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Warum verlassen die katholischen Christen ihre Kirche?


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Lilien




Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 161
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 01.05.2007, 21:54    Titel: Warum verlassen die katholischen Christen ihre Kirche? Antworten mit Zitat


Seit ca. eineinhalb Monaten bin ich in einem Christlichen Chat unterwegs und dort sind mehrheitlich Gläubige aus den verschiedenen Freikirchen vertreten. Meine Sorge gilt den römisch- katholischen Christen, die offensichtlich einen Grund finden konnten, die katholische Kirche zu verlassen bzw. untreu zu werden. Für mich stellt sich nun die Frage: Wie kann ihnen geholfen werden? Wer kümmert sich um sie? Und auch: Wie konnte so etwas passieren?

Ich lasse mal hier diese Mitbrüder/ Mitschwestern sprechen (Das waren ihre Antworten bzw. Fragen)


Ein Fall:

…Ich war am Sonntag in einer Freikirche im Gottesdienst
war super. Echt Klasse. Da geht es ab.

Ich habe den Heiligen Geist empfange.
(man merkt dass du kein Protestant bist -ein Einwand)

kath. getauft.
(Kirchensynode wäre bei euch etwa vatikanisches Konzil)

Ich habe doch überhaupt keine Ahnung davon.
Wie gesagt, ich bin nur kath. getauft, mehr weiß ich darüber auch nicht.
Sozusagen Jungfräulich im Glauben.

Weil ich mit der kath. Kirche nichts anfangen kann und es mich nicht erfüllt, leider.
Ja, schon, aber ich hab es als Kind, Jugendliche, Erwachsener nie verstanden. Ich würde mich auch noch mal taufen lassen.

Anderer Fall:
[zu Lilien] jaaaaaaaaaaa! aber alles nur aus gnade mit der zeit , das dauert ein leben lang du vollkommene maria!

[zu Lilien] oh mann ! was für ne verwirrung und irrlehre die im kopf hat!

[zu Lilien] ja vater um dich binde jede religösität in ihr und um sie herum, ich binde jede verwirrung und lüge in jesu namen!!!!

Anderer Fall:

[zu Lilien]: so redet nun mal eine verkapte Katholikin -

Anderer Fall:
ich fand im kath. Glauben keine Liebe oder Menschlichkeit, war ich(katholisch), bin seit 2005 in einer ev. freien Gemeinde

Anderer Fall:

: welch gemeinde gehst du
: ja das war ich auch bis vor 3jaren
: weil ich für mich erkant habe das das nicht richtig ist nicht böse gemeint
: ja aber das ist nicht biblisch
: ja ich denk als christen soll man doch jesus nach follgen und er ist mein vorbild
: schau mall ein kind

:kannst du mir diese Frage Antwort geben: welche Religion hat Gott?
: ja hast du ne bibel
: ja aber was ist die wahrheit
: jest wer gut das sum temer wahreit

: ja und ich würde dich gern was bitten
: und was was ich auch gemergt habe bei den katilichen
: das es gar keine alltesten oder diakone oder prediger gipt wie die bibel uns lehrt
: doch das sind bei uns die diakone oder auch mall die prediger
: ja die erste gemeinde der apostelln must mall lesen
: glaubst du an den papst

Anderer Fall:

(: [zu Lilien] wir haben doch damals diskutiert über diese Pilgerreise oder?)
: was ist eigentlich eine Pilgerin ?
: ist das ein Beruf ?
: neulich sagte mir jemand, dass die Omma Pilgerin war
(nein)
: ist das jemand der heilige Stätten besucht ?
( genau)
(man wandert so zu sagen dort hin)
: ich denke, dass diese Menschen alle auf der Suche sind .. die Pilger
: auf der Suche nach irgendeiner Nähe zu Gott
: und sie suchen sie dort an den Orten zu finden - was meint ihr ?
: hehe .. was ist das für ein Orden *g
(ach wirklich?)
:geh nicht ins Kloster
( woher willst du das denn so genau wissen)
: weil es falsch ist, den Rosenkranz zu beten ... biblisch gesehen
(das ist ganz allein noch immer meine entscheidung)
: du bist verführt worden
viel zu jung für so eine Entscheidung
( oder besser gesagt Gottes Wille, ich gehorche ihm nur)
: meine Meinung
auf den Kath Gott oder auf JESUS ?
:] Heiliger Vater = kath Gott
( ich habe in der katholischen Kirche zu meinen Glauben gefunden)
: ich weis dass es nicht der wahre Weg ist
( und ich bin von ganzem herzen Katholikin)
: die machen viel dazu und lassen das wesentliche weg
(und daran wird sich nichts ändern)
: weil die Kirche groß ist - heißt es nicht dass du richtig bist
: aber du kannst dich ja immer noch umentscheiden
: ich habe mich da auch mal wohl gefühlt ...
(ich folge erstens Gott und zweitens meinem Herzen)
: ich folge Jesus
: so ich muss leider gehen


Anderer Fall:

Uihhh,das ist eine lange Geschichte....


Ich wuchs in einer nach außen hin katholisch-christlichen Familie auf.
Mein Vater war zu dem Zeitpunkt alkoholabhängig und alleinerziehend, dementsprechend verlief auch meine Kindheit.Geprägt von Mißhandlung,Mißbrauch u.s.w....
Mein Vater hatte einen Pflegevater,der katholischer Priester ist.
Er kam etwa alle halbe Jahr zu uns, um Urlaub zu machen.
Das waren die einzigen schönen Zeiten,die ich voll und ganz genießen konnte.
Einmal hatte mein Vater mich mit ins Pfarrheim genommen,wo wir übernachtet haben.
Dort hat er das schlimmste Vergehen an mich verübt,was ich bisher erlebt hatte.

Danach hatte ich mit dem Glauben gebrochen,vor allem mit dem Katholischen.
Ich glaubte zwar, daß es Gott,bzw. Jesus gibt, aber ich bin nicht mehr mit ihm gegangen,mein Vaterbild verschlechterte sich immens, alleine dadurch, daß Gott dieses Verbrechen in einem Pfarrheim zugelassen hat.
Auch mein Vertrauen hatte ich verloren.

Das ging ein paar Jahre lang,ich schaffte meinen Schulabschluß, meine Ausbidung und entwickelte mich zu einer Frau.
Dann bekam ich meine 2 ältesten Kinder.
Zwischendurch hatte ich versucht,mir das Leben zu nehmen,weil ich in meine Depressionen versunken bin.

Irgendwann war mein Burnout so schlimm, daß mir eine fremde Frau beim Aldi empfahl,doch eine Mutter-Kind-Kur zu machen.
Ich bin dann zur Diakonie,um eine solche zu beantragen.
Sie haben mir ein Kurhaus herausgesucht und ich war damit gar nicht zufrieden,daß dieses christlich ist.
Ich bin dann trotzdem dorthin gefahren und mir hat es dort sehr gut gefallen.
So gut, daß ich ,mit dem 4. Kind im Bauch, wieder dorthin gefahren bin.
Und ich habe mich dort soooo wohl gefühlt wie lange nicht mehr.
Es waren dort zu 98% Christen,so eine Gemeinschaft habe ich noch nie erlebt.Ich habe mich dort so aufgehoben gefühlt. Es hatte nichts damit gemeinsam wie die *verstaubte* Messe ,die ich als Kind immer empfunden habe.Nein, alle waren so voller Leben.Alles in Gottes Namen,man konnte seine Gnade förmlich spüren.
Dort habe ich mich nach einiger Zeit ganz Gott gewidmet und mit einer ganz lieben Frau habe ich dann mein Leben Jesus ganz übergeben.
Es war schon fast im kleinen Kreis richtig feierlich, ich war neugeboren!!
Nach und nach habe ich verstanden, was Gott für mich in dieser schrecklichen Zeit getan habe, denn ihm habe ich meine Toleranz , Tiefgründigkeit und Spirituatität zu verdanken.
Er hat mich die ganze Zeit getragen,er war in der Zeit immer bei mir, und für mich war es eine große Schule.
(So makarber es auch klingt).

Mein einziges Problem war noch der katholische Glaube.
Ich habe ihn immer als Richtung gesehen, wo Regeln und Rituale in der Messe mehr zählen als der Glaube selber.
Die liebe Frau damals,sie hat mich da schon ihre Schwester genannt,nachdem ich zurück gekeht bin,sagte, daß ich mir doch dann eine freikirchliche Gemeinde suchen könnte, trotz anderer Konfession.
Also bin ich zuhause auf die Suche gegangen und nach einiger Suche habe ich dann eine Baptistengemeinde gefunden,in der ich mich wohl fühlte.
Ein Jahr später bin ich umgezogen ziemlich genau gegenüber einer anderen ortsansässigen Gemeinde...Zufall??
Seitdem bin ich als Gast dort,obwohl ich mich noch nicht entschieden habe.

Ich habe mich dank meiner Sensibelität mehr und mehr mit meiner eigenen Problematik beschäftigt, und so habe ich dann meine passende begleitende Therapie gefunden, unter anderem in einer christlichen Klinik.
Dort sind wir immer zu Andachten der JMS in Altensteig, und durch ein sehr prägendes Erlebnis in der Kirche bin ich Gott noch ein Stückchen näher gerutscht.
Das war dann der Wendepunkt,wo ich eine im Herzen gesicherte Beziehung mit Jesus anfing.
Ich machte, trotz einiger Abstürze viele Sprünge, immer mit Gottes Hilfe.
Ich bekam nach und nach andere Ansichten und habe immer mehr meine Opferhaltung aufgegeben.
Mittlerweile habe ich kaum mehr Depressionen und mein Arzt sprach schon von Heilung ,obwohl diese Erkrankung kaum heilbar ist.Ich weiß,wenn ich mich weiter Gott zuwende, werde ich es schaffen, mein Leben vollends im Griff zu bekommen.
Ich weiß, daß Jesus mir helfen will,ich spüre es tief in meinem Herzen...Ihm habe ich soviel zu verdanken

Denn Gott ist gnädig und liebt uns alle.

Grüße,

PS.:Mit dem Katholischen stehe ich innerlich noch immer auf Kriegsfuß, obwohl ich auch in eine katholische Kirche gehe.
Aber ich war letztens so erleichtert,als ich in Bayern,dort wo ich hinziehe,ein Auto mit Fisch an mir vorbeirauschen sah....Heimatgefühl pur




Lilien
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BeitragVerfasst am: 02.05.2007, 05:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme an, dass jeder seinen "eigenen Grund" hat, warum er es nicht gar so mit der katholischen Kirche hat, z. B:

1) In einigen Bereichen ist die katholische Kirche für den "modernen Menschen" unserer Zeit veraltet (Schlagworte: Scheidungen, Frauenpriestertum, Zölibat, ...)

2) Es gibt Personen, die sich von der katholischen Kirche mit ihren eigenen Sorgen und Problemen alleine gelassen fühlen.

3) Traditionen (auch kirchliche) spielen in unserer Gesellschaft keine Rolle mehr. Werte und Normen haben sich verändert.

4) Es gibt viele andere Institutionen, die Aufgaben der früheren Kirche übernommen haben und diese professionell ausführen (Armendienst durch Caritas, Psychotherapeuten bei seelischen Konflikten, etc...).

5) "Glaube ja, Kirche nein danke!"

-- Dies sind nur einige Schlagworte, die mir zur Thematik einfallen! -- Ach ja, nicht alles oben genannte entspricht auch 100%ig meiner Meinung, wenn ich auch alle Argumente von oben (zumindest ansatzweise) nachvollziehen und verstehen kann!
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BeitragVerfasst am: 02.05.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

An Gott glauben kann ich auch ohne Kirche??? Wäre nicht die Kirche, die die Frohbotschaft durch Jahrhunderte bewahrt und verkündet hätte,
dann wüsste niemand etwas von der Erlösung durch Jesus Christus. Ein Glaube ohne Kirche ist wie ein Baum ohne Wurzel und Stamm.

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BeitragVerfasst am: 03.05.2007, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

webmaster hat folgendes geschrieben:
Ich nehme an, dass jeder seinen "eigenen Grund" hat, warum er es nicht gar so mit der katholischen Kirche hat, z. B:

1) In einigen Bereichen ist die katholische Kirche für den "modernen Menschen" unserer Zeit veraltet (Schlagworte: Scheidungen, Frauenpriestertum, Zölibat, ...)

2) Es gibt Personen, die sich von der katholischen Kirche mit ihren eigenen Sorgen und Problemen alleine gelassen fühlen.

3) Traditionen (auch kirchliche) spielen in unserer Gesellschaft keine Rolle mehr. Werte und Normen haben sich verändert.

4) Es gibt viele andere Institutionen, die Aufgaben der früheren Kirche übernommen haben und diese professionell ausführen (Armendienst durch Caritas, Psychotherapeuten bei seelischen Konflikten, etc...).

5) "Glaube ja, Kirche nein danke!"

-- Dies sind nur einige Schlagworte, die mir zur Thematik einfallen! -- Ach ja, nicht alles oben genannte entspricht auch 100%ig meiner Meinung, wenn ich auch alle Argumente von oben (zumindest ansatzweise) nachvollziehen und verstehen kann!


Liebe Martina!

Da erwarte ich mir von meiner geliebten Kirche mehr, erfinderischen Geist.

Einmütigkeit und Rückkehr zum Gebet ist zu begrüßen.

Damit auch das geschehen kann, was uns der

Hl. Vinzenz von Paul so eindringlich sagt:

„ Wir müssen zu der geistlichen Not
unseres Nächsten eilen,
wie zum Feuerlöschen“

Lilien
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Reinhard CM




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BeitragVerfasst am: 03.05.2007, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Lilien!

Danke für deine vielen Beiträge im Vinzentinischen Forum!

Martina hat im Grunde ohnehin schon einiges zusammengefasst. Es gibt verschiedenste Gründe, warum jemand der Kirche den Rücken kehrt. es allerdings eine gute Sache, wenn du dich als Katholikin in einem christlichen Chat einbringst. Vielleicht weckst du ja bei dem einen oder der andern einen Nachdenkprozess dadurch. Dass es da zum Teil harte Fronten gibt, darf dich nicht wundern. Das wird dir nicht erspart bleiben.

Nur weiter!
Wenn Menschen spüren, dass da jemand ist, der mich mit meinen Fragen ernst nimmt, dann fragen sie ohnehin weiter.

MLG Reinhard CM
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BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 05:30    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Lilien!

Ich denke, dass es nur einen Ausweg aus der Krise der kath. Kirche gibt, wenn wir die Sorgen, Ängste und Anliegen der sog. "Fernstehenden" Ernst nehmen, wenn wir uns die Argumente anhören, nicht über die Menschen urteilen (wer bin ich, dass mir das zusteht!), als katholische Kirche bereit für einen sachlichen (!!!) Diaolog sind.

Meine ganz persönliche Meinung: ich messe Menschen nicht daran, welchen Glauben sie haben - ich kenne viele Atheisten, die wesentlich "katholischer" sind, als einige "Bilderbuchchristen" ... Und noch was: Gott ist Barmherziger als wir alle zusammen!

LG M

PS: ja, es geht, man kann an Gott glauben, ohne an die Kirche zu glauben (sonst gäbe es ja außer der kath. Kirche keine anderen Glaubensgemeinschaften - siehe Ringparabel: welches ist der richtige Glaube?) ... und - an oberster Stelle MUSS Gott stehen, nicht "die Kirche" ... Gott ist unfehlbar, die Kirche ist nur so gut, wie es ihre Mitglieder sind...
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Lilien




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BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Um Gottes Willen, Martina!

Für unsere Probleme hat Gott uns längst Seine und unsere Mutter geschickt! Sie eilt uns zur Hilfe! Seit 26 Jahren ist sie unermüdet! Folgen wir mit bereitwilligen und mit Liebe gefüllten Herzen unserer himmlischen Mutter! Sie wird uns aus unserer Krise führen!

Ihre letzte Botschaft in Medjugorje war:


ES IST EINE GNADENZEIT SOLANGE ICH BEI EUCH BIN

„Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch von neuem zur Bekehrung auf. Öffnet eure Herzen. Dies ist eine Zeit der Gnade so lange ich bei euch bin, nutzt sie. Sagt: „Dies ist die Zeit für meine Seele“. Ich bin bei euch und liebe euch mit unermesslicher Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Botschaft vom 25. April 2007


Die Selige Jungfrau Maria, Königin des Friedens, ruft uns auch heute durch ihre Botschaft zur Bekehrung auf. Dies ist die wichtigste Botschaft, die hier an diesem Ort widerhallt. Es ist das Echo von Jesu Worte im Evangelium. Maria möchte uns nichts anderes sagen als das, was uns Jesus gesagt hat. Sie kommt nicht um uns eine neue Lehre beizubringen, sondern sie möchte uns aufwecken, so dass wir die Worte Jesu ernst nehmen und sie in unserem Leben verwirklichen.
Die Gegenwart der Gospa, ihre Erscheinungen und Botschaften, die sie uns in dieser Zeit gibt, sind eine Gnade Gottes. Es passiert uns im Leben, dass wir etwas erst schätzen lernen, wenn wir es verlieren. So ist es auch mit der Gesundheit. Wir schätzen sie, wenn wir sie verlieren und krank werden. Die Gospa möchte nicht, dass wir traurig sind und bleiben, nur weil wir diese Gnadenzeit nicht ausgenützt haben.
Wir leben in dieser Zeit, die uns gegeben ist; sie fliesst und trägt uns vorwärts. Deshalb ist die Zeit wertvoll, die wir mit etwas ausfüllen sollen. Die Zeit kann leer oder ausgefüllt sein. Der Tag und die Zeit kannst du mit Schwankungen, mit oberflächlichen Dingen und Vergüngen, die eine Leere zurücklassen, verbringen. Sowie du deine Zeit ausfüllst, so wird auch deine Zukunft sein. Die Zeit ist wie ein Gefäss, das dir angeboten wird. Wenn du in dieses Gefäss ein gutes Werk oder ein Gebet, das dich von Angst und Depression befreit, hineinlegst, dann wird deine Zeit mit Güte und Licht erfüllt und deine Zukunft sicher sein.
Es ist falsch, sich im Leben umzudrehen und sich mit dem zu verbinden, was schlecht und negativ war. Viele denken im Leben über die Vergangenheit nach und sind so belastet durch die Angst vor der Zukunft und leben niemals im Jetzt. Heute kannst du dich entscheiden, etwas Gutes für dich und deine Seele zu tun. Heute kannst du beginnen zu beten, zu glauben und Gott dich selbst und dein Leben zu hinzugeben. Heute kannst du die Arbeit, die du aufgeschoben hast oder vor der du dich fürchtest, fertig stellen. Heute kannst du in dein Herz schauen und in ihm den tiefen Durst nach Gott erkennen. Heute kannst du deinen Tag und die Zeit, in der du lebst, bereichern. Auf dieser Erde leben wir nur einmal, wie auf eine Bühne. Dieser Tag ist dir nur einmal gegeben. Er wird nicht mehr wiederkommen. Was du unterlässt zu tun, kannst du nicht mehr zurückholen. Für die Ewigkeit entscheiden wir uns heute und nicht nach dem Tod. Wenn wir uns heute für Gott, für die Gerechtigkeit und Güte entscheiden, dann werden wir die Ewigkeit geniessen. Die Zeit ist eine Gabe, in der wir zur Fülle, die Gott für uns vorgesehen hat, wachsen können.
Unsere himmlische Mutter Maria möchte, dass wir ihren Sohn Jesus, der uns den wahren Frieden und die wahre Freude schenkt, kennen lernen und ihm begegnen. Mutter Maria hat ihr Leben auf dieser Erde gelebt und blieb bis zum Ende Gott treu. Sie war ein Mensch wie wir, aber sie hat sich hochgearbeitet und möchte, dass auch wir dort sind wo sie ist. Sie hatte ein Herz für Gott und den Menschen. Sie ist und kann nicht ruhig sein, sondern ruft uns, reagiert auf unseren Hilfeschrei und hält Fürsprache für uns beim himmlischen Vater. Sie kommt zu uns als Mutter und Freundin, pflegt unsere Wunden und führt uns zu ihrem Sohn.

Fra Ljubo Kurtović
Medjugorje 26.04.2007
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BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Lilien hat folgendes geschrieben:
Um Gottes Willen, Martina!

Für unsere Probleme hat Gott uns längst Seine und unsere Mutter geschickt! Sie eilt uns zur Hilfe! Seit 26 Jahren ist sie unermüdet! Folgen wir mit bereitwilligen und mit Liebe gefüllten Herzen unserer himmlischen Mutter! Sie wird uns aus unserer Krise führen!



Um Gottes Willen??? Worauf willst du hinaus?

Ich denke, dass die Gottesmutter nicht erst seit 26 Jahren "tätig" ist - kann mir nicht vorstellen, dass sie 2000 Jahre nichts getan hat ... UND: Für einen Weg aus der Krise müssen "WIR KATHOLIKEN" schon auch ein bisschen was tun, unserer eigenen Verantwortung gerecht werden!
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BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe Martina!

Sorry wegen des Wortes!
Ich bitte um Verständnis, wenn ich die Mutter Gottes als Lösung vorbrachte, denn für mich hat sie absoluten Vorrang.
Gott, der Herr, segne dich!
Alles Liebe!
Lilien
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Eva




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BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Lilien

du schreibst:
"...denn für mich hat sie absoluten Vorrang."

hm.. naja, ich gebe dir mal recht, dass Jesus uns nicht umsonst Maria als unsere Mutter "geschenkt" hat, aber absolut vorrangig? Ja klar, sie versucht uns zu helfen, s.h. Lourdes, Fatima, Medjugorje, ... und schau dir nur dein eigenes Leben an, wie oft sie uns zeigt, dass sie uns helfen möchte - ABER wie bei Jesus ist es auch bei Maria, sie zwingt sich nicht auf. Sie bittet uns als ihre Kinder auf sie zu hören - und wenn nicht? unsere Sache. Daher gehören als wesentlicher Teil der Verkündigung einfach auch wir dazu, jeder einzelne von uns und jeder auf die Art und Weise und an jenem Ort den Gott für uns vorherbestimmt hat.

Um zu zeigen, dass der katholische Glaube etwas wunderschönes ist, gehört klar, die Mutter Gottes, aber Sie betont doch auch, dass nicht sie der "Kern" ist, sondern ihr geliebter Sohn. Ihr Sohn ist es, der ihr ermöglichte unsere Mutter zu sein. Ihr Sohn war es, der uns durch das Sterben am Kreuz und vor allem durch seine Auferstehung, gerettet, erlöst, und zu sich berufen hat.

Maria kann wesentlich dazu beitragen, als Vermittlerin, Fürsprecherin, als Hilfe und Beistand, aber den Vorrang denk ich hat dennoch ihr Sohn Jesus Christus.

Der katholische Glaube und die Leute...
Was tun damit unser Glaube wieder als Heil gesehen wird?
Ich würde sagen
1. Gebet - dadurch eine Verbindung zur Mutter Gottes und somit auch zu unserem Herrn aufbaun
2. Hören was der Herr uns zu sagen hat, versuchen Seinen Weg zu erkennen
3. Das tun was er uns gesagt hat und darauf vertraun, dass Gott weiß was er tut.
4. den Glauben nicht nur predigen sondern den Glauben leben. Wenn wir ihn leben, so denke ich muss man nicht bewusst zu jenen gehen, die keinen Glauben haben (es sei denn Gott sagt man solle dort hin gehen), sondern sie werden zu einem kommen und fragen "Was ist es, was dich so glücklich machst? Wie kannst du jetzt noch hoffen, wo alle verzweifeln?"

und immer im Gebet mit Gott verbunden bleiben - die Kirche, alle ungläubigen dem Herrn übergeben, Er wird uns helfen, und unsere liebe Mutter wird uns beistehen und uns wies momentan ist, über die Seher in Medjugorje sagen, was uns hindert zu Gott, aber auch was uns hinführt zu Gott.

Eva
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Lilien




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BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Eva!

Ich habe mit keinem Wort erwähnt und mit keinem einzigen Gedanken damit gespielt, das Mutter Gottes vorrangig vor Jesus ist, ist er doch mein Herr.

Nun, ich glaube auch an die eine heilige katholische und apostolische Kirche. Keine Sekunde zweifle ich daran (Credo).

Ich glaube auch, dass unsere Kirche sich nicht ständig verteidigen muss.
.
Ich bin zu dem Schluss gekommen: Wenn Menschen die Kirche verlassen, dann haben sie den wahren Glauben der kath. Kirche nie begriffen, sonst würde sie sie niemals verlassen.

An diese Stelle möchte ich noch das Evangelium des hl. Johannes bringen und auch ein paar Worte sagen:

Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.
Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen. Meine
Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen. Ein neues Gebot gebe
ich euch: liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen,
dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt. ( joh. 13, 31-35)

Sein letzter Wunsch, sein letztes Wort: liebt einander, wie ich euch geliebt habe! Nicht, weil ich euch geliebt habe.

Der Weg zu Gott heißt: Liebe zu Gott. Liebe zum Nächsten.

Ich bin der Schlüssel, für mein christliches Lebens.


Viele liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag!

Lilien
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Eva




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BeitragVerfasst am: 08.05.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn Menschen die Kriche verlassen, haben sie den wahren Glaubend der kath. Kirche nie begriffen, sonst würden sie sie niemals verlassen.



Ja, da gebe ich dir recht!
obwohl es sehrwohl Dinge geben kann, die auf einen Stoßen,
die es zum Teil nicht einfach machen zum kath. Glauben zu stehen.
Es kommen einfach "Prüfungen" wo man sich glaub ich immer
wieder mal fragen muss: "Wieso eigentlich? Wieo glaub ich das Alles?"
gehört doch dazu oder?
Aber was wenn man diese Prüfungen nicht besteht?
Obwohl Gott nie mehr zu Tragen geben würde,
als ein Mensch tragen kann, so denke ich, dass es Umstände geben kann,
wo man nicht nur durch eine Wüste des Glaubens geht, sondern
plötzlich vor einer Klippe steht - und was wenn man dann fällt?
- Von Gott aufgefangen?
Was wenn das Vertrauen nicht ausreicht, zu erkennen, dass man gefangen wurde?


gottes Segen
und danke für deine Antwort - hab wohl einen Teil falsch verstanden,
bin aber froh darüber es falsch verstanden und nicht recht gehabt zu haben!

Eva
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BeitragVerfasst am: 08.05.2007, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Eva!

Ich danke dir für die lieben Zeilen. Schaue wie es bei der Mutter Gottes war. Auch sie hat nicht verstanden und fragte: Wie soll das geschehen? Dann gab sie ihr Fiat: Ich bin die Magd des Herrn! Und es wird von ihr gesagt: … und sie bewahrte alles in ihrem Herzen.

Wenn irgendwelche Schwierigkeiten im Alltag bei mir auftauchen, erinnere ich mich an die Worte der Jungfrau Maria und rufe gleichzeitig mit ihr aus: Ich bin die Magd (Dienerin) des Herrn! Das ist ein kraftvolles Wort. Versuche es einmal mitten in Schwierigkeiten zu sagen und du wirst merken, was dieses Wort bedeutet. (ich habe dies gelernt, als ich Vinzentinische Exerzitien im Alltag vor Ostern machte)

Paulus sagte: Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen. Auch dieses Wort kannst du in deinem Leben anwenden. Da wird dir Kraft zukommen.
Du selbst hast in deinem Zeugnis geschrieben, welche Worte dein Leben tragen. Suche dir eines aus und sage es täglich und gebrauche es so oft wie nur möglich am Tag. Schaue dann was passiert.

In einer Botschaft sagte uns Gospa: „Es gibt einen Unterschied wenn ihr betet und wenn ihr nicht betet.“ Und wie recht sie nur hat! Als mir dieses bewusst wurde, blieb ich nicht allein bei dem Wort sondern es ging weiter. Ich bekam Sehnsucht „ ein eucharistischer Mensch zu sein“ und ich konnte das nur sein, wenn ich täglich mit dem Herrn lebe.

Manchmal habe ich mir gedacht: Warum so wenige Menschen in die Heilige Messe kommen (besonders unter der Woche)? Ja brauchen sie denn Jesus nicht? Ich begann mir Sorgen um diese Menschen zu machen. Aber hier können wir ruhig das Evangelium anwenden: Lk.9, 10-17

Wer trägt also unsere Kirche und auch den Rest? Vergessen wir nicht: es sind z.B.(und oft verborgen) die Klosterschwestern und die Klosterbrüder, die Tag und Nacht für uns alle beten und uns auch so tragen und auch die wenigen die sich in der Heilige Messe versammeln. Da ist ja der ganze Himmel mit uns vereint.

Wir haben Grund zur Freude!

Deine Ljiljana
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Gott hat in seine große Liebe zu uns Menschen seinen Sohn gesandt.
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Reinhard CM




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Anmeldungsdatum: 24.05.2006
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BeitragVerfasst am: 13.05.2007, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Lilien!

Mit deinem letzten Statement sprichst du mir aus dem Herzen! Idee

Ja, ich denke, es gibt einen guten und zielführenden Weg, wie wir kirchenferne Menschen wieder in Berührung mit der Kirche bringen.

Pfeil Es braucht eine neue Besinnung unsererseites auf die Schätze unseres Glaubens.

Ich befürchte, wir haben alle miteinander noch nicht richtig begriffen, welchen Schatz uns der große Gott mit der Eucharistie geschenkt hat. Neutral

Die Eucharistie ist nicht etwas, nicht ein Stück Materie, es ist jemand, es ist der SOHN GOTTES, der selbst zu uns kommt, die dritte göttliche Person Jesus Christus selbst, die wir in der Eucharistie (das kommt von "eucharistein" - Danksagen) feiern, besingen und uns darauf vorbereiten, IHN aufzunehmen: IHN in der Gemeinschaft und geistlichen Verbundenheit der Gläubigen, IHN im Wort der Heiligen Schrift, IHN in der Predigt - der Auslegung des Wortes Gottes für unseren Alltag als Christ, und schließlich - vorbereitet durch unser Gebet und die gemeinsame Feier, geheiligt durch die Wirkkraft des Heiligen Geistes, der letztlich in Wahrheit jeder Heiligen Messe vorsteht, IHN SELBST, den wir empfangen dürfen in der Gestalt der konsekrierten Hostie, Jesus selbst der mit Leib und Blut, also mit allem, aus was ein Mensch bestehen kann, gegenwärtig ist.

Es ist erstaunlich, wie sehr dieses Mysterium kleine Kinder verstehen! Sie sind fasziniert von diesem Gedanken, dass Jesus ganz zu ihnen kommt. Sehr glücklich

Ich frage mich: WAS haben wir inzwischen als Erwachsene verloren? WOHIN ist dieser Glaube gekommen, der in kindlicher Einfalt einfach alles so nimmt, wie es der Herr uns sagt?
Jesus spricht davon: "Wenn ihr nicht werdet WIE die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen."

Ich denke, um das gestellte Thema noch einmal zu beleuchten, wenn wir Christen, wir als Katholiken, von diesem Mysterium der Begegnung mit unserem Gott bei der Feier der Eucharistie mehr und mehr durchdrungen sind, dann strahlen wir auch dementsprechend aus, dass andere von selbst fragen:

Was ist mit denen?

Warum sind die so anders?

Woher beziehen die ihre Kraft?

Wo bekomme ich das, was die da haben?

Wie kann ich auch so ein Mensch werden wie die?

Idee Und das ist wohl die beste Ausgangslage für Neuzugänge in die Kirche: Interesse, weil Interesse geweckt wure, nicht durch Propaganda oder kluge Worte, sondern durch ZEUGNIS, durch das Wirken Jesu Christi, dem lebendigen Gott IN uns! Sehr glücklich
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Kaplan Reinhard Kofler CM

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Lilien




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Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 161
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BeitragVerfasst am: 14.05.2007, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Herr Kaplan Reinhard!

Danke für deine Priester Worte. Das war so wichtig.
Ich wünsche uns allen, dass wir uns auf den Weg machen. Heute!

Gott segne dich!

Lilien
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