Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

Nachtperle's Plauderecke
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    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 08:56

    Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen
    Hallo Deria,

    auf deinen Wunsch hier die Tauffragen.

    Ja, das sind schon ein paar mehr, weswegen ich nicht alle abtippen werde.

    Ein paar Scans tun auch.

    Schön wie hier die Bibelstellen vorgelegt werden, um Fragen wunschgemäß WTG-komform beantwortet zu bekommen.



















    Weiter Teil 2



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 08:58

    Teil 2 von Jochen
    Teil 2















    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:00

    Teil 3 & 4 - Sich der Einrichtung Jehovas.. von Jochen
    ... unterordnen.

    Man beachte die suggestive Form der Fragestellung.















    ________________ Ende



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:00


    Danke Jochen,

    ich werde mir das mal angucken. Das ist ja eine Lebensaufgabe, diese Fragen alle zu lernen ;-) Ganz schön aufwendig...........

    Liebe Grüße Deria



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:01


    Danke nochmals für das Hereinstellen der Prüfefragen, ob der angehende ZJ auch tauglich für die Taufe ist.

    Der Teil 3 ist ja der absolute Hammer!! Aber auch im Teil 4 wird doch das Augenmerk hauptsächlich auf die Organisation und weniger auf Christus und Gott gelenkt.

    Ich habe mir zu sehr vielen Fragen die jeweiligen Schriftstellen angesehen. Ein Wahnsinn, wie man Bibelverse missbrauchen kann.

    Die Einleitung zu den jeweiligen Teilen sind clever aufgebaut. Es wird einerseits das "tolle Verständnis" des Lernenden sehr hervorgehoben und gelobt, so dass dieser gar nichts anderes wagt, als das "zu erkennen" was er laut WTG zu erkennen hat.

    Interessant auch, dass diese Fragen nicht an die Öffentlichkeit sollen. Warum wohl? Sie sind anscheinend in einem gesonderten für den "Ungläubigen" total unzugänglichen Buch zu finden.

    Kann z.b. Heinz dieses Buch ohne Probleme bekommen?

    Liebe Grüße

    Deria



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:02

    Antwort von Jochen
    Jochen:

    Danke Deria,

    danke das es Menschen gibt, die etwas genauso bemerken wie ich es in "einem düsteren Moment der Erleuchtung" tun durfte.
    Wenn der Heinz weiter schön die Zusammenkünfte besucht, weiter schön mit den Predigtdienst durchführt, vorausgesetzt das er dies gemäß den üblichen Vorgehensweisen macht (z.B. mit "Predigtdienstbericht"), dann ist er gewiß ein "potenzieller Taufkandidat" - solche werden als "Anerkanntes Mitglied" eingestuft, auch wenn sie (noch) nicht getauft sind.
    Alles weitere hängt von den sogenannten "Dienstaufseher" oder von dem Versammlungssekräter ab.
    Sollten die "gut Freund" mit dem Heinz sein und er fragt nach sich eventuell auf dem nächsten Kongress taufen zu lassen, nach dem Motto "was hindert mich getauft zu werden", dann garantiere ich das er das Buch bekommt.
    Immerhin sollte er sich mit diesen Fragen vorher befassen und anhand seiner eigenen Bibel betrachten.
    Diese Fragen werden dann mit 3 verschiedenen Ältesten durchgegangen, meist innerhalb von 3 Wochen in 2-4 Sitzungen (unter 4 Augen).
    Sollte einer der 3 sagen, "ne der Heinz erkennt den und den Punkt noch nicht "richtig" ", dann wird ihm nicht gestattet sich taufen zu lassen.

    _______________________

    Schön das es Menschen gibt, die ebenso erkennen das dies alles nicht so aus der Bibel hervorgeht.
    Doch ein "geschickt geschulter" angehender ZJ würde all diese Punkte einfach so übernehmen, da man standesgemäß von einer schwachen Bibelkenntniss ausgeht, um sie dann den Interessierten "richtig" zu erklären.
    Heinz, bitte nicht persönlich nehmen, da ich hier genauso gut einen anderen Namen hätte einsetzen können - deine Situation lag gerade nur so "auf der Hand", auch wenn sie nicht 100% übereinstimmen mag.

    Grüße
    Jochen



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:02


    Lieber Jochen,

    ich glaube, dass es leichter ist, dieses Lehrgebäude von Außen zu überblicken, als wenn man mitten drin ist. Jemandem, der in diesem Gebäude Groß geworden ist, und eben nur das eine Gebäude von Innen gesehen hat, kann dieses eben nur von Innen sehen. Der Überblick wird aber fast nur von Außen geboten.
    So gesehen wundert es mich ja dass Leute, die in diesem Haus leben und keine Vergleichsmöglichkeit haben, doch mal den Blick nach Draußen wagen. Tja......und dann merkt der Eine oder Andere mitunter, dass dieser Gebäudekomplex gar nicht so schön, so Einzig und so Richtig ist. Und doch ist es schwer und schmerzhaft dieses Gebäude, dass vielleicht ein Leben lang (bis zum rausgucken aus dem Haus) einen gewissen Schutz und Geborgenheit gab. Dieser Bewohner weiß ja nicht, was ihn draußen "in der großen Welt" erwartet. Er kennt sie ja fast nicht.
    So gesehen sind Menschen, die in so einem Gebäudekomplex geboren werden denen gegenüber benachteiligt, die erst viel später in dieses Haus gucken und sich selbst entscheiden können, ob sie darin ihr weiteres Leben verbringen möchten. Für diese Menschen ist ein genaues Hinschauen und Prüfen ein Muss. Mag auch gut sein, dass sich manch einer darin wohl fühlt.

    Daher sollte niemand mit Gewalt am Hineingehen, wie auch am Hinausgehen gehindert werden. Wobei das mit dem Freiwillig natürlich auch so eine Sache ist. Leider!

    Wie geht es dir momentan so? (darauf musst du nicht antworten, wenn es dir unangenehm ist.)

    Sei lieb gegrüßt

    Deria



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:03


    (a) Weshalb ist es wichtig, dass du nach deiner Wassertaufen einen guten Zeitplan für dein persönliches Studium und die regelmäßige Beteiligung am Predigtdienst beibehältst?

    (b) Inwiefern wird dir die enge Gemeinschaft mit der Versammlung helfen, deiner Hingabe an Jehova entsprechend zu leben?

    (c) Wie wirst du Jehova beweisen, dass du dich ihm aufrichtig und von Herzen hingegeben hast?

    (d) Bist du jetzt völlig davon überzeugt, dass du dich bei der nächsten Gelegenheit taufen lassen solltest?

    -) Was antwortet man auf solche Fragen?

    -) Was versteht ein ZJ unter "der Hingabe entsprechend zu leben"?

    -) Muss man Gott beweisen, dass man sich ihm hingegeben hat?

    -) Erfährt man bei der Schulung zu einem ZJ, wie die beiden Tauffragen lauten?

    -) Werden diese auch vorher besprochen? Besonders warum diese Fragen so gestellt werden? Man kann sie ja mit der Bibel nicht rechtfertigen.

    Liebe Grüße

    Deria



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:03

    Antwort von Jochen
    Jochen:

    Hallo,

    entschuldigt meine Abwesenheit die letzten Tage, aber ich muss ein paar Sachen in meinen Leben neu ordnen.
    Insofern befinde ich mich auf den Weg der Besserung.

    Tja, was Antwortet man auf solche Fragen?
    Sicher ist, wenn man sich als Jehovas Zeuge zu erkennen geben möchte, man auch diese Fragen richtig oder falsch beantworten kann.

    Jede dieser gestellten Fragen hat, so wie ich das heute sehe, eine andere Funktion, als wie sie sich darstellt.
    Ich zeig mal wie ich damals (Antwort a)die Antworten gegeben hätte und wie ich die Fragen heute sehe (Antwort b):

    "Weshalb ist es wichtig, dass du nach deiner Wassertaufen einen guten Zeitplan für dein persönliches Studium und die regelmäßige Beteiligung am Predigtdienst beibehältst?"

    Antwort a) um mit der wachsenden Erkenntniss des "treuen und verständigen Sklaven schritthalten zu können. Auch um geistig stark zu bleiben, da der Teufel umhergeht wie ein brüllender Löwe und sucht Jehovas Anbeter zu verschlingen. Wenn ich so aktiv bin, befinde ich mich in geistiger Sicherheit.

    Antwort b) Ein Jehovas Zeuge der so handelt, der schaut nicht über den "Tellerrand", er verteufelt andere Religionen zu "Babylon der großen Hure", und andere Menschen werden zu "Weltmenschen". Sämtliche Dinge wie Freizeit, Fersehen, Unterhaltung und das was man Glauben darf werden durch diese regelmäßigkeit immer wieder eingetrichtert, so das man gar keinen ruhigen Moment mehr findet, zu sich selber zu finden - eventuell leidet die eigene Persönlichkeitsstruktur darunter.

    "Inwiefern wird dir die enge Gemeinschaft mit der Versammlung helfen, deiner Hingabe an Jehova entsprechend zu leben?"

    Antwort a) Würde ich mit den weisen König Salomo beantworten, der einst sagte "wer mit weisen wandelt wird auch nur weise werden.
    Es ist leichter einer vereinigung anzugehören um gemeinsam im Glauben stark zu sein, als wie es ein Einzelkämpfer tun müsste.
    Gemeinsam ist es besser in den Predigtdienst zu gehen, als wie alleine.
    Gottes Willen lässt sich besser in einer Organisation, in seiner Organisation wohlgemerkt, durchführen.

    Antwort b) Interessant wie hier die Versammlung (ein bestandteil der Wachtturmgesellschaft) mit Jehova verknüpft wird. Diese Frage ist nur ein Beispiel von hunderten, wo suggeriert wird, das ein Gottgefälliges Leben nur mit der Versammlung der Jehovas Zeugen möglich ist.
    Heute lass ich nicht mehr zu, das sich jemand zwischen mir und Gott stellt, es sei denn es ist der Mittler Jesus selber.


    "Wie wirst du Jehova beweisen, dass du dich ihm aufrichtig und von Herzen hingegeben hast?"

    Antwort a) Ich gebe mich ihm im Gebet hin und bitte darum das mir im Namen Jesu meine Sünden vergeben werden. Danach zeige ich diese Hingabe durch die Taufe.
    Was ich heute schon tue ist, das ich mit anderen Menschen über ihn spreche. (Hier könnte man noch seine Komformität mit der Organisation einbauen, habe ich damals aber glaub ich nicht gemacht).

    Antwort b) Die Frage soll als abschließender Check dienlich sein, ob man nun wirklich bereit ist, einen Wandel als Jehovas Zeugen zu führen oder nicht.

    "Bist du jetzt völlig davon überzeugt, dass du dich bei der nächsten Gelegenheit taufen lassen solltest?"

    Antwort a) "JA"
    Antwort b) Wo steht diese Frage in der Bibel?


    -) Erfährt man bei der Schulung zu einem ZJ, wie die beiden Tauffragen lauten?

    Also ich hab diese Fragen so richtig erst vernommen, als sie mir gestellt wurden.
    Wer als Taufanwärter aber mal solch einen Kongress besucht hat, der hat diese Fragen vielleicht schon mal zu einer anderen Gelegenheit wo sich ZJ haben taufen lassen gehört.
    Oder man fragt einfach mal einen Ältesten nach diesen Fragen, das dürfte dann kein Problem sein.
    Aber in den Publikationen selber habe ich sie noch nicht gefunden...

    -) Werden diese auch vorher besprochen? Besonders warum diese Fragen so gestellt werden? Man kann sie ja mit der Bibel nicht rechtfertigen.

    - sehe ich heute auch so. Nein diese Fragen des Taufgelöbnisses sind nicht vorher abzusprechen. Man geht davon aus das derjenige der sie mit ja beantwortet auch entsprechend "geschult" (ich würd sagen gepolt) wurden.

    Grüße
    Jochen



    Re: Tauffragen Teil 1 - Grundlehren der Bibel von Jochen

    Nachtperle - 06.01.2008, 09:04


    Danke Jochen,

    deine Antworten sind für mich sehr Aufschlussreich!

    Das heißt, wenn man mal bei den Tauf(prüf)fragen angelangt ist, ist man bis zu einem gewissen Grad eh schon eine Marionette der WTG.

    Was mich aber besonders freut ist das:

    ".........aber ich muss ein paar Sachen in meinen Leben neu ordnen.
    Insofern befinde ich mich auf den Weg der Besserung."

    Dieses neu Ordnen und Orientieren wird wahrscheinlich noch eine Zeit dauern. Aber dass es dir wieder so weit besser geht, dass du dieses Orden angehen konntest, freut mich echt!

    Sei lieb gegrüßt

    Deria



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