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aus dem Leben eines D-Hörnchens ^^ - Seite 2 | Dantes Inferno
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aus dem Leben eines D-Hörnchens ^^


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Dante
Satansbraten
Satansbraten



Anmeldungsdatum: 02.04.2005
Beiträge: 5127
Wohnort: Inferno, 7ter Level

BeitragVerfasst am: 10.04.2005, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Story: Literary Battle

-Dragons vs. Evils Teil 1-

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…Das Schweigen im Haus wurde von einem Schreien unterbrochen und das war zu viel für Red Dragon. Er rannte los sein Schwert fest umklammert in das Haus. Dieses geschah so schnell, dass es die restliche Gruppen, die dich sich jetzt langsam wieder begann sich aufzuteilen, eher gesagt stand Konsum jetzt ganz allein da, gar nicht merkte. Nun waren im Haus gepolter, das gekreuzte von Klingen und zu guter letzt ein Klirren zu hören und kurze Zeit später flog auch schon Reddie aus dem Fester. Denn die Hausfrau hatte im ganzen Tumult dem Falschen die Vase übern Schädel zerdeppert, so dass Dante dann die Innizjative ergriff und Dragon rausschiss. Kurze Zeit später höre man einen Schrei und Dante kam Blutverschmiert aus diesem Haus heraus.

„Hast du noch nie was von Türen gehört?“

„Ratte! Dafür wirst du bezahlen.“

Er leckte sich das Blut ab, hatte aber nicht lange Zeit dazu. Denn Reddie rappelte sich unter trönenden Kopfschmerzen wieder auf und griff erneut an. Die Restlichen schienen nun auch nicht mehr Ruhig stehen zu können. Galuf wollte schon immer Konsum in die Hölle schicken, Seraph wollte einfach nur ein paar Seelen und Spaß haben und Konsum konnte sich das nicht mehr Anschauen und musste sich ja schließlich währen.

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lit. Battle Part 2

Dante stand vor der Tür des Hauses, das Schwert in der Hand, er sah aus, als hätte er in Blut gebadet.
was ist jetzt hier los? Hat jemand ein Problem mit mir? Seraph, warum machst du die Typen nicht kalt und holst dir die Seelen?
warum er? Hast du selber keinen mumm in den Knochen, Feigling? Kannst du nur Wehrlose abschlachten?
das ist nicht feige, sondern zweckmäßig...nenn mich nicht feige, du Brötchen! sauer
wie der Blitz stürmt Dante auf Red Dragon zu und sticht ihm in die linke Seite. Dragon taumelt, hält sich die Wunde und versucht einen Heilzauber zu sprechen. Konsum geht in Verteidigungsposition, da Dante ihm gefährlich nahe kommt.
Willst du auch mal? dann komm nur, trau dich devil
dich Würstchen hab ich doch beim Einatmen unter der Nase hängen *hrhrhr*
Dante holt zum Schlag aus, doch Konsum pariert geschickt und kontert, Dante weicht aus, doch Reddie tritt ihm von hinten in die Kniekehle, so daß er ins Straucheln gerät und im Schneematsch ausrutscht. Als sich die zwei Dragons gerade mit ihrem Schwertern über Dante hermachen wollen, greift Seraph ein...
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Red Dragon und Konsum stürmen auf Dante zu der gerade im Schnee ausrutsche und in den zwar weichen aber auch kalten Schnee viel. Seraph griff nun ins das Geschen ein. Er formte aus den herumschwirrenden Schatten ein Schild rammte Konsum zur Seite, der gerade zum Schlag ausholen wollte. Red Dragon war dennoch ungebremst, konnte den Hieb ausführen, doch Dante rollte sich im letzten Moment zur Seite und damit ging der Schlag in den Schnee. Galuf der sich die ganze Seit Abseits gehalten hatte ergriff nun seine Chance und rannte auf Konsum der, wegen Seraphs Aktion am Boden lag, zu. Beim vorübergehen schlug aber noch Galuf auf Red Dragon ein, doch er konnte sich noch mit einem Sprung in die kalten Schnee retten, wurde trotz alle dem noch am Arm getroffen. Galuf hatte es nicht so sehr auf Reddie abgesehen, deswegen eilte er auch schon gleich weiter zu Konsum. Wehrendessen stand schon Dante wieder auf den Beinen und nahm Red Dragon ins Versiert, der sich wegen der Verletzung am Arm hielt. Dante umklammerte das Schwert Alastor und griff mit voller Kraft. Reddie konnte noch gerade parieren. Doch die Gefahr war nicht vorbei. Jetzt begann ein Kräftemessen der beiden Kontrahenten. Dante drückte das Schwert von Dragon gefährlich nahe an den Hals, die Blitze schlugen von Alastor schlugen schon fast auf den Körper von Dragon über. Er konnte schon fast gar nicht mehr, denn die Verletzung von Galuf hat ihn sehr geschwächt. Dragon machte in der aussichtslosen Situation nun einen entscheidenden Zug der ihn das Leben vorerst rettete. Denn er hat Dante mit dem Fuß in die Magengegend geschlagen der dann nach hinten umfiel und den druck vom Schwert nahm.

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Dante Kippte nach hinten, denn Red Dragon hatte sehr gut getroffen. Dante flucht ungeniert und unter Stöhnen, es gelingt ihm aber, wieder aufzustehen, er zittert zwar noch, fällt aber nicht wieder hin. Red Dragon unterdessen ist ein paar Schritte zurückgewichen, aus seinem verletzten Arm ist beinahe jede Kraft gewichen. Die beiden funkeln sich an, ihnen ist jedoch bewusst, dass sie eine Pause brauchen und greifen beide nicht an. Galuf erreichte fast schon Konsum, als er plötzlich einen Schlag in der Seite spürte, der ihn von seinem eigentlichen Kurs abbrachte und unsanft gegen einen Baum beförderte. Pech nur, dass es ein ziemlich übellauniger Apfelbaum war, der im Nu eine ganze Ladung Äpfel auf Galufs Haupt beförderte und ihn Sterne... besser gesagt, Äpfel sehen ließ. Seraph lächelte über den Erfolg seiner Attacke und ging nun seinerseits auf Konsum zu.
"So sieht man sich also wieder, alter Freund. Es ist wirklich lange her. Schade nur, dass diese Begegnung nicht unter anderen Umständen stattfinden konnte."
"Ja, wirklich zu schade. Aber ich bin mir sicher, dass wir dieses Wiedersehen nicht so schnell vergessen werden..."

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Dante und Red Dragon standen sich gegenüber. Beiden hielten sich in der Defensive. Immer darauf gespannt, dass sich der andere Bewegt. Dante wurde zwar nicht wirklich schwer getroffen, doch das Kreuz um Dragon Hals, schien jetzt langsam anzufragen, zu wirken. Denn der Schlag von Dragon war nicht sehr stark, trotzdem stand Dante auf wackligen Beinen. Wehrendessen fiel Galuf der letzte verspätete Apfel zum Abschluss auf den Kopf und Seraph und Konsum steckten sich gegeneinander Drohgeberden zu. Der große Kampf schien in eine ruhige Lange einzutreten. Es war totenstille, aber diese Stille hielt nicht lange an.
„Stirb, du billiges Reptil“
Dante griff nun Dragon an doch dieser Blockte einhändig, denn er konnte nicht mehr anders, das Schwert von Dante ab und wich zurück. Red Dragon wurde von den Schlägen immer weiter zurück gedrenngt, bis er über eine Baumwurzel fiel und darauf dann zu Boden stürzte. Dante war sich sicher jetzt gewonnen zu haben und wollte schon mit dem Quellprogramm anfangen. Doch Dragon beschwor eine kleine Böe herauf und schleuderte Dante ermal davon.

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Dante flog im hohen Bogen gegen einen Marktstand, dessen rechter Pfosten brach sodaß der ganze Stand über Dante zusammenbrach. Nachdem er sich aus den Trümmern hervorgepellt hatte, stieg langsam die Wut in ihm hoch. Er sah zu Galuf, der in seiner Nähe stand, und den Kampf grinsend beobachtete.
was grinst du so blöd, willst du nicht mal mitmachen, ich hab noch was vor, und keine Lust, mich so lang hier aufzuhalten.
ehrlich gesagt find ich es luschtiger, euch zuzusehen, und wenn ihr euch gegenseitig niedergemacht habt, übernehm ich das Dorf devil.
das könnte dir so passen, Matschbirne, bevor sich hier jemand an meiner Zucht vergreift, vernichte ich lieber alles selber sauer
mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht, winkt er den Dragons zu...ciao ihr Warmduscher, genießt euer letztes heißes Bad devil
er verwandelte sich in seine Teufelsform, und zischte wie eine Rakete in den Himmel. In den ungläubigen Blicken der zurückgebliebenen Gegner spiegelte sich eine Feuersbrunst, die langsam begann, sich dem Dorf zu nähern. Red Dragon reagierte schnell, und verwandelte sich in einen Drachen, der nun seinerseit zu Dante in den Himmel flog, und dem Inferno einen Sturm entgegensetzte, sodaß das Feuer sich im Himmel auflöste. Dante, noch immer ein Teufel zog seine Revolver und begann, auf den Drachen zu schießen, er traf einen Flügel mehrmals, und Dragon mußte aufgeben, als jedoch der Sturm verschwand, bemerkete Dante, daß er sich zurückverwandelt hatte, fiel wie ein Stein zu Boden und landete im Dorfbrunnen...

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”Es tut gut dich zu sehen. Irgendwie, jedenfalls. Doch scheinst du dich verändert zu haben... Irgendwie fehlt da was... Nur was?“ Konsum betrachtete Seraph genauer. Plötzlich bemerkte er es. „Du hast ja keine Flügel mehr!“
Seraph rammt sein Schwert in den Boden, klatschte ein paar Mal und zog seine Waffe dann Mühelos wieder aus dem Erdreich. „Blitzmerker. Hast dich aber auch ein wenig verändert... Kannst du mit den Guckerchen auch im dunklen lesen?“ Konsum nickte nur leicht. Er wusste was jetzt passieren würde und auch Seraph brauchte nicht in sein Horoskop zu schauen, um zu wissen, dass es jetzt einen Kampf geben würde. Er umfasste sein Schwert mit beiden Händen, ging in Angriffsposition und blickte Konsum an. In Gedanken entschieden sie sich für den Kampf, entschuldigten sich schon Mal im Voraus und fragten sich, ob sein Gegenüber überhaupt seine Botschaft empfing. Seraph fing an. Mit einem gewaltigen Aufschrei rannte er auf Konsum zu, lies sein Schwert sich in eine gewaltige Streitaxt verwandeln und rammte die gigantische Waffe auf Konsum. Vor schreck über diese Waffe war Konsum einen Schritt nach hinten gegangen. Sein Glück. Denn die Axt spaltete den Boden, auf dem Konsum noch eben gestanden hatte. Konsum nutzte die Gelegenheit und schoss nach vorn, die Klinge bereit zuzustoßen. Seraph sah hoch, sein Gesicht war völlig gelassen, und rollte sich einfach nur zur Seite, als Konsum angriff. Jedoch hatte Seraph nicht wirklich aufgepasst und entging nur knapp einem Schlag von Konsum. Er sammelte die Haare vom Boden auf und funkelte Konsum wütend an. „Bist du wahnsinnig? Meine schöne Frisur...“ Und schon waren Konsum und Seraph miteinander verkeilt.

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Galuf ging zum Baum , holte sich ein Apfel und biss ab. Dann ging er zum Brunen und schaute herunter.

Steh da nicht wie der Ölgötze und hol mich raus!

Wie heisst das Zauberwort?

Kannst mich mal!

Oooooooh Das ist aber gar nicht nett. höhö

Galuf ging zurück zum Baum und holte sich noch ein Apfel. Dann kehrte er zum Brunnen zurück und schaute herunter.


Entweder hilf mir oder ver**********ss dich.

Ich habe ein Geschenk für dich.

Du machst mich wahnsenig

Galuf schmiss den Apfel auf Dantes Kopf so dass er für eine Weile aufhörte sich zu bewegen.

Jo so gefällt er mir

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da saß Dante nun im eiskalten Wasser des tiefen Brunnens, und befühlte seine Beule. Die Wut über den Idioten mit dem Apfel ließ ihn für einen Moment den Drachen vergessen, der ihm seine Mega-Attacke versaut hatte. Das schrie nach Rache, aber zueerst mußte er einen Weg finden, um aus dem Brunnen rauszukommen...er nahm sich einen dicken Stein, und holte damit den Wassereimer nach unten, aber der Eimer riss das Seil komplett mit sich. Dante knotete ein Lasso und versuchte die Schlinge über den Balken am Brunnenrand zu werfen.
Er hatte Glück, denn das Seil schien irgendwo festzuhängen..so zog er sich daran nach oben...als er über den Brunnenrand kletterte, und sah, an was das Seil festhing, fing er schallen an zu lachen, denn er hatte Galuf erwischt, und ihn fast erhängt, er war schon ganz blau im Gesicht und atmete kaum noch...

hier hast du dein Geschenk zurück, du Schlumpf, Vampire mögen kein Obst, merk dir das devil
und er steckte dem röchelnden Galuf den Apfel in den Mund
so, jetzt noch Gabel und Messer in den Rücken und Petersilie in die Ohren... dann bist du fertig für Dantes Grill *muarharhar* devil
Seraph und Konsum waren zu beschäftigt, um einzugreifen, aber Red Dragon eilte herbei um seinem ehemaligen Weggefährten zu helfen
du kannst wohl nicht ander, du armes Würstchen, selbst wenn er dich danach killen würde...
wir haben noch eine Rechnung offen...siehtst du diese Kreuz hier, Dämon? ich werde dafür sorgen, daß du es schluckst...und wenn ich dabei draufgehe...

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Er ging auf Dante zu. Er verdrängte die Schmerzen aus den Flügen, wo sich aus den Schusslocher befand. Der Wind pfiff durch die Löcher und trug das Blut mit sich. Dante fing an ein fießes Grinsen aufzusetzen.
„Du wirst draufgehen Reptil.“
„UND NENN MICH NICHT REPTIL!“
„Ich nenne dich wie ich will. Du Hans Wurst!“
Damit rannte Dante auf Dragon zu, dieser sprang hoch benütze die Flügen kurz unter unerträglichen Schmerzen als Segel, mehr konnte er damit nicht mehr anfangen und landete hinter Dante. Dante drehte sich um und sah, dass er schon bei Galuf stand und das Seil durchschnitt. Dieser viel runter, das Seil lockerte sich und Galuf röchelte um Luft. Dragon wendete sich wieder zu Dante, der gerade aus den lauf, Red Dragon zu erwischen versuchte. Dragon konnte den Schlag teils blocken und wich dem restlichen druck aus, machte dann eine Drehung und schlug mit dem Schwert nach Dante der sich duckte. Darauf schwingt Dante das Schwert aus der Hocke aufwärts, doch Dragon wich zurück, damit traf Dante nicht. Wären Dragon zurück wich, sammelte er magische Energie in seiner Faust, die er ballte, du schleuderte einen kleinen Tornado nach Dante den der Vampir seitlich auswich. Dragon der hinter dem Tornado herlief griff den verwunderten Dante an, der den schlag nicht mehr ganz blocken konnte und eine Verletzung am Bein abbekam.

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Währenddessen in einer anderen Ecke...
Seraphs Soulblade hatte sich wieder in ein Schwert verwandelt und er steckte mit Konsum in einem hitzigen Zweikampf, alles andere war vergessen, die anderen Beteiligten waren ausgeblendet. Es existierte nur der Kampf. Zwei Kämpfer, zwei Schwerter. Und immer wieder der Aufprall der klingen, die Wucht der Schläge fing an, Konsums Klinge zum Vibrieren zu bringen, Soulblade war jedoch unanfällig gegen solche Folgeerscheinungen. Keiner der beiden vermochte, einen entscheidenden Vorteil zu gewinnen. Doch plötzlich wurde die Idylle dieses Kampfes gestört, beide Kämpfer wurden unerwartet in einen Tornado hineingesogen, den sie im Eifer des Gefechts nicht bemerkt hatten.
Verdammt was soll denn das, wer stört unseren Kampf?
Ich weiß nicht, aber warum machen wir nicht in der Luft weiter? Ah, du hast ja keine Flügel mehr... zu schade, hrhr
Ach, wer sagt denn, dass ich Flügel brauche, es geht auch so...
Seraph sammelte seine magische Energie und sprach einen Levitationszauber. Konsum beschwor die Mächte des Windes, um zu fliegen. So gelang es den beiden, einigermaßen im Auge des Torandos zu bleiben, völlig ungestört von der Außenwelt.

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Der Sturm tobte um die Beiden und schloss jegliches Geräusch aus. Konsum sah mit seinen leuchtenden Augen nur noch Seraph, der sich sehr zum schlechten Verändert hatte, und Seraph wartete nur auf den Angriff des Drachen. Alles andere war unwichtig. Konsum stürmte vor. Von den Winden getragen krachte er in die standhafte Verteidigung. Funken stoben und Stahl sang in der Luft. Beide setzten aber nicht ihr ganzes können ein. Seltsamerweise hielten sich beide etwas zurück und selbst bei Konsum sah man keine Anzeichen, dass er den Kampf genoss. Auch Seraph schien nicht wirklich daran interessiert die Seele von Konsum in seinen Besitz zu bringen. Dennoch war der Kampf hart. Es wurde keine Magie gewirkt, noch nicht. „Ok, jetzt sollten wir doch mal etwas bieten, nicht wahr, Salamander?“ Konsum konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Alles klar, Judas Priester.“ Konsum sprach mit seinem Schwert um es in eine Eisklinge zu verwandeln und Seraph machte... nichts. Er wartete nur auf Konsum und fokussierte seine Energien in sich. Konsum kniff seine Augen zusammen, lächelte leicht und wirbelte mit seinem Schwert um die eigene Achse und erzeugte seinerseits einen kleinen Sturm. Plötzlich schossen Eisdolche aus dem Sturm und zielten auf Seraph. Seraph, gar nicht dumm, hob blitzschnell sein Schwert und beobachtete mit Genugtuung, dass die Eisdolche im Schwert verschwanden. Ein Schrei lies ihn aufblicken. Konsum raste mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ihn zu. Die Eisklinge krachte mit der Wucht eines Zuges auf das Schattenschwert. Seraph wurde dem Boden ein gutes Stück näher gebracht, doch er fasste sich schnell. Dann fing er leise an zu lachen, wurde lauter und lachte bald schallend. Auch Konsum fing der Kampf langsam an, Spaß zu machen.

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Zitat:
Dragon der hinter dem Tornado herlief griff den verwunderten Dante an, der den schlag nicht mehr ganz blocken konnte und eine Verletzung am Bein abbekam.

wutschnaubend humpelte Dante mit Alastor im Anschlag auf Dragon zu und holte aus, doch dieser schleuderte mit einem kräftigen Tritt Dantes Schwert auf das Dach einer Hütte. Fassungslos sah Dante zu dem Dach, als ihm jemand von hinten auf die Schulter tippte. Er drehte sich um, und bekam einen Korb frischer Eier über den Kopf. Druch den runtertropfenden Glibber konnte er das schäbige Grinsen von Galuf erkennen
so, du willst also mein Dorf vernichten? ich mach omlett aus dir, du Nase devil
DEIN Dorf?, du tickst ja nicht mehr ganz sauber! wer hat denn hier geackert wie ein Blöder sauer
Dante wischt sich die Eier aus dem Gesicht, greift sich einen Krug und holt zum Rundumschlag aus. Galuf duckt sich und der Krug zerschmettert an Dragons Birne...der ganze Honig läuft über seinen Körper, er taumelt und landet in einem Hühnerstall.
Das aufgeregte Federvieh flattert um den mit Honig beklebten Dragon rum, alles ist voller Federn.

wer hat mal eine Eisenbahnschiene? so geteerte und gefedert sollte man ihn stilecht entsorgen rofl
Galuf lacht sich schlapp, knufft dabei Dante in die Seite, welcher sich durch die Beinverletzung nicht abfangen kann, taumelt und wieder in den Brunnen fällt
ich will hier RAUUSSSSS verdammt!!!

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Dante viel wieder in dem Brunnen und diesmal kam auch Dragon, der jetzt eher wie ein Huhn aussah als wie in Drache, ein Lachen aus.
„Dante dir ist schon klar, dass du das ganze Grundwasser verpestest.“
„Warte nur ich komme gleich rauf und dann gibt Drachenbraten! Zubereitet bist du ja schon fast.“
Dante ergriff das Seil, schleuderte es nach oben und er schien Glück zu haben, denn traf scheinbar etwas. Er machte sich sogleich an die Arbeit und zog sich hoch. Als er aus der Öffnung rausschaute, erblickte er Dragon der das Seil hielt.
„Nein das warst du nicht!“
„Doch das wage ich und abwärts“
Damit lies Reddie das Seil los und Dante fiel wieder mit einem Schrei nach unten und Galuf warf noch ein Sack Kartoffeln hinterher. Dragon beugte sich über den Brunnen und blickte zu dem fluchenden Dante runter.
„Na warte wenn ich dir erst erwische.“
„Erwisch mich doch^^“
„So machen wir dich mal sauber.“
Dragon verspürte einen Tritt am Hinter und flog ebenfalls nach unten in den Brunnen und wurde sogleich von Dante untergetaucht.

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Zitat:
Dragon verspürte einen Tritt am Hinter und flog ebenfalls nach unten in den Brunnen und wurde sogleich von Dante untergetaucht.

Offensichtlich hatte Dante Spass daran, Reddie zu baden, denn er ließ in ewig unter Wasser. Langsam bekam der Dragon keine Luft mehr und fing an zu zappeln. Er nahm seinen letzten Überlebenswillen zusammen und biss Dante ins verletzte Bein. Dante leiß loß, und Dragon tauchte auf, voller Panik kletterte er an Dante hoch, um aus dem Brunnen zu gelangen, als er auf Dantes Schulter stand und sich schon am Brunnenrand festhalten konnte, biss Dante ihm ebenfalls ins Bein, und fing an, ihn auszusaugen. Die Panik in den Augen zog sich Dragon aus dem Brunnen mit Dante am Bein im Schlepptau, der sich an Dragon hochzog und über ihn drüber klettern wollte.
Gerade als die beiden über den Brunnenrand kuckten, pustete Galuf ihnen grinsend eine Ladung Federn ins Gesicht, worauf sie vor lauter Nießen wieder zurück in den Brunnen geschleudert wurden. Allerdings hatte Dante das Seil erwischt, und hielt sich daran fest. Dummerweise stand Galuf in einer Schlinge des Seil, es gab einen kleinen Ruck, und er wurde hinterher gezogen.
Jetzt saßen die drei in der Falle, Auge in Auge, jeder bereit den Anderen kalt zu machen.

wie haben hier noch nichtmal Platz, um uns auf die Glocke zu hauen, wir müssen hier raus
das siehst du falsch du Loser...ich muß hier raus, ihr könnt hier von mir aus verrecken devil
und wie willst du das machen?
Galuf nahm sich die Kartoffeln und warf sie aus dem Brunnen, und traf...Konsum am Kopf...

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Konsum und Seraph waren unterdessen wieder auf dem Boden der Tatsachen und fuchtelten noch ein wenig mit ihren Schwertern herum, als Konsum etwas am Kopf traf. Verwirrt sah er nach dem teuflischen Ding, das es gewagt hatte, ihm am Kopf zu treffen. Es war... „Eine Kartoffel? Wer ist hier so teuflisch und wirft mit unverarbeiteten Pommes um sich?“ Er lies Seraph stehen und ging in die Richtung, aus der die Kartoffel geflogen kam. Als er den Brunnen erreichte und hinunter sah, traute er seinen Augen nicht. „Na wartet...“ dachte sich Konsum und suchte etwas, das er auf die Drei schmeißen konnte. Er fand genau das richtige. Mit einem Fass auf der Schulter schlenderte er zurück. Die Insassen des Brunnens kämpften verbissen um das Seil und keiner wollte klein bei geben. Galuf hatte Reddie im Schwitzkasten, der wiederum versuchte Dante zu erwürgen während dieser ausprobierte, wie stark er mit seinem Stiefel zudrücken muss, um Galuf die Zähne zu verbiegen. Bevor Konsum das Fass entleerte holte er Seraph dazu, damit er sich das Gerangel mal ansehen konnte. Er fing schallend an zu lachen und Konsum kippte den Inhalt des Fasses über die drei im Brunnen. Eine ekelhafte Brühe aus Fisch, Blut, Wasser und noch so einigen Dingen, ergoss sich über die Kämpfenden und wie auf Kommando rannten schon Katzen und anderes Getier zu dem Brunnen und stürzten sich hinein. Konsum und Seraph wendeten den Blick ab. Das war zuviel. Doch etwas gutes hatte es ja: Der Kampf war unterbrochen und Seraph und Konsum wollten auch nicht mehr kämpfen. Als sie das Gekreische nicht mehr ertragen konnten, warfen sie ein weiteres Seil hinab und „retteten“ die armen Hunde, denn so sahen sie nun aus.
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BeitragVerfasst am: 10.04.2005, 23:41    Titel: Anzeige

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Anmeldungsdatum: 02.04.2005
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Wohnort: Inferno, 7ter Level

BeitragVerfasst am: 10.04.2005, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ein paar Stunden war Vinni schon unterwegs, doch die Forgotten Lands waren noch in weiter Ferne. Ungeduld machte sich breit in ihr und ein gewisser Grad an Nervosität...irgendwie hatte sie das Gefühl, daß gerade etwas sehr schlimmes ablaufen würde und sie es verhindern sollte, doch ihr waren die Hände gebunden...
Verdammt...so bin ich in zwei Wochen noch nicht da...und meinen armen Tiffany muß ich auch noch suchen...und Arty reißt mir bestimmt den Kopf ab, wenn ich ihn endlich mal finde...ein Teleport wäre jetzt nützlich, aber ohne Orientierung viel zu riskant...fliegen müßte man können...
Vinni blieb stehen...


Bahamut kann mich doch mitnehmen! Der kann fliegen...Moment...der ist ja nicht mehr...verdammt.

Sie nahm ihr neues Schwert zur Hand, auf dessen Fragmente sie ja ursprünglich aufzupassen hatte und betrachtete es. Die Klinge erinnerte sie in der Form ein wenig an einen Dosenöffner, aber das Material war von höchster Qualität und hatte anscheinend auch magische Komponenten. Die Parierstange war reich verziert...beinahe verschnörkelt...und der Griff lag gut in der Hand. Der Knauf formte einen Drachenkopf, in dessen Maul die ehemalige Aufruf-Substanz steckte, die purpurn funkelte.
Tiamat, Inkarnation des Chaos...gabs da nicht vier von? Hmmm...Kali, Deathbringer...nochwas und Tiamat...faszinierend...ob vielleicht...
Vinni wollte es auf einen Versuch ankommen lassen. Sie hielt das Schwert vor sich und hoffte, einigermaßen cool auszusehen...sie konzentrierte sich und formulierte einen Spruch...


Verborgene Kreatur, Inkarnation des Chaos, lange versiegelt und befreit durch den Pakt und durch unsterbliches Blut, halte dein Versprechen und diene deinem Meister! Ich rufe dich, Tiamat, und bitte um deine Hilfe...

Vinni war entsetzlich stolz auf diesen Vers, denn Beschwörungsformeln waren nicht gerade ihre Stärke. Gespannt wartete sie auf Antwort...doch irgendwie...passierte...gar nichts. Vinni stutzte.
Öh...wie jetzt...war das etwa nicht genehm oder wie??? Was soll ich denn noch machen??? Ganz schön anspruchsvoll...
Sie versuchte noch einige andere Varianten, jedoch wieder ohne Erfolg. Nach ungefähr einer Stunde war sie am Ende mit ihren Einfällen und ihrer Geduld.


Jetzt reichts mir aber...du wolltest mir doch helfen, du blödes Vieh! Wenn du jetzt nicht erscheinst, dann...öh...DANN!

Tiamat, BEI FUSS!!!!!... ... ...Mist, wär ja auch zu schön gewesen...


Du hast gerufen, Herrin?

IIIIIIEEEK!!!!

Vinni war zu Tode erschrocken. Vor ihr materialisierte sich eine große dunkle Wolke. Blitze durchzuckten diese, als die Kreatur heraustrat und sich vor Vinni aufbäumte. Es war ein großer schwarzer Drache mit rotglühenden Augen und violetten Schwingen...er hatte gewisse Ähnlichkeit mit ihrem Bahamut, was sicherlich daher rührte, daß dieser für seine Erweckung geopfert wurde. Vinni war schwer beeindruckt.

Du... ... ...sollst mich doch nicht so nennen...sag mal...was dagegen, mich in die Forgotten Lands zu bringen? Mir läuft die Zeit davon und du scheinst ja fliegen zu können...

Wenn du dies wünschst, Herrin...

Aaaahhh, du sollst mich doch nicht so nennen...Ach, was solls...dann laß uns mal losdüsen!
Für ein Chaos bist du aber ziemlich artig, wenn ich das bemerken darf...ich dachte dabei immer an sinnlose Zerstörung und so Zeugs...


Das Chaos ist weder gut noch böse. Wird seine Macht beschworen, dann hängt es vom Beschwörer ab, ob sie gutes oder schlechtes bewirkt...

Ach so? Na ist ja auch egal...

Vinni kletterte auf den Rücken des Drachen. Dieser stieß sich mit einem mächtigen Flügelschlag vom Boden ab und erhob sich in die Lüfte. Einige Momente später waren sie am Horizont verschwunden...

Bei Anbruch der Nacht erreichte Vinni die ersten Ausläufer des Gebirges. Der Gedanke, sich wieder deiser ungemütlichen Kälte aussetzen zu müssen, ließ ihr Schauder über den Rücken laufen...aber ihr blieb keine andere Wahl. So vergaß sie vorerst ihre Abneigung gegen Schnee und betrachtete die Landschaft. Aus der Luft sah alles sehr friedlich und beschaulich aus, das Licht der Sterne und des Mondes wurde vom Schnee reflektiert, der alles bedeckte.
Auf einmal blieb Vinnis Blick an etwas hängen...


Geh mal runter, Tiamat...ich will mir mal was näher betrachten da unten...

Der Drache gehorchte sofort und landete auf einer freien Fläche, die Vinni ihm gedeutet hatte. Sie hatte nämlich eine Hütte entdeckt und sie war sich sicher, diese zu kennen...und was sie besonders interessierte...in der Hütte brannte Licht! Sie stieg vom Drachen und bat diesen, auf sie zu warten. Dann stapfte sie durch den Schnee zum Gebäude und klopfte kurz entschlossen an die Türe...

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Red Dragon und die anderen im Brunnen krochen heraus und der Gestank der Fische war unerträglich.

„Ich hasse Fisch, besonders wenn der noch roh ist.“

„und ich hasse Reptilen die ein Fass Fische über mich auskippen.“

„und ich hasse die Tatsache von Konsum gerettet zu werden..“

"Das ist der Dank dafür, das ich euch gerettet habe?"

„Eins lass euch gesagt sein. Ich werde mich Rächen, aber zuerst muss der Gestank raus.“

„Bei dir macht es sowieso keinen unterschied mehr, ob du jetzt nach vergammelten Fisch oder nach verfaulenden Leichen stinkst.“

„Mein Fisch ist FRISCH!“

und Dragon bekam einen Fisch ins Gesicht geworfen und taumelte zurück und währe fast wieder in den Brunnen gefallen. Darauf schaute er sich um und Dante lachte sich tot.

„Wer war das!?“

„und wenn du noch Einmahl sagt der Fisch ist nicht frisch dann.“

„Hey Badrok dein Fisch ist wirklich nicht frisch!“

Allmählich sammelten sich immer mehr zusammen und fingen zu Streiten an, dass dann zu einer Schlägerei führte. Es war eingeldlich nichts mehr zu sehen als eine große Staubwolke und manchmal flog ein Schwertfisch oder ein Rechen oder sonnst was durch die Gegend. Kirstin die sich das ganze aus der Entfernung angeschaut hatte ging zu der Füngergruppe hinüber, die dem Kampf fassungslos zuschauten.

„Es scheint wieder beim Alten zu sein…“

„Ich habe das dumpfe Gefühl, das irgendwoher zukennen…“

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In der des Weisen:

"Weiser !! Du bist aufgewacht!!!" Yuki stürmte auf den armen, gerade erwachten alten Mann mit dem langen Rauschebart zu und knuddelte ihn so kräftig durch, dass dieser Glück hatte, das er seit Ewigkeiten nichts mehr gegessen hatte. Auch Kamui fiel sichtlich ein Stein vom Herzen, als er den Weisen gesund vor sich stehen sah.
"Aber, aber, nenn mich doch nicht Weiser. Nenn mich..." Der alte Mann überlegte einen Moment. "...Doch, nenn mich Weiser. Das klingt gut!"
Herbert: keine Ahnung
"Ich mach Tee!" rief Yuki vergnügt und hüpfte zum Kamin.
"Und ich werde uns ein nettes Frühstück herrichten", sagte Vinni und lächelte. "Was habt ihr denn so hier an Vorräten?"
"Naja, nicht so üppig, nach vier Wochen ohne Auto, und das hier in der Einsamkeit... keine Ahnung" Kamui verdrehte die Augen.
"Macht nix, ich hab ja genug Wegproviant eingepackt! ^2^"
Als sie sich alle zusammen an den kleinen Tisch am Fenster gedrängt hatten und Herbert wie verrückt um die Stühle sprang (er versuchte gerade, Yuki das Marmeladebrot aus der Hand zu schnappen, was diese mit einem Kinnhaken konterte), unterhielten sie sich über Gott und die Welt, wie Kamui und Yuki hier hergekommen waren, wohin Vinni unterwegs war, warum der Weise sich auf seine alten Tage nicht eine gemütliche Penthousewohnung in Geisterstadt nahm, um seinen Lebensabend zu verbringen. Doch irgendwann fragte Kamui:
"Was ist eigentlich mit dir geschehen, Weiser? Wer hat dich ins Koma versetzt? Bist du überfallen worden oder was ist passiert?"
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht... Ich kann mich noch daran erinnern, durch den Wald gewandert zu sein, nachdem ich für diesen Wahnsinnigen in die Kristallkugel geschaut habe..." Er versuchte, sich zu erinnern. "Dann begegneten wir einer sehr düster wirkenden Gestalt, die mich auch zwingen wollte, für sie in die Zukunft zu sehen. Aber ich habe das Böse in ihm direkt erkannt und..."
"Und was ist mit Dante? tot Ist dir bei dem etwa nichts aufgefallen...?"
"In Dante steckt ein guter Kern, den du aufgeweckt hast, Vincent." Der Weise lächelte verschmitzt.
"Ach ja, hatte ich ganz vergessen... rolleyes Dantes guter Kern. Aber kannst du für uns nicht auch mal in deine tolle Kugel schauen? Ich suche nämlich jemanden, und ich hoffe, das mir das hilft ihn zu finden..."
"Artax." sagte Kamui.
Die Gesichtszüge (soweit erkennbar unter dem langen Vollbart) erhellten sich. "Aaah, ich verstehe! Na dann kommt mal mit!" Er erhob sich. "Und lasst einfach alles gerade stehen, Herbert macht das schon." Damit ging er in das (neu errichtete) Nebenzimmer.
Herbert: keine Ahnung
Als alle drei einen Blick in die geheimnisvolle Kristallkugel geworfen hatten, lud sie der Weise ein, noch eine Nacht sein Gast zu bleiben.

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Vinni lehnte dankend ab und setzte ihre Reise umgehend fort, sie wollte nicht noch mehr Zeit verlieren. Nachdem sie sich verabschiedet und mit Yuki Email-Adressen getauscht hatte, erhob sie sich mit Tiamat erneut in die Lüfte. Unterwegs dachte Vinni über die Vision des Weisen nach, mit Symbolen hatte sie es nicht so...aber irgendwie machte sich ein flaues Gefühl in ihr breit. Wie sie Artax jemals finden sollte wußte sie nicht, sie hoffte das beste und daß die passende Eingebung noch kommen würde.
Nach einer Weile fand Vinni auch den Ort wieder, an dem sie entführt worden war. Sie gebot dem Drachen zu landen und dieser gehorchte. Auf dem Boden angelangt schaute sie sich um. Der Schnee hatte längst sämtliche Spuren beseitigt und Tiffany war wohl schon längst über alle Berge...Vinni wollte glauben, daß der Rappe unversehrt sei.
Ihr Augenmerk fiel nun auf Rauchschwaden, die am Horizont aufstiegen...


Hmmm...da scheint ne kleine Party zu steigen, vielleicht sollte ich mir das mal näher anschauen...
Tiamat, du solltest dich zurückziehen...ich werde das letzte Stück zu Fuß gehen, um nicht aufzufallen...danke für deine Hilfe.


Wie du befiehlst, Herrin...

Aaah, nenn mich nicht immer so!!!

Der Drache verschwand, ohne zu antworten. So machte Vinni sich auf den Weg, um zu ergründen was die Ursache für den Rauch war. Sie spürte allerlei Präsenzen, bekannte und unbekannte, doch war alles zu sehr verworren als daß sie sie hätte identifizieren können. Ein merkwürdiger Geruch lag in der Luft und er verstärkte sich, je näher sie ihrem Ziel kam, es war eine Mischung aus Schwefel, Blut...und Fisch.
Die Elfe stutzte, ließ sich aber nicht beirren und marschierte weiter. Unterwegs entdeckte sie ein paar heiße Quellen und dachte wehmütig daran, wie gerne sie sich jetzt ein Bad darin genehmigen würde, aber sie blieb standhaft und setzte ihren Weg fort. Letztendlich erreichte sie eine Siedlung, die sich am Fuße eines Berges befand, oder vielmehr erreichte sie dessen Befestigungszaun. Immer noch stieg Rauch auf, aber nicht mehr so intensiv wie zuvor...von drinnen waren Stimmen zu vernehmen.


Da wär ich also...und jetzt?

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Die Schlägerei nahm kein Ende. Einer trampelte auf den anderen rum. Der andere schlug mit einem Fisch dem anderen das Gesicht durch dir Gegend.

„Vorsicht fliegender Fisch!“

Galuf konnte dem an ihm vorbeifliegenden Tintenfisch nur ganz knapp ausweichen.

„Wie lang dauert denn so ein Kampf?“

„Das dauert Stunden…“

„Na dann… ich gehe mal in die Quelle die ich vorhin gesehen habe…“

Dragon ging durch das Tor und erblickte Vinni, die vor Red Dragon zurückschrak

„Ah! Du hast mich vielleicht erschreckt. Kannst du dich nicht anmelden?“

„Entschuldigung… Was macht du hier?“

„Ich wollte kurz mal ins Dorf schauen. Was ist da endlich los?...“

„Ach nichts Besonderes… Die haben da drin bloß eine Schlägerei.“

„…und wieso stinkst du so nach... Fisch?“

„Dauert zu lang das zu erklären kannst ja einem im Dorf fragen. Achja Dante ist auch da, pass aber auf. Der Wetterbericht hat gesagt das ein Fischregen zu erwarten ist^^… na dann ich muss kurz weg.“

Reddie wendete sich von Vinni ab und ging in Richtung einer Quelle und Vinni ging durch das Tor. Dragon sprach in die Quelle hinein und tauchte paar Mal unter. Es tat gut in dieser heißen Quelle zu Baden und sie hatte auch noch heilende Wirkung, denn die Wunden in den Flügeln verschwanden allmählich. Nach ungefähr 20 Min ging er aus der Quelle raus und verwandelte sich in einem Menschen.

„Ach ich fühle mich großartig. Ich glaub das wird ein neuer Urlaubsort^^“

Aufeinmahl erblickte er eine wunderschöne Frau in einem magisch aussehen Gewand. Red Dragon kannte die Pressens irgendwo her konnte sie aber nicht zuordnen.

„Red Dragon so sehen wir uns wieder.“

„Entschuldigung kennen wir uns?“

„Ich bin diejenige die dich losgeschickt hat, um den Magier zu töt.“

„Hä, aber…“

„Überrascht? Dieser Lich hat mich in diese hässliche Gestalt verwandelt und meine Tochter gefangen genommen.“

„äh, nun ja…“

„Komm mit in Dorf du wirst deine Belohung erhalten… wo ist endlich Galuf?

„Der ist im Dorf… Achja ich muss wahren im Dorf fliegen die Fische heute tief^^ Du hast mir immer noch nicht gesagt wie du heißt?“

„Ich heiße Katarina gehen wir ins Dorf damit ich dir deine Belohnung geben kann“

„Ich war es eigentlich nicht der den Lich getötet hat. Ich glaube es war Konsum. Der ist auch im Dorf.“

„Konsum? Der Drachenlord?“

„Ja…“

„gut gehen wir.“

Reddie und Katarina gingen durch das Tor und erblickten, die immer noch anhaltende Schlägerei…

-----------------------------


während sich die Dorfbewohner prügelten, versuchte Dante sich unauffällig aus dem Staub zu machen. Als Konsum das bemerkte, stellte er sich ihm in den Weg

wo willst du hin?

ich muß mich frisch machen...ich stinke!

Du bleibst hier, ich trau dir nicht

mir doch egal

Dante packte Konsum am Kragen, schleuderte in dreimal mit dem Kopf vor einen Balken, bis er bewußtlos zusammen sackte, dann kletterte er auf das Dach, um sein Schwert zu holen, und anschließend durch das Fenster nach innen.
Draussen hörte man nur die die entsetzten Schreie eines Mannes, dann verstummten diese plötzlich und Dante kam aus der Türe.
Während er glaubte, unbemerkt geblieben zu sein, und völlig blutverschmiert von einem Haus zum andern ging, stand eine Frau am Tor des Dorfes und beobachtete ihn voller Entsetzten.

Im nächsten Haus traf Dante auf eine Frau.
Er wollte gerade ausholen, um sie zu erstechen, da schrie eine vertraute Stimme von hinten


Dante!!! bist du bescheuert??? was tust du da???

Dante sah sich um, als er Vinnis entsetzten Gesichtsausdruck sah, versuchte er, sein Schwert hinter sich zu verstecken

das geht dich garnichts an...und ausserdem, was machst du überhaupt hier?

ich bin hier, um diese Frau vor dir zu retten

verschwinde und lass mich meine Arbeit machen schamoll

er drehte sich wieder zu der Frau um, die so geschockt war, daß sie keinen Laut hervorbrachte. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht, stach Dante zu, im gleichen Augenblick knallte ein Schuss durch den Raum und bohrte sich in Dantes rechte Wade. Er ließ das Schwert fallen, hielt sich die stark schmerzende Wade und sah Vinni mit giftigen Blicken an.

Was machst du da? Bist du bescheuert?
Was sind das für Patronen? sind das welche von Jackie?
Und seid wann bist du unter die Pistoleros gegangen?


Seid ich das Gefühl habe, das das nötig ist...wie ich sehe, hat mich mein Gefühl nicht getäuscht...

Dann solltest du schnell lernen, damit umzugehen, Babe ätsch

mit einem schäbigen Grinsen näherte er sich Vinni humpelnd, während diese zitternd den Revolver in der Hand hielt und auf Dante zielte. Mit einer halben Drehung trat ihr Dante den Ballermann aus der Hand, da aber das verletzte Standbein zu sehr schmerzte, knickte er ein und fiel um.
Vinni hechtete geistesgegenwärtig zu dem Revolver, und Dante versuchte, zu seinem Schwert zu krabbeln. Beide erreichten ihre Waffen gleichzeitig und richteten sie aufeinander


ich werde verhindern, daß du hier noch weiter Amok läufst...was ist bloß aus dem Dante geworden, den ich kenne???

Den hast du getötet, Sweetheart.
Und nu nerv mich hier nicht weiter und verschwinde, ich werde hier nicht eher weggehen, bevor ich nicht das Dorf vernichtet habe....

er steht auf, tritt ein Schnaps-Fass gegen den Kamin und zerschmettert es mit dem Schwert...innerhalb weniger Sekunden steht die Hütte in Flammen.
Dann humpelt er zur Türe

....damit der Platz frei ist, für mich und meine Söhne...der Wind steht günstig, bald wird hier alles abfackeln devil

SÖHNE??? was hast du nun wieder angestellt???:eek:

*hrhrhr*

Dante humpelte dreckig lachend zum Eingang des dritten Hauses und wollte gerade die Türe öffnen...als Vinni
Zitat:
*entsichert...lädt durch...legt an...zielt...

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Dante
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BeitragVerfasst am: 10.04.2005, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Bleib sofort stehen…sonst…
Sonst was? Erschießt du mich dann, Kleines?
Dante drehte sich zu Vinni um, mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen ging er schnurstracks auf sie zu. Erst als sein Oberkörper bereits die Laufmündung ihrer Waffe berührte, blieb er stehen. Die Elfe wollte einen Schritt zurückweichen, doch er ließ es nicht zu…mit der Hand presste er den Lauf ihrer Kanone auf seine Brust und lachte. Er ergötze sich merklich an ihrem Entsetzen…
Damit du auch ordentlich triffst…das Herz müsste ungefähr hier liegen…oder bevorzugst du einen Kopfschuß?
Was ist nur mit dir passiert, seit wann bist du so…unmenschlich?
Sagen wirs so, Sweetheart…ich bekam ein Angebot, das ich einfach nicht ablehnen konnte…Was interessiert es dich überhaupt, schließlich hast du mich abserviert.
Nachdem du mich beinahe vergewaltigt hättest, du Mistkerl! Und dieser Idiot von einem Weisen behauptet noch, du hättest so was wie nen guten Kern…
Hah! Und so was nennt sich weise??? Ich schmeiß mich weg…Und wie du siehst, bin ich durch und durch böse, grausam, verabscheuenswürdig und ich weiß nicht was noch…also tu was du für nötig hältst, ansonsten geh mir aus dem Weg und laß mich meinen Job erledigen!
Vinni riß sich los und ging auf Distanz, zielte aber weiterhin auf Dante. Da war nichts mehr von dem Mann übrig, dem sie ihre Seele geschenkt und für den sie ihren Engelsanteil aufgab. Vor ihr stand nir noch ein Dämon, der Unschuldigen Leid zufügte und es sichtlich genoss…er grinste selbstsicher und fühlte sich ungemein überlegen. Vinni atmete tief durch und entspannte sich ein wenig, dann begann sie zu sprechen…
Egal wie gemein und bösartig du auch bist, du wirst immer etwas haben, das rein und gut ist…
Und das wäre?
Das bin ich…und meine Liebe.
Vinni drückte ab. Ein Schuss löste sich, das Projektil flog genau auf Dantes Herz zu. Sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig, das abschätzige Grinsen wich einer Grimasse des Entsetzens. Er sah zu Vinni rüber, die den Kopf langsam senkte, Tränen liefen ihr übers Gesicht und ihre Lippen formten einen Satz, der jedoch nicht zu hören war. Die Kugel hatte ihr Ziel beinahe erreicht, zum Ausweichen war es zu spät. Die ganze Zeit liefen Szenen aus seinen Leben vor seinem geistigen Auge ab.
Vinni senkte den Kopf. Sie schloss langsam die Augen um die Tränen zu unterdrücken, mit wenig Erfolg. Wie sehr hatte sie sich vor diesem Moment gefürchtet und verdrängt dass es jemals so kommen könnte, bald würde alles vorbei sein…

Vergib mir…
Eine Weile hielt sie ihre Augen geschlossen, dann jedoch schaute sie wieder auf um der Wahrheit zu begegnen…ihr stockte der Atem, als sie die Augen endlich öffnete.
Was zum…

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puhhhh...geschafft keine Ahnung ...jetzt kann Eisi getrost verrecken
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Dante
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BeitragVerfasst am: 18.06.2005, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

mal weiterposten tut

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als Dante die Augen öffnete, befand er sich in einem Saal, der ihm nur zu bekannt vorkam

what the hell...hat das Miststück mich doch tatsächlich abgeknallt!? :eek:


das hättest du wohl gerne...hahaha, aber leider mach ich es dir nicht so einfach...du bist ein Warmduscher mit einem guten Kern, und deine Vorstellung war ja wohl mehr, als jämmerlich schamoll


öh...ich....war ja auch noch garnicht fertig rolleyes


das hätte auch nichts mehr daran geändert, daß du nur ein Statist warst in einem inszenierten Schauspiel...
Du bist den Boden unter deinen Füßen nicht wert!
Verschwinde jetzt, und trau dich nicht eher wieder hierher, bis du mir den Kopf und die Seele deiner Vinni bringst, ansonsten wandert Vergil in die Todeskammer devil


Mundus breitete seine mächtigen Schwingen aus und erhob sich in die Weiten des Unterwelt-Universums. Ein eisiger Wind fegte Dante gegen eine Säule, er wurde kurz benommen...
...als er erneut seine Augen öffnete, war es taghell, sein Gesicht lag im Schnee und er sah einen Stiefel mit einem gefährlich blitzendem Stilettoabsatz vor seinen Augen. Er wollte sich bewegen, um nach oben zu sehen, aber seine Hände schienen auf dem Rücken gefesselt zu sein. Sein Unterschenkel schmerzte fürchterlich, er erinnerte sich an den Schuß von Vinni.
Die Wut kroch langsam in ihm hoch...und plötzlich stand er vor ihr, trotz der Handschellen und fauchte sie an


was ist hier los? Wo sind wir? wo ist mein Dorf? wo sind meine Kinder????
...mach mich sofort los...oder ich...


...oder du was?...


Vinni holte aus und trat Dante in den Magen, sodaß er umfiel und wieder im Schnee lag wild vor sich hinfluchtend

Das Dorf hat sich aufgelöst, mit allem was darin war...und du wirst jetzt hier warten, bis der Weise Zeit für uns hat, jetzt ist erstmal Kirstin bei ihm.


sie ging zum Schuppen neben der Hütte und kam mit einem Seil wieder, mit dem sie Dante an einen Baum fesselte, dann ging sie in die Hütte

wer zur Hölle ist Kirstin? hab ich die übersehen?


die Stunden vergingen es wurde dunkel, Dante fror und er fühlte sich elend...da öffnete sich die Türe der Hütte und Vinni kam heraus, sie hatte eine Tasse heißen Tee in der Hand und näherte sich damit dem Gefangenen

möchtest du?


ja danke...besser als nichts..
....Vinni?

während er trank sah er ihr in die Augen
es tut mir leid, was ich getan habe...kannst du mir verzeihen?

ich weiß nicht...ich trau dir nicht mehr...


aber...ich liebe dich immernoch, ich weiß nicht, was mit mir los war...aber es tut mir wirklich leid...alles..
...ich möchte dich küssen


Vinni versuchte in Dantes Augen zu lesen, den sie traute seinen Worten keinen Zentimeter über den Weg, zu tief saß der Schock der vergangenen Ereignisse

bitte Süße, nur einen Kuß, du kannst mich ruhig losmachen, ich tu dir nichts...


seine Stimme klang ernst und verzweifelt, in seinen Augen brannte ein unbekanntes Feuer, zwar eiskalt, aber dennoch voller Leidenschaft.
Vinni kämpfte innerlich, einerseits schrie jede Faser ihres Körpers nach einer zärtlichen Berührung von ihm, andererseits schnürte eine beklemmende Angst ihre Kehle zu


na gut, ein Kuß...aber du bleibst gefesselt


vorsichtig näherten sich ihre Lippen den seinen, aber bei der ersten berührung war jeglicher Zweifel wie weggeblasen, da war nur noch das unbändige Verlangen, ihn zu haben. Sie küssten sich leidenschaftlich, dann begann er sie überall zu liebkosen, gleichzeitig stimulierte er ihre Tätowierungen.
Vinni gab sich ihm völlig hin, es gab kein Zurück mehr, sie wollte ihn, ohne jeden Kompromiss.
Ihre Körper verschmolzen zu einer Flamme der Leidenschaft (wow...*sülz* ^^ ), und Vinni befand sich in einem Rausch der Glückseeligkeit...ihr Körper war wie elektrisiert und betäubt zugleich, und sie näherte sich dem Höhepunkt der Ekstase...
...daher bemerkte sie nicht, wie Dante seine Zähne in ihren Hals schlug, und sie gierig aussaugte...
Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht entschwand ihr Geist und sie wurde bewußtlos.
Dante trank weiter...das Leben schien schon fast aus Vinnis Körper gewichen, als ihm Jemand die Nase zu hielt.
Er ließ von Vinni ab und sah sich um. Im gleichen Moment bekam er eine schallende Ohrfeige verpasst und sah in das wütende Gesicht des Weisen.


was um Himmels Willen tust du da?


was geht dich das an, du seniles Wrack?


ich könnte fast an mir zweifeln und sagen, daß du keinen guten Kern hast...nicht einen einzigen!
wer ist es wert, daß du Vinni für ihn opferst?


ich bin es wert, und meine Seele


nein, es ist nicht nur das...würdest du das wirklich tuen, wenn es nur um deine Seele ginge?
Merkst du nicht, wie Mundus dich an der Nase herumführt?
Glaubst du wirklich, Bruderliebe ist keine Liebe?


woher weißt...?


Dantes Blick senkte sich, und er sah betroffen zu Boden. Daran hatte er noch garnicht gedacht. Er war verwirrt, konnte keinen klaren Gedanken fassen...was wenn Mundus ihn tatsächlich nur als Spielzeug benutzte ohne ihm eine reele Chance einzuräumen...


denk drüber nach mein Freund, und nimm es mir nicht übel, wenn ich derweil nach dem alten Maulkorb von Herbert suche, ich denke, Vorsicht ist besser, als Nachsicht...


der Weise nahm Vinni auf den Arm und trug sie in die Hütte, während Dante verzweifelt versuchte, sich halbwegs wieder anzuziehen, um den Rest der Nacht nicht zu erfrieren
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BeitragVerfasst am: 18.06.2005, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Dante kniete im Schnee, die Handschellen schnitten langsam Wunden in seine Handgelenke, immernoch konnte er kaum einen klaren Gedanken fassen.
Was wäre, wenn der Weise recht hätte...was wäre, wenn alles umsonst gewesen wäre, weil er versucht hatte, Vergil zu retten?
Er mußte herausfinden, ob er eine Chance auf einen Platz in der Hölle hätte, wenn ihm sein Bruder egal wäre, wenn er sein Leben verspielen würde.
Das würde bedeuten, daß er Vinni am Leben lassen müsste...
...der Gedanke, seinen Bruder zu verlieren zeriss seine Brust, niemals würde er solch ein Risiko eingehen können. Da war einfach zuviel, was die beiden verband, jeder Tag seiner Jugend war mit Erinnerungen an Vergil gefüllt, die Trauer, die sie durchmachten, als ihr Vater Sparda gegen Mundus verlor und starb, die Verzweiflung, als dieser Vergil zu sich holte...all diese Bilder tauchten vor seinen Augen auf...


ich kann nicht...ich muß Vergil retten, koste es, was es wolle, und wenn die ganze Welt dabei draufgeht...aber erstmal muß ich zusehen, daß ich die Handschellen loswerde und hier wegkomme...


in diesem Moment ging die Türe der Hütte auf. Vor der aufgehenden Sonne konnte Dante eine Gestalt erkennen, die auf ihn zukam. Er stand auf, um besser zu sehen, wer das sein konnt.
Es war eine junge Frau, fast noch ein Mädchen und sie hatte einen Krug in der Hand. Sie blieb vor Dante stehen und musterte ihn, in ihren Augen standen Tränen.


Du Bestie, was hast du nur getan? Erst verbrennst du mein Heimatdorf, ermordest die Menschen, die ich liebte, und jetzt hast du auch noch das Leben der Frau auf dem Gewissen, die du scheinbar mal geliebt hast...
wie kannst du nur so grausam sein?


nimms nicht persönlich, Kleines, es ist meine Natur. Was ist mit Vinni, ist sie tot?


wenn wir nichts unternehmen, stirbt sie bald. Deshalb bin ich hier, sie braucht eine Bluttransfusion, um zu überleben.


sie zieht ein Skalpell aus ihrer Jacke und nähert sich Dante auf einen Meter

wenn Vinni stirbt, um so besser, dann brauch ich's nicht nochmal versuchen...
und wenn du denkst, ich lass mich hier so einfach von dir anzapfen, hast du dich aber geschnitten
...
komm doch noch ein Stückchen näher...dann beiß ich dir den Kopf ab !


wie ein tollwütiger Hund zerrt Dante an dem Seil und fletscht seine Zähne, Kirstin weicht entsetzt ein paar Schritte zurück...und landet in den Armen des Weisen, der sich der Szene unauffällig genähert hatte.

ich glaube, so kommen wir bei ihm nicht weiter...Wesen, wie er verstehen nur die eine Sprache


er hält Dante Vinnis Revolver vor den Kopf und nickt Kirsten zu

Versuch es jetzt nochmal


was ist los, Alterchen, schieß doch, wenn du dich traust, aber dann könnt ihr lange auf mein Blut warten devil


ich würde dich nicht töten, ich töte niemanden, wenn es nicht sein muß, aber die Kugeln würden dich trotzdem vorrübergehend ausschalten


Dante sieht in die Mündung des Revolvers, erinnert sich an seine schmerzende Wade, für einen Moment bleibt er ruhig stehen. Kirstens Hand nähert sich zitternd Dantes Hals mit dem Skalpell, ihre Augen sind weit aufgerissen, Angstschweiß rinnt ihr von der Stirn. Dante sieht ihr tief in die Augen, dann bildet sich ein kaltes Lächeln in seinem Gesicht, er holt aus, und verpasst ihr einen Liverpoolkiss der sie ins Reich der Träume befördert. Dann tritt er mit gezieltem Schwung dem Weisen den Revolver aus der Hand, und lacht überheblich

du magst ja weise sein, Weiser, aber von Nahkampf verstehst du nichts, du hättest mich töten sollen, als du noch konntest devil


den Part übernehm ich gerne *muarharhar*


diese Stimme! Dante sah sich erschrocken um...diese Stimme kannte er nur zu gut.
Dort stand er, Jackie-James, seinen neuen Revolver auf Dante zielend


wir zwei haben noch eine Rechnung offen, ich bin gekommen, um sie zu begleichen, hier und jetzt devil


er entsichert...legt an und zielt...Dantes Gesicht wird aschfahl, der Schuß knallt wie ein Donner durch die öde Bergwelt, die Kugel streift Dante an der Schläfe, das Blut rinnt über seine Augen, er kann noch erkennen, daß Kirsten Jackie umgerannt hat und beide im Schnee liegen, dann verspürt er einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf und wird ohnmächtig...der Weise hatte geistesgegenwärtig mit einem dicken Ast zugeschlagen

warum hast du das gemacht, Mädchen?


Wenn Dante stirbt, stirbt Vinni auch, das wollte ich verhindern, ich stehe in ihrer Schuld. Wir brauchen Dantes Blut, im sie am Leben zu halten...hilfst du mir?


so nahm Jackie das Skalpell, schnitt Dantes Halsschlagader auf und ließ den Krug vollaufen.
Der Weise holte noch zwei leere Flaschen aus der Hütte, und so ließen sie den Dämonenvampir zur Ader, wie dieser vorher Vinni hatte bluten lassen.
Währenddessen versorgte Kirsten Vinni mit Dantes Blut, in der Hoffnung, ihr so das Leben zu retten...

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BeitragVerfasst am: 18.06.2005, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Recht seltsam mutete die große, kahle Fläche mitten im tiefen verschneiten Wald der Forgotten Lands an, auf der einmal das Dorf gestanden hatte. Man hätte es für eine überdimensional große Lichtung halten können, doch dafür wirkte es einfach zu wenig natürlich, zu regelmäßig. Kein Grashalm wuchs auf dem flachen, glatten Boden. Kein Laub, keine Blätter lagen auf der Erde. Der stille Beobachter dieser Szene löste sich von dem Baum, an den er sich am Rande dieses großen Platzes gelehnt hatte, und schritt ein paar Meter hinaus aus dem Schatten. Ein weiteres Mal sah er sich um. Er lächelte. Die silbernen Schnallen an seinem dunkelblauen Panzer glänzten in der Sonne.
“Scheint alles gut verlaufen zu sein“, sagte er leise vor sich hin. Und sie ist auch zurück...
Langsam drehte er sich um. Hinter ihm stand Kirstin und sah ihn an. Er erwiderte den Blick erwartungsvoll.
“Der Test verlief erfolgreich“, sagte das Mädchen und verneigte sich kurz.
Der Mann begann zu lachen. „Danke, meine Kleine, das hast du gut gemacht!“ Dann murmelte er etwas vor sich hin und zog irgendein kleines Gerät aus der Tasche. Er klappte es auf und hielt es sich ans Ohr.
“Chef?“ Eine Stimme kam aus dem Gerät.
“Ich brauche sie nicht mehr. Du kannst den Rest beseitigen.“
“Geht klar, Chef“ , erklang die verzerrte Stimme auf der anderen Seite der Leitung. Kirstin stand regungslos und ohne jeglichen Ausdruck im Gesicht da.
“Ach ja, und noch was...“ Der Mann mit den rotbraunen Haaren sah das Mädchen beim Sprechen an, wie sie langsam transparenter wurde und sich ihr Bild verzerrte.
“Was denn?“
Kirstin war fast vollständig verschwunden, immer noch regte sie sich nicht. “Das nächste Mal kannst du ruhig auf mich warten, bevor du wieder abhaust... ganz toll...
“Ja ja, geht klar.“
“Das war alles.“ Er klappte das Gerät wieder zusammen und steckte es zurück in die Tasche. Dann verließ der Mann mit der grauen Armeehose die Lichtung. Kirstin war nicht mehr da, an ihrer Stelle schwebte eine kleine, pechschwarze Feder zu Boden...

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Es war Nacht, als Vinni erwachte. Lange war sie bewußtlos gewesen, immer an der Schwelle zum Tod. Alpträume hatten sie heimgesucht, die sie nicht ruhig schlafen ließen...und irgendwie hatte jeder damit zu tun, daß Dante sie auf grausamste Art und Weise umbrachte.
Sie fühlte sich nicht wirklich ausgeruht, trotzdem stand sie auf und zog sich an. Sie nahm ihre Ausrüstung und schickte sich an, die Hütte zu verlassen...leise schlich sie am Weisen vorbei, der am Kamin schlief und seltsame Schnarchlaute von sich gab. Herbert lag auf seinem Schoß und hielt sich mit den Vorderpfoten die Ohren zu. Vorsichtig öffnete sie die Türe und ging hinaus.
Draußen sah sie dann Dante, der an einen Baum gefesselt war und sich nicht rührte...für einen Moment blieb sie wie erstarrt stehen, unzählige Bilder und Erinnerungen durchzogen ihr Bewußtsein wie Blitzlichter, dann war alles ruhig und eine große dunkle Leere breitete sich in ihr aus.


Das wars wohl...

Vinnis Miene verfinsterte sich und ein merkwürdiges Gefühl ergriff sie. Unbewußt legte sie die Hand aufs Herz. Für einen Moment verkrampfte sich diese, dann ließ sie die Hand sinken und ging.

Willst du schon gehen, Lady? Ich dachte, du würdest noch bleiben und mit mir ein Schwätzchen halten...

Jackie trat nun aus dem Schatten, er hatte die ganze Zeit an einem Baum gelehnt und Wache geschoben. Er ging auf Vinni zu...direkt vor ihr blieb er stehen und musterte sie. Dann lächelte er.

Weißt du, wie sehr du mich an jemanden erinnerst, den ich mal kannte?

Erinnern? Ist das der Grund, warum du mich noch nicht in ein Häufchen Asche verwandelt hast, Vampirjäger? Nur weil ich dich an jemanden erinnere, der ich nicht bin?

Vinni wollte sich gerade abwenden und verschwinden, da packte Jackie sie am Arm und hinderte sie am Fortgehen...sein Blick war ernst.

Damit das klar ist, Lady! Ich erledige nicht wahllos alle Untoten dieser Welt, ich erkenne den Unterschied zwischen gut und böse. Und dieser Abschaum da vorne hat nichts gutes an sich...schau doch wie er dich behandelt hat. Daß du noch lebst, ist ein Wunder...

Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich noch weiter, als ob unangenehme Erinnerungen in ihm wachgerufen wurden...und Vinni senkte betroffen den Blick. Sie wußte, daß Jackie recht hatte...beide schwiegen. Nach einer Weile ergriff Vinni das Wort.

Weißt du wie das ist...wenn es eine Person für dich gibt, die alles für dich bedeutet und für die du alles tun würdest, von der dein ganzes Seelenheil abhängt, der du alles gibst, was du hast und der du bedingungslos vertraust...wenn du erkennst, daß alles nur eine Lüge war und diese Person dich hintergeht und dich verachtet...ich habe mich die ganze Zeit selbst belogen, das weiß ich jetzt...und doch kann ich nicht aufhören ihn zu...

Vinni verstummte. Sie holte rasch etwas aus ihrer Tasche und drückte es Jackie in die Hand, dann verschwand sie. Der Vampirjäger schaute etwas verdutzt auf das kleine Kästchen und öffnete es. Darin war Munition für eine Handfeuerwaffe und ein kleiner Schlüssel, der offensichtlich zu den Handschellen gehörte, mit denen Dante gefesselt war. Jackie drehte sich zum Gefangenen um. Dieser war hellwach und schaute den Vampirjäger leicht verwirrt an. Offenbar hatte er die ganze Unterhaltung mit angehört...

Schau an, das Dornröschen ist aus seinem Schlummer erwacht...biste jetzt eigentlich stolz auf dich?

Er zog eine Pistole und zielte genau auf Dantes Kopf. Es war Vinnis Waffe (öhm...hab sie ihm mal spontan vererbt^^) und er selbst wirkte sehr entschlossen, es hier une jetzt zu beenden. Der Vampir, der sich nur müsam bei Bewußtsein halten konnte, starrte gebannt auf die Laufmündung. Er konnte sogar die Gravur auf der Waffe erkennen und diese Version eines Final Heaven gefiel ihm überhaupt nicht.

Wenn du mir auch nur einen guten Grund nennen kannst, warum ich dich Abschaum nicht auf der Stelle von dieser Welt tilgen sollte, dann solltest du jetzt damit rausrücken.

Dantes Verwirrung und sein Entsetzen wichen einem überheblichen Grinsen...er bagann leise zu lachen.

Hehe...als ob du das nicht selber wüßtest, du Warmduscher! Sie ist der Grund...und für dich wohl gut genug...

Später. Vinni war mittlerweile einige Stunden gelaufen, ohne sich umzudrehen oder anzuhalten. Dementsprechend erschöpft war sie und mußte eine Pause einlegen. So ließ sie sich auf einem Stein nieder und verschnaufte...
Wie sie so da saß und den Sonnenaufgang beobachtete, merkte sie nicht, daß sie Gesellschaft bekam. Erst ein Gurren weckt Vinni aus ihrer Versunkenheit. Eine Taube hatte sich zu Vinni gesellt und schien etwas bei sich zu haben...


Eine Nachricht? Für mich?

Wenig später erhob sich Tiamat mit seiner Herrin empor in die Lüfte und flog davon in Richtung Madhras-Gebirge...
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Hehe...als ob du das nicht selber wüßtest, du Warmduscher! Sie ist der Grund...und für dich wohl gut genug...

Vorerst vielleicht, aber glaube nicht, daß ich dich deshalb leben lasse. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, der Tag wird kommen, an dem ich deine Eingeweide über alle Teile dieser Welt verteile, nur muß ich mir vorher über einiges Gedanken machen. Und solange bleibst du mein Gefangener.

Er löste das Seil vom Baum und zerrte daran, um Dante zum Aufstehen zu bewegen. Mit einem kurzen Aufschrei, versuchte Dante, sich hinzuknien, die Handschellen hatten schon blutige Spuren in seinen Gelenken hinterlassen, die Wunde im Bein schmerzte, scheinbar steckte die Kugel noch darin und hatte das Fleisch entzündet. Er fühlte sich blutleer und kraftlos und im wurde ständig schwarz vor Augen. Dennoch versuchte er sich taumelnd aufzurichten, da Jackie gnadenlos an dem Seil riss.

Wo willst du denn jetzt mit mir hin?

Das weiß ich noch nicht, aber ich kenne jemanden, der einen Hundezwinger hat, ich denke, darin wärst du erstmal sicher untergebracht.

Na super, das sind ja tolle Aussichten schamoll

Jackie drehte sich um, und ging in den Wald, den taumelnden, stöhnenden Vampirdevil hinter sich herziehend. Dante versuchte, sich aufrecht zu halten, aber das Bein schmerzte so sehr, daß er immer wieder stolperte. Als er dann doch hinfiel und Jackie seine gefesselten Arme noch oben riß, und ihm dabei beinahe die Schultern auskugelte, wurde Dante ohnmächtig

na super, was hab ich mir da nur für ne Flasche aufgehalst ganz toll...

er nahm eine handvoll Schnee, und rieb sie Dante durchs Gesicht, aber er zeigte keinerlei Reaktion. Dann zerrte er Dante in eine Lichtung, um nachzusehen, warum er humplete. Der Mond schien fahl aufdie zwei Gestalten, Jackie holte sein geweihtes Messer aus seinem Gürtel, schnitt Dantes Hose auf, sah den Einschuß und schnitt die Kugel aus seinem Schenkel. Es roch nach verbranntem Fleisch, denn die Wunden, die das Messer in Dantes Bein hinterließ, brodelten vor sich hin, und frassen sich immer tiefer ins Fleisch. Trotzdem bestand jetzt wieder eine Chance, daß Dante würde mitgehen können, sobald es etwas verheilt war.
Plötzlich bäumte Dante sich auf, die unerträglichen Schmerzen hatten ihn aus seiner Bewußtlosikeit gerissen. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, er stöhnte und sah Jackie dabei mit giftig funkelnden Augen an


was hast du mit mir gemacht???? Ich bring dich um sauer

deine Art Dankbarkeit passt zu dir, ich befrei dich von der Kugel und du willst mich dafür umbringen. Du bist und bleibst Abschaum. Du glaubst garnicht, wie sehr ich mich auf den Tag freue, wenn ich dir meine Kugel in deinen bösartigen Kopf jage.

Dann tu es doch endlich, ich warte...

ich sagte doch, der Zeitpunkt ist noch nicht gekommen, daß heißt aber nicht, daß ich dir bis dahin nichts tuen werde

Jackie kniete sich zu Dante auf den Boden, riss dessen Mantel auf, und schnitt ihm langsam und genüsslich eine Linie in die Brust. Dabei sah er Dante mit einem kalten Lächeln in das schmerzverzerrte Gesicht und weidete sich an seinen Schreien

also sei lieber still und nerv mich nicht, sonst werde ich das noch öfter wiederholen. Und jetzt steh auf, wir müssen weiter...es kommen Wolken auf und ich fürchte, es fängt bald an zu schneien. Wir haben einen langen Tagesmarsch vor uns und ich will das Haus meines Freundes noch vor Anbruch der nächsten Nacht erreichen...
und diesmal gehst du vor.


er packte Dante am Kragen und wuchtete ihn hoch, dann schubste er den Humpenlnden vor sich her...immer tiefer in den Wald hinein...
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Dante
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BeitragVerfasst am: 18.06.2005, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Im Flug merkte Vinni kaum, wie die Zeit verging. Sie dachte immer wieder an diese Nachricht...was könnte der Absender von ihr wollen? Konnte er vielleicht einen Hinweis auf Artys Verbleib liefern? War überhaupt sie gemeint? War es doch nur eine Falle? Vinni dachte nicht weiter darüber nach, schließlich war sie alles andere als wehrlos und die Ablenkung nach den vergangenen Ereignissen kam ihr gerade recht.
Irgendwann erreichten sie und Tiamat schließlich die ersten Ausläufer des Madhras-Gebirges. Vielleicht hätte sie sich gewundert, warum der entkoffeeinierte See keinen Kaffee mehr mit sich führte oder warum Burg Stalingrad auf einmal so reovierungsbedürftig aussah, aber beides lag nicht auf ihrer Route, Tiamat hielt sich die ganze Zeit über Gebirge.
Am Horizont konnte Vinni etwas ausmachen, das wie ein großes Gebäude aussah, sie gebot dem Drachen, dieses Bauwerk anzusteuern. Je näher sie diesem Ziel kamen, desto leichter fiel seine Identifikation. Es war ein großer Turm, der aus den Berggipfeln emporragte...ein wahrhaft gewaltiges Bauwerk.
Der Drache landete auf seiner Spitze, die als eine Art Aussichtsplattform fungierte. Vinni stieg ab und mit einer Geste ihrerseits verschwand Tiamat ins Nichts.
Sie schaute sich um. Dies war offensichtlich der Ort, zu dem sie die Botschaft führen sollte...doch weit und breit war keine Menschenseele zu sehen...


Hallo? Jemand zu Hause?
----------------------------------------------------------

der Morgen dämmerte, als die zwei Gestalten den Wald hinter sich ließen, und vor einer schneebedeckten Anhöhe standen. Wie es Jackie gesagt hatte, fing es an zu schneien, der Wind fegte über die weiße Fläche und peitschte ihnen den Schnee ins Gesicht. Dante hasste die Welt. Er fühlte sich elend, die Kälte hatte das Gefühl aus seinen Beinen weichen lassen, er fühlte nur noch den Schmerz der Wunden. Immer wieder hatten seine Beine ihren Dienst versagt, und er war hingefallen, und immer wieder hatte es Jackie geschafft, ihn wieder zum Gehen zu bewegen, indem er ihn solange getreten hatte, bis er stand.
Jetzt standen sie vor der eisigen weißen Fläche und mußten sich durch den aufkommenden Schneesturm schlagen. Jackie pickste Dante mit dem Messer in den Rücken


was ist los? lauf weiter, du Schlappschwanz...wir müssen da hinten hin, wo der Bergpfad raufführt...jetzt wird ein bischen geklettert, dann wird dir wieder warm *hrhr*


Dante setzte sich knurrend in Bewegung, er wußte nicht, ob die Richtung stimmte, da er durch den Schnee nicht sehen konnte.
Plötzlich vernahm er ein unheimliches Geräusch, es kam immer näher


was ist das?


fragte Jackie besorgt

weiß nicht, irgendein Tier vielleicht?


jetzt konnte man einen Schatten im Schneegestöber erkennen, es schien ein Wolf zu sein, der sich zwar gefährlich genähert hatte, aber auf Distanz blieb.

los, schneller! wir müssen versuchen, den Weg zu erreichen


Jackie hatte auf einmal ein hektisches Zucken in den Augen und stach seinen Gefangenen wieder mit dem Messer.
Dante sah sich gehetzt nach dem Fuß des Berges um und humpelte los...der Wolf folgte den Beiden, hielt aber Abstand...wollte er nur spielen? hatte er vor irgendwas Angst?
Nach einigen Metern, ungefähr auf der Mitte der Anhöhe, verließ Dante die Kraft, und er sackte zusammen. Jackie trat ihm in die Seite und brüllte ihn an, daß er aufstehen sollte, aber Dante kam nicht mehr hoch, der Wolf war jetzt so nah, daß man seinen Atem hören konnte, da zog Jackie seinen Revolver und nahm das Tier ins Visier.
Dante hob seinen Kopf, um zu sehen, was passierte, aber anstelle des Wolfes stand da ein kleiner Junge, er war barfuß, nur in ein dünnes Hemdchen gekleidet. Er sah erbärmlich aus und fror, er sah Jackie flehend an, hielt die Hand auf und bat ihn um etwas Essbares. Jackie zeigte keine Regung, er entsicherte die Pistole, zielte auf den Kopf des Jungen, spannte den Hahn und grinste entschlossen.


Jackie, was machst du da? das ist doch nur ein kleiner Junge?


was faselst du denn da? hat dir die Kälte die Birne zugefroren?
Und seit wann hast du ein Herz für kleine Jungs?


Hab ich nicht, knall ihn ab!


Jackie drückte ab, die Kugel bohrte sich in den Kopf des Kindes, Dante zuckte unwillkürlich zusammen, aber er konnte sich nicht erklären warum. Er hörte, wie der Körper auf den Boden fiel, und irgendwie fühlte er sich schlecht

hättest du ihn nicht nur anschiessen können, dann hätte ich es leichter mit dem Essen gehabt, es ist anstrengend Tote auszusaugen...


Dante, du bist wiederlich! Wenn du's so nötig hast, dann bedien dich doch...


Dante kroch zu dem Toten um seinen Hunger zu stillen, aber statt eines Kindes lag da der erschossenen Wolf

was...wieso...? Werd ich jetzt wahnsinnig?


wenn du mich fragst, bist du das schon...


Dante sah konfus auf den toten Wolf, und fragte sich immer wieder, was das da gerade war, plötzlich hörte er eine vertraute Stimme in seinem Kopf..."kennst du die Versuchung Christi? das hier war ihr Gegenstück devil, und du hast die Prüfung nur knapp bestanden"...Mundus! er war scheinbar allgegenwärtig und langsam bekam Dante das unbestimmte Gefühl, daß er etwas mit ihm vorhatte...

na was ist jetzt, wenn du nicht essen willst, dann lass weiter gehen, sonst schneien wir hier zu.


mir ist schlecht und ich kann nicht mehr, ehrlich gnah


dann komm nach, ich warte in der Höhle am Anfang des Pfades...und sieh zu, daß du nicht erfrierst.


Jackie drehte sich um und verschwand im Schneetreiben, während Dante sich an den noch warmen Körper des toten Wolfes legte, um nicht zu erfrieren...

Da lag er nun, der Schneesturm tobte und das einzige, was Dante noch am Leben hielt, war die Wärme des toten Wolfes. Die Stunden vergingen, mitlerweile war das Tier kalt, aber der Sturm hatte sich gelegt und die Wolken verzogen sich. Dort, wo Dante lag, sah man nur noch einen kleinen weißen Hügel. Da bewegte sich plötzlich was am Rande des Waldes. Es waren weitere Wölfe, die ein Rudelmitgleid vermissten, sie näherten sich schnuppern dem kleinen Hügel und fingen an, dort zu scharren. Viel Leben war nicht mehr in Dantes Körper, und so bemerkte er erst nach einigen Minuten, daß einer der Wölfe angefangen hatte, an ihm zu knabbern. Mit einem leisen Stöhnen öffnete er seine Augen und blickte in die hungrigen Gesicher der Wölfe. Instinktiv sammelte sich der letzte Überlebenswille, mit letzter Kraft hob er seinen Kopf und knurrte die Wölfe an, die erstmal verdutzt von ihm abließen, ein kleiner Adrenalinstoß gab ihm Kraft, sich wie ein Wurm kriechend zu bewegen, und so versuchte er nun, der Meute zu entkommen...ein hoffnungsloses Unterfangen...die Wölfe hatten ihn wieder eingekesselt und einer war gerade im Begriff, Dante den Nacken durchzubeißen...da knallte ein Schuß durch die Schneewüste und der Wolf flog einen Meter zur Seite. Die anderen Wölfe rannten erschrocken davon

Mann wirklich, dich kann man echt nicht alleine lassen! Ich hab doch gesagt, du sollst nicht verrecken...schamoll

Sieh mal, was ich hier gefunden habe...kommt mir irgendwie bekannt vor, das Tier....Dante?!?


Dante sah langsam in die Richtung, aus der die Stimme kam, und erkannte verschwommene Umrisse eines Mannes, der wohl Jackie sein mußte, und die eines schwarzen Pferdes...dann übermannte ihn die Ohnmacht. Jackie ging kopfschüttelnd zu ihm, das Pferd trottete hinterdrein, dann hievte er den Halbtoten fluchend auf den Rücken des Pferdes, schwang sich dahinter und ritt den Hügel hinauf zum Bergpfad...
...Es wurde schon dunkel, als sie in eine kleinne Schlucht einbogen in der, hinter ein paar dicken Felsen und Bäumen ein recht großes Haus lag, es wirkte schon fast, wie eine kleine Burg, die massiven Mauern waren sehr rustikal, aber trotzdem hatte es einen gewissen Charme. Über dem Eingangstor hing ein altes Schild an einem Nagel, man konnte noch verwischt ein Wappen erkennen, aber alles in allem, wirkte es doch vernachlässigt. Links am Hausrand war ein kleiner Hundezwinger, der aber scheinbar auch lange keinen Bewohner mehr gehabt hatt.
Jackie hielt den Rappen an, stieg ab und klopfte ans Tor...
Nach kurzer Zeit öffnete sich das Tor und eine junge Frau ließ Jackie eintreten, sie sah den leblosen Körper auf dem Pferd, dann rannte sie schnell ins Haus.
...
Als Dante wach wurde, war es schon taghell, er war in eine Decke gewickelt und lag auf dem Boden des Zwingers. Neben ihm saß die Frau und sah ihn an. Sie hatte eine Tasse und einen Krug mit Wasser neben sich stehen


wer bist du?


ich bin nur eine Magd, willst du was trinken? Du warst lange bewußtlos...geht es dir besser?


ja bitte...trinken...


sie kniete sich vor ihn und flößte ihm das Wasser ein, ihre großen braunen Augen sahen ihn mitleidig an, dann stand sie wieder auf, und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen, aus dem Käfig und schloß hinter sich zu. Dante sah sich um, der Käfig war noch nichtmal so groß, daß man darin hätte stehen können. Das Haus konnte er nur teilweise sehen, aber er sah Tiffany, und irgendwie freute er sich darüber

hey alter Freund, wie gehts


flüsterte er dem Pferd zu. Tiffany hob den Kopf und nickte zu Dante rüber, als wolle er was sagen...

weißt du nicht, wie ich hier rauskomme? Nein?
Naja, einen Versuch wars ja wert...


Tiffany senkte seinen Kopf wieder, um ein paar Blätter unter dem Schnee auszugraben, Dante wickelte sich in die Decke und schlief ein

Nach ein paar Stunden wurde er durch das Geräusch des Tores geweckt, jemand hatte es zugeknallt. Es war Jackie, er kam auf Dante zu mit einem Zettel in der Hand


tja, du Häufchen Elend, ich werd mich jetzt ein bischen amüsieren gehen, hab gerade eine Einladung zu einer Party im Madhras-Gebirge gefunden...Drakon wird solange auf dich aufpassen, viel Spass mit ihm devil


Drakon? irgendwie macht mir der Name ein ungutes Gefühl gnah


keine Sorge, er hat Anweisung, dich nicht zu töten *hrhrhr*
Zum Geier...wo ist denn jetzt der Gaul geblieben??? Hey Dante, hast du gesehen, wo der hin ist?


ich? öhhh...nein...


na egal, dann muß ich wohl den Schneepflug nehmen


er verschwand in der Scheune um kurz drauf mit einem Schneepflug rauszubrettern und in der Dämmerung zu verschwinden
"na prima"
dachte sich Dante, "mal sehen, was als nächstes kommt, schlimmer kanns ja kaum werden".

Er kroch unter die Decke und starrte durch die Gitterstäbe in die aufkommende Dunkelheit. Seine Gedanken blieben an einem Bild der Vergagenheit hängen, er sah sich neben Vinni in dem Stahlkäfig von Ovds Labor sitzen, der Hunger hatte ihn damals soweit getrieben, daß er sich die Pulsadern aufgebissen hatte...Da war Vinni...warum hatte er sich in sie verliebt? er versuchte sich daran zu erinnern, aber er sah nur, wie sie ihn mit ihrem Schwert durchbohrte...


wieso??? wieso nur? warum hab ich nicht einfach die Finger von ihr gelassen, dann wär ich jetzt nicht hier sad Was ist das überhaupt für ein Mist mit der Liebe? die hat mir nur Ärger gebracht....


Dante schluckte, er jetzt bemerkte er, wie eine Träne auf den Boden fiel. Er fühlte sich traurig und wütend zugleich, er wollte schreien, aber fühlte sich zu schwach. Da ging plötzlich die Türe auf und eine mächtige Gestalt näherte sich dem Zwinger. Er war locker über 2 Meter groß, und alles in allem mehr als doppelt so breit wie Dante, sein kahlgeschorener Kopf war mit seltsamen Symbolen tätowiert, er war mit Leder und Tierfellen bekleidet und trug dicke Ketten mit mystischen Amuletten um den Hals.
Er sah zu Dante in den Käfig und grinste unheimlich


soso, da hat mir mein alter Freund doch ein nettes Spielzeug gebracht


ähhh, meinst du mich?
öööhhh, ich will garnicht spielen...


Dante sah sich um, aber da war nichts, was Drakon sonst hätte meinen können, vorsichtshalber drückte er sich in die hinterste Ecke des Käfigs, aber Drakon hatte die Türe bereits geöffnet, packte ihn am Arm und zerrte ihn raus.

hey, Moment mal!!!


Schnauze!


fuhr Drakon ihn an, dann führte er ihn ins Haus. Dante hatte jedoch kaum Zeit, sich darin umzusehen, denn Drakon schubste ihn zu einer Treppe, die nach unten führte...
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BeitragVerfasst am: 18.06.2005, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zusammenfassung:

DANTE und VINNI:
Nachdem Vinni den Weisen wieder verlassen hatte begab sie sich zum Dorf. ( ich mein jetzt das was sich aufgelöst hat....verdammt könnt ihr den Dingern keine Namen geben?). Sie erreichte es noch rechtzeitig um Dante vor weiteren Grausamkeiten an der Bevölkerungen abzuhalten. Des weiteren erfährt sie von einer alten Frau die tragische Geschichte des Dorfes. Dieses löst sich daraufhin auf und nur Kirstin von den Bewohnern übrig. Daraufhin macht sie sich mit Dante im Schlepptau daran Kirstin zum Weisen zu bringen. Nach einer gemeinsamen Nacht mit Dante im kalten Schnee mit dazugehörigen Beißen, Aussaugen und Wiedereinfüllen ( ich sag ja...GZSZ lässt grüßen) entschließt sich Vinni ihren geliebten Vampir wieder zu verlassen ( da behaupte mal jemand Frauen wissen was sie wollen) und ihm Jackie James zu überlassen.

DANTE:
Nachdem Vinni fort war wird Dante von dem Vampirjäger Jackie James in eine kleine Burg verschleppt. Dort machte er die Bekanntschaft mit Drakon, der sich von nun an wohl „liebevoll“ um Dante kümmern wird...

VINNI:
Durch ihre gespaltenen Gefühle zu Dante verwirrt rannte sie ziellos durch die Forgotten Lands, bis sie ein mysteriöser Brief erheilt. Von der Neugier getrieben und in der Hoffung vielleicht ein Hinweis auf Prinzessin Artax zu bekommen führt dieser sie zu einem dunklen Turm am Rande des Madrasgebirge. Die Resistenz vom Dark Lord Baharroth....
---------------------------------------------

ein mulmiges Gefühl übermannte Dante, als er vor Drakon herstolpernd die Treppe hinunter gedrängt wurde. Unten angekommen öffnete Drakon eine schwere Eisentüre hinter der sich ein in den Felsen gehauenes Gewölbe befand. Fackeln steckten in den Wänden und am Ende des Raumes befand sich eine Art Altar, hinter dem eine seltsame Vorrichtung aus einem hölzernen Kutschrad von der Decke baumelte. An den Wänden hingen ebenfalls merkwürdige Geräte, die an das Zubehöhr für ein Ritual oder Folterwerkzeug erinnerten. Rechts war ein Raum, der vom Rest des Gewölbes durch Gitter abgetrennt war, scheinbar ein Kerker oder Stall, denn außer etwas Stroh, und ein paar Ketten an der Wand, war dort nichts zu sehen. Dantes Gesichtsfarbe wurde noch bleicher, als sie ohnehin schon war, er machte einen Schritt zurück und wollte sich gerade umdrehen, um aus dem Keller rauszurennen, da packte Drakon ihn am Kragen und schmiss ihn ein paar Meter in den Raum hinein

wo willst du hin, du Zwerg? Du wirst schön artig sein, und hier ein bischen mit mir spielen devil


sagte ich schon, daß ich...


Drakon hob Dante wieder auf, hielt ihn an einem Arm vor sich und brüllte ihm wütend ins Gesicht

UND DU REDEST NUR, WENN ICH DICH WAS FRAGE !!! KLAR??!!!


Dante entschied sich aufgrund der Situation vorerst mal nicht zu wiedersprechen und nickte nur. Drakon stellte ihn hin, ging einmal um ihn herum, dann nahm er ihm die Schwerter und Pistolen ab und verstaute die Waffen in einer Truhe. Dann zog einen kleinen Schlüssel aus seiner Tasche und schloß Dante die Handschellen auf

warum befreist du mich?


weil mir das Spielen sonst keinen Spass macht *hrhrhr* Außerdem solltest du die Klappe halten
*Dante eine knallt, sodaß er in die nächste Ecke fliegt*
Zieh deinen Mantel aus, ich will sehen, was so drauf hast

Dante hatte sichtlich Mühe, die Arme richtig zu koordinieren, zu lange hatte er sie auf dem Rücken gehabt. Drakon wurde ungeduldig und riß ihm den Mantel runter, dann zog er seine Felle ebenfalls aus, schubste Dante in den Kerker, folgte ihm und schloß die Türe hinter sich zu.
Da standen sich die beiden ungleichen Gegner nun gegenüber. Dante war klar, daß er eigentlich kaum eine Chance hatte, trotzdem stieg die Wut über den Kinnhaken, den Drakon ihm gerade verpasst hatte, in ihm hoch und er rannte wie ein Stier auf Drakon zu und schaffte es fast, ihn umzuwerfen. Drakon grinste, holte aus, und rammte Dante seine Faust in den Bauch, wieder beförderte ihn die Wucht ein paar Meter nach hinten und er prallte gegen die Wand. Drakon ging auf ihn zu und trat ihm auf die Finger, Dante jaulte auf


was ist los, du Weichei? komm hoch und wehr dich


Dante sah schnaufend nach oben, der Kerl wirkte von unten, wie ein Berg, er schien keine Chance zu haben, trotzdem setzte er sich auf, sah die Beine Drakons vor sich, krallte sich blitzschell darin fest und biss zu. Drakon schrie auf, aus dem Grinsen wurde eine wütende Grimasse. Er schüttelte Dante von seinem Bein ab und trat ihm mit voller Wucht in die Eingeweide. Dante röchelte und spuckte Blut, er hatte Mühe, nicht wieder ohnmächtig zu werden, aber Drakon packte ihn im Genick und hob ihn hoch, dann hielt er ihn vor sich und sah ihm tief in die Augen. Dante erwiederte den Blick, und trotz aller Schmerzen funkelten seine Augen voller Hass, er hätte Drakon in diesem Moment am liebsten den Kopf abgebissen...Drakon grinste zufrieden und ließ Dante los

ich denke, du wirst der Richtige dafür sein *muarharhar*


für was?


Hab ich dir erlaubt zu reden?


mir doch egal, mach doch was du willst sauer


vorsicht Bürschchen, mir ist egal, was Jackie mit dir vorhat, hierdrin gelten meine Gesetzte! Und wenn du nicht tust, was ich dir sage, zerquetsch ich dich wie eine Ameise devil


mit diesen Worten presste er Dante mit seiner Faust gegen die Wand, daß er keine Luft mehr bekam, man hörte das Geräusch von brechenden Knochen und aus seinem Mund lief Blut. Dann ließ Drakon von ihm ab und ging. Die Zellentür fiel ins Schloß, der Schlüssel drehte sich um, Dante sackte japsend und Blut spuckend in sich zusammen, einzig der Gedanke an Rache hielt ihn noch am Leben und die Tatsache, daß es hier wenigstens warm war...
---------------------------
an einem anderen Ort

Langsam trat eine Gestalt aus dem Sumpf an das Ufer des Gemini-Stroms. Es schien ein Mann zu sein. Mit ruhigen Schritten näherte sich dieser Mann dem Wasser. Dann blieb er stehen und ließ seinen Blick über die Landschaft schweifen. Alles schien zu sein wie immer... Doch halt! Was war das? Ein pechschwarzes Schloss... Das stand da aber früher noch nicht. Und einen besonders hohen Turm hat es auch. Beeindruckend sieht es ja aus. Das werde ich mir wohl näher ansehen müssen.
Der Jemand schritt langsam auf das Schloss zu. Als er am anderen Ufer vor einem großen Tor angekommen war, klopfte er an.
"Lasst mich ein! Mein Name ist Hagen!"
------------------


Es wurde Nacht über den Gipfeln der Forgotten Lands. In einem Kerker, tief unter den alten Mauern eines rustikalen Herrenhauses kämpfte ein Mann um sein fragwürdiges Leben. Er hatte mehrere gebrochene Rippen, die dafür sorgten, daß er Blut hustete und schwere innere Verletzungen, dazu eine Wunde am Bein, die sich entzündet hatte. Die durch den Aderlass bedingte Blutarmut verhinderte die sonst so schnelle Heilung, durch seine Adern floß kein Blut, es rieselte Pulver...ok, so schlimm auch wieder nicht.
Wieder einmal wurde er von einem quälenden Hustenanfall geschüttel, da öffnete sich die Kellertür und die Magd kam herein. Sie sah besorgt zu Dante in die Zelle, schloß die Türe auf und kniete sich neben ihn. Dann hob sie seinen Kopf auf ihren Schoß und flößte ihm einen Becher Wasser ein. Ihre traurigen Augen beobachteten ihn und sie streichelte seine Haare


möge Gott deiner Seele gnädig sein, Vampir

flüsterte sie.

Dante sah sie an, sie war zwar keine Schönheit, aber strahlte ein unschuldige Wärme aus, die ihn merkwürdig berührte. Sie legte seinen Kopf zurück auf den Boden und wollte sich gerade erheben, als Dante nach ihrem Arm fasste und sie festhielt


wie....wie...meinst du...das..?

röchelte er

ich fürchte, du wirst die Nacht nicht überleben. Drakon brütet schon seit geraumer Zeit hier unten etwas aus, und heute scheint der Tag zu sein, auf den er gewartet hat...ich fürchte, das bedeutet nichts Gutes.


bitte...hol...mich hier...raus, ich kann jetzt... noch nicht...sterben gnah


Ich kann nicht, er würde mich dafür töten. Ich hab hier öfter Vampire kommen sehen, aber keiner von ihnen ist jemals wieder hier rausgekommen. Du scheinst etwas Besonderes zu sein. Drakon ist ziemlich aufgeregt.


wie schön...für ihn...


erschöpft ließ Dante ihren Arm los, die Magd stand auf in verließ die Zelle wieder

ich werde für dich beten
sagte sie beim Rausgehen

nein...bitte tu das nicht!!!


röchelte Dante, aber sie hörte das nicht mehr.
Wieder vergingen einige Stunden, es ging auf Mitternacht zu, da öffnete sich die Stahltüre abermals. Eine vermummte Gestalt betrat den Raum *rofl*, nahm eine Fackel von der Wand, schloß die Zelle auf und leuchtete hinein. Dante, der schon die letzten Stunden um das Wohl seiner verfluchten Seele gebangt hatte, drückte sich an die Wand, in der abstrusen Hoffnung, sie würde sich kurz für ihn öffnen, und ihn fliehen lassen


steh auf du Zwerg, jetzt kommt dein großer Auftritt devil
na was ist...los mach schon !!!


Dante versuchte sich hinzusetzten, aber er kam nicht hoch, und vielleicht wollte er auch nicht, jedenfalls war jegliche Kraft aus seinem Körper gewichen und er japste nur

was ist los mit dir? wo ist dein Kampfgeist geblieben? Hab ich mich doch in dir getäuscht? Vielleicht bist du ja doch nicht der Auserwählte


ganz bestimmt ...bin ich das nicht....lass mich...gehen...ich nütz dir nichts...


das werden wir ja sehen


er ging zurück in den Raum mit dem Altar, nahm ein paar Seile von der Wand und band eines um Dantes Handgelenk, dann zog er ihn daran hinter sich her hinter den Altar vo das Kutschrad an der Wand lehnte. Er hob Dante auf, lehnte ihn dagegen und fesselte ihn mit den anderen Seilen an allen Vieren an das Rad.
Dann legte er ein ein altes dickes Buch auf den Altar und begann darin zu lesen. Merkwürdige unverständliche Laute, wie Formeln eines Zauberspruchs kamen über seine Lippen. Dann zündete er sechs schwarze Kerzen an, nahm sich einen Ritualdolch von der Wand und wendete sich Dante zu


bevor ich anfange, muß ich wissen, wer dich zum Vampir gemacht hat, ich will keinen Fehler begehen


das geht..di..ch garnichts an sauer mach doch einen...Fehler...ist mir ...sowas ...von wurscht !


du wirst bockig? egal, ich hab Mittel und Wege, alles von dir zu erfahren, also sag es mir lieber freiwillig


den Teufel werd...ich...wenn ich ...sowieso danach...verrecke...


du wirst, glaub mir, egal, ob du danach verreckst oder nicht devil...


Drakon entfachte ein Feuer in einem Metallkorb und legte ein paar Eisenstange hinein

ok...bevor du dir...noch mehr Mühe machst...sag ich's...ich hab nämlich keine Ahnung....wer...das war...ehrlich nicht. gnah


und das soll ich dir glauben?


es ist die Wahr...heit...es war nach...einer Party...ich kann mich schwach....erinnern, daß ich...mit Jemandem...aufs Zimmer gegangen...bin.....
was dann passiert...ist, weiß...ich nicht mehr....


wer war dieser Jemand?


wirklich...ich weiß es ...nicht.


du wirst dich daran erinnern, dafür sorge ich schon...


mit einem sadistischen Grinsen nahm Drakon ein Eisen aus dem Feuer und hielt es Dante unter die Nase...

Schweißperlen bildeten sich auf Dantes Stirn, er pustete gegen die glühende Spitze des Eisens, dabei flog Drakon ein kleiner Funke ins Gesicht. Er ließ das Eisen fallen und schrie auf, dann verpasste er Dante eine Ohrfeige, machte ihn vom Rad ab, band seine Hände zusammen und hing ihn an einen Haken an die Decke. Was nun folgte, war eine Folter, die Dantes Grenzen überstieg. Immer wieder wurde er bewußtloß, und immer wieder schaffte es Drakon, ihn in die schmerzhafte Realität zurückzuholen. Sämtliche Spuren diverser Geräte zeichneten Dantes Körper, aber seltsamerweise konzentrierten sie sich auf die Gliedmaßen und seinen Rücken, seine Brust war unversehrt. Da seine Folter aber erfolglos blieb, legte Drakon die Neunschwänzige erschöpft zur Seite, nahm sich eine Zange, öffnete Dantes Mund und sah hinein

was ist denn das höhö, da fehlt ja ein Stückchen von deinem Reißzahn ätsch , na warte, das haben wir gleich, den brauchst du ja nicht mehr devil


er griff den Zahn mit der Zange und versuchte, ihn rauszureißen. Dante schrie auf, sein letzter Lebenswille lag in diesem Schrei

aaaee...oooo


was ?
Drakon nahm die Zange raus und sah Dante fragend an

warte...stop...wollte ich ...sagen..


warum sollte ich? Ist dir was eingefallen? Immer raus damit!


er... hatte einen schottischen... Akzent...


aha, ein Schotte, wie war sein Name?
Drakon war sichtlich erfreut über diese Nachricht

ichbin...mir nicht sicher...ich glaube...sie nannten ihn...Paddy ...


Paddy? Patrick Mc Duncan? Ich wußte es...Dante, wenn du nicht so zerschunden aussehen würdest, tät ich dich jetzt knutschen freu

Drakon überschlug sich fast vor Aufregung

was ist denn...daran so toll?


Lord Mc Duncan ist das Oberhaupt eines feindlichen Clans von Vampiren, seit Generationen liegen die Baharroths und die Mc Duncans im Klinsch. Wenn ich sein Blut, welches durch deine Adern fließt, meinem Meister opfere, macht ihn das Unbesiegbar und zum Herrscher über alle Clans, vielleicht sogar der ganzen Welt devil


was denn fürn Meister?


Mein Herr und Meister der Dark Lord Baharroth.


du bist ...ganz schön jämmerlich...als Diener von Irgendwem...


du hast ja keine Ahnung, du Narr, durch das Ritual werde ich Teil seiner Macht und beherrsche die ganze Welt *muarharhar*


weija...ich bin ...einem Irren... ausgeliefert... gnah


murmelte Dante, Drakon sah ihn mit irre funkelnden Augen an, dann machte er ihn von der Decke ab und band ihn wieder an das Rad. Teuflisch lächelnd nahm er erneut den Dolch in die Hand und fing an, mystische Symbole in Dantes Brust zu schneiden. Ein Stockwerk darüber saß die Magd vor einem Fenster und sah ängstlich in die Nacht, während sie sich die Ohren zuhielt, um die Schreie nicht zu hören...
Dante hoffte inständig, von einer Ohnmacht erlöst zu werden, aber die Beschwörungsformeln, die Drakon murmelte verhinderten das scheinbar. Als er fertig war, betrachtete er sein Werk zufrieden, dann betätigte er einen von zwei Hebeln, der Boden zwischen Dante und dem Altar öffnete sich und man sah einen schwarzen Abgrund, eine endlose Tiefe die ins Nichts führte. Dann legte er den zweiten Hebel um, der das Rad nach oben über die Öffnung hob, sodaß Dante an allen Vieren über dem Abgrund baumelte. Aus den eingeritzten Symbolen lief Blut und tropfte in den Abgrund...aber nichts geschah.
Drakon sah verwirrt hinein, scheinbar hatte er eine Reaktion erwartet...


was ist denn jetzt los? warum tut sich nichts?...und warum blutest du nicht mehr?


Ich bin ... leer


röchelte Dante mit letzter Kraft

was heißt hier leer...? das waren doch nur ein paar Tropfen? Verreck mir jetzt nicht, ich brauch dein Blut...hörst du !?!


da Dante nicht mehr antwortete stach Drakon den Dolch kurzentschlossen in Dantes Herz, drehte ihn hin und her und zog ihn wieder heraus. Dantes letzter Rest Blut tropfte in den Abgrund...und auf einmal sah man ein Glühen darin, ein Pentagramm welches anfing in einem unheimliche Rot zu erstrahlen...aber als der letzte Tropfen darauf fiel, erlosch es wieder.
Drakon sah entsetzt in das Nichts, er wollte nicht glauben, daß Dantes Blutarmut ihm den langersehnten Packt versaut hatte. Er schnaubte vor Wut und war schon im Begriff, Dante in den Abgrund fallen zu lassen, als ihm seine letzte Chance durch den Kopf ging...er mußte Dante aufpäppeln, nur so konnte er das Ritual erfolgreich vollziehen..aber Dante war tot...aber er war ja eigentlich auch untot...
Drakon brach die Zeremonie ab, nahm Dante vom Rad und brachte ihn wieder in die Zelle...

------------------------------------------------
in Bahas Burg

Ich würde jetzt alles über dich erfahren, danach würde ich gerne wissen was du von mir erwartest! Ich weiss dass du bei Ovd ein Job gesucht hast....

Langsam wirkte der Fremde ein bisschen schwach....da er - wenn es so weiter ginge - kein Blut mehr hatte....
Vinni war etwas besorgt ob seines Zustandes, gleichzeitig überkam sie beim Anblick seines Blutes so ein schleichendes Hungergefühl, das ihr überhaupt nicht gefiel.


Also weißt du was? So kann ich mich nicht mit dir unterhalten, das irritiert mich! Und keine Widerworte...

Sogleich stand sie auf und ging auf den Dark Lord zu. Sie kramte einiges Verbandszeug aus ihrer Tasche hervor und begann damit, seine Wunden zu versorgen. Baharroth ließ alles mit verdutztem Ausdruck über sich ergehen, so etwas hatte er noch nie erlebt. Als Vinni ihre Arbeit erledigt hatte, ging sie zur Heizung und drehte diese auf. Anschließend setzte sie sich wieder hin und lächelte ihr Gegenüber an.

Sorry, aber hier drinne ists echt saukalt...mit Kälte komme ich nicht mehr so gut klar^^

Sie stellte sich noch eimal vor und stritt heftigst ab, die Frau von irgend jemand zu sein...dann erzählte sie etwas über sich, ihre Hobbies, Dinge die sie mochte und nicht mochte etc...

Aber nun zum eigentlichen Thema...nun...öh...Ovd...eigentlich weiß ich gar nicht mehr so genau, warum ich bei dem anfangen wollte...ist schon so lange her...und ich hatte ne Menge Streß seitdem...öh...genau.

Es wäre wohl nicht passend gewesen zu sagen, daß sie damals eigentlich nur zu Ovd gegangen war um Hinweise auf Artax' Verbleib zu bekommen und daß sie sich bei dieser Begegnung nichts anderes erhoffte. Vinni wußte nicht so recht, was sie sagen sollte und auch Baha schien langsam mißtrauisch zu werden...die Situation könnte gefährlich werden. Sie hatte ja mit eigenen Augen gesehen, zu was ihr Gegenüber fähig war und seine böse Aura war selbst für nicht empathische Wesen spürbar...Vinni kam eine Idee.

Hmmm...wirklich nett hastes hier...magst du mich nicht rumführen? Vielleicht fällt mir dann ja auch wieder ein, warum ich überhaupt ne Anstellung suche...

Um ihre miese Schauspielerei zu vertünchen, setzte sie ihr charmantestes Lächeln auf, das sogar Eis zum Schmelzen brachte. Als Todesstoß legte sie noch ein neckisches Zwinkern drauf und sah schon die gesamte Männerwelt vor sich niederknien, bis Baharroth sie aus ihrer Traumwelt zurückholte.

Soso...du möchstest ne Sight-seeing Tour, Lady Vinni...wenn es weiter nichts ist...diesen Wunsch erfülle ich dir.

Er erhob sich aus seinem Sessel und bot Vinni den Arm. Zu ihrer Enttäuschung war er nicht dahingeschmolzen, aber immerhin hatte er sie auch nicht umgebracht. Gemeinsam verließen sie den Raum und gingen hinaus auf den Korridor. Vinni war beeindruckt. An den Wänden hingen prächtige Gemälde von namhaften Künstlern und andere Kunstgegenstände...egal wer dieser Typ war, der sie hierher eingeladen hatte, er hatte Geschmack. Der Vorfall mit dem Mädchen hatte sie das alles nicht bemerken lassen, jetzt war sie wie trunken von der Pracht!
Vor lauter Umgesehe bemerkte sie allerdings nicht, daß jemand auf sie zukam und schwups, rannte sie volle Kanne in die Person rein. Vinni taumelte zurück, kippte um und sah Sterne.

Dunkelheit, ein kleiner Raum...wie ein Gefängnis, Kälte überall und der Geruch von Tod. Auf dem Boden eine Gestalt...ein Mann. Übel zugerichtet wie nach einer qualvollen Folter. Er bewegt sich nicht, scheint leblos...


Dante...

Vinni öffnete die Augen. Sie war immer noch in dem prächtigen Korridor von Bahas Residenz. Neben ihr standen zwei Personen, ein großer Ork, gegen den sie wohl in geistiger Abwesenheit gerannt war und ein Mann, den sie nicht zuordnen konnte. Der Ork hatte sie wohl auch nicht bemerkt, denn er redete die ganze Zeit dem Dark Lord zu...

Ey Chef, guckst du hier. Voll krass der Typ hier hat gegen die Tür gehaun und wollte rein, ey. Ich sag dem ey, du kommst hier nicht rein und der Typ ey wollte nicht die Biege machen ey. Ey Chef du mußt dem sagen ey, du kommst hier nicht rein, sonst macht der Typ krass weiter mit Tür haun...voll konkret ey, arschkrass!

Das waren dann auch seine letzten Worte, denn auf eine Geste Bahas fuhr ein Blitz auf den Ork herab, der diesen in ein Häufchen Asche verwandelte.

Damn! Das Personal von heute ist doch echt für die Tonne!

Darauf hin musterte Baharroth den Fremden, den sein Torwächter da angeschleppt hatte. Der junge Mann war gerade dabei, Vinni aufzuhelfen und lächelte die Elfe freundlich an. Dann wandte er sich dem Dark Lord zu und verbeugte sich höflich.

Seid gegrüßt, hoher Lord! Mein Name ist Hagen.

----------------------

wieder einmal fand sich Dante in der Hölle wieder, er kniete vor dem großen steinernen Thron von Mundus, neben ihm zwei Knechte des Höllenfürsten und Vergil in ihrer Mitte. Mundus sah ihn erstaunt an

was willst du denn schon wieder hier unten? wo ist Vinnis Kopf, ich seh nichts...?


ja...ich....öhhh...


was heißt hier "öhhh"? Du hast die Bedingungen noch nicht erfüllt, was willst du noch hier ? VERSCHWINDE !!!
...und bring mir Vinnis Kopf !


Aber ich....bin...tot...


na, dann hast du wohl ein Problem devil
Wie gesagt, bring mir Vinnis Kopf, und du bekommst deinen Platz in der Hölle, wie du das anstellst, ist mir gleich...aber dein Bruder ist jetzt fällig

Wachen, bringt Vergil in die Todeszelle!


die Wächter packten Vergil an seinen Armen und gingen mit ihm zu Ausgang des Saals. Vergil drehte sich zu Dante um, die Todesangst stand in seinen Augen. Dantes Blick senkte sich zu Boden, dann stieg der Hass in ihm hoch

dafür wirst du bezahlen, Mundus!
schrie er dem Teufel ins Gesicht

Mundus brach in schallendes Gelächter aus, dann wurde es schwarz um Dante.
Als er wieder etwas sehen konnte,befand er sich in der Zelle in Drakons Haus. Aber was war das? Er sah sich dort liegen, regungslos, der Geruch des Todes lag in der Luft. Dann kam die Magd herein, kniete sich zu dem Toten und begann, seine Wunden zu versorgen. Dante versuchte, sich irgendwie bemerkbar zu machen, aber sie zeigte keine Reaktion. Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie versuchte, Dante Wasser einzuflößen. Da kam Drakon herein und besah sich den Leichnam, die Magd schüttelte nur den Kopf, dann verließen beide die Zelle. Dante versuchte, in seinen Körper zu kommen, blieb aber erfolglos. Ein Gefühl von unbeschreiblicher Einsamkeit überkam ihn, so wie es aussah, war er verdammt, seine körperlose Existenz auf Ewigkeit in der Welt der Lonely Hearts zu fristen. Wenn sein Körper nicht bald frisches Blut würde zugeführt bekommen, würde er anfangen zu verrotten, dann war alles vorbei...
Plötzlich befand er sich in einer dunklen Burg, schwebte durch Gänge mit prächtigen Gemälden an den Wänden...da war Vinni, sie unterhielt sich mit zwei Männern. Auch sie schien ihn vergessen zu haben, und er hatte das selbst verschuldet


Vinni...hilf mir!!!

rief Dante...aber niemand schien ihn wahrzunehmen.

Dann war er wieder neben seinem Körper, wieder war die Magd bei ihm, und versuchte, ihm Flüssigkeit zu verabreichen. Dante hörte, wie sie anfing, zu beten..."um Himmels Willen...bitte tu das nicht!!!" dachte er entsetzt. Plötzlich öffnete sich das Gewölbe über ihm und ein grelles warmes Licht drang in die Dunkelheit, Dante versuchte verzweifelt, sich davor zu verstecken, aber er wurde, wie in einem Staubsauger nach oben befördert...
und landete auf einer Wolke


willkommen Dante, dank einer unschuldigen Seele, die dir bedingungslos ihre Liebe gab, sei es dir von nun an erlaubt, unter uns zu weilen...freu


Dante sah sich um...woher kam diese Stimme? alles um ihn herum war in ein helles warmes Licht getaucht und die Luft war erfüllt von Liebe, dann sah er Gesichter, die ihn freundlich anlächelten...Dante wurde schlecht, seine Seel wurde von Panikattacken geschüttelt, er drehte sich nach unten um, um einen Ausgang zu finden, aber da war nichts, als Licht und Liebe

ich will aber nicht unter euch weilen...ich will hier raus!!!


Dante, du warst jetzt lange genug böse, du wirst jetzt einer von uns werden, und dafür mußt du mir Vinnis Seele geben freu


Niemals! hol sie dir doch, wenn du dich traust ! sauer


gut, wenn du sie nicht freiwillig hergibst, wirst du eben zum Zwangsjubilieren verdammt.


Bevor sich Dante versah, saß er auf einer Wolke, mit einer Harfe in der Hand und trällerte eine Lobeshymne an Gott. Ihm war so übel, er hätte sich am liebsten übergeben, aber da war kein Körper, mit dem er das hätte machen können.
"oh mein Gott....holt mich hier raus!!!..."dachte er verzweifelt.."dann doch lieber als Gespenst durch die Welt geistern gnah ", aber jegliche Hoffnung schien in den flauschigen Wolken verschütt zu gehen. Das war Dantes persönliche Hölle...und es gab kein Entrinnen...zu allem Überfluß gesellten sich noch ein paar nett lächelnde Engelchen zu ihm, und sagen mit...Dante wollte sterben, aber er war ja schon tot...gnah

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Dante
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BeitragVerfasst am: 18.06.2005, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Drakon dachte nach.Das Ritual mit Dante hatte ihm rein gar nichts gebracht und ihn wieder zu erwecken würde zu lange dauern.Da er nun keine Verwendung mehr für ihn hatte,entschloß er sich,in den Keller zu gehen,um Dante zu entsorgen.Im Keller angekommen fand er jedoch zu seiner Überraschung die Magd vor,die dabei war,Dantes Wunden zu versorgen.
"Was macht ihr hier?Habe ich euch das etwa erlaubt?"
Die Magd drehte sich um und ließ vor Schreck die Verbände aus ihrer Hand fallen.Ihre Lippen zitterten und sie brachte vor Schreck kaum ein Wort hervor.
"E...es tut m...mir Leid,Sire.Ich...ich dachte ihr wolltet ihn in einem guten Zustand haben,wenn ihr mit eurem Ritual fort fahrt..."
"Nein,ich brauche ihn nicht mehr...und ich muss euch verbieten ihn weiter zu besuchen.Dieser Mann ist eine Bestie,er hat unzählige Menschen ohne jeglichen Skrupel getötet,selbst vor Frauen und Kindern hat er keinen Halt gemacht und ich will nicht,dass ihr das selbe Schicksal erleidet..."
Die Magd schaute auf und Drakon ungläubig an.
"Aber Sire,ich bin nur eine einfache Magd...warum seit ihr so besorgt um mich?"
"Weil ich...
Drakon ging einen Schritt auf sie zu und legte seine Hände sanft um ihren Kopf,dann schaute er ihr tief in die Augen.
...euch liebe..."
Die Augen der Magd leuchteten auf.Sie war vollkommen überrascht von ihm,sie hatte vieles erwartet,aber soetwas überahupt nicht.
"Oh mein Gott,Sire.Ist das wirklich euer Ernst?"
Drakon schaute ihr lange und intensiv in die Augen und öffnete dann seinen Mund.
"Nein!"
Emotionslos drehte er ihren Kopf um,ein lautes Knacken ertönte und kurz darauf sackte ihr Körper leblos zusammen und in ihren leblosen Augen schauten entsetzt und voller Angst...sie war tot.

Drakon lächelte.Sie hatte es verdient,was musste sie sich auch da einmischen,nachher hätte sie ihn nur zum Leben erweckt und dann wäre sie eh gestorben.Gerade,als er sich hinunterbeugen wollte,um sie zu entsorgen,vernahm er eine vertraute Stimme.
"Sire?Sire,sind sie hier irgendwo?"
Drakons Augen blitzten auf.Er ließ von der toten Magd ab und ging eilig die Treppe hinauf,um den Besitzer der Stimme zu treffen.Es war ein Ork aus Baharrots Armee,der jedoch insgeheim Drakon unterstellt war und diesem loyal diente.
"Da bist du ja endlich.Ich hoffe du hast gute Nachrichten mitgebracht..."
"Nun,um ehrlich zu sein,habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht Sire.Die schlechte ist,wir konnten niemanden ausser Dante ausfindig machen,der von Patrick Mc Duncan gebissen wurde.Wir haben es jedoch tatsächlich geschafft,eine Person zu finden,die den Kuss von Dante erhalten hat.Ihr Name ist Vincent D. Vanderol und sie befindet sich zurzeit zufällig in Baharroths Schloß..."
"Hmmm,wie praktisch,ich wollte unserem "Lord" eh einen Besuch abstatten...das nenne ich doch mal gutes Kismet.Das hast du gut gemacht mein Freund,aber sag mal...wieso sind deine Hände so blutverschmiert?"
Drakon guckte verwirrt auf die Hände des jungen Orks.Sie waren vollkommen rot und blutverschmiert.
"Ähhh,auf dem Weg hier her wurde ich von einer Gruppe von hinterhältigen Räubern überfallen,glücklicherweise konnte ich mich ihrer aber erwehren..."
Ah ja.Du hast ganz alleine mit deinem mickrigen Schwert eine Gruppe Räuber besiegt...natürlich.Sicher,dass du nicht einfach wieder zuviel in deiner Nase gebohrt hast?Naja,mir solls egal sein,solange du hier nicht alles vollblutest...Wasch deine Hände nachher mal,zuvor aber,geh in den Keller.Dort findest du zwei Leichen,eine Frau und einen Mann,ich erwarte,dass du sie beide in der Lavagrube entsorgst,während ich zum Schloß reite...
Drakon deutete kurz in Richtung Keller und ging dann am Ork vorbei nach draußen,wo er sich dessen Pferd schnappte und losritt...

Nachdem Dante ein halbe Ewigkeit ein Halleluja nachdem anderen geschmettert hatte, und es sich aber immernoch gleich scheußlich anhörte, verging den Engeln ihr freundliches Grinsen und sie hielten sich verzweifelt ihre Ohren zu. Einer der Erzengel hatte aber Erbarmen mit seinen Kollegen und bat Gott, Dante von seinem Jubilierzwang zu erlösen. Dantes Hände sackten erschöpft von der Harfe ab und er verschnaufte einen kurzen Moment...dann stieg die Wut in ihm hoch, die schon die ganze Zeit gebrodelt hatte, er nahm sich die Harfe und ging damit auf den erstbesten Engel los und schlug sie ihm auf den Kopf, dann nahm er einem anderen Engel seine Trompete ab, und wickelte sie im dessen Hals, dem dritten stopfte er einen dicken Bausch Wolke in den Mund, der vierte Engel flog vor Schreck davon und die anderen versteckten sich hinter ihren Wolken. Dante stand schnaubend inmitten der Wolken und schrie

verdammt...ich will jetzt endlich hier raus!!! sauer wo ist der Ausgang?


ein Seraphim kam auf ihn zu, er hatte ein Schwert gezückt, welches gleißend helle Flammen ausstrahlte. Dante sah ihn verwundert an und wich ein paar Schritte zurück.

was denn...seit wann seid ihr hier oben bewaffnet?


seit wir uns mit Deinesgleichen rumprügeln mußten, achwas, du bist ja noch nichtmal ein richtiger Teufel, du Bastard devil


der Engel grinste Dante überheblich an und fuchtelte mit seinem Schwert vor seiner Nase rum

also los, geh schon, Gott will mit dir sprechen


na warte...du...Engel!


Dante versuchte ebenfalls sein Schwert zu ziehen, aber er war irgendwie ziemlich unbewaffnet. Leise vor sich hinfluchend ging er in die Richtung, in die der Seraphim ihn trieb. Sie erreichten einen großen weißen Saal aus Wolken in dessen Mitte ein ovaler Konferenztisch stand. Um den Tisch herum saßen alle Seraphine und Cherubine und am Kopf der Tafel saß Gott. Er sah Dante strafend an und irgendwie fühlte Dante sich plötzlich schuldig und senkte seinen Blick

wir haben uns hier versammelt, um über deinen Aufenthalt hier zu beraten. Die obersten Engel sind der Meinung, ich sollte dich wieder rausschmeißen...

in Dantes Gesicht lag ein glückliches Lächeln...
aber ich bin der Meinung, du kannst nichts dafür, daß du so bist...du wurdest so geboren...ich werde dir verzeihen...und ich werde meinen Engeln beibringen, für dich Verständnis aufzubringen... freu

das glückliche Lächeln in Dantes Gesicht verschwand und wich einer finsteren Miene...das konnte doch wohl nicht wahr sein...wo war er hier nur gelandet? Mitten in einer Supervision von Pseudosozialpädagogen? Es reichte ihm endgültig, er wollte hier weg, koste es, was es wolle. Er kletterte auf den Tisch, ging an den Engeln vorbei auf Gott zu und öffnete seine Hose

wenn du mich hier nicht sofort rauslässt....dannnnnn sauer


Gott sah entsetzt auf Dante, der genüßlich anfing, seine Hose runterzuziehen, und Anstalten machte, sein Geschäft vor Gott zu verrichten

okokokok...du hast gewonnen...ich lass dich gehen...
...unter einer Bedingung


und die wäre?


du mußt mir einen Seraphim wiederbringen, der abtrünnig geworden ist...du kennst ihn.


das geht nicht...der will das sicher nicht, und ich find ihn eigentlich ok, so wie er ist rolleyes


du wirst ihn wiederbringen, ansonsten...


ansonsten was?


wirst du diesen "Fluch" nie los freu


welchen Fluch?


das wirst du schon noch merken...machs gut Dante, vielleicht sieht man sich ja nochmal.


die Worte Gottes schallten noch in seinem Ohr, als er sich wieder in der dunklen Zelle in Drakons Keller befand. Aber was war dort los? Da kniete ein Ork vor seinem Körper und versucht gerade, sich die Magd, die scheinbar ebenfalls tot war, über die Schulter zu werfen. Seine Hände waren blutverschmiert und aus seinen Ärmeln tropfe ebenfalls Blut...es tropfte auf Dantes Körper und wurde augenblicklich absorbiert. Als Dante das sah, versuchte er erneut, in seinen Körper zu gelangen, und schwebte über ihm. Der Ork schien Dantes Seele irgendwie zu spüren, ließ die Magd fallen, zog sein Schwert und fuchltelte damit in Dantes Seele rum. Er spürte, daß da was war, konnte aber nichts sehen, das machte ihn so wütend, daß er versehentlich in die Magd stach, die auf Dante lag. Das Blut der Magd tropfte nun auf Dantes Körper wie in einen trockenen Schwamm...und endlich schaffte es seine Seele, wieder in den Körper zu kommen

----------------------------------
Bahas Burg


Vinni, Baha (freigegeben)
Hagen drehte sich zu Baharroth herum, der einfach schnurstracks und ohne ihm auch nur einen Moment Beachtung zu schenken vorbeigelaufen war und Vinni hinter sich her zerrte. Einige Zeit beobachtete er den dunklen Lord bei seinem Balztanz, den dieser vor Vinni aufführte, dann begann er zu sprechen, mit einer klaren und deutlichen Stimme, jedoch in normaler Lautstärke:
"Lord Baharroth, hört mir zu! Ich habe Euch etwas Wichtiges mitzuteilen!"
"Damn", grummelte Baharroth und schaute dabei nicht einmal auf, "Orks, entsorgt die Witzfigur! Ich mag keine Besucher, und schon gar keine ungebetenen... Wenn sie nicht Vinni heißen. devil"
Zwei Orks kamen und liefen auf Hagen zu, doch dieser trat mit dem linken Fuß ein Stück nach hinten und stampfte auf. Dann schickte er den Monstern einen funkelnden bösen Blick, dass sie verunsichert stehen blieben und abwechselnd zu Hagen und ihrem Meister sahen. Langsam fuhr er dann fort:
"In nicht allzu ferner Zukunft werden Krieger dieses Wegs kommen. Sei gewarnt! Diese Krieger werden eine lange Reise hinter sich haben und sich an diesem Turm versammeln, um ihrem Schicksal entgegenzutreten. Sie werden sich von dir nicht aufhalten lassen, ihr Ziel zu erreichen.
Schare das Böse um dich zusammen, wenn du leben willst! Rufe all die dunklen Mächte zusammen, die dir Untertan sind, um sie für jenen Tag zu rüsten. Stelle die Krieger auf ihre letzte und entscheidende Probe, bevor sie die Wahrheit erfahren!"

Baha hielt mitten in der Bewegung inne.
"Tust du es nicht", sagte Hagen, "wirst du sterben." Hagen schwieg und wartete auf Baharroths Reaktion.



Erzähl mir alles was du darüber weisst und besonderes wieso du mich warnst? Was versprichst du dir davon?
Du hast deine Infos, dunkler Lord. Mach das beste daraus. Meine Intresen gehen dir nichts an! Und ich würde dir jetzt empfehlen dass du mich jetzt gehen lasst und keine von deinen komischen Tricks versuchst!
Ork! Begleite den Lord Hagen hinaus, er will gehen!
und zu dir Hagen! Ich werde diese Emporlinge zerschmetern und herausfinden was hier lauft! Dieses Land ist nicht das erste die versucht haben sich meinen Griff zu entziehen, aber jedesmal war es wieder sinnlos. Viele gute Krieger starben einen sinnlosen Heldentot!Ich erfülle jeden der sowas will gerne den Wunsch, aber es ist trotzdem eine Verschwendung.

Der Ork brachte stumm den Hagen hinaus....
Baharroth schien sehr angespannt zu sein, hatte er wirklich angst vor diesen Typ und seine Drohungen?
Plötzlich drehte er sich zu Vinni um....
Jetzt zu dir, ich würde dir empfehlen die Wahrheit zu sagen, den deine Lügnerei nervt mich langsam. Also wer ist diese Prinzessin Arty und weshalb ist sie dir so wichtig? Das dein Herz Dante gehört sieht jeder, mein Diener sollte in diesen Moment langsam getötet haben. Sry dass es soweit kommen musste, aber hier sind grössere Mächte am Werke als du dir vorstellen könntest!
Lady Vinni wirkte sichtlich verunsichert aus...

Vinni fühlte sich in die Enge getrieben. Baharroth hatte ihre Show nicht geschluckt und obendrein wußte er offensichtlich auch nichts über Artax, sonst hätter er ihn nicht eine Prinzessin genannt. Auch die Geschichte mit Dante beunruhigte sie sehr...war er wirklich tot? Wenn dies stimmen sollte, dann wäre auch ihr Schicksal besiegelt...ihre Seele war an seine gebunden und würde diese Bindung ausgelöscht, könnte ihre Seele nicht weiterbestehen und würde vergehen. Es sah nicht gut aus für die Elfe, doch sie wollte noch nicht resignieren...sie atmete tief durch und ging dann auf den Dark Lord zu, ihr Blick war durchdrungen von Entschlossenheit.

Du willst also was über die "Prinzessin" wissen? Nun...ich gehöre zu ihrer Leibgarde und seit ihrem Verschwinden suche ich sie, mehr gibts dazu nicht zu sagen...und da du offensichtlich auch nichts über Artax' Verbleib weißt, kann ich genauso gut wieder verschwinden...war nett dich kennengelernt zu haben^^ Bye bye!

Ohne eine Miene zu verziehen wandte Vinni sich ab und schickte sich zum Fortgehen an. Baharroth blieb regungslos stehen und nach einigen Schritten glaubte sie sich schon in Sicherheit, als der Dark Lord plötzlich das Wort an sie richtete.

Du Närrin! Glaubst du wirklich, daß du diesen Ort lebend verläßt?

Er machte eine kleine Geste. Mit einem Mal konnte Vinni sich nicht mehr bewegen, irgend etwas hob sie in die Luft und zog sie zurück zu ihm. Mit einem selbstgefälligen Grinsen unter seiner Kapuze betrachtete er sein Werk, wie die Elfe wehrlos vor ihm in der Luft hing. Wie eine Marionette an den Fäden ließ er sie zappeln und zerrte an ihren Gliedmaßen, daß ihre Gelenke knackten. Vinni schrie auf und machte ein schmerzverzerrtes Gesicht. Baharroth lachte laut auf und labte sich an ihrem Leid, bis sie das Bewußtsein verlor. Dann ließ er ab von ihr und sie fiel auf den Boden. Mittlerweile schien er gelangweilt...

What a disappointment. Ich hätte mehr von einer Leibgarde erwartet, doch von der ist nicht mehr viel übrig...ich weiß nicht, was Ovd an ihr fand, für mich ist sie jedenfalls wertlos. Bei der würde sich nicht einmal eine Gehirnwäsche lohnen...

Er rief zwei Orks zu sich.

Beseitigt diesen Versager, macht mit ihr was euch Spaß macht! Ich ziehe mich zurück und will nicht gestört werden, ich muß nachdenken...

Die zwei Orks hoben sogleich Vinni auf und trugen sie davon. Baharroth verschwand indessen in einem der Zimmer. Seine Diener diskutierten eifrig darüber, was man mit der Elfe anfangen könnte, der eine wollte ihre Eingeweide für seine Sammlung, der andere war neugierig, ob Elfenfleisch wirklich so zart sei, wie man so rumerzählte...beide hatten noch andere Einfälle, doch irgendwie konnten sie sich nicht einig werden. Als sie in einer großen Halle angelangt waren, fingen sie an zu streiten...nein, sie fingen an sich zu schlagen, jede Ork-Diskussion gipfelte früher oder später so. Dabei vergaßen sie auch ihre eigentliche Aufgabe...und die Elfe.

Öhm...Jungs? Hallo?

Bevor die Orks auch nur reagieren konnten hatte einer von ihnen auch schon Vinnis Schwert in seiner Kehle stecken, der zweite hatte nicht mehr Glück. Mit ein paar Schlägen und Tritten war auch er ausgeschaltet und Vinni schlug ihre Zähne in seinen Hals um sich zu stärken. Der ungewaschene Ork war nicht gerade das, was man als Vorzugskost für einen Vampir bezeichnen konnte, aber er erfüllte auch seinen Zweck. Ihr Plan war aufgegangen. Gegen Baharroth und seine Magie hätte sie keine Chance gehabt, jedenfalls nicht in ihren Zustand. Ihr blieb vorerst nur die Flucht.
Als ihr Blutdurst gestillt war, schaute sie sich um...kein Ausgang war in Sicht.


Ich habe wohl keine andere Wahl...

Vinni schloß die Augen und konzentrierte sich...von einem Moment auf den nächsten war sie verschwunden, der Teleport hatte geklappt. Wenig später materialisierte sie sich wieder. Hinter sich konnte sie noch schemenhaft den großen Turm sehen und sie hörte deutlich das Rauschen der Gemini-Stroms...einen Moment verschnaufte sie. Erst jetzt bemerkte sie, daß ihr linker Arm durch Baharroths Behandlung doch arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, er war an der Schulter ausgekugelt und schmerzte und weit und breit niemand, der ihr den Arm hätte wieder einrenken können. Vinni seufzte. Baha würde wohl bald merken, daß sie entkommen war und ihr Verfolger auf den Hals hetzen, um seinen Befehl endgültig auszuführen.

Ein Ritt auf Tiamat wäre wohl zu auffällig und ich sollte besser vorerst auch nicht nach Hause gehen...und was ist mit Dante, er wird doch nicht...verdammt! Und was hat dieser Hagen erzählt, könnte der mir vielleicht helfen? ...Nützt nichts, ich muß weg hier...

Schweren Herzens schlug sie wieder den Weg in Richtung Gebirge und Forgotten Lands ein, die Suche nach Artax mußte wohl oder übel warten.

--------------------------
Als Dante das Bewußtsein wiedererlangte, war er alleine. Das erste, was er dachte, war, daß er auf dem schnellsten Wege seinen Körper wieder verlassen wollte. Die Schmerzen der zahlreichen Wunden von der Folter übermannten ihn, und ihm wurde schwarz vor Augen. Er atmete schwer, und versuchte sich vorsichtig zu bewegen, er war immernoch sehr schwach, denn das Blut der Magd hatte gerade mal gereicht, um ihn zu beleben, allerdings wußte er auch, daß er sich zusammenreißen mußte, da der Ork jederzeit wieder zurückkommen könnte. Also nahm er all seine Kraft zusammen und kroch aus der Zelle, die der Ork unvorsichtiger weise offen gelassen hatte, erreichte die Truhe mit seinen Sachen, zog sich an und bewaffnete sich. Nun fühlte er sich gleich wieder viel besser, er atmete erleichter tief durch, dabei krachten seine gebrochenen Rippen hörbar, sodaß er kurz zusammen sackte und sich festhalten mußte. In diesem Moment hörte er auch schon den Ork die Treppe runter kommen. Er versteckte sich hinter der Türe und zog seinen Revolver.
Der Ork kam herein...sah die leere Zelle und sah sich suchend um, jetzt erinnerte sich Dante erschrocken daran, daß Jackie seinen Revolver entladen hatte, er kramte hektisch in seiner Manteltasche nach Patronen...aber der Ork hatte ihn schon entdeckt und kam auf ihn zu. Er war sichtlich verwirrt, daß Dante vor ihm stand und wußte nicht, was er machen sollte. Dante nutzte seine Verwirrung aus, nahm sich eine Keule von der Wand und bretterte sie dem Ork über den Schädel.
Dann zerrte er den Bewußtlosen zu dem Kutschrad hinter dem Altar, an dem noch sein eigenes Blut klebte. Er stockte kurz, als er den Ort seiner Marter erblickte...die Bilder kamen vor seine Augen...die Wut und der Schmerz stieg in ihm hoch und blieb in seinem Hals hängen. Er fesselte den Ork an das Rad, dann schlug er seine Zähne in den Hals des Monsters und holte sich die nötige Kraft, um weiter zu machen, das Blut des Orks schmeckte ekelhaft, Dante mußte sich fast übergeben, aber es war allemale besser, als nichts; er fragte sich, wo die Magd wohl geblieben war, die hätte er viel lieber zu sich genommen.
Der Ork kam wieder zu sich, bemerkte seine auswegslose Lage und begann, heftig zu zappeln. In Dantes Gesicht zeichnete sich ein wohl bekanntes, lange verschütt gewesenes diabolisches Grinsen ab. Er nahm sich den Ritualdolch vom Altar und schnitt damit wilde Muster in den Körper des Orks und weidete sich an seinen Schmerzensschreien. Der Ork schrie und bettelte um Gnade, aber Dante fuhr mit seiner Folter fort. Als der Ork ohnmächtig wurde, holte Dante den Wasserkrug der Magd aus der Zelle und schüttete ihn über den Kopf des Opfers, der Ork kam wieder zu sich, die Augen voller Panik auf Dante gerichtet, der es sich auf dem Altar gemütlich gemacht hatte und mit seinem Schwert in den Wunden des Orks rumporkelte


sag mir, Ork, wo ist Drakon hin? Hast du ihn auf dem Gewissen?


ich...ich sag ja schon alles, was du wissen willst...nur bitte...hör auf...mir weh zu tuen...gnah


dann schieß los, ich höre


Drakon ist mein Meister, ich hatte die Aufgabe, einen Ersatz für dich zu finden, da du ja tot warst...


und...?...weiter...?


ich...ich...habe keinen Ersatz gefunden....außer...


außer was?...Moah Typ! nerv mich nicht, sonst...sauer

Dante bohrte sein Schwert wieder in den dicken Wamst des Orks, sodaß dieser lauthals aufjaulte

AAHHHH, stoppp....außer...Vinni...du hast sie gebissen, sie ist die Einzige, die ein Ersatz für dich wäre...öh...gewesen wäre...jetzt lebst du ja wieder...
Drakon wird sich freuen, wenn er das erfährt...


Dante hatte die letzten Worte des Orks nicht mehr gehört, bei dem Namen "Vinni" hatte ihn etwas durchzuckt, wie ein Blitz. Er sah sie vor sich, in all ihrer Schönheit und sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. Was war los mit ihm? Dieses Gefühl hatte er für immer aus seinem Herzen verbannt...und nun war es wieder da...gnadenlos und ohne Kompromiß....war das der Fluch, von dem Gott gesprochen hatte?
Sein Herz stand in Flammen, und es war nichts da, das die Flammen hätte löschen können...er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, sein Blick fiel auf den jammernden Ork


was sagtest du eben?


....daß Sir Drakon Vinni suchen gegangen ist, um sie Lord Baharroth zu opfern...machst du mich jetzt wieder los? Bitteeee!!!


Dantes Blick verdüsterte sich, Vinni war in Gefahr, er mußte sie retten, das war der einzige Gedanke, der in seinem Kopf war...und danach mußte er versuchen, den Fluch wieder los zu werden, da er sonst auf seinen Platz in der Hölle verzichten mußte, das hieß: er mußte Seraph in den Himmel schicken, dann Vinni töten...:eek: , bei den Gedanken wurde ihm übel....das würde er nie können...er war völlig durcheinander, dazu noch das Gejammer von dem Ork...der Siedepunkt war erreicht...Dante sprang vom Altar und schnetztelte wild im Körper des Orks herum, die Todesschreie des Monsters drangen aus den dicken Mauern durch die Einöde der verschneiten Berge und lösten ein paar Meilen östlich eine kleine Lawine aus. Als der Körper des Orks leblos in den Seilen hingt, öffnete Dante den Boden, beförderte das Rad in die Höhe über den Abgrund, und hackte den Rumpf von Händen und Füßen ab, dann drehte er sich vom Ort des Massakers weg und ging hinaus.
Vor dem Tor des Herrenhauses blieb er stehen und sah sich um


so'n Mist! ich hätte noch fragen sollen, wohin Drakon gegangen ist...wohin geh ich denn jetzt am besten??? Wo ist Vinni?
Ich hatte sie gesehen...in einem Schloß...ich muß das Schloß finden, es lag irgendwo in den Highlands...
...verdammt weiter Weg dorthin....Mist...Seele müßte man sein...gnah


er ging zum Schuppen neben dem Haus, in der Hoffnung, noch ein Snowbike zu finden, aber der Schuppen war leer.
Frustriert machte er sich auf den Weg talabwärts...als er bemerkte, daß ihm jemand folgte...noch bevor er sich umsehen konnte, blies ihm ein warmer Atem in den Nacken...Tiffany, die treue Seele hatte auf ihn gewartet. Glücklich klopfte Dante den Hals des Pferdes, schwang sich dann auf seinen Rücken und ritt im gestreckten Galopp davon

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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zusammenfassungen:

Drakon hat sich liebevoll um Dante gekümmert und letztendlich versucht ihn zu opfern. Doch das ganze ging wegen Dantes Blutarmut daneben. Dante war für eine gewisse Zeit tot. Er macht sichs so lange in der Hölle bequem und hat seine letzte Chance, Vinni zu töten, bekommen. Nachdem er wieder im Reich der Geister umherirrte wurde er dann doch wegen eines (unglücklichen) Gebetes in den Himmel geschickt. Nach der liebevollen Behandlung hat er von Gott den Auftrag bekommen Seraph wieder zurückzuholen. Als Druckmittels verwendete er einen Liebesfluch (für Dante das schlimmste). Dank eines dummen Orks konnte Dante wiederbelebt werden und seitdem streift er durch die Forgotten Lands.

Vinni folgte nach dem traurigen Zwischenfall der Einladung, welche sie irgendwann bekommen hatte. Sie kam bei Baharroths Turm an und wurde zunächst recht freundlich empfangen. Sie bekamen irgendwann Besuch von einem gewissen Hagen, der Baharroth vor einen Angriff warnte welcher auf ihn geplant wird. Als Baharroth herausfand, dass er für Vinni keinen rechten Nutzen hatte, wollte er sich ihrer entledigen, ging dabei aber nicht recht sorgfältig vor denn Vinni gelang - zwar lädiert aber dennoch - die Flucht. Sie kam irgendwann wieder an dem Dorf an wo sie die ganzen Sachen mit Dante zugetragen hatten. Sie machte es sich dann in einer der heißen Quellen, die letzten Überbleibsel des Dorfes, bequem doch sie wurde recht früh von Drakon gestört. Nach der Bekanntschaft mit Drakon renkte er ihr die verletzte Schulter wieder ein. Nach diesem Ereignis gingen sie dann wieder getrennte Wege.

Galuf konnte nun endlich den Weisen erreichen, traf dort aber auf Konsum. Es kam aber nicht wie gewohnt zum Kampf (wie langweilig). Nachdem Galuf erfahren hat, dass Chaoz schon wieder halb unter den Lebenden weilt machte er sich auf den Weg ihn zu finden. Auf dem Weg fiel er dann aber auf eine Artaxillusion rein und wacht wieder im Kerker von Baharroths Turm auf. Galuf richtete dort ein Blutbad an und kam letztendlich zum Thronsaal, wo er auf Baha trifft.

Nachdem Baharroth Vinni seinen ganzen Turm gezeigt hatte, merkte er, dass sie für ihn keinen rechten Nutzen hat und entledigte sich ihrer. Als Vinni noch bei ihm war bekamen sie auch noch Besuch von einem gewissen Hagen, der Baharroth vor einen baldigen Angriff warnte. Nach dem Ereignis ging er wieder zu seiner Lieblingsbeschäftigung über… böse sein

Nachdem sich Drakon auf dem Weg gemacht hat seinen Meister Baharroth zu besuchen, lief er der schwer Verletzen Vinni in einer heißen Quelle übern weg (Hilfsbereitschaft oder das Spannen sucht es euch aus). Nach einer kleinen Bekanntschaft mir ihr renkte er ihr die Schulter wieder ein und sie gingen danach wieder getrennte Wege.

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Seit seiner Begegnung mit der schönen Unbekannten waren mittlerweile mehrere Stunden vergangen,allerdings schwebten Drakons Gedanken immer noch um sie.Er wußte nicht wieso,aber irgendwie kam sie ihm bekannt vor,vor allem ihr Geruch war ihm vertraut,nur wusste er nicht mehr woher...
Das Niesen eines Kindes reißte ihn plötzlich wieder aus seiner Gedankenwelt.Er befand sich mittlerweile in einer kleinen Siedlung,ungefähr eine halbe Stunde Ritt von Baharroths Schloß entfernt.Die Menschen dort waren größtenteils Flüchtlinge,denen Baharroth Unterschlupf in seinem Reich bat,wenn sie dafür im Gegensatz für ihn arbeiteten,in dem Falle dieser Siedlung verdingten die Männer hier sich als Jäger und Fischer.Doch noch etwas hatte Drakon übersehen,als er in seinen Gedanken versunken war...es war Vollmond.Schnell beschleunigte er den Gang seines Pferdes,doch es war zu spät,er konnte seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle halten und stürzte vom Pferd.Auf dem Boden liegend krümmte er sich vor Schmerzen,was sofort die Aufmerksamkeit zweier Siedlerinnen auf sich zog,die zu ihm eilten.
Mein Herr,ist alles in Ordnung mit ihnen?Können wir ihnen helfen?
Nein...verschwindet,haut ab solange ihr noch könnt...
Doch die beiden Frauen dachten gar nicht daran,sie riefen ihre Männer aus den Häusern,die sofort zur Hilfe eilen wollten,als es passierte.Drakon bäumte sich auf,riss sich seine Kleidung herunter,sein ganzer Körper zitterte und sein Gesicht war schmerzverzerrt.Dann fing es an,die Tätowierungen an seinem Hals und Kopf fingen plötzlich an rot zu glühen und breiteten sich über seinen ganzen Körper aus,seine Muskeln schwollen an,genauso wie sein ganzer Körper,der ebenfalls immer größer,aber auch haariger wurde...
Oh mein Gott,er ist ein Werwolf,er wird uns alle töten...
Schnell zu den Waffen,vielleicht können wir ihn noch töten,solange er nicht voll verwandelt ist!
Dafür war es jedoch schon zu spät,Drakon war bereits voll verwandelt,sprang ruckartig auf den Mann zu und schlug ihm noch im Flug den Kopf ab.Wärenddesen konnte sich der zweite Mann seine Lanze aus dem Haus holen und versuchte Drakon damit zu erstechen,jedoch prallte die weiche Eisenspitze von Drakons Haut ab,der sich daraufhin umdrehte und den Mann einen Schlag mit der Klaue verpasste,durch den dieser mehrere Meter durch die Luft flog und schließlich durch die Wand eines Hauses krachte.Durch die Schreie der Frauen und die Kampfgeräusche kamen schließlich auch die anderen Bewohner der Siedlung,ohne zu wissen,was auf sie wartete...

Drakon wachte am nächsten Morgen ohne Kleidung inmitten der Siedlung auf.Ihm war bewusst,was er getan hatte,doch kümmerte er sich nicht weiter darum,daran ändern könnte er eh nichts mehr,es war nunmal passiert.Stattdessen suchte er lieber seine Kleidung,nahm sich das nächstbeste Pferd und ließ die nun menschenleere Siedlung hinter sich...

Nach einer halben Stunde Ritt kam Drakon schließlich an seinem Ziel an,dem Schloß von Lord Baharroth,dass bei näheren Betrachten auch mal wieder einen neuen Anstrich brauchte.Vor den Toren standen zwei Orks,die scheinbar das Tor bewachten...zumindest versuchten sie es,einer der beiden lag bereits laut schnarchend auf dem Boden,während der Speichel aus seinem Maul geflossen kam.
Oh,Meister Drakon,ihr seid es,wir hatten euch früher erwartet.
Nunja,es gab ein paar...Zwischenfälle...aber jetzt bin ich wieder hier
Ohne weiter auf den Ork einzugehen,trat Drakon durch das Tor in die Haupthalle des Schlosses...
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Tears Intro:
Irgendwo in der Welt von Lonely Hearts:
Eine rießige schwarze Wolke, ja vielleicht sogar eine Art Loch, materialisierte in der Nähe eines Stroms.
Genau so schnell wie sie jedoch da gewesen war, war die Wolke auch wieder weg und sie hinterliess nix anderes als eine dunkle liegende Gestallt in der Nacht.
"Na...warte du verdammter...hirngestörter...idiotistisc her...Dä...HÄ? , sagte Tear, "WO ZUM TEUFEL BIN ICH HIER???"
Als sie versuchte sich aufzurichten, durchdrang sie ein fürchterlicher Schmerz aus ihrer Seite und ihr Kopf fühlte sich an als wäre eine Dampfwalze darüber gefahren.
"Na toll, wenn ich nicht bald Hilfe finde werd ich verbluten oder irgendwelche Bestien werden mich aufmampfen...tolle Aussichten..." , mit diesen Worten rappelte sich schmerzlichst auf.
Ihre Selbstheilungs-Kräfte als Vampir waren sicher schon wegem dem hohem Blutverlust flöten gegangen, so viel war sicher.
"Wenigstens kann es kaum schlimmer werden...", murmelte sie vor sich hin, als sie sich langsam in Bewegung setzte.
Doch es kam schlimmer.
Pötzlich fing es an zu regnen und es wurde kühler.
Tear lehnte sich gegen einen Baumstamm, wenigstens hatte diese Kälte etwas gutes an sich, denn sie linderte ein wenig die Kopfschmerzen.
Sie sah in die Ferne...und entdeckte eine Burg, doch machten sie die dunklen Auren dort etwas stutzig.
"Egal...wenns sein muss werde ich höstwarscheinlich dort kämpfen...dann gehe ich wenigstens im Warmen drauf" , sagte sie, "Obwohl...ich bin jetzt ein Vampir...und Vampire sind böse...wenn es dort allerdings Vampirjäger oder Werwölfe gibt...egal...besser als hier zu erfrieren und zu verbluten..."
Sie machte sich auf den Weg zur unbekannten Burg und die Bewusstlosigkeit schien sie leicht wieder zu übermannen, als sie gerade noch dort anklopfte und wieder zusammenbrach.
---------------

Tagelang war Dante orientierungslos durch heftige Schneestürme geritten, als er an einer Stelle ankam, die ihm irgendwie bekannt vorkam

ich fress nen Besen, wenn hier nicht mal ein Dorf gestanden hat :confused:


verwirrt sah er auf den freien Platz am Fuße des Berges an dem er vor Zeiten eine Armee hat gründen wollen, nichtmal die unterirdischen Gänge waren noch zu sehen. Er wollte gerade sein Pferd wenden, als ihm ein bekannter Duft in die Nase stieg. Er ritt der Fährte hinterher und kam an eine heiße Quelle. Er stieg ab und besah sich die Fußspuren, die am Rande der Quelle zu sehen waren.
Jetzt wurde er nervös, denn noch ein bekannter Geruch hing in den Ästen der Bäume. Es war der Geruch des Todes, der Geruch von unerträglichen Schmerzen von Folter und von...es war der Geruch von Drakon!
Entsetzt versuchte Dante die Spuren zu lesen, aber da war nichts zu sehen von Kampf oder Blut. Was war da passiert? Er mußte so schnell wie möglich Vinni finden. Er schwang sich auf Tiffy und trabte eilig den Spuren von Vinni hinterher.
Es wurde langsam dunkel und er entschloß sich, zu rasten, da er die Spuren nicht mehr sehen konnte, da sah er, daß durch die Bäume ein Licht schimmerte. Als er sich näherte, erkannte er den Schein eines Lagerfeuers. Vorsichtig näherte er sich dem Ort, stieg ab und versuchte sich anzuschleichen, da schnaubte der Rappe freudig und trabte auf das Feuer zu. Dante versteckte sich vor Schreck hinter einem Baum, seine Nerven waren überspannt und er jederzeit bereit, seinem Henker zu begegnen, und jetzt verriet ihn auch noch das Pferd...
...ein freudiger Schrei einer bekannten Stimme riss ihn aus seiner Erstarrung, es war Vinni, die ihr Pferd umarmte. Dante sah vorsichtig durch die Büsche, da war sie und der Fluch übermannte ihn mit all seiner Gewalt, er konnte nicht mehr denken, er wollte sie nur noch haben...
"Dante!" sagte er zu sich "reiß dich zusammen gnah , es ist nur der Fluch, das bist nicht du....also"
Zaghaft näherte Dante sich der Feuerstelle, Vinni sah ihn an und ihr Atem stockte


Hey Babe, wie is? fragte er leise, fast schüchtern

was...wo kommst du denn jetzt her?

frag mich, ich hab keine Ahnung, aber ich hab dich gefunden du lebst noch und das ist erstmal das Wichtigste.

warum sollte ich nicht mehr leben? Du warst doch nicht in meiner Nähe ätsch

sehr witzig schamoll Außerdem war ich wohl in deiner Nähe, du warst nämlich in einer Burg, ich hab dich gesehen, ist aber jetzt unwichtig, bist du einem großen Kerl begegnet, der mit Amuletten und so nem Zeugs behängt war?

du meinst Drakon?

du kennst ihn?

naja, hab ihn vor kurzem kennen gelernt, er war sehr hilfsbereit

dann war es nicht Drakon

er nannte sich aber so

vielleicht hat er dich nicht erkannt, er sucht dich nämlich

wieso, was will er von mir?

dein Blut will er, er benötigt es für eine Opferzeremonie für einen Lord Baharroth.

wieso ausgerechnet mein Blut? und was hat er mit Baha zu tun?

dein Blut, weil meines nicht gereicht hat, du weißt ja, diese Anämie damals...rolleyes ...und da ich dich zum Vampir gemacht habe, ist dein Blut genauso gut geeignet

was meinst du damit, daß deines nicht gereicht hat?

er hat mich gekillt, dieses Monster, hat mich zur Ader gelassen bis zum letzten Tropfen, aber egal, das erzähl ich dir ein anderes mal, jetzt mußt du dich erstmal in Sicherheit bringen, nimm Tiffy und reite nach hause, so schnell du kannst, ich werde Drakon suchen und ihn ausschalten

aber...
...wenn er wieder versucht, dich zu töten...


...was solls, man gewöhnt sich an alles, nun reite los, mach schnell

Vinni kramte ihre Sachen zusammen und schwang sich auf Tiffany

ich glaube, Drakon wollte zu Bahas Burg

dank dir Süße...und vielleicht bis bald

in der Baumvilla ?!?

ich werd dich schon finden knips

also dann...war schön, dich zu sehen freu

sie wendete das Pferd und ritt in die Dunkelheit davon...

ich dich auch, babe

[i]murmelte er glücklich und machte sich auf den Weg zum Schloß...

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Dante
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Gemächlich ritt Vinni einen kleinen Trampelpfad entlang...nach eigenem Ermessen verließ sie die Forgotten Lands und näherte sich ihrer vertrauten Umgebung und dem was sie Zivilisation nennen würde. Sie fühlte sich wie auf Wolken, sie lächelte leise vor sich hin und dachte an Dante, an sein Lächeln, seine netten Worte, seine lässige Art und wie besorgt er um sie war...es kam ihr so unwirklich vor, daß er sie beinahe umgebracht und ihre Wohnung verwüstet hatte und nun sicherlich auf dem besten Weg in sein Verderben war...

...
...
...
...Moment!


Sie zügelte das Pferd und verharrte an Ort und Stelle. Es dauerte eine Weile, bis Vinni die letzten Gedanken wirklich verarbeitet hatte und realisierte, was eigentlich passiert war, doch dann traf es sie wie ein Blitz. Dante hatte sie um den Finger gewickelt und sie wie eine Marionette nach seinem Belieben tanzen lassen! Zumindest kam Vinni das so vor...er wirkte zwar anders als sonst, freundlich und ernsthaft besorgt und so, doch die vergangenen Erfahrungen rissen ihr die rosarote Brille schlagartig von der Nase und auch die Vernunft ging ein wenig flöten. Ihre Braue begann seltsam zu zucken und ihr Blick hatte auf einmal sowas furienhaftes. Sie öffnete ihren Mund leicht und befühlte mit der Zungenspitze ihre Eckzähne...

So nicht, mein Schatz...wir gehören zusammen, auf Gedeih und Verderb! Und wenn du dich in deinem Zustand wirklich mit Baharroth und seinen Untergebenen anlegen willst, bin ich dabei...

Sie stieg ab von Tiffany und nahm ihm Sattel und Zaumzeug ab. Dann verpaßte sie dem Tier einen Klaps auf die Flanke, so daß es loslief...wenn es bis jetzt über die Runden gekommen war, würde es auch noch den Heimweg alleine finden.
Vinni beschwor nun Tiamat, der sie in die Nähe von Baharroths Residenz bringen würde, noch bevor Dante dort ankäme.

Die Elfe erklomm den Rücken des Drachen und erhob sich mit ihm in die Lüfte...das Gebrüll der Bestie war weithin zu hören und übertönte Vinnis leises Lachen mühelos.

---------------------------

Drakon blieb nach Betreten des Schlosses erstmal in der Haupthalle stehen,während die Tür hinter ihm wieder zuknallte.Er blickte sich um,trotz seiner mehrwöchigen Abwesenheit hatte sich nicht viel verändert,der selbe Innenanstrich,die selben Bilder und der selbe rote Teppich...seine weiße Farbe würde er wohl nie wieder bekommen.Vor ihm huschten einige Orks im Putzkittel umher,die fleißig mit dem Staubwedel sauber machten...auch wenn sie dumm sind,effizient für Arbeiten sind sie allemal.Als er gerade zu seinen Zimmern gehen wollte,bemerkte er,wie ein Ork an seinem Mantel den Dreck abputzte und ihn dann anblickte.
Meister Drakon,ihr seid zurück!Heißt das,ihr habt euren Auftrag erfüllt?
Ja,ich habe den kleinen Zwerg aufgeschlitzt,Jackie hat seinen Job gut gemacht,du könntest ihm einen kleinen Bonus schicken.
Werde ich sofort machen Meister!
Der Ork salutierte nochmal kurz vor Drakon und lief dann die Haupthalle entlang in die Bürozimmer des Schlosses.Drakon hingegen wollte sich gerade der Treppe zu seinen Zimmern zuwenden,als plötzlich die Türen hinter ihm aufgestoßen wurden,weswegen er sich ruckartig umdrehte...
Vor Drakon stand eine Frau mit zerrissener Kleidung und am ganzen Körper blutend,unter dem verdreckten und blutendem Gesicht zeichnete sich jedoch ein wunderschönes Gesicht ab,von dem atemberaubendem Körper gar nicht erst zu sprechen.Auch die putzenden Orks hatten die Fremde bemerkt und waren sichtlich empört darüber,dass sie den gerade frisch gebohnerten Boden vollblutete,weswegen sie ihre Äxte zogen und auf die Fremde losgehen wollten.Drakon jedoch,wies sie mit einer Handbewegung zurück und ging selber zu der schönen Fremden,gerade noch rechtzeitig wie sich herausstellte,denn im selben Moment kippte diese um,landete jedoch sanft in Drakons Armen,der daraufhin die beiden Orks anwies,Verbandszeug zu holen,während er sie auf sein Zimmer brachte und sie dort auf sein Bett legte.Kurz darauf kamen auch schon die Orks,die schnell Wasser und das Verbandszeug brachten,jedoch auf Drakons Anweisung wieder gehen sollten...
Nach einigen Minuten hatte Drakon die Wunden der Unbekannten versorgt,doch es schien ihr noch nicht besser zu gehen,scheinbar fehlte irgendwas...und als ob sie Gedanken lesen konnte,öffnete die Fremde schwach ihre wunderschönen Augen und schaute ihm in selbige,während sie versuchte etwas zu sagen...
Blut...ich..brauche Blut...
Drakon schaute sie an und als er ihren Mund genauer betrachtete,wusste er,was sie meinte,denn unter den roten Lippen waren zwei spitze Eckzähne zu sehen...sie war eine Vampirette.Drakon dachte nach,er war sich nicht sicher,ob er ihr sein Blut geben sollte oder nicht.Einerseits gehörte sie immerhin zu seinen Erzfeinden und wer weiß,wie sie reagieren würde,wenn er ihr erzählt was er ist...andererseits konnte er sie einfach nicht sterben lassen und wer weiß,vielleicht würde sie ihn ja doch mögen...ja,er musste es einfach tun.Drakon nahm sich ein Messer aus einer Schublade und ritzte sich damit ein wenig in den Hals,bis schließlich ein wenig Blut heraustrat.Dann ging er auf die Unbekannte zu und näherte sich mit dem Hals ihren Lippen,die das Blut scheinbar spüren konnten,denn kurz darauf spürte Drakon,wie sich die beiden Eckzähne sich in seinen Hals bohrten und ihn langsam das Blut aussaugte.Nach einigen Sekunden lösten sie sich jeodch wieder und der Kopf der Fremden senkte sich mit einem Lächeln im Gesicht wieder zurück.Drakon hingegen verließ das Zimmer erstmal,um die Fremde in Ruhe schlafen zu lassen...
------------------------------

Endlich hatte Dante die forgotten Lands hinter sich gelassen, kein Frieren mehr, kein Schnee...langsam fühlte er sich wieder richtig gut und sang vergnügt vor sich hin. Er bemerkte dabei nicht, daß sämtliche Vögel vor Schreck verstummten und von den Ästen fielen. Er trällerte immer lauter....jetzt war die französische Nationalhymne dran, die er in Gedenken an Seraph vor sich hin schmetterte.
Plötzlich verdunkelte sich der Himmel, ein Geräusch donnerte über ihm, wie das Aneinanderklatschen von Flügeln...und da krachte auch schon ein riesiges Geschöpf vor ihm auf die Erde.
Es war ein Drache, der leicht benommen schien, aber da bewegte sich noch etwas unter einem Flügel. Dante ging hin, hob den Flügel hoch...und sah in das wutentbrannte Gesicht von Vinni


das hätt ich mir ja gleich denken können :mad: heb dir diese Attacke bitte für den Endkampf auf...


öhhh, was meinst du jetzt :confused: und was machst du auf dem Viech da?


ich wollte dich abfangen, damit du keinen Unsinn anstellst.


ich hatte dir doch gesagt, du solltest nach hause gehen...ich sollte dich wohl besser erziehen schamoll Es ist für dich zu gefährlich, Drakon über den Weg zu laufen.


achja, und für dich wohl nicht, oder wie? Wenn du sterben solltest, sterb ich auch.


das ist doch Quatsch, dann wärst du ja jetzt tot ätsch


Vinni sah Dante ratlos an, irgendwie verstand sie nicht ganz, was jetzt eigentlich losgewesen war, dann schüttelte sie den Kopf

ja wie auch immer, ich werde jetzt zu Drakon fliegen und ihn aushorchen, ich will wissen, was er vorhat.


ich komm mit


aber nur, wenn du unterwegs nicht singst...


schamoll *schmoll*


sie bestiegen den Drachen und flogen zu Baharroths Burg. Dort angekommen, landeten sie in einer versteckten Ecke des Parks

Bleib hier, Süße, lass mich das machen, ehrlich, es ist zu gefährlich für dich


bleib du lieber hier, sonst vermasselst du alles knips


als Dante gerade lautstark protestieren wollte, war Vinni plötzlich verschwunden. Scheinbar hatte sie sich wegteleportiert.
Dante mopperte ein bischen vor sich hin, hielt dann aber Ausschau nach einem Kellereingang.
Nach einiger Zeit Weges entlang der Burgmauern fand er tatsächlich eine zugewachsenen Tür. Er öffnete sie, und trat ein.
Allem Anschein nach war er in die dunklen Gewölbe des Schlosses geraten, es stank fürchterlich nach faulem Fleisch. Als er im Dämmerlicht etwas erkennen konnte, wurde ihm flau. Er stand vor mehreren Bergen zerstückelter Franzossen, überall sah man abgetrennte Gliedmaßen und Blut. Dante beeilte sich, die Gewölbe hinter sich zu lassen und betrat ein Labyrinth von dunklen niedrigen schlüpfrigen Gängen, von denen mal kleine mal größere Kammern abgingen. Er warf einen zögernden Blick in diese Kammern...hier mußte der Drak Lord Bush öh Baha persönlich seinen Hobbies nachgegangen sein, alles war voller Folterwerkzeug und Blut...
Dante wurde es immer unbehaglicher, sein Gang immer eiliger, es ging jetzt eine kleine Wendeltreppe hinauf....endlos...immer höher....da plötzlich stand er vor einer Wand hinter der ein Raum zu sein schien, aus zwei kleinen Löchern in Augenhöhe drang schwaches Licht in das Dunkel. Dante sah hindurch, er mußte vor einem Schlafzimmer oder so gelandet sein, er sah ein Bett, auf dem eine wunderschöne schlafende Frau lag, plötzlich öffnete sich die Türe und jemand sah nach der Schlafenden.....es war Drakon! und wie es aussah, hatte er ihr von seinem Blut zu trinken gegeben in seinem Hals befanden sich die zwei typischen Bißwunden eines Vampirs, Dante schüttelte sich..."was ist denn mit Drakon los, das ist ja wiederlich :confused: wieso macht der denn sowas???...
....aber die Gelegenheit ist günstig...devil"
dachte Dante bei sich, dann zog er leise den Revolver, lud eine von Jackies geweihten Silberkugeln, legte den Lauf in das rechte Loch...und zielte....er hatte Drakons Kopf genau im Visir, spannte leise den Hahn und hatte den Finger am Abzug...in diesem Moment erschien noch jemand in der Türe und Drakon drehte sich weg. Dante fluchte leise vor sich hin und beobachtete, wie Drakon sich mit einem Ork unterhielt, wie es sich anhörte, hatte der Ork den Besuch von Vinni angemeldet, Drakon und der Ork verliessen den Raum.
Als ein paar Minuten verstrichen waren, versuchte Dante in den Raum zu gelangen, die Wand liess sich bequem zur Seite schieben.
Auf leisen Sohlen schlich er zu der Frau...
"Geschmack hat er ja, das muß man ihm lassen" murmelte Dante grinsend, als er die Schönheit eingehend betrachtet hatte, sein Blick verharrte an ihrem blutgetränkten Hals. Erst jetzt meldete sich sein knurrender Magen und er leckte sich über die Lippen, es ging nicht anders, er mußte diese Frau jetzt haben, sein Blutdurst übermannte ihn und ihre Schönheit hypnotisierte ihn zusätzlich. Wie ein Magnet näherten sich seine Zähne ihrer Schlagader, doch plötzlich erwachte sie, setzte sich erschrocken auf und sah Dante an


scht, meine Kleine, entspann dich, alles ist in Ordnung knips


Dante legte ihr seinen Finger auf den Mund und küsste sie, doch das schien ihr überhaupt nicht zu gefallen. Sie schubste Dante unsanft von sich und holte gerade mit der Hand aus, um ihm eine zu verpassen, aber Dante reagierte gelassen, wich ihrer Faust geschickt aus und fing sie ein. Wie sehr sie sich auch wehrte, sein eiserner Griff ließ ihre Hand nicht locker, er drückte sie zurück in die Kissen und schlug seine Zähne in ihren Hals und trank.
Nach seinem ausgiebigen Mahl nahm er kalt lächelnd eine Rose aus der Vase und warf sie der Ohnmächtigen auf den Bauch...und verschwand auf dem selben Weg, wie er gekommen war.....


--------------------------------------


Einige Zeit war vergangen, da erwachte Tear wieder aus ihrer unfreiwilligen Ohnmacht, ihr war ganz schwindelig und sie fühlte sich wie gerädert. Irgendwie konnte sie sich nicht so recht erinnern, was überhaupt geschehen war, jegliche Erinnerung wurde von einem einzigen Gedanken verdrängt: Hunger! Sie brauchte Blut, und zwar schnell.
Just in dem Moment öffnete sich die Tür und ein Ork kam herein. Er beachtete die junge Frau im Bett nicht weiter und begann damit, die Möbel mit einem Staubwedel zu bearbeiten.
„Hmmmm…besser als nichts, der wird’s wohl machen…“ dachte sie bei sich und sprach den emsigen Ork sofort an:

„Hey du! Komm mal her, ich muß dir was erzählen…was gaaaaaanz wichtiges!“

Der Ork schaute auf und bemerkte jetzt erst, dass er nicht alleine im Raum war. Er musterte Tear und ging auf sie zu. Die Vampirin winkte ihn noch näher an sich heran, als solle das was sie ihm zu sagen hatte unter ihnen beiden bleiben…so beugte sich der Ork zu ihr runter und das war sein Fehler.

Dante durchstreifte nach seiner kleinen Mahlzeit unterdessen weiter die geheimen Gänge in Baharroths Residenz. Langsam überkam ihm das Gefühl, das Gebäude bestünde aus nichts anderem als diesen Gängen und Treppen und mit der Zeit verlor er auch die Orientierung. Er hatte gehofft, irgendwann wieder auf Drakon zu treffen, bevor dieser Vinni erreichen konnte, doch im Moment war er eher am überlegen wie er aus diesem Labyrinth wieder herauskommen würde. Er begann leise zu fluchen und war kurz davor, einfach ein Loch in eine der Wände zu schlagen, als er einen Lichtschein bemerkte, der aus einer Abzweigungen ein paar Meter weiter vor ihm kam. Der Halbteufel folgte dem Licht, das aus dem Spalt einer weiteren Geheimtür zu kommen schien. Jetzt waren auch Stimmen zu vernehmen, zwei an der Zahl, wovon ihm eine nicht unbekannt war.
Getrieben von seiner Neugier lugte Dante durch den Spalt und sah zwei Personen, die sich angeregt über einer Karte von Lonely Hearts beratschlagten. Der eine war Galuf und der Unterhaltung konnte Dante entnehmen, dass der andere wohl niemand anderes als Baharroth selbst war. Offensichtlich planten sie einen gemeinsamen Angriff auf eine Stadt.

„Also machen wir es so, dann wird niemand uns aufhalten können“ bemerkte Galuf und begann laut zu lachen. „Die dunklen Streitmächte werden sich vereinen und Leid und Zerstörung über dieses friedliche Land bringen!“

„Hmmm…doch eine Sache wäre da noch zu klären…“ warf Baharroth ein und schnippte mit den Fingern. Daraufhin gab plötzlich die Geheimtür nach und Dante stolperte den beiden direkt vor die Füße. Leicht verdutzt brachte dieser nichts weiter hervor als ein

„Öh…hallo Jungs! Wie geht’s denn so?“


Drakon war am Überlegen. Einer der Orks hatte ihm Vinnis Besuch angekündigt und er wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Offensichtlich wusste sie nicht, dass sie diese Begegnung wohl nicht überleben würde…oder war sie gekommen um Rache zu üben für Dantes Tod? Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als die Frau selbst zu fragen. So schritt er durch den Korridor bis zur großen Empfangshalle. An seinem Ziel angekommen stockte ihm für einen Moment der Atem:

„D-Du bist Vincent D. Vanderol?“

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„Hmmm…doch eine Sache wäre da noch zu klären…“ warf Baharroth ein und schnippte mit den Fingern. Daraufhin gab plötzlich die Geheimtür nach und Dante stolperte den beiden direkt vor die Füße. Leicht verdutzt brachte dieser nichts weiter hervor als ein

„Öh…hallo Jungs! Wie geht’s denn so?“

verdutzt sahen sich die Beiden an, dann wieder zu Dante, der sich verlegen, den Staub aus dem Mantel klopfte.

was machst du denn hier?

fragte Galuf

wer ist denn diesen Eindringling, er sieht aus, wie ein Franzosse?


fragte der dark Lord etwas säuerlich, weil er eine Lücke in seinem Sicherheitssystem vermutete

ja ich...hab mich hier verlaufen...und wollte euch nur nach dem Ausgang fragen


stammelte Dante, während sein Blick nicht von dem dunklen Lord lassen konnte. Irgendwas war da, eine dunkle, böse Aura, die ihn magisch anzog. Dazu sah er noch verdammt gut aus, hatte Ähnlichkeit mit Mel Highlander Gibson und Dante wurde neugierig, ob er was anhatte unter seinem dunklen Umhang, die Schwäche für blutrünstige Schotten hatte ihn auf voller Breitseite erwischt und er sabberte.

hier kommt keiner so leicht wieder raus, der hier ungefragt eingedrungen ist


vielleicht will ich das ja auch garnicht...vielleicht will ich lieber nochmal ungefragt eindringen...:cool:


plötzlich war Dante wieder völlig Herr der Lage, er wollte hier nochwas mitnehmen, er wußte nur noch nicht, wie.
Als Baha Dantes zweideutiges Grinsen sah, wurde er zunehmend konfuser
Galuf fing an, schallend zu lachen


schaff dir den Typ von der Pelle, der ist nicht ganz dicht, der hat schonmal versucht, den weiblichen Anteil eies ganzen Dorfes zu beglücken grins


Galuf fand die Situation ziemlich komisch, daher bemerkte er auch nicht, daß Baha plötzlich wütend wurde, eine Streitaxt von der Wand nahm und auf Dante losstürmte. Überrascht von der Attacke konnte Dante nicht mehr rechtzeitig ausweichen und die Axt landete in seinem Oberschenkel. Bevor Baha aber erneut zuschlagen konnte, hatte Dante sein Schwert gezückt und blockte den Angriff ab, dann sackte er zusammen, denn das Bein versagte seinen Dienst.
Baha sah den Verletzten mit einem vernichtenden Grinsen an und holte zum letzten Schlag aus, als Galuf dazwischen trat...


warte mal, vielleicht kann er für uns noch von Nutzen sein, er ist von einer der übelsten Sorte, sojemanden könnten wir vielleicht noch gebrauchen


naja...wenn du meinst...aber leider sehr schade...es gibt nicht viel Schöneres, als frische zerstückelte Franzossen am morgen früh devil


er legte die Axt wieder weg und ließ Dante von seinen Orks in eine der Zellen sperren...

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Warum...“

Blut rann aus ihrem Mundwinkel und ihre Stimme verstummte. Getroffen sank sie zu Boden. Der Fall war lautlos und sanft. Ein letztes Mal schaute sie zu ihm hoch, sah ihr Blut von seiner Klinge tropfen und sah seine Augen...sie vernahm etwas wie Bedauern in seinem Blick, dann schwand ihr Bewusstsein.

„Wie es scheint, war unsere Liebe nicht stark genug, diesen uralten Fluch zu brechen…“[/i]


Vinni schmökerte gespannt in ihrem Kitschroman, den sie sich von zu Hause mitgenommen und für langweilige Situationen aufbewahrt hatte. Mittlerweile überlegte sie, ob der Ork ihre Anweisung auch verstanden hatte Drakon über ihre Ankunft zu informieren, es war doch schon einige Zeit vergangen. Gegen die Wand gelehnt verharrte sie und las ein weiteres Kapitel aus „Fluch der Leidenschaft“, um ihre wachsende Nervosität zu bekämpfen.
Schließlich war sie das letzte Mal knapp mit dem Leben davongekommen, um irgendwie wusste sie immer noch nicht so recht warum sie überhaupt zurückgekehrt war und warum sie sich jetzt so unbefangen in die Höhle des Löwen begab…die Sorge um Dante hatte ihr offensichtlich den Verstand vernebelt…oder das war einfach nur wieder so ein Loch in der Geschichte, wie sie öfter auftreten wenn mehrere Leute gleichzeitig an einer Story schreiben…Vinni wusste es nicht.

„Hmpf…elende Logik!“ …schnaubte sie und zuckte mit den Schultern. Dann ließ sie das Buch wieder in ihrer Tasche verschwinden und holte im gleichen Zug einen Lippenstift samt Spiegelchen hervor. Wenn schon draufgehen, dann wenigstens korrekt gestylt. So gewappnet eiste sie sich von der Wand los und schritt nun in die Mitte des riesigen Raumes der wohl so was wie ne Empfangshalle darstellte.
Das edle Ambiente war ihr ja schon bekannt, dennoch war sie immer noch beeindruckt von der geschmackvollen Innenausstattung. Immer wieder ließ sie ihren Blick schweifen und bemerkte nicht, wie sich die Person näherte die sie zu sehen gewünscht hatte.

„D-Du bist Vincent D. Vanderol???“

Vinni, deren Blick gerade an einem der unzähligen Gobelins klebte und deren Gedanken gerade darum kreisten, ob sich so was auch in ihrem Gästezimmer machen würde, zuckte zusammen und wandte sich nun der bekannten Stimme zu. Drakon schaute sie leicht verdutzt an, außerdem schien er leicht erschöpft zu sein und blass wirkte er auch.

„Hiho Süßer! Überrascht? Wollen wir noch ein wenig plauschen oder willst du mich lieber gleich umnieten?“

Ihr Tonfall änderte sich schlagartig von säuselnd süß zu frostig bitter. Auch Drakon erfasste schnell die Situation und legte seine anfängliche Verwirrtheit ab. Er setzte ein kühles Lächeln auf und näherte sich der Elfe. Diese wiederum tat es ihrem Gegenüber gleich und setzte sich ebenfalls in Bewegung. Irgendwo mittendrin blieben sie dann stehen und musterten sich gegenseitig.

„Soso…du weißt also, dass ich ein besonderes Interesse an Vampiren hege. Schade eigentlich dass gerade du auch eine dieser erbärmlichen Kreaturen bist…wir hätten sicherlich noch viel Spaß haben können.“

„Ach Süßer, mit mir hat man immer Spaß…das muss an meinem freundlichen Wesen liegen oder so…aber was red ich?!
Ich schuldete dir ne Revanche, sehe diese als geleistet, denn ich hab mich her bequemt und du musst mich nicht suchen für was immer du mit mir vorhast. Und jetzt lass es uns einfach hinter uns bringen…“


Blitzschnell machte Vinni einen Satz zurück und zog ihr Schwert, dann winkte sie Drakon herausfordernd zu sich. Dieser nickte nur und nahm ebenfalls sein Schwert zur Hand.

„Was du mit Dante gemacht hast nehm ich dir übel…“

„Dabei war der nicht einmal den Aufwand wert…aber glaubst du wirklich dass du eine Chance gegen mich hast?“

„Nö, glaub ich nicht…ich weiß es!“

Sie grinste breit und präsentierte ihm dabei ihre Reißzähne. Dann stürmte sie los und der Kampf begann.
Zu gleichen Zeit verbrachten Baharroths Orks den verwundeten Dante in Richtung Kerker. Dabei führte sie ihr Weg auch durch die große Empfangshalle, wo gerade der Kampf stattfand. Den Orks entging nicht was dort vor sich ging, auch Dante verfolgte das Geschehen eine Weile und konnte es sich nicht verkneifen, den Kampf lautstark zu kommentieren, wenn schon seine Bewegungsfreiheit durch die Orks stark eingeschränkt war. Lange konnte er nicht reden, denn einer der Orks verpasste ihm einen gehörigen Tritt und schickte Dante ins Reich der Träume.

Vinni bemerkte das und war einen Augenblick abgelenkt, was Drakon wiederum ausnutzte um sie gekonnt mit einem Schlag in den Nacken schachmatt zu setzen. Noch im Sturz fing er die Elfe auf und trug sie zu den Orks…leicht perplex blickte er auf den ebenfalls bewusstlosen Dante herab. Bilder eines ausgebluteten leblosen Körpers kamen ihm in den Sinn und dass es unmöglich dieselbe Person sein kann, doch er schob diese Gedanken vorerst beiseite.

„Sperrt die hier gleich mit weg, ich hab gerade keine Zeit mich um sie zu kümmern…ich habe ja noch einen Gast…“

Er lud die Bewusstlose ab und verschwand wieder in Richtung seiner Räumlichkeiten…[/QUOTE]
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zusammenfassung:

Baharroth und Galuf

Sie planen derzeit einen Großangriff auf die Geisterstadt. Zwischendurch wurden kurzfristig von Dante gestört, der aber gleich gefangen genommen wird und ins Verlies gebracht wird.

Dante und Vinni

Als er wieder ins Reich der lebenden zurückgekehrt ist,(waren doch die Freudenfeiern um sonnst?) macht er sich auf den Weg zur Baharroth Residenz und traf unterwegs auf Vinni. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg zur Baharroth Residenz (nachdem Vinni weggeschickt wurde und wieder Dante hinterherlief). Sie suchten dann getrennte Wege ins innere. Dante ging durch einen Nebeneingang und irrte durch ewig Verzwickten Gänge. Er saugte Unterweg Tear aus und kam dann schließlich bei Galuf und Baharroth an und wurde sogleich festgenommen und ins Verlies gebracht.

Vinni

Als Vinni sich von Dante trennte nahm sie den Haupteingang und nach längerem Warten, kam nun auch Drakon. Nach einem ganz neuen bekannt machen, begann ein Kampf den Vinni verlor und wurde ebenfalls ins Verlies gebracht.

Drakon

Drakon ritt zurück zur Baharroths Residez und traf dort auf Tear, welche er mit seinem eigenen Blut vorerst rettete.

Tear

Sie tauchte in der nähe des Madrasgebierge und humpelte schwer verletzt zu Baharroths Residenz. Dort wurde sie von Drakon aufgenommen. Er gab Tear etwas von seinem Blut damit sie überlebt, wurde aber sogleich von Dante ausgesaugt und sie musste sich wieder an einem Ork auffüllen. Gerade so viel das sie stehen konnte. Danach traf sie auf ihren Schöpfer

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„WOW!...AUS DEM WEG!“
Doch selbst dieser kurz ausgerufene Satz konnte einen Aufprall nicht verhindern.
Und so knallte Tear gegen den derweilen noch unbekanntem Mann und flog von der Treppe.
„Hey nicht so stürmisch...aber wenn du es so eilig ha...“, gab der noch Unbekannte von sich.
„Halt die Klappe...du hättest dir nicht zufälig keinen besseren Zeitpunkt zum Auftauchen auswählen können >____> ...wer auch immer du bist o_O“; gab Tear etwas verbittert über ihren gescheiterten Fluchtversuch von sich.
„Ich bin Dra...“, doch weiter kam er wieder nicht, denn mit einem etwas verzertem Gesicht erhob sich auch Tears „Schöpfer“ wieder.
„...ich krieg dich Miststück...“, gab er seine Anwesenheit unverkennbar dar, und telepotierte sich hinter Tear.
Auf einmal hob er nach seinem geglücktem Teleport die Hand und Tear fand sich in 2 Meter Höhe wieder.
„Holly Shit wo zum Teufel bin ich o_O“, gab diese ein wenig verdutzt von sich.
„Du lässt mir keine andere Wahl...zuerst wollte ich dich so schmerzlos wie möglich auf meine Seite bringen...doch du lässt mir keine Wahl...nein das tust du NICHT!“, gab der Vampir von sich und machte eine weitere Handbewegung, die Tear fast zum Ersticken brachte.
„Ich möchte mich ja nicht wirklich einmischen in private Dinge...allerdings bin ich nicht ganz einverstanden wie sie mit ihr umgehen“, gab Drakon nach einiger Zeit von sich.
Tears Schöpfer sah sich kurz und überrascht nach ihm um und vergass die Bindung mit Tears Folter aufrecht zu halten.
Die diese Chance natürlich gleich nutzte, herunterhopste und zur Seite sprang.
Und so sah sie ein wenig zu wie die Beiden kämpften, doch da fiel ihr ein, dass ihr „Schöpfer“ gleich seine psyonischen Kräfte einsetzen würde, da seine Aura immer stärker anschwoll.
„Hey! Schöpferchen! HERSCHAAAAAAAUEN!“, mit diesen Worten nahm Tear einen Stein und warf ihn an den Kopf ihres Schöpfers (mir fällt nix besseres ein ;____; mit dem Namen ).
„Öh...was sollte das ^^“, gab Drakon etwas belustigt und verwirrt von sich.
„Ja genau was zum Teufel sollte dass „
„Najo...es heisst ja wenn man einem psyoniker was auf den Kopf wirft...ist seine Macht gestört...oder gar weg“, gab Tear etwas schwach lächelnd von sich.
„Welcher Schwachkopf hat DAS bitte gesagt ^^“, meldete sich Drakon wieder zu Wort.
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...so landete Dante, und kurz danach Vinni in einem karg eingerichteten Zimmer der Burg. Eigentlich war "karg" noch sehr untertrieben, denn außer einer Pritsche aus Stein mit Holzdielen darauf und einem Sack Stroh, gab es dort kein Möbel. Unter einem kleinen vergitterten Fenster in der Ecke befand sich ein Waschbecken mit Toilette und daneben stand ein kleiner Hocker. Viel Platz war da nicht, vielleicht mit viel Wohlwollen knappe zehn m², aber was sollte man da auch mit Platz.
Dante setzte sich auf die Pritsche und betrachtete sein verwundetes Bein, während Vinni in allen Ecken nach einem Ausgang suchte, an den Gitterstäben des Fensters rappelte, die allerdings keinen Millimeter nachgaben, dann vor die Türe hämmerte, und schrie, daß man ihr aufmachen solle.
Zuletzt sah sie verzweifelt und genervt auf Dante, der in aller Seelenruhe versuchte, den Schnitt in seiner Hose zusammenzuknoten.

was ist los mit dir du Schwachkopf???
ist dir mal aufgefallen, daß wir hier nicht mehr rauskommen?


Dante sah sie verwundert an, dann grinste er breit

was du nicht sagst...wär ich jetzt nicht drauf gekommen ätsch


ja und??? mehr fällt dir dazu nicht ein? Sollen wir jetzt hier festsitzen und darauf warten, daß wir irgendwann dem Verrückten geopfert werden?...und du sitzt nur da und grinst? sauer


wäre es dir lieber, wenn ich genauso hysterisch rumkreischen würde? rolleyes


rrraaahhhhh...du nervst !:mad:


hey...entspann dich doch erstmal, du kannst jetzt sowieso nichts daran ändern...und so haben wir jetzt endlich mal etwas Zeit für uns knips


das ist es ja, was mich so nervös macht gnah , ich weiß nicht mehr, was ich von dir halten soll, mal bist du so, dann wieder so. Ich weiß noch nicht mal, was mich nervöser macht, deine Unberechenbarkeit oder die Tatsache, daß man mich opfern will.


wo ist dann dein Problem? wenn du doch eh draufgehst, kanns dir doch egal sein, wer das erledigt, und ich kann dir versichern, wenn ich es mache, ist es angenehmer hehe


vielleicht will ich aber garnicht draufgehen rolleyes


na dann entspann dich doch endlich und setz dich zu mir


zögernd ging sie zu der Pritsche und setzte sich neben Dante. Erst jetzt bemerkte sie die klaffende Wunde in seinem Bein, die noch immer heftig blutete. Sogleich zückte sie ihr Handtäschen und kramte nach etwas, dann fing sie an, die Wunde zuzunähen

wer hat das getan?


fragte sie besorgt

ein...süßer Schotte freu


antwortete Dante in Verzückung versunken

der Darklord? was ist los mit dir? hats dich jetzt endgültig erwischt?
Hätte ich vielleicht doch den Psychologielehrgang belegen sollen, um bei dir durchzusteigen???


Vinni wußte nicht, wie sie Dantes Blick einordnen sollte, aber sein verklärtes Vorsichhingegrinse nervte sie schon wieder dermaßen, daß sie ihm mit der Nadel in die Wange pikste

Au...was machst du da?


na du scheinst dich ja königlich darüber zu freuen, daß dir einer fast dein Bein amputiert hat...klär mich doch mal auf, Süßer


öhhh...was?
Achso das...ja...öh....nö nichts...ich mußte über einen Witz lachen, das war alles...öhhh, näh ruhig weiter, Babe...
....und wo wir hier schonmal ungestört sind...könntest du mir auch gleich mal zeigen, wie brauchbar dein Französisch ist :cool:


Vinni sah Dante an, da war es wieder, dieses eindeutig zweideutige Lächeln, und für einen kurzen Moment war alles irgendwie vertraut und sie fühlte sich wohl in seiner Gegenwart

mal sehen, vielleicht näh ich dir ja noch meine Unterschrift daneben ^^


sagte sie mit einem ebenso zweideutigen Lächeln und Dante streichelte ihr sanft über ihr Haar.
Das Zimmer war auf einmal in rotes Licht getaucht, ein Hauch von Romantik wehte durch das kleine Fenster...die beiden waren jedoch zu beschäftig um festzustellen, daß es sich nicht um den Sonnenuntergang handelte...

Ebenso bemerkten sie nicht, wie vor der Türe gesprochen wurde...
doch plötzlich zuckte Dante zusammen, es war Drakons Stimme, die ihn daran erinnerte, weswegen er hier war und die ihn unangenehm aus seiner "Beschäftigung" riss. Vinni hielt ebenfalls inne und beide versuchten, etwas von der Unterhaltung zu verstehen

da ist eine Frauenstimme und noch jemand, es hört sich aber nicht so an, als würde es um uns gehen...


ich hoffe, du hast recht...so eilig hab ich es dann doch wieder nicht gnah


naah, wenns ein Ritual ist, muß es doch auch vorbereitet werden, und vielleicht fehlt auch noch der richtige Zeitpunkt


Vinnis beschwichtigende Worte galten nicht zuletzt der eigenen Nervosität und da sich die Unterhaltung auf dem Gang scheinbar tatsächlich um ein anderes Thema handelte, widmeten sie sich wieder den angenehmeren Dinge....so, als ob es die letzte Chance wäre, das zu tuen.....
-----------------------------------------

"Tja...dass ganze hat wohl nicht ganz soooooo gut geklappt .____." , murmelte Tear etwas bestürzt.
"Die Idee...naja...öh...war noch nicht ganz ausgereift..." , lachte Drakon.
"Ne bessere Idee >________>..."
"...wir stecken den Controller in den zweiten steckplatz o_O"
...
...
...
du bist nicht nur einfallslos...sondern auch dumm keine Ahnung DAS war in Metal Gear Solid

"Willst du dich jetzt etwa beschw...grins
Doch weiter kam Drakon nicht, denn plötzlich machte der "im gespräch vergessene Schöpfer" einen gewaltigen Satz auf Tear zu und sie konnte gerade noch ausweichen.
Bei dem Sprung nach hinten streifte sie einen der vielen Teppiche und dieser gab zwei komisch aussehende Knöpfe frei.
"HE...was ist denn das ^.^" , sagte Tear und drückte den rechten Knopf.
"NEIN!"
Doch zu spät, ein tiefes Grollen ertönte und riss Tear's Schöpfer nach unten, dabei verfehlte der Spalt sie selbst nur um ein Haar.
"O_O...was...öh...hab ich daa gedrückt ^^" ich bin eine notorische Hebelumlegerin o_O...öh ja", gab Tear etwas geschockt zu verstehen.
"Nun...der eine führt in eine Hölhe voller Monster...der andere in den Kerker...letzteres wäre schlecht..."
Plötzlich sprang ein hässliches Geschöpf aus dem Krater in die Höhe und plumpste wieder hinunter.
"Na bitte...es war die Monsterhöhle ^.^...hey wohin willst du hin o_O", sagte sie als sich Drakon zum gehen wandte,
"ich habe noch einige fragen..."
"Wir sprechen später...ich habe noch etwas zu erledigen...
Und mit diesen Worten lies er die Halbvampirin alleine.

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In einer kleinen Kammer in der schwarzen Burg von dark Lord Baharroth lagen zwei Gestalten auf einer harten Pritsche und sahen sich tief in die Augen...die dicken Mauern lösten sich allmählich auf, Vögel zwitscherten, die Sonne lächelte sanft in Vinnis Haar, sie lag auf einer blumigen Wiese, daneben plätscherte ein Wasserfall......aber all das war Nebensache, Dante streichelte ihre Schultern ihr Gesicht, er badete in ihrer Seele, nie hätte er gedacht, daß all diese verbannten Gefühle ihn noch einmal so übermannen konnten, er war ihnen wehrlos ausgeliefert. Auch Vinni ließ sich nun endlich fallen, da waren nur sie allein, das Universum gehörte ihnen, und nichts in der Welt war da, um ....

*Rabautz grmmlpolter*

Was war das???

Vinni schreckte hoch, aber Dante drückte sie wieder sanft nach unten

Ist doch egal, sei doch nicht immer so schreckhaft, wir sind hier ungestört knips

Aber...

Nicht aber...du bekommst jetzt eine kleine Tätoomassage, wie in alten Zeiten..wie findest du das hehe
Vinni sackte mit einem Lächeln zurück auf die Blumenwiese, allein der Gedanke ließ sie dahin schmelzen

Was ich noch fragen wollte, bevor wir...ich meine, bevor....wir...

Fertig sind? ^^ Wenn du dir Sorgen wegen der Verhütung machst, ich glaub kaum, daß wir uns da noch Gedanken drüber machen müssen...

....Nein...sterben, du Blödmann...
...hat es sich für dich gelohnt, mir meine Seele zu nehmen?


Hmmmmm, ich weiß nicht...eigentlich hat mir das Ganze nur Probleme gemacht...und ich wäre jetzt nicht hier...
....trotzdem...im Moment lohnt es sich mächtig...manchmal kann ein Fluch auch was Schönes sein...freu


Dann bedeckte er ihre Haut mit Küssen und ihre Körper wurden eins...
...was wieder einmal der Grund dafür war, daß Beide nicht bemerkten, wie sich die Kerkertüre öffnete und jemand hinein schlich.
Plötzlich gab es einen kurzen Knall und Dante sackte über Vinni zusammen. Halb erdrückt von seinem Gewicht, wußte sie nicht, ob sie sich über sein vorzeitiges „Ableben“ ärgern sollte, oder ob sie den Grund dafür erfahren wollte.
Als sie es schaffte, seinen Oberkörper zur Seite zu schieben, sah sie eine schöne Frau neben der Pritsche stehen, sie hatte den Hocker in der Hand, den sie offensichtlich vorher Dante über den Schädel gezogen hatte

Höhö....Männer sind so wehrlos in solchen Situationen devil das war ich ihm noch schuldig...

Wer bis du? Und wie kommst du hier rein???
Und außerdem, was soll denn das heißen, kennst du ihn?
Das ist ja mal wieder typisch Dante, eine Braut in jedem Hafen...schamoll


Ich bin nicht seine Braut, der Typ hat mich leergesaugt...und wie ich hier reinkomme...na durch die Türe da...
...O-O...die gerade wieder zufällt...*gloup*.....das ist aber ziemlich schlecht das...


tja, wie es aussieht, sitzt du jetzt mit in der Falle. Schlecht für dich, wenn Dante wieder wach wird, würd ich mal sagen rolleyes

was soll ich denn jetzt machen?

Nuja, ich würd dir ja gerne einen Tee anbieten....öhhhh.....Zimmerservice!!!!...kommt nur keiner, fürchte ich.

Zum Glück, mich dürstet eher nach.....BLUT devil

Eh....warte mal...Dante ist meiner, daß das mal klar ist.

Aber er hat mein Blut da drin und das will ich wieder haben.

Na du hast Sorgen, er hat meine Seele und rückt sie nicht mehr raus ^^.

Ich stör euch ja ungern, Mädels....aber irgendwer hat mir gerade eine Bratpfanne übergezogen

Dantes lallende Stimme verendete in den Dielen der Pritsche. Mit Mühe drehte er seinen Kopf, um etwas zu sehen und rieb sich die Beule.

Was ist denn das?...sieht aus, wie mein Frühstückchen ^^...oder wars das Dinner...?
Hab ich dir das hier zu verdanken, du Miststück?


Oh shit O_O

Dantes Miene verfinsterte sich und obwohl er noch ziemlich benommen war, war sein Revolver schneller im Anschlag, als Tear gucken konnte und sie sah in ein Unheilbringendes Mündungsloch

Hey.....warte doch mal, eigentlich war es garnicht so gemeint....

Schnauze! Keiner haut mir eins übern Schädel und überlebt sauer sprich dein letztes Gebet, Kleines...

Mönsch Dante, sei doch nicht so theatralisch....beruhig dich erstmal

Du...du hälst dich daraus

Fauchte er Vinni an, aber diese schien recht unbeeindruckt und drückte sanft seine Hand mit dem Revolver nach unten

Bringt doch nichts, wir sitzen eh alle in der Falle, warum sich gegenseitig zerfleischen

Ja warum denn nicht...dann ersparen wir uns den Rest schamoll

Was für einen Rest?

Fragte Tear besorgt, und Dante erzählte ihr von Drakon und seinem Job, dem Darklord Vampire per Ritual zu opfern.....
---------------------
"... ... ... das kann nicht sein ... obwohl weshalb sollt ich einem Vampir glauben der mich vor kurzen ausgesaugt hat ganz toll... ", fragte Tear nach einer Weile stirnrunzelnd.
"Er hat recht...ich habe es vorher selbst gehört.", warf Vinni ein.
"JA genau...zuerst quält er den Vampir, dannach macht er Anstallten einem die Reisszähne zu ziehen, bindet einen fest und macht sich dann über ihn her...nicht gerade angenehm...ich selbst hab es erlebt."
"Schade das du es ÜBERlebt hast."
Tear zog ihre Katana und ging in Kampfstellung.
"Egal..." , seufzte sie, "...wenn ich es schaffe hier lebendig rauszukommen...mach ich mir Sorgen wie ich so schnell wie möglich aus der Burg verschwinde...und wenn ich es nicht überlebe...nun...dann überlebe ich es nicht.
Woher ihr jetzt die Idee kam sich einfach so in den Kampf zu stürzen o_O nun...Übermut gepaart mit einer kleinen mahlzeit auf dem Weg in den Kerker und ein paar Stunden, in der Vampirselbstheilungskräfte größere und kleiner Wunden verschließen konnten.
Doch gerade als sie zum Angriff ansetzten wollte, ging die Tür wiedereinmal auf und Drakon tratt in den Kerker.
"Was zum ..."
"Klappe halten und stehen bleiben" , zischte sie ihm zu, "das hier ist meine Sache..."

-------------------
Drakon war so überrascht von Tears irrwitzigem Befehl, daß er wie angewurzelt in der Türe stehenblieb. Erneut hob Tear ihre Katana und holte aus, um Dante damit zu durchbohren, da knallte ein Schuß durch die kleine Zelle, Tears Arm wurde nach hinten geschleudert, die Katana landete mit einem doppelten Salto in Drakons rechter Schulter, ebenso wie die Kugel aus Dantes Revolver, die kurz zuvor Tears Hand zerschossen hatte. Drakon schrie laut auf, fiel dann aber nach hinten in den Gang zurück...

Hey Babe...ja du mit der durchlöcherten Hand...stell doch mal bitte einen Fuß in die Türe....bevor diese wieder....zuschlägt o_O...zu...spät.


Tear sah Dante fassungslos an, dann auf die Türe...dann auf Vinni...erst, als sie bemerkte, daß Vinni wie gebannt das Blut beobachtete, daß aus ihrer Hand spritzte, sah sie auf das, was einmal ihre rechte Hand gewesen war...dann taumelte sie und sackte leise vor sich hinfluchend an der Wand zusammen.

Dante....das war...


...stylisch? Ja ich weiß...nenn mich Gott grins nur blöd, daß jetzt die verdammte Türe wieder zu ist


...ja, und damit hast du gerade unsere Chance vermasselt, hier rauszukommen.


Achwas, Tear ist ja auch hier irgendwie reingekommen, sie wird uns schon sagen, wie...aber zuallererst gönn ich mir ein kleines Mitternachtshändchen...öh -häppchen ätsch


er kniete sich vor die benommene Tear, nahm ihre Hand und trank. Plötzlich bekam er einen Tritt in die Seite...

hey, es reicht, hör jetzt mal auf damit, sonst kann sie uns doch nichts mehr sagen


willst du auch noch? sie schmeckt ziemlich lecker ^^.


nein danke schamoll ich hätt jetzt gerne einen Müsliriegel und ein Schlückchen grüne Brause...


...*mööp* und sowas nennt sich Vampir schamoll


da...sie kommt zu sich...mach was


Tear schlug die Augen auf, ihr war so schwindelig, daß sie kaum richtig sehen konnte, aber das Gefühl von etwas Kaltem auf ihrer Stirne brachte sie dazu, ihre Augen aufzureißen um etwas zu erkennen. Ihr Gefühl hatte sie nicht betrogen, sie erkannte den Lauf von Dantes Revolver, dann seine Hand, den Finger am Abzug, sein Daumen spannte langsam den Hahn...und ein gutes Stück dahinter das überaus fiese Grinsen des reißzahnbestückten Halbteufels...
...
...und du sagst uns jetzt, wie du hier reingekommen bist, sonst verteilt sich deine Gehirnmasse in die Ritzen der Mauer hinter dir devil

und was sollte dir das nutzen? HÄ?


Tear versuchte, sich cool zu geben, aber die unerträglichen Schmerzen in ihrer Hand trieben ihr den Schweiß über die Stirne und eigentlich wollte sie auch noch garnicht das Zeitliche segnen

das laß mal meine Sorgen sein...also...ich höre...


also ok...aber nur, weil ich auch wieder hier raus möchte:
draussen auf dem Gang sind unter einem Teppich zwei Schalter verborgen, einer davon ist es


und der Andere?


der ist eine Überraschung devil


Dante wandte sich zu Vinni um, aber diese sah ihn nur fragend an

du weißt, was zu tuen ist?


öhhh, nööö..wieso?


na, ich dachte, du kannst dich wegteleportieren o_O


na toll...wieso hast du mich denn nicht früher daran erinnert rolleyes


ich wollt mir doch den Spass nicht verderben ätsch


Blödmann!


sie grummelte kurz und warf Dante giftige Blicke zu, dann war sie plötzlich verschwunden

das ist ja abgefahren...woher kann sie das?


Tear war sichtlich verwirrt

tja, wer weiß das schon, aber wenn du die Wahrheit gesagt hast, und Vinni den richtigen Knopf erwischt, kommen wir jetzt hier raus.
Eigentlich schade, ich hätte zu gerne deinen kleinen grauen Zellen beim Hinunterrutschen von der Wand zugesehen und sie dabei gezählt devil


sag mir lieber mal, was du mit meiner Hand gemacht hast, die tut höllisch weh sad


*muarharhar* das sind die fiesen geweihten Silberkugeln von Jackie-James, die wirken bei Vampiren wie Säure, da hast du wirklich lange was von, möchtest du noch eine?


ochnö...lassma


just in diesem Moment öffnete sich die Türe, und beide drehten sich in freudiger Erwartung dorthin, aber da war keine Vinni, es war Drakon, blutüberströmt, immernoch mit der Katana in der Schulter, er hustete Blut, scheinbar hatte die Kugel seine Lunge durchbohrt, aber er schien entschlossen, endgültig mit Dante abzurechnen...er holte zu einem kräftigen Schlag aus, aber wieder einmal war Dante schneller und schoß, diesmal gut gezielt auf Drakons Herz. Der Schuß traf...aber es war nicht Drakon, der getroffen zu Boden sackte, denn der war schon am Boden... es war Vinni, die hinter ihm gestanden und ihn mit einer Keule niedergestreckt hatte.
Dante wurde kreidebleich, er stolperte über Drakon und nahm Vinni in seine Arme

NEIN!!!


brüllte er, der Schrei hallte durch die ganze Burg.
Die Kugel steckte in Vinnis Brust, aber das Blut lief noch heraus

Gottseidank, sie ist noch nicht tot, aber ich muß die Kugel rausholen...
Tear, du mußt mir helfen


pö, wieso sollte ich schamoll


weil ich sonst Dinge mit dir machen werde, die du in deinen kühnsten Träumen nicht erahnen könntest sauer Also los, hol heißes Wasser und saubere Tücher...wir werden sie operieren...und zwar schnell, bevor sich die Kugel zum Herzen durchätzt gnah

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Dante
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Anmeldungsdatum: 02.04.2005
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dante hob Vinni vorsichtig vom Boden hoch, Tear stand bewegungslos vor ihm

aber...ich hab doch keine Ahnung vom Operieren


stammelte sie

du sollst ja nur die Sachen holen, das wirst du ja wohl noch schaffen...und wo ist hier das Schlafzimmer?


Dante war sichtlich genervt, weil Tear noch immer keine Anstalten machte, sich zu bewegen

wo ist hier das verdammte Schlafzimmer??? sauer


brüllte er sie an, Tear zeigte erschrocken den Gang hoch

und du hol die Sachen, und zwar plötzlich...oder soll ich nachhelfen?


Dantes Augen sprühten Feuer, er fletschte die Zähne, knurrte Tear gefährlich an, schubste sie unsanft zur Seite und eilte mit Vinni den Gang entlang.
Als Tear nach einigen Minuten mit dem heißen Wasser und Tüchern das Schlafzimmer betrat, war Dante schon mitten in der Operation, er hatte Vinnis Brustkorb aufgeschnitten und seine Hand steckte mitten darin. Tear stellte die Schüssel neben das Bett und versuchte, in dem Blutbad etwas zu erkennen

wenn ich irgendwas machen kann...


ja, hol mal Nadel und Faden aus Vinnis Handtasche, ich hab die Kugel gleich.


Tear war froh, daß sie etwas Ablenkung hatte, denn obwohl sie der Anblick des Blutes hungrig werden ließ, konnte sie das Gemetzel nicht gut ertragen

kannst du Nähen? dann mach jetzt zu hier, und zwar sauber


ich...öhhh...weiß nicht, ich hab noch nie Haut genäht...


du wirst das schon machen, du bist eine Frau, richtig, und die können Nähen ^^..also los, mach schon


Neandertaler


still vor sich hinfluchend machte sich Tear daran, die Operationswunde zuzunähen, während Dante stolz die Kugel betrachtete

ich hätte Arzt werden sollen freu
Wenn du da fertig bist, mach dich bereit für eine Blutspende


was ich? wieso ich?


wieso du nicht?


weil DU hier derjenige mit dem meisten Blut bist schamoll


blödes Argument, meines ist besser


antwortete Dante grinsend und steckte die Kugel in seinen Revolver, ließ die Trommel kreisen, dann einrasten...und nahm Tear erneut ins Visir

----------------------

...
...das nächste Mal gehe ich zum rotem Kreuz...von dort aus kann man dann auch mein Blut bestellen keine Ahnung
...NEANDERTALER! (ich sags euch...wenn ich den werten sl oder seine aushilfe erwisch...dann gehts für die kleine Tear auf Sidequest-urlaub...und das nur mit Bo o_O)

"Ich darf raten...entweder ich tus oder bin tot."
"So ungefähr" , grinste Dante.
Tear blieb keine schlußendlich keine Wahl und so kniete sie vor Vinni hin, als plötzlich...
*baam*
*tap* *tap* *tap*
Tear schreckte hoch und Dante schien es auch nicht überhöhrt zu haben.
Plötzlich betratt ein bulliger und fetter Ork die Szene.
"WAS MACHT IHR..." , verstummte jedoch als er den (halbtoten...toten...naja sagen wir mal bewusstlosen O_o") bewusstlosen Drakon sah.
Dante drückte ab und der schuss traff den ork auch in die Lunge, jedoch gab es ein Problem...der Ork hatte vorher laut aufgeschrien und seine Genossen alamiert.
"Holly Sh..." , doch weiter kam Tear nicht, denn plötzlich standen ein dutzend Orks und ein wesen in einer eigenartigen Rüstung da...
-----------------------

"Oh verdammt,das sieht gar nicht gut aus...",stammelte Tear,als sie die Gruppe von Orks und den Typen in der Rüstung vor sich sah,wobei letzterer noch gefährlicher wirkte.
"Na da hast du ja was ganz tolles angerichtet..."schnauzte Tear Dante an.
"Keine Angst,die mach ich schneller fertig als du Kaffeetassenuntersetzeraufbewahrungsortverbot sagen kannst!",lachte Dante widerlich,zielte mit dem Revolver auf drei Orks,die hintereinander standen und drückte ab...
*klick*
"......"
Dante blickte verdutzt seinen Revolver an,aus dem sich zu seinem Entsetzen kein Schuss gelöst hatte und blickte dann zu den Orks,die sich ein kleines Lachen nicht verkneifen konnten und scheinbar untereinander Witze über Dante machten,während sie mit dem Finger auf ihn zeigten.
"Ähem...Kaffeetassenuntersetzeraufbewahrungsortverbot...was zum Teufel ist mit deiner Waffe los?"
"Nunja...äh...sie hat Ladehemmungen§ka"
"Sag mal reinigst du die Waffe auch mal ab und zu?"
"Öh...ich dachte bisher immer,das wäre nicht so wichtig..."
Tear schaute Dante mit einer hochgezogenen Augenbraue an,wandte sich dann aber wieder den Orks zu,die sich mittlerweile wieder gefangen hatten und nun nervös mit den Füßen scharrten,während ihnen der Geifer aus dem Maul lief,scheinbar wollten sie jeden Moment angreifen.
"Hey...ich will ja jetzt nicht hysterisch sein,aber wir sitzen hier ganz schön in der Patsche..."
"Nein,wirklich:rolleyes: Und was schlägst du vor,was mir machen sollen?"
"Sag mal hakts bei dir?Du bist hier doch der gro..."
Tear kam nicht mehr dazu den Satz zu Ende zu sprechen,ohne erkennbaren Grund löste sich der Typ in der Rüstung aus seiner Starre und zog sein Schwert,ein reich verziertes Bastardschwert,huschte mit wahnsinniger Geschwindigkeit durch die Gruppe von Orks und steckte sein Schwert wieder weg,die Orks fielen kurz darauf alle zusammen regungslos auf den Boden...
"Okay...ich hoffe mal,dass der Typ auf unserer Seite ist,ansonsten...Mami§ka",flüsterte Dante leise vor sich hin und beobachtete weiter die Gestalt,die sich nun den beiden zuwandte und langsam auf sie zuschritt...
"Hey...was willst du von uns?Etwa auch umbringen?"
"Nein...ich bin hier,um euch zu helfen..."
"Ach...und warum sollten wir dir..."
Trauen?Deswegen...,sagte die Gestalt zu den beiden und wie auf ein Signal wurde das Schlafzimmer plötzlich mit einem gleißendem Licht erfüllt,gleichzeitig wuchsen aus dem Körper der Gestalt zwei weiße Flügel,die das Licht zusammen mit der nun glänzenden Rüstung reflektierten und dadurch Dante und Tear kurzzeitig blendeten.Als Dante schließlich wieder klar sehen konnte,kniete die Gestalt bereits über der am Boden liegenden Vinni,ehe er jedoch eingreifen konnte,geschah es.Die Hand der Gestalt fing zu leuchten an und dieses Leuchten übertrug sich auch auf Vinnis Wunde,die ohne eine Narbe zu hinterlassen sich wieder schloß.Gleich darauf wandte er sich ohne Worte Tear zu und fasste ihre Hand,die auch in dem Licht aufglühte und ebenso wieder vollkommen hergestellt war,wie Vinnis Wunde zuvor,dann fing die Gestalt wieder zu reden an.
"So,damit dürfte alles geklärt sein,es wird Zeit,dass ich euch von hier wegbringe..."
"Nein,erst kümmere ich mich um den da!",schnauzte Dante ihn an und versuchte an ihm vorbeizugehen,um zu Drakon kommen,die Gestalt hielt ihn jedoch am Kragen fest.
"Nein,um ihn kümmere ich mich höchstpersönlich,ihr müsst jetzt gehen."
Dante wollte noch etwas sagen,musste dann jedoch schmerzhaft feststellen,dass er sich von einem Augenblick zum nächsten nicht mehr im Schlafzimmer befand,sondern stattdessen auf einer Lichtung,um genauer zu sein auf einem Ast,der sich rücksichtslos in Dantes Hintern bohrte befand,neben ihm lag Vinni,noch immer bewusstlos und einige Meter vor ihm ein Waldweg,an dem Schild mit der Aufschrift "Zur Geisterstadt,3 Tage Fußmarsch" stand.Tear hingegen fand sich wieder an einer bereits bekannten Stelle wieder,nur einige Meter entfernt von Bahas Schloß,zwar etwas verwirrt vom gnazen Vorfall,aber glücklich,wieder frei zu sein.

Die Gestalt stand jedoch immer noch im Schlafzimmer und wandte sich nun Drakon zu,der immer noch bewusstlos am Boden lag.Die Gestalt beugte sich zu ihm herunter,zog ihm die Katana aus der Schulter,legte auch ihm die Hände auf die Wunden und auch diese wurden auf wundersame Weise geheilt.Wenige Minuten später öffnete schließlich Drakon seine Augen und blickte der Gestalt entgegen...
"Oh Scheiße,jetzt auch noch Engel,na das wird ja noch ein toller Tag..."
"Entschuldige,ich habe ganz vergessen meine Tarnung abzulegen,ich musste vorhin ein paar deiner Verfolger abwimmeln...",sagte die Gestalt und schlagartig wurde es wieder dunkel im Schlafzimmer,genauso wie die Flügel der Gestalt,die nun in einem mattem Schwarz glänzten und unter dem Helm der Gestalt zeichneten sich ein paar von rot glühenden Augen ab.
"Schon besser...aber das eben...heißt das,du hast mein Ritual versaut?Und vor allem,wer zum Teufel bist du und was willst du?"
"Was dein Ritual angeht,das kannst du getrost vergessen,das wirst du nicht mehr brauchen.Was meine Wenigkeit angeht...mein Name ist Belial und ich gehöre zu einer geheimen Gruppe,die es sich zum Ziel gesetzt hat,diese Welt an sich zu eignen und ins Chaos zu stürzen,wann immer ein Krieg passiert,wann immer Wesen leiden müssen,sind wir daran beteiligt.Das ich hier bin,liegt daran,dass wir schon lange ein Auge auf dich geworfen haben,du hast enormes Potential und wir könnten dich gut gebrauchen.Deshalb,komm mit mir,du wirst es nicht bereuen,du wirst soviel Macht kriegen wie du schon immer wolltest und gemeinsam werden wir diese Welt in die Verdammnis stürzen!"
Belial zeigte mit der Hand auf die Wand des Zimmers,die plötzlich anfing sich zu bewegen.Aus ihr kam ein Bogen aus Knochen hervor,an dem unzählige Köpfe hingen,die alle schmerzverzerrt herumschrieen und aus allen Kopföfnungen bluteten,gleichzeitig öffnete sich im Bogen ein Portal,durch welches Belial auch sofort schritt,nickte jedoch Drakon noch wissend zu.Drakon selbst stand schließlich auch auf und schritt mit den Worten "Was habe ich schon zu verlieren...auch durch das Portal...
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Dante wollte noch etwas sagen, musste dann jedoch schmerzhaft feststellen, dass er sich von einem Augenblick zum nächsten nicht mehr im Schlafzimmer befand, sondern stattdessen auf einer Lichtung, um genauer zu sein auf einem Ast, der sich rücksichtslos in Dantes Hintern bohrte befand, neben ihm lag Vinni, noch immer bewusstlos und einige Meter vor ihm ein Waldweg, an dem Schild mit der Aufschrift "Zur Geisterstadt, 3 Tage Fußmarsch" stand.

Dantes Gesicht verzog sich schnell als er bemerkte, auf was er da saß und unter lautem Fluchen (ungefähr so wie mein kleiner Bruder wenn er mal wieder bei seinem Videospiel abgelost hat^^) sprang er auf um den Ast wieder loszuwerden, der sich jetzt doch tiefer in seinen Hintern gebohrt hatte als es einem mehr oder minder heterosexuell eingestellten Mann lieb gewesen wäre (Ich bin sicher dass es garantiert nicht SO gemeint war… … …aber egal XD). Durch den Lärm oder vielmehr durch die zahllosen Schimpfwörter, die ihr Gefährte die ganze Zeit von sich gab erwachte die Elfe eher unsanft aus ihrer Ohnmacht. Langsam sammelten sich ihre Sinne wieder und nach einer Weile war sie auch wieder in der Lage äußere Reize wahrzunehmen und zu verarbeiten…theoretisch hätte sie stinksauer, verwirrt, enttäuscht oder dergleichen sein sollen, schließlich hatte der Halbteufel es mal wieder geschafft sie zu verführen und kurz darauf fast umzubringen…nebenbei wusste sie auch nicht warum sie beide sich nicht mehr in Baharroths Burg befanden und warum sie auf einmal wieder völlig geheilt war und überhaupt und sowieso…aber war ja auch egal, denn Vinni war jetzt damit mit beschäftigt, sich ausgiebig darüber schlapp zu lachen, wie ihr Liebster fluchend und schimpfend durch die Gegend sprang und vergeblich versuchte den Ast loszuwerden. Auch Dante war es trotz aller Ungemach nicht entgangen dass Vinni wieder unter den Lebenden weilte…

„Verdammte §$%&//@! Hör auf zu lachen und hilf mir gefälligst…ich leide hier Höllenqualen ;____;“

„Pöh! Wie komm ich denn dazu, dafür amüsier ich mich zu sehr darüber, Herzchen^^“

„Verdammt, jetzt mach schon…oder ich werd ungemütlich!“

„Na jetzt hab ich aber Angst…was willst du machen? Mich wieder umbringen?“ tot

Darauf wusste Dante jetzt nicht so wirklich was zu antworten, denn irgendwie hatte sie ja Recht. Er verstummte und senkte leicht verlegen den Blick. Jetzt erbarmte Vinni sich doch seiner und stand auf um ihm zu helfen…etwas kraftlos und noch wacklig auf den Beinen – wir erinnern uns an ihren immensen Blutverlust – schlurfte sie auf Dante zu und befreite ihn mit einigen Mühen von seinem „Problem“. Ein letztes Mal stieß er einen Schmerzensschrei gefolgt von einer mittellangen Fluchtirade aus, dann entspannten sich seine Gesichtszüge. Erleichtert setzte er sich hin um kurz darauf wieder fluchend aufzuspringen, da es offensichtlich keine so gute Idee sich auf ein lädiertes Hinterteil zu pflanzen. Vinni musste bei diesem Anblick schmunzeln…wie gerne hätte sie jetzt eine Digicam gehabt.

„Wenn du mich nicht hättest…“

„Dann hätte ich sicherlich nicht annähernd so viele Probleme…andererseits hätte ich dann auch nie diesen süßen Schott- öh…ich mein…öh…*hust*…sorry noch mal übrigens. Ich mein das vorhin mit dem Anschießen…“

„Passt scho…ich bin’s ja schon irgendwie gewohnt…lass stecken, Süßer! Brich dir bloß keinen ab deswegen… … …MUAHAHAHAHAR!“

Und wieder brach Vinni in schallendes Gelächter aus, in ihrem geistigen Zwischenspeicher hatte sie sich schon einen Haufen solcher fiesen Wortspiele zurechtgelegt und ihr Verstand rotierte weiterhin fleißig um noch mehr davon zu fabrizieren. Dante hingegen schien nicht so begeistert davon zu sein wie sie und warf ihr einen giftigen Blick zu, was sie irgendwie nicht sonderlich beeindruckte. Nach einer Weile drehte er sich beleidigt weg und machte Anstalten zu gehen. Das wiederum registrierte Vinni sofort. Schnell sammelte sie ihre Sachen zusammen und strauchelte dem Besitzer ihrer Seele hinterher.

„Ach komm schon, gönn mir doch auch mal nen kleinen Spaß…du teilst ja auch immer ordentlich aus, dann musste auch was wegstecken können…AHAHAHAHAaargh, verdammt! >__<“

Irgendwie wollten Vinnis Beine dann doch nicht mehr und versagten endgültig den Dienst. An Ort und Stelle brach die Elfe zusammen und konnte sich auch nicht mehr aufrappeln, sie hatte keine Kraft mehr. Jetzt begann sie zu fluchen (zumindest für ihre Maßstäbe) und Dante, der sich wieder zu ihr umgedreht hatte, begann nun seinerseits zu lachen.

„Na Babe? Keinen Saft mehr? … … …Muahahahar! XD“

„Sehr witzig…hörst du wie ich lache? -.- Ich brauche dringend einen Snack…und sofern du dich nicht als freiwilliger Spender hergeben willst, musst du mich wohl tragen…du bist doch sicher so lieb…nicht wahr, Schnubbelchen?“

„Pöh, warum sollte ich^^ Ist doch dein Pech wenn du dein „Zeug“ nicht bei dir behalten kannst. XD“

Vinni, die eigentlich gerade mit einem gekonnten „Ach steck dir deine Kommentare doch sonst wohin! XD“ kontern wollte, hielt einen kurzen Moment inne um zu überlegen. Schließlich legte sie dann ihr hübschestes „leicht ausnutzbare Schönheit in Nöten“-Lächeln auf und warf Dante einige Blicke zu, denen kein chauvinistischer Vollmacho, der etwas auf sich hielt widerstehen konnte…oder so ähnlich. o_O Jedenfalls schien es zu wirken, was Vinni da versuchte, denn Dante machte nun kehrt und nahm sich ein entnervtes „Naaaaaaaa guuuut“ seufzend seiner gänzlich entkräfteten Flamme an.

„Aber deine blöden Witze steck dir bitte sonst wohin… … …NEIN! >__< Jetzt fang ich ja auch schon damit an…“ -.-

„Muahar, den wollte ich eben auch bringen…hach, ich glaub meine Seele färbt langsam auf dich ab^^“

„…Juhu…“ tot

Vinni, die jetzt huckepack von Dante durch die Gegend geschleppt wurde, lächelte und küsste ihren ach so hilfsbereiten Träger auf die Wange. Dann machten sie sich gemeinsam nun also auf den Weg. Vinni war sich sicher dass sie beide sich nun im großen Wald im Herzen von Lonely Hearts befanden, leider fehlte ihr ansonsten jegliche Orientierung. Ein Wegweiser zeigte zwar die Richtung in der Geisterstadt lag, doch auf drei Tage Fußmarsch hatten sie dann doch keine Lust. Glücklicherweise war unterhalb des Geisterstadt-Zeigers noch ein kleiner leicht verwitterter Hinweis angebracht, der die Existenz eines kleinen Dorfes ganz in ihrer Nähe verriet. So beschlossen die beiden dann, erstmal dort hinzugehen um sich mehr Orientierung zu verschaffen…und vielleicht ne Mahlzeit.

„Dann mal hühott, mein Pferdchen! Auf nach…wie hieß das Dorf gleich??? Lederblusen? Leberzirrhosen ?? o_O“

„Leverkusen“ -.-

„Sag ich doch^^“

Darauf erwiderte Dante jetzt erstmal nichts, er hielt es für besser nicht an Vinnis momentaner guten Laune zu rütteln…außerdem schwirrten ihm interessante Gedanken im Kopf herum…die ich jetzt nicht weiter ausführen will -.- …öhöm…*hust*…Jedenfalls trottete er leicht abwesend und mit einem seltsamen Grinsen auf dem Gesicht durch den Wald und wäre beinahe mit einem Baum kollidiert, hätte Vinni ihm nicht einen Tritt verpasst.

„Sach mal, hast du Tomaten auf den Augen??? Muss ich dir jetzt noch ein Zaumzeug anlegen und dich durch die Gegend lenken oder wie????“

„Hätte nichts gegen einen heißen Ritt einzuwenden, Süße…AUA! Was soll das denn, warum schlägst du mich ;___; ???“

„Mir war danach…“ -.-

Auf dem Rest ihres Weges passierte dann nicht mehr sonderlich viel…das übliche halt. Irgendwann erreichten sie dann die kleine Siedlung im Wald. Das Dorf war komplett mit Palisaden umgeben, doch das Eingangstor war offen und Wachen waren auch nicht postiert. Aus dem Inneren war das Lachen von Kindern zu hören, die wohl gerade spielten. Die Sicherung diente wohl nur zum Schutz vor wilden Tieren und nicht vor Feinden. Direkt neben dem Eingang war ein Schild angebracht mit der Aufschrift „Willkommen in Leverkusen, der Heimat des Eierfußballs“. Synchron verzogen Dante und Vinni eine Augenbraue, als sie den Beinamen lasen…sie hatten beide schon viel gesehen und erlebt, aber DAS war ihnen bis heute nicht untergekommen. Mit leicht verdutztem Gesichtsausdruck betraten sie die Siedlung…

Leverkusen war ein beschauliches Örtchen. Um einen Dorfplatz herum reihten sich ein gutes Dutzend größere und kleinere Hütten und Häuser, die etwas heruntergekommen aber doch ordentlich und gepflegt wirkten. In der Mitte des Platzes befand sich ein Brunnen, der wohl der Allgemeinheit zur Wasserversorgung diente…oder einfach nur dekorativ war…was auch immer. Dante wäre beim Laufen beinahe über eins der Hühner gestolpert, die hier in doch recht beachtlicher Anzahl frei herumliefen, erbost spendierte er dem Tier dafür einen Freiflug in eins der Blumenbeete, die vor den Häusern angelegt waren. Vinni fand diese Aktion allerdings nicht so toll und zog Dante gehörig am Ohr, während sie ihm einen Vortrag über Tierschutz und manierliches Benehmen hielt. Er hielt es seinerseits dann für angebrachter, die Elfe abzusetzen um sich - wie er sagte – ein wenig umzuschauen, aber eigentlich wollte er nur endlich aus ihrem Angriffsradius raus. Er reckte sich und ließ seinen Blick dann ein wenig wandern…

„Langsam hab ich das Gefühl dass dieses gottverdammte Nest von nichts als Hühnern bewohnt ist…“

„Hmmmm…die Bewohner scheinen alle ausgeflogen zu sein. Aber waren da vorhin nicht irgendwie Kinderstimmen oder so?“

Die Situation war doch ein wenig mysteriös…das Dorf schien wie ausgestorben, da waren nur sie beide und diese unverschämt vielen Hühner. Vinni, die von Dante beim Brunnen abgesetzt worden war und nun dort saß, kamen die seltsamsten Gedanken. Was war wenn dieses Leverkusen verflucht und alle Bewohner in Hühner verwandelt worden waren…was wenn es auch Dante und sie erwischen würde? Oder hatten gar die Hühner sämtliche Anwohner niedergemetzelt und gefressen…und warteten vielleicht nur auf eine Gelegenheit auch über sie beide herzufallen? Vinni wurde ganz bang und ihre Paranoia ersann die wildesten Geschichten, bis…

„FALLRÜCKZIEHEEEEEEEEEEER!“

Die beiden horchten auf und Dante sah auf einmal etwas auf sich zurasen…doch es war schon zu spät. Es erwischte den Halbteufel direkt am Kopf. Getroffen taumelte er ein paar Schritte und fiel Vinni genau vor die Füße. Er bekam noch mit wie die Elfe sich mit angsterfülltem Gesichtsausdruck über ihn beugte und immer wieder seinen Namen rief, dann folgte nur noch endlose Dunkelheit…
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Dante
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Dante sah nichts als Sterne als er wieder zu sich kam, allerdings nicht für lange, denn ehe er sich’s versah schwammen die vielen bunten Lichtpunkte einfach so davon. Vinni hatte kurzerhand einen Eimer Wasser aus dem Brunnen geschöpft und dem nicht mehr ganz so Bewusstlosen ins Gesicht gekippt. Platschnass richtete er sich auf, rieb sich den noch schmerzenden Kopf und warf Vinni einen leicht entnervten Blick zu.

„Ich bin doch wach, verdammt…“

„Das fällt dir aber früh ein…ich wär noch beinahe in den Brunnen gefallen, als ich den Eimer rausgezogen hatte…na ja, ne kleine Dusche hättest du so oder so gebraucht.“

„Hat sich doch noch keiner beschwert bis jetzt o_O…aber was zur Hölle hat mich da nur erwischt…etwa die Rache der Hühner?“

„Hehehe…in gewisser Weise schon…>__>“

Vinni begann leise zu lachen und deutete mit der Hand nun auf das, was Dante diesen k.o.-Schlag verpasst hatte. Mit den Augen folgte er ihrer Geste, doch konnte nicht mehr entdecken als ein paar Eierschalen, die direkt neben ihm lagen…und dann kam die Erleuchtung. So absurd diese Vorstellung auch war, er war tatsächlich mit einem Ei bewusstlos geschlagen worden. Ungläubig griff er nach den Schalen und musterte diese misstrauisch, konnte aber nichts Besonderes daran feststellen. Er zerbröselte sie und warf sie verächtlich nach einem der Hühner, die sich weiterhin zahlreich in der Umgebung tummelten und sich nicht sonderlich gestört fühlten.

„Das war Abseits! Ich habs gaaaaaaaanz genau gesehen! Das geh ich petzen…“

„War es gar nicht, du bist gemein ;___;“

Laut lamentierend kamen zwei kleine Gestalten nun hinter einem der Häuser hervorgehuscht, gefolgt von einer Gruppe weiterer Persönchen, die fröhlich krakeelten und lachten. Es waren die Kinder, die Vinni und Dante vom Eingangstor her spielen gehört hatten und allem Anschein nach hatte eines von ihnen auch das Ei auf Dante abgefeuert. Sie bemerkten die beiden nicht, denn sie waren damit beschäftigt ihr Ei zu suchen…

„Das…sind ja Orks…o_O…ich wusste ja gar nicht, dass es hier im Wald eine Orksiedlung gibt…“

„Die wird’s auch nicht mehr lange geben, das versichere ich dir…“

Dante legte ein fieses Grinsen auf und zog sein Schwert. Zielstrebig stapfte er dann auf die Gruppe Kinder zu und hatte sicher nichts Nettes vor. Vinni schaltete sofort, hechtete mit letzter Kraft auf den Halbteufel zu und bekam gerade noch so sein Bein zu fassen so dass er stolperte und der Länge nach hinfiel. Die Elfe robbte noch ein Stück vor und setzte sich auf ihren Begleiter damit er keine Dummheiten anstellen konnte.

„Benimm dich bitte, Süßer…du machst dir keine Freunde wenn du dich überall wie die Axt im Walde aufführst.“

„Und das sagt eine, die den Mann den sie liebt von morgens bis abends piesackt UND DIESEM GERADE IHREN ELLENBOGEN ÄÜSSERST KUNSTVOLL INS GENICK BOHRT! Aua ;______;“

„Blödmann.“

„Blödmann dem du deine Seele geschenkt hast, bittesehr…AAAHHH, UND DEINEN ABSATZ IM RÜCKEN SPÜRT! ;___;“

Mittlerweile hatte dann auch die Gruppe Orkkinder gemerkt, dass sie nicht alleine waren. Sie verstummten ganz plötzlich und beäugten unsicher das merkwürdige Gespann. Letztendlich siegte dann aber doch die Neugier über alle Verbote der Eltern, was den Umgang mit merkwürdigen Fremden betraf und die kleine Schar stürmte jubelnd auf das verdutzte Paar zu. Dante und Vinni konnten ihr Glück nicht so ganz fassen und wirkten leicht schockiert wie sie die Kinderhorde auf sich zurasen sahen. Kurz vor Dantes Gesicht, das immer noch im Staub lag wo Vinni es zuvor deponiert hatte, kamen die kleinen Orks dann zu stehen und schauten die beiden mit großen Knopfaugen an. Dann kam das übliche…

„WieheißtihrdennwokommtihrdennherspieltihrmitunshabtihrwaszunaschenwißtihrwounserEiist….blablablub?“

Wie aus einem Mund redeten mindestens zehn Stimmen ununterbrochen auf die beiden ein. Vinnis linke Braue begann merkwürdig zu zucken unter der ganzen Fragerei die auf sie einhagelte und irgendwie fragte sie sich jetzt, warum sie Dante vorhin aufgehalten hatte. Sie sehnte sich in den Kerker von Baharroths Residenz zurück und eine geweihte Silberkugel in der Brust schien ihr auf einmal gar nicht mehr so schlimm…

„SCHNAUZE ODER ICH FRESS EUCH, IHR BLAGEN!!!“

Schweigen. Dante hatte sein Gesicht ein wenig aus dem Staub ausgegraben und funkelte die Kinder böse an. Verängstigt traten diese ein paar Schritte zurück und erinnerten sich auch auf einmal wieder an alles was Mama und Papa ihnen über den Umgang mit Fremden erzählt hatten. Er hatte es noch drauf. Stolz blickte er auf sein Werk, auch wenn er nicht ganz zufrieden damit war…in seinen besten Zeiten hätten die Kinder angefangen zu heulen und hätten sich bestenfalls noch vor Angst in die Hose gemacht…aber dass sie erstmal still waren, reichte ihm vorerst. Er schob Vinni beiseite, sie war noch etwas verdattert vom Ansturm der Terrorzwerge, rappelte sich auf und klopfte den Staub von seiner Kleidung. Dann half er auch seiner Gefährtin auf und stützte diese. Die Elfe kam nun wieder zu sich und schaute Dante mit großen Augen an.

„Mein…Held…;____;“

„Ich wird dich drauf festnageln, Babe!“

Eindeutig zweideutig zwinkerte er ihr zu und widmete sich dann wieder den kleinen Ungeheuern.

„Wir bräuchten ne kleine Auskunft und etwas Hilfe, wo können wir das hier kriegen… … …bitte?“

Nach einer Weile hob eins der Kinder den Arm und deutete auf das größte Haus im Dorf. Dante nickte den Kindern zu, warf sich Vinni über die Schulter und verschwand in dem großen Gebäude. Noch immer hätte man eine Stecknadel fallen hören, sogar die Hühner schienen mucksmäuschenstill zu sein…

„Eindeutig abseits!“

„Gar nicht…du bist fies ;__; …das geh ich petzen!“

„Ich bin nicht fies ;____; Ich bin Schiri und das war abseits!!!!!“

Irgendwer hatte dann von irgendwo ein neues Ei hergeholt und das Spiel ging weiter, als sei nichts gewesen...


„Meine Fresse, ist das hier düster…ich seh die Hand vor Augen nicht.“

Dante tastete ein wenig an der Wand entlang und fand auch schnell was er gesucht hatte. Er legte den kleinen Schalter um und sofort wurde der Raum in ein dämmriges Licht getaucht. Es gab nicht wirklich viel zu sehen und wenn ich jetzt noch großartig mit Raumbeschreibungen anfange, die absolut irrelevant für den weiteren Verlauf der Geschichte sind, bin ich morgen immer noch nicht fertig >__>…Naaaaa guuuut, der Raum hatte keine Fenster…mehr sag ich aber nicht! >__<
Er setzte nun auch Vinni ab, da diese es anscheinend nicht sooooo toll fand wie ein zusammengerollter Teppich über eine Schulter geworfen durch die Gegend transportiert zu werden, zumindest konnte man solche Andeutungen aus ihren Protesten und dem Gezappel schon irgendwie raushören. Wieder auf eigenen wackeligen Beinen schaute auch Vinni sich um.

„Na nach Hilfe siehts hier aber nicht aus…was ist das hier überhaupt? Ne Art Gemeindehaus oder so?“

„Denk ich mal…fehlt nur noch die Gemeinde dazu >__>“

Sie verließen den Vorraum und folgten einem Flur bis zu einer Tür, die an einigen Stellen Licht durchließ und hinter der man etwas wie Gemurmel hören konnte…Bingo. Zaghaft öffneten sie die Tür und betraten den dahinter liegenden Raum. Sie hatten den Versammlungsraum gefunden in dem auch gerade – oh Wunder – eine Versammlung stattfand. Ohne Aufsehen zu erregen…oder überhaupt aufzufallen…ließen sie sich neben der Tür auf zwei Stühlen nieder, die zahlreich herumstanden und verfolgten das Geschehen.
Die gesamte erwachsene Dorfbevölkerung hatte sich vor einem leeren Rednerpult versammelt und war am Tuscheln und Diskutieren. Dante war sichtlich gelangweilt und wartete nur auf eine günstige Gelegenheit seine Situation zu schildern, Vinni hingegen war fasziniert von dem Ereignis. Bisher kannte sie Orks nur als tumbe grobschlächtige Kreaturen, die nichts im Kopf, dafür aber umso mehr an Muskelkraft hatten…doch hier änderte sich ihr gänzlich negatives Bild erheblich.

„Ruhe! So seid doch ruhig, Kinder…lasst euren Häuptling doch auch mal zu Wort kommen!“

In der Versammlung tat sich etwas. Einer der Orks hatte sich erhoben und an das Rednerpult gestellt. Er hatte etwas Mühe sich Gehör zu verschaffen, doch nach einigen Momenten war der Lärmpegel niedrig genug und er ergriff das Wort.

„Wie ihr wisst, durchleben wir schwere Zeiten…eine Krise sonder gleichen bahnt sich an und wir wissen nicht, wie wir Abhilfe schaffen können. Seit je her war Leverkusen eine Metropole der Eierproduktion, unsere Erzeugnisse waren berühmt für ihre erlesene Qualität und unser Eierfußball-Club Topfavorit jedes Turniers und seit Jahren ungeschlagen…doch…“

Er hielt einen Moment inne um sich zu sammeln, dann sprach er weiter.

„Doch in letzter Zeit sind wir schutzlos dem Verfall ausgeliefert…unsere Hühner legen nur noch Eier von geringerer Qualität, die Schale hat die nahezu legendäre Härte von damals längst eingebüßt, unsere Wirtschaft liegt am Boden und selbst das Freundschaftsspiel gegen unseren Erzrivalen, den 1. EFC Rübennasenhausen, musste schon abgesagt werden…Nun sind dies längst bekannte Fakten, ich habe euch zusammengerufen, weil dem Dorfältesten etwas eingefallen ist, dass uns retten könnte…also wenn du bitte nach vorne kommen könntest…“

Aus den Reihen der Zuhörer raffte sich nun ein weiterer Ork auf und schlurfte gemächlich auf das Rednerpult zu. Eine junge Orkfrau begleitete ihn und stützte ihn hin und wieder auf seinem Weg. Während Vinni grübelte wie viele Jahrhunderte der Alte wohl schon Spinnenweben ansetzte wuchs Dantes Ungeduld mehr und mehr…nervös rutschte er auf seinem Stuhl hin und her und gab gelegentlich ein entnervtes Seufzen von sich. Endlich hatte es der Dorfälteste zum Rednerpult geschafft. Er keuchte und hustete wie als müsste er zuerst den Staub den er im Laufe seines Alterns angesetzt hatte loswerden, dann fing er an zu reden…

„Liebe Kinder…auch in unserer dunkelsten Stunde gibt es Hoffnung, ein Lichtblick, ein Silberstreif am Horizont! Eine Prophezeiung die seit vielen Generationen von den Alten an die Jüngeren weitergegeben wurde hat vorausgesagt, dass in der Stunde der größten Not ein Held kommen wird um uns alle zu retten…aber lasst mich die Prophezeiung von Anfang an erzählen…“

„Jetzt hab ich aber die Schnauze voll von eurem dämlichen Gelaber!“

Dantes Geduldsfaden war letztendlich doch gerissen.
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Zusammenfassung:

Baha, Galuf

Die AdF (oder jetzt auch langsam AdS genannt) machte eine kurze Rast in Galufs Burg. Nach ein paar Tagen starteten sich dann den Angriff auf die Geisterstadt.

Drakon, Dante, Vinni und Tear

Nach und nach rannten sich alle übern weg und ein Kampf begann. Drakon wurde paar Mal nieder geschlagen/gemetzelt/geschossen. Tear wurde auch nieder geschossen und auch Vinni wurde von Dante wieder mal nieder geschossen (Dante war heute mal wieder schießwütig). In dem ganzen Chaos tauche ein scheinbarer Engel auf und ordnete die ganzen Ereignisse, heilte jeden und schickte sie per Teleportanion fort. Jeder der drei Gruppen machte ihre eigene Sidequest. Vinni und Dante retten ein Orkdorf vor dem sicheren Ruin. Tear rettete ein Dorf oder eher mehr eine Villa vor einem Succubus (äh… ich dachte das wären sexy aussehend weibliche Teufel und keine grünen Gnome. ) und Drakon… ja… der amüsiert sich in einer anderen Dimension und hat ein Dorf ausnahmsweise nicht rettet sonder platt gemacht. Nach den Sidequests machten sich dann alle auf den Weg in die Geiserstadt.
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Dante
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Alle im Raum anwesenden hatten sich zu Dante umgedreht und schauten ihn aus weit aufgerissenen gelegentlich ungläubig blinzelnden Augen an. Selbst Vinni machte es den übrigen gleich, obwohl sie wohl nicht überrascht hätte sein sollen. Das ging eine Weile so weiter und langsam fühlte sich Dante unwohl in seiner Haut, wie ihn alle so anstarrten und dabei keinen Mucks von sich gaben…

„Ja öhm…ich wollte eigentlich…“

„DAS IST ER! Das muss er sein…DER HELD AUS DER PROPHEZEIUNG!!!11111einself“

„WAS?! Nein, das ist ein Missverstän…“

Weiter kam Dante leider nicht mehr, denn jetzt wurde er von der Orkgemeinde nahezu umzingelt und regelrecht mit Fragen überschüttet. Wie er hieße, wo er herkäme, wie es so als Held aus einer Prophezeiung wäre, was er für Hobbies hätte, ob er ledig wäre und so weiter und so fort. Einige ganz vorwitzige Orks zupften sogar an seinem Mantel um zu prüfen wie sich so ein Held denn anfühlte. Dem Halbteufel wurde die Aufdringlichkeit der Orks zunehmend unangenehmer und lästiger, er war äußerst versucht so ganz aus versehen ein klitzekleines Blutbad anzurichten. Zaghaft umspielten seine Fingerspitzen den Knauf seines Schwertes welches winzige Funken versprühte und offenbar seinem Herrn voll und ganz zustimmte. „Gut, ihr habt es nicht anders gewollt…“ schoss es durch seinen Kopf und er merkte wie er jetzt den Griff seines Schwertes fest umschloss…ein paar saubere Hiebe und er hätte Ruhe vor diesen Nervensägen. Dieser Gedanke erfüllte ihn mit großer Zufriedenheit und zauberte ihm ein diabolisches Grinsen auf die Lippen. Er machte einen gekonnten Satz nach hinten um sich Freiraum zu verschaffen und war drauf und dran eine lässige Angriffspose einzunehmen, bis er plötzlich etwas auf seiner Schulter spürte. Vinni hatte sich nun auch aufgerafft und hielt ihn zurück, ihr Blick war so eine Mischung auch Besorgnis und Zorn, doch dann lächelte sie auf einmal und flüsterte Dante etwas ins Ohr. Daraufhin sah sie ihn erwartungsvoll an und nickte ihm zu was ihr Gegenüber nur mit einem leicht entrüsteten „Ich soll WAAAAS??!!“- Gesicht erwiderte und prompt mit einem „Nu mach hinne, du Doof!“- Ausdruck und einem Stupsen in die Seite gekontert wurde.
Widerwillig nahm Dante jetzt die Hand von der Waffe und baute sich vor den Orks auf. Er räusperte sich verlegen und alles schaute gebannt zu ihm auf.

„Ja…öh…gut. Ihr habts erfasst, ich bin der Held der Prophezeiung und werde euch retten…gnah, muss das wirklich sei…AU! Is ja gut >__> Na jedenfalls habe ich die Lösung eurer Probleme…ich bin ja schließlich der Held und so…och nööö, das wird mir zu blö…AUTSCH! Ja doch, verdammt >__> Ich werd euch dann mal erzählen wie ihr eure Eier und euer Dorf retten könnt…und zwar indem ihr...“

Die Spannung der Dorfbewohner steigerte sich beinahe ins unerträgliche. Voller Erwartung hingen sie an Dantes Lippen, denn er würde ihnen endlich erzählen wie ihr Dorf dann nun zu retten sei und all ihr Leid hätte ein Ende. Der Held wider willen fühlte sich zunehmend unwohler in seiner Haut und hätte am liebsten losgeheult oder besser losgemetzelt, aber er spielte seine Rolle gnadenlos weiter…Vinnis Tyrannei war mächtiger.

„Des Rätsels Lösung sind…Eierschalen. o_O Ja, ihr habts gehört! Euren Hühnern fehlt Kalk in der Nahrung, darum lässt die Härte ihrer Eier zu wünschen übrig. Tut ein paar Eierschalen ins Futter und gut is…meine Fresse, und dafür brauchte es jetzt einen legendären Helden…also neeeee…AUA…ich bin ja schon still >__>“

Die Orks standen mit offenen Mündern da. Der Häuptling kämpfte sich derweil durch die Menge und bahnte sich einen Weg zu Dante. Er musterte diesen mit prüfendem Blick und kratzte sich am nicht vorhandenen Bart. Dann entspannten sich seine Gesichtszüge und er begann zu lachen.

„Das ist…genial! Du bist wahrlich ein Held, mein Freund, der uns alle gerettet hat. Das muss GEFEIERT werden!“

„… … …Mami ;__; …ich will nicht mehr…“

Kaum hatte der Häuptling seinen Satz beendet, brach die restliche Dorfbevölkerung in lautes Gejubel aus. Auf Händen trugen sie Dante aus dem Haus heraus, der sich momentan nichts sehnlicher wünschte als einen Holzpflock im Herzen. Seine Hände um Vinnis Hals hätte er auch noch akzeptiert, so kulant wäre er gewesen. Die Elfe grinste ihn nur stolz an und spendierte dazu ein Victory-Zeichen.
Den Rest des Tages wurde ausgiebig gefeiert…es gab Eiergerichte in den unterschiedlichsten Variationen und – zur Freude des „Helden“ – viel Alkohol, was ihn dann wieder ein wenig gnädiger stimmte und vergessen ließ dass er Vinni eigentlich noch den Hals umdrehen wollte. ..najo, ist ja auch egal.
Auch für die Nacht war gut vorgesorgt. Dante und Vinni bekamen das beste Zimmer im ganzen Dorf, was vielleicht nicht gerade durch luxuriöse Ausstattung hervorstach, aber doch sehr gemütlich eingerichtet war und das komfortabelste war, was beide seit langem zu Gesicht bekommen hatten. Dante fiel der Länge nach auf sein Bett und schlief sofort ein. Bei Vinni war es anders. Irgendwie wollte die Müdigkeit nicht so recht eintreten, vielmehr wurde diese von vielen Gedanken ausgesperrt die im Kopf der Elfe herumspukten, sie lag da mit offenen Augen und grübelte...

Sie reflektierte die vergangenen Ereignisse. Ihre Suche nach Artax war bis dato nicht gerade von Erfolg gekrönt und langsam überlegte sie warum sie eigentlich diese so genannte Prinzessin suchte. Vinni gehörte zur Leibgarde der Prinzessin und hatte den Auftrag nach ihr zu suchen, doch irgendwie konnte sie sich nicht erinnern, sie jemals gesehen zu haben und sie war sich auch gar nicht sicher ob diese Prinzessin überhaupt eine „sie“ war. Bei näherer Betrachtung war Vinnis gesamte Vergangenheit ein einziges Mysterium für sie. Ihr fiel auf dass sie nicht einmal wusste was das D in ihrem Namen bedeutete…irgendwie hatte sie nie über die Vergangenheit nachgedacht, da waren zwar ein paar Erinnerungen an jüngere Geschehnisse, aber sie kam zu dem Schluss dass sie eigentlich nichts über sich wusste. Diese Erkenntnis bereitete ihr Sorgen.

Ein Geräusch riss Dante frühzeitig aus seinen Träumen. Verschlafen rieb er sich die Augen und blickte sich um. Das Bett neben ihm war leer und an der Türe stand Vinni in voller Montur, die gerade von draußen rein gekommen war.

„Wo warst du, Süße?“

„Spazieren…ich konnte nicht schlafen.“

„Hunger gehabt, was?“

Vinni antwortete nicht. Stattdessen setzte sie sich zu Dante aufs Bett. Der Schein einer kleinen Lampe erhellte ihr Gesicht. Sie wirkte nicht mehr so blass und kraftlos, ihre Augen waren klar und hatten einen wachen Glanz, ihre Lippen waren nicht mehr blutleer sondern hatten einen sinnlichen Rot-Ton angenommen. Sichtlich entzückt von ihrem Anblick strich der Halbteufel seiner Gefährtin über ihr dunkles Haar, ließ seine Finger weiter über ihre Wange bis hin zu den Lippen wandern. Jetzt zog er die Elfe näher an sich heran und küsste sie…kurz darauf schmunzelte er.

„Hmmm…nach Ork schmeckst du nicht…eher nach was Kleinerem…ein Luchs? Oder ein Wolf vielleicht?“

„Ach halt die Klappe! Ist doch meine Sache…“

„Natürlich, Liebes. Zumal es momentan doch wirklich nettere Dinge gibt…wusstest du, dass der Held am Ende immer das Mädchen kriegt? Und…nun ja…ich bin jetzt ein „Held“…“

Während er das sagte, hatte er die Elfe geschickt aufs Bett manövriert und fummelte an ihrer Kleidung, während sich seine Lippen ihrem Hals widmeten.

„Ich werde nach Geisterstadt gehen, ich muss mich da mal umschauen…mmmmmh…Ausschau nach Yori und Vision halten und…hihi, da bin ich kitzelig…ich will einen Typen suchen, den der Weise in seiner Vision gesehen hat…“

„Klingt gut…ich glaub da werd ich mitkommen…doch diese Nacht gehört nur uns beiden…“

Er schälte sie jetzt weiter aus ihrer Kleidung und dachte dabei an ihre gemeinsame Zeit in Baharroths Kerker, das hinderte ihn jedoch nicht daran, weiterhin ihren Körper an den unterschiedlichsten Stellen mit seinen Lippen zu berühren…gnah, ich mag so was nicht schreiben…Liebes-Szenen sind doof…das reicht wenn Dante so was schreibt. ätsch

„Hmmm…dieser Schotte müsste jetzt auch in Geisterstadt sein…wie hieß er gleich…“

„Baharroth? Was macht der denn da?“

„Ich glaub, er wollte die Stadt einnehmen oder so…zusammen mit Galuf…“

„Ach so… … … … …WAAAAAAAAAAAS????!!!!“

Jegliche Romantik war wie vom Winde verweht (*schenkelklopf*) und Vinni sprang aus dem Bett. Hastig zog sie sich ihre Sachen wieder an und warf auch Dante seine Kleidung zu. Sie sammelte anschließend noch ihre Ausrüstung zusammen und spurtete zur Tür.

„Zieh dich an, Darling! Wir brechen noch heute Nacht nach Geisterstadt auf!“

Dann hatte sie den Raum auch schon verlassen. Ein beleidigtes „Menno!“ war noch zu vernehmen. Draußen auf dem Dorfplatz beschwor Vinni Tiamat. Die Bestie entfaltete ihre Schwingen und gab einen markerschütternden Schrei von sich. Dann blickte der Drache hinab zu Vinni.

„Ich spüre es deutlich mit jeder Faser meines Körpers…das Chaos breitet sich aus und will Besitz ergreifen von der Welt…hast du mich gerufen um daran teilzuhaben, Herrin?“

„Naja…eigentlich hatte ich vor schlimmeres zu verhindern…was auch immer.“

Just in dem Moment kam auch Dante auf den Platz gepoltert. Er war nicht wirklich begeistert, schon so früh aufbrechen zu müssen aber irgendwie war er zu müde, eingeschnappt oder sonst was um weiter drüber nachzudenken. Er und Vinni stiegen nun auf den Rücken des Drachen, welcher sich in die Lüfte erhob und zielstrebig Geisterstadt anpeilte…er schien nahezu angezogen zu werden von der drohenden Katastrophe, so dass er keinerlei Anweisungen benötigte.
Es vergingen einige Stunden bis die Reisenden die ersten Lichter der Stadt am Horizont erblickten. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, da landete Tiamat unbemerkt von der Bevölkerung auf dem Dach eines Wolkenkratzers. Dort stiegen Vinni und Dante ab um sich von der erhöhten Position einen Überblick zu verschaffen…der Summon verschwand erneut im Nichts.

„Gott sei Dank, es ist noch nicht zu spät.“

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Geisterstadt Übersicht:
Reddie, Rabe, Kamahl, OwA, Vision und Tear befinden sich im Nordteil der Stadt und empfangen gerade Galuf, Chaoz und Baha...okay, Lift sagt Reddie meint, OwA und Vision sind auf dem Weg zu Lift...oder so o_O
Tear allerdings seilt sich gerade ab und kocht ihr eigenes Süppchen...sie ist wohl am Marktplatz oder so o_O
Die Armeen Galufs und Bahas (bestehend aus Orks Zombies und Skeletten I presume) sind nicht so flott wie ihre Befehlshaber und haben die Stadt noch nicht erreicht, oder?
Lift befindet sich im Stadtzentrum (historische Altstadt oder so, welche laut Kamui aber im Süden der Stadt liegt o_O) und mischt den königlichen Sommersitz auf...oder so...
Konsum hatte sich in eine Kneipe teleportiert, von der ich nicht weiß wo genau sie nun liegt (Kamui sagt, sie könnte sich am Marktplatz befinden, ist sich aber auch nicht so sicher o_O)
Vinni und Dante befinden sich auf dem Dach eines Wolkenkratzers...ich schätze irgendwo in der Nähe des Stadtzentrums (damit meine ich aber nicht die Altstadt ^__-).
Kamui befindet sich in einem kleinen Hotel im Westen der Stadt (dem sogenannten Marktviertel) und wird wohl auch erst aufkreuzen wenns ihm Spaß macht.
Falls Sei noch in der Stadt ist, gilt für ihn wohl das gleiche.
Drakon ist wohl auch auf dem Weg zur GS, doch noch ist er nicht in Erscheinung getreten...oder doch...könnte gerade Tear begegnet sein oder so o_O

Weiterhin ist es Morgen/Vormittag und die Bewohner velassen panisch die Stadt, schätzungsweise in südlicher Richtung.
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@Dante
Die AdF samt Baha wollen GS einnehmen um ihr Herrschaftsgebiet auszudehnen, die SoS und andere Gutewichte wollen das verhindern, dafür hat Reddie SWAT-Einheiten und diverse NPC-Recken mobilisiert. Auch Konsum hat nach seinem Abenteuer in Fairlight seinen Weg in die Stadt gefunden. Lift hat den Auftrag erhalten, Artax zu töten und hat dafür die Eltern der Prinzessin als Geiseln genommen um an Informationen zu gelangen. Kamui...öh...steht mysteriös in der Ecke rum und gibt sicher bald wieder wirres Zeug von sich o_O, Drakon will die Welt ins Chaos stürzen und ich versuche ebenfalls die Stadt zu verteidigen und hab dich mitgeschleift

Vinni und Dante standen am Geländer des Wolkenkratzers und spähten in die Ferne. Plötzlich zeigte Vinni nach Norden und wurde aufgeregt

da...Rauch! Ich glaube, da brennt was. Da muß ich hin bevor alles zu spät ist


Dante konnte gerade noch ihren Ärmel fassen um ihn an der Flucht zu hindern

Heee hallo...mal sachte...was willst du denn jetzt machen? Einen großen Feuerlöscher reinhalten?


Dantes spöttisches Grinsen holte Vinni auf den Boden zurück und sie sah verlegen nach unten

du hast recht, ich muß mir eine Strategie einfallen lassen, aber das Wichtigste ist es, Galuf und Baha aufzuhalten


achwas, Galuf ist doch eine Flasche, er nutzt nur Bahas finstere Macht aus, um sich auch mal wichtig zu machen ätsch


höhö...um so besser, dann müssen wir uns nur auf Baha konzentrieren


öhhh....wen meinst du mit "wir" ? rolleyes


na dich und mich...und Tiamat, und wen du halt so zum Aufrufen hast...wen denn sonst


Cerberus?...sorry, Kleines, wenn ich dich enttäuschen muß, aber ich hab gerade garkeine Lust, irgendein Feuer zu löschen, sowas ist gegen meine Natur ^^


du wirst mitkommen und mir helfen...sonst...


sonst was ? ätsch


....sonst werd ich zickig sauer willst du das wirklich riskieren?


okok...ist ja schon gut, ich komme mit...(nachsehen, wo ich helfen kann devil )


was murmelst du da?


0ch nichts weiter


Dantes scheinheiliges Grinsen machte Vinni leicht nervös, aber sie verwarf den Gedanken an etwas Schlechtes seinerseits vorerst

ein Liedchen pfeifend griff sich Dante ein Seil, welches am Geländer befestigt war, schmiss es darüber und peilte über seinen Daumen nach unten

...halt dich an mir fest, Süße, wir seilen uns ab


das meinst du doch nicht ernst, oder?

Vinni sah besorgt in den Abgrund... dann in Dantes Grinsen
...oh doch, das meinst du gnah

Er schnappt sie um die Hüfte und hüpfte über die Reeling...

Als vinni wieder zu Bewußtsein kam, waren sie sicher unten gelandet, aber ihr Kopf war naß und in Dantes Hand baumelte ein leere Eimer Wasser...

Dante du Scheusal...ging das nicht sanfter? schamoll


na du warst es doch, der es so eilig hatte, aber wenn du schon trödeln willst...was hälst du von einem kleinen Abstecher in den Waffenshop hier um die Ecke? Ich bräuchte sowieso mal wieder ein Gewehr und Munition könnte auch nicht schaden wenn man die Stadt vernich...äh verteidigen will ^^.


Vinni beäugte Dante skeptisch, langsam ließ sie das Gefühl nicht los, daß sie sich auf was gefasst machen mußte, und sie überlegte, ob sie sich nicht besser von ihm trennen sollte...andererseits wollte sie auch nicht gegen ihn kämpfen müssen....und in einem Waffenshop stöbern hatte sie auch schon lange nicht mehr gemacht...

also los, gehen wir...


Der Laden war von innen viel größer, als er von außen gewirkt hatte, reihenweise Regalen in denen die besten und edelsten Waffen lagen. Von der Vielfalt überwältigt schlenderte Dante geradewegs zur Theke

wo finde ich hier die Gewehre


hier rechts hoch, hinter dem zweiten Regal


komm mit, babe, hier gehts lang


Dante nahm Vinni am Ärmel und zerrte sie hinter sich her

aber ich wollte...eigentlich...


jaja...kannst du ja gleich


Dantes Augen begannen zu leuchten, als er die Regale mit den Gewehren erreichte und sogleich hatte er eine M16 in der Hand und fummelte dranrum. Vinni zeigte für diese Art Spielzeug wenig Interesse, sie sah gelangweilt zu den andere Regalen...

hey, sieh mal da...die schönen Wurfmesser...ob ich mir davon...ahhhnein, warte...dahinten sind...
...SCHWERTER freu :tanz: ....ich bin mal kurz weg


Dante spürte nurnoch einen leichten Windhauch, denn Vinni war nicht mehr zu sehen...
Kopfschüttelnd widmete er sich einer SC-20K...legte an...visierte die Theke durch das Zielfernrohr an...und erblickte die Umrisse eines Mannes, die ihm irgendwie vertraut vorkamen.

Guten Morgen...ich hätte gerne einen Revolver und eine Großpackung geweihte Silberkugeln


Dantes Bewegungen froren ein, als er diese Stimme hörte

(verdammt...was macht Jackie denn hier) flüsterte er sich zu
na warte...hier und jetzt beende ich deine überflüssige Existens devil ...erneut nahm er Jackie ins Fadenkreuz, er stand seitlich, ein Schuß genau ins Ohr sollte reichen..und jetzt...Luft anhalten....*klick*

Mist! sauer


fluchte Dante lautstark, wurde aber jäh von einem Kichern unterbrochen.

hast du echt gedacht, die laden die Waffen auch noch:p


Vinnis Freude über Dantes Naivität ließ sie völlig übersehen, daß Jackie sich im Schleichangriff auf Dante befand, sie zeigte ihm mit leuchtenden Augen ein fantasievoll dekoriertes Schwert und mit einem "Papa, krieg ich ein Eis-Gesicht" fragte sie

duuhhuu...kann ich das haben? freu


aber natürlich mein Schatz freu...wenn wir hier leben rauskommen...dreh dich mal vorsichtig um rolleyes


da stand er, der Vapirjäger, den soeben geladenen Revolver an Vinnis Kopf

Ha! hab ich euch..und sogar beide auf einmal...heute scheint mein Glückstag zu sein devil
Soll ich euch kurz und schmerzlos abknallen, oder wollt ihr was davon haben *muarharhar* Munition hab ich ja jetzt genug...


Öh..ich will ja kein Spielverderber sein, aber wir müssen weiter, geh woanders spielen ok?


Jackies Grinsen wich einer wütenden Grimasse und er hätte sicher seinen Worten Taten folgen lassen, wenn der Verkäufer nicht dazwischen gegangen wäre

wenn ihr euch unbedingt fetzen müsst, dann draussen, hier drin dulde ich keine Schiesserei


sagte er unwirsch und schob Jackie Richtung Ausgang

Ich warte vor der Tür, Blutsaugergesocks...ihr entkommt mir nicht devil


Dante entschied sich nun doch lieber für die Pump-action und schlenderte damit zur Kasse

komm Schatz, du mußt dein Schwert noch bezahlen...meine Güte, bist du bleich! Ist alles in Ordnung?
Achja, und Munition brauch ich auch...jede Menge
ach, und wenn ich schonmal dabei bin, noch eine Dose Balistol und ein Paar Handschellen ^^
...Vinni?


Es dauerte fast eine ganze Minute, bis sie die paar Meter zu Kasse geschafft hatte...dann fing sie sich wieder und scheuerte Dante eine

hast du sie eigentlich noch alle? gnah beinah hätte er mich gerade erwischt gehabt und du reißt deine blöden Sprüche ab...


aua rolleyes


sich mit der einen Hand die Wange reibend steckte er die Visacard wieder ein, ließ das Gewehr im Holster verschwinden, verstaute dann die Munition in den Taschen und sah sich um...

gibts hier irgendwo einen Hinterausgang?


der Verkäufer zeigte hinter sich und Dante und Vinni schlichen in die Richtung davon

er wird uns finden...


und wenn schon....er wird es nicht überleben...devil

So wandten Dante und Vinni sich vorsorglich dem Hinterausgang zu um nicht direkt von Jackie unter Beschuss genommen zu werden. Nachdem sie sich durch einen völlig zugestellten Lagerraum durchgekämpft hatten, kamen sie in einer kleinen Seitengasse wieder ans Freie. Ringsherum standen Mülltonnen und Pappkartons und ansonsten wirkte der Ort nicht gerade sympathisch, aber von dem Vampirjäger war nichts zu sehen.

„Der Penner wollte mich doch wirklich…ich mein…bei dir versteh ich’s ja…aber…ich…ich tu doch keiner Fliege was!“

„Jetzt komm mal wieder aufn Teppich, ein Vampirjäger jagt nun mal Vampire…die können noch so nett und friedlich sein, der Kerl wird in ihnen nie etwas anderes sehen als mordende Bestien…hat ja nicht ganz unrecht, hehehehe…“

Dante war offensichtlich sehr angetan vom Klischee des bösen Beißers und malte sich vor seinem geistigen Auge die unterschiedlichsten Szenarien aus, wie er als Vampir der Menschheit die bösesten Dinge antun könnte, als er plötzlich unsanft aus seinen Träumen gerissen wurde. Vinni hatte ihm einen Tritt verpasst, dass er hinter ein paar Mülltonnen stürzte und war ihm sofort hinterher gehechtet.

„Oh Süße, ich wusste ja nicht dass dich dunkle Ecken so antörnen…“

„Ach halt die Klappe, du Idiot! Werf doch mal nen Blick nach vorne…“

Neugierig hob der Halbteufel jetzt den Kopf und lugte vorsichtig hinter den Mülltonnen hervor. Just in diesem Moment ertönte ein Schuss und eine Kugel zischte an seinem Gesicht vorbei, verfehlte ihn nur um wenige Zentimeter und bohrte sich in die Hauswand in seiner Nähe. Sofort zog er seinen Kopf wieder ein und begann damit seine soeben erworbene Wasauchimmerdaswar mit Munition zu bestücken und durchzuladen. Man konnte deutlich Schritte hören die sich näherten und dazu das dreckige Lachen des Vampirkillers, der sich seiner Beute mehr als sicher war. Die beiden Vampire saßen in der Falle.

„Rühr dich nicht vom Fleck, den erledige ich! Hast du gehört, Vinni? … … …Öh…Vinni?“

Die Elfe war verschwunden. Gleichzeitig hörten die Schritte abrupt auf und auch das Gelächter erstarb auf einmal. Vorsichtig schaute Dante noch einmal hinter seinem Versteck hervor und traute seinen Augen nicht. Da stand Jackie und hatte seinen Revolver fallen gelassen. Hinter ihm war Vinni, die ihm ihr neues Schwert an die Kehle hielt und ihm einen Arm verdrehte. Verwegen pendelte das Preisschildchen an der Klinge hin und her, die die Elfe jetzt ruckartig von der Kehle des Vampirjäger nahm um ihn durch einen gezielten Schlag mit deren Griff ins Reich der Träume zu schicken. Dante gesellte sich nun auch zu den beiden hinzu und blickte verächtlich auf Jackie hinab.

„Den wären wir erstmal los, lass uns von hier verschwinden!“

„Nicht bevor ich ihn fachgerecht entsorgt habe…“

Er legte jetzt auf den Bewusstlosen Vampirjäger an und wollte gerade abdrücken, als Vinni sich zwischen ihn und sein Ziel stellte und ihm den Weg versperrte. Mit ernster und bestimmter Miene blickte sie Dante an.

„Das wirst du bleiben lassen! Du wirst keinen wehrlosen Menschen hinterrücks abknallen!“

„Bist du jetzt völlig ausgeflippt??? Der da ist alles andere als wehrlos und hast du etwa vergessen, dass du eben noch den Lauf seines Revolvers am Kopf hattest…ich fang gar nicht erst davon an was er mir schon alles angetan hat…und jetzt geh mir aus dem Weg!“

Ohne eine Antwort abzuwarten stieß er die Elfe beiseite, welche nach hinten taumelte, über den bewusstlosen Körper des Vampirjägers stolperte und schließlich stürzte und schmerzhaft mit dem Kopf auf den harten Boden aufschlug. Eine Weile rührte sie sich nicht und ihre Augen waren geschlossen. Pures Adrenalin bahnte sich seinen Weg durch Dantes Adern und voller Panik stürzte er auf Vinni zu.

„Lass mich…es fehlt mir nichts.“

„Ist wirklich alles in Ordnung, Süße? Das wollte ich nicht…ehrlich…“

Er schaute jetzt betroffen zu Boden, während die Elfe sich wieder aufrappelte und sich den Schmutz von der Kleidung klopfte. Unvermittelt packte sie Dante dann am Kragen und küsste ihn. Nach einer Weile ließ sie dann wieder von ihm ab und schaute ihn aus traurigen Augen an und seufzte.

„Warum nur sind die besten Männer nur immer entweder schwul, vergeben oder gewalttätige Kreaturen der Finsternis…vielleicht sollten wir hier in der Stadt vorerst getrennte Wege einschlagen…anscheinend behindern wir uns hier nur gegenseitig.“

„Solange wir uns wiedersehen...“

„Keine Sorge, wir werden wohl eh nie voneinander loskommen…“

Während sie das sagte, drehte sie sich weg von Dante und machte sich auf die kleine Gasse zu verlassen. Noch eine Weile schaute der Halbteufel ihr hinterher…er legte sich nun wieder ein lässiges Grinsen zu.

„Hey…Bleib am Leben, ja?“

Für einen Moment blieb Vinni stehen, jedoch drehte sie sich nicht um zu Dante. Stattdessen hob sie die Hand und ließ ihm eine Geste zukommen, dass sie verstanden hatte. Sie lächelte jetzt was er jedoch nicht sehen konnte. Ihre Lippen formten ein stummes „Du auch“, dann war sie verschwunden.
Währenddessen erlangte Jackie langsam wieder das Bewusstsein.
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Dante
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Anmeldungsdatum: 02.04.2005
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

während Dante noch nachdenklich den verschwindenden Umrissen von Vinni hinterhersah, hatte Jackie sich berappelt und suchte im Staub nach seinem Revolver, der ihm abhanden gekommen war. Er sah den Lauf fasste danach und versuchte, ihn aufzunehmen, aber unglücklicherweise hinderte ihn Dantes Stiefel, der auf dem Griff platziert war und sich keinen Millimeter weg bewegte, daran. Er sah nach oben, in ein teuflisches Grinsen hinter der gefräßigen Mündung des Gewehrs

und was machen wir jetzt, Van Hellsing? devil soll ich dich kurz und schmerzlos abknallen, oder willst du was davon haben?


na mach schon, bring es hinter dich...
...aber dann wirst du nie erfahren, was ich weiß


was kannst du schon wissen? Du weißt ja noch nichtmal, warum du uns jagst


na das ist ja wohl keine Frage, ihr seid der Abschaum der Menschheit, unwürdige Kreaturen der Nacht...


sauer jetzt langts aber, mach meine Vinni nicht schlecht, die kann nichts dafür


das ändert nichts, an dem, was sie ist...und ihr gehört alle ausgerottet


....ahja?...was würdest du denn sagen, wenn du einer von uns wärst? würdest du dich dann selber jagen?...kein Problem, das haben wir gleich devil


lässig ließ Dante sein Gewehr wieder im Holster verschwinden, bückte sich, nahm Jackie am Kragen und zog ihn hoch, drückte ihn gegen die Hauswand und machte Anstalten, seine Zähne in seinen Hals zu schlagen. Jackie wurde bleich, erst jetzt wurde ihm abrupt klar, welcher Gefahr er sich ständig ausgesetzt hatte, wie leicht war es doch für einen Vampir, aus einem Menschen einen Artgenossen zu machen. Er hatte nichts gegen Dantes Stärke auszurichten und wenn ihm nicht schnell irgendwas Gutes einfallen würde, wäre er bald dazu verdammt, sich selber bis in alle Ewigkeit zu hassen, oder auf einen glückenden Selbstmordversuch zu hoffen

du willst es also nicht wissen?

gab er kleinlaut von sich

was denn, also dann sag es schon


nur wenn du mich verschonst


das kommt drauf an, ob es sich lohnt devil


ich weiß vielleicht was über Prinzessin Arty


nun war Dante doch sichtlich überrascht, er hätte alles gedacht, nur damit hatte er nicht gerechnet

na dann schieß mal los...öh, ich meinte natürlich, erzähl mal


naja, da gibt's nicht viel zu erzählen, aber Gerüchten zufolge, soll sich hier jemand nach den Eltern der Prinzessin erkundigt haben und ein gewisser Red Dragon soll Hinweise auf ihren Aufenthalt besitzen...


Ah...Reddie? ausgerechnet? Hätt ich dem Dünnbrettbohrer garnicht zugetraut :eek:
Und wo ist der jetzt?


Bin mir nicht sicher, aber er wollte die Stadt gegen Galuf verteidugen, glaube ich...
...mehr weiß ich nicht...darf ich jetzt gehen keine Ahnung


pft...da träumst du aber auch nur von...und neihen....du bleibst noch am Leben...du hast bei mir noch was offen...devil


mit einem sadistischen Glitzern in seinen Augen fischte er die Handschellen aus seiner Tasche und fixierte damit Jackies Hände auf seinen Rücken, verpasste ihm einen gehörigen Tritt in die Seite, sodaß dieser japsend nach vorne stoperte...

so...und jetzt gehts zur Nordstadt...und wehe, du hast mich angelogen...dann gnade dir Gott (und wenn nicht...dann auch *muarharhar*)


so stolperte Jackie mit Dante hinter sich in Richtung Front...als plötzlich ein markerschütternder Knall die Fassaden der Häuser bröckeln ließ und es überall Schotter regnete

was war das?

stammelte Jackie kreidebleich

na was wohl...eine Explosion wahrscheinlich ...nagut, wir machen einen kleinen Umweg....

---------------------

Vinni rannte. Sie hatte keine Ahnung wohin sie lief und was sie jetzt vorhatte, alles ging auf einmal so schnell. Im Norden wurde schon gekämpft, im Westen war irgendetwas in die Luft gegangen und im Süden stiegen Rauchschwaden auf. Die Gegenseite leistete ganze Arbeit und die Elfe zweifelte nicht im Geringsten daran, dass weitere Anschläge folgen würden. „Bald ist hier die Hölle los und ich hab keinen Schimmer was ich tun soll…zerteilen müsste man sich können…verdammt!“ Vinni hatte mittlerweile das Stadtzentrum erreicht, den großen Marktplatz. Ein Großteil der Bevölkerung war schon geflohen, doch waren noch überall Leute zu sehen…Händler die ihre Ware sicherten oder im Krieg das Geschäft ihres Lebens witterten, zwielichtige Gestalten die einen großen Coup zu landen hofften, engstirnige Menschen, die partout nicht ihre Wohnung verlassen wollten und auch noch der eine oder andere Bummler, der die große Fluchtwelle abgewartet hatte und sich nun auch endlich daran machte die Stadt zu verlassen. Teilnahmslos schlenderte Vinni über den großen Platz, sie schaute sich kaum um…bis auf einmal etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie stand jetzt vor einer großen Kirche, von der Architektur wirkte sie sehr alt aber einige Details verrieten dass ihr Bau höchsten hundert Jahre her sein konnte. Sie konnte ihren Blick nicht abwenden von dem Gebäude, wie es so dastand als Ruhepunkt im Chaos, als wäre es immun gegen jeglichen Einfluss von außen. Das Eingangsportal war nicht verriegelt. Als Vampir hätte Vinni wohl solchen Orten fernbleiben sollen, doch irgendwie machte es ihr nichts aus einen heiligen Ort zu betreten, vielmehr fühlte sie sich sehr wohl und beruhigt als sie die Kirche betrat. Sie fand das Haus verlassen vor, was sie erleichterte denn Flüchtlinge wären an so einem markanten Ort alles andere als sicher…höchstens vor Untoten, aber ganz gewiss nicht vor marodierenden Orks.
Ein leichter Weihrauchgeruch lag in der Luft und Kerzenleuchter hingen von der hohen Decke, deren Licht sich wahrscheinlich recht minderwertig vorkam im Vergleich zu den sanften Sonnenstrahlen, die von den Seiten durch die bunten Glasfenster drangen und die Reihen der Sitzbänke in die verschiedensten Farben tauchten.
Wie im Traum taumelte Vinni den Mittelgang entlang bis zum Altar in der Apsis. Ein mannshohes Kreuz war dort aufgestellt, welches halb ein weiteres Buntglasfenster verdeckte. Der Elfe stockte der Atem…

„Das ist…“

-------------------------
Als Jackie und Dante das zertrümmerte Viertel erreichten, hatte sich der Staub bereits gelegt, und überall liefen verletze, von Blut und Staub bedeckte Leute umher und suchten in den Trümmern nach überlebenden Angehörigen. Während Jackie den Anblick schlecht ertragen konnte, hielt Dante Ausschau nach einem kleinen leichten Zwischendurch-Häppchen. Gerade wollte er seinen geöffneten Mund in einen Blutstrahl hängen, der aus dem aufgeschlitzen Hals eines Mannes sprudelte, als Jackie sich vor seine Füße warf, um ihn daran zu hindern.
Dante wurde darüber so wütend, daß er Jackie mit einem heftigen Tritt ein paar Meter weiter befördert, er ging ihm hinterher und trat noch ein paarmal zu, bis Jackie nur noch röchelnd Blut spuckte, als ihm plötzlich von hinten jemand auf die Schulter klopfte.

hey, beruhig dich mal, der ist ja schon fast um


was geht dich das an....eß deinen Apfel und lass mich in Ruhe schamoll


ich kanns irgendwie nicht leiden, wenn jemand einen Wehrlosen tritt


dann schau halt woanders hin...und jetzt hau ab, sonst bist du als Nächstes dran


Dantes Augen blitzten so wütend, daß Kamui ein paar Schritte nach hinten machten

komm, lass uns gehen, der Typ ist mir unheimlich


achja, was solls...gehen wir


sagte Kamui zu seinem Schwert, drehte sich um und ging, dabei warf er den Apfelbutzen hinter sich...und traf Dante damit am Kopf

bleib sofort stehen, du Würstchen...ich mach dich alle sauer


Dante zog sein Schwert Alastor, hechtete hinter Kamui her und piekste ihn damit in den Nacken. Kamui drehte sich blitzschnell um und parierte den Angriff. Jetzt standen sie sich gegenüber, die Schwerter Griff an Griff, Alastors Blitze zuckten, sodaß Excalibur unter Spannung geriet und anfing, zu winseln...die Kontrahenten sahen sich tief in die Augen und jeder war bereit, den Anderen auf der Stelle ins Jenseits zu befördern...
da verdunkelte sich auf einmal der Himmel und ein ohrenbetäubender Krach näherte sich wie Donner. Beide blickten nach oben, ohne jedoch voneinander abzulassen

Drachen...was machen die denn hier?


das versteh ich nicht, meine Drachentöter sollten die eigentlich aufgehalten haben.
Tut mir leid, wir müssen ein andermal weitermachen, ich muß mich jetzt erstmal um die Drachen kümmern...


das trifft sich gut, ich suche nämlich einen bestimmten Drachen, allerdings brauch ich den unbedingt lebend, er hat wichtige Informationen für mich


wer soll das denn sein


er nennt sich..öh, nein, ich nenne ihn Reddie, es ist ein roter Drache un der heißt logischerweise red Dragon, aber wenn er als Mensch rumläuft, ist er eher ein Würstchen ätsch
Vielleicht hängt er ja wieder mit diesem Konsum zusammen, dann haben sicher diese Beiden die Dracheninvasion hier zu verantworten


ok, ich muß Victor aufsuchen, von mir aus kannst du mitkommen
...und der Apfel war keine Absicht ^^


dein Glück ...aber geh trotzdem vor...ich trau Leuten nicht, die sich mit ihrem Schwert unterhalten o_O
...Alastor...bei Fuß *rofl*
ach, Moment noch, hab da was vergessen...


Dante verschwand kurz in den Trümmern um kurz darauf mit Jackie an einem Seil hinter sich herziehend wieder aufzutauchen

wir können...

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Dante
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas Salvatrix Mundi.

Wahrheit, die Erlöserin der Welt. Ein Engel mit geschlossenen Augen stand auf der Weltkugel und bedeckte diese schützend mit seinem Gewand. Die eine Hand hielt er segnend in die Höhe, in der anderen hielt er ein Schwert. Das Bild berührte Vinni irgendwie. Es erinnerte sie an das was sie einmal gewesen war…oder was sie immer sein wollte. Schnell musste sie einsehen, dass sie in allen Belangen gescheitert war. Bei dem Gedanken biss sich die Elfe auf die Lippe und ballte eine Faust. „Ein toller Engel bin ich…einer mit Fangzähnen…und ohne Flügel…ach ja, ne Seele hab ich auch nicht…und überhaupt…“ Ihre Gedankengänge wurden immer absurder, bis ein gewisser Schlusspunkt erreicht war und Vinni alle Zweifel beiseite schob.

„Najo…man kann halt nicht alles haben, ne? Als Vampir kann ich sicher auch die Welt retten…muss ich’s halt nachts machen oder so…und keine Widerworte!“

Das war an das große Kreuz gerichtet und auch an den Engel im Buntglasfenster, und tatsächlich widersprachen sie Vinni nicht (das hätte mich auch irgendwie gewundert o_O). Lässig salutierend wandte sie sich dann um und verließ die Kirche und obwohl sie kein Engel mehr war spürte sie dass das heilige Licht sie immer noch umgab und beschützte, denn letztendlich ist die Gesinnung das was zählt und selbst als Vampir wollte die Elfe nicht vom Guten ablassen (Oh Gott, was für ein Quark! >__>). Voller Tatendrang stapfte sie jetzt über den Marktplatz und übersah vor lauter Enthusiasmus den seltsamen Typen, der dort herumstand und rannte prompt in ihn hinein. Erschrocken taumelte Vinni zurück und konnte sich selbst gerade noch vor einem Sturz auf den Allerwertesten bewahren…nein…es kam ihr mehr so vor als hätte sie einfach aufgehört zu fallen. Der Fremde vor ihr hatte seine Hand erhoben und mit einer Geste seinerseits kam die Elfe wieder sicher zum Stehen. Neugierig musterte sie diesen komischen Typen…er war gute 1,90 groß, trug legere sandfarbene Kampfkleidung und dazu dunkle Stiefel. An seinem Gürtel baumelte etwas das Vinni an einen Lockenstab erinnerte und das gleich in zweifacher Ausführung, sein Gesicht war unter einer Kapuze versteckt.

„Sag nichts…ich spüre ein großes Ungleichgewicht der Macht…die Dunkelheit ist erstarkt…und das Licht ist zu schwach um sich zu behaupten…aber es gibt Hoffnung, dass das Böse vertrieben und das Gleichgewicht wiederhergestellt wird…“

„Wirklich? Geisterstadt kann gerettet werden? Spucks schon aus! Wie?"

„Ah…ungeduldig sie ist, viel lernen du noch musst, junge Kriegerin…öhm…ich meine…verdammt! Mit der Zeit hab ich mir schon die Sprachfehler meiner Lehrer angewöhnt >__>“

Jetzt zog sich der Fremde die Kapuze aus dem Gesicht und lächelte Vinni an.

„Lang ists her, ma chere Vinni…“

„Sach mal…kennen wir uns? o_O“

„Arr, diese Schmerz! Sie at misch vergessen…meine Erz will zerspringen! Sie at wirklisch ihren Angel vergessen…meine Leben at keine Sinn mehr!“

Just in diesem Moment warf Angel sich in eine äußerst dramatische Pose, schleuderte die Arme in die Höhe, vollführte eine Drehung um die eigene Achse und kippte auf der Stelle um und rührte sich nicht mehr. Vinni war jetzt noch verwirrter als zuvor und trat näher an den bewegungslos daliegenden heran um ihn zu mustern…

„Moment…du bist doch dieser Irre von damals…es war im Nebel…du hast mit dem anderen Typen gekämpft und ich hatte auf einmal einen Bahamut o_O“

„Hach, sie at daran gedacht…meine Leben at wieder eine Sinn!“

Und schwups stand Angel wieder auf den Beinen und lächelte freundlich wie zuvor, doch hielt dieser Zustand nicht an, denn sein Gesicht verzerrte sich vor Schmerzen und er sah Sterne als er von hinten eins mit einer Handtasche übergebraten bekam.

„Du oller Napfkuchen! Hab ich dir nicht gesagt du sollst bei Cerberus bleiben??? Das Vieh steht im absoluten Halteverbot und wird noch abgeschleppt, wenn keiner aufpasst…stattdessen treibst du dich sonst wo rum und belästigst arme Passantinnen, wenigstens beim Tragen der Einkaufstüten hättest du mir helfen können. Jetzt nimmst du meine Einkäufe und gehst zurück zum Hund oder es setzt was!“

Die junge Frau mit der Handtasche deutete auf einen gigantischen Berg Päckchen, Schachteln und Einkaufstüten, welche Angel mit einem leicht schockierten dann schließlich resignierten Gesichtsausdruck zur Kenntnis nahm. Er seufzte und zog eine Flappe, dann hob er die Hand in Richtung der Einkäufe…und fing sich erneut eins mit der Handtasche.

„Und untersteh dich meine guten Einkäufe für deine Jedi-Experimente zu missbrauchen…ach ja…hier hast du deine Kreditkarte zurück, an deiner Stelle würd ich sie in nächster Zeit nicht mehr benutzen…“

Die Frau reichte ihm jetzt die Karte und es kam ihm vor als würde das Stück Plastik noch qualmen, was er sich aber sicherlich nur einbildete…zumindest redete er sich das ein. Anschließend schlurfte er langsam zu den Einkäufen der Frau. Vinni hatte die ganze Zeit dieses Schauspiel beobachtet und war erstaunt dass es noch mehr Paare gab die ein ähnliches Terrorverhältnis zu haben schienen wie Dante und sie, dann widmete sie sich eingehender der Frau. Sie hatte kurzes helles Haar und trug eine Art Ninja-Outfit…nur war es nicht schwarz wie es bei Ninjas üblich war, sondern in verschiedenen Pastelltönen gehalten. Dazu trug sie sehr geschmackvolle neue Schuhe. Waffen konnte Vinni nicht an ihr ausmachen, wenn man mal von ihrer Killer-Handtasche absah. Die Elfe versuchte einen Blick auf das Gesicht zu erhaschen doch irgendwie wollte es nicht klappen. Dann drehte sich die Frau zu Vinni und es fiel ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen.

„V-V-Vivi?“

---------------------------------

D: Wir können...

Mit diesen Worten schickte sich der Vampir an das Marktviertel wieder in Richtung Zentrum zu verlassen. Seine Beute voller Freude hinter sich her ziehend setzte er sich in Bewegung. Kamui jedoch schaute ihm einen Moment stillschweigend nach. Er hielt nicht sonderlich viel von diesen Kreaturen der Nacht, die von Tod und Verderben angezogen wurden, nur um sich am Leid anderer zu erfreuen. Sie waren weder zuverlässig noch berechenbar. Doch in diesem Fall blieb ihm nun mal nichts anderes übrig. Wenn er wirklich eine Chance haben wollte, musste er bereit sein selbst mit dem Teufel persönlich einen Pakt einzugehen, dachte sich Kamui.

K: Hey.... Vampir!

Dante drehte sich langsam um und war alles andere als erfreut darüber, dass eine dahergelaufene Person in so einem herabfallenden Tonfall mit ihm sprach.

D: Dein Ton gefällt mir nicht.... ich hab auch einen Namen...

K: ... der mich aber nicht interessiert.

...antwortete Kamui ihm kühl und brachte ihn somit noch mehr in Rage. Doch Dante erkannte, dass sein Gegenüber unbeeindruckt davon blieb und einfach weiter redete..

K: Du sagtest du bist hinter einem Kerl namens Red Dragon her oder?

D: Ja das sagte ich bereits... dieser Feigling ist mir schon mal durch die Lappen gegangen und nun hat er auch noch Informationen die ich haben will...

K: So ist das also... dann bring seine Begleiterin in deine Gewalt....diese Blood Raven... dann hast du ihn in der Hand. Wenn sie dabei umkommen sollte wäre das natürlich sehr.... ähm bedauerlich...

Bei dem letzten Satz lag ein leicht sarkastischer Unterton in Kamuis Stimme und es fehlte eigentlich nur das obligatorische Augenzwinkern. Doch kamuis Mine verzog sich kein Stück, dennoch wurde Dante stutzig.

D: Gut zu wissen.... aber warum erzählst du mir das?

Doch Kamui hatte nicht mehr die Möglichkeit auf seine Frage einzugehen, denn die Konversation wurde durch das Gebrüll eines Erdrachens unterbrochen. Dieser kam gerade aus einer der Seitenstraßen gestampft und hatte auch sogleich die drei Gestalten entdeckt. Er setzte ohne zu zögern zum Angriff an und stürzte sich brüllend auf die Gruppe. Doch seltsamerweise schien er sich absolut nicht für den weghechtenden Dante und seine Beute zu interessieren, sondern setzte seinen Rankenangriff gezielt nur auf Kamui an. Dieser schaffte es noch in letzter Sekunde das aus der Erde sprießenden Grünzeug mit dem Schwert abzuwehren, jedoch musste er im nächsten Moment schon mit ansehen wie das Schuppenvieh erneut zum Angriff ansetzen wollte.
Doch diesmal kam Kamui ihm zuvor. Er schleuderte sein Schwert gekonnt in Richtung des Erddrachens und traf ihn direkt zwischen den Augen. Das Tier schrie vor Schmerzen auf als sich Excalipoor in seine Stirn bohrte.
Doch zur Verwunderung von Kamui schien der Drache trotz der Schmerzen und der eingeschränkten Sicht nicht aufgeben zu wollen und stürzte sich auf seinen Gegner. Im Kopf des Ungetüms steckend fühlte sich Excalipoor sichtlich unwohl und er vertäufelte schon seinen Träger, der die Angewohnheit hatte alles wegzuschmeißen.
Unbewaffnet und einem extrem wütenden Erdrachen gegenüber stehend blieb Kamui nichts anderes übrig als erst mal die Beine in die Hand zu nehmen.
Dante, der mit Jackie am Rand stand und das Geschehen verfolgte, amüsierte es königlich, dass sein unfreundlicher Begleiter von diesem Biest verfolgt wurde und er völlig unbehelligt blieb.

K: Du könntest mir ruhig mal helfen....

D: Öhm...lass mich mal überlegen....nö!devil

... lachend lehnte sich der Vampir an eine Hauswand und schupste seine Beute vor ihm in den Dreck.
Kamui jedoch spürte schon den Sabber des Drachens in seinem Nacken, als er auf eine Hauswand zurannte, vor der einige Holzkisten gestapelt waren.
Das Monster hinter ihm war von blanker Wut getrieben und nur noch auf seine Beute fixiert. Die Schmerzen in seinem Kopf ließen scheinbar keine logischen Gedanken mehr zu, sofern man bei Drachen überhaupt von Logik sprechen konnte. Und so merkte es zu spät wie Kamui auf eine der Kisten sprang und sich von der Wand abstieß. Mit einem gekonnten Rückwertssalto schaffte er es noch gerade so dem zuschnappenden Maul des Drachen zu entkommen und ihm dabei Excalipoor wieder aus der Stirn zu ziehen. Danach landete er geschickt auf dem schuppigen Rücken des Ungetüms und sah mit an wie dieses nicht mehr bremsen konnte und mit dem Kopf voraus die Mauer durchbrach..
Der Drache war einen kurzen Moment lang durch den Aufprall benommen und Kamui nutzte diesen Augenblick um ihn Excalipoor in den Rücken zu rammen. Doch die starke Rückenpanzerung des Erddrachens verhinderte, dass die Klinge einen tödlichen Treffer hinterlassen konnte. Gleichzeitig berappelte sich dieser wieder und ließ sich auch nicht durch den stechenden Schmerz in seinem Rücken von dem Versuch abhalten seinen Passagier wieder los zu werden.

K: Yeeehaaaa!!!

Von einem Augenblick auf den anderen kam Kamui sich wie beim Rodeo in einer Wild-West-Show vor. Mit dem kleinen Unterschied, dass dieser Büffel ihn wohl fressen würde, wenn er es schaffen würde ihn abzuwerfen. Mit diesen Gedanken klammerte sich Kamui am Griff seines Schwertes und versuchte es tiefer in den Körper seines Gegners zu stoßen. Währenddessen versuchte der Erddrachen ihn mit Aufbocken und Schwanzschlägen wieder los zuwerden. Doch so einfach machte es ihm Kamui jedoch nicht und verblieb verbissen im Sattel.
Der Erddrache wurde mit der Zeit merklich müde und Kamui sah sich schon als sicheren Sieger, als er plötzlich von einer großen Pranke erwischt wurde und mit einem Knall an die nächste Hauswand geschleudert wurde.

Es war das eingetreten worüber Kamui sich während des Kampfes am meisten Sorgen gemacht hatte. Der Erddrache hatte Unterstützung in Form eines Winddrachens bekommen. Dieser schob seinen verletzten Kameraden auch sogleich schützend hinter sich und baute sich zu seiner vollen Größe auf. Neben ihn landete dann im nächsten Moment auch noch ein Feuerdrache und somit war das tödliche Trio komplett.
Kamui rappelte sich langsam wieder auf. Der Aufprall war zwar hart doch schien er sich zum Glück nichts gebrochen zu haben, dachte er sich und klopfte sich den Staub von der Kleidung. Der Anblick der drei Bestien am Ende der Straße erinnerte Kamui an die Zeit mit Viktor und er wusste was die Stunde geschlagen hatte.

K: Ich glaub nicht, dass wir das bei einer Tasse Kaffee ausdiskutieren können oder?

Kamui neigte den Kopf leicht zu Seite und blickte den Drachen unverschämt grinsend entgegen. Das darauffolgende markerschütternde Brüllen der beiden neuen Drachen war für Kamui jedoch Antwort genug.

K: hm... das hatte ich mir schon fast gedacht. o_O
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K: hm... das hatte ich mir schon fast gedacht. o_O

Er blickte sich kurz links und rechts um. Sein Blick fiel auf Dante, der sich scheinbar bei diesem Spektakel prächtig amüsierte aber keine Anstalten zu machen schien sich vielleicht mal einzumischen. Doch noch etwas konnte Kamui aus dem Augenwinkel entdecken und das ließ ein leichtes Grinsen über sein Gesicht huschen.
Daraufhin knackte er kurz mit den Fingern und ließ aus den beiden schwarzen Manschetten an seinen Handgelenken jeweils vier silberne Klingen über seinen Handrücken hinauswachsen. Mit den Zwillingskrallen bewaffnet stürmte er, zum Erstaunen von Dante, dann im nächsten Moment schon auf das Drachentrio zu.

Im selben Augenblick erhob sich auch der Feuerdrache leicht in die Lüfte und stürzte sich Kamui entgegen. Doch dieser schaffte es der Pranke seines Gegners noch rechtzeitig auszuweichen und setzte seinen Lauf unbeirrt fort. Auch dem Schwanzhieb des Winddrachen, der es sich daraufhin zum Ziel gemacht hatte Kamui zu zerschmettern, streifte ihn nun leicht. Somit hatten beide Drachen einen fatalen Fehler gemacht. Sie hatten ihren erschöpften Partner eine Sekunde lang schutzlos zurück gelassen. Genügend Zeit für Kamui um unter den letzten verzweifelten Feuerhauch des Erddrachens durch zu rutschen und zu der ungedeckten Bauchpartie des schuppigen Ungetüms zu gelangen. Im nächsten Augenblick sackte der Drache dann auch schon von den Zwillingskrallen tödlich getroffen zusammen.
Kein Gefühl des Triumphes kam in Kamui auf, als er die Klingen aus dem Körper des toten Geschöpfes entfernte. Er hatte den Schwächsten gewählt und ihn zuerst getötet. Es war kein Sieg... es war eine Notwendigkeit...so hatte es Viktor ihm damals beigebracht. Denn nun trat das ein womit Kamui gerechnet hatte. Nach dem Abklingen des ersten Schocks, den die zwei übrigen Drachen beim Anblick ihres toten Begleiters erlitten hatten, gab es für beide nur noch ein Ziel.... Rache. Der Winddrache, der am dichtesten an dem Geschehen stand, ergriff auch zuerst die Initiative. Mit einem Hieb seine Schwanzes beförderte er den Mörder seines Kumpanen gegen die nächste Mauer. Dieser war immer wieder darüber beeindruckt mit welch einer Geschwindigkeit Winddrachen agieren konnten, denn im nächsten Augenblick sah er auch schon die Pranke des Drachens auf sich zu rasen. Bereit Kamuis Körper zu zerschmettern, traf diese jedoch nur ins Leere und hinterließ ein großes Loch im Gebäude. Denn Kamui gelang es sich noch rechtzeitig wegzurollen. Doch kaum wieder Aufgestanden blieb keine Zeit in Anbetracht der Windattacke die eine Schneise im Boden hinterlassend sich direkt auf Kamui zu bewegte. Mit einem rettenden Sprung zu Seite und einer nicht ganz so geschickten Landung entging dieser jedoch noch knapp dem Angriff. Dennoch beförderte er sich in eine denkbar schlechte Ausgangslage. Die breite Gasse in der er gelandet war und in einer Sackgasse zu enden schien bot nicht sonderlich viele Fluchtmöglichkeiten. Insbesondere da der Zugang nun nicht nur von dem wütenden Winddrachen, sondern auch noch von dem landenden Feuerdrache versperrt wurde. Nur auf ihr Ziel fixiert, setzten beide dann im nächsten Augenblick auch schon zu einer Feuerattacke an, welche die ganze Gasse in ein Flammenmeer verwandelte und Kamui dazu zwang unter seinem großen Umhang Schutz zu suchen. Die sich entwickelnde Hitze war kaum zu ertragen, dennoch hielt das feuerfeste Material stand.
Kurz darauf unterbrachen auch die Drachen ihren Angriff und musste dann mit ansehen, wie Kamui sich langsam wieder erhob. Zwar noch leicht qualmend dennoch am leben blickte er den Bestien grinsend entgegen.

K: Jetzt!!!

Mit diesem Befehl schossen einige harpunenartige Geschosse von hinten an den Köpfen der Drache vorbei und zogen dicke Eisenkette hinter sich her. Diese wickelten sich auch sogleich um wichtige Gliedmaße der irritierten Drachen. Die Ketten fanden jeweils ihren Ausgangspunkt in einer Art großen mobilen Seilwinde, die auch sogleich ihre Aufgabe gerecht wurde und die gefesselten Drachen auf den Rücken zurückrissen.
Den Kreaturen wurde schlagartig bewusst, dass es ein Fehler war sich nur auf den Mörder des Erddrachens zu fixieren und dabei ihr Umfeld und somit die anschleichenden Drachentötern völlig außer Acht zu lassen. Doch so einfach wollten sie es ihren umstehenden Todfeinden nicht machen und so wehrten sie sich trotz der schweren Fesseln tapfer.
Viktor, der zusammen mit einem weiteren Drachentöter, auf dem Dach eines kleinen nahliegenden Hauses stand machte sich jedoch die ungedeckte Bauchpartie des Winddrachen zum Nutzen. Er sprang mit einer großen schweren Eisenlanze voraus von dem Gebäude und bohrte diese tief in den Brustkorb des Schuppentiers. Der Drache schrie noch einmal kurz auf verlor jedoch den Kampf um sein Leben im nächsten Augenblick.
Ein weiterer Drachentöter wollte es Viktor beim Feuerdrachen gleichtun. Doch während sich der Mann noch im Sprung befand, schaffte es der Drache zwei der Kettenwinden aus seiner Bodenverankerung zu reißen und war so wieder fähig ein wenig zu bewegen. Dies nutzte er auch sogleich aus und fing den Drachentöter noch in der Luft mit dem Maul ab. Unter den mächtigen Kiefer des Feuerdrachen fand dieser dann im nächsten Moment sein Ende.
Auch den umstehenden Drachentötern fiel es immer schwerer die Bestie unter Kontrolle zu behalten. Das bemerkten auch Viktor und Kamui schnell und so eilten sie ihnen zu Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen dann mit einigen Anstrengungen zwar aber ohne weitere Verluste auch den letzten der Drachen zur Strecke zu bringen.

Viktor reichte Kamui lachend ein Tuch, damit dieser sich das Drachenblut aus dem Gesicht wischen konnte

V: Nettes Ablenkungsmanöver... ich sag ja du hast Talent....

Kamui nahm schmunzelnd das Tuch entgegen und säuberte erst sein Gesicht und dann die Klingen der Zwillingskrallen, die er daraufhin wieder in den Manschetten verschwinden ließ. Danach wendete er sich von Viktor ab und ging hinüber zu dem toten Erddrachen, in dessen Rücken immer noch das meckernde Excalipoor steckte. Der Drachentöter hingegen schickte sich währenddessen an die Szenerie mit seinen Leuten wieder zu verlassen. Doch bevor er verschwand rief er Kamui noch etwas gut gelaunt zu.

V: Denk dran... meine Frau würde sich freuen, wenn du uns mal wieder besuchen kommen würdest.... und Lilli erst... also versuch bitte am Leben zu bleiben.

Kamui winkte kurz ab mit dem Gedanken, dass er lieber selbst auf sich aufpassen sollte und machte sich daran Excalipoor zu befreien. Dies gelang ihm auch relativ schnell und er ließ es wieder unter seinem Umhang verschwinden. Er atmete noch einmal tief durch und ging zu Dante hinüber. Dieser saß mittlerweile doch recht gelangweilt im Schatten eines Hauses und grinste Kamui nur hämisch entgegen, als dieser an ihn heran trat.

K: Wir können weiter...

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Groß war die Wiedersehensfreude der beiden Frauen und auch wenn es sicherlich viel zu erzählen gab, so hatte die aktuelle Situation in Geisterstadt dennoch Vorrang.
Nach kurzer Beratschlagung und der Beauftragung von Cerberus, Visions Einkäufe in Sicherheit zu bringen machten sie sich gemeinsam auf in die Südstadt. Vinni war sich über diese Entscheidung nicht wirklich sicher…

„Wieso eigentlich unbedingt die Südstadt? Im Westen gabs ne Mordsexplosion, sollten wir nicht lieber dort helfen? Und was ist mit dem Norden, da findet doch der eigentliche Angriff statt…vielleicht sollten wir uns aufteilen…“

„Im Süden sind Feuer ausgebrochen, außerdem befinden sich dort sicherlich noch viele Flüchtlinge, die bestimmt Hilfe brauchen…“

Vinni wurde auch darüber aufgeklärt dass sich Red Dragon bereits im Norden der Stadt aufhielt und dort die Stellung hielt, weiterhin befände sich eine Frau namens Tear in der Nähe des Marktviertels und nur der Süden wäre also als Ziel in Frage gekommen…es kamen noch viele weitere Argumente, doch irgendwann hatte die Elfe auf Durchzug gestellt und nickte nur noch beipflichtend. Sie schaute zu Angel rüber der im Gegensatz zu Vision kein Wort sprach und ganz in Gedanken versunken schien…Vinni überlegte was der Jedi wohl gerade dachte.

„Ich reinige meinen Geist von allen Zweifeln, uns steht ein harter Kampf bevor dessen Ausgang ich noch nicht sehen kann…und ja, das Zöpfchen ist echt…der letzte Schrei bei uns Jedi!“

„Wie nett, ein Telepath ist der Herr auch noch…aber was meinst du damit, haben wirs mit ner Übermacht zu tun?“

„Ein alter Gegenspieler ist wieder aufgetaucht, ich fühle seine Anwesenheit schon seit längerem und jetzt hat er es sozusagen ‚offiziell’ gemacht…Lifthrasil…“

„Lifthra…wer? Muss man den kennen? Klingt wie Waschmittel mit Apfelschorle-Note o_O“

„AdF, du erinnerst dich an den anderen Irren gegen den ich damals gekämpft hatte?“

„Waaaaaaaas???? Dieser dreckige Schuft ist hier? Mit dem hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen…hat mich damals einfach so in nen Kerker gesperrt…was ist denn das für ein Benehmen…pfff! Dabei sah es gegen den Kamui-Typen erst so gut aus…welcher mich hinterher dann auch noch befreit hatte o_O“

„Den Kamui kenn ich…den wollt ich mir auch noch mal vorknöpfen…“

bemerkte Vinni noch dazu, aber mittlerweile hatten sie Ihr Ziel fast erreicht. Die Luft war erfüllt von Rauch und Ruß und auch wenn sie den Brandherd noch nicht erreicht hatten, so was der rötliche Schein der Flammen allgegenwärtig. Die Gegend war wie ausgestorben, was die drei irgendwie stutzig machte. Keine aufgebrachten Menschen die panisch durch die Gegend rannten und Angehörige suchten und so was wie Löschversuche gabs auch nicht…was andererseits wieder logisch war, denn es war ja niemand da.

„Man sollte was gegen das Feuer tun…wartet, ich habs!“

Mit diesen Worten verschwand Vinni in einem der Häuser. Nach einigen Minuten kam sie mit einem Stück Schnur, einigen Kleidungsstücken und einer Flasche Mineralwasser zurück. Die Kleidungsstücke legte sie auf einen Haufen und kippte dann das Mineralwasser darüber. Die Schur spannte sie zwischen zwei Laternenpfosten. Zum Abschluss legte sie nun die nassen Kleidungsstücke über die gespannte Schnur…

„Und das soll gegen das Feuer helfen?“

Angel war etwas verwirrt und wollte gerade an Vinnis geistiger Gesundheit zweifeln, doch dann ging Vision ein Licht auf.

„Na klar…Regen! Es fängt grundsätzlich dann an zu regnen wenn man Wäsche aufhängt und diese fast trocken ist…das ist genial, Vinni!“

„Gelle? In ner halben Stunde müsste es soweit sein…und bis dahin sollten wir schleunigst ein paar Leute zum Löschen aufgetrieben haben, falls mein grandioser Plan doch nicht so will wie ich mir das vorstelle…“

Nun wollten die drei ihren Weg eigentlich fortsetzen doch sie blieben wie gebannt stehen. Sie hatten Gesellschaft…in etwa 20 Metern Entfernung kam eine Gestalt um die Ecke gelaufen…oder eher geschwebt. Ihre Umrisse verschwammen hin und wieder und man konnte teilweise durch sie hindurch sehen. Auch der Geist seinerseits hatte bemerkt dass er nicht allein war. Für eine Weile verharrte er und fixierte das überraschte Trio, dann kam er auf sie zugeschwebt.

„Ihr drei kommt mit mir, Meister Lifthrasil braucht Geiseln!“

Der Geist schien nicht mit Gegenwehr zu rechnen, alle vorherigen Opfer hatten keine geleistet vor lauter Angst, und auch die drei bildeten keine Ausnahme und folgten dem Gespenst ohne Widerworte. Unterwegs flüsterten die drei untereinander was den Geist wohl nicht weiter störte oder er bekam es einfach nicht mit. Vision hatte sich Vinnis Filzstift und einen Block Post-its geborgt und beschriftete nun eifrig jedes Blatt mit seltsamen Schriftzeichen, danach murmelte sich noch eine unverständliche Formel und formte mit der Hand abenteuerliche Verrenkungen. Angel und Vinni beobachteten dies nur misstrauisch, doch ihre skeptischen Blicke verwandelten sich in wahres Erstaunen bei dem, was Vision jetzt tat…

„Hey Geist! Nimm DAS und stiiiiiirrrrrrrrrb!!!“

Der Geist hatte gerade noch Gelegenheit sich zu der Stimme umzudrehen, dann klebte ihm auch schon so ein seltsam beschriftetes Post-it an der Stirn. Es blieb tatsächlich haften obwohl so ein Geist ja keinen festen Körper hatte, doch das eigentlich Verblüffende geschah noch…die Schriftzeichen auf dem Zettelchen begannen jetzt zu brennen und entflammten erst die Notiz und dann den ganzen Geist der in Bruchteilen von Sekunden gänzlich in Flammen aufging und in vielen bunten Farben verglühte. Nach einer halben Minute war das Schauspiel vorbei und nur noch die Asche der Haftnotiz erinnerte an den Vorfall. Angel und Vinni standen mit offenen Mündern da.

„Jaha, die liebe Vivi hat immer noch ein paar Tricks auf Lager…und ihr Lehrmeister hat ihr zum Glück nicht nur die waffenlose Kampfkunst, sondern auch das Bannen der im Diesseits gefangenen Seelen verstorbener Personen beigebracht o_O“

„Ich bin so stolz auf dich, Vivi ;____; “

„Ich auch ;___; “

„Das könnt ihr später auch noch sein, doch jetzt müssen wir diese Flachpfeife Lifthrasil außer Gefecht setzen…und wahrscheinlich nen Haufen Geiseln befreien…“

So setzten die drei ihren Weg fort und kamen nun zum Brandherd selbst. Ein Häuserblock stand in Flammen sowie ein großes luxuriöses Haus mit unverschämt viel Grundstück dafür dass es sich mitten in der Stadt befand, der königliche Sommersitz.

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Eine Zeit lang gingen Kamui und Dante mit Jackie im Schlepp wortlos nebeneinander her.

genau...Wolverin

sagte Dante plötzlich und grinste

das wars, woran ich eben denken mußte...du kämpfst garnicht schlecht

naja, etwas Hilfe aus deiner Richtung hätte auch nicht geschadet

was denn, ich will ja nicht dein Selbstbewußtsein untergraben ätsch und außerdem....was...?

genervt drehte Dante sich um, weil Jackie hinter ihm ständig was murmelte ind mit seinem Kopf in Richtung einer Seitenstraße zeigte. Dante folgte seinem Blick und sah, wie sich auf der parallel liegenden Schnellstraße etwas regte. Auch Kamui interessierte sich jetzt für den Tumult und die drei schlichen vorsichtig durch die Gasse zum Ort des Geschehens. Man konnte jetzt erkennen, daß es sich um eine Horde Orks zu handeln schien, die mit oder um irgendwen oder was kämpften

ich glaube, ich kann was erkennen und wenn mich nicht alles täuscht, sind in dem Knäuel dahinten Red Dragon, Blood Raven und noch zwei andere Drachen zu sehen

na wer sagts denn...Treffer

Dante war sichtlich erfreut, daß sie nicht lange suchen mußten und versuchte ebenfalls, ihren Standpunkt zu orten. Zum Glück hatten die Orks noch keine Notiz von ihnen genommen, sodaß sie sich unbemerkt den Drachen nähern konnten, die sich tapfer gegen die etwas tolpatschigen Orks wehrten

welcher ist denn jetzt Blood Raven?

der weiße Drache da rechts, der sich gerade im Sturzflug auf die fünf Orks hinter der Bushaltestelle befindet

ahja, danke....hier, halt mal eben, hab da was zu erledigen devil

mit diesem Worten drückte Dante Kamui das Seil mit Jackie in die Hand und verschwand im Getümmel Richtung Bushaltestelle. Als er dort angekommen war, hatte Rabe bereits drei der Orks erledigt, Dante zückte sein Schwert Sparda, ließ die Sense nach vorne schnellen und hatte mit wenigen Bewegungen die zwei anderen Orks enthauptet, dann stellte er sich lässig in das Bushäuschen, als würde er auf den Bus warten und schwenkte eindrucksvoll sein Schwert mit dem rot glitzernden großen Medaillion seiner Mutter(klick und scroll) hin und her.
Es dauerte auch nicht lange, und es passierte, was Dante erwartet hatte, der Drache landete vor seiner Nase und verwandelte sich in eine hübsche Frau mit langen braunen Haaren, die von dem Schwert magisch angezogen wurde

willst du auch mal?

fragte sie Dante mit einem unschuldigen Lächeln und hielt ihr Sparda vor die Nase

wenn ich darf freu

antwortete Rabe mit leuchtenden Augen, der Rubin ließ sie alle Vorsicht vergessen und sie näherte sich Dante, der ihr bereitwillig sein Schweret überreichte.
Rabe begutachtete das wertvolle Stück mit Kennerblick und suchte nach dem Knopf für das Ausklappen der Sense. Dante verfolgte das Spiel mit amüsiertem Grinsen, dann stellte er sich hinter sie und legte seinen Arm um den ihren

hier, Kleines...so funktioniert das

und noch bevor sich Rabe versehen konnte, schnellte die Sense nach vorne und wieder zurück...nur daß diesmal ihr Hals dazwischen hing und die freudige Röte ihrer Wangen einer geisterhaften Bleiche wich

hey...was...soll...das?

stammelte sie erschrocken

nichts, was dich zu interessieren hätte, komm einfach mit, und es passiert dir nichts

Dantes Stimme klang bestimmt und ließ keinerlei Zweifel zu, daß er kurzen Prozess mit ihr machen würde, falls sie sich wehren würde und so ging sie vor Dante her in die Gasse, in der Kamui mit Jackie wartete

gib mir mal das Seil, du Krallenfreak

selber Freak...ich heiße Kamui, scheinst ja Erfolg gehabt zu haben

Kamui schnitt Jackie ab und warf Dante das Seil zu, mit dem dieser Rabe ihre Hände fesselte...
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Zerakoz´ mächtige Schwingen brachten die Luft wirklich in Bewegung. Der gigantische Winddrache, der es an grösse durchaus mit Rubion aufnehmen konnte, überblickte aus einer sicheren Höhe die Stadt und die Schlacht in ihr. Schmerzhaft hatte er gespürt, wie ein Bruder von ihm gefallen war und dass die Drachentöter leider ihr Handwerk verstanden. Ein markerschütterndes Brüllen war zu vernehmen und Zerakoz wusste, dass einige seiner Brüder eine Anzahl Drachentöter in die Enge gedrängt hatten. Zerakoz lies es sich nicht nehmen, selbst anwesend zu sein und ein wenig Menschenfleisch zu kosten. Konsum war in dieser Angelegenheit viel zu nachsichtig. Mit einer wahnsinns Geschwindigkeit raste Zerakoz über die Stadt und sah viele Drachen in Gefechte verwickelt. Die meisten Gegner waren zwar nur Untote Geschöpfe und bemitleidenswerte Orks, doch ab und an war auch das Aufblitzen von wirklichen Talenten zu sehen. Zerakoz ging in den Sinkflug und landete einen Augenblick später bei einer Gruppe von Drachen und Drachentötern. Fünf monströse Kreaturen hielten zehn schwache Menschen in Schach, die bereits zwei der titanischen Geschöpfe auf dem Gewissen hatte. Zerakoz bewegte sich zwischen die beiden Feuerdrachen, die die Männer in die Enge gedrängt hatten. Die Drachentöter trugen jedoch nicht das geringste Anzeichen von Furcht zur Schau. Trotzig hielten sie ihre glänzenden Waffen vor sich und schrieen mit ihrer Haltung einen Kampfschrei heraus, der Zerakoz sehr beeindruckte. Ohne Vorwarnung stürmten die Männer los. Zehn Männer, unter lautem Gebrüll, liefen den drei riesigen Wächtern entgegen und schwenkten dabei grosse Kampfäxte und Breitschwerter. Aber auch Netze wurden hervoreholt und auf die Drachen geschmettert. Völlig überrascht wurden die Drachen erst zurückgedrängt. Die Männer kämpften mit erschreckend wildem Eifer und konnten Zerakoz in arge Bedrängnis bringen, bevor ein erlösender Feuerstrahl aus dem Himmel die Drachentöter hinwegbrannte. Die Drachen leckten ihre Wunden und Zerakoz ärgerte sich darüber, dass er die Menschen so unterschätzt hatte. Ein weiters mal würde ihm das nicht passieren. Die Leichen der gefallenen Drachen mussten sie zurücklassen und Zerakoz blutete das Herz bei dem Gedanken. Dennoch stieg er in die Höhe, die beiden Feuerdrachen und der Winddrache, der ihnen geholfen hatte, folgten ihm und zusammen machten sie sich auf den Weg, ins Zentrum der Geisterstadt.


Währendessen hatten Konsum und Rubion alle Hände voll zu tun. Die Orks waren besser organisiert als die letzten Male und auch besser ausgerüstet. Konsum zerschnitt zwar die meisten Rüstungen, doch wurde die Ausbildung der Orks immer offensichtlicher. Konsums Schwert schnitt gerade eine Kehle durch, als er einige gurgelnde Schreie hörte. Er blickte sich um und sah, wie Rubion zwei besonders grosse Orks gerade auf Brusttaschengrösse zusammen stauchte. Ein plötzlicher Pfeil erregte Konsums Aufmerksamkeit gerade rechtzeitig, dass er noch ausweichen konnte. Er stürzte unsanft auf den Asphalt und bohrte aus Reflex die Klinge seines Schwertes in die Brust eines Orks der gerade über ihm stand. Mit einer eleganten Bewegung sprang Konsum wieder auf die Beine, drehte sich um die eigene Achse und köpfte dadurch drei weitere Orks. Jedoch nicht schnell genug, wie sich herausstellte. Er spürte wie die rostigen Scimitare tiefe Wunden an seinen Armen hinteliesen und Konsum war sich sicher, eine Tetanosspritze gebrauchen zu können.

Ok, jetzt reicht es!

... donnerte Rubion, machte einen Salto und verwndelte sich im Sprung. Ein gigantischer, rubinroter Drache donnerte auf den Asphalt und schmetterte mit einem Schwanzhieb das Schlachtfeld sauber. Erst jetzt erkannten Reddie, Konsum und Rubion das Rabe gefangen genommen wurde. Sofort rannte Reddie auf den Mann zu, doch aus dem Schatten löste sich eine weitere Gestalt und versperrte Reddie den Weg.

Nun mal langsam. Ich bin mir sicher, Dante hat nichts mit der Kleinen vor. Beruhig dich.

Reddie starrte Dante mit Hasserfüllten Augen an und wandte sich dann wieder dem Mann zu, der ihm den Weg versperrte.

Aus dem Weg oder ich werde...

Konsum ging zu Reddie herüber und klopfte ihn beruhigend auf die Schulter.

Geh zu den anderen. Ich kümmere mich um den hier.

In Reddies Aufregung hatte er nicht bemerkt, dass Blut an den Händen des Fremden klebte, doch Konsum brauchte kein Drache zu sein, um zu sehen, dass es sich dabei um Drachenblut handelte.

So... Du bist also Konsum, ja?

Zu Euren Diensten. Rubion hält sich raus. Das wird nur unser Kampf... Wie war doch noch der Name?

... fragte Konsum und bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Reddie sich zu Dante bewegte und Rubion, nun wieder in menschlicher Gestalt, an einer Wand lehnte und an einem Orkarm knabberte.

Kamui. Ich heisse Kamui. Am Besten du merkst dir den Namen...

Damit gingen die beiden in Kampfposition und warteten darauf, dass jeweils der andere angriff.
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Die Wut kochte in Red Dragon auf, mehr wie jemals zuvor. Das Schwert in seinen Händen begann rötlich zu leuchten. Nun entflammte das Schwert und ein Tosender Wind umgab noch zusätzlich die Klinge und fachte von seiner Seite her die Flammen zusätzlich an. Die Augen von Red Dragon begannen einen tödlichen roten Schimmer anzunehmen und das Gesicht verfinsterte sich zunehmend.

„Bist du bald fertig mit deiner langweiligen Show? Du kannst sowieso nichts machen so lang ich die Süße hier in der Hand halte. Sag mir einfach was ich wissen will und sie ist wieder allein in deinen Klauen.“

Red Dragon sah ein das er an dem kürzeren Heble war.

„Was willst du den Wissen?!? Spucks aus!“

„Du weist was ich meine. Informationen über Artax. Wo versteckt sie sich.“

Während des Gespräches bemerkte Dante nicht, wie sich Rabe immer mehr mit ihren scharfen Fingernägeln, welche sogar in Menschenfromm Holz scheiden konnten, aus der festen Schlinge lösen könnte. Auch Reddie erkannte als Rabe ihm zuzwinkerte, dass sie sich aus der Schlinge befreien konnte und nur noch auf ein Zeichen von ihm wartete. Reddie lies sich aber nichts anmerken.

„Du willst also etwas über die Prinzessin wissen? Also gut ich verrate dir was über sie. Von hier aus rennst du einfach LOS!“

Ab jetzt ging alles verdammt schnell. Red Dragon packte seine Klinge und rannte los und Rabe biss sich in Dantes Hand fest und riss ihm sogar ein fetzten Fleisch von seiner Hand weg. Dante schossen die Tränen in die Augen. Nun packte Rabe Dante am Arm und drücke das Schwert erst mal von sich weg und rammte dann ihren Ellenbogen tief in den Magen von Dante und hob ihn mit der Wucht von Boden hoch. Ein Schwall von Blut schoss Dante aus dem Mund und färbte eine Stelle, des Umhangen von Rabe, rot. Nun hechtete Rabe in die endgültige Freiheit und Dante röchelte ein paar Fluchende Worte und hielt sich krampfhaft die Hand. Rabe wischte sich ihrerseits das Blut von den Lippen und grinste Dante hämisch ins Gesicht.

„Du kleines Miststück! Ich werde dich schon noch mit deinen Eingeweiden au…“

Zu mehr kam er nicht, denn Red Dragon rammte ihn, mit seinem Ellenbogen in einer der herumstehenden Häuser. Nun verschwand Red Dragon wieder vor Dantes Augen.

„Na warte du Wüstchen!“

Die Mauer war sichtlich geprägt von der Wucht der Beiden. Dennoch rappelte sich Dante wider auf und schaut sich zunächst einmal um. Sein nächstes Ziel war zunächst. Rache für den Biss, Rache dafür, dass sie so unverschämt war sich aus seinem Griff zu lösen und Rache dafür, dass sie seine Pläne der Erpressung durchkreuzt hatte. Dante stampfte mit einer ungeheuren Wut auf den weiblichen Drachen zu, doch Rabe machte keine Anstalten ihren Bogen zu nehmen. Dies konnte dem Halbteufel aber recht egal sein. Er nahm seine neue Pump Gunn und hielt sie seitlich und ging langsam und lässig auf Blood Raven zu.

„Noch irgendwelche Worte bevor ich dich ins Jenseits schicke?“

„Ja, hinter dir.“

Dante spürte einen leichten Windhauch im Genick und er drechte sich langsam um. Reddie hatte sich von hinten an ihm herangeschlichen und wartete nur auf seine Chance. Dante wollte ihm das Schießeisen unter den Kopf halten aber der feste Griff, der Linken, von Red Dragon an seiner Waffe, verhinderte dies. Nun holte der Dämon mit Sparda aus, diesen Schlag blockte auch Reddie mit seiner Rechten und selbst die ausklappbare Klinge konnte ihn nicht mehr erreichen. Nun versenkte der Drache seinen Fuß in die Magengrube von Dante und stieß ihn von sich. Ein Schuss löste sich aus der Schusswaffe, Dante lies aber auch seine Waffe los und fiel auf seinen Hintern. Red Dragon lud die Waffe von Dante lässig mit einem Ruck nach, warf sie kurz in die Luft und fing sie wider mit der Linken Hand und dem Finger am Abzug. Damit zielte er auf Dante und machte dazu noch ein paar Schritte rückwärts um den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten.

„Seit wann kennst du dich mit Schusswaffen aus du Hans Wurst?!“

„Schon immer aber solche Waffen brauch ich nun mal nicht.“

„Nur zu Schade, dass du keine Zeit mehr hast die Waffe einzusetzen.“

Ein Flammenstahl loderte kurz vor Red Dragon auf und blendete ihn. Reflexartig hielt Red Dragon die neue Waffe in die Richtung der Flammen und hatte Dante wieder im Visier, wiederum hatte er seine 2 Revolver gezogen und hielt sie Red Dragon vor die Nase. Eine weile standen sich die Beiden gegenüber und bedrohten sich gegenseitig mit ihren Waffen. Ein lauer Wind lies ein paar alte Tageszeitungen vorbeifliegen und die Morgensonne tauchte alles in einem sanften. In einer der Gassen hörte man eine Mundharmonika, die das Lied vom Tod spielte.

„Ich muss zugeben, das war gar nicht mal so schlecht.“

Red Dragon sagte kein Wort und fasste dies auch nicht als Kompliment auf. Dante fing daraufhin an, leicht zu grinsen.

„Wir spielen heute wohl man wieder den Lässigen oder?“

Schon wieder gab Reddie kein Wort von sich uns starrte ihn emotionslos an. Nun spürte Dante einen Schlag an seinem Hinterkopf und ihm wurde Schwarz vor Augen.

„Perfektes Teamwork^^“

„Kann schon sein^^“

Der Schlag war wohl nicht kräftig genug oder die vampirischen Eigenschaften verhalfen Dante wieder zu einem Frühen erwachen. Sich am Kopf reibend stand er wieder auf.

„Argh… So wird das nichts.“

Dante steckte seine Revolver wieder ein und schnappte sich sein Blitzschwert Alastor. Auch Red Dragon steckte die Waffe vorsichtshalber weg und legte sie nicht einfach hin. Er wollte einfach sicher gehen, dass Dante sich die Waffe im Eifer des Gefechts nicht einfach wieder zurückholt.

„Dir ist schon klar, dass ich mir die Waffe zurückhole du Stück Fleischwurst.“

„Was hast du eigentlich immer mit deiner Wurst. keine Ahnung
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was hast du eigentlich immer mit deiner Wurst?

Dante sah Reddie grinsend an..

ich hab halt Hunger, und du siehst irgendwie zum Anbeißen aus hehe

mit diesem Worten machte Dante einen gekonnten Ausfall nach vorn und schleuderte Reddie mit der Wucht von Alastors Gewitter in einen Haufen gröhlender Orks, die sich direkt fröhlich über ihn hermachten.
Dante nutze die Gelegenheit, einen Steinbrocken in die Schaufensterscheibe eines Baumarktes zu schmeißen und sich dort zu bedienen. Mit einem Seil, einem Säckchen ungelöschten Kalk und einem Bolzenschießgerät bewaffnet und einem heimtückischen Grinsen im Gesicht, machte er sich nun wieder auf den Weg, um Reddie festzunageln...
...doch dieser war nirgends zu sehen, die Orks lagen verstreut auf dem Boden und waren zum größten Teil schwer verletzt, andere fluchten und warfen Steine in die Luft. Dante sah nach oben...
Reddie hatte sich wieder in einen Drachen verwandelt und attackierte die Orks mit Feuerbällen.
Dante fluchte, da der Typ ihm schon wieder seine Pläne durchkreuzt hatte, so ein Drache war kein einfacher Gegner, und gerade schlug er aus lauter Wut einem Ork den Kopf vom Körper, als ihn einer von Reddies Feuerbällen ein paar Meter nach hinten beförderte, sodaß er wieder in der Auslage des Baumarktes landete...
Jetzt war der Punkt erreicht, seine Wut schäumte über und schwappte über den Rand des Fasses. Sein Aussehen veränderte sich, er entfaltete seine Flügel und flog wie der Teufel^^ in Reddies Richtung. Als Reddie ihn erblickte und sich nach einem kurzen Moment der Überraschung wieder gefangen hatte, schleuderte er Dante seinen feurigen Atem entgegen. Unbeeindruckt von der Attacke näherte sich Dante dem Kopf des Drachen im Sturzflug und warf ihm den Sack Kalk zwischen die Augen, Reddie geriet ins Taumeln und verschwand mit lautem Geheul zwischen zwei Wolkenkratzern. Dante landete auf dem Dach des einen Hochhauses, und versteckte sich hinter einer gigantisch großen Reklametafel, er zückte das Seil, formte eine Schlinge, band das andere Ende am Pfosten der Tafel fest und hielt dann Ausschau nach dem Drachen.
Es dauerte auch nicht lange, da kam dieser zwischen den Häusern hochgeschossen...ein gezielter Wurf...und zack, das Lasso hatte sich um Reddies Hals gelegt und riß ihn mit Schwung wieder in die Tiefe. Benommen baumelte der Drache an der Werbetafel. Blind vor Wut und vor Kalk zappelte und schlug er wild mit den Flügeln um sich.
Dante zückte nun den Bolzenschießer und legte an...wie aus einem Maschinengewehr sausten die Bolzen durch die Luft und tackerten die Flügel des Drachen an die Tafel, bis dieser sich nicht mehr bewegen konnte...
Jetzt legte Dante sein lässigstes Grinsen auf, klappte Spardas Sense aus und fing an, den Bauch des Drachen damit zu pieksen

so, meine Kleiner, hier kommst du so leicht nicht raus, dein Rabe ist mit den Orks zu Gange, genauso, wie Konsum und der Andere Typ...also weit und breit keine Hilfe in Sicht...
und jetzt beantwortest du mir meine Frage...oder ich knöpft mir dein Mädel auch noch vor devil

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Dante vs Rabe, Reddie
Teil 1 oder 2 :confused:

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Red Dragon merkte gar nicht als Dante ihn mit dem Schwert piekste. Die ungeheuren Schmerzen der Flügel überdeckten einfach alles, auch die Wut. Der Himmel fing an sich zu verfinstern und trauerte um die Geisterstadt. Es fing an zu Regnen. „Du wagst es nicht Rabe auch nur anzurühren. Eher sterbe ich dafür!“ Red Dragon fing daraufhin aufzuleuchten und verschwand vor Dantes Augen. „WAS?!? Was soll die sc****e?“ Red Dragon taucht wieder auf der Straße auf. Das Blut der Flügel tropfte zu Boden. Nach kurzer Zeit leuchteten die Schwingen und das Kreuz auf und eine wollige wärme ging von ihm aus. Dante bemerkte dieses Leuchtfeuer und raste nun wieder auf Reddie zu. Rabe stellte sich ihm aber kurz davor in den Weg und rammte den Teufel in einer der Schaufenster. Kurz darauf flog auch schon ein Packen Waschpulver auf Rabe zu. Es Explodierte und der Regen begann sogleich den Staub aufzuschäumen. „Argh!!! Meine Harre!!!“ Das braun wich aus ihren Harren und zurück blieb ein strahlendes weiß. Das leuchten von Reddie hat nachgelassen und er stand wieder mit seinen prachtvollen Schwingen da. „Rabe davon wusste ich ja gar nichts :eek: “.

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Schlacht um Geisterstadt
Reddie und Rabe <----> Dante


Part 2:

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Dante hielt seinen Kopf aus dem zertrümmerten Schaufenster, um zu sehen, ob er getroffen hatte und warum es plötzlich schon so dunkel war. Er sah in den Himmel und bekam einen dicken Tropfen ins Auge

verdammte Hacke...ich hasse Regen...das wirkt sich immer so ungünstig auf meine Feuerattacken aus sauer

fluchte er lautstark, während er aus dem Fenster kletterte. Dann sah er Rabe mit ihren strahlend weißen Haaren und pfeifte ihr unwillkürlich bewundernd hinter her...sie drehte sich zu ihm hin, und wollte gerade ihren Bogen ansetzen, da sauste plötzlich ein supersauberer frisch duftender Ork mit einem Schaumkröhnchen auf dem Kopf an Dante vorbei und landete mit viel Gepolter in einem Müllkontainer. Dante brach in ein schallendes Gelächter aus und noch bevor er bemerkte, daß die ganze, leicht abschüssige Straße mit nassem Schaum überflutet war, wurde er auch schon von enem andere Ork, der im sitzen die Straße runterdüste, umgerissen und schliderte mit...zur Endstation Müllkontainer.
Als Dante wieder was sehen konnte, war er bereits von mehrer Orks umgeben, die nun versuchte, ihm ins Bein zu beißen.
Dante bekam einen hämischen Gesichtsausdruck, zog Alastor und ließ die Blitze auflodern

...andererseits ist eine regennasse Straße ein prima Stromleiter devil

er tauchte die Spitze des Schwertes in den Schaum und erfreute sich an den zuckenden Leibern der Orks. Ein paar Meter weiter die Strasse hoch, stand Reddie und Rabe ziemlich unter Hochspannung...

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Literary Battle: Konsum vs. Kamui Runde 1:

Der Himmel über Geisterstadt verdunkelte sich allmählich, als die Truppen der Armee der Finsternis langsam dabei waren die Oberhand in den Kämpfen an der Nordfront zu erlangen. Durch das Eingreifen der Drachentöter wurde es für das Drachenheer zusehend schwieriger sich gleichzeitig auch noch den heranstürmenden Orks zu erwähren. So gelang es immer größeren Teilen von Galufs Truppen in die Stadt vorzudringen und eine Schneise der Zerstörung hinter sich her zu ziehen.

Fernab der Front machten sich Kamui und Konsum währenddessen bereit sich im nächsten Augenblick bis aufs Blut zu bekämpfen, um ihre Ziele zu realisieren. Zuvor hatte Kamui noch aus dem Augenwinkel desinteressiert verfolgen können wie sich Dante und Red Dragon zu einem kleinen Techtelmechtel verabschiedeten. Doch seine Aufmerksam galt nun allein seinem Gegner, den er um nichts in der Welt unterschätzen durfte.
Das elektrisierende Gefühl der Spannung, welche vor diesem Duel in der Luft lag, ließ den Beobachtern die Nackenhaare zu berge stehen und alles wartete nur darauf, dass diese beiden Ausnahmekämpfer anfingen ihre Fähigkeiten zu demonstrieren. Doch nichts geschah... es rührte sich absolut nichts. o_O
Beide verzogen keine Mine, als es plötzlich anfing zu regnen. Doch mit der Zeit zeigte Konsums leicht unruhige Haltung, dass Geduld nicht gerade seine Stärke war.
Ko: Hey Jungchen... auch wenn es heißt Zeit ist Geld... habe ich eins von beiden gerade nicht im Überfluss!
Kamui lächelte nur müde und lud Konsum mit einer provozierenden Handgeste dazu ein, den Anfang zu machen.
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Vorsichtig näherten sich Vision, Angel und Vinni dem königlichen Sommersitz, in dessen Vorgarten einiges abzulaufen schien. Aus der Ferne waren mehrere Personen zu erkennen, die auf mehrere Gruppen verteilt dastanden und anscheinend von der selben Art Geistwesen bewacht wurden, wie den dreien schon zuvor eins begegnet war. Sie verschanzten sich hinter einer kunstvoll getrimmtem Hecke um die Lage zu sondieren. Vinni war drauf und dran sich zu einem kleinen Rundgang zu aufzumachen, doch Angel hielt sie zurück.

"Spar dir die Mühe, es geht auch einfacher!"

Er schloss die Augen und konzentrierte seine geistigen Energien, die Macht war mit ihm...und sie war unverschämt vielseitig einsetzbar. o_O

"Ungefähr 500 Menschen, gut ein Drittel befindet sich im Haus...Geister sind auch dort...der Rest ist über das ganze Grundstück verteilt und...Lifthrasil ist..."

Ein dreckiges wie boshaft triumphierendes Gelächter riss Angel aus seiner Konzentration, doch war diese mittlerweile eh überflüssig geworden, denn der Urheber und Drahtzieher dieses perfiden Szenarios hatte seinen Standort selbst verraten. Er stand direkt vor der brennenden Villa und erfreute sich an seinem Werk. Ganz in seiner Nähe befanden sich noch zwei andere bekannte Personen...von denen eine wohl gerade etwas unterbreitet bekam was ihr so überhaupt nicht gefiel, denn sie brachte nur ein lautes langes "NEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIN!" hervor.

"Das ist doch das Königspaar, was hat der nur vor mit denen?!"

"Keine Zeit für sowas...wir müssen die Leute befreien...ihr beide kümmert euch um diesen Lift...irgendwas...und lenkt ihn ab...ich geh ins Haus und hol die Leute da raus."

Im nächsten Moment war Vinni auch schon verschwunden. Angel und Vision sahen sich jetzt an und nickten einander zu.

"Dann wollen wir mal ein bisserl Stimmung in die Party bringen..."

"Mit Laserschwert-Show und Geisterfeuerwerk!"

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[CENTER]Literary Battle Round2

Konsum vs. Kamui
[/CENTER]

Konsum verzog leicht das Gesicht und wischte sich eine blaue Haarsträhne aus dem Gesicht. Er hasste Regen manchmal, aber das Spratzeln in der Nähe brachte ihn auf eine Idee. „Klar doch, warum nicht?“ sagte Konsum, drehte sein Schwert herum, berührte kurz den Opal am Knauf und erweckte das Blitz Element der Klinge. „Das wird dich wird dich wirklich schocken...“ murmelte Konsum und rammte die Klinge in den Asphalt. Sofort leckten Blitze die Strasse entlang und hielten auf Kamui zu. Mit unbewegter Miene sprang er leichtfüßig in die Höhe und entkam Konsums Angriff. Doch sein Kontrahent hatte natürlich mit einem Sprung gerechnet und zischte nun ebenfalls mit blitzender Klinge in die Lüfte um sich auf Kamui zu stürzen. Es folgte ein mächtiger Schlagabtausch von drei Schlägen, bevor sie wieder den Boden berührten. Sofort verkeilten sie sich ineinander und funken stoben, als die Klingen aufeinander prallten. Keiner der Beiden wollte zurückweichen und beide wollten den jeweils anderen am Liebsten tot sehen. Kaum merklich veränderte Kamui die Position seiner Arme und fing dann breit an zu grinsen. Bevor Konsum reagieren konnte, schossen Kamuis Klauen aus den Ärmel und trafen mit den abgerundeten Enden mitten in Konsums Gesicht. Er stöhnte auf, taumelte nach hinten und hielt sich die aufgeplatzte Lippe. Diese Chance nutzte Kamui sofort und setzte nach. Nur dem Zufall war es zu verdanken, dass Konsum gerade in dem Moment auf der schmierigen Strasse ausrutschte und so den tödlichen Hieb von Kamui entging.
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Dante
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BeitragVerfasst am: 20.06.2005, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

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Literary Battle: Konsum vs. Kamui Runde 3:

Kamuis Hieb fast zum Opfer gefallen, taumelte Konsum auf der schmierigen Straße zurück. Doch mit viel Geschick schaffte er es das Gleichgewicht zu halten und so einen Sturz zu vermeiden. Auf sein Schwert stützend und tief durchatmend, beobachtete er sein Kontrahenten. Kamui ließ währenddessen die Klingen wieder in seinen Manschetten verschwinden, nachdem er die leichten Blutspuren auf einer von ihnen mit einen Grinsen gemustert hatte. Doch als er wieder zu Excalipoor griff, überkam ihn ein seltsames Gefühl, denn die Kraft des Schwertes schien erloschen zu sein. Konsum hingegen bemerkte sofort, dass bei seinem Gegner etwas nicht zu stimmen schien und nutzte diesen Augenblick gekonnt aus. Er sprintete los und schlitterte Meisterhafte über die glitschige Straße um im nächsten Moment den Griff seines Schwertes in den Magen seines überraschten Gegners zu rammen. Kamui sackte leicht zusammen und erhielt sogleich noch einen weitere Tritt in die selbige Region. Dieser wurde von Konsum mit einer solchen Wucht ausgeführt, dass Kamui gegen den nächsten Laternenpfahl gedonnert wurde und daraufhin zu Boden stürzte.
Nur langsam berappelte sich Kamui wieder und dabei fiel sein fragender Blick zwangsläufig auf sein Schwert.
K: Was ist los mit dir?
Ex: ... ich bin deprimiert. Du hast die Krallen viel lieber als mich! ;__;
K: o_Ô
Ex: Schau nicht so doof! Ich weiß genau was da läuft. Du gehst fremd und das auch noch vor meinen Augen. ;__;
K: ähm...du hast gar keine Augen. keine Ahnung Außerdem wäre es mir ganz lieb wenn wir das bei einer günstigeren Gelegenheit klären könnte. Man lacht schon über dich...
Kamui deutete auf Konsum, der sich bei dieser Szene kaum noch vor Lachen auf den Beinen halten konnte und auch Rubion fiel es sichtlich schwer die Fassung zu wahren und sich nicht am Orkarm zu verschlucken.
Ex: Niemand lacht ungestraft über mich! >_>
Mit diesen Worten kam die Macht des Schwertes zurück und Kamui erhob sich mit einem kaum hörbaren ?Na geht doch? wieder und machte sich wieder zum Kampf bereit.
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[CENTER]Literary Battle Round 4

Konsum vs. Kamui
[/CENTER]

Konsum betastete, immernoch lachend, seine aufgeplatzte Lippe. Der Regen war stärker geworden und ein starker Wind fing an zu wehen, als Konsum langsam auf Kamui zuging. Sein Schwert erhoben und mit festen Schritt, beschleunigte Konsum auf einmal und preschte los. Das Wasser spritze um die Klinge herum, als Konsum einen Aufwärtsschlag durchführte. Ein lautes Klingen war zu hören als Kamui Konsums Attacke mit Leichtigkeit abfing und ihn zurückdrängte. Excalipoor zischte immer wieder etwas von wegen „Keine lacht ungestraft über mich!“, doch Konsum konnte darauf nicht achten, denn die Schläge wurden unkoordinierter und schwerer einzuordnen, dennoch ließen nicht in ihrer Stärke nach. Konsum hatte wirklich Probleme, da ihn der Regen nun mitten ins Gesicht strömte und er so eine Finte Kamui nicht sah. Er fiel darauf herein und spürte im gleichen Augenblick wie eine scharfe Klinge seinen linken Arm streift und einen tiefen Schnitt hinterlies. Konsum konnte nicht aufschreien, dann schon folgte ein Faustschlag ins Gesicht, gefolgt von einem gekonnten Schlag mit der flachen Seite des Schwertes direkt in die Magengrube. Alles in einer flüssigen Bewegung. Konsum sackte zusammen und lies sein Schwert fallen. Es fiel mit einem Platschen auf die Strasse und blieb dort liegen, während Kamui näher kam. „So, hat Spaß gemacht, aber nun ist Schluss.“ sagte Kamui und merkte verdutzt, wie Konsum ihn die Beine wegtrat, sodass Kamui ebenfalls hinfiel.
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Dante vs Reddie und Rabe
Runde 3

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Der Reflexschild von Rabe und Reddies natürliche Immunität gegen Elektroattacken, verhinderten einen Zittertanz auf ihrer Seite. Der rote Drache raste nun auf allen Vieren auf Dante zu, kam aber kurz vor ihm ins rutschen und knallte, unvorhergesehen, mit ihm und ein paar Orsk zusammen. Red Dragon nutze die neu entstandene Verwirrung aus und rammte den Teufel erstemal wieder hinein ins Geschäft. Dabei verlor Dante sein Blitzschwert und Red Dragon nutzte dies so gleich aus und sprang auf ihn zu. Fest daran ihn mit seinen Klauen zu zerfetzen. Dante wehrte die Klauenhiebe mit seinen Händen hab und ein Kräftemessen begann. Dabei bohrten sich die Klauen des Drachen immer weiter in die Handgelenke des Dämons und er konnte sich nur noch davon retten, in dem er Reddie mit einem gezielten tritt ein paar Meter von sich schleuderte. Dante hechtete zu seinem Schwert. Das Schwert wieder in seinem Besitz machte er sogleich Ausschau nach seinem Gegner. Er war grad damit beschäftigt ein paar Orks aus Wut zu zerfleischen. Red Dragon war abgelenkt und Dante sah die Chance, ein für alle mal Schluss zu machen. Ein Stahlpfeil welcher Dante an einer nahegelegenen Mauer stanzte verhinderte dies aber. Red Dragon war nun endlich damit fertig ein Blutbad unter den Orks anzurichten und näherte sich nun wieder Dante.

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Dante <---> Reddie und Rabe Part 4:
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Mit einem Stahlpfeil an die Mauer getackert, fühlte Dante sich irgendwie unwohl, als Reddie mit aufgerissenem Maul auf ihn zukam. Er bekam den Pfeil zu fassen, welcher in seiner linken Schulter steckte und wollte ihn gerade rausreißen, als ihm ein Prankenhieb des Drachen den Arm wegschleuderte und drei klaffende Wunden auf seiner Brust hinterließ. Der Mantel hing in Fetzen runter und Dante schluckte vor Wut.

das war dein letzter Fehler, Moshu...hättest meinen Mantel nicht ruinieren dürfen...das überlebst du nicht sauer


was denn, du bist gerade nicht in der besten Lage, solche Sprüche zu klopfen...soll ich dir deinen schäbigen Kopf abbeißen devil


versuchs mal, vorher reiß ich dir die Zunge raus


wahrscheinlich schmeckst du eh widerlich schamoll ok, dann vernichte ich dich eben mit deinen eigenen Waffen


Der Drache verwandelte sich wieder zurück, zog Dantes Gewehr, lud durch und hielt es Dante an den Kopf

dann sprich dein letztes Gebet, du Abschaum der Hölle, bevor ich dich dahin schicke


lieber Gott...ich war immer so unartig, aber vielleicht kannst du mir trotzdem verzeihen, ich will auch immer brav sein und mein Halleluja singen...ich bitte dich, vergib einem armen Sünder...danke


Reddie war so fasziniert von Dantes frommer Anwandlung, daß er von dessen schneller Handbewegung völlig überrascht war, und sich das Gewehr aus der Hand schlagen ließ. Fast gleichzeitig bekam er einen rechten Schwinger mitten auf die 12 und taumelte nach hinten, in einen Haufen Orkleichen.
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Dante vs Rabe, Reddie
Runde 5

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Red Dragon erhob sich wieder, vor Wut wieder in einen Drachen verwandelt, aus den stinkenden Orkleichen. Dante war immer noch an der Wand gebunden und hatte Mühe sich davon los zumachen. Red Dragon hechtete währendessen zu der Schießwaffe und steckte sie wieder weg, weil er damit jetzt sowieso nichts anfangen konnte und widmete sich wieder Dante. Er hat sich währendessen von seinem Pfeil entgültig befreien können und stieß ihn in die rechte Schulter des Drachen. Red Dragon schrie auf. Dante setzte nach: er nahm sein Blitzschwert und schlug damit auf Reddie ein der sich gerade hinter den Tresen des Geschäfts retten konnte. Nun mischte sich Rabe auch wieder in das Kampfgeschehen ein und griff Dante mit ihrer Phasensense an. Doch dies blockte der Halbdämon mit seinem Schwert. „Ist das Schwert magisch?“ „Natürlich ist es Magisch, übrigens du siehst mit weißen Harren echt nicht schlecht aus.“ „Deswegen ist dein Schwert also noch ganz.“ Den zweiten abschnitt des Satzes hatte sie einfach überhört. Der Kampf der beiden ging unerbittlich weiter und Red Dragon versuchte sich, in der zwischen Zeit, von dem Pfeil zu befreien.

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Dante vers. Reddie und Rabe Part 6:
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Dante und Rabe standen sich gegenüber, Sense an Schwert, Auge in Auge...man sah die gut aus mit ihren weißen Haaren, Dante fing an zu träumen, da machte Rabe plötzlich einen großen Satz nach hinten und hätte dabei beinahe Dantes Kopf abgetrennt, wenn dieser nicht nach vorne gestolpert wäre, weil der Gegendruck der Sense fehlte. Trotzdem erwischte das Blatt noch Dantes Ohr, das Blut spritzte und das Kreölchen fiel runter. Jetzt kochte langsam wieder die Wut in ihm hoch, mit einem großen Satz hechtete er auf Rabe zu, schmiss sie dabei um und setzte sich auf ihren Brustkorb, seine Knie auf ihren Schultern

So mein Herzchen...hier ist Endstation für dich devil

Er nahm eine Strähne ihrer Haare, wickelte diese zu einem Seil und drückte damit ihren Hals auf den Boden. Die Schlagader wurde prall und pulsierte, Rabe röchelte und rang nach Luft, aber Dante wartete nicht lange und schlug seine Zähne in ihren Hals...
Gerade, als Rabes Gezappel schwächer wurden und sie ohnmächtig wurde, spürte Dante einen dumpfen schmerzhaften Schlag im Rücken, er versuchte zu schreien, spuckte aber nur Blut, dann wurde es schwarz vor seinen Augen...Reddie hatte mit dem Pfeil allem Anschein nach Dantes Herz getroffen...der Vampirteufel schien tot zu sein, er bewegte sich nicht mehr. Reddie trat ihn von Rabe runter, sodaß Dante auf seinen Rücken fiel, und der Pfeil aus seiner Brust herauskam. Zufrieden mit seiner Arbeit jedoch besorgt um seine Gefährtin kniete Reddie sich nun zu Rabe und fühlte ihren Puls...
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Literary Battle Konsum vs Kamui: Runde 5:

Benommen in dunklen Himmel blickend, erholte sich Kamui nur langsam wieder von der harten Landung auf dem Rücken. Die Sicht durch den Regen leicht eingeschränkt, nahm er aus dem Augenwinkel Konsums Konturen nur verschwommen war. Diese hatten soeben leicht desorientiert ein Schwert aus einer Pfütze gehoben und waren nun, mehr taumelnd als laufend, auf dem Weg hinüber zu Kamui. Dabei überlegte dieser ob er die Rechnung für die Reinigung seines Umhanges als Spesen verbuchen konnte.
Doch im nächsten Augenblick zwang ihn Konsums niedersausende Klinge erst mal dazu Excalipoor schützend vor sein Gesicht zu halten. Doch um den Druck der zusammenprallenden Schwerter standzuhalten, musste Kamui das eigene mit der zweiten Hand stützen. Dabei grub sich Excalipoors Klinge tief in seine Handfläche und das Blut, welches an seinem Handgelenkt hinablief, vermischte sich langsam mit dem Regenwasser.
Über sein Gegner leicht gebeugt und das schnelle Ende des Kampfes vor Augen intensivierte Konsum den Druck auf Kamuis Klinge. Doch keiner der beiden Kämpfer war bereit nachzugeben und so verharrten sie einen Augenblick lang mit tief entschlossenem Blick. Dabei perlten die Regentropfen von den angestrengten Gesichtern der beiden Kontrahenten und die Schmerzen in Kamuis Handfläche wurden merklich stärker. So war dieser letztendlich dazu gezwungen das Kräftemessen zu beenden und Konsum mit einem gezielten Tritt über sich hinwegzurollen.
Doch Konsum gelang es geschickt dabei wieder auf den Füßen zu landen und drehte sich sogleich zu seinem Gegner. Doch dieser hatte währenddessen auch wieder den Weg auf die Füße gefunden und aus den Gesichtern der beiden konnte man entnehmen, dass sie sich auf die nächste Runde freuten.

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[CENTER]Literary Battle Round 6

Konsum vs. Kamui
[/CENTER]

Konsum stand schweratmend seinem Feind gegenüber und lächelte leicht. Durch den Schleier aus Regen konnte er verschwommen erkennen, wie auch Kamui sich ein Lächeln erlaubte. Beide wischten sich die Haare aus dem Gesicht und umfassten dann die Hefte ihrer Schwerter fester. Das Blut rann an Konsums Arm herunter und tropfte in verwässerten Tropfen auf die Strassen. Der Schnitt brannte und auch Kamui waren leichte Schmerzen anzusehen. Der Kampf war kräftezehrend gewesen und keiner der Streiter konnte mehr solcher Schläge einstecken. Im Geiste einigten sich die Kämpfer auf einen ruhigen Schwertkampf, ohne viel Gelaufe. Die Schwertspitzen zerschnitten das Wasser als die Kontrahenten aufeinander gingen und sich kein Lächeln mehr schenkten. Nur ein dichter Vorhang aus nichtstoppenwollendem Regen trennte die Beiden nun voneinander. Gleichzeitig wurden die Klingen erhoben und als Grus vor dem Gesicht gehalten. Sie wussten, dass ihr Gegner ihnen einen hervorragenden Kampf geboten hatte. Mit der Schnelligkeit einer Kobra schnellte Excalipoor auf Konsum zu und wurde nur knapp abgewehrt. Sofort folgte der Gegenschlag, der beide Kämpfer taumeln lies. Wieder verkeilten sie sich und starrten sich nun in die Augen. Konsum rechnete fest mit dem Einsatz der versteckten Krallen... als plötzlich ein gewaltiges Brüllen zu hören war, gefolgt von einem Donnern. Synchron wandten sich die Gesichter der Kämpfenden gen Himmel. Beide rissen die Augen auf, als sie die gigantischen Trümmer sahen, die da auf sie herab stürzten. Sofort war der Kampf vergessen und die Krieger hechteten zur Seite. Gerade rechtzeitig, denn kurz darauf knallte ein gigantisches Stück eines Hochhauses auf die Strasse und versperrte sie. Kamui und Konsum wurden zwar getrennt, aber auch von Schutt begraben. Das Schicksal der Feinde war ungewiss...
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Vinni materialisierte sich im inneren des Hauses, der Teleport hatte wie erwartet bestens geklappt. Dumm nur dass sie vor lauter Rauch die Hand nicht sah vor Augen…und noch dümmer dass sie in selbigem keine Luft bekam. Nach Frischluft japsend und mit Tränen in den Augen tastete sie sich die Wand entlang bis sie auf etwas Unregelmäßiges auf der glatten Oberfläche stieß…ein Gemälde. Sie tastete sich weiter vor und erfühlte erneut etwas Unregelmäßiges…ein Vorhang. Und weiter ging das blinde Tasten…Vinni war schon kurz davor sich wieder aus dem Haus heraus zu teleportieren, da fand sie endlich etwas das tatsächlich helfen könnte…vor ihr war eine kleine Schalttafel in die Wand eingelassen, die mit einem Kippschalter, diversen Knöpfen und einem Regler versehen war. Blind drückte sie einen der Knöpfe, drehte den Regler bis zum Anschlag nach rechts und legte dann den Schalter um. Ein eisiger Wind frostete nun durch die Gänge und begann den Qualm und die schlechte Luft zu vertreiben.

„Sone Klimaanlage ist schon was Feines…muss verdammt teuer sein, sich so was anzuschaffen.“

Da sich die Rauchschwaden so langsam verzogen, konnte die Elfe sich nun auch endlich einen groben Überblick verschaffen. Es kam ihr von Anfang an schon ziemlich heiß vor und jetzt bemerkte sie woher das kam. Sie stand in der Nähe einer großen Treppe und statt auf ein schmuckes Foyer blickte sie nur auf ein Meer von Flammen. Das ganze Erdgeschoß brannte bereits lichterloh. Weiterhin bemerkte sie dass sämtliche Fenster in Sichtweite verrammelt waren, bei den übrigen sollte es nicht anders sein…dieser Lifthrasil leistete ganze Arbeit, das musste Vinni diesem sinistren Typen zugestehen.

„Ich schätze die Suche im Parterre kann ich mir schenken…najo, dann mal looooo…oje!“

Hastig angelte Vinni nach der nächst besten Türklinke um in einem der vielen Räume zu verschwinden. So konnte sie sich gerade noch dem Blickfeld des Geistes entziehen der munter auf sie zugeschwebt kam, doch leider lief diese Aktion nicht gerade geräuschlos ab. Die Tür knallte lauter zu als die Elfe es vorgesehen hatte und zu allem Überfluss war sie natürlich in einer Abstellkammer gelandet und wie es der Zufall wollte, stolperte sie über einen Putzeimer und krachte rückwärts in eine mittelgroße Ansammlung aus Besen, Schrubbern und Wischmoppen.

„…Autsch…“

Der Geist war leider nicht taub und seinem Verdacht nachgehend ein Gefangener könnte zu entkommen versuchen, suchte er die Geräuschquelle auf. Einen Vorteil hatte es ja wenigstens…der Geist fluoreszierte ein wenig, so erleuchtete er die Kammer mit seiner Anwesenheit und Vinni hatte einen schönen Überblick über ihre eigene Trotteligkeit. Darüber hinaus schien das Gespenst auch zu merken dass die Elfe nicht zu den Gefangenen gehörte und zählte daraufhin eins und eins zusammen, dass sie ein Eindringling zu sein hatte und dann kam dem Schemen auch noch die Order seines Meisters in den Sinn…
Vinni nutzte die Bedenkzeit ihres Gegenübers um selbst in die Offensive zu gehen…oder es zu versuchen. Irgendwie hatte sie sich eingeklemmt und steckte nun im wahrsten Sinne des Wortes in der Klemme…so fiel ihr vorerst nichts Besseres ein als den Geist mit dem zu bewerfen das sie so zu fassen bekam…ein Kehrblech, ein Handfeger, ein Staubwedel, ein paar Putzlappen und eine Flasche Bohnerwachs (die teure Marke). Das ganze bot irgendwie ein putziges Bild wie die ganzen Gegenstände so durch das Gespenst hindurch flogen und hinter ihm gegen die Wand klatschten, nur leider konnte Vinni diese Ansicht nicht teilen…wie sollte sie sich nur einem Gegner stellen der physisch nicht angreifbar war. Ein leichter Anflug von Panik huschte ihr übers Gemüt, welcher sie nervös weitertasten ließ, in der Hoffnung doch noch etwas Brauchbares zu finden und tatsächlich wurde sie fündig.
Der Geist war nun seinerseits mit Nachsinnen fertig und formulierte sich selbst noch einmal seinen Auftrag: Fluchtversuche unterbinden, Eindringlinge töten! Seine Augen begannen bedrohlich zu glühen und er gab unheimliche Zisch- und Ächzlaute von sich wie man sie von jedem Klischee-Gespenst erwarten würde das etwas auf sich hielt.

„Du wirst sterben, Eindringling!“

„Och nöööö, nicht schon wieder >__>“

Von einem Moment auf den nächsten stürzte das Geistwesen auf Vinni zu. Die sah ihr Ende schon gekommen und hielt dem Wesen zitternd ihr letztes Fundstück entgegen. Sie kniff die Augen zu und betätigte die Power-Taste. Ein penetrantes Summen ertönte, gefolgt von einem lauten Schlürfgeräusch, welches sich mit den Schreien des Geistes vermischte, bis es erstarb und nur noch das Summen zu hören war. Zaghaft löste Vinni sich aus ihrer verkrampften Haltung und öffnete langsam wieder die Augen. Der Geist war verschwunden und sie war noch am Leben. Ungläubig starrte sie auf ihre neue „Waffe“ und begann dann zu grinsen…

„Ein wahrhaft mächtiges Werkzeug…und die Akkus sind frisch aufgeladen wie ich sehe…muahar, das wird ein Spaß!“

Mit diesen Worten befreite sie sich aus ihrem Käfig aus Bodenreinigungsgeräten, verließ die Abstellkammer und machte sich mit ihrem Handstaubsauger auf die Suche nach den Gefangenen.

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Dante vs Rabe, Reddie
Runde 7

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Red Dragon fühlte den Puls von Rabe. Er war schwach aber immer noch vorhanden. Der Drache atmete erleichtert auf. Er nahm Rabe auf seine Arme und trug sie zum Tresen. Er legte sie zunächst auf die Kante des Tresens und wischte mit der Hand die Gegenstände vom Tisch und legte Rabe vorsichtig in die Mitte. Er nahm nun einen weichen Untersatz und legte ihn unter ihren Kopf. Daraufhin nahm er dann ihre Hand in seine Hände und verschränkte diese. „Es wird alles gut.“ Die Hände von Reddie leuchteten auf und umgab Rabe für kurze Zeit mit einem hellen Licht. „Ich hoffe, dass hat geholfen.“ Er wollte Rabe noch einen Kuss geben und lehnte sich über sie. Er näherte seinen Lippen langsam den ihren. Ein Quiecken unterbrach aber frühzeitig den romantischen Akt. Red Dragon sah sich erschocken um und erblickte, wie Dante ein Ork auf seinem Schwert aufgespießt hatte. Dieser Ork hielt den Stahlpfeil, welcher zuvor in Dantes Herz steckte, in seiner blutigen Hand. Scheinbar hatte der Ork, aus welchen Gründen auch immer, den Pfeil aus Dantes Brust entfernt. „Was? Kannst du nicht einfach tot bleiben?“„Och hab ich dich unterbrochen? Das tut mir aber leid.“

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Dante vers. Rabe und Reddie Part 8

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Dante stand auf wackligen Beinen, aber er stand, das Blut tropfte von den Fetzen des Mantels, die nassen Haare hingen ihm ins Gesicht, sein Blick hatte einen entschlossenes Funkeln

du Ratte wolltest mich killen, und das auch noch von hinten...du miese erbärmliche Kreatur


warum du hast meinen Bruder getötet, mein Held?


Dante drehte sich überrascht um. Ein Ork hatte sich neben die Leiche seines Kumpels gekniet und sah Dante fragend an

aus dem gleichen Grund, aus dem ich dich jetzt auch töte, du hirnlose Muskelmasse sauer


ein schneller Schuß aus der Pistole in den Kopf des Ork, und er kippte mit einem kurzen Schrei zur Seite.

die Typen ruinieren mir noch meinen Ruf schamoll


was war das gerade? Du bist ein Held für die Orks?

Reddie brach in ein schallendes Gelächter aus
am Ende bist du sogar einer der Guten rofl

halts Maul du Wurm, ich bin weder gut noch ein Held


Dantes Augen funkelten zornig, er zog sein Schwert, aber er war noch zu schwach, um es richtig zu halten und es fiel nach einem gekonnten Salto mit der Spitze nach unten und blieb in seinem Fuß stecken. Er wollte gerade losheulen, als sich der Raum in ein helles Licht tauchte und eine Stimme sprach:

Dante, du weißt doch, daß ich dir immer verzeihe, und ich weiß auch, wie schön du singen kannst...freu


das war zuviel der Peinlichkeiten zumal Reddie sich nun überhaupt nicht mehr einkriegte und Dante aus vollem Herzen auslachte, Dante sah nur noch zwei Auswege, er mußte sich auflösen, oder Reddie töten...er entschied sich für Letzteres...und taumelte mit einem markerschütternden Geschrei auf seinen Gegner zu...
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Kampf 4: Innenstadt II
Dante vs. Reddie & Rabe

Sieger: Dante

Seine Wut war unendlich. Noch nie wäre er so gern im Boden versunken, und dann hatte auch noch dieser Hänfling zugesehen. Das war unverzeihlich, jetzt musste er sterben. Oder noch viel schlimmer...
Während Dante kochend auf Reddie zurannte und sich gleichzeitig vor dem geistigen Auge ausmalte, was er den beiden außer dem Tod alles, noch viel schlimmeres antun konnte, war Reddie einen Moment lang unvorsichtig. Er hatte sich gerade wieder von seinen Lachattacken erholt, da wurde er von einer enormen Macht umgeworfen. Dante auf sich liegend, seine Hände an der Kehle des Drachen, schlitterten sie noch bis an die nächste Wand. Dante packte Reddie am Kragen und donnerte seinen Kopf mehrfach gegen den harten Stein. Die Raserei hatte ihn entgültig gepackt.
“Ich zerquetsch dich, du miese, kleine, missratene Tomate. Jetzt mach ich Ketchup aus dir sauer
Reddie versuchte sich zu wehren, doch er schaffte es nicht. Dann kam ihm ein anderer Gedanke. Er sträubte sich dagegen, doch er hatte keine Wahl...
“Halt... Dante!”
”Wieso sollte ich?!“ Noch einmal sauste Reddies Kopf hinab gegen die Wand, und dieser hatte das Gefühl, er müsse jeden Moment zerspringen... “Wenn mir einen Grund, wieso ich dich am Leben lassen soll?!“
“Weil... du sonst keine Informationen über... Artax bekommst...“
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