Nicht gleich aufgeben

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    Re: Nicht gleich aufgeben

    Chris - 27.02.2008, 10:44

    Nicht gleich aufgeben
    Hallo!

    Bisher haben wir keine allzu großen Probleme mit der Krankenkasse (Privat) gehabt, mit entsprechender Begründung wurde eigentlich fast immer bewilligt, was wir beantragt haben; von Krankengymnastik über Therapiematratze bis hin zum Zweitrollstuhl für die Schule.

    Allerdings gab es immer wieder Diskussionen um die Notwendigkeit von Reparaturen an der Atlanta- Schiene, die mir furchtbar auf die Nerven gingen.

    Anfang des Jahres habe ich dann bei der KK gefragt, warum ich mich da jedesmal steiten muß. Es wurde ein Gutachter eingesetzt, der zunächst zu einem Ortstermin in meinem Wohnzimmer auftauchte, leider nicht wirklich zuhörte und dann wochenlang mit dem "Orthesenmacher" hampelte.
    Vor zwei Wochen rief mich besagter Gutachter an und teilte mit, der Verschleiß der Schienengelenke (um den es letztendlich ging) sei lediglich mit einer Spreizstange zwischen den Oberschenkelhülsen zu verhindern.
    Ich sagte: "Auf keinen Fall! Kai ist nicht nur der Perthes links, er hat auch eine Seele, und die hat schon genug durchgemacht!" Er sagte:"Technisch ist das nicht anders machbar, da muß der Junge durch!" und tat so, als sei damit das letzte Wort gesprochen.

    ICH HABE GERADEZU GEKOCHT VOR WUT :evil:

    Dann habe ich wieder bei der KK angerufen und meinem Unmut ganz deutlich Luft gemacht. Habe nochmals erklärt, daß die Spreizstange nicht in Frage kommt, weil Kai schon genug psychische Probleme durch die Situation hat. Außerdem müssten dann beide Rollis umgebaut werden, was deutlich teurer werden dürfte als dreimal Gelenke tauschen (zumal der eine wohl gar nicht umgebaut werden kann und somit noch ein neuer nötig würde).
    Zu meinem Glück hat der zuständige Sachbearbeiter einen medizinischen Hintergrund (und sieht nicht nur die Bilanzen) und hat die Argumentation nachvollziehen können. Er hat klargestellt, daß der Gutachter nur eine Empfehlung aussprechen kann, die Entscheidung aber bei der Krankenkasse liegt. Und er hat entschieden, daß die Gelenke repariert werden und die Stange nicht angebracht wird. (Danke nochmal 8) )

    Ich denke, wenn man mit den Leuten redet und seinen Standpunkt klar macht, überdenken auch Krankenkassen ihre Haltung. Auf gar keinen Fall sollte man Ablehnungen (oder auch Vorgaben) widerspruchslos hinnehmen, schließlich haben Ärzte und Therapeuten die jeweilige Therapieform empfohlen. Für das jeweilige Kind, welches sie persönlich kennen - und nicht nur eine Versicherungsnummer.

    Chris



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