Forum von VRH Abendsonne

[Gast]

Hey, heute ist ein schöner Tag, heute ist ein toller Tag Ja, ich darf mich wie ein kleines Kind freuen, denn heute darf ich meine beiden neuen Tierchen begrüßen, meinen Araber und mein Hündchen Natascha. Der Hund zuerst:
Ich holte die 2-jährige Hündin vom Tierheim ab, war soooooo aufgeregt auf das Hündchen. Als ich ankam, stolberte ich schon vor Aufregung, da sah ich sie. Das fellbeleibte Hundemädchen saß völlig gelassen in der Ecke und starrte ruhig auf den Boden. Die Tierheimleiterin begrüßte mich freundlich und wir holten Leine und halsbald und gingen zu Natascha ins Gehege. Die sah auf, machte aber keinen Schritt auf uns zu. "Sie ist immer ein wenig eitel und bindet sich nicht sofort an andere Menschen", sagte mir die Tierheimleiterin. Weiter erzählte sie mir, dass ich nicht zu viel erwarten dürfte von ihr, da sie gerade erst von ihrem alten Besitzer getrennt wurde und nun keine neue Bindung eingehen wollte. Ich hockte mich hin und streckte die Hand aus, ich sprach mir ihr und sah dabei auf den Boden. Aber die Hündin gähnte und trottete unbeeindruckt von meinen Annäherungsversuchen, weg.
Ich war enttäuscht, das konnte ich anscheinend auch schlecht verbergen, denn die Leiterin nahm mich kurz am Arm: "Das wird schon, sie brauchen Geduld, Natascha gehört nicht zu den Hunden, die auf jeden schwanzwedelnd zulaufen". So weit so gut, ich schielte zu dem kleinen Huskywelpen rüber, der vergnügt mit anderen Tierheimbesuchern spielte.
Bevor ich es mir noch überlegen konnte, befand ich mich schon im Büro und unterschrieb den Vertrag für Natascha. Ich bekam die leine in die Hand und plötzlich war ich ganz allein mit ihr vor dem Tierheimgelände. Natascha war nicht wiedersetzlich, oh nein !! Sie war nur nicht scharf drauf, sich für mich zu interessieren. Zu Hause trottete sie erstmal zu ihrem Körpchen , schnupperte dran und legte sich hinein. Sie hatte sich nicht mal im Haus ungeschaut !!!! Ich war leicht deprimiert, aber das würde ich noch hinkriegen, davon war ich überzeugt. Gut, dann ließ ich meinen Hund, der sich nicht für meinen Hund hält, erstmal in Ruhe und machte mich auf dem Weg zum Stall. Vielleicht würde es ja mit Wild Boy besser werden *hoff*
Ich machte mich auf zum Hengstoffenstall, wo der schöne stand und entdeckte ihn sofort mit einem Schimmel, mit dem er sich verknügt "bekämpfte".Es war mehr eine Art Machtspielkampf, bei dem ich mit warmen Herz zusah: DAS war also MEIn Pferd *stolzsei*
Dann wagte ich mich auf die Weide und sprach den Hengst mit ruhiger, aber bestimmter Stimme an. Die anderen Hengste kamen vergnügt und neugierig angetrabt und auch meiner trabte mit schwebenden Gängen auf mich zu. Ich musste mir die ganze Herde mit energischem Armgeruder vom Leid halten, da einige von ihnen sehr aufdringlich wurden. In dem Getümmel schnappte ich mir Wild Boy am Halfter und bugsierte ihn rasch und energisch aus dem Offenstall herraus. Ich atmete durch als wir endlich allein waren ihne von einer herde Hengste umgerannt zu werden. Zeit blieb mir aber nicht viel, denn plötzlich machte Wild Boy einen Satz und zerrte mich über dem halben Hof. Das reichte !!!
So schön er auch war, ich ließ mir nicht alles gefallen !!!
Ich zupfte ihn zum Round-Pen, machte das Halfter ab und ließ ihn dort laufen. Übermütig und völlig rücksichtslos galoppierte und buckelte der Hengst um mich herum, er schien nicht im Geringste wahrzunehmen, dass da jemand steht, dem eigentlich mehr Respekt zugetan werden müsste. Ich griff ein, nahm ein Seil und als er mir wieder nahe kam, warf ich das Seil nach ihm....ohne Erfolg, erschlug nur noch höher mit den Beinen. Da klatschte ich ihm das Seil einmal kräfrig auf die Kruppe (aber kein Schlagen !!!!), sodass er endlich mal merkte, dass jemnad da war. Erschrocken sprang er nach aussen und raste umher. Ich ließ ihn in Ruhe, doch sobald er es wagte, auf mich zuzukommen, richtete ich meinen Blick auf seine Hinterhand und trieb ihn somit vorwärts. Ich machte einen Schritt auf seine Hinterhand, nahm den Arm hoch und schnalzte, sofort raste Wild Boy wie ein verrückter. ich ließ ihn wieder in Ruhe. Als er schweißnass war und nur noch trabte, stand ich immer noch unbeweglich in der Mitte. Als er im Schritt in Richtung mitte abwendete, ging ich wieder aufseine Hinterhand, ließ den Arm aber unten. Sofort fing er an zu traben. Ich machte einen Schritt nach vor und er parierte durch zum Schritt. Dann ließ ich ihn wieder in Ruhe. Er schien schnell zu lernen. Und trotz der Tatsache, dass er klatschnass war, mussten wir jetzt weitermachen. Ich bugsierte ihn mit dem Körper andersrum. Auf der anderen Hand ließ ich ihn erst traben, dann wieder schritt gehen, dann noch mal traben. Schließlich stellte ich mich vor ihm und er hielt keuchend an. Ich ging zu ihm und streichelte leicht seinen nassen Hals, dann drehte ich mich um und ging. Wie zu erwarten, er folgte mir, Wir trotteten durch de Round Pen, blieben ab und zu stehen, dan gingen wir weiter. Einmal tat er seinen eigene Weg, da leiß ich ihn drei Runden traben, dann folgte er mir erneut. Er scnhaubte bald, als seine Atem ruhiger wurde. Ich führte ihn aus dem Round Pen, deckte ihn mit einer Abschitzdecke ein und stellte ihn vorerst in eine freie Box, weil er so nass war. Nach 10 Minuten wechselte ich die Decke, das war unser erstes Treffen....könnte schlechter Laufen, oder ??? Er musste noch vieeeeel lernen und ich konnte auch viel von ihm lernen. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zukunft !!!!

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[Anna]

wow.
ein echter genialer und auch langer Bericht.
hab nichts dran auszusetzen.
Bekommst 310 Euro auf dein Konto.
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Liebe
Das ist es:
Der bargeldlose Verkehr.
Die ewig zu kurze Decke.
Der Wackelkontakt.