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Re: alea iacta est
Otterbock - 12.02.2006, 14:24alea iacta est
Hiho,
ich habe einen Bierbauch und bin ein Stocherer am Tisch, der liebend gerne sieht, wie sich die Gegner nach dem xten Unterschnittblock den Arm ausreißen, die Bälle links, rechts, lang und v.a. kurz verteilt und den Punkt entweder über einen VH-Schuss, einen widerlichen DS oder durch ausplatzieren bzw. abwarten macht. Von daher habe ich bisher harte GLN gespielt, die mit einer sehr guten Schnittkonservierung aufwarten, insgesamt langsamer sind und mit denen man auch mal respektabel Druck machen kann.
Paradebeispiele sind hier sicherlich der SB, HO, V-2 und SB-I und mit Abstrichen wohl auch der SC. Alle lassen auch den Einsatz von schnelleren Brettern zu, so dass die VH nicht zu kurz kommt. Von der Grundtendenz ist das Spiel mit diesen Belägen also eher passiver Natur. Aktive Blocks/Konter oder gar Noppenschüsse sind eher die Ausnahme. Ein sicherer Block mit maximalem US steht im Vordergrund und die RH wird regelmäßig zum Vorbereiten eingesetzt.
Falls man den Sack im Spiel nicht zumachen kann, weil man zu sehr unter Druck gesetzt wird oder nicht variabel genug spielt, gewöhnen sich die Gegner meistens nach ein paar Sätzen an die Noppe und man kann böse ins Schwimmen kommen. Macht man in den ersten Sätzen noch "direkte" Punkte, weil der Gegner den Block unter die Platte zieht, passt er sein Spiel an und schupft fortan. Wer dann den nächsten Ball nicht platziert "kontert", zB mit einem DS, weil ihm die "Düse geht" ist nah dran am Untergang.
"Zumeist" gewinnen wir GLN-Spieler dann unterm Strich nur, weil der Gegner im 5. Satz dann wieder, wie bekloppt, sein TS-Spiel aufziehen will.
Ausflüge mit weicheren (anspruchsvolleren?) und in der Schnittkonservierung nicht sehr guten - aber immerhin noch guten - Kandidaten Marke Fakir waren bei mir bisher nur von vorübergehender Dauer und Erfolg gekrönt (vielleicht hätte man die einfach länger spielen müssen). Ob bei weicheren Noppen das Holz besser ein hartes oder weicheres Außenfurnier haben sollte, weiß ich nicht (denn nachdem ich den Fakir (schwarz) im vergangenen Verbandsspiel auf dem weichem Limba des Neubauer HiTechs gespielt habe, könnte dieser eherne Grundsatz evtl. nur für die Hartplastiknoppen gelten?).
Lange Rede, kurzer Sinn: die klassischen TS-Opfer, die mir einen richtig fetten und von mir aus auch flotten TS auf die Noppen brettern, habe ich fast nur noch im Training. Im Spiel merken nur die ganz Doofen nicht, dass man bei GLN besser in die RH lullt und sich das Lachen verkneifen muss. Meine geliebten wie wild zurück rollenden und super kurzen US-Blocks auf TS kann ich im Spiel immer weniger einsetzen. Die auf Schnittkonservierung "festgelegten" Hartplastiknoppen verkommen im Spiel also immer öfters zur reinen Verteil- und DS-Noppe.
Klar, gelegentlich führt auch die Schnittumkehr zum Punkt. Gewinne ich im 5. weil der Gegner dumm ist und wieder "schöne" TS zieht, verdänge ich regelmäßig die Frage, warum ich eigentlich gewonnen habe.
Wäre es nicht besser, den Gegner sofort anzugreifen und ihm mit längeren Bällen die Reaktionszeit abzuschneiden als hinzuhalten und zu hoffen, die Schnittkonservierung hilft mir schon irgendwie?! Mit dem Fakir kamen zB die Blocks länger als sonst und ich hatte den Eindruck, dass die Gegner damit mehr Probleme hatten.
Sollte man also mehr auf weichere und variablere GLN setzen als auf Hartplastik? Ich bin mt 7 Jahren angefangen mit TT und spiele nunmehr seit 22 Jahren TT - davon 3 mit Noppe - und bilde mir ein, dass mein Schlagrepertoire mit GLN nicht das schlechteste ist. Aber mit den harten Neugebauers & Co komme ich mir seit ca. zwei Wochen zu sehr limitiert vor. Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: um ein variables, gefährliches und kontrolliertes Ergebnis zu bekommen, sollte man eher auf harte oder weiche Würfel setzen?
OB, der sich jetzt einen Kaffee holt und hiermit eine Grundsatzdebatte anstoßen möchte
Re: alea iacta est
Georg - 12.02.2006, 14:41Re: alea iacta est
Otterbock hat folgendes geschrieben: Hiho,
ich habe einen Bierbauch und bin ein Stocherer am Tisch, der liebend gerne sieht, wie sich die Gegner nach dem xten Unterschnittblock den Arm ausreißen, die Bälle links, rechts, lang und v.a. kurz verteilt und den Punkt entweder über einen VH-Schuss, einen widerlichen DS oder durch ausplatzieren bzw. abwarten macht. Von daher habe ich bisher harte GLN gespielt, die mit einer sehr guten Schnittkonservierung aufwarten, insgesamt langsamer sind und mit denen man auch mal respektabel Druck machen kann.
Paradebeispiele sind hier sicherlich der SB, HO, V-2 und SB-I und mit Abstrichen wohl auch der SC. Alle lassen auch den Einsatz von schnelleren Brettern zu, so dass die VH nicht zu kurz kommt. Von der Grundtendenz ist das Spiel mit diesen Belägen also eher passiver Natur. Aktive Blocks/Konter oder gar Noppenschüsse sind eher die Ausnahme. Ein sicherer Block mit maximalem US steht im Vordergrund und die RH wird regelmäßig zum Vorbereiten eingesetzt.
Falls man den Sack im Spiel nicht zumachen kann, weil man zu sehr unter Druck gesetzt wird oder nicht variabel genug spielt, gewöhnen sich die Gegner meistens nach ein paar Sätzen an die Noppe und man kann böse ins Schwimmen kommen. Macht man in den ersten Sätzen noch "direkte" Punkte, weil der Gegner den Block unter die Platte zieht, passt er sein Spiel an und schupft fortan. Wer dann den nächsten Ball nicht platziert "kontert", zB mit einem DS, weil ihm die "Düse geht" ist nah dran am Untergang.
"Zumeist" gewinnen wir GLN-Spieler dann unterm Strich nur, weil der Gegner im 5. Satz dann wieder, wie bekloppt, sein TS-Spiel aufziehen will.
Ausflüge mit weicheren (anspruchsvolleren?) und in der Schnittkonservierung nicht sehr guten - aber immerhin noch guten - Kandidaten Marke Fakir waren bei mir bisher nur von vorübergehender Dauer und Erfolg gekrönt (vielleicht hätte man die einfach länger spielen müssen). Ob bei weicheren Noppen das Holz besser ein hartes oder weicheres Außenfurnier haben sollte, weiß ich nicht (denn nachdem ich den Fakir (schwarz) im vergangenen Verbandsspiel auf dem weichem Limba des Neubauer HiTechs gespielt habe, könnte dieser eherne Grundsatz evtl. nur für die Hartplastiknoppen gelten?).
Lange Rede, kurzer Sinn: die klassischen TS-Opfer, die mir einen richtig fetten und von mir aus auch flotten TS auf die Noppen brettern, habe ich fast nur noch im Training. Im Spiel merken nur die ganz Doofen nicht, dass man bei GLN besser in die RH lullt und sich das Lachen verkneifen muss. Meine geliebten wie wild zurück rollenden und super kurzen US-Blocks auf TS kann ich im Spiel immer weniger einsetzen. Die auf Schnittkonservierung "festgelegten" Hartplastiknoppen verkommen im Spiel also immer öfters zur reinen Verteil- und DS-Noppe.
Klar, gelegentlich führt auch die Schnittumkehr zum Punkt. Gewinne ich im 5. weil der Gegner dumm ist und wieder "schöne" TS zieht, verdänge ich regelmäßig die Frage, warum ich eigentlich gewonnen habe.
Wäre es nicht besser, den Gegner sofort anzugreifen und ihm mit längeren Bällen die Reaktionszeit abzuschneiden als hinzuhalten und zu hoffen, die Schnittkonservierung hilft mir schon irgendwie?! Mit dem Fakir kamen zB die Blocks länger als sonst und ich hatte den Eindruck, dass die Gegner damit mehr Probleme hatten.
Sollte man also mehr auf weichere und variablere GLN setzen als auf Hartplastik? Ich bin mt 7 Jahren angefangen mit TT und spiele nunmehr seit 22 Jahren TT - davon 3 mit Noppe - und bilde mir ein, dass mein Schlagrepertoire mit GLN nicht das schlechteste ist. Aber mit den harten Neugebauers & Co komme ich mir seit ca. zwei Wochen zu sehr limitiert vor. Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: um ein variables, gefährliches und kontrolliertes Ergebnis zu bekommen, sollte man eher auf harte oder weiche Würfel setzen?
OB, der sich jetzt einen Kaffee holt und hiermit eine Grundsatzdebatte anstoßen möchte
Oha, ein Nobbefuddlerjammerthread , den man in dieser Art zur genüge von "woanders" her kennt ! :a3
Meine Rede, einfaches Hinhalten mit Hartplatik erschreckt nur noch die wenigsten !
Durch die immer stärkere Verbreitung schnallen immer mehr , wie man dagegen spielen muss !
Wenn schon GLN , dann so wie der Bäcker !
Variabel angreifen damit !
Georg
Re: alea iacta est
Otterbock - 12.02.2006, 14:46
Hiho,
das soll kein Nobbefuddlerjammerthread werden. Mit den harten Dingern kann ich immer noch vorzüglich und virtuos spielen. Hört sich gut an, was?!
Ich frage mich nur, ob die "Grundeinstellung" stimmt --> ich möchte auch keinem sein erfolgreich eingesetztes Material ausreden.
OB
Re: alea iacta est
Nosti49 - 12.02.2006, 14:59
Hi OB,
netter Gedankengang, jedoch mit einer Unglimpflichkeit
Zitat:
Klar, gelegentlich führt auch die Schnittumkehr zum Punkt. Gewinne ich im 5. weil der Gegner dumm ist und wieder "schöne" TS zieht, verdänge ich regelmäßig die Frage, warum ich eigentlich gewonnen habe.
Dummheit ist hier vielleicht etwas hart ausgedürckt. Der Gegner muss nicht dumm sein, entweder Unerfahrenheit, mangelnde Coolness/Kleverness oder simple Nervosität können hier den Ausschlag geben !
Jemand, der 5 Sätze spielt, der muss ja wohl 2 Sätze irgendwie gewonnen haben und das Wort "Dummheit" finde ich in diesem Zusammenhang gemein und ungerecht.
Auch @Georg: "Jammerthread" ist doch wohl nicht Dein wirklicher Ernst, oder ? Wo bleiben denn die :D oder :lol: oder so ? :wink:
Nach meinem Dafürhalten ist es eben eine Taktikdiskussion, wie OB oder GLN / NA sich im speziellen Fall "OFF-Spieler kegelt zurück und wartet bis zum entscheidenden Angriffsschlag" verhalten soll.
Und dies ist nun mal kein "Jammerthread".
Der Georg hat natürlich nicht Unrecht, wenn er in diesem speziellen Fall dem GLN-Spieler dazu rät, seine "Abteilung Vorhandattacke" in diesem Fall einmal anzuschmeissen, um den abwartenden OFF-Spieler die Ruhe ein wenig zu nehmen und ihn nervös zu machen, also zu Fehlern zu verleiten.
Basis für diese taktische Möglichkeit ist natürlich eine entsprechende Übrung (ich hoffe sowas macht Ihr bei Euch, OB ?) mit dem OFF-Spieler zu fahren, z.B. RH-RH 2x, dann geht der GLA/NA-Spieler rum und zieht aus der RH mit der VH gegen (oder schmettert direkt, wenn der Ball zu hoch zurückgeölegt wird).
Der "Ucke" (der passive Übungspartner) bringt den TS/Schmetterball auf die VH* zurück, so dass die schlechteste Möglichkeit "weiter Weg auf die lange VH" berücksichtigt wird. Aufgabe "freies Spiel" oder "Gegen-TS" z.B.
* nach 5 Minuten dann z.B. im Wechselspiel "auf lange VH / auf RH zurück"
Dadurch wird die Taktische Möglichkeit um den Überraschungsfaktor Angriffs-TS erweitert und somit ist -gutes Stellungsspiel und SIcherheit vorausgesetzt- eine teils erhebliche Steigerung gegen OFF-Spieler möglich.
Ciao
Norbert
Re: alea iacta est
Otterbock - 12.02.2006, 15:17
Nosti49 hat folgendes geschrieben: [...] das Wort "Dummheit" finde ich in diesem Zusammenhang gemein und ungerecht [...]
Hiho Norbert,
man urteilt immer von dem Stuhl auf dem man sitzt. Deiner muss sehr hoch sein :wink: Mit ein wenig Mühe hättest Du bei Deiner Auslegung auch ein "so" (dumm) einfügen können; Verumglimpfen wollte ich keinen (ich habe ja auch gar keinen angesprochen).
Ich wollte - anscheinend losgelöst von der Taktik und der Wettkampfsituation - diskutieren, welche Noppenart man bei welchen Holz grds. wählen sollte, um den größmöglichen Erfolg zu haben.
OB
Re: alea iacta est
Georg - 12.02.2006, 15:24
Nosti49 hat folgendes geschrieben:
Auch @Georg: "Jammerthread" ist doch wohl nicht Dein wirklicher Ernst, oder ? Wo bleiben denn die :D oder :lol: oder so ? :wink:
N
Ciao
Norbert
Bitte ? die hübsche Dame übersehn ? :a3
Auch meinte ich Angriff mit den Noppen, mit der VH muss man doch nicht extra erwähnen , oder ?
Georg
Re: alea iacta est
Nosti49 - 12.02.2006, 19:02
Georg hat folgendes geschrieben: Nosti49 hat folgendes geschrieben:
Auch @Georg: "Jammerthread" ist doch wohl nicht Dein wirklicher Ernst, oder ? Wo bleiben denn die :D oder :lol: oder so ? :wink:
N
Ciao
Norbert
Bitte ? die hübsche Dame übersehn ? :a3
Auch meinte ich Angriff mit den Noppen, mit der VH muss man doch nicht extra erwähnen , oder ?
Georg
Oh Shit,
wo gibt's die denn ? WOW, "Weitere Smileys ansehen!" :a3 :c2 :n42: :n119: :angel4: :walk: :456 :h010 :krass
Re: alea iacta est
Mastermind - 12.02.2006, 21:00
Da gibt es doch nur 2 Möglichkeiten:
Entweder du wechselst auf eine weichere GLN (rate mal warum in meiner Signatur der Virus II steht ). :wink:
Oder du lernst mit den Hartplastik-GLN agressiv anzugreifen (so eine Art schneller Konterschlag) bzw. denselben Schlag mit RH-NI.
Re: alea iacta est
bjoerni - 12.02.2006, 22:32
Otterbock hat folgendes geschrieben: Hiho,
das soll kein Nobbefuddlerjammerthread werden. Mit den harten Dingern kann ich immer noch vorzüglich und virtuos spielen. Hört sich gut an, was?!
Ich frage mich nur, ob die "Grundeinstellung" stimmt --> ich möchte auch keinem sein erfolgreich eingesetztes Material ausreden.
OB
Mir als Noppeneinsteiger scheinen die Exemplare deren Hälse griffig sind bzw. eine Restgriffigkeit aufweisen wie z.B. beim Bamboo besser zu liegen. Die Gründe erscheinen mir logisch. Ich kann mit einer ähnlichen Bewegung wie beim Konterball in leere Bälle reingehen oder kann genügend US erzeugen, dass die Bälle so flach abspringen dass der nächste Ball mindestens ein Schlagspin sein muss, kein Schuss. Dafür bin ich bereit Einbußen bei der Schnittumkehr hinzunehmen. Ich habe allerdings nicht vor in Zukunft mein Spiel über die Noppe aufzubauen, sonder wie weiterhin über meine - wesentlich bessere - Vorhand. Die Noppe soll mir die taktische Möglichkeit geben über DS auf US-Bälle meine VH ins Spiel zu bringen oder zumindest einen unangenehmen Block zu ermöglichen. Außerdem geht es auch darum eine kleine RH-Annahmeschwäche zu "vertuschen" :wink: .
Ich denke wofür man sich entscheidet ist eine Frage die sich jeder selbst stellen muss bzw. die er im Rahmen der technischen Möglichkeiten umzusetzen vermag. Will man der passive Störer sein oder den Gegner unter Druck setzen? Ich werde versuchen in den nächsten Monaten die 2. Variante umzusetzen.
Grüße
Björn
Re: alea iacta est
Otterbock - 17.02.2006, 15:13Re: alea iacta est
Otterbock hat folgendes geschrieben: [...] Paradebeispiele sind hier sicherlich der SB, HO, V-2 und SB-I [...]
Hiho,
das Gute ist manchmal sooo nah. Ich hatte den V-2 zu den langsamen gezählt, klar. Aber "leider" auch zu den harten GLN. Nach Masterminds Einwand habe ich gestern den Virus 2 mal auf dem HiTech gespielt und das ging ganz wunderbar. Viel bessere Schnittkonservierung als beim Fakir (liegt an meiner nicht Fakir-kompatiblen Technik), super Off-Potenzial, klasse Block. Ich werde wohl gegen TS-Monster den SB-I einsetzen und gegen defensivere als mich den V-2. Kann aber auch sein, dass der V-2 mein Belag wird. Gestern mit Grippe unseren Einser locker eingetütet...höhö
OB
Re: alea iacta est
Fuddler - 17.02.2006, 15:38
Ich denke die Daseinsberechtigung von GLN ist die Varianz gegenüber dem NI/KN Belag auf der anderen Schlägerseite. Je sicherer man mit seinem Schläger umgehen kann - als grundlegender Faktor erscheint mir das Drehen des Schlägers - desto grössere Unterschiede kann man bezüglich seiner Beläge hinnehmen. Weiche und nicht ganz so glatte GLN spielen sich NI ähnlicher und sicherer als glatte Hartplastiknoppen. Wenn man geschickt genug ist um die vorzüge beider Beläge je nach situation möglichst überraschend und präzise auf VH und RH einzusetzen ist ein Schläger mit möglichst verschiedenen Belägen die beste Wahl. Je bescheidener die eigenen Möglichkeiten, desto fehlerverzeihender muss das Material sein.Der letzte Schritt scheint mir dann der hin zu einem schnellen Holz zu sein, um das Tempo zu erhöhen.
Gruß, Fuddler, der wohl weiter Bamboo spielt und die Hoffnung nicht aufgibt.
Re: alea iacta est
tstollen - 17.02.2006, 15:39Re: alea iacta est
Otterbock hat folgendes geschrieben: Otterbock hat folgendes geschrieben: [...] Paradebeispiele sind hier sicherlich der SB, HO, V-2 und SB-I [...]
Hiho,
das Gute ist manchmal sooo nah. Ich hatte den V-2 zu den langsamen gezählt, klar. Aber "leider" auch zu den harten GLN. Nach Masterminds Einwand habe ich gestern den Virus 2 mal auf dem HiTech gespielt und das ging ganz wunderbar. Viel bessere Schnittkonservierung als beim Fakir (liegt an meiner nicht Fakir-kompatiblen Technik), super Off-Potenzial, klasse Block. Ich werde wohl gegen TS-Monster den SB-I einsetzen und gegen defensivere als mich den V-2. Kann aber auch sein, dass der V-2 mein Belag wird. Gestern mit Grippe unseren Einser locker eingetütet...höhö
OB
Der Virus II ist ein SuperBelag. Hat nur auf dem Wallenwein Spezial nicht gepasst und auf dem Wallenwein X hab ich ihn noch nicht probiert.
Re: alea iacta est
Hafensängers Opa - 17.02.2006, 17:17
Virus 2 ging auf dem WAX sehr gut (bei mir)! Auf meinem NBS habe ich noch nicht getestet!
Ich will aber während der Serie nicht mehr wechseln, da er eine gewisse Technikanpassung erfordert. Um eine maximale Schnittumkehr zu erreichen muss man die Bälle etwas abstechen. Reines hinhalten ist ab und an zu ungefährlich. Genial waren die Rückhandschüsse auf US oder schnittlose Bälle mit dem WAX.
Problem bei schnellen Schlagspins auf die Noppe, wenn man mangels Zeit die Abstechbewegung nicht hinbekommt: Der Ball springt manchmal "flummiartig" ohne Kontrolle vom Schläger über die Platte! Bei härteren Noppen fallen die bei mir noch rechtzeitig runter!
Re: alea iacta est
Bow - 09.03.2006, 05:01
Man verzeihe, dass ich nicht aus der Ich-Perspektive dazu Stellung nehmen kann, aber im Verein habe ich einen recht erfolgreichen 2.PL-Spieler (bald 1.PfalzL :D) mit Scalpel auf Neub. Firewall.
Auch er sah sich in dieser Situation, ist aber kein wilder GLN-Tester, sondern bleibt seinem Scalpel von anfang an treu.
So baute er jetzt nach und nach das Drehen ein, was er sich im Spiel allerdings selten traut, obwohl er beide Seiten auch verdreht gut spielen kann. Aber auch ein dumm verlorenener Punkt kann schmerzen.
So hat er auch eine recht aggressive Spielweise mit dem Scalpel entwickelt. Am Anfang stand der Noppenschuss auf Lullerbälle, der erschreckend hart ist.
Am DS wird natürlich immer gearbeitet, das wird bei euch nicht anders sein. Neueste Entwicklung, wenn auch mehr ein Gimmick ist ein "emulierter Topspin" mit dem SC. Sieht böse aus, ist unerwartet langsam und für zwei, drei Punkte in einem Spiel brauchbar.
Alleine schon die Bewegung scheint beim Gegner alte Muster zu wecken (die man ja gegen GLN immer verdrängen muss) und provoziert Fehler.
Aber wie gesagt, eben ganz selten mal eingestreut.
Achso, fast vergessen. Auch die lange Abwehr wird stets trainiert und kann im Notfall sehr wirksam sein. Die Mär von der recht eintönigen RH-Technik mit GLN wird von ihm doch recht eindrucksvoll widerlegt.
Re: alea iacta est
Konter - 09.03.2006, 13:10
Hi,
das mag bei einem Spieler mit Verbandliganiveau auch zutreffen, aber in den Kreisklassen und Kreisligen findet mal selten Spieler die mit ihren GLN mehr als zwei Schalgarten sicher ausführen können. Zu meiner Überraschung muss ich aber immer wieder feststellen, dass das in den Klassen aber auch genügt. Die Industrie, die vorallem junge Spieler mit ihrem immer schnellerer Belagen "beglückt" spielt den GLN-Spezialisten auch noch zu. Im Training werden dann die GLN-Spieler gemieden, als hätten Sie die Vogelgrippe um sich dann bei nächsten Spiel über einen "der kann doch nur hinhalten" aufzuregen.
Egel ob weiche oder harte GLN gespielt werden, entscheident ist der Spieler der diese führt. Ob mehere Schlagarten benötigt werden muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Spiel mit und gegen GLN kann durchaus ansehlich sein und auch Spaß machen.
Gruß, Joachim
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