Lily auf Party (Chap 4)

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    Re: Lily auf Party (Chap 4)

    Lily-Franzi - 11.03.2006, 11:07

    Lily auf Party (Chap 4)
    Halli Hallo!!!

    So, da will ich mal anfangen mit posten *gg*

    Inhalt: Es geht um Lily, die nach einer Einladung von James auf eine Party der Gryffindors geht. Den Rest will ich vorher lieber noch nicht verraten.

    Personen: Es werden ziemlich viele Personen vorkommen. Das wollte ich bloß schon mal vorwegnehmen.

    Rechte: Die meisten Personen gehören natürlich J.K.Rowling. Mit Ausnahme von so ein paar Leuten.

    Chap 1

    „Lily! Warte doch mal kurz!“, rief jemand von hinten. Es war James Potter. Mal sehen, ob er wieder versucht, ein Date mit mir zu bekommen. Langsam ist es schon ziemlich nervig. Trotzdem bleibe ich stehen. Irgendwie interessiert es mich einfach viel zu sehr, was er diesmal zu sagen hat. Als er bemerkt, dass ich stehen bleibe und auf ihn warte, geht er langsamer. Was finden bloß die ganzen Mädchen an ihm? Schön, er sieht nicht unbedingt so schlecht aus. Aber das kann doch nicht alles sein. Er ist Sucher der Quidditchmannschaft. Ja, und? Wie viele andere waren das auch? Und ich glaube nicht, dass sie auch so beliebt waren, wie Potter. Abgesehen davon hat er nicht grade den besten Charakter. Es zählt doch nicht nur das Aussehen. Oder habe ich da vielleicht etwas nicht mitbekommen?
    „Danke fürs Warten.“ Eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. James Potter steht jetzt genau vor mir. „Mach bitte schnell. Ich möchte pünktlich zu Verwandlungen kommen.“, antworte ich nur. Er sieht mich komisch an. Was soll das denn jetzt? Nur weil er vielleicht nicht so jemand ist, der alles für den Unterricht tut, muss ich doch nicht genauso sein. Und Verwandlungen gefällt mir nun mal.
    „Ich wollte dich nur Fragen, ob du auch zu der Party am Wochenende von Gryffindor kommst.“, fing er an zu erklären. Das ist mal was anderes. Er will mal nicht mit mir alleine etwas unternehmen. „Wer kommt denn sonst noch alles?“, will ich wissen. „Ach, Sirius, Remus, ein paar Freundinnen von dir, und natürlich, Ich.“, antwortet er mir. Scheinbar sind wir dann wirklich nicht allein. Am besten frag ich gleich mal Cecilia, ob sie denn auch kommt. Aber zusagen kann ich ja trotzdem schon mal.
    „Schön. Ich werde auch kommen. Und wann und wo soll das ganze statt finden?“
    „Samstag, gegen Abend. Ich schätz mal so um acht. Und wo? Tja, das wissen wir noch nicht ganz genau. Aber ich sag dir dann noch Bescheid, ok?.“ „Ja, von mir aus. Ich muss jetzt aber wirklich los. Bis dann.“ Das war das letzte, was ich sagte. Ein Blick auf meine Uhr. Ich hatte noch drei Minuten. Oh, hoffentlich schaffe ich das noch.
    Kaum betrat ich das Klassenzimmer, fing auch schon die Stunde an. Schnell setzte ich mich neben Cecilia, um sie gleich zu fragen, ob sie denn auch schon von der Party wusste.

    Schluss für heute. Ich war gerade mit Cecilia im Turm angekommen. Es hatte sich zu meinen Gunsten herausgestellt, dass sie auch schon gefragt worden war und mitkommen wollte. „Vielleicht hab ich ja diesmal einen Chance bei Sirius“, hatte sie gemeint. Obwohl wir gut befreundet sind, habe ich ihr bisher noch nie gesagt, dass das eine ziemlich blöde Idee ist. Mir ist da schon viel über ihn zu Ohren gekommen. Aber na ja, ich will sie mal noch in ihren Träumen lassen. Außerdem habe ich ja auch eigene Probleme. Zum Beispiel das mit James Potter. Hoffentlich nervt er mich am Samstag nicht andauernd. Aber ich glaube, ich muss mir vorher noch etwas ausdenken, dass er mich erst gar nicht zum Reden mit mir kommt.
    „Kommst du mit zum Essen?“, riss mich diesmal Cecilia aus meinen Gedanken. „Ja, das ist eine gute Idee.“

    Ist zwar sehr kurz, aber das war ja nur so was wie ne Einleitung.

    Liebe Grüße Lily-Franzi



    Re: Lily auf Party (Chap 4)

    Anonymous - 11.03.2006, 11:09


    Hallo Loony,toll das du deine Story Postest.
    Der Angfang ist sehr gut, schön kurz*gg*
    Nunja, Story kenn ich schon freu mich aber trotzdem auf mehr

    lemon



    Re: Lily auf Party (Chap 4)

    Lily-Franzi - 12.03.2006, 20:30


    Hallo!!!

    Hier ist nun Chap 2 von meiner "Story" Lily auf Party.

    Chap 2

    In der großen Halle angekommen, setzten Cecilia und ich uns neben die Marauders, die schon anwesend waren. „Mich erstaunt es immer wieder, wie viel Sirius nur essen kann.“, flüsterte Cecilia mir ins Ohr, so dass die anderen es nicht hören konnten. Doch bevor ich ihr antworten konnte, verwickelten uns die vier Freunde in ein Gespräch. „Wir haben uns eben grad mal wieder überlegt, wo die Party statt finden soll. Bis jetzt haben wir aber nur ein paar Vorschläge.“, fing Sirius an. James setzte für ihn fort: „Da wäre zum Beispiel der Gemeinschaftsraum. Aber da wären dann auch noch alle anderen Gryffindors. Und wir haben ja nun mal nicht jeden eingeladen, ne. Und dann wäre da noch – “ Diesmal wurde James von Remus unterbrochen. „Und dann wäre da noch unser Zimmer. Bloß, dass es nicht grade eine so tolle Idee ist. Zumindest finde ich das. Erstmal müssten wir alle Mädchen dahin schmuggeln. Es sieht nämlich bestimmt ein bisschen komisch aus, wenn auf einmal so eine kleine Gruppe Mädchen zu den Jungenschlafsälen will, oder?“ „Ach, jetzt sei doch mal nicht so ein Spielverderber, Moony.“, sagte Sirius dazwischen. Aber ich fand, dass Remus Recht hatte. Selbst wenn wir einzeln zu den Schlafsälen gehen würden, würde das bestimmt immer noch ziemlich komisch aussehen. Aber es müsste doch irgendeinen Raum geben, der dazu geeignet wäre. Mal sehen, was sie noch für andere Vorschläge haben.
    „Tatze, ich komme doch genauso zu der Party, wie du auch. Wieso sollte ich da ein Spielverderber sein?“, fragt Remus. „Ich finde aber auch, dass es nicht grade passend ist, in einem Schlafsaal zu feiern.“, mischte ich mich jetzt auch ein. „Ja, unterstützt ihn man alle nur. Habt ihr vielleicht eine bessere Idee?“ Diesmal sprach James. Eine kurze Stille trat ein, in der anscheinend jeder nachdachte. Wieso mussten wir eigentlich mit darüber nachdenken? Wer hatte denn die Idee dazu gehabt? Ich ganz bestimmt nicht. Außerdem kannten sie doch die Schule am besten. Ich hatte nämlich einmal eine Karte von den vier Freunden gesehen. Dort war anscheinen jeder Raum dieser Schule zu sehen. Aber weiter hatte ich nichts erblicken können, da man anscheinend meinen Blick bemerkt hatte, damals, und die Karte schnell weg genommen wurde.
    „Wie wäre es mit dem Raum der Wünsche? Den kennt nicht jeder hier in Hogwarts. Und wir könnten uns es dort richtig gemütlich machen.“, schlug James vor. „Gute Idee, Krone. Wisst ihr beide denn, wo dieser Raum ist? Oder eher, kennt ihr den?“, fragte uns Sirius.
    Gehört hatte ich schon mal von ihm. Aber das war schon lange her. Doch ehe ich etwas antworten konnte, mischte sich nun auch Cecilia mit ein.
    „Nein, von dem hab ich noch nie gehört. Wo ist er denn? Könnt ihr ihn mir mal zeigen?“
    Sie klang richtig begeistert. Vielleicht auch nur wegen Black. Na, mal sehen, ob sie es uns jetzt schon verraten. Mich würde es nämlich auch mal interessieren, wo genau dieser Raum eigentlich ist.
    „Kennt ihr den Wandbehang im siebenten Stock mit Barnabas dem Bekloppten, der von den Trollen verdroschen wird?“
    „Ist der Raum etwa dahinter?“, fragte Cecilia Sirius. „Nein, an der eigentlich kahlen Wand gegenüber. Man muss dreimal daran vorbei gehen und an den Raum denken, wie er sein soll.“ antwortete er ihr. „Achso, und wie viele Leute kennen ihn?“
    „Nicht sehr viele. Wir sind mit die einzigen, die diesen Raum kennen.“ „Und das ist auch gut so, sonst würde man sich ja nicht mehr verstecken können.“, sagte Remus.
    Das hörte sich ja gar nicht so schlecht an, bis jetzt. Na mal sehen, was daraus wird. Ich hoffe ja, dass das Gespräch bald beendet ist. So langsam würde ich nämlich doch gerne wieder in den Gemeinschaftsraum. Wir haben mal wieder ziemlich viele Aufgaben auf. Ein 5 Zoll langer Aufsatz für Verwandlungen und noch so ein paar andere Sachen. Aber Verwandlungen muss ich diesmal noch ein bisschen nachholen, weil ich mich viel zu lange mit Cecilia unterhalten habe.
    „Kommst du mit hoch? Ich muss noch ziemlich viel erledigen.“, frage ich Cecilia deswegen.
    „Hmm. Na okay. Bis dann, ihr vier.“ „Bis dann“, sage auch ich.
    „Bis dann“, kommt es von den vieren zurück.
    Auf dem Weg nach oben, nervt mich meine Freundin andauernd. Sie hört ja schon gar nicht mehr auf, von Sirius zu erzählen. Sirius hier, Sirius da. Ich kann das bald wirklich nicht mehr hören. Der Weg nach oben kam mir noch nie so lang vor.
    „Wollen wir nicht mal in den siebenten Stock gehen und nach diesem Raum sehen. Mal sehen, ob das stimmt, was Sirius mir erzählt hat“, fing sie nun an.
    „Sirius hat es nicht nur dir erzählt.“, versuchte ich sie zu erinnern. Aber sie hörte mir überhaupt nicht zu. Mich interessiert zwar auch, wo dieser Raum denn genau ist, aber das konnten wir doch auch noch morgen oder nach unseren Aufgaben machen. Als Cecilia nicht nach links abbog, wo es zum Gemeinschaftsraum ging, blieb ich stehen. Also das geht jetzt aber wirklich zu weit! Mal sehen, ob sie es merkt, dass ich nicht mitkomme und noch immer hier warte. Das gibt es ja nicht. Sie läuft einfach weiter. Was hat denn dieser Black nur so tolles an sich, dass Cecilia an nichts anderes mehr denken kann, und über nichts anderes mehr reden kann? Soll sie doch alleine da hin gehen.
    Ich sah noch einmal den Gang entlang, den sie genommen hatte. Doch sie war schon weg. Na, ich warte mal noch zwei Minuten... Doch sie kommt nicht zurück. Dann geh ich halt schon mal zum Turm.
    Vor dem Porträt angekommen, nenne ich der Dame das Passwort, sehe in den Gemeinschaftsraum hinein und erblicke Cecilia immer noch nicht. Eigentlich müsste sie doch schneller gewesen sein als ich. Immerhin musste ich noch kurz in die Bibliothek zurück, weil ich ein Buch vergessen hatte. Also so langsam mache ich mir doch Sorgen.
    Ich drehe mich um, bekomme einen unfreundlichen Spruch der fetten Dame, weil ich sie ja umsonst gestört hätte, wenn ich nicht in den Gemeinschaftsraum wollte, und drehe um.
    Hoffentlich ist Cecilia nichts passiert. Dieser Gedanke geht mir die ganze Zeit durch den Kopf. Endlich komme ich im siebenten Stock an. Da vorne bewegt sich doch etwas. Hoffentlich ist sie es. Ein paar Meter weiter vorne erkenne ich sie zu meinem Glück. Ihr ist also doch nichts passiert. Ach, mal wieder alle Sorgen umsonst.
    „Hey Lily! Ich hab mich schon gewundert, wo du hin bist.“, begrüßt meine Freundin mich. „Ich wollte nicht mit zu diesem Raum, weil wir noch so viele Aufgaben hatten. Und da bin ich stehen –“ Weiter komme ich nicht. „Also ich wenn ich Sirius das nächste Mal sehe, muss ich mal mit ihm zusammen hier her kommen. Ich stehe jetzt schon die ganze Zeit hier und warte, dass diese Tür zum Vorschein kommt. Aber nichts passiert.“, erklärt sie mir.
    „Das liegt vielleicht daran, dass du dreimal an der Wand vorbei gehen sollst und an den Raum denkst, den du jetzt am besten gebrauchen könntest.“, erkläre ich ihr, „Da hast du wohl deinem ‚Schatzi’ nicht richtig zugehört.
    Cecilia guckt mich auf einmal ganz komisch an. „Es ist noch nicht mein Schatzi. Aber wenn ich Glück habe, ist er das vielleicht am Samstag!“

    Hoffe es hat euch gefallen.

    Liebe Grüße
    Eure Loony-Franzi



    Re: Lily auf Party (Chap 4)

    Chloe-571 - 13.03.2006, 18:48


    Heya Loony!
    Coooles Chap!
    Schreib unbedigend weiter! 8)



    Re: Lily auf Party (Chap 4)

    Lily-Franzi - 18.03.2006, 12:08


    Hey Ho!!!

    Da will ich doch mal das dritte Chap posten.

    Chap 3

    Jetzt musste ich grinsen. Cecilia ist ja richtig doll verknallt in Black. Na, mal sehen, ob der Raum wirklich funktioniert. Wie war das noch mal? Genau dreimal vorbei gehen. Also los.
    „Was machst du denn da? Kannst du nicht mehr still stehen?“, fragte meine Freundin mich. Nur nicht stören lassen und immer fest daran denken. „Hey! Redest du jetzt nicht mehr mit mir?“
    Ach, so geht das doch nicht. Wenn sie andauernd dazwischen redet, wird es wohl nicht funktionieren. Trotzdem blickte ich zu der Tür. Zu der Tür? Da war ja jetzt auf einmal wirklich eine. Klasse! Es hat doch funktioniert. Erst jetzt bemerkte Cecilia was ich gemacht hatte. „Da ist ja jetzt eine Tür. Die Wand war doch eben noch kahl. Wie geht denn das?“ Sie schien dadurch ja richtig verwirrt zu sein. „Lass uns mal nachsehen, wie der Raum aussieht.“ Und schon ging sie auf ihn drauf los. „Kommst du wenigstens diesmal mit? Oder wartest du wieder?“, fragte sie mich noch vorher. „Geh du mal vor.“ Ich musste mir mein Lachen verkneifen. Immerhin müsste ich ja so ungefähr wissen, wie der Raum aussieht.
    „Lily! Komm und sieh dir das an! Das ist richtig cool! Hier will ich jetzt bleiben!“, rief Cecilia mir aus dem Raum zu. Scheinbar ist es wirklich so geworden, wie ich es gewollt habe. Ich betrat das Zimmer. Und wirklich. Von jeder Seite blickte mich immer wieder ein und dasselbe Gesicht an. Sirius Black. Einmal zusammen mit James Potter, dann wieder eins mit Remus Lupin, aber auch einige Porträts nur von ihm. Ich war erstaunt. „Das ist der schönste Raum, den ich jemals gesehen habe!“ Cecilia wäre bestimmt vor Freude in die Luft gesprungen, tat es aber nicht. Die Bilder betrachtend, standen wir jetzt schon eine viertel Stunde hier. Also so langsam muss ich wirklich los, wenn ich nicht bis nachts um zwei an meinen Aufgaben sitzen will. „Kommst du mit zurück zum Gemeinschaftsraum?“, fragte ich meine Freundin deswegen. „Ach, muss das jetzt schon wirklich sein? Kannst du nicht schon vorgehen und ich komme dann später nach?“
    „Na gut. Wir treffen uns dann im Turm“ Kaum hatte ich die Tür geschlossen, war sie auch schon verschwunden. Also existiert dieser Raum immer, bloß ist er nur für den zu sehen, der an ihn denkt. In Gedanken versunken merkte ich gar nicht, dass ich schon längst vor dem Porträt der fetten Dame stand. Ich nannte ihr das Passwort und betrat den dahinter verborgenen Raum. Es waren noch ein paar andere Schüler da. Einige erledigten ihre Aufgaben, andere spielten Zaubererschach oder saßen zusammen am Feuer und unterhielten sich. Ich ging in den Mädchenschlafsaal, um meine Tasche zu holen.

    Cecilia war erst spät in der Nacht wiedergekommen. Ich hatte schon längst geschlafen. Vielleicht war das auch besser so. Der Freitag war schnell vergangen, viel zu schnell. Bald war es soweit. Die Party rückte näher. Ich fragte mich schon den ganzen Tag, wie es wohl werden würde. Cecilia nervte mich auch schon die ganze Zeit. Mal wieder Sirius hin und Sirius her. Einerseits freue ich mich auf morgen Abend. Immerhin würde meine Freundin mich dann vielleicht nicht mehr ganz so nerven. Aber andererseits, wusste ich einfach nicht, wie ich mir so eine Party vorstellen sollte. Ich war ja noch nie auf so einer gewesen.
    Abends ging ich früher als die anderen ins Bett. Wie hält Cecilia das nur aus, immer erst so spät schlafen zu gehen und dann am nächsten Morgen eine der ersten zu sein, die wach sind? Als ich mich in mein Bett kuschelte, schlief ich sofort ein und dachte nicht weiter darüber nach.

    Am nächsten Morgen wachte ich auf. Cecilia saß schon angezogen in ihrem Bett. „Heute ist Samstag!“, rief sie mir entgegen. Sie strahlte richtig. Ohne, dass die anderen aufwachten, sprang sie durch den Raum. „Ich freu mich schon! Ich freu mich schon!“ Jetzt musste ich, wenn auch ziemlich verschlafen, grinsen. Aber ansonsten drückte das Wetter genau meine Stimmung aus, dachte ich, als ich aus einem der Fenster sah. Regentropfen klatschten laut gegen die Scheibe. Graue Wolken hingen über dem Verbotenem Wald. Da würde man sich am liebsten wieder in die Decke einmummeln und weiterschlafen.
    Aber in meinem Fall ging das nicht. Denn schon hatte Cecilia mich aus dem Bett geschmissen. „Los, zieh dich an. Ich will zum Frühstück!“, kommandierte sie herum. „Wenn das unbedingt sein muss.“ Ich war immer noch ziemlich müde und mufflig. Aber trotzdem zog ich mich an.
    Eine Viertelstunde später saßen wir am Haustisch und aßen Frühstück. Kurz nach uns kamen auch die Mauraders und setzten sich neben uns. „Einen wunderschönen guten Morgen!“, begrüßte uns Sirius. „Na, das Wetter spielt da aber nicht so mit. Aber trotzdem einen guten Morgen“, meinte James. „Morgen.“, sagte ich. „Euch auch einen wunderschönen guten Morgen.“, sprach Cecilia und strahlte immer noch.
    „Na, schon gespannt auf heute Abend? Aufgeregt?“, entgegnete Sirius. „Mmh. Kann man nicht unbedingt so sagen.“, antwortete ich.

    Am späten Nachmittag war Cecilia dann ziemlich aufgeregt. Sie sprang mal wieder durch den ganzen Raum und suchte etwas passendes zum Anziehen. „Wie findest du das? Oder vielleicht doch eher diese Hose mit dem schwarzem Top oder –“
    „Cecilia, zieh doch einfach die Sachen an, in denen du dich wohl fühlst. Die Leute müssen dich doch so leiden können wie du bist. Und nicht, weil du wie ne Schlampe alles zeigst, was du hast.“
    „Ist ja schon gut. Aber der Abend heute ist nun mal wichtig. Du weißt doch warum.“
    Da könnte man doch schon wieder ausrasten. Es ist doch auch nur ein ganz normaler Junge! Hoffentlich ist das bald vorbei. Wenn ich das noch öfter aushalten muss, bekomme ich wirklich eine Krise.
    „Guck nicht schon wieder so genervt. Was ziehst du denn heute Abend an?“, fragt mich meine zur Zeit ein bisschen nervende Freundin.
    „Das, was sauber ist und keine Löcher hat. Und natürlich in dem ich mich wohl fühle.“, war meine ganz einfach Antwort.
    Eine Stunde später hatte Cecilia dann endlich etwas zum Anziehen gefunden. Als sie im Bad verschwand, um noch mal nach zu sehen, ob denn ihre Haare und alles andere auch stimmte, ging ich an den Schrank. Mal sehen. Diese Hose. Und dann das T-Shirt aus dem tollen Laden in London. Passt doch. Jetzt vielleicht noch einmal Haare kämmen und schon bin ich fertig.
    Nach einer halben Stunde, die Cecilia noch im Bad verbracht hatte, holten wir uns noch kurz etwas zu essen aus der Großen Halle. „Nur so, zur Sicherheit.“ hatte ich zu ihr gesagt. Wer weiß, was es dort oben bei der Party gibt. Mit jeweils zwei Broten in der Hand machten wir uns auf den Weg in den siebenten Stock. Als wir an dem Bild mit Barnabas dem Bekloppten ankamen, ging an der Wand gegenüber eine Tür auf. Ein Kopf sah kurz heraus. James erblickte uns. „Pünktlich, pünktlich.“ Dann ließ er uns in den Raum, aus dem schon Musik drang, hinein.


    Hoffe, es hat euch gefallen.

    Liebe Grüße Loony-Franzi



    Re: Lily auf Party (Chap 4)

    Anso - 27.03.2006, 17:41


    Hey Loony-Franzi,
    find deine FF toll. Das Lily zu der Party geht erstaunt mich immer wieder. Ich meine, eigentlich will sie ja nichts mit James zu tun haben. Ist mal was anderes.
    LG Anso :D



    Re: Lily auf Party (Chap 4)

    Lily-Franzi - 27.04.2006, 19:37


    Hallo!!!

    Ich will jetzt endlich mal das vierte Chap posten. Das ist endlich die Party. Aber es wird nicht die letzte sein. Das ist nur der Anfang einer sehr langen und vllt auch komplizierten Geschichte.
    (@Matze: die erklärt meinen Post bei PB)

    Chap 4

    James schloss die Tür hinter mir und Cecilia. Der Raum sah ziemlich gemütlich aus. In einer Ecke stand eine Anlage, aus der gerade das Lied „Real Love“ von Mary J. Blidge erklang; in einer anderen Ecke stand ein kleiner Tisch. Scheinbar hatte ich falsch gelegen mit meinen Gedanken, dass es nichts zu essen gab. An der Wand gegenüber war eine große rote Couch, auf der Peter, Remus und Julie, ein Mädchen aus meinem Schlafsaal, saßen. In einem roten Sessel saß Sirius, daneben waren noch ein Sessel und eine kleine Couch, auch in rot, unbesetzt. James steuerte den Sessel an. Also blieb für Cecilia und mich das Sofa übrig.
    „Wollt ihr was trinken? Ich hab mich von meinem Muggelfreund beraten lassen.“, fragte James uns. „Wieso nicht?“, antwortete ich. Er ging zu einem kleinen Schrank, holte dort Flaschen und Gläser heraus. Zwei Minuten später kam er wieder zu uns und gab mir und meiner Freundin jeweils eins davon. „Was ist das denn?“, wollte ich wissen. Lieber nicht sofort alles annehmen, wenn man noch nicht mal weiß, was es ist. „Wodki. Zumindestens nennen wir es so. Das ist Wodka mit Kirschsaft. Wir haben immer die ersten beiden Silben genommen und diese zusammen gesetzt. Lustig, was?“, erklärte uns Sirius. Naja lustig ist es nicht unbedingt. Aber ich will ja nicht gleich so pessimistisch sein. Also antwortete ich: „Ja, sehr lustig. Schöne Idee.“ „Habt ihr nicht mehr Leute eingeladen?“, fragt Cecilia. „Nein, ich fand, dass dann viel zu viele hier gewesen wären.“, antwortete Remus.
    Während die anderen sich unterhielten, beobachtete ich sie und probierte das Getränk. So schlecht schmeckte es ja gar nicht. Mal sehen, was es sonst noch gibt.
    Nach einer viertel Stunde holte James eine Rotweinflasche heran. Ich wollte schon immer mal Wein probieren. Also ging ich zu ihm auf das Sofa, auf dem er jetzt saß. „Willst du auch ein Schluck, ja?“, fragte er mich, als ich mich hingesetzt hatte. „Klar, das wollte ich schon immer mal probieren.“, antwortete ich. „Oberkirch? Na dann viel Spaß!“, rief Remus mir zu, der sich gerade mit Cecilia am Essenstisch unterhielt. „Wieso? Was ist daran denn so besonders?“, fragte ich James. „Ach, eigentlich nichts. Das sagt er bloß immer gerne.“
    Nachdem die Flasche dann endlich offen war, klaute ich sie mir und trank einen Schluck. Bäh, ist das ecklich, dachte ich. Da habe ich ja nichts verpasst, wenn ich das sonst noch nie getrunken habe. James nahm die Flasche wieder und trank auch ein bisschen. Ich beobachtete ihn dabei. Mmh, wenn er es trinkt, kann ich das doch eigentlich auch. Ist doch egal, wie schrecklich das schmeckt. Wer weiß, ob es ihm denn überhaupt schmeckt. Damit griff ich wieder zur Flasche, die mein Sitzpartner bis eben noch festgehalten hatte. Diesmal bekommt er sie nicht so schnell zurück, dachte ich heimlich.
    Weil uns ein bisschen langweilig war, nur diese Flasche zu trinken, zerfetzten wir das Etikett und bewarfen uns damit gegenseitig. Ich fand es ziemlich lustig. Ob es einfach nur daran lag oder vielleicht, weil ich ein bisschen zu viel getrunken habe? Mmh. Ich weiß es nicht. Als ich dann aber mal kurz nach der Prozentzahl sehen wollte, riss James genau an dieser Ecke ein Stück ab. So ein Mist.
    Von den anderen bekam ich schon nicht mehr so viel mit. Auch nicht, wie Remus Steven, den Cousin von Cecilia, in den Raum ließ. Sie schienen sich aber alle auch prächtig zu amüsieren.

    Nachdem ich die dreiviertel Flasche Rotwein getrunken hatte, holte James eine zweite. Das ist jetzt bestimmt Weißwein, dachte ich. Wenn ich schon Roten probiert habe, kann ich auch noch den Weißen kosten. Sofort, als die Flasche geöffnet war, griff ich zu und trank. Das schmeckte aber auch nicht.
    So langsam registrierte ich, dass ich ziemlich viel getrunken hatte, Ich sah alles nicht mehr so scharf. Ich fühlte mich ziemlich benebelt und wenn ich aufstehen würde, wäre mir bestimmt schwindelig. Deswegen machte ich mal kurz die Augen zu. Erst war alles schwarz, wie immer. Aber dann dachte ich, ich sitze in irgendeinem Kreisel. Das drehte sich wie verrückt. Weil mir davon langsam schlecht wurde, machte ich die Augen schnell wieder auf.
    Jetzt registrierte ich auch den Cousin von Cecilia, auch wenn ich es noch nicht so richtig glauben wollte, das er hier war. James hatte anscheinend auch bemerkt, dass mir ziemlich schwindelig ist und dass ich anscheinend ziemlich besoffen sein muss.
    Da wir keinen Ärger bekommen, die Nacht auch in unseren Betten verbringen wollten, hatten wir uns ausgemacht, dass wir pünktlich losgehen wollten. Genau um halb elf wollten wir uns dann auf den Weg machen. Dann sehe ich mal lieber nach, wie spät es eigentlich ist. Ähm, tja. Ich hab keine Ahnung. Wieso konnte ich eigentlich nicht auch eine Uhr mit digitaler Anzeige haben? Probiere ich es nochmal. Ich hab immer noch keine Ahnung.
    „James wie spät ist es?“, fragte ich deshalb. „Um zehn.“
    Schön, dann haben wir noch eine halbe Stunde, bis wir los müssen.
    Da ich kein richtiges Zeitgefühl mehr hatte, fragte ich James wieder: „Wie spät ist es?“ „Es ist immer noch um 10, genau wie vor zwei Minuten. Oder willst du vielleicht immer die genaue Zeitangabe haben?“ „Nein, nein. Schon gut.“
    Da ich nicht mehr auf dem weichen Sofa sitzen wollte, legte ich mich auf den Boden. „Geht es dir gut?“, fragte mich Cecilia sofort. „Ja, klar. Ich wollte bloß nicht mehr auf dem Sofa sitzen, sondern mich hinlegen.“
    Danach verschwand sie wieder. Ich sah ihr hinterher. Sie ging zu Sirius und Julie. Wieso hatten wir eigentlich vorher nie etwas mit ihr gemacht? Das müssen wir am besten ändern. Sie scheint sich ja sehr gut mit Cecilia zu verstehen.
    Hey! Wie spät war es eigentlich jetzt? Ich versuchte noch einmal die Zeit von meiner Uhr zu lesen. War ja klar. Ich hab immer noch keine Ahnung.
    „Wie spät ist es?“, fragte ich die Person, die in einem Sessel neben mir saß. „Fünf nach zehn.“, antwortete mir Remus. „Danke.“
    Da ich jetzt im Grunde einsam auf dem Boden lag, hörte ich endlich mal wieder auf die Musik. Jetzt gerade kam „Ring my bell“. „You can ring my beeeeell, ring my bell. Ring my bell, ding dong ding dong. You can ring my beeeeell. Ring my bell. Ring my bell, ringel ringel ring.”, sang ich beim Refrain leise mit.
    Nachdem das Lied vorbei war, kam „For you“ von den Discoboys. „Princess cards she sends me with her regards, Oh, bar-room eyes shine vacancy, to see her you gotta look hard. Wounded deep in battle, I stand stuffed like some soldier undaunted, to her cheshire smile I'll stand on fire, she's all I ever wanted.”, sang ich diesmal, wenn auch wieder leise, mit. Ich glaube, dass ist das einzige, was ich noch kann. Und das war auch fast so.
    Zehn Minuten später gingen Cecilia, Sirius, Julie und Steven aus dem Raum. Ich bekam das leider nicht mehr mit. James, Remus und Peter hatten es anscheinend auch nicht gleich bemerkt. Doch als es dann leiser wurde, fiel es ihnen auf. „Komm, wir trinken noch aus und dann gehen wir auch.“, sagte James. Ich hörte ein leises Kling. Anscheinend hatten sie mit den Gläsern noch einmal angestoßen.
    Als die drei dann gehen wollten, bemerkten sie, dass auch ich noch im Raum war. Ich hörte Schritte, die immer näher kamen, Dann sah ich einen Kopf über mir. „Komm. Aufstehen. Wir gehen jetzt alle schlafen.“, sagte James. Er half mir auf. Das war auch relativ praktisch, denn stehen und laufen konnte ich zwar schon noch, aber nicht mehr so gut.
    Als wir dann endlich draußen auf dem Flur standen, warteten wir auf Remus und Peter, die das Licht noch ausmachten und ein bisschen aufräumten. Fünf Minuten später konnte es losgehen. James hielt mich an meinem Arm fest und Remus und Peter gingen zwei Meter vor uns. Der Weg zum Gryffindorturm kam mir endlos vor. Abgesehen davon wollte ich nicht, dass mich die anderen Mädchen aus dem Schlafsaal so besoffen sehen sollten. Deswegen redete ich die ganze Zeit auf James ein: „James, ich will noch nicht zum Turm. Ich will nicht. Die sollen mich nicht so sehen. Was sollen die denn sagen? Dann kann ich doch am Montag nicht mehr in den Unterricht. Ich will noch nicht.“ Und das wiederholte ich ziemlich oft, doch es brachte nichts.
    Nach mir ewig vorgekommenen fünfzehn Minuten kamen wir endlich an. „Passwort.“, sagte die fette Dame. Man gut, dass ich noch andere dabei hatte. Ich habe es nämlich vergessen.
    Nachdem Remus ihr das Passwort genannt hatte, klappte das Porträt auf. Drinnen wollte ich mich noch kurz auf einen Sessel setzen. Doch James ließ mich nicht. „Am besten wir nehmen sie erst mal noch eine Stunde oder so mit zu uns. Dann müssen wir, oder eher gesagt Lily, die anderen Mädchen nämlich nicht stören und Sirius verzeiht uns das.“, sagte James. Und so schleppten sie mich leise mit.
    Oben angekommen, setzte ich mich auf das erst beste Bett. Später stellte sich dann heraus, dass es das von Remus war. So langsam wurde mir wieder ziemlich schlecht. Die vier Freunde ließen mich erst einmal in Ruhe auf dem Bett sitzen. „Mir ist schlecht.“, sagte ich zehn Minuten später. Doch noch ehe einer einen Eimer oder etwas anderes holen konnte, war es schon passiert. Ich hatte auf das Bett von Remus gekotzt.
    Nachdem ich begriffen hatte, was passiert war, versuchte ich sofort das irgendwie weg zu bekommen. Ekeln konnte ich mich nicht mehr. Doch James zog mich weg und Remus, mit dem Zauberstab in der Hand, reinigte sein Bett. Ich hatte ganz vergessen, dass ich ja eine Hexe war. Mensch, bin ich dumm. Oder ich glaube „besoffen“ würde eher zutreffen. „Ich bringe sie lieber rüber in ihren Schlafsaal.“, ertönte eine Stimme hinter mir, die mich anscheinend auch festhielt.

    Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid jetzt nicht enttäuscht, weil die Party vielleicht nicht euren Vorstellungen entsprochen hat.

    Aber wie gesagt, dass ist die allererste Party. Aber es ist nicht die letzte. *grins*

    Liebe Grüße
    Eure Lily-Franzi



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