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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:21 Titel: Die gesammelten Bücher Azeroths |
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| Nachstehend das Wissenswerte was einfach oder auch nicht nachzuschlagen ist wenn man die Augen offen hält |
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:21 Titel: Anzeige |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:22 Titel: |
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Aegwynn und die Drachenjagd
Fundorte
* Die königliche Bibliothek
* Das scharlachrote Kloster
Während politische Beziehungen und Rivalitäten unter den sieben Menschennationen wuchsen und schwanden, ließ die Reihe der Wächter in ihren Anstrengungen zum Schutz gegen das Chaos niemals nach. Im Lauf der Jahre gab es viele dieser Wächter, doch nur einer erhielt jeweils die Macht von Tirisfal. Eine der letzten Wächterinnen jener Zeit tat sich als besonders mächtige Kriegerin gegen die Schatten hervor.
Aegwynn, ein ehrgeiziges Menschenmädchen, errang die Approbation des Ordens und erhielt den Mantel der Wächterschaft. Aegwynn hetzte Dämonen, wo immer sie ihnen begegnete, und löschte sie aus, stellte aber oft die Autorität des von Männern dominierten Rates von Tirisfal in Frage.
Sie glaubte, dass die alten Elfen und älteren Menschen, die den Rat bildeten, zu sehr in ihren Denkweisen erstarrt und nicht weitsichtig genug wären, den Konflikt mit dem Chaos endgültig zu beenden. Sie war der endlosen Diskussionen und Debatten überdrüssig und wollte ihren Herren und Mitstreiter mit jeder Faser ihres Körpers von ihrer eigenen Tüchtigkeit überzeugen, daher schätzte sie in entscheidenden Situationen Tapferkeit manchmal höher ein als Weisheit.
Je besser sie die kosmische Macht von Tirisfal meisterte, desto deutlicher wurde sich Aegwynn einer Anzahl mächtiger Dämonen bewusst, die den eisigen Kontinent Northrend heimsuchten. Aegwynn zog in den fernen Norden und verfolgte die Dämonen bis in die Berge. Dort fand sie heraus, dass die Dämonen einen der letzten noch existierenden Großdrachenclans jagten und den alten Kreaturen die ihnen innewohnende Magie aussaugten.
Die mächtigen Großdrachen, die vor den expansionistischen Gesellschaften der Sterblichen geflohen waren, übertrafen die dunkle Magie der Legion nicht an Stärke. Aegwynn griff die Dämonen an und machte ihnen mit Hilfe der edlen Großdrachen den Garaus. Doch als der letzte Dämon von der Welt verbannt wurde, brach im Norden ein gewaltiger Sturm aus.
Eine riesenhafte finstere Fratze erschien am Himmel über Northrend. Sargeras, der Dämonenkönig und Lord der Brennenden Legion, erschien vor Aegwynn und loderte vor höllischer Energie. Er ließ die junge Wächterin wissen, dass die Zeit von Tirisfal zur Neige ginge und die ganze Welt sich bald der Macht der Legion beugen müsse.
Die stolze Aegwynn fühlte sich dem drohenden Gott gewachsen und entfesselte ihre Macht gegen Sargeras' Avatar. Es fiel Aegwynn auffällig leicht, den Dämonenlord mit ihren Kräften anzugreifen und seine materielle Hülle zu töten. Da Aegwynn befürchtete, Sargeras' Geist könnte noch verweilen, schloss sie die zerschundene Hülle seines Körpers in einer der alten Hallen von Kalimdor ein, die nach der Zerstörung des Brunnens der Ewigkeit auf den Meeresgrund gesunken war.
Aegwynn sollte nie erfahren, dass sie genau nach Sargeras' Plänen gehandelt hatte. Unwissentlich hatte sie das Schicksal der Welt der Sterblichen besiegelt, denn als sein Leib starb, hatte Sargeras seinen Geist in Aegwynns geschwächten Körper transferiert. Sargeras hauste viele Jahre in den dunkelsten Winkeln ihrer Seele, ohne dass die junge Wächterin auch nur die geringste Ahnung davon hatte. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:26 Titel: |
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Alter Hass - Die Kolonialisierung von Kalimdor
Fundorte
* Gadgetzan
* Scholomance
Die sterblichen Völker errangen zwar den Sieg, doch ihre Welt war vom Krieg verwüstet. Die Geissel und die Brennende Legion hatten die Zivilisationen von Lordaeron so gut wie vernichtet und waren mit ihrer Arbeit auch in Kalimdor fast zu Ende. Nun galt es, Wälder zu heilen, Zwistigkeiten beizulegen und neue Heimatländer zu besiedeln. Der Krieg hatte tiefe Wunden bei allen Völkern hinterlassen, doch sie verbündeten sich selbstlos und versuchten einen Neuanfang, dessen erster Schritt der brüchige Waffenstillstand zwischen der Allianz und der Horde bildete.
Thrall führte die Orcs zum Kontinent Kalimdor, wo sie mit Hilfe ihrer Taurenbrüder eine neue Heimat schufen. Die Orcs liessen sich in dem Land nieder, das sie Thralls ermordetem Vater zu Ehren Durotar nannten, und begannen mit dem Wiederaufbau ihrer einst ruhmreichen Gesellschaft.
Nach dem Ende des dämonischen Fluchs wandelte sich die Horde von einem kriegerischen Moloch zu einem lockeren Verbund, in dem Überleben und Wohlstand höher geschätzt wurden als Eroberungen. Mit Unterstützung der edlen Tauren und der listenreichen Trolle des Darkspear-Stammes sahen die Orcs einer neuen Ära des Friedens in ihrem Land entgegen.
Die verbliebenen Streitkräfte der Allianz unter Jaina Proudmoore liessen sich im Süden von Kalimdor nieder, an der Küste der Marschen von Dustwallow errichteten sie die Hafenstadt Theramore. Dort bemühten sie sich, die Menschen und die mit ihnen verbündeten Zwerge, in einem Land zu überleben, das stehts feindselig für sie bleiben sollte. Die Verteidiger von Durotar und Theramore wahrten zwar den nervösen Waffenstillstand untereinander, doch die Brüderlichkeit der Kolonien sollte nicht von langer Dauer sein.
Der Frieden zwischen Orcs und Menschen fand ein jähes Ende, als eine gewaltige Flotte der Allianz in Kalimdor eintraf. Die mächtige Flotte unter dem Befehl von Grossadmiral Daelin Proudmoore (Jainas Vater) hatte Lordaeron verlassen, bevor Arthas das Königreich zerstöre. Admiral Proudmoore suchte nach Monate der Entbehrung auf See nach Überlebenden der Allianz.
Proudmoores Armada stellte eine schwere Bedrohung für die Stabilität der Region dar. Als gefeierter Held des Zweiten Krieges war Jainas Vater ein unerbittlicher Gegner der Horde und fest entschlossen, Durotar dem Erdboden gleichzumachen, bevor die Orcs in dem Land Fuss fassen konnten.
Der Grossadmiral stellte Jaina vor eine schreckliche Wahl: ihn im Kampf gegen die Orcs zu unterstützen und ihre neuen Verbündeten zu verraten oder den eigenen Vater zu bekämpfen und den brüchigen Frieden zu erhalten, den Allianz und Horde endlich erreicht hatten. Nach langem und gründlichem Nachdenken entschied sich Jaina für Letzteres und half Thrall, ihren hasserfüllten Vater zu besiegen.
Leider fiel Admiral Proudmoore im Kampf, bevor Jaina sich mit ihm aussöhnen oder beweisen konnte, dass die Orcs keine blutgierigen Monster mehr waren. Als Dank für ihre Loyalität liessen die Orcs Jainas Streitmacht unbehelligt nach Theramore zurückkehren. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:30 Titel: |
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Angriff der Drachenschwärme
Fundort
* Eisenschmiede
Damit zufrieden, dass Ordnung auf die kleine Welt gebracht worden und ihre Arbeit getan war, bereiteten sich die Titanen darauf vor, Azeroth zu verlassen. Vor ihrem Aufbruch jedoch wiesen sie noch der größten Spezies dieser Welt die Aufgabe zu, Kalimdor zu behüten, sollte je etwas den perfekten Frieden bedrohen. In jenem Zeitalter existierten viele Drachenschwärme.
Fünf Drachenclans gab es, die Macht über ihre Brüder ausübten. So beschlossen die Titanen, die aufblühende Welt in die Obhut dieser fünf Clans zu geben. Die größten Mitglieder des Pantheons erfüllten jeden Anführer eines Clans mit einem Teil ihrer Macht. Diese majestätischen Großdrachen (nachfolgend aufgeführt) wurden unter der Bezeichnung Große Aspekte oder Großdrachenaspekte bekannt.
Aman'Zhul, der Hochvater des Pantheons, spendete einen Teil seiner kosmischen Macht dem gewaltigen Bronzegroßdrachen Nozdormu. Der Hochvater ermächtigte Nozdormu, die Zeit selbst zu hüten und die sich ewig kreuzenden Pfade von Vorbestimmung und Schicksal zu bewachen. Der stoische, ehrbare Nozdormu bekam den Beinamen der Zeitlose.
Eonar, die Schützerin allen Lebens bei den Titanen, gab einen Teil ihrer Macht dem roten Leviathan Alexstrasza. Fortan wurde Alexstrasza Lebensbinderin genannt und sie beschützte unermüdlich alle lebendigen Geschöpfe auf der Welt. Wegen ihrer großen Weisheit und grenzenlosen Liebe zu allen Lebewesen krönte man Alexstrasza zur Drachenkönigin und machte sie zur Herrscherin ihrer Art.
Eonar segnete auch Alexstraszas jüngere Schwester, den wendigen grünen Großdrachen Ysera, mit einem Teil des Einflusses der Natur. Ysera versank, an den Wachtraum der Schöpfung gebunden, in eine ewige Trance. Unter dem Namen 'die Träumerin' behütete sie aus ihrem grünen Reich, dem Smaragdgrünen Traum, die wachsenden Wildgebiete der Welt.
Norgannon, der Bewahrer der Lehre und Meistermagicus der Titanen, gewährte Malygos, dem blauen Großdrachen, einen Teil seiner unglaublichen Macht. Fortan hieß Malygos Zauberwirker, Wächter der Magie und des verborgenen Arkanums.
Khaz'goroth, der Former und Weltenschmied der Titanen, gab einen Teil seiner riesigen Macht dem mächtigen schwarzen Wyrm Neltharion. Der großherzige Neltharion, fortan als Erdwärter bekannt, erhielt die Herrschaft über die Erde und die tiefen Regionen der Welt. Er verkörperte die Kraft der Welt und fungierte als größter Unterstützer von Alexstrasza.
Solchermaßen ermächtigt erhielten die Fünf Aspekte die Aufgabe, die Welt in Abwesenheit der Titanen zu schützen. Nachdem die Großdrachen bereit waren, ihre Schöpfung zu verteidigen, verließen die Titanen Azeroth für immer. Zu ihrem Unglück dauerte es nicht lange, bis Sargeras von der Existenz der neugeborenen Welt erfuhr... |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:32 Titel: |
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Arathor und die Trollkriege
Fundort
* Das scharlachrote Kloster
Während die Hochelfen unter dem brutalen Ansturm der Trolle ums Überleben kämpften, bemühten sich die versprengten nomadischen Menschen von Lordaeron, ihre eigenen Stammesländer zu konsolidieren. Die Stämme der frühen Menschen überfielen gegenseitig ihre Siedlungen und gaben nichts auf Ehre oder Zusammenhalt des Volkes.
Doch ein Stamm, Arathi genannt, erkannte, dass man die zunehmende Gefahr durch die Trolle nicht mehr ignorieren konnte. Die Arathi wollten alle Stämme unter ihrer Herrschaft vereinen, damit sie sich den Kriegsmeuten der Trolle mit einer Einheitsfront entgegenstellen konnten.
Im Lauf von sechs Jahren gelang es den Arathi, die rivalisierenden Stämme zu überlisten und zu unterwerfen. Nach jedem Sieg boten die Arathi dem eroberten Volk Frieden und Gleichheit an. Auf diese Weise sicherten sie sich die Loyalität der Besiegten. Schließlich setzten sich die Arathi aus vielen verschiedenen Stämmen zusammen und verfügten über ein riesiges Heer.
Da die Kriegsherren der Arathi der festen Überzeugung waren, dass sie gegen die Kriegsmeuten der Trolle und, falls erforderlich, sogar gegen die einsiedlerischen Elfen bestehen konnten, beschlossen sie, in der südlichen Region von Lordaeron eine mächtige befestigte Stadt zu errichten. Dieser Stadtstaat namens Strom wurde zur Hauptstadt von Arathor, der Nation der Arathi. Je mehr Arathors Wohlstand wuchs, desto mehr Menschen reisten über den riesigen Kontinent und suchten Schutz und Sicherheit in Strom.
Die unter einem Banner vereinigten Stämme der Menschen begründeten eine starke, optimistische Kultur. Thoradin, der König von Arathor wusste wohl, dass die geheimnisvollen Elfen in den Ländern des Nordens unablässig von den Trollen belagert wurden, wollte sein Volk aber keiner Gefahr aussetzen, indem er einsiedlerische Fremde verteidigen half. Viele Monate vergingen, bis Gerüchte über eine angebliche Niederlage der Elfen von Norden eintrafen. Aber erst als erschöpfte Botschafter aus Quel Thalas in Strom eintrafen, wurde Thoradin klar, wie groß die Gefahr, die von den Trollen ausging, wirklich war.
Die Elfen ließen Thoradin wissen, dass die Armeen der Trolle riesig waren und die Trolle ganz gewiss die Südländer angreifen würden, wenn sie Quel Thalas erst einmal zerstört hatten. Die verzweifelten Elfen, die dringend militärischer Unterstützung bedurften, willigten hastig ein, bestimmte auserwählte Menschen den Umgang mit der Magie zu lehren, falls diese ihnen gegen die Kriegsmeuten beistanden.
Thoradin, der jeder Form von Magie misstrauisch gegenüberstand, sagte den Elfen in Ermangelung von Alternativen, seine Hilfe zu. Unmittelbar danach trafen Elfen-Zauberhexer in Arathor ein und unterwiesen eine Gruppe Menschen im Gebrauch der Magie.
Die Elfen stellten fest, dass die Menschen im Umgang mit der Magie zwar ungeübt waren, aber eine erstaunliche natürliche Affinität dafür besaßen. Einhundert Menschen wurden in die Grundzüge der magischen Geheimnisse der Elfen eingeführt; nicht mehr, als unbedingt erforderlich waren, um gegen die Trolle zu kämpfen. Als die Elfen überzeugt waren, dass ihre menschlichen Schüler im Kampf nützlich sein konnten, verließen sie Strom und reisten mit den mächtigen Armeen von König Thoradin nach Norden.
Die vereinigten Armeen von Elfen und Menschen stießen am Fuß des Alteracgebirges auf die überlegenen Kriegsmeuten der Trolle. Die Schlacht währte viele Tage, aber die unerschütterlichen Armeen von Arathor blieben unermüdlich und wichen keinen Schritt vor dem Ansturm der Trolle zurück. Den Elfenlords schien die Zeit reif, die Macht ihrer Magie gegen den Feind zu entfesseln.
Hundert Menschenmagier und eine Vielzahl von Zauberhexern der Elfen riefen die Wut des Himmels herab und ließen Feuer auf die Armee der Trolle regnen. Die Elementarfeuer verhinderten, dass die Trolle ihre Verletzungen heilen konnten, und verbrannten ihre geschundenen Leiber von innen heraus.
Dann endlich stoben die Armeen der Trolle auseinander und wollten fliehen, doch Thoradins Soldaten hetzten sie und metzelten sie bis auf den letzten Mann nieder. Von dieser Niederlage erholten sich die Trolle nie mehr; ihre Tage als starke Nation waren endgültig gezählt. In der Gewissheit, dass Quel Thalas sicher war, schworen die Elfen der Nation Arathor und dem Geschlecht des Königs Thoradin ihre Treue. Menschen und Elfen lebten fortan Jahrhunderte lang in friedlicher Verbundenheit. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:33 Titel: |
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Archimondes Rückkehr und die Flucht nach Kalimdor
Fundorte
* Das scharlachrote Kloster
* Die Nijelspitze
* Ratschet
Als Kel-Thuzad wieder geheilt war, führte Arthas die Geißel südwärts nach Dalaran. Dort fiel dem Lich das mächtige Zauberbuch von Medivh in die Hände, mit dessen Hilfe er Archimonde zurück in die Welt holte. Von diesem Moment an begann Archimonde höchstselbst die letzte Invasion der Legion. Nicht einmal die Hexer der Kirin Tor konnten verhindern, dass Arthas` Streitkräfte Medivhs Buch stahlen, und so hatte Kel-Thuzad bald alles, was er brauchte, um seinen Zauber auszuführen.
Nach zehntausend Jahren erschienen der mächtige Dämon Archimonde und sein Wirtskörper erneut auf der Welt Azeroth. Doch Dalaran war nicht ihr letztes Ziel. Auf persönliches Geheiß von Kil´Jaeden folgten Archimonde und seine Dämonen der untoten Geißel nach Kalimdor, um den Weltbaum Nordrassil zu vernichten.
Inmitten dieses Chaos erschien ein einsamer, mysteriöser Prophet auf der Bildfläche und bot den sterblichen Völkern seine Unterstützung an. Dieser Prophet war kein anderer als Medivh, der letzte Wächter, der auf wundersame Weise aus dem Jenseits zurückgekehrt war um sich von früheren Sünden reinzuwaschen. Medivh erzählte der Horde und der Allianz von den drohenden Gefahren und beschwor sie zur Zusammenarbeit.
Nach Generationen voller Hass wollten die Orcs und Menschen davon nichts wissen. Medivh musste sich um jedes Volk einzeln kümmern und es mit Prophezeiungen und Tricks über das Meer ins legendäre Land Kalimdor locken. Bald stießen Orcs und Menschen auf die lange verborgene Zivilisation der Kaldorei.
Unter Führung von Thrall mussten die Orcs auf der Reise durch das Ödland von Kalimdor eine Reihe von Rückschlägen hinnehmen. Sie schlossen zwar Freundschaft mit Cairne Bloodhoof und seinen mächtigen Taurenkriegern, aber viele Orcs erlagen dem dämonischen Kampfrausch, der sie schon seit Jahren verseuchte. Grom Hellscream, Thralls größter Offizier, verriet die Horde sogar indem er seinen niederen Instinkten gehorchte.
Als Hellscream und seine loyalen Warsong-Krieger durch die Wälder von Ashenvale schlichen, stießen sie auf die alten Nachtelfen-Schildwachen.
In der Überzeugung, dass die Orcs zu ihrer kriegerischen Lebensweise zurückgekehrt waren, kam der Halbgott Cenarius herfür um Hellscream und seine Orcs zu vertreiben. Doch im Banne von übernatürlichem Hass und Wut konnten Hellscream und seine Orcs Cenarius töten und den alten Wald verderben.
Zu guter Letzt stellte Hellscream seine Ehre wieder her, indem er Thrall half, Mannoroth zu besiegen, jenen Dämonenlord, der die Orcs ursprünglich mit dem Fluch seines Hasses und seiner Wut belegt hatte. Durch Mannoroths Tod wurde der Blutfluch der Orcs schließlich beendet.
Während Medivh noch die Orcs und Menschen von der Notwendigkeit einer Allianz zu überzeugen versuchte, kämpften die Nachtelfen auf ihre eigene heimliche Weise gegen die Legion. Tyrande Whisperwind, die unsterbliche Hohepriesterin der Nachtelfen-Schildwachen, kämpfte verzweifelt, um zu verhindern, dass die Dämonen und Untoten die Wälder von Ashenvale überrannten. Tyrande wurde klar, dass sie Hilfe brauchte, daher zog sie aus, die Druiden der Nachtelfen aus ihrem tausendjährigen Schlummer zu wecken.
Tyrande rief ihren einstigen Geliebten Malfurion Stormrage und schaffte es, ihre Verteidigung zu stärken und die Legion zurückzuschlagen. Mit Malfurions Hilfe erhob sich die Natur selbst und wehrte sich gegen die Legion und die verbündete Geißel.
Auf der Suche nach weiteren Druiden im Großen Schlaf fand Malfurion das alte Gefängnis im Grabhügel, wo er seinen Bruder Illidan angekettet hatte. Überzeugt, das Illidan ihnen gegen die Legion beistehen würde, befreite Tyrande den Bruder ihres Geliebten. Tatsächlich unterstützte Illidan sie eine Zeit lang, doch dann floh er, um seine eigenen Pläne zu verfolgen.
Die Nachtelfen wappneten sich und kämpften voll grimmiger Entschlossenheit gegen die Brennende Legion. Die Legion suchte noch immer nach dem Brunnen der Ewigkeit, seit langem Quell der Stärke des Weltbaums und Herz des Königreichs der Nachtelfen. Sollte ihr geplanter Angriff auf den Weltbaum von Erfolg gekrönt sein, würden die Dämonen die Welt buchstäblich in Stücke reißen. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:34 Titel: |
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Aufstieg der Blutelfen
Fundort
* Darnassus
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Geißel der Untoten Lordaeron und Quel'Thalas schon weitgehend in die toxischen Pestländer verwandelt. Nur noch wenige Enklaven existierten, in denen die Allianz Widerstand leistete. Eine der Gruppen, die fast ausnahmslos aus Hochelfen bestand, wurde vom letzten Spross der Sunstrider-Dynastie angeführt: Prinz Kael'thas.
Kael, selbst ein fähiger Hexer, wurde der schwindenden Allianz überdrüssig. Die Hochelfen trauerten ob des Verlustes ihrer Heimat und beschlossen, sich ihrem gefallenen Volk zu Ehren Blutelfen zu nennen. Doch während sie sich versuchten, die Geißel in Schach zu halten, litten sie schwer darunter, vom Sonnenbrunnen, der Quelle ihrer Macht, abgeschnitten zu sein.
Im verzweifelten Bemühen, ein Heilmittel gegen die vererbte Magiesucht seines Volkes zu finden, wagte Kael das Undenkbare: Er bekannte sich zum hochgeborenen Erbe seiner Vorfahren und tat sich mit Illidan und seinen Naga zusammen, um eine neue Kraftquelle der Magie aufzutun. Die restlichen Befehlshaber der Allianz bezeichneten die Blutelfen als Verräter und schlossen sie auf ewig aus ihren Reihen aus.
Kael und seine Blutelfen sahen keinen anderen Ausweg mehr, als Lady Vashj ins Fremdland zu folgen und dort gegen die Aufseherin Maiev zu kämpfen, die Illidan wieder eingefangen hatte. Den vereinigten Naga- und Blutelfenheeren gelang es, Maiev zu besiegen und Illidan aus ihrem Griff zu befreien. Im Fremdland scharte Illidan daraufhin seine Streitkräfte für einen zweiten Schlag gegen den Lich-König und dessen Festung Eiskrone um sich. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:35 Titel: |
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Aufstieg der Horde
Fundort
* Eisenschmiede
Unter dem heimlichen Einfluss von Gul'dan und seinem Schattenrat wurden die Orcs immer aggressiver. Sie erbauten gewaltige Arenen, wo die Orcs ihre Kriegerfertigkeiten in Kämpfen auf Leben und Tod schulten. Während dieser Zeit sprachen sich die Oberhäupter mehrerer Clans gegen die zunehmende Verrohung ihres Volkes aus.
Einer dieser Häuptlinge, Durotan vom Frostwolf-Clan, warnte davor, dass die Orcs Sklaven von Hass und Wut werden würden. Doch seine Worte trafen auf taube Ohren, da stärkere Häuptlinge wie Grom Hellscream vom Warsong-Clan vortraten und ein neues Zeitalter der Kriegführung und Unterwerfung verkündeten.
Kil'jaeden wusste, dass die Clans der Orcs fast bereit waren, musste aber ihrer uneingeschränkten Loyalität sicher sein. Im Geheimen ließ er den Schattenrat Mannoroth den Zerstörer beschwören, die lebende Inkarnation von Zerstörung und Wut. Gul'dan rief die Häuptlinge aller Clans zusammen und redete ihnen ein, dass Mannoroths tosendes Blut sie ganz und gar unverwundbar machen würde.
Auf Betreiben von Grom Hellscream tranken alle Clan-Häuptlinge, ausgenommen Durotan, und besiegelten damit ihr Schicksal als Sklaven der Brennenden Legion. Darüber hinaus dehnten die ahnungslosen, von Mannoroths Wut angesteckten Häuptlinge diese Unterwerfung auf ihre ahnungslosen Brüder aus.
Die Orcs wurden vom Fluch dieses neuen Kampfrauschs verzehrt und wollten ihre Wut an jedem auslassen, der sich ihnen in den Weg stellte. Gul'dan spürte, dass seine Zeit gekommen war, und vereinigte alle rivalisierenden Clans zu einer einzigen unaufhaltbaren Horde.
Wohl wissend, dass einige Häuptlinge wie Hellscream und Orgrim Doomhammer nach Alleinherrschaft trachten würden, ernannte Gul'dan einen Kriegshäuptling, der als sein Handlanger über diese neue Horde gebieten sollte. Blackhand der Zerstörer, ein besonders verrohter und tückischer Kriegsherr der Orcs, sollte Gul'dans Marionette sein. Unter dem Befehl von Blackhand ging die Horde gegen die einfältigen Draenei vor.
Im Lauf weniger Monate rottete die Horde fast alle Draenei aus, die auf Draenor lebten. Nur eine Hand voll verstreute Überlebende konnten dem alles vernichtenden Zorn der Orcs entrinnen. Gul'dan berauschte sich an seinem Sieg und pries Macht und Kraft der Horde. Aber er wusste, ohne Gegner würde die Horde in ihrer nicht enden wollenden Gier nach ruhmreichen Siegen sich selbst mit endlosen internen Kämpfen zerfleischen.
Kil'jaeden wusste, dass die Horde endlich bereit war. Die Orcs waren die stärkste Waffe der Brennenden Legion geworden. Der listenreiche Dämon gab diese Erkenntnis an seinen wartenden Meister weiter, worauf auch Sargeras zustimmte, dass die Zeit endlich reif wäre für seine Rache. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:36 Titel: |
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Beyond The Dark Portal
Fundorte
* Die königliche Bibliothek
* Das scharlachrote Kloster
* Burg Nethergarde
Nur wenige Monate nach der Vollendung von Nethergarde fügten sich die Energien des Dunklen Portals zusammen und öffneten ein neues Tor nach Draenor. Die verbliebenen Orc-Clans stürmten unter der Führung des großen Schamanenältesten Ner`Zhul abermals nach Azeroth. Sie wollten einige magische Artefakte stehlen, die Ner`Zhuls Macht noch vergrößern sollten, und schmiedeten den Plan, neue Portale in Draenor zu öffnen, um ihrer todgeweihten roten Welt für immer entfliehen zu können.
König Terenas von Lordaeron schickte seine Armeen in der Überzeugung, dass Ner`Zhul eine neue Offensive gegen die Allianz plante, nach Draenor um die Bedrohung durch die Orcs ein für alle Mal zu beenden. Unter Führung von Khadgar und General Turalyon kam es überall in der brennenden Landschaft zu schweren Zusammenstößen zwischen den Streitkräften der Allianz und den Orcs. Doch nicht einmal mit Unterstützung der Elfen-Waldläuferin Alleria, des Zwergs Kurdran und des Soldatenveteranen Danath konnte Khadgar verhindern, dass Ner`Zhul Portale zu anderen Welten öffnete.
Die ungeheuren, von den konvergierenden Energien der Portale ausgelösten magischen Stürme begannen, die verwüstete Welt auseinander zu reißen. Ner`Zhul gelang in Begleitung seiner treusten Bediensteten die Flucht durch eines der Portale, während Khadgar sich verzweifelt bemühte, seine Kameraden nach Azeroth zurückzubringen. Obschon ihnen bewusst war, dass sie dann auf der sterbenden Welt gefangen wären, fassten Khadgar und seine Kameraden den selbstlosen Entschluss, das dunkle Portal zu zerstören, damit Azeroth durch die brutale Vernichtung von Draenor keinen Schaden nehmen sollte.
Wie es scheint, konnten die Helden das Portal zerstören und Azeroth retten - doch bleibt abzuwarten, ob sie dem Todeskampf von Draenor zu entkommen vermochten oder nicht. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:36 Titel: |
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Bürgerkrieg in den Pestländern
Fundorte
* Süderstade
* Das scharlachrote Kloster
* Eisenschmiede
Ner´Zhul, der Lich-König, wusste genau, wie knapp bemessen seine Zeit war. In seinem Gefängnis im Frost-Thron argwöhnte er, dass Kil´Jaeden seine Agenten herschicken würde, um ihn zu vernichten. Der Schaden, den Illidans Zauber verursachte, hatte den Frost-Thron entzweigerissen: dadurch verlor der Lich-König Tag für Tag an Macht. Im verzweifelten Bemühen, sich zu retten, rief er seinen größten sterblichen Diener an seine Seite, den Todesritter Prinz Arthas.
Arthas war, obwohl ihn die Schwäche des Lich-Königs seiner Macht beraubte, in Lordaeron in einen Bürgerkrieg verstrickt. Die Hälfte der stehenden Streitmacht der Untoten putschte, unter Führung der Banshee Sylvanas Windrunner, um die Herrschaft über das Reich der Untoten an sich zu reißen. Arthas, den der Lich-König gerufen hatte, war gezwungen, die Geißel seinem Offizier Kel´Thuzad zu überlassen, als der Krieg in den Pestländern eskalierte.
Schließlich und endlich übernahmen Sylvanas und ihre rebellischen Untoten (die �Verlassene� genannt wurden) die zerstörte Hauptstadt von Lordaeron. Die Verlassenen errichteten ihre eigene Bastion unter der verwüsteten Stadt und schworen, dass sie die Geißel besiegen und Kel´Thuzad und seine Diener aus dem Land jagen würden.
Geschwächt, aber fest entschlossen, seinen Meister zu retten, traf Arthas in Northrend ein, wo er bereits von den Naga und Blutelfen erwartet wurde. Er lieferte sich nebst den Verbündeten Nerubern einen Wettlauf mit Illidans Truppen zum Eiskrone-Gletscher, um den Frost-Thron zu verteidigen. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:38 Titel: |
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Der Fall des Imperiums
Fundort
* Beutebucht
Abgesehen von ihrer nebulösen Herkunft steht jedoch fest, dass die Nachtelfen kurz nach Entdeckung des Brunnens der Ewigkeit an die Macht gelangten. Wiewohl die Trolle versuchten, sie an der Ausweitung ihrer Territorien zu hindern, errichteten die Nachtelfen ein mächtiges Reich, das sich rasch über das urzeitliche Kalimdor ausbreitete. Mit schlagkräftigen Magien, die sich die abergläubischen Trolle nie hätten träumen lassen, schafften die Nachtelfen mühelos, was den bösen Aqir versagt geblieben war: Sie führten den Untergang der beiden größten Weltreiche herbei.
Die Nachelfen schalteten systematisch Verteidigung und Nachschubwege der Trolle aus. Da die Trolle der zerstörerischen Magie der Nachelfen nichts entgegenzusetzen hatten, erlagen sie dem Ansturm. Die Nachtelfen erwiesen sich in jeder Hinsicht als ebenso listenreich und blutrünstig wie die wilden Trolle - und zogen sich damit auf ewig deren Hass und Verachtung zu. Die Reiche Gurubashi und Amani zerbrachen binnen weniger Jahre.
Schließlich fielen die Nachtelfen jedoch den arkanen Feuern zum Opfer, die sie beherrschen wollten. Ihr tollkühner Einsatz der Magie hatte die Brennende Legion auf die Welt gelockt. Die Dämonen zerstörten die Zivilisation der Nachtelfen zu großen Teilen. Es gibt zwar keinerlei Aufzeichnungen, dass die Legion eine der beiden Troll-Zivilisationen angriff, wahrscheinlich ist jedoch, dass auf dem gesamten Kontinent gekämpft wurde.
Am Ende dieses schrecklichen Konflikts - der als 'Krieg der Urtume' bezeichnet wird - implodierte der Brunnen der Ewigkeit. Die resultierende Druckwelle zerschmetterte die große Landmasse von Kalimdor. Das Zentrum des riesigen Kontinents versank im Meer, zurück blieben nur einige Bruchstücke von Kontinenten.
Aus diesem Grund existieren noch heute große Teile der Reiche Amani und Gurubashi in den Ländern Quel'Thalas und Stranglethorn. Die Azj'Aqir-Königreiche Azjol-Nerub und Ahn'Qiraj haben ebenfalls bis heute in Northrend und Tanaris überlebt.
Beide Troll-Zivilisationen erholten sich von der ungeheuren Zerstörung, die über ihre urzeitliche Welt gekommen war. Die unermüdlichen Trolle bauten ihre verwüsteten Städte wieder auf und schickten sich an, einen Teil der einstigen Macht zurückzuerobern. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:39 Titel: |
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Der Krieg der Spinne
Fundort
* Das scharlachrote Kloster
Während Thrall seine Brüder in Lordaeron befreite, baute Ner`Zhul das Zentrum seiner Macht in Northrend aus. Eine große Zitadelle wurde über dem Eiskrone-Gletscher errichtet, um die wachsenden Legionen der Untoten aufzunehmen. Doch ein schattenhaftes Reich stellte sich dem zunehmenden Einfluss des Lich-Königs entgegen.
Das alte unterirdische Königreich Aziol-Nerub, das von einem Volk böser humanoider Spinnen gegründet worden war, schickte ihre Elite-Kriegerwache aus, um Eiskrone anzugreifen und dem irren Machtstreben des Lich-Königs ein Ende zu bereiten. Zu seinem großen Ärger musste Ner`Zhul feststellen, dass die bösärtigen Neruber nicht nur gegen die Seuche, sondern auch gegen seine telepathische Beeinflussung immun waren.
Die Spinnen-Lords der Neruber befehligten unermessliche Streitkräfte und verfügten über ein unterirdisches Netzwerk, das sich fast über die halbe Breite von Northrend erstreckte. Mit ihrer Taktik, die Festungen des Lich-Königs anzugreifen und sich sofort wieder zurückzuziehen, vereitelten sie immer wieder seine Bemühungen, sie auszuschalten. Schließlich gewann Ner`Zhul seinen Krieg gegen die Neruber durch schiere Erschöpfung. Mit Unterstützung der bedrohlichen Schreckenslords und seiner zahllosen untoten Krieger fiel der Lich-König in Aziol-Nerub ein und ließ die unterirdischen Tempel über den Köpfen der Spinnen-Lords einstürzen.
Die Neruber waren zwar immun gegen seine Seuche, doch Ner`Zhuls zunehmende nekromantische Kräfte ermöglichten ihm, die Kadaver der Spinnenkrieger wiederzuerwecken und seinem Willen zu unterwerfen. Als Anerkennung ihrer Zähigkeit und Furchtlosigkeit übernahm Ner`Zhul die eigenwillige Architektur der Neruber für seine eigenen Festungen und Gebäude.
Da er sein Königreich nun unangefochten beherrschte, begann der Lich-König mit den Vorbereitungen für seine wahre Mission. Mit seinem grenzenlosen Bewusstsein drang der Lich-König in die Länder der Menschen ein und rief jede dunkle Seele, die bereit war ihm zuzuhören |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:41 Titel: |
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Der Krieg der Urtume
Fundort
* Das scharlachrote Kloster
Die unbekümmerte Anwendung der Magie seitens der Hochgeborenen sandte Schockwellen vom Brunnen der Ewigkeit aus durch das große dunkle Jenseits. Die herausströmenden Energiewellen wurden von schrecklichen fremden Wesen gespürt. Sargeras - der Großfeind allen Lebens, Verwüster der Welten - fühlte die mächtigen Wellen und wurde zu ihrem fernen Ursprung hingezogen.
Als er die urzeitliche Welt Azeroth erkundete und die grenzenlose Energie des Brunnens der Ewigkeit spürte, wurde er von einem unstillbaren Hunger erfüllt. Der große, dunkle Gott der Namenlosen Leere beschloss, die aufstrebende Welt zu zerstören und ihre Energien für sich zu beanspruchen.
Sargeras sammelte seine gewaltige Brennende Legion und machte sich zur ahnungslosen Welt Azeroth auf. Die Legion bestand aus einer Million kreischender Dämonen, samt und sonders aus den entlegensten Winkeln des Universums gerissen, und die Dämonen gierten nach Eroberungen. Sargeras` Offiziere, Archimonde der Entweiher und Mannoroth der Zerstörer bereiteten ihre höllischen Diener auf den entscheidenen Schlag vor.
Königin Azshara erlag in der schrecklichen Ekstase ihrer Magie der unentrinnbaren Macht von Sargeras und willigte ein, ihm Zutritt zu ihrer Welt zu gewähren. Sogar ihre hochgeborenen Bediensteten ergaben sich der unausweichlichen Verderbnis der Magie und beteten Sargeras als ihren Gott an. Um ihre Verbundenheit mit der Legion zu beweisen, unterstützten die Hochgeborenen ihre Königin dabei ein weites, wirbelndes Portal in den Tiefen des Brunnens der Ewigkeit zu öffnen.
Kaum waren alle Vorbereitungen abgeschlossen, begann Sargeras mit seiner katastrophalen Invasion von Azeroth. Die Krieger-Dämonen der Brennenden Legion stürmten durch den Brunnen der Ewigkeit in die Welt und belagerten die schlafenden Städte der Nachtelfen. Unter der Führung von Archimonde und Mannoroth schwärmte die Legion über ganz Kalimdor aus und ließ nur Asche und Elend hinter sich zurück.
Die Dämonen-Hexenmeister riefen die sengenden Höllenbestien herbei, die wie Meteore in die anmutigen Türme der Tempel Kalimdors krachten. Eine Bande brennender blutrünstiger Killer, Verdammniswache genannt, marschierte über Kalimdors Felder und schlachtete alles ab, was sich ihr in den Weg stellte. Meuten wilder, dämonischer Teufelshunde zogen ungehindert durch das Land. Die tapferen Krieger der Kaldorei griffen zwar zu den Waffen, um ihre alte Heimat zu verteidigen, mussten aber Zoll für Zoll vor dem Ansturm der Legion zurückweichen.
Malfurion Stormrage blieb es überlassen, Hilfe für sein bedrängtes Volk zu finden. Stormrage, dessen Bruder Illidan selbst die Magie der Hochgeborenen praktizierte, war erbost über die zunehmende Verderbtheit der Oberschicht.
Malfurion brachte Illidan dazu, von seiner gefährlichen Besessentheit abzulassen, und machte sich auf die Suche nach Cenarius um Widerstandskämpfer um sich zu scharen.
Die wunderschöne junge Priesterin Tyrande willigte ein, die Brüder im Namen von Elune zu begleiten. Insgeheim waren Malfurion und Illidan beide in die idealistische Priesterin verliebt, doch Tyrandes Herz gehörte allein Malfurion. Illidan missfiel die zarte Romanze zwischen seinem Bruder und Tyrande, doch er wusste, sein Herzleid war nichts im Vergleich zu den Schmerzen seiner Sucht nach Magie.
Illidan, der von den stärkenden Energien der Magie abhängig geworden war, unternahm jede Anstrengung, den fast überwältigenden Wunsch nach neuerlicher Nutzung der Energien des Brunnens in sich zu unterdrücken. Mit Hilfe Tyrandes geduldiger Unterstützung konnte er sich beherrschen und seinem Bruder helfen, den einsiedlerischen Halbgott Cenarius zu finden.
Cenarius, der auf den hochheiligen Moonglades auf dem fernen Berg Hyial lebte, willigte ein, den Nachtelfen zu helfen, indem er die alten Großdrachen suchte und ihre Hilfe erbat. Die Großdrachen, die von dem großen roten Leviathan Alexstrasza angeführt wurden, willigten ein, ihre mächtigen Clans zu schicken und sich den Dämonen und deren infernalischen Meistern entgegenzustellen.
Cenarius rief die Geister der verzauberten Wälder herbei, stellte eine Armee von alten Baummännern zusammen und führte sie als seine Infantrie in einen verwegenen Kampf gegen die Legion. Als die Verbündeten der Nachtelfen auf Azsharas Tempel und den Brunnen der Ewigkeit marschierten, brach allumfassender Krieg aus. Trotz der Stärke der neuen Verbündeten wurde Malfurion und seinen Mitstreitern klar, dass die Legion nicht allein durch Kampfkraft besiegt werden konnte.
Während der titanische Kampf in Azsharas Hauptstadt tobte, wartete die getäuschte Königin nervös auf die Ankunft von Sargeras. Der Lord der Legion bereitete sich darauf vor, die verwüstete Welt durch den Brunnen der Ewigkeit zu betreten. Als sich sein unvorstellbar riesiger Schatten der brodelnden Oberfläche des Brunnens näherte, rief Azshara ihre mächtigsten Anhänger unter den Hochgeborenen zu sich. Nur wenn sie ihre vereinte Magie zu einem einzigen Zauber bündelten, konnten sie ein Portal erschaffen, das groß genug für Sargeras sein würde.
Während der Kampf auf Kalimdors brennenden Feldern wütete, nahmen die Ereignisse eine schreckliche Wendung. Einzelheiten des Vorfalls gingen im Laufe der Zeit verloren, aber man weiß, dass Neltharion, der Großdrachenaspekt der Erde, während eines entscheidenden Gefechts gegen die brennende Legion den Verstand verlor, Flammen und Wut loderten aus seiner dunklen Haut empor. Der brennende Großdrache gab sich selbst den Namen Deathwing, wandte sich gegen seine Brüder und vertrieb die restlichen Großdrachenclans vom Schlachtfeld.
Deathwings unerwarteter Verrat erwies sich als so verheerend, dass sich die fünf Großdrachenclans nie mehr davon erholten. Alexstrasza und die anderen verwundeten und bestürtzten edlen Großdrachen mussten ihre sterblichen Verbündeten im Stich lassen. Malfurion und seine Gefährten überlebten den folgenden Ansturm der hoffnungslos überlegenden Gegner nur mit Müh und Not.
Malfurion war überzeugt, dass der Brunnen der Ewigkeit die einzige Verbindung der Dämonen mit der materiellen Welt darstellte, und plädierte für seine Zerstörung. Dieser unverwartete Vorschlag entsetzte seine Gefährten, die wussten, dass der Brunnen die Quelle ihrer Unsterblichkeit und Macht war. Tyrande indessen sah ein, wie weise Malfurions Theorie war und brachte Cenarius und seine Gefährten dazu, Azsharas Tempel zu stürmen, um eine Möglichkeit zu finden, den Brunnen zu verschließen. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:42 Titel: |
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Der Weltbaum und der Smaragdgrüne Traum
Fundort
* Das scharlachrote Kloster
Viele Jahre arbeiteten die Nachtelfen unermüdlich daran, ihre alte Heimat so gut es ging wieder aufzubauen. Der Wald wuchs über den Ruinen der Tempel und Straßen, während sie neue Gebäude zwischen den grünen Bäumen und schattigen Hügeln am Fuße des Hyjal errichteten. Mit der Zeit kamen dann auch die Großdrachen, die die große Teilung überlebt hatten, aus ihren geheimen Verstecken.
Alexstrasza die Rote, Ysera die Grüne und Nozdormu der Bronzene schwebten über den friedlichen Tälern der Druiden und betrachteten die Früchte der Arbeit der Nachtelfen. Malfurion, der zu einem Erzdruiden mit großer Macht geworden war, begrüßte die mächtigen Großdrachen und erzählte ihnen von der Erschaffung des neuen Brunnens der Ewigkeit.
Die großen Drachen reagierten beunruhigt auf diese Neuigkeit und mutmaßten, dass die Legion eines Tages wiederkehren und die Welt abermals angreifen könnte, solange dieser Brunnen existierte. Malfurion und die drei Großdrachen schlossen einen Pakt, den Brunnen zu schützen und sicherzustellen, dass die Lakaien der Brennenden Legion nie wieder einen Weg in diese Welt finden sollten.
Alexstrasza die Lebensbinderin legte eine einzelne verzauberte Eichel im Herzen des Brunnens der Ewigkeit ab. Die durch die zauberkräftigen magischen Wasser aktivierte Eichel keimte und wuchs zu einem riesigen Baum heran. Die Wurzeln des gewaltigen Baumes wuchsen aus dem Wasser des Brunnens und seine grüne Krone schien das Dach des Himmels selbst zu berühren.
Der imposante Baum sollte ein ewiges Symbol der Verbundenheit der Nachtelfen mit der Natur sein und seine Leben spendenden Energien sollten mit der Zeit auch den Rest der Welt heilen. Die Nachtelfen gaben ihrem Weltbaum den Namen Nordrassil, was in ihrer Sprache so viel wie "Krone des Himmels" bedeutete.
Nozdormu der Zeitlose belegte den Weltbaum mit einem Zauber, der gewährleistete, dass kein Nachtelf Opfer von Krankheiten werden konnte, solange der kolossale Baum stand.
Ysera die Träumerin verzauberte den Weltbaum ebenfalls, indem sie ihn mit ihrem Reich verband, der Astraldimension, die Smaragdgrüner Traum genannt wurde. Der Smaragdgrüne Traum, eine in ewiger Veränderung begriffene Geisterwelt, existierte außerhalb der Grenzen der materiellen Welt. Aus dem Traum heraus regelte Ysera das Auf und Ab der Natur und den evolutionären Weg der Welt.
Die Druiden der Nachtelfen, Malfurion eingeschlossen, waren durch den Weltbaum mit dem Traum verbunden. Als Teil ihres mystischen Pakts willigten die Druiden ein, Jahrhunderte am Stück zu schlafen, damit ihre Seelen auf den unendlichen Traumpfaden von Yseras Reich wandeln konnten. Es bekümmerte die Druiden zwar, so viele Jahre ihres Lebens für den Großen Schlaf zu opfern, aber sie hielten sich selbstlos an ihren Teil der Abmachung mit Ysera. |
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Tyriandor Mondeszirkler
Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 04.05.2007 Beiträge: 89 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.10.2008, 20:43 Titel: |
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Der Zorn des Seelenschinders
Fundort
* Beutebucht
Die langen Jahrhunderte nach der großen Teilung der Welt waren für das Volk der Trolle nicht leicht. Hungersnöte und Angst waren in den verwüsteten Königreichen an der Tagesordnung. Die Gurubashi-Trolle griffen zu verzweifelten Mitteln und suchten Unterstützung bei alten mystischen Kräften. Beiden Königreichen der Trolle war der Glaube an ein großes Pantheon primitiver Götter zu Eigen, doch die Gurubashi gerieten in den Bann des Dunkelsten.
Hakkar der Seelenschinder, ein übler, blutrünstiger Geist, hörte den Ruf der Trolle und beschloss, ihnen zu helfen. Hakkar teilte mit den Gurubashi seine Geheimnisse des Blutes und half ihnen, ihre Zivilisation über weite Teile von Stranglethorn und bestimmte Inseln der südlichen Meere auszuweiten. Hakkar hatte ihnen zwar große Macht beschert, doch forderte er unablässig mehr für seine Mühe.
Der blutrünstige Gott forderte täglich, dass ihm Seelen geopfert würden. Er träumte vom Zugang zur materiellen Welt, auf dass er das Blut aller sterblichen Kreaturen verschlingen könnte. Bald wurde den Gurubashi klar, mit was für einer Kreatur sie sich da eingelassen hatten - und sie wandten sich gegen ihn. Die stärksten Stämme erhoben sich gegen Hakkar und seine loyalen Priester - die Atal'ai.
Von dem schrecklichen Krieg, der zwischen Hakkars Anhängern und dem Rest der Gurubashi-Stämme ausbrach, wird nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert. Das aufstrebende Reich zerbrach an der zwischen dem wütenden Gott und seinen aufsässigen Kindern entfesselten Magie. Als der Kampf bereits aussichtslos schien, konnten die Trolle Hakkars Avatar doch noch vernichten und ihn von der Welt verbannen.
Sogar seine Atal'ai-Priester wurden schließlich aus der Hauptstadt Zul'Gurub vertrieben und mussten in den unerforschten Sumpfländern im Norden ein karges Dasein fristen. In diesen schattigen Marschen erbauten sie einen großen Tempel für Atal'Hakkar, ihren gefallenen Gott, wo sie das Werk ihres Meisters fortsetzen konnten ...
Der Rest der Gurubashi-Stämme ging getrennte Wege, nachdem ein Bürgerkrieg ihre Länder verheert hatte. Die Stämme der Skullsplitter, Bloodscalp und Darkspear zogen aus, um sich Gebiete in den ausgedehnten Dschungeln von Stranglethorn zu erobern. Zwar herrschte nun ein brüchiger Friede in dem zerbrochenen Reich, doch gab es nicht wenige, die von einer Prophezeiung sprachen, nach der Hakkar eines Tages wiedergeboren und die Welt an diesem Tag ganz verschlingen würde. |
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