Forum von VRH Abendsonne Hier könnt ihr mit anderen Mitglieder quasseln, eure Pferde pflegen und einfach drauf los schreiben.      
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		Svenja E-Pferd
 
  
  Geschlecht:   Anmeldungsdatum: 20.01.2006 Beiträge: 169 Wohnort: Niedersachsen
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				 Verfasst am: 02.05.2006, 18:36    Titel: Sheitan lernt "anfassen" | 
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				Da war er letztes Mal, der große Sprung: Sheitan hat sich streichelt lasse, wenn auch nur widerwillig und verspannt, aber er ist nicht agressiv geworden oder geflüchtet ! Ein Riesenfortschritt für unsere Arbeit zusammen !!! Heute gings mal wieder richtig vorwärts. Als ich kam, stand er wieder ruhig in seiner Box ohne mit der Wimper zu zucken. Er schaute aufmerksam und neugierig, auch wenn es noch einige Wochen brauchen würde, bis ich den Funken Misstrauen völlig erlöschen würde. Ich öffnete ruhig die Box, ging aber diesmal nicht gleich zur Seite wie sonst, sondern blieb einfach in der Tür stehen. Sheitan, der damit gerechnet hatte, dass er sofort rauslaufen durfte wie immer, nahm die neue Situation sofort erregt auf. Er stmapfte wild mit dem Vorderhuf und schlug unwillig mit dem feinen Kopf. Doch ich rührte mich nicht. Ich kam nicht näher, aber weichen durfte ich auf keinen Fall. Als ich mit ihm angefangen hatte, war er in solch einem Moment blind vor Angst auf mich zugestürmt und hätte mich totgebissen oder getrampelt. Nun wurde aus dem Stampfen ein Scharren, aus dem Kopfschlagen ein Nicken. Die Ohren spielten, als könne er sich nicht entscheiden, wie er reagieren solle. Mit Angst oder Wut, mit Neugier oder Freude ??? ich ließ ihm Zeit, die richtige Entscheidung zu wählen und rührte mich immer noch nicht. Stattdessen sprach ich ganz ruhig auf ihn ein. Ich erzählte ihm einfach irgendeinen Kram, bis er schließlich einen einzigen Vorderhuf in meine Richtung setzte. Da war mein Ziel, mehr wollte ich nicht. Sofort, gab ich ihm den gewünschten Raum, trat zur Seite und wartete bis er seine Box wie immer verließ. ER war völlig verdutzt, dass er erst von einem Menschen "befroht2 WURDE, der ihn bedrängte, dann aber abließ ohne ihm wegh getan bzw. wirklich Raum genommen hatte. Erstaunt trat er vorsichtig auf die Stallgasse, schaute mich an, und schoss plötzlich mit einem mächtigen Sprung davon in die Halle rein. Hier wechselte ich ebenfalls das übliche Programm aus, ich ließ ihn erst wieder, wir zu Anfang Raum und zeit, sodass er sich sogar wälzte !!! *freu*      Dann begann ich mit der üblichen Bodenarbeit, verkürzte aber alles ein wenig, um auf den Punkt zu kommen. So dauerte es nicht lange, da stand ich neben ihm und strich ihm wieder sanft über den Hals. Ich wiederholte meine üblichen Streichelsachen, dann ließ ich ihn in Ruhe und holte mein Seil. Heute musste ich weiter kommen. Ich stellte mich neben ihm und strich mit dem seil über seinen Körper und seinen Rücken. Als ich an seine Kruppe kam, zuckte das Hinterbein gefährlich, blieb aber stehen. Ich wagte es schließlich, um ihn herrum zu gehen (mit Abstand). Bei den ersten Malen, sprang er erschrocken zur Seite, schnellte herrum und beäugte mich kritisch. Nach vielen Versuchen stand er schließlich und ich konnte ihn umrunden. Ich streichelte ihn (fast) überall, nur am Kopf, besonders an den Ohren wollte er sich nicht anfassen lassen....und am Bauch nur sehr sehr sehr ungern. Ich ließ ihn abermals durch die Halle laufen, bis er wieder den Kopf unten hatten und zu kauen begann, dann ließ ich ihn kommen und fuhr über sein Vorderbein. Ich fuhr hinunter und übte leichten Druck aus. Aber das war entscheidend zu viel, wie ich sofrot zu spüren bekam. Sheitan riss die Vorderbeine in die Lüfte und stieg über mich hinweg. Ich duckte mich und rollte mich erschrocken zur Seite. Sheitan stieg  wieder, legte die Ohren flach an, bleckte aber nicht die Zähne und machte auch keine Anstalten, mich zu beißen. Ich stand erschüttert wieder auf und näherte mich ihm. Er zuckte mit den Ohren und ging rückwärts. Da warf ich das Seil nach ihm ind erschrocken raste er seine 10 Runden in der Halle. Danach ließ ich ihn erneut stehen, und MUSSTE es einfach noch mal versuchen. Doch sobald ich an der Fessel angekommen war und leichten Druck ausübte, wurde er wieder wahnsinnig. Diesmal stieg er nicht nur, sondern, machte einen riesigen Satz, riss mich dabei volle Kanne um, sodass ich im hohen Bogen wegflog. Autsch, dass tat vielleicht weh. Die Tränen schossen mir vor Schmerz in die Augen, doch ich wusste gleichzeitig, dass ich nicht aufhören durfte, denn sonst, hatter er gewonnen und es würde verdammt schwer werden, ihn das abzugewöhnen. Ich wischte mir die Tränen ab, atmete noch einmal tief ein und aus und ging entlossen, wenn auch etwas zweifelnd ans Werk. Ich ließ den inzwischen pitschnass geschwitzten Hengst erst galoppieren, dann nahm ich mir das Bein vor. Diesmal führte ich meine Hand allerdings nur bis zum Vorderfusswurzelgelenk, etwas weiter runter, dann wieder zurück nach oben. Das wiederholte ich einige Male und Sheitan war grottenlieb dabei. Ich began das auch an den anderen Beinen zu machen, wobei ich an den Hinterbeiden sehr vorsichtig war und erstmal nur weiter oben arbeitete. Meine letzte Lektion sollte das Hufegeben sein. Nur ein einizges Mal bei einem einzigem Huf. Ich führte meine Hand langsam herunter, aber nicht zur Fessel. Dann schnalzte ich leise und übte einen minimalen Impuls aus. Sofort schnellte sein Bein hoch und blieb ruhig in meiner Hand liegen. Ich war fassungslos, dass er das so toll mitmachte. Ich glaube, es musste nur das grobe Eis gebrochen werden, dann geht alles ganz schnell. Doch wusste ich auch, dass es in der Pferdeausbildung manchmal große Rückschritt gibt und ich hatte Angst, dass mir das auch passieren könnte... | 
			 
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				 Verfasst am: 02.05.2006, 18:36    Titel: Anzeige | 
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		Anna Leitstute^^
 
  
  Geschlecht:   Anmeldungsdatum: 07.01.2006 Beiträge: 981 Wohnort: Peine
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				 Verfasst am: 02.05.2006, 20:21    Titel:  | 
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				*daumen nach oben halt* *zufrieden nick*  :wink: 
 
gibt 445 Euro   _________________ Liebe
 
Das ist es:
 
Der bargeldlose Verkehr.
 
Die ewig zu kurze Decke.
 
Der Wackelkontakt.
 
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