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Berichteforum vom virtuellen Gestüt Gut Rohttenberg
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    Re: Berichte

    natalie - 17.12.2012, 19:43

    Berichte
    Als ich auf den Hof fuhr, die Pferde im Transporter und neben mir meinen Verlobten Dominik war ich total glücklich. Das Haus mit den zwei Doppelhaushälften wirkte riesig und prachtvoll und aus dem Stall kam uns schon Pferdegewieher entgegen. Schnell war ich aus dem Auto gestiegen, hatte den Kofferraum geöffnet und meine Altdeutsche Langhaar Schäferhündin Lady heraus gelassen. Dominik war auch schon ausgestiegen und öffnete langsam mit einem Helfer die Ladeklappe. Anna fuhr eben mit ihrem Auto auf den großen Parkplatz des Hofes. Ich rannte zu ihr herüber und schlang meine Arme um sie. "Anna! Das gehört uns!" quietschte ich freudig und drehte mich neben sie. Meine rechte Hand lag auf ihrer rechten Schulter und unsere Blicke wandten sich an das Gut.
    Ich hatte so ein breites Grinsen auf dem Gesicht und diese "süßen Grübchen" wie Dominik immer sagte. Doch wenn ich Anna ansah, die immer total süße Hamsterbäckchen bekam wenn sie lachte war ich mit meinen Grübchen zufrieden. Bei mir sähen diese süßen Bäckchen nicht halb so toll aus wie bei ihr.
    Es dauerte nicht lange und ich hörte Cha schon nach mir rufen. Mein Hengst war sehr wählerisch wenn er ausgeladen, eingeladen, gefüttert, geritten ach er war einfach in allem wählerisch! Vorallem wenn es um die Person ging die es tat.
    Ich lachte Anna noch einmal an und lief dann zum Transporter.
    "Na komm Dicker! Laden wir dich ersteinmal aus und dann kannst du auf die Weide und zu deinem Kumpel Cavallo." meinte ich fast schon mütterlich und Dominik schüttelte den Kopf.
    "Baby er ist dein Pferd nicht dein Kind."
    Cha ließ ein beleidigtes Schnauben hören und ich sendete meinem Verlobten einen nicht ernstgemeinten aber vernichtenden Blick zu.
    "Sultans Wanderer ist auch nicht dein bester Kumpel sondern dein PFERD!" Ich sprach das letzte Wort bewusst betont aus und führte Cha dann aus dem Hänger. "Vorsichtig!" meinte ich und schon klapperten die Hufe auf dem Pflasterboden. "Gut gemacht." murmelte ich und kraulte ihn unter seinem dichten Schopf.
    Schnell brachte ich ihn auf die Weide. "So Dicker, ein paar Kameraden für dich."
    Die Transportgamaschen und den Rest hatte ich in Null komma nix entfernt und schon galoppierte der schneeweiße Lippizzaner über die Koppel.
    Kaum war ich wieder am Transporter musste als nächstes meine hübsche Paintstute Morgans Dancer ausgeladen werden.
    "Na komm meine Hübsche! Du bist die nächste." sagte ich und führte auch sie aus dem Hänger.
    Dominik hatte in der Zwischenzeit auch seinen hübschen Araber Sultans Wanderer aus dem Hänger geholt.
    "Zum Glück haben in dem Ding drei Pferde Platz!" meinte er nur. "Dafür ist dieser Hänger doch gemacht Schatz!" meinte ich und rollte gespielt die Augen.
    Er lachte auf und führte seinen Hengst dann zum Hengststall und in seine Box. Auch Morgan kam nach dem Transportequipment entfernen auf die Weide und tobte sich dort erst einmal richtig aus.
    Ich ging in den Stall und begrüßte erst einmal die vertrauten und auch weniger vertrauten Pferdegesichter. "Guten Tag zusammen!" meinte ich in der Tür und machte einen kleinen Knicks. "So." meinte ich dann und öffnete erst einmal Cha´s Box. Ich füllte sowohl das Heunetz als auch den Futtertrog auf und säuberte mit flinker Hand den Wasserspender. Der Rest war pickobello sauber. Noch schnell das Fenster gekippt und wieder raus. Im Stall mit Paddock kümmerte ich mich ersteinmal um Morgans Box. Da dieser Stall am Rande der Koppeln und des Waldes stand blieb ich dort noch einen Tick länger stehen und beobachtete die Stuten beim grasen. Morgan kam an den Zaun getrottet und wollte gestreichelt werden. Ich kraulte ihr die Stirn und führte sie dann auch in ihre Box. Schnell öffnete ich noch die Tür zum Paddock und ließ sie dann in Ruhe fressen.
    "Hey Baby!" rief mir Dominik zu als er den Weg zwischen den Koppeln entlang lief. "Hey mein Süßer!" rief ich ihm entgegen und winkte ihm.
    Ich setzte mich auf den Zaun des Paddocks und beobachtete die Stuten wie sie grasten. Hier und dort sprangen sogar ein paar Fohlen herum und spielten fangen. Ich lächelte. "Das gehört nun alles dir und Anna!" meinte Dominik als er endlich da war. Wir waren erst spät am Abend mit den Pferden gekommen. Hatten davor den ganzen Tag alles umgeräumt und eingeräumt und aufgeräumt und ach so vieles hergerichtet. Jetzt saß ich hier im Sonnenuntergang auf dem Zaun eines Paddocks und mein Verlobter stand vor mir. Ich legte mein Kinn auf seinen Kopf und unser Blick striff über Hof und Koppeln. "Das wird wohl mein Lieblingsplatz." meinte ich leise. Dominik nickte und meinte dann: "Vielleicht können wir hier eine Bank hinstellen. Dann kann Morgan deine Haare anknabbern und du hast den Hof und alles andere in Sicht und deinen Lieblingsplatz." Ich nickte. "Ja, vielleicht." antwortete ich und schon bald zog es uns doch ins Haus, weil es langsam kühl wurde. "Lady!" rief ich noch einmal und die große Hündin kam um die Ecke aus dem Garten des Hauses gelaufen. "Na! Hast du dich schon eingelebt?" fragte ich sie lächelnd und sie leckte mir über das Gesicht. Ich stand langsam aus der Hocke auf und ging mit ihr ins Haus.
    Dominik hatte gerade das Abendbrot fertig gemacht als auch schon das Teewasser kochte und wir uns zum Essen hinsetzten. Davor hatte ich Lady ihr abendliches Trockenfutter hingestellt und dann schmierte ich mir mein Brot mit Butter und legte ein paar Scheiben Salami darauf. Ich biss herzhaft ab.

    Nach dem Abendbrot räumten wir das Geschirr und Besteck in die Geschirrspülmaschine und setzten uns ins Wohnzimmer. Dominik schürrte das Feuer in dem schönen Kachelofen an und ich machte das Radio an. Dazu brauchte ich noch nicht einmal aufzustehen. Ich wählte die vierte CD im Spieler aus und drückte auf der Fernbedienung auf Play. Leise ertönte entspannende Musik und Dominik setzte sich zu mir. Während meine große Hündin es sich vor dem Ofen bequem machte kuschelten wir beide uns in eine Decke und beobachteten das himmlische Spiel des Feuers. Das beruhigende Knistern und die gemütliche Atmosphäre waren nur ein Teil dieses Gelungenen Abends.
    Erst um kurz vor 10 ging ich noch einmal hinaus in die klare Nacht mit dem Sternenhimmel um sowohl Cha reinzuholen, als auch Morgans Paddock zu schließen. Doch die Koppel war leer als ich ankam. Ich kniff die Augen zusammen und ließ meinen Blick über die Weide streifen.
    Dann ließ ich einen melodischen Pfiff erklingen und hörte die Antwort. Ich lächelte. "Hey Cha-Dickerchen! Komm her!" rief ich und er kam angaloppiert. Erst sah ich ihn nicht. Doch dann kam er aus dem Schatten des Waldrandes und preschte auf mich und den Zaun zu. Der Mond spielte mit seiner silbernen Mähne und seinem weißen, schimmenden Fell. Kurz vor mir kam er zum stehen und schüttelte die Mähne. Ich lächelte ihn an und kraulte ihn hinter den Ohren. Dann schnappte ich mir sein Halfter, streifte es ihm über und führte ihn in seine Box. "Ich hätte dich fast vergessen Dicker." meinte ich schuldbewusst. Doch er stupste mich an und schnaubte. Dann fraß er erstmal gemächlich sein Futter und knabberte neugierig an seinem Heu. Erst nach und während dem Fressen begutachtete er seine Umgebung. Manchmal war er schon ein sehr komisches Pferd.
    Langsam schlenderte ich zu Morgan um dann ihr Gute Nacht zu wünschen und den Paddock zu schließen. Sie fing langsam an zu dösen und ich vernahm ein leises Brummeln während sie die Augen schloss. Ich schlich mich leise aus dem Stall, schloss alle Tore des Hofes ab und ging dann wieder in richtung Haus. Dominik lag schon im Bett und hatte das Licht gedämpft. Ich zog mich um, ging ins Bad und huschte dann fix ins Bett. Langsam hörte man auch das tapsen meiner Hündin über den Laminatboden in Richtung Schlafzimmer kommen. Sie stupste mit der Nase die Tür auf und legte sich dann auf ihren Platz. Ich hätte noch gerne die Türe geschlossen. Doch Dominiks Arm lag schon über mir und er kuschelte sich an mich. Ich platzierte meinen Kopf auf seiner Brust und schlief dann nach nur kurzer Zeit ein.


    Natalie

    *Mein ERSTER Bericht! FrEuZ*



    Re: Berichte

    natalie - 17.12.2012, 19:43


    „Guten Morgen mein Schatz.“ Weckte mich Dominik mit seiner sanften, warmen Stimme. Er fuhr mir dabei zärtlich über den Arm und küsste mich. Langsam öffnete ich die Augen. Es war schon halb Neun, zumindest bekam ich das mit als ich auf den Wecker schielte. Dann wanderte mein Blick aber erstmal zu meinem Schatz. „Morgen.“ Flüsterte ich leise zurück. Den mehr bekam meine Stimme noch nicht zu stande. Dominik hatte schon den Tisch gedeckt, den Hund raus gelassen. War selber schon angezogen und über dem ganzen Haus lag auch schon der Kaffeeduft. Im Gegensatz zu mir war Dominik ein großer Kaffeetrinker. Ich persönlich blieb bei einer Tasse heißen Schokolade, heißem Kakao oder einem frischen, heißen Tee.
    Doch wenn Dominik so lieb war und den Tisch deckte, stand immer ein Glas Orangensaft neben meiner Auswahl und das trank ich dann auch gerne als Vitaminschub.
    Als ich mich dann endlich aus dem Bett schälte wanderte Dominiks Blick erst einmal an mir hinunter. Mir war das nicht entgangen und ich legte meine Hand sanft auf seine Brust. Dann gab ich ihm noch einmal einen zärtlichen Kuss und stand auf. Dabei schubste ich ihn vorsichtig zurück aufs Bett. Er lachte auf und ich grinste ihn nur schelmisch an. In meinem weißen Top und dem schwarzen Slip sah ich sicher nicht schlecht aus, wo doch die meisten die mich Ärgern wollten >Topmodel< zu mir sagten. Ich tat immer so als fühlte ich mich nicht angesprochen und schon bald verstummte der Name. Doch er schaffte es immer wieder aufzutauchen und mich wieder innerlich zum kochen zu bringen. Dominik hatte den Namen noch nie verwendet und ich war ihm sehr dankbar dafür.
    Nach einem herzhaften Frühstück mit ach so vielen verliebten Blicken, die über den Tisch wanderten schmökerte Dominik immer noch in der Zeitung. Ich verschwand im Bad und hüpfte unter die Dusche. „I´m singing in the rain! I´m singing in the rain…“ sang ich fröhlich vor mich hin und wusch mir die Haare. Als ich fertig war, knetete ich mir die Locken zurecht, fönte sie an und machte etwas Haarschaum hinein. Danach noch einmal fönen und fertig! Ich ging ins Schlafzimmer und stöberte in meinem Schrank auf und ab. Dort ein Hemd herausgezogen, da eine Reitjeans und natürlich wieder ein weißes Top. Meine Locken fielen locker über meine Schultern und ich war zufrieden. Dann schnappte ich mir meinen Hut und sah kurz in die Küche. „Dom-Dom?“ fragte ich laut als ich ihn dort nicht fand. Doch schon umfassten mich zwei Hände von hinten und er küsste mich in den Nacken.
    „Fertig?“ fragte er frech. Ich nickte und wandte dann doch noch einmal den Kopf um. Die Treppen vom Obergeschoss hinunter hörte ich das Tapsen meiner Schäferhündin. „Komm Lady! Wir gehen raus!“ meinte ich und kraulte sie am Kopf. Dann schnappte ich mir den Schlüssel, schob ihn in die Hosentasche, zog dort den Reisverschluss zu und wir verließen endlich das Haus.

    Auf dem Hof war schon reges Treiben. Ein paar Pferde standen schon auf den Koppeln und schlugen im milden Sonnenschein mit dem Schweif um die wenigen Fliegen die wir schon hatten zu vertreiben. Ich schritt über das Pflaster zum Hengststall und spielte nebenbei mit Lady, die wie von der Tarantel gestochen neben mir her sprang. Dann betrat ich den Stall. Die Türen ließ ich gleich offen stehen, denn es war für die Morgenzeit eigentlich schon angenehm warm. „Guten Morgen ihr süßen!“ sagte ich und begrüßte hier und da ein paar Pferdeköpfe die mir entgegenkamen. Doch den weißen Pferde kopf meines Lippizzaners begrüßte ich besonders lange und eingehend. Lady stand vor der Boxentür und Cha streckte seinen Hals zu ihr hinunter. Er schnaubte sie an und sie leckte ihm vorsichtig über´s Maul. Ich lachte. „Schön das ihr euch so gern habt!“ Cha schnaubte und Lady schüttelte den Kopf. Dann verschwand ich in der Futterkammer und machte Cha ein leckeres Müsli zum Frühstück. „Lady! Hol einen Apfel! Hol.“ Meinte ich und die Hündin rannte los. Ob sie mir wirklich einen Apfel bringen würde oder doch nur einen Ball!? Das wusste ich nicht. Doch als sie dann wirklich mit einem Apfel im Maul zurückkam und ich den noch schnell in Cha´s Müsli schnippelte war ich eigentlich ganz zufrieden mit ihr und lobte sie ausführlich. Doch als Dominik dann mit zwei Äpfeln in der Hand um die Ecke bog fing ich an zu lachen. „Du hast ihr einen Apfel gegeben, nicht wahr?!“ meinte ich und er nickte. „Ja, sie ist mit ihrem Tennisball an mir vorbei gerannt und den wolltest du nun wirklich nicht. Ich nahm den Kopf meiner Dicken in die Hand und kraulte sie fest. „Hey du hast gemoggelt!“ meinte ich lachend und sie bellte einmal auf. Mittlerweile hechelte sie schon ganz schön.
    Ich brachte Cha sein Frühstück und ging dann in den Stall mit Paddock. Lady war anfangs mitgelaufen, hatte dann aber Lerran gesehen und spielte nun mit ihm fangen. Die beiden jagten über den Hof und ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. „Guten Morgen meine Süße!“ begrüßte ich Morgans Dancer auf ihrem Paddock. Ich hatte ihn gestern Abend offen gelassen, da es in der Nacht gar nicht so kalt wurde. Sie schnaubte mir in die ausgestreckte Hand und schnappte sich sanft das darauf platzierte Leckerlie.
    Ich fuhr ihren Nasenrücken hoch und lehnte meine Stirn an die ihre. Ich schloss die Augen und auch sie schloss die ihren. Als ich meine wieder öffnete blickte sie mich treuherzig an und ihre langen Wimpern kitzelten mich. Ich lächelte, dann nahm ich meine Hand von ihrem Schopfansatz und umfasste ihren Kopf mit beiden Armen. Sie legte ihren Kopf über meine Schulter und ich lehnte meinen Kopf an ihren Hals. Sie schnaubte behaglich und ich schloss noch einmal die Augen. Dann löste ich mich sanft von ihr und meinte: „So Süße, jetzt gibt es erstmal frühstück!“ dabei zwinkerte ich ihr zu und verschwand dann im Stall und in der Futterkammer. Auch sie bekam ein Müsli und ich beobachtete sie beim fressen. „Guten Apettit!“ meinte ich noch und strich über ihren Hals.
    Lady jagte Lerran immer noch als ich aus dem Stall in die Sonne trat und mein Hemd aufknöpfte. Nun sah man das weiße Top, doch wenn sollte es stören. Es war doch nur ein etwas enger anliegendes, weißes Top! *grins*
    Morgan kam mit einer guten Portion Heu aus der Box auf den Paddock und schüttelte die Mähne. Dann malmte sie frech auf ihrem Heu weiter während ich zu Cha ging und ihn auf die Weide führte. Ich mistete seine Box aus und holte ihn dann wieder in den Stall. Ich führte ihn zum Putzplatz und putzte ihn gründlich sauber. Er hatte sich natürlich wieder großspurig gewälzt. Ich schüttelte den Kopf und meinte: „Das musste jetzt sein bevor ich dich putze, nicht war!“ Er nickte und hob dann den Kopf. Er hob seine Oberlippe als würde er flehmen und ließ ein helles, lang gezogenes Wiehern hören. Es klang als würde er mich auslachen.
    Doch ich hatte ihn mit schnellen geschickten Zügen bald wieder sauber und wie heißt es so schön: >Wer zuletzt lacht! Lacht am besten!< Ich lachte nun und trenste ihn auf. Dann schwang ich mich auf seinen Rücken und ritt mit ihm in die Dressurhalle.
    Ich ließ ihn ein paar Runden im Schritt gehen und machte gleich ein paar Zirkel und Volten. Die Ecken wurden besonders genau ausgeritten und er bog sich sehr schön um mein inneres Bein. „Gut!“ lobte ich ihn und trabte dann bei B an. Er fiel sofort in einen schönen, geschmeidigen und gleichmäßigen Trab. Ich ritt mit ihm Schlangenlinien durch die Bahn und wechselte auf die linke Hand. Dann ließ ich ihn in den spanischen Trab gehen und hielt ihn auf der Stelle. „Sehr gut!“ lobte ich ihn lächelnd und ließ ihn dann aus dem Stand angaloppieren. Ich ließ ihn erst eine Runde laufen, ritt dann durch die ganze Bahn und machte eine Galopppirouette. So ließ ich ihn viele Runden verschiedene Figuren aus der Hohen Schule reiten und machte als Abschluss bei X eine Capriole. Danach verbeugte er sich und ich streichelte ihn ausführlich. „Sehr, sehr gut! Hast du das gemacht! Nein, FABELHAFT!“ verbesserte ich mich und lobte ihn weiter.
    Dann trabte ich mit ihm zurück zum Putzplatz und glitt von seinem Rücken. Dann tauschte ich seine Trense, gegen sein Halfter, putzte ihn noch einmal über, kratzte die Hufe aus und brachte ich auf die Weide. Ich nahm ihm sein Halfter ab und legte es in den Kasten am Zaun. „So Dicker! Viel Spaß.“ Meinte ich lächelnd und gab ihm einen letzten Klaps, bevor er davon galoppierte und neben Cavallo mit dem Grasen anfing.
    Dann ging ich zu Morgan, machte die Tür zum Paddock auf und mistete die Box. Sie stand auf dem Paddock und döste in der Sonne. Als ich fertig war putzte ich sie in der Stallgasse und sattelte sie auf. Ich führte sie hinaus und gurtete nach. Dann ritt ich zum Hof und pfiff nach meiner Schäferhündin. Lady kam sofort angelaufen. Lerran im Schlepptau. Ich suchte Anna oder Daniel. Dann sah sich meine Beste Freundin mit der Mistkarre über den Hof fahren. „Anna! Darf Lerran mit?“ fragte ich laut. Sie sah mich an und nickte. „Gut, dann kommt mit ihr beiden!“ meinte ich und sie liefen mit. Ich trabte Morgan an und ritt mit ihr den Feldweg entlang. Lady und Lerran liefen zusammen vor und schnüffelten hier und da an Baumstämmen oder an Zäunen. Ich sog die frische Frühlingsluft in mich ein und trabte leicht. Doch schon bald saß ich aus, rief die beiden Hunde zu mir und ließ Morgan angaloppieren. Sie galoppierte gemächlich während Lady und Lerran nebenher liefen. Dann ging ich in den leichten Sitz, legte die Beine an und Morgan ging in den Preschgalopp. Der Wind fuhr in meine Haare und mein Hut rutschte von meinem Kopf. Doch er war mit einem Bändel an meinem Hals festgemacht und rutschte auf meine Rücken. Meine Locken wirbelten mit dem Wind um die Wette und Morgans lange Mähne kitzelte mich im Gesicht. Dann setzte sie über einen Baumstamm und gleich danach wieder über einen. Ich lenkte sie nach links und preschte den Waldweg entlang. Dort lagen wieder ein paar Baumstämme und danach sprang sie über eine Hecke auf eine große Wiese. Dort parierte ich sie durch bis sie stand und sie schnaubte wohlig. Ich sah mich nach den Hunden um und Lady kam mit einer langen Zunge und bellend um den Busch gelaufen. Es dauerte nicht lange und auch der große Husky kam auf die Wiese. Ich stieg ab und lockerte den Sattelgurt. Während Morgan anfing zu grasen. Sie hatte nie eine Trense mit Gebiss. Die Hunde legten sich ins Gras und ich wanderte ein paar Schritte weiter zu dem kleinen Bach der sich durch die Wiese schlängelte. Bald kam Lady angelaufen und fing an zu trinken. Morgan hörte ihr schlappern, spitzte die Ohren und kam auch langsam näher. Bald tranken alle drei in kräftigen Zügen. Auch ich schöpfte das klare Wasser aus dem Bach und trank ein paar Schlücke. Ich spritzte es mir ins Gesicht und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Dann sah ich auf. Mittlerweile war es schon 4 Uhr.
    Ich gurtete nach einer halben Stunde wieder nach und stieg auf. Dann ritten wir langsam zurück. Ab und zu mal trabten wir, doch die meiste Zeit gingen wir im Schritt. Dann kamen wir auf dem Hof an.
    Dort versorgte ich Morgan erst einmal und brachte sie in ihre Box. Auch Cha kam jetzt in seine Box und die beiden bekamen ihre Abendration.
    Dann ging ich langsam ins Haus und machte das Abendessen fertig. Dominik kam gerade zur Tür herein als die Spaghetti fertig waren. Wir aßen und räumten auf. „Wie war dein Tag?“ fragte Dominik als wir im Wohnzimmer auf dem Sofa saßen. „Ganz gut.“ Meinte ich leise. Ich war müde und schon bald gingen wir ins Bett. Dominik sperrte noch die Türe ab und stellte Lady frisches Wasser hin. Dann kam er ins Bett und kuschelte sich an mich. Mal wieder ging ein gelungener Tag zu Ende.

    Natalie

    @Anna: Find ich net! Wenn du sagst der ist besser. Dann naja, glaub ich dir das auch nicht!!! =P



    Re: Berichte

    natalie - 17.12.2012, 19:44


    Heute Morgen nach dem Frühstück und den sonstigen Vorbereitungen war ich erstmal mit Anna ausreiten. Sie ritt Katta und ich Cha de Pér (siehe Gemeinschaftsritte – Anna! Ausritt???)
    Als wir von dem Ausritt zurück kamen versorgte ich Cha und brachte ihn auf die Weide. Mit ausgelassenen Bocksprüngen verabschiedete er sich von mir. Ich lächelte und ging dann zu Morgan.
    Ich begrüßte sie mit einem Bussi auf die Nüstern und umarmte sie. „Hallo meine Süße.“ Flüsterte ich und hielt ihren Kopf fest an meiner Brust. Sie schnaubte und schloss die Augen. Auch ich schloss die Augen und legte mein Kinn auf ihren Nacken. Ihre Ohren strichen meine Wangen und ich atmete fest aus. Dann ließ ich sie los, lächelte sie an und meinte: „So, jetzt mach ich dir mal frühstück.“ Ich verschwand in der Futterkammer und mischte ein paar Äpfel, Möhren und Bananen in ihren Hafer und ihr Restfutter.
    „So, bitteschön.“ Meinte ich lachend und füllte es in den Trog. Dann säuberte ich ihre Tränke und öffnete die Tür zum Paddock. „Ich komm gleich wieder.“ Meinte ich und ging in den Hengststall rüber. Dort ging ich zu Cha´s Box und mistete sie aus. Dann ging ich wieder zu Morgan, sie stand auf dem Paddock. Ich halfterte sie auf und brachte sie dann zum Putzplatz. Dort putzte ich sie erst einmal gründlich. Ich holte Sattel und Trense und schüttelte meine Locken auf, dann setzte ich mir den Hut auf und meinte. „Los geht’s!“ sie nickte schnaubend und ich saß auf. Ich pfiff nach Lady und die Hündin kam angelaufen. Sie bellte auf und schüttelte das Nackenfell. Dann trieb ich meine Paintstute in den Trab und ritt wieder wie ein Cowgirl im Westernsattel mit ihr zu Bauer Huben vom Nachbarhof. „Herr Huben! Kann ich ihre Kühe von der Nord zur Süd Weide treiben? Morgan braucht das Training.“ Fragte ich dort angekommen. Der Man nickte und grüßte kurz ehe er wieder verschwand und Morgan und ich trabten zum Gatter. Ich öffnete es vom Pferd aus und ritt ein. „Okay Morgan, wir sind fast allein!“ meinte ich dann und grinste schelmisch. Lady setzte über den Zaun und landete auf der Koppel. Ich hatte das Tor geschlossen und meinte: "Gelenkig!" Morgan schnaubte, Lady ließ ein bellen hören und ich lachte schon wieder. Dann lenkte ich Morgan zu den Kühen. Diese hatten sich mittlerweile in einer Ecke versammelt.
    "Geh nach hinten Lady." meinte ich und Morgan trabte an. Dann rief ich: "Heya! Heya! Hoi hoi hoi!" Morgan spielte mit den Ohren und kam auf der wilden Fläche wo überall sowohl Schlamm lag als auch große Kuben im Gras waren gut voran. Sie war ein sehr trittsicheres Pferd und hatte kaum Probleme mit dem Gelände. Wie denn auch, sie ist ein Geländepferd! "Treib sie her Lady! Treib sie hier her!" rief ich und stürmte einer Kuh hinterher die ausbücksen wollte. Morgan kam mit einem kurzen Sliding Stop neben ihr zum stehen und beugte ihren Kopf weit hinunter. Mit ihrem Hals und ihrem Kopf versperrte sie er Kuh den Weg und trieb sie sanft zurück. Wir trabten neben ihr her und hielten sie in Schach während sie wieder zur Herde lief. "Lady Treib sie hier her!" rief ich dann und die Hündin schnappte nach den Beinen einer liegenden Kuh. Sie würde nie eine Beisen, doch sie zwickte sie gern damit sie sich bewegten. Sie trieb die Kühe schön voran, wich hier und da ihren Köpfen aus und bellte sie großspurig an. Ich lachte. Morgan schnaubte und riss mich wieder aus meinem Gedanken. Ich nickte nur und trabte wieder an. Dann ritt ich hinter die Kühe. "Vor Lady! Vor!" rief ich und sie lief an die Seite der Herde wo kein Zaun war. "Treib sie vor!" meinte ich und ritt mit Morgan in Schlangenlinien von einer auf die andere Seite hinter der Herde her und trieb sie durch mein Paint und meinte Stimme an. Manchmal brauchte ich auch die Hände zum rudern, doch solange sie liefen und sie in Bewegung waren musste ich mir keine Sorgen machen. Wenn nur eine lag, müsste Lady von ihrer Position oder ich und wenn man allein ist, wird das ganze dadurch kompliziert.

    "Gut!" rief ich und ritt weiter. Langsam kamen wir zum Gatter. Kompliziert war das jetzt. "Lady! Komm hier her!" rief ich und sie kam angelaufen.


    *Rest folgt noch*

    *The Rest* ^^

    "Gut!" rief ich und ritt weiter. Langsam kamen wir zum Gatter. Kompliziert war das jetzt. "Lady! Komm hier her!" rief ich und sie kam angelaufen.
    "Treib sie weiter. Ich muss das Gatter aufmachen." sagte ich und trabte vor. Lady trieb die Kühe weiter. Mittlerweile hing ihre Zunge ganz schön schlapp aus ihrem Maul. Ich ritt vor und öffnete das Tor. Dann ritt ich zurück an die Seite und wir trieben sie langsam hindurch auf den Hof. Um auf die Sommerweide zu kommen musste ich sie noch ein wenig treiben, vorallem über den Hof und ein wenig drüber hinaus richtung Felder. Doch uns machte das nichts, wir waren das gewohnt. "Lady komm vor!" rief ich und trabte als sie da war wieder hinter.
    "Natalie!" hörte ich Herr Huben rufen als ich über den Hof ritt. Die Kühe rechts neben mir an den Zaun gedrängt. "Ja?" fragte ich und sah ihn an. "Lady pass auf und halt!" meinte ich und sie saß sich hin. "Was ist denn?" fragte ich freundlich. "Ich habe die Sommerweide etwas näher an euren Hof verlegt. Es ist jetzt die 4!" sagte er und kam näher. "Die Vier! Aber die ist doch viel zu karg!" meinte ich und beobachtete die Kühe. "Na dann bring sie auf die Drei!" meinte er und winkte ab. Ich nickte. "Okay!" sagte ich und zwinkerte ihm lächelnd zu. "Heya! Hoi hoi! Lady gib gas!" rief ich und ritt wieder an.
    Ich trabte an und Morgan schlug mit dem Schweif. "Okay Morgan, los." meinte ich und rief dann. "Lady treib sie vor!" meinte ich und sie trieb die Herde mit gebell voran, dann hatten wir den Hof auch schon verlassen und mussten jetzt aufpassen das wir wirklich zur Drei kamen. "Hoi!" rief ich und Morgan versperrte wieder einer Kuh mit ihrem Hals den Weg. "Gut!" meinte ich. "Alleine habe ich nämlich keine Möglichkeit eine weglaufende Kuh wieder einzufangen." meinte ich lächelnd und saß bequem aus.
    "Lady! Vor mit ihnen!" rief ich und trieb sie an der eins vorbei. Der zwei vorbei und schließlich waren wir an der Drei. Ich machte das Tor auf und Lady ritt auf die rechte Seite. Langsam ließ ich sie an mir vorbei in die Weide. Drei waren drin, vier und der rest folgte. "Gut So! Lady pass auf!" rief ich und sie schnappte nach einer Kuh, die abhauen wollte. Diese wich zurück und ging fein in die Wiese. Ich schloss das Gatter und fing an zu zählen.
    "Alle 45!" meinte ich und Lady setzte über den Zaun. Eines der Kälber machte sich auf den Weg in richtung Fluss und das an der tiefsten Stelle. Doch die Hündin war schnell bei ihm, schnappte in die Luft, aber in seine Richtung und es lief erschrocken davon. Ich ließ einen Pfiff erklingen und sie sah mich an. "Komm her!" rief ich lächelnd und sie kam. Dann sprang sie wieder über den Zaun und setzte sich nieder. Ich zog mein Handy und wählte die Nummer des Bauern. "Es sind alle 45 auf der Sommerweide." meinte ich und er antwortete zufrieden. "Danke das du mir hilfst." sagte er freundlich. "Kein Problem Herr Huben." sagte ich höflich und meinte: "Ich komme nicht zurück zum Hof. Wir reiten den Feldweg am Fluss weiter nach Rohttenberg." sagte ich und nach einem kurzen tschüss legte ich auf. "Komm Lady! Trinken wir was am Fluss und gehen dann heim." meinte ich und zwinkerte ihr zu. Nach der Vier bogen wir auf die große Wiese und ritten geradewegs auf den Fluss zu.
    Am Fluss stieg ich ab, lockerte den Gurt und strich ihr über den Hals. Sie senkte gierig den Kopf nach dem Wasser und trank ein paar Schlücke. Lady trat mit den Vorderpfoten ins Wasser, bis sie schließlich bis zu den Fesselgelenken im Wasser stand und mit dem Schwanz wedelte. Ich lächelte. "Fein machst du das! Und ich darf dich später wieder baden und abtrocknen. Aber bis zum Hof ist es zum Glück noch weit." sagte ich. Morgan stieg auch ins Wasser, der Fluss war an dieser Stelle nicht tief und schon bald stand auch sie bis zu den knien im Wasser. Ich hatte mich ans Ufer gesetzt und summte vor mich hin.
    Ich kniete mich an den Fluss, nahm meine Hände voll mit Wasser und klatschte es mir ins Gesicht. Es war eisig kalt, doch es störte mich nicht. Morgan schnaubte und das Wasser lief immer noch aus ihrem Maul als sie den Kopf hob. Ich grinste. "Komm jetzt ja nicht näher!" sagte ich lachend und sie schüttelte den Kopf.
    Ich horchte auf und auch Morgan spielte mit den Ohren. "Das hört sich nach Hufen an." meinte ich und Morgan schaubte. Immer wieder staunte ich wie sehr sie mich doch zu verstehen schien. Lady kam aus dem Wasser getrampelt und tropfte natürlich alles um sich herum nass. Ihr langes Fell am Bauch war bis ins Wasser gehangen. "Dafür darf ich dich wieder abtrocknen." sagte ich lächelnd und schüttelte den Kopf.
    Ich sah auf. Morgan wieherte und ich lächelte. "Anna." meinte ich leise und zu mir selbst. Dann schüttelte ich den Kopf. Sie sah nicht sonderlich froh aus. Lady wollte loslaufen, doch ein scharfes: "Lady bleib!" hielt sie zurück.
    Wir redeten mit Anna, doch ich wurde sicher etwas ausfällig. Daniels einstellung gegenüber Snow gefiel mir nicht.
    "Er ist dein Verlobter! Das weiß ich, doch er hat überhaupt nichts zu sagen, ihm gehört kein Fitzelchen, kein Ende unseres Hofes!" ich war sauer, ja. Vielleicht hätte ich es in dem Moment wohl nicht sein sollen, doch ich war es. Ich stand sogar auf und ging ein paar Schritte näher an den Fluss. Stempte die Hände in die Hüfte und hielt mir dann eine an die Stirn, fuhr mir durch´s Haar und schmiss dabei meinen Hut ins Gras. Jeden Tag war eine Schnur dran, nur an dem fehlte sie. Er war neu, pech schwarz und hatte Adlerfedern an der Borte.
    Ja, so war das. Ich war stink sauer. Schon nach kurzer Zeit beruhigte ich mich wieder und Anna fragte ob wir zusammen zurück zum Hof reiten. Ich schüttelte den Kopf und sie ritt alleine. Dann saß sie auf und stürmte wieder los.
    "Ja, warscheinlich." sagte ich, doch sie war sicherlich schon ausser hörweite. "Komm Morgan!" meinte ich und gurtete nach, dann schwang ich mich in den Sattel und drückte die Schenkel an. Sie fiel sofort in den Galopp und ich ließ wieder locker. "Lady." sagte ich und pfiff. Sie sprang sofort auf und lief neben uns her. Als wir das Gatter der Drei erreichten setzte ich darüber und Lady tat es uns gleich. Ich staunte darüber, das sie immer noch so energie geladen war. Dann ritt ich zum Fluss. Das Kalb war doch wieder hingegangen. Mein inneres Gefühl hatte es mir fast schon gesagt, vielleicht war ich ja deswegen so sauer. Dachte ich kurz und sprang dann noch im Trab ab. Ich rannte ins Wasser und hiefte das kleine Tier irgendwie hinaus. "Na komm schon!" stieß ich hervor. Als ich langsam in richtung Ufer kam, stieg es in ein riesiges Schlammloch unter Wasser. "Morgan!" rief ich und sie kam näher. Wie immer die Zügel über dem Kopf, damit sie stehen blieb sobald sie am Boden hangen.
    "Oh man! Mach doch!" sagte ich und sah dann Morgans Dancer an. "Schneller Süße! Komm her jetzt!" schrie ich und sie trabte her. Dann griff ich nach den Zügeln, spannte sie um den Kopf des Fohlens und formte ein kleines Halfter daraus. "Zieh´s raus!" sagte ich und hob es von hinten an. Als es sich bewegte, war der Ruck so groß, das ich in das eiskalte Wasser fiel. Ich schrie auf und bekam sofort eine Gänsehaut. Ich fing an zu zittern. Dann stapfte ich langsam und wütend aus dem Wasser. "Mach das nie wieder!" sagte ich zu dem Kalb als ich die Zügel wieder lockerte. "Toll ist das wür das Leder wenn es so nass wird." grummelte ich, doch innerlich war ich froh das ich das Kalb aus dem Wasser geholt hatte. Ich zog ein Handtuch aus der Satteltasche. Wir hatten es immer dabei und einen Flachmann voll Wasser. Ich nahm es und trank gierig, dann trocknete ich mich mit dem Handtuch an. "Besser." sagte ich und zitterte immer noch. Warscheinlich hatte ich blaue Lippen und sah erbärmlich aus, doch das Kalb war bei seiner Mutter und ich setzte mich vor Morgan´s Beine.
    Ich stand auf und räumte das Handtuch weg, ich legte den Flachmann dazu und sieg auf. "Okay, jetzt aber heim." sagte ich und pfiff Lady zu mir, am liebsten wäre ich nach Hause geprescht, doch meine Hündin sah langsam müde aus, ich verlangte nur noch das sie über den Zaun setzte und dann machten wir uns auf den Weg zum Hof, aber nur langsam und direkt über die Wiesen.
    Schon bald kam der Hof in sicht und im Schritt ging es weiter. Morgan ließ den Kopf locker hängen und ich fror. Lady schüttelte den Kopf und bald hörte man das Hufgeklapper auf dem Hof. Ich glitt aus dem Sattel und führte Morgan dann zum Putzplatz, dort Sattelte ich sie ab und nahm ihr die Trense vom Kopf. Sie schnaubte als ich sie lange putzte und die Gänsehaut wieder kam. Lady hatte sich in den Stall verzogen. Dann brachte ich mein Paint in ihre Box und fütterte sie. "Hier Morgan!" sagte ich und hängte das Heunetz in der Box auf. Dann lief ich über den Hof. Man musste an allen Plätzen vorbei um ins Haus zu kommen und ich ging. Lady lief neben mir. Meine Klamotten waren immer noch tropfnass und ich zitterte am ganzen Leib.

    *weiter gleich*

    Anna fragte mich etwas, doch ich antwortete eher mit einem: "Sag ich dir danach." das nicht sooo toll klang.
    Nachdem Lady und ich ins Haus gegangen waren, zog ich die nassen Klamotten aus, schwang mich unter die Dusche und genoß das heiße Wasser. Lady hatte etwas zum trinken und ein warmes Plätzchen vor dem Ofen gefunden. Ich trocknete mich ab, fönte meine Haare und zog mir was warmes und frisches an. Dann holte ich mir schnell eine Tasse Tee und trank sie in großen Zügen. "Lady ich geh raus, du bleibst jetzt erstmal drin." sagte ich, tat ihr noch schnell Futter in ihren Napf und verließ dann das Haus.
    Ich ging langsam zum Reitplatz, wo Anna und Cavallo immer noch ritten. Dann setzte ich mich auf den Zaun und kuschelte mich in meine Jacke. Cavallo ging gerade in den verstärkten Trab. Es sah hinreißend aus. Mal wieder viel mir auf, wie gut Anna doch reiten konnte.
    Sie stiegen und ich gab ihr eine kurze Hilfe. Das zweite mal sah besser aus, doch vielleicht bildete ich mir das nur ein. Nach kurzer Zeit holte sie den Damensattel und während sie ritt verabschiedete ich mich und ging in den Stall. Den ganzen Tag schon hatte ich überall auf dem Hof meinen Verlobten Dominik gesucht.
    Im Gegensatz zu sonst immer, war ich jetzt normal angezogen. Die Reitjeans war eine Reithose, das Top und das Hemd ein T-Shirt und ein Pulli und das eigentlich wichtigste, der Hut, fehlte Ganz. Meine Haare lagen locker auf meinen Schultern und obwohl die Sonne schien, ging ein kalter Wind. Ich zog den Kopf zwischen die Schultern und suchte heute schon zum abertausendsten Mal nach Dominik. Doch nirgends fand ich ihn.
    Meine Haare flogen mir aus dem Gesicht und ich rief in den Hengststall. "Dominik?" fragend und zögerlich klang es, doch es kam keine Antwort. Wie heute den ganzen Tag schon. Ich ließ den Kopf hängen und schloss die Tür hinter mir, dann lehnte ich mich dagegen und sank auf den Boden. Ich sah noch einmal auf und mich um, doch ich war allein und mein Verlobter war mir schon wieder eine unhörbare Antwort schuldig.
    Ich stand langsam auf und wanderte durch den Stall. Warum denn an der Tür sitzen, wenn Cha´s Box genauso bequem war. Doch auch Cha war nicht da. Ich hatte ihn nach dem Ausritt auf die Koppel gebracht und es störte mich auch keines wegs. Ich setzte mich ins trockene und warme Stroh und wünschte Dominik wäre nur in der Nähe, so das ich ihn hören könnte.
    Ich stand auf und wischte die Selbsttränke aus und den Trog. "Dominik wo biste denn?" fragte ich mich leise und als ich gerade wieder in die Box ging umarmte er mich von hinten. Ich schrak zusammen, doch seine warmen, starken Hände erkannte ich sofort. Er drehte mich um und küsste mich sogleich auf den Mund, die Wangen, die Nase und die Stirn. "Tschuldige das ich so lange weg war und dir nichts gesagt habe." meinte er und sah mich entschuldigend an.
    Anna betrat den Stall, grinste und entschuldigte sich für die Störung. Doch schon bald war sie wieder verschwunden.
    Dominik ließ von mir ab, grinste Anna schweigend an und sah mir dann in die Augen. Ich schloss sie und schlug sanft mit meinen Fäusten auf seine Arme. "Weißt du was ich mir für Sorgen gemacht habe? Ich wäre hier fast einfach heulend rumgesäßen und wäre eingegangen." rief ich und er lachte. "Das sollst du doch auch als meine Verlobte." Ich hielt inne, sah ihn an und war überrascht. Sein lachen, es hätte betören können... *schwärm* Wenn ich nicht so wütend gewesen wäre. *lach* Ich donnerte wieder auf seine Oberarme ein: "Das soll ich!?! Das soll ich!?!"
    "Natalie beruhig dich doch." sagte er vorsichtig und fing eine meiner Hände auf. Ich hielt inne und sah ihn wieder überrascht an.
    Bevor ich noch ein weiteres Wort sagen konnte drückte mir Dominik einen langen und wunderschönen Kuss auf den Mund. Ich schloss die Augen und lehnte mich dann gegen seine Brust. Das er einen Kopf größer war als ich, hatte auch seine Vorteile. Ich lächelte. "Endlich hab ich dich wieder." sagte ich und er schlang seine Arme um mich.
    Dominik sah mich an und ich blickte zurück. Dann senkte ich leicht den Blick und hatte nun seine starke Brust im Visier. "Es tut mir Leid." sagte ich. "Mir nicht." sagte er lachend und schleifte mich aus dem Stall ins Haus. "Was denn?" fragte ich und er ging nur weiter. "Daniel und Anna fahren gerade weg, wir haben also nicht viel Zeit. Du riechst frisch geduscht, also ziehst du dich jetzt um und dann fahren wir auch." Ich sah ihn an. "Wohin?" fragte ich überrascht. "Wir gehen heute aus, feiern, einen drauf machen, einfach auf die Party."sagte er und blieb kurz stehen. Er musterte mich eingehend. "Du hast es vergessen?!" meinte er und zog eine Augenbraue hoch. Ich erschrack. "Oh Shit die Party!" rief ich aus und schnappte mir seine Hand, dann rannten wir zusammen zum Haus. Ich sprang in den Kleiderschrank. Ich hatte ein ganzes Kinderzimmer damit eingeräumt, das Haus wäre eh noch groß genug. Wir hätten noch 2 Zimmer übrig. Ein geplantest Kinderzimmer und den Computerraum. "Okay." meinte ich und legte eine Hand ans Kinn. Dann wandte ich mich um. Ich zog einen kurzen Faltenrock aus Jeans aus einem Regal, dann holte ich noch ein blaues Top und ein graues, modisches Fließhemd aus den Regalen. Bei den Strumpfhosen zog ich eine etwas bräunend wirkende Seidenstrumpfhose heraus. Überprüfte sie auf Laufmaschen und zog mich an.
    Am Schminktisch nahm ich ein paar große Criollen, kämmte meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz. Meine Locken rundeten ihn schön ab. Ich schüttelte ihn kurz und wandte den Kopf. "Okay." sagte ich leise und legte mir eine Kette mit einem halben Herz um. "Vergeben!" meinte ich lachend als ich mich musterte. Das letzte was ich brauchte war ein seichter rot-orange-Mix Lidschatten, Kajal und ein wenig Wimperntusche an den Spitzen. Ich sah mich von der Seite an. "Hübsch bist du." sagte Dominik. Ich sah ihn hinter mir im Spiegel. Er lehnte in der Tür, die andere Hälfte des Herzens hang um seinen Hals. Er hatte ein hellblaues Hemd, eine enganliegende, helle Röhrenjeans an und ein weißes schmales T-Shirt das Armfrei war. Es war unter dem Hemd. "Du aber auch." sagte ich lächelnd und machte den letzten Strich Lipgloss drauf. Dann wandte ich mich um. "Hoi! Bist das du?" fragte er. Ich lächelte. "Ich glaube schon." meinte ich und musterte mich als ich stand.
    Dann verbrachten wir den Abend auf der Party! ^^

    LG Natalie

    Off: Der ist ja total lang!



    Re: Berichte

    natalie - 17.12.2012, 19:45


    "Guten Morgen." flüsterte ich Dominik ins Ohr und strich ihm über den Kopf. Er schlang seine Arme um ich und küsste mich und das ohne die Augen aufzumachen. Ich lächelte. "Frühstück." flüsterte ich und küsste ihn noch einmal. Dann stand ich langsam auf und löste mich nur im Sekundentakt von ihm. In Zeitlupe war ich aus dem Zimmer geschlichen. Als ich durch den Flur zu den Treppen lief, fiel mein Blick in das Kinderzimmer. Ich lächelte verträumt und ging dann weiter, die Treppen hinunter und in die Küche. Lady kam durch die Terassentür ins Haus. "Hallo Dicke." sagte ich, "Na fertig draußen?" meinte ich und kraulte sie hinter den Ohren. Sie brummelte behaglich und ging zu ihrem Wassernapf. Gefüttert hatte ich sie schon. Sie leckte ihren Futternapf noch einmal blitzeblank und sah mir dann zu wie ich mir einen Cappuchino machte. Ich gähnte noch einmal herzlich und goß das Wasser auf. Dann kam Dominik auch endlich in die Küche. Ich küsste ihn noch einmal und er setzte sich an den Tisch. Dort schank er sich Kaffee ein und schlug die Zeitung auf. Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
    Dann setzte ich mich zu ihm und nahm mir ein Croissant aus der Tüte. "Du warst beim Bäcker?" fragte ich. Ich lachte: "Ich war auch schon mit dem Hund draußen." dann streckte ich ihm die Zunge raus. Er grinste und schüttelte den Kopf während er umblätterte.
    Ich tunkte das Croissant in die Marmelade und biss die erste Ecke ab.
    Nach dem Frühstück ging ich ins Bad und machte mich noch einmal fertig. Ich zog eine Reithose und ein T-Shirt an, schlüpfte in eine Jacke und band meine Schläfenhaare zurück.
    Dann schnappte ich mir den Hausschlüssel, gab Dominik im vorbeigehen noch einen Kuss und öffnete die Tür. Lady rannte aus dem Wohnzimmer und an mir vorbei. Ich grinste. Dann schloss ich die Tür wieder und atmete erst einmal die frische Luft ein.

    Im Stall angekommen begrüßte ich erst einmal Morgan. "Hi Süße." sagte ich und blies ihr kurz in die Nüstern als sie den Kopf hob. Dann strich ich ihr über den Kopf und holte ihr ihr Frühstück. Ich mischte ein paar Fruchtstücke hinein und füllte es ihr in den Napf. Dann säuberte ich ihre Tränke von Heu und anderen Sachen. Sie beobachtete mich dabei und kaute genüsslich auf ihrem Heu.
    "So." sagte ich und führte sie aus ihrer Box. Ich brachte sie auf den Putzplatz und ließ sie dort angebunden stehen. "Komm gleich wieder." sagte ich und holte ihre Putzuttensillien. Dann putzte ich sie sauber und legte ihr die Weidedecke auf. "So, und wehe du machst dich dreckig." sagte ich lachend und ließ sie auf die Koppel. Dann ging ich zurück in den Stall und mistete ihre Box und säuberte ihren Paddock. Ich streute frisch ein und säuberte auch den Trog und die Tränke ganz. Es war kein Wasser mehr in der Tränke.
    Dann ging ich in den Hengststall. "Hey Dicker." sagte ich zu Cha de Pér und kraulte ihm die Stirn. Ich strich ihm über den Hals und umarmte ihn. Dann bekam auch er sein Frühstück. Ich kraulte ihn hinter den Ohren und sah ihm beim fressen zu. Dann entfernte ich auch aus seiner Tränke das Heu und Stroh. Ich kippte das Stallfenster und kraulte ihn unter der Mähne. "Na komm Dicker." sagte ich und strich ihm über den Nasenrücken. Dann öffnete ich die Boxentür und er folgte mir bis zur Koppel. Dort wieherte er seinen Freunden zu. Diese wieherten zurück. Ich lächelte und streichelte noch einmal seinen Hals ehe ich ihm einen Klaps gab und er davon galoppierte. Ich sah ihm noch ein bisschen nach.
    Dann wandte ich mich ab und ging wieder schnellen Schrittes in den Stall.
    Dort mistete ich auch Cha´s Box aus und säuberte Trog und Tränke. Dann ging ich in die Hallen und auf die Plätze. Diese säuberte ich von den Pferdeäpfeln.
    Als ich damit fertig war, säuberte ich auch noch die Führanlage und den Round Pen. Nach der Arbeit ging ich ins Reiterstübchen. Schälte Kartoffeln, machte Fischstäbchen in der Pfanne und in einem anderen Topf Buttergemüse. Die Kartoffeln köchelten recht lange, doch in der Zwischenzeit schwang ich den Staubsauger und staubte auch ab.
    Als sie fertig waren machte ich einen Püree daraus und ging zur Tür. "MITTAGESSEN!!!!!!!!" über den Hof. Sofort kamen aus allen möglichen Räumlichkeiten Stallburschen, Pferdepfleger und anderes Personal. Ich lächelte. Jeder wusch sich die Hände und setzte sich an den Tisch. Anna und Daniel kamen auch. Am Essen gab es für jeden ein anderes großes und wichtiges Gesprächsthema.
    Nach dem Essen spülte Dominik ab und räumte auf. Ich verschwand auf der Stutenkoppel und pfiff nach meiner Paintstute. "Morgan." rief ich als sie nach dem Pfiff die Ohren spitzte und aufsah. Dann kam sie angetrabt. Ich brachte sie in den Stall und sattelte sie auf. Dann ritt ich aus dem Stall und jagte mit ihr über den Geländeparcours. Sie schnaubte und setzte über die große Hecke. "Gut." sagte ich freudig und lobte sie.

    *later*

    Dann ging ich wieder in den leichten Sitz, legte die Schenkel an und setzte mit ihr über den Wassergraben. Als sie auf der anderen Seite aufkam ließ sie ein lautes Schnauben hören. Ich strich den Mähnenkamm entlang und konzentrierte mich wieder auf die Sprünge. Wir nahmen einen Steil aus Holzstämmen und flogen in das Wasser dahinter. "Super." sagte ich. Wir jagten den nächsten Hügel hinauf und auf das nächste Hinderniss zu. Dahinter befand sich ein steiler Abhang. Sie galoppierte Zielsicher darauf zu. Ich verkürzte ihren letzten Schritt und sie sprang ab. Dann setzten wir auf der anderen Seite auf und ich setzte die Hilfen zum Sliding Stop. Sie sprang sofort darauf um und glitt so den Abhang hinunter. Unten ging ich wieder in den leichten Sitz und trieb sie zu einem gleichmäßigen Endgalopp. Der letzte Sprung war ein einfacher Steil aus Naturhölzern. Sie setzte auch über ihn Problemlos und ich parrierte sie durch bis wir schließlich standen. "Gut gemacht." lobte ich sie freudig und strich ihr Zahlreich über den Hals.
    Sie schnaubte und senkte zufrieden den Kopf. Ich sah zurück über den Platz. "Okay, wir reiten über die Auffahrt zurück." sagte ich und legte kurz die Beine an. Dann ließ ich wieder ab und Morgan setzte sich in Bewegung. Wir ritten ein kleines Stück durch den Wald. Der Geländeparcours war sowieso von Wald umgeben. Ich lächelte. Jetzt wo alles grün wurde und wir so tolles Wetter hatten, hätte ich Lust auf einen schönen Ausritt, doch nicht mehr mit meiner Paint Stute. Sie durfte warscheinlich als Handpferd mit.
    Dann tratten wir auf die Straße. Ich lenkte sie in Richtung des Hofes und schritt mit ihr den kurzen Hügel hinauf und wieder hinunter. Langsam tauchte vor uns das Hoftor auf. Es reizte mich, wieder darauf zu zu galoppieren, kurz davor auf die Seite zu ziehen, es mit dem Fuß zu öffnen und es von Morgan und ihren schönen Flanken aufstoßen zu lassen. Doch die Stute schwitzte und der ganze Hals war nass. "Lieber nicht." sagte ich laut und grinste. Dann strich ich ihr über die Kruppe.
    Auf dem Hof spritzte ich sie ab, holte das Shampoo und machte sie richtig sauber. Erst kurz vor mir musste hier jemand sein Pferd geduscht haben, den über dem Ablauf hang noch ein wenig Schaum. Ich schäumte Morgan großzügig ein. "Hey! Du bist ein Curly und dazu noch ein Schimmel!" sagte ich scherzend und sie wieherte. Dann stampfte sie mit dem Huf auf und schlug stolz mit dem Schweif. "Nein süße! Bleib meine gescheckte Paintstute." sagte ich und gab ihr einen Bussi auf die Nüstern. Sie schnaubte und stieß mich mit ihrem Kopf an die Brust. Ich lächelte und strich ihr über den Nasenrücken. Dann nahm ich den Schwamm wieder und wusch sie fertig. Ich spritzte sie ab und zog ihr Fell mit dem Schweißmesser trocken. Dann legte ich ihr die Abschwitzdecke auf und sah an mir hinunter. "So, jetzt bin ich ganz schön dreckig." sagte ich lachend und putzte mir ein wenig Dreck von der Hose. Mit dem Wissen, das es doch nichts bringen würde. Hätte ich sie wo abgestellt, sie wäre selbst vor Dreck gestanden!
    Ich brachte Morgan auf ihren Paddock und legte ihr einen Arm voll Heu ins Heunetz. Das hängte ich ihr draußen an die Paddocktür. "So, guten Hunger." sagte ich und strich ihr noch einmal über den Hals.

    Dann ging ich zur "Herren"-Koppel und rief. "Cha!" als er den Kopf hob ließ ich seinen Pfiff erklingen. Er stupste Cavallo kurz an und jagte dann mit ihm über die Koppel. Sie spielten fangen. Ich pfiff noch einmal, diesmal leiser. Doch ich konnte beobachten wie die Ohren meines Lippizzaners spielten und sich in meine Richtung drehten. Dann kniff er Cavallo freundschaftlich in den Schweif und bog scharf nach links zu mir ab. Ich schüttelte den Kopf. Cavallo lief noch ein wenig weiter, ehe er auslief und Cha fast schon beleidigt nachsah. "Er kommt gleich wieder." rief ich und Cavallo wieherte. "Hoi!" ließ ich hören als Cha kurz vor mir aus seinem Preschgalopp in den Trab wechselte und dann vor mir stehen blieb. "Hi Dicker." sagte ich und strich ihm über den Nasenrücken. Dann schnappte ich mir sein Halfter aus dem Kasten am Zaun und schob es ihm über den Kopf. "So, jetzt wird gebadet." sagte ich und trat aus der Koppel. Mein Schimmel folgte. Ich knippste den Führstrick ein und ging mit ihm bis zu meiner Haustüre. "Ich komme gleich." sagte ich und ließ den Führstrick locker zu Boden sinken. Sein Kopf folgte, bis meine Hand auf dem Boden lag und Cha mit genüßlich gesenktem Kopf da stand. Ich strich ihm über den Hals und ging ins Haus. Kurz danach kam ich in einem weißen T-Shirt und einer Beigen 3/4-Hose wieder hinaus. Drunter hatte ich einen Bikini angezogen und unter dem T-Shirt funkelte immer wieder mein hellblaues Nabelpiercing hervor. Auf meinem Rücken hatte ich einen Rucksack geschnallt. Ich schwang mich auf Cha´s Rücken. "Cha ich brauch deinen Kopf." sagte ich und er wandte ihn in meine Richtung. Dann nahm ich ihm das Halfter ab und ritt mit ihm in richtung Stall. "Hey Baby!" hörte ich Dominik in der Nähe. Ich trabte auf ihn zu. "Hi Süßer." sagte ich und wir küssten uns. Dann saß ich wieder gerade auf. "Kannst du das an seine Box hängen?" fragte ich ihn liebevoll. Er nickte und ich merkte erst jetzt das wir unsere Hände zusammenhielten. Dann küsste er sie. "Wir sehen uns Babe." meinte er und gab mir noch einen Luftkuss mit, ich fing ihn auf und schickte einen zurück. "Natürlich Baby!" sagte ich und trabte Cha wieder an. Wir ritten in Richtung Wald und bogen nach ungefähr fünf minuten in den Weg zum See ein. Dort ließ ich mich in das satte Gras fallen und zog meine Hose und mein T-Shirt aus. Aus dem Rucksack auf meinem Rücken holte ich eine Decke, ein Handtuch, einen Apfel, eine Banane und eine Box mit Broten hervor. Dann noch eine Wasserflasche und fertig. Ich legte mich in die Sonne während Cha anfing zu grasen.

    *Später mehr* (Muss meiner Momi helfen! )

    Langsam schloss ich die Augen und fing an zu dösen. Erst als Cha mir ins Gesicht schnaubte, machte ich eins auf und sah ihn neugierig an. "Was willst du denn?" fragte ich und schnappte mir schnell mit den Armen seinen Kopf. Er wieherte und schnaubte wieder. Ich machte nun beide Augen auf und stand auf. "Gehen wir baden Dicker?" fragte ich und stieg auf seinen Rücken. Dann ritt ich mit ihm in den See. Das Wasser war eiskalt und umspielte meine Füße. "Boah!" schrie ich auf und mein Schrei hallte durch den Wald. Schnell zog ich meine Füße höher. "Das ist eiskalt!" meinte ich und hielt Cha an. "Zurück, da geh ich nicht rein!" sagte ich entschlossen und drückte das linke Bein an. Er wendete nach links um und schritt wieder aus dem Wasser. "Ich dachte es wäre etwas wärmer." meinte ich als ich wieder von seinem Rücken glitt. In der Sonne waren meine füße schnell wieder trocken und warm. "Okay, baden fällt flach, du kannst gerne baden gehen. Ich bleib hier sitzen und ess etwas. Doch Cha schüttelte nur den Kopf, legte sich ins Gras und wältzte sich ausgiebig. "Hey!" rief ich aus. "Ich will noch auf dir reiten." Er schnaubte nur und juckte sich weiter am Rücken. Ich schüttelte den Kopf und biss in den Apfel.
    Ich weiß nicht wie lange wir da lagen. Ich hatte mein Zeug zu ihm geholt und lag auf seiner Seite während er auf der Brust lag und vor sich hin döste. Doch schon bald zog ich mich wieder an, packte meine Sachen zusammen und brachte ihn zum aufstehen. Dann legte ich das Handtuch auf und stieg auf. Unter mir zog ich das Handtuch zurecht und wendete ihn dann in richtung Hof. "Ich hab noch was zu tun." sagte ich und trabte an. "Dominik und ich wollen am 1. Mai heiraten und ich muss noch ein Kleid aussuchen." sagte ich. Cha schnaubte und galoppierte nach einer flinken und unsichtbaren Galopphilfe an. "Gut so." sagte ich und griff in seine Mähne. Dann ließ ich sie los, schloss die Augen und breitete die Arme aus. Der Wind und das angenehme Gefühl taten gut. Es war als würde ich fliegen. Doch schon bald hatte ich mich wieder gefangen, drückte die Beine noch enger an seinen Körper und ging in den leichten Sitz. Cha galoppierte schnell und doch nicht preschend voran und holte die Hinterhand weit unter den Körper. "Sehr schön." sagte ich und trieb ihn nach rechts. Er ritt folgsam die Kurve und wir kamen auf einen Feldweg und aus dem Wald. Dort holte ich ihn zurück in den trab und dann in den Schritt. "Ob Dominik seinen Anzug schon ausgesucht hat?" fragte ich mich und Cha. Mein Hengst schüttelte den Kopf. "Hey, woher.. achso, er flüstert Sultans Wanderer ja auch alles." sagte ich lachend.
    Auf dem Hof spritzte ich ihn ab und shampoonierte ihn ein. Das dreckig-braune Wasser von der Erde floß in den Ausguss und verschwand voll ends. Bis der Schaum weiß war dauerte es nicht lange. Ich lächelte und Cha entlastete eines seiner Hinterbeine. Ich zog das Schweißmesser durch sein Fell und holte das Restwasser heraus. Dann kam er noch mit der Abschwitzdecke unter das Solarium. "Ich komm bald wieder, süßer." sagte ich, stellte das Solarium auf eine viertel stunde und gab ihm einen Schmatzer. Während dessen kümmerte ich mich um Boxen und Futter meiner Pferde. Als ich fertig war, konnte ich Cha schon seid 7 Minuten aus dem Solarium holen. "Tschuldige, hat länger gedauert." Ich führte ihn in seine Box und er begann genüsslich zu fressen. Auch morgan knabberte schon an ihrem Futter. Ich schmusste mit beiden noch ausgiebig, gab ihnen dann einen Gute Nacht kuss und ging ins Haus. Dort kochte ich das Abendessen, deckte den Tisch und wartete auf Dominik. Als er ins Haus kam, roch er das Essen schon. Er wusch sich die Hände, begrüßte mich mit einem langen Kuss und setzte sich zum Essen. Nach dem Essen holte er eine neue DVD und wir sahen sie uns an. Draußen war es dunkel, als ich meine letzte Runde über den Hof zog und Lady noch einmal in den Rasen ließ. Dann atmete ich einmal tief ein und aus und sah über die Koppel, die jetzt vom Vollmond beschienen war und doch Pferdeleer. Ich schloss die Tore ab und ging ins Haus. Dort wartete Dominik schon im Kerzenbeschienenen Schlafzimmer.
    Ich stand in der Tür, lächelte ihn verschmitzt an und gab der Tür einen Schubs. Ich sprang auf das Bett und bevor die Tür zu war konnte man noch einen intensiven Kuss erhaschen. *bumm* (Tür zu )



    Re: Berichte

    natalie - 17.12.2012, 19:46

    01.05.2007 ~ oder auch einfach MEINE Hochzeit!
    „Nein wir können sie nicht noch mehr verschieben!“ meinte ich erzürnt. „Aber nur auf´s Wochenende Schatz.“ Sagte Dominik. Ich hörte ihm gar nicht richtig zu. „Weißt du wie teuer das wird, ausserdem komme ICH dann überhaupt nicht mehr in mein Kleid rein! Ich kann nicht wieder Anna fragen!“ schrie ich. Dominik zuckte zusammen als sich meine Stimme überschlug und fast zu einem kreischen wurde. Ich hätte ihn am liebsten in der Luft zerrissen. „Aber das das Teuer ist, kann man ausfeilen.“ Sagte er und versuchte mich umzustimmen und auf seine Seite zu ziehen. „Wie denn? In dem wir deine Eltern anpumpen????“ Ich schrie ihn einfach nur an. Er stand in seiner Boxershorts vor mir und wollte sich eigentlich für die Hochzeit fertig machen. Ich stand ebenfalls nur im Morgenmantel da und beugte mich leicht nach vorne. „Schatz! Das ist nicht gut für dich und das Kleine!“ meinte er dann mit besorgtem Blick. Doch uns beiden ging es körperlich ganz prima. „Dominik! Du verstehst mich nicht! Es geht mir nicht um das Kind, auch nicht um deine Eltern, meine Eltern, unsere Freunde und restlichen Gäste! Die kommen heute! HEUTE! Hast du das überhaupt in deinem Kopf drinnen? Es interessiert mich nicht ob am Wochenende das Wetter besser ist oder ob du dir da nicht auf deinem Junggesellenabend etwas hinter die Birne kippen kannst bis du ins Koma fällst. Dominik! Es geht mir einmal in meinem Leben um MICH! Mich und nicht sonst jemanden! Nur um mich!“ mittlerweile fielen die ersten Tränen auf den Laminat. Er wollte mich in den Arm nehmen. Ich stieß ihn weg. „NEIN!“ sagte ich laut und bestimmt. „Ich werde mich umziehen, werde mich in diese Kirche stellen! Nicht ich werde an allem Schuld sein! Du allein musst die Verantwortung dafür übernehmen, das DU gekniffen hast.“ Sagte ich und in meinen Blicken tobte ein Sturm. Er sah mich an und war aschfahl geworden.
    Ich ging aus dem Zimmer, holte mir mein Kleid und verschwand im Auto. „Nicht mit mir Freundchen!“ stieß ich noch einmal für mich hervor und fuhr mit quietschenden Reifen vom Hof.

    *Wenn ihr wollt könnt ihr antworten, sonst schreib ich einfach später weiter!*

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    Re: Berichte

    natalie - 17.12.2012, 19:47


    viel der 12 themaseiten ließ sich leider nicht retten =( doofes forum...



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