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		Sabrina
 
 
 
  Geschlecht:   Anmeldungsdatum: 26.05.2006 Beiträge: 123 Wohnort: Wien
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				 Verfasst am: 03.07.2006, 09:34    Titel: Warum darf ein verheirateter Konvertit Priester werden? | 
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				Hallo ihr Lieben!
 
 
Sagts mal... wie kann denn das sein? :
 
 
http://www.kath.net/detail.php?id=14077
 
 
und wieso gibt der Papst dazu die "Erlaubnis"? 
 
 
Ich kenne einen ähnlichen Fall. Und ich weiß immer noch nicht, warum das so is. Von einem Bekannten, der aus der slowakei stammt, sein Vater ist rechtsmäßig römisch katholischer Priester. Wurde aber erst nach der Hochzeit zum Priester geweiht. Sein Sohn, also mein Bekannter, ist auch seit einigen Jahren röm. kath. Priester!?! Weiß  jemand, warum das so geht? 
 
 
Lg, Gottes Segen!
 
 
Sabi _________________ "Als Jesus auf einen Berg gestiegen war, rief er zu sich, die ER WOLLTE, und sie kamen zu ihm (Mk 3,13)
 
 
Hoffen wir auf den Herrn! (Sel. Pater Anton Maria Schwartz)
 
 
"Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe, wie DU es gesagt hast" | 
			 
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				 Verfasst am: 03.07.2006, 09:34    Titel: Anzeige | 
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		webmaster Administrator
 
 
  Geschlecht:   Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 261 Wohnort: Wien
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				 Verfasst am: 03.07.2006, 17:51    Titel:  | 
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				Zölibat, Dispens & Co:
 
Innerhalb der römisch-katholischen Kirche ist der Zölibat das Versprechen, ehelos und sexuell vollkommen enthaltsam zu leben. Der Zölibat, so die amtskirchliche Auffassung, sei ein „Geschenk Gottes“, damit die ungeteilte Liebeskraft des Priesters nur Gott und den Menschen zuteil werden könne. Im Zweiten Laterankonzil 1139 wurde der Pflichtzölibat für katholische Priester beschlossen. Dem Vorwurf, dies sei ein „Zwangszölibat“ begegnet die Kirchenleitung mit dem Hinweis, es handle sich formal nicht um eine Vorschrift, sondern um einen „freiwilligen“ Verzicht. Dieser ist jedoch eine Vorbedingung für die Priesterweihe. Nach Kirchenrecht ist „am Empfang der Weihen („) gehindert (...) ein verheirateter Mann.“ (can. 1042 CIC)
 
 
Der Papst kann jedoch eine „Dispens“ von diesem „Weihehindernis“ gewähren (can. 1047 CIC). Von daher gibt es auch im so genannten „lateinischen Ritus“ der römisch-katholischen Kirche in Ausnahmefällen verheiratete Priester im Amt: durch Konversion evangelischer oder orthodoxer Pfarrer zum katholischen Glauben. Auch in den mit Rom unierten Kirchen des östlich-orientalischen Ritus gibt es die Zölibatsverpflichtung nur für Bischöfe, „einfache“ Priester sind meist verheiratet. 
 
Der Zölibat ist kein „göttliches Gesetz“, sondern „nur“ eine Frage der Kirchendisziplin. Wenn er wollte, könnte der Papst als oberster Gesetzgeber der Kirche die Ehe für Priester durch einfache Gesetzesänderung ermöglichen. 
 
 
(Quelle: http://www.reportageschule.de/PDF/Go2006/18.pdf - übrigens, hier findet ihr auch einen interessanten Bericht, über einen ehemals evangelischen, jetzt katholischen, verheirateten Geistlichen)
 
LGM
 
 
PS: Ich finde diese Ausnahmeregelungen sehr sinnvoll, wäre sonst einem ehemals evang. Pastor ja die Existenzgrundlage genommen, und alles wofür er bisher gelebt hat ... ich denke auch nicht, dass diese "Ausnahmeregelungen" der Papst unüberlegt trifft. Also freuen wir uns mit dem neuen katholischen Priester und seiner Familie ;-) | 
			 
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		~°FriTzi°~
 
 
 
  Geschlecht:   Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 10 Wohnort: Straden/Graz
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				 Verfasst am: 29.07.2006, 17:51    Titel:  | 
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				Ich habe von einer ähnlichen Sache kürzlich im Fernsehen gehört. Nur eben umgekehrt. Ein Priester, hat sich nach ca. 10 Jahren enthaltsamen Priestertum in ein Frau verliebt. Sie wurden im geheimen ein Paar. Doch wollte dieser Priester die Frau nicht aufgeben, auch wenn ihm das Priestertum sehr am Herzen lag und hat so beim Papst (damals noch Johannes Paul II.) angesucht auf das Recht sie heiraten zu dürfen, jedoch auch trotzdem Priester bleiben zu dürfen. Er hat die Erlaubnis bekommen und die beiden haben geheiratet. Mittlerweilen haben sie auch schon Kinder und er ist bist heute begeisteter Priester!
 
 
Ich für meinen Teil wäre voll dafür, wenn das Zöliobat freigestellt würde.
 
Ich finde es bewundernswert, wenn Priester das Zöliobat ihr ganzes Leben lang leben, doch weiß ich auch von einigen Fällen (keine Gerüchte-Fakten!), in denen das nicht so einfach gelingt. Das endet dann mit Unsicherheit, Lügen, Verzweiflung, Trauer,... und im schlimmsten Fall bei den sogenannten "vergessenen Kindern".
 
Ich habe nie eingesehen, was so schlimm daran wäre, wenn Priester die Möglichkeit hätten zu heiraten. Denn wenn wenn etwas aus der Liebe willen geschieht, kann es dann so falsch sein?
 
 
Gggglg Fritzi _________________ Thè grèàtèst thìng yòù'll èvèr lèàrn,
 
ìs jùst tò lòve ànd bè lòvèd in rètùrn. | 
			 
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		webmaster Administrator
 
 
  Geschlecht:   Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 261 Wohnort: Wien
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