Schnuckii

[*JuLe~Hasii*]

Pferderevue 12/2006

Bei der vierten Runde der Riders Tour beim CSI4* in Hannover sicherte sich Thomas Frühmann mit seinem Sieg im Großen Preis die Ex-aequo-Führung mit dem Schweizer Markus Fuchs.

Bei der vorletzten Runde der Riders-Tour in der Hannoveraner Messehalle stahl Thomas Frühmann mit seinem geflügelten Ross The Sixth Sense wieder allen internationalen Cracks die Schau und schnappte sich den Sieg im Großen Preis. Schon am Samstag legte das Paar mit einem zweiten Platz in der Qualifikation zum Großen Preis den Grundstein für seinen sonntäglichen Sieg.
Das rasante Duo ging im Normalparcours des Großen Preises als vorletztes der 36 Paare an den Start. Mit der schnellsten fehlerfreien Runde sicherten sie sich den besten Startplatz in der Siegerrunde der besten Zehn. Die zu unterbietende Marke hatte als erster Starter der Siegerrunde gleich der Schweizer Markus Fuchs mit Nirmette gesetzt. Neben neun fehlerfreien Reitern hatte sich der Worldcup-Sieger von 2001 als Schnellster mit vier Fehlerpunkten für die Siegerrunde qualifiziert und profitierte somit als einziger davon, dass keine Strafpunkte aus dem Grundumlauf in die zweite Runde mitgenommen wurden. Auf der elfjährigen Ramiro Z-Tochter lieferte Fuchs eine fehlerfreie Runde in 35,21 Sekunden, die die folgenden Reiter erheblich unter Druck setzte und Abwürfe provozierte. Erst Meredith Michaels-Beerbaum blieb mit Checkmate in 33,85 Sekunden ebenfalls fehlerfrei. Als letzter Starter begann Thomas Frühmann mit dem zehnjährigen Westfalen den Parcours erst etwas ruhiger, holte aber in der zweiten Hälfte zwei, drei Sekunden auf und verwies am Ende die WM-Dritte um 15 Hundertstel auf Platz zwei.
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[*JuLe~Hasii*]

Fortsetzung.

Ex-aequo-Führung

Holger Wulschner, der nach drei Etappen der Riders Tour vor Hannover in Führung lag, hatte sich mit zwei Abwürfen am Samstag in der Qualifikation erst gar nicht für den Großen Preis qualifizieren können. Der bis dahin an zweiter Stelle rangierende Heinrich-Hermann Engemann konnte allerdings nur bedingt davon profitieren. Mit Platz sechs im Großen Preis liegt er vor der letzten Etappe in München an dritter Stelle, während sich Thomas Frühmann und Markus Fuchs mit 35 Punkten und jeweils einem Sieg und einem dritten Platz die Führung teilen. Damit liegt es beim CSI in München Anfang Dezember nun an Thomas Frühmann und Markus Fuchs, den Titel "Rider of the Year" in diesem Jahr nicht an Familie Beerbaum gehen zu lassen. Nachdem ihn Ludger Beerbaum dreimal in Folge gewonnen hatte, ging er in den letzten beiden Jahren an seine Schwägerin Meredith Michaels-Beerbaum.
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Fortsetzung.

Teamwertung

Die Qualifikation zum Großen Preis war am Samstag zugleich auch die vierte Etappe der Riders Tour Team gewesen. Nachdem das Audi Team mit Ludger Beerbaum, Marcou Kutscher und Bernardo Alves nur einen Abwurf hatte, brauchten sie nicht mehr um den Sieg zu stechen. Das Audi Team liegt damit mit insgesamt 16 Punkten um einen Punkt vor dem Sprehe Feinkost Team mit 15 Punkten und dem P.S.I. Förderteam mit 13 Punkten.
Der Sieg in der Worldcup-Prüfung der Vierspänner-Fahrer ging an den Schweden Thomas Eriksson vor dem WM-Zweiten Christoph Sandmann (GER) und dem WM-Dritten Ysbrand Chardon aus den Niederlanden.
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