Maya und Domenico

Anmeldungsdatum: 12.09.2009 Beiträge: 547 Wohnort: Bikini Bottom

Küsse, Plätzchen, Christmasparty !!!

Einleitung: Die 14 jährige Mia ist völlig von den Socken als der süße Luca Frazetta kurz vor den Weihnachtsferien in ihre Klasse kommt. Aber auch ihre beste Freundin Mara ist vollkommen begeistert. Mandy ist die einzige die von den M&Ms cool bleibt. Noch....

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Die Weihnachtszeit ist jedes Jahr bei uns total stressig. Stella meine 7jährige kleine Schwester macht das was sie am besten kann:nerven; meine Eltern, die coolsten Eltern der Welt(das denken SIE zumindest) werden quengelig. Inwiefern man Erwachsene als quengelig bezeichnen kann, naja. Nico, mein 16jähriger Bruder und ich sind die einzigen die da dann noch Durchblicken. Doch dieses Jahr war es anders. Nicht weniger stressig, aber anders. Denn am 11. Dezember kam der süßeste Typ der Welt in unsere Klasse. Das dachte ich. Meine beste Freundin Mara auch. Damit fing das ganze überhaupt an. Also, am Freitag, den 11. Dezember, eine Woche vor der coolsten Party des Jahres, ging ich ahnungslos zur Schule. Wir trafen uns wie jeden Tag an der Bank unten im Schulhof. Mandy und Mara warteten schon. „Hey!“ Ich drehte mich um und - sah nicht in das pickelige Gesicht von Bene oder Tobi, die mich sonst immer belagerten, nein das war ich sah war das Schönste was ich je in meinen 14 Jahren gesehen hatte. Ein Klon von Orlando Bloom? Wohl kaum. Er hatte hohe Wangenknochen, bronzefarbene Haare, die etwas länger waren und mit Gel gekonnt gestylt waren, war groß, so um die 1,75m und hatte die schönsten meergrünen Augen die es auf der Welt gibt. In ihnen war ein wunderschönes Farbenspiel mit ultramarin blauen und dunkelgrünen Akzenten. „H-hei!“, brachte ich raus. Orlando fing an zu reden:„Ich bin Luca Frazetta. Naja, und auch neu.“ Kannste aber laut sagen. Du wärst mir doch sicher aufgefallen so ein Oberschnuckel wie du. „Ah okay.“ Ah okay? Was besseres wär mir wohl nicht eingefallen. „Ich bin Mia Macciabelli“, nuschelte ich zu meiner grenzenlosen Erleichterung, die aber sofort wieder zerfiel, weil ich mir nicht sicher war ob meine langen, welligen schwarzen Haare richtig lagen. Porca puttana!. „Bist du auch italienisch? Dem Wort nach zuurteilen ja.“ Hatte ich das etwa laut gesagt? Doch ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen als Mara nach mir rief: „MIIIIAAA! Wo bleibst du denn??“ Ich winkte sie her, Mara kam mit Mandy im Schlepptau. Als sie Luca sah, wurde sie erst blass, dann rot und wieder blass. „Mia“,zischte sie. „Mach uns doch bekannt“ „Ääääh, Luca, ecco Mara Ohnsorg e Mandy Reynolds. Mara, Mandy, das ist Luca Frazetta. Okay?“ „Bene grazie!“ „H-H-Hei!“, brachte die rotwangige Mara heraus. Luca bedachte sie mit einem flüchtigen Kopfnicken. Mara sah mich enttäuscht an. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Ich warf ihr einen entschuldigenden Blick zu, ich konnte ja nichts dafür. Später verabschiedete sich Luca mit den Französischen Küsschen( wie wir herausgefunden hatten, war Luca halb Italiener, halb Franzose). Mara bekam keins. Da wir so lange mit Luca gequatsch hatten, kamen wir fast zu spät zum Unterricht bei Frau „Vögelchen“ Vogel. Die ist eigentlich okay, kann aber Zuspätkommen nicht ausstehen. Wir saßen gerade auf unseren Plätzen als das Vögelchen ins Klassenzimmer spazierte – mit Luca. Larissa, Leah und Loulou, eigentlich Louisa , unsere Erzfeindinnen, verdrehten bei seinem Anblick schmachtend die Augen und fingen an, zu kichern, zu tuscheln und mit den Wimpern zu klimpern. Grässlich. Da fragte Vögelchen Luca, wo er denn sitzen wollen würde. Die einzigen freien Plätze waren neben mir und Loulou. Sie begann zu winken. Luca nickte ihr zu. Sie geriet ganz aus dem Häuschen und klimperte mehr denn je. Doch Luca hatte eine andere Strategie. Prompt setze er sich neben mich und, wie konnte es anders sein, begrüßte er mich mit Küsschen auf die Wangen. Ich wurde rot, doch Luca lächelte nur. Mandy neben mir war still, bleich und sah sorgenvoll aus. Heute hatte sie noch nichts gesagt. Ich nahm einen Filzer und ein zerknittertes Blockblatt und schrieb mit großen Buchstaben: „ Alles okay mit dir?“ Mandy schrieb bloß drauf: „Nein. Sofortige Unterhaltung auf dem Mädchenklo.“ Das beherrschten wir super. Ich meldete mich und fragte: „ Frau Vogel, dürfte ich bitte auf die Toilette?“ Nach ihrem Einverständnis huschte ich aufs Klo. Mandy meldete sich nach meinem Verschwinden und sagte, ihr wäre schlecht. Dürfte sie bitte nach draußen, frische Luft schnappen? Klar doch. Mara checkte die Lage sofort und hielt sich den Kopf. „Frau Vogel?“,fragte sie mit kläglicher Stimme. „ Ich habe so schreckliche Kopfschmerzen.“ „Schätzchen, sicher, geh raus an die frische Luft.“ So ging das fast immer. So fanden sich alle M&Ms im Klo ein. „Mandy, was ist los?“, fragte ich sorgenvoll. „Meine Mutter...“ Was war mit Mrs Reynolds? Wir liebten sie alle, sie war immer so eine liebe Frau. Sie merkte sofort wenn etwas nicht stimmte. Dann lud sie einen auf einen Eistee ein und man fand Trost und meist auch einen guten Rat bei ihr. Sie warwie eine Zweitmutter. „Mandy, sag, was ist los?“ „Sie... sie hat Leukämie. Krebs. Unheilbar.“ Und dann brach Mandy in Tränen aus.

Anmeldungsdatum: 06.11.2006 Beiträge: 272

Hola, da steht man ja gleich im ersten Kapitel voll in der GEschichte! Es gefällt mir, aber vielleicht fangst du etwas langsamer an Wink

Ansonsten sehr schön!

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 1479 Wohnort: Paraguay, Filadelfia

wow.... Nada mal.... sag mal, bist du irgentwie Italienerin, oder hast du italienisch gelernt?????
Du Story ist Purete (also klasse auf ein dialegt)....

Anmeldungsdatum: 12.09.2009 Beiträge: 547 Wohnort: Bikini Bottom

hey, danke... nee ich bin keine italienerin und habe auch nichts mit italienisch am hut.... alles aus dem netz-wörterbuch.. Very Happy

Anmeldungsdatum: 11.07.2008 Beiträge: 3048 Wohnort: Gaaanz oben in bayern

Wow, gute story.....

Anmeldungsdatum: 12.09.2009 Beiträge: 547 Wohnort: Bikini Bottom

danke!!

ich freu mich über eure komplimente!!!!!!!!!! Exclamation

ich schreib gard weiter... dauert vllt. n bisschen aber in den Ferien mach ich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel!

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 1479 Wohnort: Paraguay, Filadelfia

Ach so...... Das horte sich so echt an, das ich dachte es war vielleicht eine nebensprache von dir....

Anmeldungsdatum: 12.09.2009 Beiträge: 547 Wohnort: Bikini Bottom

nee ist es nicht... porca puttana heißt übrigens : verdammte scheiße

Anmeldungsdatum: 12.09.2009 Beiträge: 547 Wohnort: Bikini Bottom

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Ich saß an meinen Schreibtisch und starrte Löcher in die Luft. Meine Hände spielten gedankenlos an meinem Schlüssel herum. Ich fühlte mich so als würde mein Kopf nicht mehr zu dem Rest des Körpers gehören. Mein Kopf und ich schwirrten irgendwo im Zimmer herum. Ich hörte ein schmerzliches Schluchzten. Wer war das bloß? Ich war das. Mein Körper wurde geschüttelt wie verrückt von meinem Weinkrampf. Ich hatte schon das ganze Englischheft nass gemacht. Oh das war nicht fair. Mandys Mutter war eine sooooooooooooooooo tolle Frau. Sie durfte nicht sterben. „Gott!“, schrie ich in meinem Herzen. „Hilf ihr doch!“ Ich glaubte nicht wirklich an Gott. Aber in einer Notlage musste er schonmal herhalten. Das war fies, Gott konnte ja nichts dafür. Ich blickte auf meine ungemachten Mathesachen runter. Mathe war mir scheiß egal. BK und Sport und Sprachen, da war ich gut. Mit Naturwissenschaften konnte man mich um die ganze Welt jagen. Bäää. Als ich auf die Uhr sah, bekam ich einen Schreck. In genau 20 Minuten war ich mit Luca verabredet. Er wollte unbedingt, das ich ihm die Stadt zeige. Mara hatte gesagt: „Das kann ich ja auch machen!“ Aber Luca wimmelte sie erfolgreich ab. Mir war das leider nicht gelungen. Nach unserer Klo-besprechung war ich als erste wieder zurück gekommen, Mandy und Mara zusammen. Ich hatte Luca klar machen wollen, dass ich nicht in der Stimmung für einen Stadtbummel war, aber keine Chance. Merda! Na gut.... Ich rannte zu meinem Kleiderschrank, schnappte mir schnell eine lila Röhre, ein weißes Longshirt mit der lila glitzeraufschrift „Give me a smile!“ und meine weißen Cowboystiefel. Dann lief ich ins Bad, schminkte mich ansehnlich(wobei ich meine verheulten Augn nicht abdecken konnte) und flocht mir seitlich einen Französischen Zopf. Fertig! Ich erwischte grade noch den Bus. Luca hatte mir einen Platz freigehalten. Wir schlenderten zusammen über den Weihnachtsmarkt und tranken Punsch. Ich redete und lachte mit ihm, war aber nicht wirklich dabei. Als hätte ich meinen Körper verlassen und wäre stattdessen bei Mandy und ihrer Mutter. Äußerlich lachte ich, aber innerlich weinte, schrie und litt ich. Ich war froh als der Nachmittag vorbei war. Meine angestauten Tränen liefen mir heiß über die Wangen, ein Schluchzten schüttelte meinen Körper. Ich musste zu Mandy. Egal wie. Ich zog mir meine Jacke über und rannte los. Es war mir egal, dass ich immer wieder strauchelte und hinfiel. Mir war es egal, dass meine Hose total aufgeweicht war. Mir war es auch egal, dass meine Schminke verwischt war und mich jeder anstarrte. Endlich stand ich vor Mandys Tür. Als sie mir endlich öffnete fielen wir uns in die Arme und weinten. „Warum bist du nicht früher gekommen?“, hauchte Mandy unglücklich. „Es tut mir leid. Ich hatte Angst. Angst deine Mutter zu sehen.“ „Sie ist nicht hier. Sie liegt im Krankenhaus. Alles wird versucht um sie zu retten. Doch die Ärzte können sie nicht retten. Es ist zu schlimm. Nur ER kann es!“ Mandy zeigte nach oben. Klar, Gott. Mandy glaubte aus tiefstem Herzen an Jesus. Ich, nun ja, nicht. „Herr“, flüsterte Mandy. „Du kennst die Lage der Dinge und ich bitte dich, dass du das Beste daraus machst. Wenn du Mum in den Himmel zu dir holst, wird es mir recht sein. Dort muss sie nicht mehr leiden. Aber wenn sie wieder gesund wird, würde ich mich freuen. Dein Wille geschehe. AMEN!“ So inbrünstig hatte ich noch nie jemanden beten hören. Ich sah wie durch Zufall auf die Wanduhr. 21 Uhr. Da kam mir ein grandioser Einfall. Und wenn ich für immer Hausarrest bekäme. „Mandy, würde es dir besser gehen wenn ich bei dir übernachten würde?“ Das strahlende Gesicht meiner Freundin sagte alles. Ich rief meine Eltern an und sagte ihnen, dass ich bei Mandy bliebe. „No, no, mio minore! Das geht nicht, Mia. Wir haben eine wichtige Familien Besprechung!“ „No, Babbo. Mi dispiace, ma Mandy vuole me!“ Ich redete Italienisch damit Mandy mich nicht verstand. Das was ich zu meinem Papa gesagt hatte hieß übersetzt: „ Nein, Papa. Es tut mir leid, aber Mandy braucht mich!“ Dann legte ich auf. „Ich bleibe“

Nachts hörte ich Mandy im Schlaf schreien. Schmerzlich. Sie stammelte immer wieder einen englisch-deutsch mix wie: „Mum, nein, please, geh nicht. Ich love you so sehr! You are the rock, in der Familie, JESUS please, help me!“ Sie weinte auch sehr viel. Gegen Morgen wachte sie auf. „Mia...“, schluchzte Mandy. „Sie...ist tot. Ich spüre es. Ich habe geträumt. Mum lag totenblass auf einer Liege. Ich griff nach ihrer Hand. Sie war heiß, kühlte jedoch innerhalb 5 Sekunden ab. Sie wurde klamm und kalt.“ „Nein, Mandy, so darfst dun nicht denken! Deine Mum lebt!“, wisperte ich.

Ich behielt Recht. Aber Mrs Reynolds ging es sehr schlecht. Ich konnte es nicht ertragen. Mandy blieb weinend bei ihrer Mum. Ich rannte nach Hause. Der Bus würde erst in 1ner Stunde fahren. Weinend kramte ich meinen Schlüssel aus der Tasche. Babbo sah mich verletzt an. Mialein, jetzt kriegst du Ärger! „Mia! Wir hatten eine wichtige Familienangelegenheit zu besprechen. Dein Großvater, mein Vater, ist gestorben!“ Was geht mich der alte Typ an! Den kenn ich ja nichtmal! Der war doch schon immer halbtot! „Mia! Wir haben nicht erwartet, dass du uns so in den Rücken fällst!“ Hatte ich das laut gesagt? Egal. „Ich hasse euch!“, schrie ich Babbo und Mamá an. Dann rannte ich raus und eilte ziellos durch die Gassen und Straßen. Irgendwann ging ich nach Hause, als Nico beim Fußball war, Stella beim Tanzen und Mamá und Babbo im Café. Ich nahm meinen Trolley, schmiss Jeans, Decken, Wasserflaschen, Pullis, 200 € Bargeld und mein Schminkzeug hinein und schrieb auf einen Zettel:
„Babbo, Mamá, Nico, Stella!
Ich hau ab. Ich halte es nicht mehr aus. Stella, ich hab dich lieb! Nico, pass auf dich auf. Babbo und Mamá, ich HASSE euch!

Mia

Und dann rannte ich los ins Heavy Cent.

Anmeldungsdatum: 15.08.2009 Beiträge: 6138

es ist wirklich schöönnn!!!nur schade mit der mutter....das ende war krasse ich hasse euch wow Wink

Anmeldungsdatum: 12.09.2009 Beiträge: 547 Wohnort: Bikini Bottom

danke! hab schon mit dem 3 kapitel angefangen...

Anmeldungsdatum: 15.08.2009 Beiträge: 6138

ich warte

Anmeldungsdatum: 12.09.2009 Beiträge: 547 Wohnort: Bikini Bottom

okay, wird ganzschön spannend....hoff ich

Anmeldungsdatum: 16.08.2009 Beiträge: 2844

oha das geht aber alles flux hier ^^ das ist eine sehr schöne geschichte, maikii Wink

sie ist schön geschrieben und es sind gute ideen drin. aber da jagt ja ein trauriges/schönes erlebnis das andere ^^ (ich mein damit, das es viele leute gibt denen es nich gut geht (die mutter von Mandy und der großvater von mia) und dass der typ und mia ziemlich schnell zur sache kommen Smile

die mutter von mandy erinnert mich ein bisschen an esther Sad

eine nette frau die einfach so krebs hat Crying or Very sad

. Ich find die geschichte super! hoffentlich geht es bald weiter Very Happy

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 1479 Wohnort: Paraguay, Filadelfia

Super, ich bin gespannt wies weiter geht....
das ist irgendwie, wie die Romane die ich vor etwa einem Jahr lass......