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Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 10.02.2008, 01:05Nachts in der Gosse
Langsam huscht eine gestalt im schatten die Häuserwand hinunter, leise berührt sie den Boden. Ein Laut ist zu hören, ähnlich einem Eulenruf. Still verharrt die Gestalt, ungesehen, wartend auf jemanden.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 22.02.2008, 01:44
Der Regen prasselt erbarmungslos nieder, die Gestalt verharrt weiter.
Überall stiegen die Ausdünstungen des Abwassers auf, welches auf der schlecht gebauten Straße entlangrinnt. Plötzlich wird die Gestalt von einem gepanzerten handschuh gepackt und gegen die Häuserwand gedrückt. Aus dem schatten schält sich der Schemen eines furchterregenden Kriegers, dessen Schulterpanzer wie 2 klauen nach oben zeigen. Eine kapuze verbirgt das Gesicht. Der Gefangene, selbst nur ein Schatten in einer Ledermaske, will schreien, aber die Kehle wurde ihm zugeschnürt. Der furchterregende Krieger spricht mit einer sanften Elfenstimme zu dem maskierten:" Hör mich an, Vagabund. Ich werde dich mit dem Leben davonkommen lassen, wenn du mich zu einem führst, den man den 'Grinsenden' nennt." Langsam lockert sich der Griff um den hals seines Opfers, welcher sofort erleichtert ausatmet.
"Ich weiß nicht von wem ihr redet." entgegnete dieser. Auf die Lüge erntete dieser einen Schlag in den Bauch, der gepanzerte Hadnschuh sorgte für die zusätzliche Wirkung.
"Willst du mir nun die Wahrheit sagen, oder soll ich dich gleich töten und dann einen deiner Kollegen befragen? Du bist nicht der erste, dem ich heute fragen stellte." antwortete der krieger sanft. Ein leichtes zucken fuhr durch den Körper des gepeinigten, langsam antwortete er auf die Frage:" Schon gut, ich bringe euch hin!". Der Krieger ließ sein Opfer los, welches sofort auf die Knie sank und nach luft rang. "Keine Tricks, sonst sorge ich dafür, dass dein abgezogener Schädel auf meiner Schulter sitzt." warnte der Krieger scharf. Der maskierte nickt nur, wandte sich um und setzte sich in Bewegung, gefolgt vom leisen knarren der Rüstung seines Hintermannes.
Während beide durch verwinkelte gassen streiften und jegliches geräusch vom prasselten regen übertönt wurde, dachte der Vordermann intensiv nach. Er hatte zwar nur mäßige Angst gegenüber dem krieger, aber etwas war unheimlich an diesen. Zuerst vermutete er einen Blutritter, aber diese hätten zuerst gestochen, dann gefragt.
"Egal was er will, ich werde ihm zum Chef führen, dann wird er sein blaues wunder erleben" dachte er. Ein leises grinsen legte sich auf seinen mund, sanft spürte er wie sich der Stoff in seinem Gesicht unter der Mimik verschob.
Die reise führte beide durch die verwinkelten gassen des bettlerviertels von Silbermond, bis sie schließlich an der Stadmauer zum stehen kamen.
Der Maskeirte holte ein Seil mit einem Wurfhaken hervor. Leise schwang er das Seil und der Haken glitt in die Lüfte und verhakte sich an der mauer. "Ihr könnt doch klettern, oder?" meinte der maskierte neckisch.
"Bewegt euch" entgegnete der Krieger sanft.
"Ich heiße übrigens Tinu, und ihr?" sagte der maskeirte beiläufig und wollte die wand hochklettern. Plötzlich spürte er kalten Stahl an seiner Kehle. "Genug ,Tinu. Ihr tut einfach worum ich euch gebeten habe, sonst wird es böse enden." Tinu hielt immer noch das Seil in der hand, starrte perlex auf den Schemen vor sich, der ohne einen laut von sich zu geben ein Schwert auf ihn gerichtet hatte. Leicht nickte er und kletterte voran. Wieder vernahm er das Knarren der Rüstung des Kriegers hinter sich. Obwohl der Gedanke verlockend war, einfach das seil an der Spitze zu kappen, behagte es Tinu nicht, dass ein Rotwelsche wie er so schnell überumpelt wurde.
An der Spitze angekommen, zog der Rotwelsche sein Seil wortlos hinauf, warf es auf der aussenseite wieder hinab und hangelte als erstes hinunter.
Unten angekommen, schritten beide schweigen los. Tinu führte den Krieger an der mauer entlang, bis zu einem kleinen Tor kamen, welches zu einem Platz führte. Tinu hoffte auf wachen, doch wie durch ein wunder, ließ sich keine blicken. Am Platz angelangt, schritt Tinu auf eine kleine Rampe zu, welche zu einem torbogen führte, der mit vorhängen verhangen war. Als die beiden Schemen durch den Vorhang hindurchtraten, erschienen sie in einem erhellten raum. Es handelte sich um ein gasthaus. Die luft war von rauchschwaden erfüllt, der geruch von schweiß, Alkohol und gerbatenen lag in der Luft.
Tinu warf zuerst einen Blick auf seine Begleiter. Im hellen erschein der Krieger weniger furchterregend, da seine Krallenartigen schultern im Licht sich lediglich als harmlose adamantit dornen auf versträkten Stalschulterkappen erwiesen. Der rest der Rüstung sah sehr fein gearbeitet aus, überall waren kleine Intariesen eingeäzt und mit gold ausgefüllt worden. Die kapuze im gesichet des Kriegers nahm jede Sicht auf Gesichstszüge. Tinu wandte sich wieder ab und blickte im gasthaus umher, nach jemanden suchend.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 22.02.2008, 16:09
Die Wirtin sah auf, als die beiden das Gasthaus betraten, Tinu nickte sie leicht zu, als würde sie ihn kennen, doch den fremden musterte sie.
Im Gasthaus war einiges los zu so später Stunde.
Es wurde gelacht, gescherzt, getrunken und gespielt und ein herruntergekommener Barde unterhielt ein wenig die Gäste.
Das Klientel schien fast ausschließlich aus den geringeren Schichten zu stammen, so sah man fast kein sauberes Hemd und nur Lumpen.
Einige wenige schienen sogar zum Bettlervolk zu gehören.
Eine große Scharr der Gäste hatte sich um einen recht großen Tisch im hinteren Teil des Gasthauses versammelt, wo gerade Karten gespielt wurde.
Einiges an Einsatz lag schon auf dem Tisch:
Münzen, Ringe und sogar ein sehr kleiner - aber dennoch wohl wertvoller - Edelstein.
Es gab nur noch zwei Leute, die scheinbar im Spiel waren, während die anderen rund herum zu sahen.
Der eine schien ein kleiner Soldat der Stadtwache zu sein, wohl jung von Jahren und niedrig im Dienstgrad.
Der andere war ein älterer Elf, mit einem Schnurrbart, ergrauten Haaren und einem großen Ohrring am rechten Ohr, der schon fast lächerlich anmutete.
Die Schaulustigen scherzten und deuteten immer wieder auf den Elfen mit dem Ohrring "Kosta wird dem Jungspund gleich die Hosen ausziehen, passt nur auf!"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 22.02.2008, 17:20
Der Krieger stellte sich abseits des geschehens hin, er versuchte Scheinbar sein möglichstes, nicht aufzufallen. Tinu streifte seine Maske ab, zum vorschein kam das vorwitzige Gesicht eines noch recht jungen Elfen, sein schwarzer Haarschopf ließ ihn wild und ungezähmt erscheinen und die leuchtenden grünen Augen verstärkten die Wirkung noch. Mit einem verhaltenen Schmunzeln schritt er auf die Wirtin zu. Im gehen blickte er zu dem armen Jungen, und hielt inne, als er erkannte, dass es ein Wachmann war. Er sah kurz zu dem Krieger, der scheinbar gerade von einer großen zahl an bettlern umringt war. Tinu staunte nicht schlecht, als er sah, dass er jedem einzelnen einen Silberling schenkte, ganz so als wäre es das normalste der Welt.
Tinus Herz raste. Der Krieger war ihm unheimlich. Nicht einfach unheimlich, er war wie ein schlechter Albtraum aus einer durchzechten Nacht. Er sah wieder auf den Wachmann, doch irgendetwas sagt ihm, dass er es nicht darauf ankommen lassen wollte. Nicht heute.
Langsam schritt er auf die Wirtin zu, jedoch war sein schmunzeln verschwunden. Ihm wurde bewusst, dass er gerade einen Tod gegen den anderen tauschen würde. Er hatte wegen der unterbrechung des Kriegers seinen auftrag nicht erfüllen können. Ganz egal wer der Krieger war, nicht einmal er würde ihn vor dem Zorn seines herrn Retten können, wenn Tinu kein Glück hatte.
Wie schon so oft, setzte er alles auf eine Karte.
Als er am Tresen angekommen war, winkte er der Wirtin verschmitzt zu.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 22.02.2008, 18:41
Die Wirtin lächelte kurz warm, als sie zu ihm trat.
"Abend Tinu. Hätte dich nicht so früh heute erwartet." mit einem Zwinkern fügte sie hinzu "Das Übliche?"
Während sie noch auf eine Antwort wartete, blickte sie aus den Augenwinkeln immer wieder zu dem Krieger, als würde sie Ärger befürchten, jedoch verblieb es bei einem Lächeln auf ihrem Gesicht.
Während dessen seufzte der junge Wachmann laut auf und erhob sich "Licht verdamm mich! Wieder verloren!"
Der alte Elf mit Namen Kosta lachte auf "Komm schon Junge, noch ein Spiel! Ich brauche ein neues Messer! Und die Dirnen wollen auch bezahlt werden!"
Der junge Mann wunk ab und machte sich auf zu gehen, er achtete nicht auf das Geschehen im Gasthaus, als würde es ihn nichts angehen.
"Nene, du hast mich schon genug ausgenommen heute, alter Falschspieler!" schmunzelte der Wachmann bitter.
Doch bevor er das Gasthaus verlassen konnte, sprach noch einmal der alte Rotwelsche mit ihm.
Diesmal jedoch mit ernstem Ton "Und was sagst du, wenn du Daheim ankommst?"
Der junge Wachmann drehte sich um und grinste nun "Es ist drei Uhr und alles ist ruhig! Und keine zwielichtigen Gestalten im Gasthaus!"
"Braver Junge." lachte Kosta und warf dem Wachmann eine Goldmünze zu, die dieser behände fing.
Er nickte und verließ das Gasthaus ohne sich um zu wenden.
Die Schaulustigen, die vorher dem Kartenspiel gefolgt waren, verteilten sich nun wieder im Raum.
Einige davon, nahmen den fremden Krieger in Augenschein.
Dies tat auch Kosta, wie er an den Tresen kam und sich neben Tinu setzte "Na da schau her, die Blechfee!"
Er runzelte die Stirn, als er den Krieger genauer musterte "Wer ins´n das?"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 22.02.2008, 19:15
Tinu verfiel zu erst in ein tiefes Schweigen. Er schenkte Kosta ein schwaches Nicken und sprach mit etwas schwacher Stimme
Die Blechfee da hinten hat mir meinen Auftrag vermasselt.
Er will unbedingt zu "ihm".
Tinu seufzte lange und blickte dann abwartend zu der wirtin.
Der Krieger verhielt sich ruhig, die Bettler ließen von ihm ab.
Leise summend zog er eine schlichte Pfeife hervor. er stopfte diese behände und entfachte diese mit einem merkwürdigen metallischen Gegenstand. Obwohl die Glut der Pfeife hell leuchtete, waren keine Gesichtszüge zu sehen. Seine kapuze verschlang alles Licht und eine schwarze öffnung war dort, wo man seinen Unterkiefer sehen müsste.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 23.02.2008, 15:40
Die Wirtin warf Kosta einen fragenden Blick zu, dieser nickte und die Wirtin ging etwas auf abstand.
Der alte Rotwelsche legte eine Hand auf Tinu´s Schulter und sah dann aber zum Krieger.
"Was willst du denn vom Boss Blechfee?" fragte der Elf mit mürrischer Miene.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 23.02.2008, 19:09
Tinu verzog das Gesicht, weil er einen Ausbruch des Kriegers befürchtete. Doch dieser Schritt sehr grazil zu ihnen hinüber.
Wieder sprach er mti sanfter Stimme
Ich will mit ihm reden. Allein
Tinus nerosität hätte schlimmer nicht sein können, doch die Hand des alten Rotwelschen auf seiner Schulter gab ihm ein sicheres Gefühl.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 24.02.2008, 15:52
Kosta zog kurz eine seiner Augenbrauen hoch, dann brach er in schallendes Gelächter aus, so das sich einige Gäste zu ihm umwandten.
Er drückte Tinu´s Schulter "Er will mit dem Boss reden? Allein? Darf es vielleicht noch ein Bier sein? Und ein Rehbraten?"
Doch dann wurde er wieder ernst, erhob sich und zog dabei Tinu mit sich, während er dem Krieger zu nickte.
"Kommt mit ..." war seine kurze Antwort, als er hinter den Tresen schritt und eine Tür öffnete, die scheinbar zum Keller des Gebäudes führte.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 24.02.2008, 16:27
Tinu betete in gedanken, scheinbar stand ihm noch seine Prüfung bevor.
Der Krieger folgte ihnen ruhig, die Pfeife glimmte in seiner rechten hand und zog eine rauchfahne nach sich.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 26.02.2008, 17:34
Es drang Gelächter und Rauch vom Keller herauf und als sie hinunter traten, kamen sie in einen beleuchteten, großen Raum.
Der Raum war wohl einstmals als Lager für Bierfässer und ähnliches gentutzt worden, da noch einige davon herumstanden.
Doch diente er nun einem anderen Zweck.
Ein grimmig aussehender Türsteher, ließ die Drei eintreten, als er Kosta erkannte und stellte sich ihnen nicht in den Weg.
Im Raum selbst gab es viele Wasserpfeifen, Sitzgelegenheiten und einige Kisten und Truhen.
Es wurde Kartengespielt, gefeilscht und Geraucht - wohl auch verbotene Kräuter -.
Ohne Zweifel waren alle Anwesenden Rotwelschen oder deren potenzielle Kundschaft.
In der Mitte des Raumes stand eine Art kleine Bühne, auf der gerade zwei Tänzerinen - unter dem Jubel der Schaulustigen - ihrer Arbeit nachgingen.
Im Hinteren Teil des Raumes stand ein großer Diwan, der von einigen Vorhängen - die jedoch durchsichtig waren - verhängt waren und vor dem ein kleiner Tisch stand, auf dem einige Münzen und Kleinodien lagen.
Auf dem Diwan lag Lucheni, er hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und schien zu dösen, gar zu schlafen.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 26.02.2008, 18:27
Tinu zittert vor nerösität, blickt immer wieder unschlüssig zu Kosta.
Der Krieger wirkt sehr ruhig, die pfeife lässt er sacht in seiner tasche verschwinden. Tinu setzt denn einen fuß vor den anderen, geht auf Lucheni zu, gefolgt vom Krieger.
"Boss, verzeiht, dass ich euch störe. Aber da möchte euch wer sprechen."
Tinu wird bleicher, scheinbar befürchtet er jetzt das allerschlimmste. Entweder das Schwer des Kriegers oder der Dolch seines Herrn.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 26.02.2008, 19:13
Kosta folgt Tinu, bleibt dabei immer hinter dem Krieger und beäugt ihn kritisch.
Lucheni antwortet erst nicht, dann hebt er seine Hand und wingt ab.
Er hatte die Augen noch nicht geöffnet und drehte sich nur leicht auf die Seite.
Einige unstehende kicherten und sahen abwartend zu Tinu.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 26.02.2008, 19:41
Tinu, sichtlich erstaunt über die Reaktion seines Herrn, blickt zuerst panisch zu dem krieger, der stoisch neben ihm stand, dann zu Kosta, fast flehend. Er fasste mut, hebte noch einmal die Stimme
"Boss, da war so ein Penner, der hat mir den Auftrag versaut. Als rache hab ich ihn Dingefest gemacht. Ich weiß nicht was ich mit ihm machen soll. Habt ihr nen Plan?
Tinu blickte grinsend zu Kosta, dann zu dem krieger. Zu seinem entsetzen drang ein leises lachen unter der kapuze hervor.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 27.02.2008, 19:19
Kosta nickte grinsend, scheinbar war er mit der Antwort des jungen Rotwelschen mehr als zufrieden.
Lucheni derweil brummte, öffnete sehr leicht die Augen und richtete sich mit einem herzhaften Gähnen auf.
Er sah in die Runde, und fixierte dann Tinu.
"Ich hatte einen Traum." sprach er noch etwas verschlafen, fast mystisch "Ein guter Traum, ein schöner Traum."
Er reckte sich, während er weiter erzählte "Es war ein schöner Ort, mit vielen Kissen und es duftete nach Parfüm und es warm und weich. Und da war diese Schönheit von einer Elfe, die gerade ihre Bluse aufknöpfte und sich niederbeugte um mir einen zu ..."
Er brach ab und sein Gesicht wurde etwas finsterer "Und dann wächst du mich auf?!"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 27.02.2008, 21:11
Tinu will etwas sagen, doch auf ein handzeichen des Kriegers wird er zum Schweigen gebracht. Dieser tritt vor, verbeugt sich leicht. Sanft hebt er die Stimme
Verzeiht, König der Schausteller. Aber ich musste mir euren "Freund" ausborgen. Ich wünsche euch alleine und ungestört zu sprechen. Sofort, oder euch wird einmacht eine bewusste pause. Ach, ich gehe einfach zu einer anderen bande. Ihr habt ja geschlafen. Nein, Nein, eure Konkurenten würden sicher mehr davon haben.
Tinu blickt verdutzt zu dem Krieger, als dieser Anstalten macht sich abzuwenden. Er wendet dann wieder seinen Blick auf Lucheni, abwartend.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 28.02.2008, 18:41
Kurz zucken die Augen des Blutelfen, als er sich aufsetzt.
"Was hat er gesagt?" begann Lucheni zu fragen.
Kosta hob seine Stimme "Er sagte ..."
"Ich weiß was er sagte!" schrie Lucheni und sprang auf.
Auf dem Diwan stehend, lehnte er sich weit nach vorne "Er wagt es, den einzigartigen, wundervollen, erhabenen, sensationellen und ... unglaublich gutaussehenden Lucheni Sunsong, als zweite Wahl abzustempeln!?"
Lucheni grinste dann "Aber das werden wir nicht zulassen was Leute?"
Einige der Rotwelschen lachten nur heißer, andere zogen ihre Dolche und der große Türsteher tratt vor den einzigen Ausgang des Kellers.
Lucheni stemmte die Hände in die Hüfte und wippte leicht mit einem Fuß "Kennt ihr ihn schon diesen schrecklichen Ort, wo sich Schurken verstecken vor Ordnung und Macht?"
Einige der Rotwelschen riefen vergnügt "Kennt ihr ihn schon diesen sagenumwobenen Hof der Freiheit?"
Lucheni sprang vom Diwan und verneigte sich "Schönen guten Tag!"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 28.02.2008, 20:19
Tinu war verwirrt. Der Krieger hatte absichtlich seine aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Wieso? Wollte er ihn retten? Er verhielt sich weiter ruhig, zog sacht seinen Dolch. Wenn es eine Schlägerei geben würde, dann wollte er unbedingt dafür sorgen, dass er gut abschneidet.
Der Krieger hielt inne, wandte seine Vorderseite wieder Lucheni zu.
Seine Stimme hallte wieder sanft und unverändert durch den Raum.
Nun, da ihr euch zu ersten Wahl erkoren habt, werde ich euch mein Angebot unterbreiten. Nur euch, sonst niemanden.
Sorgt dafür dass ich mit euch unter vier Augen sprechen kann.
Andernfalls verfällt mein Angebot.
Der Krieger verharrte Regungslos, die dunkle Öffnung seiner kapuze war auf Lucheni fixiert.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 28.02.2008, 21:27
"Das ist ne Falle Boss!" warf Kosta ein.
Ein anderer Rotwelsch nickte "Der stinkt nach Blutritter!"
"Knüpfen wir ihn gleich auf!" schrien ein paar Andere.
Doch Lucheni hob besänftigend die Hand "Er ist doch nur allein ... also keine Sorge, damit komm ich doch allemal zurecht. Außer er ist ein verkleideter Dämon, aber so sieht er mir mal nicht aus. Elfenkenntnis."
Lucheni wandte sich um und einer der Rotwelschen öffnete schon eine Tür in einen weiteren Hinterraum.
"Aber wehe du versuchst irgendwelche Zicken." grinste Lucheni. "Unsere bewiesene, blutvergießende Art uns zu wehren, ist schnell und diskret!"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 28.02.2008, 22:19
Der Krieger folgte Lucheni stoisch, seine Bewegungen ließen keine eindrücke über seinen Zustand zu.
Tinu sah dem krieger nach, verstaute dann wieder seinen Dolch.
Für ihn war der Albtraum zu Ende, vorerst.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 29.02.2008, 16:15
Lucheni ging voraus in den Hinterraum, in dem nur ein kleines Bett und ein Tisch mit einem Stuhl stand.
Er ließ sich auf das Bett fallen, während die Türe hinter dem Krieger schon wieder geschlossen wurde.
"Also was gibs?" fragte der Rotwelsche, doch sah er eher desinteressiert aus.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 29.02.2008, 17:19
Der Krieger streifte seine kapuze ab, zum Vorschein kam das freundliche gesicht eines Elfen. Seine grauen Augen blickten freundlich zu Lucheni.
Sanft strich er sich druch seine langen, blonden Haare.
Sein freundliches gesicht entschärft den Furchterregenden Eindruck seiner Rüstung. Sanft setzt er sich auf den Stuhl.
Was es gibt? Nun, zuerst muss ich mich für das ausborgen eures Freundes entschudligen. Ich muss zugeben, ich hätte nie gedacht dass ihr euch si gut hier versteckt.
Er sieht sich etwas länge im Raum um
Nun, da wir ja beide jetzt zur selben Sorte gehören, musste ich leider etwas umständlich zu euch finden. Ihr wisst ja sicher längst bescheid.
Der Krieger macht eine unbestimmte Geste
Wie gehabt ihr euch sonst Lucheni?
Ein schmunzeln legt sich auf seine Lippen, seine grauen Augen blicken friedlich zu dem barden.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 29.02.2008, 18:44
Lucheni lachte auf "Der hochverehrte Herr Ex-Gardehauptmann. Hätte ich mir ja denken können."
Der Rotwelsche zwinkerte "Wie es geht? Seht euch um! Ist das nicht ein feines Fleckchen? Die Leute sind lustig, das Essen gut, die Betten weich und die Drinen billig und willig!"
Dann wurde er etwas ernster "Und natürlich weiß ich bescheid ... ihr begebt euch ja ganz schön in Gefahr, nur um hier mit mir ein Pläuschchen zu halten."
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 29.02.2008, 21:34
Oldin wippt leicht mit seinem Kopf hin und her.
Nun, was mich herführt?
Ganz einfach, ich brauche jemanden der in meiner Abwesenheit ein Auge auf Silbermond und seine Bewohner hat.
Ich will einfach informationen.
Er zückt seine Pfeife, entzündet sie mit einem Streichholz. langsam und genüßlich nimmt er einen Zug und sieht abwartend zu Lucheni
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 01.03.2008, 19:09
Lucheni lachte schallend "Ein Auge auf Silbermond haben? Ich bin nicht die Wohlfahrt!"
Er grinste breit und zwinkerte "Was in Silbermond passiert, wer herrscht und was die Leute machen ist mir eigenltich total egal. Solang ich ihre Geldbeutel leeren kann und sie mich schön in Ruhe lassen."
Er beugte sich leicht zu Oldin "Aber Informationen .. nunja, das hört sich ja fast wie ein Geschäft an und ich bin ein guter Geschäftsmann."
Er grinste breit und verschränkte die Arme "Was willst du und was kriegt der liebe Lucheni dafür?"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 01.03.2008, 19:25
Oldin wirft ein kleines säckchen auf den tisch, darauf is ein kleines zahnrad eingestickt.
Das Steamwheedle kartell schmuggelt nach Azeroth und kalimdor dieses Rauschgift.
Ich weiß nicht für wieviel ihr eure Ware verkauft, aber im vergleich zu diesem wird es recht minderwertig sein.
Ich kann dafür sorgen dass sie ihren geschäftsbereich durch euch auf Silbermond ausweiten.
Nur durch euch.
Der Krieger schmunzelt, blickt abwartend zu Lucheni
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 01.03.2008, 19:35
Lucheni´s grinsen wurde für kurze Zeit dunkel.
Er nahm das Beutelchen an sich, besah sich den Inhalt und schien es auf Qualität zu prüfen.
Seine Augen funkelten, als er sich wieder an Oldin wandte "Das ist wirklich ein gutes Geschäft, das muss ich schon zugeben."
Er behielt das Säckchen in der Hand "Und wir hier sind gute Geschäftspartner und vorallem ehrlich, nett und zuverlässig."
Er zwinkerte "Also was kann ich für dich tun, mein allerliebster Freund?"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 01.03.2008, 20:04
Oldin schmunzelte.
Ganz einfach, beobachtet das treiben in der Stadt.
Es wird die Zeit kommen, da werde ich in diese Stadt zurückkehren.
Ich will nicht wieder vor dem nichts stehen.
Sorgt dafür, dass ich alles weiß.
Oldin steht unvermittelt auf.
Dann werdet ihr froh sein in mir einen Gönner zu haben, keinen Feind.
Er reicht Lucheni die rechte zum handschlag
Oder wollt ihr wieder Dinge aus der guten alten zeit erleben?
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 02.03.2008, 16:23
Kurz kam in Lucheni die Erinnerung an seine Zeit in Dalaran auf.
Und das Gesicht des Richters Claude, des Wolfes der Justiz erschien vor seinem inneren Auge.
Er verzog für einen Augenblick das Gesicht und schlug dann ein.
"He mein Freund! Freundschaft ist was wunderbares, hab ich schon immer gesagt!" grinste er breit.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 02.03.2008, 17:20
Oldin nickt leicht.
Freundschaft, ja sie ist wichtig.
Achja noch etwas in eigener sache.
Ihr werdet mir für die Kostprobe die ich euch gab ebenfalls einen kleinen Gefallen erweisen müssen.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 03.03.2008, 17:31
"Und schon sind wir wieder beim Geschäft?" grinste Lucheni spöttisch.
"War mir ja klar ... aber ich bin ja ein herzensguter Kerl ... also?"
Er sah ihn fragend und abwartend an.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 03.03.2008, 21:58
Oldin geht einmal auf und ab, bevor er wieder die Worte findet
Es ist so. Es gibt eine Studentin an der Akademie. Sie liegt mir sehr am herzen, jedoch verkehrt sie sehr oft in Silbermond, was es mir unmöglich macht, ein Auge auf sie zu haben.
Ich bitte euch, ihr Schatten zu sein. Gebt auf sie acht und haltet sie von jeglichen Individuen fern, die sich zu Eldrions Dienerschaft zählen.
Seine grauen Augen blicken ernst zu Lucheni
Es ist äußerst wichtig, er steht sehr viel auf dem Spiel.
Es gibt einen Grund warum die Blutritter mich lebend wollen und nicht nur meinen Kopf.
Diese Studentin wäre ähnlich interessant für diese und es wäre nicht auszumahlen welche schreckliche folgen es für unseresgleichen hätte, wenn sie in die falschen Hände kommt.
Er atmet tief ein.
Hier geht es nicht um Eifersucht, Liebe oder anderes. Es geht um mehr.
Ich werde mein Wort halten wenn ihr eures hält.
Werdet ihr mir helfen?
Mit einem merkwürdig festen Blick sieht Oldin zu Lucheni, scheinbar ist es ihm sehr ernst.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 04.03.2008, 16:09
Lucheni´s Grinsen wurde breiter, als das Thema auf die Elfe fiel und Oldin sehr besorgt erschien.
Lucheni senkte etwas den Kopf, was seinem Grinsen, einen fast dunklen Ton gab "Versteh schon ... ne kleine Elfe. Und die soll nicht zum gefallenen Prinzen? Naja, ist ja auch kein schöner Umgang."
"Sagt mir einfach ihren Namen, ihr Aussehen und ihre Maße und ich werd mich schon um sie kümmern." sprach er schelmisch, doch hatte seine Stimme einen ernsten Ton.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 04.03.2008, 16:35
Oldin schmunzelt, streicht sicht über seinen Ziegenbart
Nun, ganz einfach. Sie heißt Sherana Schneelicht und trägt ein kind aus.
Also nicht euer Fall von macht eine theatralische pause Frau.
Sied ihr Schatten, lasst sie beim nether nicht merken, dass ihr sie bewachen sollt.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 05.03.2008, 18:48
Lucheni zuckte etwas zurück, als Oldin anmerkte, das die betreffende Elfe schwanger sei.
Dann betrachtete er sein Gegenüber aufmerksam und fing sehr breit zu grinsen an "Aaaaaaaaaaah! Verstehe."
Er nickte und schmunzelte schelmisch "Keine Sorge, ihr wird schon nichts passieren ... und ich bin ein Meister der Stille und Schlichtheit."
Er zwinkerte bei diesen Worten.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 06.03.2008, 00:42
Oldin schmunzelte als er die reaktion des Rotwelschen auf sich wirken ließ.
Dann sei es wie es sei. Ich werde mich nun empfehlen.
er wendet sich ab und schreitet zur Tür
bevor ich es vergesse, liegt euch noch etwas auf dem herzen?
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 06.03.2008, 20:12
Lucheni schüttelte grinsend den Kopf "Zur Zeit nichts, außer das ich hoffe, das unsere Zusammenarbeit sich lohnen wird."
Er deutet kurz, aber vielsagend auf den kleinen Beutel mit Rauschgift.
"Ansonsten, seid vorsichtig, die Stadt hat viele Augen und Ohren." er zwinkert.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 06.03.2008, 20:30
Oldin nickt zum abschied, stülpt sich die kapuze wieder über den kopf.
Sofort verändert sich seine Austrahlung, er wirkt wieder furchterregend, denn die Aufmerksamkeit fällt sofort wirder auf seine Schulterpanzer.
Er öffnet sacht die Tür und schreitet hinaus.
Tinu saß Schweißgebadet auf seinem Stuhl, die stickige Luft war ihm noch unangenehmer als sonst. Er hatte sich einen met bestellt, um sich zu beruhigen, doch die Wirkung blieb aus.
Er schreckte auf, als der Krieger an ihm vorbei schritt, aus dem Gasthaus hinaus. Er hätte ihn sicher nicht weiter beachtet, wenn sich nicht plötzlich aus der Menge an leuten eine Person in erdfarbener Kleidung erhoben hätte. Diese hatte eine ähnliche unergründliche Kapuze auf wie der Krieger, doch ihr Gang verriet, dass es eine Frau war.
Die Frau folgte dem krieger mit respektabstand ins freie. Alamiert warf Tinu Kosta einen entschuldigenden Blick zu und folgte den beiden ins freie.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 07.03.2008, 15:48
Kosta seufzte "Ja klasse ... da hat der doch jemanden mit reingeschmuggelt."
Lucheni trat herauf und grinste, er warf den Beutel mit dem Rauschgift immer wieder in die Luft "Dann geh ihnen nach und hilf dem kleinen."
"Ja Boss." nickte Kosta und machte sich auf Tinu zu folgen.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 07.03.2008, 17:25
Tinu sah dem krieger nach, doch die verhüllte Frau war verschwunden.
Er sah nur wie sein Vordermann eineen schrillen pfiif von sich gab, ein pferd herantrabte und dieser in der nacht verschwand.
Grübelnd wollte er wieder in das gasthaus gehen, als er plötzlich ein stöhnen im gebüsch vernahm. Trotz aller Warnungen in seinem Kopf schritt er darauf zu. Aus dem gebüsch erhob sich zu seiner Überaschung ein Wachmann. Dieser Rieb sich den Kopf, stöhnte leise.
Tinu wollte frageen ob alles Stimme, doch da wurde ihm von einer sanften aber starken Hand der Mund verdeckt und spürte wie er in der Dunkelheit davongezogen wurde.
Er wollte schreien, es ging jedoch nicht. Er wollte sich wehren, doch seine Arme waren in einem festen griff.
Alles was er fertigbracht war so unauffällig wie möglich eine kleine Spur aus Giftkräutern zu hinterlassen, die er immer Griffbereit in seinen Ärmeln hielt. Langsam schwanden ihm die Sinne und er schwand in die Bewusstlosigkeit.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 08.03.2008, 15:22
Als Kosta heraus trat, war Tinu schon fortegschleift worden und der Tumult hatte sich aufgelöst.
"Hm ... gibs doch garnicht, so langsam bin ich auch wieder nicht." murmelte er und sah sich um.
Eher zufällig sah er auf den Boden und entdeckte die Kräuter.
"Na da sieh mal an." grinste er und zog seinen breitkrempigen Hut wieder ins Gesicht.
Vorsichtig begann er der Spur zu folgen.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 08.03.2008, 19:43
Langsam kam Tinu wieder zu sich, die verschwommen dunkle Welt im ihn nahm formen an. Er blickte um sich, wollte sich bewegen. Doch feste Seile hinderten ihn an jeder Aktion.
Du bist ja wach.
sprach eine sanfte, weibliche Stimme zu ihm.
Tut mir leid für den Tumult, aber ich muss dir ein paar fragen stellen.
fuhr sie fort.
Tinu wandte sich endlich, fasste er den Schemen einer Elfe ins Auge. Er erkannte nich viel, aber ihre leuchtend grünen Augen verrieten viel über ihre Herkunft. Nach mehreren Ächzern brachte Tinu verstädnliche Worte heraus.
Fragen, was für Fragen?
Die Elfe trat näher an ihn heran, er spürte wie weiche finger sich um seinen Hals schlossen und ihn eisern im griff hatten. Es schnürte ihm die Luft ab.
Ich stelle Fragen, du antwortest. Verstanden?
sprach sie mit kaltem Ton zu ihm. Tinu nickte nur und sah sich um. Wenn ihn nicht alles täuschte, war er auf einem der Dächer nahm am Falkenplatz. Wie die Elfe ihn da raufgebracht hatte, wollte er gar nicht wissen. Er fühlte kurz in seine Ärmel, triumpfierend stellte er fest, dass seine Kräuter weg waren, und er bald hoffentlich hier wegkommen würde.
Die Elfe sprach unvermittelt weiter.
Was wollte der Krieger von dir?
Tinu überlegte kurz und gab eine passende Antwort
Der? Ach der wollte nur ein paar Dirnen aufreißen, aber für exklusive muss er schon mit dem Boss reden.
Für seine Lüge handelte er sich sofort einen Schlag ins Gesicht ein. Tinu verlor den halt und rutschte das Dach hinunter. Er konnte sich mit letzter Kraft festhalten. Er hörte ruhige Schritte und die kalte Stimme der Elfe.
Ihr seid doch alle gleich, am besten ich töte ungeztiefer bis keins mehr da ist.
Tinu schloss die Augen, denn jetzt würde ihn niemand mehr retten können.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 08.03.2008, 20:42
Kosta war derweil der Spur gefolgt.
Er stand nun ein einer Hauswand udn musste feststellen, das die Spur hier endete.
"Verflixt nochmal, das kann es soch garnicht geben." er blickte sich weiter um.
Doch bemerkte er dabei nicht, das sich Tinu und die Elfe auf dem Dach über ihn aufhielten.
Tatsächlich stand er genau unter dem am Dach hängenden Tinu.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 08.03.2008, 21:43
Tinu spürte wie ein stiefel ihn hart auf der hand traf, er ließ vom Schmerz geplagt los und stürtzte nach unten.
Im fall sah er Kosta unter sich und brüllte aus letzter kraft
Arme auf, Spielmann!
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 09.03.2008, 17:09
Kosta runzelte die Stirn, er hörte den Ruf und sah nach oben.
"Was zum?!" seine Augen weiteten sich und er nahm einen festeren Stand ein.
Er öffnete die Hände und versuchte sich so zu postieren, den Jungen Elfen aufzufangen.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 09.03.2008, 20:00
Tinu stürzte, er spürte wie ihn die Arme des Rotwelschen fingen. Er sah erleichtert zu seinem Begleiter.
verdammt Kosta, das war mal haarscharf.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 09.03.2008, 21:01
Es gab ein fürchterliches Knacken, als Tinu von Kosta aufgefangen wurde.
Kurz darauf, ließ der Rotwelsche Tinu auf den Boden fallen und hielt sich den Rücken.
"Verdammt und zugenäht! Mein Kreuz!" fluchte der ältere Blutelf.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 09.03.2008, 23:51
Tinu fiel usnafnt zu Boden, sah zu seinem etwas gekrümmten retter.
Aua, pass doch auf!
Tinu vernahm ein huschen, er griff geistesgegenwärtig in seine tasche und holte eine kleine fackel hervor. Mit einem raschen griff zu seiner Zunderbüchse entfachte er diese; er wollte nichts der Dunkelheit überlassen.
Plötzlich sah er vor sich wieder die gestalt der Elfe. Ihre Gesichtszüge waren makelos, gelocktes, blondes Haar saß sanft auf den Schultern.
Sie wirkte nicht gerade freundlich, ihre erdfarbene Aufmachung ließ sich noch bedrohlicher wirken.
Ihre Stimmer klang nun bedrohlich.
Schlimmer als eine katze.
Sprecht ihr zwei, sonst werde ich euch das leben nehmen!
Was wollte der Krieger?
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 10.03.2008, 16:59
Kosta hält sich noch immer den Rücken, als er sich zu der Elfe umblickt und sie mustert.
"Was beim Nether?" er sieht zu Tinu "Was soll der Scheiß!?"
Langsam zieht er einen Dolch aus der Innenseite seiner Ärmel.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 10.03.2008, 18:36
Tinu sah wie Kosta seinen Dolch zog, schusselig kramte er nach seiner Waffe, ließ diese aber auf den boden fallen. er bückte sich danach und wollte danach suchen. er erblickte sie, aber der ledersteifel der Elfe stand bereits darauf.
Sucht du dein Spielzeug?
fragte sie mit verspielter Stimme.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 11.03.2008, 16:08
Kosta knurrte kurz, er schien nicht wirklich in der Lage zu kämpfen, hielt das Messer jedoch vor sich.
"Also ... wer bist du, und was soll das ganze hier?" musterte er die fremde Elfe.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 11.03.2008, 17:29
Das Gesicht der Elfe verriet keine regung, ihre Ausdruck war kalt und erbarmungslos.
Ihr sprecht zu mir, Abschaum?
Na wartet, ihr...
Plotzlich wurde ihr die Luft abgeschnürt und wie von Geisterhand in die Höh gehoben.
Sie griff sich panisch an den hals, ihre Luft versagt immer mehr.
eine sanfte, bekannte Stimme war zu hören.
Das reicht, Sarin. Du lässt die beiden in Frieden.
Die Elfe wurde unsafnt in die Wiese geworfen, aus dem Schatten trat der Krieger, seine kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Sarin fauchte leise, wagte jedoch keine Bewegung. Ihr Stimme bebte vor Zorn.
Frieden? Du kommst hier her und glaubst ich sehe einfach zu wie du mein Vertrauen Missbrauchst?
Die dunkle Öffnung der Kapuze wandte sich der Elfe zu.
Niemand hat dich gebeten auf mich zu achten. Ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen.
Sarin stand wurtentbrannt auf, ihre grünen Augen leuchteten zornig
auf.
Wie kannt du es wagen? Du gehst eifnach, ohne etwas zu sagen. Dann höre ich dass die Blutritter dir nach dem Leben trachten und dass du dich mit einem Flitchen in...
Bevor sie ihren Satz beenden konnte, unterbrach sie der Krieger barsch.
Schweig! Ich habe dich nie um beistand gebeten! Um ehrlich zu sein, ich halte dich und die Waldläuferbande für einen haufen Irrer. Ihr seid fast so schlimm wie die Blutritter. Ihr sonnt euch in euren Lorbeeren und vergesst Elfen wie die beiden hier. Er deutet auf Kosta und Tinu
Sie leiden jeden Tag mehr als jeder andere der hohen Herren in ihrem ganzen Leben. Sie verdienen meinen Schutz und ich werde auch hilfe von ihnen Annehmen, wenn ich diese benötige.
Die Elfe beruhigte sich, ihre gesichtszüge wurden wieder kalt.
Ihr Stimme war wieder emotionslos, ohne jedes Gefühl.
Gut, Bruder. Geh deiner Wege, suhle dich in ihrem Dreck. Ich werde dich nicht beschützen. Sollen dich die Blutritter holen.
Sarin schritt davon, ohne einen von den dreien zu beachten. ihr Gestalt war sofort mit den Schatten verschmolzen und kein laut war zu hören.
Tinu beobachtete die Situation mit einem Stirnrunzeln, er wurde aus dem ganzen nicht schlau. Er griff nach seinem Dolch, verstaute diesen sacht.
Er blickt zu kosta, doch wagte er kein Wort zu sprechen.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 12.03.2008, 19:08
Kosta runzelte die Stirn, verengte dann die Augen "Sind wir hier im Theater oder was?! Was soll der mist?!"
Er schnaubte und verstaute seinen Dolch "Und wenn wir nichts damit zu tun haben, dann geh ich wieder! Wegen eurem hirnverbrannten Schabernack, hab ich mir ein Kartenspiel durch die Finger gehen lassen!"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 12.03.2008, 20:33
Tinu musste leise lachen, doch der Krieger stellte sich dem Spieler in den Weg. Er streckte die hand aus und hielt ihm eine Goldmünze hin.
Danke, dass ihr so schnell diesen Schabernack vergesst.
ich hoffe ihr vergesst diese Posse schnell.
sagte der krieger mit sanfter Stimme.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 13.03.2008, 18:45
Kosta´s Ohr, an dem der irrsinnig große Ohrring hängt zuckt leicht, als er die Goldmünze hängt.
Er nimmt die Goldmünze an sich "Vergessen? Was vergessen?" grinst er.
"Ich und mein lieber junger Freund hier, haben nur ein wenig trainiert und ich alter Schussel hab mir dabei den Rücken verrengt." er zwinkert.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 13.03.2008, 19:00
Der krieger nickt stoisch, wendet sich und verschwindet in der Dunkelheit.
Tinu sieht zu kosta, stellt sich dann neben ihm.
Das war mal was.
hat der Boss überrissen dass ich die Lieferung versaut hab?
fragte Tinu mit zittriger Stimme.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 13.03.2008, 20:26
Kosta sieht zu Tinu und krümmt sich dann wieder "Das ist mir scheiß egal! Weißt du, wie dämonsich das weh tut?!"
Er hält sich den Rücken und schnaubt "Hilf mir gefälligst zurück ins Gasthaus!"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 14.03.2008, 00:41
Tinu greift Kosta unter die Arme, will ihm ins Gasthaus zurück helfen
Ach, dir ist doch alles Scheiß egal.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 14.03.2008, 20:08
"Solang es nicht um mich geht ja!" schnaupte Kosta und ließ sich helfen.
"Ich bin ja schließlich nicht der Erzbischof und springe lächelnd über die Wiesen!" er verzog dabei das Gesicht.
Dann sah er stirnrunzelnd zu Tinu "Wie kannst du dich eigentlich so überrumpeln lassen? Schläfst du bei der Arbeit?"
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 14.03.2008, 21:11
Tinu verzog das Gesicht, erst jetzt hatt er die möglichkeit das geschehene zu verarbeiten.
ich weiß nicht, ich hätte normal die Lieferung holen sollen, aber der Typ kam nicht, stattdessen tauchte dieser Penner auf.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 15.03.2008, 16:40
"Na wahrscheinlich ist unser Kontaktmann tot." stellte Kosta kalt fest.
Langsam kamen sie wieder über den Platz zum Gasthof zurück.
"Aber du solltest mal lernen, wie man sich auch aus einem Griff befreit." sagte er tadelnd "Am Ende bringst du uns noch den Blutritterorden mit."
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 15.03.2008, 18:24
Tinu lächelte matt, er gab sich sichtlich mühe den alten Elfen zu heben, doch sein eher schmächlicher Körperbau ließ nicht auf Dauer eine belastung zu. Leise keuchte er immer wieder.
An der Schwelle zum gasthof atmtete er wieder tief ein, er genoß sichtlich den stickigen geruch der ihm entgegenströmte.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 15.03.2008, 21:40
Kosta seufzte und löste sich von Tinu, er bewegte sich an der Wand ins Gasthaus hinein, um seinen Rücken etwas weniger zu belasten.
"Am besten du redest nochmal mit dem Boss." meinte Kosta "Der hat sicher schlechte Laune."
Doch als sie den Raum betreten hatten, kamen sie in eine muntere Stimmung.
Es wurde wieder gelacht, kartengespielt und wieder spielte ein Barde seine Lieder auf.
Auf einem der Tische stand Lucheni und schien sehr vergnügt zu sein "Jaja, dieser Krieger von vorhin, der hat mich auf knien angefleht ihn nicht zu töten und ihm einen Gefallen zu tun!"
Lachte er schallend, während die Rotwelschen ihm zuhörten.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 15.03.2008, 23:38
Tinu betrat den raum leicht verschrocken, fing sich jedoch und bewegte sich mit kleinen Schritten auf Lucheni zu.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 16.03.2008, 16:44
"Ah! Da ist er ja!" schallte Lucheni´s Stimme durch den Raum, als er sich - noch immer auf dem Tisch stehend - nach vorn beugte und auf Tinu zeigte.
Die Rotwelschen drehten sich zu dem jungen Dieb um und musterten ihn, einige machten Platz, so das eine Schneise zum Tisch entstand.
"Komm herauf zu mir!" sagte Lucheni mit einem ungewöhnlich hartem Blick.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 16.03.2008, 17:00
Tinu wurde nervös, zitterte am ganzen Körper als er auf den Tisch sprang. Beinahe wäre er wieder runtergeflgoen, doch durch seinen geübten Gleichgewichtssinn konnte er sich vor einer Blamage retten.
Er blickte verschmitzt zu lucheni, er rechnete mit den schlimmsten
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 16.03.2008, 17:06
Dieser grinste bösartig und meinte in einem kalten Ton "Nun bekommst du deine Belohnung."
Plötzlich sprang er zu Tinu und klopfte ihm lachend auf die Schulter, während eines der Barmädchen einen großen Krug Bier brachte.
"Eine Belohnung für dieses herrvorragende Geschäft!" lachte Lucheni und zwickte den jungen Dieb kurz in die Backe.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 16.03.2008, 17:49
Tinu stand perplex da, nahm den krug Bier entgegen. er wusste nicht so recht was er sagen sollte. er beließ es bei einem kräftigen Schluck, während er leicht verdutzt zu Lucheni blickte.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 16.03.2008, 21:01
Lucheni klopfte ihm noch immer auf den Rücken, so das er wohl kaum richtig trinken konnte.
"Der Junge hat einen Riecher fürs Geschäft." grinste Lucheni und sagte dann lachend "Kein Wunder bei sienem Zinken!"
Die Rotwelschen lachten und Lucheni holte den Beutel mit dem Rauschgibt hervor.
"Das wird uns alle Reich machen! Reich!"
Die Rotwelschen sahen kurz zu dem Beutel und viele grinsten hämisch als sie sahen, was darin war.
Ein paar wenige, schienen weniger begeistert.
Kosta hatte sich derweil gesetzt um seinen Rücken zu schonen und betrachtete das Treiben eher desinteressiert.
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 20.03.2008, 00:12
Tinu ließ vor Schreck fast seinen Bierkrug fallen, docht konnet er diesen gerade noch auffangen.
Er musste hämsich Grinsen als der Beutel sah, scheinbar hatte ihn sein Glück nicht verlassen.
Immer wieder warf er einen Blick auf Kosta, mit gemischten Gefühlen.
Er kannte den alten Rotwelschen zu wenig, aber doch hatte ihm der Abend eines bewiesen: Der Spieler war ein netter Kerl.
Tinu hob zaghaft seinen Krug und prostete jedem zu, wobe sein Blick wieder länger auf Kosta verharrte. Er musste schmunzeln und nahm einen kräftigen Schluck.
Sol mich der nether holen, der alte ist fats wie ein Vater.
murmelte er zu sich selbst.
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 20.03.2008, 15:43
Lucheni lachte nur schallend und war vom Tisch gesprungen, zeigte den umstehenden den Beutel sammt Inhalt, der für große Furore sorgte.
Kosta derweil hatte sich auch einen Krug Bier bestellt und hob ihn prostend gen Tinu.
"Er könnte es weit bringen." schmunzelte Kosta für sich slebst "Wenn er bloß nicht so blöd wäre ..."
Re: Nachts in der Gosse
Moginal - 25.03.2008, 22:35
Tinu lachte laut, trat jedoch dann von dem tisch und ging auf die Tür zu.
Danke, aber ich habe noch etwas zu erledigen.
Er verbeugt sich huldvoll, grinste frech in die Runde und zog von dannen.
((Ende?))
Re: Nachts in der Gosse
Iluvatar - 26.03.2008, 18:31
((Würde sagen ja, *nickt* vielen dank für das RP *g*))
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