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Entdeckungsreise Neuseeland



 
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Conny




Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 18.12.2006
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 01.10.2007, 02:49    Titel: Entdeckungsreise Neuseeland Antworten mit Zitat

Entdeckungsreise Neuseeland, 20/08/- 20/09/07

Wie kleine Kinder auf Weihnachten, so freuten wir uns auf unser Entkommen aus der ABgeschiedenheit und der Langeweile (ca. 150 Jugendliche muessen ja nicht unbedingt Spass und Action bedeuten) im Arbeitslager. Nach einem grossen, absolut leckeren, letzten gemeinsamen Abendmahl (danke nochmal Berna!!!!) hiess es mal wieder ABschied nehmen.
Unser neues Zuhause, der Van, stand in Auckland bereit, aber aus praktischen Gruenden entschieden wir ihn noch zwei Tage warten zu lassen. Mit Hilfe von einiger Tetris-Erfahrung brachten wir den ganzen Kram von uns Vieren im Bulli von Tobi und Basti unter und machten uns auf den Weg gen Norden. In den ersten beiden Naechten schlugen wir abends das Zelt auf. Wegen Kaelte und Haerte lagen wir dann einen Grossteil der Naechte wach und konnten daher waehrend der Fahrten tagsueber die Augen immer nicht lange offen halten. (etwas aergerlich, aber vielleicht verstaendlich, wenn man die Mischung aus Schlafmangel, monotonem Motorgeraeusch und Liegeposition auf einer nach fuenf Wochen endlich mal wieder bequemen Matratze bedenkt!) Wenn die Jungs uns nicht gerade so durch die Gegend kutschierten, liefen wir ueber riesige Sandduenen (erinnerte etwas an Star Wars), durch Waelder und bestaunten Kauris (riiiiiiiiiieeeeeeeesige, uralte Baeume, guckten uns den Sonnenaufgang am Cape Reinge,dem noerdlichsten Punkt des Landes, an und Conny nutzte die Chance mit dem Bulli ueber den 90-Mile Beach zu heizen.
Es schien als haette uns das Neuseelandpech verlassen, denn als wir am zweiten Abendauf irgendeinem Parkplatz in irgendeiner Stadt die von den Jungs gekochten (an dieser Stelle muessen wir mal schnell DANKE Tobi und Basti sagen, denn sie kuemmerten sich waehrend der gesamten gemeinsamen Reise sehr ruehrend um unser leibliches Wohl!) Nudeln assen, kamen Fischer von ihrer ARbeit und schenkten uns ohne einen fuer uns ersichtlichen Grund einen Fisch und vier Dosen Bier. Die Freude ueber das zurueckgekehrte Glueck sollte allerdings nicht lange halten, denn wie gesagt wartete das Auto ja noch auf uns. Am naechsten Tag war es dann soweit und wir holten unser neues Zuhause ab. Der Van hat im Kofferraum eine kleine Kueche und im Mittelraum kann man je nach Bedarf ein Bett oder einen Tisch mit Baenken aufbauen. Tapfer fuhr uns Conny aus der groessten Stadt des Landes (1 Mio. EInwohner.......sagt alles,oder?). Dabei war nicht die Groesse beeindruckend, sondern der Wahnsinn des Linksverkehrs! Gleich am erstan ABend schafften wir es die Batterie leer zu kriegen, was noch des oefteren passieren sollte, und lernten dabei, dass man einen Automatikwagen nicht durch anschieben wieder ankriegt. Die beiden Jungs warteten zum Glueck immer geduldig und gut gelaunt, und das auch bei jeder weiteren Zwangspause, die wir in der folgenden Zeit wegen der Karre einlegen mussten (auch hierfuer nochmal ein dickes DANKE!). Erstes Ziel der Reise war die Coromandel Peninsula, eine wenig bevoelkerte Halbinsel mit unglaublich schoenen, einsamen Buchten uns Straenden, die wir meist als Schlafplatz waehlten. In Tapu hatten wir dazu noch das Glueck, dass eine Menge trockenes Holz am Strand lag und offensichtlich nur darauf wartete uns einen schoenen Abend mit Lagerfeuer zu bereiten. Weiteres Highlight war Rotorua- die Schwefelstadt. Aufgrund von komplizierten chemischen Vorgaengen, die wahrscheinlich unser aller Kompetenzen ueberschreiten, die aber auf jeden Fall mit dem nahe gelegenen Vulkan zu tun haben, konnte man es ueberall qualmen sehen. EIne Stadt, die einfach mal komplett nach faulen Eiern stinkt, aber trotzdem Charme hat. Das East Cape sollte auch unbedingt noch Erwaehnung finden,einer der wenigen Tage, an denen der Wecker seine Funktion erfuellte und wir noch im Dunkeln 700 unebene Treppenstufen zum Leuchtturm hochhechelten, um die ersten Menschen in Neuseeland zu sein, die den Sonnenaufgang sehen. Die restliche Zeit verbrachten wir viel im Auto oder genossen die wunderschoene Natur. Jegliche Bemuehungen euch die ganzen vielen beeindruckenden Landschaften und Naturphaenomene zu beschreiben, wuerden dem Gesehenen wahrscheinlich nicht gerecht werden, daher sparen wir uns das an dieser Stelle und werden euch dann bald mit den Fotos begluecken.
An unserem vorletzten ABend mit den Jungs versuchten wir dann tatsaechlich auch mal feiern zu gehen. Die Party im Van war noch sehr lustig, aber das Bars begucken von draussen war nicht wirklich interessant, denn diese wirkten nicht wirklich einladend. Es ist also wirklich war: Wir waren waehrend des gesamten Aufenthaltes in Neuseeland nicht einmal raus! War aber nur halb so schlimm, denn leisten koennen haetten wir uns das eh nicht, da unser Auto einfach mal einen unuebertreffbaren Spritverbrauch hatte. So war es dann auch notwendig nochmal arbeiten zu gehen. Auf der Suedinsel angekommen kuemmerten wir uns darum, abends hatten wir Erfolg und morgens sollte es losgehen. 3,5 Tage wickelten wir Weinaeste um Draehte und verdienten uns die restliche Reise. Weniger und billiger essen ging nicht und so sparten wir am Benzin und gingen mehr laufen, was nicht die duemmste Entscheidung war, denn so lernten wir die Schoenheit des Abel Tasman Nationalparks und eine faszinierende Hoehle kennen. Neben der "wilden" Westkueste sahen wir noch unnatuerlich tuerkis aussehende Seen und die Alpen, bevor wir in Christchurch ankamen, um von dort nach AUstralien weiterzufliegen. Auch fuer die Beschreibung dieses Teils der Reise gilt: freut euch einfach auf die Fotos.Smilie

Die guten zwei Monate in Neuseeland waren in jeden Fall zu kurz. Vieles blieb unentdeckt, aber dennoch haben wir wohl einen guten Eindruck der Vielfaeltigkeit und Schoenheit bekommen und ein weiteres Land auf der Liste der naechsten moeglichen Reisen. Der Aufenthalt bei den Kiwis unterschied sich erheblcih von dem in Suedamerika. Neben ARbeit, Sparmassnahmen und nicht vorhandenen Parties lernten wir leider auch nur sehr wenig Einheimische kennen, da wir ausser in Keri Keri, wo nur nicht-neuseelaendische Backpacker waren, nie viel Zeit an einem Ort verbrachten. Diese scheinen aber ueberaus freundlich und herzlich zu sein und waren in den Momenten unserer durchaus bekannten Planlosigkeit immer sehr hilfsbereit und interessiert, was schon ueberrascht, weil im Land wahrscheinlich genauso viele Backpacker wie Bewohner sind.
In aller Kuerze zusammengefasst: Superliebenswertes Voelkchen in einem gluecklicherweise sehr wenig bevoelkerten Land mit rundum ueberwaeltigenden Landschaften und zahllosen Moeglichkeiten, die das Touri-Herz hoeher schlagen lassen! Auf alle Faelle und ohne jeden Zweifel eine Reise wert!!!
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BeitragVerfasst am: 01.10.2007, 02:49    Titel: Anzeige

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