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Verzaubert - Auch Jahre später WIR SIND UMGEZOGEN

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Nachricht |
Mika Sarnet Gast
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Titel: Bad case of loving you |
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Wer? Daphne Honnet && Mika Sarnet
Wann? 2019, zweites Halbjahr im Sommer
Wo? Hogwarts, See
Zuletzt bearbeitet von Mika Sarnet am 07.02.2009, 12:31, insgesamt einmal bearbeitet |
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06.02.2009, 21:35
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06.02.2009, 21:35
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Mika Sarnet Gast
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Was für ein Tag. Mika war müde, Mika war gereizt, Mika hatte keine Lust mehr - sprich, der junge Este war mehr als angepisst von der Welt um ihn herum. Es hatte damit angefangen, dass er verschlafen, zu spät in Kräuterkunde erschienen war und im Anschluss feststellen musste, dass er hausaufgabenlos war. Es war weitergegangen, als er einen nicht grade freundlichen Brief von seinem Vater bekommen hatte, der ihn dazu aufforderte, nein viel eher ihm befahl, die nächsten Ferien komplett mit der Familie zu verbringen. Im Gemeinschaftsraum hatte er keine ruhige Minute bekommen, weil ständig Menschen um ihn herum waren, die irgendetwas von ihm wollten.
Nein, heute war ihm absolut nichts recht, und eigentlich wollte er nur irgendwo sitzen und im Selbstmitleid versinken.
Aber irgendwie hatten seine besten Freunde es mal wieder geschafft, ihren Willen durchzusetzen.
Jetzt saß er hier, eine heimliche Party am See, es war wohl ungefähr halb Zwei. Der Mond spiegelte sich sanft auf dem schimmernden Wasser, um ihn herum waren laute Stimmen, einige Schüler tanzten, saßen im Gras oder schwammen im Wasser.
Er dagegen lehnte abseits vom ganzen Trubel an einen Baumstamm gelehnt, eine halbleere Flasche Rum in den Händen und einen abwesenden Ausdruck im Gesicht. Sie konnten ihn zwingen herzukommen, aber Spaß haben? Heute nicht. Heute würde er bei seiner Flasche bleiben und seinen Vater mit all seinen Vorschriften vergessen. Mika gefiel das Vergessen durch Alkohol, es war so wunderbar leicht. Zum Glück war Andris nicht hier, sein kleiner, persönlicher Sittenwächter. Der war im Schloss, hatte irgendwas von lernen und Büchern gefaselt, als sie ihn eingeladen hattenauch zu kommen.
Er seufzte leise in sich hinein, genehmigte sich einen weiteren Schluck und strich sich durch die Haare. Dann ließ er den Kopf zurückfallen, um ihn an der warmen Rinde des Baums hinter sich abzustützen. War er betrunken? Wahrscheinlich. Ein weiterer Schluck. Der Rum war gut, alt und gleichzeitig bittersüß, genau sein Geschmack. |
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06.02.2009, 21:35
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Daphne Honnet 6.Klasse, Slytherin/Todesser

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 20.05.2008 Beiträge: 609
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Miss Honnet fuhr sich durch die blonde Mähne, die sie heute offen und gewellt trug. Sie seufzte lautstark und blickte sich um. Wieso war sie nochmal hier? Auf dieser Party, wo es nur so von unwürdigen, lästigen Muggelkindern wimmelte? Was zur Hölle machte sie hier? Das war keine Gesellschaft für sie, nein, sie wollte nicht mit diesem Pack gesehen werden. Niemals.
Jedoch fiel es der Slytherin schwer sich für ein paar Minuten lang wirklich zu konzentrieren, um das hier auszuhalten hatte sie erst mal ein oder zwei Gläser trinken müssen. Und da sie sowieso gerne mal etwas trank, waren aus den ein oder zwei Fläschchen schnell mehrere geworden. Wie viel sie bereits getrunken hatte, wusste sie nicht. Nur eins : Noch immer nicht wirklich genug. So war es auch dazu gekommen, dass sie nun bereits eine weitere Flasche Feuerwhisky ergattert hatte und über jeden noch so dummen Witz kichern konnte.
Wieso war sie hier? Nur schwer konnte sie die Bruchstücke zusammenfügen. Ach ja, dies war eine Party eines reinblütigen Freundes aus Ravenclaw. Der leider auch Schlammblüter als Freunde bezeichnete. Womit hatte sie das verdient? Nochmal seufzte die Hübsche und trank einen weiteren schluck des herrlichen Getränks. Ihre Freundinnen amüsierten sich bereits und Daphne saß abseits der ganzen Menge. Sie musste ja nicht zuschauen, wie sich alle weiterbetranken, das konnte sie auch allein. Außerdem, sollten die doch zu ihr kommen. Immerhin war sie Miss Daphne Honnet. Sie schüttelte den Kopf, heftiger als sie wollte und blickte sich weiterhin um. Wenn sie ehrlich war, gefiel ihr diese Situation überhaupt nicht. Normalerweise war sie immer im Mittelpunkt, egal ob es sich um eine Party oder einfach nur um eine Unterrichtsstunde handelte, Daphne verstand es, sich in den Vordergrund zu drängen. Wieso war ihr das heute Abend nicht gelungen? Sie sah zur halbleeren Feuerwhiskyflasche. Sie saß hier, allein nur mit einer Flasche Alkohol und kein Schwein beachtete sie.
Sie grummelte ein paar Schimpfwörter vor sich hin, im Hintergrund hörte sie einige Schüler lachen, was sie nicht gerade begeisterte. Die Wut stieg in ihr hoch, vom Alkohol oder war sie auch so sauer? Keine Ahnung, aber sie war frustriert und stand auf. Sie würde gehen, sollten die anderen sich doch später wundern wo sie war. Geschah ihnen Recht. Sie warf ihre glänzenden Locken über ihre Schulter und taumelte Richtung Schloss. Doch weit kam sie nicht, da sie fast über jemanden gestolpert wäre. Sie blieb erstaunt stehen, sie hatte niemanden hier, abseits von der Party erwartet und vergaß sogar ihn wütend anzumeckern. Sie musterte ihn, soweit sie sich erinnern konnte, hatte sie den Jungen schon öfters in Hogwarts gesehen. „Auch keine Lust auf die ganzen Leute?“ meinte sie, nachdem sie gesehen hatte, dass er auch eine Flasche dabeihatte. Sie ignorierte die Tatsache, dass er wohl auch keine Lust hatte, jetzt von ihr vollgequatscht zu werden, das war ja nicht ihr Problem. _________________
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06.02.2009, 21:59
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Mika Sarnet Gast
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Hey, wohin war denn der Inhalt der Flasche denn so plötzliche verschwunden?
Emtsetzt starrte Mika den leeren Glasbehälter in seinen Händen an, aus dem er grade noch einen Schluck hatte trinken wollen.
Aber er wäre ja nicht Mika Kjell Sarnet gewesen, wenn er nicht vorgesorgt hätte. Mit beinahe triumphaler Miene sah er nach rechts und griff zu einer weiteren Flasche. Die leere landete im Gras neben ihm und er genoss ein weiteres Mal den wunderbaren Geschmack von Rum.
Was trieben eigentlich die Leute die sich seine Freunde schimpften?
Kurz betrachtete er die wichtigsten Gesichter. Tss, die amüsierten sich einfach. Hallo? Es war jawohl ihre Pflicht jemanden aufzubauen, der sich mit purer Absicht weit weg von der Menge gesetzt hatte. Aber nein, sie blieben da wo sie waren, ein dämliches Grinsen im Gesicht. Waren wohl zu beschäftigt für jemanden wie ihn. Na und sowas nannte sich Freunde. Denen würde er später noch gehörig die Meinung sagen!
Grade legte er sich für jeden die passenden Worte zurecht, als aufeinmal eine Gestalt vor ihm auftauchte. Groß, wunderschöne Haare, glänzende Augen. Einen Moment dachte er, es wäre ein Engel. Dann erkannte er eine Mitschülerin. Wer war das? Name war weg, aber das Gesicht kam ihm vage bekannt vor.
„Auch keine Lust auf die ganzen Leute?“
Oh, sie hatte sogar eine Stimme.
Er schüttelte langsam den Kopf.
"Wenn Du willst," Mika machte eine weitreichende Bewegung die den ganzen freien Platz um ihn herum einschloss, "Darfst du dich aber zu mir setzen. Vorrausgesetzt ich krieg einen Schluck davon:"
Sein Zeigefinger deutete auf den Whiskey in ihren Händen.
Whiskey, oh ja, Whiskey. Noch so ein Zaubermittel gegen unerwünschte Briefe. Und jetzt wollte er Whiskey. Und er wollte, dass sie sich neben ihn setzte und weiterredete. Ja, dass waren seine einzigen bescheidenen Wünsche für den Moment. |
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06.02.2009, 22:25
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Daphne Honnet 6.Klasse, Slytherin/Todesser

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 20.05.2008 Beiträge: 609
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Daphne musterte den Unbekannten, der ihr nicht so unbekannt war, im Gegenteil, sie wusste, dass sie ihn wahrscheinlich kannte. Doch der Name zum Gesicht wollte ihr einfach nicht mehr einfallen. Schuld daran wahr bestimmt der Alkohol. Der Junge hatte was, was das Mädchen anzog. Vergessen war, dass sie eigentlich angepisst zum Schloss stolzieren und ihren Freunden morgen früh eine Szene machen wollte.
Auf ihre Frage hin, schüttelte der Namenlose nur den Kopf, sie hatte also Recht gehabt. Noch so ein Ausgeschlossener der ‚lustigen‘ Gesellschaft. Offenbar waren seine Freunde auch nicht besser, als die der Slytherin, oder besser der Alkohol war wohl sein derzeit einziger Freund.
"Wenn Du willst," fing er dann an. "Darfst du dich aber zu mir setzen. Vorrausgesetzt ich krieg einen Schluck davon." Damit meinte er ihre halbvolle Flasche Feuerwhisky, sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie sie immer noch mit rumtrug. Daphnes Lippen verzogen sich zu einem zufriedenen Grinsen. Gesellschaft hatte sie nötig. Und wenn auch noch so jemand gut aussehendes, sagte sie nicht Nein. „Abgemacht, ich teil doch gerne mit einem dem es so geht wie mir.“ Stimmte sie zu und ließ sich schließlich neben ihm nieder. Sie hatte keine Hemmungen sich einfach neben ihn zu setzen, was nicht nur am Alkohol lag. Auch sonst hatte sie nichts gegen Körperkontakt. Außerdem war sie jetzt schon lang genug, für ihre Verhältnisse, allein gewesen.
Ihr Blick musterte den Jungen, er schien älter als sie zu sein, doch konnte er wahrscheinlich nur in 6.tem oder 7.tem Jahrgang sein. Doch sie wusste natürlich genau, der erste Eindruck war nicht immer der Richtige. Das galt besonders für die Blonde, viele dachten bei ihrem Anblick sie wäre nett und hilfsbereit, doch das traf nicht im Geringsten zu. Außer man durfte sich zu den Glücklichen schätzen, die sie als ihre Freunde bezeichnete.
„Was treibt dich denn auf diese ‚Ach-so-tolle-Party?‘“ fing sie schließlich an. Für einen ganz kurzen Augenblick fragte sie sich, was mit ihr los war? Was wenn der Typ zwar toll aussah aber ein Muggelkind war? Nein, dann das passte nicht zusammen. Außerdem war ihr fast alles egal, sie war froh jemanden gefunden zu haben, dem es so ging wie ihr. Sie legte wieder die Flasche an die Lippen und kostete das süße Getränk. _________________
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06.02.2009, 23:06
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Mika Sarnet Gast
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Es kam ihm vor, als wollte sie mit ihrem Blick alles über ihn herausfinden, so genau starrte sie ihn an. Mika starrte zurück. Und was er sah gefiel ihm. Ihr Name blieb verschwunden, aber das war egal. Wer so schön war, konnte jawohl nicht schlecht sein.
Abgemacht, ich teil doch gerne mit einem dem es so geht wie mir.“
Das brachte ihm zum grinsen. Das wohl erste Lächeln heute. Wow, sie war gut. Zufrieden registrierte er, dass sie neben ihm saß. So eng, dass er die Wärme, die ihr Körper ausstrahlte spürte und ihren süßen Geruch warnahm.
Warum ging es ihm wie ihr? So jemand wie sie konnte doch unmöglich alleine sein. Ach egal. Alles was zählte war, dass sie jetzt bei ihm war und das er sich besser fühlte.
Schon wieder begann die Blonde ihn so seltsam anzuschauen. Er lächelte sie an, selbstbewusst, offen, ganz wie Mika eben war.
Es war ihm auf einmal völlig egal, wer genau dieses Mädchen war. Er hatte sich Gesellschaft gewünscht, er hatte sie bekommen. Alles andere war egal.
Seltsamerweise kam ihm einen kurzen Moment lang sein Vater in den Sinn. Was hätte der wohl von so einer Aktion gehalten? Der hätte wohl mal wieder was von 'Unverantwortlich' und 'Ehre der Familie' gefaselt. Von wegen. Ihm war es völlig egal, wie genau die Blutslinie und Traditionen seiner Vorfahren ausgesehen hatte. Eigentlich zählte doch nur das hier und jetzt.
Und das war nunmal grade dieses reizende Mädchen.
„Was treibt dich denn auf diese ‚Ach-so-tolle-Party?‘“
Ein kurzes Schulterzucken und leises Stöhnen war die erste, spontane Reaktion. Was trieb ihn hierher? Freundschaft? Ein kurzer Blick zu den anderen zeigte ihm, dass die immer noch ihren Spaß hatten. Na super.
Die Ironie in ihren Worten entging ihm nicht, aber er musste ihr zustimmen. War doch alles Scheiße hier.
"Ich wurde gezwungen." erklärte er schließlich sehr ernst.
"Und warum bist Du hier?"fragte er schließlich, aufrichtig interessiert.
Doch erstmal machte er es wie sie und genehmigte sich einen weiteren, großzügigen Schluck aus der Flasche.
"Darf ich?" mit einem kleinen Lächeln und einem fast schon bettelndem Blick deutete er auf ihren Whiskey. |
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07.02.2009, 12:39
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Daphne Honnet 6.Klasse, Slytherin/Todesser

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 20.05.2008 Beiträge: 609
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Der Junge hielt ihrem Blick stand und sie schaute ihm in die Augen. Ihr gefiel, dass er nicht schüchtern wegschaute, also war er kein Bürschchen, das nur auf cool machte. Pluspunkt für ihn. Auch zeigte dies, dass er Selbstbewusstsein hatte, ein weiterer Pluspunkt. War es überhaupt möglich, dass so jemand ganz allein hier sass?
Sie spürte wie ihre nackten Oberarme ihn streiften, als sie sich hingesetzt hatte. Eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken, aber ihr war dies nicht unangenehm. Den Feuerwhisky stellte sie neben sich ins Grass und drehte sich dann wieder zu dem Namenlosen hin. Der Namenlose, das hatte irgendwie was. Sie wusste nicht wer er war, offenbar kannte er auch sie nicht. Wie zwei Fremde, nur dass sie sich dunkel erinnern konnte, ihm schon begegnet zu sein. Sie musste nicht auf Zicke machen, sondern konnte sich einfach fallen lassen. Naja, lag wohl zum Teil auch am Feuerwhisky.
Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht und Daphne musste zugeben, es machte ihn für sie nur noch attraktiver.
Es interessierte sie mehr und mehr, warum er hier alleine saß. Immerhin wurden die gut aussehenden Jungen ja immer gleich von x-vielen, hysterischen Gören belagert, die Daphne sowieso nicht ausstehen konnte. Solche Gören wie diese Gryffindormädels Liz O’Donnell oder Johanna Davis. Bestimmt gab es irgendwo ein Nest von denen, denn es gab lauter solcher lästigen Kröten.
Doch warum wunderte sie sich, immerhin war sie auch allein gelassen worden. Und sowas schimpften sich Freundinnen!
ER zuckte nur kurz mit den Schultern und Daphne nahm einen weiteren Schluck aus der Whiskyflasche, um ihren Ärger auf ihre ‚Freundinnen‘ zu vergessen. "Ich wurde gezwungen." Hörte sie den Jungen dann antworten. Gezwungen? Sie kicherte kurz, eigentlich fand sie das gar nicht witzig, doch das war wohl der Alkohol, der ihr langsam mehr zu Kopf stieg.
„Das Geburtstagskind hat darauf bestanden, dass ich komme und hier bin ich.“ Ja, erst bestellte er sie hierher und ließ sie dann links liegen! Wie hieß es gleich, Rache ist süß, der würde was erleben!
„Darf ich?“ wollte der Namenlose wissen und hatte sogar einen bettelnden Blick aufgesetzt. Wie konnte sie da auch nein sagen? „Bedien dich.“ Sie hielt ihm die Flasche hin und strich sich mit der anderen, freien Hand über ihr knielanges Kleid. Nicht, dass sie irgendwelchen Schmutz drauf hatte, nein, sie strich es nur glatt, damit sie ihre Figur zeigen konnte. Auch wenn das Kleid sowieso schon ziemlich eng geschnitten war. _________________
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07.02.2009, 18:29
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Mika Sarnet Gast
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Wie gut das sie an der frischen Luft waren. In irgendeinen kleinen, muffigen Raum eingesperrt zu sein hätte dem jungen Sarnet wohl endgültig den Kopf vernebelt. So war er immer noch in der Lage sich klar zu artikulieren und wenigstens so halbwegs klar zu denken. Wenigstens klar genug um zu erkennen, dass die blonde Schönheit mehr als anziehend war.
Auf seine Antwort hin, dass er gezwungen worden war, lachte sie nur. Moment, hatte er sich grade blamiert? Er wollte aber nicht dumm vor ihr da stehen, nein, er wollte sie beeindrucken mit irgendetwas tollem. Da kam wohl mal wieder der leicht adrenalinsüchtige Gryffindor in ihm durch. Das sie sich nicht kannten machte das ganze nur noch besser. Es war wie ein Spiel. Ein Spiel hinter Masken, die beliebig vertauscht und verschoben werden durften.
„Das Geburtstagskind hat darauf bestanden, dass ich komme und hier bin ich.“
Mika schnaubte bei ihren Worten verächtlich auf.
"Pah. Das Geburtstagskind sollte erstmal lernen, eine anständige Party zu schmeißen."
Wirklich, da hatte der Kerl Geburtstag und sorgte noch nicht mal für eine gescheite Auswahl an 'richtigen' Getränken. Was sollte das bitte?
"So ein Kindergeburtstag.." murmelte er leise in sich hinein.
Dann griff er lächelnd nach der Flasche die sie ihm hinhielt, setzte sie an die Lippen und spürte gleich darauf den wunderbaren Geschmack im Mund.
"Weißt Du.." erklärte er,"Das hier macht das ganze natürlich um einiges besser."
Seine dunklen Augen verfolgten die Bewegung ihrer Hände, bewunderten die Figur die sich unter dem wenigen Stoff versteckte und das Selbstbewusstsein, mit dem sie das ganze präsentierte.
Wie von selbst, als ob es das natürlichste der Welt wäre, legte sich sein Arm um ihre zierlichen Schultern, überbrückte die kurze Distanz die bislang noch zwischen ihnen gewesen war.
Sanft strichen seine Finger über ihre helle Haut, nur so grade eben, kaum eine nennenswerte Berührung. Und doch kam es ihm so vor, als wäre da ein Prickeln, eine Anziehungskraft zwischen ihnen.
Ohne die mittlerweile fast leeren Flaschen wäre er wohl nicht so dreist gewesen, doch wie immer brachte der Alkohol den Gryffindor dazu alle Manieren zu vergessen. Mal brachte dieses Verhalten Ärger, einige andere Male dagegen hatte es für wunderbare Erinnerungen gesorgt. |
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07.02.2009, 23:55
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Daphne Honnet 6.Klasse, Slytherin/Todesser

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 20.05.2008 Beiträge: 609
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Daphne genoss es, endlich mit jemandem reden zu können und wieder Aufmerksamkeit zu kriegen. Sie war es eindeutig nicht gewöhnt ignoriert zu werden. "Pah. Das Geburtstagskind sollte erstmal lernen, eine anständige Party zu schmeißen." Hörte sie den Jungen und obwohl er dies verärgert sagte, klang es in ihren Ohren viel sanfter und seine Stimme hatte einen angenehmen Ton. Sie mochte seine Stimme. Keine dieser typischen affenstimmen, wie die meisten ihrer Bekannten sie hatten.
Verweichlichte sie gerade? Sie grinste über sich selbst. Na, das fehlte gerade noch. Doch sie beschloss es einfach auf den Alkohol zu schieben. War immer eine gute Lösung.
„Ja und sich gefälligst gut um seine Gäste zu kümmern.“ Fügte sie hinzu und strich sich einzelne Haarsträhnen hinters Ohr.
Sie beobachtete wie der Unbekannte die Whiskyflasche nahm, natürlich sorgte sie dabei, dass sich ihre Hände zufällig berührten und sie schließlich an den Mund setzte. Ihr Blick folgte seiner Bewegung und blieb dann an seinen wohlgeformten Lippen hängen. Ob er wohl gut küssen konnte? Sie lächelte verschmitzt während er weiterfuhr: "Das hier macht das ganze natürlich um einiges besser." „Ich bin ganz deiner Meinung.“ Das Mädchen dachte da nicht nur an den Alkohol, sondern auch an seine Gesellschaft, an ihn. Obwohl sie ihn nicht kannte, mochte sie ihn bereits. Vielleicht mehr als sie sollte? Nun ja, lag vielleicht auch am Feuerwhisky, von dem sie ja etwas zu viel getrunken hatte. Ja, Alkohol war immer auch eine gute Ausrede.
Zufrieden registrierte sie, dass er sie beobachtete als sie mit ihren Fingern sanft über das kurze, schwarze Kleid strich. Genau das hatte sie erreichen wollte. „Aber ich denke, der Abend fängt endlich an gut zu werden!“ Mit sanfter Stimme, die so gar nicht zu ihrem Charakter passte, hatte sie diese Worte ausgesprochen und blickte ihm direkt in die Augen. Ihre Lippen waren zu einem frechen Grinsen geformt.
Offenbar war der Junge auch niemand, der sich vor Körperkontakt scheute, denn er legte den Arm um ihre Schultern, so als ob sie sich schon ewig kennen würden. Die Blonde störte dies nicht, im Gegenteil, sie hatte so etwas gehofft und rückte auch ein Stückchen näher. Nicht zu viel, sie wollte noch ein wenig die Kontrolle behalten beziehungsweise ihn nicht sofort ‚gewinnen‘ lassen. Sie spürte die angenehme Berührung, die seine Finger verursachte, als er sanft über ihre Haut strich. Dort wo er sie berührte, auch wenn nur kurz und sanft, kam es ihr vor als würde ein kleines Feuer dort brennen. Zumindest Funken sprühten. Oder bildete sie sich das ein? Nein, sicher nicht.
Daphne hob nun ebenfalls die Hand und legte sie ihm mitten auf die Brust. Wie würde er wohl reagieren? Zärtlich strich sie mit ihren Fingern über sein Shirt (?) und wartete grinsend seine Reaktion ab. _________________
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09.02.2009, 18:54
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Mika Sarnet Gast
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Mit leicht schief gelegtem Kopf beobachtete Mika noch immer jede Bewegung des Engels mit den wunderbaren Haaren.
Warum grinste sie denn jetzt in sich hinein?
Noch bevor er sich erkundigen konnte, was ihr in diesem Moment lustiges durch den Kopf schoss, hatte sie schon angefangen zu sprechen.
Der Gryffindor konnte nur zustimmend nicken.
"Ja, wirklich. Vorallem bei solchen wie Dir."
Ein recht plumpes Kompliment auf den ersten Blick, aber diese Aussage war Mika wirklich ernst. Wie konnte man jemanden wie sie bloß alleine lassen? Das war doch nicht richtig, dass konnte einfach nicht richtig sein.
Der Whiskey schmeckte gut, so wunderbar, ein Mittel gegen all die Probleme die er so sorgfältig verdrängte. Aber warum lächelte sie schon wieder? Ihm gefiel dieses Lächeln, es ließ das Mädchen jünger und verletzlicher aussehen, zauberte kleine Grübchen in ihr helles Gesicht.
Sie war schön, keine Frage. Auch wenn es in Hogwarts viele hübsche Gesichter gab - mit einigen hatte ihn bereits mehr als Freundschaft verbunden, etwas an ihr zog ihn immer mehr an. Mika war unfähig zu sagen, ob das an ihr selbst und ihrer Ausstrahlung lag oder an den leeren Flaschen auf dem Gras.
"Ja, der Abend ist mit einem Mal viel viel besser." pflichtete er ihr bei, obwohl er eigentlich eher das Grinsen auf ihren Lippen erwiderte.
Vielleicht sollte er sie zum Lachen bringen. Wie das wohl klang? Wahrscheinlich wunderschön.
Es fühlte sich gut an, ihr so nahe zu sein, sie in den Armen zu halten. Da war noch diese winzige Distanz die es zu überwanden galt, nachdem sie näher gerückt war. Wenige Zentimeter, vielleicht auch Milimeter die sie auseinander hielt, die nackte Haut ihrer Beine von der unter seiner dunklen Jeans und ihren Brustkorb von seinem trennte.
War das richtig so?
Noch bevor Mika etwas an dieser, ihn störenden, Tatsache ändern konnte lag ihre Hand auf seiner Brust. Er spürte den leichten Druck ihrer Finger, das heiße Prickeln auf seiner Haut und den Wunsch nach mehr.
Bildete er sich das nur ein, oder lag in ihren Augen ein herrausfordernes Funkeln?
Nun, mit diesem Spiel kannte er sich aus.
Auch er lächelte, ein kleines bisschen, legte den Kopf schief. Sanft griffen die Finger seiner rechten Hand unter ihr Kinn, sein Gesicht näherte sich dem ihren. Den kurzen Moment, den man in solchen Fällen oft einlegte ließ er einfach unter den Tisch fallen. Das hatten sie jawohl nicht nötig.
Wie gut konnte sie wohl küssen? Lächerlich. Natürlich würde sie gut küssen können. Er wusste es.
Seine Lippen trafen auf ihre. Die Spannung die grade noch fast greifbar gewesen war endlud sich in dieser einen Berührung. Seine Hand die grade noch unter ihrem Kinn gewesen war umschlung ihren Hinterkopf. Was taten sie eigentlich hier? Unbewusst hatte er das letzte Stück zwischen ihnen mit seinem Köroer ausgefüllt, war näher gerückt. Tat er das richtige? Alles egal. Der Moment zählte. Und so ließ Mika sich fallen, ließ alle Leidenschaft und Frustration die in ihm gewesen war auf eine zärtliche und doch herausfordernde Weise in diesem einen einzigen Kuss heraus. |
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12.02.2009, 19:39
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Daphne Honnet 6.Klasse, Slytherin/Todesser

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 20.05.2008 Beiträge: 609
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"Ja, wirklich. Vorallem bei solchen wie Dir." Die Blonde hob ihr Gesicht nochmal um wenige Millimeter. Normalerweise hätte sie dieses Kompliment wahrscheinlich mit einem Augenrollen abgetan, doch dieses Mal war es anders. Ihre blauen Augen blickten direkt in seine. Sie konnte ihr Spiegelbild schwach in seinen Augen erkennen, doch achtete sie nicht darauf. Das Mädchen versank nahezu in seinen grünen Augen, sie konnte ihren Blick nicht abwenden. Es war doch gut, dass man sie einfach hatte sitzen lassen, denn sonst würde sie jetzt nicht neben ihm hier sitzen und seine Augen betrachten.
Vielleicht lag es daran, dass sie dieses Kompliment doch süß fand und wieder einmal lächeln musste. „Ich hab ja jetzt jemanden gefunden, der mir hilft, den Abend noch zu retten.“
Dann fiel ihr Blick jedoch wieder auf eine der Whiskyflaschen. Den Geschmack konnte sie noch immer auf ihren Lippen schmecken, zu gerne würde sie wieder nach der Flasche greifen. Doch sie hatte bereits genug getrunken, nachher würde sie noch irgendwelche Dummheiten machen.
"Ja, der Abend ist mit einem Mal viel, viel besser." Die Slytherin hob ihren Kopf um ihn wieder anschwärmen zu können. Wieso redeten sie noch? Sie konnte sich sowieso kaum mehr auf seine Worte konzentrieren, die Nähe zwischen ihnen, oder eher der Abstand, machte sie verrückt. Sie war versucht, ihn an sich zu ziehen und ihn zu küssen. Sein Atem, den sie spüren konnte, machte es ihr da nicht leichter. Eine angenehme Gänsehaut fuhr ihr über den Rücken und sie war wiedermal von seinen Augen gefangen. Ihre Finger streichelten langsam seine Brust bis zum Bauch hin, bewunderten seine Muskeln, die sie spüren konnte und seufzte innerlich. Es war wirklich schwer ihrem Verlangen, ihn an sich zu drücken, zu widerstehen, doch sie wollte nicht so einfach nachgeben, nicht ohne dass sie wusste, wie er darüber dachte.
Ihr Herz klopfte ein wenig schneller, warum war sie denn aufgeregt? Es war ja nicht so, als ob sie dieses Spiel zum ersten Mal spielte oder zum ersten Mal einen Jungen berührte. Nein, sie war geübt darin, andere zu verführen und das zu bekommen, was sie wollte. Warum also, spielte ihr Herz verrückt? Daphne konnte es sich nicht erklären.
Der Junge lächelte nun, er sah einfach klasse aus, so ein freches Lächeln und dann seine Augen.
Wie hatte sie ihn nur immer in Hogwarts übersehen können? Er streckte seine Hand aus und berührte mit einer sanften Bewegung ihr Kinn und doch kam es ihr vor, als würde ihr Herz kurz aussetzen, ehe es im doppelten Tempo weiterschlug. Was machte er nur mit ihr? Sie sah ihn an und wartete auf seine weitere Reaktion. Innerlich hoffte sie, er würde sie endlich küssen. Sicher war er ein hervorragender Küsser, was anderes würde nicht zu ihm passen. Als sich sein Gesicht ihrem näherte, war sie komischerweise immer noch ruhig, obwohl in ihrem Inneren alles verrückt spielte, sie konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen.
Endlich berührten seine zarten Lippen die ihren, Daphne legte ihre Arme um sein Genick und zog ihn noch näher an sich. Sie hatte Recht gehabt, er küsste fantastisch, wieso hatte er sie nur warten gelassen? Sie spürte seinen warmen Körper an ihrem, ob es falsch war, interessierte sie nicht mehr. Sie wollte ihn so schnell nicht wieder gehen lassen und erwiderte seinen Kuss sanft. Es fühlte sich einfach mehr als gut an, sie wollte mehr. Ihre Hand fuhr durch seine seidigen, haselnussbraunen Haare während sie ihn weiterhin leidenschaftlich küsste. _________________
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20.02.2009, 16:51
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