Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    ~Tamara~ - 26.05.2007, 09:06

    Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}
    Name: Das Spiel mit dem Feuer- Gewonnen oder Verloren?
    Autor: ~Tamara~
    Art der Story: Drama, …
    Hauptpersonen: Tom, Bill, Caro, Tina..
    Rating: PG 16
    Warnungen: keine
    Disclaimer: Tokio Hotel sind nur geliehen ;D
    Claimer: Ich hab mir was ausgedacht xD

    Ich habe doch einen 2tel Teil angefangen xD ich hoffe er gefällt euch.. ist auch noch nicht so viel.. viel spaß


    „Dear mr president come take a walk with me..“ Das Lied von P!nk reißt mich aus meinem unruhigen Schlaf. Wie soll ich auch gut schlafen? Es ist Januar, draußen ist es kalt und dicke Schneeflocken verlieren sich irgendwo auf der Straße.

    In meiner neuen Wohnung ist die Heizung kaputt gegangen und ich muss mich mit Tee und Kakou warm halten.

    Ja, in meiner neuen Wohnung. Ich wohne seit ungefähr drei Monaten hier in meiner neuen Wohnung. Ich bin ausgezogen. Konnte es zu Hause nicht mehr aushalten. Die Erinnerungen haben mich innerlich zerfressen.

    Ich meide den Spiegel, gucke nur hinein, wenn es sein muss. Ich bin unglaublich dünn geworden. Tina spricht mittlerweile schon von Magersucht, aber das ist quatsch. Mein Gesicht ist zwar eingefallen und ich habe an Gewicht verloren, aber magersüchtig bin ich nie im Leben.

    Mein Leben hat sich in den letzten Monaten um 180 Grad gewendet. Ich habe alles verloren, was mir wichtig war. Meine Familie, meinen Freund und das gute Verhältnis mit meiner besten Freundin.

    Wir sehen uns kaum noch. Vielleicht zweimal die Woche. Tom ist mittlerweile in die alte Wohnung gezogen und Bill, Bill ist wahrscheinlich wieder zurück, zurück in Magdeburg.

    Gesehen habe ich ihn nie wieder. Er hat zwar noch oft versucht mich zu erreichen, aber ich habe es nicht zugelassen. Ich konnte ihn nicht sehen und schon gar nicht seine Stimme hören.

    Die Bilder verfolgen mich immer noch. Dieser Blick von Bill, als ihm klar wurde, was er gemacht hat.
    Irgendwo habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm keine Chance gegeben habe, damit er sich rechtfertigen konnte.

    Aber muss ich das? Ich weiß es nicht. Er hat mich verletzt, auch wenn er es vielleicht nicht wollte.
    Die Arbeit ist auch völlig anders geworden. Jonas hat davon mitbekommen, dass Bill und ich nicht mehr zusammen sind. Er hat sich gefreut, sein Gesichtsausdruck war erleichtert.

    Es ist schon alles anders geworden. Ich habe keinen richtigen Spaß mehr daran etwas zu machen. Wenn Partys von der Arbeit aus anstehen, meide ich sie so weit es denn geht.

    Ich schließe mich praktisch nach der Arbeit in meiner Wohnung ein und warte darauf, dass ich in mein Bett gehen kann.

    Selbst zu meinen Eltern habe ich keinen Kontakt mehr. Sie sind beleidigt. Ich weiß nicht warum. Es kann ja auch sein, dass meine Schwestern irgend einen Blödsinn erzählt haben. Einen Blödsinn, den sie wahrscheinlich geglaubt haben.

    Mir ist es egal. Ich bin sowieso schon alleine, da kommt es auch nicht mehr auf zwei Personen an, die man verloren hat.

    Ich denke noch oft an Bill. Ich weiß, dass ich ihn liebe und dass ich ihn vermisse. Gestern habe ich erst wieder ein Gedicht geschrieben. Es ist zwar der größte Stuss, den man auf ein Blatt Papier schreiben kann, aber für den Moment befreit es.

    Sie häufen sich in letzter Zeit immer schneller. Ich würde mich schon als depressiv einstufen. Das spiegelt sich auch in den Gedichten wider.

    „Mein Herz schreit nach dir.
    Du hast ein tiefes, blutendes Loch in mir hinterlassen.
    Du bist gegangen von mir.
    Ich werde dich dafür immer hassen.“

    Weiter bin ich nicht gekommen. Es gibt auch irgendwo keinen Sinn. „Du bist gegangen von mir“ Das stimmt doch gar nicht. Er wollte mit mir reden, er hat versucht mich zu sehen, er hat gekämpft und ich habe ihn geschlagen.

    Ich war es, die ihn verlassen hat und blind war. Obwohl „blind“ ist auch wieder das falsche Wort. Ich werde hier noch wahnsinnig. Meine Gefühle sind ein einziges Chaos. Ich weiß nicht, was ich denke, fühle. Ich weiß gar nichts mehr. Mir fehlt die alte, schöne Zeit.

    Am liebsten würde ich wieder zurück zu Tina und der alten Wohnung, aber die Bilder würden es nicht zulassen. Außerdem wohnt Tom nun da und er würde mich auch nur an Bill erinnern.

    Ich habe keine Lust zur Arbeit zu fahren. Fühle mich heute wieder mal extrem schlecht. Das kommt öfters vor in letzter Zeit. Ich werde Jonas informieren.

    Er macht mich kaputt und weiß es wahrscheinlich gar nicht. Woher soll er es auch wissen?

    Meine Gedanken kreisen nur um ihn. Mich regt das so auf. Ich könnte mich deswegen selber ohrfeigen. Normal würde ich jetzt Unmengen Schokolade essen, aber ich habe gar keinen Appetit auf Schokolade. Für Tina wieder ein Zeichen mehr für ihren Verdacht.

    Das piepsen meines Handys reißt mich aus den Gedanken. Ich zucke zusammen, habe Angst, dass Bill schon wieder versucht mich zu erreichen, nicht locker lässt.

    Aber es ist unbegründet. Eine SMS von Tina. Mein Gesicht erhellt sich ein bisschen. Ich freue mich wirklich von ihr zu hören. Selbst sie lasse ich nicht mehr an mich heran. Es tut irgendwo schon weh, aber ich würde sagen, dass ich vielleicht gerade in einer „Selbstfindungsphase“ bin. Die Phase dauert eben nur ein bisschen an.

    „Hey Caro. Alles klar bei dir? Ich habe heute frei, wollen wir nach deiner Arbeit etwas zusammen machen? Vielleicht bis später. Lg Tina“

    ‚Hey Caro’.. früher haben wir ‚Süße’ oder ‚Mausi’ geschrieben. Das kommt auch nicht mehr vor. Wir haben uns praktisch wirklich auseinander gelebt.

    Aber ich habe schon Lust etwas zu machen. Nur haben wir ja mehr Zeit, da ich nicht arbeiten fahre.

    „Hey. Mir geht es nicht gut, ich gehe auch nicht arbeiten. Du kannst gerne vorbeikommen. Würde mich sehr freuen. Caro.“

    Oh ja! Ich würde mich sehr freuen. Vielleicht sogar ein bisschen mehr als sehr.

    Ich stehe auf und räume ein bisschen die Wohnung auf. Teilweise stehen hier noch immer Kartons rum. Aber mir ist das eigentlich relativ egal. Es kommt ja eh kaum jemand hier rein und wenn, dann ist es Tina.

    Ich räume alte Teebeutel weg und mache neuen Tee. Ich möchte ja nicht, dass Tina krank wird. Ich sollte übrigens auch nicht krank werden. Habe bald Geburtstag. Meinen 21sten Geburtstag.

    Jetzt lösen sich wieder Tränen aus meinen Augen. Ich kann sie nicht aufhalten. Ich werde erst 21 und bin schon so dermaßen mit der Welt fertig. Das kann doch nicht normal sein. Andere in meinem Alter studieren oder haben einfach nur Spaß.

    Was mache ich? Ich sitze in einer kalten Wohnung Anfang Januar und falle von einem Loch ins Andere. Ich hoffe Tina kann mich gleich etwas ablenken.



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    summerdream - 26.05.2007, 11:05


    halloooo....

    wie geil dass du schon den neuen teil angefangen hast ...

    ich find den total toll ...

    da haste dich ma selbst übertroffen xD

    und die anderen teile müssen mindestens genau so gut werden ok!? xD

    *lieb dich*



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    babe - 26.05.2007, 17:19


    ich find es echt cool das du weiter schreibst!

    oh das ist ja scheiße wenn sie schon magersüchtig davon geworden ist



    schnell WEITER



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    ~Tamara~ - 27.05.2007, 11:17


    so.. hier kommt schon ein bisschen mehr :)

    ich hoffe es gefällt euch <3



    Nachdem ich die Küche einigermaßen aufgeräumt habe, mache ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer, wenn man es dann so nennen kann. Ich habe kaum Möbel. Ich muss mir unbedingt mal welche kaufen, aber ich hatte nie Lust dazu.

    Jetzt noch schnell das Badezimmer und dann ist es akzeptabel. Ich glaube, meine Mutter würde einen Anfall bekommen, wenn sie sehen würde, wie es in meiner Wohnung aussieht, aber mir ist das egal. Sie wird es wahrscheinlich noch gar nicht wissen.

    Mir ist kalt. Die Heizung regt mich auf und der Tee ist bald auch leer. Dann muss ich wohl Notgedrungen doch aus meinem Versteck hier. Ich hasse es.

    Ich ziehe mich an und wickle mir meinen Schal dreimal um den Hals. Es ist kein wirklicher Unterschied zwischen drinnen und draußen. Der Supermarkt ist zum Glück hier in der Nähe.

    Ich beeile mich. Bin schließlich auch schnell fertig, da ich nur den Tee besorgen muss. Ich gehe wieder nach Hause. Im Treppenhaus höre ich schon Tinas Stimme. Ein Lächeln kommt über meine Lippen.

    Es ist wohl das Erste ehrliche Lächeln seit längerer Zeit. Doch es zerfällt sofort wieder. Ich gehe die letzte Stufen bis zu meiner Wohnung und sehe Tom. Tina hat tatsächlich Tom mitgebracht. Ich gucke ihn entgeistert an. Ich gucke in diese wunderschönen braunen Augen und merke, wie meine wieder feucht werden. Warum tun sie mir das an?

    „Caro, hey. Komm mal her. Es ist doch alles gut.“ Tina legt schützend ihre Hände um mich. Was soll denn hier gut sein? Nichts ist gut. Mir ist nur gerade bewusst geworden, dass ich nie über Bill kommen werde, wenn ich schon zu heulen anfange, wenn nur sein Zwillingsbruder vor mir steht.

    „Entschuldigung, kommt wir gehen in die Wohnung. Aber meine Heizung ist kaputt und deswegen ist es ziemlich kalt.“

    Ich schaue in die Runde und Tom schaut etwas betreten zurück. Als hätte er vor irgendetwas angst.

    Wir setzen uns ins Wohnzimmer und reden über Sachen, die uns früher gar nicht in den Sinn gekommen wären. Es tut schon weh, so etwas mitzubekommen.

    Doch plötzlich zuckt Tom zusammen, weil Tina ihn in die Seite geboxt hat. Ich schaue irritiert, doch mir wird klar, warum.

    Er räuspert sich.

    „Ähm Caro? Ich habe hier etwas für dich. Der Brief ist noch in der alten Wohnung angekommen.“

    Ich gucke etwas verdutzt. Gehe aber nicht weiter drauf ein. Ich lese ihn später in Ruhe.

    Wenig später gehen die Beiden auch. Sie haben es ziemlich eilig zu haben, aber mich stört es nicht. Eher im Gegenteil. Dann muss ich Toms Anblick nicht mehr ertragen.

    Ich kuschle mich in mein Bett ein und möchte eigentlich etwas schlafen, aber mir fällt der Brief wieder ein. Ist stehe auf und hole ihn.

    Von außen steht nichts und ich kann auch die Schrift nicht erkennen. Ich öffne ihn.

    „Liebe Caro,
    ich hoffe du liest diesen Brief zu Ende und siehst dir an, was ich dir zu sagen habe. Ich habe gehört, dass du wegen mir umgezogen bist, in ein tiefes Loch gefallen bist und einfach nicht mehr die Selbe bist. Lass mich doch bitte mit dir reden. Ich vermisse dich so schrecklich und ich habe das Gefühl, dass mein Herz vor Sehnsucht zerreißt.
    Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst, aber du musst mir glauben, dass ich das nie wollte. Ich weiß nicht mehr genau, was an dem Abend passiert ist. Ich weiß nur noch, dass du mich mit deiner Schwester erwischst hast, aber du musst mir glauben, dass ich nicht weiß, wie ich überhaupt dahin gekommen bin.
    Ich könnte dich doch niemals absichtlich verletzten. Weißt du noch, als ich das Rosenbad für dich gemacht habe? Ich wünsche mir so sehr die alte Zeit zurück. Melde dich doch bitte bei mir. Ich muss mit dir reden. Ich muss noch mal mit dir reden. Caro, ich liebe dich. Ich liebe dich und ich brauche dich.
    Wenn ich könnte, würde ich die Zeit zurück drehen. Ich würde diese Party aus meinem Leben streichen. Vielleicht kannst du es dir nicht vorstellen, aber ich sitz genau wie du hier in meiner Wohnung rum. Ich habe keinen Spaß mehr. Bitte sei vernünftig und melde dich bei mir, wenn du den Brief gelesen hast.
    Wenn ich dich ganz verliere, dann ist mein Leben sinnlos. Bitte!

    Ich liebe dich...

    Dein Bill“

    Oh mein Gott. Die letzten Zeilen konnte ich gar nicht richtig lesen, weil die Tränen wir die Sicht versperrt haben. Ich weiß nicht so ganz, was ich da jetzt von halten soll. Soll ich mich melden? Soll ich diese Wunden noch tiefer werden lassen? Ich weiß es nicht und schlafe schließlich unter Tränen ein.



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    babe - 27.05.2007, 13:16


    das es bill genauso geht hätte ich echt nicht gedacht

    meld dich bei ihm auch wenn es schwer ist


    schnell WEITER



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    summerdream - 28.05.2007, 16:28


    da haste aber ma wieder ein ganz tolles teilchen hingezaubert. ...

    ich muss dir ja nich coh zum 74028. mal sagen dass das toll is odeR?!

    das weißte ja, dass ich den 2. teil soooo tolliq finde !!!

    also schreib bloß schnell weiter hörst du

    *lieb dich*



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    stuffinchen - 29.05.2007, 01:55


    ahhhhh tamaraaaa ...
    ich hab noch garnich gesehen das du nen 2. teil schreibst *schähm*
    tut mir echt voll fett sorry ...
    ich find das volllll tooolll
    du kannst sooow geil ff schreiben ...
    schreib schnell weiter yaaa?!
    *kiss*



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    ~Tamara~ - 09.06.2007, 20:48


    hier kommt ein neuer teil... sorry, aber der pc ging nicht so, wie ich das wollte^^

    Mein Handy klingelt und ich werde wach. Es sind erst sieben Uhr. Draußen ist es aber schon stockdunkel. Da liegt er- der Brief. Mir fällt alles wieder ein.

    Als Tom eben vor mir saß, hatte ich wieder das Gefühl, es könnte alles gut werden. Die Augen bringen mich immer wieder um den Verstand. Es sind Erinnerungen hoch gekommen, die ich eigentlich schon längst vergessen hatte.

    Vor lauter nachdenken vergesse ich an mein Handy zu gehen. Das immer lauter werdende Klingeln reißt mich wieder aus meinen Gedanken und ich gehe ran. Nummer unterdrückt.
    „Hallo?“

    „Hallo Caro. Wie geht es dir? Hast du den Brief gelesen?“

    Es ist Tom.

    „Tom, ich.. eh.. also..“

    „Caro, ich weiß, dass du es sehr schwer hast und mich irgendwie nicht mehr sehen kannst, aber ich möchte, dass du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst. Wir haben uns doch mal so gut verstanden.“

    „Tom. Ich weiß. Es war alles mal toll, aber was soll ich denn? Ich liebe Bill immer noch, aber er hat mich betrogen. Betrogen mit meiner Schwester.“

    „Caro. Ich weiß, aber er wollte es nicht. Er hätte dich niemals verletzen können. Er liebt dich über alles. Er hat noch nie ein anderes Mädchen so geliebt wie dich. Wenn du ihn sehen könntest. Seine Augen. Der Glanz ist weg. Sie sind einfach nur noch Matt. Er vermisst dich total und leidet genau wie du. Gib ihm eine Chance. Erlaube ihm nur noch ein einziges Mal, dass er dich sehen kann. Die Sehnsucht macht ihn kaputt und ich übertreibe jetzt nicht. Ich würde dir gerne helfen, so wie du mir damals geholfen hast, aber ich kann dir nur helfen, wenn du das wirklich willst.“

    Oh Gott. Meine Knie sind wie Butter. Er hat recht. Er hat verdammt noch mal recht. Was hab ich schon zu verlieren? Einmal sehen schadet doch nicht. Dann kann ich mir seine Augen ansehen. Den Spiegel der Seele. Wenn sie wirklich so sind wie Tom sagt, dann wäre es sehr schrecklich.

    Ich schweige vor mich hin und überlege...

    „Caro?“

    „Tom? Du kannst etwas für mich tun. Würdest du Bill bitte sagen, dass er mich demnächst besuchen soll? Mir ist egal wann. Es liegt an ihm. Er muss ja von Magdeburg nach hier. Das wäre sehr lieb von dir. Danke.“

    Oh nein. Was habe ich hier nur getan? Ich renne doch gerade geradewegs in die Messerklinge. Das ist doch schon fast Selbstmord.

    „Okay, das mache ich. Ich muss dann jetzt auch auflegen. Bis dann und danke.“

    Wofür danke? Na ja ist ja auch egal. Tom legt schnell auf, bestimmt aus angst ich könnte es mir noch anders überlegen.

    Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich werde Bill wieder sehen. Ein kleines Lächeln legt sich auf meine Lippen, aber es zerfällt ziemlich schnell wieder. Ich werde meine große Liebe wiedersehen und genau wissen, dass das nie mehr so wird, wie es mal war- selbst wenn wir es wollen würden. Selbst wenn wir wieder zukommen kommen würden, was ich hoffe und irgendwie auch nicht, dann würde es nie mehr so sein wie früher. Ich hasse dieses Miststück dafür.

    Vor lauter Gedankenwirrwarr gehe ich erst mal baden. Das entspannt. Ich lege mich in die Wanne und zünde Kerzen an. Ich weiß nicht wie lange ich in der Wanne liege. Aber gerade kurz war es nicht.

    Ich habe Lust mal wieder etwas für meinen Körper zu tun. Ich creme mich mit Öl ein und mache meine Nägel.

    Wenn ich jetzt darüber nachdenke, wird mir bewusst, dass der Anruf eben mich aus meinem Loch rausgezogen hat.

    Die Tatsache, dass ich Bill wiedersehen werde, hat mich aus dem Loch gezogen.

    Ich ziehe mich an, schminke mich und gehe raus. Die kalte Luft strömt in meine Nase und ich genieße das Gefühl. Die Kälte befreit. Ich gehe einfach drauf los. Spazieren. Es wurde Zeit, dass ich mal wieder rausgehe. Mir war gar nicht bewusst, wie mir das gefehlt hat.

    Ich setze mich auf eine Bank vor dem Hyatt. Die Gedanken drehen sich um die Zeit mit Bill. Hier hatte er damals sein Zimmer. Hier hatte ich den größten Teil der schönsten Zeit meines Lebens.

    Ich beobachte den Eingang. Die vielen Menschen, die dort ein und aus gehen. Plötzlich muss ich lachen. Ich muss an die Sache mit Tom und der Freundin denken. Es ist schon komisch, wofür sich die ganzen Paparazzis interessieren.

    Ich zucke zusammen und Lächeln fällt ein. Da ist Bill. Was macht er denn hier? Schnell drehe ich mich um und bete. Ich hoffe er hat mich nicht gesehen. Warum ist er hier?

    Ich fühle eine Hand auf meiner Schulter. Ohne mich umzudrehen weiß ich, dass es Bills Hand ist. Sofort macht sich eine Gänsehaut über meinem Körper breit. Wie lange habe ich auf diese Berührung gewartet? Er fehlte mir so sehr, aber trotzdem. Er hat mich verletzt.

    Ich drehe mich um und schaue in seine Augen. Tom hatte recht. Sie haben ihren Glanz verloren. Wir stehen einfach nur da und schauen uns in die Augen. Keiner redet. Doch dann füllen sich Bills Augen mit Tränen und zahlreiche suchen ihren Weg zu seinem Kinn.

    „Es tut mir so leid.“ Sagt er unter Tränen und jetzt füllen auch meine Augen sich mit der salzigen Flüssigkeit.

    „Warum hast du damals nichts getan?“

    ich will jetzt die Wahrheit wissen. Ich brauche ihn.

    „Ich weiß es nicht. Caro, bitte verzeih mir. Ich brauche dich. Du fehlst mir so.“

    immer mehr Tränen verlassen mein Auge. Ich kann mich nicht mehr beherrschen. Ich umarme Bill. Ich weiß, dass ich ihn liebe. Ich weiß, dass ich mit ihm zusammen sein will. Und wenn man liebt, dann muss man doch auch verzeihen können.

    Bill scheint überrascht von dieser Umarmung, doch er erwidert sie und drückt mich noch näher an sich heran.

    „Ich möchte nicht, dass du noch einmal gehst.“ Flüstere ich an sein Ohr. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mache. Ich habe die Gefühle die ganze Zeit verdrängt. Selbst wenn ich es weiterhin so gewollt hätte. Ich hätte es nicht geschafft.

    Er nimmt meinen Kopf in die Hände und sagt mindestens genauso leise: „Das werde ich auch nicht.“
    Er schaut mir in die Augen und fragt so, ob er mich küssen kann. ich gehe mit meinen Lippen zu seinen, weil ich nicht mehr warten kann. ich kann es nicht mehr erwarten ihn zu schmecken.

    Meine Knie wackeln und als sich unsere Lippen berühren, macht sich eine wohlige Wärme in meinem ganzen Körper breit.

    „Lass uns zu mir gehen.“ Sage ich nur und greife nach seiner Hand. Ich halte sie ganz fest. Und ziehe ihn zu meiner Wohnung.

    Wir gehen den Weg zu meiner Wohnung und schweigen uns an. Ich genieße einfach nur seine Nähe und bin froh, dass er wieder bei mir ist.

    Erst jetzt wird mir bewusst, wie sehr ich ihn eigentlich vermisst habe. Ich schaue ihn die ganze Zeit von der Seite an, merke nicht einmal wie er den Druck meiner Hand verstärkt und plötzlich lächelt.

    „Ist irgendwas oder warum guckst du so?“

    Oh Gott. Wie peinlich, aber hey, ich habe dich lange nicht mehr gesehen, da werde ich doch gucken dürfen, oder etwa nicht?

    „Entschuldigung, aber mir ist gerade bewusst geworden, wie sehr ich dich vermisst habe.“

    Er bleibt stehen und zieht mich zärtlich zu sich hin.
    „Ich habe dich doch auch vermisst.“

    Wir kommen zu Hause an. Ich schließe die Türe auf und gehe hinein. Sofort legt sich eine Gänsehaut über meinen Körper. Es ist komisch mit Bill in diese Wohnung zu gehen. Ich lege meine Jacke ab und will einen Pullover anziehen.

    Plötzlich packt Bill mich am Arm und zieht mich zu sich. Ich denke zuerst, dass er mich wieder liebevoll küssen möchte, aber da habe ich mich getäuscht.

    „Oh mein Gott, Caro. Wie siehst du aus? Du bist ja nur noch Haut und Knochen. Was hast du gemacht?“

    Beschämt schaue ich weg. Ich will ihm nicht die Wahrheit sagen, auch wenn er es sich irgendwo denken kann. Ich will nicht, dass er weiß, dass ich fast kaum gegessen habe. Es ist ja nicht so, dass ich abnehmen wollte und deswegen nichts gegessen habe.

    Ich habe einfach nichts gegessen, weil ich keinen Hunger hatte und mir das Essen eben wieder hoch kam, sobald ich versucht hatte, etwas zu essen.

    Er zieht mich mit seinen zwei Fingern am Kinn in seine Richtung und schaut mir tief in die Augen. Ich hasse diesen Blick. Er bohrt dich regelrecht auf. Ich kann ihm nicht standhalten und mache die Augen zu. Den Kopf kann ich nicht drehen. Bills Griff ist so fest, dass es unmöglich ist, den Kopf zu drehen. Dennoch tut es nicht weh.

    „Caro, bitte. Was ist los? Sag es mir.“

    Wie ich es mir dachte. Bill lässt nicht locker. Er wird es jetzt noch lange versuchen, so lange, bis ich ihm die Wahrheit bis ins kleinste Detail auf die Nase gebunden habe.
    „Ich hatte keinen Hunger..“ sage ich deswegen nur knapp und hoffe mit dieser Antwort ist es getan, aber leider ist es das nicht.

    „Wie du hattest keinen Hunger. Du musst doch essen. Guck dich mal an. Du bist unglaublich dünn geworden. Man kann durch dein T-shirt jede einzelne Rippe sehen.“

    Er klingt unglaublich vorwurfsvoll. Wie so oft in letzter Zeit sammeln sich auch jetzt in diesem Moment Tränen in meinen Augen und bilden an meinem Kinn eine Tropfsteinhöhle. Es ist grässlich. Ich bin zu einer richtigen Heulsuse geworden.

    Bill bemerkt erst jetzt seinen Ton und erschrickt. Er wollte es wahrscheinlich nicht so hart sagen, wie es denn letztendlich war.

    Entschuldigend küsst er sanft die Tränen weg und nimmt mich in den Arm. Sofort kommt das Gefühl der Geborgenheit wieder und ich festige die Umarmung.

    „Es tut mir leid.“ Ist das Einzige, was ich jetzt zu Bill sagen kann und er lässt mich wieder los, legt seinen Zeigefinger auf meine Lippen und kommt dann ganz Nah an meine Lippen. Ich kann schon seinen Atem auf meiner Haut spüren, als er plötzlich inne hält.

    Verdutzt schaue ich ihn an und warte auf eine Erklärung. Bill versteht, was ich möchte und sagt nur kurz: „Ich will dich nie mehr verlieren, mein Engel.“

    Und so bringt er die letzten Zentimetern hinter sich und legt sanft seine Lippen auf meine. Ich will dich auch nie mehr verlieren.

    Wir stehen einfach nur da und küssen uns. Doch auch der schönste Kuss muss mal enden.



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    summerdream - 09.06.2007, 20:50


    omg omg omg ey die haben sich geküüüüüüüüüsst !!!

    omg :shock:

    wie geil xD

    also du hast mir das ja eben schon vorgelesen

    aber einfach geiiiiiiiiil, jetzt wird alles wieder guuuuuuuuuuuuuuut *freu*

    *rumhüpf und dich abknutsch*

    geil xD

    schreib schnell weiter ja!?

    lieb dich



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    babe - 10.06.2007, 14:06


    :shock:
    sie haben sie wieder!! das hätte ich echt nicht gedacht


    schnell WEITER



    Re: Das Spiel mit dem Feuer - Gewonnen oder Verloren? {PG16}

    ~Tamara~ - 10.06.2007, 22:45


    echt nicht? na ja... also da caro so iwie ich bin, habe ich mir ja gedacht, dass das schon ein bisschen realistisch sein soll.. und ich habe nachgedacht und ich würde auch zu ihm zurückgehen.. zu nichT



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