Der verwundete Heiler

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    Re: Der verwundete Heiler

    Dagmar - 05.03.2006, 15:40

    Der verwundete Heiler
    Die Geschichte von dem verwundeten Heiler,
    Es war einmal ein Mann (es kann natürlich auch eine Frau gewesen sein), der war nicht bereit, sich seine Themen anzuschauen und obwohl er immer behauptete, dass er endlich eingeschult werden wolle, hielt er doch beharrlich an seinem Kindergartentraum fest.
    Das Schicksal hatte dann irgendwann genug und es geschah ein Unfall, der den Mann (oder die Frau - wie auch immer) beinahe das Leben kostete. In der kurzen Spanne des "totseins" sagte man dem Mann (wahlweise der Frau), dass er nochmal zurückmüsse, weil er einem anderen Menschen begegnen würde (Mann oder Frau - wer weiß das schon), die er auf ihrem Weg unterstützen solle. Diese andere Person war dazu ausersehen eine große Heilerin (es kann auch ein Heiler gewesen sein - keine Ahnung) zu sein, doch dazu brauchte sie eben den Mann.
    Der Mann kam also auf diese Seinform zurück - froh im Herzen eine Aufgabe zu haben und verbrachte seine Zeit damit, weiter an seinen Konstrukten zu arbeiten.
    Er wurde selbst ein Heiler, denn die Wunde war immer noch da und unerlöst und schmerzte unerträglich. Auf der Suche also nach seinem eigenen Heil wurde er selbst zum Heiler und er wurde ein guter - ein sehr guter sogar. Nur sich selbst konnte er nicht helfen - aus der Ohnmacht darüber und dem unsäglichen Schmerz den er ständig ertragen mußte, flüchtete er immer mehr in eine Illusion und erfand viele Mittel und Wege um seine eigene Verwundung und sein Unvermögen diese zu heilen zu verstecken. Mit der Zeit war er nicht einmal mehr fähig, sich selbst einzugestehen, dass es diese Wunde (dieses Unvermögen) überhaupt gab und er begann damit sein Inneres nach Außen zu projezieren und so von sich abzutrennen, um sich selbst zu schützen.

    Nun ergab es sich aber ausgerechnet so, dass es ausgerechnet die ihm prophezeite Heilerin war, die genau erst dadurch zur Heilerin werden konnte, indem er bereit war - wie bei Chiron - sie zu erlösen, indem er in seine eigenen Themen ging (die Unterwelt) und sich diesen endlich stellte. Er aber hatte sich insgeheim der Hoffnung hingegeben, dass eben diese große Heilerin erscheinen würde, um ihn selbst - als Dank sozusagen - mit einem Fingerschnippen von seinem Leid zu erlösen und reagierte dem entsprechend ziemlich unwirsch, als er feststellen mußte, dass sie selbst noch ihre Themen hatte, die es zu erlösen gab.

    Das Schicksal (das Böse) hatte den Plan aber sehr sorgfältig durchdacht und ihn dermaßen gestaltet, dass die beiden Menschen in Liebe zueinander entbrannten und auf diese Weise eine sehr enge Verbindung zwischen ihnen entstand, die alle Ebenen umfaßte. Auf diese Art und Weise rangen sie nun lange Zeit miteinander - in Liebe und in Hass - was aber unbemerkt nur dazu führte, dass sie einander immer inniger und tiefer kennenlernten und vertrauten... und es führte dazu, dass eine Heilung auf beiden Seiten einsetzte - aufgrund der starken Energien zwischen den Beiden, sodass sie irgendwann an einen Punkt kamen, wo es endlich möglich war, dass der Mann nun - sich in Sicherheit wissend - endlich den Abstieg beginnen konnte und die Frau in der langen Zeit die Fähigkeit erworben hatte, ihn dabei zu begleiten ... (weil sie in der langen Zeit des Kontaktes (und auch schon zuvor) schon selbst in die "Unterwelt" hinabgestiegen war und sich dort bestens auskannte) ... Sie war sozusagen eine Spezialistin zum Thema "Schattenwelt" geworden.

    So fand er Erlösung und sie ihre Bestimmung.

    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann haben sie glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage gelebt.

    copyright by mara

    Ich werde geführt werden, egal wie hoch der Verlust ist. Um mich selbst zu gewinnen, bin ich bereit, alles zu verlieren, was ich verlieren muß. Aber ich möchte mein Selbst auf eine reine und liebevolle Art gewinnen. Und ich bin bereit, alles zu verlieren, was ich verlieren muß, um es zu bekommen.



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