The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 10.03.2006, 18:27

    The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]
    Titel: The Bane Of His Life
    Art der Story: Slash
    Hauptpersonen: Bill, Tom, Rico, Matt
    Rating: PG-16
    Warnungen: Gewalt, Lemon
    Pairing: BillxRico; BillxMatt
    Disclaimer: Weder Bill und Tom noch die Texte von TH gehören mir
    Claimer: Alle anderen Personen und alle anderen Texte gehören mir
    Inhalt: Rico zieht nach Magdeburg und lernt Bill kennen, der einige Probleme hat. Er will ihm helfen sein Leben wieder in Ordung zubringen. Dabei kommen sich die Zwei immer näher.



    Kapitel 1 - Der erste Schultag Part.1

    Rico steht vor seiner neuen Schule.

    Er ist vor einer Woche, von Mainz hier her nach Magdeburg gezogen.
    In Mainz hatte er der sechzehnjährige ein schönes Leben. Er war gut in der Schule, hatte ziemlich viele Freunde und sogar eine feste Freundin. Doch all das musste er zurück lassen. Alle Menschen die ihm was bedeuten, würde er wahrscheinlich nie wieder sehen. Seine Freundin hat sich auch von ihm getrennt, da sie keine Fernbeziehung führen wollte. Das war Rico auch ganz recht. Er liebte sie nicht. Sie war zwar total nett und er hatte viel Spaß mit ihr, doch von Liebe konnte keine Rede sein. Trotzdem tat ihm die Trennung irgendwie weh.

    Sein Vater hat vor ein paar Wochen seinen Job verloren. Das war einer sehr harte Zeit für seine ganze Familie. Sein Vater hat alle dafür verantwortlich gemacht, dass er gefeuert wurde. Ständig haben sich seine Eltern gestritten. Vor allem wegen dem Geld, da dies ziemlich knapp wurde und sein Vater keinen Job fand, bei dem er genug verdiente.

    Jede freie Miunte hat Rico bei Freunden verbracht, um diesem Lärm aus dem Weg zu gehen. Er hätte es fast nicht mehr ausgehalten. Aber es wurde einfach nicht besser. Seine ganze Familie zog in eine kleinere Wohnung, wo Rico sich mit seinen Brüdern ein Zimmer teilen musste.Merh konnten sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht leisten.

    Seine Brüder sind vierzehn und achtzehn Jahre alt. Mit beiden hat Rico kein gutes Verhältnis. Sie wechseln kaum ein Wort miteinander. Selbst als die ganze Familie nur noch Probleme hatte, kamen die Jungs nicht miteinander aus.
    Außerdem hat Rico noch zwei Schwester, im Alter von drei und fünf Jahren. Seit dem sein Vater arbeitslos ist, musste Rico oft den Babysitter für seine Schwestern spielen, da seine Eltern in Läden aushalfen, um ein bisschen Geld zu verdienen, oder ständig auf der Suche nach einer richtigen Arbeitsstelle waren.

    Wenn seine Eltern dann totmüde nach Hause kamen, gingen sie immer gleich schlafen. Doch am nächsten Morgen ging es immer gleich weiter mit dem Rumgestreite. Seine Mutter war ständig am Heulen oder am Rumschreien. So hatte Rico sie noch nie erlebt. Und auch von seinem Vater hatte er eine ganz neue Seite kennen gelernt. Manchmal wurde er richtig agressiv. Seine Kinder geschlagen hat er zwar nicht, aber trotzdem hat er sie mit seinen Worten sehr verletzt. Vor allem Rico. Mit ihm schien sein Vater am wenigsten aus zukommen. Das war schon seit fast zwei Jahren so.

    Er hatte immer so große Erwartungen an Rico. Wenn er die Schule beendet hat, sollte er studieren und Anwalt werden, wie sein Vater. Als Rico ihm, dann sagte, dass er das nicht möchte und das viel zu schwer für ihn sei, war sein Vater so enttäuscht, dass es Rico manchmal so vor kam, dass sein Vater ihn nicht mehr liebte. Seit dem haben sie kein so gutes Verhältnis. Nur weil Rico nicht so ein Leben führen wollte wie sein Vater. Durch die neusten Probleme wurde alles nur noch schlimmer.

    Rico dachte auch schon dran abzuhauen, aber er wusste nicht wo hin er sollte. Er ist sechzehn und hat noch keinen Abschluss. Einen Job, mit dem er genug Geld verdienen würde, um selbst um die Runden zu kommen, würde er wohl kaum finden. Also schlug er sich diesen Gedanken schnell aus dem Kopf und fand sich damit ab, dass sein einiger maßen schönes Leben vorbei war.

    Dann kam die Rettung. Sein Vater hatte einen neue Stelle gefunden. In Magdeburg. Das hieß, umziehen.
    Eigentlich war das nicht ganz das, was Rico wollte, denn das hieß, dass er sein Leben in Mainz aufgeben musste, aber vielleicht würde es seiner Familie dann besser gehen. Ihm blieb ja auch nichts anders übrig.

    Ein neues Zuhause war schnell gefunden. Ein ziemlich großes Haus in dem früher seine Großeltern gelebt hatten und schon eine Weile leer stand, sollte ihre neue Bleibe werden.

    Der Umzug verlief sehr ruhig. Seine Eltern fingen an, wieder normal mit einander zu reden und ab und zu fühlte sich Rico sogar richtig wohl. Endlich war dieses Geschreie vorbei. Er hatte das Gefühl, dass es richtig war hier her zu ziehen. Aber zu diesem Zeitpunkt wusste er auch noch nicht, was ihn hier noch alles erwarten würde. Vielleicht hätte er dann seine Meinung geändert.

    Und jetzt steht er hier vor diesem riesigem Gebäude, in dem er ab sofort, fast jeden Morgen verbringen wird. Irgendwie hatte er Angst.
    Angst davor, dass ihn niemand leiden kann, oder dass er zum Außenseiter mutiert. Das wäre eine Horrorvorstellung für ihn. Er braucht immer ein paar Menschen um sich herum, hinter denen er sich verstecken kann, wenn er seine Ruhe will. Menschen an die er sich wenden kann, wenn es ihm nicht gut geht, oder die für ihn da sind wenn er sie brauchte. Aber würde er hier solche Freunde finden? Freunde wie er in Mainz hatte? Denen er vertraute?

    Noch eine Weile steht er einfach nur da und denkt nach. Erst das Klingeln der Schulglocke reißt ihn zurück in die Realität. Er pustet seine blonden Strähne aus dem Gesicht und macht sich dann langsam sich auf dem Weg zum Eingang, wo sich schon tausende Schüler durch die Türe drängeln. Nervös läuft er an den ganzen Klassenzimmer vorbei, zum Sekretariat. Noch einmal atmet er tief ein, bevor er an der Tür klopft. Dann betritt er den Raum. Eine Freu sitzt an einem Schreibtisch und tippt irgendetwas in den Computer ein. Als sie den blonden Jungen sieht, lächelt sie ihn freundlich an.

    "Hallo. Du musst der Neue sein. Rico, oder?" Ein bisschen überrascht, nickt Rico. Er hatte nicht erwartet, dass sie sofort wusste, wer er ist. Obwohl das ja eigentlich klar iat. Es wechseln ja schließlich nicht viele mitten im Schuljahr, die Schule.
    "Du kommst in die 10c. Dort wirst du es wahrscheinlich nicht leicht haben, aber das ist die einzige Klasse, die noch nicht voll ist, weil ein Schüler es ziemlich drauf hat, andere zu vertreiben. Wegen ihm haben schon ein paar Eltern ihre Kinder von der Schule genommen", redet sie gleich weiter.

    Ein wenig ängstlich sieht Rico die junge Frau an. Ein Schüler, der alle vertreibt? Na super.
    "Ich wollte dich nicht beunruhigen. Aber halt dich am Besten von Bill fern. So heißt der Junge. Na ja. Der fliegt wahrscheinlich eh bald von der Schule." Sie sucht etwas auf ihrem Schreibtisch.
    "Er fliegt? Was hat er denn angestellt?" Rico steht noch immer an der Tür.

    "Schlägerein, Drogen, unentschuldigtes Fehlen, schlechte Noten und so weiter. Neulich kam er sogar total besoffen zur Schule. Sein Lehrer konnte kaum unterrichten, weil Bill ständig seine dämlichen Kommentare äußern musste." Und mit so einem sollte Rico in eine Klasse gehen?
    "Vielleicht hat er Probleme." Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Bill sich ohne Grund, so verhält.
    "Es haben schon ziemlich viele Lehrer versucht mit ihm zu reden. Es hat aber nichts genützt. Vor einem Monat wurde er von jemandem zusammen geschlagen. Er sah richtig übel aus. Er konnte kaum laufen. Wir schätzen, dass seine Eltern dahinter stecken." Noch immer sucht sie etwas auf ihrem Schreibtisch.

    Rico sieht die Frau eine Weile an. Sie erzählt ihm gerade, dass ein Junge zusammen geschlagen wurde und das sie vermutet, dass die Eltern da hinter stecken, als redet sie vom Wetter. Mit einem Lächeln im Gesicht. Obwohl dieser Bill warhscheinlich ernsthafte Probleme hat.

    "Wieso glauben sie das seine Eltern ihn so zugerichtet haben?" Rico kam sich zwar etwas dumm vor, dass er sie so über Bill ausfragte, aber er war neugierig.
    "Er und sein Bruder reagieren zeimlich eigenartig, wenn man sie auf ihre Familie anspricht." Endlich scheint sie gefunden zu haben, was sie suchte. Sie gab Rico einen Zettel.

    "Hier steht dein Stundenplan und auch die Zimmernummern und die Namen der Lehrer. Ich muss dann weiter arbeiten. Ich hoffe dir gefällt es hier und ich hab dich nicht zu sehr geschockt" meint sie lächelnd.
    "Wird schon schief gehen." Der Blonde lächelt freundlich zurück, obwohl er sie jetzt schon nicht leiden kann und bedankt sich noch bevor er dann den Raum wieder verlässt.

    Auf dem Zettel in seiner Hand steht, dass sein Klassenzimmer, ganz oben ist. Seufzend geht er die Treppe hoch und sucht nach dem Raum 1.13. Als er ihn gefunden hat, bleibt er in der Tür stehen und mustert erstmal kritisch seine neuen Klassenkameraden und überlegt, wer von ihnen wohl Bill ist.

    Noch bevor Rico sich alle ansehen kann steht ein älterer Mann hinter ihm.
    "Ah. Du musst Rico sein. Ich bin Herr Schneider. Du kannst dich neben Bill setzten." Er zeigt auf einen Schwarzhaarigen Jungen, der als einziger alleine an einem Tisch sitzt und sich gerade mit ein paar Jungs unterhält.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 10.03.2006, 18:42


    Mach ma weidder!
    Wird bestimmt cool!
    Lg



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    HSV! - 10.03.2006, 19:28


    lol ist ja auch nett... gleich neben bill gesetzt zu werden ^^

    schnell weiter bitte =)



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    th-twins-fan - 10.03.2006, 19:30


    hi!!

    mach ma bitte schnell weiter!!

    das is echt urst super^^ bin ma gesoannt,
    warum billy so komisch drauf ist *wein*
    und natürlich, ws aus rico wird!

    echt super geschrieben, gefällt mir!

    lg th-twins-fan



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 11.03.2006, 01:51


    na ganz geil XD

    oh der arme rico, scheiße der tut mir voll leid

    erst sowas hören und sich dann neben den setzen müssen

    *rico patt patt mach*

    du schafts das hasi *g*

    und DU auch XD

    aslo....

    W
    WE
    WEI
    WEIT
    WEITE
    WEITER
    WEITE
    WEIT
    WEI
    WE
    W

    die story is bis jetzt schon voll cool ^^



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    kampffussel - 11.03.2006, 16:25


    omg..na super..jetz muss der neben bill hin...oh gott hoffentölich endet das nicht tödlich ;) hehe bidde mach schnell weiter =)



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 12.03.2006, 17:32


    Danke für die Kommis *freu*

    Also dann geht's mal weiter


    Kapitel 2 - Der erste Schultag Part.2


    Das ist Bill? So hatte Rico sich den Jungen nicht vorgestellt.
    Er hat schulterlange schwarze Haare, trägt eine schwarze Lederjacke und
    auch seine Fingenägel sind schwarz lackiert. So gut wie alles an ihm scheint schwarz zu sein, denn beim genauerem Hinsehen, fällt Rico auf, dass auch seine Augen sehr dunkel geschminkt sind. Irgendwie süß denkt sich Rico und setzt sich dann neben seinen neuen Klassenkameraden.

    "Das ist Rico. Euer neuer Mitschüler. Er hat in Mainz gewohnt und jetzt
    ist er hier. Also seid nett zu ihm." Der Lehrer sieht Bill mit einem
    aufforderndem Blick an.

    "Hey, ich bin doch immer nett," meint Bill mit einem Grinsen im Gesicht.
    Die ganze Klasse bricht in schallendes Gelächter aus, nur der Lehrer sieht
    Bill böse an.

    "Bill ich mein’ es ernst. Du hast dieses Jahr genug Scheiße gebaut, also
    lass ihn in Ruhe, sonst gibt's richtig Ärger."

    "Ich versuch’s." Rico sieht zu seinem Nebensitzer, der ihm auch gleich
    einen finsteren Blick zuwirft.

    Bills Blick ist so kalt, dass Rico sich doch ziemlich sicher ist, dass
    Bill nicht gerade der Freundlichste ist. Allein mit diesem Blick hat er
    seine Meinung über den Schwarzhaarigen geändert. Vielleicht ist er doch nicht so nett, wie er im ersten Moment dachte.

    Trotz dieser Erkenntnis fasziniert ihn irgendetwas an diesem Jungen. Das dunkle Styling? Oder einfach sein gesamtes Aussehen? Egal was es auch ist, Rico will auf jeden Fall mehr über ihn erfahren.

    "Okay. Dann lasst uns mit dem Unterricht anfangen." Rico versucht sich
    auf die Matheaufgaben zu konzentrieren, aber Bill lenkt ihn irgendwie ab,
    obwohl der gar nichts macht. Er sieht Rico nicht einmal an. Lässig sitzt er
    einfach auf seinem Stuhl und schreibt etwas in ein kleines Buch. Rico kann zwar nicht genau lesen, was er schreibt, aber es sind definitiv nicht die
    Aufgagen, die Herr Schneider an die Tafel schreibt. Es sieht mehr aus
    wie ein Gedicht, oder so etwas Ähnliches.

    Die drei Stunden bis zur großen Pause, vergehen ziemlich schnell. Rico
    packt gerade seine Sachen in seinen Rucksack.

    "Kommst du mit uns mit?" Bill ist aufgestanden und schnappt sich seine
    Tasche. Erst glaubt Rico, dass Bill mit jemand anderem spricht,
    aber als er merkt, dass hinter ihm niemand steht und auch sonst niemand in der Nähe ist, den Bill gemeint haben könnte, nickt er als Antwort.

    "Klar." Ein bisschen verwirrt steht Rico auf und folgt Bill.

    Den ganzen Weg nach draußen fragt Rico sich, warum Bill ihn mitnimmt. Wohin auch immer. Vielleicht macht er das bei jedem Neuen so. Er schleppt jeden irgendwo hin, schlägt ihn zusammen oder macht ihn fertig, und haut dann wieder ab. Wahrscheinlich hat er auch noch ein paar Freunde dabei, die ihm dabei helfen werden. Rico schüttelt bei dem Gedanken den Kopf.

    Bill verlässt das Schulhaus mit dem Neuen im Schlepptau und zieht ihn
    mit nach draußen. Dort stehen schon ein paar Jungs aus ihrer Klasse und
    noch andere, die Rico nicht kennt. Wahrscheinlich ein paar aus der Parallelklasse und auch ein paar aus höheren Klassen. Als sie Bill sehen, begrüßen ihn alle und folgen ihm dann. Der scheint ja ein richtig großes Tier an der Schule zu sein, schießt es Rico durch den Kopf.

    Bill verlässt das Schulgelände. Rico direkt neben ihm. Die anderen
    folgen den beiden, oder besser gesagt Bill. Hinter einer Hütte, nicht weit von der Schule, bleibt der Schwarzhaarige dann stehen und wirft seine
    Schultasche auf den Boden. Dann holt er eine Zigarettenschachtel aus seiner Jackentasche und zündet sich eine Kippe an.

    "Auch eine?" Er hält Rico die Schachtel vor die Nase, der dankend das Angebot annimmt.

    "Also Rico. Erzähl mal was von dir," fordert Bill ihn auf und lehnt sich
    gegen die Wand. Doch bevor Rico irgendetwas sagen kann, kommt ein
    Junge mit Dreadlocks und viel zu weiten Klamotten auf Bill zu und umarmt ihn stürmisch.

    "Bruderherz. Ich hab dich so vermisst." Bill verdreht die Augen und
    löst sich aus der Umarmung.

    "Das ist mein Zwillingsbruder Tom," erklärt er dann Rico, der die beiden
    beobachtet hat.

    "Und das ist Rico. Er ist neu hier." Bill zeigt auf seinen Mitschüler.
    Abwechselnd sieht der zu Bill und Tom.

    "Ich weiß. Man sieht uns nicht an, dass wir Zwillinge sind." Tom
    lächelt Rico freundlich an.

    "Na dann. Willkommen in Magdeburg," fügt er noch immer lächelnd hinzu. Bill schubst seinen Zwilling zur Seite um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken.

    "Warum bist du überhaupt alleine hier? Hast mal wieder Stress mit
    deiner Freundin?" Tom nickt.

    "Ach, die spinnt mal wieder. Frauen halt."

    Er nimmt Bill die Zigarette aus dem Mund und zieht daran, dann schiebt
    er sie seinem Bruder wieder zwischen die Lippen und bläst den Rauch aus.

    "Also Leute. Ich pack’s dann." Er will an Bill vorbei laufen, doch der
    hält ihn am Arm fest.

    "Hast du schon aus oder schwänzt du?" Tom grinst ihn an.

    "Ich hab nur Vertretung. Die merken nicht mal, dass ich fehle. Bis
    später, Bruder." Schon ist er um die Ecke verschwunden.

    "Der hast’s gut." Bill nimmt noch einen letzten Zug und wirft dann die
    Kippe auf den Boden. Rico kann den Blick einfach nicht von ihm lassen. Die ganze Zeit sieht er ihn an. Als Bill das bemerkt schlägt er ihm mit der
    Handfläche gegen die Stirn.

    "Seh ich so geil aus, oder warum starrst du mich so an?" Die anderen
    fangen an zu lachen. Rico wird ganz rot. Er hat Bill wirklich angesehen,
    weil er ihn irgendwie anziehend findet. Aber das will oder kann er ihm auf keinen Fall sagen.

    "Und? Ich hab dich was gefragt. Krieg ich keine Antwort?" Die Jungs
    haben sich wieder einigermaßen eingekriegt und Bill ist ein paar Schritte
    näher auf Rico zu gegangen.

    "Ähm ... nein," stottert er vor sich hin. Hoffentlich merkt Bill nicht, wie nervös er mich macht, denkt Rico als Bill direkt vor ihm steht, obwohl
    er weiß, dass Bill ganz genau merkt, wie nervös er ist.

    "Dann findest du also, dass ich scheiße aussehe?" Bill sieht dem Neuen
    in die Augen.

    "Nein. Das hab ich nicht gesagt. Du siehst schon gut aus." Rico
    schüttelt den Kopf. Was will Bill von ihm?

    "Mach ich dich nervös?" Bill scheint sehr gut zu wissen, was er tut und
    wie er Rico den Verstand rauben kann.

    "Irgendwie schon." Rico läuft einen Schritt rückwärts, um Abstand von
    Bill zu halten. Er hätte Bill auch einfach wegstoßen können, denn er ist
    viel kräftiger als er, aber aus irgendeinem Grund tut er das nicht.

    "Kann es sein, dass du schwul oder bi bist, oder warum stotterst du so,
    wenn ich dich was frage?"

    Gute Frage. Warum macht der Typ ihn so nervös. Er steht doch eigentlich
    gar nicht auf Jungs. Dachte er jeden Falls.

    "Nein. Bin ich nicht." Bill nickt und geht dann wieder ein paar
    Schritte zurück und nimmt seine Tasche.

    "Na dann. Wir sollten wieder zurück. Die Pause ist gleich um." Er läuft
    an Rico vorbei und zwinkert ihm zu.

    Rico, der noch ziemlich verwirrt ist, fragt sich, was das gerade für
    eine Aktion war, folgt aber letztendlich den anderen Jungs und versucht sich von seiner Verwirrung nichts anmerken zu lassen.

    Im Klassenzimmer setzt er sich dann auf seinen Platz neben Bill, der
    gerade lächelnd auf seinem Stuhl sitzt und Rico beobachtet. Dieser holt sein Block aus der Tasche und versucht Bill zu ignorieren, aber irgendwie gelingt es ihm nicht. Dieses Lächeln macht mich noch verrückt, denkt er und hofft, dass der Lehrer gleich kommt. Anscheinend meint Gott es gut mit dem Blonden, denn genau in diesem Augenblick betritt der Lehrer das
    Klassenzimmer.

    Die restlichen Schulstunden vergehen ziemlich schnell. Bill konzentriert sich die ganze Zeit nicht auf den Unterricht, sondern schreibt, wie schon in
    den Stunden zuvor, etwas in sein Buch, wobei Rico alles ordentlich von der Tafel abschreibt und dem Lehrer zuhört. Als die Schulglocke endlich läutet, springt Bill sofort auf und schnappt sich seine Tasche. Er geht gerade zur Tür und dreht sich dann noch mal um.

    "Hey Rico. Wenn du Lust hast, kannst du heute Abend mit uns
    mit um die Häuser ziehen. Ich treffe mich mit einem paar Leuten um sechs auf dem Schulhof." Dann ist er auch schon verschwunden. Alle Schüler, die noch im Klassenzimmer sind und ihre Sachen einpacken, sehen Rico an.

    "Wow. Bill zieht nur mit seinen besten Freunden um die Häuser. Er
    scheint dich gut leiden zu können." Ein Junge, der vorhin auch in der Pause hinter dem kleinen Häuschen dabei gewesen war, sieht Rico begeistert an.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    kampffussel - 12.03.2006, 17:41


    hey wie geil =) ich mag deine story voll :) mach schnell weiter bittteeeeee =)=)



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    biggi-maus - 12.03.2006, 17:48


    edit



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 16.03.2006, 20:01


    hey, schreib mal weiter!
    ich will unbedingt wissen wies weiter geht^^ 8) :-D



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 19.03.2006, 18:13


    Weiter geht's....



    Kapitel 3 - Verliebt?



    Verwirrt und auch erleichtert, dass er den ersten Schultag lebend überstanden hat, macht sich Rico auf den Heimweg. Die ganze Zeit denkt er über Bills Angebot nach. Soll er wirklich nachher mit Bill und seinen Freunden mitgehen?
    Klar. Er will hier schließlich so schnell wie möglich neue Freunde finden, mit denen er rumhängen kann. Aber ob Bill und seine Jungs die Richtigen sind? Und was ist, wenn die anderen Rico gar nicht dabei haben wollen? Und warum hat Bill ihn überhaupt gefragt?

    Noch völlig in Gedanken versunken kommt Rico zu Hause an. Seine Mutter steht in der Küche und kocht das Mittagessen.

    "Hey Schatz. Na wie war’s in der Schule?" Als Rico ihr nicht antwortet, geht sie auf ihn zu und sieht ihn besorgt an.

    "Rico? Alles klar bei dir?" Erst jetzt bemerkt er seine Mutter, die vor ihm steht.

    "Ja, alles okay. War grad nur in Gedanken."

    "Das hab ich gemerkt. Ist was passiert, oder warum bist du so abwesend?" Der Sechzehnjährige schüttelt den Kopf.

    "Nein, alles okay. Ich geh in mein Zimmer." Schnell geht er die Treppe hoch, und zieht sich in seine persönlichen vier Wände zurück. Dort wirft er sich auf sein Bett und schließt die Augen.

    ----------

    Bill sitzt zu Hause auf seinem Bett und telefoniert mit Ben, einer seiner Freunde, mit denen er heute Abend weggehen wollte. Es war zwar erst Montag, also noch kein Wochenende und er muss morgen Früh in die Schule, aber das ist ihm wie immer egal. Außerdem ist er der Einzige, der morgen Schule hat. Die Leute, mit denen er sich heute noch treffen möchte, sind schon viel älter als er. Es sei denn, Rico kommt mit. Was Bill auch schwer hofft.

    "Ich hab noch einen aus meiner Klasse gefragt, ob er mit kommen will. Ich hoffe das macht nichts." Bill weiß nicht warum er Rico gefragt hat, ob er Lust hat mitzukommen, aber jetzt kann er ihm ja nicht mehr absagen. Oder doch? Er könnte schon, wenn er wollte. Aber irgendwie will er, dass Rico heute dabei ist.

    Rico scheint nicht so zu sein, wie die ganzen Jungs die neu in die Klasse gekommen sind. Alle anderen hatte Angst vor Bill. Aber Rico nicht. Okay. Er war ziemlich nervös, als Bill ihn gefragt hat, ob er schwul oder bi sei, aber er hatte keine Angst. Überhaupt hat er etwas an sich, das Bill gefällt.

    Eines weiß Bill ganz genau. Er mag diesen Neuen. Auch wenn er ihn erst seit ein paar Stunden kennt. Dieses Gefühl, dass er einen Menschen schon beim ersten Blick irgendwie mag, hat er selten. Und Rico ist einer dieser Ausnahmen.

    "Nein. Schon okay. Aber warum bringst du einen aus deiner Klasse mit? Ich dachte das sind alles nur Idioten." Bill seufzt. Er wusste, dass Ben fragen würde.

    "Er ist neu auf der Schule. Er scheint einfach ein netter Kerl zu sein." Ben lacht.

    "Oh oh. Hat sich unser Billy Boy verliebt?"

    "Halt die Fresse du Arsch. Ich hab mich nicht in ihn verliebt. Ich kenn ihn ja nicht mal richtig. Ich wollt einfach nur nett sein."

    Wieder lacht Bills Freund am anderen Ende.

    "Klar. DU wolltest nett sein. Du bist zu niemandem nett. Außer manchmal zu deinem Bruder." Da hat er wohl Recht. Bill und nett? Das passt nicht zusammen.

    "Ist doch scheiß egal, warum ich ihn gefragt habe. Ich hab’s nun mal getan und das lässt sich nicht mehr ändern." Bill lässt sich auf sein Bett fallen.

    "Jetzt reg dich doch nicht gleich so auf. Mir ist es doch egal, wen du mitbringst. Aber ich befürchte Matt wird nicht so begeistert sein, wenn er davon erfährt." Shit. Bill hatte Matt ganz vergessen.

    Matt ist Bills Freund. Falls man das so nennen kann. Matt ist fünfundzwanzig Jahre alt und hat vor ungefähr einem Jahr Bill kennen gelernt.

    Bei dem Gedanken an die letzten Monate mit Matt, läuft es Bill eiskalt den Rücken hinunter.

    "Fuck. An Matt hab ich gar nicht gedacht." Bill schlägt sich mit der Hand auf die Stirn.

    "Tja. Daran hättest du vielleicht früher denken sollen. Er muss es ja nicht erfahren. Ich halt auf jeden Fall dicht. Und die anderen bestimmt auch. Ich muss jetzt Schluss machen. Bis nachher, Kleiner."

    "Bis später." Bill legt auf und wirft das Telefon auf sein Kissen.

    Toll. Noch einmal so heftig Stress wie letztes Mal will Bill mit Matt echt nicht. Aber wenn Rico heute Abend wirklich mitkommt und Matt das erfährt, gibt es wieder richtig Ärger. Das weiß Bill jetzt schon. Aber Rico absagen will er auch nicht.

    Seufzend steht Bill auf und geht in die Küche, wo Tom auch schon zwei Pizzas aus dem Ofen holt.

    "Hey. Du kommst genau richtig." Er stellt das Essen auf den Küchentisch und setzt sich dann auf einen Stuhl. Bill setzt sich ihm gegenüber.

    "Danke." Beide beginnen zu essen.

    "Hey. Was ist denn mit dir los? Du bist so still." War ja klar, dass Tom es merkt, wenn etwas mit seinem Zwilling nicht stimmt. Aber wie immer will Bill nicht darüber reden und schüttelt nur den Kopf.

    "Stress mit Matt?"

    "Noch nicht." Tom sieht seinen Bruder verwirrt an. Er wird sowieso nicht locker lassen, denkt Bill und beginnt zu erzählen.

    "Na ja. Wir haben doch einen Neuen in der Klasse. Und ich hab ihn halt gefragt, ob er heute Abend mitkommen will. Aber ich hab Matt total vergessen. Und wenn er davon weiß, wird er gleich wieder denken, dass ich ihn betrüge. Und du weißt, wie er darauf reagiert."

    "Oh ja. Ich weiß, wie er darauf reagiert ... Und was willst du jetzt machen?" Bill sieht Tom an und zuckt mit den Schultern.

    "Ich nehm’ Rico mit und hoffe, dass es niemand Matt sagt." Bill steht auf stellt seinen Teller ins Waschbecken.

    "Ich geh jetzt ins Bad, will noch duschen. Danke für die Pizza."

    Tom sieht seinem Bruder noch nach, als dieser die Treppe hoch geht. Er hofft, dass Matt wirklich nichts von Rico erfährt, denn er will Bill nicht noch einmal so leiden sehen, wie vor zwei Monaten...



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    biggi-maus - 19.03.2006, 18:22


    edit



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    kampffussel - 19.03.2006, 19:02


    oh mein gott..is bill deshalb so böse zu fast jedem?wegen matt?
    mach schnell weiter die geschichte is unheimlich toll =]



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Rette Mich - 20.03.2006, 16:00


    Boah deine ff is so geil

    Ich frag mich immer noch wie immer alle auf so geile Ideen für ff´s komm

    Mach gaaaaaaaaaaaanz schnell weiter

    lg

    Rette mich



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    th-twins-fan - 20.03.2006, 16:09


    hey!!

    is urst geil^^ mir gefällt das irgendwie dass bill so... fies eben ist^^ *bill gerne leiden sieht*
    was macht dieser matt mit klein billy?!
    mach schnell weiter!

    lg th-twins-fan



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    000iria000 - 20.03.2006, 16:42


    ey einfach nur geil

    ich liebe diese geschichte jetz schon!^^

    dein schreibstil is einfach nur geil! und voll spannend!^^

    hoffe heut kommen noch viele teile! xD



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 11.04.2006, 14:57


    So. Ich hab echt ewig gebraucht, um das Kapitel zu schreiben, aber mir is einfach nichts eingefallen. -.-
    Habs aber dann auch mal endlich fertig geschrieben.



    Kapitel 4 - Der Abend



    Es ist halb sechs. Rico steht vor dem Badezimmerspiegel und überlegt, ob er wirklich gehen soll.

    Er ist schon ziemlich neugierig, wie Bills Freunde wohl so drauf sind? Und vor allem will er Bill besser kennen lernen. Aber trotzdem hat er ein bisschen Angst davor.

    Nach zehn Minuten, in denen Rico sich dann doch noch entschieden hat Bills Einladung anzunehmen und seine Angst zu überwinden, macht er sich auf den Weg zum Schulhof.

    Seine Mutter war zwar nicht besonders begeistert, dass ihr Sohn sich, unter der Woche, abends mit irgendwelchen Jungs trifft, die sie nicht kennt, aber trotzdem hat sie es ihm erlaubt zu gehen. Sie weiß ja, wie wichtig es Rico ist, dass er hier so schnell wie möglich neue Freunde findet.

    Nervös läuft Rico denselben Weg wie heute morgen, zur Schule. Von Weitem sieht er schon eine Gruppe von Menschen, die sich auf dem Schulhof aufhält.

    Da sonst niemand hier zu sein scheint, geht Rico davon aus, dass es sich um Bill und die anderen handeln muss. Doch je mehr der Sechzehnjährige sich ihnen nähert, desto nervöser wird er.

    Bills Freunde sind alle viel älter als er. Rico schätzt sie auf Mitte oder Ende zwanzig. Ich und Bill sind dagegen ja Kinder, denkt sich Rico und geht die letzten Schritte auf seinen Klassenkameraden zu. Bill sitzt auf der Lehne einer Bank und lächelt Rico an, als er ihn bemerkt.

    "Rico. Du bist ja wirklich gekommen." Der Schwarzhaarige steht auf und stellt sich neben ihn.

    "Also. Das ist Rico. Und dass sind Ben, Danilo, Darko, Charlie, Domenic, Kevin und Flo" fährt Bill fort und zeigt nacheinander auf seine Freunde.

    Rico sieht sich die Jungs, oder besser gesagt die Männer, an.

    Alle begrüßen Rico freundlich. Und trotzdem fühlt er sich zwischen ihnen nicht wohl.

    "Na dann lasst uns mal gehen." Bill legt seine Hand um Ricos Schulter und verlässt dann mit ihm den Schulhof.

    Die ganze Zeit schweigt Rico nur und hört den anderen zu, wie sie sich unterhalten.
    Was soll er auch sagen. So nervös wie er im Moment ist, würde er sowieso nur irgendetwas vor sich hinstottern. Also lässt er es lieber gleich bleiben und genießt es einfach neben Bill herzulaufen, der noch immer einen Arm um seine Schulter gelegt hat.

    Nach ein paar Minuten kommen sie dann in einer Bar an und setzen sich an einen Tisch mit einer Eckbank. Rico nimmt neben Bill Platz.
    Eine Kellnerin kommt schon mit ein paar Red Bull Dosen an den Tisch und lächelt die Jungs an.

    "Danke Chrissy," bedankt sich Bill und gibt Rico dann eines der Getränke.

    "Warum bist du eigentlich hier her gezogen?" Bill zündet sich eine Zigarette an und lehnt sich zurück, während er Rico fragend ansieht.

    Bill weiß ganz genau, dass er nur knapp eine Stunde hat, sich mit Rico zu unterhalten. Denn dann kommt Matt.

    "Mein Dad hat seinen Job verloren und hat hier dann was Neues gefunden," meint Rico und nimmt einen großen Schluck.

    "Und? Wie gefällt es dir hier bis jetzt?"

    "Na ja. Ich hab ja noch nicht so viel gesehen, aber bis jetzt gefällt's mir hier ganz gut."

    Bill lächelt und rutscht dann etwas näher zu dem Blonden.

    "Wenn du willst, kann ich dir morgen die Gegend zeigen," flüstert er leise in Ricos Ohr, der bei der plötzlichen Nähe leicht zusammen zuckt.

    Was macht der Junge jetzt schon wieder?

    "Ja. Kannst du machen."

    Bill will gerade etwas sagen, doch dann rutscht er plötzlich wieder auf seinen Platz und sieht zur Eingangstür.
    Rico dreht seinen Kopf, um zu sehen, wen oder was Bill auf einmal entdeckt hat.

    Ein Mann mit dunkelblonden kurzen Haaren kommt auf sie zu. Er trägt eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd, das nur halb zugeknöpft ist und eine schwarze Lederjacke. Seine Augen versteckt er hinter einer dunklen Sonnenbrille.

    Gehört der etwa auch zu Bill und den anderen? fragt sich Rico und sieht dem Unbekannten nach, wie er sich ihrem Tisch nähert.

    Ricos Frage beantwortet sich von selbst, als der Typ sich neben Bill setzt und hart seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen drückt.

    Bill hat einen Freund? ist Ricos erster Gedanke, als er das Schauspiel beobachtet.

    "Bill hat dir wohl nichts von Matt erzählt, was?" Ben, der Rico gegenüber sitzt, sieht ihn fragend an, worauf der Blonde den Kopf schüttelt.

    Als Matt sich wieder von Bill löst, nimmt er seine Sonnenbrille ab und wirft Rico einen Blick zu, der dem Sechzehnjährigen Angst einflösst.

    "Ähm ... Rico. Das ist Matt. Mein Freund. Matt. Das ist Rico. Er ist neu in meine Klasse gekommen." Matt zieht Bill näher zu sich und beachtet den Blonden nicht weiter.

    Doch Rico kann sich nicht einfach zurück lehnen und die Beiden ignorieren. Er kann Bill nicht verstehen, wie er mit so einem Typ zusammen sein kann. Man sieht es ihm doch an, dass er sich nicht wohl fühlt, mit Matt. Vor ein paar Minuten konnten Bill und Rico sich noch unterhalten. Rico kam es sogar fast so vor, dass Bill mit ihm geflirtet hat. Doch da hat er sich wohl geirrt.

    Bill ist wie ausgewechselt. Schweigend sitzt er da und stochert mit seinem Strohhalm in seinem Drink. Er scheint sogar Angst vor seinem Freund zu haben.



    Ich versuch mich beim nächsten Kapitel ein bisschen zu beeilen.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    biggi-maus - 11.04.2006, 15:15


    edit



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 11.04.2006, 17:57


    Ich habe die Story gerade entdeckt und finde sie geil.

    -- bitte weiter --



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 11.04.2006, 22:32


    Die Storyidee verspricht Spannung. Und gut geschrieben ist es auch. So kann es weiter gehen (bitte bald).



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    soOkie - 12.04.2006, 17:58


    hey du^^

    ^*winks*

    deien ff ist echt mal sau geil...

    mal was anderes u trotzdem shonen-ai^^

    *herzchenaugen bekommt*

    bitte schnell weiter^^

    lg

    soOkie



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 18.04.2006, 17:43


    Weiter geht's...


    Kapitel 5 - Schmerz



    "Hey Rico. Wach endlich auf." Rico öffnet die Augen und sieht sich orientierungslos im Zimmer um. Doch wo er sich befindet kann er unmöglich sagen. Diesen Raum hat er noch nie gesehen. Sein Kopf schmerzt und die Sonne, die durch die Vorhänge scheint blendet ihn tierisch. Er kneift die Augen wieder fest zusammen und zieht die Decke über den Kopf.

    "Alles okay bei dir?" Erst jetzt erkennt er die Person, die ihn wach rüttelt. Bill! Langsam nimmt Rico die Decke von seinen Augen. Der Schwarzhaarige hält ihm ein Glas Wasser und eine Tablette vor die Nase.

    "Trink," befielt er dem Blonden und drückt ihm das Glas in die Hand. Dankend schluckt Rico die Tablette. Bill setzt sich zu ihm aufs Sofa und sieht zu Boden. Als Rico Bill genauer ansieht, bemerkt er, dass der Sechzehnjährige ein Veilchen hat und auch seine Arme sind übersäht mit blauen Flecken und Blutergüssen.

    Rico setzt sich auf und streichelt Bill über den Arm.

    "Was ist passiert?" Und diese Frage stellt er sich schon, seit er seine Augen geöffnet hat. Was ist gestern Abend passiert? Wo ist er? Wie ist er hier her gekommen? Und wer hat Bill so zugerichtet? Das Letzte, an das er sich erinnern kann ist, dass er sich mit Ben unterhalten hat und dass Bill die ganze Zeit ängstlich neben Matt gesessen hat. Ohne ein Wort zu sagen.

    Matt! Wurde Bill von seinem Freund zusammengeschlagen?

    "Bill? Jetzt sag mir was los ist!" Bill, der noch nicht auf Ricos Frage geantwortet hat, starrt immer noch auf den Boden. Stumm laufen ihm Tränen über die Wangen.

    "Ist nicht so wichtig." Bill steht auf und wischt sich die Tränen weg.

    "Mach dich jetzt fertig. Sonst kommen wir noch zu spät zur Schule." Er kehrt Rico den Rücken zu und will das Zimmer verlassen, doch der Blonde hält ihn am Arm fest und zieht ihn wieder zu sich. Bill schreit auf und entreißt sich Rico, indem er ein paar Schritte rückwärts stolpert und auf den Boden fällt. Mit schmerzerfülltem Gesicht sitzt Bill auf dem Boden.

    "Sorry. Ich wollte dir nicht weh tun," flüstert Rico leise und kniet sich neben Bill. Von oben hört man ein Poltern und keine Sekunde später steht Matt im Raum.

    "Was ist hier los?" schreit er die Jungs an und geht auf sie zu. Bill zuckt heftig zusammen, als Matt ihn am Arm auf die Beine zieht. Wieder hört Rico ihn leise aufschreien.

    "Es ist nichts. Ich bin nur gestolpert und hingefallen," meint Bill ganz leise. Aber Matt scheint ihm nicht zu glauben.

    "Lüg mich nicht an, Bill," schreit Matt und drückt Bill gegen die Wand. Der Schwarzhaarige hat die Augen zusammen gekniffen.

    "Bitte. Tu mir nicht weh," fleht er seinen Freund regelrecht an.

    Rico sitzt noch immer fassungslos auf dem Boden und sieht wie sein Klassenkamerad vor Angst anfängt zu zittern. Selbst unfähig einzugreifen und Bill zu helfen.

    "Rico. Verpiss dich." Matts hasserfüllte Stimme dröhnt in Ricos Kopf. Was soll er jetzt nur machen? Bill hier alleine lassen, obwohl sein Freund kurz davor ist ihn zusammenzuschlagen?

    "Ich hab gesagt, du sollst dich verpissen." Rico steht auf und geht auf die Türe zu. Noch ein letztes Mal sieht er zu Bill, der noch immer zitternd an der Wand steht. Doch bevor er die Sache noch schlimmer macht, öffnet Rico die Türe und verlässt das Haus.

    Scheiße. Was wird er jetzt mit ihm machen? Rico macht sich Vorwürfe. Nur wegen ihm ist Matt jetzt sauer auf Bill. Und er wir auch das Gefühl nicht los, dass er daran Schuld ist, dass Bill verletzt ist. Aber warum ist Bill mit Matt zusammen, wenn er von ihm so verprügelt wird?

    Rico holt sein Handy aus der Tasche und sieht auf die Uhr. In einer halben Stunde fängt die erste Stunde an. Aber hält er das jetzt aus, von den Lehrern zugequatscht zu werden? Sein Kopf schmerzt noch immer und auch der Gedanke an Bill tut ihm weh.

    Also beschließt Rico nach Hause zu gehen und erst mal das Geschehene zu verarbeiten. Er sieht sich kurz um und stellt fest, dass er nicht weit von der Schule entfernt ist. Ohne Probleme kann er nach Hause finden. Er überquert die Straße und biegt um die Ecke, doch irgendwas hält ihn auf.

    Er kann Bill nicht alleine lassen. Irgendwann muss Matt bestimmt zur Arbeit gehen oder er wird Bill rauswerfen. Als er dann Matts Stimme hört, versteckt er sich hinter einem Haus und beobachtet, wie Bills Freund die Tür öffnet.

    "Du bist nachher um sechs hier Bill!" Matt knallt die Türe zu und steigt in einen Wagen. Kurze Zeit später ist er schon nicht mehr in Sichtweite.

    Rico sieht noch einmal kurz um die Ecke, um sicher zu gehen, dass Matt auch wirklich weg ist und rennt dann rüber zu dem Haus, in dem er gerade noch mit Bill gewesen ist. Er drückt auf die Klingel und hofft, dass die Tür bald geöffnet wird. Doch von drinnen ist nichts zu hören.

    Noch ein weiteres Mal klingelt er. Und diesmal geht die Tür auf. Bill steht mit leichenblassem Gesicht vor Rico und sieht aus, als würde er jeden Augenblick umkippen.

    "Rico. Was machst du noch hier?" Bills Stimme klingt schwach.

    "Ich wollte nach dir sehen," antwortet der Blonde leise und sieht wie Bill wieder zurück ins Wohnzimmer geht. Rico folgt ihm sofort und setzt sich zu Bill aufs Sofa.

    "Bill? Hat er dich wegen mir geschlagen?" fragt Rico vorsichtig. Er weiß ja nicht, ob Bill ihm überhaupt erzählen will, was da genau zwischen ihm und Matt vorgefallen ist.

    "Ja. Aber bitte mach’ dir keine Gedanken darüber. Wenn du nicht mitgekommen wärst hätte er mich wegen einem anderen Grund geschlagen." Rico schüttelt den Kopf. Wie kann Bill nur so locker damit umgehen?

    "Ich soll nicht darüber nachdenken? Ich versteh das einfach nicht Bill. Als ich dich gestern kennen gelernt habe, warst du noch der Star der Schule. Hast dich von keinem einschüchtern lassen und die Leute, mit denen du nicht klar kamst, hatten Angst vor dir. Und dann kam Matt und du hast dich total verändert. Du hast kein Wort mehr geredet und auf einmal warst du nicht mehr der coole Bill, der sich nichts vorschreiben lässt. Mein Gott, Bill. Der Typ schlägt dich zusammen. Wie kannst du nur mit ihm zusammen sein?" Ricos Stimme wird immer lauter.

    "Das verstehst du nicht Rico," meint Bill trocken und steht auf. Er zieht seine Jacke an. Man sieht ihm richtig an, dass er fürchterliche Schmerzen hat und er sich fast nicht bewegen kann.

    "Wir müssen zur Schule. Oder willst du schon in deiner ersten Woche schwänzen?" Rico sieht Bill verwundert an.

    "Sag mal spinnst du? Du kannst dich doch kaum bewegen. Und so weit ich weiß, haben wir heute auch noch Sport." Rico steht auf und stellt sich vor Bill.

    "Na und. Hör auf dir Sorgen zu machen, okay. Ich geh jetzt in die Schule. Du kannst machen was du willst." Und schon hat Bill sich seine Tasche umgehängt und humpelt zur Tür.

    "Warte. Ich komm mit." Rico rennt Bill hinter her und folgt ihm nach draußen.

    Der Typ hat einen Knall. Bill fällt das Gehen sichtlich schwer und Rico hört ihn immer wieder vor Schmerz aufkeuchen.

    "Wir müssen noch kurz zu mir. Muss noch meine Schulsachen holen." Bill nickt und zündet sich eine Kippe an.

    "Kein Problem. Wir schaffen’s eh nicht mehr zur ersten Stunde." Schweigend führt Rico Bill zu sich nach Hause und hofft, dass seine Eltern nicht da sind. Seine Mutter wird sich schon genug Sorgen machen, dass er die ganze Nacht über weg war. Da muss er nicht auch noch vor Bill von ihr angeschrieen werden.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    biggi-maus - 18.04.2006, 19:25


    edit



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Krizzipizzi - 18.04.2006, 21:20


    hach, geil!
    Duuu, bei Fanfiktion.de is das letze Kapi nich so ganz vollständig, kann das sein? :shock:



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 18.04.2006, 21:28


    Habs schon geändert. War irgendwie in hektik. -.-



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    000iria000 - 18.04.2006, 21:59


    voll hammer teil.wirklich
    schnell weiter



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    SchokoTussi - 24.04.2006, 20:10


    Also ich hab au ma die Story gelesen und find die echt hammer!!

    Das Bill von seinem freund verprügelt wird ist echt ne krasse Idee!!

    Freu mich schon auf den nächsten Teil!!



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 24.04.2006, 20:14


    O_o
    ach du liebe Zeit! Na da gehts ja heiß her, sowas lieb ich :D
    Hast n echt geilen Schreibstil, durch das fettgedruckte ist auch alles gut zu unterscheiden und.. na lob lob



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 27.04.2006, 21:11


    mähaaaaaaaaaaaaaaaaaa +.+
    die story is so geil eine eina lieblinge ^^
    bill als knallharter typ und so schön fies und böse (ich mein den anfang >.<) moah ey das macht ihn noch geiler als er eh schon is *hrrrrrr*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 30.04.2006, 19:48


    So. Hier is ein neuer Teil


    Kapitel 6 - Noch mehr Schmerz


    "Mum?" Rico schließt die Tür hinter Bill und sieht sich im Wohnzimmer um. Doch von seiner Mutter ist keine Spur. Bill setzt sich auf das Sofa und stöhnt gequält auf.

    "Sicher, dass du es aushältst acht Stunden in der Schule zu sitzen?" Rico lässt sich neben Bill auf das Sofa fallen und zieht seine Jacke aus. Bill nickt nur und lehnt sich zurück.

    "Wird schon gehen." Rico steht auf und geht in die Küche, wo er ein Red Bull aus dem Kühlschrank holt und es Bill in die Hand drückt.

    "Ich geh dann mal kurz hoch in mein Zimmer und hol meine Sachen. Kannst mitkommen, oder hier unten bleiben." Da Rico davon ausgeht, dass Bill unten sitzen bleibt, da er sich kaum bewegen kann, springt er schnell die Treppe hoch und sucht sein Zeug zusammen.

    Am liebsten würde Rico Bill hier hoch schleifen und ihn ans Bett fesseln, damit er sich ein bisschen ausruht. Aber Bill wäre damit wohl ganz und gar nicht einverstanden. Und Streit mit ihm will Rico auf keinen Fall. Also packt er seinen Rucksack und geht zurück zu Bill, der noch unverändert auf dem Sofa sitzt.

    "Wegen mir können wir los." Der Schwarzhaarige nickt nur und erhebt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht.

    "Okay." Rico schüttelt nur den Kopf und zieht seine Jacke wieder an. Trotzdem schweigt er und verlässt das Haus. Bill wird ihm schon sagen, wenn er lieber nach Hause will.

    Den ganzen Schulweg reden die beiden kein Wort miteinander. Rico aus dem Grund, da er nicht weiß, was er sagen soll und Bill, da er schon vom Laufen fast keine Luft bekommt.

    In der Schule angekommen sieht Bill schon das nächste Problem kommen. Er kann schon fast nicht normal gehen, wie soll er dann die Treppen hochsteigen? Und dann noch so viele. Bill seufzt leise auf und sieht Hilfe suchend zu Rico, der nur wieder den Kopf schütteln kann.

    Der Blonde legt Bill einen Arm um die schmale Hüfte und stützt ihn dir Treppe hoch. Immer wieder zieht Bill scharf die Luft ein.

    "Denkst du nicht, es wäre besser, wenn du dich zu Hause ausruhen würdest?" Bill ignoriert Ricos Frage und konzentriert sich lieber darauf, die letzten Stufen noch lebend zu überstehen. Oben angekommen lehnt er sich an die Wand.

    "Lass uns warten, bis es klingelt. Ich hab kein Bock noch zehn Minuten Mathe zu machen." Rico lässt sich neben Bill auf dem Boden nieder.

    "Weiß dein Bruder eigentlich, dass du von Matt geschlagen wirst?" Bill will gerade antworten, als es klingelt. Überall werden die Türen aufgerissen und die Schüler stürmen aus den Klassenzimmern.

    Bill setzt sich natürlich gleich in Bewegung, um Ricos Frage auszuweichen, aber der Blonde hat nicht vor das Thema zu vergessen. Er macht sich Sorgen um seinen Klassenkameraden und will ihm helfen. Doch bis jetzt scheint Bill keine Hilfe annehmen zu wollen.

    Seufzend folgt Rico dem Schwarzhaarigen in seine Klasse und lässt sich neben Bill auf seinen Platz fallen. Dass die beiden die erste Stunde gefehlt haben, merken die Lehrer nicht. Oder besser gesagt, tun sie so, als ob es ihnen nicht aufgefallen ist. Denn keiner der Lehrer hat Lust auf Ärger mit Bill Kaulitz.

    Bill verschläft wieder den gesamten Unterricht und Rico bekommt auch nicht wirklich mit, was die Lehrer versuchen den Schülern beizubringen. Er muss die ganze Zeit an Bill denken und beobachtet ihn ständig. Krampfhaft versucht er zu überlegen, wie er besser an Bill rankommen oder wie er ihn von Matt kriegen könnte. Aber eine Lösung findet er nicht.

    Auch in den Pausen wirkt Rico wie weggetreten. Er macht sich ununterbrochen Gedanken. Wegen ihm geht es Bill jetzt schlecht und er hat Schmerzen. Wahrscheinlich denken die meisten jetzt wieder Bills Eltern hätten sich an ihm vergriffen. Und womöglich haben sie es gar nicht verdient, dass man so von ihnen denkt.

    Die nächsten zwei Stunden vergehen für Bill nicht gerade schmerzfrei. Dem Sportlehrer, Herr Schneider, ist natürlich nicht entgangen, dass Bill sich kaum bewegen kann. Dennoch lässt er ihn durch die ganze Halle rennen.

    Rico bleibt die ganze Zeit in Bills Nähe. Denn der Schwarzhaarige sieht ziemlich blass aus und ist kurz davor zusammen zu klappen. Doch der Lehrer sieht nicht so aus, als ob ihn das interessieren würde. Ist wohl der einzige Lehrer, der sich gegen Bill stellt.

    Plötzlich bleibt Bill stehen und hält sich an der Wand fest.

    "Bill? Alles okay?" Bill schüttelt den Kopf.

    "BILL, WEITER!" Rico dreht sich um und sieht Herr Schneider wütend an.

    "Sehen sie nicht, dass er Schmerzen hat", schreit er über die Halle. Augenblicklich wird es ganz still. Alle Schüler richten ihre Augen auf Rico und Bill.

    "Doch, das sehe ich", gibt der Lehrer grinsend zurück und befielt den anderen, weiter zu rennen. Dann geht er auf Rico und Bill zu und bleibt vor den beiden stehen.

    "Matt wird das nicht ohne Grund getan haben. Aber ich glaube du hast genug. Rico bring ihn nach Hause."

    Woher weiß er denn, dass Matt das war?

    Verwirrt sieht Rico zu Bill, der noch immer keuchend an der Wand lehnt. Rico hält Bill wieder an der Hüfte und hilft ihm in die Umkleidekabine. Dort lässt sich Bill gleich auf eine der Bänke fallen. Rico reicht ihm eine Wasserflasche.

    "Geht's?"

    Bill nickt nur und nimmt einen großen Schluck vom Wasser.

    "Soll ich dich nach Hause bringen?"Wieder bekommt Rico nur ein Nicken als Antwort.

    Schnell haben sich die Jungs umgezogen und machen sich auf den Weg zu Bill. Nur knapp fünf Minuten später bleibt Bill vor einem Haus stehen und öffnet das Gartentor.

    "Hast's ja nicht weit zur Schule." Rico sieht sich das Haus an. Es ist schon ziemlich alt und nicht besonders groß.

    "Ja. Aber selbst der Weg ist mir zu lang." Bill lächelt Rico an und schließt dann die Türe auf. Der Geruch von Alkohol und Rauch steigt in Ricos Nase.

    "Komm rein", bittet er seinen Klassenkameraden. Das Wohnzimmer ist ziemlich schmutzig. Flaschen stehen überall rum und auch sonst scheinen Bills Eltern nicht viel vom Aufräumen zu halten.

    "Ich weiß, hier sieht's schlimm aus, aber ich hab kein Bock die Scheiße von meinen Eltern weg zu räumen." Bill geht dann in die Küche und kommt gleich darauf mit zwei Flaschen in der Hand zurück.

    "Auch ein Bier?" Rico nickt. Er steht immer noch im Wohnzimmer und ist geschockt von dem, was er da sieht. So leben Bill und Tom? Hier kann man sich doch nicht wohl fühlen.

    "Lass uns in mein Zimmer gehen. Da sieht's zwar nicht viel besser aus, aber da ist es viel gemütlicher und ich will mich endlich hinlegen."

    Oben, in Bills Zimmer sieht es wirklich nicht viel sauberer aus, stellt Rico fest. Nur das Sofa und das Bett sind nicht zugemüllt. Bill schiebt mit dem Fu? ein paar Flaschen zur Seite und geht dann zum Sofa.

    "Willst du nicht her kommen?" Bill schlägt mit der Hand auf das Polster. Rico setzt sich schweigend neben Bill, der ihm auch sofort eine Flasche in die Hand drückt. Bill trinkt einen Schluck und stellt die Flasche dann auf den Boden.

    "Hattest du schon mal was mit einem Jungen?" Er rutscht etwas näher zu Rico. Jetzt geht das schon wieder los.

    "Nein. Ich hab dir doch gestern gesagt, dass ich nicht schwul bin."

    "Vielleicht bist du ja bi. Du kannst es ja nicht wissen, wenn du noch nie was mit einem Jungen hattest." Bill sieht Rico mit einem Lächeln im Gesicht an und legt einen Arm um seine Schulter.

    "Nein. Ich glaub nicht, dass ich bi bin", meint Rico versucht sich zusammen zu reißen. Schon seit dem ersten Augenblick war er von Bill fasziniert und hat sich Gedanken darüber gemacht, ob er vielleicht doch auf Jungs stehen könnte.

    "Und warum hast du mir dann gesagt, dass ich sehr gut aussehe?" Bill setzt sich breitbeinig auf Rico und sieht ihm tief in die Augen. Es scheint ihm ja schon besser zu gehen.

    "Ich weiß nicht. Kannst du bitte von mir runter gehen?" Rico legt seine Hände leicht auf Bills Oberarme, ohne ihm weh zu tun.

    "Warum?" Bill grinst ihn an.

    "Bitte, Bill." Rico klingt schon fast verzweifelt. Bill bleibt jedoch sitzen. Ihm gefällt es wie Rico ihn regelrecht anfleht, von ihm runter zu gehen.

    "Gut. Ich geh von dir runter, wenn du mich küsst" , meint er dann nach kurzen überlegen. Rico reißt die Augen auf und sieht ihn panisch an.

    Spinnt der Typ jetzt total? Er hat doch einen Freund, der mich bestimmt umbringen würde, wenn ich Bill küsse.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Shary111 - 30.04.2006, 20:08


    wuääääääääääääääääääh....
    Was gehtn mit Bill ab?!?!?
    Und dem komschen Sportlehrer?!?!
    Und mit Matt?!?!^^
    Da passiert soooo viel de sis ja kaum zu fassen...-.-
    Da muss man richtig denken +grins+

    Alsooo...hab noch nie n kommi nach dieser neuen Regel geschrieben...kanns auch net^^

    Ich probiers einfach mal...

    Schreibstil:
    Gefällt mir SEHR gut...und das die wörtliche Rede immer fett,schwarz ist macht den text sehr übersichtlich und gut lesbar halt...auch das die gedanken von Rico schräg geschrieben sind...

    Die Handlung gefällt mir auch sehr gut auch wenn ich manche Sachen noch nicht soo sehr verstehe,aber das löst sich bestimmt alles im Laufe der Geschichte(na ich wolls doch hoffen xD)

    Joa einfach SUPAAAAAAAAAAAA und büdde schnell weida,ya? :-D

    lg Shary



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    annilein - 30.04.2006, 20:44


    boi die story ist ja echt der hammer =)

    die idee gefällt mir total gut und dein schreibstil und alles ist echt genial =)

    lg

    das annilein



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    biggi-maus - 30.04.2006, 21:45


    edit



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 01.05.2006, 18:43


    *KREISCH*
    AAAAAAAAAAAAAAAAH
    da kann man doch nich aufhören das is soooooooooooooooooooooooooo fies XD
    ich will mÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄhr *quietsch*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Aureliebabe - 01.05.2006, 20:58


    omg was für ne geile ff ist das denn???
    Das is alles so unglaublich toll , kaum in Worte auszudrücken , wah all diese Sachen die da passieren , die ff is der absolute wahnsinn!
    Ich bin unheimlich begeistert , ich kann dazu gar nichts sagen , außer , dass ich nichts sähnlicher erwarte als den nöchsten Teil!!!



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Lacaze - 10.05.2006, 20:50


    Ja ,absolut coole ff ... :-D
    Schade das du nicht mehr weiter schreibst ...
    Naja ...
    Wann gehts weiter :?:



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 30.06.2006, 11:23


    Sorry, dass es so lange gedauert hat *drop*



    Kapitel 7 - All Alone

    Unsanft schubst Rico, Bill von seinem Schoß, was den Schwarzhaarigen gequält aufstöhnen lässt. Nur weil er verletzt ist, braucht er nicht denken, dass er alles mit mir machen kann, denkt sich Rico und sieht zu seinem Klassenkameraden auf den Boden.

    "Lass den Scheiß, Bill. Dein Freund hat dich schon mal wegen mir zusammen geschlagen." Bill bleibt einfach auf dem Boden sitzen und erwidert Ricos Blick.

    "War doch nur ein Spaß. Muss mir ja nicht gleich so weh tun." Rico schüttelt nur den Kopf und hilft Bill wieder auf das Sofa.

    Ein Spaß!? Rico kommt sich in Bills Nähe so langsam verarscht vor. In der kurzer Zeit, in der er Bill kennt, hat er so viele Seiten an dem Schwarzhaarigen kennen gerlernt. Doch welcher Bill ist jetzt der echte? Wann hat er sich vor Rico normal benommen? So wie er wirklich ist?

    "Ich denke, ich geh jetzt lieber. Dir scheint es ja schon wieder besser zu gehen." Seufzend erhebt er sich vom Sofa und sieht den Schwarzhaarigen noch einmal an. Er hat sich in ihm getäuscht. Rico dachte, er könnte in Bill, eine Art Freund sehen, doch das ist nicht der Fall. Bill spielt ihm eine Rolle vor. Eine ständig wechselnde Rolle. Wahrscheinlich weiß er selbst nicht, wer er wirklich ist. Und bevor Rico sich noch schuldiger fühlt, weil Bill von Matt geschlagen wurde, wegen ihm, beendet er das ganze lieber jetzt, als später.

    "Was? Warum denn? Es war doch nur ein Scherz Rico. Ich wollte dich nur ärgern," beteuert Bill und wirkt leicht verzweifelt. Als will er wirklich nicht, dass Rico geht. Als will er nicht alleine sein. Doch Rico lässt sich vom Gehen nicht abhalten. Er glaubt Bill nicht.

    "Ja Bill. Es ist ein Scherz. Alles ist ein Scherz. Das ganze ist doch nur ein Spiel für dich. Du spielst allen was vor. Und dir selbst auch." Wütend verlässt Rico das Zimmer und rennt die Treppe runter. Er will weg von Bill. So schnell wie möglich. Er läuft geradewegs in den Park. Setzt sich auf eine Bank und atmet tief durch.

    Warum will ihm Bill nicht aus dem Kopf gehen? Warum macht er sich solche Sorgen, dass es Bill nicht gut geht? Warum hat er das Gefühl, dass er Bill unbedingt helfen muss? Und warum macht es ihn so fertig, dass Bill sich ihm gegenüber nicht öffnet?

    Er hat das Gefühl für diesen Jungen verantwortlich zu sein. Als müsse er ihm helfen. Helfen sein Leben wieder in Griff zu bekommen. Als sei er der Einzige, der eine Chance hat, Bill die Augen zu öffnen. Ihm klar zu machen, dass er so nicht weiter leben kann. Dass er so keine Zukunft hat.

    Er ist nahe dran, von der Schule zu fliegen. Seine Eltern kümmern sich anscheinend nicht, um ihn und Tom und sein Freund vergeht sich an ihm. Das ist doch kein Leben. Aber wie soll er es denn schaffen, Bill das klar zu machen? Wie soll er Bill dazu bringen, ihm zu vertrauen?

    ----------

    Bill liegt auf dem Sofa und starrt an die Decke. Es ist ein Scherz. Alles ist ein Scherz, schwirrt es ihm immer wieder in Kopf herum. Das ganze ist doch nur ein Spiel für dich. Du spielst allen was vor. Und dir selbst auch. Spielt er sich selbst was vor? Geht es ihm nicht so gut, wie er immer tut?

    Seufzend drückt er seine Zigarette aus und trinkt den letzten Schluck Bier aus seiner Flasche, die er dann einfach so in die Ecke wirft. Noch immer nachdenklich steht er auf und geht ins Bad. Sein Shirt zieht er sich über den Kopf und verzieht dabei sein Gesicht vor Schmerz. Mit einem misstrauischem Blick betrachtet er seine geschundene Haut im Spiegel. Er sieht schrecklich aus. Und es war auch wieder schrecklich für ihn, als Matt ihn geschlagen hat und dann auch noch Sex wollte. Es ist jedesmal für den Schwarzhaarigen fast wie eine Vergewaltigung, wenn er mit Matt schläft.

    Er liebt Matt nicht. Er will auch nicht mit Matt zusammen sein. Aber er kann von ihm nicht weg. Er ist bei ihm gefangen. Es gibt keine Möglichkeit, sich von ihm zu trennen. Das weiß Bill. Und auch Matt. Und er nutzt es auch noch regelrecht aus. Er weiß, dass Bill sich unter keinen Umständen von ihm trennt. Weil er Bills Vergangenheit kennt. Und wenn jemand von einer bestimmten Sache erfährt, ist es aus mit Bill. Dann wird er den wichtigsten Menschen seines Lebens verlieren ...

    "Verdammt!" Mit voller Wucht schlägt der Sechzehnjährige gegen den Spiegel. Er zerbricht in tausend Teile. Mit einem klirrenden Geräusch fallen die Scherben zu Boden. Wie Bills Leben. Es ist auseinander gebrochen. Es wurde zerrissen. Von Matt. Und jetzt ist er am Ende. Am Boden. Keiner kann ihm mehr hoch helfen. Er kommt aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus. Er ist eingesperrt in einem Käfig. Das alles nur wegen diesem einem Tag. Wegen einem Fehler. Einem großen Fehler.

    Unter Tränen sinkt Bill in die Knie. Mit seinen Fäusten schlägt er immer wieder auf den Boden. Schneidet sich an den Scherben und schlägt weiter. Bis er nicht mehr kann. Bis ihn die Kraft verlässt und er sich erschöpft auf dem Boden einrollt. Blutend. Heulend.

    Er stößt einen verzweifelten Schrei aus und schließt dann die Augen. Über sein Gesicht rinnen die heißen Tränen. Ihm kann niemand helfen. Auch Rico nicht. Es geht nicht. Keiner würde es verstehen können. Keiner würde den Ernst der Lage einschätzen können. Niemand! Er ist allein. Allein auf der Welt. Allein mit seinen Problemen. Mutterseelenallein.

    Auch Tom ist ihm keine Hilfe. Weil Tom ihn am wenigsten verstehen könnte. Er würde seinen kleinen Bruder hassen. Ihm den Tod wünschen. Ihn nie wieder sehen wollen.



    Kommis?



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 30.06.2006, 12:09


    woah ich bemerke grade dass deine ganzen ffs echt supi sind..
    diese hier gefällt mir bisher am aller besten.
    echt wahnsinn wie man so toll schrieben kann.
    aber in der hier gefällt mir die handlung besonders gut.
    is mal was anderes.

    mach bitte bald weiter!!

    *knutscha*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 01.07.2006, 22:56


    wow was ist denn so schlimmes passiert Ö.ö

    heftig
    du hast den teil sehr gut geschrieben man konnte mit dem rmen bill richtig mitfühlen hab glaub ich keinen fehler gefunden.. wowi



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    SchokoTussi - 04.07.2006, 00:08


    Ich will wissen, was passiert ist!
    *neugierig bin*
    Super teil! Freut mich das du wieder weiter geschrieben hast, denn ich liebe alle deine FFs und dein Schreibstil erst . . .
    Deine Storys les ich lieber als manche von Autoren und das ist jetzt mein voller Ernst!
    ich liebe deine FFs einfach über alles!
    Also bitte schreib schnell weiter!



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 04.07.2006, 18:34


    schreibst du bald mal weiter??
    sorry aber ich finde die ff so kuhl :-D

    *knutscha*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    chalie_th-fan - 05.07.2006, 21:27


    boahhhh.......*fast von allen wolken fall*...die ff ist so was von end geil...
    ich finde den ganze zusammen hang voll geil, voll geil geschriebn...puhhhh...die ist sowas von geil.
    mein freundin ist grade bei mir(schläft hier) und ist leider us 5 fan und hasst th bis zum geht nicht mehr, sogar die ist von der ff jetzt besessen...
    boahh ich will unbedingt wissen was da mit bill los ist....und das geile ist ja noch rico ist der name von meine schwarm..*schwärm*...naja und tom^^
    aber du musst unbedingt weiter schreiben sonst kriepiere ich hier....
    lg chalie



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 23.08.2006, 20:11


    Kapitel 8 - Ungewissheit

    Der nächste Morgen ist angebrochen. Rico, der sich schon seit dem gestrigen Abend Gedanken über Bill macht, scheint auch jetzt damit beschäftigt zu sein. Vorwürfe, wegen dem, was er gestern gesagt hat, macht er sich keine. Mit seiner ehrlichen Meinung wird Bill sicher zu Recht kommen. Das redet sich der Blonde jeden Falls ein.

    Müde und fest entschlossen noch einmal mit Bill zu reden, macht er sich schließlich auf den Schulweg. Über was er mit seinem Klassenkameraden reden will, ist ihm dabei noch nicht mal klar. Eine Entschuldigung soll es nicht werden. Viel eher ein klärendes Gespräch. Denn ihre Freundschaft, die gerade am Entstehen ist, will er sich nicht wieder nehmen lassen.

    Schon zehn Minuten vor Schulbeginn, steht Rico auf dem Schulhof und hält nach dem Schwarzhaarigen Jungen Ausschau. Ohne Erfolg. Auf dem ganzen Schulgelände sieht er nur jüngere Kinder die einige Klassen unter ihm sind. Im Schulgebäude setzt er seine Suche fort. Doch selbst in den Gängen, oder in ihrem Klassenzimmer wird er nicht fündig.

    Seufzend setzt er sich an seinen Platz und begrüßt die anderen Jungs, mit welchen er inzwischen jede Pause verbringt. Bills Fehlen macht ihm Sorgen. Ein richtig ungutes Gefühl macht sich in ihm breit. Dabei hatte er doch schon am ersten Schultag erfahren, dass Bill die Schule, etwas 'lockerer' sieht. Sicher wird er in den nächsten Schulstunden auftauchen, weil er keine Lust hatte aus seinem Bett zu gehen.

    -----

    Als das Ende der dritten Stunde heran bricht, verstärkt sich das schlechte Gefühl in seinem Bauch um einiges. Bill ist immer noch nicht aufgetaucht. Dabei hatte das doch gar nichts zu bedeuten. Vielleicht hatte sich sein Nebensitzer einfach dazu entschlossen einen Tag blau zu machen. Und Tom ist ja auch noch eine Quelle aus der er heraus bekommen kann, warum Bill nicht zum Unterricht erschienen ist.

    Mit den anderen Jungs verlässt er, wie schon die Tage davor das Schulgelände und bleibt mit den anderen hinter der Hütte stehen, um gemütlich eine zu Rauchen und dabei etwas über den harten Schulalltag zu lästern. Tom war noch nicht zu sehen. Aber das irritiert den Blonden nicht weiter, da es schon gestern und an seinem ersten Tag vor kam, dass Tom sich etwas verspätete. Und diesemal wird es sicher auch so sein.

    Trotzdem etwas nervös, zieht Rico an seiner Zigarette und hält seinen Blick starr auf die Richtung gerichtet, aus welcher Tom jeden Tag kommt. Doch diesesmal taucht er selbst nach Zehn Minuten nicht auf. Die Angst und die Ungewissheit in ihm steigen immer mehr. Warum hatten sie bis jetzt auch noch keine Nummern ausgetauscht?

    In Ricos Kopf malt er sich die unmöglichsten Gedanken aus, was Bill daran hindert in die Schule zu kommen. Ein Unfall. Seine Eltern haben ihm was angetan. Oder sein Freund. Aber all das will er nicht wahr haben. Erst, wenn Bill ihm ganz genau erzählt hat, was mit ihm ist, dann glaubt er es.


    Noch immer keine Spur von den Zwillingen. Gerade beginnt die letzte Stunde für heute. Bevorder Klassenlehrer mit seinem Unterricht beginnt, steht Rico auf und fängt ihn vor der Türe ab. Eine weitere Chance aufgeklärt zu werden, warum Bill und Tom nicht in der Schule waren. Der Lehrer sieht seinen Schüler fragend an.

    "Ich wollte wissen, ob sie wissen, wo Bill ist. Er war heute nicht in der Schule und sein Bruder auch nicht." Vielleicht wurde ja eine Krankmeldung abgegeben. Ist ja immerhin gut möglich, dass sich Brüder gegenseitig anstecken und zur gleichen Zeit flach liegen. Doch leider schüttelt der ältere Mann den Kopf.

    "Ich weiß nicht, wo sich Bill und Tom schon wieder herum treiben. Entschuldigt sind sie nicht. Wahrscheinlich haben die Kaulitz Zwillinge mal wieder etwas besseres zu tun, als sich zu bilden," lautet die kühle Antwort, die Rico erhält. Daran dass Bill oder Tom etwas passiert sein könnte, daran scheint der Pädagoge nicht zu denken. Überhaupt sieht jeder in den Zwillingen, nur die Rebellen, die sich nicht anpassen wollen. Statt sich einer mal ernsthaft mit ihnen unterhält. So wie die beiden leben, scheinen die Eltern ja nicht gerade ein Traum zu sein. Aber einfach so, dem Lehrer eine Auskunft geben, wie die beiden Jugendlichen leben? Lieber nicht. Denn mit ihnen ist nicht zu spaßen.

    Seufzend und nicht wirklich zufrieden folgt Rico dem Lehrer ins Klassenzimmer. Weiter zu diskutieren, hätte sowieso nichts gebracht. Alle Lehrer scheinen so über die Zwillinge zu denken. Noch immer gedanklich alle Theorien durch gehend setzt Rico sich wieder auf seinen Platz und versucht dem Unterricht zu folgen. Auch wenn die mathematischen Formeln im Moment an ihm vorbei rauschen.

    Immer wieder stellt er sich die Frage: Wo ist Bill? Was ist mir ihm? Macht er sich umsonst diese Sorgen, oder liegt er mit seinem schlechten Gefühl richtig?

    ***

    Ist das nicht ein nettes Ende? *.* Also ich find es sehr passend xD Das nächste ist auch schon fertig. Also bei genügend Kommis bekommt ihr morgen die Antwort, was mit Bill ist, oder ob überhaupt was mit ihm ist xD



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Anonymous - 24.08.2006, 19:13


    heeeeeeeeeeeeey wowi es geht weiiiiter =)

    der teil ist derbst geil :)

    hab grad angefangen zu lesen da wars auch schon wieder zu ende -.-" dabei ist der schon voll lang und mir reichts einfach nich ^^

    auf jedern fall gabs keine fehlerchens (oder ich war mal wieder zu doof welche zu finden) und dein schreibstyl ist wirklich bombastisch ^^

    poste schön flott weiter ^^

    vlg

    das annilein :D



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Sekskeks - 25.08.2006, 12:19


    heii..

    ahm ich hab grad jez mal die FF gelesen .. und ich kann
    nur sagen WOW ..
    echt .. zuerst wollt ich se nich wirklich lesen .. weil ich
    les jah nur slash.. und da halt eig fast nur billxtom ..
    aber dann hab mich doch dazu aufgerauft .. und oh gott .. ich finds einfach nur saugail ..

    also der schreibstil is toll, und die storyline auch .. und ich liebe die FF jezz schon das kannch dir sagen ..

    wie du das so beschreibst .. so bill situation .. dass er eben nich mit dem matt schluss machen kann .. warum genau weiss man jah nich, aber ich denk mal das man das auch noch erfährt .. aber ich glaub er kann jah auch nich schluss machen, weil da matt wohl kaum einfach den bill so gehn lässt .. und bills eltern und so .. also echt gut beschrieben.. und er tut mir auch verdammt leid ..
    bills charakter, das is jah auch sowas .. eben ist er immer anders .. vehält nich immer anders .. und weiss anscheinend selbst nich genau wie er denn wirklich is ..

    also ich bin von der FF einfach begeistert ..
    und würd mich freun wenns bald weita geht



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 27.08.2006, 21:51


    Danke ihr zwei für eure Kommis^^

    Kapitel 9 - Aufklärung?


    Noch immer keine Spur von dem Schwarzhaarigen Jungen. Seine Abwesenheit scheint keinen anderen, außer Rico zu stören. Die Minuten der Schulstunde vergehen nur langsam. Wie in allen Situationen, die schnell vergehen sollen, will die Zeit einfach nicht schneller laufen. Wie gebannt starrt der Blonde inzwischen auf die Uhr, die im Klassenzimmer hängt. Noch immer sind es 15 Minuten die vergehen müssen, bis die Schulglocke die Schüler entlässt. Und genau wenn dieses Klingeln ertönt hat Rico vor der Sache auf den Grund zu gehen. Dass seine Sorgen völlig um sonst sein könnten, ist ihm dabei sogar bewusst. Denn alle anderen Schüler haben ihn mehrmals aufgeklärt, dass es oft vorkam, dass beide Zwillinge schwänzen.

    Trotz allem will er sein Bauchgefühl nicht außer Acht lassen. Lieber hastet er nach der Schule sofort zum Hause Kaulitz und vergewissert sich selbst. Denn erst wenn er sieht, dass es sowohl Bill als auch Tom gut geht, kann er sich wieder beruhigen.

    Noch 13 Minuten. Die Zeiger wollen sich immer noch nicht in einem größeren Geschwindigkeit bewegen. Von dem gesamten Unterricht bekommt er nichts mehr mit. Vor lauter Sorge. Dabei kennt er Bill erst seit ein paar Tagen. Kann ihm eine Person denn so schnell ans Herz wachsen? Nach einigen Tagen? So sehr, dass er sich Sorgen macht, wenn er nicht weiß wie es Bill geht?

    Der Lehrer schreibt weitere Formeln an die Tafel. Bittet einige Schüler auch an die Tafel. Rico blieb bis jetzt glücklicherweiße verschont. Eine Rechnung zu lösen, wenn er sich gedanklich wo ganz anders befindet, ist für ihn unmöglich. Aber in dieser Sache scheint Gott es gut mit ihm zu meinen.

    Noch 10 Minuten. Eines ist dem Blonden jetzt schon sicher. Wenn er die Schule endlich verlassen kann und sich zu Bill begibt, wird er ihn als aller erstes nach seiner Handynummer fragen. So kann es dann auch nicht mehr vorkommen, dass er total nervös in der Schule sitzt und sich Möglichkeiten ausmalt, die Bill passiert sein könnten.

    Wieder kaut Rico auf seinem Bleistift und macht sich Gedanken. Eine schlimme Vorahnung, dass Bill schon wieder von seinem älteren Freund zusammengeschlagen wurde, will der Blonde eigentlich ausschließen. Aber da er mit ansehen musste, wie Matt mit Bill umgeht, kommen ihm immer wieder Bilder in den Kopf, wie der Schwarzhaarige geschlagen wird. Von seinem eigenen Partner.

    8 Minuten. Die letzten Minuten. Die Hausaufgaben werden an die Tafelgeschrieben. Auch Rico notiert sie in seinem Block. Ein guter Vorwand, weshalb er Bill besuchen kommt. Mit der Ausrede Ich habe mir Sorgen gemacht, wird er sicher nicht vor der Türe stehen.

    5 Minuten. Alle Schüler sind schon dabei ihre Schultaschen einzupacken. Aber bis zum Klingeln dauert es noch etwas. Vorher darf das Klassenzimmer nicht verlassen werden. Noch in den letzten Momenten wird den Jugendlichen gezeigt, wer das Sagen hat. Dabei macht es eigentlich keinen Unterschied, ob das Klassenzimmer fünf Minuten früher oder später verlassen wird.

    Die letzten Sekunden laufen, bis es endlich klingelt. Alle im Raum drängeln sich vor zu der Türe und stürmen in den Gang. Auch Rico stürmt aus dem Zimmer. Geradewegs zum Ausgang. Geradewegs zu Bill.

    Draußen tobt inzwischen ein Unwetter. Der Himmel ist von schwarzen, dunklen Wolken bedeckt. Der Regen prasselt ohne Unterbrechung auf die Erde. Doch selbst das hält Rico nicht auf, nach draußen zu stürmen, vom Regen durchnässt zu werden und nicht vorher anzuhalten bis er weiß, was mit Bill los ist.

    Der Blonde beschleunigt seine Schritte. Rennt wie verrückt die Straße entlang, ohne ein einziges Mal stehen zu bleiben. Auch die Blitze und der Donner, die er dabei vernimmt, stehen ihm dabei nicht im Weg.

    Als er endlich vor Bills Haus steht, ist er völlig vom Regen durch geweicht. Einige blonde Strähnen kleben ihm im Gesicht. Seine nassen Klamotten kleben an seinem Körper. Sein Atem geht schnell und flach.

    Die Neugier in ihm und die Sorge um seinen Klassenkameraden, tragen Rico wie von selbst zu der Haustüre. Auch seine Finger wandern zu der Klingel und betätigen sie. Gespannt lauscht Rico, ob Geräusche im Inneren zu hören sind. Doch der Regen, der inzwischen so stark ist, lässt ihn nichts hören. Rein gar nichts, dringt zu ihm nach draußen.

    Einige Sekunden bleibt er zitternd vor der Türe stehen. Vor Kälte. Und vielleicht auch etwas vor Angst. Noch ein weiteres mal drückt er auf die Klingel. Doch wieder öffnet ihm keiner. Seufzend lässt er den Kopf hängen. Ein leises Fluchen entweicht seinen Lippen, als er sich gerade auf den Stufen umdreht und den Heimweg antreten will. Doch weit kommt er nicht, da ihm eine schwankende junge Frau entgegen kommt und fast über ihre eigene Füße stolpert. Bevor sie jedoch mit dem Boden zusammen kracht, eilt er ihr zur Hilfe und hält sie fest.

    Sofort steigt ihm ein Geruch in die Nase, den er schon gestern deutlich vernommen hat. Alkohol! Genau so hat es gestern bei Bill gerochen. Ob das seine Mum ist? Ähnlichkeiten bestehen. Diese Frau trägt die selben tief braunen Augen, wie Bill und Tom. Auch die Gesichtszüge, lassen vermuten, dass es sich um die Mutter der Zwillinge halten muss. Doch das Alter lässt Rico etwas verwundern. Sie sieht, nicht besonders alt aus. Höchstens Anfang dreißig. Und was man ihr deutlich ansieht: Die Alkoholsucht.

    "Soll ich ihnen helfen?" Mühsam versucht die Unbekannte sich aufzustellen und nickt. Ihr dunkelblonden Haare, fallen ihr dabei ins Gesicht. Kurz informiert sich Rico, wo sie genau wohnt, als sie nur auf das Haus zeigt, an welchem er gerade eben schon geklingelt hatte. Also stimmt seine Vermutung.

    Da Rico wirklich Kraft hat und auch regelmäßig ins Fitnessstudio geht, fällt es ihm leicht, die junge Frau zu der Türe zu hieven und ihr den Schlüssel ab zu nehmen. Schnell hat er das Schloss geöffnet und stützt die Frau zu dem Sofa. Sie lässt sich auch sofort, wie ein nasser Sack darauf fallen und stöhnt gequält auf.

    "BIIIIILLLL? TOOOOOMMM?" schreit sie nach oben, worauf man ein leises Poltern hören kann. Wenigstens ein Lebenszeichen, denkt sich Rico und starrt gespannt nach oben. Leise hört man jemanden die Treppe runter kommen. Und auch ein Schluchzen ist dabei zu hören. Da der Raum kaum beleuchtet ist und die Rolläden nicht hoch gezogen wurden, kann Rico erst erkennen, wer es ist, als die Person ganz unten ist. Es ist Bill.

    Er wirft Rico einen kurzen Blick zu, den wohl keiner richtig deuten kann. Dann geht er auf seine Mum zu. Nein. Es ist kein Gehen, eher ein Humpeln. Wieder schluchzt der Schwarzhaarige auf und 'geht' zu seiner Mum, die noch immer, sich nicht bewegend auf dem Sofa liegt. Er kniet sich zu ihr und keucht leise auf.

    "Matt?" Im Dunkeln sieht Rico ein leichtes Nicken von Bill. Auch wie Frau Kaulitz ihre Hand leicht hebt und sie an Bills Wange legt, um die Tränen weg zu wischen. Bill legt seine eigene Hand auf die seiner Mum und fängt heftiger an zu weinen.

    Das ganze Bild, dass sich Rico im Moment bietet, lässt ihn erschrecken. Bill weinen zu sehen, bereitet ihm ein stechenden Schmerz im Herzen. Matt scheint schon wieder der Grund zu sein, dass es Bill nicht gut geht. Und wieder stellt der Blonde sich die Frage, warum Bill nicht versucht von Matt weg zu kommen? Dass er darunter leidet ist mehr als deutlich zu sehen.

    Bill sucht in seinen Hosentasche nach etwas und hält wenig später ein paar Geldscheine in der Hand, die er seiner Mutter zeigt. "Tom ist schon einkaufen," flüstert er und schluchzt wieder auf.

    Für Rico kommen immer mehr Fragen auf. Woher hat Bill dieses Geld? Von Matt? Wird Bill dafür bezahlt, dass er mit Matt zusammen ist? Nach zu fragen traut er sich nicht. Nicht wenn es dem Schwarzhaarigen nicht gut geht. Und außerdem geht ihn das privat Leben der anderen nichts an. Er will nicht neugierig erscheinen. Aber es ist auch nicht mal eine richtige Neugier im Spiel. Eher Sorgen, die er sich um seinen Freund macht.

    "Ich bring dich ins Schlafzimmer," hört er Bill mit seiner schwachen und verzweifelten Stimme sagen. Doch bevor Bill sich überanstrengt eilt Rico zur Hilfe, der bis jetzt nur stumm im Raum stand und das Szenario beobachtet hatte.

    Sofort stützt er Bills Mum und lässt sich von Bill den Weg zeigen. In dem genauso Dunkeln und übel riechenden Schlafzimmer, legt sich die dunkelblonde Frau auf das Bett. Bill legt fürsorglich die Decke über ihren Körper und gibt ihr mit einem 'Ich liebe dich' einen Kuss, bevor er mit seinem Freund das Zimmer verlässt.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    biggi-maus - 27.08.2006, 21:58


    edit



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    000iria000 - 28.08.2006, 18:06


    boa ey die letzen teile waren so geil! und dieser hier erst!!!

    der war soo lang! ich war richitg froh das der teil nich geendet hat wo die schulglocke geläutet hat! und das mit der zeit hast du auch richitg spannend gemacht! mann konnt es selber kaum erwarten bis es klingelte! dieser teil war spannung pur!!!!!
    richitg geil! das bekommen nich alles so geil hin wie du ;)^^

    boa und das mit der mutter tat mir so leid! und bill erst!
    und dann schwierte mit das bild im kopf von bill kniend vor seiner mutter mit der hand an der wange...boa da habe ich solch eine gänsehaut bekommen! ;) einfach nur geil!

    aber das ganze tat mir so leid! das glaubste garnich xD

    ich hasse voll diesen matt!!!!!!!

    also dieser teil war wirklich der ober hammer!!!!
    schreib bitte ganz schnell weiter! ich freu mich schon auf denn nächsten teil!

    bye bye <3



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 30.08.2006, 14:00


    Kapitel 10 - Abfuhr


    Schweigend sitzen sich die beiden Teenager schon eine halbe Stunde lang gegenüber. Keine Frage, die in Ricos Kopf herum schwirrt, stellt er dem Jüngeren. Und auch Bill macht keinen Anschein, etwas zu sagen. Die Tränen, die er noch vor wenigen Minuten im Gesicht hatte, sind inzwischen getrocknet. Und auch das Schluchzen ist verstummt. Auch die Rollläden wurden hoch gezogen und ein Fenster geöffnet, das der Gastgeber wohl gemerkt hat, wie unwohl sich Rico in diesem dunklen miefenden Raum fühlt.

    Da jetzt der ganze Raum von der Sonne, die endlich hinter den schwarzen Wolken hervor gekrochen ist, erhellt wird, kann Rico auch fest stellen, was Bill schon wieder angetan wurde. Seine ganzen Armen sind von lauter neuen Wunden bedeckt. Kratzer, blaue Flecken, Blutergüsse. Auch seine Lippe ist leicht geschwollen. An seiner Schläfe ragt eine weitere Wunde, die auch geblutet haben muss. Bei jeder Bewegung hält der zierliche Junge seinen Arm vor seine Rippen und keucht leise, fast unmerklich, auf. Außerdem ist seine rechte Hand verbunden. Auf dem weißen Verband ragen sogar ein paar kleine rote Flecken. Auch das Humpeln, ist ein Anzeichen dafür, dass er verletzt ist.

    Wie man einem Menschen so etwas antun kann, ist Rico unbegreiflich. Und wie man sich freiwillig in diese Hölle begeben kann, kann er auch nicht verstehen. Aber dass Bill das ohne Grund über sich ergehen lässt, kann der Blonde nicht glauben. Solche Schmerzen wie seinem gegenüber zugefügt wurden, kann man nicht spüren wollen.

    Die Stille, die zwischen den beiden herrscht, ist für beide unerträglich. Während Rico, Bill am liebsten mit tausend Fragen löchern will, wünscht sich Bill, einfach nur wo anders zu sein. Die Ruhe und die angespannte Stimmung wird gestört, als die Haustüre geöffnet wird und Tom herein tritt. Er sieht besorgt und gleichzeitig auch verärgert aus. Auch als er Rico entdeckt, der stumm auf dem Sofa sitzt, ändert sich seine Miene nicht.

    In der Hand hält er eine Tüte. Anscheinend mit Flaschen bepackt, was ein leises Klirren vermuten lässt. Ohne dem blonden Gast einen weiteren Blick zu schenken geht er auf Bill zu, gibt ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und fragt dann nach seiner Mum. Der Schwarzhaarige, antwortet nur mit einem 'sie schläft' und senkt sofort wieder den Blick. Tom nickt und bringt das eingekaufte in die Küche. Von dort hört man wieder Flaschen klirrend. Jede Menge Flaschen. Anscheinend füllt Tom gerade wieder den Vorrat an Alkohol in diesem Haus auf. Ob die Zwillinge für ihre alkoholkranke Mutter sorgen müssen?

    Wieder hört man keine Stimmen. Nur das Glas aus der Küche vernehmen beide Personen, die sich immer noch nicht sicher sind, wie sie ein Gespräch anfangen können. Sich einen Ruck gebend räuspert sich Rico und bezweckt damit, dass Bill seinen Kopf anhebt und in die blauen Augen schaut.

    "Ich hab mir Sorgen gemacht, weil du und Tom nicht da wart. Deswegen bin ich vorbei gekommen. Ich wollte dir nicht hinterher spionieren oder sonst was," startet Rico seine Erklärung, weshalb er überhaut hier ist. Bill hört die Worte, reagiert aber nicht weiter darauf.

    So sollte Rico ihn nie sehen. Denn damit verstärkt er die Theorie nur, dass Bill eine ständig wechselnde Rolle annimmt. Dabei sieht er sich einfach nur als einen Gefühlsmenschen, der jedem offen zeigt was er fühlt.

    Wieder herrscht das Schweigen. Auch Tom ist mit seinem Tun schon fertig und man hört überhaupt nichts mehr. So bleibt es eine Weile, bis Bill anfängt sein Zungenpiercing gegen seine Zähne klappern zu lassen. Nervös erscheint er nicht. Dafür Rico, der mit seinem Bein unruhig auf und ab wippt.

    "Wolltest du sonst noch etwas bestimmtes? Oder nur nach mir sehen? Ich hab nämlich noch einiges zu tun." Rico sieht verwundert zu Bill. Ist er etwas sauer, wegen dem kleinen 'Vorfall' gestern? Oder ist ihm das ganze einfach nur unangenehm? In was für eine Situation er von Rico erwischt wurde?

    "Nein. Ich wollte nur nach dir sehen, weil ich Angst hatte dir ist was passiert. Und damit hatte ich anscheinend Recht, wie es aussieht." Bill schüttelt den Kopf.

    "Mir gehts bestens. Danke, dass du meiner Mum geholfen hast. Wir sehen uns dann morgen in der Schule." Damit steht Bill auf und verlässt das Wohnzimmer um nach oben zu gehen. Dabei humpelt er wieder und hält sich die Rippen. Nur wenige Sekunden später hört man eine Türe ins Schloss fallen und den Blonden Jungen seufzen.

    "Du solltest ihm vielleicht nicht zu nahe kommen, wenn dir dein Leben lieb ist." Blitzartig dreht Rico seinen Kopf und sieht Tom an der Küchentür gelehnt. Lässig wie immer. "Was meinst du damit?" lautet die Frage Ricos und schenkt dem älteren Zwilling einen fragenden Blick.

    "Matt. Er sieht es nicht gern, wenn sich andere an seinen Freund ran machen. Und einer von euch beiden wird darunter leiden, wenn du zu viel Zeit mit ihm verbringst. Bill oder du." Noch verwirrter als gerade eben sieht er den Hip Hopper an. Er ist der festen Überzeugung, dass er Bill nicht an macht. Aber für ihn ist es in einer Großfamilie nun mal eben Standart, seinen Mitmenschen zu helfen.

    "Geh jetzt besser. Und lass dir meine Worten durch den Kopf gehen." Und schon ist auch der andere Zwilling verschwunden. Eine Weile bleibt der Blonde alleine zurück und denkt nach. Bringt er sich wirklich in Gefahr, wenn er sich mit Bill anfreundet, oder ihm hilft? Was Matt mit seinem Freund anstellt, hat er ja gesehen. Wird ihm das selbe passieren, wenn er sich nicht etwas von Bill fern hält? Eine Angst macht sich in ihm breit. Denn genauso gut könnte Bill darunter leiden. Vielleicht war er auch diesesmal der Grund dafür, dass es Bill so schlecht geht.

    Mit einem riesigen Schuldgefühl und etwas geknickt, erhebt er sich von dem Sofa und geht zu der Türe. Noch ein letztes mal dreht er sich um und wirft einen Blick in den Raum. Die Zwillinge brauchen Hilfe. Das ist ihm klar. Jetzt bleibt nur noch zu Hoffen, dass es nicht schon zu spät ist.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 09.09.2006, 22:21


    Ähm... interessiert es hier noch jemanden, wie es weiter geht? Das neue Kap ist so gut wie fertig. Also falls es noch Leser gibt, wär ich froh, wenn sie jemand meldet.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    *~Li-Ro~* - 09.09.2006, 23:34


    *wink*

    Mich interssiert es wie´s weiter geht... ^^

    Ich hab grad die FF gelesen und mir gefällt sie !!!

    Ich find dein Schreibstil urst krass , ist schon was tolles <3

    Mett..macht mir so ziemlich Angst +gänsehaut hat+

    Mach bitte gaaanz schnell weiter ...für mich okay?

    Dankööö +kiss+

    Lg,
    Rox



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Xx_Tokio_Hotel_xX - 09.09.2006, 23:40


    mich intessierts!

    bitte schreib schnellw ieter!

    billy trenn dich von dem matt und geh mit riko zusammen!!
    tze...wenn der matt dem billy noch ma was tut dann kill ich ihn höchstpersönlich! :evil:



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 10.09.2006, 21:40


    Kapitel 11 - Fear!

    Am nächsten Tag treffen Rico und Bill wirklich wieder in der Schule aufeinander. Bill scheint die letzten Tage verdrängt zu haben. Man sieht ihm an, dass er Schmerzen hat. Dass es ihm nicht gut geht. Und dass Matt ihm mehr und mehr kaputt macht. Auch wenn Rico seinem Klassenkameraden das deutlich an merkt, sind die anderen alle zu lind um zu merken, wie schlimm es um Bill steht.

    Die Lehrer reisen Witze darüber, dass Bill schon wieder zusammen geschlagen wurde. Es würde wohl zu oft bei den Älteren den 'Boss' raus hängen lassen. Dass diese Wunden nicht von einem älteren Schüler stammen, sondern weit aus mehr zu bedeuten hat, daran denkt keiner.

    Der Schwarzhaarige verhält sich so wie schon in den ersten beiden Schultagen. Ist aufmüpfig den Lehrern gegenüber, wird von allen anderen angehimmelt und den Unterricht verbringt er lieber damit zu zeichnen, Musik zu hören oder etwas zu schreiben, das nicht zu dem Fach, das gerade unterrichtet wird, gehört.

    In der Pause startet Rico einen Versuch Bill an zu sprechen auf den gestrigen Tag. Aber bei diesem Thema blockt Bill sofort ab. Außerdem muss Rico immer wieder an Toms Worte denken. Dass er Bill nicht zu nahe kommen soll. Ist es das was Bill auch will? Das Rico sich genauso wie die anderen Jungs verhält? Nicht auf seine Probleme eingeht und gar nicht daran denkt, dass Bill ein schwerwiegendes Problem hat?

    Bill auf das ganze anzusprechen war bis jetzt immer ohne Erfolg. Es muss auch anders gehen. Es muss doch einen anderen Weg geben, Bill näher zu kommen, raus zu finden, was mit ihm los ist und ihm dann helfen zu können. Doch Bill lehnt bis jetzt jede Hilfe ab. Und Rico legt auch keinen großen Wert darauf sich irgendwo ein zu mischen. Es könnte immerhin sein, dass es Bill einfach zu privat ist. Trotz allem wird der Blonde für seinen Klassenkameraden da sein, wenn er es zu lässt.

    ----------

    Einige Stunden später sitzt Bill alleine zu Hause. Bei den Schmerzen die er hat, zieht er es vor, sich zu Hause aus zu ruhen, an statt mit seinen Klassenkameraden und Tom etwas zu unter nehmen. Rico hingegen hat sich der Gruppe angeschlossen.

    Bills Eltern sind wie so oft auch etwas unterwegs. Am helllichten Tag sitzen die beiden wahrscheinlich wieder stockbesoffen in einer Kneipe. Aber wenn Bill an die letzten paar Tage zurück denkt, fällt ihm auf, dass er seinen Vater schon lange nicht mehr gesehen hat. Sicher hat er wieder mit einer deutlich jüngeren Frau was am laufen und genießt diese kleine Affäre.

    Während der Schwarzhaarige sich irgendwelche Seifen Opern ansieht fängt sein Handy, vor ihm auf dem Tisch liegend, an zu klingeln. Nicht mal in Ruhe langweilen kann man sich, denkt er sich, als er sich das Telefon schnappt und abhebt.

    "Ja?" Dass seine Stimme leicht genervt klingt, kann er nicht verhindern. Es hatte seinen Freunden ja ausdrücklich erklärt, dass er lieber zu Hause bleiben will. Doch als am anderen Ende die Stimme seines Partners ertönt könnte er sich ohrfeigen. So sollte man seinen eigenen Freund nicht begrüßen. Vor allem nicht, wenn man auch noch mit Matt eine Beziehung führt.

    In einem unhöflichen Tom wird Bill darum gebeten in einer Stunde bei Matt zu sein. Und zwar pünktlich. Da dem Sechzehnjährigen nichts anders übrig bleibt, als zu zu stimmen, erhebt er sich nach dem Telefonat sofort von dem Sofa und geht ins Bad um sich zurecht zu machen.

    Was wohl diesesmal der Grund dafür ist, dass Matt, Bill unerwartet zu sich bittet? Das hat sicher nichts Gutes zu bedeuten. Normalerweiße sind die beiden erst für heute Abend verabredet. Also wird es sicher einen Anlass geben. Und das bereitet Bill etwas Angst. Die Aktion von gestern reicht ihm noch.

    In windeseile stylt sich Bill für seinen Lover. Noch schnell Schlüssel und Handy eingepackt und schon verlässt er das Haus. Oder besser gesagt, er will das Haus verlassen. Denn gerade als er aufbrechen will öffnet seine Mutter die Tür und schwankt lallend auf ihren Sohn zu.

    Bill fängt seine betrunkene Mutter gerade noch auf, als sie über Toms Schuhe stolpert die einfach so im Weg stehen. Der Schwarzhaarige seufzt und trägt seine kichernde Mutter zu dem Sofa. Doch lange will sie dort nicht bleiben, versucht selbst auf zu stehen und starten den Versuch in die Küche zu gelangen. Wahrscheinlich um weiteren Alkohol in sich hinein zu kippen.

    Bill fängt seine Mum ein weiteres mal, da sie diesesmal so sehr ins Schwanken gerät, dass sie fast wieder auf dem Boden gelandet wäre.

    "Du hast genug Mum. Bitte leg dich hin." Doch all die Mühe ist umsonst. Denn ans Hinlegen ist nicht zu denken. Irgendwie schafft der Schwarzhaarige es aber doch, sie davon ab zu halten in die Küche zu gelangen. Mit sehr viel Kraftaufwand, schleift er sie gerade ins Schlafzimmer. Als er jedoch sieht, dass es seiner Mutter immer schlechter geht, bringt er sie lieber ins Bad und kümmert sich um sie. Auch wenn er dadurch mächtig Probleme mit Matt bekommt, da er sich verspätet.

    Bill bleibt so lange bei seiner Mum im Bad, bis sich ihr Magen wieder beruhigt hat und sie sich dazu entschlossen hat sich doch hin zu lagen. Und selbst dort bleibt Bill noch sitzen und wartet bis seine Mutter endlich eingeschlafen ist. Erst als er sich ganz sicher ist, dass sie schläft und es ihr besser geht, erhebt er sich ganz leise vom Bett und verlässt endlich, mit einer halben Stunde Verspätung das Haus.

    Bevor seine Mutter sich noch in den sicheren Tod trinkt, riskiert er lieber, dass er gleich großen Ärger mit seinen Freund hat. Auch wenn er jetzt ein wenig Angst verspürt bei dem Gedanken gleich Matt gegenüber zu stehen und ihn in Rage zu erleben.

    Mit einem mulmigen Gefühl, aber froh, dass er seine Mutter beruhigen konnte, rennt Bill den Weg zu Matt. Einfach sofort mit der Erklärung raus rücken? Nein! Das würde nichts nutzen. Einfach um Gnade betteln? Eher nicht. Matt scheint schon wütend zu sein, so wie er am Telefon klang. Es führt nichts drumherum sich einfach Matt zu stellen. Eine Lösung gibt es nicht für dieses Problem.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 07.10.2006, 17:37


    Vielleicht interessiert ja noch jemad die Story


    Kapitel 12 - In The Shadows

    Mit einem mulmigen Gefühl geht Bill die Straße entlang. Den Weg, den er so oft gehen muss. Fast immer mit großer Angst. Genau wie jetzt. Denn jedesmal, wenn er so unerwartet zu Matt gebeten wird, dann hat es einen Grund. Und meistens ergeht es dem Schwarzhaarigen danach sehr schlecht.

    Der Weg ist viel zu kurz. Zumindest kommt es Bill heute so vor. Noch einmal holt er tief Luft. Wieder schleicht sich der Gedanke, des 'Wegrennens' in seine Gedanken. Aber flüchten kann er nicht. Wenn er das macht, würde es nur noch mehr Ärger geben. Lieber nimmt er das jetzt auf sich. Für Tom. Und für ihn selbst. Denn sonst würde sich einiges im Leben der Zwillinge verändern. Das kann er nicht riskieren.

    Mit zitternden Fingern betätigt er die Klingel. Wenig später hört man schon jemanden die Treppe runter poltern. Dann wird geöffnet. Matt, mit wütenden Blick, wie immer, auf dem Gesicht, steht vor Bill. Ohne etwas zu sagen, zieht er seinen Partner ins Innere. Dabei achtet er nicht wirklich darauf, ob er Bill körperliche Schmerzen zufügt. Darauf achtet er nie. Eher im Gegenteil. Er ist verantwortlich dafür, dass Bill jeden Tag aufs Neue mehr Schmerzen hat.

    Keine Begrüßung, kein nettes Wort. Nichts! Einfach nur diese stumme Geste, Bill ins Innere zu ziehen und ihn, nicht gerade sanft, Richtung Sofa zu schubsen. Bill, noch immer ahnungslos, sitzt einfach nur auf dem weichen Polster und sieht zu seinem Freund nach oben.

    Matt setzt sich neben den jüngeren, steckt sich eine Zigarette an und nimmt einen kräftigen Zug. Bills Kinn dreht er zu sich, bläst dem Jungen den Rauch ins Gesicht, worauf dieser das Gesicht verzieht und zurück weichen will. Doch Matt verstärkt den Griff. Lässt Bill keine Möglichkeit zu entkommen.

    "Du hattest gestern Besuch." Bill versteift sich etwas. Besuch? Rico? Hat Matt davon etwas mit bekommen?

    "Er war ganz schön lange bei dir, findest du nicht? Und du hast ihn wohl gleich mit deiner Mutter bekannt gemacht." Bill erstarrt ein zweites mal. Matt hat also wirklich gesehen, wie Rico bei Bill zu Hause aufgetaucht ist.

    Matt lässt Bill los. Für den Schwarzhaarigen die Aufforderung zum Sprechen.

    "Er ist einfach so vorbei gekommen. Er hat sich Sorgen gemacht, weil ich nicht in der Schule war ..." Mit einer plötzlichen Ohrfeige stoppt Matt den Redeschwall seines Freundes.

    "Hab ich dir erlaubt zu reden?" fragt er seinen Partner höhnisch und zieht wieder an seinem Glimmstängel.

    "Er steht auf dich. Er will dir helfen. Von mir weg zu kommen. Aber das willst du doch gar nicht, Bill. Oder?" Wieder greift der Ältere nach dem Kinn, welches er schon gerade fest in der Hand hielt und blickt direkt in die rehbraunen Augen. Bill schüttelt den Kopf auf diese Frage.

    "Gut." Mit diesem einen Wort zieht Matt, Bill näher zu sich und lässt einen wilden Kuss entstehen. Keine Gefühle sind dabei zu spüren. Von keinem der beiden. Bill lässt einfach mit sich machen, was sein Freund vor hat. So erwidert er auch diesen Kuss. Wenn auch etwas zögernd und ängstlich.

    Während des Kuss wird Bill auf das Sofa gedrückt. Bis er zum Liegen kommt und Matt sich über ihn beugen kann. Hände wandern unter sein Shirt. Streicheln über die geschundene Haut. Reizen die Brustwarzen und krallen sich dann plötzlich in die Seiten des Schwarzhaarigen. Ein Keuchen, vor Schmerz, entkommt Bills Lippen.

    Dann löst sich Matt wieder ganz plötzlich von Bill. Lässt den Jüngeren einfach keuchend und leicht verwirrt guckend auf dem Sofa liegen und wirft ihm ein Handy zu.

    "Ruf ihn an. Er kommt heute Abend mit. Ich hab was mit ihm zu besprechen." Bill sitzt kerzengerade auf der weichen Sitzgelegenheit. Die Augen starr geöffnet. Wie das 'Besprechen' aus sehen wird, weiß er. Rico ist nicht der erste Fall, der Bill helfen wollte.

    "Nein. Bitte Matt. Lass ihn in Ruhe. Ich werde ihm schon klar machen, dass er sich von mir fern halten soll." Die Worte klingen verzweifelt. Bill steht auf. Geht auf seinen Freund zu. Versucht ihn mit seinen Blicken weich zu kochen. Doch alles was er erreicht ist eine weitere Ohrfeige.

    "Ruf ihn an, hab ich gesagt." Ein drohender Blick unterstreicht die Aussage noch einmal, dann verschwindet Matt nach oben, in einen der Räume. Ein ratloser Bill bleibt zurück.

    Rico hatte sich da in eine ganz schön gefährliche Sache eingemischt. Dabei wollte er Bill nur helfen. Er konnte ja nicht ahnen, dass es für Bill keine Rettung mehr gibt. Und jetzt opfert Bill sich auch noch dafür, nur damit der Blonde verschont bleibt. Nicht mal wissend warum er das tut.

    Bill folgt Matt nach oben, öffnet die Türe hinter welcher sich sein Freund verbirgt und bleibt mit einem ernsten Blick stehen.

    "Was, wenn ich es nicht tue? Was, wenn ich einfach zu Tom gehe und ihm alles beichte? Was machst du dann Matt? Dann hast du mich nicht mehr in der Hand. Du hast mich lange genug gefoltert und bestraft für das, was ich getan habe. Reicht es nicht endlich? Ich will nicht mehr." Mit diesen Worten bricht Bill in Tränen aus und sinkt in die Knie.

    Mitleid? Das ist das letzte was Matt für Bill empfindet. Liebe? Keine Spur. Dafür legt sich ein gehässiges Grinsen auf seine Lippen. Er kniet sich zu dem Häufchen Elend auf den Boden, packt leicht Bills schwarze Haare und zieht ihn daran zurück. So dass beide sich tief in die Augen blicken. Bills Sicht wird jedoch durch die ganzen Tränen getrübt.

    "Das würdest du nie machen Bill. Du willst deinen Bruder nicht verlieren. Das wäre das letzte was du tust. Ihm alles beichten. Du lügst ihn an. Schon seit Jahren. Wenn er wüsste, was du getan hast, hätte er dich schon längst raus geworfen. Er würde dich hassen. Du hast einen Menschen auf dem Gewissen Bill. Das verzeiht man keinem, einfach so."



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Xx_Tokio_Hotel_xX - 07.10.2006, 21:31


    was?
    einen menschen verloren??
    billy? wa hast du getan?!

    und matt...lass den billy in ruhe!
    sonst bekommst du von mir mal kloppe!

    coole geschcihte!
    schreib büdde schnell weiter!

    knutscha
    liz



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 08.10.2006, 08:35


    wow..is ja echt hart die ganze situation..
    aber ich an bills stelle würde trotzdem zum tom gehn und mit ihm redn..
    der wird des schon iwie verstehn..
    da bin ich mir sicha..
    und es is doch imma noch bessa als wenn er die ganze zeit vom matt gequält wird.
    ich finde deine ff echt toll, hatte sie nur zeitweise aus den augen verloren weil es so lange nicht weiterging..
    aber jez werde ich sie wieder lesen falls es regelmäßig weiter geht..
    mach bitte weiter..

    *knutscha*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 10.10.2006, 21:52


    Danke für die beiden Kommis^^

    Kapitel 13 - Verzweiflung

    Bill sitzt verzweifelt und weinend auf dem Sofa. Das Telefon in der Hand. Matt hat recht. Er würde es nie schaffen Tom alles zu gestehen. Niemals. Und er weiß auch, dass er hier nicht einfach so weg kommt. Sein Freund hat ihn in der Hand. Viel zu tief ist er in diese ganzen Lügen rein gerutscht, als da wieder raus zu kommen. Aber Rico jetzt auch noch leiden lassen, nur weil er Bill Hilfe anbieten will? Was bleibt Bill schon anderes übrig? Wenn er es nicht tut wird Matt, Rico und Bill richtig Angst bereiten.

    Seufzend und sich die Tränen aus den Augen wischend wählt er Ricos Nummer. Es dauert eine halbe Ewigkeit bis am anderen Ende abgenommen wird und Bill die Stimme seines Klassenkamerades hört.

    "Hey. Ich bins Bill. Hast du heute Abend schon was vor?" rückt Bill gleich mit der Frage raus und versucht so normal wie möglich zu klingen. Rico scheint der Anruf etwas zu verwirren. Kein Wunder, so wie Bill ihn gestern einfach stehen lassen hat.

    "Ich weiß noch nicht," meint er zögernd und denkt an die Worte die Tom gesagt hat. Du solltest ihm vielleicht nicht zu nahe kommen, wenn dir dein Leben lieb ist. Er könnte sich in Schwierigkeiten bringen, wenn er jetzt zusagt.

    "Was hast du denn vor?" Bill wundert es etwas, dass Rico nicht mit kommen will und etwas zögert. Immerhin scheint er ja wirklich alles über Bill wissen zu wollen. Doch jetzt weiß der Blonde nicht, ob er mit gehen soll.

    "Was trinken gehen. Mit meinen Freunden." Für Rico ist klar, dass zu diesen Freunden auch Matt gehört. Und dieser Person will er nicht unbedingt über den Weg laufen. Nach dem was alles passiert ist.

    Matt kommt gerade die Treppe runter und stellt mit einem zufriedenen Grinsen fest, dass Bill wirklich Rico angerufen hat. Kurz reißt er seinem Freund das Telefon aus der Hand und schaltet den Lautsprecher an.

    "Ich denke nicht, dass das so eine gute Idee ist. Ich will nicht daran Schuld sein, wenn Matt dich noch ein weiteres Mal schlägt." Bill sieht verunsichert zu seinem Freund. Nicht, dass Matt jetzt noch denkt, dass Bill sich bei Rico aus geheult hat.

    "Ach Quatsch. Er hat damit kein Problem," versucht Bill seinen Kumpel um zu stimmen und bekommt immer mehr Panik, was heute Abend noch passieren könnte. Sein älterer Freund scheint das alles zu amüsieren, wie Bill so verängstigt versucht Rico zu überreden mit zu kommen. Auch, dass der Junge am anderen Ende große Angst vor ihm hat, gefällt ihm sehr gut.

    "Bist du dir sicher? Ich will dich nicht unnötig in Schwierigkeiten bringen." Bill zerreißt es fast, dass Rico sich solche Sorgen um ihn macht. Er würde am liebsten seine Hilfe an nehmen, ihm alles erzählen und so irgendwie weg rennen, vor dem was passiert ist. Doch es gibt keinen Ausweg.

    "Klar. Ich freu mich, wenn du mit kommst." Rico denkt eine Weile nach. Bill scheint ja wirklich zu wollen, dass er mit kommt. Unbedingt, wie es aussieht. Und aus irgendeinem Grund kann er auch nicht 'Nein' sagen.

    "Okay. Wann trefft ihr euch?" Erleichtert sagt Bill ihm die Uhrzeit und den verabredeten Ort und legt dann auf. Jetzt hat Matt wieder gesiegt. So wie es bis jetzt immer war und so, wie es auch weiterhin sein wird.

    Der Schwarzhaarige legt das Telefon zur Seite und will sofort aufstehen, um von seinem Freund jetzt bloß nicht angesprochen zu werden.

    "Wo willst du denn hin? Hab ich dir erlaubt ab zu hauen," vernimmt Bill das Raunen seines Partners, als er schon zwei Hände auf seiner Hüfte spürt, die ihn zurück ziehen. Direkt auf Matts Schoß findet sich Bill wenig später wieder und sieht starr nach vorne. Er ist es Leid immer genau das tun zu müssen, was ihm befohlen wird. Jetzt muss sogar ein Freund von ihm daran glauben, nur weil Matt immer wieder seine Macht beweisen muss.

    Dass Bill sich gerade große Vorwürfe wegen Rico macht, bleibt dem Älteren natürlich nicht verborgen.

    "Hör auf dir Sorgen um den Typen zu machen. Er hat es nicht anders verdient. Immerhin macht er sich an meinen Freund ran." Bill versucht sich angestrengt zu beherrschen. Wenn er jetzt wieder ausrastet, macht er alles nur noch schlimmer.

    "Er hat mich nicht angemacht. Er wollte mir nur helfen," meint Bill ganz ruhig und sieht immer noch nach vorne, auf die kahle Wand. Die Hände, die gerade noch auf seiner Hüfte lagen, befinden sich jetzt schon unter seinem Shirt auf seinem Bauch.

    "Und wie er dich angemacht hat." Feuchte Lippen finden ihren Weg in Bills Nacken. Ganz zart beißt Matt sich in die Haut seines Freundes fest und streichelt dabei über Bills Oberkörper. Ein widerliches Gefühl für den Schwarzhaarigen sich so anfassen zu lassen. Aber Matt widersprechen ist das Letzte, was er je tun würde. Deshalb lässt er sich einfach weiter streicheln und küssen.

    ----------

    Rico liegt grübelnd auf seinem Bett. Der Tag in der Stadt war wirklich schön. Er versteht sich immer besser mit den ganzen Leuten hier in Magdeburg und auch Tom lernte er vor ein paar Stunden besser kennen. Doch irgendwann musste er wieder nach Hause, da seine Eltern einen Babysitter für die beiden kleinen Mädchen brauchten. Da Rico seinen Eltern so oft wie möglich helfen will, machte er sich auch gleich auf den Heimweg und passt seit dem auf seine Schwestern auf.

    Bills Anruf brachte ihn jedoch etwas aus der Fassung, weshalb er die beiden einfach vor den Fernseher gesetzt hat, damit er in Ruhe nach denken kann. Erst will Bill nicht mit ihm reden und jetzt soll er mit kommen, um mit seinen Freunden was zu trinken? Dass Matt dahinter steckt, kann er nur ahnen. Um heraus zu finden, ob er recht hat, muss er heute Abend nur mit den anderen mit gehen.

    Aber ob seine Eltern ihm schon wieder erlauben unter der Woche abends noch fort zu gehen?



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    PunkRockPrincess - 11.10.2006, 11:26


    wui
    ich hab mich jetz auch mal durchgelesen und ich finds echt gut geschrieben
    is auch ne tolle idee (naja ehere nich aber sie is ausgefallen)
    ich les auch deine andere slash ff, aber da find ich diese hier schon besser ich weiß auch nich warum, eig haben beide ja nen kleinen bezug zueinader

    eig bin ich nur sone stillleserin aber da ich des öffteren gesehen habe das du gerne kommis willst hab ich mich mal dazu durchgedrungen eins zu schreiben

    ich werd auf jeden fall immer weiterlesen auch wenn ich mal nich so oft nen kommi da lass

    ich bin auf jeden fall neugierig was bill nun getan hat das er sich so von matt behandeln lässt



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 11.10.2006, 16:09


    oh shit..
    des is scheiße wenn der matt jez den rico am abend zamschlägt oder so..
    ich hoffe ma der rico is iwie klug genug dass ers cheggt und läss sich iwas einfalln..
    die ff is echt cool...vol spannend..
    freu mich aufn nächsten teil..

    *knutscha*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 20.10.2006, 22:35


    Ich weiß *drop* Das Kap is sehr kurz. Aber ich wollte es spannend machen

    Kapitel 14 - Angst

    Inzwischen ist es weit nach 20 Uhr. In der Nähe des Schulhofes sitzen schon einige Jugendliche und auch ältere Leute, die alle zu Bill, oder besser gesagt, zu Matt gehören. Ca. 15 sind es schon. Fehlen nur noch Bill, Matt und Rico. Wobei es noch nicht mal sicher ist, ob der Letzte kommen kann. Wenn das passieren würde, hätte Bill wieder einige Probleme. Denn Matt hatte ihm ja ausdrücklich befohlen seinen Klassenkameraden an zu rufen, damit dieser auch kommt.

    Es dauerte nicht lange, bis ein händchenhaltendes Paar um die Ecke biegt und sich zu den anderen gesellt. Als Bill sieht, dass sein blonder Kumpel noch nicht da ist, bekommt er etwas Panik und sieht sich um. Doch weit und breit ist keine Spur von ihm.

    Zwei starke Arme schlingen sich um Bills Körper. "Ich hoffe für dich, dass er kommt," flüstert Matt seinem Freund ins Ohr und knabbert sich leicht daran fest. Bill bekommt eine leichte Gänsehaut, was zum Einen an der Angst liegt, da Rico noch nicht da ist und zum Anderen, da Matt ihm schon wieder so nahe kommt.

    Gespannt starrt Bill in die Richtung, aus welche Rico kommen muss. Doch er sieht niemanden. Keiner kommt den Weg entlang. Ob er doch nicht kommen kann? Bill gerät langsam in Panik. Was würde Matt mit ihm anstellen, wenn Rico nicht kommt? Ihm ist klar, dass er dann darunter leiden muss.

    Nervös blickt Bill auf sein Handy, dass er aus seiner Jeans geholt hat. Doch auch keine Sms ist eingetroffen, dass er sich etwas verspäten wird. Abgesagt hat er auch nicht. Ob Bill die Hoffnung schon auf geben kann? Denn wenn Rico doch nicht kommen dürfte, würde er doch sicher anrufen.

    Mit zitternden Fingern holt er seine Zigarettenschachtel und zündet sich eine Kippe an. Matt scheint das ganze sehr lustig zu finden, wie sein Freund von Sekunde zu Sekunde mehr Angst bekommt. Er ist auch nicht derjenige, der später Schmerzen ertragen muss. Er ist nur dafür da, um seinen Freund leiden zu lassen.

    Innerlich betet Bill immer wieder, dass Rico endlich kommt. Den Blick immer noch nach vorne gerichtet zieht Bill immer wieder an seiner Zigarette, bläst den Rauch aus und versucht dann weiter aus der Dunkelheit Rico kommen zu sehen.

    Noch zwei weitere Freunde gesellen sich zu der Gruppe. Aber zu Bills Enttäuschung nicht sein Klassenkamerad. Langsam wird er richtig ungeduldig. Denn irgendwann würden die anderen gehen wollen. Wenn Rico nicht bald hier aufkreuzt hat Bill ein mächtiges Problem.

    Kurzerhand entschließt sich Bill Rico an zu rufen. Ohne lange zu überlegen holt er das Handy wieder aus der Tasche und sucht im Telefonbuch nach Ricos Nummer, die er dann schnell anruft.

    Mit einem tiefen Seufzend stellt der Schwarzhaarige jedoch nach ein paar Sekunden fest, dass das Mobiltelefon des anderen ausgeschaltet ist.

    "Lasst uns gehen. Der kommt nicht mehr," meint einer der Jungs und erhebt sich von der Bank. Bill senkt den Blick, dreht sich langsam um und geht an seinem Freund vorbei, der ihm ein fieses Grinsen schenkt.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 06.11.2006, 11:18


    Kapitel 15 - Bestrafung


    Inzwischen sitzt Bill mit Matt in einer Bar. Obwohl er morgen Schule hat, kippt er einiges in sich hinein. Aus einem guten Grund. Rico ist immer noch nicht gekommen. Matt gibt natürlich ihm die Schuld. Er wirft Bill vor, Rico angerufen zu haben. Dass er Rico gewarnt hat, nicht zu kommen. Dabei hat Bill das nicht getan. Er hat Rico nach dem Telefonat am Mittag nicht mehr angerufen, oder sonst irgendwie Kontakt mit ihm gehabt.

    Selbst im Sitzen schwankt Bill etwas, als Matt gerade von der Tanzfläche kommt und sich neben seinen Freund setzt. Mit einem dreckigen Grinsen, wie eigentlich immer, zieht er den betrunkenen Jungen zu sich und zwingt ihm einen harten Kuss auf. Als er sich wieder von ihm löst schnappt er sich Bills noch halb volles Glas und kippt das Getränk runter.

    "Lass uns gehen, Kleiner. Ich hab noch was vor mit dir," raunt Matt dem Schwarzhaarigen ins Ohr und erhebt sich dann von seinem Platz. Bill zieht er gleich mit sich und verlässt so die Bar.

    Da Bill schon mit dem Sitzen Probleme hatte, fällt ihm auch das Laufen besonders schwer. Er stolpert mehr dem Älteren hinterher und fällt fast hin, als Matt ihn weiter zieht.

    Draußen angekommen geht es gleich weiter. Bill bemüht sich nicht den Boden zu küssen, was schwer ist, da ihm so schwindelig ist. Bis zu Matt nach Hause wird der Schwarzhaarige gezogen. Ohne eine Pause ein zu legen.

    In der Wohnung an gekommen schubst Matt ihn auf das Sofa und verschwindet dann in der Küche. Bill legt den Kopf in den Nacken und hält sich am Polster fest, damit er nicht runter fällt. Der Alkohol scheint ihm wohl zu viel geworden zu sein. Denn jetzt plagt ihn nicht nur das Schwindelgefühl, sondern auch noch eine leichte Übelkeit.

    Seufzend macht er sich daran seine Jacke zu öffnen. Gar nicht so einfach, wenn man den Reißverschluss gleich drei mal sieht und die Hände immer wieder das Ziel verfehlen. Mit großer Mühe gelingt es ihm nach einer Weile die Jacke zu öffnen und sie sich auch aus zu ziehen. Gerade wirft er sie achtlos auf den Boden, als Matt aus der Küche kommt und sich mit einem Bier in der Hand neben ihn setzt.

    Bill bekommt große Augen, als er das alkoholische Getränk in der Hand seine Freundes sieht und streckt seine Hand danach aus. Doch Matt zieht die Flasche zurück. Bill, der bei dieser Aktion vom Sofa gefallen ist, liegt jetzt kichernd am Boden.

    "Willst du so enden, wie deine Alten?" fragt Matt ihn genervt und nimmt einen Schluck Bier. Dann erhebt er sich von den Polstern und stellt das Getränk zur Seite. Bill packt er, nicht gerade sanft, an den Armen und zieht ihn so zu sich nach oben. Das leise 'Aua', das Bill von sich gibt, da Matt ihn wirklich fest an seinen zierlichen Armen gepackt hat, überhört der Ältere scheinbar.

    "Geh nach oben. Ich komm gleich nach," wird es dem Schwarzhaarigen befohlen, als er los gelassen wird und wieder etwas ins Schwanken gerät. Aber er denkt nicht daran hoch zu gehen und auf Matt zu warten. Lieber schnappt er sich das Bier vom Tisch und trinkt unerlaubterweise einen Schluck.

    Matts Blick wird wütend. Da er neben Bill steht verpasst er diesem einen kräftigen Stoß. So heftig, dass Bill die Flasche aus der Hand fällt und er auf dem Boden landet. Dabei schlägt er sich auch noch den Kopf am Tisch an.

    "Ich kann mich nicht daran erinnern, dir erlaubt zu haben, MEIN Bier zu trinken," wütet Matt gleich los und kniet sich neben seinen Freund, der auf dem Boden liegt und sich den Kopf hält.

    "Zeig her," mein Matt etwas grob und zieht Bills Hand zurück um nach zu sehen, ob er ihn sehr verletzt hat. Doch zu sehen ist nichts. Gibt sicher wieder einen blauen Fleck. Aber das muss Bill schon gewohnt sein.

    "Geh jetzt nach oben." Mit einem weiteren festen Griff steht Bill wieder neben Matt. Dabei hält er sich erneut den Kopf und nickt leicht. Noch mehr schwankend und mit einem dröhnenden Kopf macht sich Bill auf den Weg zur Treppe. Aber auch das ist nicht leicht für ihn, die einzelnen Stufen hinauf zu steigen.

    Sich fest in das Geländer der Treppe krallend geht er trotz allem nach oben. Auch wenn er zwei mal droht, fast herunter zu fallen. Oben angekommen lässt er sich auf die Knie sinken, da ihn so langsam die Kraft verlässt und sein Kopf höllisch schmerzt. Auch die Übelkeit wird immer schlimmer.

    Schmerzhaft verkrampft sich sein Magen. Bill hält sich den Bauch und ruft verzweifelt nach Matt. Doch der schreit nur wütend nach oben, dass er endlich ins Schlafzimmer gehen soll. Bill, der eigentlich nur ins Bad gebracht werden wollte, krallt seine Hände in den Teppichboden, als er sich direkt im Flur übergeben muss.

    Würgend klappt er total erschöpft auf dem Boden zusammen und ruft ein weiteres mal nach Matt, damit er ihm zur Hilfe eilen kann. Bill wie sein Freund die Treppe nach oben kommt. Matt blickt seufzend auf das Häufchen Elend auf dem Boden.

    "Hättest du nicht wenigstens ins Bad gehen können, du Idiot," faucht er den Schwarzhaarigen an und schüttelt, noch immer total in Rage, den Kopf. Mit einer unglaublichen Wut im Bauch zieht er zum dritten mal Bill auf die Beine und schubst ihn ins Schlafzimmer. Da Bill nicht in der Lange ist, sich auf den Beinen zu halten, fliegt er schon wieder auf den Boden. Wie so oft an diesem Abend.

    Matt verlässt das Zimmer wieder, um die Sauerei im Flur zu beseitigen und danach zu Bill zurück zu kehren, der noch immer auf dem Boden liegt und vor sich hin wimmert.

    Der Ältere packt Bill am Kragen und funkelt ihn wütend an. "Wo war Rico?" fragt er in einem scharfen Ton und drückt den zierlichen Körper fest auf den Boden. "Ich weiß nicht," meint Bill kraftlos und total am Ende, doch Matt glaubt ihm nicht. Eine Faust trifft Bill in den Rippen, was ihn schmerzhaft aufkeuchen lässt.

    "Lüg mich nicht an. Er hat doch am Telefon zu gesagt." Mit einem ängstlichen Blick sieht Bill Matt an. "Ich weiß es wirklich nicht," flüstert er schluchzend und traut sich gar nicht sich zu bewegen.

    "Jetzt hör mir mal zu Bill. Ich hab dir befohlen Rico heute Abend her zu bestellen. Und du hast meine Befehle zu befolgen." Bill nickt und krallt seine Hände, wie gerade schon im Flur, in den Boden unter sich. "Aber du hast meinen Befehl nicht befolgt. Dafür muss ich dich bestrafen, damit es kein weiteres mal vor kommt." Ein dreckiges und zugleich zufriedenes Grinsen legt sich auf Matts Gesicht.

    Bill zittert am ganzen Körper und schließt die Augen, als ihn auch schon wieder die Faust trifft. Immer wieder. Auch Tritte spürt er im Magen oder im Rücken. Wimmernd rollt er sich zusammen. Versucht seinen Körper so etwas zu schützen. Doch Matt macht weiter.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 06.11.2006, 18:19


    tut mir leid dass ich zu dem letzten teil keinen kommi geschrireben hatte..
    hab iwie verplant dass der teil da is ^^
    bitte nich sauer sein :cry:

    also zu den teilen:
    ich finds echt seltsam dass der rico nich gekommen is..
    immerhin hat der bill ihn ja wirklich nicht angerufen..
    hätte schon gedachte dass er kommt..
    und jez frage ich mich grade :
    wie lang hält man es eigentlich aus so misshandelt zu werden??
    ich mein iwann macht doch der körper da gar nicht mehr mit oder??
    und wenn der matt den bill weiterhin so zamschlägt liegt der bald im koma denke ich..
    aber ich frag mich auch ob der matt eigentlich von grund auf so böse ist oder ob es iwas mitm bill persönlich zu tun hat..
    weil n bisschen seltsam dass der den iwie so hasst is des ja schon oder??
    ich denke mal keiner kann ohne irgendeine vorgeschicite erlebt zu haben so böse sein wie der matt.. außer man is iwie leicht psychisch behindert..

    ehm vom schreibstil her find ich deine ff echt sehr gut..
    du bringst voll viel spannung und so mit in die ff..
    du machst keine rechtschreibfehler, kommafehler seh ich auch nich wirklich und tippfehler sind mir noch nich viele aufgefallen.

    und echt bewunderswert find ich dass du obwohl mal kein kommi kommt trotzdem die ff weiterpostest..viele autoren würden ihre ff da schon längst abgebrochen haben..
    find ich echt super von dir, weil von mir kommt echt mal bloß kein komi wenn ich verpennt hab dass n neuer teil da is ..
    so dann mach ma bitte so spannend weiter..
    bin schon echt gespannt *.*

    *knutscha*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 13.11.2006, 21:15


    Danke für dein Kommi^^ Dann gehts mal für dich weiter^^


    Kapitel 16 - Rettung?

    Bill liegt zitternd, weinend und noch immer zusammen gerollt auf dem Boden. Die Arme um seine Beine geschlungen. Matt hat nach einer guten halben Stunde endlich von ihm abgelassen. Aber nur, weil das Telefon geklingelt hat. Ansonsten würde es sofort weiter gehen. Dabei hat Bill das gar nicht verdient. Er kann ja nichts dafür, dass Rico heute Abend nicht kommen konnte. Wahrscheinlich weiß Matt das auch noch, doch er braucht mal wieder jemanden, an dem er seine Wut raus lassen kann.

    Schritte sind auf der Treppe zu hören. Sofort verkrampft sich Bill wieder und versucht das Schluchzen zu unterdrücken. Die Türe wird geöffnet und Matt kommt zurück. Er macht jedoch nicht weiter, wie der Schwarzhaarige es vermutet hat. Schweigend setzt dieser sich auf das Bett und beachtet seinen verletzten Freund nicht mal richtig.

    "Deine Mum liegt im Krankenhaus," sagt er gleichgültig und schaltet den Fernseher an. Bill, der sich diese Worte erst durch den Kopf gehen lassen muss, hebt langsam den Kopf. Er braucht einige Sekunden bis er auf dem Boden sitzt und mit seinen verweinten Augen seinen Freund ansieht. Dabei schwankt er immer noch. Selbst im Sitzen.

    "Was?" fragt er leicht verwirrt, da er dem Gesagten nicht so ganz glauben kann. "Bist du schwer von Begriff? Deine Alte liegt im Krankenhaus. Tom hat angerufen. Du sollst zu ihnen kommen." Es ist also wahr? Seine Mutter liegt im Krankenhaus?

    "Kannst dich bei ihr bedanken. Ich hatte noch viel mit dir vor." Bill sihet wieder zu Matt. Nur ganz langsam steht er auf und hält sich dabei an den Möbeln fest. Als er auf beiden Beinen steht wischt er sich die Tränen aus dem Gesicht und bemerkt so, dass er wohl irgendwo im Gesicht bluten muss.

    "Dann darf ich gehen?" fragt er sicherheitshalber nach und hält sich immer noch krampfhaft an dem Schrank fest. Matt nickt nur und sieht weiter auf den Bildschirm. Noch immer leicht verwirrt, da das einfach zu viel auf einmal ist, verlässt Bill schleichend den Raum, geht den Flur entlang und steigt die Treppe nach unten.

    Den Satz 'Deine Mutter liegt im Krankenhaus' hat er noch nicht richtig realisiert. Er schnappt sich nur seine Jacke und verschwindet so aus dem Haus. Draußen setzt er sich auf die Treppe und hält sich dabei die Rippen, die ihm schmerzen.

    Eine ganze Weile sitzt er so da. Wischt sich nur gelegentlich mal das Blut aus dem Gesicht oder zieht scharf die Luft ein, wenn er eine weitere verletzte Stelle an seinem Körper entdeckt.

    Es dauert ein paar Minuten bis er geschockt zusammen zuckt und ihm klar wird, was eigentlich los ist. Hektisch holt er sein Handy aus der Tasche und sucht Toms Nummer. Mit zitternden Händen hält er das Handy ans Ohr und wartet bis sein Bruder abnimmt.

    "Bill? Wo bleibst du?" wird er sofort nach dem Abheben von seinem Bruder gefragt. "Was hat Mum?" stellt Bill jedoch gleich eine Gegenfrage und beginnt wieder leicht zu schluchzen. "Sie ist in einer Bar ohnmächtig geworden. Bestimmt ne Alkoholvergiftung." Tom klingt leicht verzweifelt und auch panisch. Vor allem, da er weiß, dass Bill gerade bei Matt war.

    "Kannst du her kommen?" Bill schüttelt den Kopf und verneint die Frage. Jetzt noch bis zum Krankenhaus würde er nicht durch stehen. Nicht alleine. Doch auch Tom will seine Mum nicht alleine im Krankenhaus lassen, um Bill zu holen.

    "Dann geh nach Hause Bill. Ich komm so bald ich weiß, was mit ihr ist zu dir, okay?" Tom hört seinen Bruder immer heftiger am anderen Ende schluchzen, was ihm selbst Tränen in die Augen jagt. In solchen Momenten will er Bill einfach nur im Arm halten. Bill hasst es alleine zu sein, wenn sein Freund ihn mal wieder geschlagen hat.

    "Okay. Ruf mich an, wenn du mehr weißt," bittet der Schwarzhaarige seinen Bruder noch, bevor er auflegt und den Kopf an die Wand lehnt. Eine kurze Verschnaufspause gönnt er sich noch, doch dann erhebt er sich und schwankt nach Hause. Das kostet ihn so viel Kraft, dass er einige male fast zusammen bricht.

    Für den Weg, für welchen er sonst nur 10 Minuten braucht, benötigt er jetzt fast eine halbe Stunde. Doch irgendwann kommt er, immer noch weinend, zu Hause an und wirft sich sofort auf das Sofa. Dort rollt er sich wieder zusammen und kann die Tränen einfach nicht mehr zurück halten.

    Normalerweiße würde Tom ihn jetzt trösten. Doch er ist nicht da. In Bills Verzweiflung greift er nach seinem Handy und wählt die Nummer von Rico. Nicht die Handynummer, wie schon vor einigen Stunden, denn das Handy hatte Rico ja ausgeschaltet.

    Es dauerte einige Minuten bis sich am anderen Ende eine verschlafene Frauenstimme meldet. Bill versucht so deutlich wie möglich Rico zu verlangen. Er sagt sogar, dass es dringend ist, worauf Ricos Mum natürlich gleich nach oben geht um ihren Sohn zu wecken und ihm das Telefon gibt.

    "Bitte hilf mir Rico. Ich kann nicht mehr!"



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 21.11.2006, 11:12


    Kapitel 17 - Distress

    Verschlafen setzt Rico sich auf. Den Hörer noch immer an sein Ohr haltend und nur ganz langsam die Worte realisierend. Bills Stimme hat er sofort erkannt. "Wo bist du Bill?" fragt er seinen Kumpel und hört darauf nur jemanden am anderen Ende schluchzen. Dann hört er die Antwort, dass Bill bei sich zu Hause ist.

    Ein ungutes Gefühl macht sich in Rico breit. Wenn Bill ihn mitten in der Nacht anruft und dann auch noch so sehr weint, dann muss was passiert sein. Seine Mum sitzt noch immer bei ihm auf dem Bett und sieht in fragend an. Kurz bittet der Blonde Bill zu warten.

    "Bill geht es nicht gut. Ich denke er braucht mich. Er hat ziemliche Probleme mit seiner Familie." Seine Mum sieht ihn an. Scheint nach zu denken. Sie und ihr Mann haben es Rico schon vor ein paar Stunden verboten noch so spät weg zu gehen. Warum sollte sie ihn dann jetzt, um eine noch spätere Uhrzeit weg gehen lassen?

    "Bitte Mum. Ich muss ihm helfen." Sie grübelt immer noch, ob sie ihn gehen lassen soll, oder nicht. Dass der Junge am anderen Ende sehr verzweifelt geklungen hat, musste sie selbst fest stellen. Sie glaubt sogar gehört zu haben, dass er geheult hat.

    Rico sieht sie flehend an. Will sie so überreden. Mit seinem Blick weich kochen. Und es funktioniert auch. "Okay. Aber nur, wenn es wirklich dringend ist. Und das ist eine Ausnahme." Rico nickt freudig und nimmt den Hörer wieder in die Hand. "Bill? Ich bin in zehn Minuten bei dir, okay?" Von seinem Gesprächspartner hört er nur noch ein ganz schwaches 'Ja. Beeil dich' bevor er auflegt und aus dem Bett springt. Er zieht seine Klamotten an und schnappt sich noch Schlüssel und Handy, dann verlässt er das Haus und eilt zu seinem Freund.

    Obwohl es ihm eigentlich etwas unheimlich ist so spät nachts noch alleine unterwegs zu sein. Aber Bill scheint es wirklich nicht gut zu gehen. Ob es vielleicht an ihm liegt? Weil Rico nicht gekommen ist? In seinen Gedanken malt er sich schon die schrecklichsten Dinge aus, die Matt mit dem Schwarzhaarigen angestellt haben könnte.

    Dabei rennt er den Weg entlang und kommt nach wenigen Minuten auch bei Bills Haus an. Er klingelt an der Türe und wartet einen Augenblick bis geöffnet wird. Sofort fällt Bill Rico um den Hals und schluchzt bitterlich gegen dessen Brust. Rico steigt wieder ein Alkoholgeruch in die Nase. Aber diesesmal kommt das nicht nur aus der Wohnung sondern auch von Bill, der sichtlich angetrunken ist.

    Dass der Schwarzhaarige so vor seinem Klassenkameraden weint, schockt den Blonden etwas. Wieder eine neue Seite die er an Bill kennen lernt. Der richtig verletzliche Bill.

    Mühsam schleift Rico Bill zurück ins Wohnzimmer und setzt ihn auf das Sofa. Erst jetzt sieht er die neue Schrammen auf seinen Armen und auch im Gesicht, die der Sechzehnjährige heute morgen in der Schule noch nicht hatte. Also hat er Recht, dass Matt seinen Freund wieder zusammen geschlagen hat.

    "Was ist denn passiert? Und wo ist Tom?" fragt der Blonde während er den zierlichen Körper an sich drückt. Bill gibt nur ein weiteres Schluchzen von sich. Drückt sich schon richtig an Rico und scheint gerade einen richtigen Zusammenbruch zu erleiden. Rico drängt seinen Freund auch nicht eine Antwort zu geben. Erstmal muss Bill sich beruhigen.

    Einige Minuten sitzen die beiden Jungs so auf dem Sofa. Bill weinend und Rico ihn tröstend. "Mum liegt im Krankenhaus," gibt Bill endlich weinend von sich und hebt leicht den Kopf.

    "Warum das denn? Wegen dem Alkohol?" Bill nickt leicht. Mehr weiß er ja selbst nicht. Erst, wenn Tom sich meldet und ihn aufklärt, kann er genau sagen, was seine Mum hat.

    Für Rico ist es sehr schwer seinen Freund jetzt zu trösten. Es ist nicht zu übersehen, dass Bill wieder einiges über sich ergehen lassen musste. Und auch den Alkohol sieht und riecht man deutlich. Aber was den Blonden noch viel mehr schockt ist, dass Bill gerade einen regelrechten Zusammenbruch erleidet. Er musste ja schon einige Seiten an dem Schwarzhaarigen kennen lernen. Aber dieser Bill, der wie ein Häufchen Elend auf seinem Schoß sitzt und sich die Seele aus dem Leib weint, bereitet ihm etwas Angst. Das ist das erste mal, dass Rico etwas von Bills wahren Gefühlen kennen lernt.

    "Ihr wird es bald wieder gut geht. Hab keine Angst," versucht er seinen Klassenkameraden zu trösten. Doch dieser weint weiter und krallt sich immer mehr in das Shirt des anderen.

    Fast eine halbe Stunde sitzen die beiden so da. Das Schluchzen des Schwarzhaarigen verstummt immer mehr. Seine Kraft wird immer weniger, wie es aussieht.

    "Willst du dich nicht hin legen? Ich wecke dich auch auf, wenn Tom anruft, okay?" schlägt Rico vor, worauf Bill nur nickt. Der Blonde hilft seinem Freund noch schnell seine Klamotten los zu werden, damit er besser schlafen kann, bevor Bill sich auf das Sofa legt und Rico ihn zu deckt.

    Rico ist etwas geschockt als er die ganzen Wunden auf Bills Oberkörper entdeckt. Lauter blaue Flecken, Kratzer, Blutergüsse und sonstige Verletzungen kann er auf dem zierlichen Körper entdecken.

    Da Bill immer noch leicht am Schluchzen ist, setzt sich der Blonde vor dem Sofa auf den Boden und streichelt immer wieder über seine Wange. Er flüstert auch nicht gerade selten ein paar beruhigende Worte, damit Bill einschlafen kann.

    Es dauert eine Weile bis Bill wirklich die Augen schließt und einschläft. Als das jedoch geschieht, bleibt Rico weiter vor ihm sitzen und streichelt über seinen Arm. Den Blick kann er gar nicht von dem Jungen nehmen, der vor ihm liegt. Er sieht so hilflos aus.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 27.11.2006, 19:45


    Da es anscheinend wirklich keine Leser merh gibt, breche ich die ff jetzt ab.

    Danke an alle die mir ein Kommi geschrieben haben.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    PunkRockPrincess - 28.11.2006, 18:47


    schade das du sie abbrichts...ich hab immer still mitgelesen aber eben nur still
    naja kann man wohl nichst dran ändern
    find ich nur schade...ich hab sie immer gerne gelesen

    [deine anderen les ich auch]



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    gusti you´re the best - 28.11.2006, 19:40


    nein, bitte net abbrechen.. oda wenigstens net aus leser-mangel!
    ich les deine ff auch.. bin aba "nur" ne stilllerserin... wenns dir helfen würd, schreib ich bei deiner ff jez imma kommüs.. nur bitte brich die net ab, jaa??
    dein schreibstil is voll gut! ich freu mich jedesmal, wenn ich ne mail bekomm, des es hier weiter geht! ehrlich! des is jez net einfach nur so daher gesagt!
    des thema is au voll cool! echt krass was da alles so passiert.. und rico is ja wohl voll nett! ich fühl richtig mit! des is echt hammer wie du des imma beschreibst... so ausfürlich und alles passt perfekt zusammen!
    +neidisch sei+ warum kannsu so supi schreiben? des is net fair!
    nya.. kann man/ frau nüscht machn, ne?^^
    um wieda zum thema zu kommen, im warsten sinne des wortes, des thema des du da ansprichst is ja iwie imma aktuell.. da merkt man erst was so alles passieren kann...


    soo.. es ist wirklich schade, des du die ff abbrechen willst.. ich hoffe wir beiden stilllererinnen (PunkRockPrincess und ich) können dich noch iwie umstimmen... es wäre wirklich schade drum! und des is mein totaler ernst! deine ff gehört mit zu meine lieblingsffs.. und des will was heißen +gg+ ich les im mom toootal viele^^ (so um die 20 stück +gg+)
    es is echt schade drum, des du so wenig kommüs bekommst... aba wie geschrieben, mein angebot steht noch (!), ich schreib, wenn du nur weiter postest, zu jedem teil nen kommü! schulstress is im großen und ganzen eig schon wieda fast vorbei, des heißt ich hab jez wieda zeit dafür!

    okey.. jez laber ich hier opern^^ sry.. wenn ich einmal anfange.. +gg+
    lauf lieba schnell wech sonst siezte heir noch die nächsten paar tage :wink:

    hab dich lüp.. egal was du mit dieser ff machst.. +knutscha+


    PS: ich werd jez ma bei deinen anderen ffs gugn.. und kommüs schreiben, jaa?^^ (sry.. doofe frage +gg+)



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 07.12.2006, 13:37


    Nagut. Für euch beide gibts das nächte Kap. Danke für eure Kommis^^


    Kapitel 18 - Lost And Bleeding

    Während Rico sich um Bill kümmert läuft Tom aufgeregt den Gang des Krankenhauses entlang. Seine Mum wird immer noch untersucht, was ihn total verrückt macht, da sich kein Arzt bei ihm meldet und ihm sagt, was ihr jetzt genau fehlt.

    Außerdem macht er sich Sorgen um seinen kleinen Bruder. Da er nicht weiß, dass Rico bei ihm ist, denkt er, dass der Schwarzhaarige jetzt völlig auf sich allein gestellt zu Hause sitzt und nicht mehr weiter weiß.

    Immer noch tiegert er wie wild auf dem Gang entlang und starrt ständig auf die Uhr. Dann sieht er endlich einen Arzt kommen, der ihm weiter helfen kann.

    "Was ist mit meiner Mum?" fragt er den Arzt direkt und rennt auf ihn zu. Dieser sieht Tom erstmal verwundert an und fragt nach, ob er auch mit Frau Kaulitz verwandt sei. Erst als Tom ihm das bestätigt, dass es wirklich seine Mum ist, die in dem Raum liegt rückt er mit der Sprache raus.

    "Deine Mutter hat eine Alkoholvergiftung. Allerdings ist es nicht sehr schlimm. Wir haben sie richtig behandelt und wenn es ihr morgen wieder gut geht, kann sie nach Hause gehen." Erleichtert atmet Tom aus. Er ist froh, dass er nichts wirklich schlimmes passiert ist. Obwohl eine Alkoholvergiftung schon schlimm genug ist.

    Mit einem nicht mehr ganz so angespanntem Blick bedankt er sich bei dem Arzt und fragt nach, ob er denn zu ihr kann. Das wird ihm jedoch verboten. Sie schläft und soll ihre Ruhe haben. Deshalb soll Tom nach Hause gehen. Morgen früh wird er sie abholen können.

    Da ihm nichts anderes ürbig bleibt macht er sich auch auf den Weg nach draußen. Es ist inzwischen schon sehr spät geworden. Draußen ist es schon lange stock dunkel und es ist richtig kalt.

    Vor dem Krankenhaus zieht Tom sein Handy aus der Tasche und wählt die Nummer von zu Hause. Es dauert nicht lange, bis abgenommen wird. Doch statt die Stimme seines Bruder zu hören, hört er Rico.

    "Bist du bei Bill?" fragt Tom sofort, wobei er sich etwas blöd vor kommt. Er muss ja bei Bill sein. Wie sonst kann er ans Telefon gehen?

    "Ja. Er hat mich angerufen. Er war richtig fertig." Da Rico so offen darüber spricht, wie es Bill ging, kann sich Tom denken, dass sein Bruder wohl schlafen muss. Und das ist auch gut so.

    "Danke, dass du bei ihm bist." Rico hört wie angeschlagen Tom ist. Kein Wunder. Seine Mum liegt im Krankenhaus und seinem Bruder scheint es auch nicht gerade gut zu gehen.

    "Wie geht es eurer Mum?" fragt Rico leise um seinen Kumpel nicht zu wecken. Tom seufzt und setzt sich auf eine Bank, auf welcher er wartet bis sein Taxi kommt, das er sich gerufen hat.

    "Sie hat eine Alkoholvergiftung. Aber es ist nicht besonders schlimm. Sie kommt morgen, wenn alles gut klappt raus." Am anderen Ende hört Tom das selbe erleichterte Seufzen, dass er eben schon selbst von sich gegeben hat.

    "Dann lass ich Bill weiter schlafen. Er kann es auch noch erfahren, wenn er von selbst aufwacht." Tom stimmt dem zu. Bill soll sich ausruhen. Ein Abend den er bei Mtt verbringt muss hart für ihn gewesen sein.

    Kurz verabschieden sich die Jungs voneinander und legen dann auf. Tom wartet nachdenklich auf sein Taxi.

    Nicht nur, dass er sich so langsam ernsthafte Sorgen um die Sucht seiner Mum macht, auch Bill scheint Hilfe zu brauchen. Diese Beziehung mit Matt läuft alles andere als gut. Tom hat schon oft seinem Bruder versucht zu erklären, dass er mit Matt schluss machen soll, doch nie hat er auf den Älteren gehört. Tom hat ihn auch schon darauf angesprochen warum er noch immer mit Matt zusammen ist, obwohl er regelmäßig von ihm geschlagen wird. Bill hatte darauf nur gemeint, dass er Angst hat, die Beziehung zu beenden.

    Eigentlich ist das schon ein Grund, welchen Tom seinem Bruder glauben konnte. Matt wird oft handgreiflich. Also würde er auch bei einer Trennung ausrasten. Allerdings kann Bill ihn wegen Körperverletzung anzeigen. Genügend Verletzungen hat er ja. Doch selbst das will Bill nicht.


    ~° Flaschback °~


    ° Toms Sicht °

    Ich komme gerade von einer Party nach Hause und bin, wie eigentlich immer, total betrunken. Es war eigentlich eine Nacht wie jede andere. Nichts besonderes. Deshalb mache ich mich auch, wie sonst immer, auf den Weg ins Bad um mich umzuziehen. Danach will ich nur noch ins Bett und schlafen. So ein Rausch muss ja auch verdaut werden.

    Im Bad erledige ich alles um mich Bettfertig zu machen. Dafür brauche ich nicht lange. Kurze Zeit später verlasse ich das Badezimmer wieder und gehe in mein eignes Reich. Dort werfe ich mich erschöpft auf mein Bett. Ich seufze und sehe an die Decke.

    Ich bin so müde, dass ich direkt die Augen schließe und versuche ein zu schlafen. Doch als ich höre wie unten die Türe zu geknallt wird schrecke ich hoch. Da Mum und Dad übers Wochenende kaum nach Hause kommen, kann es nur Bill sein. Sicher war er bei Matt. Wie eigentlich immer. Und da er nicht die ganze Nacht bleibt muss wieder was passiert sein.

    Sofort springe ich auf und verlasse wieder mein Zimmer. Tatsächlich kommt mir mein Bruder übel zugerichtet entgegen. Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Ich eile zu ihm, worauf er in meinen Armen zusammen bricht.

    Schnell trage ich ihn in sein Zimmer und lege ihn in sein Bett. Er sieht übel aus. Ständig keucht er. Er hat Schmerzen. Mitleidig sehe ich ihn an. Was tut Matt ihm nur immer wieder an? Wie kann er nur so gemein zu Bill sein?

    "Bill? Was ist passiert?" Ständig frage ich ihn das. Doch er sagt nur immer wieder, dass sie sich gestritten haben. Aber kann ein einziger Streit so weit gehen, dass mein Bruder so verletzt wird?

    Auch jetzt flüstert er nur wieder, dass es nicht so schlimm ist. Aber es ist schlimm. Es ist mehr als schlimm.

    "Bitte Bill. Beende das endlich. Er schlägt dich noch zu Tode." Doch Bill hört nicht auf mich. Wie immer. Ich seufze und hebe sein Shirt an. Er hat am ganzen Körper Wunden. Er blutet heute sogar wie verrückt an der Brust. Was hat er nur mit ihm gemacht.

    "Es geht schon, Tom." Es geht schon? Ich glaube ich höre nicht richtig.
    "Nein, Bill. Gar nichts ist okey. Mir reicht es langsam. Ich werde mit Matt reden. Er vergreift sich nicht noch einmal an dir." Damit stehe ich auf und gehe zur Türe. Von Bill höre ich wieder ein Keuchen. Er bittet mich hier zu bleiben. Ich soll nicht mit Matt reden. Aber das werde ich. Ich lasse das nicht länger zu.

    Meinen Bruder ignorierend verschwinde ich aus dem Haus und gehe die Straße entlang. Wo Matt wohnt weiß ich. Ich habe Bill oft genug abholen müssen, weil er zusammen gebrochen ist. Doch ein weiteres mal wird so etwas nicht passieren.

    Ich klingle wie verrückt bei Matt, der auch bald ziemlich genervt die Türe öffnet. Als er mich dann auch noch sieht, verfinsetert sich sein Blick noch mehr.

    "Was willst du denn hier?" fragt er mich gereizt und sieht mich an. Ich gehe ohne ein Wort zu sagen, an ihm vorbei in sein Haus. Matt folgt mir. Er scheint dabei genauso wütend zu sein, wie ich selbst.

    "Warum tust du das? Weißt du eigentlich wie oft er wegen dir tagelang verletzt zu Hause liegt?" schreie ich und funkle den Freund meines Bruders an. Dieser beginnt nur zu grinsen.

    "Natürlich weiß ich das. Denkst du denn er merke nicht, wie heftig ich ihn schlage?" Ich kann es nicht fassen. Wo soll denn bei diesem Menschen die Liebe sein? Er kann Bill nicht lieben. So etwas würde er ihm sonst nicht antun.

    "Du wirst ihn endlich in Ruhe lassen, verstanden?" Zugegeben komme ich mir etwas blöd vor. Matt ist stärker und älter als ich. Warum sollte er auf mich hören?

    "Und was wenn nicht?" fragt er mich noch immer grinsend. Doch er hat keine Chance.
    "Ich werde dich sonst anzeigen. Wegen schwerer Körperverletzung." Warum grinst er jetzt immer noch? Wenn ich das tue, dann ist er geliefert.

    Ich sehe Matt an. Er geht ein paar Schritte zurück und öffnet eine Schublade, seiner Kommode. Heraus zieht er ein paar Fotos, welche er mir unter die Nase hält.
    "Dann wirst du aber ganz schöne Probleme haben."

    Ich reiße die Augen auf als ich die Fotos sehe. Auf dem ersten drei Bildern bin ich mit meinenFreunden zu sehen, wie wir vor gut einem Monat in die Schule eingebrochen sind. Damals haben wir eine Menge Geld geklaut. Die Polizei hat nach den Tätern gesucht. Vor allem Bill, unsere Freunde undich wurden verdächtigt. Aber wir haben alles abgestritten.

    Auch das nächsten Bilder schocken mich. Dort bin ich zu sehen, wie ich gerade mit der Fraus des Rektos knutsche. Sie ist noch ziemlich jung und sieht einfach scharf aus. Wenn das raus kommt, fliege ich von der Schule. Das wird mir mein Rektor nicht verzeihen. Er hat mich sowieso schon auf dem Kiker. Er wartet doch schon darauf, dass ich etwas tue, was er nicht will.

    "Du wirst also schön den Mund halten. Bill kommt von mir nicht los. So bald ihr beide auch nur den Gedanken habt zu den Bullen zu gehen, werde ich dir dein Leben zur Hölle machen. Und Bill wird noch viel mehr leiden. Willst du das riskieren? Er ist schon so zerbrechlich." Ein siegersicheres Grinsen schleicht sich auf seine Lippen.

    Ich kann ihm nicht helfen!? Ich soll weiter zu sehen, wie er meinen Bruder schlägt und ihm sein Leben zerstört?

    "Wenn ihr euch nicht daran haltet den Mund zu halten, dann glaub mir, wird dein Bruder noch schlimmer dran sein, als er es jetzt schon ist." Ich sehe Matt mit leeren Augen an.

    "Hast du mich verstanden, Tom?" Ich nicke nur und gehe an ihm vorbei. Er schnappt sich noch schnell die Bilder, welche ich eben noch in der Hand gehalten habe. Dann verlasse ich das Haus. Ich kann ihm nicht helfen! Wenn ich irgendetwas tue, was Matt nicht möchte, mache ich es nur schlimmer...

    ~°~°~°~

    Ich hoffe es ist jetzt etwas verständlich warum Tom Angst hat Bill zu helfen



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    gusti you´re the best - 08.12.2006, 20:37


    erstma vielen vielen dank des du weiter geschrieben hast! es wäre einfach viel zu schade, wenn du diese geniale ff abgebrochen hättest!
    als zweites wollt ich mich dann noch entschuldugen, des ich erst jetzt nen kommi schreib, aba ich musste mit meinen ellis wech.. sry!

    soo und nun zum teil^^
    ich muss des jez erstma verdaun... was matt da abzeiht is ja wohl echt des letzte! der erpresst die ja beide total... womit er tom erpresst wissen wir ja jez.. aba womit erpresst er bill? was hat bill getan, was tom so verletzt hat und er net wusste, des is bill war? und was so schlimm sein musste, des er dies bill nie verzeihen könnte?? oda haste des schon ma iwann geschrieben und ich habs vergessen?? ich guck gleich nochma nach^^
    was ich total süß finde, is wie rico sich um bill kümmert.. des is echt voll lieb!
    deine story is aba sont heftig.. nüscht für schwache nerven.. alk-abhängige mutter, schläger-freund, tom bricht in der schule ein und knutscht mit der frau des rektors... hilfee! der einzig vernünftige und "normale" rico... +gg+ (hab ich schlau erkannt oda?^^)
    zum schreibstil muss ich ja nüscht mehr sagen, oda? du weißt des der supi is, ne?^^

    soo... ich glaub des wars, oda? hab ich was vergessen?

    ach jaaaa! mach biddö biddö weiter!! +bettel+


    +knutscha+



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 04.01.2007, 15:29


    Kapitel 19 - Lost and Bleeding 2

    Es ist gerade 11 Uhr morgens. Tom ist schon längst zu Hause und hat noch eine Weile seinen Bruder bewacht. Auch Rico blieb die ganze Nacht und bereitet jetzt das Frühstück für die drei vor. Da es Bill ja alles andere als gut geht wollte er ihm wenigstens einen guten Start in den Tag ermöglichen.

    Mit einem gefundenen Tablett und einigen Leckereien darauf geht er ins Wohnzimmer. Sowohl Bill und Tom als auch er haben hier heute genächtigt, da keiner den Schwarzhaarigen wecken oder alleine lassen wollte.

    Ganz langsam regt sich der Jängste der dreien, der gerade noch am Schlafen war und schlägt die Augen auf. Müde reibt er sich darüber und setzt sich dann auf. Rico muss bei diesem niedlichen Anblich grinsen.

    Bills Schminke ist ganz verschmiert, seine Haare stehen in alle Richtungen ab und er hat ganz kleine Augen, da er noch so müde ist. Als er jetzt auch noch ein herzhaftes Gähnen von sich gibt, muss Rico kurz auflachen.

    "Du bist süß," meint er noch und setzt sich dann neben Bill, der sich jetzt aufstöhnend den Kopf hält. Auch wenn der Blonde Bill im Moment sehr süß findet, sieht er, dass es seinem Freund alles andere als gut geht. Er ist ganz blass und er hat Schmerzen.

    "Soll ich dir ne Tablette gegen die Schmerzen geben?" fragt er deshalb, da er nicht will, dass Bill so leidet. Der Schwarzhaarige nickt nur und zeigt auf die Türe, hinter welcher sich das Bad und somit auch die Tablette befindet.

    Rico steht sofort auf und holt Bill das notwendige Medikament und reicht ihm auch noch ein Glas Wasser aus der Küche. Danken und fast schon erleichtert nimmt Bill das Glas und die kleine Pille, welche er gleich schluckt, damit sie auch schnell eine Wirkung zeigen kann.

    Fürsorglich legt Rico wieder die Decke über Bill und sieht ihn etwas mitleidig an.


    Während sich Rico um den Schwarzhaarigen Jungen kümmert, steht Tom auf der Tarasse und raucht nervös eine Zigarette. Wieder wurde sein Bruder übel zugerichtet. Und wieder musste er einiges über sich ergehen lassen. Warum nur? Warum tut ihm Matt das nur an? Kann er nicht endlich aufhören seinen Bruder zu verletzen.

    Immer wieder stößt Tom den Rauch aus. Dabei ist er sehr angespannt. Irgendwie muss er seinem Bruder doch helfen können. Irgendwie! Es muss doch eine Lösung geben, Bill vor Matt zu beschützen.

    Nachdenklich zieht Tom sein Handy aus der Tasche, sucht im Telefonbuch nach Matts Nummer und betrachtet dann grübeld das Display. Wenn er ihn anrufen würde, könnte es auch sein, dass er es noch schlimmer macht, als es ohnehin schon ist. Trotzdem tut er es. Er muss es versuchen. Für Bill!

    Es dauert ein wenig bis Matt am anderen Ende abnimmt. Dabei klingt der Ältere sehr verschlafen und müde.

    "Ich bins Tom. Können wir uns treffen?" Matt scheint etwas überrascht sein, Tom zu hören. Aber eigentlich hätte er es ahnen müssen, dass der ältere Zwilling bald genug haben würde. Dass er seinen Bruder erneut beschützen will.

    "Und warum willst du dich treffen?" fragt der Ältere und grinst dabei, auch wenn Tom es nicht sehen kann.
    "Ich will mit dir über Bill reden."
    Matt lacht auf. Toms Blick verfinstert sich dabei.

    "Okay. Dann sei nachher um 16 uhr bei mir, wenn du deine Zeit unnötig verschwenden möchtest." Mit diesen Worten legt Matt auf und lässt einen wütenden Tom so zurück. Schnell steckt der Zwilling wieder sein Handy in die Tasche und raucht seine Zigarette weiter.

    Er dreht sich dabei um und betrachtet seinen Burder, der in der Wohnung auf dem Sofa sitzt und sich von Rico versorgen lässt. Der Blonde legt einen Arm um seinen Bruder und streichelt ihm lieb über den Arm.

    Tom mag diesen Anblich nicht. Nicht, dass er Rico nicht leiden kann und dass es ihn stört, dass er seinem Zwilling gerade nahe ist. Es liegt an Bill. Er sieht so unglaublich fertig aus. So geschunden und verletzt, dass er heulen könnte. So will er seinen Bruder am liebsten gar nicht sehen. Doch er muss es.

    Noch ein letztes mal zieht er an seiner Zigarette und löscht sie dann in dem Aschenbecher. Danach geht er wieder ins Haus, um sich auch etwas um seinen Bruder zu kümmern.

    "Na? Wie geht's dir Kleiner?" fragt er Bill und setzt sich zu ihm. Bill seufzt daraufhin nur und lehnt sich etwas an seinen Bruder.
    "Gar nicht gut."
    Wie war es auch anders zu vermuten, so schlimm wie Bill aussieht?

    "Zieh mal dein Shirt aus. Ich crem dich wieder ein." Bill nickt und löst sich sowohl von seinem Bruder als auch von seinem Freund. Tom geht daraufhin sofort ins Bad und holt die Salbe, welche Bills Schmerzen lindern soll.

    Alleine schafft es der Schwarzhaarige nicht sich das Shirt auszuziehen. Deshalb eilt ihm Rico auch sofort zur Hilfe. Danach macht der Blonde auf dem Sofa Platz, damit sich Bill hinlegen kann.

    Der Schwarzhaarige legt sich auf den Bauch und keucht dabei leise auf. Ihm muss wohl alles weh tun, denkt sich Rico und bekommt eine immer größere Wut auf Matt, der seinen Kumpel so zugerichtet hat. Was er jedoch genauso wenig verstehen kann ist, warum Tom seinem Bruder nicht hilft.

    "Tom? Wie kannst du das alles zu lassen? Er leidet doch total," meint Rico und streichelt Bill weiter über seine Seiten. Tom seufzt bei dieser Frage und denkt über eine gute Antwort nacht. Einfach die Wahrheit sagen?

    "Er erpresst mich. Wenn ich zur Polizei gehe, mache ich es Bill noch schwerer. Und ich denke dewegen ist auch Bill noch immer bei ihm. Weil er erpresst wird. Aber er sagt mir nicht, was Matt gegen ihn in der Hand hat." So etwas hatte Rico schon gedacht. Was anderes kann er sich auch nicht vorstellen. Freiwillig würde Bill nie zu Matt gehen.

    "Ich muss gleich noch mal weg. Ich will mit Matt reden. Bleibst du bei ihm?" Bill alleine zu lassen, bringt Tom nicht übers Herz. Deshalb wartet er so lange bis Rico zustimmt. Erst dann erhebt er sich von dem Sofa und gibt seinen Bruder einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor er das Haus verlässt und sich auf den Weg zu Matts Wohnung macht ...

    Auf dem Weg dort hin macht er sich schon mal Gedanken darüber, was er Matt sagen könnte. Doch so richtig will ihm nichts einfallen.

    Nervös klingelt er an der Tür, an welche Bill so oft klingeln musste, kurz bevor er geschlagen wurde. Es dauert nicht lange, da öffnet Matt und bittet Tom herein. Dieser lässt sich das nicht zwei mal sagen und betritt die Wohnung.

    Noch immer angespannt setzt er sich im Wohnzimmer auf das Sofa und beschliest einfach direkt drauf los zu reden.

    "Ich denke er Bill kann nicht mehr. Bitte lasse ihn endlich in Ruhe. Warum musst du unbedingt ihm weh tun? Warum keinem anderen?" Matt lacht auf, da Tom so schnell gesprochen hat, dass sich seine Stimme fast überschlagen hatte. Er hatte sich schon gedacht, dass Tom wieder versuchen will, ihn unzustimmen, Bill endlich in Ruhe zu lassen.

    "Ach. Wenn ich Bill weh tue, ist es unfair, aber wenn ich einen anderen Junge so zurichte nicht? Ganz schön egoistisch, oder?" Tom wusste jetzt schon ganz genau, dass es keinen großen Sinn hatte mit Matt zu reden. Trotzdem redete er weiter.

    "Bitte lass ihn endlich. Du ruinierst sein Leben. Er hat es doch schon schwer genug." Wieder hört Tom nur ein gehässiges Lachen. Er selbst seufzt. Wie kann er es nur anstellen, Matt um zu stimmen?

    "Was hat er dir denn getan, dass du ihn so scheiße behandelst?" schreit Tom plötzlich wütend und steht auf um unruhig im Wohnzimmer auf und ab zu gehen.

    Matt grinst Tom an und lässt sich nun selbst auf dem Sofa fallen.
    "Du hast Recht. Mir hat er nichts getan. Aber dir." Tom bleibt abrupt stehen und sieht Matt verwirrt an.

    "Er hat mir sicher nichts getan. Zumindest weiß ich von nichts." Was soll das alles, fragt sich Tom und versteht die Welt nicht mehr.

    "Genau. Du weißt nicht, was er getan hat. Ich schon. Vielleicht solltest du ihn mal fragen, was er vor etwa zwei Jahren getan hat. Was er in Hamburg im Hotel Village erlebt hat." Tom sieht Matt verblüfft an. Bill war wirklich vor zwei Jahren in Hamburg. Einen Freund besuchen. Das hatte er zumindest gesagt. Aber was soll dort schon passiert sein?

    "Und was soll er da getan haben? Mir getan haben?" Matt schüttelt den Kopf und sieht Tom noch immer grinsend an.
    "Frag ihn doch selber. Vielleicht hat er nun endlich den Mut zu sagen, was er dir angetan hat."

    Mit diesen Worten erhebt sich der Ältere und bittet Tom nun zu gehen, da er noch einiges vor hat. Tom verlässt daraufhin nachdenklich das Haus.

    Was soll Bill ihm schon angetan haben? In Hamburg, wo er selbst gar nicht dabei war?



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    xXNamidaXx - 05.01.2007, 13:09


    eib büdde schnell weiter.ich möchte unbedingt wissen was mit denen paasiert und ob rico und bill zusammen kommen,was ich mir sehr wünsche.auch ich bin dem heulen nahe,wenn ich sowas lese.da stellt sich die frage warum ich nicht einfach aufhöre.nunja ich weiß es nicht so genau:einerseitts möchte ich aufhören weile ich sash gail finde,in denen es beide möchten aber andererseits hat man so das gefühl in der geschichte mitzuspieln das man angst hat bill könnte etwas geschehen.
    ich finde deine story einfach supi,auch wenn sie traurig ist.ich hoffe du schreibst schnell weiter.
    sorry das ich mich erst jetzt melde , aber ich bin noch ziemlich neu hier sodass ich erst ein paar fanfiction gelesen haben,welche mir auch gut gefallen.aus diesem grund bin ich auf deine gestoßen und hoffe das du dieses kommzi als ansporn siehst,weiter zu schreiben.
    so un jez will ich nicht weiter stören.

    *kiss*

    xXNamidaXx



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 05.01.2007, 14:17


    :shock:
    Ich hab bisher auch immer still mitgelsen aber jetzt muss ich mal ein ganz riesiges Lob an dichaussprechen!! Diese FF ist sowas von gut geschrieben! Ich lese dir immer mit und kann es mir bildlich vorstllen was Matt mit Bill macht!

    Super echt!!!

    Schreib schnell weiter :!:

    Hdl



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 24.01.2007, 15:24


    Dann geht es mal für euch beide weiter^^

    Kapitel 20 - Geständnis?

    Angespannt geht Tom nach Hause. In seinen Gedanken versucht er die Lösung zu finden, was Bill ihm vor zwei Jahren angetan haben soll. Doch ihm will nichts einfallen. Es gibt nur einen Weg um zu erfahren, was passiert ist: Bill fragen.

    Aber wenn Matt Recht hat und Bill ihm wirklich was getan hat, dann würde Bill doch nie einfach so mit allem raus rücken. Trotzdem will Tom es wenigstens versuchen.

    Seine Beine tragen ihn wie von selbst nach Hause. Sofort schließt er die Türe auf und betritt die Wohnung. Zu seinem Glück ist Bill auch wach, was ihn also nicht davon abhalten kann seinen Bruder sofort zu fragen, was er in Hamburg getan hat.

    Langsam setzt sich der Dunkelblonde zu Rico und zu Bill auf das Sofa.
    "Ich war gerade bei Matt."
    Bills Augen weiteten sich etwas, so wie jedesmal, wenn er erfährt, dass Tom bei Matt war. Bis jetzt hatte Tom den Blick immer so gedeutet, dass Bill Angst hatte, Matt würde seinem Bruder auch irgendetwas antun. Doch heute sieht Tom noch etwas anderes in den Augen des Jüngeren. Panik! Angst, dass Tom aus Matt etwas heraus bekommen könnte, dass er nicht wissen soll.

    "Was ist vor zwei Jahren in Hamburg passiert, Bill?" fragt Tom ganz direkt und sieht nun, wie sein Bruder immer blasser wird. Also hatte Matt Recht. Bill muss etwas getan haben.

    Bill, der nicht so aussieht, als möchte er jetzt eine Antwort geben, sieht mit gesenktem Blick auf seine Finger, die nervös mit der Decke spielen.
    "Sags mir Bill! Ich will endlich wissen, warum du dich auf Matt einlässt. Was hast du getan?"

    Fast schon wütend sagt Tom diese Worte, da er nicht mehr angelogen werden will. Doch wieder macht Bill keinen Anstalt antworten zu wollen. Tom seufzt genervt auf. Wieder grübelt er, was vor zwei Jahren passiert sein könnte.

    Bills damaliger Freund hatte gerade mit ihm Schluss gemacht. Tom und seine Freundin, Natasha, wollten Bill damals aufheitern. Das war kurz bevor Bill nach Hamburg ging und sich dort ablenken wollte.

    Das einzige, was Tom noch von dieser Zeit weiß, war, dass Natasha plötzlich verschwunden war. Ein Tag nachdem Bill weg war. Ihre Eltern waren ganz aufgelöst, da sie einige ihrer Sachen eingepackt hatte und einfach verschwunden war. Seit diesem Tag hat Tom sie nie wieder gesehen. Und das war sein damaliger Absturz.

    Er hatte die Liebe seines Lebens verloren. Er begann erst damals mit den Drogen und auch mit dem Alkohol. Eigentlich war er immer der einzige aus der Familie der solche Drogen gemieden hatte. Doch das Verschwinden seiner Freundin tat ihm so weh, dass er nicht anders konnte.

    So kam es auch, dass er schlechter in der Schule wurde und auch nicht mehr seinen Eltern helfen konnte. Er hatte es bis zu dem Verschwinden von Natasha eigentlich immer geschafft seine Eltern etwas vom Alkohol fern zu halten. Und auch Bill hatte er so einigermaßen unter Kontrolle. Doch dann brach alles zusammen.

    Bill ging zu Matt und ließ sich regelmäßig zusammen schlagen, seine Eltern tranken wieder täglich und auch er wusste nichts mehr mit seinem Leben anzufangen. Kurz gesagt: Seit dem Natasha weg war, ging es der ganzen Familie Kaulitz schlechter.

    Doch was war damals in Hamburg? Tom war zur der Zeit so mit Natasha beschäftigt, dass er sich jetzt nicht mehr daran erinnern kann, ob Bill irgendwie verändert wirkte, als er zurück kam.

    "Jetzt sag schon. Was ist passiert?" Das Funkeln in Toms Augen lässt Bill zusammen zucken. Ist er denn so sauer auf ihn, nur weil er nicht sagen will, was passiert ist?
    "Ist doch nicht wichtig. Es ist doch schon lange her. Also vergiss es."

    Doch damit gibt sich Tom nicht zufrieden. Er packt Bill, der gerade aufstehen wollte, fest an den Schultern und schubst ihn so zurück auf das Sofa.
    "Sag es," funkelt er ihn an und versucht seinen Bruder auch etwas mit seinem Blick einzuschüchtern. Er weiß, dass er immer stärker als Bill war und das sich sein Bruder auch nie wirklich traut dem Älteren zu wiedersprechen.

    "Ich kann es dir nicht sagen," flüstert Bill mit ängstlicher Stimme und sieht hilfesuchend zu Rico, der immer noch neben ihm sitzt. Dieser zuckt jedoch nur mit den Schultern und weiß nicht recht, wie er seinem Kumpel helfen soll.

    "Und warum nicht?" Bill seufzt. Er kann es Tom wirklich nicht sagen. Das würde die Beziehung der beiden nur gefährden. Andererseits hatte Tom es schon verdient zu erfahren, was damals passiert ist.

    "Es geht einfach nicht, okay? Ich kann und werde es dir nicht sagen." Tom lässt seinen Bruder los und erhebt sich von dem Sofa. Er ist wütend. Wütend weil Bill kein Vertrauen in ihm hat. Wütend weil er endlich die Wahrheit wissen wollte. Und wütend weil er sich ständig für Bill einsetzt und sein Bruder ihm dafür nicht mal den Gefallen tun kann und die Frage beantwortet.

    "Dann lass dich halt weiter von ihm misshandeln. Mir ist das egal, okay? Wenn du es so nötig hast jeden Tag geschlagen und gedemütigt zu werden. Bitte. Dann geh halt weiterhin zu ihm. Ich werde dir dabei nicht mehr helfen." Mit diesen Worten verlässt Tom erneut das Haus und lässt seinen Bruder mit Rico alleine.

    Der Blonde, der sich die ganze Zeit über nicht getraut hat etwas zu sagen, legt nun seine Hand auf Bills Schulter. Tom war so wüten gerade, dass er fast schon Angst hatte, dass er auf Bill los gehen würde.

    "Ich kann es ihm nicht sagen," hört er Bill plötzlich schluchzend und sieht überrascht zu seinem schwarzhaarigen Freund. Beruhigend nimmt er ihn in den Arm und flüstert ihm ins Ohr, dass er es auch nicht sagen muss, wenn er nicht kann. Auch wenn Rico weiß, dass es wohl besser wäre, wenn er seinem Bruder gestehen würde, was er getan hat.

    "Ist es denn so schlimm?" fragt er Bill und streichelt weiter über seinen Rücken. Bill nickt nur und schluchzt gleich danach wieder auf.
    "Ich glaube ich habe sein gesamtes Leben ruiniert," gesteht er Rico und kuschelt sich etwas an ihn.

    Rico weiß nicht wirklich wie er Bill jetzt helfen kann. Er weiß ja auch nicht, wie schlimm es wirklich ist. Ob er mehr Chancen hat es zu erfahren?
    "Willst du es mir erzählen? Ich werde auch sicher dicht halten. Aber so kann ich dir vielleicht etwas mehr helfen." Bill weint weiter gegen Ricos Brust und nickt leicht.

    Es könnte sein, dass es ihm gut tut mit jemanden über diese Zeit in Hamburg zu sprechen. Aber ob er das jetzt packen würde? Aber Rico hat Recht. Vielleicht könnte er ihm helfen, wenn er nur wüsste, was genau Bills Problem ist. Also setzt ich Bill schluchzend auf und holt einmal tief Luft um zu erzählen, was damals passiert ist ...



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 24.01.2007, 15:59


    ich glaub ich weiß was passiert ist :D

    is aber nur ne vermutung xD

    also dann rück du mal raus mit der sprache ne =)


    lg



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 06.02.2007, 17:32


    Dann gehts für Mona mal weiter^^ Und gleich zwei Kaps^^ xD

    Kapitel 21 - The Truth

    Bill nimmt seinen ganzen Mut zusammen und greift nach Ricos Hand. Er braucht jemanden, der ihm jetzt den Rücken stärkt. Das alles Tom zu erzählen fällt ihm nicht leicht. Doch er weiß, dass er es tun muss.

    "Sie war mit mir in Hamburg," gibt der Schwarzhaarige leise von sich und sieht seinen Bruder dabei ernst an. Auch etwas Angst ist in seinen Augen zu sehen. Kein Wunder. Er ist auch gerade dabei seinem Bruder ein Geständis zu machen, was er vor ein paar Jahren angestellt hat.

    "Wer war mit dir in Hamburg?" fragt Tom in einem scharfen Ton nach und schenkt seinem Bruder einen vernichtenden Blick. Er ist wütend. Wütend weil Bill ihm anscheinend schon seit Jahren etwas verschweigt.

    "Natasha!" Das ist Bills Antwort. Mehr braucht er auch nicht zu sagen, um seinen Bruder total zu schocken. Tom sieht seinen Bruder mit großen Augen an. Dann hat Bill etwas mit ihrem Verschwinden zu tun?

    "Und wo ist sie jetzt? Warum kam sie nie wieder zu mir zurück? Warum hat sie sich nie gemeldet?" sprudelt es direkt aus ihm heraus. Doch Bill hielt inne. Er konnte ihm nicht die Antwort sagen, warum Tom nichts mehr von Natasha gehört hatte. Das würde Tom doch das Herz brechen.

    "Sag schon Bill. Was ist mit ihr passiert? Und was wollte sie in Hamburg?" Bill zerreißt es innerlich, da er einfach nicht antworten will. Er will Tom nicht gestehen, was er alles getan hat. So würde er ihn doch nur verlieren. Aber es zu verschweigen hat doch nun auch keinen Sinn mehr. Warum hatte Matt seinen Bruder nur darauf aufmerksam gemacht?

    "Sie wollte mich besuchen," sagt er leise und drückt Ricos Hand etwas. Er hat Angst. Was wenn Tom ihm etwas antut, wenn er alles gesteht? Er ist doch so schon am Ende. Wenn sein Bruder sich jetzt auch noch von ihm abwendet hat alles keinen Sinn mehr für ihn.

    "Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Rück endlich raus mit der Sprache. Warum wollte sie dich besuchen?" Tom klingt schon leicht gereizt und wütend. Er will Bill nicht anschreien. Aber wenn er ihm nicht endlich sagt, was los war, wird er sich nicht mehr lange beherrschen können.

    Bill sieht nervös auf seine Hand, welche sich fest an Ricos klammert. Ist es denn jetzt wirklich schon so weit? Muss er Tom jetzt alles gestehen? Eine Träne verlässt seine Augen und fließt langsam über seine Wange. Er fühlt sich zwar nicht bereit für ein Geständis, aber er muss es einfach tun.

    "Bitte hör mir aber einfach zu und schrei mich nicht an, okay" bittet der Jüngere seinen Zwilling und hebt kurz den Kopf um seinen Bruder an zu sehen. Dieser nickt seufzend und drängt ihn nun endlich zu erzählen. Zögernd beginnt Bill mit der ganzen Erzählung.

    "Ich hatte eine Affäre mit ihr. Ich weiß, dass alle immer dachten, dass ich schwul bin, aber nachdem Kevin mich verlassen hat, war ich so am Ende. Sie kam mal nachts zu mir. Du hast gerade geschlafen. Ich saß weinend auf meinem Bett und hab mir Bilder von Kevin angesehen.

    Dann kam Natasha in mein Zimmer. Sie wollte mich trösten und hat mir die Bilder weg genommen. Sie wollte mich ablenken und hat mir angeboten bei mir zu schlafen. Ich hab das auch angenommen, weil ich nicht alleine sein wollte.

    Irgendwie haben wir uns dann geküsst und ... miteinander geschlafen." Bill bricht kurz ab und sieht seinen Bruder an. Toms Blick ist etwas geschockt und zugleich auch verletzt. Trotzdem bittet er seinen Zwilling weiter zu reden.

    "Wir haben uns in den zwei Wochen, in welchen ich noch hier war immer wieder getroffen. Heimlich. Ohne, dass du es gemerkt hast. Sie wollte sich aber länger mit mir treffen. Ohne Angst zu haben, dass du uns erwischst. Also haben wir uns ein Hotel in Hamburg gebucht.

    Ich bin einen Tag fürher los als sie, damit es nicht auffällt. Dort haben wir dann eine Woche gemeinsam verbracht." Wieder erzählt Bill nicht weiter. Er traut sich, wie schon gerade eben, nicht den Rest zu sagen.

    "Und wo ist sie jetzt?" fragt Tom leise mit einer leicht zittrigen Stimme und sieht seinen Bruder flehend an. Er will die Wahrheit wissen. Er wurde doch lange genug angelogen.

    "Wir haben uns hetfig gestritten. Wegen Matt. Er war auch gerade in Hamburg und wir sind irgendwie knutschend im Bett gelandet. Natasha hat uns gesehen und ist ausgeflippt. Sie war kurz davor dich an zu rufen und dir alles zu gestehen. Aber ich hatte so Angst davor.

    Ich wollte nicht, dass du sauer auf mich bist. Ich hatte Panik. Und ihr ist auch klar geworden, dass sie dich verliert, wenn sie dir alles gesteht.

    Deswegen wollte sie behaupten, ich hätte sie verfürht und sie danach gezwungen mit mir zusammen zu sein. Sie wollte alles so aussehen lassen, als hätte ich sie erpresst. Dabe hat das alles nicht gestimmt.

    Sie war kurz davor dich anzurufen. Ich bin dann irgendwie ausgerastet, da ich so Angst hatte, sie erzählt dir eine Lüge. Ich habe einfach auf sie eingeschlagen. Ich habe doch nicht mal gewusst, was ich da getan habe. Matt war die ganze Zeit dabei gewesen und hat alles gesehen. Er hat mich auch nicht aufgehalten.

    Viel habe ich damals nicht mehr mit bekommen. Ich war so wütend, dass ich erst wieder richtig bei Bewusstsein war, als sie auf dem Bodenlag." Tom stockte der Atem. Er kann nicht glauben, was er da gerade hört. Doch er weiß, dass Bill noch nicht zu Ende geredet hat.

    Der Schwarzhaarige schluchzt bitterlich auf und klammert sich fast schon panisch an Ricos Hand.
    "Sie ist tot, Tom. Weil ich sie erstochen habe."


    Kapitel 22 - Sorrow


    Tom sieht seinen Bruder mit einem leeren Blick an. In seinem Kopf schwirren nur die Worte, weil ich sie erstochen habe. Das Schluchzen seines Bruders nimmt er nur am Rande wahr.

    "Du hast was?" fragt er nach und schluckt den riesigen Klos in seinem Hals herunter.
    "Es tut mir so Leid." Nur diese Worte kann Bill weinend von sich geben.

    Verzweifelt nimmt er die Hand seines Zwillings, doch dieser will diesen Körperkontakt nicht und zieht seine Hand deshalb augenblicklich zurück. Toms Blick ist immer noch starr nach vorn gerichtet. Sein Gesicht ist leichenblass. Er kann nicht mal fassen, was sein Bruder gerade erzählt hat.

    Total geschockt sieht er jetzt erst zu Bill, welcher sich noch immer in Ricos Hand krallt. Auch der Blonde ist total geschockt.
    "Ich hasse dich Bill." Toms leere Augen erfüllen sich mit Hass, während er diese Worte flüstert.

    "Hau ab," fügt er noch zischend hinzu. Doch anstatt auf zu stehen, entschuldigt sich Bill erneut bei Tom. Dieser will das jedoch nicht hören. Wütend spießt Tom seinen Bruder mit seinen Blicken auf.

    "Du sollst verschwinden," schreit er nun wütend, worauf Bill sich zögernd erhebt, um weinend und etwas schwankend die Treppe nach oben steigt. Zurück bleiben Tom und Rico, die beide nicht fassen können, was Bill ihnen gestanden hat.

    Bill hat einen Menschen auf dem Gewissen. Toms große Liebe hat er einfach so umgebracht.
    "Warum hat er das getan?" Nur krächzend bringt Tom diese Worte über seine Lippen.

    Rico, der sich im Moment zwar nicht wirklich wohl im Hause Kaulitz fühlt, sucht nach Worten. Nach Worten, die Tom beruhigen können. Dabei weiß er selbst nicht mal, ob er sich beruhigen lassen würde, wenn er an Toms Stelle wäre.

    "Er war verzweifelt," sagt Rico leise und sieht zu Tom, der noch immer unter Schock steht.
    "Ich hasse ihn dafür," meint Tom nun wieder mit hasserfüllter Stimme. Seine Hand ballt sich dabei zu einer Faust.

    "Er hat mein Leben zerstört. Wenn er die Finger von ihr gelassen hätte, wäre alles noch in Ordnung. Ich hätte Mum und Dad noch unter Kontrolle. Dann wären sie jetzt nicht Alkoholabhängig und wir so arm dran."

    Fast schon verzweifelt sagt Tom diese Sätze und steht auf. Rico sieht wie Toms Hände etwas zittern. Die Wut auf Bill scheint von Sekunde zu Sekunde zu steigen.
    "Er ist doch nicht alleine Schuld an allem. Sie hat dich doch betrogen. Bill war doch nur so neben der Spur, weil sein Freund ihn verlassen hat."

    Der Blonde hat das Gefühl Bill in Schutz nehmen zu müssen. Tom ist viel zu aufgebracht, um jetzt noch klar denken zu können. In seinen Augen ist nur Bill der Schuldige.

    "Er hat sie getötet, Rico. Er hat mir all die Jahre was vor gespielt und mich angelogen. Er ist ein Mörder." Rico schluckt schwer. So darf Tom nicht denken. Er muss doch auch Bills Seite verstehen. Auch wenn das sehr schwer ist.

    "Er hat gesagt, dass er nur aus Angst auf sie los gegangen ist. Aus Angst, dass du ihn hassen könntest." Langsam steht Rico auf und stellt sich hinter Tom, der vor der Terrassentüre steht und nach draußen blickt.

    Sanft legt Rico seine Hand auf Toms Schulter.
    "Ich glaube du bist für Bill die wichtigste Person in seinem Leben. Wenn er so schreckliche Angst hatte dich zu verlieren, wenn sie dir alles gesteht. Er hat für dich getötet Tom."

    Tom senkt den Blick, während Rico redet. Leise fängt er an zu schluchzen. Seine Stirn lehnt er an die kühle Fensterscheibe und schluchzt so weiter vor sich hin. Rico nimmt ihn in den Arm und streichelt ihm über den Rücken.

    "Was soll ich denn jetzt machen?" fragt Tom verzweifelt weinend und kneift die Augen zusammen.
    "Ich weiß es nicht. Aber bitte hass Bill nicht. Ich denke er braucht dich. Du musst ihn versuchen zu verstehen. Überleg doch mal, was er alles über sich ergehen lassen hat, nur damit du die Wahrheit nicht erfährst. Ich glaube er hat das alles nur für dich getan."

    Ob Rico mit dem was er erzählt auch nur annähernd Erfolg hat, weiß er nicht. Aber irgendwie muss er Tom doch zur Seite stehen. Und er muss versuchen Tom klar zu machen, dass er Bill jetzt nicht alleine lassen darf.

    "Das kann ich nicht," flüstert Tom weinend und lehnt sich nun ganz an Rico um sich von ihm trösten zu lassen.

    ----------

    Während Rico unten mit seinem Bruder steht, liegt Bill weinend auf dem Bett. Warum hat Matt das nur getan? Warum hat er Tom den Hinweis gegeben, dass Bill so etwas schreckliches getan hat?

    Jetzt war nun entgültig das eingetroffen, wovor Bill seit Jahren Angst hatte. Sein Bruder hasst ihn. Tom wird ihm nie wieder in die Augen blicken können. Dabei war es doch besser, Tom nichts davon zu erzählen.

    Bill dreht sich weinend auf den Bauch. Sein Blick fällt auf ein älteres Bild von ihm und Tom. Schon damals hatte er ihn angelogen. Er hatte ihm nie erzählt, was in Hamburg wirklich passiert war. Weil er es verdrängen wollte. Er wollte niemals daran zurück denken. Doch jetzt wird er das nicht mehr so einfach verstecken können.

    Noch eine ganze Weile liegt Bill weinend auf dem Bett und denkt immer wieder an seinen Bruder, dem er gerade das Leben ein weiteres mal zerstört hat.

    Total in Gedanken vertieft merkt er nicht mal, wie Rico das Zimmer betritt und sich zu ihm auf das Bett setzt. Erst als er eine Hand auf dem Rücken spürt, zuckt Bill zusammen und sieht zu seinem Freund.

    "Wo ist Tom?" erkundigt sich Bill sofort, worauf Rico antwortet, dass er etwas an die frische Luft wollte.

    "Er hasst mich jetzt, hab ich Recht?" Rico streichelt Bill über den Rücken und schüttelt den Kopf.
    "Das glaube ich nicht. Er liebt dich sicher noch genauso wie vorher. Er muss das nur erst verkraften."

    Bill schluchzt wieder auf und setzt sich auf das Bett um Rico um den Hals zu fallen.
    "Ich wollte das alles doch nicht. Ich weiß auch nicht, was mit mir los war." Rico versucht Bill zu beruhigen. Er weiß doch, dass Bill das niemals absichtlich getan hat.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 06.02.2007, 18:14


    Omg oO

    die vermutung dass bill sie umgebrach that hatte ich ja shocn lange
    aber das geständnis war trotzdem krass oO

    jetzt ist wenigstens alles raus und tom hasst bill bestimmt nich *hoff*

    wenn doch, dann würde bill das sicher nicht verkraften.... *schnief*

    TOLLE TEILE <3

    Du bist die Bombe <3 xDD

    HDL



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    annilein - 08.02.2007, 14:25


    Ö.ö Oh mein Gott
    Ich hab mir zwar gedacht das Bill und TOm´s Perle scheiße gebaut haben.. aber das er sie umgebraht hat daran glaub ich nich Ö.ö
    das war bestimmt Matt dieses Schwein der hats nur so aussehen lassen als ob Bill das gewesen wär und hat ihm dann was eingereet Ö.ö
    Oder? XD

    Auf jedenfall wearen deine Teile super klasse =D

    Du hast das total gut rübergebracht und man hat gemerkt wie sehr es die drei mitnimmt..

    Freu mich auf den nöchsten Teil

    lg

    annilein



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 22.03.2007, 13:50


    Mit der ff bin ich eigentlich schon fertig Oô Sind genau 34 Teile. Ich werd mal täglich posten wenn es meine Zeit zulässt.



    Kapitel 23 - Wicked Game Part.1

    Rico liegt auf dem Bett und hält Bill in seinen Armen. Noch immer ist ein Schluchzen von dem Schwarzhaarigen zu hören. Auch ein ständig geflüstertes 'Es tut mir Leid' vernimmt Rico. Dabei muss sich Bill nicht bei dem Blonden entschuldigen. Ihm hat er nichts getan. Und auch bei Tom würde eine Entschuldigeung nichts bewirken.

    Noch immer versucht Rico seinen Kumpel zu beruhigen. Er ist immerhin auch der Einzige, der Bill im Moment zur Seite steht.

    So richtig kann er noch nicht realisieren, dass dieser Mensch, den er da in seinen Armen hält, ein Mädchen umgebracht haben soll. Doch irgendwann wird er es einsehen müssen. Der Realität ins Augen sehen. So wie Bill es auch tun muss.

    "Willst du nicht schlafen?" fragt Rico Bill besorgt, da er merkt, dass es dem Jungen, der sich so verzweifelt an ihn kuschelt, überhaupt nicht gut geht. Bill schüttelt den Kopf.

    "Ich will da sein, wenn Tom kommt. Ich will ihm alles erzählen. Wie es abgelaufen ist. Vielleicht kann er mir verzeihen." Die traurige Stimme von Bill jagt Rico einen Schauer über den Rücken. Von allen Seite, welche er von Bill bis jetzt kennen gelernt hat, mag er diese am wenigsten. Er kann es nicht mit anhören, wie verzweifelt und verletzt Bill ist. Dabei ist Bill ja auch irgendwie der Täter. Der Schuldige. Doch irgendwie hat er trotzdem Mitleid mit ihm.

    "Denkst du, dass das gut ist? Du solltest ihn erstmal in Ruhe lassen. Er muss sich beruhigen. Danach kannst du immer noch mit ihm reden, Aber vorher musst du ihm Zeit geben."

    Bill setzt sich auf und sieht Rico an. Seine Augen sind ganz rot und geschwollen, vom vielen Weinen. Er zittert sogar etwas und die Wunden von der gestrigen Nacht sind auch noch viel zu deutlich sichtbar.

    "Er muss es aber erfahren. Wenn nicht, hasst er mich wirklich. Er soll wissen, wie es abgelaufen ist," meint der Dunkelhaarige verzweifelt und sieht Rico hilfesuchend an.

    "Dann erzähls mir. Erzähl mir, wie du meine Freundin umbringen konntest. Wie du es übers Herz gebracht hast, mein Leben zu zerstören." Ruckartig dreht Bill sich um und sieht seinen Bruder in der Türe stehen. Auch seine Augen sind rot, vom ganzen Geweine.

    Nervös nickt Bill und bittet seinen Bruder sich dabei hinzusetzen. Seine Erzählung dauert etwas. Er will ihm alles erzählen. Von Anfang an. Damit er mit all den Lügen endlich aufhören kann.

    Bill, der erwartet hat, dass sein Bruder sich zu ihm auf das Bett setzen wird, senkt traurig den Blick, als Tom auf dem Sofa, am anderen Ende des Zimmers, Platz nimmt. Seinem Zwilling schenkt der Ältere nur einen verachtenden Blick.

    "Schieß los," meint er etwas unfreundlich und sieht gespannt auf Bill, der jetzt wieder von Rico in den Arm genommen wird, um ihm so den Rücken etwas zu stärken.


    ~' Flashback - Bills Sicht '~

    "Wie konntest du nur?" flüstere ich verzweifelt weinend und betrachte zum wiederholten mal das Foto meines Exfreundes. Ohne einen großen Grund lässt er mich sitzen. Von einem Tag auf den anderen ist es zwischen uns vorbei.

    Nur ein kruzer Anruf hat unsere Beziehung beendet. Dabei hatten wird große Pläne. Immer wieder hat er mir gesagt, dass er mich niemals verlassen will. Wir wollten unserer Zukunft miteinander verbringen. Doch jetzt ist alles aus.

    Er war der Einzige, der mich von all den schrecklichen Sachen abhielt. Wegen ihm habe ich die Finger von Drogen und Alkohol gelassen. Wegen ihm und Tom. Doch jetzt ist es eine Person weniger, die mir zeigt wie man richtig lebt.

    Mit meinen verweinten Augen blicke ich zur Uhr. 3:oo Uhr morgens. Und morgen ist auch noch Schule. Wie soll ich das nur überstehen? Am liebsten würde ich zu Tom gehen, mich zu ihm ins Bett legen und mich von ihm trösten lassen. Aber sein Bett ist mal wieder besetzt. Von Natasha. Nicht, dass ich sie nicht leiden kann, aber ich brauche meinen Bruder jetzt doch dringender als sie.

    Er hat mir zwar angeboten auf seinem Sofa in seinem Zimmer zu schlafen, aber ich habe abgelehnt. Ich wollte die beiden nicht unnötig nerven mit meinem Weinen und Jammern.

    Ich schluchze auf und wälze mich mal wieder in meinem Bett hin und her. Zum Schlafen bin ich viel zu aufgewühlt.

    So wie ich in Gedanken versunken bin, merke ich nicht mal wie jemand meine Türe öffnet und sich zu mir auf das Bett setzt. Erst die Hand, die sich auf meine Wange legt, reißt mich in die Realität zurück und lässt mich zusammen zucken.

    "Natasha. Was machst du hier?" frage ich die Freundin meines Bruders erschrocken, da ich nicht damit gerechnet habe, dass sie so spät noch zu mir kommt.

    "Ich war schnell im Bad und habe dich weinen gehört. Da wollte ich nach dir sehen," flüstert sie leise und streichelt mir weiter über die Wange. Sie lächelt freundlich. Wie immer eigentlich. Ich jedoch kann ihr Lächeln nicht erwidern, da es mir einfach viel zu schlecht geht.

    "Darf ich mich zu dir legen? Dann können wir reden." Ich nicke und rutsche etwas zur Seite. Meine Decke hebe ich an, woraufhin sie sofort zu mir kommt und sich unter die Decke kuschelt.

    Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Seit dem ich verlassen wurde, kuschelt Natasha oft mit mir. Sie tröstet mich immer, wenn Tom keine Zeit hat.
    "Du vermisst ihn, oder?" fragt sie leise in mein Ohr hauchend, worauf ich eine leichte Gänsehaut bekomme.

    "Ich verstehe nicht, wie er mich einfach so verlassen kann. Es lief doch alles bestens," flüstere ich genauso leise zurück und kuschle mich schluchzend an Natasha, die sofort ihre Arme um mich legt.

    "Ich verstehe es auch nicht. So ein süßer Junge wie du, hat es nicht verdient sitzen gelassen zu werden." Sie findet mich süß? Sicher. Immerhin ist sie auch mit meinem Zwilling zusammen. Also muss sie mich ja auch etwas süß finden.

    Sie redet einfach weiter. Dass ich sicher jemanden finden werde, der gut genug für mich ist, dass ich darüber schon hinweg kommen werde und dass sie und Tom ja auch noch da sind, um mich auf zu heitern.

    Es tut sogar richtig gut ihr zu zu hören. Sie hat so eine beruhigende Stimme. Und ich mag sie. Jetzt, wo jemand bei mir ist, fühle ich mich gleich viel besser. Noch besser wäre es zwar, wenn Tom auch noch kommen würde, aber der schläft sicher tief und fest, wie jede Nacht.

    Mit geschlossenen Augen liege ich in Natashas Armen. Mein Schluchzen verstummt immer mehr. Ob sie auch so lange bleibt bis ich eingeschlafen bin?

    Gerade will ich sie fragen, ob sie noch eine Weile hier bleibt, als ich ihre Hand auf meinem Po spüre. Etwas verwirrt blicke ich sie an. Was soll das denn? War das ein Versehen? Anscheinend nicht. Denn jetzt streichelt sich mich weiter. Wieder über meinen Hintern. Dabei grinst sie etwas und kommt mir mit ihrem Gesicht näher.

    Einen ganz sanften Kuss haucht sie mir auf die Lippen und flüstert dabei ein leises 'Ich liebe dich'.

    Geschockt reiße ich die Augen auf. Die Freundin meines Bruders liegt mit mir in meinem Bett, hat ihre Hände auf meinem Po und sagt mir, dass sie mich liebt?

    "Ich will nichts von Tom. Ich habe ihn nur beutzt um an dich ran zu kommen. Aber du bist schwul. Deshalb habe ich die Hoffnung fast schon aufgegeben, dich endlich für mich zu gewinnen. Aber jetzt kann ich dir zeigen, dass ich dich besser behandeln werde, wie ganzen Jungs, mit welchen du schon zusammen warst."



    Kapitel 24 - Wicked Game Part.1

    ~' Flashback - Bills Sicht '~

    Ich kann nicht glauben, was ich da höre. Sie liebt nicht Tom, sondern mich? Sie hat meinen Bruder die ganze Zeit nur ausgenutzt, um näher an mich ran zu kommen?

    "Aber Natascha. Er liebt dich doch. Mehr als alles andere. Er macht sogar schon Pläne, wie ihr in zehn Jahre noch so glücklich zusammen seid." Ich muss das hier so schnell wie möglich klären. Sie darf nicht glauben, dass ich mich auf sie einlasse. Das kann ich nicht. Niemals! Sie ist mit Tom zusammen. Und das soll sie auch bleiben.

    "Mir ist Tom aber egal. Versteh doch. Ich liebe ihn nicht. Wirklich nicht. Ich hatte noch nie Gefühle für ihn, sondern nur für dich. Ich liebe dich." Mit diesen Worten zieht sie mich am Kinn zu sich und küsst mich leicht auf die Lippen.

    Meine Augen weiten sich. Ich bin einfach sprachlos und total geschockt. Was macht sie da nur? Sie kann mich nicht küssen. Sie ist doch vergeben. Aber sie liebt ihn nicht. Sie will mich! Sie liebt mich!

    Was mache ich denn jetzt? Den Kuss erwidern? Sie von mir stoßen? Eigentlich sollte ich das tun. Immerhin ist sie sehr nahe dran meinen Bruder zu betrügen. Das kann ich ja wohl kaum zu lassen, oder? Aber ich tue genau das Gegenteil. Ich fange an sie zurück zu küssen.

    Der Grund für diesen Kuss ist eigentlich auch ganz einfach: Ich habe gesehen, wie sie in Beziehungen ist. Sie ist eine wahre Traumfrau. Und sie ist die erste, die mir gesagt hat, dass sie mich liebt. Alle Jungs, mit welchen ich bis jetzt zusammen war, haben mir nie gesagt, was ich ihnen wert bin. Und eigentlich glaube ich auch, dass es den meisten mehr um Sex ging. So richtig geliebt hat mich sicher noch keiner. Ob ich bei Natascha mehr Glück habe?

    Ruckartig löse ich mich von Toms Freundin und setze mich auf.
    "Nein. Ich kann das nicht," meine ich verzweifelt und sehe Natascha an. Sie soll besser gehen, was ich ihr auch sage. Wenn sie hier bleibt, tue ich nur etwas sehr dummes und unüberlegtes.

    "Es hat dir doch gefallen Bill. Du hast den Kuss doch erwidert." Wie kommt sie mir näher, doch ich weiche zurück.
    "Ja ich habe den Kuss erwidert. Aber ich habe nicht nach gedacht, okay? Das war ein Fehler. Und jetzt geh zurück zu Tom. Du solltest nicht hier bei mir sein," starte ich einen letzten Versuch und sehe Natascha flehend an.

    Ich darf mich nicht auf sie einlassen. Das würde Tom das Herz brechen. Und das ist das letzte, was ich will. Tom soll glücklich sein. Er hat so einen Schmerz nicht verdient, wie ich ihn gerade erst fühle musste.

    "Niemals Bill. Ich bleibe hier. Nur bei dir. Ich will nicht zu Tom. Ich liebe ihn doch gar nicht." Ich kann immer noch nicht Recht glauben, was ich da höre. Wie konnte sie ihm nur all die Zeit so etwas vor spielen? Ich dachte immer sie liebt ihn.

    Geschockt sitze ich auf dem Bett. Natascha in die Augen sehen will ich nicht. Nicht, dass sie noch denkt, dass ich mich doch auf sie einlasse.

    Plötzlich spüre ich Nataschas Hand an meinem Kinn, welches sie leicht anhebt, um mir in die Augen zu sehen. Wieder haucht sie mir einen hauchzarten Kuss auf die Lippen.

    "Schlaf mit mir, Bill," haucht Natasha mir ins Ohr und macht es sich nun auf meinem Schoß bequem.
    "Du willst doch nicht, dass ich mit Tom Schluss mache und ihm sage, dass ich ihn nur ausgenutzt habe, oder? Das würde Tom doch das Herz brechen, wenn ich das tue."

    Sie hat Recht. Tom würde total traurig sein, wenn er erfährt, dass Natascha ihn nur ausgenutzt hat, um an mich heran zu kommen. Aber wenn ich mich auf sie einlasse und sie anders mit ihm Schluss macht, ist das doch auch nicht besser. Er wird so oder so traurig sein. Nur, dass es ihm noch mehr zusetzen würde, wenn er erfährt, dass er nur ausgenutzt wurde.

    Was mache ich nur? Ich will das Richtige tun. Aber gibt es hier überhaupt ein Richtig und ein Falsch? Sicher nicht. Beides verändert mein und Toms Leben.

    "Na los Billy," haucht Natascha mir leise ins Ohr und leckt kurz darüber. Ich kämpfe jedoch weiter mit mir selbst. Es gibt keinen Ausweg. Toms Gefühle werde ich verletzten, egal was ich tue. Nur, dass es auch noch ein harter Schlag für ihn sein dürfte, wenn er erfährt, dass Natascha mich liebt - ihn somit nur ausgenutzt hat.

    "Sag Tom nicht, dass du mich liebst. Sag ihm nicht, dass du wegen ihm mit mir zusammen warst. Wenn du mit ihm Schluss machen solltest, sag ihm, dass es einfach nicht mehr klappt," meine ich mit einem Kloß im Hals und sehe immer noch nicht in Nataschas Augen.

    "Okay. Ich tue was du willst. Wenn du mit mir schläfst." Ich schlucke schwer und kaue etwas nervös an meiner Lippe.

    Muss ich es tun? Hab ich denn überhaupt eine andere Wahl? Tom ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Sehen, wie er traurig ist, will ich nicht. Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass Natascha ihm das Herz bricht. Aber ich kann verhindern, dass er die ganze Wahrheit erfährt.

    Er wird sie vergessen. Irgendwann! Aber er darf nicht erfahren, dass sie ihn niemals geliebt hat. Das will ich ihm nicht antun. Also lasse ich mich auf sie ein. Auch wenn es ungewollt ist und ich mich dazu überwinden muss.

    ~' Flashback Ende '~

    Die ganze Zeit, während Bill das alles erzählt schluchzt er immer wieder auf und versucht Blickkontakt mit seinem Bruder auf zu nehmen. Dieser weicht ihm jedoch jedesmal aus und kann nicht fassen, was er gerade erzählt bekommt.

    Natascha soll ihn belogen haben? Niemals soll sie Gefühle für ihn gespürt haben? War denn die ganze Beziehung nur eine Lüge und Bill wollte ihn nur vor der Wahrheit beschützen?

    Sagen kann er zu dem, was Bill ihm gerade gestanden hat, nichts. Die Worte kann er nicht so schnell verarbeiten, weshalb er auch nicht wirklich weiß, was er im Moment denken soll.

    Er ist wütend auf Bill, weil er ihm seine große Liebe genommen hat. Aber das Mädchen, mit welchem er sein Leben verbringen wollte, hatte ihn ja anscheinend nicht geliebt.

    Außerdem weiß Tom genau, dass die Geschichte noch weiter geht. Und zwar in Hamburg. Dort, wo Bill sie getötet hat. Und dieser Teil soll Bill ihm nicht verschweigen. Er will wissen, wie es so weit kommen konnte.

    "Erzähl weiter," meint Tom emotionslos, da er nicht wirklich vor hat, seinen Bruder zu trösten. Auch wenn der gerade ziemlich am Ende zu sein scheint. Alles was er im Moment will, ist wissen, wie sein Bruder dazu in der Lage war einen Menschen zu töten. Mehr nicht.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 22.03.2007, 20:37


    Hiiii <3
    Schön dass es auch hier endlich wieter geht!
    Das ist heute mein 3. kommi zu deinen ff´s xD langsam bin ich augelaugt xD


    Ich fands gut dass du auds beiden sichten die sache geschildert hast.
    aber ich war echt baff als ich gelsen habe was pasiiert ist -.
    dieses dumme mädel eh
    wenn sie ncht wäre...


    ...wäre auch die ff nicht *lach*
    also doch gut das sie da war :D

    Hdl



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 22.03.2007, 22:24


    Auch wenn nur ein Kommi bis jetzt kam gehts weiter xD Dann eben nur für dich Mona Häschen *knuddl*



    Kapitel 25 - Wicked Game Part.3


    Bill nickt. Tom will alles hören. Also muss er sich jetzt auch zusammen reißen und alles andere auch noch erzählen. Und das Wichtigste der ganzen Geschichte kommt ja erst. Und zwar Nataschas Tod. Davor hat Bill jedoch so Angst, dass er eine Weile braucht, bis er endlich fort fährt.



    ~' Flashback - Bills Sicht '~



    Ich komme gerade in München an, als ich schon einen Anruf von Natascha erhalte. Sie verfolgt mich regelrecht und erprisst mich am laufenden Band.

    Was habe ich mir nur dabei gedacht mir ihr zu schlafen? Wie dumm war ich nur? Ich bin mir sicher, Tom hätte es verkraftet, wenn er erfahren hätte, dass sie ihn gar nicht liebt. Sicher wäre er dann sehr traurig und er wäre bestimmt auch nicht erfreut darüber, dass sie sich eigentlich in mir verliebt hat, aber das wäre immer noch besser gewesen, als das hier.

    Jetzt hat sich mich auch noch dazu gezwungen ein 'romantisches Wochenende' hier in München zu verbringen.

    Sie hat meine Lage total ausgenutzt. Sie wusste, wie verwirrt und traurig ich schon wegen der gescheiterten Beziehung war. Deshalb hatte sie mich auch genau in dieser Nacht verführt.

    Attraktiv fande ich sie ja schon immer. Sie ist auch ein ganz süßes Mädchen, aber ich frage mich, wie ich die Freundin meines Bruders nur ran lassen konnte.

    "Was ist denn jetzt schon wieder?" frage ich Natasche genervt und verdrehe die Augen, als ich ihre glückliche Stimme am anderen Ende höre.
    "Nichts. Ich wollte nur deine Stimme hören," entgegnet sie mir total aufgedreht, worauf ich mich auf das große Doppelbett werfe und die Augen schließe.

    Diese Frau raubt mir noch den letzten Nerv. Ehrlich gesagt frage ich mich, wie Tom es so lange mit ihr aushält. Oder verhält sie sich bei ihm anders? Immerhin kann sie bei mir tun, was sie will. Ich kann, oder besser gesagt, darf, sie nicht verlassen.

    Sie hat was gegen mich in der Hand. Sie könnte sofort zu Tom rennen und ihm erzählen, dass ich mit ihr geschlafen habe. Er würde mird doch niemals glauben, dass ich das irgendwie nur für ihn getan habe. Das muss ja auch noch ziemlich bescheuert klingen.

    Deshalb ohrfeige ich mich tählich innerlich, weil ich mich auf sie eingelassen habe. Aber mit diesem einen Fehler habe ich mich in eine rießen große Lüge rein geritten, aus welcher ich nicht mehr so schnell raus kommen werde.

    "Ich werde morgen früh gleich bei dir sein, Süßer. Ich vermisse dich jetzt schon ..." Ungefähr eine halbe Stunde lang kaut sie mir noch ein Ohr ab und schwärmt von mir. Ich kann das alles schon nicht mehr hören. Ich will sie los werden.

    Und deshalb habe ich auch einen Entschluss gefasst. Ich werde Natasche morgen gleich erklären, dass wir nicht mehr zusammen sein können. Sie soll Tom wegen mir ihre Lügen auf tischen, aber ich halte das nicht mehr aus.

    Außerdem denke ich, dass je länger ich mit ihr zusammen bin, desto wütender wird Tom auf mich sein, wenn er davon etwas erfährt.

    Ich habe zwar Angst davor, dass Tom auf mich böse sein wird, aber irgendwann wird er mir diesen Fehler doch verzeihen, oder? Er liebt mich doch. Ich bin der wichtigste Mensch in seinem Leben. Das sagt er immer wieder.

    Ich werde also mit ihr Schluss machen! Gleich morgen! Und nichts kann mich aufhalten.



    ~' Der nächste Tag '~



    Genervt sitze ich wieder auf dem großen Bett, welches Natasche eigentlich ab heute mit mir teilen wollte. Doch sie hat mich versetzt. Nicht, dass mich diese Tatsache, dass sie mich einfach hier sitzen lässt, traurig macht. Das ist mir völlig egal. Aber ich wollte heute doch unbedingt einen Schlussstrich ziehen. Also warum kommt sie jetzt nicht?

    Tom hat anscheinend etwas für sie geplant. Ein romantisches Essen zu zweit. Diese Idee finde ich ja eigentlich total süß, aber was mich nervt ist, dass ich heute wirklich den Mut dazu hätte Natascha zu verlassen. Ob ich mich morgen auch noch stark genug fühlen werde? Ich muss einfach! Ich muss das doch beenden.

    Ich seufze als ich mich von dem Bett erhebe und meine Jacke anziehe um Münschen etwas zu erkunden. Vielleicht treffe ich ja jemanden, mit dem ich meinen Tag verbringen kann. Sonst langweile ich mich nur in dem mega Hotelzimmer, welches Natascha uns gebucht hat. Und ich würde immer wieder an diesen richtig dummen Fehler denken, den ich gemacht habe.



    ~'Flashback Ende '~



    An diesem Tag ist ihm auch Matt über den Weg gelaufen. Die beiden kannten sich schon vom Sehen, da sie beide Stammkunde im selben Club waren.

    "Ich bin mit Matt in eine Bar gegangen. Dort haben wir eine Menge getrunken und geredet. Wir kamen super mit einander aus, haben gelacht und Spaß gehabt." Bei dem Gedanken muss Bill leicht lächeln. Er war wirklich happy Matt getroffen zu haben, da er mit ihm auch über sein Problem mit Natascha reden konnte.

    Er fand Matt richtig nett und freute sich richtig auf den gemeinsamen Abend, zu welchem sich die beiden verabredeten. Doch da beide nicht wirklich das nötige Kleingeld hatten, um es sich in einem der Clubs gut gehen zu lassen, verabredeten sie sich in Bills Hotelzimmer, welches ja nicht er, sondern Natasche zahlte.

    "Er kam gegen Abend zu mir. Wir haben uns ein paar Flaschen Champagner hoch bestellt und saßen auch den halben Abend zusammen im Whirlpool. Das war richtig schön.

    Matt hat mir die ganze Zeit zu gehört, mir Tipps gegeben und er hat mich richtig verlegen gemacht, mit seinen Komplimenten. Wir beide haben so viel getrunken, dass wir schlussendlich zusammen im Bett landeten.

    Wir haben wild mit einander rum geknuscht, als Natascha doch plötzlich auf tauschte. Sie wokkte mich überraschen und ist in der Nacht doch noch mit dem Zug nach München gefahren."

    Nun senkt Bill den Blick. Er hat Angst vor Toms Reaktion, wenn dieser erfährt, wie Bill sie umgebracht hat.

    "Sie war richtig wütend auf mich und hat mich angeschrien. Dabei hätte ihr doch klar sein müssen, dass ich sie nicht richtig liebe. Sie hat mich auch angeriffen, aber Matt hat sie mir vom Leib gehalten."



    ~' Flashback - Bills Sicht '~



    "Wie kannst du mir das nur antun?" schreit Natascha mich verzweifelt an. Ich schüttle den Kopf. Ist sie wirklich so dumm, dass sie dachte, ich würde sie lieben? Ihr muss doch klar sein, dass ich sie nicht liebe. Diese Beziehung geht doch nur von ihr aus.

    "Jetzt siehst du ja, wie Tom sich fühlen würde, wenn er wüsste, was du so treibst, oder?" fauche ich die Freundin meines Bruders an und ziehe mir mein Shirt wieder an, welches Matt mir ausgezogen hat.

    Er scheint das alles gerade sehr witzig zu finden. Grinsend geht er auf den rießigen Tisch zu, wo wir uns ein ganzes Büffet bestellt haben und pflückt sich ein paar Trauben. Dabei sieht er uns amüsiert dabei zu, wie Natascha und ich uns weiter fetzen.

    Die Freundin meines Bruder tiegert unruhig und total wütend im Zimmer umher. Sie scheint wohl gerade sehr geschockt zu sein. Dabei kann ich das wirklich nicht verstehen. Sie betrügt ihren Freund doch auch. Und zwar mit mir. Mit seinem Bruder!

    "Ich wollte heute sowieso noch einmal mit dir reden. Über unsere 'Beziehung'." Ich stehe auf und gehe nun auch zu dem Büffet um mir dort ein paar Leckereien zu nehmen.

    "Ich kann so nicht weiter machen. Es geht einfach nicht mehr. Ich werde nicht weiter mit dir zusammen sein, Natascha." Mir ist ja klar, dass sie dann Tom erzählen wird, dass wir beide schon einige Male Sex hatten, dass ich ihn belogen habe und dass wir heimlich eine Beziehung geführt haben. Aber er wird mir schon verzeihen. Irgendwann.

    Natascha bleibt bei diesen Worten plötzlich stehen und sieht mich noch wütender an. Mit langsamen Schritten kommt sie auf mich zu und funkelt mich an.

    "Na dann. Viel Spaß dabei, es Tom zu sagen. Aber glaub mir, er wird dich hassen, wenn er erfährt, dass du mich zum Sex gezwungen hast, dass du ihm die Freundin ausgepsannt hast und dass ich ihm davon nichts erzählen durfte. Er wird sich freuen, wenn er erfährt, was sein Bruder alles mit mir angestellt hat."

    Sie grinst mich siegessicher an, worauf ich leicht ins Schwitzen gerate. Wird sie wirklich so etwas behaupten?

    "Was denkst du, wem er eher glauben wird? Denkst du wirklich er kann sich vorstellen, dass ich jahrelang mit ihm zusammen war, bwohl ich ihn nie geliebt habe?"

    Ich sehe Natascha in die Augen. Sie meint das alles auch noch ernst. Und womöglich hat sie auch noch Recht. Immerhin konnte ich ja selbst nicht glauben, dass sie Tom die ganzen Jahre über nur verarscht hat. Das klingt auch noch so unglaubwürdig.

    "Du weißt doch selbst, wie dämlich sich das anhört, oder? Er wird dir niemals glauben." Mit diesen Worten wendet sie mir den Rücken zu und schnappt sich ihre Jacke wieder.

    Ich bleibe eine Weile wie erstarrt stehen.
    "Das kannst du nicht machen. Er wird mich hassen, wenn du so etwas behauptest," sage ich mit zittriger Stimme und sehe sie flehend an. Natascha dreht sich grinsend zu mir um und holt ihr Handy hervor.

    Sie will Tom doch jetzt nicht auch noch anrufen? Panisch gehe ich auf sie zu und nehme mir das Handy aus der Hand. Ich werfe es einfach auf das Bett und packe sie an den Schultern.

    "Mach das bloß nicht," fauche ich erneut, worauf sie nur anfängt zu lachen.
    "Du bist so erbärmlich, Bill. Wie konntest du dich überhaupt auf mich einlassen? Ich dachte immer, Tomn sei die wichtigste Person in deinem Leben," sagt sie provozierend und sieht mir fest in die Augen.

    "Ist er auch," gebe ich nervös zurück. worauf sie wieder auflacht.
    "Wenn er dir so wichtig wäre, hättest du dich niemals auf mich eingelassen. Du hasst Tom doch. So sehr, dass du ihn sogar anlügst und mit mir schläfst. Da musst du ihn wirklich sehr hassen."

    Ich hole aus und verpasse Natasche eine unerwartete Ohrfeige. Sie sieht mich erschrocken an. Damit hat weder sie noch ich gerechnet. Fassungslos hält sie sich die Wange, als sie erneut anfängt zu lachen. Ist sie verrückt geworden.

    "Und jetzt schlägst du mich auch noch. Tom wird dich nie wieder sehen wollen," flüstert sie bedrohlich und will das Zimmer dann verlassen. Doch ich packe sie an der Hand und ziehe sie zurück.



    ~' Flashback Ende '~



    "Sie hat immer weiter auf mich eingeredet, dass ich dich hassen würde, dass du mich genauso hassen würdest, wenn du davon erfahren hättest. Und ich bekam immer mehr Angst.

    Ich wollte nicht, dass du mich hasst. Natascha wollte weg rennen, um dir alles zu sagen, bis ich angefangen habe, auf sie ein zu schlagen. Sie hat dabei immer wieder gesagt, dass ich dich hasse. Ich bin richtig verrückt geworden und weiß nicht mal warum.

    Ich habe einfach weiter gemacht. Sie geschlagen, sie getreren und sie angeschrien. Ich wollte endlich, dass sie aufhört zu reden. Ich war so in Rage, dass ich gar nichts mehr mit bekommen habe.

    Irgenwann bin ich weinend in die Knie gesunken und habe einfach vor mich hin geschluchzt."



    ~' Flashback - Bills Sicht '~



    "Hör endlich auf," schluchze ich gegen meine Hände und kann mich nicht mehr auf den Beinen halten.

    Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich zucke zusammen und drehe mich um. Matt kniet neben mir auf dem Boden und haucht mir einen Kuss in den Nacken.

    "Sie hat schon längst auf gehört. Und sie sieht auch nicht so als, als könnte sie noch mal etwas sagen," flüstert er und deutet auf das Ende des Zimmers.

    Ich ershrack, da ich jetzt erst erkennen kann, wie ich alles verwüstet hatte. Doch was mich noch mehr erschreckt, ist, Natascha, die in einer Ecke liegt und sich nicht mehr rührt.

    Zitternd sehe ich auf das Mädchen. Sie wird nichts mehr sagen können? Mein Herz rast noch schneller. Was habe ich getan?
    Matt legt ein Messer neben mich auf den Boden. An der Klinge haftet etwas Blut.

    "Nein," schluchze ich und stehe schwankend auf. Sie muss noch leben. Ganz sicher. Ich habe sie nicht umgebracht.

    Ich will auf Natascha zu gehen, um mich zu vergewissern, dass sie noch lebt, doch Matt hält mich auf und drückt mich an sich.
    "Sieh dir das besser nicht an. Glaub mir. Es ist besser für dich," flüstert er mir ins Ohr und streichelt mir über den Rücken.



    ~' Flashback Ende '~



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 23.03.2007, 14:00


    Heychen.

    Woah schon krass was er getan hat oO
    Aber die olle war ja auch dumm
    nur damit sie an Bill rankommt -.-
    Oh man ay-
    Aber ändern kann mans leider auch nichmehr,
    was Bill da getan hat.
    Ich find die FF echt sehr spannend, die
    idee find ich auch klasse..
    Dein Schreibstil is auch echt toll.

    Mach schnell weiter ;)

    Lg das Schmetterlinqchen



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 25.03.2007, 14:24


    ich bin leider nich so sehr oft on..
    deswegen verplan ichs imma dir kommis da zu lassen..
    aber ich les deine ff auf jedenfall und finde sie total toll..
    ich mag deinen schreibstil voll..
    auch wenn ich mir die ganze zeit denke dass die in der ff schon echt in ner sehr scheiß lage sind...^^
    aber ich hoffe ma dass iwann bessere zeiten kommen...
    du schreibst auf jedenfall echt gut..
    mag deinen stil..

    und die storyline is auch extrem geil......

    mach bitte weiter so..!

    :-D



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 26.03.2007, 11:44


    lilsunnygirl hat folgendes geschrieben: ich bin leider nich so sehr oft on..
    deswegen verplan ichs imma dir kommis da zu lassen..
    aber ich les deine ff auf jedenfall und finde sie total toll..

    Schön zu hören, dass du fleißig mit liest. Musst ja nicht immer ein Kommi da lassen xD Reicht ja, wenn ich ab und zu mal von den Leuten ne Bestätigung kriege, die noch lesen^^

    Danke für die beiden Kommis^^



    Kapitel 26 - Doubt

    "Ich weiß nicht, was Matt mit ihr gemacht hat. Er hat gesagt, dass er sich um alles kümmert. Und er wollte das alles für sich behalten, wenn ich ihm dafür ein paar Gefallen tun würde. Du weißt ja, was er dann alles von mir verlangt hat." Nun ist Bill endlich am Ende seiner Erzählung. Er erwähnt nur noch kurz, dass er fast zur Polizei gegangen ist, um alles zu gestehen, doch Matt hat ihn aufgehalten. Immer wieder hat er ihm eingeredet, dass Tom ihn dann wirklich hassen wird. So wie Natascha es gesagt hat.

    Unsicher sieht Bill nun zu seinem Bruder. Ob er geschockt ist, weiß er noch nicht, da er sich jetzt erst traut, ihn an zu sehen. Doch es ist ihm klar, dass es so sein muss.

    Tom ist ganz bleich im Gesicht. Er schient mehr als geschockt zu sein. Kein Wunder. Er hat doch auch gerade erfahren, dass sein Bruder der Mörder seiner Freundin ist. Das ist nicht leicht zu verkraften. Das weiß Bill ja selbst.

    "Es tut mir Leid," meint Bill leise und wischt sich die ganzen Tränen aus dem Gesicht. Doch ob eine Entschuldigung hier überhaupt angebracht ist? Kann man sich für den Mord eines Menschen entschuldigen?

    Tom schweigt weiter, was Bill sehr unangenehm ist. Auch Rico mag dieses Schweigen nicht, weshalb er sich auch leise räuspert.

    "Ist alles in Ordnung Tom?" fragt der Blonde kritisch nach und sieht zu Bills Zwilling, der jetzt leicht nachdenklich aussieht. Auf Toms Fage nickt er gedankenverloren.

    "Du hast die ... Leiche von Natascha nicht richtig gesehen?" fragt Tom nun misstrauisch nach, worauf Bill leicht veriwirrt zu seinem Zwilling sieht.
    "Nein. Ich habe nur gesehen, wie sie in einer Ecke lag. Aber so richtig habe ich sie nicht wahr genommen, vom vielen Weinen und weil Matt mich gleich weg gebracht hat."

    "Kannst du dich daran erinnern, wie du Natascha erstochen hast?" Man sieht Tom an, wie schwer es ihm fällt diese Fragen zu stellen. Aber trotzdem macht er es, da ihm etwas aufgefallen ist.

    "Nein auch nicht. Erst als Matt mir das Messer gezeigt hat, wusste ich, was ich getan habe." Bill wird immer verwirrter. Was soll das alles?

    "Bist du dir ganz sicher, dass du Blut an der Klinge gesehen hast?" Bill sah verzweifelt zu Rico.
    "Ja, ich glaube schon."
    "Glaubst du es, oder weißt du es?" fragt Tom gereizt nach, worauf Bill zusammen zuckt.

    "Ich bin mir nicht mehr sicher." Genervt aufseufzend steht Tom auf und geht unruhig im Zimmer auf und ab.
    "Dann denk nach, Bill."

    Wieder zuckt Bill zusammen, als die Stimme seines Bruders lauter wird. Inzwischen schluchzt er wieder lauter auf. Diesesmal aus Angst vor Tom.
    "Ich weiß es nicht mehr," weint er verzweifelt und lässt sich von Rico umarmen.

    Tom bleibt stehen und sieht zu den beiden Jungen auf das Bett. Immer noch scheint es in seinem Kopf zu arbeiten.

    "Leg dich schlafen und ruh dich aus. Ich bin noch mal weg. Schlaf gut." Mit einem kurzen Blick macht der ältere Zwilling Rico noch schnell klar, dass er auf Bill aufpassen soll, bevor Tom das Haus verlässt, um dieser Sache, die ihn so beschäftigt, auf den Grund zu gehen.


    Bill ist gerade dabei total zu verzweifeln. Er hat ja mit viel gerechnet, aber dass Tom so viele Fragen stellen wird, um dann einfach nur ab zu hauen, das ist ihm nie in den Sinn gekommen.

    Vor sich hin schluchzend, lässt er sich von Rico streicheln, der ihn versucht zu beruhigen.
    "Was war los mit ihm?" fragt der Schwarzhaarige den Blonden schluchzend, worauf dieser nur mit den Schultern zuckt.

    "Ich weiß es nicht. Vielleicht steht er unter Schock. Aber er wird sicher bald wieder kommen. Er muss sicher nur nach denken."
    Rico weiß ja selbst, dass es nicht so einfach sein wird. Tom wird sicher nicht einfach nach Hause kommen und alles ist wir früher. Es wir in der nächsten Zeit sicher sehr hart für Familie Kaulitz werden.

    "Ruh dich aus, Bill. Das war sicher alles sehr anstrengend für dich. Das alles zu erzählen. Es muss hart für dich gewesen sein."
    Sicher ist auch Bills Gefühlswelt im Moment nicht zu vergessen. Immerhin ist er psychisch total fertig. So etwas muss auch für ihn nicht einfach weg zu stecken sein.

    Bill nickt und versucht den Rat seines Freundes zu befolgen. Er lässt sich zu decken und erlaubt Rico auch sich zu ihm zu legen. Im Moment scheint er seinen Freund mehr als nötig zu brauchen.

    "Denkst du, er hasst mich jetzt?" fragt Bill dann doch noch nach, obwohl er eigentlich schlafen wollte. Doch diese Frage geht ihm einfach nicht aus dem Kopf.

    Rico denkt nach und schüttelt dann den Kopf.

    "Du hast das alles für Tom getan. Du wusstest wie sehr er Natascha liebt und wie sehr es ihm das Herz brechen würde, wenn er erfärht, dass die Liebe nie ernst gemeint war.

    Ob du richtig gehandelt hast, darüber lässt sich streiten. Aber ich denke, Tom wird dir verzeihen. Er liebt dich doch. Du bist sein Bruder. Er wird dir verzeihen. Auch wenn es schwer für euch beide sein wird."

    Im Moment wünscht sich Bill nichts anderes, als dass Rico Recht hat. Dass es schwer sein wird, normal weiter zu leben, das ist ihm klar. Dennoch will er, dass Tom ihm verzeiht. Auch wenn er sich im Moment nicht sicher ist, ob man so eine Tat verzeihen kann.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 26.03.2007, 15:28


    so heut schreib ic gleich dein kommi (=

    ehm ich ahne ja schon so bisschen was der tom sich da für ne thoerie zusammen reimt..
    ob dass dann alles wirklich stimmt..???
    bringt auf jedenfall neue spannung in die sache..
    ich hätte auch schon ne end geile vorstellung von nem happy end bei der story <3
    aba so traumhaft wirds dan wahrscheinlich alles doch wieda nich^^
    bitte mach bald weita.
    ff is tolli <3

    lg



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    xXNamidaXx - 26.03.2007, 15:45


    wow echt supi geschrieben
    sry das ich die zu den letzten piteln nix geschreiben habe
    hab die ff i-wie aus den augen verloren
    un hab deshalb gerade alles nachgeholt
    echt traurig was bill da gemacht hat
    nur weil er tom liebt



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 26.03.2007, 16:17


    Haii ^^

    Der teil is wieder sehr schön geschrieben, wie immer ;)
    Hm ich kann mir schon vorstelln
    was Tom sich für ne Theorie ausgemalt hat.
    Aber obs stimmt?! Wer weiß ;)
    Das machts auf jeden fall nochmal spannend ^^

    Hoff es geht schnell weiter



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    DaMImme - 29.03.2007, 14:55


    ö________________Ö
    Ich frag mich immer wieder, wie zum Teufel ich ein halbes jahr in diesem Board rumgeistern kann ohne eine deiner Wahnsinns FFs zu lesen ö_Ö
    man sollte mich dafür erschießen...

    Heftigster Plot öÖ
    Aber echt der Hammer.

    WOW^^

    Bin noch ganz unter Strom.

    Mich haste mal wieder als leserinm ^_^



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 29.03.2007, 15:26


    Huhu <3 :-D
    Sry dass ich vorher keinen kommi da gelassen habe...
    Habe gerade erst beide teile gelese ;D

    Omg ich glaube, dass bill sie nicht umgebracht hat! :shock:
    Ich denke vielmehr dass dieser matt sie erstochen hat als sie noch am leben war!
    Ich meine bill hat sie ja "nur" geschlagen und getreten und er weiß nichts von dem messer etc
    und wenn matt meinte er soll sich die leiche nich nochmal ansehen, dann bestimmt weil er sie nachträglich umgebracht hat,...

    naja das ist meine theorie... :roll:
    Bis danni =)

    Hab dich lieb ^^



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 02.04.2007, 21:14


    Kapitel 27 - Doubt Part.2

    "Tom? So spät noch unterwegs? Solltest du nicht zu Hause bei Billy sein und auf ihn aufpassen?" Mit wütenden Blick geht Tom an Matt vorbei. Der verblüffte Matt folgt ihm.
    "Ich kann mich nicht daran erinnern, dich herein gebeten zu haben, also ..."
    "Halt die Klappe," faucht Tom und sieht sich nervös im Zimmer um. Er weiß nicht, wie er anfangen soll. Die Wut in seinem Bauch steigt ins Unermessliche.

    "Er hat sie nicht umgebracht. Mein Bruder ist KEIN Mörder," spricht er einfach aus, was er denkt und sieht Matt ernst in die Augen. Dieser fängt jedoch nur zu grinsen an und verschwindet in der Küche, um gleich darauf mit zwei Bier zurück zu kehren.

    "Und wie dein Bruder ein Mörder ist," haucht er Tom dabei ins Ohr und drückt dem älteren Zwilling eines der Flaschen in die Hand.

    Ein Gespräch mit Matt zu führen, ist nie erfolgreich und sinnlos. Also fragt sich Tom im Moment, was die Mühe soll. Aber irgendwie muss er Bill doch helfen. Auch wenn er von diesem jahrelang angelogen wurde. Bill bleibt sein geliebter Zwilling.

    "Er hat Natascha nicht umgebracht. Ich weiß nicht, was DU mit dem Verschwinden meiner Freundin zu tun hast, aber ich weiß, dass Bill sie nicht getötet hat. Dazu ist er gar nicht in der Lage."

    Matt lacht auf und lässt sich auf das Sofa fallen.
    "Ach ja? Dann denkst du also, ich habe deine kleine Freundin umgebracht? Sollte es dir nicht egal sein, was mit ihr ist? Sie hat dich immerhin betrogen, angelogen und deinem Bruder ganz schön weh getan."

    Tom nippt an dem Bier und setzt sich neben Matt.
    "Mir ist es auch egal, was mit ihr ist. Es geht um Bill." Ohne auch nur den Blick von Matt zu lösen, sieht Tom ihn an. Auf die Wahrheit wartend.

    "Ach. Kann Bill etwa nicht mit der Tatsache leben, einen Menschen umgebracht zu haben?" Nun wirkt Toms Blick leicht wütend.
    "Er ist kein Mörder. Du hast irgendetwas mit ihr gemacht. Selbst wenn Bill noch so verzweifelt ist, könnte er niemals jemanden umbringen."

    Matt trinkt einfach weiter sein Bier. Für ihn ist das hier alles sehr amüsant. Vor allem wie Tom versucht seinen Bruder zu schützen. Richtig süß.
    "Also habe ich sie umgebracht?" fragt Matt grinsend.

    Tom seufzt auf. Wie kann man bei so einem ernsten Thema nur so grinsen und das alles so lächerlich finden?
    "Ich habe keine Ahnung, was du mit ihr getan hast. Irgendwas hast du jedoch damit zu tun. Ganz sicher."

    Matt nickt.
    "Ja. Da hast du vielleicht Recht. Vielleicht aber auch nicht," meint der Älterer etwas ruhiger und trinkt einen weiteren Schluck von seinem Bier.

    "Er hat mich nicht umgebracht," ertönt plötzlich eine Frauenstimmer hinter Tom, was ihn zusammen zucken lässt.
    Schnell dreht er sich um und sieht seine Freundin die Treppe runter kommen. Zumindest glaubt er seine Freundin zu sehen.

    Ein gutaussehendes Mädchen, das das selbe Lächeln wie Natascha auf den Lippen trägt, steigt die letzten Treppen hinab. Sie hat sich verändert. Ihre ehemals blonden Haaren schimmern nun in einem goldbraunen Ton. Sie ist noch etwas größer geworden und auch hübscher.

    "Natascha," haucht Tom überwältigt und verwirrt zugleich, als er sich von dem Sofa erhebt und auf das Mädchen zu geht.
    "Solltest du nicht oben bleiben? Wir haben eine Abmachung," faucht Matt sofort und stellt sein Getränk wütend zur Seite.

    "Wir hatten auch eine Abmachung, an die du dich nicht gehalten hast. Und deswegen bin ich auch hier." Tom, der im Moment nur Bahnhof versteht, sieht verwirrt von Natascha zu Matt.

    "Was wird hier gespielt?" fragt er misstrauisch und sieht Natascha flehend in die Augen.[/center]



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 02.04.2007, 21:38


    Hey ^^

    Hast du wieder toll geschrieben^^
    Hach, Natascha lebt also dochnoch?!
    Ich hab es irgendwie schon geahnt OO
    Ich bin ja mal gespannt was sie
    evtl noch fuer ne rolle in der
    ganzen story spielt, oder auch nich ^^

    Aber mach schnell weiter ^^



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 02.04.2007, 21:40


    OMG
    ach du scheiße
    damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet!!!!!!!!

    WOW klasse idee!!!!!!!!!

    HAB DICH LIEB



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    xXNamidaXx - 04.04.2007, 09:50


    wow
    *sprachlos bin*
    mit sowas hab ich auch nicht gerechnet
    jedenfalls mag ich die beiden
    ( natascha und matt ) ganz und gar nicht
    tom soll einfach nur schnell nach hause
    und bill trösten :wink:



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 04.04.2007, 13:54


    ehm..hui.
    das is ja verdammt krass..
    jez lebt die alte noch xD
    wie kommts denn plötzlich ^^

    nya..schreib bitte schnell weita..
    ich bin grad ziemlich überrascht weil die jez einfach so runta kommt xD

    bussi



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 09.04.2007, 13:35


    Kapitel 28 – Klärendes Gespräch


    Stille herrscht zwischen den drei Personen, die noch immer angespannt in Matts Wohnzimmer sitzen. Keiner sagt ein Wort. Alle schweigen, auch wenn sie sich dabei unwohl fühlen. Doch Tom fühlt sich nicht nur unwohl sondern auch richtig nervös. So nahe ist er dran zu erfahren, was seine Freundin dazu getrieben hat, ihn so zu verarschen und wie sie es übers Herz bringen konnte Bill so unglaublich weh zu tun. Doch weder sie noch Matt scheinen im Moment etwas sagen zu wollen. Dabei sind sie ihm eine Erklärung schuldig.

    "Wie lange wollt ihr mich noch anschweigen? Ich will endlich wissen, was ihr für einen kranken Plan hattet," schreit Tom schon fast und erhebt sich angespannt vom Sofa, um mal wieder unruhig im Zimmer herumzutigern.

    Sein Hals fühlt sich seltsam trocken an. seine Hände schwitzen vor Aufregung. Sein Herz schlägt unnatürlich schnell gegen seine Brust und auch ein leichtes Schwindelgefühl macht sich in dem 16-jährigen breit.

    Für heute hat er eigentlich genug Neuigkeiten erfahren, doch trotz allem will er den Grund wissen, weshalb sein Bruder so lange gequält wurde.

    "Warum hast du zugelassen, dass Matt ihn so behandelt? Ich dachte ihn hast du wirklich geliebt." Natascha, die sichtlich überrascht ist, als ihr Exfreund sie plötzlich so anfaucht, sieht bedrückt zu Boden. Die ganze Sache scheint ihr unangenehm zu sein. Dabei ist sie ja an allem selbst Schuld.

    "Ich habe ihn auch geliebt. Ich denke sogar, ich liebe ihn jetzt noch," gesteht sie dem Zwilling, der immer noch nicht still halten kann.
    Seine feuchten Hände reibt er ständig an seiner Hose ab. Er hat kein gutes Gefühl dabei die beiden nun auszufragen. Was, wenn er noch einmal so geschockt wird? Wird er das denn verkraften?

    "Und warum hast du es dann zugelassen, dass Matt ihn fast täglich so zurichtet?" Matt, der das ganze Gespräch nur schweigend verfolgt, spannt seine Glieder etwas an. Er steckt weitaus mehr in der Tinte als Natascha. Immerhin könnten die drei ihn nun wegen einigen Dingen anzeigen. Doch so weit will er es nicht kommen lassen.

    "Ich wollte Bill schon so lange als meinen Freund haben. Schon in der Grundschule bin ich ihm hinterher gerannt. Aber er war nie an mir interessiert. Weißt du wie weh das tut, wenn man jemanden liebt, der einen nicht mal beachtet?" Natascha versucht es auf die Mitleidstour die bei Tom allerdings nichts bewirkt.

    "Nein, das weiß ich nicht. Aber ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man erfährt, dass das einzige Mädchen, dass man von ganzen Herzen geliebt hat, einen betrogen hat und auch noch mit dem eigenen Bruder. Und ich weiß wie es sich anfühlt, wenn einem jahrelang nur die große Liebe vorgespielt wird. Das ist auch nicht gerade schön," meint Tom aufgebracht und lässt sich von Nataschas Tränen, die sich in ihren Augen bilden nicht beirren.

    Niemals wird er Mitleid mit ihr haben. Nicht, nachdem, was sie und Matt Bill angetan haben.
    "Und jetzt erzähl mir ganz genau, was ihr getan habt," befielt der ältere Zwilling und bleibt mitten im Raum stehen.

    Natascha schweigt für einen Moment und sieht nachdenklich auf den Boden. Matt rührt sich noch immer kein Stück, weshalb sie sich gezwungen fühlt Tom die Wahrheit zu erzählen. Doch eines ist ihr jetzt schon sicher. Matt wird das alles nicht gefallen.

    "Ich war so glücklich Bill für mich zu haben. Auch wenn ich ihn dazu zwingen musste. Ich war glücklich seine Lippen spüren zu dürfen. So wohl wie bei ihm habe ich mich noch nie gefühlt. Deshalb wollte ich auch mit ihm nach München. Damit wir dort ungestört sind. Er sollte nicht immer daran denken, dass du gleich ins Zimmer gestürmt kommen könntest.

    Ich glaube er hatte immer schreckliche Angst, dass du etwas merkst. Ich dachte in München kann er sich voll und ganz auf mich konzentrieren. Und ich habe mir auch etwas erhofft, dass er Gefühle für mich entdeckt. Doch so war es nicht.

    Als ich kam und ihn mit Matt knutschend auf dem Bett gesehen hatte, brach für mich eine Welt zusammen. Ich war so naiv zu glauben, dass er mich wirklich liebte. Ich habe ihn oft gezwungen mir seine Liebe zu gestehen. Und mit der Zeit habe ich auch noch geglaubt, dass er es ernst meint. Doch als ich gesehen hatte, wie er mit Matt zärtlich umgeht und wie glücklich er aussieht, wenn Matt ihn küsst, wusste ich, dass er mich niemals lieben würde.

    Es war wie ein harter Schlag für mich, zu sehen, dass Bill mit jemand anderem glücklich sein kann und mit mir nicht. Deswegen bin ich so ausgerastet und habe Bill bedroht. Als er dann auf mich eingeschlagen hat, bin ich sehr erschrocken. Ich wusste ja, dass du ihm viel bedeutest, aber dass er so auf mich losgehen würde, nur um zu verhindern, dass ich dir eine Lüge erzähle habe ich mir nie vorstellen können.

    Irgendwann lag ich einfach nur noch auf dem Boden und konnte mich fast nicht mehr bewegen. In seiner Wut hat er mich fast sogar ohnmächtig geschlagen. Ich habe nur halb mit bekommen, wie Matt Bill weg gebracht hat."

    Natascha schluckt schwer und sieht Tom zum ersten Mal, seit dem sie ihm diese ganze Geschichte erzählt, in die Augen. Doch auch einen kurzen Blick zu Matt wagt das Mädchen, der seine Bierfalsche fest umklammert hält.

    Fast schon verkrampft sitzt er auf dem Sofa und scheint nicht unbedingt erfreut darüber zu sein, dass Tom nun so viel erfährt. Doch Natascha erzählt weiter.
    "Ich lag fast eine Stunde lang leblos auf dem Boden und habe darauf gewartet, dass mir endlich jemand hilft. Bis Matt endlich kam. Er hat mich versorgt und mich gepflegt. Aber eigentlich wollte ich nur noch sterben. Weil ich wusste, dass ich ohne Bill weiter leben muss.

    Ich habe oft nach ihm gefragt. Jedoch nicht, weil ich wissen wollte, wie es ihm geht, sondern weil ich wütend auf ihn war. Matt hat mich immer wieder beruhigt. Und er hatte auch einen Plan, wie ich mich an Bill rächen konnte.

    Weil ich Bill unbedingt genauso wehtun wollte, wie er mir wehgetan hatte, hörte ich Matt auch genau zu."

    Natascha unterbricht erneut und sieht ein weiteres Mal zu Matt, der nun ihren Blick erwidert. Drohend. Deshalb verstummt das Mädchen nun auch ganz und senkt den Blick.

    Tom seufzt auf. Da ist er so nah dran endlich alles zu erfahren und dann zeiht Natascha doch wieder den Schwanz ein. Wütend sieht er zu Matt, der jedoch nur weiterhin schweigt und Tom damit so langsam eine gewisse Angst bereitet.

    "Jetzt rede schon weiter. Was hatte Matt für einen Plan," fährt Tom seine ehemalige Freundin direkt an und erhofft sich so, dass sie weiter mit der Sprache rausrückt.
    "Ich kann nicht, Tom," flüstert das Mädchen eingeschüchtert, da sie ganz genau weiß, dass ich auf jeden Fall etwas falsch machen wird. Entweder sie verärgert Tom oder eben Matt.

    "Und wie du kannst. Erzähl mir endlich warum Bill so leiden musste," schreit Tom fast schon verzweifelt und ist den Tränen nahe.
    Eigentlich ist er so ein harter Typ, der keinen Emotionen zeigt, doch sein Bruder und auch Natascha sind zwei Menschen, die es trotzdem schaffen ihn zum Weinen zu bringen.

    Natascha hebt den Blick und sieht Tom mitleidig an. Leise räuspert sie sich, bevor sie doch endlich fort fährt. Auf die Gefahr hin, dass Matt gleich wütend werden wird.
    "Matt hat gemeint, dass er Bill für mich leiden lassen wird. Er würde es Bill heimzahlen, was er mir angetan hat. Und ich habe auch noch zugestimmt, weil ich so sauer war."

    Tom sieht abwechselnd von Natascha zu Matt.
    "Und was musstest du dafür tun?" hakt er weiter nach und scheint schon etwas beruhigter zu sein, da das Mädchen weiter redet.

    "Ich musste mich verstecken und Bill im Glauben lassen, dass er mich getötet hat," gesteht Natascha leise, woraufhin Matt sich ruckartig vom Sofa erhebt und in die Küche flüchtet. Tom jedoch interessiert das nicht weiter, da er einfach nur den Grund wissen will, warum Matt ihr so etwas vorgeschlagen hat.

    "Weißt du warum er Bill unbedingt zu wehtun wollte?" fragt Tom schon etwas sanfter und setzt sich wieder neben seine Exfreundin, die noch immer sehr angespannt ist. Sie nickt zaghaft mit dem Kopf.

    "Ich glaube es hat mit seiner Vergangenheit zu tun…," fängt Natascha an, wird jedoch von einer Bierflasche, die Matt wütend gegen die Wange geworfen hat unterbrochen.
    Tom dreht verwirrt den Kopf und sieht Matt im Rahmen der Küche stehen. Mit wütendem Blick und den Händen zu Fäusten geballt.

    "Halt endlich die Klappe. Er weiß genug!" schreit Matt wütend und durchlöchert die beiden Jugendlichen schon fast mit seinem Blick.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    xXNamidaXx - 09.04.2007, 13:58


    echt schlimm
    was tom so im nachhinein von matt und natascha erfährt
    aber wenigstens kann er bill nicht mehr böse sein,
    weil er ja nichts weiter - als ihn mit natascha betrogen - gemacht hat
    er hat sie werder umgebracht noch war er mit ihr zusammen,
    weil er seinen bruder so unendlich lieb hat ^^


    omg was red ich hier eigentlich^^

    naja war mal wider ein super tolles kapitel^,
    was kommis verdient hat :D :D :D



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 09.04.2007, 15:10


    Schon krass wenn man erfahren muss
    was da so passiert is OO
    Oh man i wie tut mir Tom total leid..
    Das is total viel scheiße auf einmal...

    Aber wenigstens is jetz alles raus.
    Bzw fast alles?! ICh weiß ja nich
    was man sonst noch so erfahren könnte.

    Also ich bin mal gespannt wies Jetz
    weitergeht.

    Aber wunderbar geschrieben, wie immer ^^



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 09.04.2007, 19:21


    genau das habe ich vermutet....
    super geschríeben
    auf jeden fall mal nen anspruchsvoller ff verlauf! :D

    Bis danni
    <3



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 09.04.2007, 19:29


    omg..
    is ja echt ne krasse sache...
    hätte ich mir nie gedacht dass die geschichte noch so ne krasse wenudng bekommt...
    nya--mich würde ja interessieren was da in matts vergangenheit war..^^

    mach bitte weita..klasse story..(=



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    sisterofmercy - 09.04.2007, 22:53


    Hallölle!
    Hab deine Story gerade entdeckt und den ganzen Abend durchgelesen^^
    Sie hat mich echt total gefesselt, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen.
    Also ich finde die Story einfach klasse,
    vorallem ist die Idee neu, so viel mir bekannt ist,
    also ich kenne keine andere Story die ähnlich ist!
    Ich finde auch das alles sehr gut durchdacht ist,
    da die Story ja sehr viele wendepunkte und überraschungen hat,
    echt klasse!
    Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut!
    Ja die Story ist ja ziemlich traurig, hoffentlich wird Bill glücklich (vielleicht mit Rico?^^ hoffentlich)
    Also ein rieeesen Kompliment für deine FF und mach schnell weiter!
    Ich werde auf jeden fall weiter lesen und immer einen Kommi hinterlassen!
    gglg



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 12.04.2007, 17:00


    Ein neuer Leser *freu*

    Kapitel 29 - Die halbe Wahrheit

    "Ich denke nicht, dass ich genug weiß," sagt Tom mutig und erhebt sich von dem Sofa um Matt ernst in die Augen zu blicken.
    "Du tust meinem Bruder schon so lange weh. Und jetzt erfahre ich auch noch, dass er die ganze Zeit in dem Glauben gelassen wurde, dass er einen Menschen umgebracht hat. Also will ich auch verdammt noch mal wissen, warum er das alles durchmachen musste."

    Tom wirkt fast schon wütend, weil er seinem Bruder doch irgendwie helfen muss. Er als der Ältere ist für seinen jüngeren Zwilling verantwortlich. Selbst wenn er noch lange damit zu kämpfen haben wird, dass Bill ihn so angelogen hat.

    "Es geht dich nichts an, kapiert?" faucht Matt und funkelt Tom wütend an.
    Panik kann der Zwilling schon in den Augen des Älteren erkennen. Scheinbar will er die Wahrheit verstecken. Um jeden Preis. Doch Tom will nicht aufgeben. Er wird alles erfahren und seinem Bruder dann erzählen, was wirklich passiert ist.

    "Sag mir warum du Bill so zurichtest!" befiehlt Tom fast schon und wendet den Blick nicht von dem Älteren ab.
    "Warum sagst du es ihm nicht einfach Matt? Lange kannst du dieses Spiel nicht mehr spielen. Ich habe dabei zwar mitgewirkt, aber jetzt bereue ich es. Ich habe Bill neulich gesehen, wie er aus deinem Haus kam. So sehr sollte er nie leiden. Und du hast mir außerdem versprochen diese Sache nicht lange durchzuziehen. Wenn ich gewusst hätte, wie lange du Bill so behandelt hätte ich mich nie darauf eingelassen," redet Natascha verzweifelt auf Matt ein, der sich jedoch nicht umstimmen lässt.

    "Du wirst ihm nichts erzählen, hast du mich verstanden? Ansonsten tue ich Bill noch mehr weh, als es euch lieb ist," faucht Matt noch einmal wütend und geht dann die Treppe nach oben, um die beiden Jugendlichen alleine sitzen zu lassen.

    Tom seufzt auf und lässt sich wieder auf das Polster des Sofas fallen. Verzweifelt reibt er sich über die Augen und denkt nach. Wie soll es jetzt bloß weiter gehen?
    "Ich schätze mal du wirst es mir nicht erzählen, was du über Matts Vergangenheit weißt, oder?" sagt Tom und sieht zu Natascha rüber, die den Kopf schüttelt.

    "Dadurch mache ich mir nur noch mehr Ärger. Aber bald wird er mit der Sprache raus rücken. Ich weiß es. Wir haben ihn doch irgendwie in der Hand. Wenn wir ihn lange genug einschüchtern, wird er dir und Bill alles erzählen. Ich weiß auch nicht die ganze Wahrheit."

    Natascha sieht Tom entschuldigend an. Tom zu gestehen, was sie über Matt genau weiß, traut sie sich nicht. Matt könnte sie hören und ausrasten. Wozu dieser Mensch in der Lage ist wissen die beiden ja.
    "Lass uns hier verschwinden. Bill muss erfahren, dass du lebst," meint Tom nur darauf, da er Natascha irgendwie verstehen kann. Außerdem will er von Matt hören, was der Grund dafür ist, dass er Bill so sehr verletzt.

    Natascha nickt und erhebt sich mit Tom von dem Sofa. Wenig später verlassen die beiden Matts Wohnung.

    -----

    "Wo bleibt er nur?" fragt Bill nervös und sieht erneut aus dem Fenster. Noch immer sitz Rico bei ihm und noch immer laufen die Tränen über Bills Wangen. Beruhigt hat er sich noch nicht. Vor allem, weil Tom so plötzlich verschwunden ist, macht sich jetzt ein ungutes Gefühl in ihm breit.

    "Was, wenn er etwas Dummes tut?" fragt Bill leise und bleibt auf dem Bett sitzen, von wo aus er die beste Sicht nach draußen hat.
    Rico sitzt hinter dem Schwarzhaarigen Jungen, der total angespannt ist und versucht ihn erneut zu beruhigen.

    "Er wird keine Dummheit machen, Bill. Vielleicht muss er einfach nur raus aus der Wohnung und sich abreagieren. Oder frische Luft schnappen." Der Blonde selbst ist auch ganz schön nervös, da er sich ebenfalls Gedanken darüber macht, wo Tom bloß stecken könnte. Doch nach außen hin, versucht er ruhig zu wirken, damit Bill nicht noch mehr in Panik gerät.

    "Leg dich doch hin Bill. Ich werde dich auch sicher wecken, wenn Tom zurück ist," verspricht Rico, was Bill sich jedoch nicht gefallen lässt. Der Schwarzhaarige dreht sich zwar etwas auf dem Bett um, damit er seinem Kumpel in die Augen sehen kann, doch schlafen, wird er sicher nicht.

    "Ich kann jetzt nicht schlafen. Ich habe meinem Bruder gerade gestanden, dass ich seien Freundin umgebracht habe und jetzt ist er verschwunden. Da kann ich doch nicht einfach so schlafen gehen," meint Bill mit einem Hauch Verzweiflung in der Stimme. Rico seufzt auf und nickt. Es war ihm von Anfang an klar gewesen, dass Bill nicht so schnell runter kommen kann.

    Da Bill gerade zu seinem Freund sieht und nicht aus dem Fenster, erschrickt er etwas, als er unten ein paar Geräusche hört, da jemand die Türe aufschließt.
    "Tom," flüstert Bill und erhebt sich schnell vom Bett. Etwas schwankend geht Bill auf die Zimmertüre zu und stürmt nach unten. Dicht gefolgt von Rico.

    "Tom?" ruft Bill von der Treppe aus und stolpert die letzten Stufen nach unten in den Flur. Jedoch steht dort nicht Tom, der endlich zurück ist, sondern Bills Dad, der betrunken von seiner Sauftour zu kommen scheint. So riecht er jedenfalls.

    Schwankend geht Bills Vater durch das Wohnzimmer, wirft seine Jacke und seine Schuhe einfach achtlos irgendwo in die Ecke und lässt sich danach auf das Sofa fallen.
    "Bring mir ein Bier, Billy," lallt der ältere Mann und wirft seinem Sohn nur einen kurzen befehlenden Blick zu.

    Bill nickt. Kurz wischt er sich die Tränen aus dem Gesicht bevor er in die Küche geht, um dort eine Bierflasche zu öffnen und sie ihm seinen Vater zu bringen. Schweigend setzt der Junge sich danach zu seinem Vater. Rico tut es ihm gleich.

    Kein Wort ist zu hören. Nur die Geräusche, die Bills Vater beim Trinken von sich gibt, durchbrechen die Stille. Selbst Bills Schluchzen ist verstummt, da er keine Lust auf Fragen seitens seines Dads hat.

    "Wo ist deine Mum?" fragt der Vater des Jungen nuschelnd, worauf Bill etwas erschrickt. Sein Dad weiß noch nichts von dem Krankenhausaufenthalt seiner Mutter.
    "Sie liegt mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus," gesteht Bill leise und sucht etwas schüchtern Ricos Nähe, der schützend seinen Arm um Bills Schulter legt und den Schwarzhaarigen so an sich drückt.
    Bills Vater nickt nur und scheint nicht erschüttert darüber zu sein, dass seine Frau im Krankenhaus liegt. Bill hatte auch nichts anderes erwartet, wenn er ehrlich ist.
    "Und wer bist du?" fragt der Vater weiter und sieht Rico kurz aus dem Augenwinkel an. Dabei genießt er weiter sein Bier.

    "Ich bin Rico. Ein Klassenkamerad von Bill," stellt sich Rico vor und lächelt Herrn Kaulitz kurz zu, der jedoch wieder nur ein Nicken von sich gibt und weiter trinkt.
    Für den Blonden ist diese Situation genauso erschreckend wie die vor ein paar Tagen, als er Bills betrunkener Mutter geholfen hatte.

    Diese Familie scheint wohl mehr Hilfe zu benötigen, als Rico es sich vorstellen kann.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    sisterofmercy - 12.04.2007, 17:16


    Oh mann, Bill hat es ja echt nicht leicht,
    mit diesen Eltern und Matt natürlich!
    Er tut mir so leid!
    Ich bin so gespannt wieso das Matt alles getan hat,
    aber er kann das auf jeden Fall mit nichts entschuldigen,
    was er geten hat!
    Ich bin auch gespannt wie Bill reagiert, wenn er erfährt das er Natascha nicht
    umgebracht hat, das wird schon sehr krass für ihn sein,
    da er ja so lange mit diesem Gedanke gelebt hat und dann plötzlich erfährt das er niemanden auf dem gewissen hat.....was natürlich klasse ist
    :-D
    Also, wieder ein suuuper tolles Pitel, kompliment!
    Freu mich riesig wenns weiter geht!
    gglg



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    xXNamidaXx - 12.04.2007, 18:48


    wow was fürn geiles pitel

    sry das ich ned mehr schreibe
    aber ich kanns im mom ned

    *fluch*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 12.04.2007, 19:16


    Oh nein T__T
    Bill (& Tom) scheint /scheinen es ja nicht leicht zu haben...
    Die ganze Sache mit Toms Freundin, dass bIll in dem Glauben war dass er sie umgebracht hat, Alkoholabhängige Eltern, dann wird Bill auch noch von matt geschlagen und nun haben die twins auch nich stress...

    aber ich denke letzteres hat sich ja schon etwas gelegt, da tom ja jetzt weiß, was wirklich passiert ist....

    Trotzdem, armer Bill! :cry:

    Hdl <3



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 12.04.2007, 19:51


    Whoah is das alles kacke oO
    Bills Eltern ham n Alkoholproblem.
    Bill is unwissend was Natascha
    angeht. Und Matt dieses arschloch -.-
    Moah Bill tut mir voll leid =(

    Aber ich bin echt mal gespannt wieso
    Matt so ein Arsch is oO
    Und wie Bill reagiert wenn er
    sieht das er Natascha doch nich
    umgebracht hat.
    Ich bin echt gespannt wies weitergeht



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 22.04.2007, 20:44


    Dann lass ich mich auch mal wieder blicken^^ Danke für die Kommis^^

    Kapitel 30 – Schock

    "Tom? Es tut mir Leid, dass ich dich so ausgenutzt habe, nur um an Bill heran zu kommen," durchbricht Natascha die Stille, als sie mit Tom die dunklen Gassen entlang geht. Tom hebt kurz den Kopf, sieht dann jedoch wieder zu Boden.

    "Eine Entschuldigung reicht da nicht aus. Ich werde dir niemals verzeihen können, was du Bill und mir angetan hast," spricht Tom ganz ehrlich die harten Worte aus, die ihm im Kopf herum schwirren und geht weiter.

    Natascha ist doch der Hauptgrund, warum Bill solche schrecklichen Dinge erleben musste. Also wird Tom ihr auch sicher nicht so schnell verzeihen können. Immerhin ist Bill dank Matt nun psychisch total am Boden.

    "Ich weiß. Und ich werde es auch sicher nicht schaffen das alles wieder gut zu machen. Aber trotzdem will ich, dass du und auch Bill weiß, dass ich es bereue, diese Abmachung eingegangen zu sein." Tom seufzt nur auf und antwortet nichts darauf. Viel zu verletzt ist er im Moment um zu antworten.


    Der Rest des Weges bis zu Familie Kaulitz nach Hause, dauert nicht lange. Die ganze Zeit über haben die beiden kein Wort mehr gewechselt und jeder ging einfach stumm seinen Gedanken nach. Doch nun, wo sie so nahe dran sind, Bill einen Teil der Wahrheit gestehen zu können, werden beide etwas nervös.

    Mit zitternden Händen holt Tom sein Schlüssel aus der Hosentasche und öffnet so die Wohnungstüre.
    Natascha steigt als allererstes der Alkoholgeruch in die Nase, der sie angewidert das Gesicht verziehen lässt.

    "Ich dachte deine Eltern sind trocken," meint das Mädchen, da sie früher oft gehört hatte, dass Bills und Toms Eltern einmal Alkoholabhängig waren. Doch sie war der Meinung gewesen, dass die beiden die Sucht besiegt hatten.

    Als sie sonst immer bei ihrem Freund war, hatte sie auch gesehen, dass seine Eltern wirklich die Finger von dem Alkohol ließen. Doch so lange wie sie nicht mehr hier war, konnte einiges geschehen sein.

    "Sie haben wieder angefangen," sagt Tom nur leise und betritt mit seiner Exfreundin den Flur. Kurz ziehen die beiden ihre Schuhe und Jacken aus, bevor sie das Wohnzimmer erreichen.

    Sofort erkennen die beiden die drei Personen auf dem Sofa sitzen. Doch Natascha hat nur Augen für Bill, der sich etwas an einen blonden Jungen schmiegt und sich von ihm über den Rücken streicheln lässt.

    Als der Schwarzhaarige Natascha entdeckt, reißt er etwas geschockt die Augen auf und weiß nicht, was er sagen soll. Fest kneift er die Augen zusammen, da er glaubt sich versehen zu haben.

    "Natascha?" fragt er verwundert und sieht abwechselnd von Natascha zu Tom. Auch Rico scheint etwas verblüfft zu sein, als er hört, dass das wohl die totgeglaubte Natascha ist. Das Mädchen, das Bill getötet haben soll. Doch jetzt lebt sie und steht wirklich vor ihnen.

    "Das kann nicht sein," haucht Bill verwirrt und spannt seinen Körper vor lauter Unsicherheit etwas an. Auch Bills Vater scheint etwas überrascht zu sein Natascha wieder zu sehen. Doch da er gerade nicht nüchtern ist, ist er nicht mal in der Lage darauf etwas zu sagen.

    "Du bist jetzt sicher geschockt, was?" fragt Natascha unsicher und weiß nicht, wie sie Bill das alles nur erklären soll. Schon sein Bruder war leicht wütend, als die beiden hier her liefen. Kein Wundern bei dem, was sie alles getan hat.

    Bill kann nicht mal antworten so überwältigt, verwirrt und erschrocken ist er zugleich.
    "Ich dachte du wärst ... tot," spricht er nur hauchend aus und sieht Natascha ununterbrochen an. Was er da wirklich sieht erscheint ihm im Moment ein Traum zu sein. Doch so real kann sich kein Traum anfühlen.

    "Ich weiß, dass du das gedacht hast. Aber es war nicht so. Du hast mich nicht getötet. Ich habe mich nur vor der Öffentlichkeit versteckt, damit du denkst, du wärst Schuld an meinem Tod gewesen," macht Natascha den ersten Schritt Bill alles zu erzählen. Dabei ist sie sehr unsicher. Dass Bill wütend auf sie ist, ist das Letzte, was sie will. Doch sie weiß, dass sie Bill einfach die Wahrheit erzählen muss. Damit wenigstens ein Leben wieder in Ordnung kommt.

    ----

    Bill, der gerade alles erfahren hat, was vor einigen Stunden schon Tom hören musste, sitzt wenig später mit Rico auf seinem Bett und steht etwas unter Schock.
    Nataschas Geständnis war sehr hart für den Schwarzhaarigen, weshalb er sich nicht mal freuen konnte, doch kein Mörder zu sein.

    Etwas verwirrt ist er auch noch dazu. Natascha hat ihn also so lange in dem Glauben gelassen tot zu sein, nur um sich an ihm zu rächen? Dabei kann Bill doch nichts dafür, dass er Natascha nicht liebt.

    "Ich dachte wirklich ich hätte sie getötet," flüstert Bill leise und sieht dabei starr geradeaus. Rico, der neben dem Jungen sitzt, macht diese Situation gerade etwas Angst. Bill ist richtig neben der Spur und scheint gedanklich gerade nicht ganz hier zu sein, was ihn etwas fürchtet.

    "Aber das hast du nicht Bill. Sie lebt. Du hast niemanden umgebracht." Der Blonde kann sich vorstellen, dass Bill total verwirrt ist. Immerhin ist der Gedanke, einen Menschen getötet zu haben, sicher nicht einfach zu verkraften. Und jetzt ist Bill auf einmal doch kein Mörder. Das muss ganz schön an den Nerven zerren.

    "Ich verstehe das alles nicht," spricht Bill leise weiter und nimmt den Blick nicht von der Wand, die vor ihm ist.
    Die Verwirrung ist deutlich in Bills Augen zu sehen. Doch Rico weiß nicht, wie er Bill nun helfen kann. Beruhigende Worte scheinen nichts zu nutzen.

    "Du solltest eine Nacht darüber schlafen, Bill. Alles wird wieder gut werden." Rico, der seinen Eltern schon Bescheid gegeben hat, dass er etwas länger bei Bill bleiben wird, da hier einige Probleme anstehen, drückt Bill sanft zurück, sodass der Schwarzhaarige wenig später auf dem Bett liegt und immer noch wie weggetreten an die Decke starrt.

    Auch zugedeckt wird Bill von seinem Klassenkameraden, der sich im Moment sehr verantwortlich für Bill fühlt.
    Tom, de mindestens genauso verwirrt ist, wie sein Zwilling, hat sich sofort hingelegt, um zu schlafen und nachzudenken.
    Natascha ist nach Hause gegangen um auch ihren Eltern zu erklären, wo sie die letzten beiden Jahre über war.

    Also ist nur Rico im Moment für den Jungen da, da auch Bills Vater wieder weg ist. Wohl um einfach weiter zu trinken.
    Der Blonde legt sich hinter Bill und streichelt ihn etwas, um den Jungen weiter zu beruhigen, damit er einschlafen kann. Doch lange bleiben beide noch wach liegen, wobei sie kein Wort miteinander wechseln.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 22.04.2007, 21:09


    Heychen.

    Du hast das wieder so wundervoll geschrieben<3
    Hachja irgendwie tut mir bill so leid das
    er das erst so spät erfährt =(
    Ich bin echt mal gespannt wies
    ihm geht oder alles wirklich bewusst is,
    weil ja er verwirrt is, wenn er ne
    nacht drüber geschlafen hat..


    Ich bin jez echt mal gespannt wies weitergeht <3



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    xXNamidaXx - 22.04.2007, 22:04


    O___o
    alles wird gut
    bill ist doch
    kein mörder
    *erleichtert
    bin* =)
    hoffentlich
    beruhigt der
    sich bald wieder
    supi geschrieben

    <3 mimoli



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    .:.Isi.:. - 23.04.2007, 17:02


    quten Taaq .

    neuer Leser . xD
    Sooouw ; ich hab deine FF wqerade entdeckt & qanz durchqelesen .
    wuuhii ; & ich muss sagen ; dass die FF meqa qeiL is.
    Ich weiß nich wie lange ich hier gesessen habe & die FF gelesen hab .
    Ich glaube ich hab keine Pause dabei gemacht & nach jedem Teil gehofft dass die noch weiter geht.

    Dein Schreibstil ist einfach voll toll & die Idee erst . wuuah . xD
    Ich finds voll qeil; wie du alles beschrieben has .
    Die Gefühle & auch die einzelnen 'Rollen' in die Bill geschlüpft ist & wie verzweifelt er immer is .
    Richtiq qeil ; wenn man das so liest; dann denkt man ; dass man dabei gewesen ist.
    Einfach wundertoll !

    mhhh;
    Zuerst dachte ich ; dass Bill wirklich denkt er is der Beste & dass er total eingenommen von sich selber is ; Aber dann war ich voll faziniert ( oder auch qeschock?!) ; dass er so verletztlich sein kann
    Von Bills Gestaendnis war ich dann total überrascht. ; auch wenn ich nich so wirklich geglaubt hatte; dass er sie wirklich auf dem Gewissen hat .

    mhh ; & acuh wenn ich gedacht hatte ; das Natasche noch lebt ; kam das alles so plötzlich . wuuhii . ziemlich verwirrend.

    ABER ; auf jeden Fall n großes Lob an Rico wie süß der sich um Bill kuemmert . wuuah . xD

    mhh & ich weiß jez auch qar nich was ich noch schreiben soll . xD Ich weiß dass mein Commie nich so der 'knaller' xDDD war . (:
    Ich sollte es lieber sein lassen ; zu versuchen ein guten commie zu schreiben . xD

    mh nyaa ; aber auch n großes Lob an dich . FF is wirklich geil !

    <3<3



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 26.04.2007, 14:31


    Kapitel 31 – Bill und Rico
    Am nächsten Morgen erwacht Bill sehr früh und liegt noch lange nachdenklich in seinem Bett. Neben ihm schläft Rico, der ihn noch die halbe Nacht versucht hat zu beruhigen. Viel hat das zwar nicht gebracht, aber trotzdem war Bill gestern Nacht sehr froh darüber, dass Rico bei ihm geblieben ist. So hatte er weniger Angst und jemand bei sich, mit dem er reden konnte.

    Runter gehen will Bill noch nicht. Dort könnte er Tom begegnen, der ihm vielleicht noch immer etwas sauer sein könnte. Oder Natascha könnte schon wieder bei ihnen sein. Deshalb bleibt er lieber oben in seinem Zimmer liegen und beobachtet Rico beim Schlafen.

    Geistesabwesend streichelt er Rico immer wieder eins der blonden Strähnen aus dem Gesicht und berührt dabei nicht gerade selten, die weiche Haut des Gleichaltrigen. Rico so nahe zu sein fühlt sich für Bill unglaublich schön an, da er bei dem Blonden das Gefühl hat, als seie er wirklich an Bill interessiert. Sonst würde er sich niemals so um ihn kümmern.

    Rico wäre für Bill da, wenn es ihm nicht gut gehen würde. So wie er es auch jetzt ist. Und vor allem, würde Rico Bill niemals schlagen, oder ihm wehtun, wie es sein momentaner Freund fast täglich macht.

    "Kannst du nicht mehr schlafen?" nuschelt Rico plötzlich, als Bill ihm erneut eine Strähne aus dem Gesicht streicht. Erschrocken zieht der Schwarzhaarige seine Hand zurück und schüttelt den Kopf.

    "Nein," fügt er noch flüsternd hinzu, da Rico die Augen geschlossen hat und somit das Kopfschütteln nicht sehen konnte.
    Rico schlägt müde die Lider auf und streckt sich einmal, um etwas wacher zu werden. Bill scheint ihn im Moment zu brauchen.

    "Konntest du gut schlafen?" fragt Rico besorgt, woraufhin Bill wieder den Kopf schüttelt und leise aufseufzt.
    Bei den Gedanken an den gestrigen Tag und an die letzte beiden Horror Jahre mit Matt sammeln sich schon wieder Tränen in Bills Augen, was Rico richtig weh in der Seele tut.

    Sanft zieht der Blonde seinen Freund in seine Arme und streichelt ihm über den Rücken.
    "Das ist alles so verwirrend und so viel auf einmal. Natascha lebt, also habe ich sie gar nicht umgebracht, aber sie hat etwas mit Matt zu tun, weshalb ich auch so heftig geschlagen wurde. Und Tom hat mir immer noch nicht gesagt, ob er denn jetzt wütend auf mich ist oder nicht," flüstert Bill leise mit zittriger Stimme und kuschelt sich an Rico, der ihn zu beruhigen versucht.

    "Ich kann mir vorstellen, dass das alles schwer ist. Aber sei doch erst einmal froh, dass Natascha lebt und ihr jetzt in Ruhe alles regeln könnt. Matt wird dir sicher nichts mehr antun, da Natascha ja scheinbar etwas über ihn weiß, was ihm unangenehm ist. Und Tom wird dir schon verzeihen. Er liebt dich. Du bist doch sein Bruder."

    Rico, der eigentlich gar nicht immer so positiv denkt, lächelt sanft und streichelt Bill weiter, damit dieser sich wenigstens bei ihm wohl fühlt.
    "Ich kann gar nicht verstehen, warum du noch bei mir bist. Bei dem ganzen Durcheinander. Ich hätte niemals gedacht, dass jemand bei mir bleibt, wenn er die Wahrheit über mich erfährt," meint Bill leise, da es ihn wirklich wundert, dass Rico sich noch in seine Nähe traut, nachdem er erfahren hatte, dass Bill Natascha in seiner Wut umgebracht hat. Dass dieser Mord jedoch nie passiert ist, konnte Bill nicht ahnen. Er war viel zu durcheinander, als er von Matt aus dem Zimmer geführt wurde.

    "Du bist mir schon am ersten Tag aufgefallen, als die Sekrätein mich vor dir gewarnt hat. Ich habe mich sofort gefragt, warum denn keiner nach dem Grund sucht, da du so schlimm drauf bist. Ich hatte sofort Mitleid mit dir, weil ich mir denken konnte, dass irgendetwas in deinem Leben passiert sein muss. Deswegen wollte ich dir einfach helfen. Ich wollte mich mit dir anfreunden und immer für dich da sein."

    Bill lächelt und sieht kurz zu Rico hoch. Es fühlt sich gut für den Jungen an, dass Rico ihm helfen will. Dass er für ihn da sein wird, wenn er einen guten Freund braucht.
    "Aber inzwischen denke ich fast schon, dass es mehr ist...," redet Rico weiter und sieht Bill ernst in die Augen.

    "Wie meinst du das?" fragt Bill verblüfft und sieht Rico fragend an, der sich etwas nervös auf die Lippe beißt.
    "Ich glaube, dass ich mehr von dir will als nur Freundschaft. Ich habe dich gesehen, wie du von Matt behandelt wirst. Wie deine Beziehung abläuft. Das ist einfach schrecklich. Ich wäre ganz anders zu dir. Ich würde dich verwöhnen, für dich da sein und auf dich aufpassen. Ich würde dir zeigen, wie schön es sein kann, einen Partner zu haben. Aber ich alleine kann das einfach nicht entscheiden, ob es so weit kommt, dass ich dir diese wunderschönen Gefühle zeigen kann, die man eigentlich in einer Beziehung erleben sollte."

    Bill, der gerade nicht weiß, was er denken soll, sieht Rico einfach nur in seine blauen Augen und lässt sich die Worte durch den Kopf gehen.
    Ich glaube, dass ich mehr von dir will als nur Freundschaft. Heißt das, dass Rico sich in Bill verliebt hat?

    "Du meinst du willst mit mir zusammen sein?" fragt Bill verwirrt und sieht Rico noch immer an, der ihm sanft über den Rücken streichelt. Der Blonde nickt und erwidert den Blick.
    Bill wird nervös. Rico will also tatsächlich mit ihm zusammen sein? Doch was ich mit Matt?

    "Bist du dir da sicher? Ich meine, mein Leben ist doch total durcheinander. Ich dachte, ich hätte ein Mädchen getötet, ich lasse mich ständig von meinem Freund misshandeln und meine ganze Familie ist einfach nur krank. Ich nehme Drogen, trinke Alkohol ohne Ende, bin kriminell und werde wahrscheinlich bald von der Schule fliegen. Willst du wirklich mit so einem Menschen zusammen sein?"

    Rico lächelt und streichelt Bill über die Wange.
    "Ich will mit dir zusammen sein, Bill. Vielleicht kann ich dir helfen, von den Drogen und dem Alkohol weg zu kommen. Ich werde dir helfen wieder den richtigen Weg zu finden, wenn du es zulässt. Und ich kann dir helfen über diese ganze Sache mit Natasche und Matt hinweg zu kommen. Aber nur, wenn du es auch willst."

    Bill senkt den Blick und starrt auf Ricos Brust auf welche er nun seinen Kopf erneut legt und nachdenkt. Grübelnd kaut er auf seinem Piercing herum und lässt sich das alles durch den Kopf gehen.

    Rico ist ein sehr netter Mensch, der gerade jetzt bewiesen hat, dass Bill ihm wirklich etwas bedeutet. Doch Bill hätte nie daran gedacht jemals mit dem Blonden zusammen zu kommen. Würde das denn funktionieren? Ohne es zu versuchen lässt sich das nicht fest stellen. Und gerade jetzt braucht Bill jemanden an seiner Seite, der ihn unterstützt. Jetzt wo so langsam die ganzen Wahrheiten ans Licht kommen.

    Bill hebt den Kopf erneut an und sieht Rico in die Augen. Ganz langsam nähert er sich den weichen Lippen seines Klassenkameraden und blickt ihn dabei weiter an.
    "Bitte hilf mir über alles hinweg zu kommen," haucht Bill leise, bevor er seine Lippen mit Ricos zu einem leidenschaftlichen Kuss verschließt und die Augen dabei zu fallen lässt.

    Auch Rico schließt die Lider und erwidert den ersten Kuss der beiden ganz sanft und zärtlich. So, wie Matt den Jungen sicher noch nie geküsst hat. Leidenschaftlich, jedoch kein bisschen fordernd berühren sich die beiden Lippenpaare die beinahe miteinander verschmelzen.

    Die Zungenspitzen der beiden Jungen berühren sich hauchzart, was Bill ein leises Keuchen entlockt. Solche Gefühle hatte er noch nie beim Küssen erlebt, weshalb er sich diesen Moment ganz genau einprägt. Immer inniger küssen sich die beiden, wobei Rico sein Ziel erreicht. Er schafft es, dass Bill sich wenigstens für ein paar Augenblicke wohl und richtig geborgen fühlt.

    Bills Piercing wird von Ricos Zunge genaustens erkundet und abgetastet. Auch das bereitet Bill ein Kribbeln in seiner Magengegend und ein erneutes Keuchen. Doch schon nach wenigen Sekunden zieht Rico seine Zunge zurück um nur noch seine Lippen mit Bills zu berühren und den Kuss so langsam enden zu lassen. Ehe das jedoch geschieht, werden die beide von einer tiefen Männerstimme unterbrochen.

    "Ist ja schön, dass ihr beide in so einem Moment nur an eure Liebe denken könnte," hören beide Matt sprechen, woraufhin Bill zusammen zuckt und sich ruckartig aufsetzt. Panisch wischt er sich mit dem Handrücken über den Mund und will sofort zu einer Erklärung ansetzen.

    "Du musst mir nichts erklären. Wir sind ja immerhin nicht mehr zusammen, oder wirst du jetzt noch freiwillig zu mir kommen, obwohl ich nichts mehr gegen dich in der Hand habe?" Bill schüttelt nur schweigend den Kopf und sieht seinen Exfreund, falls man ihn als einen solchen bezeichnen kann, an.

    "Falls ihr beide euch dann mal von einander trennen könnt, würde ich euch bitten runter zu kommen. Ich muss mit euch, Tom und Natascha reden," sagt Matt nur in einem gleichgültigen Ton wie immer und verschwindet dann aus dem Raum.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    xXNamidaXx - 26.04.2007, 15:47


    das war ja vielleicht knuffig
    aber die frage von matt
    ob bill nochmal zu ihm
    zurückommen wollte
    fand ichn bissl komisch...
    irgendwie scheint er ja begriffen zu haben,
    dass er bill wirklich all die jahre weh getan hat...
    aber das auch noch in gegenwart der beiden zu sagen
    O__o so klingt der gar nicht so böse ^^
    bin gespannt,
    was er jetzt sagen wird
    vielleicht klagt er sich selber an *gg*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    .:.Isi.:. - 26.04.2007, 17:48


    Neein ; wie süüß . xD
    hachyaa' so is das doch schoen . xD
    [ :

    mhh; aber jez will ich wissen was matt sagen will . xD
    Die Wahrheit ?! . xD
    aber das is voll 'sueß' so von ihm ; wie er so fragt & so alles . (:

    mhh ; bai bai .
    sry fuer den kurzen Commie .xD



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    - Coulered Gothic - - 27.04.2007, 00:24


    Hi^^ jz hab ich auch diese FF mal in Angriff genommen und bin extrem froh, dass du die noch nicht abgebrochen hast...naja vllt ischs dir schon aufgefallen mein Lieblingspairing isch Bill & Tom. Ich glaub des hat mich i-wie davon abgehalten hier mal zu lesen...klingt bescheuert, musch auch net verstehn...versteh mich selbst manchmal nich^^ Wie in dem Fall. Ich bin echt froh, dass ich die jz mal angefangen hab^^ Die ist einfach klasse!!

    Jow ansonsten muss ich sagen, dass ich mir auch ma zwischendurch überlegt hab ob Natascha wirklich tot ist. Des war dort beim Rückblick...ich hab nur gedacht, dass Bill eig nicht wirklich wissen kann ob sie tot isch, weil ers ja nicht selbst gesehn hat, aber Tom hat des auch gut kombiniert, deshalb war er dann auch so ruhig und nachdenklich...

    Naja eig muss sich Bill keine so großen Sorgen mehr machen, dass Tom böse auf ihn ist. Vllt en bisschen, weil er ihm das so lange verschwiegen hat, aber das legt sich. Da ist Tom eig auch ganz zuversichtlich wies scheint. Ich denk des klappt schon jz wo Natascha wieder aufgetaucht ist. Die Eltern haben sicher auch nicht damit gerechnet...

    Ich find auf jeden Fall, dass des was Tom für Bill gemacht hat, zeigt dass Tom Bill trotz allem sehr mag. Ich denk der Zeitpunkt kommt noch, an dem er Bill das zeigt...

    Jz bin ich erst ml sehr gespannt, was Matt zu sagen hat. Ich verabscheu den echt...ich versteh sowieso nicht wie des manche Leute übers Herz bringen jmd so zu quählen...ich könnts nicht!

    Ich hab ja schon befürchtet, dass er Bill und Rico jz was antut, aber er hat ja auch nichts mehr gegen Bill in der Hand, also könnte dieser auch zur Polizei gehn ohne Angst haben zu müssen, dass i-welche Sachen rauskommen...wie gesagt des Druckmittel fehlt jz und ich denke, dass es Matt auch klar ist. Ich mein Tom lässt sich des ja auch net alles erzählen und behälts dan für sich, wenn er das doch auch wegen Bill herausfinden wollte...also wars für Matt auch klar, dass Bill davon weiß. Außerdem war Natascha nicht mehr da.

    So ich hoff des Kommi isch gut genug, dass du weiterhin postest. Auch wenn die andern sicher kürzer werden...hab ja dann nur en Pitel zu dem ich was schreiben kann, aber ich werd mich bemühen^^

    Liebe Grüße - Coulered Gothic -



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 27.04.2007, 08:32


    @- Coulered Gothic -: Danke fürs lange Kommi^^ Freut mich dass du die ff jetzt auch noch angefangen hast zu lesen

    Auch danke für die anderen beiden Kommis ^-^


    Kapitel 32 – Das Angebot
    Noch immer etwas panisch, da es Bill sehr unangenehm ist, dass Matt ihn beim Küssen mit Rico erwischt hat, gehen die beiden Hand in Hand die Treppe nach unten, wo auch schon Bills Bruder und dessen Exfreundin auf dem Sofa sitzen. Auch Matt befindet sich in dem Raum und sitzt auf der Lehne des Sessels.

    Bill und Rico nehmen auf dem Sofa bei den beiden anderen Platz, wobei Bill besonders nervös ist. Was Matt nun schon wieder vor hat, kann er nicht ahnen. Er hofft jedoch, dass das hier alles gut verlaufen wird.

    "Ich habe eine Vorschlag für euch," meint Matt und zieht aus seiner Jackentasche vier Zettel die er einfach auf den Wohnzimmertisch legt und sie zu den vier Personen nach vorne schiebt. Tom nimmt sie mit hoch gezogener Augenbraue an und betrachtet sie kritisch.

    "Schecks?" fragt er verwirrt und betrachtet die Schecks die auf die vier Personen ausgestellt sind.
    "Ja Schecks. Rico zahle ich 5.ooo €uro, da ich seinem Freund so weh getan habe, Natascha 7.ooo €uro, da ich mich nicht an die Abmachung gehalten habe, dir zahle ich 1o.ooo €uro, weil ich deinem Bruder weh getan habe und du dachtest deine Freundin wäre verschwunden und Bill zahle ich 2o.ooo €uro, wegen allem, was ich ihm angetan habe," leiert Matt herunter und sieht zufrieden zu den vier Teenagern, die ihn nur fassungslos anblicken.

    Tom wirft die Schecks jedoch gleich wieder auf den Tisch und schüttelt den Kopf.
    "Du willst es also wieder gut machen, was wir wegen dir erlebt haben?" fragt Tom außer sich und funkelt Matt wütend an. Der Älteste jedoch verneint diese Frage.

    "Ich bezahle euch, damit ihr mich in Ruhe lasst. Ihr lebt einfach euer Leben weiter, denkt nicht weiter an mich und vergesst alles, was passiert ist. Ihr stellt mir weder Fragen, warum ich das alles getan habe, noch werdet ihr sonst mit mir etwas zu tun haben."

    Tom, der noch immer sehr fassungslos wegen des Vorschlages ist, steht auf und sieht Matt ernst in die Augen.
    "Du denkst also, dass du uns einfach mal so kaufen kannst, nachdem du unser Leben zerstört hast, ja?" schreit er dem Älteren fast schon entgegen und funkelt ihn noch zusätzlich weiter an.

    "Du hast Bill zwei Jahre lang missbraucht, geschlagen und ihn fertig gemacht. Was sonst war interessiert mich nicht mal. Aber denkst du wirklich, dass 2o.ooo €uro wieder gut machen können, was du getan hast?"

    Fast schon außer sich vor Wut scheint Tom zu sein, doch Natascha hält ihn zurück, indem sie ihren Exfreund am Ärmel wieder zu sich zieht und ihm zuflüstert, dass er sich doch beruhigen soll.
    "Ich weiß, dass Geld niemals gut machen kann, was Bill erleben musste. Aber er kann doch eine Therapie oder sonst etwas von dem Geld machen. Außerdem hat er doch jetzt Rico, der ihm sicher hilft, über mich hinweg zu kommen."

    Diese Gleichgültigkeit in Matts Stimme treibt Tom zur Weißglut. Bill kann doch eine Therapie von dem Geld machen? Dass Bill zwei Jahre seines Lebens zur Hölle gemacht wurden, scheint dem Ältesten gar nicht bewusst zu sein.

    "Du bist krank Matt. Du hast meinem Bruder sehr weh getan und denkst, dass irgendeine Therapie oder ein Scheck das alles wieder gut machen kann. Ist dir eigentlich klar, wie Bill sich fühlen muss?" Zugegeben ist Tom noch immer etwas wütend auf seinen Zwilling, da er ihn zwei Jahre lang nur belogen hat. Aber er ist immer noch sein kleiner Bruder, weshalb er diese Wut einfach versucht zu unterdrücken. Wenn Bill schon so lange, nur seinetwegen leiden musste, dann sollte Tom wenigstens etwas für ihn da sein.

    Matt seufzt auf und sucht weiter nach Worten, die Tom dazu bringen können diese Schecks anzunehmen und dafür zu schweigen.
    "Ich will doch nur irgendetwas machen, damit ihr zufrieden seid. Was soll ich denn deiner Meinung nach tun?"

    "Dich entschuldigen und es auch noch ernst meinen. Du willst dich doch nur aus der ganzen Sache raus reden und uns bestechen, damit wir keinem erzählen, was alles passiert ist." Bill, der noch immer sehr ruhig neben Rico sitzt, sucht die Hand seines Freundes, da er etwas Bedenken hat, dass Tom noch mehr ausrasten könnte.

    Immer wieder sieht er zu den Schecks, die mit beachtlichen Summen ausgestattet sind. Davon könnten die vier Jugendlichen sich einiges leisten. Die letzten zwei Jahre kann zwar kein Geld der Welt wieder gut machen, aber dennoch würde Bill dieses Angebot sehr gerne annehmen. 2o.ooo €uro sind eine Menge Geld. Vielleicht könnte Bill seine Eltern damit zu einer Therapie überreden, damit sie von dem Alkohol weg kommen. Und sie könnten die Wohnung etwas renovieren. Doch ob ein Neuanfang mit diesem Geld überhaupt möglich ist?

    Rico drückt Bills Hand sanft, damit er diesem das Gefühl geben kann, nicht alleine zu sein. Auch ein aufmunterndes Lächeln schleicht sich auf Ricos Lippen, als er kurz zu seinem Freund sieht. Ganz deutlich kann der Blonde sehen, dass es Bill unangenehm ist, dass Tom jetzt so eine Diskussion anfängt. Doch irgendwie scheint Rico der Meinung zu sein, dass es ganz gut ist, dass der ältere Zwilling sich nicht auf dieses Angebot einlässt.

    Er ist ebenfalls der Meinung, dass dieses Geld nicht gut machen kann, was mit Bill geschehen ist. Deshalb hat er auch nicht vor Tom zu unterbrechen, sondern hofft eher, dass Tom Matt richtig einschüchtern kann.

    Die vier Jugendlichen haben zusätzlich auch noch viel gegen den jungen Mann in der Hand. Mit der angeblichen Ermordung von Natascha kann er nun auch nicht mehr drohen. Also entkommt Matt ihnen auch nicht einfach so. Selbst wenn die Schecks angenommen werden.

    "Oder du erzählst uns, warum du zu so etwas in der Lage bist, einen hilflosen Jungen so zu missbrauchen," fügt Tom dem eben Gesagtem noch hinzu und sieht dabei für einen Augenblick ernst zu Bill, der nur nervös auf seiner Lippe kaut und sich kein einziges Wort zu sagen traut.

    "Vergiss es. Entweder ihr nehmt die Schecks an, oder eben nicht," meint Matt etwas aufgebracht, schnappt sich die Zettel von dem Tisch und will das Wohnzimmer verlassen, doch Tom hält ihn auf.

    "Entweder du gestehst uns jetzt endlich alles, oder wir gehen zur Polizei." Bills Kopf hebt sich ruckartig, als er hört, was Tom sagt. Rico jedoch, drückt ihn gleich etwas an sich und flüstert ihm ins Ohr, dass er Tom einfach machen lassen soll.

    Nur mit Widerwillen schweigt Bill und hört sich angespannt an, was Matt darauf sagt. Er selbst würde lieber dieses Geld nehmen und die letzten zwei Jahre verdrängen, anstatt jetzt noch so lange auf diesen Sachen herumzureiten.

    "Ich kann euch nicht alles erzählen," gibt Matt leise zu. So eingeschüchtert und auch etwas verängstigt hat Bill ihn noch nie gesehen.
    Tom steht leise auf und geht auf den Ältesten zu, um vor ihm stehen zu bleiben und ihn anzusehen.

    "Wenn du uns den Grund nennst, warum du so aggressiv Bill gegenüber warst, werden wir dich in Ruhe lassen. Wirklich. Ich denke vor allem Bill möchte gerne wissen, wegen was er zwei Jahre lang solche Schmerzen ertragen musste. Du hast ihn sehr gequält. Wenigstens er hat verdient die Wahrheit zu hören."

    Matt schweigt einen Moment, bevor er doch antwortet.
    "Macht es so einen großen Unterschied, ob ihr wisst, warum ich so gemein war, oder nicht?"
    Tom sieht zu seinem Bruder nach hinten, der ängstlich auf dem Sofa sitzt und sich fest an Rico drückt, damit er diesen Moment jetzt auch durchsteht.

    "Ja es macht einen Unterschied," meint Tom sofort, als er sieht, wie fertig Bill schon wieder ist. Es geht ihm nicht einmal darum nur zu erfahren, was mit Matt wohl los ist. Sondern einfach nur darum, dass Bill wissen soll, warum er das alles durch machen musste.

    Matt sieht angespannt zur Seite. Die Zähne beißt er dabei fest aufeinender. Was es mit Matts Vergangenheit wohl auf sich hat?



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    - Coulered Gothic - - 27.04.2007, 13:43


    Da bin ich schon wieder^^ Klar les ich die...öhm hab ja schon was zu dem Thema gesagt, ne...ich will manche Sachen i-wie erst net lesen oder anschaun (Filme) und merk dann i-wann, dass die Story oder der Film richtig toll ist...dann weiß ich nicht mehr warum ich des mal blöd fand. Musch net verstehn...lol

    Auf jeden Fall weiß ich ja, dass deine Storys alle klassen sind und da dachte ich ich les einfach mal und ich denk es hat sich sehr gelohnt^^ Ich war jz echt überrascht, dass schon en neuer Teil da ist. Ich hab mich jz echt gefreut^^

    Aaaalso, ehm des mit den Schecks isch ja echt bescheuert...der hat nicht wirklich gedacht, dass die des machen oder...der spinnt doch. Ich find Tom macht des Richtige!!

    Das was er Bill angetan hat kann er nie wieder gut machen. Sowas geht nicht...Bill wird immer damit leben müssen. Selbst wenn ers versucht zu verdrängen i-wann wird die Erinnerung zurückkehren.

    Naja ich würd ihn anzeigen...und dann Schmerzensgeld oder sowas verlangen ich denk des müsste in dem Fall gehn...

    Bill hat natürlich auch i-wie Recht wenn er denkt, dass ma des Geld einfach nehmen könnte. Ich mein wenn seine Eltern ne Therapie machen könnten würde es wieder bergauf gehn...

    Ich glaub eh, dass hauptsächlich Matt an allem Schuld ist...Natascha auch en bissel, aber sie wollte es immerhin nicht in dem Ausmaß...Aber die beiden tragen eig so ziemlich die Schuld. Ich mein Tom hat immer seine Eltern vom Alk fern gehalten seit Natascha weg war war er so am Ende, dass er das nicht mehr geschafft hat...dadurch ist i-wie alles zusammen gebrochen.

    Weiß nicht ob ichs schon gesagt hab, aber ich finds toll, dass Rico sich so um Bill kümmert. Mich wunderts auch nicht, dass der nicht ganz glauben kann, dass Rico mit ihm zusammen sein will obwohl er Drogen nimmt und momentan total am Ende ist...Aber ichdenk mit Ricos Hilfe kann er des sicher schaffen.

    So ich galub ich hab alles erwähnt...bis dann^^
    Ich freu mich auf den neuen Teil. Deine Storys sind ja immer voll spannend^^

    Liebe Grüße - Coulered Gothic -



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 27.04.2007, 14:41


    omg es tut mir so leid dass ich so selten kommis da lass..
    aber ich les die ganze zeit mit (=

    ehm.ja.. also cih bin wirklich gespannt was jez noch so alles kommt..
    der matt hat ja anscheinend irgend nen grund für alles..
    bin echt interessiert des zu erfahren..

    des mit rico und bill find ich voll süß..
    normalerweise is mein lieblingspairing ja eher bill x tom aba deine ffs sind iwie auch ohne des voll geil!!
    mach bitte bald weiter..

    *knutscha*



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 27.04.2007, 21:22


    Hey!
    Sorry, dass ich in der letzten zeit nicht alle teile kommentiert habe!
    Ich hatte viel zu tun und gestern war TH konzi und hab die jungs ncoh getroffen und so... war alles ziemlich stressig...

    Aber jetzt werde ich kommentieren!
    Also ich habe die neuen Teile gelesen und finde sie echt toll!
    Hast du supi geschrieben!!!

    Der neuster Teil gefällt mir am besten! <3
    Endlich sind die beiden zusammen!
    Omg, wie süß du das auch beschrieben hast... :shock:
    *dahin schmelz*

    Und ich bin mal gespannt, was es mit Matt´s Vergangeheit auf sich hat...
    Ich vermute ja , dass er auch missbraucht und geschlagen worden ist früher, aber gut... ich lass mich überraschen...


    Hab dich lieb



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    DaMImme - 02.05.2007, 20:27


    OAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH.

    N paar Tage nich on und dann gleich n paar Hammerteile ö_Ö

    Ach Gott, genau das hab ich mir gewünscht...

    Bill und Rico, ich kann mir nich helfen, die sin echt süüüß.
    Rico ist einfach nur übelst sympatisch, weil ihm halt wirklich was an Bill liegt und er der einzige war, wo von Anfang an, ohne jegliche Vorurteile, hinter ihm gestanden ist...

    Matt. =_=' Ich geb Tom schon Recht, mit Geld lassen sich die letzten zwei Jahre nicht einfach ungeschehen machen... da kann er noch so 5 Mio denen hinter her schmeißen...

    Natascha: Ich mag sie nicht. Punkt. Egal, wie Leid es ihr tut usw, ich kann sie einfach nicht ab^^
    Liegt vllt auch ein klitzekleinesbisscehn daran, dass ich nunmal Slasher bin und da kein Mädchen drinhaben will :D^^

    Und Tom:... Schön, dass er sich immer noch um Bill sorgt, ich finds gut, dass er sich um ihn so kümmert und ihn nicht von sich weist, auch wenn Bill noch am wenigsten für alles kann...

    Schreibstil: ö________Ö Hammer, wie immer ^_^



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 08.05.2007, 19:31


    Ihr haut mich immer so um, wenn ich so lange Kommis kriege xD

    Hier ist das vorletzte Kapitel^^

    Kapitel 33 - Matts Vergangenheit
    Matt, der sich inzwischen wieder zu den anderen gesetzt hat, sucht nach den ersten Worten. Wie soll er nur anfangen einem Jungen zu erklären, weshalb er ihn zwei Jahre lang so gequält hat? Diese Situation ist alles andere als leicht für ihn.

    Tom hält sich nun etwas zurück, da er weiß, dass er den Ältesten nun so weit hat, Bill alles zu gestehen. Wenn er ihn jetzt auch noch drängt erreicht er nur das Gegenteil und Matt wird abhauen. Matt anzuzeigen hat Tom nicht vor. Da er ganz genau weiß, dass Bill das nicht möchte. Immerhin müsste Bill dann gegen ihn aussagen. Und das würde der jüngere Zwilling niemals durchstehen.

    "Ich habe ja schon in Hamburg erwähnt, dass ich kein gutes Verhältnis zu meiner Familie habe," fängt Matt nach langem Zögern endlich an und sieht nur für ein paar Sekunden in die Augen seines Exfreundes, der nervös zuhört und dabei Ricos Hand hält.

    "Meine Mutter war eine Prostituierte. Meinen Vater habe ich nie kennen gelernt. Schon als kleines Kind hat mir meine Mutter bei gebracht, dass jeder, wirklich jeder Mann der mir über den Weg läuft mein Vater sein kann. Sie hat nie darauf geachtet zu verhüten, wenn sie arbeiten ging. Wenn sie schwanger wurde hat sie auch nie darauf geachtet, was gut für ein Kind ist und was nicht.

    Sie hat 7 Kinder zur Welt gebracht. Aber alle sind irgendwann gestorben, weil sie sich nie um einen von uns gekümmert hat. Ich musste sechs mal mit ansehen, wie eines meiner Geschwister in meinen Armen gestorben ist. Meine Mum hat das nie interessiert. Nur ich habe überlebt. Ich weiß nicht einmal warum. Vielleicht weil ich zu neugierig war. Ich wollte wissen, wer mein Vater ist. Deswegen habe ich versucht mich immer durch zu kämpfen."

    Matt wischt sich die Tränen aus den Augenwinkel, die sich gebildet haben und sieht wieder für einen Augenblick zu Bill, der inzwischen auch schon damit kämpft nicht los zu weinen.
    "Als ich 18 war, hatte meine Mutter das erste mal einen richtigen Partner. Ich habe mich gefreut, weil ich dachte, jetzt wird alles besser. Ich dachte jetzt kümmert sie sich um mich, weil sie nicht mehr auf den Strich geht. Ihr Freund, Jason, hatte viel Geld. Deswegen hatte meine Mutter ihren 'Beruf' aufgegeben.

    Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass sie mich nun endlich beachtet und sieht, dass sie einen Sohn hat. Aber das hat sie nicht."
    Matt senkt den Blick. Bill mitleidigen Augen kann er im Moment nicht ertragen. Wie kann Bill denn Mitleid mit ihm haben, nachdem Matt ihm so weh getan hat?

    "Sie hat mich nie geliebt. Dafür jemand anderen. Den Sohn ihres Freundes. Er hieß Steven. Er war 15. Also ungefähr in deinem Alter. Außerdem war er dir sehr ähnlich. Er war süß, er sah gut aus, war cool und er bei allen beliebt. Mich hat keiner beachtet. Nur er stand im Mittelpunkt.

    Auch wenn ich krank war, im Krankenhaus lag oder es mir allgemein nicht gut ging waren alle nur für Steven da. Keiner wollte mich. Vielleicht hat mich auch einfach nie jemand gesehen. Das hat alles ganz schön weh getan."

    Bill, der gerade das erste Mal hört, dass Matt von seinen wahren Gefühlen erzählt und dass es ihm nicht gut geht, drückt Ricos Hand immer fester, damit dieser bloß nicht auf den Gedanken kommt jetzt verschwinden zu wollen.

    "Ich war so wütend auf Steven. Aber ich habe ihn immer in Ruhe gelassen. Ich war immer nett zu ihm und habe ihm nie etwas angetan. Er jedoch hat mich ebenso gehasst, wie ich ihn. Er wollte mich los werden. Und deshalb hat er einen total miesen Plan geschmiedet.

    Als wir abends alleine zu Hause waren kam er zu mir in mein Zimmer. Er hat sich zu mir in mein Bett gelegt und gemeint, er wolle mit mir reden. Ich habe ihm geglaubt und habe zum ersten Mal eine richtige Unterhaltung mit ihm geführt.

    Doch sobald er gehört hatte, wie unten die Wohnungstüre aufgeschlossen wurde, hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Er hat sich aufgesetzt sein Shirt zerrissen, angefangen zu schreien und sich selbst am Bauch und an der Hüfte gekratzt. Ich wusste nicht, was er damit bezwecken will, doch als er mich auch noch über sich gezogen hat und genau in diesem Moment meine Mutter mit ihrem Freund in das Zimmer kamen, wusste ich was er getan hatte.

    Für meine Mutter sah es so aus, als wollte ich mich an Steven vergreifen. Dabei wollte ich so etwas nie tun.

    Der Freund meiner Mutter ging auf mich los und schlug auf mich ein, weil ich seinen Sohn vergewaltigen wollte. Ich versuchte die Sache aufzuklären, doch es half nichts. Steven weinte immer weiter und verkroch sich in eine Ecke des Zimmers, weshalb alles sehr echt aussah.

    Ich wurde so heftig, wie noch nie in meinem Leben zusammen geschlagen und angeschrieen und meine Mutter hat einfach nur tatenlos zugesehen. Sie hat alles zugelassen und sie mal wieder nur um Steven gekümmert.

    In dieser Nacht wurde ich aus dem Haus geworfen und lebte seitdem auf der Straße. Zwei Jahre lang habe ich gehungert, gefroren und mich auf der Straße durch gekämpft. Ich wollte nicht sterben, da ich noch eine Rechnung mit Steven offen hatte. Ich hatte mir fest vor genommen ihm irgendwann alles heim zu zahlen.

    Zwei Jahre lang habe ich meine 'Familie' beobachtet und einen Plan ausgeheckt, wie ich vorgehen werde. Aber ich habe mich nie getraut ihn durchzuführen." Wieder unterbricht Matt für einen Moment und beseitigt erneut die ganzen Tränen, die ihm die Sicht versperren.

    "Irgendwann, ich war gerade 20 Jahre alt, habe ich gemerkt, dass Steven das Haus nicht mehr verließ und oft ein Arzt zu Besuch kam. Ich habe alles beobachtet und wusste, dass er krank war. Deswegen bekam ich Panik, dass ich mich niemals an ihm rächen werden könnte, wenn ich jetzt diese Chance nicht nutze.

    Ich bin nachts in das Haus eingebrochen und sah ihn dort liegen. Ich weiß nicht einmal was er genau hatte, aber es standen unzählige Medikamente auf dem Nachttisch, was meinen Verdacht bestätigte, dass er eine Krankheit hatte. Er sah außerdem ganz blass aus.

    Ich wollte ihn überfallen und war auch sehr nahe dran auf ihn einzuschlagen. Aber bevor ich das tun konnte, kamen meine Mutter und sein Vater. Sie waren geschockt mich wieder zu sehen und wollten mich erneut vor die Türe setzen. Doch so weit kam es nicht.

    Steven wachte auf und war total verwirrt, als er sah, dass ich hier war. Er hat wenig später angefangen zu weinen gestand meiner Mutter und ihrem Freund, dass er diese Vergewaltigung geplant hatte. Dass ich ihm gar nichts getan hatte. Ich war richtig schadenfroh, als meine Mutter endlich die Wahrheit wusste und dachte, sie würde jetzt wütend auf Steven sein, mich in den Arm nehmen und sich bei mir entschuldigen. Aber das hat sie nicht getan.

    Sie und Jason setzten sich nur zu Steven und beruhigten ihn. Sie sagten ihm, dass es nicht so schlimm sei und dass jeder Mensch mal lügen würde. Doch Steven beruhigte sich nicht. Er weinte weiter und starb noch in dieser Nacht.

    Natürlich wurde ich für diesen Tod verantwortlich gemacht. Er hätte noch ein Jahr zu leben gehabt, hatte meine Mum mir erzählt. Doch ich hatte ihn getötet, da er sich meinetwegen aufgeregt hatte. Das hatten die beiden mir zumindest vorgeworfen."

    Bill, dem die Tränen nun in Strömen aus den Augen fließen und auf seine Jeans tropfen, nimmt diese Geschichte ganz schön mit. Dieser Leidensweg, den Matt durchstehen musste, war nicht mit dem zu vergleichen, was er erlebt hatte.

    "Ich bin einfach abgehauen, da ich einsah, dass meine Mutter mich niemals lieben würde. Deswegen habe ich mich weiter auf der Straße durch geschlagen, bis ich einen älteren Mann traf. Er war fast 80 und saß jeden Tag im Stadtpark. Jedes Mal begegneten wir uns und unterhielten uns sehr lange.

    Als er erfuhr, dass ich auf der Straße lebe hat er mich bei sich aufgenommen. Er hatte sehr viel Geld. Seine verstorbene Frau hatte ihm sehr viel Geld hinterlassen. Ich war zu diesem Zeitpunkt zwar schon 20 Jahre alt, dennoch umsorgte er mich wie ein kleines Kind. Er versorgte mich, war für mich da und schenkte mir das, was ich all die Jahre so gesucht hatte. Liebe!

    3 Jahre lang, die schönsten meines Lebens habe ich bei ihm gewohnt. Doch dann starb er. Er hat mir dieses Haus vererbt und eine Menge Geld. Nachdem er gestorben war, viel ich wieder in ein tiefes Loch. Ich ließ mich gehen, wollte niemanden mehr sehen und wurde gefeuert. Dabei hatte ich so lange gekämpft einen Job zu finden.

    In dieser Zeit dachte ich wieder viel an Steven, den ich immer noch aus ganzer Seele hasste. Ich hasste ihn so sehr, für diese Lügen, die er verbreitet hatte. Doch noch mehr hasste ich ihn dafür, dass er gestorben war, bevor ich mit ihm abrechnen konnte.

    Ich war blind vor Wut und wollte mich deshalb ablenken. Ich flog nach Hamburg, um dort einen Bekannten zu treffen, bis ich dich dort traf. Ich hatte dich ja schon einmal gesehen, aber du hattest dich seit unserem letzten Treffen verändert.

    Diese Ähnlichkeiten mit Steven brachten mich dazu dich anzusprechen. Schon nach wenigen Minuten wollte ich dir jedoch eine rein schlagen, weil du so warst wie er. Zwar hattest du mich nicht angelogen oder warst hinterhältig, wie er es war, aber du warst genauso freundlich wie er. Du hattest das selbe Lächeln wie er und das brachte mich immer mehr zum Kochen.

    Da ich jedoch wusste, dass es unfair wäre dir die Schuld an meiner Wut zu geben, hielt ich mich zurück. Doch innerlich wusste ich, dass ich einfach alles an dir auslassen musste. Ich wartete auf den richtigen Zeitpunkt.

    In der Nacht, die ich bei dir verbracht hatte, wollte ich dich verführen, was auch fast funktioniert hätte. Ich wollte dir wehtun, wie Steven mir wehgetan hatte. Ich wollte dich wirklich vergewaltigen, wie Steven es allen erzählt hatte. Ich wollte dich demütigen, dich schlagen und dich weinend auf dem Boden liegen sehen, nur damit ich wieder beruhigt weiter leben konnte. Doch Natascha kam mir dazwischen. Sie hat dir in gewisser Weise dein Leben gerettet."

    Matt wirft einen Blick zu dem Mädchen, das angespannt neben ihrem Exfreund sitzt und fährt dann fort.
    "Ich wollte Natascha erst einfach aus dem Weg räumen, damit ich meinen Plan zu Ende führen konnte, doch dann sah ich, wie sie dich selbst fertig machte. Sie schlug dich zwar nicht, aber sie machte dich psychisch fertig indem sie dir drohte, deinen Zwilling zu verlieren. Ich kannte jetzt deine Schwachstelle und wollte sie ausnutzen.

    Doch wieder kam alles anders. Als du auf sie eingeschlagen hattest, kam mir diese Idee mit ihrem vorgetäuschtem Tod. Ich wusste, dass du viel zu durcheinander warst, um zu begreifen, dass sie eigentlich noch lebte. Deshalb habe ich dich aus dem Zimmer geführt und als du geschlafen hattest, arbeitete ich an meinem Plan, wie ich meine Wut auf Steven verarbeiten kann. Ich wollte Steven leiden sehen, doch das konnte ich nicht mehr. Deshalb wollte ich dich leiden sehen. Deshalb habe ich Natascha überredet sich tot zu stellen und deshalb habe ich dich jahrelang misshandelt und geschlagen. Weil ich einfach nur ein kranker Psychopath bin, der nicht damit klar kommt, dass seine Mutter ein anderes Kind mehr liebte, als ihn."

    Matt bricht nun ganz ab, senkt den Blick und weint so vor sich hin, während vier Jugendliche ihn fassungslos ansehen.



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 08.05.2007, 20:11


    OMG :shock: :shock: :shock:

    Da fällt mir echt nichts mehr zu ein...
    Dass du dir so eine krasse Lebensgeschichte für ihn ausdenkst hätte ich nicht gedacht oO

    Aber trotzdem entschuldigt das nicht seine Taten...
    er hat BiLL geschLagen und misshandeLt und dass wird er nicht wieder gut machen können....

    Aber ich bin gespannt wie das letzte kapiteL verLäuft ;D

    LG



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 08.05.2007, 21:22


    schon der vorletzte teil??
    :cry: :cry: :cry:
    aba er wa echt toll...
    ich finds schon krass was der matt so erlebt hat,
    aber wirklich ne entschudigung dafür was er dem bill angetan hat isses ja nich so... :roll:
    ich denk ma da könnte der matt sagen was wer wollte und ICH würde ich des alles nicht verzeihen ^^
    nya...mach bitte bald weiter..
    mit dem letzten teil :(

    lg



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    - Coulered Gothic - - 08.05.2007, 22:05


    Oh mann des isch echt ne bewegende Geschichte und ich hab eig auch grad voll Mitleid mit ihm. Aber ich finds echt nicht richtig, dass er das an Bill auslassen musste. Der kann ja echt am Wenigesten dafür...

    Aber Bill hat schon en großes Herz, wenn er sogar mit seinem Peiniger Mitleid hat und der Meinung ist, dass er schlimmeres erlebt hat, als er selbst...ich finde das kann man nicht richtig vergleichen. Ich finde das, was Bill erlebt hat war auch schlimm genug und er wird sicherlich einige Zeit daran zu knabbern haben. Aber er hat jz Rico, der ihm helfen wird und immerhin kann er jz nachvollziehn warum er so lange Leiden musste. Besser als nicht und er hat es verdient es zu erfahren.

    In sofern hat Tom sehr viel für Bill getan. Er hat ihm geholfen da raus zu kommen. Dabei hätte er schon auch Grund auf ihn sauer zu sein...aber er ist dahinter gekommen, dass das alles ein mieser Plan war. Immerhin lebt Natascha noch, also steht das schon mal nicht mehr zwischen ihnen.

    Aber ich finds jz voll schade, dass die zu Ende geht wo ich doch erst angefangen hab die zu lesen...aber alles hat ein Ende...und des isch hier eig ganz gut...jz wo sich alles aufklärt. Es isch ja auch so, dass ma i-wie immer will, dass alles super läuft. Andererseits weiß man ja auch, dass das ser langweilig wäre. Deshalb hoff ich ja immer, dass ne Story immerhin en schönes Ende hat...auch wenn das im wahren Leben oft nicht vorkommt.

    So jz hab ich überall en Kommi geschrieben^^ Deine Storys sind auch echt der HAMMER!! Wer da net rein schaut is selbst schuld^^

    lg - CG -



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    D-Girl1990 - 14.05.2007, 15:15


    Danke für die Kommis^^

    Dann poste ich mal den letzten Teil *schnief* Hoffe euch gefällt das Ende^^


    Kapitel 34 – The End
    "Das tut mir unheimlich Leid, was dir passiert ist," findet Bill als erstes seine Sprache zurück und sieht Matt mitleidig an. Doch genau diesen Blick kann der Älteste gerade am allerwenigsten ertragen. Er will kein Mitleid von Bill. Nicht, nachdem er dem Jungen selbst so viel angetan hat.

    "Du bist der Letzte, der Mitleid mit mir haben sollte. Du musstest genauso schlimme Dinge wie ich erleben. Deine Familie ist total abgestürzt, du dachtes du bist ein Mörder und du musstest sehr viel über dich ergehen lassen. Also sollte es dir egal sein, dass ich so etwas erleben musste."

    Tom, der sich die ganze Zeit schon etwas zurück gehalten hat, fängt sich nun auch endlich wieder und versucht zu einem ersten Satz anzusetzen.
    "Es ist schrecklich, was du durch machen musstest. Wirklich. Auch mir tut das Leid. Aber dennoch kann ich dir niemals verzeihen, dass du uns, oder besser gesagt Bill, deswegen bestraft hast."

    Matt nickt und senkt für einige Sekunden den Blick.
    "Ich verlange doch nicht einmal, dass ihr mir verzeiht. Alles was ich will ist, das was ich getan habe, wieder gut machen. Aber ich weiß nicht wie. Deshalb will ich euch einfach das Geld hier lassen und aus eurem Leben verschwinden. Ohne mich fällt es Bill sicher leichter das alles zu verarbeiten."

    Mit diesen Worten erhebt Matt sich von dem Sessel und geht nun endgültig zu der Türe, um das Haus zu verlassen. Vorher dreht er sich jedoch noch einmal zu Bill um und sieht ihn an.
    "Es tut mir Leid, was ich dir angetan habe. Ich hoffe Rico kann dich glücklich machen und dir helfen." Mit Tränen in den Augen dreht Matt sich nun um und verlässt das Haus der Familie Kaulitz.

    Vor der Türe lehnt er sich an diese und sieht in den Himmel der von schwarzen, dunklen Wolken bedeckt ist. Die Tränen, die er eigentlich runter schlucken wollte, fließen nun ungehalten über Matts Wange und hinterlassen eine feuchte Spur auf dem angespannten Gesicht.

    "Es tut mir Leid," haucht er mit krächzender Stimme und lässt sich an der Türe auf den Boden sinken. Dabei schluchzt er bitterlich auf und zieht die Beine an, um welche er nun die Arme schlingt und seinen Kopf auf seinen Knien bettet.

    Verzweifelt weint Matt vor sich hin, als es auch noch zu regnen beginnt und der Regen seine ganzen Klamotten durchnässt. Keine Menschenseele ist auf den Straßen zu sehen, oder zu hören. Nur der Regen, der mit einem lauten Prasseln auf die Erde niederschlägt. Selbst Matts Schluchzen wird von dem Regen gedämpft, sodass nur er es hören kann.

    Einige Minuten sitzt der junge Mann so verzweifelt und fertig vor der Türe und weint dort vor sich hin.
    Auch wenn es vielleicht zu spät sein mag, macht er sich nun große Vorwürfe. Er hat gesehen, was er in dieser Familie angerichtet hat.
    Bill ist psychisch am Ende, Tom wurde bitter enttäuscht, Natascha hat zwei Jahre ihres Leben verloren und die Eltern der Zwillinge sind rückfällig geworden, weshalb die beiden Jungs eine sehr schwere Zeit hinter sich haben.

    In Matts Wut hat er nie daran gedacht, dass er gerade dabei ist eine zweite Familie leiden zu lassen. Schon sein Familienleben war sehr zerrüttelt. Das hat ihm trotzdem nicht das Recht gegeben das selbe mit Bills Familie zu tun.

    Er dachte er könnte sich so seine Befriedigung holen und mit Steven abrechnen, doch nun wird ihm klar, dass das einfach nicht möglich ist sich an dem toten Jungen zu rächen.
    Nur weil er so unglaublich blind war, musste ein unschuldiger Junge so etwas Schreckliches erleben.

    Erst jetzt, nach zwei Jahren spürt Matt so etwas wie Reue. Schon in manchen Situationen, wenn Bill verletzt auf dem Boden lag, oder er weinend das Haus verließ, zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen. Doch schon ein kurzer Gedanke an Steven hatte jedesmal ausgereicht, um diese Wut wieder in sich kochen zu lassen und die Reue beiseite zu schieben.

    "Du erkältest dich noch," reißt eine eingeschüchterte, leise Stimme Matt aus seinen Gedanken, woraufhin er den Kopf hebt und hinter sich sieht. Als er Bill erkennt, der mit ebenfalls verweinten Augen, einem zurückhaltenden Blick und eingeschüchterten Haltung hinter ihm stehen sieht, dreht er seinen Kopf schnell wieder weg, da der Schwarzhaarige der Letzte ist, der ihn so sehen soll.

    "Das ist egal. Was mit mir passiert und wie es mir geht, sollte dir in Zukunft egal sein," meint Matt leise und bleibt danach stumm auf der Treppe sitzen.
    Bill, der einen Regenschirm aus dem Flur holt und sich mit diesem über den Kopf gespannt dann auf den Boden zu seinem Exfreund setzt, lehnt die Türe an und hat nicht vor Matt jetzt einfach so gehen zu lassen.

    "Es ist mir nicht egal, was mit dir passiert. Das könnte es mir niemals sein." Matt hebt verwundert den Kopf und schüttelt diesen dann, als er Bills Worte wahr genommen hat.
    "Du bist dumm Bill. Ein richtig dummer, naiver Junge."

    Bill lacht etwas gequält auf und hält den Schirm weiter über ihn und seinen Bekannten.
    "Ich weiß. Das hast du mir sehr oft gesagt. Jedes Wochenende, wenn mir einer deiner Freunde etwas in den Drink gemixt hat und mich dann flach legen wollte hast du mir gesagt, wie naiv ich bin. Und dann hast du dich immer um mich gekümmert. Du warst bei mir, wenn ich mich wegen den vielen Drogen und dem Alkohol übergeben musste, du hast mich in den Arm genommen, wenn ich danach zitternd im Bett lag und du hast mir immer gesagt, dass alles gut werden würde."

    Ein Lächeln huscht über das Gesicht des Jungen, als er an die schönen Zeiten, die es durchaus gab, mit Matt zurück denkt.
    "Stimmt. Ich konnte es nie sehen, wenn du auf dem Boden lagst und so geweint hast. Das hat mir irgendwie weh getan. Aber ich dachte du würdest dich niemals daran erinnern können, wenn ich lieb zu dir bin, wenn du high bist."

    Bill sieht zu Matt herüber und lächelt dabei immer noch.
    "Ich weiß alles noch haargenau. Ich weiß, dass du mir meine Klamotten, die total nach Alkohol gerochen haben, ausgezogen hast. Ganz vorsichtig, als wäre ich das Wichtigste in deinem Leben. Und dann hast du mir einen deiner Pyjamas angezogen, weil ich diese immer schon so weich und warm fande. Danach hast du mich zugedeckt, dich zu mir gelegt und mich in den Arm genommen. Du hast mich so lange gestreichelt und beruhigt bis ich eingeschlafen bin."

    Nun muss auch Matt lächeln, da er genau das Bild vor Augen hat, wie er mit Bill in seinem großen Doppeltbett lag und den zierlichen Körper an sich gedrückt hatte. Das waren schöne Momente. Für beide.

    "Du hast mich niemals gehasst, stimmts? Du wolltest mich hassen, wegen deinem Stiefbruder, aber du hast es nie wirklich geschafft."
    Nun senkt Matt den Blick wieder und spielt etwas nervös mit seinen nassen Fingern. Dabei fallen ihm einige Strähnen in das Gesicht und verdecken seine Augen.

    "Man kann dich nicht hassen. Man muss dich einfach lieben. Deine süße, zerbrechliche Art. Aber du kannst auch sehr cool und ein richtiger Macho sein. Das ist irgendwie einzigartig. Die meiste Zeit jedoch will man dich einfach nur beschützen, dich in den Arm nehmen und auf dich aufpassen. Ich glaube ich habe den größten Fehler meines Lebens getan. Du wolltest mit mir zusammen sein. Ich hatte dich als Freund. Aber mir war nicht klar, was es bedeutet, dich als Partner zu haben. Ich hätte es nutzen sollen. Du hättest mir vielleicht helfen können über meine Vergangenheit hinweg zu kommen. Aber stattdesessen musste ich dir so weh tun."

    Ein kurzes Schluchzen entkommt Matts Kehle, was er eigentlich versucht zu unterdrücken. Doch die Trauer und die Verzweiflung ist im Moment zu groß. Bill, der sich etwas hilflos im Moment vor kommt, sieht nervös zu Matt, der ihm einfach furchbar Leid tut.

    "Ich hoffe du verstehst, dass ich nicht mit dir zusammen sein kann. Nicht mehr. Diese zwei Jahre haben mir unglaublich zugesetzt. Sie haben mich verletzt und mir weh getan." Matt nickt und wischt sich zum wiederholten Mal die Tränen aus dem Gesicht.
    "Ich weiß doch. Ich will dir das auch nicht noch einmal antun. Aber eine Bitte hätte ich an dich. Auch wenn ich der Letzte bin, der von dir verlangen kann, dass du mir einen Gefallen tust."

    Fragend sieht Bill zu seinem Exfreund, der gerade das erste Mal seine weiche Seite zeigt.
    "Bitte brech den Kontakt nicht völlig mit mir ab. Du weißt, dass du einer der wenigen Menschen bist, dich ich habe. Tom wird mich zwar sicher nie als deinen Kumpel akzeptieren, aber ich habe das Gefühl, dass ich dich brauche. Auch wenn es sehr egoistisch von mir ist, das von dir zu verlangen."

    Lächelnd schüttelt Bill den Kopf und gibt Matt ein Küsschen auf die Wange.
    "Du hast mir weh getan, du hast mich misshandelt und mit mir wirklich sehr schreckliche Dinge getan. Aber trotzdem mag ich dich irgendwie. Ich bin verrückt ich weiß, aber ich ich würde mich freuen, wenn wir noch Freunde bleiben. Mehr kann ich jedoch nicht zulassen. Ich hoffe du verstehst das."

    Matt lächlt sanft und nickt.
    "Natürlich. Mehr als Freundschaft will ich doch gar nicht von dir. Du hast deinen Rico. Mit dem wirst du sicher glücklich."
    Bill wird etwas rot, als Matt die Sache mit Rico anspricht. Der Gedanke an seinen Freund bereitet ihm ein leichtes Kribbeln im Magen. Ob das wahre Liebe ist?

    "Er ist so lieb. Wie er sich um mich gekümmert hat die letzten Tagen. Das war so unglaublich süß von ihm," meint Bill lächelnd, woraufhin Matt einen Arm um den Jungen legt, ihn an sich drückt und ihm einen Kuss auf die Stirn drückt.
    "Ich wünsche dir alles Gute mit ihm. Und ich hoffe, dass er dir hilft alles zu verdauen."

    Noch eine Weile bleiben die beiden auf der Treppe vor dem Haus sitzen, bis Matt sich auf den Weg macht, um nach Hause zu gehen.
    "Ich meld mich bei dir," ruft er Bill noch nach, bevor der Junge wieder in das Haus verschwindet und sich zu Matt, Tom und Natascha auf das Sofa setzt. Rico legt sofort einen Arm um den Jungen, der sicher einiges mit Matt zu beredet hatte und drückt ihm einen Kuss auf die Lippen.

    "Alles in Ordnung?" fragt der Blonde seinen Freund und lächelt ihn stolz an. Bill nickt und kuschelt sich etwas an den warmen Körper.
    "Ich denke, wir haben alles geklärt," meint Bill lächelnd und sieht zu seinem Bruder, der inzwischen auch schon einen Arm um Natascha gelegt hat.

    Für den Schwarzhaarigen ist dieser Moment etwas Besonderes. Es ist der Anfang in ein neues Leben. In ein normales Leben. Mit Rico, der sicher lange an seiner Seite sein wird.


    ..::::::: THE END ::::::.....



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    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    - Coulered Gothic - - 14.05.2007, 16:30


    Hey^^ Mann des isch echt en super Ende. Es stimmt schon, dass Matt das nicht verdient hat, aber ich hab auch nichts dagegen. Immerhin hat er dann noch jmd mit dem er wenigstens ab und zu reden kann. Also hat alles jz ein gutes Ende genommen.

    Ich denke, dass Bill und Tom jz auch ihren Eltern helfen können vom Alkohol weg zu kommen und wies außsieht renkt sich das mit Natasha und Tom auch wieder ein.

    Ich bin begeistert, aber auch etwas traurig, dass die Story vorbei ist. Aber du hast ja auch noch einige andere FFs und die sind ja genauso gut^^ Und wie gesagt alles hat mal ein Ende.

    Es war schön hier zu lesen...

    Liebe Grüße - CG -



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    ~Mona~ - 14.05.2007, 17:35


    wow ich stimme zu
    Super ende!

    Mit sowas hätte ich vorallem, wieder mal, nicht gerechnet.
    Das Bill noch so lieb zu ihm ist...
    Und diese weiche Seite hätte ich auch nicht erwartet.

    Ach man, ich wollte doch ein langes kommi schreiben zum ende, aber ich weiß nicht was ich sagen soll. oO *drop*

    Also ich fasse zusammen:
    Ganz toller Schreibstil
    Super Inhalt

    öh oO

    ja alles toll halt xD


    Ich fand es auch toll hier zu lesen!
    Eine der besten FF´s, die ich bisher gelesen habe!

    LG



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    lilsunnygirl - 14.05.2007, 19:06


    jaaaaaaaaaaaa... :wink:
    ein happy end....
    ach des is schon alles oke so wies geendet hat.
    bloß wenn der tom jez wieder mit der natasha zusammen wär fänd ich des iwie doof..
    die hat ihn ja voll ausgenutzt damals.. :roll:
    naja also deine ff war echt toll...
    ich fand sie total schön geschrieben und du hast gefühle und des alles immer echt gut rübergebracht...
    (=

    freu mich schon auf neue ff s von dir :-D
    aber danke schonma dass du dir die mühe gemacht hast un diese hier weiter geschrieben hast, auch wenn du nich immer ganz so viele kommis bekommen hast..

    lg, franzi



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 14.05.2007, 20:46


    Heey.
    So, da schau ich hier rein
    und lese ABGESCHLOSSEN o.o
    Ich find das so schade weil die FF
    echt so wundervoll is/war.

    Woah ich find das Ende so suess
    geschrieben. Ich bin grad echt baff o.o
    Sowohl davon das die Story ende is
    als auch von dem Ende selbst.

    Und da ich zur zeit leider Krank bin bring
    ich auch nich wirklich etwas längeres zu Stande.

    Ich machs einfach kurz und knapp
    Wundervolle FF
    Wundervolle Autorin
    Wundervolle Idee
    Einfach Perfekt <3

    Ich hoffe das man von dir bald wieder
    ein paar tolle FF'S bekommt, es laufn
    zwar zur zeit ja noch wundervolle, aber
    auf neue von dir würde ich mich auch super freuen :D

    <333



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    .:.Isi.:. - 15.05.2007, 14:55


    O.o wuuah .
    Ich war gerade voll geschockt,
    als ich ABGESCHLOSSEN gelesen hab .
    Aber das Ende is einfach soo sueß !
    Ich weiß nicht warum ,
    aber iwie kann ich Bill verstehen .

    Hachyaa' die FF ist & war & wird immer WUNDERTOLL sein . xD



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    PunkRockPrincess - 15.05.2007, 21:28


    schade das grade diese FanFic jetzt zu ende ist denn die fand ich am besten von deinen ganzen
    von der Schreibweise her & von der Idee auch

    vllt gibt es ja ne Fortsetzung *pfief* gern eine hätte *pfeif* xD



    Re: The Bane Of His Life [ABGESCHLOSSEN]

    Gebbi - 21.05.2007, 11:11


    Also da komm ich gerade aus Berlin wieder und gehe ins Net um ein bissl rumzuschnuppern und da sehe ich, dass mal wieder eine FF fertig geschrieben worden ist!

    *juhuuuu*

    So, hab sie mir schon kopiert und gehe sie gleich mal lesen...
    Bin ja mal gespannt, wie sie so ist *lool*



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