Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

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    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Anonymous - 14.03.2006, 10:48

    Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein
    Hi, ihr Lieben,
    ich nutze jetzt eine "Putzpause", um ein paar Gedanken loszuwerden.
    In den letzten Jahren bin ich immer mehr draufgekommen, wer ich bin, wer wir sind. Bis zu meinem 32. Geburtstag habe ich die Welt so gesehen, wie sie viele noch sehen:
    Ich bin Mensch, über mir "wacht" Gott, es gibt ein böses/gutes Schicksal, ich bin unschuldig, egal was mir geschieht, weil es ja eine höhere Macht gibt.
    Dann, 1999, hab`ich ein Schlüsselerlebnis gehabt, eines, das mich aufgeweckt hat - mein Großvater ist verstorben, wir haben ihn die letzten Tage zu Hause gehabt und ich habe das Sterben das erste Mal als betroffene Angehörige erlebt.
    Themen, wie Astrologie, Numerologie, Weiße Magie, Wahrsagen, haben mich schon immer interessiert......
    ..... aber auf einmal war da so eine Leere, es hat mir etwas gefehlt, mein Großvater hat mir gefehlt, und ich habe zu suchen begonnen, weil mir das erste Mal bewußt geworden ist, dass ich sterblich bin.

    All das, was ich in den letzten Jahren "zusammengetragen" habe, in Form von Wissen, Innerem Wissen, lesen, Erfahrungen, .... hat mein Weltbild total verändert, ich bin ganz anders geworden. Früher war ich ungestüm, habe schlecht über andere gesprochen, war auf Gott und die Welt beleidigt, .....
    ..... heute weiß ich: Das bringt nichts. Bin ich böse auf jemanden, bin ich`s auf mich. Spreche ich über jemanden schlecht, tue ich`s über mich. Ich bin regelrecht neu geboren worden, als mein Weckruf erschallt ist. Und obwohl ich im Hier und Jetzt lebe, wünsche ich meiner Seele, dass sie im nächsten Leben nicht so lange braucht, um herauszufinden, was sie ist.

    Was habt ihr für eine Lebenseinstellung? Das würde mich interessieren.

    Viele liebe Grüsse
    Ingrid



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Maraiah - 15.03.2006, 12:52


    hallo ingrid.

    bei mir ging es genau am 22. august 1992 auf den pfad. bis dahin war ich überzeugte atheistin. ich glaube an gar nichts, außer an mich selbst. das hatte mein leben mich so gelehrt ...
    dann lernte ich einen mann kennen und kam das erste mal in kontakt mit energien, die nicht von dieser welt sein konnten. etwas in mir wurde angeschubst und dann ging es ab ...

    heute weiß ich alles ist eins. gott ist alles - es gibt nichts ausser gott. es gibt nichts zu tun - alles wird getan ...

    es ist meine große liebe, nach der ich immer suchte. dieses bewußtsein verwöhnt mich, liebt mich bedingungslos, ist immer da, weiß alles von mir und immer, was ich gerade brauche und gibt mir immer genau das was ich dann auch wirklich brauche ... lacht über meine fehler und mein unvermögen, meine frechheit ... ist total verliebt in mich, hält mich für sein leben gern im arm ... legt mir die welt zu füssen.

    :flower



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Anonymous - 15.03.2006, 13:11

    Hi, Mara,
    wowwwwwwwww, hört sich super an. Ich habe auch die große Liebe meines Lebens getroffen, meine fehlende Hälfte, und meine Seele hat gesagt: Jetzt bist Du zu Hause. Das war 2002.
    Ich weiß schon so vieles, hole mir Sachen herauf (tief in mir drinnen), die für mich wichtig sind. Aber nach wie vor happerts beim Loslassen. Ich staune immer wieder, wieviel "Arbeit" in so einem kleinen Wort steckt, wieviel Gefühle ich mit diesem Wort verbinde.
    Ich vertraue dem Leben, ich weiß, dass ich auf dem richtigen Platz und dem richtigen Weg bin. Nur, seit gestern bin ich grantig. Ich hab`hineingespürt - da ist diese Stimme "Du bist nicht gut genug". Ich bin gut genug für mich und den Rest der Welt und ich frage mich, warum ich auf diese Stimme höre.
    Auslöser: Mein Schatzi wirft mir vor, dass ich ihm nicht den Rücken stärke, er möchte gerne die Verantwortung dafür, dass ihm der "Plan" fehlt und sein Projekt momentan nicht rosig ausschaut, mir in die Schuhe schieben. Da kommen dann so Sätze wie "Alleine kann ich das nicht durchziehen", oder "Du hast gewußt, dass ich auf Deine Hilfe angewiesen bin", ..... Ich lasse ihn sicher nicht im Stich, ich liebe ihn, aber ich bleibe mir jetzt auch treu. Ich bin kein Übermensch, ich schaffe wirklich sehr viele, unterschiedliche Bereiche meines Lebens, aber dieses Gefühl nagt an mir.
    Viele liebe Grüsse
    Ingrid



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Maraiah - 15.03.2006, 13:48


    hi ingrid.

    das mit dem "arbeiten" hört wohl nie auf, denke ich mal. ich habe schlimme zeiten hinter mir - gottseidank. den größten berg hab ich geschafft - aber es kommen immer wieder themen hoch - jetzt schlage ich mich gerade wieder mit dem thema "eifersucht" herum. mit meiner angst vor nähe, mit meinem mißtrauen, dem gefühl nicht wert zu sein geliebt zu werden. und am schlimmsten nagt meine bedürftigkeit an mir ... ich finde es schlimm das gefühl zu haben - bedürftig zu sein, zu brauchen ... da hilft mir vor allen dingen diese innere stimme und liebe bei, damit klarzukommen. ich fühle immer mehr geborgenheit in mir, sicherheit ist etwas, auf das ich kaum noch wert lege. ich kann jetzt sehen wie destruktiv ich bin, wie lieblos, brutal und grausam ich sein kann, zu mir und zu anderen und ich sehe die ursachen und kann das endlich in den arm nehmen ...

    ich bin jetzt oft von einer tiefen glückseligkeit erfüllt und dieses gefühl überwiegt. ich habe keine angst mehr vor dem fall ... alles errungenschaften, die ich mir sehr schwer erarbeiten mußte. und meine zweifel verlassen mich, ich werde immer sicherer in mir selbst, vertraue mir blind ...

    :dance

    auf dein thema bezogen fällt mir mal wieder der text von laith al deen ein (steht auf meiner hp) wo es ua. heißt:

    ich will nur wissen, ob du mit dem scheitern
    meinem oder deinem leben kannst
    dass du den vorwurf des verrats erträgst
    und deine eigene seele nicht verrätst


    da steckt das drin. ich kenne diese erfahrung auch. ich glaube, wenn man sich verrät, verrät man auch den partner gleichzeitig und er kann nicht mehr vertraun ... bleib bei dir und zieh deine grenzen. nur dann kann man einander vertrauen. das hat was mit ehrlichkeit zu tun ...

    du machst das schon richtig. in dem moment, wo du nein sagst, traust du ihm auch sein ding zu ...
    ich lass mal auf einer postkarte einen spruch, den ich nicht vergessen kann seitdem "du hast die stärke meiner schwäche zu vertraun." dieser satz berührt mich immer wieder tief in meiner seele ...



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Anonymous - 15.03.2006, 15:11

    Hi, Mara,
    Danke für Deinen Beitrag, der hat mir sehr geholfen. Er (mein Schatzi) hat mir erklärt, dass ich immer den Schwanz einziehe, wenn es ernst wird. Ich habe mich gefragt, was ernst wird: Dass er sich einen langgehegten Traum erfüllen will (bin ich eifersüchtig?); dass er einen Familienbetrieb aufmacht, in dem dann die Kinder vielleicht mitarbeiten? Ich habe auch Pläne für mein Leben und die ersten Gedanken die dann auftauchen sind: Geht sich das mit der Familie aus. Sind die Kinder versorgt, wenn ich arbeiten gehe?
    Ich habe für mich gedacht, dass ich sicher nicht den Schwanz einziehen würde, wenn es um meine Pläne geht, weil ich nicht vorher damit anfangen würde, bevor ich mir nicht 10000%ig sicher wäre. Das würde es in meiner Weltauffassung nicht geben. Ich mag kein planloses dahinleben und improvisieren. Ich weiß zumindest, was ich einmal machen möchte.

    Viele liebe Grüsse
    Ingrid



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Maraiah - 15.03.2006, 21:08


    hihi ... ich finde das hört sich nach einer beidseitigen lernaufgabe in punkto toleranz an, oder ? im sinne von "annehmen" ... ;)



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Anonymous - 16.03.2006, 08:27

    Hi, Mara,
    ja, das hört sich nach beidseitiger Toleranz an. Und bei mir kommt noch hinzu, dass ich mich immer für alles verantwortlich fühle.
    Über die Kinder, die Haustiere und meinem Schatzi - egal, wer gerade "bedürftig" ist: Ich fühle es und reagiere.
    Da fällt mir gerade ein, dass "Abgrenzen" auch noch ein Thema von mir ist. Ich habe meiner Familie in den letzten vier Jahren (seit wir eine Großfamilie geworden sind) alles abgenommen, heute Morgen war`s fast so weit, dass mir die jüngste die Schuld geben wollte, dass sie auf`s Lesen vergessen hat. Ich hab`sie gefragt: Wer von uns beiden geht in die Schule, Du oder ich? Unter Tags denke ich dann darüber nach und stelle fest, dass ich all meine Gefühle, Tätigkeiten, .... nach anderen ausrichte. Die Zeit der Veränderung ist da - mir gefällt so der Spruch von Mahatma Ghandi: Du musst zu der Veränderung werden, die Du in der Welt sehen willst.
    Ich meine, ich bin ja Vorbild - für die Mädels. Was für ein Bild liefere ich ihnen jetzt? Die allzeit bereite Mama, die für alles verantwortliche Mama, ....
    Nein, das kann`s nicht sein. Das will ich nicht und das paßt ja auch gar nicht zu meinem Sternzeichen.
    Mein Leben soll aus mehr als Haushalt, Kinder und Partner bestehen, ich möchte meine Träume verwirklichen, sie sind schon zum Greifen nah.

    Viele liebe Grüsse
    Ingrid



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Maraiah - 16.03.2006, 16:00

    Re: Hi, Mara,
    Ingrid hat folgendes geschrieben: ja, das hört sich nach beidseitiger Toleranz an. Und bei mir kommt noch hinzu, dass ich mich immer für alles verantwortlich fühle.
    Über die Kinder, die Haustiere und meinem Schatzi - egal, wer gerade "bedürftig" ist: Ich fühle es und reagiere.

    bei uns ist das so extrem geworden, dass mein sohn nichts mehr tut, ohne das ich das ausdrücklich sage. in meiner wut habe ich letzens zu ihm gesagt: "vergiss bitte nicht zu atmen mein schatz. jetzt einatmen - gut - jetzt ausatmen. das machst du toll" und dann haben wir uns totgelacht :D

    ... ich weiß auch nicht, was da passiert ist - aber ich weiß, dass es sauschwer ist, dass wieder rauszubringen. überall läßt er alles fallen, ich sehe genau seine spuren überall wo er war. das handtuch liegt grundsätzlich daneben oder auf dem boden. ich fühle mich in die besten zeiten meiner nullachtfuffzehn-beziehungen zurückversetzt ... der bockige mann :lol


    Zitat: Da fällt mir gerade ein, dass "Abgrenzen" auch noch ein Thema von mir ist. Ich habe meiner Familie in den letzten vier Jahren (seit wir eine Großfamilie geworden sind) alles abgenommen, heute Morgen war`s fast so weit, dass mir die jüngste die Schuld geben wollte, dass sie auf`s Lesen vergessen hat. Ich hab`sie gefragt: Wer von uns beiden geht in die Schule, Du oder ich? Unter Tags denke ich dann darüber nach und stelle fest, dass ich all meine Gefühle, Tätigkeiten, .... nach anderen ausrichte.

    ja. das ist auch bie mir thema und mir ist klargeworden, dass das mit ein grund ist, warum ich beschlossen habe alleine zu leben. ich konnte es einfach nicht - mich abgrenzen. es ging nicht, immer bin ich untergegangen irgendwann, bzw. meine partner mutierten zu tyrannen - so wie mein sohn heute. also hab ich den schwanz eingezogen und mich für die endlösung entschieden *lach
    aber du siehst ja - man entkommt seinen themen nicht und heute bin ich froh, dass ich mit meinem sohn weiter an mir arbeiten kann ...

    Zitat: Die Zeit der Veränderung ist da - mir gefällt so der Spruch von Mahatma Ghandi: Du musst zu der Veränderung werden, die Du in der Welt sehen willst.
    Ich meine, ich bin ja Vorbild - für die Mädels. Was für ein Bild liefere ich ihnen jetzt? Die allzeit bereite Mama, die für alles verantwortliche Mama, ....
    Nein, das kann`s nicht sein. Das will ich nicht und das paßt ja auch gar nicht zu meinem Sternzeichen.
    Mein Leben soll aus mehr als Haushalt, Kinder und Partner bestehen, ich möchte meine Träume verwirklichen, sie sind schon zum Greifen nah.
    Viele liebe Grüsse
    Ingrid

    du weißt nie, was kinder drausmachen, ingrid. übernimm da nicht so viel verantwortung. manchmal tun die kinder das krasse gegenteil, manchmal machen sie dasselbe wie die eltern und manche gehen einen eigenen weg so oder so ... ich glaube nicht so sehr an die vorbildfunktion - ich meine klar schauen die kinder sich viel ab, aber im grunde denke ich ist wichtiger ihnen ihre persönlichkeit zulassen und ihnen zu zeigen dass sie richtig sind wie sie sind.

    das ist meine große aufgabe. es fällt mir schwer, weil mein sohn so ganz anders ist als ich ... ich vereinfache zb. die dinge liebend gern - er liebt es sie zu verkomplizieren ... das kollidiert zwangsläufig ... :D

    verantwortung abgeben - das ist auch so eine sache, gell ?



    Re: Einfach nur so - Gedanken zum Bewusst-Sein

    Anonymous - 16.03.2006, 17:53

    Huhu, Mara,
    Verantwortung abgeben? Hmmm.... tja..... da muss ich ja damit rechnen, dass es nicht so perfekt wird? Und bevor ich mich dann Stunden darüber ärgere, mache ich es lieber selbst. Obwohl das natürlich keinen Sinn ergibt, weil mir die ganze Arbeit bleibt. Aber ich bin schon beim Umstellen, langsam, aber doch. Auslöser war die Arbeitssuche (gezwungener Maßen, sonst wäre ich noch immer "nur" Hausfrau). Ich habe mir überlegt, dass mein Tag auch nur 24 Stunden hat und ich mich nicht zerteilen kann. Seit einer Woche haben die Mädels Aufgaben, die sie erledigen dürfen. Nichts arges, einfach nur Mithilfe. Und es wird besser und besser. :))
    Heute ist nicht wirklich mein Tag: Zuerst ein Anruf von meinem Schatzi, dass unser Auto eine "Leiche" ist und wir ein neues brauchen. Jetzt gerade vorher ein Anruf von der Firma, bei der ich mich vorstellen war. Es wird leider nichts, weil ich am Computer nicht so perfekt bin. Na ja, er weiß nicht, was ihm entgeht und ich bin um eine Erfahrung reicher.

    Viele liebe Grüsse
    Ingrid



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