With or without you? - Volle Distanz 2!

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: With or without you? - Volle Distanz 2!

    Anonymous - 30.01.2006, 21:09

    With or without you? - Volle Distanz 2!
    So...habs in einigen Foren schon gepostet und jetzt ist das Forum hier dran =)
    Ich habe eine Fortsetzung von Volle Distanz geschrieben...wer die noch nicht kennt hier
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-61296835nx22912-208-0-asc-0.html

    1. Autor:
    2. Art der Story:
    3. Hauptpersonen:
    4. Rating:
    5. Warnungen:
    6. Disclaimer:
    7. Claimer:
    8. Summary:

    mal gucken.. =)
    Würd mich über Kommis freuen
    Hier das 20. und zugleich 1. Kapitel =)



    With or without you? - Volle Distanz 2




    [b]20.Kapitel: New life, old thoughts[/b]

    Ich stütze meinen Kopf auf meiner Hand ab und erledige missmutig meine Arbeit. Doch, ich bin stolz
    auf meinen Job, auf meine eigene, kleine Kanzlei. Anwältin sein, das, was ich immer wollte. Und trotzdem. Ich bin erst 23 Jahre alt und fühle mich trotzdem schon, als würde ich zum alten Eisen gehören. Mein Leben besteht aus Arbeit, Arbeit und Arbeit. Manchmal bin ich glücklich darüber, glücklich, weil ich immer etwas zu tun habe, nie einfach so rumhänge und mein Leben verkorkse. Und trotzdem. Ich denke, mein Leben verläuft neben mir.
    Ich packe meine Unterlagen zusammen, verabschiede mich von meiner Sekretärin und verlasse die kleine Kanzlei. Ein wenig Luft wird mir gut tun. Ich sehe an mir herunter. Manchmal fühle ich mich, als würde ich in einem anderen Körper stecken. In meinen Gedanken bin ich nicht erwachsen, ich bin nicht 23 Jahre. In meinen Gedanken bleibe ich immer an einem bestimmten Zeitpunkt hängen. Innerlich bin ich ungefähr 14. Ich kann es selbst nicht glauben. 10 Jahre ist es her, dass ich mein ein und alles verlassen habe. Mein Leben aufgegeben habe. Um hier in Hamburg zu sein. Ich fühle mich nicht wohl, fühle mich immer noch fremd und einsam in dieser Stadt. Ich habe nur einmal Kontakt aufgenommen, nur ein einziges Mal. An Bills und Toms achtzehntem Geburtstag. Ich weiß noch genau, wie ich gezögert habe, nervös das Telefonkabel um meine Finger gewickelt habe. Es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen. Dabei war ich da gerade mal sechzehn. Tom ist drangegangen. Ich habe ihm alles Gute gewünscht, ich war so aufgeregt, seine Stimme zu hören. Er war immer ein guter Freund für mich. Noch heute stelle ich mir manchmal vor, mit ihm zu reden, ihn in die Arme zu schließen. Tom ging es genau wie mir, ich habe es gehört. Doch trotzdem war er auch komisch. Er wollte mir nichts zu Bill sagen, und auch über Jessy kam kein Wort über seine Lippen. Ich weiß nicht warum. Wir haben nicht lange telefoniert, Tom hatte Gäste. Und ich habe gemerkt, dass wir uns eigentlich nichts zu sagen haben. Es tat weh, sehr weh. Und doch bin ich mir heute noch sicher, dass es anders laufen würde, wenn wir uns gegenüberstehen würden. Ob Tom mich noch erkennen würde? Ob ich Jessy wieder treffen würde...und Bill? Ich glaube, ich liebe ihn immer noch. Ich konnte ihn nie loslassen. Vielleicht werde ich es auch nie können. Und wenn ich einfach hinfahre? In mein Auto steige und zu ihrem Elternhaus fahre? Sicher, sie wohnen bestimmt nicht mehr zu Hause. Aber mit viel Glück kann mir jemand ihre Adresse sagen... Ich würde ihr gegenüberstehen. Meiner Mutter. Simone. Sie weiß nicht, dass ich ihre Tochter bin. So soll es auch bleiben. Ich zögere. Schon so lange habe ich nicht mehr auf mein Herz gehört, immer nur mein Gehirn benutzt, für den Umzug, für meinen Job, für mein neues Leben. Was hat es mir genützt? Ich bin unglücklich, unglücklicher als ich es vorher war. Und einsamer auch. Nein, ich werde es riskieren.
    Ich haste zu meinem Auto und setze mich hinter's Steuer. Die Fahrt wird nicht allzu lang sein, bevor ich mich umentscheiden kann, werde ich da sein. Jetzt ist Schluss damit. Ich habe lange genug immer nur gedacht. Ich will endlich wieder fühlen.



    Re: With or without you? - Volle Distanz 2!

    Anonymous - 30.01.2006, 21:50


    21. Kapitel: Here I am

    Mein Hals kratzt, meine Kehle fühlt sich trocken an. Da bin ich nun. Das Haus scheint noch bewohnt zu sein. Ich bin zu erst an meiner alten Wohnung vorbeigefahren. Es war ein komisches Gefühl… nach Hause zu kommen, ohne ein zu Hause zu haben. Ich steige langsam aus und betrete das Grundstück. Nein, viel hat sich hier nicht verändert. Ich drücke vorsichtig die Klingel. Kaulitz. Irgendjemand wohnt also noch hier. Ich höre Schritte im Haus, und dann wird die Tür geöffnet. Eine Frau blickt mich an. Ich erkenne sie sofort. Simone. "Ja?" Ihre Stimme ist noch die gleiche, sie ist noch die gleiche. Nur ist ihr Blick ein weniger müder, um ihre Augen machen sich Falten bemerkbar und ihr Haar schimmert mehr grau als rötlich. "Hallo", krächze ich. "Ich… Erinnern Sie sich noch an mich? Eileen...eine Jugendfreundin von Bill und Tom.." Simone zuckt merklich zusammen. Habe ich etwas Falsches gesagt? Doch nun lächelt sie, aber ihr Blick sieht immer noch müde aus. "Achso... Kommen Sie... Ach... komm du doch herein" bittet sie mich, und ich betrete das Haus und folge ihr ins Wohnzimmer. Wir setzen uns. "Nun..." Simone legt den Kopf schief. "Die beiden wohnen aber nicht mehr hier." Mein Bauch kribbelt. Ich bin so nervös wie schon lange nicht mehr. Trotzdem lächele ich. "Ja, dass habe ich mir schon gedacht. Aber ich habe gedacht, Sie... Du.. Könntest mir vielleicht die Adressen geben?" Sie schüttelt den Kopf. Bin ich zu weit gegangen? Ich werde rot und fühle mich immer unwohler. Wieso nicht? "Ich kann dir nur Toms Adresse geben." "Das wäre toll." Zu Bill würde ich mich wahrscheinlich eh nicht trauen. Und doch frage ich mich, wieso sie mir seine Adresse nicht geben kann...will. Simone steht auf, kritzelt etwas auf einen Zettel und drückt es mir in die Hand. "Da." Mehr sagt sie nicht. "Danke." Ich sage auch nichts mehr, starre nur auf die Adresse in meiner Hand, und kann nicht glauben, was ich dort lese. Er wohnt ja noch hier im Dorf...In dem Haus, wo auch meine alte Wohnung ist. Ich glaube, nur ein Stockwerk darunter. Simone begleitet mich zur Tür und schließt sie dann wieder, ohne sich zu verabschieden. Was ist bloß passiert? Ich kann mir keinen Reim darauf machen. Jetzt würde der schwierigere Teil kommen. Aber umdrehen ist nicht mehr, Eileen. Du bist zu weit gekommen. Die Schritte bis zur Wohnung werde ich allerdings zu Fuß gehen, mein Auto lasse ich einfach hier. Ich brauche einfach ein wenig Bewegung.
    Während ich den Weg entlang schlendere, kann ich meinen Blick nicht von der Umgebung reißen. Alles hier ist so vertraut. Ganz anders als in der Großstadt Hamburg, in der ich mich fühle wie ein Eindringling. Hier gehöre ich doch her. Ich sehe um mich, vor Begeisterung vergesse ich sogar, dass ich gleich Tom gegenüberstehen werde. Ich vergesse alles um mich herum, meine Arbeit, meine Sorgen, freue mich einfach nur über all die kleinen Dinge, die ich wieder erkenne. Und dann bin ich schon da. Ich steige zögerlich die Treppen zu Toms Wohnung hinauf. Die Freude ist weg. Und schließlich stehe ich vor seiner Tür. Tom Kaulitz, steht auf dem Türschild. Wohnt er also allein? Was ist mit Bill? Hat Tom eine Familie, Freundin, Kinder? Ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter und drücke die Klingel. Und nochmal. Und nochmal. Ich kann meinen Finger einfach nicht mehr runter nehmen. Und dann wird die Tür aufgerissen. "Was verda...." Wir stehen uns gegenüber, ich bin wie erstarrt. Tom. Das ist Tom. Seine Haare sind kürzer, aber noch genauso blond wie früher. Er hat sie zu einem Iro zusammen gegelt. Sein Gesicht ist blass, seine Augen sind noch die gleichen. Sein Lippenpiercing hat er auch noch. "Tom...Na. Ich bins, Eileen" bringe ich hervor, als ich es endlich schaffe, mich von seinem Blick loszureißen. Er sieht immer noch gut aus, aber blasser und trauriger als früher. Nicht mehr so lebensfroh, nicht mehr so munter. Tom reißt die Augen auf, ich schließe meine. Was jetzt kommen wird, egal was. Ich habe mir diese Situation sooft ausgemalt, dass ich auf jede Reaktion gefasst bin. Nur nicht auf diese. Denn auf einmal spüre ich Arme um mich herum. Tom. Er drückt mich an sich, ohne Umschweifen, ohne ein Wort. Seine Arme sind stark und muskulöser als ich sie in Erinnerung habe. Aber das Gefühl ist das gleiche. "Eileen" sagt er schließlich fassungslos und schließt die Tür hinter mir. Ich bringe ein Lächeln zu Stande. "Ja." "Du bist...so groß geworden." "Ich bin 23" erwidere ich. "Ja...und ich 25." Ich sehe ihn an, seine und meine Hände umklammern sich. Ich habe plötzlich das Gefühl, als sei auch Tom in seinen Gedanken noch 16. "Und…fühlst du dich so?" "Nein. Ich bin immer noch 16, und du immer noch 14, was?" Er lächelt mich an. Sein Lächeln ist gleich geblieben. Am liebsten würde ich mich daran festklammern, weil es mir das Gefühl gibt, das alles noch genau wie früher ist.



    Re: With or without you? - Volle Distanz 2!

    Tanja - 13.03.2006, 22:06


    Wow, schön =)
    Gehts hier denn noch weiter oder bin ich hier falsche? *lol*
    weil das letzte am 31.1 gepostet wurde :?:



    Re: With or without you? - Volle Distanz 2!

    Janamaus - 13.03.2006, 23:19


    Waaas ist mit Bill???

    *heuuuuuuuuul*

    *Ein ganz dummes gefühl hat*

    Jaha, ich hab mir gerade deine erste und den Anfang der zweiten Story durchgelesen und jaha ich hab derbest geheult!

    Das is alles so unendlich tarurig!!!

    Und du schreibst das auch noch alles so geil!

    Mach bitte weiter!!=)



    Re: With or without you? - Volle Distanz 2!

    kampffussel - 14.03.2006, 17:29


    oh mein gott wie geil..ich hab mir eben die alte story durchgelesen..und ich muss sagen ich hab sooo geheult am ende..:( deine story is voll super :)
    und was is bloß mit bill?
    mach schnell weiter die story is einfach toll :)



    Re: With or without you? - Volle Distanz 2!

    Anonymous - 19.03.2006, 19:54


    So,falls ihr noch Interesse habt,kann ich die Story auch komplett posten,hab die nämlich schon länger beendet :)

    22. Kapitel: Try

    Wir setzen uns auf das Sofa in seinem Wohnzimmer. Es ist klein,aber wenn Tom alleine lebt,reicht es wohl. Wir sitzen dicht beieinander,so,als ob wir uns sonst gleich wieder aus den Augen verlieren würden. Am liebsten würde ich ihn sofort nach Bill fragen,aber ich traue mich nicht. Also fange ich mit jemand anderem an. "Hast du Kontakt zu Jessy?" Sein freudiger Blick wird plötzlich traurig,das Glänzen in seinen Augen ist weg. "Nein,schon lange nicht mehr. Sie hat mich verlassen,kurz nach dem du weg warst. Sie war am Boden zerstört,und ist bald mit ihrer Familie weggezogen,ich glaube,auch nach Hamburg. Ich bin der einzige,der nicht loslassen wollte. Nur ich bin hier geblieben." Ich starre auf meine Finger. "Hamburg ist groß",sage ich dann. Ich weiß nicht einmal,warum ich das sage. Mich interessiert etwas viel mehr. Was ist mit Bill? Ich räuspere mich. "Und..Bill?" Als ich seinen Namen ausspreche,füllen sich meine Augen mit Tränen. Verdammt. Tom merkt wie es mir geht,und ich sehe auch Tränen in seinen Augen,und noch etwas anderes. Wut. Er sieht wütend aus. "Was willst du hören,Eileen? Etwas gutes oder die Wahrheit?" Ich schlucke. Wie direkt er das sagt. "Die Wahrheit natürlich..",krächze ich. Natürlich? "Er ist kurz nachdem wir 19 geworden sind ausgezogen. Nachdem du weg warst hat er sich aufgegeben,Eileen. Er hat angefangen zu rauchen und zu trinken,um seinen Schmerz zu betäuben. Süchtig war er nicht,nein. Und trotzdem hing er dauernd nur rum,er ist nicht mehr zur Schule gegangen,hat sich nur noch mit allen seinen Freunden angelegt. Auch mit Mama. Und irgendwann ist er dann ausgezogen und hat sich nicht mehr blicken lassen. Ich weiß nicht,wo er wohnt,Eileen. Was er macht,wo er lebt. Ob er überhaupt noch lebt. Er hat sich nie mehr gemeldet,bei niemandem. Kein Lebenszeichen. Seit du weg bist,ist er im Kopf tot gewesen." Ich presse mir die Hand auf den Mund. Tränen laufen mein Gesicht herunter. Ich bin 23 und bin immer noch genau wie mit 14. Ich weine,ich leide,und ich rede genauso. "Mir geht es auch schlecht,Tom. Nicht nur Bill..." Tom nickt. "Das weiß ich wohl. Und das macht es noch schlimmer. Ich habe drei Menschen,die mir wichtig sind,auf einmal verloren. Dich und Jessy fast gleichzeitig. Bill war noch da,er ist erst später gegangen,und trotzdem habe ich ihn auch sofort nach deinem Weggang verloren. Ich konnte nicht mehr mit ihm reden,wir waren uns so fremd. Versprich mir was,Eileen." Er umfasst meine Handgelenke. Wir beide sind noch genauso wie wir es immer waren. In diesem Punkt scheint sich nichts geändert zu haben. Wir sind bloß älter und größer geworden,äußerlich. "Hau nicht mehr ab. Und wenn du gehst,melde dich mal ab und zu bei mir. Schließlich habe ich weder mit Bill noch mit Jessy mehr etwas zu tun. Ich habe dich doch schon einmal verloren,ich will es nicht noch einmal tun. Bitte." Seine braunen Augen sehen mich durchdringend an,ich nicke. Nichts lieber als das. Endlich habe ich wieder das Gefühl,jemanden zu haben. Nicht mehr ganz allein zu sein. Und dann entscheide ich mich für etwas. "Tom? Du musst mir auch etwas versprechen. Du musst mir 2 Gefallen tun. Bitte." Er nickt. "Erstens..kann ich für ein paar Tage bei dir wohnen? Soweit ist es zwar nicht nach Hamburg,aber ich will...ich..und..." Tom lächelt und nickt schon wieder. "Kein Problem,ich penn auf der Couch hier,du kriegst mein Bett. Und Gefallen Nr.2?"
    "Du hilfst mir dabei,Bill zu suchen."

    23.Kapitel: All my senses

    Er starrt mich mit einer Mischung aus Verblüffung und Empörung an. "Das kannst du nicht machen.." Seine Augen sind größer und glänzender,als ich sie je gesehen habe. Und das macht mich noch sicherer. "Doch. Ich weiß noch nicht,wie wir es anstellen sollen,aber wir müssen doch etwas tun. Tom,wenn ich eins in diesen nun fast 10 Jahren begriffen habe,dann ist es,dass Verdrängung gar nichts bringt. Ihr habt mir immer gefehlt. Jeden Tag,jede Stunde. Ich habe mich durch einen Haufen Arbeit fast kaputt gemacht,bloß um nicht mehr an euch denken zu müssen. Es hat nichts genützt. Ich bin nur einsam und verschlossen geworden. Bills Vorschlag damals..." Meine Stimme wird leise,klingt immer noch verzweifelt. "war zwar naiv,ja,aber er kam aus seinem Herzen. Und er hatte so recht. Hätten wir damals auch auf unser Herz gehört,wäre niemand von uns kaputt gegangen. Nicht so." Tom sieht mich zweifelnd an,aber ich merke,dass ich ihn immer mehr überzeuge. "Okay",sagt er schließlich. "Ich helfe dir. Wann willst du anfangen? Sofort?Morgen? Nächste Woche?" Ich knabbere an einem Nagel herum,wie immer,wenn ich nachdenke. "Am liebsten sofort",platze ich heraus. Tom seufzt und steht auf. Er nimmt meine Hand und zieht mich von der Couch hoch. "Gut,dann halt sofort. Noch ist es nicht dunkel draußen. Hast du eine Ahnung,wo wir suchen können?" Ich fahre mir mit den Fingern durch das Haar und marschiere zur Wohnungstür. Tom folgt mir und sieht mich fragend an. "Nein,irgendwie nicht. Erstmal suchen wir natürlich hier im Ort,wir fragen Bekannte,Freunde von ihm. Dann im Umkreis,in der Stadt,an allen möglichen Plätzen. Wenn wir uns beeilen,schaffen wir das alles vielleicht sogar heute noch. Ich will es versuchen,Tom. Verstehst du das?" "Besser als du denkst." Ein kleines Lächeln erscheint auf seinen Lippen,und dann stehen wir auch schon draußen. "Hast du ein Auto?",frage ich Tom,und er nickt und deutet auf den Anbau am Haus. Eine Garage. Wir quetschen uns in Toms Auto und fahren in die Stadt. "Du,Eileen",murmelt Tom während er auf sein Lenkrad starrt. "Hmm?",murmele ich zurück und beobachte die vorbeiziehenden Gebäude und Menschen auf den Wegen. "Danke." Ich sehe ihn an. "Wofür?" "Dafür,dass du gekommen bist. Dafür,dass du den Mut aufbringst,den ich nie hatte. Bill suchen. Danke." Ich lächele und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich tue es für uns beide...Bruderherz",necke ich ihn,und Tom lacht. "Psst...War Bills Vorschlag nicht damals,es keinem zu erzählen?" Ich nicke. "Ja. Und jetzt lass uns aussteigen und beim Alex anfangen zu suchen. Vielleicht haben wir Glück,ganz vielleicht. Wie sieht er jetzt überhaupt aus?" Wir steigen aus und Tom grinst schon wieder. "Also,wie er aktuell aussieht,weiß ich jetzt auch nicht,aber als ich ihn das letzte Mal gesehen habe...Also vor..oh gott,6 Jahren..Sah er noch genauso aus,wie der Bill,den du kennst. Nur noch ein wenig größer und mit ein paar mehr Muskeln. Frag mich nicht,woher die plötzlich bei ihm kamen." Wir schlendern über die Straße,direkt aufs Alex zu. "Wieso?Du hast doch auch einfach so welche gekriegt?",lache ich und zwicke ihm in den Oberarm. Er legt seinen Arm um mich und grinst. "Ich hasse Sport immer noch",flüstert er mir ins Ohr,und ich lache schon wieder. "Ich auch",gebe ich zu,und wir beide hauen vor Lachen mit den Köpfen gegeneinander. So haben wir es früher auch immer gemacht. Einige Passanten mustern uns von oben herab. Es ist uns egal. Ihr habt doch alle keine Ahnung. "Glotzen Sie doch nicht so blöd!",pöbele ich eine Frau an,die einen hässlichen Pelzmantel trägt,dick geschminkt ist und uns abfällig mustert. "Also,das ist ja..",ruft sie empört,und Tom presst sich die Hand auf den Mund,um nicht loszulachen,und dann betreten wir das Alex. "Und du willst 23 sein?",fragt er mich lachend. "Nö,will ich nicht.",grinse ich,und dann sehen wir uns um. "Nein,hier ist er nicht..Wollen wir uns trotzdem setzen und was trinken?" "Willst du das jetzt in jedem Cafe machen?",entgegne ich,und er schneidet eine Grimasse. "Nein,es sei denn,du zahlst." Ich verdrehe die Augen. "Steht auf meiner Stirn Bankautomat oder so?" "Moment",sagt er ernst und tritt ganz nah heran um meine Stirn zu mustern. "Also,mit Fantasie erkenne ich da..." "Maul",rufe ich dazwischen,und er lacht schon wieder. "Was bist du von Beruf? Lehrerin in einer Hauptschule?" "Haha..",sage ich ironisch. "Blödmann. Nein,vor dir steht eine Staranwältin",murmele ich und recke arrogant mein Kinn in die Höhe. Tom zwinkert mir zu. "Na dann...darf ich Sie nach draußen bitten,Frau Staranwältin? Ich bräuchte auch mal ihren juristischen Beistand..",erklärt er mir,während er mich am Arm nach draußen zieht. "Achja?Aber gern...worum gehts denn?",frage ich und ziehe eine Augenbraue in die Höhe. "Also,eine sehr gute Freundin von mir beleidigt immer grundlos Leute,und ich glaube,da könnte schnell mal eine Anzeige...",fängt er an,und ich stoße ihm mit dem Ellenbogen in die Rippe. "Idiot!" Tom lacht,und während wir draußen rummarschieren,bleiben wir hier und da mal stehen und erinnern uns an früher. Und dann schlendern wir an einer Bank vorbei,in der jemand,dick angezogen,mit Kapuze über dem Kopf und gesenktem Blick sitzt. Sein Gesicht ist nicht zu erkennen. Ich deute mit meinem Finger auf die Person,und Tom wirft mir einen Blick zu. "Bestimmt so ein armer Penner,der...",murmelt er,und ich lege meine Hand auf seinen Mund. "Psst.." Ich weiß nicht warum,aber mein Bauchgefühl sagt mir plötzlich,dass ich herübergehen sollte. Ich packe Tom am Ärmel und zerre ihn zu der Bank. "Hallo?",frage ich,und die Person sieht auf,zieht die Kapuze herunter und blickt direkt in meine Augen. Ich schlage mir erschrocken mit der Hand auf den Mund. "Bill!",ruft Tom,und ich stehe da wie erstarrt,kein Wort kommt über meine Lippen. Oh mein Gott!

    24. Kapitel: Komisch,seltsam und irgendwie anders

    Ich starre erschrocken vor mich hin. Bill erhebt sich,er steht direkt vor mir. "Eileen?",flüstert er,ohne seinen Bruder eines Blickes zu würdigen. "Bill?",entgegne ich. Es klingt wie ein Automat. Ich fühle mich unfähig mich zu rühren,meine Muskeln reagieren nicht mehr auf die Befehle meines Gehirns. Ich spüre das Zittern meiner Knie. Er ist genau,wie Tom ihn beschrieben hat. Er sieht aus wie der Bill,den ich kenne,nur größer. Und trotzdem ist etwas anders. Seine Haut ist blass,fahl,er sieht müde und kaputt aus. Es ist komisch. Bill sieht so aus wie ich mich fühle. Und dann liegt seine Hand auf meiner Wange. Mein Körper zittert immer mehr. Tom steht einfach nur teilnahmelos neben uns,wahrscheinlich will er uns diesen Moment einfach nicht nehmen. Ich danke ihm dafür. "Tom?Ich will gehen",würge ich heraus,es kostet mich Mühe,überhaupt etwas zu sagen. Anstatt verwundert zu gucken oder sich nicht zu rühren,nickt er nur und nimmt meine Hand. Wir drehen uns um,Tom wirft noch mal einen Blick auf seinen Bruder. "Ich wohne eine Etage unter ihrer alten Wohnung. Wenn du willst...Aber nicht so bald. Vielleicht morgen?" Mehr braucht er nicht zu sagen. Bill nickt nur,sein Blick haftet auf mir. Ich drehe mich weg,kann das nicht ertragen. Tom legt seinen Arm fester um mich und wir gehen langsam zum Auto. Ich drehe mich nicht mehr um,meine Augen sind geschlossen. Aber mein Kopf ist so voll,dass ich Angst habe,dass er gleich platzt.
    Die ganze Autofahrt über herrscht schweigen. Innerlich danke ich Tom. Ich bewege mich wie ein Roboter,raus aus dem Auto,die Treppen rauf,in Toms Wohnung. Und dann sitze ich auf der Couch,öffne meine Augen wieder. "Das war gerade...komisch",bringe ich hervor und fixiere meine Knie. Ich sitze steif wie ein Stock da,und Tom lässt sich neben mich fallen,seinen Arm legt er um mich. "Ja.Ja. Es ging einfach..zu schnell. Du hast ihn wiedergesehen. Er hat dir in die Augen geguckt,dich berührt. Das war einfach zu viel auf einmal." Ich nicke. "Ja. Ich hätte nicht gedacht..." Ich lächele. "Was hättest du nicht gedacht?" Er sieht mich fragend an. "Dass du das verstehst." Tom grinst. "Doch...für mich war es auch seltsam. Er ist mein Bruder,ich habe ihn lange nicht gesehen. Es ist schlimm,wenn man merkt,dass man sich nichts mehr zu sagen hat.." Ich denke an das Telefonat zu seinem und Bills achtzehntem Geburtstag zurück und nicke. "Hmm." "Willst du noch etwas essen? Fernseh gucken? Reden? Oder gleich schlafen?" "Ich würde am liebsten schlafen gehen. Ich bin ein bisschen durcheinander." "Okay klar,verstehe ich.. Hast du Schlafsachen mit?" Als ich verneine,steht er auf und kommt mit einer Boxershorts und einem rießigen T-Shirt zurück. "Hier",sagt er und drückt mir die Sachen in der Hand. Ich nicke dankbar und verschwinde in seinem Badezimmer,um mich umzuziehen. Als ich fertig bin und mir das Gesicht gewaschen habe,blicke ich in den Spiegel. Warum bin ich die Frau da? Ich möchte gern wieder ein Mädchen sein,die Eileen,die ich innerlich bin. Nein,ich hatte keine unbeschwerte Kindheit. Egal an welche Zeit ich zurückdenke,ich hatte es immer schwieriger als die anderen. Immer. Und plötzlich habe ich das Gefühl,dass es bei Tom und mir anders ist. Er hat es genauso schwer wie ich. Wir beide lieben Bill,nur auf andere Weise. Wir beide sind einsam. Aber jetzt haben wir ja uns. Ich lächele und laufe ins Wohnzimmer. Tom liegt schon auf der Couch,er ist eingeschlafen. Ich hocke mich vor ihn,streiche mit meinen Fingerknöcheln über seine Wange. "Nacht,Tom",flüstere ich,lösche das Licht und tapse in Toms Bett,wo ich mich unter die Decke kuschele.
    Ich kann nicht schlafen,aber ich nehme mir etwas vor. Von jetzt an wird alles besser.



    Re: With or without you? - Volle Distanz 2!

    Flatha - 28.02.2007, 21:11


    Hey......ich wusste garnicht das es von VOLLE DISTANZ ne Fortsetzung gibt, denn ich habe die ff vor ein paar tagen gelesen und war da völlig platt.................ich muss zu geben das ich sogar geheult habe weil es mich so berührt hatt!!!!!!!!!! Und jetzt habe ich die Fortsetzung gelesen und ich kann nur eins sagen....................................................................................................
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    WOW!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



    Mach bitte supa supa supa supa supa supa................schnell weiter bitte...............ich verstehe garnicht wie du die abbrechen konntes!!!!!! :shock: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

    Also.........BÜDDE!!!!!!!!!!!!!!!! Du hast sie ja schon lange fertieg, dann kannst du sie auch ganz rein stellen!!! :wink: *liebschauundhundeblickaufsetz* !!!!!!!!!!!!!!!!!!! BÜDDE !!!!!!


    So....das wars dann ERSTMAL!!!!! von mir.......und ich versprech dir.......ich komme wieder......lol !!!!!

    Gut......
    HDSSSSSSSSMMMMMMMMMMDL *knutscha* deine Flatha *smile*



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