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Re: Die rebellin
Kaira - 25.03.2008, 18:21Die rebellin
so ich hba dann aml hier noch etwas ^^
ich hoffe das diese geschichte mal ein paar leser findet *bet*
Titel : Die Rebellin
Ator: Kaira
Rating: PG
Zeit: in der Zeit der Avatar Serie
Ein Bild das dazu passt von elfwood
ZUsammenfassung: Zalia ist ein 15 järiges Mädchen aus bester Familie. Sie liebt die Feuerantion überalles und träumt davon für sie im krieg zukämpfen. als sie sich auf der akademie durch außergewöhnliche Bagabung auszeichnet wird sie als eine der jüngsten hinüber ins erdkönigreich geschickt um Ba sing Se zu erobern. Doch alles ist ganz anderst als gedacht. Wärend ihre Kammeraden durch die trainingsmethoden einfach das selbstständige unterscheiden von moralischen Handlungen vergessen, blinkt Zalis Verstand auf. Doch erst als sie selbst das schalchtfeld kennenlernt wagt sie etwas dagegen zu unternehmen. Ihre Meinung wird als spinnerei abgelehnt und man schickt sie in ein Heim für schwererziehbare jugendlcihe eine umerziehungsanstalt,dort sollen ihr die "wahren" Idialien eingesetz werden. Die meisten geben shcnell nach und erlangne so ihre freiheit wieder, aber Zalia weigert sich die ihren aufzugeben und fasst einen tollkühnen Plan. einen Plan der ihr Leben für immer verändern wird.
Alle rechte asn der Serie und den Personen gehört Nick mir gehören die Rachte an meinen eigenen POersonen und Handlungen .
also cih warte mal auf meinungen ob es euch itnerresieren würde. was haltet ihr vond er idee
Re: Die rebellin
Semda - 25.03.2008, 21:25
Das hört sich sehr interesant an. Ich hatte, als ich das las Toph im Hinterkopf, die haben i- ein e ähndlichkeit, wie die reiche Familie oder die Sturköpfigkeit. Aber es hört sic hecht toll an! Schreib weiter!
Re: Die rebellin
Kaira - 25.03.2008, 21:35
ok *strahl dann heir das erste kapitel. ist net so lang
Kapitel eins :Ankündigung
"Sie ist noch viel zu jung ,wenn ihr was passiert ! " "Unterschätze sie nicht Frau sie mag noch jung sein aber sie ist eine der besten Feuerbändiger die ich je gesehn habe wenn sie auf die Akademie geht könnte sie zum Stolz der gesamten Feuernation werden!"
Trübes Licht fiel durch die die von Vorhängen verhangenen Fenster und tauchte das große Zimmer in ein schönes warmes weinrot . In dem Zimmer stand ein Bett von gigantischen Außmaßen und in den Bett lag eine junges Mädchen ,dessen blasses Gesicht von langen schwarzen Haaren umrahmt wurde . VOrsichtig öffnete sie die Augen und runzelte die Stirn über was redeten die Eltern . Dann ging ein strahlen über ihr Gesicht . Der Stolz der ganzen Feuernation ,ja, das wollte sie sein . Und die Akademie ihr Vater wollte sie wirklich auf die Akademie schicken . Zalia wusste das es einiges kostete und normaler weise nur den besten Feuerbändigern und Feuerbändigerinnen gestattet war auf die Akademie für die Lehre des Feuers zugehen . Eilig sprang sie aus dem Bett auf die Vorhänge azu und zog sie auf . Mit einem Mal wurde der große Raum von strahlenden Licht durchflutet. Was für ein herrlicher Tag Zalia lachte und griff ihre Alltags kleider die auf dem stuhl lagen und schlüpfte hinein . Dann strich sie es gatt und beobachtete sich kritisch im Spiegel . Ging es so ein wenig faltig aber für zu Hause reichte es . SIe wollte sich gerade umdrehen als ihre Mutter durch die große Flügeltür hereintrat und verwundert stehen blieb "oh du bist schon wach Zalia" sagte sie und lächelte ihre einzige Tochter zärtlich an . Dann blickte sie auf dei Kleider von Zalia udn runzelte missbilligend die Stirn "ZIeh deine Kampfkleidung an , die beste die du hast! " " Aber wiso denn Mutter fragte Zalia. " "Das wird dir dein Vater beim Frühstück erklähren" antwortete ihre Mutter und verließ das Zimmer ohne Zweifel zum Speisesaal .Zalia runzelte die Stirn setze sich aber dann vor den Spiegel und steckte das Haar nachdem sie es gebürstet hatte zur Kampffrisur auf die eng am Huinterkopf befestigt war und vorne nur zwei dünnen Haarsträhnen übrig lies . Sie lächelte ihren Spiegelbild zu . Sie hatte wirklich alles was sich ein Mädchen wünchen konnte . Gutes Aussehen , viel Geld ,einen guten Ruf, große Bändigungskräfte, gutes Benehmen , eine strahlende Zukunft und eine wunderbare Familie . Naja wenn sie nicht an ihren Bruder dachte . Sie verzog das Gesicht . Und erhob sich dann um nun auch der Mutter uins Speißezimmer nachzufolgen .
Im Speisesaal waren zu Zalias erstaunern auch ihr Bruder anwesend der selten an den geeinsamen Mahlzeiten teilnahm und nun auch mit einer Miene am Tisch saß als würde er heute sucvh nicht freiwillig hier sein . Sobald sie sich gesetzt hatte warf er ihr einen gehässigen Blick zu und wandte sich ab . Nachdem die Diener das essen aufgetragen hatten ,erhob sich Zalias Vater , der Kommedant der gesammten Flotte der Feuernation, würdevoll und erhob sein Glas . "Wir haben uns heute im Kreise unserer Familie versammelt damit ich eine Ankündigung machen kann . Und zwar haben meien Frau Nurou und ich die Entscheidung getroffen unsere geliebte Tochter Zalia auf die Akademie für die Lehre des Feuers zuschicken . Die Aufnahmeprüfung wird heute stattfinden und wir werden natürlich alle ,"mit einem mahnenden seitenblick auf seinen Sohn fuhr Appizor fort ,"anwesend sein. "
Zalia strahlte . "Ichdanke dir Vater das ist eine große Ehre für mich " "Und für uns "sagte ihre Mutter Nurou und lächelte ihren Mann an .
"Leider hat unser Sohn Zarko keinerlei interresse an einer schulischen Laufbaahn gezeigt" fuhr der Vater fort "und desshalb hoffen wir das du Zalia uns zu großen Stolz bringen wirst ."
Zarko glühte vor Wut und starrte seine jüngere Schwester mit vollkommen Hass an .Dann stand er auf "ich gehe Vater mir ist der appetit vergangen ." Appizor sah ihn wütend an lies ihn aber gehen . Der junge Mann musste sich eben noch die Hörner abstoßen seufzte er und wandte sich nun voller aufmerksamkeit dem reichhaltigen Frühstück zu.
Re: Die rebellin
Semda - 25.03.2008, 21:47
Wow, du hast einen wunderbaren SChreibstil. Die Geschichte interessiert mich brennend, also schreib weiter xP
Nur etwas. Vor dem Punkt kommt kein leerzeichen, erst danach.
Sonst habe ich nur kleine Rechtschreibefehler entdeckt.
Aber die Geschichte ist wunderbar!
Re: Die rebellin
Kaira - 25.03.2008, 22:09
Kapitel 2
Top of Form 1 Bottom of Form 1
Nervös zupfte Zalia an ihrer Kampfkleidung herum . Ihre Hände zitterten leicht vor aufregung. würde sie wirklich gut genug sein ? Eine Dienerin trat ins Zimmer und verneigte sich tief. Me Lady...eure eltern warten auf euch . Sie bitten euch zu kommen . Zalia seufzte und verscuhte ihr Spiegelbild anzulächeln was in einer Grimasse endete . Eilig lief sie den langen Flur entlang auf die große Pforte zu die hinaus zur Straße ging . Dort stieg sie in die große Sänfte ,die von 6 Wachen getragen wurde ,ein und setzte sich neben ihre Mutter . Zalia schob den schweren Samtvorhang ein bisschen zur Seite und schaute hinaus auf die belebten Straßen der Hauptstadt der Feuernation . Fröhlichkeit hing über den Gassen und Plätzen . Der Krieg ging gut voran und die Truppen der Feuernation würden wenn alles gut ging, schon bald Ba Sing Se eingenommen haben . Zalia lächelte ,das war die Strafe für das Erdkönigreich das sie die Feuernation angegriffen haben ,dachte Zalia und schaute stolz auf den prachtvollen Palast der sich über der Stadt erhob . Und wenn ich meine Ausbildung in der Akademie beendet habe, kann ich auch mithelfen und mein Volk stolz machen . Aber erst muss ich diese Prüfung bestehen ,dachte sie und eine Spur Sorge schlich sich in ihren Blick . Nach eine paar Minuten hielt die Sänfte an und die Drei stiegen aus . Kaum ausgestiegen wurden sie schon von Zosun ,dem Direktor der Akademie ,begrüßt ,.der auch gleich Zalia musterte .Das sollte also die neue Schülerin aus dem Hause Zan Fur sein . Recht schmächtig aber hübsch , dachte er während er sie in die große Arena geleitete .“ Geh hinein Zalia, sagte er ,"dein Prüfer wird gleich hier sein .“ Dann stieg er mit ihren Eltern die Tribüne hinauf . Zalia schluckte und trat ein. Sie sah sich um. Die Arena war eine ganz gewöhnliche Arena . Auf der Tribüne saßen ihre Eltern und Zosun und ein paar andere Leute aber ihr Bruder fehlte . Sie lächelte . Sie hatte nichts anderes erwartet . Dass ihr Bruder eifersüchtig war wusste jeder. Aber es war seine eigene Schuld. Sie hatte nicht ihre Zeit damit verbracht Ärger zumachen und sich mit Raufbolden abzugeben . Er würde nicht kommen. Nicht heute und auch an keinem anderen Tag außer vielleciht bei ihrer Beerdigung . Eine Bewegung am Rande ihres Gesichtfeldes zog ihre Aufmerksamkeit auf sich . Sie wandte sich um und entdeckte am anderen Ende der Arena einen Mann mittleren Alters ,der sie interressiert musterte und dann auf sie zuging . Vor ihr blieb er stehen und sagte. „Ich bin Mazulon dein Prüfer .“ Zalia legte die Hände vor die Brust und verneigte sich. Soweit zufrieden gestellt sprach Mazulo weiter "wir werden ein kleines Duell durchführen . Es ist nicht wichtig das du gewinnst . Es geht nur darum mir zu zeigen was du kannst . Daran werde ich bemessen ob du gut genug bist für die Akademie .“ Mit diesen Worten drehte er sich um und schritt auf die andere Seite der Arena . Dort stellte er sich auf . Zalias Herz pochte heftig und sie fürchtete das man es bis auf die andere Seite der Arena hören konnte .Dann nahm sie ihre Kampfstellung ein und fand langsam in die Ruhe die sie immer überfiel bevor sie das Feuer bändigte .Sie wartete, leicht nach vorne gebeugt auf den Zehballen stehend. wie ein Raubtier vor dem Sprung .Der Gong ertönte und Zalia musste sich nicht lange gedulden .Mazulon begann sofort Feuerbälle auf sie zuschleudern . Doch Zalia blieb, obwohl sie erstaunt über diese offensive Kampfweise war, ruhig und wich den Bällen mit Gelassenheit aus .Doch dies tat sie nur, um im entscheidenen Moment den letzten geschleuderten Feuerball zu packen, ihn mit ihren Feuer zu verbinden und in einem wirbelden Feuer zurück ,auf ihren Prüfer zustoßen . Dieser starrte total komplex auf den Flammenwirbel und wehrte ihn in letzter Sekunde ab ,doch noch bevor er sich wieder fassen konnte setzte Zalia nach ,bis der keuchende Mann die Hand hob und rief .“Stopp stopp, das reicht schon .“ Dann wandte er sich an Zosun und nickte ihm zu .Dieser lächelte freundlich und rief „Zalia Tochter der Familie Zan Fur du bist hiermit in der Akademie für die Lehre des Feuers aufgenommen .“ Ihr Vater und ihre Mutter klatschten begeistert und Zalia lief freudestrahlend zu ihnen .“Das war wunderbar mein Schatzt“ rief ihre Mutter und schloss sie in die Arme . Zalias Vater brummte “Das hast du gut gemacht Tochter .“ Zalia konnte nicht auf hören zu grinsen.. Ihr Vater lobte nicht oft aber wenn, dann konnte man es wirklich ernst nehmen. Auch Appizor lächelte, doch dann verfinsterte sich sein Gesicht . "Dein Bruder ist nicht gekommen, obwohl ich es ihm gesagt habe .Das wird Konsequencen haben ." Doch Zalia die nicht wollte ,dass dieser schöne Tag mit Streit zuende ging sagte „ Aber Vater das ist doch nicht wichtig er wollte halt nicht bitte sei nicht böse. Appizor seufzte“ Für dich Tochter" sagte er "aber sollte sich dieser Nichtsnutz noch einen Fehltritt leisten dann.....""Aber erst wolle wir feiern" sagte die Muttter und stieg in die Sänfte "Zum Restaurant Chu Zang" rief sie den Trägern zu und die Sänfte setzte sich mit den 3 Insassen in Bewegung.
Müde schwankte Zalia auf ihr Bett zu und lies sich darauf fallen . Es war ein herrlicher Tag gewesen . Nachdem sie die Prüfung bestanden hatte waren sie und ihre Eltern in das feinste und beste Restaurant der ganzen Stadt gegangen . Dort hatte sie Feuerblumensamen mit High-Can Soße gegessen und dazu Straußenpferdefleisch es war einfach köstlich gewesen !Noch jetzt spürte sie den scharfen aber angenehmen Geschmack auf der Zunge brennen. .Morgen , ja morgen würde sie schon ihren ersten Tag in der Akademie haben und wenn alles gut lief und sie ein Jahr überspringen konnte, würde sie schon in drei Jahren mitkämpfen können, für die Ehre und das Recht ihres geliebten Landes . Selig lächelnd sank sie in die weichen Kissen und schloss die Augen.
Zalia öffnet die Augen ,es war noch recht dunkel und nur trübes Licht fiel durch das Fenster . Sie schwang die Beine aus dem Bett und stand auf . Doch sobald sie richtig stand ,gab der Boden unter ihren Füßen nach . Schreiend stürtzte sie in dunkelheit . Panik umhüllte Zalia wie ein dunkler Schleier und ihre schrillen Schreie wurden in einem endlosen Echo, immer wieder zurück geworfen .Ihre Augen klammerten sich an das kleine lichte Quadrat,wo ihr Zimmer war .Doch sie fiel immer weiter und dann war auch dieses Licht ncht mehr zusehen .
„Zalia , Zalia so wach doch auf Zalia.!“
Zalia fuhr hoch . Sie war schweißgebadet und als sie merkte ,dass sie immer noch schrie ,als würde sie gerade gefoltert werden ,klappte sie den Mund zu und beruhigte sich langsam wieder . Die Erinnerung an den Traum begann schon zu verblassen und sie wusste nur ,dass es etwas fürchterliches gewesen war . „Oh mein Liebling ,ich habe dich noch nie so schreien gehört ,was war denn los, hast du schlecht geträumt ?“ Zalia schaute ihre Mutter an . „Ja ich habe irgendwas schlimmes geträumt, aber es geht schon wieder ,danke Mutter ich werde versuchen weiter zuschlafen .“ Ihre Mutter nickte soweit beruhigt und verließ das Zimmer . Zalia seufzte und drehte sich dann um ,um weiter zu schlafen .
Am nächsten morgen hatte sie den Zwischenfall der Nacht schon völlig vergessen und die Mutter machte sich auch nicht die Mühe sie daran zu Erinnern . Fröhlich und beschwingt stieg sie in die kleine Sänfte, die sie in die Akademie bringen würde, zu ihrem ersten Tag dort .
Re: Die rebellin
Semda - 25.03.2008, 22:30
Due schreibst echt sehr gut! Und auch die Handlung gefällt mir sehr gut. Toll! mach weiter so!
Re: Die rebellin
Kaira - 28.03.2008, 21:35
udnd as näcshte kapitel
Kapitel 4 :Die Akademie
Als sie ausstieg merkte sie schon , dass der Tag an dem sie hier gewesen war ein Ausnahmetag gewesen war. Heute war die Akademie voller Menschen und Zalia schaute sich etwas verloren um .Doch nicht lange . Eine kleine wohlbeleibte Frau wuselte über den Hof auf sie zu . „Du musst Zalia sein willkommen in der Akademie . Komm mit Kind ich zeige dir dein Zimmer du wirst dich bestimmt wohlfühlen . Du hast nette Zimmer Nachbarn . Es wird dir bestimmt gefallen .“ Einwenig überfordert von dem schnellen Redeschwall der Frau folgte Zalia hier die Treppe hinauf in das Wohnhaus . Im 2 Stock blieb die Frau prustend stehen . „Ich werde auch immer älter“ stöhnte sie und trippelte dann den Flur entlang ,bis sie vor der Tür mit der Nummer 51 stehen blieb. Sie zog einen Schlüssel aus der Tasche und überreichte Ihn Zalia . „So das ist dein Zimmer und dein Schlüssel ich muss mich jetzt um die anderen Neuen kümmern“ sagte sie und schon eilte sie wieder den Gang hinunter . Zalia zuckte nur die Schultern .Diese Frau war ein wenig komisch, aber anscheinend recht nett . Dann schloss sie auf und trat gespannt ein. Doch was sie dann sah traf sie und sie rieb sich verwundert die Augen . Ein einfaches Bett , ein Schrank . ein Nachtisch ,ein Stuhl und ein Schreibtisch waren die einzigen Möbelstücke die es im Zimmer gab . Durch eine Tür kam sie in ein ebenfalls sehr bescheidenes Badezimmer . Natürlich wäre dieses Zimmer für eine normale Bürgerliche besser gewesen als was sie sonst hatte aber für Zalia die bisher immer von Luxus umgeben war , war es eine große Umstellung .Seufzten setzte sie sich auf den der vor dem Schreibtisch stand . Na ja die Akademie verlangt Opfer, sagte sie sich und begann ihre Tasche auszupacken .
Plötzlich klopfte es an der Tür . Zalia ging hin und öffnete . Vor ihr stand eine junge überheblich schauende Frau die Zalia auf etwa 17 schätze und sah sie musternd an . „Ich bin Zurtari . Und bin solange du dich noch nicht eingewöhnt hast deine Patin. Aber denk ja nicht daran, dass ich dir hinterher räume oder so was . Solltest du grundliegende Fragen zum Ablauf des Tages haben so kommst du damit zu mir . Mein Zimmer ist das Zimmer 59.“ Zalia nickte . „Ich bin Zalia und ich hätte schon gleich eine Frage und zwar ,wann ich meinen Zeitplan bekomme und wann die Mahlzeiten stattfinden .“ Zurtari sah sie von oben herab an . „Das Frühstück war schon um 7.00 .
Zalia schnappte nach Luft . „Und das Mittagessen ist in einer Stunde um 1.00 . Es findet in der großen Halle statt im Erdgeschoss die große Flügeltür .Du bist am Tisch ganz am Ende der Halle . Dort bekommst du auch deinen Zeitplan. Du sitzt mit den anderen
1 Kurslern zusammen . Und verspäte dich nicht !“
7.00 Frühstück normalerweise schlaf ich doch immer bis 10.00 wie soll ich das schaffen. In einer Stunde gibt es Mittagessen dann kann ich ja noch ein wenig auf Erkundung gehen ,vielleicht finde ich ja auch ein paar Leute in meinem alter ,die ein wenig netter sind als meine Patin überlegte scih Zalia und schaute leciht missmutig urtari hinterher die den Gang entlang stolzierte
Zalia schlenderte die große elegante Freitreppe hinunter auf das große Portal , dass weit offen stand ,zu .Strahlender Sonnenschein empfing sie im weiträumigen Vorhof . Jeder der hektisch herum laufenden schien etwas zu tun zu haben. Zalia sah sich um . Nach rechts ging es zu der Arena wo sie ihre Prüfung abgehalten hatte . Mit einem Lächeln erinnerte sich Zalia daran. Wie der Prüfer geschaut hatte ! Also auf durch den linken Torbogen . Ein zartes Lächeln stahl sich auf Zalias Gesicht , als sich ein riesiger Garten vor ihren Augen erstreckte . Weite wiesen , dunkle kleine Wälder, verschlungene Pfade, ordentlich geschnittene Büsche , Brunnen und Teiche und ganz hinten schien sogar ein See zu sein . Zalia freute sich . Sie liebte die Natur. in ihrem Stadthasu hatten sie nur einen winzigen gehabt...ganz anderst im osmmer auf der ascheninsel . Als sie um eine Heckenecke bog, wäre sie beinah mit einem Mädchen zusammen gestoßen ,dass gerade noch stoppen konnte. Das Mädchen hatte kurze schwarze Haare die sie am Hinterkopf in einem hohen Zopf befestigt hatte. Ihr Gesicht ,auf dem im Moment ein gehetzter Ausdruck lag ,war bleich und ebenmäßig. 2 kohlschwarze Augen blitzten Zalia an . „Kannst du nicht schauen bevor du um die Ecke kommst .“ Fauchte sie . Zalia sah das Mädchen empört an. „Aber hallo, wer ist den hier mit einem Tempo daher gerast ,als wäre eine Horde wildgewordener Rihannoos hinter einem her .“ Das Mädchen seufzte und sah verstohlen über die Schulter . „Entschuldige bitte, aber ich war in Eile .“ Dann lächelte sie und wandte sich erleichtert Zalia zu . „Aber jetzt habe ich Zeit . Ich heiße Jannala und du? Du bist auch neu hier oder ?“ Zalia war erstaunt über den Wandel und antwortete . „Ich heiße Zalia . Und ja ich bin neu hier und komme in den ersten Kurs .“ Jannala lächelte Zalia an . „Ich komme auch in den ersten Kurs, aber ich kenne mich schon hier aus, ich lebe schon seit 2 Jahren in der Akademie .“ Wie? das verstehe ich jetzt nicht, dachte Zalia und fragte . „Wieso lebst du schon 2 Jahre hier?“ „Ach das ist nicht so wichtig .“ Murmelte Jannala und schaute sich wieder nervös um . „Komm wir gehen erst mal wieder in den Hof“. schlug sie vor . „Jannala“ eine schräge Stimme durchschnitt die ruhige Stille die über den Gärten gehangen hatte . „Suchst du eine Beschützerin ? Och das kleine Jannala Baby hat Angst .“ Ein stämmiger Junge mit hellbraunen Haar baute sich auf dem Weg aus dem Jannala gekommen war auf . Hinter ihm 3 kichernde Mädchen und 2 grinsend Jungen . Jannala zuckte zusammen als wäre sie von einer Peitsche geschlagen worden und drückte das Buch das sie die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte an sich als könnte es ihr Halt geben . Verwundert sah Zalia auf die Gruppe und fragte . „Jannala wer ist das und was wollen die von dir .“ „ Ich“ sagte der Junge an vorderster Stelle, „bin Zarkostron der Sohn von General Jaun und das sind meine Freunde“. Stellte er mit lässiger Geste nach hinten vor . „Und du wer bist du ,das du dich mit solchen Gewürm abgibst ?“ Zalia runzelte missbilligend die Stirn . „Ich bin Zalia Tochter von Adminstrator Appizor aus dem Hause Zan Fur “. Sagte Zalia und musterte die 6 abschätzend. Mit sofortiger Wirkung wurde das Gesicht von Zarkostron freundlich .“ Oh mein Vater sagte mir das du auch dieses Jahr aufgenommen würdest und das du in meinen Kurs kommst . Wirklich bedauernswert das du diesen Wesen hier begegnen musstest .“ Damit drängte sich der Junge an Jannala vorbei und legte Zalia den Arm auf die Schulter. „Weißt du ,du kannst mich Zar nennen . Zarkastron ist so ein schrecklich langer Name und da würde man sich ja die Zunge zerkleinern wenn man den dauernd aussprechen müsste .“ Zalia fühlte sich hin und hergerissen von dem bemerkenswerten Charme die Zar versprühte und den Bedürfnis Jannala zu helfen die von den anderen zur Seite gestoßen wurde . „Du weißt wahrscheinlich nicht wieso dieser Parasit unter unser aller Würden ist . Deshalb werde ich es dir erklären .Unsere liebe Jannala ist zu unseren Leidwesen begabt im Feuerbändigen . Doch da ihre Eltern nur dreckige Schweine sind konnten sie sich die Akademie nicht leisten . Deshalb hat Jannala als Dienerin 2 Jahre lang hier gearbeitet um die Kosten tragen zu können . Und nun verlangt man von uns das wir mit einer Dienerin zusammen das Feuerbändigen lernen . Was meinst du ,dass ist doch nicht recht ,oder?“ Schwallte Zar mit gewichtigen Ton und sah Zalia dann aus großen Augen an . Zalia schwank noch immer . Eine Dienerin das war wirklich ein wenig seltsam aber anderseits war ihr Jannala irgendwie um einiges sympathischer als dieser aufgeblasene Idiot . „Also ähm nun es ist schon ein wenig seltsam aber man sollte nicht auf andere herab sehen nur weil sie nicht so viel Geld haben wie man selbst . Also hört jetzt bitte auf Jannala so herum zustoßen .“ Und mit diesen Worten stellte sie sich neben Jannala und half ihr aus dem dichten Gebüsch herauszukommen in das sie hinein gefallen war . . Jannala war nicht die einzige die Zalia verwundert ansah . Zarkastron presste die Lippen aufeinander . „Das wirst du noch bereuen, Zalia aus dem Hause Zan Fur ! Kommt Freunde wir gehen . Wenn Zalia die Gesellschaft einer dreckigen Straßendirne vorzieht lassen wir sie .“ Damit stampfte er kochend vor Wut und gekränkten Stolz davon . Mit seinem Fan Club im Schlepptau die immer noch nicht fassen konnten, dass jemand ihren wunderbaren unbesiegbarer Zarkastron ablitzen ahtte lassen . Als die 6 verschwunden waren schaute Jannala Zalia beschämt an und murmelte . „Danke das du mir geholfen hast aber du kannst ruhig zu ihnen gehen das ist ein besserer Umgang für dich .“ Zalia lächelte nur . „Vielleicht ... mein Vater würde dir sicher zustimmen. Aber du bist eine bessere Freundin .“ Jannala lächelte scheu . Dann grinste sie . „Du hast dir gerade mächtig Feinde geschaffen .“ Zalia grinste zurück . „Was wäre das Leben ohne Feinde.“
Re: Die rebellin
Semda - 28.03.2008, 21:45
Wow! SChreib sofort weiter! Mann diese Jannala ist echt symphatischer als dieser Za zu... ka wie er heisst^^
Re: Die rebellin
Kaira - 28.03.2008, 22:18
so das näcshte ^^ dnake dass du so brav leiest ^^
Kapitel6:DIe Macht des Feuers
Zalia war angespannnt noch nie in ihren leben hatte sie mit so vielen Leuten zusammmen gegessen. Ein kurzer verunsicherter Seitenblick zu Jannala ,die neben ihr saß. . Diese aß fröhlich ihre Beastfleischobladen ,zusammen mit dem Feuerwarzenbrot . Zalia merkte schnell ,dass sie die einzige war die das Brot mit dem Meeser und der Gabel aß . schenll legte sie das Besteck zur Seite und tat es den anderen gleich . Was für ein Benehmen hier herrschte und niemanden schien es zu stören. Naja dann sollte es mich auch nicht stören ,dachte sie und bagann sich über das essen her zu machen.
Sie war gerade fertig und wollte Jannala fragen ob es ihr denn geschmeckt habe, als sich der Leiter der Akademie erhob und an eine Glocke schlug, die auf dem Boden hinter ihm Stand .
"Liebe Schüler alte und auch neue ,ich freue mich euch hier ,oder auch wieder hier, willkommen zu heißen zu einem neuen 1/4 Jahr an der Akademie für die Lehre unser aller Freude ,des Feuers. Die Lehrer und Lehrerinnen werden euch eure Zeitpläne austeilen und ich warne alle , die Akademie ist kein Spaß , ich erwarte Pünktlichkeit und Diziplien .Haben das alle verstanden? Gut dann wünche ich euch ein erfolgreichen Tag "
Die Lehrer erhoben sich und jeder ging zu einem Tisch ,um dort die Pläne auszuteilen . Zalia begann den ihren zu studieren ."Also heute Mitteg haben wir zuerst theoretische Feuerlehre, danach Feuerbändgen und dann Gedächtnisstraining. Für was braucht man denn das ?"
Janala wandte sich ihrer Freundin zu . "Wir lernen hier nicht nur Feuerbändigen sondern auch Diziplich, erinnern, kämpfen mit herkömmlichen Waffen und auch solche Sachen wie rechnen ,schreiben und lesen . Aber natürlich am meisten Feuerbändigen . Und die Geschichte der Feuernation gehen wir natürlich auch durch . Zalia nickte, das meiste davon beherrschte sie schon . Lesen ,schreiben und rechnen hatte sie bei einem Privatlehrer gelernt ,schon als sie 6 war .Und die Geschichte der Feuernation konnte sie auswendig aufsagen . Zalia seufzte ,dass würde ein wenig langweilig werden, so wie es aussah.
Nach der Teorie machten die beiden Mädchen sich auf zur Arena ,wo das Feuerbändigen stattfinden sollte. Ein Mann der schon etwas älter war begrüßte sie .
"So ,ihr seit hier um eure Feuerbändigungskünste zu perfektionieren. Dafür werdet ihr jetzt in 2er Grüppchen eingeteilt und ein Duell ausführen ,das aber natürlich nicht ernst ist . Daran werde ich sehen, wie weit ihr seid und euch so in 3 Gruppen einteilen, damit die besseren sich nicht langweilen, weil die anderen so hinterher hinken . Also, ich habe hier von euren Eltern ein Gutachten ,wie gut ihr seit ,ich werde euch so Patner zuteilen ,dass es einigermaßen stimmt ."
Damit begann er eine Liste vor zulesen .
"Maurize und tazkan
Luzia und Bartina
Zalia und Zarkostron".
Zalia verzog missbilligend den Mund ,wärend Zarkostron überheblich grinste .
Und so ging es weiter . Am Ende waren nur ein kleines schmächtliches Mädchen und Jannala übrig . "Von dir habe ich keine Unterlagen ,daher wirst du gegen Tizi kämpfen ,da Tizi noch Anfängerin ist .Da kannst du dich nicht verletzen ."
Jannala zitterte vor unterdrückter Wut. Es war klar gewesen ,dass der Lehrer sie mit Verachtung strafen würden, aber dass er leugnete ,dass man in der Akademie ganz genau wusste, wie gut sie schon vor 2 Jahren gewesen war ,dass hätte sie nicht gedacht.
Aber sie durfte niemanden einen Anlass geben ,sie hinaus zu werfen . Also biss Jannala die Zähne zusammen und wandte sich dem kleine Häuflein `Ich trau mich nicht` namens Tizi zu .
Nachdem die ersten beiden Paare ihren Kampf absolviert hatten, kamen Zalia und Zarkastron an die Reihe .Zalia zögerte .Was war, wenn dieser Junge besser war als sie. Nein! An sowas durfte sie nicht mal denken .Sie war besser .Sie war die beste!!!! Zarkastron schlendert siegessicher auf seine Position und nahm, nach einm lässigen Lächeln zu seinen Freunden ,seine Stellung ein . Beide waren nun angespannt und als der Lehrer die Flamme in die Luft schoss, als Zeichen ,dass der Kampf begonnen hatte, bagann Zarkastron sofort anzugreifen . Zalia lächelte heimlich über diese plumpen Attacken und wich den Feuerstößen elegant aus .Doch in ihrem Spott ,hätte sie beinah nicht bemerkt, wie Zarkastron mit einer beiläufigen Bewegung ,einen genialen Schlag schleuderte , der Zalia umkreiste .In der letzten Sekunde, schaffte Zalia es, sie mit einem Flammenwall von sich abzuhalten .
Das hast du davon, Zalia ,wenn du überheblich bist. Dachte sie und konzentrierte sich nun voll auf den Kampf. Nun folgten Flammenstöße und Tritte in einem Takt, von beiden Seiten her ,aufeinander . Nach 10 Minuten mussten beide nach Luft schnappen . Der Schweiß stand ihnen auf der stirn ,aber der Lehrer machte keine Anstalten, den Kampf zu beenden und keiner der beiden Kämpfer würde sich die Blöße geben ,aufzugeben . Zalia suchte die Ruhe im atmen und schafte es, sich wieder aufzurichten. Es reichte jetzt .Wenn sie ihm an Geschick nicht überlegen war, dann eben an Kraft . . Unauffällig ,sammelt sie alle Flammenstöße, die Zarkastron auf sie schoss und formte daraus einen Falmmenwall . Zarkastron bemerkte gar nicht ,dass der Wall von seinen Flammen nur noch genärt wurde und vesrsuchte ,ihn zu zerstören . Im richtigen Moment, lies Zalia den Wall wie eine Welle, aber aus Feuer ,auf den erschöpften Jungen zusammen brechen. Zar, der dass Inferno auf sich zu kommen sah, konnte nichts mehr tun .Er schrie entsetzt auf. Doch kurz bevor ,das Feuer das hellbraune Haar verkohlte und die ersten Falmmen an seinem Körper leckten, sprang der Lehrer dazwischen und lies den Wall langsam und behutsam zusammen brechen. Er nickte beiden Jugendlichen zu und sagte ."Der nächste Kampf ." Nemand rührte sich . Alle Zuschauer waren noch wie gebannt ,von dem Anblick ,der ihnen geboten worden war. Zalia war schrecklich erschöpft. Dieser Kampf hatte beinah all ihre Kräfte gekosteet ,aber sie lächelte . Sie hatte gewonnen.
Jannala gawann ihren Kampf innerhalb von 2 Sekunden . Doch trotzdem kam sie nur zu den Fortgeschrittenen . Zalia lief zu ihr und begann ,auf den dummen Lehrer zu schimpfen. Jannala blickte lächelnd auf . "Danke Zalia ,dass du zu mir hälst, aber ich bin daran gewöhnt ,sowas muss ich aushalten ,wenn ich mich unter den Reiche und Mächtigen unseres Landes bewegen will ." Sie seufzte ."Eines Tages werde ich es ihnen zeigen ,eines Tages werden sie zu mir aufblicken und sagen ,dass ist die Heldin die unserm Land zu Ruhm und Ehre führt .Dass Zalia ist mein größter Traum ."
Zalia lächelte . "Dann träumst du nicht ,denn du wirst es schaffen ,da bin ich mir sicher ."
Jannala lächelte und nickte ."Eines Tages ."
Keine von den Freundinnen konnte wissen ,dass dieser Tag, an dem Jannala zu Heldin werden könnte, schneller kommen sollte, als jeder gedacht hatte und dass es ein Tag sein würde ,an dem sich das Schicksal beider und noch vieler anderer Menschen entscheiden würde.
Re: Die rebellin
Semda - 28.03.2008, 23:36
Wow, du hast einen tolle nSchreibstil. Nur noc hetwas, bei einem Komma, komt der Leerschlag nachher^^ und sonst hatte es nur flüchtigkeitsfehler.
Maan, stel lweiter rein, ich will lesen *bettel*
Re: Die rebellin
Kaira - 29.03.2008, 14:31
kAPITEL /. Niemals ohne Eifersucht
Monate vergingen und außer dem Kleinkrieg mit Zarkastron und seiner Gang fiel nichts besonderes vor . Zalia zeichnete sich immer mehr durch hervorragende Leistung aus NIcht nur beim feuerbändigen sondern auch in den anderen Fächern war sie den meisten überlegen . einerseits durch ihre Intelligenz udn shcnelle auffassungs Gabe aber auch durch das stetige lernen mit Jannala die meistens doppelt so gut wie die noramlen sein musste um eine gute Note zu bekommen . Sie waren nun schon im 2 Kurs und langsam fragte sich die junge Feuerbändigerin immer öfter, wie ein Kampf zwischen ihr und Jannala ausgehen würde . Ihre freundin war stark...das wusste Zalia, aber sie konnte nie wirklich zeigen, wie stark.
Es war ein Tag wie jeder ander .Die Sonne schien ,ein paar Achewolken zogen ihren Weg am Himmel und Zalia saß mit gekreuzten Beinen auf dem saftig Grünen Gras im hinteren teil des Parks und übte Atmen. Einatmen ,ruhig werden, loslassen ,ausatmen . Von der ankommenden Person deren schatten neben sie auf den boden fiel lies sie sich nicht stören. Daran ,dass sie sie nicht störte, wusste sie, dass es ihre beste Freundin war ."Was ist denn Jannala?" fragte sie ,ohne ihren Aten zu unterbrechen.
Jannal lies sich neben ihr nieder. "Ich habe eine Nachricht ,die dich sicher sehr freuen wird ."
"Die wär ." Fragte Zalia .
"Nun zufällig habe ich mitbekommen wie der Direktor und unser Kampflehrer sich unterhielten . Und zwar wollen sie dich und Zarkastron als die besten der Klasse in den Krieg schicken . Sie brachen junge Rekruten und ihr beide wärt schon so weit, wie ein guter Ferermeister natürlich ,könntest du es auch noch zum Blitze schießen bringen aber, dass hätte noch Zeit ,bis nach der Niederlage Ba sing se.
Zalia war schon längst nicht mehr auf ihre atmung konzentriert Sie sollte in den Krieg ziehen? Nun gut Zarkastron ,war ein Übel, aber nur ein schwarzer Flecke auf einer hell leuchtenden Zukunft . Nun hatte sie endlich die Chance, allen zu beweisen was sie wert war. Jannala beugte sich vor,"du sagts ja gar nichst ,freust du dich nicht ." Erst jetzt bemerkte Zalia den bitteren Ton in der Stimme der Freundin . Sie wandte sich um . "Es tut mir so leid Jannala, dass dir einfahc keine Chance gegeben wird . . Du hättest das gleiche Recht wie ich mitzukommen ,aber du wirst es schaffen ,da bin ich mir sicher. Ach komm....." sagte sie und wollte Jannala umarmen. Doch diese stand auf .
"Danke das du mitfühlst ,aber ich komme schon klar ." Dann drehte sie sich um und ging .
Zalia seufzte . Es war einfach ungerecht...............
Den ganze Tag, versuchte sie mit Jannala zu reden aber diese wisch ihr geschickt wie ein Wiesel aus und beim abend essen verkündete der Direktotor eben dass, was Jannala erzählt hatte. Alle gratulierte Zalia und Zarkastron und feierten sie schon als die Helden der Feuernation .Doch überall war auch Neid in den Gesichtern, die sie fröhlich anstrahlten . Doch Jannala war nirgendwo zusehen. Die Abreise war schon für den nächsten Morgen geplant und Zalia legte sich schlafen ,ohne mit Jannala geredet zu haben. Sie shclief recht schnell ein auch wenn sie aufgeregt war und traurig.........
Zalia öffnet die Augen ,es war noch recht dunkel und nur trübes Licht fiel durch das Fenster . Sie schwang die Beine aus dem Bett und stand auf . Doch sobald sie richtig stand ,gab der Boden unter ihren Füßen nach . Schreiend stürtzte sie in dunkelheit . Panik umhüllte sie wie ein dunkler Schleier und ihre schrillen Schreie wurden in einem endlosen Echo, immer wieder zurück geworfen .Ihre Augen klammerten sich an das kleine lichte Quadrat,wo ihr Zimmer war .Doch sie fiel immer weiter und dann war auch dieses Licht ncht mehr zusehen .
Panisch schlug sie die Augen auf und starrte in die Dunkelheit ihres Zimmers . Nur ein Traum ,nichts als ein dummer Traum ,ein dummer wiederkehrender Traum . Beruhig dich!. Langsam wurde Zalias Atem wieder normal. Und sie legte sich zurück um weiter zuschlafen . Was für ein seltsamer Traum ,dachte sie . Und so realistisch.
Am nächstern Morgen wachte sie voller Nervosität auf . Heute ging es los, heute würde sie an die Front reisen. Sie zog sich die Uniform an ,die man ihr hingelegt hatte und betrachtete sich kritisch im Spiegel . Die Uniform stand ihr gut ,sie war nicht so hässlich und klotzig wie die der Männer ,sondern legte sich an den Körper . Jetzt noch die Haare ,dann bin ich fertig ,dachte sie .Dann begann sie die Haare zu kämmen, zu sammeln und dann hochzustecken. Als sie zufrieden war, schlüpfte sie aus der Tür und lief beschwingt in die Esshalle .Dort würde Jannala sein und dann konnte sie alles klähren . Doch Jannala war nicht da und tauchte den ganzen Morgen auch nicht auf .Und dann war es Zeite zur Abreise . Zalia suchte unter all den Gesichter die zur ihr hin sahen nach dem, dass sie von allen nun am liebsten sehen wollte ,aber sie konnte es niergends endecken. Sie wird sich doch wohl verabschieden. . Doch die Hoffnung wurde immer geringer . Der Wagen setzte sich in Bewegung und Zalia musste aufspringen .Langsam kamen die Straußenpferde die man aus dem erdkönigreich ehrübergeschifft hatte wiels ie besser aus sahen als die plumen Rihannos , in Gang .Doch noch bevor der Wagen den Hof verlassen konnten raste eine Flamme vor den Tieren vorbei und sie blieben mit erschrocken wiheren stehen . "Halt" rief eine Stimme und eine Gestalt bahnte sich den Weg durch die Menge .
Re: Die rebellin
Semda - 29.03.2008, 14:42
So tolle Geschichte! Arme Jannala.. .die tut mir echt leid... Aber sie hat sicher das Feuer am SChluss vor den Wagen geschossen... ICh hoffe, mal dass sie mitgehn, und dass du weiterschreibst^^
Re: Die rebellin
Kaira - 29.03.2008, 18:28
Abschied
Jannala hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Wut ,Trauer, Neid, aber auch Schuldbewusstsein hatten sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Sie war doch mindestens genauso gut wie Zalia oder ? Aber sie war nun mal aus der niederen Gesellschaftsschicht. Zalia war doch ihre Freundin. Sie sollte sich für sie freuen!Auch ihre Zeit würde einmal kommen, aber wiso nicht jetzt.
Als sie am Morgen aufstand war sie total erschöpft durch die schlaflose Nacht. Sie ging ins Bad mit dem festen Entschluss: Zalia ist meine Freundin und eines Tages komm ich auch in die Armee und dann kämpfen wir Seite an Seite !
Doch als sie sich auf den Badehocker setzte und die ersten Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen, genoss, sackte ihr Kopf zur seite und der Schlaf übermannte sie.
Mit einem schrei fuhr sie hoch, als der Tropfen aus dem kaputten Duschahn über ihr, genau auf ihren Nacken fiel. Müde rieb sie sich die Augen und erkannte, dass sie im Bad war. Was machte sie im Bad? Doch dann fuhr sie wie elektrisiert hoch. Zalia ,die Abreise ! NEIN ! sie durfte nicht weg sein. Mit ungemachter Frisur und barfuß sürzte sie aus ihrem Zimmer über die Flure. Bei der Haupttreppe nahm sie gleich 3 stufen aufeinmal. Dann stieß sie die große Tür auf . Vor ihr war eine große Menge und davorne die Wägen ! Sie fuhren .Nein !
Von ihrem etwas erhöhten platz auf den Stufen jagte sie einen Flammenstoß direkt vor die Tiere, die sofort verängstlich zurückwischen. Mit Ellenbogeneinsatz bahnte sie sich einen Weg durch die Menge."HALT !"
Zalia begann zustrahlen und sprang runter. Dann fiel sie der Freundin um den Hals. "Oh Jannala !"
Jannala erwiederte es genauso herzlich und lächelte dann. "Aufwiedersehen Zalia. Eines Tages kämpfen wir Seite an Seite für die glorreiche Zukunft unseres geliebten Landes."
Zalia drückte sie nochmal und sprang dann auf die schon wieder losfahrende Kutsche.
Jannala winkte noch als sie schon längst außer Sicht wahren. Dann trat der direktor auf sie zu. " Was hast du dir dabei gedacht die tiere anzuhalten. Jannala lächlte ihn nur an.
" Tut mir leid" sagte sie und meinte im selben Moment genau das Gegenteil.
Zalia hatte sich auf ihren Platz im Wagen niedergelassen. Neben ihr saß Zar der sie vollkommen ignorierte. Es dann aber aus Langeweile doch nicht merh aushielt und mit seinen Sticheleien anfing.
"Die kleine Küchenratte hat ja eben mal wieder voll das peinliche Teater veranstaltet! Und du hast ja auch noch mitgemacht."
Zalia musterte ihn kalt. "Ach ja?Ich fand es sehr nett. aber das kannst du ....."sie stoppte und hielt sich die Hand vor den Mund "Oh wie unhöflich von mir. Jetzt hätte ich beinahe gesagt,dass du das nicht merken kannst weil du ja gar nicht weiß was Freunde sind ...da du ja gar keine hast...nur die paar anhänglichen Hündchen die sich an deinen Rockzipfel klammern."
Zar brauste sofort auf. Er hatte von Natur aus einen sehr ungestümen Character und besonderst bei Zalia....sie machte ihn einfach verrückt. Einerseits war sie eine der bedeutensten und gutaussehendsten jungen Frauen der Feuernation andererseits aber, lies sie sich mit Gewürm ein und war eh völlig sonderbar !Und vorallen war er ihr im Wortgefecht einfach nicht gewachsen....er war es gewohnt gewesen in solchen Kämpfen immer den Sieg davon zu tragen aber sie hatte ihn eines besseren belehrt und das kratzte immer wieder erheblich an seiner Ehre .
"Ich wusste gar nicht dass man solch ein Gewürm auch Freundin nennen kann ich dachte immer der einzige Begriff dafür wäre Ungeziefer."
Zalia lächelte höhnisch . "Wie wenig du doch weißt. Für Gewürm gibt es 3 verschiedene Ausdrücke. Gewürm, Nobus anliges in der Sprachen der Feuernationsgelehrten und Gemis in der Sprache unserer Vorfahren in der Urfeuernationalen Sprache."
Zar hatte es die Stimme versprachen. "Du lügst doch" stieß er hervor
Zalia wandte sich deutlich von ihn ab. "Ich führe keine Gespräche mit Unterbelichteten die solche einfachen Sachen nicht wissen."
Zar stand rumpelnd auf und stürtzte nach draußen. Zalia hörte wie er sich auf den Kutschbock neben den Fahrer fallen lies.
Ein triumphierendes Lächeln machte sich auf ihren Gesicht breit. Sie schob die Plane ein wenig zur Seite, sodass sie herausschauen konnte. .Mit einem lächeln beobachtete sie die vorbeigleitende Landschaft. Bald...bald schon würde sie im heldenhaftesten Heer der Geschichte kämpfen. Sie sah sich schon zusammen mit anderen in der Hauptstadt einziehen. der Feuerlord würde ihnen gratulieren.
Ehre
Tapferkeit
Klugheit
Treue
das waren die Merkmale eines waren Kriegers der Feuernation.
Nach mehrern Stunden und mit einigen blauen Flecken durch Schlaglöcher ereichten die beiden jungen Leuten endlich das Ziel ihrer Träume. Der Hafen in dem die tapfersten und mutigsten ausfuhren ihr Land zu verteidigen und denen die es angegriffen hatten zu zeigen, dass die Feuernation immernoch stark war. Stärker als je zuvor !
Der Kutscher knurrte unwillig als die beiden sich ihr Gepäck genommen hatten . " Bleibt zusammen und geht auf gerade wegs zum Schiff am Pier 5 !
Zalia nickte und machte sich auf den Weg und Zar folgte ihr. Der Kutscher hatte bereits gewendet und fuhr zurück.
"Hey ! Zalia weißt du eigentlich wo du gerade hingehst ?"rief Zar
Zalia schnaubte nur . " Zum Merr du Volltrottel. Ein Pier ist normalerweise am Meer !"
Zar seufzte ergeben und belies es dabei sich, ihr hinterher, durch die Menge zu drücken. .
Re: Die rebellin
Semda - 29.03.2008, 18:47
Wow! Cool! Ich witetre schon fast eine Beziehung zwischen Zar und Zalia... Man soll seine Feinde bekanntlich doch lieben xD Tolel geschichte!
Re: Die rebellin
Kaira - 07.04.2008, 21:54
so heir mal das näcshte chapter ich bin gar net zufreidne damit. das näcshte wird besser
Neue Ufer
Zalia stand an der reling. Die Gischt sprühte in ihr Gesicht und sie beobachtete wie die Feuernation...ihre Heimat...ihr geliebtes Land am horizont verschwand. Ein paar Tänen der Freude traten ihr in die Agen. Sie wusste was das hier für eine ehre war , besonderst da sie noch so jung war.......
Auf einmal hörte sie Schritte hinter ihr, machte sich aber nicht die Mühe sich umzudrehen. Sie kannte diese Schritte. Elig wischte sie sich mit der Hand übers Gesicht,. "Ws willst du hier Zar"
Zar lehnte sich neben sie an die Rling nur mit Rücken zum Meer, sodass er Zalia ansah.."Ist das hier jetzt schon euer Privatdeck Majestät?"
Zalia seufzte nur und gab keine Antwort.
ZAr seufzte. "Weißt du Zalia....wir sind nicht mehr in der Schule. wir sind keine kleine Kinder mehr. Ich kann dich nicht leiden und du mich nicht. Aber wir sollten versuch normal miteinander umzugehen ,ok?"
Zalia schaute ihn verwundert an. Mit allem hätte sie gerechnet aber nicht damit !Er hatte ja eigentlich recht. Es war Zeit Kinderstreitereien hinter sich zulassen. Sie konnte sich nicht überwinden ihm die Hand zureichen oder so. Statdessen nickte sie einfach nur. "Ok......"
Zar wandte sich ab und ging wieder hinunter unter Deck. Zalia konnte es nicht sehen ,aber auf dem Gesicht des Jungen war ein erleichtertes Lächeln zusehen, erleichtert das hintersich zuhaben .
Am 5 Tag ginge sie dann an Land. Seit zwei tagen fuhren sie bereits auf einem Kanal durch das Erdkönigreich.
Zalia verbrachte die meiste Zeit über Deck , im gegensatz zu den meisten anderen Passagieren die die meiste Zeit unter deck Kartenspielten schliefen ,aßen , tranken oder dreckige witze rissen.
Verwundert hatte sie festgestellt, dass am Rande des Flusses Leute des erdkönigreich gelebt hatten . Und ,dass sie das schiff mit hasserfüllte augen beobachtet. Zalia war denoch dort geblieben. Sie waren doch im Recht! Das erdkönigreich hatte doch sie angegriffen ! Wiso taten diese Menschen also so als wären sir hier die Schuldigen. aber vielleicht...es waren nur einfache Leute. Sicher hatte man ihnen grausame Lügen über die Feuernation erzählt. ja das musste es sein. Zalias Entschluss das Erdkönigreich zu schlagen wuchs noch. Diese Lügner und Heuchler mussten von ihren Trohn herunter gestoßen werden. Sie lügten ihr eigens volk an.
Sie war genau wie alle anderne froh endlich am Ziel angekommen zu sein. Nach einem Marsch von einer Stunde waren sie endlich da. Das stolze Hauptlager der Feuernation, rote Zelte soweit man sehen konnte. Überall Menschen . Krieger !
Zalia strahlte bei diesen erhebenden Anblick. Wir alle sind eins . Ein Volk ,ein Wunsch,ein Ziel ,eine Verpflichtung.
In der Nacht lag sie noch lange wach. Sie schlief in einem Zelt mit 5 anderen Mädchen zusammen. Man hatte sie freundlich empfangen. einer der Generäle hatte eine mitreißende Rede gehalten und ihnen ihre Zelte und ihre Garnision zugeteilt.
Ihre Truppe hieß MA7 und morgen würde sie ihre erste Trainingseinheit haben. Zufrieden und glücklich sank sie in einen schönen Traum in dem es um Ruhm, Ehre und Tapferkeit ging.
Re: Die rebellin
Semda - 07.04.2008, 22:02
Das Kapitel ist doch toll! Diese Wendung von Zar ist überraschend...!^^ schreib auf jeden fall weiter, du schreibst einfach nur toll!
Re: Die rebellin
Kaira - 27.04.2008, 15:47
so dann heir mald as nächste akpitle
Erwachen
Zalia war noch vor ihren Zeltgenossinnen auf . Sie reckte und streckte sich ein wenig ,wusch sich mit den eiskalten Wasser dass sie gestern vom Brunnen geholt hatte und begann dann ihre Haare hoch zu stecken.
"Was macht eigentlich so ein hübsches Mädchen wie du bei der Armee "
Verwundert drehte Zalia sich um und erblickte eine ihrer 5 Genossinnen, die von einer fetten Narbe entstellt war. "Ich mein. ,du bist aus bester Familie hast Geld ohne ende, siehst aus wie die Märchenprinzessin persönlich und hast wahrscheinlich Zuhause 10 Verehrer an jedem Finger. Was bringt dich hierher ?"
Nun war Zalia noch verdutzter. " Ist es nicht die größte Ehre für die Feuernation zu kämpfen ! Es war meinn Ziel seit ich ein kleines Kind war. Heirat und so Zeug kann danach kommen aber erst stell ich all meine Fähigkeiten in die Hände meines Landes. Es ist doch wunderbar ,dass ich so jung schon kämpfen darf."
Die ältere prustete los und wusch sich das Gesicht, dann packte sie die Haare recht unordentlich in einen Knoten.
"Mädchen wo bist du nur aufgewachsen ??"
Lachend wandte sie sich ab und ging zu ihren Platz. "Ich gebe dir einen gutgemeinten Rat Mädel .Helden gibt es im Krieg nicht nicht unter denen die kämpfen , die sind nur die Muniton der Helden. Also mach dir keine großen Hoffnungen . "
Verwundert schaute Zalia ihr nach. Was meinte sie ?? Naja egal die Frau war eindeutig leicht verwirrt .Am besten beachtete sie, sie gar nicht.
Mittlerweile waren auch die anderen aufgewacht, wechselten ein paar Worte, zogen sich an, wuschen sich und dann gingen alle raus auf den großen Platz.
Zalia hatte sich die Standarte ihrer Gruppe gut eingeprägt,so erkannte sie diese sofort und eilte dazu.
Als sie Zarkastron entdeckte musste sie zugeben dass sie froh war. Lieber ein bekannter Feind mit dem man reden konnte als alleine unter Fremden.
"Hey wie war die Nacht ?"
Zarkastron zuckte mit den Schultern "Das Bett war hart. "
Zalia musste grinsen "Waschlappen "
"Tatsache!"
"RUHE!"
Ein etwas beleibter älterer Herr hatte sich vor den 50 durcheinander wuselnden Leute aufgebaut. "Ihr seid alle neu hier , desshalb werde ich euch nun alles erklähren. Wir fordern Disziplin ! Achtung ! Gehorsam und totalen Einsatz !!Keine Extrawürste !"
Wärend seiner extrem lauten Rede war sein eh schon recht rotes Gesicht noch roter geworden und keiner wagte auch nur zu mucksen bei diesem Anblick.
"Morgens geht es bei Sonnenaufgang aus den Betten. Dann hier Versammlung ,Anwesentheitskontrolle, Tagesablaufbesprechung. Dann Frühstück im großen Zelt . Wieder treffen hier und dann der Tagesablauf. "brüllte er weiter .
"Ich werde innerhalb einer Woche aus euch schlappen Hampelmänner knallharte Kämpfer machen !"
Zalia starrte den Mann an. So hatte sie sich dass nun nicht vorgestellt ........aber was solls Der Mann hatte wahrscheinlich einfach einen schlechten Tag.
Re: Die rebellin
Semda - 27.04.2008, 17:57
Wow! Echt tolles Kapitel! Endlich haste weiter geshrieben^^ ALso ich finde du hast das alles toll beschrieben! das mit den schlappen Hampelmännern fand ich toll xD
Re: Die rebellin
Kaira - 27.04.2008, 18:06
1Woche später
Schlechter Tag.....das einzige was ihn entschuldigen könnte war, dass er eine ganze schlechte Woche gehabt hatte, aber Zalia hatte dies Entschuldigung langsam aufgegeben. Ihr tat alles weh. Sie konnte nicht einschlafen, weil sie an den Seiten so viele Prellungen hatte und auf dem rücken nicht gut schlafen konnte. Es war die härteste und anstrengenste Woche ihres jungen Lebens gewesen. Der Kommandant hatte ja gleich am Anfang klar gemacht. Keine Extrawürste und das galt auch für eine junge Frau die 3 Jahre jünger war als die anderen ..
Das ganze Gequäle wäre ja nicht schlimm gewesen, wenn sie wenigstens etwas dabei gelernt hätte.....wie die anderen....aber im Gegensatz zu den anderen hatte sie nicht das Gefühl dass ihr die Woche außer dass sie körperlich stärker geworden war und von durch den Schlamm kriechen die Nase voll hatte viel gebracht hatte.
Die meiste Zeit bekamen sie erzählt was für widerliche Geschöpfe die vom Erdkönigreich waren und wie verlogen und alles und dass sie es nicht wert waren zu leben ...kein Mitleid haben ...alles zerstören...blablabla immer das gleiche Zeugs. Wärend dieses hirnlose Geschwafel andere in einen richtigen Rausch versetzte nervte es Zalia mitlerweile nur noch. statt strategische Methoden neue Kampftechniken oder so etwas zu lernen mussten sie auf den Boden rumrobben und Befehle wie. "Knie dich hin , steh auf, renn im Kreis, berühre den Boden, stell dich auf den Fels " befolgen. Total sinnlose Sachen...War irgendwas vieleicht mit ihr nicht in Ordnung dass sie als einzige merkte wie dumm das alles war ???
Naja...morgen sollte es endlich losgehen. ihr erster Einsatz, nur ein kleiner als Absicherung aber immerhin.
Als sie am Morgen erwachte fühlte sie sich wie durch Zahnräder gezogen....doch als sie sich daran erinnerte, was heute für ein Tag war sprang sie förmlich aus dem Bett.
Ihre Zeltnachbarinnen schliefen Schnell , aber leise um sie nicht zu wecken machte sie sich fertig und eilte aus dem Zelt auf den großen Platz.
Es hatten sich schon einige aus ihrer Truppe versammelt...auch Zar war schon da.
Zalia ging zu ihm rüber...erst jetzt bemerkte sie, dass sie schon lange nicht mehr mit ihm geredet hatte.
„Hey Zar. Und aufgeregt ?“
Zarkastron lächelte sie an . „Und wie ich kann es gar nicht mehr abwarten!“
Nach einer Weile als endlich alle anwesend waren , kam ein kleiner schmaler
Mann in Uniform . „Euer General kann heute nicht . Er ist erkrankt. Er vertraut darauf, dass ihr gut gelernt habt und eueren Auftrag ausführen werdet ! Marscheirt in richtung Süden. Ihr werdet auf die LS 9 treffen . Deren General Lukat wird euch eure genauen Anweisungen geben . “
Die jungen Rekruten salutierten und der Mann drehte sich zackig um und stapfte von dannen .
Die Einheit setzte sich wie ein Roboter in Bewegung....am Anfang fand Zalia dabei nichts seltsames....doch dann fiel ihr Blick auf die steifen erwartungsvollen Mienen um sie herum.....wieso hatte man ihnen eigentlich nicht schon im Lager gesagt um was es ging .....Nach einer Stunde marschieren mit der gnadenlosen Sonne im Nacken , erreichte die truppe eine andere , weitaus größeren Gruppe die nur aus länger dienenden Soldaten bestand . Diese drehten sich noch nicht einmal um als die MA7 eintraf sondern starrte stur gerade aus zu ihren Kommedanten .
„MA7 ?!“ ertönte eine tiefe brummende Stimme.
„JA Sir „antworteten die jungen Leute im Chor .
General Lukat nickte zufrieden . „Ihr habt heute die große Ehre als beste Rekruten Truppe unsere Armee an zu führen . Wir marschieren auf die Mauern zu, Ba Sing Se wird seine Krieger heraus schicken . Es werden nur wenige sein und ihr werdet sie unschädlich machen . Freut euch Soldaten und erntet Ruhm und ehre. ZIEHT LOS!“
Sofort setzte sich Zalias Gruppe in Bewegung auf die Mauern zu, die je näer man kam höher und höher in den Himmel ragte.
Auf einmal lief Zalia ein Schauer über den rücken...und das erste Mal kam ihr der Gedanke , dass sie sterben könnte .
Re: Die rebellin
Semda - 27.04.2008, 18:15
Toll! Das ist ein echt cooles Kapitel! Aber ich hab gemeint das Mädel heisst Zalia nicht Kazana.
Re: Die rebellin
Kaira - 28.04.2008, 14:32
sie heißt auch zalia ^^ hab meine character durcheinander gebracht ^^
so heir dnan mal das nächste
WiCHTIG !! IN DIESEN KAPITEL GEHT ES UM DEI KAMPFHANDLUNGEN IM KRIEG! ICH DENKE NCIHT DASS ES ALL ZU SCHLIMM IST ABER MÖCHTE NUR VORWARNEN DAS ES FÜR UNTER ZWÖLFJÄHRIGE NICHT GEEIGNET IST
Kapitel:9
Krieg......
Zwei Stunden marschierten sie. Dann wurden Geschütze vorgeschoben und geladen .
Vergeblich wartete Zalia auf die Stille die doch in den Geschichten immer vor dem Kampf kam...doch der Lärm hielt an ....nur auf den Mauern oben ....da war alles still.
Ein Zischen...das erste brennende Geschoss flog durch die Luft und krachte in die Mauer...das zweite, das dritte...irgendwann hörte Zalia auf zu zählen....um sie herum war beißender Rauch und sie konnte beinahe kaum noch die Leute um sich herum erkennen. Auf einmal wurde der Rauch weggefegt, wie von Geisterhand und ein kleienr Schrei wich über Zalias Lippen ...doch niemand achtete darauf denn den anderen ging es nicht besser. Nur noch etwa zehn Meter entfernt stürmten 20 Erdsoldaten aufsie zu ...und hitner ihnen eine Kolonne die bis zur Mauer reichte. Den vorderen bleib noch nicht einmal mehr Zeit ihre Waffen zuheben bevor sie niedergemetzelt wurden .Doch die Zeit bleib nicht stehn ...sie ging weiter genau wie der Kampf. Zalia hob die Hände, ignorierte das pochende Herz und den Schweiß auf der Stirn .......zum ersten Mal, spürte sie Angst...richtige Angst. Todesangst. Doch gleichzeitig meldete sich da auch noch ein anderer Instinkt. Ihr überlebenswille und er war größer als ihre Angst . Während um sie herum die Leute in Panik gerieten, Ihre Waffen weg warfen und einfach los rannten um von Erdolchen niedergemacht zu werden, blieb sie ruhig stehen ....den Angriff abwartend.
Und dann war sie mitten drin. Um sie herum starben Menschen . Ob Erdkönigreich oder feuernation konnte man nicht mehr unterscheiden...Alles war rot der Boden glitschig ,eine braun-rote Masse.
Überall wurde gekämpft ... Ein Zischen verriet den erdpfeild er direkt auf ihre Stirn zuflog. Zalia ging in die Hocke stützte sich am Boden ab wirbelte mit den Beinen herum und das Feuer verbrannte die drei Erdbändiger die sie gerade angreifen wollten .
Doch der Boden war zu glitschig und ihre Hand rutsche weg. Mit einem leisen Schmerzensschrei stützte sie zu Boden und umfasste ihr Handgelenk. Es war nicht gebrochen aber verstaucht.... schlimm genug.
Nur aus puren Glück verfehlte sie der bogen eine Schwertes der um Haaresbreite an ihr vorbei zog und sich in einen Körper bohrte der aus dem Shemen gestolpert war und nun auf Kazana fiel. Den Schreikrampf unterdrückend shcob sie ihn runter .....weg war jeder Heldenmut den sie empfudnet hatte. Sie wollte hier nur noch raus...am besten nach Hause ... mit Jannala scherzen, selbst sich mit Zar streiten ....
„Mama....“
aufeinmal erkannte sie unter all den Shemen einen...Zar....etwas bekanntes aus ihrem alten Leben wo alles noch gut war. Verzweifelt währte er sich gegen zwei Erdkönigreichsoldaten . Vergessen war, dass sie ihn eigentlich nicht mochte, ja ihn sogar gehasst hatte. Jetzt zählte nur noch , dass nicht er auch noch sterben sollte.
Mit einem känpferichen Schrei stürtzte sie auf den einen zu . Drei Shcläge mit dem shcwert und er lag ausgestreckt auf dem Boden. Wie eine Mascheine drehte sie sich um . Rechtzeitg um zu sehen wie Zar das Schwert verlor und seine hände von erdfesslen and en Boden genagelt wurden . Weiterging es. Faust anch vorne geschlagen einen Feuerball abschießen und den nächsten und noch einen. Dann eine Feuerwälle und der Erdbändiger fiel . Ein seltsammes Triumphgefüh befiel sie...doch shcon im nächsten Momment verschwand es. Sie hatte jetzt bereits 5 Menschen getötet ! Nichts war so wei sie es sich vorgestellt ahtte. Keine tapferen Krieger die sich in einem gerechten Zweikampf gegen überstanden ! Nein das war ein einziges Gemetzel !
Zarkastron sah sie an. In seinen Augen lag ein gehetzter Ausdruck . „Danke...danke Zalia“ stammelte er. Und rappelte sich hoch . Wir müssen hier weg . Die meisten sind tod und......wir können hier nichts mehr ausrichten. Diese verdammten Dreckwühler ! Sie haben einen Hinterhalt gelegt!“
Zalia shcwieg auch wenn sie nicht seienr Meinung war. Als sie seine wunde ander Seite erblickte, legte sie dne arm um ihn und stützte ihn. Auf geht’s versuchte sie motivierter zusagen als sie sich fühlte . Zarkastron sah sie an....und in diesen Moment, war sich Zalia sicher, dass er sie verstand ...aber schon seine nächsten Worte machten ihren Eindruck zunichte ....
„Ich sag dir wenn ich das nächste mal gegen sie kämpfe, dann werde ich der sein, der auf der Siegerseite steht !“
Zaliaa nickte nur. Zusammen und aufeinander gestützt, humpelten sie durch den Rauch ...Zalia vermied den Blick nach unten um nicht in die Gesichter deren zushcauen neben denen sie heute morgen noch marschiert war....war das feige ??? Wahrscheinlich aber Zalia war es egal ob man sie für feige oder mutig hielt. Sie woltle nur noch diesen Albtraum hitner sich lassen und ihn nie wieder träumen . ...
Re: Die rebellin
Semda - 09.05.2008, 16:29
WOW! so cool! so toll geschrieben, spannend, brutal... Richtig mein DIng! Schreib weiter! es ist sooo toll!
Re: Die rebellin
Kaira - 09.05.2008, 16:31
so dann hier mal das nächste. hoffe es gefällt dir
Kapitel:10
Rettung ?!
Irgendwann brach Zar zusammen. „Lass mich Zalia geh ohne mich ich ...ich schaff es nicht mehr „
„Verdammt ! Zar reiß dich zusammen . Es ist sicher nicht mehr weit. Los auf !“ Sie hiefte ihn wieder hoch, taumelte als sie das plötzlich Gewicht spürte und stapfte dann weiter..
Als schließlich auch Zalia an ihre Grenzen gekommen war, erblickte sie das, was sie nun sicher nicht mehr erwartet hatte. Die Armee !Die LS9.
Noch ein paar Schritte und Zalia stolperte aus dem Rauch heraus und sah sie nun deutlich vor sich . Vier Männer traten aus der reihe und kamen auf sie zu. „Was macht ihr hier Soldaten ihr solltet kämpfen !“
Zalia sah ihn völlig ungläubig an .....und in diesen Moment merkte sie, dass sie noch Kraft übrig hatte. Sie sprang auf und schrie „.Verdammter Idiot !1 Das ist kein Kampf Dort vorne wurden wahrscheinlich alle außer uns beiden abgemetzelt und wir sind nur entkommen, weil wir Glück hatten und du fragst uns noch was wir hier tun !!! Ich frage euch was tut ihr HIER ! Hier in Sicherheit wo da vorne die Neuen abgeschlachtet werden wie VIEH !“
Der Sprecher sah sie nur mit kalten Augen an . Dann traf eine eisenharte Hand ihre Wange. Es war als würde man ihren Kopf auf ihren Hals herum schleudern. Ihre Beine gaben unter ihr nach und sie viel zu Boden . Das letzte was sie wahrnahm war eine Stimme. „Lasst sie !“
„General !“General Metin sah genervt auf den jungen Soldat ,der mit zusammen geschlagenen Hacken in der Tür stand . „JA ?!“knurrte er
„General mit Verlaub der Plan ist aufgegangen. Ba Sing Se hat die Hälfte seiner Soldaten hinaus geschickt. Unsere Rekruten wurden geschlagen und dadurch konnten sich die SK1 und die SK2 von den Seiten nähern und sie ohne große Verluste besiegen .“
„Bedauerlich um die jungen Rekruten ...ein paar waren doch recht viel versprechend ......“gab Metin zurück während er schon über der Landkarte für seinen nächsten Schachzug grübelte.
„Mh...General?“
„Was ist denn noch !?“
„Nun....zwei der Rekruten haben überlebt Sir!“
Metin sah ihn verwundert an.. „Wer ?“
„Zalia aus dem Hause Zan Fur und Zarkastron der Sohn von General Jaun.“gab der junge Mann wie aus der pistole geschossen zurück.
„Oh...das ist doch erfreulich. Es wäre unangenehm gewesen Jaun und Appizor klar zumachen dass ihre Kinder ums Leben gekommen sind.....Wieso hat man die beiden nicht ausgemustert Krisukus weiß doch wen er da als Rekruten hat ?“
„ Nun....Krisukus muss es wohl vergessen haben .“sagte der Soldat mit ängstlichen Augen .
Metin ballte die Fäuste . „Vergessen ?? Mir scheint ,man sollten Rekrutenausbilder Krisukus einmal bei seinem Erinnerungsvermögen helfen .
Als Zalia die Augen aufschlug war das erste was sie sah eine weiße Zeltplane über ihr .
Sie lag auf einer recht weichen Matratze unter einer warmen Decke und ihr Kopf war auf einem weißen Kissen gebettet.
Vorsichtig drehte sie den Kopf und entdeckte neben sich noch ein Bett auf dem ein junger Mann lag. Als sie genauer hinsah erkannte sie Zarkastron .
Vorsichtig versuchte sie sich aufzurichten ....doch eine Welle des Schmerzes durchzuckte ihr Handgelenk. Eine sanfte aber bestimmte Hand drückte sie zurück auf die Matratze. Alles ist gut meine Liebe. Du bist in Sicherheit und dein Freund auch . Schlaf noch ein wenig. Jemand setzte ihr einen Becher mit dampfender Flüssigkeit an die Lippen und Zalia, zu müde um sich zu wehren trank.
Die Hand lies sie los und das Mädchen sackte zurück auf die Matratze und sank innerhalb von Sekunden in einen traumlosen Schlaf. Eine Aufschiebung für die verbotenen Gedanken die sie beim aufwachen nicht in ruhe lassen würden .
Re: Die rebellin
Katara204 - 09.05.2008, 16:36
tolle geschichte! Sehr spannend geschrieben! Schreib schnell weiter!
Re: Die rebellin
Semda - 09.05.2008, 16:49
Ja, echt toll! sOO Spannend! Ich hätte diesem General oder was er auch imemr war am liebsten eine hinter die Ohren gegeben...¨^^ Schreib schnell weiter, oder stell das nächste chapter rein! Ich freu mich schon¨!
Re: Die rebellin
Kaira - 09.05.2008, 16:55
so das nächste kapitel ^^hoffe, es gefällt euch . einer meiner lieblings charas außer Zalia tritt wieder auf ^^
Kapitel:11 Zweifel
Das nächste Mal, als sie aufwachte, fühlte sie sich schon eindeutig besser. Ein kurzes stöhnen das ihren Lippen entwisch ,als sie sich auf ihre Hand stützen wollte und die Frau von letztens war bei ihr. „Oh du bist wach sehr schön. Wie geht es dir ?“
Zalia blinzelte sie noch nicht ganz da an . „Ich....äh...mir geht es gut .....nur die Hand tut ein wenig weh .....“murmelte sie.
„Oh das ist nicht schlimm . Da ist jetzt eine Salbe drauf und ein Verband darum und bald geht es dir schon wieder besser !“
Zalia nickte nur. Bisher hatten sich die Erinnerungen gnädig zurückgehalten , nur um sie jetzt wie eine Welle zu über schwemmen. Die zerhackten Teile, zermatschte Gesichter die nur noch schwer zu erkennen waren. Das Gefühl von warmen Blut an ihrem Körper , unmenschliche Schreie ,der Rauch .......und überall tote Menschen . Zalia wimmerte leise und Tränen liefen ihr über die Wangen .
„Nana Mädchen . Sei doch tapfer. Du hast viel durch gemacht aber hast für dein Land ehre und Ruhm geholt !“
Zalia schwieg doch in ihr brodelte es und am liebsten hätte sie die Frau angeschriehen, Ihr ins Gesicht gebrüllt, dass ihr Ehre und Ruhm völlig egal waren wenn nur all diese Leute noch leben würden. War sie jemals dort DRAUßEN gewesen ??
Die Frau tätschelte ihr nochmal die Hand und verschwand dann in einen Seitenraum .
Verbittert ballte Zalia die Fäuste....wie viele waren noch entkommen.....?
Ihre schmerzvollen Gedanken wurden von einem rascheln der Zeltplane hinter ihr durchbrochen , durch die eine robuste Frau krabbelte um sich im Zelt aufzurichten und sich die Haare aus dem Gesicht zu wischen. „Na Mädchen ? Hast du dir Heldentum verschaffen“ fragte sie mit einem sarkastischen Grinsen bei dem die Narbe noch auffälliger heraus sprang.
Hatte Zalia diese Frau noch vor einer Woche für verrückt gehalten so war sie jetzt froh sie zu sehen ....Es war irgendwie...als könnte sie ihr helfen wieder Klarheit in ihrem Kopf zu schaffen
„ Was machst du hier ?“
Die Frau zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.....das weiß ich selbst nicht so genau . Ich hab mir einfach gedacht mal sehen wie weit dein Hirn schon umgekrempelt wurde .“
Zalia sah sie wütend an . „ Mein Hirn wurde gar nicht umgekrempelt !“
„Das meinst du.“gab die Frau mit bitteren lächeln zurück. „Was ist auf dem Schlachtfeld passiert.“
Die Frau mit der Narbe von der Zalia noch nicht einmal den Namen wusste beugte sich vor zu ihr....Zalia schluckte. Es wäre sicher nicht klug irhe dummen Gedanken zu sagen ....Es war eh Schwachsinn. Aber irgednd etwas an der Frau trieb sie dazu ihre Ängste jemanden mitzuteilen.
Wir wurden vor geschickt mit den Geschossen. Dann begann wir zuschießen . Überall war Rauch. Dann lichtete sich es plötzlich auf und kein 10 Meter von den vordersten Reihen entfernt standen Erdkönigreich Krieger...eine riesige Armee. Der General hat gesagt es würden nur wenige sein.....Auf einmal kämpfte alles nur.....aber es war kein wirkliches kämpfen...es war eher ein Abschlachten...Panik brach aus .....ich dachte gleich müsste doch die Armee kommen um uns da raus zu holen...aber niemand kam .....also bin ich los gelaufen...mit Zar und irgendwann sind wir auf sie gestoßen...sie haben uns vorgeworfen wieso wir nicht beim kämpfen sind.....und dann habe ich ihnen gesagt das das kein kämpfen, sondern das es ein einziges abmetzeln ist ...danach weiß ich nichts mehr so genau .“
Die Frau sah sie mit einem undeutbaren Blick an ....dann richtete sie sich auf. „Du bist ein seltsames Mädchen .....Und du hast eine selten gewordenen Fähigkeit : selbst zu denken . Bewahre sie dir ,aber pass auf mit wem du so frei sprichst.“
Sie drehte sich um um das Zelt wieder zu verlassen. „Warte“ bat Zalia. „Ich kenne doch nicht einmal deinen Namen . „
Die Frau mit der Narbe sah sie traurig an. „Namen verlieren im Krieg ihre Bedeutung.“
Dann schlüpfte sie aus dem Zelt.
Re: Die rebellin
Semda - 09.05.2008, 17:06
Der Satz: "Namen verlieren im Krieg ihre Beudeutung", gefällt mir sehr! Toll geschrieben! Kannste noch en en kaüpitel reinstellen?
Re: Die rebellin
Kaira - 09.05.2008, 17:29
klar voila
Kapitel 12:
Klährendes Gespräch
Zalia lag nun schon drei Tage im Krankenzelt und langsam wurde es ihr wirklich zu langweilig.
Von Zar hatte sie nichts gehört und als sie die Krankenschwester danach gefragt hatte hatte diese keine Antwort gegeben ,sondern nur abgelenkt...,ihr war der Gedanke gekommen, dass er gestorben sein könnte aber so schwer waren seinem Wunden nun auch nicht gewesen .
Dann endlich nach vier Tagen durfte sie die Station verlassen. Zalia wurde von einem jungen Sekretär abgeholt . Er lächelte sie freundlich an und sagte : „ Ich bringe dich jetzt zu General Metin. Er möchte gerne mit dir sprechen .“
Zalia nickte, auch wenn sie keine große Lust hatte irgendeinen General gegeenüber zu treten. Sie hatte sehr viel Zeit gehabt nachzudenken .....und in ihr war ein schrecklicher Verdacht gereift. Aber vielleicht war es ganz gut mit dem General zureden . Dann würde sie endlich Klarheit bekommen.
Der Sekretär lächelte wies ihr an zu warten und betrat das Zelt des Hauptmanns.
Kurz darauf kam er heraus. „ Du kannst nun hinein gehen .“
Zalia nickte ihm zu und betrat das Zelt. Das erste was sie bemerkte war ein übergroßes Plakat von Feuerlord Ozai. Aus Reflex legte sie die Hände zusammen und verneigte sich kurz. Erst jetzt fiel ihr der Mann auf der über einem Tisch gebeugt stand jedoch in ihre Richtung sah. Seine Miene war wohlwollend und er lächelte. „ Es ist mir eine Freude Zalia aus dem Hause Zan Fur. Ihr wisst gar nicht wie erleichtert ich war als ich hörte, dass sie und ihr Kollege der junge Zarkastron überlebt haben.“
Zalia verneigte sich noch einmal diesmal vor dem General. „ Die Freude ist ganz meinerseits“ sagte sie angelernt durch die hunderte Stunden für standesgemäßes Benehmen. Wieder lächelte der General. „ Wirklich eine Schande diese Falle von den heimtückischen Erdbändigern .“ Zalia sah hoch und blickte in sein offen trauerndes Gesicht. Wie ein Stein fiel es ihr vom Herz. Wie hatte sie nur solche verräterische Gedanken haben können. Natürlich hatte niemand das gewollt. Alleine die Erdbändiger waren daran Schuld. Jetzt lächelte sie auch.
Der General nickte ihr zu. „Geh jetzt. Man wird dich einer neuen Garnison zu teilen. Solltest du probleme haben kannst du dich gerne an mich wenden . !“
Zalia nickte „Jawohl General!“ Dann verlies sie nach einem Kopfnicken von ihm das Zelt.
Metin sah ihr zufrieden nach. Diese würde kein Problem machen. Das wichtigste war immer das man sie abpasste bevor jemand anderes mit ihr redete. Zarkastron hatte er ja schon in ein anderes Lager bringen lassen. So würden beide schnell vergessen . Ein paar harte Trainingseinheiten und er hätte sie wieder auf dem Stand.
Als Zalia endlich in ihr Zelt durfte, nachdem der Sekretär noch Stunden mit ihr geredet hatte schlief sie sofort ein.
Zalia öffnet die Augen ,es war noch recht dunkel und nur trübes Licht fiel durch die Zeltwände . Sie schwang die Beine aus dem Bett und stand auf . Doch sobald sie richtig stand ,gab der Boden unter ihren Füßen nach . Schreiend stürtzte sie in dunkelheit . Panik umhüllte Zalia wie ein dunkler Schleier und ihre schrillen Schreie wurden in einem endlosen Echo, immer wieder zurück geworfen .Ihre Augen klammerten sich an das kleine lichte Quadrat,wo das Zelt war. Doch sie fiel immer weiter und dann war auch dieses Licht nicht mehr zusehen .
Schweißgebadet fuhr Zalia hoch und sah sich hektisch um. Doch alles war wie immer und das einzige Geräusch waren die normalen Lagergeräusche und das ruhige Atemen ihrer Kameradinnen. Langsam lies sie sich wieder nach unten sinken und beruhigte sich . Wiso hatte sie diesen Traum immer wieder ??Sie musste einen weg finden ihn zu besiegen. Aber wie....wie konnte sie den Sturz aufhalten. Sie seufzte, rollte sich zusammen und versuchte wieder ein zu schlafen . ....
Re: Die rebellin
Katara204 - 09.05.2008, 17:41
wieder mal sehr spannebd erzählt. Du hast nen tollen schreibstil! schreib schnell weietre
Re: Die rebellin
Semda - 09.05.2008, 18:44
Wieder einmal ein tolles Kapitel! ICh kann mich Katara204 nur anshcdliessen... aber irgendwie... find ich schade, das Zar, wenn auch nur vorübergehend weg ist^^
Re: Die rebellin
Katara204 - 09.05.2008, 18:46
ja find ich auch schade *zu kaira rüberschiel*
Re: Die rebellin
Kaira - 09.05.2008, 19:19
so dann heir mal das nächste chapter
ohhhh ihr ärmsten ^^ ich muss euch bericten dass Zalia und Zarkastron sich längere Zeit lang nicht wieder sehen werden ^^ aber keine Angst er ist auhc einer der Hauptcharas und wird desshalb öfter vorkommen . ^^
Kapitel 13 Erkenntnis
Als die junge Frau am morgen aufwachte, waren die Ereignisse der Nacht schon vergessen. Erst streckte sie ein wenig die arme, kuschelte sich nochmal unter der decke zusammen, um dann mit einem Satz die wärmliche Behaglichkeit gegen die kalte Morgenluft auszutauschen. Bibbernd ging sie zu ihrer Waschschüssel .Die meisten anderen waren auch schon wach , auch die Narbengesichtige widmete sich neben Zalia schon der Morgenwäsche ohne jegliche Notiz von dem Mädchen neben ihr zu nehmen.
Zalia war ein wenig enttäuscht....obwohl.....ihr Verdacht hatte sich ja als falsch erwiesen...villicht war es ganz gut nicht soviel Kontakt zu ihr zu haben .
Gähnend verließ Zalia das Zelt. Heute hatte sie noch einen freien Tag , da ihre wunden noch nicht ganz verheilt waren. Während die anderen bereits Übungen auf dem großen Platz machten, schlenderte das Mädchen zum Essenszelt hinüber, holte sich ihr Frühstück im Blechnapf und setzte sich unter einen Baum um es zu essen.
Als sie fertig war, beschloss sie ein wenig die Gegend zu erkunden. Sie schlenderte über eine kleine Wiese auf den nahen Wald zu und trat in den dunklen Schatten der Bäume. Nach einer Weile erreichte sie eine kleine Lichtung und lies sich dort auf dem Boden nieder
Das Gras war viel grüner und saftiger als daheim und Blumen gab es hier, deren Leuchtkraft und Schönheit übertraf alles was Zalia bisher gesehen hatte .
Auf einmal hörte sie das Stampfe von Kimodo Rhinoceros Hufen. Kurz überlegte sie. Vielleicht durfte sie gar nicht hie sein...besser war es wahrscheinlich in Deckung zugehen . Mit ein paar Schritte war sie von der Straße runter und kauerte sich dann hinter einen dicht bewachsenen Busch. Durch die Blätter beobachtete sie wie aus Richtung Lager ein rihannos heran kam . Sie zuckte zusammen und kauerte sich instinktiv tiefer hinter den Busch, als das Tier vor ihr anhielt. Mit einer leichten Erschütterung des Bodens landeten schwere Stiefel genau vor Zalias Versteck. . So wie sie ausgerichtet waren, meinte man , der Besitzer würde in die andere Richtung des Weges schauen......nur wenige Minuten musste Zalia warten , bevor das, worauf der Stiefelbesitzer wartete eintraf. Ein schmales Straußenpferd jagte auf sie zu und hielt dort abrupt an . Auch ihr sprangen zwei paar Stiefel ab.
„Nun Metin ? Alles wie geplant gelaufen ?“
Zalia erstarrte in ihrem Versteck. Der Kimodo Rhinoceros Reiter war METIN !?“
„Ja sehr gut. Wir haben die unerfahrenen Kadetten als Köder hinaus geschickt und die Erdratten haben angebissen. Nachdem sie die3 Kadetten besiegt hatten und in ihren Siegestaumel auf nichts mehr sonst achteten . Überfielen unsere Truppen sie. .Ohne große Opfer besiegten wir die Hälfte der Armee von ba sing se. Es war einer der größten Schachzüge meiner Karriere. Danke dass du diesen einen Kadetten aufgenommen hast,.“
„Kein Problem . Alles klar mit dem Mädchen oder ,acht sie ärger ?“
Metin lachte „Ich bitte dich . Eine vollkommener Nationalistin. Sie hat mir aus der Hand gefressen wie ein Hund. Aber was erwartet man .“
Der fremde lachte nun ebenfalls. Nichts anderes. Hat Tekon seine U18 soweit?
„Ich habe gestern einen Brieffalken zurückbekommen. Er wartet nur noch auf unseres Signal.“
„Was hältst du von der Idee mit dem Bohrer ???Meiner Meinung nach völlig verrückt aber die Prinzessin scheint ja daran zu glauben ....“
Metin runzelte die Stirn. „ Man wird sehen . Jetzt muss ich aber wieder zurück. Du weißt Ming größtes Stillschweigen wie immer.“
Der Ming genannte antwortete nicht und Zalia ging davon aus, das es ein nicken war. Bei jedem Wort der beiden war sie mehr erstarrt. Wie durch ein Schleier war die Wahrheit zu ihr durch gedrungen. Am Rande nahm sie war wie die beide ihre Tiere bestiegen und in verschiedenen Richtungen davon preschte.
SOSO ! Wie ein Hund ! Nun ein Hund hatte auch Zähne ! Sie hatten bedenkenlos eine ganze GARNISON geopfert. Junge Menschen die bereit warne für ihr Vaterland zu kämpfen einfach so zur Schlachtbank geschickt. Ein heftiger Schmerz machte ihr klar, dass sie damit aufhören musste ihre Fingernägel in den Handballen zu bohren .
Tränen traten ihr in die Augen . Wie konnten diese Männer einfach so diese jungen Menschen opfern !!Wenn das Krieg war, dann war Krieg schlecht und musste sofort beendet werden. Dann kam ihr ein schrecklicher Gedanke. War ihr Vater genauso skrupellos wie diese hier ??Aber das konnte doch nicht sein...ihr lieber guter Papa ...... Zalia zitterte so stark, dass sie sich am Baum festhalten musste um aufstehen zu können. Ihr Weltbild war gerade zusammen gekracht....der Gedanke kam ihr, dass es vielleicht besser gewesen sie hätte das hier nie erfahren ... sie hätte weiter leben können wie bisher , aber nun würde es nie wieder wie früher sein......Auf einmal begann sie auch an den anderen Sachen die man ihnen immer erzählt hatte zu zweifeln. Hatte das Erdkönigreich wirklich zu erst angegriffen ? Wieso hatte man dann erst die Luftnomaden angegriffen ? Und die Wasserstämme hatten damit dann doch auch nichts zu tun . Auf einmal fiel ihr etwas ein, die Groß groß Cousine ihrer Mutter einmal zu ihr gesagt hatte....Feuerlady Ursa .“Hör zu Zalia. Du darfst nicht schwarz weiß denken. Das ist immer schlecht. Du musst grau denken . Beide Seiten verstehen um herauszufinden was richtig und was falsch ist. „
Sie hatte damals Streit mit ihrem Bruder gehabt und Ursa hatte es hin bekommen das sie sich wieder vertragen hatte , dadurch, dass sie Zalia die Ansichtsweise von Zarko gezeigt hatte. Zalia kannte nur die Ansichtsweise der Feuernation...etwas anderes war ihr nie beigebracht worden.....wie dachten die anderen Nation darüber.....wie sah es aus ihrer Sicht aus.....vielleicht waren für sie ja die Feuerbändiger die schuldigen...und wenn es wirklich so war ??
Schluchzend vergrub Zalia den Kopf in den armen und wiegte sich vor und zurück. Es war ihr alles zu viel. Sie wollte von dem ganzen nichts mehr wissen einfach nur in ruhe gelassen werden...aber ihr Gewissen lies das nicht zu. Wenn sie nichts tun würde, würden auch noch andere Garnisonen zur Schlachtbank geführt werden . Es war unrecht und ihre Eltern hatten ihr immer beigebracht Unrecht zu bekämpfen. Ein letztes ersticktes schluchzen und Zalia stand auf. Energisch wischte sie sich mit den Ärmel durchs Gesicht.
„Für alle die in diese Krieg gestorben sind .“ wisperte sie leise. Und auch wenn nur die Bäume und die Tiere sie hören konnten, sollte dieser Schwur zu dem werden, was ihr Leben veränderte.
Re: Die rebellin
Semda - 09.05.2008, 20:00
Siehste, und schon ist Zar wieder vorgekommen^^ wenn auc hnur indirekt.,.. Tolle geschichte! endlich ist sie zur Repellin gewordn^^
Re: Die rebellin
Katara204 - 09.05.2008, 21:14
wieder tolles Kapietl!
* heul weil Zar nicht vorkommt*
Re: Die rebellin
Kaira - 12.05.2008, 21:29
so nächstes kapitel :
Kapitel 14 Einsamme Stimme
Als Zalia zurück ins Lager kehrte war es bereits Abend und die anderen saßen schon im Essenszelt. Die junge Frau merkte erst jetzt wie sehr ihr Magen rumorrte. Angezogen von den würzigen Duft des Feuerbohneneintopfes holte sie sich an der Essensausgabe einen Teller voll und setzte sich dann zu Narbengesicht die sie nicht weit entfernt entdeckt hatte.
„Hallo“sagte sie zögernd und begann zu essen .
„Wie war dein freier Tag?“ Gab Narbengesicht zurück ohne auch nur auf zu schauen .
Zalia schluckte. „ Ganz...ganz ok.“
Die andere Frau nickte nur und aß dann weiter.
Als sie aufstand und das Zelt verlies, folgte Zalia ihr und hielt sie draußen an einem ruhigen Plätzchen zurück. „Ich muss mit dir reden“,wisperte sie . Ihr Herz pochte bis zum Hals......sollte sie ihr wirklich so vertrauen ??? Sie fühlte eine seltsame Hingezogenheit zu diese entstellten Frau.
Als diese jetzt grinste zuckte Zalia das erste mal nicht innerlich zurück.
„Ach? Um was geht es denn ?“
Zalia nahm ihren Mut zusammen und erzählte flüsternd was sie heute gehört und erlebt hatte und ihre Gedanken dazu .
Die Frau schwieg einige Zeit. Dann sah sie Zalia mit reservierter Miene an . „ Hör auf mich und vergiss was du gehört hast.“
„Aber ich kann doch nicht mit diesen wissen leben !“Stieß Zalia entsetzt aus .
Narbengesicht lachte „ Ich tue es schon seit vielen Jahren Kleines und alle anderen auch und sie haben kein Problem damit . Du hast recht es ist Unrecht und alles. Aber wir können doch eh nichts dagegen tun und ich habe keine Lust in einer Anstalt zu enden .“
Zalia sah sie verwirrt an. Doch dann wurde die Verwirrung zu Wut und sie funkelte die Anderen verächtlich an. „Und ICH dachte DU wärst mutig . Ich dachte du würdest das verstehen aber anscheinend hab ich mich getäuscht. Du bist nur ein erbärmlicher Feigling der große Worte macht aber zu viel Angst hat etwas zu tun !“
damit wirbelte sie herum und rannte zu ihrem Schlafzelt. Sie war enttäuscht. Bitterst enttäuscht.
Ein paar von den anderen waren schon erschöpft eingeschlafen. Zalia zog sich schnell um und legte sich ebenfalls hin. Um nichts auf der Welt wollte sie diesem Feigling noch einmal begegnen.
Am nächsten Morgen wachte sie früher als gewöhnlich auf. Eine seltsame Unruhe hatte von ihr Besitz ergriffen. Zalia stand auf und sah sich im Zelt um, alle anderen schliefen noch .
Angst überkam sie......sollte sie es wirklich tun ???Sie wusste nicht woher sie den Mut nehmen sollte sich vor all diese Soldaten hinzustellen und ihnen zusagen was sie zusagen hatte.....und was würde danach kommen ?? Würde sie die Männer und Frauen überzeugen können ?
Mit einem dicken Klos im Hals ging sie zur Waschschüssel und machte Morgenwäsche.
Noch bevor die anderen aufwachten huschte sie aus dem Zelt und lies sich davor auf der Erde nieder. Wenn sie die Augen schloss und ihre Atemübungen machte, konnte sie sich vorstellen in der Akademie zu sein...genau wie damals an dem Tag an dem Jannala mit der “freudigen“ Nachricht gekommen war....Wie es ihr wohl ging......
Erst der Gongschlag zum Morgenappel weckte sie aus ihrer Meditation. Ruhig stand Zalia auf. Es hatte ihr Kraft gegeben. Doch je näer sie dem Platz kam , desto unruhiger wurde sie.....sollte sie? Sollte sie nicht ? Den ganzen Morgen voller Übungen dachte sie nach ......quälte sie sich mit der Entscheidung und kämpfte mit ihrer Angst , doch den wirklichen Entschluss konnte sie nicht fassen ......dann kam das Mittagessen und alle versammelten sich im Essenszelt. Mit Herzklopfen sah Zalia hinauf zu dem kleinen Podest,dass ihr,wie ihr schien hönisch zu winkte . Feigling ! Du traust dich doch eh nicht ! Ihr Atem verschnellerte sich merklich . Ihre Hände zitterte und sie war sich nicht sicher, ob ihre Beine sie bis zum Podest tragen würde....... Für alle die im Krieg gestorben sind .....Sie stand auf und ging ohne einen Blick zur Seite hinauf zu dem Podest
Re: Die rebellin
Katara204 - 13.05.2008, 09:33
mal wieder cooles Kapitel!
ich freu mich schon aufs nächste!
Re: Die rebellin
Semda - 13.05.2008, 15:10
Man, so spannend! Schreib shcnel lweiter! Ich habe eine nTipp für dich: Füge es mal in ein Worddokument ein und überarbeite alle Fehler, die zeigt es dir dort an^^
Re: Die rebellin
Kaira - 13.05.2008, 15:24
@semda mach ich ja .
so nächstes Kapitel. viel spaß
Kapitel 15 : Erschütterung
Zuerst bemerkten nur wenige das Mädchen, dass dort oben auf dem Podest stand und mit zögernden Blick über die Essenden schaute..Doch langsam richteten sich immer mehr erwartungsvolle Blicke auf die junge Frau.....das klapper des Besteckes an den Tellern verklang nach und nach .
Zalia bekam Panik,ob ihre Zunge ihr Gehorchen würde.....kurz sammelte noch einmal allen Mut den sie in sich trug......
„ Soldaten.......ihr seit hier her gekommen ,mit dem Wunsch für euer Vaterland, zu kämpfen, mit Ehre,Tapferkeit und Klugheit! Aber das kämpfen in diesen Krieg...es hat nichts mit ehre zu tun ! Tapferkeit ???So etwas gibt es hier nicht und Klugheit ? Ist es klug,50 junge Menschen mit Hoffnungen Wünschen und Zielen ,einfach in den sicheren Tod zu schicken ?Dieser Krieg ist einfach nicht richtig ! Wieso leben wir nicht einfach zufrieden und glücklich in unserem Land. Wieso wir das leben 100ß geopfert ? Für was brauchen wir die Welt wenn wir ein Land haben !“
Mit zusammen geschnürter Brust blickte Zalia auf die Männer u
und Frauen hinab die sie anstarrten wie ein fremdes Tier ......
Zalia versuchte in irgendeinem Gesicht Zustimmung oder mindestens Verständnis zu sehen...Doch nichts...auch die Narbengesichtige war nicht da.....es war für Zalia wie ein Stich ins Herzen ihre Landleute zu sehen die all dies einfach...hin nahmen,
Auf einmal spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. „Mitkommen“
Zalia drehte sich um. Zwei Uniformierte Männer standen hinter ihr und sahen sie ernst an. „Esst weiter !“ Als hätten die Soldaten nur auf diesen Befehl gewartet begannen sie wieder zu essen .Zalia überlegte kurz sich von den beiden Männern loszureißen......aber als sie in die teilnahmslosen Männer und Frauen sah, überfiel sie die Hoffnungslosigkeit....hier , würde sie nichts mehr erreichen können. Unbeteiligt drehte sie sich um und lies sich von den beiden Männern nach draußen geführt. Als sie über den Platz gingen wanderte ihr Blick zu einer Gestalt die nicht weit entfernt unter einem Baum saß......kurz hob die Gestalt den Blick, entblößte ein Gesicht mit einer dicken Narbe, und begegnete dem von Zalia. Zalia senkte die Augen und folgte weiter den beiden Männern......
Die Gestalt erhob sich machte einen zögerlichen Schritt hinter den drei her und lies die Hand dann wieder fallen, schüttelte den Kopf und lies sich wieder auf den Boden sinken.
Zalia erkannte, dass man sie zu dem Zelt des Generals brachte..... die Zeltplane wurde aufgeklappt und der eine der Männer schubste sie hindurch.
Mit zitternden Händen fing sie sich kurz vor dem Boden auf und richtete sich dann auf. Sie schluckte...Was hatte sie jetzt noch zu verlieren außer ihrem Stolz. Sie straffte die Hände , hob den Kopf und streckte energisch das Kinn da vorne. Ihre Augen blitzten zu dem General hinüber der sie aus dem halbdunklen musterte. Metin kam auf sie zu.
„Darf ich fragen , was deine wunderbare Ansprache heute für Hintergründe hatte?“
Zalia lächelte und versuchte sich ihre nagst und Wut nicht anmerken zulassen.. „ Nein das dürfen sie nicht aber nett dass sie so freundlich fragen“
Der General musterte sie kalt. „Ich denke ein wenig Erziehung würde dir ganz gut tun“
Kazun, bring sie nach Broadley
Der Soldat namens Kazun verneigte sich knapp und legte Zalia die Hand auf die Schulter. „Komm mit.“
Zalia drehte sich um und stolzierte aus dem Zelt. Der Soldat begleitete sie zu ihrem Zelt wo sie ihrer Sachen packten . 15 Minuten dauerte es bis Zalia vor Kazun auf einen Kimodo Rhinoceros saß und Richtung Westen ritt.
Erst jetzt, als sie zurück sah auf das Lager, wurde ihr klar, dass sie den ersten schritt auf einen neuen weg getan hatte....was wohl in Broadley auf sie warten würde......
Re: Die rebellin
Semda - 13.05.2008, 15:35
Wow! Wcht toll! schreib gan zschnell weiter! *bettel*
Re: Die rebellin
Katara204 - 13.05.2008, 18:23
ich stimm semda zu ma wieder tolles kapitel
Re: Die rebellin
Kaira - 13.05.2008, 18:47
Kapitel16: Sweet home Broadley
Es war ein langer Ritt und sicher kein bequemer. Zalia spürte,dass sie weder von dem Mann vor dem sie saß, noch von den vier Gestalten, die sie begleiteten Hilfe erwarten konnte.
Flucht hatte sie ausgeschlossen..erstens wollte sie nicht davonlaufen und zweitens...es würde eh ziemlich schwer werden.
Gegen Mittag des nächsten Tages, erreichten sie eine kleine Stadt des Erdkönigreichs. Als sie hindurch ritten, bemerkte die junge Frau, dass keiner der Menschen auch nur wagte den Blick zu heben und dass sie sich alle an die Wände an den Seiten der Staße pressten wenn die Gruppe vorbei kam. Was war diesen Menschen wohl angetan worden, dass sie solche Panik hatten ... Ekel erfüllte sie zu einer Nation zu gehören, die solche Angst hervor rief.
Sie verließen die kleine Stadt und ritten über einen gepflasterten Weg auf einen großen düsteren Steinkomplex zu.
Über den Tor brach hektische Betriebsamkeit aus, als die Neuankömmlinge entdeckt wurden ...ein paar Sekunden später wurde das Tor geöffnet und ein ältere Mann in einem langen roten Überwurf trat heraus und blickte den Herankommenden lässig entgegen.
„Was ist euer Anliegen?“
Kazun stieg ab. „General Metin bittet euch,euch um diese junge Frau zu kümmern.“ Er reichte dem Rotgekleideten eine Schriftrolle und hob dann Zalia von dem Kimodo Rhinoceros bevor sie selbst absteigen konnte. Dann sprang er wieder auf sein Tier, hob die Hand und trabte gefolgt von den Anderen wieder in die Richtung , aus der sie gekommen waren .
„So so“...murmelte der Mann als er die Schriftrolle gelesen hatte..“Nun Zalia..Ich bin Tartor....Willkommen! Komm doch mit rein .“
Zalia seufzte...trat durch die eisengeschmiedeten Torflügel hindurch...gefolgt von dem Mann und sofort wurden die Türen wieder geschlossen...ein letzter Blick auf das grüne Gras und dann grau.....Eine verhemmt wirkende Frau kam herbeigeeilt, musterte Zalia kritisch und nicht gerade freundlich und machte sich dann wieder davon. Als sie zurück kam, trug sie ein Bündel von Kleidern in der Hand, bei dessen Farbe Zalia an vertrocknete Straußenpferd Hinterlassenschaften denken musste. Als die Frau sie ihr in die Hand drückte und sagte . Anziehen ! Ich bin hier die Aufpasserin deine Nummer ist 967. Merken !“ sah Zalia mit einem wütenden Blick auf die etwas kleinere herab.
Doch statt dass diese sich beeindruckt gab, sah sie genauso giftig zurück. „ Dir werden wir die feinen stolzen Macken schon herausprügeln.“
„Nana Lisella ....nicht so charmant !“ meldete sich Tartor nun zu Wort und nickte einer jungen Frau , die das gleiche Gewand wie das, was Zalia in den arm gedrückt worden war trug, zu .
Sofort eilte diese herbei und umfasste Zalias Handgelenk. „Komm mit !“
Zalia zögerte noch kurz, beschloss dann aber das es wohl besser wäre einfach mal zu tun was man ihr sagte und folgte der anderen in eins der 4 Gebäude rein, die um den Innenhof herum plaziert waren .
„Ich bin Mina“ murmelte das Mädchen und führte sie mehrere Treppen hinauf. Dann stieß sie eineTür auf und trat in einen Raum engen Raum in den mehre Kasten standen .
„Hier schlafen wir. Da drüben an der Waschschüssel kann man sich waschen . Deine Nummer ist wichtig merk sie dir gut . Hier werden wir nur noch mit Nummer angeredet. Du darfst mich in der Öffentlichkeit nie mit Mina anreden nur mit 98 das da ist dein Bettkasten.“ Sie deutete auf einen der Kasten die Zalia für Aufbewahrungsorte gehalten hatte. Du hast Glück. In einer Stunde gibt es Essen. Hast du noch irgendwelche Fragen ?“
Zalia sah sie erschöpft von den vielen Informationen an ...ja ...äh Mina....was ist das hier eigentlich ?“
„Oh...“Mina seufzte. „Das hier ist das wundervolle Boradley Haus, dass aus uns allen bessere Menschen macht oder anderst ausgedrückt eine Umerziehungsanstalt, in der uns der freie Wille ,das selbstständige Denken und die Ideale genommen werden und wo wir zu willenlosen Kampfrobotern mutieren sollen.
Zalia sah sie entsetzt an..... „Was hast du getan um hier her zukommen ?“
Mina lachte grimmig. „Ich habe meiner Zeltnachbarin erzählt dass ich es nicht richtig finde was da passiert im Krieg. Naja sie ist zum General gelaufen und schon bin ich hier und was hast du angestellt ?“
Zalia sah sie nachdenklich an . „ Ich habe mich während der Essenszeit auf das Podest gestellt und allen gesagt wie falsch das ist..das ganze abschlachten und das wir Frieden brauchen und das die Ideale für die man in den Kampf zieht hier nichts mehr wert sind.“
Mina sah sie mit großen Augen an . Hey...wer bist du ?? Die Prinzessin oder was ?? Mich armes Mädel hätte man für diese Worte mal schnell einen Kopf kürzer gemacht. Du musst wirklich einflussreiche Eltern haben wenn du dir so was leisten kannst.“
Zalia zuckte nur mit den Schultern.
„Naja komm mal mit ,“ meinte Mina, sonst bekommen wir nichts mehr vom Essen!“
In den Gängen drängelten Leute die alle in die gleiche Richtung wollten und die gleiche hässliche Kleidungtrugen . Was Zalia sofort auffiel,war, dass Mina trotz der Enge niemals angerempelt wurde. Als sie diese darauf ansprach sah diese sie erstaunt an . Dann lachte sie und ihre Augen schienen kleine Funken zu sprühen . „ JA stimmt .... nun man bekommt halt selbst hier so etwas wie Respekt, wenn man schon ein Jahr hier ist. Die meisten bleiben um die 3-4 Tage. Noch nie hat jemand so lange wie ich durchgehalten.“ In ihrer Stimme klang eine gewisse Portion Stolz mit „Ich gehöre zu den „Ältesten““
Zalia musterte sie . „Wieso bist du so lange hier und die anderen viel kürzer?“
Mina lächelte traurig. „Weil ich zu meinen Gedanken stehe und die anderen nicht. Aber ehrlich gesagt...Ich bin kurz davor aufzugeben und es einfach anzunehmen was sie mir Tag für Tag sagen.“
Zalia schwieg..... Kurz vor der Essenstür, hielt Mina sie am arm fest. „Hör zu 967! Im Essenssal darf nicht geredet werden. Kein Laut !Wenn du fragen hats frag heute Abend .“ Fügte sie dann noch flüsternd hinzu Dann betrat Mina oder...98.....den Saal, gefolgt von Zalia .
Es war ein großer Saal mit einem grauen Kachelboden. Die Tische und Stühle waren aus einfach gefertigten Metall und an der Stirnseite war eine Essensausgabe an der 2 Frauen mit graukarrierten Kleider standen und vor ihnen ein Topf mit dampfenden Inhalt.
Mina manöverierte ihren Schützling zu einem Tisch am Ende der Halle und lies sich gegenüber eines junge Mannes nieder der ungefähr..17 sein musste und zog Zalia neben sich .Kurz nickte sie dem anderen zu und dieser sah wenig interressiert auf. Als er Zalia entdeckte, zog er eine Augenbraue hoch und fuhr mit den Fingern über den Tisch. Mina legte ihre Finger ebenfalls auf die Eisenfläsche und fuhr mit den Daumen einen Kreis, deutete auf Zalia und dann in den Kreis. Der Typ nickte nur und lehnte sich wieder zurück er fuchtelte kurz mit den Händen verdeckt rum und Mina sah ihn empört an und im nächsten Moment verzog der typ schmerzvoll das Gesicht und blickte unter den Tisch auf sein Bein. Mina lächelte triumphierend. Dann stand sie hastig auf und zog Zalia mit auf die Beine, drehte sich zu Stirnseite und sah hinauf. Im gleichen Moment taten das auch alle anderen in der Halle und Zalia beeilte sich, es ihnen nach zu tun .
Tartor trat vordas übergroße Bild von Feuerlord Ozai ,legte die Hände aneinander und begann zu sprechen:“Mein Leben gebe ich für mein Land, mit meinen Händen kämpfe ich für Feuerlord Ozai,wie alle Heldenhaften Vorfahren vor uns, mit meinen Verstand bringe ich unsere Zivillisation voran.“
Dann setzen sich alle wieder und die zwei Frauen gingen mit dampfenden Schüssel durch die Reihen und verteilten das Essen in die Blechnäpfe die vor den Sitzenen standen..
Als Zalia auf ihre Schüssel sah drehte sich ihr Magen herum . Mina schlug sich die Hand vor den Mund und ihre Augen blitzten amüsiert. Auch der Typ grinste ein wenig .
Zalia biss die Lippen zusammen und betrachtete das so genannte Essen. Eintopf aus Kakerlaken und Schleimkriecher in unappetitlicher grauer Soße traf es wohl besser.
Sie tunkte ihre Löffel hinein.....und probierte .... . Im nächsten Moment spuckte sie es wieder aus. Mina schüttelte missbilligend den Kopf , nahm selbst einen löffel voll und schloss genussvoll die Augen .
DAS schmeckte ihr ??? Und anscheinend auf den meisten anderen .....
Mit Mühe und Not schaffte Zalia die Hälfte ihrer Portion. Dann schob sie den Teller von sich. Noch ein bissen und sie würde sich genau hier an Ort und Stelle übergeben . Mina seufzte geräuschlos,lächelte aber freudig und zog die Schüssel zu sich . Dann teilte sie Zalias Essen zwischen sich und dem Typ auf und aß weiter.
Als ein Glocke ertönte , erhoben sich die Männer und Frauen nach und nach , und verließen den Saal. Kaum über der Schwelle überschüttete Zalia Mina mit Fragen . „Was war denn das für ein widerliches Zeug ??? Hat dir das wirklich geschmeckt?? Wer war der Typ und was hat er gesagt als du ihn getreten hast?“
Mina lächelte schwach. „Keine Ahnung was es war. Es war warm und kräftigend . Ja es hat mir geschmeckt. Selten haben wir sowas Gutes , der Typ war Len der ander Älteste. Vor zwei Tagen waren wir noch drei aber Typhus hat aufgegeben .“
Zalia,die das gehörte und gesehen noch verarbeitete, hatte nicht gemerkt, dass Mina ihre eine Frage übergangen war. Nachdenklich folgte sie der anderen Frau durch die Korridore...schmale vergitterte Fenster ließen ein wenig Licht herein. Mehr als jemals zu vor sehnte sich Zalia nach der Sonne mit ihrer wärmenden Kraft.....Würde sie auch ein Jahr oder länger hier verbringen, oder würde sich nachgeben ?Diese Frage und noch vielen andere gingen ihr durch den Kopf, als sie in ihrem Bettkasten lag und über den zurückliegenden Tag nachdachte.
Re: Die rebellin
Katara204 - 13.05.2008, 19:05
tolles kapitel
das essen musste ja eklig sein ich hät gar nix davon gegessen
Re: Die rebellin
Kaira - 17.05.2008, 17:06
Kämpfe !
Schon nach wenigen Tagen , war sich Zalia sicher .....SIE WÜRDE WAHNSINNIG WERDEN ! Während den zwei Stunden die sie am Tag nach draußen in den Hof durften, mussten sie herum marschieren und waren zu müde von der Plackerei am Nachmittag um das Draußen sein zu genießen.
Zalia wusste nicht, ob sie es ohne Mina länger als zwei Tage geschafft hätte. Doch alleine ein Blick in ihr unbeugsames Gesicht, ihre Augen in denen immer noch das Feuer brannte, das in denen der anderen schon längst verloschen war, gab ihr die Kraft die sie brauchte ,um jeden neuen Tag zu überstehen . Mina jammerte nie wie schlimm auch alles war. Sie half den anderen , wenn sie fielen oder ihr Arbeitspensum in der Näherei nicht schafften. Kurz und gut, gab es einen Menschen den Zalia jemals aus tiefsten Herzen verehrt hatte, so war es dieses einfache Bauernmädchen in dessen Seele das wahre Feuer brannte.
Das Essen war nicht besser sondern eher im Gegenteil, immer schlechter geworden doch nach zwei Tagen hungern, hatte sich die junge Frau gezwungen alles auf zu essen um nicht vor Hunger umzukippen.
Von Len wusste sie eigentlich gar nichts. Sie sah ihn nur beim essen und dort unterhielt er sich nur ab und zu mit Mina in der Zeichensprache. Zalia beachtete er seit dem ersten Tag nicht mal mehr. Mina behauptete zwar strikt. Er meinte es nicht so, aber Zalia können nun mal nicht diese selbst erdachte Sprache und reden durfte er ja nicht.
Auch wenn Zalia wusste das ihre Freundin recht hatte so war ihr Stolz doch ein wenig verletzt. Jeden Abend gingen die Aufseher durch die Schlafsäle und fragte jeden ob er seine Lektion gelernt hatte. Jeder der mit „JA“ antwortete, wurde noch am folgenden Morgen entlassen und zur nächsten Militär Station gebracht.
Immer mehr Betten wurden lehr...es gingen mehr als kamen . Als Zalia Mina einmal nach dem Grund fragte, gab diese nur zurück : „ Die Feuernation erzieht ihre Jugend einfach besser und passt darauf auf, dass sie solche Ideen gar nicht entwickeln kann.!“
Einen Monat lang, war es erträglich...doch dann bemerkte Zalia etwas an ihrer Freundin dass ihr einen großen Schrecken einjagte...sie aß ihr Frühstück nicht ganz auf...mit der Begründung sie habe keinen Hunger...dass war noch nie passiert....unruhig achtete Zalia den ganzen Tag durch genau auf alles was Mina tat .....Sie nähte langsamer, kniff öfters die Augen zusammen . Bei dem marschieren stolperte sie ab und zu. Wiso war ihr das noch nicht früher aufgefallen ??Jetzt wo sie darüber nachdachte, es ging schon seit einigen Tagen so.....
In der Nacht, als nur noch die stillen Atemzüge der Mitleidenden die Stille des Raumes durchbrachen , konnte sie einfach nicht einschlafen und als sie dann in einen unruhigen Dämmerzustand sackte, wurde sie von einem röchelnden Husten aufgeschreckt. Schnell hiefte sie sich von ihrem Schlafplatz hoch und krabbelte hinüber zu Mina. „Hey ! Mina was hats du ? Willst du etwas trinken.“ Die junge Frau sah sie mit glänzenden Augen an. „Wasser bitte !“ hechelte sie so leise, das es kaum zu verstehen war.
Zalia sprang auf und stolperte auf die Waschschüssel zu. Es war ihr egal, dass sich morgen früh keiener aus dem Schlafsaal würde waschen können . Sie nahm sie und eilte zurück. Dann kniete sie sich neben die Freundin, und berührte ihr Gesicht. Reflexartig zuckte sie zurück. Mina glühte...auf ihrer Stirn hatten sich kleinen Schweißperlen gebildet die in einem feinen Rinnsal über die Wange auf das Kissen tropften. Zalia rang einen Lappen aus und tupfte damit die Stirn der Fiebernden ab. Auf einmal würgte Mina und begann zu husten als würde sie gleich ersticken ...sie beugte sich vor ..ihre schmalen Schultern wurden krampfartig geschüttelt und zusammengezogen, und ein Schwall hellrotes Blut ergoss sich aus ihrem Mund auf den Boden . Zalia starrte mit Entsetzen auf die junge Frau die sie mit Augen wie beschlagene Fensterscheiben, trübe und fiebrig anblickte. „ Halte durch ich hole Hilfe !“flüsterte Zalia unterschluchzen.
Damit sprang sie auf und stürmte aus dem Saal. Schneller als sie jemals gerannt war fegte sie durch die Korridore und verfluchte ihre unbarmherzige Länge. Dann kam sie endlich an ihrem Ziel an. Wie wild hämmerte sie an die Tür der Krankenschwester .“AUFMACHEN ! IM NAMEN DES FEUERLORDES MACHEN SIE AUF !“
Als die Tür aufgerissen wurde, wäre Zalia beinahe hinein gestürtzt. Eine ältere Frau mit hochroten Kopf starrte sie wutentbrannt an . „WAS fällt dir ein mich aus dem SCHLAF zuholen ?!“
„Mina ! Sie ist krank sie spuckt Blut und ist heißt wie ein Ofen und hat nebelige Aigen ....“spulte Zalia keuchend herunter und starrte die Frau verzweifelt an. Wiso kam sie nicht einfach !
Einen kurzen Moment starrte die Frau sie verständnisslos an . Normalerweise hätte Zalia wegen Gebrauch von Namen eine heftige Bestrafung bekommen aber dieses Detail warr der Frau völlig entgangen, oder sie überging es. Auf jedenfalls schnappte sie sich eine Tasche und sah Zalia grimmig an. „Wo mein Kind ?“
Erleichtert drehte Zalia sich herum und rannte den Weg zurück. Gefoglt von den tappernden Schritten der Schwester. Als sie die Schlafzimmtertür aufriss sahen ihr drei ängstliche Gesichter entgegen die um Mina gedrängt saßen. „ Weg da los, macht Platz“ herrschte Zalia sie an . Die Krankenschwester lies sich neben Mina zu Boden sinken , legte ihr die Hand auf die Stirn, schob das Augenlied ein wenig hoch und sah ihr in den Mund. Dann schluckte sie. „Es tut mir ehrlich Leid um sie. Ich habe sie bewundert für ihre Tapferkeit. Ein inneres Organ muss kaputt gegangen sein, wahrscheinlich die Lunge durch die Stofffussel in der Näherei . Gleichzeitg hat sie sich noch das Tamphus Fieber eingehändelt. Es ist nicht ansteckend aber kaum heilbar, Sie wird nicht durchkommen.....ich kann nur ihr Leiden verkürzen.“. Zalia sank schluchzend neben Mina zu Boden. Nein...nein ...das konnte nicht sein. Nicht Mina diese starke Frau, sie konnte doch nicht durch eine dumme Krankheit sterben ! „Mina ? Hörst du mich ?“
Die angesprochene sah Zalia mit rauchigen Augen an .....und nickte .“ Möchtest du...möchtest du Erlösung von dem Leiden ?“
Mina sank mit dem Kopf in das Kissen zurück......dann nickte sie. Zalia schrie leise auf als die Krankenschwester Mina ein kleines schwarze Fläschlein an die Lippen setzte und diese trank......Die tränen rannen ihr in einen unendlichen Strom über das Gesicht ...dann spürte sie eine Hand an ihrer Wange...sie strich ihr darüber, fuhr hinunter über den Hals, über die Schulter bis hin zu ihrem rechten Handgelenk...dort fasste sie plötzlich zu. Mit einer Kraft, die man einer Todkranken nicht zutraute. Die Hand zog Zalia näer und auf einmal, als Zalias Kopf nur noch Millimeter von Minas entfernt war, sah sie noch einmal, ein letztes Mal das Feuer in deren Augen brennen. „Kämpfe meinen Kampf weiter Zalia. Aber fliehe von hier...ich weiß du findest einen Weg . Und dann kämpfen den Kampf unseres Gewissens .....“ diese Worte, waren so leise geflüstert, dass Zalia sie nur mit Mühe und Not verstehen konnte...doch sie trieben ihr noch mehr tränen in die Augen .
„Für mich......und alle Menschen ......“die Stimme brach sich „die .......“Der griff löste sich und die Hand fiel schlaff auf die vom Schweiß feuchte Wolldecke...... „Die in diesem Krieg gestorben sind....“ Vollendete Zalia wispernd Minas letzten Satz und sah durch einen Tränenschleier hinunter auf dieses Gesicht...Erst jetzt, wo das Feuer erloschen war,das dieses immer erleuchtet hatte, vielen einem die tiefen Furchen auf die Hunger ,Schlaflosigkeit und harte Arbeit dort hinterlassen hatten.
Die Schwester tätschelte ihr unbeholfen den Rücken und verschwand dann aus dem zimmer.. vermutlich um den Leichenträger zu holen.Zalia bleib sitzen wo sie war....sie strich mit den Fingern über dieses so bekannte Gesicht und schloss ihr sachte die Augen, als würde sie einem Schmetterling über die Flügel streichen.
Re: Die rebellin
Semda - 17.05.2008, 17:48
Wow... egrade als ich Mina ins Herz geschlossen ahbe... msuste sie sterben.. echt hart... Tolles Kapitel, schreib ganz schnell weiter!
Re: Die rebellin
Katara204 - 17.05.2008, 19:06
ich fands auch traurig. Durch deinen tollen schreibstil hat das alles noch viel trauriger gemacht.
ich kann semda nur zustimmen: schreib schnell weiter
Re: Die rebellin
Kaira - 19.05.2008, 21:20
Entscheidung
Als Zalia sich am Morgen von ihren Lager hoch hiefte war sie bereit. Bereit das zu tun was Mina ihr gesagt hatte .In der Nacht, hatte sie gezweifelt , sich gequält, hatte Phasen gehabt in denen ihr einfach alles egal war. Mina war tod ! Das war etwas... etwas einfach unmöglich . Diese junge Frau die um so vieles stärker war als Zalia es je sein würde...tod ....kalt ...ohne Feuer in den Augen, die erloschen waren als hätte man sie mit Wasser übergossen.
Sie spritzte sich ein wenig kaltes Nass ins Gesicht und ignorierte die neugierigen Blicke der anderen . Dann nahm sie aus ihrer Tasche einen Papierfetzen und begann mit einem Stück Kohle darauf zu schreiben. „Mina ist tod. Ich fliehe .Leb wohl.“ Dann stand sie auf und machte sich schweigend in Richtung Essenssaal .
Als sie sich Len gegen über setzte strahlte er sie an und schob ihr einen kleinen Fetzen Papier hin . Zalia öffnete es mit zitternden Finger und las:“ Der Avatar ist zurück ! Er macht im Erdkönigreich Ärger !“ Zalia sah ihn mit offenen Mund an . Der Avatar ?? Jetzt wusste sie, wieso er so strahlte. Sie schluckte...denn mittlerweile wanderte sein Blick immer öfter, von ihr auf Minas leeren Platz und in seinen Augen standen Fragezeichen . Mit bebender Hand schob Zalia ihm ihren Zettel hin. Er öffnete ihn und las ......seine Reaktion übertraf alle Vorstellungen des Mädchens. Erst wurde er blass ...dann starrte er Zalia an ...seine Lippen formten ein Stummes „Nein“ und seine Augen glühte als hätte man Kohle hinein geschüttet
“WIE ??? WIE KONNTE SIE STERBEN !“ Zalia zuckte zusammen als Len aufsprang und sie anbrüllte. Sofort wirbelten alle Köpfe in der Halle herum. Noch nie hatte jemand beim Essen etwas gesagt ....jedenfalls nie so laut, dass es bemerkt wurde. Sofort machten sich die Aufseher auf den Weg. Len war mit einen Satz bei Zalia und schüttelte sie wild. „REDE VERDAMMT NOCHMAL!“ „ Sie...sie hatte Fieber“ stammelte Zalia. Len lies sie genauso plötzlich los wie er sie angegriffen hatte. Als einer der Aufseher ihn von hinten packen wollte, wirbelte er herum und begann auf denselben einzuschlagen. „ IHR VERDAMMTEN HUNDESÖHNE !IHR SEID MÖRDER !IHR HABT SIE UMGEBRACHT IHR UND EURE BESCHISSENE ANSTALT !IHR WOLLT AUS UNS GUTE SOLDATEN MACHEN ? IHR BRINGT UNS UM !“ Bei jeder Silbe prügelte er auf die mittlerweile 6 Männer wie ein Wahnsinniger ein und vielleicht war er das auch . Dann traf ihn einer von denen an der Schläfe und Len brach zusammen. Ein leiser Schrei entwisch Zalia, doch niemand achtete auf sie. Die Halle war von Stimmengewirr erfüllt und alle versuchten etwas von dem Geschehen zu sehen . Zalia wollte zu Len rennen, doch einer der Wachmänner stieß sie grob zurück und das Mädchen landete mit dem Hinterkopf auf der Tischkante. Schwarzer Nebel breitete sich aus,doch etwas riss sie aus diesen Dunst heraus, eine feste Hand griff nach ihr und zerrte sie hoch. „Einfach laufen. Los !“ flüsterte eine rauchige Stimme an ihren Ohr und sie wurde vorwärts geschoben . Um sie herum lauter Leute, die sich in die gleiche Richtung bewegten.
Willenlos lies sich Zalia führen. Dann lies die Hand sie los und die junge Frau setzte sich einfach dort hin, wo sie gerade stand. Sie landete wohl plaziert auf dem Bettkasten.
„Alles wird gut, du musst keine Angst haben.“ sagte die rauchige Stimme beruhigend. Erst jetzt schaffte es Zalia aus dem Schockzustand so weit zurückzukommen, dass die aufschauen konnte und in das Gesicht einer älteren Frau sah.
„Hab keine Angst. Ich weiß es ist schrecklich zwei Freunde an einen tag zu verlieren, aber du musst jetzt tapfer sein. Zalia nickte nur, mehr aus Reflex als aus Überzeugung. „Was werden sie mit ihm machen?“ pipste sie.
„Wahrscheinlich einsperren und dann hinrichten. Vermutlich bringen sie ihn dafür extra in die Feuernation. Er hat einen Wärter getötet. Du darfst jetzt nicht aufgeben .“
Zalia schluchzte und vergrub das Gesicht in den Händen. Die Frau fuhr fort ihr beruhigend über den Rücken zu streichen . Leise begann sie zu singen .
„Flamio das uns Leben gibt dam dam dam dam
Flamio das uns Freude gibt dam dam dam dam
Flamio das uns Stärke gibt dam dam dam dam
Flamio das uns Liebe gibt dam dam dam dam
oh Flamio ,Flamastico .
Zalia erinnerte diese Lied an ihre Kindheit....sie hatten es immer mit ihrer Mutter gesungen. Jeden Tag .......Eine Welle der Kraft überflutete sie. Niemals hätte das ein Soldat der Armee für sie getan. Sie WAR auf dem richtigen Weg !
Sie wischte sich energisch die Tränen. „ Du hast recht !“ Sie stand auf. „Ich danke dir !“
Stolz streckte sie das Kinn nach vorne und nur noch die Spuren auf ihren Wangen zeugten von ihrer Verzweiflung. „Die Beiden sollen stolz auf mich sein !“
Damit brauste sie aus dem Schlafsaal hinaus.
Die junge Frau verkroch sich in einer dunklen Ecke unter einer Treppe und begann nach zu denken. Weder die Spinnenweben, noch die Schritte die immer wieder über sie hinweg polterten, konnten sie ablenken. Sie musste hier raus und zwar so schnell wie möglich. Durch die Fenster würde sie nicht kommen. Genauso wenig durch das Tor. Bei der Küche musste es einen Müllschacht geben aber der wäre wahrscheinlich zu eng....... was würde Mina tun ?? Mina..... Zalia sprang auf und knallte mit dem Hinterkopf an die Unterseite der Treppe, doch der Schmerz trat in den Hintergrund bei dem Gedanken der ihr gerade gekommen war. Die Toten natürlich ! Auf dem untersten Flur, gab es einen Raum den allen nur „Tarok“ nach dem Geist des Todes nannten. Dort musste es einen Schacht geben durch den die Leichen das Haus verliesen .....Aber würde sie so etwas wirklich wagen ?? Sie schauderte schon alleine bei den Gedanken , in der Dunkelheit umgeben von Leichen ....
Aber sie musste. Es war der einzige Weg nach draußen. Mina hätte sich getraut ...sie wäre nicht so zimperlich gewesen . Sie stand wieder auf, diesmal aber darauf bedacht ihren Hinterkopf keinen weiteren Prüfungen seiner Härte zu unterziehen und eilte über die Korridore. Dabei achtete sie darauf niemanden zu begegnen. Aber um diese Zeit war das eh unwahrscheinlich,. Die meisten saßen wahrscheinlich bereits in der Näherei . Welche Arbeit die Männer verrichten mussten, wusste Zalia nicht. Sie blieb vor einer Tür stehen, die genauso aussah wie alle anderen ....Sie schluckte. Jetzt oder nie, sie würde nicht noch einmal den Mut aufbringen diesen Plan aus zu führen.
Langsam drückte sie die Klinke nach unten und schob vorsichtig die Tür auf. Sie knarrte ein wenig und Zalia zuckte zusammen . Als der Spalt groß genug war schlüpfte sie hindurch und zog die Tür wieder zu. Kurz stand sie einfachh nur in der Dunkelheit..Dann bildete sich eine Flamme in ihrer Hand und sie sah auf. Zuerst sah sie nichts. Das plötzliche Licht war ein wenig zu hell, doch nach wenigen Sekunden erkannte sie den Raum größtenteils. Er war viereckig und an den Wänden standen robuste Eichenbänke...und auf diesen Bänken lagen vier Leinen Kokons bei denen man die Konturen eines menschlichen Körpers ansehen konnte. Drei waren weiblich, einer männlich. War in einen dieser Hüllen Mina ??
Eine Übelkeitswelle überkam sie und Zalia schlug die Hände über den Mund zusammen, drehte sich dann schnell weg von den Leichen und würgte. Hätte sie beim Frühstück etwas gegessen wäre es nun sicher sehr unappetitlich geworden, aber sie war nicht dazu gekommen und so erbrach sie nur ein paar Schleimbrocken . Als sie sich wieder aufrichtete und sich mit den Ärmel über den Mund wischte standen ihr die Tränen in den Augen. Wie sollte sie das überstehen wenn ihre Nerven jetzt schon blank lagen. Zögernd und darauf bedacht ja keinen Blick mehr auf die Vermummten zu werfen, näerte sie sich der Kappe auf dem Boden und hob sie vorsichtig an . Eine Welle Luft, die nach Verwesung und Schwefel stank schlug ihr entgegen . Zalia hielt die Luft an und riss ein Fetzen ihres Gewandes ab . Dieses wickelte sie sich über Mund und Nase um wenigstens den übelsten Gerüchen zu entkommen. Wieder starrte sie in das dunkle Loch...es war nicht ganz senkrecht sondern eher wie eine Rutschbahn gebaut.....war unten Steinboden ???Als sie sich im Raum umsah entdeckte sie einen Schrank aus dem unten zwischen Tür und Boden ein weißer Zipfel heraushing. Waren da die Leinentücher drin ??? Sie schlich hin und öffnete ihn .... erschaudernd sah sie auf die weißen Laken...die ihr wie Vorboten des Todes erschienen. Dann nahm sie ich einen Arm voll heraus, schloss den Schrank und ging weder zu der Klappe. Zalia lies sich auf den Boden sinken und schwang die Beine über den Rand. Dann umklammerte sie die Tücher als wäre es ihr letzter Halt ,was ja auch soweit richtig war und stieß sich ab .Zalia raste durch die Dunkelheit immer nach unten .Panik überkam sie und sie versuchte sich mit den Füßen dagegen zu stemmen doch sie erreichte nur dass ihre nackten Fersen zu brennen begannen, also lies sie es und verlegte sich darauf in die Laken zu schreien . Aufeinmal war um sie herum nichts mehr, keine Röhre...einfach nichts, doch sie flog weiter , segelte frei durch die Luft. Obwohl die Panik ihr beinahe den Atem abschnürrte, schaffte sie es in einem Anfall von Nüchternheit die Laken zwischen sich und die Richtung zu bringen in der sie den Boden vermutete...dann schlug sie auf....Doch entgegen aller Vermutungen war es keine harte, eher eine ziemlich weiche Landung. Als sie sich sicher war nicht mehr weiter zufallen, lies sie eine Flamme in der Hand entstehen und blickte sich um....während sich ihre Augen an das Licht gewöhnten versuchte sie bereits ihren Untergrund zu ertasten.... als sie etwas erkennen konnte, bemerkte sie , dass sie in einer Höhle war...eine Höhle deren Boden mit Asche bedeckt war...dann fiel der Lichtschein auf ihren Landeplatz. Mit einem Schrei des Grauens sprang sie hoch und starrte zurück in das enthüllte Gesicht eines Totens aus dessen Nase und Mund kleine weiße Maden hervor krabbelten und der sie mit großen leeren Augen ansah. Sie wirbelte herum um sie herum Augen....Du hast unsre Ruhe entweiht ! Schänder! Schänder. ! „NEIN !“ Schrie Zalia gegen den Strom ihrer Gedanken an und wirbelte herum. Asche ,Asche was war der Gedanken gewesen als sie die Asche gesehen hatte. Sie musste denken ! Denken! Denken! Denken ! Natürlich die Leichen wurden in regelmäßigen Abständen verbrannt. Das hieß es musste einen Ausgang geben . Der Feuerball in ihrer Hand schwoll an , bis er den größten teil der kleinen Höhle erhellte. Dann sah sie es. Eine schwarze Öffnung die hinaus führte aus diesem Reich der Leblosen , dem r´Reich der Toten. Ihre Füße flogen über den schwarze pulverigen Untergrund der von ihren hastigen Schritten aufgewirbelt wurde und hinter ihr wieder leicht und sanft zu Boden sank unbekümmert davon, dass er einmal der teil eines Menschen gewesen war.
Zalia hielt auch nicht inne als sie den Tunneleingang erreicht hatte. Sie stolperte einfach weiter. Starr den blick nach vorne geheftet. Laufen...laufen und atmen .....
Irgendwann, als sie das Gefühl hatte, das sie Zeitalter hier verbracht hatte, strömte ihr ein Lufthauch entgegen ....zart wie ein Frühlings Morgen und doch so voller Hoffnung. Ihre Gedanken wurden erhellt ihre Glieder erfrischt und ihr Herz mit Hoffnung gefüllt. In dem Moment in dem sie ihre Füße nach draußen trugen, in das Zwielicht des Waldes, das nach der Dunkelheit wie das strahlendste Licht auf Erden wirkte , war ihr als hätten ihr die Geister ein zweites Leben geschenkt. Sie brach einfach auf dem weichen Moos zusammen und klammerte sich an den Boden wie eine Ertrinkende an die Reeling. Sie wusste nicht wie lange sie so ihr Gesicht in das weiche Moos gedrückt hatte, aber schließlich schaffte sie es die Kraft zusammen zuziehen, die sie brauchte um aufzustehen . Zitternd stand sie auf wackeligen Beinen und sah sie um. Auf einmal fiel ihr Blick durch die Bäume auf ein graues Etwas, vielleicht eine Meile von hier.... Brodley Haus !!! Die Strecke untertage war gar nicht so lang gewesen ! Sie hatte hier gelegen, obwohl sie noch in größter Gefahr war.
Sie wirbelte herum und floh durch den Wald. Weg, weg ...in ein neues Leben .
Re: Die rebellin
Semda - 19.05.2008, 21:34
oh ist das gruselig! Das mächte ich nie erleben... Auf Menschen gehen... auf TOTEN MESCNEHN! ich krieg noch Albträume wegen dir... ^^ Aber super toll geshcrieben einfach nur toll! Schnell weiterschrieben, ich will unbedingt wissen was sie nun tut! *spannend*
Re: Die rebellin
Katara204 - 20.05.2008, 15:59
ja ich fands auch hamm gruslig. Ich hab auch keine lust auf toten leuten rumzugehn
Re: Die rebellin
Kaira - 23.05.2008, 17:42
ok nächstes chapter
Kapitel 19 Flucht
Tartor saß hinter seinem großen Eichenschreibtisch und las einen Ordner durch. Das Kaminfeuer,das egal bei welcher Tageszeit, munter vor sich hin prasselte verbreitete eine Wärme in der jeder andere schon bald ins schwitzen gekommen wäre, aber nicht Tartor. Er liebte diese Wärme.....Ein kalter Luftstrom schlug ihm entgegen, als die Tür geöffnete wurde. Die Person die herein trat wusste genau wie ungern Tartor offene Türen hatte und schloss sie sofort hinter sich. Der ältere Herr blickte von seinen Unterlagen auf . „Liselle was gibt es ? Doch nicht noch ein unangenehmer Zwischenfall wegen des Tod dieser Frau will ich hoffen.“
„ Nun My Lord ....“ Die Frau fühlte sich sichtbar unwohl, was durch die fest aufeinander gepressten Lippen und die unruhigen Hände zum Ausdruck kam, die sich in ständiger Bewegung befanden . „Es gab keine Zwischenfälle mehr My Lord., nur...heute Mittag beim Zählen während des Marschieren, nun da ist aufgefallen, dass bei den Frauen jemand gefehlt hat.... Wir haben Nachforschungen angestellt und herausgefunden,dass es sich bei der fehlenden um 967 handelt, die eine gute Freundin der verstorbenen zu sein scheint. Wir haben das gesamte Haus durchsucht aber sie nirgendwo gefunden. Wir sehen uns zu der Annahme gezwungen, dass sie geflohen sein könnte.“
Tartors Blick war mit jeden Wort kälter geworden. ! „Das. Ist. Unmöglich!“sagte er langsam als hätte er es mit einem Kind zu tun . „Niemand ist je aus Brodley geflohen. Seine Mauern sind hoch seine Fenster vergittert und seine Wachen immer bereit. Es ist unmöglich das hier jemand hinein oder herauskommt ohne meine Erlaubnis!“
„Natürlich Herr.“ wisperte die eingeschüchterte Frau und verneigte sich so tief wie es ihr steifer Rücken zu lies. „ Aber wo sollte sie denn sonst hin sein?“
Tartor war aufgesprungen und schritt nun nervös vor dem Feuer auf und ab ,wobei er sich immer wieder mit der Hand durch seinen schwarzen Spitzbart fuhr.
Auf einmal klopfte es wieder an der Tür.
Tartor blickte gereizt auf. „Herein“ befahl er barsch und blickte dem Hereinkommenden mit zornigen Augen entgegen
Der Leichenträger Ler trat herein und zuckte unter diesem unbarmherzigen Blick zusammen . „ Herr ....“ murmelte er verwirrt und ängstlich über seine Unwissenheit mit was er den Zorn dieses Mannes auf sich beschworen hatte.
„Was ist!“ schnauzte der Gefängnis Befehlshaber ihn an .
„Ich... ich wollte nur melden, dass ich als ich heute Morgen den Leichenraum betreten habe was ganz komisches da gesehen hab. Das können sie mir glauben .Die Klappe im Boden stand offen als wären die Leichen da raus gekommen und im Schrank fehlten Tücher. Hab nur gedacht dass ich das sagen sollte ...Herr?“fügte er mit einem fragenden Unterton hinzu als er Tartors nun krebsrotes Gesicht sah. Der beleibte Mann mochte ja grausam und herrisch sein, Aber ein Dummkopf war er ganz gewiss nicht und das machte ihn auch erst so gefährlich. Bereits nach Ler´s ersten Worte war ihm die Lösung zu dem Problem „ Wo ist die Gefangene „ vor den Augen erschienen. Die Leichenkammer. Er hatte nie auch nur im Traum daran gedacht, dass eine Gefangene auf solch eine absurde Idee kommen würde. Er konnte eine leichte Spur von Respekt nicht unterdrücken. Diese junge Frau musste viel Mut haben um einfach so einen dunklen Schacht hinunter zu rutschen mit den Wissen, dass dort unten die Körper derjenigen auf sie warteten , die in diesen Mauern ihren letzten Atemzug gehaucht hatten. Noch während Ler weiter erzählt hatte, war Tartor schon dabei gewesen seine nächsten Schritte zu planen. Natürlich durfte nie jemand erfahren ,dass ihm jemand entkommen war . Diese Frau war eine Gefahr für seine Stellung. Wer war eigentlich 967
.Er trat an seinen Aktenschrank und fuhr mit den Finger über die Reihen auf denen kein Körnchen Staub zu sehen war. Mit der Sauberkeit war der General höchst penibel. Seine beiden Untergeben hatte er längst vergessen oder er ignorierte sie einfach. Tartor zog eine Akte aus dem Schrank auf der fett geschrieben stand 967 und schlug sie auf. Als er den Namen gelesen hatte machte er ein Gesicht als hätte man ihm einen Erdbändiger vor die Füße geworfen. Er las den Namen nochmal, doch er verwandelte sich nicht plötzlich in eine noname Person, deren Tod niemals jemanden Wichtigem auffallen würde.
Zalia Zan Fur Tochter eines der angesehendsten Männer der Feuernation....Er hatte sich schon sehr gewundert, als sie vor einem Monat eingeliefert worden war, doch dass sie nun auch dieser Flüchtling war......
„Herr ?“ Lisella sah ihren Vorgesetzten fragend an.
Tartor schlug die Akte mit einem Knall zu. Nun...er war schon immer ein guter Lügner gewesen.
„Lisella ! Du wirst in meiner Abwesenheit die Führung dieses Hauses übernehmen. Du weißt wie alles geht ! Die Verantwortung für Boradley liegt in deinen Händen. Für alles was in meiner Abwesenheit passiert, wirst du zur Rechenschaft gezogen. Verstanden ?“
Lisella starrte Tartor an. Dann warf sie sich auf den Boden. „ Ja Herr ! Ich werde alles, alles zu eurer Zufriedenheit machen!“
Tartor nickte nur gelangweilt und wedelte mit der Hand als würde er zwei lästige Insekten vertreiben. „Geht nun !“
Der Mann setze sich an seinen Schreibtisch.....Er würde eine Truppe von 4 Männern mitnehmen . Es würde nicht schwer werden die junge Frau zu finden. Eine Adelige würde nicht lange in der Wildnis des Erdkönigreichs überleben.
Die Adelige stolperte derweil durch den Wald und machte mehr Lärm als eine Horde Straußenpferde. Keuchend blieb sie stehen und sah sich gehetzt um.
Als sie nichts feindliches entdecken konnte lies sie sich auf den Boden sinken. Sie hatte schrecklichen Hunger, vom Durst ganz zu schweigen....Da fingen ihre Ohren ein erbarmendes Geräusch ein. Das zarte Plätschern eines Baches oder einer Quelle durchdrang von Rechts den Wald , nur leise zu hören unter dem rauschen Der Bäume und zwitschern der vögel.
Noch einmal hievte sich Zalia hoch und schleppte ihren entkräfteten Körper in die Richtung. Das Plätschern wurde lauter und sie fiel mehr als dass sie ging auf eine kleine Lichtung hinaus . Es ging hier ein wenig berghoch und am fuße des bewaldeten hanges war ein findling. Ein großer Stein und dort heraus sprudelte ein Strahl kalten reinen Wassers das in einem darunter sich befindende Becken aufgefangen wurde und durch eine Rinne nach rechts verlief um sich dort den Weg durch den Wald zu bahnen.
Zalia lies sich vor der Quelle auf den Matschigen Boden fallen und tauchte die aufgeschürften Hände in das kühle nass....Dann beugte sie sich vor und steckte den Kopf ins Wasser und trank...Nur ab und zu stoppte sie um Luft zu holen. Als sie endlich genug hatte, war sie von oben bis unten nass...Aber da dies auch nicht schlimmer war als unter Dreck zu ersticken, Sie stieg ganz in das Becken rein und tauchte unter....es war als würde man in eine andere Welt steigen...Kein Geräusch drang mehr an ihre Ohren als das dumpfe plätschern und das rauschen ihres Blutes.
Sie durchbrach die oberfläsche und atmete tief ein und aus. Dann strich sie sich das nasse Haare nach hinten und nahm das erste mal richtig ihre Umgebung wahr. Es war ein schöner Ort. Das Licht fiel durch die Bäume die ihre Zweige weit über die Lichtung erstreckten und wurde schimmernd von dem Wasser wieder geworfen.
Zalia bibberte. Das Wasser war wirklich eiskalt. Sie steig heraus und rang ihr Haar aus. Dann sah sie an sich hinunter. Sie war dünn geworden....das Gefängnis Kleid schlackerte um ihre Beine schwer von Wasser.
Sie sah sich um.....verirrten sich Leute hierher...Wahrscheinlich nicht....sie zog das Kleid über den Kopf und hing es über einen Zweig in die Sonne. Das dünne Unterkleid behielt sie an und machte sich auf die Suche nach etwas zu essen in der näheren Umgebung...vielleicht Beeren oder Nüsse....
Gleich...noch ein paar Sekunden... Silas sprang aus dem Gebüsch und fiel über das Kaninchen her das nichts Böses ahnend gemütlich den Klee verspeist hatte .
Doch statt sich von den Händen des jungen Mannes packen zu lassen hüpfte es einen Satz nach vorne und sein Jäger griff ins leere. Erschrocken über das große ding das hitnerihm zu Boden gegangen war, raste die Beute davon wild Haken shclagend und lies den verzweifelten und wütenden Jäger zurück.
„Verdammt“ Silas schlug mit der Faust auf den Boden als wäre dieser daran Schuld. Könnte er richtig erdbändigen hätte er das dumme Viech einfach schnappen können....aber er schaffte es ja nicht mal einen Stein der größer als seine Hand war auch nur Millimeter hoch anzuheben ..... Seinem Vater war er eine einzige Enttäuschung während seine Mutter froh über Silas mangelnde Fertigkeiten war.
„Wenn er besser wäre würden SIE ihn holen also sei froh und kümmere dich um deinen Kram“ sagte sie immer zu seinem Vater wenn dieser sich wieder Mal über seinen Sohn ärgerte. Dabei war Silas sicher nicht unbrauchbar ! Ganz im Gegenteil. Selbst bessere Erdbändiger konnten es im spurenlesen nicht mit ihm aufnehmen . Keiner kannte sich so gut im Wald aus und seine Schnitztechniken wurden allseits bewundert.
Wütend fuhr er sich mit den geschickten Fingern durch das braune wuschelige Haar . Seine grünen Augen funkelten wütend den Wald um sich herum an ,der Zeuge seines Versagens geworden war. Er steckte sein Jagdmesser in den braunen Ledergürtel der eine besche Tunika zusammen hielt und machte sich auf den Weg zuder Quelle. Seiner Quelle. Bisher wusste niemand außer ihm von ihr und er würde es sicher nicht einem von den Dorf jungen auf die Nase binden sodass sie hier herkommen konnten und mit ihrer Anwesentheit auch noch diese Ort entweihen konnten.
Zalia bückte sich unter einen Ast durch und kauerte sich vor einen Busch voller roten Beeren...sie pflückte eine und roch daran...konnte man sie essen ?? So was gab es in der feuernaton nicht..vielleicht waren sie ja auch giftig....Sollte sie es probieren...
Sie seufzte und lies die Beere fallen. Dann stand sie auf und machte sich weiter auf die Suche. Irgendwo musste es doch etwas bekanntest geben was es auch in der Feuernation gab !
Silas trat hinaus auf seine Lichtung und kniete sich neben der Quelle nieder. Er trank ein paar Schlucke...dann stutzte er. Ihm gegenüber auf einem Ast hing ein hässliches gräulich braunes Kleid das auch schon bessere Tage erlebt hatte so zerrissen es war.
Er trat hin und zog es vom Ast herunter. Es war pitschnass...Es hatte nicht geregnet also konnte das nur bedeuten, vor nicht allzu langer Zeit war jemand hier gewesen, wie es aussah eine Frau oder ein Mädchen und hatte hier ihr Kleid aufgehängt. Eine Frau mit schlechten Geschmack. Jetzt wo er auf Spuren achtete, fiel ihm auch der Abdruck von knien auf in dem nassen Schlamm am Ufer .. Abgebrochene Gräser als wäre jemand hier hin und her gelaufen. Das Kleid in der Hand , verkroch sich der 16 jährige Erdbändiger in einem Busch verborgen im Schatten des Felsen und wartete.
Re: Die rebellin
Katara204 - 23.05.2008, 17:54
mal wieder tolles kapitel. Du kannst wirklich toll schreiben. Ich find bloß das du zu vile Absätze gemacht hast. Aber sonst war es ma wieder prima
Re: Die rebellin
Semda - 23.05.2008, 17:56
Oh, Silas gefällt mir! Schreib schnel lweiter! soe spannend! Wil lwissen was Zalia nun tut! Oh man, einfach, stell einfach nur den nächsten Teil rein! *gespannt sein wie ein überspannter Pfeilbogen, fast reiss*
Re: Die rebellin
Kaira - 25.05.2008, 10:22
so dann heir mal das nächste kapitel^^ bésser gesagt die erste hälfte
Fährten 1/2
Tartor ritt in der Mitte ,seine Begleiter um ihn herum. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. In seiner Zeit in Broadley hatte er ganz vergessen wie sehr er die Jagd liebte...und er glaubte nicht das sein Opfer ihn enttäuschen würde.
Dem Mann der neben ihm ritt schauderte es als er auf das Gesicht seines Kommandanten sah. Das Mädchen tat ihm Leid.
Zalia wendete sich jetzt schon von dem 5 Beerenstrauch ab. DAS gab es doch nicht. War hier denn alles grundverschieden ? Ihr Magen knurrte und die junge Frau blickte verzagend in die Runde. Doch die Bäume und Büschen hatten kein Mitleid mit ihr und zauberten plötzlich aus dem Nichts Malangas oder Ferikobeeren herbei .
Resigniert wandte sie sich um und trottete zurück auf die Lichtung. Wenigstens war sie jetzt trocken und das Kleid würde sie nun auch wieder anziehen können . Langsam fror sie richtig in diesen dünnen Unterhemd, obwohl die Sonne immer noch hoch am Himmel stand auch wenn die Schatten länger geworden waren. Sie trat auf die kleine Lichtung hinaus und streckte die Hand nach oben um nach ihren Kleid zugreifen....aber da war nichts. Seufzend schafften ihre Augen die anstrengende Aufgabe nach oben zu blicken. Ein paar Sekunden lang sah sie hoch....dann trat sie ein paar Schritte zurück, und sah noch mal hoch... langsam lies sie ihren Blick über die Lichtung streifen . Falsche Lichtung ? Nein ! Falscher Ast? Nun der hässlichen Fetzen war nirgendwo zusehen .
Sie suchte den Boden ab, wühlte mit den Füße ein wenig im Laub herum als könnte es sich darunter verstecken. Verdammt das dumme Ding konnte doch nicht weg geflogen sein!
Silas hatte aus seinem Ausguck alles beobachtete. Er hatte gesehen wie das Mädchen aus dem Wald gestolpert war , nur mit einem Unterhemd bekleidet ,das ihre recht zierliche Gestalt freigab , und sich dann verwirrt umgesehen hatte. Ihr Haar war zerzaust und ihr Gesicht gerötet, dennoch war dem jungen Mann die Augen beinahe aus dem Kopf gefallen. Wie konnte so jemand einen derartig fürchterlichen Geschmack haben ??
Sie kam ihm nicht gerade gefährlich vor, eher verwirrt, ängstlich und schutzbedürftig...
Er wollte schon aus seinem Versteck kommen als ihm ein anderer bessere Gedanke kam und der Schalk trat in seine Augen.
Zalia stemmte die Hände in die Hüften. Das konnte, durfte doch jetzt nicht wahr sein. So ein Kleid konnte doch nicht einfach verschwinden !Selbst wenn jemand auf der Lichtung gewesen wäre, wer würde so einen Fetzen klauen wollen ?
Auf einmal hörte sie hinter sich bei der Quelle ein Geräusch. Sie wirbelte herum und starrte einen etwa 16 jährigen jungen an ,der sie mit fröhlichen verschmitzten Augen ansah und auf dem Stein neben der Quelle stand. . Er war recht groß, trug Erdkönigreich Klamotten und seine Haare waren leicht lockig. Ihr Blick wanderten weiter zu dem Stück Stoff dass erhielt. Wütend sah sie ihn an . Er hielt ihr Kleid in der Hand und wedelte damit herum wie mit einer Fahne.
„Hallo!“sagte er lockerer Stimme.
Zalia starrte den Jungen an . Da kam ein Fremder daher und stahl ihr die Kleider und dann stellte er sich hin und sagte Hallo??
„Wer bist du?“gab sie zurück . „Gib mir sofort mein Kleid wieder !“
„He her nicht so unhöflich. Erstens ich bin Silas und wer ist die leicht bekleidete Lady? Und zweitens ...welches Kleid ?Und selbst wenn eins hier wäre würde da nicht noch das Zauberwort mit den zwei T fehlen fehlen?!“
Zalia kochte was bildete sich dieser aufgeblasene Fratze eigentlich ein. „Ich bin Zalia und das was du da in der Hand hast ist mein Kleid . Also gib es her !“ Das Zauberwort? „Aber flott !“
Silas lachte , er hatte kleine Grübchen in den Wangen. „Wie wäre es du holst es
dir ?“Er glaubte nicht wirklich das das zierliche Geschöpf ihn angreifen würde um ihr Kleid zurück zu bekommen sondern wartete eher darauf, dass sie ihn darum bat.
Zalia fluchte höchst undamenhaft. Wen sie jetzt feuerbändigte, würde alles auffliegen. Die heftigsten Verwünschungen ausstoßend lief sie auf diesen Möchtegern Mann namens Silas zu und streckte die Hand aus um ihn das Kleid zu entreißen. Dieser machte sich aber einen Spaß daraus es immer in letzter Sekunde wegzuziehen .
Zalia war nun richtig wütend.. Ohne groß nach zu denken warf sie sich nach vorne gegen seine Beine und sah nur noch Silas verblüfften Ausdruck in den Augen bevor er von dem moosbesetzen Felsen in das Wasserbecken fiel, und dabei Zalias Kleid in deren Hand zurück lies. Lächelnd rappelte sich die junge Frau auf und schlüpfte hinein. „Das Bad war auch nötig du stinkst“ sagte sie mit schaden freudiger Stimme, drehte sich um und stapfte in den Wald.
Silas krakeelte schnell ans Ufer und wischte sich die nassen Locken aus dem Gesicht.
Schutz bedürftig?! Verdammtes Mädchen ...wäre der junge Erdbändiger weniger neugierig, dann wäre er Zalia nun nicht gefolgt, und wäre er ihr nicht gefolgt, wäre sein Leben friedlich und glücklich verlaufen.
Aber der junge Erdbändiger lief ihr hinterher und besiegelte damit sein Schicksal und das vieler anderer.
„Hey ..Zalia ?! Woher kommst du ?“
Er hatte sie eingeholt doch die junge Frau ignorierte ihn völlig.
„Hallooooooo Silas an Zalia ???“
Genervt verdrehte die Feuerbändigerin die Augen. „Was willst du?“
„Mit dir reden.“
„Ich will aber nicht mit dir reden „ fachte Zalia und beschleunigte ihre Schritte.
„Komm schon sei doch nicht so verspießert. Du willst auch mit mir reden du findest mich interessant !“
„ Ach ja ? Tue ich das ? Hab ich noch nicht gemerkt. Mir sind eher Worte wie selbst verliebter ignoranter Mistkerl eingefallen.“
Silas lachte nur und fragte:„Du hast doch sicher Hunger oder ?“ Er lächelte sie scheinheilig an .
In Zalia stritten wären dessen der nagende Hunger und ihre Wut auf diesen Typ .....“Hast du...etwas?“
Silas grinste. Er wusste das er gewonnen hatte.
„ Zuhaue ! Komm doch mit. Meinen Eltern macht das nichts aus . Aber sag mal jetzt woher kommst du ?“
Kurz dachte die junge Frau nach. Dann antwortete sie. „Aus dem Osten. „
Silas nickte nur . Ihm reichte diese Antwort. Dann musterte er das rätselhafte Mädchen wieder, während er sie durch den Wald führte. Er war so in ihren Anblick versunken, dass er es schaffte auf ebenen Boden sich in einem Stock zu verheddern der so gemein war und Silas dazu brachte in der nächsten Sekunde lang ausgestreckt auf den Boden zu liegen.
Zalia schlug die Hand vor den Mund um nicht laut loszulachen.
Silas sah finster zu ihr hoch. „Absicht, ich wollte dich nur zum Lachen bringen !“
Zalia nickte grinsend „ JA ist klar !“
Silas rappelte sich hoch und klopfte die verwelkten Blätter aus seinen Kleidern. „Komm schon“ grummelte er und schritt groß aus .
Zalia hatte mühe mitzukommen und musste schon beinahe rennen. Doch sie sagte nichts.
Langsam lichteten sich die Bäume und immer öfters fanden die Strahlen der Sonne ihren Weg durch das Geäst . Der Boden war weich und Zalia konnte nicht anders als sich dauernd staunend umzusehen. Hier mit Silas erkannte sie erst die wahre Schönheit dieses Ortes. Nirgendwo in der Feuernation , fand man solch dichte Wälder deren Boden weich wie Federbetten waren und deren Äste ein leises Lied der Sehnsucht sangen. „Ist das Geräusch der Äste nicht wunderbar?“ fragte sie mehr an sich selbst gerichtet als an den jungen Mann der neben ihr ging..
Silas sah sie merkwürdig an . „ Äh...Rauschen halt, oder ?“
Zalia lauschte dem Gesang des Windes und Silas wandte sich nur kopfschüttelnd ab. Leicht Plemplem war sie ja schon.
Tartor war mittlerweile an dem Ausgang der Leichenhöhle angekommen. Der Fährtenleser der dabei war untersuchte den Boden und sah dann in Richtung Westen. „Ihre Spur ist deutlich. Sie weiß nicht wie man seine Spuren verwischt es wäre schwerer ein Straußenpferd zu verfolgen .“
Tartor nickte und ein Lächeln waberte über sein Gesicht . „Sehr gut. Reite voraus und weise uns den Weg. Der Soldat salutierte, stieg wieder auf sein Reittier und die Jagd ging weiter.
Re: Die rebellin
Semda - 25.05.2008, 14:03
heh^^ Silas gefällt mir! gut geschirben, mach weiter! bin gespannt auf den nächsten teil!
Re: Die rebellin
Kaira - 25.05.2008, 14:25
so nächster teil darf ich vorstellen meine persönliche lieblingsfamilie
2/2
Zalia und Silas erreichten den Waldrand und kurz danach waren standen ach schon die ersten Hütten. Kinder kamen ihnen entgegen gerannt .
Die meisten blieben auf Abstand als sie Zalia bemerkte, aber eins wagte sich näher heran, machte einen großen Bogen um die junge Frau und warf sich dann in Silas Arme.
„Silas ? Wer ist die da? Ist sie ein Waldgeist ?“
Silas hob das kleine Mädchen hoch und wirbelte sie im Kreis herum. „Das ist Miranuschka ist Zalia !“
Miranuschka lachte ausgelassen und breitet die arme aus. „Höher Schneller !“
Silas setze sie grinsend ab. „Nicht jetzt. Sagst du Mama das wir einen Gast haben ?“
Das kleine Mädchen sah Zalia mit ihren hell grünen Augen zutraulich an . Dann wirbelte sie herum und hopste und sprang in Richtung Dorf. Silas lächelte Zalia an. „DAS ist mein Dorf sagte er mit Stolz in der Stimme.“
Zalia lächelte. Es war eine armselige Ansammlung von Hütten aber hier herrschte eine natürlich Lebendigkeit...nirgendwo hier konnte man eine Spur des Schattens entdecken die die Feuernation auf das Erdkönigreich geworfen hatte. Sie folgte Silas zu einer kleinen Hütte vor der Miranuschka im Gras saß und selbstvergessen mit einem kleinen Holzpferdchen spielte, bei dessen Schweif jede Strähne einzeln geschnitzt worden war und dessen ganzes Bild wirkte als würde es sich gleich aus seinem hölzernen Gefängnis befreien und über die Wiese tollen gefolgt von einem lachenden Mädchen mit langen braunen Haaren.
Bewundern blieb Zalia stehen, doch Silas schob sie einfach weiter, in die Hütte hinein.
Sie traten in einen kleinen Raum....durch zwei Fenster fiel ein wenig Licht herein. Rechts war eine Feuerstelle und links standen ein Tisch ,eine Eckbank und ein Stuhl. Von hier aus führte noch eine Tür ab .
Die Frau die eben noch das Feuer geschürt hatte richtete sich jetzt auf und strich sich über die verschwitzte Stirn. Ihr bereits grau gewordenes Haar wurde hinten in einem Knoten zusammen gefasst und ein grünes Kopftuch schmiegte sich eng an ihre Kopfhaut an .
Sie war eher klein geraten hatte aber ein freundliches sympathisches Lächeln und warme Augen. Sie musste früher einmal recht schön gewesen sein aber jetzt sah man ihr die Jahre der Armut und der Entbehrung an . Sie trat auf Zalia zu und drückte ihre Hand. „Hallo mein liebes Kind. Nuschka hat erzählt das Silas einen schönen Waldgeist aufgefischt hat“
Zalia errötete leicht und drückte ihrerseits ebenfalls die schwielige rissige Hand der Frau.
„Mutter das ist Zalia , Zalia das ist meine Mutter Trischtika.“stellte Silas vor und lies sich dann auf einen der beiden Stühle fallen.
„Setze dich doch Zalia!“
Zalia zögerte noch kurz. Schenkte Trischtika ein verschämtes lächeln und lies sich dann auf der Eckbank nieder.
Silas grinste nur und lehnte sich zurück. In dem Beutel da ist was zu essen drin Mutter sagte er mit einem fröhlichen Grinsen und deutete auf den Sack den er schon im Wald mit sich rumgeschleppt hatte.
Trischtika öffnete diese zögernd. Dann war sie mit zwei Schritte bei ihren Sohn und küsste ihn auf die Wangen.
Danke mein Schatz sagte sie lächelnd und schüttelte den Beutel Inhalt den Zalia nicht erkennen konnte in eine Pfanne. Silas war ein wenig rot geworden. „Kein Problem Mama“ Zalia konnte sich nicht erinnern, dass ihre Mutter sie jemals aus einem solch nichtigen Grund umarmt oder gar geküsst hatte.
Die häusliche ruhe wurde von zwei hereinstürmenden Mädchen unterbrochen die die fremde erst gar nicht bemerktne sonder einfach mutner weiterquasselten.
„Silas „kicherte die eine „ Ying hat immer noch niemanden für den Sommerball Ich sehe es schon kommen das du mit ihr gehen musst !“
Das andere Mädchen stieß sie in die Seite“Du bist ein dummes Straußenpferd Ming ! Ich bin eben wählerischer als du und schmeiße mich nicht jedem dummen Bäckersohn an den Hals!“
„Stimmt du ziehst ja die „ Abenteurer“ vor!Lieber gute Brötchen+Mann als einen toten Mann.“gab das Mädchen namens Ming vorlaut zurück und schlug sich dann die Hand vor den Mund.
Ying schlug sei auf den Arm. „Du Trottel“ zischte sie und wollte schnell mit der Schwester verschwinden doch Trischtika war schneller.
„Ying was hör ich da ? Du hast doch nicht wirklich etwas mit diesen Männern zu tun gehabt die hier vor zwei Tagen durchgekommen sind?!“
Ying verlegte sich aufs jammern „ Aber Mama natürlich nicht ! Ich hab mir nur ihre Geschichten angehört !Ming ist nur eifersüchtig weil sie mich hübscher fanden als sie ! Kein wunder ich bin ja auch die ältere schönere und intelligentere ! Ich mein wer will schon jemanden der aussieht wie platt gedrückte Schweinehahn Äpfel !“
„NIMM das sofort zurück Ying oder du hast gleich den Mist im Gesicht hängen !“
Die Jüngere stürmte auf ihre Schwester zu doch wieder war ihre Mutter schneller.
„Jetzt hört aber auf ! Seht ihr nicht das wir Besuch haben.
Die beiden Mädchen drehten sich verwundert zu Zalia um. Ying war wirklich die hübschere der beiden. Sie trug ihr langes braunes Haar hinten in einem Zopf und hatte sich ein paar Holzperlen hinein geflochten. Sie war schlank und hochgewachsen und hatte strahlend grüne Augen,. Ming war eher klein geraten hatte eine Stupsnase, matte braune Augen und buschige Augenbrauen. Das lockige Haar fiel ihr wirr über den Rücken.
„Oh“ sagte sie leise „Ähm..hallo“
Ihre ältere Schwester war da viel weniger schüchtern Sie trat auf Zalia zu und reichte ihr lächelnd die Hand. „Hallo ich bin Ying und diese Nervensäge ist Ming meine kleine Schwester und wer bist du ?“
Silas kam Zalia zuvor in dem er sagte:“Ying das ist Zalia, Zalia das sind meine Schwestern. Ying ist 15 und Ming 12“
Zalia lächelte . „Hallo“
„Und ich bin trotzdem schöner als du setze.“ Ming noch einmal murmelnd hinten dran, Doch bevor Ying weitermachen konnte unterband Trischtika weitere Streitigkeiten „Jetzt gibt es erstmal essen, geht danach auf den Dorfplatz wenn ihr euch unbedingt kloppen müsst.“
In diesen Moment fegte ein kleiner Wirbelwind durch die Tür und sprang Silas auf dem Schoss. Die klein Miranuschka hielt ihrem großen Bruder die Augen zu und fragte : „Wer bin ich Silas?“
Silas lachte „ Mhhhh mal überlegen ?? Der große böse Wolf ?“
„Nein „ krähte die kleine „Ich bin die schöne Prinzessin Meialischka die Tochter des Großen Königs!“
Silas entfernte ihre Hände und setze sie dann neben sich auf die ecke. „Natürlich eure Hoheit wieso hab ich euch nicht erkannt.“
Miranuschka kicherte und beugt sich dann über die Pfanne die ihre Mutter auf den Tisch gestellt hatte. Aufgeregt hüpfte sie hoch und runter. „Bajanisnüsse !!! Silas wo hast du die her ??“
Ihre Mutter lies sich neben der Kleinen nieder und drückte sie auf ihren Sitz. „Hör auf so rumzuhampeln .“ Mahnte sie liebevoll und füllte dann erst Zalia ,dann Miranuschka und dann ihren anderen Kindern die Teller. Sie selbst aß nichts. Zalia sah schuldbewusst auf Trischtika doch als diese ihren Blick bemerkte, lächelte sie. „Keine angst ich esse nie was mit den Kindern. Ich esse nachher mit meinen Mann. Lass es dir ruhig schmecken. Wo würden wir hinkommen wenn wir die Gastfreundschaft vergessen würden.“
Zalia erwiederte das lächeln dankbar und aß dann weiter. Die Nüsse waren bitter und mehlig aber für die halbverhungerte junge Frau besser als jedes drei Gänge Menü. Als sie fertig war, lud Trischtika ihr sofort neu auf ohne auf die Proteste von Zalia zu achten .
Erst als Zalia bemerkte, dass es auch für alle anderen noch zu einer 2. Portion reichte, gab sie ihren widerstand auf und gab sich wieder ganz dem Essen hin.
Re: Die rebellin
Semda - 25.05.2008, 14:52
Cooles Kaptel! Und die kleine Nervensäge da ist meine Schwester Ming xD
Re: Die rebellin
Katara204 - 25.05.2008, 17:12
ich muss semda recht geben mal wieder tolles Kapitel!
Re: Die rebellin
Kaira - 06.06.2008, 11:18
so dann hier nach einer längeren Pause, das nächste Kapitel. ICh teile es in drei teile weil es so lang ist (8 seiten xD)
Kapitel 21: Wieso??1/3
Zalia lag auf dem weichen Moos des Waldes .Silas war nun schon einige Zeit weg . „Jagen“ wie er es nannte aber Zalia bezweifelte, dass er jemals etwas fangen würde außer dem Staub hinter den davon rennenden Tieren.
Glücklich blinzelte sie hinauf zum Himmel.
Sie war nun schon seit 5 Tagen hier. Fünf wundervolle Tage in denen sie ihre Kraft wieder gefunden hatte...ihren Frieden. Tage voller Glück und Leben .
Ying und Ming hatten allerlei Unsinn im Kopf der sich meistens um die gut aussenden jungen Männer im Dorf drehte, die nach Zalias Meinung alles anderes als ein Wunder von Schönheit und Mut waren aber für die beiden Mädchen die Traummänner überhaupt idealisierten .
Abwesend riss sie kleine Moosfädchen aus den Boden und lies sie dann zwischen den Fingerkuppen verkrümelt auf den Boden rieseln.
Sie musste weiter, das wusste sie wohl, aber sie wollte nicht.. Könnte sie nicht einfach immer hier leben ...?
Nein , gab sie sich selbst die Antwort. . Sie wusste zu viel und würde niemals Ruhen können wenn sie jetzt nicht weiterging auf dem Pfad den sie betreten hatte. Für sie gab es kein Zurück mehr .
Tartor wischte sich mit einem Tuch über die verschwitzte Stirn. Es war zum Ausrasten. Die Spur war so deutlich und klar gewesen und dann vor zwei Tagen dieses schreckliche Unwetter ! Nicht mal der beste Spurenleser würde jetzt noch die Fährte aufnehmen können.
Auf einmal hörte er von hinten kommend, das Getrappel von vielen Hufen. Er drehte sich im Sattel herum und seine Soldaten machten es ihm nach. Eine Gruppe von etwa 10
Kimodo Rhinoceros geritten von Feuersoldaten preschten heran und hielten kurz vor der Truppe um Tartor.
Der vorderste, ein schlanker hochgewachsener Mann klappte sein Visier nach oben . „ Leutnant Ten Lu räumt den Weg !“
Tartor sah den jüngeren verächtlich an . „Ihr wisst wohl nicht wen ihr vor euch habt..Leutnant ! Ich bin Lord Tartor“
Ten Lu sah den vor sich Sitzenden abschätzend an. Diese Lords hielten sich für das Beste , auch wenn sie ihren fetten Hintern noch nie in eine Schlacht bewegt hatten , war er, der schon so viel für sein Land getan hatte ihnen Respekt schuldig. Widerwillig stieg er ab und verneigte sich . „Lord Tartor... wir sind auf einer dringenden Mission unterwegs bitte räumt den Weg.“
Tartor lächelte kalt. „Welche Mission ist denn so dringend?“
Ten Lu richtete sich auf. „Dies muss My lord nicht interessieren.“ gab er zurück
Tartors Mund lächelte, doch seine Augen vereisten.“ Ich erinnere den jungen Leutnant daran, das er mir zu absoluten Gehorsam verpflichtet bist.“
Ten Lu neigte verbissen den Kopf. „ Natürlich My Lord. Wir sind auf den Weg ein Dorf zu zerstören, dass einer Staatsfeindin der Feuernation Unterschlupf gewährt“
Tartor zog eine Augenbraue hoch. „Ach ja ? Wer ist diese „Staatsfeindin?“
Ten Lu straffte Ärgerlich den Rücken an. „Der Name Barakuscht sagt euch sicher was nicht wahr ? Der König von Analinca .“
Tartor nickte „ Natürlich. Die Insel Analinca war ja schließlich der erste Gegner der Feuernation noch vor den Lufttempeln. Es hat keinen Verdacht erweckt als wir sie angegriffen haben ,schließlich lagen wir schon seit Jahrhunderte mit ihnen in Streit.“
Ten Lu nickte. „Ja aber damals konnte jemand von der Insel entkommen. Seine Tochter die 16 jährige Marushka zusammen mit ihren Mann Lanzalusk. Die beiden wurden vor 40 Jahren gefunden doch sie töteten sich selbst bevor man sie verhören konnte. Jetzt hat man erfahren, das sie eine Tochter hatten mit den Namen Trischtika. Und vor drei Tagen haben wir ihren Aufenthaltsort ausgemacht. Der Feuerlord verlangt, das auch die letzte aus dem Geschlecht der Analincaner nun sterben soll“
Tartor lächelte erfreut. „Das ist eine wahrhaft freudige Nachricht. Ich werde euch begleiten Leutnant.
Ten Lu stieg auf.“Es wird mir eine Freude sein My Lord“murmelte er, sah aber dabei alles andere als glücklich, sondern eher so als hätte er in einen sauren Apfel gebissen.
Tartor lächelte amüsiert.“Reitet voraus Leutnant auf dass uns heute mehr als ein Vögelchen ins Netz geht.“
2 Stunden später erreichten sie den Waldrand. Tartor saß aufrecht im Sattel, die eine Hand arrogant in die Seite gestemmt, in der anderen die Zügel.
„Nun Leutnant wie wollt ihr vorgehen ?“
Ten Lu sah etwas unbehaglich auf seine Männer.
„Wir werden uns Trischtika und ihre Familie ausliefern lassen und töten,dann wird das Dorf angezündet.“
Tartor beugte sich ein wenig vor so dass Ten Lu seinen Atem auf dem Gesicht spüren konnte.
„So lasch darf man nicht mit Verrätern umgehen. Solche Männer wie ihr es seid, sind eine Schande für die Feuernation und wegen solchen wie euch lachen die Menschen nur über uns . Es müssen alle getötet werden. Ich denke eure Männer werden so auch mehr Spaß haben. Diese Bauerndinger sind ja manchmal auch ganz nett.Ab jetzt übernehme ich den Befehl.“
Ten Lus ballte die Hand zur Faust.
„Ja wohl My Lord“ knurrte er, und wusste, dass seine Männer nicht unglücklich über diese Entscheidung waren.
Tartor nickte ihm zu. „ Eine kluge Entscheidung Leutnant.“
Dann drehte er sich im Sattel herum. „Auf geht’s Männer, verbreiten wir den Ruhm der Feuernation.“ Die Gruppe setze sich in Bewegung. Ten Lu ritt am Schluss und verfluchte die Straße auf der er Tartor getroffen hatte.
Trischtika schöpfte gerade mit einem Eimer Wasser aus dem Brunnen und versuchte gleichzeitig ihre übermütige Jüngste davon abzuhalten zu probieren ob Sand gut schmeckte, als ein Junge aus dem Dorf durch die Straßen rannte und rief. „ Soldaten ! Soldaten der Feuernation kommen“ dabei deutete er immer wieder auf den Hügel von dem er gerade herunter gerannt war. Trischtika folgte seinem Blick. Der Wassereimer viel ihr aus den Händen und ihre entsetzen Augen starrten auf die, über das trügerisch schöne Grün der Wiesen ,galoppierende Soldaten. Sie bückte sich und zog ihre Tochter auf ihre Arme. Vielleicht kamen sie nicht wegen ihr...vielleicht war ihnen eingefallen , dass sie Steuern eintreiben könnten, oder sie wollten nur durchreiten aber wohin ? Urut lag an keiner Verbindungsstraße. Selten verirrten sich Fremde hier her. Das war auch der Grund wieso die Frau damals vor 30 Jahren hier her geflüchtet war. Panisch blickte sie sich nach Ying und Ming um. Silas war den Geistern sei Dank in den Wäldern mit der Fremden, Zalia .
Die Menschen des Dorfes strömten zusammen. Das war eine absolute Premiere. Noch nie hatte sich die Feuernation hier her verirrt. Die wenigsten ahnten Schlimmes. Wieso auch. Sie lebten hier glücklich und abgeschieden von der Welt. Das größte Übel hier, war ein ausgebrochenes Tier. Doch schwarze Wolken brauten sich über den Himmel zusammen auch wenn die Sonne verräterisch wie sie war, noch den Eindruck machte als würde sie scheinen. Rennt wollte Trischtika schreien. Flieht um euer Leben ! Aber kein Laut drang aus ihrer Kehle als sie sich langsam weg schob. Doch dann wurde ihr bewusst was sie tat. Wenn diese Soldaten wirklich wegen ihr gekommen waren....sie konnte nicht all diese lieb gewonnen Menschen selbstsüchtig zum Tode verurteilen. Sie setzte Miranuschka ab. „Hör zu Schatz. Wenn irgendwas mit Mama passiert, was du nicht verstehst, dann renne in den Wald. Such Silas Hörst du ?“
Mira nickte heftig und sah ihre Mutter mit großen Augen vertrauensvoll an .
Trischtika biss sich auf die Lippen.
Tartor sah geringschätzig auf die dreckigen Bauern, die sich gaffend um sie herum versammelten. Niedrige Würmer die es nicht wert waren, den Schmutz von dem Stiefel eines Feuersoldaten ab zu putzen. Er hielt sein Reittier an und blickte sich um. Dann rümpfte er die Nase. Der Gestank war widerlich.
„ Volk“ begann er würdevoll „Wir haben dieses Dorf aufgesucht, da uns Kunde darüber erreichte das sich hier eine Nachfahrin alter Fedenfeinden befindet. Liefert sie aus !“
Die Menschen sahen sich ratlos an. Gemurmel wurde laut....“ Was sind Fedenfeinde?“ „Welcher Kunde ? Was verkaufen sie denn ??“
Tartor richtete die Augen gen Himmel wieso musste ausgerechnet er seine Intelligenz an solche Menschen verschwenden ??
„Eine Verräterin der Feuernation versteckt sich hier gebt sie uns !“
Das Gemurmel setze wieder ein. „Verräterin ?? Hier? Aber sie hatten doch noch nie was mit der Feuernation zu tun gehabt. Wie konnte man sie dann verraten ??“
Ten Lu lächelte leicht und lehnte sich ein wenig im Sattel zurück um das Schauspiel zu genießen. Auf einmal spürte er einen Blick auf sich. Er wandte den Kopf zur Seite und sein Blick begegneten dem einer jungen Frau die ihn abschätzend musterte, sich dann an das Mädchen neben sich wandte , etwas sagte worauf die andere und jüngere rot wurde und zu kichern begann.
Die junge Frau sah wieder zu ihm hin. Selbstbewusst und völlig ungeniert musterte sie ihn mit ihren Kiwigrünen Augen .
Schließlich war es Ten Lu der den Blick abwandte.
Tartor wurde es zu viel. Er schnappte sich den nächst stehenden jungen Mann, der beinahe noch ein Kind war und lies eine Flamme in seiner Hand auflodern. „Na wird das bald was!?“
Eine Frau ,anscheinend die Mutter schrie gellend auf. „ Theben! Lassen sie meinen Theben los ! Sie stürzte auf den Lord zu.
Der Stiefel Tritt eines Soldaten schenkte ihrem Versuch ein jämmerliches Ende bei dem sie im Schlamm der Straße landete und ihre Nase heftig blutete. Die Eisen Stollen hatten die Haut aufgeratzt und gleichzeitig Dreck in die Wunden befördert.
Trischtika schauderte ,während alle anderen entsetze aufschrien und sich dann eine Stille breit machte. Ungläubig blickte man auf die Szene. Wie Kinder die das erste Mal geschimpft bekamen.
Ihre Hand fuhr unter den linken Ärmel und zog einen Kleinen Dolch heraus. Das einzige, was sie niemals ablegte,das Erbstück ihrer Mutter. Sie musste die Männer so ablenken, das sie alle anderen vergaßen und nachdem sie sie besiegt hatten, sofort weg ritten.
Sie rollte auf die Zehen und spürte gleichzeitig wie eingerostet sie war. Weg war die ehemalige Geschmeidigkeit einer Katze, die Flinkheit mit der sie selbst ihre Mutter besiegen gekonnt hatte. Fort verloren gegangen im Laufe der Zeit. Noch einmal brauchte sie das Erbe ihrer Vorfahren. Um die zu beschützen,die für sie zur Heimat geworden waren. Denn Heimat war kein Ort. Heimat waren Menschen.
Ihr gesamter Körper spannte sich an , bis sie da stand, leicht gebückt wie eine Bogensehe gespannt zum los schießen. Fest im Blick,den Mann, der das hier anführte.
Re: Die rebellin
Semda - 06.06.2008, 17:57
^So tolles Kapitel! warum musstest du aufhören, wos grad so spannend wird? Ich bin gespannt auf das nächste Kapite, genauso gespannt wie trischtika.
Re: Die rebellin
Kaira - 07.06.2008, 17:40
ok dann das nächste teilchen
2/3
Zalia riss die Augen auf. Ein schreie hatte die Stille des Waldes durchdrungen wie ein Peitschen. Die junge Frau sprang auf. Es war vom Dorf gekommen ! Schnell rannte sie durch den Wald .
Trischtika kniete keuchend am Boden. Die Arme wurden hier von einem jungen Mann, kaum älter als Silas auf dem rücken festgehalten. Sie war besser gewesen als sie gedacht hatte, aber nicht gut genug. Über Tartors Wange zog sich ein langer blutiger Striemen . Es würde eine hübsche Narbe geben und entsprechend tobte dieser auch. Sie hatte geschworen nicht zu schreien, aber als die Stiefeltritte von überall her auf sie geprasselt waren, waren die Schmerzen shcon kaum auszuhaltne gewesen...aebr als sie einer genau ins Gesicht traf hatte sie aufgeschrien. Nicht mehr menschlich...Einfach nur ein laut der Schmerzen der sich aus jeder Pore ihres Körpers gedrängt hatte.
„Tötet alle.“ befahl der General kurz.
Die Männer begannen zu johlen und stürzten sich auf die Dorfbewohner,die immer noch nicht verstanden, was hier mit ihnen passierte. Lauft ihr Dummköpfe wollte Trischtika ihnen zurufen, Doch ihre Lippen wollten sich nicht auseinander bewegen. Und so blieb sie liegen...im Staub...blutig getreten....eine Prinzessin Analicans. Aber nicht die letzte...Nein ihre Kinder musste überleben. Nicht für irgendein Reich das schon seit 100 Jahren nicht mehr existierte, nein sondern weil Trischtika sie liebte. Mehr als ihr eigenes leben .
Ying hatte die Geistesgenwart gehabt sich nach dem Angriff ihrer Mutter zurückzuziehen. Trischtika hatte ihr Teilweise ihre Vergangenheit erzählt und Ying sah auf ihre Schwester Ming. Jetzt musste sie dafür sorgen, das sie alle sicher hier heraus kamen. Silas war im Wald aber .....wo war Miranuschka. Die beiden Mädchen knieten hinter einem Wasser Fass. Ming schaffte es nicht die Augen von dem Gemetzel und Grauen abzuwenden, das auf dem Dorfplatz stattfand. Ying sah kurz zur Schwester....“Ming“ flüsterte sie leise. „Bleib hier rühre dich nicht vom Fleck !Ich suche Mira“
„Nein , nein Ying lass mich nicht alleine“ wimmerte die jüngere und klammerte sich an den Arm ihrer Schwester.
Ying küsste sie liebevoll auf die Stirn und löste sanft ihren Griff. Dann huschte sie davon immer in Deckung gehend und wer es nicht besser wusste, hätte sie für die Vergangenheitsform ihrer Mutter halten können. Nur die Augen waren anders.....
Ying schaffte es nicht bemerkt zu werden. Die Soldaten waren noch immer mit den Marktplatz beschäftigt wo sie nicht nur töteten sondern auch noch etwas viel schrecklicheres Taten... mit den Mädchen. Ying schauderte. Lieber würde sie sich selbst ins Schwert stürzen als jemals so einem Mann ausgeliefert zu sein. Nein! Sie durfte jetzt nicht nachdenken. Mira finden Mira finden hämmerte sie sich ein während sie von Sichtschutz zu Sichtschutz huschte und dann fingen ihre gespitzten Ohren ein anderes Geräusch als die Qual und Todes schreie und die rufe der in Blutdurst und Kampfesrausch erfüllten Männer. Sie hörte ein wimmern. Leise kaum zu hören doch Ying erkannte ihre Schwester sofort. Sie blickte hinter einen Blumenkübel und dort kauerte die Kleine. Ihre Puppe fest an sich gedrückt. Die Augen weit aufgerissen als würden sie immer doch das Anblick der Mutter sehen wie sie blutig mit zerfetzten Kleidern im Staub lag.
„Mira.“ Ying ging in die Hocke und zog das Kleine Mädchen auf ihre Arme willenlos wie ein Marionette lies sie alles mit sich geschehen. Ying stand auf und schlich zurück zu Ming...es war schon schwieriger, Die Männer begann jetzt auch sie zu suchen die sicher in ihrer Nagst versteckt hatten. Sie mussten raus aus dem Dorf und zwar so schnell wie möglich. Ihre Mutter war Tod und ihr Vater auch. Silas würden sie wiederfinden. Sie duckte sich hinter einer Ecke. Auf der anderen Seite lugte hinter dem Fass schon Mings Gesicht hervor,dass als es seine Schwester erblickte von einem Ausdruck der Erleichterung überflutet wurde .
Doch dann fielen drei Schatten in die Gasse. Laut lachend , trunken von Blut stürmten drei Soldaten herein. Ying zog sie reflexartig in den Schatten, doch Ming wurde entdeckt.
Der eine Lachte „ schaut nur was ich hier hab endlich mal eine neue !Die gehört als erstes mir !“Er zog sie hervor und packte sie um die Hüfte. Ming begann zu schreien und strampelte wie wild.
„Wieso ?“Erwiderte der andere wütend.“Ich habe sie im gleichen Moment entdeckt“
Jetzt mischte sich auch der dritte ein.“Klappe .Demei war der Erste !“
Die anderen beiden ordneten sich ihm ohne große Widersprüche unter. Und der der Ming her vor gezogen hatte grinste ein
Raubtierlächeln Die hübscheste ist sie ja nicht aber was solls grinste er.
Mit Ekel beobachtete Ten Lu die Szene. Der Lord selbst hatte die Erlaubnis gegeben. Er konnte die Männer nicht daran zu hindern das zu tun. Die meisten hatten Frau und Kinder daheim. Kinder die nicht älter waren als die hier.
Er runzelte unwillig die Stirn . Er war nicht zur Armee gegangen um gegen Wehrlose alte , Frauen und Kinder zu kämpfen!
Leise begann Trischtika zu beten. Stumm und lautlos doch inniger als je zuvor. Sie bat Tarok den Geist des Todes ihre Kinder zu verschonen . Stellte sein Bildnis ,ganz in den Vordergrund. Doch was sie sah, war nicht das Abbild, das von allen gefürchtet wurde, sondern es war ein Mann und wieder keiner. Er war sehr groß und noch recht jung. Doch sein Haar war bereits grau. Seine ebenfalls grauen Augen blickten nicht eiskalt und starrend sondern voller Wärme und Mitgefühl die Panik der Sterbenden aufnehmen
Sein schwarzer Mantel schlug um seine Knöchel als er sich bückte um die toten Seelen aufzuheben , in seinen Karren zusetzen und sie hinüber in die Geisterwelt zu bringen.
Trischtika hatte keine angst mehr. Sie sah nur noch diese Gestalt und ein Vertrauen überfiel sie. Lächelnd blickte sie zu ihm. Dann drehte er sich um und sah sie an. Doch seine Miene zeigten eine gewisse Verwunderung. Erst jetzt bemerkte die Frau, sie hatte ihre Augen die ganze Zeit offen gehalten. Hören konnte sie nichts mehr,. Die Schmerzen im Ohr verrieten ihr, das das Trommelfell unter den Tritten geplatzt sein musste.
Aber was sie im Moment mehr ängstigte war, dass sie Tarok wirklich vor sich sah
Re: Die rebellin
Semda - 07.06.2008, 17:52
Die arme Ming!!! Oh ein tolles Kapitel... So volelr Leid.. Aber echt gut beschrieben.
Re: Die rebellin
Kaira - 07.07.2008, 12:58
Der Geist war nicht weniger verwundert. In all den Jahren, und das waren viele,sehr viele....wie viele wusste er nicht genau , in denen er seine Arbeit erledigt hatte, war ihm das erst einmal passiert, dass ein Lebender ihn sehen konnte. Er konnte sich noch genau erinnern ,es war ein Mann gewesen beinahe noch ein Knabe . Es war höchstens hundert Jahre her. In den Jahren , als für ihn wiedermal eine arbeitsreiche Zeit angestanden hatte...aber diese Zeit dauerte bereits viel zu lange. Jeden Tag trug er hunderte verwundete und verstümmelte Seelen hinüber...Er sah nochmal zu der Frau. Ja....sie schien aus der gleichen Familie zu kommen. Der Junge hatte gesagt, er wäre ein Seher der Analicaner. Tarok wusste nicht wer das war , und es interessierte ihn auch nicht. Die Menschen und ihre unwichtige Streitreien und Völker weckten nicht seine Neugier . Er hatte noch kein Reich erlebt, das länger als Tausend Jahre bestand hatte. Dafür waren die Menschen viel zu streitsüchtig. Noch während er auf die Frau blickte, wich das leben aus ihren Augen. Tarok schüttelte resigniert den Kopf. Wie oft hatte er das nun schon erlebt aber jedesmal bemitleidete er sie neu, diese Menschen die sich mit einen schirr unglaublichen Überlebens Willen an dieses jämmerliche Dasein klammerten. Er verstand es nicht. Wenn er ein Mensch wäre, würde er so schnell wie möglich sterben wollen. War die Geisterwelt nicht viel besser ?
Er nahm die Seele der Frau und lächelte als er die noch nicht verblassten Gefühle der Frau sah, die unbändige Liebe die sie für ihre Kinder hegte....Ja ...Liebe...es war etwas was er nicht verstand. Ein Phänomen der Lebewesen,das ihm so fremd und rätselhaft war wie der Reiz, den das Leben hatte. Er legte sie zu den andere Seelen und sah zu wie sie sich an die eines Mannes schmiegte. Dann wandte er sich ab um weiter zu arbeiten.
Ying hatte voller Entsetzen zugesehen wie die Männer Ming geschnappt hatten, unfähig sich zu bewegen. Als jedoch der Mann Namens Demei sie auf den Boden warf und über sie ging, setze sie Mira unsanft auf dem Boden ab . Schnappte sich einen abgesplitterte Holzspan. Nicht die beste Waffe aber etwas. Dann fasste sie den Mann ins Auge und griff ihn an .
Sie sprang auf ihn und begann mit den spitzen Holzstück auf seinen Rücken ein zustoßen. Mit einen schmerzerfüllten Schrei wälzte sich der große Mann zur Seite und versuchte instinktiv sich vor dem unbekannten Angreifer zu schützen. Die anderen beiden standen für ein paar Sekunden perplex dabei...dann zogen sie ihre Waffen.
Ming flüchtete sich heulend hinter ihre Schwester die den Span umklammert hielt und die Männer fiebrig ansah .
Ten Lu wäre beinahe von seinem Reittier gekippt als die junge Frau sich auf den Soldaten gestürzt hatte. Er hatte das Mädchen mit den Kiwigrünen Augen sofort erkannt die sich vorhin über ihn lustig gemacht hatte. Eine Welle des Respekt vor der Kleinen überkam ihn als er sah wie sie sich mit einem Holzspan die Soldaten versuchte vom Leib zu halten.
Demei rappelte sich auf. Zutiefst in seinem männlichen Stolz verletzt zog er sein Schwert und ging auf das Mädchen los.
„Renn Ming nimm Mira“ schrie Ying und stieß ihre Schwester in die Gasse.
Dann wich sie dem herab sausenden Schwert aus in dem sie sich zur Seite warf. So schnell es ging rappelte sie sich auf ,doch es war zu langsam. Das Schwert senkte sich schon auf sie nieder. Demei grinste teuflisch. Doch bevor er zustoßen konnte, baute sich ein Schatten vor Ying auf.
Ten Lu sah den anderen scharf an. „Die gehört mir Soldat“sagte er kompromisslos.
Ein stummes Blickduell,dass der Soldat verlor und er drehte sich um um sich wieder Ming vorzunehmen, doch diese hatte sich aus dem Staub gemacht. Doch da war noch etwas. Ein kleines Mädchen das stumm eine Lumpepuppe umklammerte und ihn mit großen Augen ansah. Er hob sie am Kittel in die Luft wie einen jungen Hund .
Ying schrie auf und wollte auf ihm zu stürzen ,doch Ten Lu hielt sie eisern fest.
Demei grinste, als er Yings Schrei hörte. Scheinbar uninteressiert schlenderte er zu nächsten Hütte und warf die Kleine hinein. Dann verschloss er die Türen und Fenster und lächelte Ying an .
Wieder schrie die junge Frau auf, diesmal aus Wut, und begann den Mann der ihr den Weg versperrten mit den Fäusten zu bearbeiten. Ten Lu beugte sich zu ihr herunter. „Verdammt nochmal hör auf ich hab dir das Leben gerettet!“ Er rechnete mit Dankbarkeit, Aber was kam, war nur einen Tritt ans Bein den seine Beinschienen aber abschwächten. „Du verdammter Mietkerl ja, damit DU deinen Spaß haben kannst. Oh großer Retter ! Rette eine und lass alle anderen sterben und du bist ein Held“ zischte sie wütend und hörte nicht auf gegen seinen Griff an zu kämpfen
Die Worte versetzen Ten Lu einen Dämpfer. Dankbarkeit durfte er von der kleinen Raubkatze wohl wirklich nicht erwarten. Wieso hatte er sie eigentlich gerettet??Waren es ihre Augen gewesen, ihr Mut oder die Art wie sie ihn vorhin angesehen hatte. Ohne Respekt vor seinem Rang, seiner Uniform ohne Angst ,ja beinahe von oben herab ....
Demei lies die Faust nach vorne schnellen und ein Feuerball flog auf die Holzhütte zu. Innen begann Mira gellend zu schreien und an der Tür zu rütteln als sie das Feuer bemerkte.
„Mira !!“kreischte Ying panisch auf und begann wie wild gegen den Griff anzukämpfen .
Auf einmal kam ein Soldat an geritten „Leutnant ! Die anderen sitzen schon in den Sätteln ! Wir reiten. Ten Lu nickte. Als er in die wilden Kiwiaugen des Mädchens sah seufzte er und schlug ihr so sanft wie möglich gegen die Schläfe. Sofort erschlafften ihre Glieder, sie verdrehte die Augen und klappte zusammen. Ten Lu fing sie auf und stieg dann auf sein Kimodo Rhinoceros, Ying vor sich liegend. Auch Demei stieg auf und die drei machten sich auf den Weg und verließen in der Gruppe das Dorf. Die panischen Schreie eines kleinen Mädchen zurücklassend.
Zalia stürzte aus dem Dickicht, den halben Wald in ihren Haaren und den Kleidern mit sich herum tragend. Von der Ferne würde man sie höchstens für einen Bäumling halten und in einen Zoo stecken. Die Bäumlinge....eins der faszinierendsten Wesen der Welt. Nicht wirklich Bäume, nicht wirklich Menschen, sondern etwas dazwischen . Ihre Haut war rau und aus Rinde. Sie wuchsen auch wie Bäume, doch sobald sie stark genug waren, lösten sie sich von ihren Wurzeln und warfen die Hülle ab, die sie wie normale Bäume aussehen lies. Manchmal dauerte es Jahrtausende und manchmal nur hundert Jahre bis ein Bäumling seine Hülle abstreifte. Nur alle hundert Jahre begegnete ein Mensch einem dieser faszinierenden Geschöpfe. Gelungen sie in einem Zoo zu sperren ist es noch niemanden. Sie haben ihre Ureigene Magie und der Wald selbst ist ihr Schutz, ihre Eltern, ihre Kinder und Geschwister alles zusammen. Sie wurden bis zu tausend Jahre alt und bewegten sich ungelenkig und knarrend,
Doch Zalia war kein Bäumling sondern ein Mensch. Ein entsetzter Mensch, der mit Schreckens starren Blick auf das Dorf hinab blickte. Es brannte...und dort drüben verließ es gerade ein Trupp Feuernation Soldaten. Ungeachtet der Gefahr rannte sie mit großen Schritten den Hang hinab. Das Erste was sie sah, waren die Leichen die überall im Staub waren, die Augen noch zu ungläubigen Erstaunen aufgerissen. Tod...alle Tod, doch dann hörte sie Schreie und wirbelte herum. Da drüben, aus dem brennenden Haus !
Silas trat aus dem Wald laut vor sich hin summend. Er hatte Zalia nicht mehr gefunden und war sich ziemlich sicher ,dass sie bereits ins Dorf gegangen war. Ob seine Mutter wohl schon den Griesbrei gekocht hatte den es heute Abend geben sollte?Als er sein Blick zu dem Dorf gleiten lies, fielen ihn beinahe die Augen aus de Kopf. Das konnte nicht sein Dorf sein..Es brannte doch nirgendwo war jemand der löschte ! Wieso brannte es überhaupt...Sekundenlang, blieb er stocksteif stehen. Dann stürmte er los, stolperte den Hang herab. Mutter, Mira ,Ying, Ming,Vater!!Zalia!
Zalia hörte die Rufe, kümmerte sich aber nicht, lies sie nicht an sich ran . Stattdessen versuchte sie die noch nicht brennende Tür zu entkeilen. Schließlich gelang es ihr und sie riss sie auf. Eine Wolke schwarzen Rauchs strömte heraus. Mit vor Rauch tränenden Augen versuchte sie etwas zu erkennen. Sie hörte ein Wimmern, leise ,nicht sicher ob es nur das knarren der brennenden Balken war . Hustend stolperte sie in die Richtung ein kleines etwas kauert inmitten der Flammen auf dem Boden. Sie hob es hoch. "Mira" hauchte sie Die kleine wurde schlaff in ihren Armen nur Tränen rollten noch über die dreckigen Wangen. Zalia drehte sich um, wollte heraus stürmen, doch kurz bevor sie die Tür erreichte, fiel genau vor ihr, dort wo sie ,wenn sie eine Sekunde schneller gewesen wäre gestanden hätte , ein lodernder Balken zu Boden und versperrte den rettenden Weg.
Zalia stolpert zurück ,husten , mit brennenden Augen, die Hitze kam immer näher während sie sich panisch nach einem Fluchtweg um sah. Um sie herum Flammen Feuer ,das Element das Zalia doch so liebte, sollte es jetzt ihren Tod bedeuten ?
Sie bemerkte ein schmalen Ritz durch den Licht herein drang. Es musste dort ein Fenster geben ! Sie sammelte noch einmal ihre Kräfte.
Silas erreichte keuchend das Dorf. Er hatte gesehen wie Zalia in die Hütte gerannt war doch nun nahm ihm ein noch schrecklicherer Anblick den Atem. Vor ihm auf dem Dorfplatz wo in wenigen Wochen das große Fest stattgefunden hätte, lagen sie. Tot, leer kalt !“Mutter !!“schrie er als er Trischtika am Boden entdeckte. Er stürzte zu ihr und strich ihr fassungslos über das blutige Gesicht . Sie war tot....in einem Dämmerzustand, stand er auf und taumelte zu der brennenden Hütte. „Zalia“stammelte er und blickte auf das brennende Gebäude.
Innen drin stürmte Zalia in diesen Moment los...Auf das geschlossene Fenster zu, mitten durch die Flammen,die an ihrem Kleid und ihrer Haut leckte Die junge Frau drehte sich mit dem Rücken zu der Wand und warf sich mit voller Wucht dagegen. Knarrend und ächzend gab der Fensterladen nach und Zalia stürzte, das Kind an ihrer Körper gepresst nach draußen, drehte sich in der Luft und schütze so die kleine Mira instinktive mit ihren Körper .Dann schlug sie auf dem Boden auf.
Silas taumelte zu ihr , fiel neben den Beiden auf die Knie und nahm seine bewusstlose Schwester in die Arme. Seine Augen ertranken in Tränen und blickten verzweifelt in die Ferne. Was hatten sie getan, dass die Gefahr so unangekündigt über sie herein brach ?
Re: Die rebellin
Semda - 09.07.2008, 22:44
Tut mir leid, ich hab es noch nicht ganz fertig gelesen, aber es passt i- wie nicht zum letzten Teil... In ein brennendes haus gesprungen'?`Das hab ich nie gelesen...
Re: Die rebellin
Kaira - 09.07.2008, 22:45
oh gott ich hab einen ganz vergessen !!!
stopp hör auf zu lesen
!
ich editier es.
Re: Die rebellin
Semda - 09.07.2008, 22:50
okay, ich danke dir^^ *verbeug* edle maid.
Re: Die rebellin
Semda - 09.07.2008, 23:01
Wow! wie spannend! Ei ntolles, wenn auch trauriges kapitel. Ich liebe deinen Schreibstil... Schnell weiteR!
Re: Die rebellin
Kaira - 09.07.2008, 23:04
Die Zukunft
Zalia schlug die Augen auf....sie lag auf Moos das spürte sie und über ihr wiegten sich Baumwiepfel sanft und friedvoll in den leichten Böen des Windes. Sie richtete sich auf und sah sich um. Wenige Schritte entfernt brannte ein Feuer. Eine schmale zierliche Gestalt saß davor, mit dem Rücken zu Zalia und hantierte an irgend etwas herum.
„Wer...wer bist du ?“
Die Gestalt wandte sich um und jetzt erkannte Zalia ,dass es ein Mädchen war. Sie trug einen hübschen rosanen Kimono mit lilanen Streifen an den Seiten,einen braunen einfachen Reisemantel und hatte freundliche braune Augen. Das auffälligste aber waren ihre borstigen, wiederspenstigen Haare, die in zwei schräge Zöpfen von ihren Kopf abstanden als hätte jemand einen Blitz auf sie abgeschossen. Sie war vielleicht 12 Jahre alt und recht klein gewachsen.
„Ich äh bin Meng !Tante Wu´s Assistentin. Du bist wach...Zalia“
Zalia runzelte die Stirn, ach ja wirklich hab ich nicht gemerkt dachte sie zynisch
„Und wo ist deine Tante ? Und wieso bin ich bei euch ?“Und woher kennst du meinen Namen fügte sie in Gedanken hinzu.
„Oh Tante Wu ist nicht meine Tante, sie ist eine Wahrsagerin!“klärte das Mädchen sie fröhlich auf, ging dann auf Zalia zu ,wobei sie den Blick auf das Feuer frei gab . Auf einem kleinen Gestell brodelte ein Kessel munter vor sich hin. Daher kam der Duft, der Zalia das Wasser im Mund zusammen laufen lies . Wie gebannt beobachtete sie den Kessel sofort bereit auf ihn zu zuspringen, falls er es wagen sollte Beine zu bekommen und davon zu rennen.
Meng bemerkte ihren Blick und lächelte. „ Möchtest du etwas essen ?“
Noch vor eine Antwort schöpfte sie mit einem groben Holzlöffel ein große Menge Suppe in eine Schüssel, nahm einen kleineren Löffel und reichte es Zalia.
Die junge Frau schaffte es noch dem Anstands halber zu lächeln, aber bevor sie danken konnte, überwältigte sie der Hunger und sie begann das Essen in sich hinein zu schaufeln
„Ahhh“
„Die Suppe ist heiß.“ grinste Meng und blickte auf Zalia, die mit den Finger auf ihrer Zunge herumschlug um sie abzukühlen, dabei aber gleichzeitg mit der anderenHand die Suppe hielt um ja kein Tröpfchen zu vergeuden. Kaum war die Zunge wieder einigermaßen intakt gesetzt, begann sie auch schon wieder die köstliche Fleischbrühe in sich hinein zustopfen, doch diesmal pustete sie erst, bevor sie sich einen Löffel in den Mund tat.
Meng lies sich ihr gegenüber im Schneidersitz nieder und malte Kreise auf den Boden. .
„Dein Freund und das kleine Mädchen waren bei Tante Wu. Er hilft ihr dabei Knochen zu besorgen für ihre Arbeit. Er sagt er ist ein Jäger und möchte euren Unterhalt doch wenigstens ein bisschen entgelten. Er hat uns erzählt was mit euren Dorf passiert ist. Es muss schrecklich für euch drei sein, alles zu verlieren .“ Sie sah Zalia mit ehrlichen Bedauern an.
Ein Hauch von schlechtem Gewissen hinderte Zalia daran , den Bissen Fleisch an dem sie gerade kaute herunter zuschlucken. Nicht ihr Dorf. Wahrscheinlich, hatte sie die Gefahr erst dort hingebracht....die Soldaten waren sicher wegen ihr gekommen ...aber die Menschen hatten sie nicht verraten, obwohl sie eine Fremde war... Zalia schluchzte auf, was aber unter dem Hustenanfall, dem sie durch das mittlerweile doch herunter gerutschte Flesichstück zum Opfer fiel, unterging.
Meng beugte sich besorgt vor. „Alles in Ordnung mit dir Zalia?“
„Ich“ Sie klopfte sich heftig auf den Brustkorb bis ihr Hals wieder frei war „ Ich ja ist alles in Ordnung...Nur verschluckt.“
Meng nickte freundlich.
„Wieso zieht ihr durchs Land ?“fragte Zalia das Mädchen und dessen Miene verdüsterte sich sofort, als wäre eine schwarze Wolke auf einem strahlend blauen Himmel aufgetaucht.
„Noch vor drei Wochen waren wir in unserem Dorf, doch eines Tages ,kamen Feuernationsoldaten. Der Offizier wollte, das Tante Wu ihm die Zukunft vorher sagt. Als er aus dem Zimmer kam sah er sehr wütend und aufgebracht aus. Tante Wu hat mir nie erzählt, was sie ihm gesagt hat, aber am nächsten Tag wurde sie aus dem Dorf gejagd und ich ging mit. Tante Wu ist die einzige die ich habe .Sie sorgt für mich. Seitdem ziehen wir herum. Ihr hattet Glück, dass wir euch gefunden haben. Du hattest ein paar unschöne Verbrennungen.“
Zalia seufzte. „ Es tut mir Leid, also dass ihr verjagd wurdet.“
Meng versuchte ein Lächeln. „DU kannst ja nichts dafür, schließlich bist du nicht aus der Feuernation.“
Zalia zuckte zusammen. „ Äh ja...was für ein Glück.“
Meng nickte heftig. „ Ich hasse sie!“ stieß sie mit einer solchen Imbrust heraus, dass Zalia es einfach nicht mit dem Bild des jungen Mädchens mit den zotteligen Haaren vereinbaren konnte, das hier vor ihr saß.
Doch dann legte sich wieder das freundliche Lächeln auf ihr Gesicht. „Komm mit, ich führe dich zu Tante Wu. Sie hat sich schhon gefreut dich kennen zu lernen. Ich hätte mich nie getraut in ein brennendes Haus zu rennen und auf das Fenster wäre ich auch sicher nicht gekommen .“
Meng stand auf und ging auf ein kleines grünes Zelt zu, dass Zalia vorher gar nicht aufgefallen war. Vor ihm zog die junge Assistentin ihre Schuhe aus und trat ein. Zalia stellte ihre Schuhe ebenfalls ab und folgte Meng dann ins Innere. Es wirkte größer als es von außen aussah. Der Duft von Räucherstäbchen waberte durch die Luft und vier Kissen lagen im Kreis um eine Schüssel mit Knochen. Zwei lange Tücher versperrten den Blick auf den hinteren Teil des Zeltes.
„Tante Wu ! Zalia ist aufgewacht.“posaunte Meng heraus und lies sich auf eins der Kissen fallen.
Die Vorhänge kräuselten sich und wurden dann von einer langen blassen Hand zur Seite geschoben. Eine schon in die Jahre gekommene Frau trat heraus und sah die beiden Mädchen mit einem leichten Lächeln an Sie wandte sich an Zalia . „Willkommen Kind. Wir dürfen nicht so laut sein. Die kleine Mira schläft dort hinten .“
Zalia beugte sich zur Seite um einen Blick auf das Mädchen zu erhaschen, aber die Vorhänge waren im Weg, also belies sie es dabei, Tante Wus Bitte sich zu setzen Folge zu leisten und lies sich auf einem der roten Kissen nieder. Tante Wu sank trotz ihres Alters wesentlich eleganter in den Schneidersitz. „Möchtest du, dass ich dir deine Zukunft voraussage mein Kind ?“ fragte sie mit ihrer klaren Stimme, die gar nicht zu den Wahrsagerinnen passte, die Zalia bisher auf Märkten gesehen hatte und die ihre Mutter als Lügner in einen Sack gesteckt hatte. Diese Sprachen immer mit rauchiger und geheimnissvoller Stimme. Aber Zalia bemerkte, dass sie mehr bereit war, dieser Frau etwas zu glauben als all den anderen zusammen .
Und außerdem...die Zukunft zu kennen konnte doch mal interressant sein. Die junge Frau nickte und Tante Wu hielt ihr eine Schüssel mit Knochen hin. „Such dir einen heraus .“
Zalia lies ihre Finger über die Schale gleiten...Welchen nur ....und wenn sie den falschen nahm ? Schließlich wählte sie einen kleinen Knochen, der ganz am Rand lag und reichte ihn Tante Wu.
Diese nahm ihn entgegen und warf ihn dann ins Feuer . Anfangs bildeten sich einige kleine Risse...doch dann immer mehr und mehr winzige Risse und aufeinmal sprengte die Verbindungen zwischen den ganzen Teilen des Knochens davon und er zerbrach .
Tante Wu sah den Knochen erstaunt an. Dann machte sich ein undeutbarer Ausdruck auf ihrem Gesicht breit. Sie sah Zalia an. „Die Knochen sagen nicht viel....aber....du wirst in einen Krieg verwickelt ...einen großen Krieg und dein Schicksal wird an ihn gebunden sein.
Als die Wahrsagerin bemerkte, dass das Mädchen diese Nachricht aufnahm ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und dann auch noch sagte: „ Sind wir denn nicht alle in den Krieg verwickelt,“begann sie sich langsam zu überlegen, ob es nicht dumm gewesen war diese drei aufzunehmen. Sie konnten nicht noch mehr Ärger gebrauchen ....
Zalia stand auf. Langsam, um ihre noch nicht ganz hergestellten Kräfte nicht über zustrapazieren. „Ich danke euch Tante Wu.“ Sagte sie knapp und verließ das Zelt.
„Seltsammes Mädchen “ murmelte Meng und biss kräftig in ihren Apfel .
Zalia lies sich wieder an dem Feuer nieder und starrte in die Flammen....langsam schob sie ihre Hand vor....das brennende Haus zuckte in ihren Gedanken auf. Sie hatte Angst gehabt...ja Angst vor dem Feuer....NEIN ! Sie durfte keine Angst haben. Sie zwang sich ihre Hand weiter nach vorne zu schieben....kurz bevor die Flammen an ihren Finger leckten, lies sie ein Ruf zurückzucken. „Zalia !“Im nächsten Moment stand ein strahlender Silas vor ihr. „ Dir geht es wieder gut !Ich hab mir solche Sorgen gemacht !“
Zalia lächelte. Silas ehrliche Freude rührte sie wirklich, doch sie musste weiter und zwar schnell.
„ Ich bin auch froh aber ich muss jetzt weiter Silas...“
Als sie sah, wie sein Lächeln einem verständnisslosen, traurigen Blick wich überrannte sie das schlechte Gewissen.
„ Du und Mira...ihr könnt ja mit Tante Wu reisen sie nimmt euch sicher gut auf .“
Silas seufzte.“ Ja ich weiß aber es geht trotzdem nicht...Du hast meiner Schwaster das Leben gerettet und daher ist sie dir eine Lebensschuld schuldig. Da sie aber noch zu klein ist werde ich das übernehmen aber dafür muss ich bei dir bleiben. Das heißt, du wirst mich ab jetzt am Hals haben .“
Zalia sah ihn stumm an ....verzweifelt suchte sie nach Worten um ihn zusagen ,dass es nicht ging, dass es zu gefährlich war, dass er Mira doch nicht alleine lassen konnte doch stattdessen hörte sie sich sagen: „ Es wird gefährlich werden also willst du das wirklich?“
Silas sah sie an. „Ich schwöre, dass ich die Schuld abtragen werde!“
Zalias Stimme schlug in ein panisches piepsen um. „ Ich erlasse dir die Schuld!“
Silas schüttelte den Kopf.“ Das geht nicht. Mira wird hier bei Tante Wu gut aufgehoben sein. Sie hat versprochen für meine Schwester zu sorgen. Ich gehe dahin wo du hingehst.“
Zalia versuchte ein Lachen. „Das...das geht aber nicht.“
Silas sah sie fest an und nahm ihre Hand. „ Wieso nicht ?“
„Weil... es gefährlich ist verdammt nochmal !“
Silas schnaubte . „Pah Gefahr ! Ich lach ihr ins Gesicht! HA haha !“
Zalia grinste. „ Sehr witzig....“ Auf einmal wurde ihr bewusst....sie WOLLTE ihn dabei haben....aber es wäre egoistisch und dumm...aber er bot es doch an...er bestand sogar darauf....
„Nun gut,“ sagte sie so leise als fürchtete sie die Folgen ihrer eigenen Wörter. „Dann geh mit mir...“
Silas sprang auf. „ Klasse ! Ich pack unsere Sachen und sage Mira auf Wiedersehen. Dich wird sie auch nochmal sehen wollen !“
Zalia sah dem jungen Mann nach wie er auf das Zelt zu sprang. „Verrückter Kerl“
murmelte sie mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen.
Re: Die rebellin
Semda - 09.07.2008, 23:10
Tolles Kapitel! hast du noch mehr?
Silas gefällt mir immer mehr... Er erinnert mich etwas an Yamo^^ tut sich da etwa schon was?^^
Re: Die rebellin
Kaira - 09.07.2008, 23:21
jetzt kommt mein lieblings teil von denen die du heut gelsen hast xD :
Stöhnend hob Ying den Kopf und öffnete mit Mühe ihre Zentner schweren Augenlieder . Ihr Blickfeld war verschwommen und unklar und ihr Kopf dröhnte als würden tausend Hummeln darin ihren fleißigen Treiben nachgehen. Sie hob schwerfällig die Hände und rieb sich mit den Handknöcheln über die Augen. Als sie sich nun wieder umsah war alles schon ein bisschen klarer...sie lag..auf etwas weichen und in einem Zelt. In einem roten Zelt ....STOP ....Was machte sie in einem roten Zelt ??? Angestrengt kramte sie in ihrer Erinnerung und dann ganz plötzlich wich der gnädige Nebel des Vergessens und die vergangen Bilder stürzten schmerzend scharf auf sie ein.
Ein hilfesuchendes Wimmer entglitt ihren Lippen als sie sich die Hände vors Gesicht schlug doch die Bilder drangen nicht von außen sondern von innen auf sie ein und in der Hoffnung sie loszuwerden wenn sie nur etwas tat nahm sie die Hände weg und blickte sich verzweifelt um. Sie war verschleppt worden ...Als letztes hatte sie die brennende Hütte gesehen und dann nur noch schwarz aber all das hier ,das rote Zelt und der Lärm der von draßen herein drang, wiesen daraufhin.
Wieso hatte man sie nicht ermordet, so wie all die anderen...Tot...alle tot! NEIN Ihr Bruder lebte noch und Ming !. Sie mussten leben ! Und sie musste jetzt stark sein. Ihre Eltern und ihre Geschwister sollten stolz auf sie sein können. Sie würde nicht wie ein verschrecktes Bauernmädchen in der Ecke hocken nein, sie würde zeigen wer sie war !
Langsam und zittrig stand sie auf. Sie hatte auf einem Feldbett gelegen, das gar nicht mal so unbequem war. Es wunderte sie, dass sie weder gefesselt war, noch irgendwas anderes sie darin hinderte weg zu rennen. Nein dahinten lag sogar ein Dolch neben der Obstschüssel. In diesen Moment, als ihre Gedanken bei der Schüssel angekommen waren, knurrte ihr Magen. Ying verzog das Gesicht und wandte sich demonsttrativ von der Schale ab.... dann schielte sie doch mal über die Schulter. Kam es ihr nur so vor oder schienen die Früchte vor Reife beinahe zu platzen und sie hatten so knallige Farben....sie leckte sich mit der Zunge über die ausgettrockneten Lippen...dann blickte sie sich um...und eilte zu der Schüssel. Begierig blickte sie die verschiedensten Arten an und schnappte sich dann etwas, das sie für einen Apfel hielt, nur dass er viel größer war als die mickrigen Wildäpfel die bei ihnen wuchsen. Als sie hinein biss lief ihr der Saft übers Kinn und ihre Augen leuchteten auf vor Entzückung. Eine Süße explodierte in ihren Mund eine Frische ...gierig verschlang sie auch den Rest, selbst das Kerngehäuse aß sie einfach mit. Was für eine Ungerechtigkeit auf dieser Welt doch herrschte, dass solche Monster dermaßen gutes Essen hatten.
Jetzt nachdem der erste Hunger gestillt war, wagte sie sich auch einmal an eine der unbekannten Früchten. Da war eine, die sah so ähnlich aus wieder der Apfel...nur das die Haut ..pelzig war..samtig. Vorsichtig biss sie hinein und lächelte dann. Das war ja noch besser als der Apfel. Genussvoll verspeißte sie die unbekannte Frucht und leckte sich die Finger ab. Dann lies sie ihre Hand durch die Luft über die Früchte gleiten. Welche jetzt?? Schließlich wählte sie eine ,die noch größer war als die anderen beiden, als sie jedoch hinein beißen wollte verzog sie den Mund...die Schale war hart...dann musste sie eben fester zubeißen . Doch auch das half nichts. Ying hielt die Frucht ein wenig von sich weg...sie war gelb und die Schale war anscheinend zu dick fürs durchbeißen...vielleicht war es eine Übergroße Nuss.... lächelnd über ihre Erkenntnis legte sie die gelbe Riesennuss auf den Boden. Dann nahm sie sich eine Statue die neben der Schale stand und begann auf die Nuss einzuschlagen.
Ein Aufschrei vom Eingang lies sie innehalten und sich umdrehen .
Ten Lu starrte entsetzt auf Ying. „ WAS TUST DU DA ?! Stell das sofort wieder hin !“
Ying lächelnd nach dem ersten Schreck hob genussvoll die Statue und wollte sie wieder auf die Nuss knallen, doch dann überlegte sie es sich anders, schenkte dem Soldaten ein schadenfrohes Lächelt und schlug die Statue mit voller Wucht gegen einen Stein der aus dem Boden ragte, sie zerbrach und Ying stolperte von der Wucht getragen zurück.
Ten Lu stürzte auf die Verrückte zu, doch zu spät. Die Statue die ihm sein Vater als Abschiedsgeschenk gegeben hatte war unwiederbringlich zerstört,. „Bist DU wahnsinnig ??“ brüllte er Ying an .
Die junge Frau hob den Kopf und sah ihn trotzig an. „ Sie war sowieso hässlich !“
Ten Lu wirbelte packte sie an dem Handgelenk und zog sie runter zu sich auf den Boden. In der anderen Hand war eine Scherbe , die er ihr jetzt vor das Gesicht hielt.
„Ich hab dir das Leben gerettet und dafür zerstörst du meine Sachen ?!“
Ying versuchte sich loszureißen und als das nicht klappte beugte sie sich vor und biss ihm einfach in die Hand.
Ten Lu sprang zurück und stolperte gegen die Kommode. „Ah“ erschrocken untersuchte er seine Hand . Ying hatte sich zurückgezogen. Ihre Riesennuss unterm Arm. Ten lu sah sie an und machte ein Schritt auf sie zu. „Reg dich mal ob ok ?!“
Yings Antwort war ihre durch die Luft auf Ten Lu zufliegende Reisennuss . Ten Lu wich problemlos aus. „ Jetzt werde ich auch noch mit einer Melone beworfen“sagte er grimmig .
Ying lächelte: „ So heißt die Nuss also !“ Doch sofort kam die Wut wieder auf ihr Gesicht ....sie tastete hinter sich nach einer Waffe ...und fand etwas sie riss es hervor . „Bleib zurück ! Ich hab eine ...“.sie blickte auf das Ding was sie in der Hand hielt. „Ein Buch ?!“
Ten Lu hob beschwichtigend die Hände . „Ok ich kann ja verstehen, dass du sauer bist aber“
„Sauer?!“ Unterbrach ihn Ying schnaubend „ Meine Familie , all meine Freunde, alle Menschen die ich auf dieser Welt gekannt habe wurden ermordet !Und du sagst du VERSTEHST, dass ich SAUER bin ?! Du verstehst gar nichts ! Nichts ! Du bist ein Mörder !“
Ten Lu lies sich auf den Feldbett nieder. Schön weit von Ying entfernt. Die am andere Ende stand und das Buch wie eine Streitaxt vor sich hielt.
„Willst du dich nicht setzen ?“.
Ying schüttelte wild den Kopf. „ Nein danke !! Ich stehe gut.“
Ten Lu nickte. „ Versprich mir, dass du mich anhörst und versuchst ein wenig meine Sicht zu verstehen. Ich hatte nie vor, dass es so weit kommt. Ich wollte nur diese Prinzessin oder was auch immer und dann wieder abziehen . Aber dadurch, dass wir Lord Tator getroffen haben , und dass meine Männer durch die ständige Untätigkeit extrem gefrustet waren verlief das ganze anders. Wenn ihr es wünscht könnt ihr sofort von hier weggehen. Aber überlegt es euch erstmal. Meine Soldaten können das Lager verlassen ,sie sind eben Männer und ihr seid eine hübsche junge Frau. Wenn ihr uns bis Nartalem begleitet könnt ihr dort in die Stadt gehen und euch Arbeit suchen und ein neues Leben anfangen.“
Ying die sich schon auf dem Weg zum Ausgang gemacht hatte stoppte bei seinen letzten Sätzen. Sie sah ihn misstrauisch an. „Ihr seid auch ein Mann!“
Ten Lu grinste und schaute an sich herunter .“ Stimmt ja ! Vielen Dank dass ihr mich daran erinnert !“
Ying blitzte ihn wütend an. „ Ihr macht euch über mich lustig!“
Ten Lu lächelte und nahm sich einen Apfel. „ Das würde ich niemals wagen!“
Ying schnaubte, drehte sich um , schob den Zelteigangsplane beiseite und spitzelte hinaus...Schnell zog sie sich wieder zurück. Sie war blass im Gesicht. Da draußen nur ein paar Meter entfernt stand der Mann, der Mira in das Haus gesteckt hatte....zögerlich sah sie zu Ten Lu der sie scheinbar nicht beachtete sondern seinen Apfel aß und an die Plane blickte.
Sie marschierte so würdevoll wie möglich zurück und lies sich auf einem der drei Kissen nieder die auf dem Boden lag.
Ten Lu schaute kurz zu ihr und dann wieder an die Plane. „ Du bleibst ?“ Fragte er gelangweilt.
Ying würdigte ihn weder eines Blickes noch einer Antwort sondern schnappte sich eine Samtfrucht. . Sicher nicht lange dachte sie und langsam formten sich Plänee in ihrem Kopf die sie jedoch alle wieder verwarf.
Silas blickte angestrengt auf den Knochen in den Flammen. Als er hereingekommenw ar, hatte Tante Wu angeboten ihm die Zukunft zu lesen und der junge Mann hatte natürlich, neugierig wie immer , sofort angenommen.
Doch egal wie sehr er seine Fantasie spielen lies , die Risse auf dem Knochen sagten ihm so wenig wie die Wellen im Meer. Tante Wus Gesicht aber wurde von Sekunde zu Sekunde düsterer. Dann sah sie auf und blickte Silas ins Gesicht. „Manchmal ist es besser wenn man seine Zukunft nicht kennt. Sie könnte einem das Leben versauern .“
Silas sah sie beleidigt an. „ Hey jetzt hab ich das schon mal angefangen jetzt will ich aber auch das Ergebnis wissen !“
Tante Wu seufzte schwer und nahm sich einen Zettel von ihrem Block, auf den sie etwas drauf kritzelte. Dann faltete sie den Zettel und reichte ihm Silas. „Lese es wenn du willst aber ich empfehle dir es nicht zu tun!“
Silas nickte und stand auf. Dann ging er, den Zettel in der Hand hinüber zu seiner kleinen Schwester die alle interessiert beobachtet hatte.
„Ich muss jetzt gehen Mira. Zalia braucht jemanden der auf die aufpasst.!
Das kleine Mädchen nickte, viel zu ernsthaft als das es zu ihrer kindlichen Erscheinung passen wollte sagte sie: „ Ja ich weiß Silas. Mach dir keine Sorgen um mich. Mir geht es hier gut .“
Sie schlang ihre kleine dürren Arme um seinen Hals und vergrub den Kopf an seiner Schulter.
Silas strich ihr zärtlich über die Haare. Das Geschehene hatte seine kleine Schwester verändert. Er spürte es, er las es in ihren Augen, ihren Bewegungen, ihren Worten.
„Lebewohl Miranuschka wir sehen uns wieder ich verspreche es dir!“
„Ja ich weiß wir sehen uns wieder. Du hälst immer deine Versprechen hast du gesagt nicht wahr Silas !“leichte Panik schwang in der hohen Stimme mit.
„ Ja immer . Jetzt leg dich hin und schlafe noch ein bisschen. Du bist noch sehr erschöpft!“
Mira nickte und legte sich folgsam hin und schloss die Augen. Nach wenigen Sekunden zeigte der Schlaftrank den ihr Tante Wu vorhin gegeben hatte Wirkung und ihre Atemzüge wurden langsam und gleichmäßig.
Silas blickte warm auf die Kleine und stand dann auf. Er verneigte sich vor Tante Wu und Meng. „Vielen Dank, dass ihr sie aufnehmt. Irgendwann werde ich es euch vergelten.“
Tante Wu lächelte sanft. „ Das ist nicht nötig. Wir nehmen sie gerne auf. Meng hat sich schon immer eine kleine Schwester gewünscht.“
Silas nickte ,versuchte ein lächeln und verlies dann das Zelt, seinen Beutel in der Hand, ohne sich noch einmal um zudrehen. Es würde ihm das Herz zerreißen.
Re: Die rebellin
Semda - 09.07.2008, 23:30
WOAH! ein Apfel! xD
Ne, ein sehr, sehr, sehr tolles Kpitel, aber das ist man sich ja von dir gewöhnt xP ^Was ist eigentlich mit Ming geschehen?
Re: Die rebellin
Kaira - 09.07.2008, 23:35
ja xD in dem anderen forum hat einer meiner leser geschrieben das sei die bildgewaltigste Beschreibung des Essens eines Apfels die er je gelesen hat . :lol:
Das verrat ich noch nicht. Bei dem Überfall konnte sie ja fliehen dank Ying.
Re: Die rebellin
Katara204 - 11.07.2008, 20:01
Es hat zwar ein bisschen gedauert aber ich habs geschafft alles nachzulesen. Ich find die Kapitel sehr gut gelungen. Deine Beschreibungen waren auch sehr gut.
Ich bin erst auf Melone gekommen als Ten Lu das gesagt hat. Sollte das andere ein Pfirsich sein? Ich kenn mich mit Früchten nicht so gut aus...
Re: Die rebellin
Kaira - 29.07.2008, 16:46
jap ein Pfirsich. so dann hier mal das nächste kapitel. viel spaß.
Neue Wege
Ying räkelte sich schläfrig. Dann fuhr sie wie von der Tarantel gestochen hoch. Sie war eingeschlafen ! Blitzschnell suchten ihre Auge das Zimmer nach Unerwünschten Nummer 1 ab doch er war nicht anwesend. Etwas entspannter lehnte sie sich an die Zeltplane. Schnell merkte sie jedoch, dass dies nicht gerade die beste Idee, spätestens als die Nässe durch ihr Kleid drang. Eilig rappelte sie sich hoch und fuhr sich hinten über den Rücken. Feucht! Sie schauderte leicht. Mit der Nässe kroch auch die Kälte an ihr empor. Es musste geregnet haben in der Nacht und der Regen hatte nicht nur die schwüle Luft abgekühlt sondern wahrscheinlich auch die Erde des Dorfes von dem Blut seiner Bewohner gereinigt. Wieder versuchte sich ein schluchzen den Weg aus ihr heraus zu suchen doch sie hielt es zurück. Nein nicht daran denken. Sie würde an der Trauer zerbrechen .
Sie ging zur altbekannten Schale und nahm sich eine Samtfrucht heraus. Ying hatte Hunger und wenn sie hier herauskommen wollte würde sie all ihre Kräfte brauchen...
Sie schlich auf den Eingang zu und blickte vorsichtig hinaus, ohne sich jedoch sehen zu lassen. Erleichtert bemerkte Ying, dass Minas Mörder nicht da war . Die Soldaten taten eigentlich nicht viel...die meisten lagen herum und dösten, wenn sie nicht wie verrückte auf einem Brett würfelten und abwechselnd in Schreien oder in Lachen ausbrachen,wobei auf das Lachen des einen meist das Schreien eines anderes folgte und daraufhin mehr oder weniger wüste Schlägereien ausbrachen, die genauso schnell wieder beendet waren um die Würfel erneut zu werfen. „Unzivilisierte Wilde!“ murmelte Ying und zog sich wieder ins Zelt zurück. Seufzend starrte sie auf ein Gemälde das auf dem Tisch stand.
Eine hübsche Frau saß auf einem Stuhl . Sie trug rote Kleider und sah recht wohlhabend aus. Hinter hier stand ein streng blickender Mann mit markanten Gesichtszügen,der das genaue Gegenteil der Sitzenden war. Auf ihrem Schoß hatte es sich ein kleines lächelndes Mädchen bequem gemacht und neben dran, die Hand des Mannes auf der Schulter stand ein schlaksiger Junge etwa 14 Jahre alt . Schwarzes, recht widerspenstiges Haar fiel über seinen Kopf und um seinen Mund lag ein verschmitztes warmes Lächeln, dass sich in den gelb-braunen Augen fortsetzte. Insgesamt wirkte es wie die pure Familie Idylle. „Ich hatte eine glückliche Kindheit.“
Erschrocken wirbelte Ying herum, blickte automatisch nach oben, da sie schon wusste wer es war und starrte in die gleichen gelben Augen die ihr schon auf dem Bild so aufgefallen waren.
„Gefällt ihnen das Bild ?“ fragte Ten Lu höflich und setze sich auf den einzigen Stuhl im Raum.
Da Ying nicht wie ein gescholtenes Schulmädchen vor ihm stehen wollte setze sie sich auf eins der Kissen musste nun aber nur noch höher schauen um ihn ins Gesicht zu blicken. „Ist es eure Familie?“Fragte sie neugierig.
Ten Lu nickte und nahm einen Schluck aus den Kelch, den er schon beim hereintreten in der Hand gehabt hatte.
„Habt ihr euch nun entschieden zu bleiben bis wir in der Stadt sind ?“
Ying neigte scheinbar ergeben den Kopf. „ Ja.“Murmelte sie.
Ten Lu lächelte. „ Gut“
Ying sah hoch. „ Wo seid ihr gewesen ?“
Ten Lu zuckte mit den Schulter. „ Ich kann nicht den ganzen Tag Babysitter spielen.“
Die junge Frau blitzte ihn wütend an. „ Niemand zwingt euch dazu!“
Ten Lu lächelte nur und nahm noch einen Schluck. Ying ballte die Fäuste. Sein Schweigen reizte sie mehr als tausend Worte. Oh wie sie diesen arroganten Mistkerl hasste. Es würde eine Freude sein, sein Gesicht morgen früh zu sehen aber da wäre Ying schon weg, weit weg.
Zalia blieb stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. „ Gib es doch einfach zu,“ seufzte sie.
Silas sah mürrisch zu ihr zurück. „Es gibt nichts zuzugeben ! Wir haben uns nicht verlaufen !“Zalia stöhnte auf. „ Jetzt sei doch nicht so stur ! Du führst uns noch zu Tarenteza !“ Silas sah sie verwirrt an.“ Zu was??“
Zalia wurde leicht rot und überholte ihn schnell. „ Nichts. Aber ich übernehme jetzt die Führung!“
Silas lachte mit einer Mischung aus Hohn und Ärger. „Du weißt ja auch soviel besser, wo es lang geht .“
Zalia grinste triumphierend „Du gibst es also zu, dass wir uns verlaufen haben!“
„ Nein aber....oh egal ! Dann führe uns halt. Ich bin sicher du wirst das wunderbar machen. Wieso willst du eigentlich zu der Hafenstadt ?“
„Keine Fragen“ erinnerte Zalia ihn schlicht an sein Versprechen. Sie selbst wusste genau wieso sie nach Natalem wollte. Dort konnte sie Silas irgendwie abhängen und ihren Weg alleine fortsetzen. Er würde schon zu Tante Wu zurückfinden und schließlich hatte SIE ihn ja nicht gezwungen mit zukommen.
Silas beeilte sich, mit der immer weiter ausholenden jungen Frau, Schritt zu halten.
“Wie wäre mit einem langsameren Tempo? So kommen wir ja noch heute am Horizont an .“
„ Na umso besser ,“gab Zalia ungerührt zurück.
„Und da brechen wir dann vor Erschöpfung zusammen!“ Stocherte Silas weiter .
Zalia seufzte schwer und verlangsamte ihre Schritte ein wenig.“Du bist die größte Nervensäge auf der Welt Silas!“
„Aber es bringt was und außerdem, du könntest keinen besseren Begleiter finden. Ich erkenne jede Fährte und wittere Gefahr schon von Weitem !“
Zalia sah ihn spöttisch an. „ Ach jaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh“Plötzlich wurde ihr gesamter Körper nach oben gerissen und sie hatte das Gefühl als würde sich alles was nicht festgeschnallt war in Bewegung setzen. Blut rauschte und begann wie wild in ihren Ohren zu klopfen,panisch begann sie mit den Armen zu schlagen! „Silas !“ schrie sie und sah sich nach dem Begleiter um. Doch statt jetzt rettend bereit zu stehen, hing der hilflos am Boden fest Erde hatte sich um seine Füße gewunden.
4 Grün gekleidete Gestalten traten aus dem Wald und der eine sagte spöttisch.“Mir scheint deine Nase war verstopft mein Freund.“
Dann sah er zu Zalia hinauf.“Lasst sie runter scheint nur ein harmloses Mädchen zu sein.“
Einer der Gestalten zerschnitt ein Seil und unsanft plumpste die Zalia auf den Boden. Scheinbar amüsiert lachten die Männer schallend und Zalia rappelte sich hoch . Dann tastete sie an ihren Bein entlang als wollte sie nach einer Verletzung suchen. Da spürte sie es, den Schaft ihres Messer und da war der Schlitz in der Hose...Vorsichtig fuhr sie hinein, angelte das Messer, zog es heraus und sprang in der gleichen Bewegung nach vorne und griff den Redner der vier an .
Verblüfft stolperte dieser nach hinten, doch Zalia setzte sofort nach. Er schaffte es gerade noch seinen Dolch aus den Gürtel zu bekommen und ihren Stoß knapp vor der Schulter zu parieren, doch Zalia lies sich nicht aus der Ruhe bringen. Sofort setzte sie nach zielte auf die Schulter und stieß dann in Bein Bereich zu, der Mann stolperte wieder ein paar Meter zurück .
„Jetzt helft mir ihr verdammten Idioten !“ Schrie er und jegliche Überheblichkeit wich von ihm .Seine Kapuze fiel ihm aus den Gesicht und Panik erfüllte Augen musterte Zalia, die schon wieder zum nächsten Angriff überging. Die „Idioten“ standen immer noch unfähig herum bis einer es dann schaffte sein Messer aus dem Gürtel zu nesteln und sich Zalia in den Weg stellte. Die junge Frau lächelte leicht. Ihr Gegner war nicht einmal im Gleichgewicht. Solange er mit diesem kämpfte, kämpfte er nicht mit ihr. Ihr Arm schnellte vor, als würde sie schlagen, stoppte aber ab griff nach dem Handgelenk das zu dem Messer gehörte, riss den Arm hoch, sperrte so sein Angriffsfeld vollkommen ab, dann ein Schlag in die Rippen, ihre Hände wechselten blitzschnell die Positionen, so dass die andere Hand an der Ellenbogen Innenseite lag und dann drückte sie diese nach unten und zog gleichzeitig das Handgelenk nach oben. Der Mann schrie auf und Zalia tat mit den Außenbein einen Schritt zurück, der Mann konnte nicht anders als ihr zu folgen, verlor das Gleichgewicht und fiel mit dem Rücken auf den Boden,wo Zalia ihm das Messer abnahm. Dann kümmerte sie sich nicht mehr um den Wimmernden sondern wandte sich jetzt mit zwei Messern den anderen beiden zu.
Doch noch bevor die Männer unter eine weiter Probe ihrer Wehrfähigkeit kamen, verlor Zalia den Boden unter den Füßen.
„Was..?“ stieß sie aus und zappelte wild. Dann verdrehte sie den Kopf und erkannte was passiert war. Ein riesenhafter Mann gegen den selbst ihr Vater, einer der größten der Feuernation ein Winzling war, hatte sich hinter ihr Aufgebaut und hielt sie ungefähr 2 Meter über den Boden , ihre Arme fest an ihren Körper gepresst.. Zalia konnte sich nicht rühren nur die Beine und mit denen erreichte sie nichts. Langsam spürte sie wie die Finger taub wurden, es gelangte zu wenig Blut hinein ...langsam glitt der Messergriff aus ihren schlaffen Fingern und blieb zitternd in der Erde stecken. Schnell schnappte es sich einer der Männer und ohne eine Vorwarnung wurde die Feuerbändigerin auf einmal in die Luft geworfen, es bleib nur Zeit für einen kurzen überraschten Schrei bevor sie wieder in den festen Pranken des Großen landete, aber diesmal mit dem Gesicht zu ihm. Gelassen, als würde man eine Schaufensterpuppe mustern blickte er sie an .
„Was soll das?“ Fuhr Zalia ihn an ,“ Wieso greift ihr arme unschuldige Reisende an?“
Der Riese erwiderte nichts, sondern musterte sie noch eindringlicher. In diesen Moment trat ein Mann neben ihn und blickte zu Zalia hoch.
Ein erstauntes Keuchen drang über ihre Lippen und dem anderen ging es nicht gerade besser.
„L...Len ?“fragte sie vorsichtig.
Der Angesprochene starrte sie immer noch mit offenen Mund an. „ Zalia ! Was machst DU hier?“
„ Das gleiche kann ich dich auch fragen ! Das letzte mal als ich dich gesehen habe hast du gerade mit Wachleute gekämpft,wurdest niedergeschlagen und solltest furchtbare Strafen bekommen !“
Len grinste „ Und du warst der Ohnmacht nahe.“
„Hey ich wurde ja auch gegen einen Tisch gestoßen !“ stellte Zalia richtig und ihr fiel auf, dass ihre Position ziemlich unbequem zum Gespräch führen war, doch der Riese machte keine Anstalten sie ab zu setzen, viel mehr lauschte er interessiert dem Gespräch .
„Natürlich ,“spottete Len, „aber ist ja jetzt auch egal. Ich erzähl dir nachher alles und du mir. Ferdan ? Sie gehört zu mir bitte lass sie runter, ich bürge für sie...“
Der beim Namen genannte Riese zögerte noch einen Atemzug, dann setze er Zalia nicht mal unsanft auf dem Boden ab. „Und der?“ Er deutete auf Silas
„Der auch !“ kam Zalia dem zögernden Len zuvor.
Ferdan nickte und einer der drei Männer machte eine Handbewegung, auf die Silas Erdfesseln verschwanden. Zalia half ihm hoch und grinste ihn spöttisch an. „Ich dachte du wärst ein Erdbändiger.“
Silas sah sie an ..“Und ich dachte ich wüsste was Du wärst . Wer bist du Zalia .“
Zalia lächelte abwehrend.“ Schwierige Fragen sollte man nach hinten verschieben .“ antwortete sie ausweichend und wandte sich an Len. „Wer sind die jetzt eigentlich ?“
„Wir sind die Versteckten.“ antwortete ihr Ferdan mit dröhnender Stimme. Und wer bist du Mädchen ?“
Zalia legte den Handballen unter die offene Hand und verneigte sich leicht.
„Ich bin Zalia .“
Ferdan musterte sie, sah zu Len und zuckte dann mit den Schultern. „Gehen wir erstmal ins Lager.“
Len trat an Zalias Seite und grinste sie an . „Darf ich ?“
Zalia sah ihn verständnislos an . Doch im nächste Moment erübrigte sich die Frage. Len schlang seinen Arm um ihre Hüfte und plötzlich verschwand einfach der sichere Waldboden unter ihnen . Zaliariss entsetzt die Augen auf und begann zu schreien, während sie ins bodenlose Dunkle fielen.
Sie erwartete den tödlichen Aufprall, doch stattdessen landete sie sanft auf irgendetwas Weichem. Als sie aus ihrer sitzenden Position hoch sah, blickte sie in Lens überheblich blickendes Gesicht. „ Angst gehabt?“
Die junge Feuerbändigerin rappelte sich wütend hoch. „Du hättest mich ja warnen können und wo sind mir überhaupt?“Fauchte sie .
Len lächelte nur. „Im geheimen Lager. Ziemlich clever oder?“
„Nun ja mehr kann man ja bei einem solchen Haufen nicht erwarten als das Mindestpensum.“erwiderte sie schnippisch blickte sich aber gleichzeitig neugierig und bewundernd um.
Len lächelte immer noch und zog sie schnell zur Seite als die nächste Gruppe herunter purzelte. Silas, gut er war in Ordnung. Ein Glück,dass Len sie zur Seite gezogen hatte. Wäre dieser Ferdan da auf sie gefallen wäre sie Matsch gewesen und zwar so richtig matschiger !
Der besagte stand jetzt auf und kam auf Len und Zalia zu. Während er das Mädchen ignorierte wandte er sich an Len. Du bringst sie unter. Ich will sie hier nicht im Weg haben wenn sie stören fliegen sie raus !“ brummte er, drehte sich um und marschierte durch einen Tunnel davon. Die drei Angreifer die mittlerweile auch angekommen waren folgten ihm. Len wartete noch bis Silas sich aus dem Pflanzen Gestrüpp befreit hatte, dann marschierte er auch los . Zalia beeilte sich ein wenig um ihn einzuholen. „Wie bist du jetzt entkommen ?“ Len grinste. „Lange Geschichte aber gut wir müssen noch ein wenig laufen. Also, ich wurde ja von diesen Schweinen niedergeschlagen . Als ich aufwachte, war ich in so einer alten Schrottzelle und vor dem Gitter hat ne Wache gesessen. Es war nicht gerade die angenehmste Gesellschaft aber irgendwann ist sie dann auf einmal ohne ein Wort gegangen. Naja dann saß ich da in diesem winzigen Gitterraum und wusste genau dass mein Todesurteil vermutlich schon unterschrieben war. Da hab ich mir gedacht, schlimmer kann es doch jetzt wirklich nicht mehr werden außerdem schuldest du es Mina. Wir hatten nämlich geplant in der nächsten Zeit auszubrechen .Doch..nun ja du weißt es ja...“ Len starrte auf den Boden ,Zalia störte ihn nicht er würde weiter erzählen wenn er die Kraft fand. Bei ihr kamen immer die Tränen hoch, wenn sie an diese tapfere, zähe Frau dachte.
„Ich hab mich dann umgesehen und so 2 Meter über meinem Kopf war ein Fenster, vergittert natürlich, aber das würde ich schon schaffen. Die Frage war nur, wie hoch kommen ? In der Zelle gab es so ein Metallbett. Das hab ich so leise wie es ging an die Wand geschoben und das Ding war schwer! Dann hab ich es aufgerichtet und so ein bisschen schräg an die Wand gestellt. Es hat perfekt gereicht wie dafür gemacht. Der Rest war ein Kinderspiel an der Mauer fest gekrallt und auf dem Bett hoch gelaufen dann die Gitter mit Feuerbändigen geschmolzen und nichts wie raus. Ob man es glaubt oder nicht. Ich hab das einzige Fenster des ganzen Ladens erwischt, das nach draußen führte. Mein Glück halt . Und dann hab ich die Beine in die Hand genommen und bin gerannt bis ich nicht mehr konnte. Und irgendwann bin ich dann auf Ferdan und seine Truppe getroffen .Und wie bist du entkommen ?“
Zalia zögerte, sie wollte es nicht sagen, sie schämte sich dafür die Toten so gestört zu haben . „Sie haben eine Tür offen gelassen dann bin ich raus, hab Silas getroffen und dann naja das weißt du ja.“
Len starrte sie unglaublich an. „DU bist ja mal ein Glückskind !“
Zalia lächelte ein wenig und zuckte mit den Schultern. Doch Len war schon mit anderem beschäftigt, mit Silas. „ Und wer bist du?“
Silas sah Len ein wenig feindselig an. „Ich bin Silas,ein Jäger!“
Len´s Mundwinkel zuckten verräterisch . „ Ein Jäger so so...was jagst du denn? Die Spinnen in den Zimmerecken ?“
Zalia pustete schlug sich aber schnell die Hand vor den Mund als sie die Miene von Silas sah, der nun seine Schritte beschleunigte und vor de beiden her stolzierte.
Len grinste Zalia an und wandte sich dann an den Rücken des Beleidigten. „Hey komm schon, war doch nur ein Witz !Wir brauchen hier Jäger, die Männer sind es satt die ganze Zeit nur irgendwelches Gemüse zu essen. Morgen gehen ein paar wieder auf die Jagd. Du kannst ja mitgehen und ihnen ein bisschen was beibringen.“
Silas, besänftigt aber jetzt von einer schlechten Vorahnung erfüllt, lächelte gequält und nickte. „Ja,“ sagte er gedehnt,„das wäre toll.“
Zalia schlug sich die Hand vor dem Mund und gab ein seltsames Geräusch von sich. Len drehte den Kopf und sah sie verblüfft an. „Hast du dich verschluckt?“
Zalia grinste und schlug ihm auf den rücken. „Ich hab dich vermisst Len.“
Der Angesprochen lächelte etwas verwirrt und zuckte letztendlich nur mit der Schulter.
Ying lag da, die Hände verkrampft und den Atem anhaltend. Ein ,aus, ein, aus. Sie schob die Decke leise von sich. Der Soldat atmete nun schon eine halbe Stunde lang ruhig und gleichmäßig er müsste nun eigentlich fest schlafen. Beinahe hätte sie sich in ihrem Kleid verwickelt, doch noch bevor sie umkippte und alles zunichte gemacht hätte, fing Ying sich und atmete erleichtert auf. Noch einmal kurz blickte sie zu Ten Lu hinüber.
Ihre Hand streckte sich nach dem Dolch aus und nahm ihn vorsichtig von dem kleinen Schränkchen. Er schimmerte in dem hereinfallenden Mondlicht leicht. Der Soldat war viel zu vertrauensselig. Langsam, bemüht kein Geräusch zu machen, schlich sie auf seine Pritsche zu. Dann hob sie den Dolch. Ein grimmiges Lächeln entstellte ihr Gesicht. Sie würde Rache nehmen und dies hier würde ihr erstes Opfer werden. ! Langsam senkte sie das Werkzeug ihres Hasses auf den Mann nieder, der ruhig und selig lächelnd da lag. Die Spitze schwebte nur noch wenige Zentimeter über seinem Herz, da spiegelte sich sein Gesicht in dem Messer.
Wie aus einem Albtraum erwacht zuckte Ying zurück und taumelte ein paar Schritte weg . Nein, sie konnte ihn nicht töten, wie groß auch ihr Hass war, diesem Mann galt er nicht. Tränen schimmerte in ihren Augenwinkeln und sie wischte sie halbherzig weg. „Leb wohl,“ flüsterte sie leise, dann drehte sie sich um, schob die Plane zur Seite und schlüpfte hinaus in die Nacht.
Re: Die rebellin
Semda - 03.08.2008, 19:20
Tolles Kapitel! Wunderbar geschrieben! Hast du noch mehr?
Ich war nur kurz etwas verwirrt... Gell, Len war der Freund von Zalias Freundin (sry^^ Namen ist mir entfallen) in der Besserungsanstalt, oder=?
Re: Die rebellin
Kaira - 03.08.2008, 19:36
genau die Freundin heißt Mina und Schande über dihc !! mina war eine meiner Lieblingskurz character. Ich trauere immer noch um ihren tod !!^^) ne aber bald kommt ein neues.
Re: Die rebellin
Semda - 03.08.2008, 19:44
achso tut mir leid... *schande über mich* mach schnell! (und komm ins icq...)
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