Jagd der Löwinnen

[loewin]

"Sieh es dir an, Simba. Das ist unser Königreich. Alles, was das Licht berührt. Die Herrschaft eines Königs geht auf und unter, wie die Sonne. Eines Tages, Simba, geht die Sonne meiner Herrschaft auch unter, und geht mit dir als neuer König wieder auf."
"Dann gehört mir das Alles?"
"Ja. Alles."

Eine lange Zeit ist vergangen, seitdem Simba König des geweihten Landes war. Nach dem katastrophalen Krieg mit den Löwen des Schattenlandes herrscht Frieden. Kiara und Kovu haben die Herrschaft über das geweihte Land übernommen. Die Löwen aus dem Schattenland haben sich den Löwen im geweihten Land angeschlossen. Kiara war eine gerechte Herrscherin im geweihten Land, und ihre Nachfahren ebenso. Viele Könige haben den Thron bestiegen. Alles scheint in Ordnung zu sein.
Doch entgegen aller Vermutungen hat Zira damals den Sturz von der Klippe überlebt. Sie zog sich ins verlassene Schattenland zurück. Nach einiger Zeit traf sie einen Löwen namens Zito, der sich ihrem Plan anschloss, die Herrschaft der Nachkommen Mufasas im geweihten Land zu vernichten. Zira entwickelte einen strengen Plan, eine gehorsame Gesellschaft und bekam viele, viele Kinder mit Zito, die ihren mörderischen Plan in die Tat umsetzen sollten, in einer fernen Zukunft, wenn die Zeit reif war.

Zur Zeit herrscht der Ur-, Ur-, Ur-, Ur-, Urenkel Simbas im geweihten Land. Er ist ein gerechter, aber auch ein strenger König. Er setzt hohe Erwartungen in einer Tochter, Hafhafa, die jedoch dem ganzen 'Königsein' nicht gewachsen scheint.
Währenddessen laufen die Vorbereitungen im Schattenland auf Höchsttouren. Ist der Zeitpunkt reif für eine Revolution? Sollen sie es wagen, nun den lang ersehnten Plan Zira's in Erfüllung gehen zu lassen?

"Alles, was du siehst, lebt in einem empfindlichen Gleichgewicht zusammen. Als König musst du ein Gespür dafür haben und jedes Geschöpf respektieren - von der winzigen Ameise bis hin zur graziösen Antilope."
"Aber wir fressen die Antilopen doch!"
"Sicher, Simba, aber lass mich erklären. Wenn wir sterben, werden unsere Körper zu Gras, und die Antilopen fressen das Gras. Und somit sind wir alle Eins, im ewigen Kreis des Lebens."

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