Forum von VRH Abendsonne

[Gast]

Heute war es soweit :
Sheitan sollte Tina endlich auf seinen Rücken tragen. Wir mussten ja leider eine unfreiwillige Pause einlegen, da Sheitan sich bei der letzten Arbeit leicht verletzt hatte. Heute gings also weiter. Zum Glück hat der hengst trotz des Unfalls immer noch das selbe Vertrauen zu mir. Ich ließ mir besonders viel Zeit beim Putzen, um bloß keine Hektik reinzubringen. Ich war schon ganz in Gedanken bei der Arbeit mit ihm versunken, als ich mit einem Seitenblick plötzlich merkte, dass Sheitan seine Augen ein wenig geschlossen hatte, auch wenn die Ohren immer noch wie immer zuckten. Ich erstarrte und war so gerührt, dass ich eine kleine Träne nicht verhindern konnte. Das war das aller aller allererste Mal seit den 5 Monaten, dass er meine Berührung wirklich genoss und sich dabei entspannte *freu*
Hab ihn gern, den tollen Schimmel.... So ermutigtt von seinem Vertrauen führte ich Sheitan wie immer in den Round pen. Ich sattelte in im Gegensatz zu sonst schon in der Stallgasse auf, was überhaupt kein Problem war, das kannte er nun mal schon im Schlaf. Im Roun Pen schickte ich ihn ca. 15 Minuten auf beiden Seiten im Trab und Schritt rum, dann ließ ich ihn kurz galoppieren. Ich holte ihn schließlichzu mir und befestigte das Seil wieder hinter ihm und am Sattel. Er zuckte mit den Ohren und trat unruhig von einem Bein auf das Andere, ließ es sich aber gefallen. Beim rausschicken machte er kaum Theater, sodass ich das Seil abnahm und es nun so verschnallte, dass die Seilenden wieder auf den Boden schleiften. Hier war es schon deutlich schwieriger, denn er hatte sich den Unfall gemerkt, als der Jet kam, da hatte er nämlich gerade das Seil dran....schlauer Kerl Ich musste ihn noch mal wegschicken, bevor er endlich ruhigstand. Er bockte anfangs und versuchte nach dem Seil zu treten, dann lief er nur noch weg. Aber Sheitan war längst nicht mehr so wie vor einem halben Jahr und er lernte schnell, da ihn in dieser Zeit niemand etwas schlechtes getan hatte. Er beruhigte sich also, da hörte ich eine Stimme hinter mir. "Man, das geht doch echt klasse, der muckt ja fast gar nicht mehr rum, toll wie er sich benimmt, was ?" Es war Tina, die wohl schon länger dort draußen am Round Pen gelehnt stand und uns beobachtete. Ich lächelte ihr zu und nickte. Ja, er hatte sich echt gemacht, der Kleine. "Na, was ist, willst dich heute mal raufwagen ?", fragte ich Tina und schaute sie aufmunternd an. Ich merkte, dass ihr noch etwas mulmig war, was völlig verständlich war, aber sie zögerte nicht lange und nickte entschlossen. Ich lächelte wieder und wandte mich wieder Sheitan zu, der dastand und meine nächsten Zeichen erwartete. Ich ging zu ihm und wackelte am sattel rum, gurtete nach und verschob den Sattel etwas. Das alles hatten wir in den letzten Malen gut geübt. Jetzt kam das Neue: Das gewicht. Ich lehnte mich richtig auf den Sattel, sodass der Druck schon sicher so um die 30 Kilo betragen mussten. Sheitan wurde nervös, er pustete, trat zur Seite und schaute sich misstrauisch um. Doch er sah nur mich und wurde ruhiger. Ich tat das selbe auf der anderen Seite und wiederholte das einige Male. Dann ließ ich ihn zur Pause einige Runden traben und dann bat ich Tina einen Hocker zu holen und damit hereinzukommen. Sie verschwand sofort und kam kurz darauf mit einem Aufsteighocker zurück. Als sie den Round Pen betrat, schoß Sheitan los und zuckte nervös mit den Ohren. Er konnte sich nicht entscheiden, ob er Tina als Gefahr ansehen sollte oder nicht. Zuerst legte er die Ohren flach an den Kopf, aber dann begriff er wohl schnell, dass er sie schon kannte und dass sie ihm nix böses getan hatte. Also wanderten die Ohren langsam nacheinander wieder nach vorne. Ich hielt ihn an und ging mit Tina zusammen auf ihn zu. Er scharrte unruhig, blieb aber stehen. Tina streckte die Hand aus und strich ihm ruhig über die Schulter und über den Hals. Sheitan zitterte und spannte jede Faser seines Körpers an. Aber er hielt still, wenn auch widerwillg. Ich ließ Tina um Sheitanherumgehen und sie sollte ihn berühren und mit ihm sprechen. Nach 10 Minuten wurde er ruhiger, wenn auch immer er noch total verspannt war. Das Zittern aber ließ nach. Nun kam ich hinzu, Tina entfernte sich ein wenig und ich lobte Sheitan. Dann stellte Tina den Hocker neben Sheitan und wir blieben erstmal so stehen. Dann stieg sie auf den Hocker. Sheitan warf den Kof hoch und sprang sofort zue Seite. Er schnaubte und stampfte wütend mit dem Vorderhuf auf. Wir gaben ihm Zeit, bis er stehen blieb. Es dauert, immer wieder bekam er Angst vor der nun so großen Tina. Unser nächster Schritt war, dass Tina ihn vom Hocker aus streichelte und auf ihn einredete. Ich merkte, dass er ruhiger wurde, als ich zusätzlich mit ihm sprach. Ich erklärte Tina noch den Kreuzgriff, das heißt, wenn er anfangen sollte zu buckeln, sollte sich eine Hand vorne in den Sattel und eine Hinten festhalten, so konnte nur wenig passieren. Tina atmete tief ein und aus, ich beruigte sie und dann setzte sie einen Fuß in den Bügel. Alles war still, den Druck kannte Sheitan ja. Ich befahl Tina, wieder auf den Hocker zu gehen und das tat sie auch sofort. Dann wiederholten wir das ganze, während ich am Hals stand und ihn ablenkte. Beim dritten Mal schwang sich Tina dann vorsichtig ganz rüber und saß leicht hinten in den Sattel ein. Sheitan zucktem, rollten mit den Augen und wollte steigen. Ich ging in die Mitte, wies Tina schnell an, sich festzuhalten und ließ ihn gehen. Gehen ? Nix da !!! Sheitan schoss wie vonder Tarantel gestochn los und fing tatsächlich an zu buckeln. Tina hielt sich echt gut, ich lobte sie, tribe Sheitan weiter, damit er merkte, dass das so nix bringt. Aber erhörte nicht auf, Tinas Arme wurden schlaffer. Langsam rutschte sie, was Sheitan nur noch ermutigte. Mit einem riesigen Satz, glitt dann Tina auf den Boden. Sie stand aber sofort wieder auf. Ich stellte mich vor Sheitan und wir mussten noch mal vonr ganz vorn anfangen. Als sie diesmal draufsaß, führte ich Sheitan eine Runde lang, als er dann halbwegs brav, wenn auch verspannt war, stieg Tina ab und ich sattelte Sheitan ab und brachte ihn weg. Das reicht fürs erste.

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[Svenja]

ich war´s, wer sonst.
So, Tina, it´s your turn :
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"Ich habe dir all meine Gaben gegeben,
du trägst die Freiheit des Windes in deinem Herzen, die Schönheit des Himmels auf deinem Körper, und die Schnelligkeit des Wasssers in deinen Beinen. Ziehe zu den Menschen,lehre sie deine Gaben zu schätzen"

[Tina]

vielen dank svenja, dass du mir keinen knochenbruch angeschrieben hast
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Reite nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.
Auf dem Rücken der Pferde liegt all Glück dieser Erde.

[Anna]

*daumen hoch halt*
gibt 532 + 1.000 Euro
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Liebe
Das ist es:
Der bargeldlose Verkehr.
Die ewig zu kurze Decke.
Der Wackelkontakt.

[Svenja]

bidde schöne Tina :
Aber es musste ja realistisch klingen
Dir gehts ja blendend.....
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"Ich habe dir all meine Gaben gegeben,
du trägst die Freiheit des Windes in deinem Herzen, die Schönheit des Himmels auf deinem Körper, und die Schnelligkeit des Wasssers in deinen Beinen. Ziehe zu den Menschen,lehre sie deine Gaben zu schätzen"

[Tina]

gut
ich schreib bald die fortsetzung aber im moment bin ich etwas im stress, aber ich verspreche es kommt bald der nächste bericht!
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Reite nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.
Auf dem Rücken der Pferde liegt all Glück dieser Erde.

[Svenja]

Null Problem, hab selbst grad keine Zeit für Berichte, sondern fürs kurze Quatschen im Forum
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"Ich habe dir all meine Gaben gegeben,
du trägst die Freiheit des Windes in deinem Herzen, die Schönheit des Himmels auf deinem Körper, und die Schnelligkeit des Wasssers in deinen Beinen. Ziehe zu den Menschen,lehre sie deine Gaben zu schätzen"

[Tina]

gut *aus-atme*
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Reite nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.
Auf dem Rücken der Pferde liegt all Glück dieser Erde.