sevenseas.de

[Catherine Stardust]

Der Raum fuer die Crew.
Hier halten sich die Cremitglieder auf, wenn sie nichts zu tun haben... was meistens nachts der Fall ist...!
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The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams.

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[Roderick McQuinn]

pp: Spieleinstieg

Roderick blickte schweigend auf das einfache, schmucklose Kreuz in seinen Händen, hob es, schloss die Augen und kniete vor dem improvisierten Altar nieder. Es war nicht so, dass die Crew besonders gläubig war, aber einige unter ihnen gab es dennoch und für diese betete der Geistliche. Sie fühlten sich dann besser.

Es war absurd so zu denken, denn eigentlich sollte er selbst der erste sein, der bestätigen und voller Glauben sein würde, dass das Beten tatsächlich etwas bewirkte, aber Roderick hatte vor einiger Zeit aufgehört zu glauben, dass Gott sich tatsächlich so sehr für sie interessierte, dass er Einfluss nahm.

Roderick sprach eine göttliche Existenz nicht ihre Berechtigung ab, doch er verblieb in der Annahme, dass dieses übermächtige Wesen nur zuschauen, aber niemals intervenieren würde.

Der Kopf des Mannes ruckte plötzlich hoch, als ein eisiger Wind sich in den Gemeinschaftsraum stahl und versuchte mit seinem schwarzen Haar zu spielen. Roderick seufzte. Er kannte diese Kälte und daher zeigte sich keine Angst in seinen Augen, als er sich umwandte und die Lider hob. Etwas war hier und dieses Etwas war nicht ganz von dieser Welt.

Staunend verfolgte der Geistliche ein Gespräch zwischen zwei Individuen, welche er beide nicht kannte, von denen eines aber menschlich war.
Jack Sparrow. Schuldner. Verräter. Lügner.

Ah ja... wer?

Ich emfpnde Mitleid für dich, Davy Jones.

Soso... wer?

Dann brach der Sturm herein. Während die Seeleute an Deck um ihr Leben kämpften, kämpfte Roderick um etwas vollkommen anderes.
In Sekundenschnelle spielte sich vor seinem inneren Auge eine schmerzliche und tragische Geschichte von Liebe, Leid und Verlust ab, er wurde Zeuge von Davys Werdegang und war doch nicht in der Lage alles zu verarbeiten.

Schreiend presste Roderick die Hände auf die Ohren. Seine linke Hand wurde von Blut benetzt, welches ihm aus dem Gehörgang tropfte. Er war höchst sensibel für alles, was in irgendeiner Weise nicht ganz von dieser Welt war, diente aber meistens als Gefäß dieser Kräfte und nicht als ihr Benutzer.

Der Geistliche taumelte umher und versuchte all die schreienden Stimmen der verlorenen Seelen, die Jones bereits begleiteten, all die Opfer des Fliegenden Holländers zu ignorieren, doch es war unmöglich. Dutzende von Geschichten und Schicksale stürmten auf ihn ein, unendlich viele Hände baten ihn um Erlösung.

"Nein! Nein! Verschwindet! Ich kann euch nicht helfen!" rief er, bevor seine Stimme wieder in ein Schreien überkippte.
Roderick fiel auf die Knie, erbrach einen Schwall Blut auf den Holzboden und verfiel dann in eine schockartige Bewusstlosigkeit.

Aus seinem Mundwinkel floss geradezu unschuldig ein Faden roten Blutes. Die Züge waren blass und geisterhaft. Das schwarze Haar umrahmte das asketische Gesicht und die weiße Strähne hatte sich gleichsam verräterisch wie sanft auf seine Stirn gelegt. Aus der Hand gefallen war ihm das silberne Kreuz und zusammengestürzt war der Altar...
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Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als das menschliche Auge je wird erblicken können.

[Jack Sparrow]

pp inklusive Norrington: Speiseraum

Jack öffnete die hölzerne Tür zu der Unterkunft der Crew und torkelte in den Raum hinein. Hier schliefen die Matrosen, wenn sie keine Pflichten hatten, was eigentlich bedeutete, dass der Raum im Sturmfall leer sein sollte. Überraschend, dass eben dieser Raum nicht leer war.

"Hoppla." murmelte Jack, der die schwarze Gewandung um den schlanken Körper als ein Priestergewand identifizierte. "Die Morning Dawn scheint tatsächlich über einige Kuriositäten zu verfügen..."
Jack kniete sich neben den gefallenen Geweihten und ergriff dessen Hand.
Sie war eiskalt.

"Bringen wir ihn raus." meinte Jack, als plötzlich wieder ein wenig Leben in den Körper kam.
"Langsam, Pater? Bruder? Vater? Habt Ihr einen Titel?"

"Nein... aber einen Namen. Roderick... und lass deine verfluchte linke Hand von mir, bitte. Danke. Nichts persönliches, wirklich."

"Was? Wie? Hä?" Jack starrte ihn an. "Woher..."
Rötlich braune Augen öffneten sich und sahen ihn an.
"Ich weiß es eben." sagte der geschwächte Geweihte.

Jack schluckte eine entsprechende Bemerkung herunter und half dem Mann auf die Beine. Norrington eilte an seine andere Seite und obwohl schwer, weil immens erschöpft und offensichtlich unter Schmerzen leidend bewegte sich der Mann vorwärts. Er tat es mit einer erstaunlichen Routine, doch Jack, der solcherlei Dingen nur wenig Bedeutung zumaß, schob es auf seinen Aufenthalt an Bord eines Schiffes. Da musste man körperlich fit sein.

tbc inklusive Norrington und McQuinn: An Deck
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The breath of air is howling, catch the waves as they roll out
Come sing a song of freedom, come sing it clear and loud
A long, long time to travel since this journey had begun
I stand across the water far away I'm one the run

[James Norrington]

Norrington folge Jack in den Raum, und zu ihrer Überraschung fanden sie in den Raum tatsächlich jemanden vor.

Ein Mann, mit dunklem Haar, ebenso dunkler Gewandung lag bewusstlos auf dem Boden.
James warf Jack einen kurzen Blick zu, und beinahe gleichzeitig begannen sie den Mann von Kisten und Holzstücken zu befreien.

Jack fühlte seinen Puls und nickte dann leicht, um ihm deutlich zu machen, dass der Mann noch lebte.
Norrington half ihm daraufhin, den Mann, der langsam zu sich kam, auf die Beine zu stellen.

Kaum stand der Mann einigermaßen sicher, musterte Norrington ihn ersteinmal im Schnelldurchgang.

Sah aus wie ein Priester.
Aber ein Priester auf einem Piratenschiff?
Wie ungewöhnlich!
Erinnerte irgendwie an die alte Sherwood Legende von Robin Hood.
Andererseits hatte James während all seiner Zeit in der Karibik gelernt, dass die meisten Legenden tatsächlich mehr waren als das.
Der Schatz von Cortez... Lebende Untote... Davy Jones und die Flying Dutchman... warum wunderte er sich überhaupt noch?

"...und lass deine verfluchte linke Hand von mir, bitte. Danke. Nichts persönliches, wirklich."

Norrington hob überrascht eine Augenbraue, und sah Jack bezeichnend an.
Apropos schwarzes Mal... James war sich sicher, dass einiges von dem Blut, welches Jacks Kleidung besudelte, das eigene Blut des Mannes war.
Was ihn widerum daran erinnerte, dass er sich den Piraten bei Gelegenheit auch genauer ansehen sollte.

Seine Aufmerksamkeit wandte sich wieder dem Schiffspriester zu, den er noch immer stützte, und der sich mit dem Namen "Roderick" vorgestellt hatte.
"Sehr erfreut, Euch kennenzulernen..." Erwiderte er und deutete zur Türe.

Auch wenn Ihr nicht gerade freundlich wart.

Gemeinsam schleppten sie den Mann zur Türe, bevor er sich von ihnen löste und selbst die Treppe hinauf schritt.

tbc: An Deck.
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"One good deed doesn't redeem a man from a lifetime of wickedness"

"So am I *worthy* to sail under Captain Jack Sparrow? Or should I just kill you now?"