Forum von VRH Abendsonne

[Sara]

Verschlafen blinzelte ich in das dämmrige Morgengrauen. Der gestrige Tag war wieder einmal ziemlich anstrengend gewesen und ich fühlte mich unglaublich leer und erschöpft. Aber: Hey! Ich hatte jetzt tatsächlich mein Traumpferd; eine wunderbare Schimmelstute, die einfach unglaublich war. Ich hatte mich noch nie auf den ersten Blick in etwas oder Jemand verliebt du hatte immer lange Zeit gebraucht, bis ich mich mit meinen Pferdepflegen hatte richtig anfreunden können; doch diese Stute war etwas Besonderes und das war von Anfang an klar gewesen. Ich vertraute ihr und sie mir; wieso, dass war mir absolut schleierhaft; es war ganz einfach so! White Satin und ich schienen wirklich zusammen zu gehören! Ach, wieso war manches nur so einfach und anderes so kompliziert? Die Sache mit Chocolat Rouge zum Beispiel! Ich war seit mehr als drei Wochen täglich bei der kleinen, verängstigten Stute gewesen, ohne jemals einen richtigen Fortschritt gemacht zu haben! Ja, klar, das war nun einmal so mit den besonderen Pflegefällen; man konnte nie wissen, ob man das Pferd überhaupt würde heilen können! Ich seufzte schwer und dachte wieder an Choco. Sie stand mir sehr nahe, doch ganz anders, als mir zum Beispiel Satin nahe stand. Satin vertraute mir, jedenfalls etwas, bei ihr gab es gar keine Schwierigkeiten und wir waren einfach von Beginn an glücklich miteinander gewesen. Doch Choco war im Herzen versteinert, obwohl sie doch erst noch so jung war; sie war jetzt schon so verbittert und hasste die Menschen mit jeder Faser ihres Körpers. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ihr jemals beweisen sollte, dass nicht alle Menschen schlecht waren (obwohl es ja so viele sind!)! Ich fand nun keinen Schlaf mehr und stand auf, um mich zu richten und zu duschen. Es war einfach so; es gab Zeiten, in denen es besser lief und Zeiten, in denen es schlechter lief. That`s life!
Nach einem kleinen Frühstück und einer kleinen Schmusestunde mit den Hunden beschloss ich, mal wieder mit allen auf einen Spaziergang raus zu gehen. In letzter Zeit war ich fast nur noch am Zaun gesessen, um Choco einfach zu zeigen, dass ich für sie da war. Nun war mal wieder Zeit für etwas Neues und dennoch Vertrautes. Es war erst kurz nach halb Acht, als ich den Stall betrat und Choco war noch gar nicht mit dem Futter fertig. Als wir ankam, hob sie den Kopf wieder in unsere Richtung und sah mich für ein paar Sekunden an; dann begrüßten sie die Hunde und Brumm kam zu mir und Patch und Duran. Wie immer freute ich mich, die liebe junge Hündin zu sehen. Nach einer ganzen Weile kamen sie dann an den Zaun und ich wartete fast eine halbe Stunde darauf, dass auch Choco endlich zu uns herkam; doch die schien heute keine Lust zu haben und blieb uns fern. Ich war enttäuscht; ich hatte wohl erwartet, sie würde heute erfreut zu mir herkommen… Aber die Wahrheit hätte mir ja klar sein können! Doch ich wollte mir nichts anmerken lassen und rief, so wie ich es immer getan hatte, die Hund zum Spaziergang. Diese kamen erfreut heran und tobten schon bald auf der nahen Wiese fröhlich hin und her. Ich wartete auf Choco, abseits vom Zaun, bis sie endlich mit meinem Apfel- Karotte- Banane Gemisch fertig war und den Hunden folgte. Ich hatte gehofft, sie würde am Ausgang kurz bei mir stehen bleiben oder irgendeine Reaktion zeigen; doch stattdessen zickte sie mich wieder einmal wütend an und rannte dann blitzschnell davon. Seufzend schloss ich das Tor und folgte meinen Vier. Der Spaziergang selber war eigentlich wie immer. Die Tiere waren frei und sprangen glücklich in der Freiheit, durch Felder und Wiesen herum, ohne jedoch zu weit weg zu gehen und nicht ohne einen gelegentlichen Besuch (bis auf Choco, die sich möglichst weit entfernt von mir hielt!).
Als wir wieder zu Hause waren, fühlte ich mich so ausgelaugt und müde und wollte nur noch meine Ruhe haben! Die ganze Zeit war ich in Gedanken beim vielen Schulstress in letzter Zeit gewesen und bei meinen blöden Jungs, bei White Satin und dabei, dass Patch zurzeit gesundheitlich ganz schön angeschlagen war und ich keine Ahnung hatte, was mit ihm los war. Na ja, lauter so nichtige Problemchen halt, typisch Mädels. Ich beschloss, später wieder nach Choco zu sehen und mich jetzt erst mal um meine andere („“) zu kümmern. Die Verabschiedung von Choco war fast noch unfreundlicher als die Begrüßung, doch ich wich wieder nicht weg und ließ sie einfach drohen. „In guten, wie in schlechten Zeiten“; das sagt man zwar nur beim Eheschluss, doch auf uns beide schien das auch nur zu gut zu passen!! Ich verabschiedete mich von mir mit einem kleinen Apfel, kraulte Brumm noch mal für 5 Minuten und ging dann hinüber zum anderen Stall, wo White Satin mich fröhlich begrüßte!
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Die Welt gibt es nur einmal,
einen Menschen wie dich ebenfalls.
Wenn du glücklich sein willst,
so wage alles,
solange du damit nicht die Freiheit eines anderen beeinträchtigst.
Du hast nur ein Leben,
was du daraus machst, íst dein Ding.
Lebe dein Leben, denn nur du hast es in der Hand...

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[Sara]

Hey Anna; wundere dich jetzt bitte nicht, habe jetzt alle Beris von einander getrennt, weil ich echt gar keinen Überblick mehr hatte, hoffe, du findest dich einigermaßen zu Recht; 5. und 6. sind von gestern und heute, alles ein wenig kompliziert, hoffe, es geht... Aber jetzt check ich langsam mal wieder durch, was ich schon so alles mit ihr gemacht hab und was noch nicht...
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Die Welt gibt es nur einmal,
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was du daraus machst, íst dein Ding.
Lebe dein Leben, denn nur du hast es in der Hand...

[Anna]

hab mich anfangs etwas gewundert, aber jetz gehts
für den hier gibts 398 Euro (super Beri ürbigens )
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Liebe
Das ist es:
Der bargeldlose Verkehr.
Die ewig zu kurze Decke.
Der Wackelkontakt.