Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

Das deutschsprachige Love-shyness Forum
Verfügbare Informationen zu "Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: p1nky - Ganta - Freiwild - bluethunder83 - Offpeak - Riemann - F - Talon - Viktorix - vancy
  • Forum: Das deutschsprachige Love-shyness Forum
  • Forenbeschreibung: Selbsthilfe für in Liebesdingen krankhaft Schüchterne - siehe http://love-shy.lima-city.de
  • aus dem Unterforum: Alles theoretische über Love-shyness und Absolute Beginner
  • Antworten: 44
  • Forum gestartet am: Mittwoch 12.09.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 5 Monaten, 19 Tagen, 23 Stunden, 27 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?"

    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 05.11.2007, 00:56

    Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?
    Edit vom Admin: Diese Diskussion bezieht sich auf dieses Posting im Vorstellungsthread von Delila.

    Also es tut mir leid Ganta, meine Psychologin spricht zu mir zwar auf ähnliche Weise, aber ich bin trotzdem immer noch überzeugt, dass es Frauen extrem viel einfacher haben. Für uns Männer ergibt sich aus dem unbedingten Zwang, aktiv sein zu müssen, ja gar keine Kennenlernsituation. Also ich finde das überhaupt nicht irrelevant.

    Ja, es mag für Frauen auch schwer sein, eine gute langfristige Beziehung zu finden, aber sie können jederzeit einen Sexualpartner haben, und sei es für eine noch so schlechte und kurze Beziehung. Aber es ist eine Beziehung, und nicht "überhaupt keine Beziehung" wie bei uns Männern.

    Ich halte es für vollkommen absurd und ausgeschlossen, dass ich mit den selben Vorzeichen als Frau in die selbe Situation geraten hätte können, in der ich als Mann jetzt bin. Wenn ich ohne das geringste Problem jede Woche einen Sexualpartner haben kann, dann fallen 99% der Probleme, die ich so habe, weg. Und das 1% kann ich dann auch lösen...



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 05.11.2007, 01:22


    Hallo p1nky!

    Also Du glaubst dein Problem wäre gelöst, wenn Du überhaupt mal Sex und "überhaupt eine Beziehung" haben könntest.

    Ich habe da eine schockierend klingende Möglichkeit, und ich bitte das jetzt nicht persönlich zu nehmen. Es soll nur meinen Standpunkt verdeutlichen. (Über die Antworten bin ich jetzt schon gespannt!)

    Ein Mann hat es sehr einfach an Sex und Beziehung zu kommen, vielleicht sogar einfacher als eine Frau. Wie das geht, wirst Du fragen? Ganz einfach: ich rede über homosexuellen Sex. Habe ich selber mal ausprobiert, ungefähr wie fast 20% der Männer (my goodness, how shocking!). Aber ist es das was Du willst, auch wenn Du könntest?

    Willkommen in der Welt einer Frau: theoretisch könnte sie vielleicht Sex mit irgendwem haben. Aber ist es das, was sie will? Und wäre das Problem gelöst, wenn sie diesen Sex dann hätte.

    Sorry p1nky, aber in deiner Vorstellung gehst du von einer Frau aus, die denkt wie ein Mann. Gillmartin spricht diesen Gesichtspunkt unter "male lesbians" an.

    Meine Frage ist: würdest du gerne mit einer Frau tauschen? Vermutlich nein. Also bringt es auch nichts neidisch zu sein. Weil die Lagerung des Problems ist wie du sagst anders, aber deswegen ist sie nicht kleiner. Daß du dann dieses "1%" dann lösen könntest glaube ich nicht. Die Existenz der vielen ABinen, und die schwere ihrer Problematik bezeugt es.

    Die Aussage "Wenn ich jemand anderer wäre, wäre das kein Problem für mich" ist rein spekulativ. Weil du kannst niemand anderer sein. Und du kannst dir auch nicht vorstellen jemand anderes zu sein, weil du dich damit selber vergessen müsstest. Konsequent zu Ende gedacht wirft dieses Gedankenexperiment nämlich genauso unlösbare Paradoxa, wie wenn man über Zeitreisen spekuliert. Was wäre, wenn ich als Frau geboren wäre? Was würde passieren, wenn ich auf einer Zeitreise mir selber begegne? Es ist nicht beantwortbar!



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 05.11.2007, 02:10


    ich will nicht bestreiten, dass auch frauen probleme haben, aber diese haben sicher komplett andere hintergründe.

    der großteil unserer probleme als männer hier im forum kommt vom absoluten zwang zur aktivität, und "männlich" zu wirken. eine frau kann sich das alles ersparen. schön herrichten, nett sein und sie kann sich die männer aussuchen. es stört kaum wenn sie introvertiert ist und kontaktschwierigkeiten hat, denn sie wird eh von den anderen kontaktiert, introvertiertheit sieht man ihr nach.

    als mann ist es hingegen quasi das todesurteil, wenn er "nett" und introvertiert ist.

    deshalb denke ich schon, dass ich sagen kann, dass ich als frau diese probleme nicht hätte. denn die "grundprobleme", die ich habe, und die mich daran hindern, eine beziehung zu haben, diese probleme wären als frau vollkommen nebensächlich.

    ich will aber keinesfalls bestreiten, dass es nicht auch für frauen probleme geben kann, vielleicht welche, die als mann für mich nebensächlich sind.

    nur: introvertiertheit, passivität und "unmännlichkeit" sind für eine frau kaum ein hindernis, eine beziehung zu finden, für einen mann machen sie es hingegen so gut wie unmöglich.

    den vergleich mit den homosexuellen finde ich nicht ganz treffend. ich habe absolut nichts gegen homosexuelle und ja, es gibt momente, da wünschte ich, ich wäre homosexuell, denn ich denke auch dann hätte ich es mit beziehungen sehr viel einfacher. aber ich bin es einfach nicht, ein mann erregt mich sexuell genau null, also was soll ich mit dem.
    und das ist schon was anderes als eine "arme" frau, die die "neigung" hat, nur reiche männer mit großem haus, sportwagen, muskelbepacktem körper usw vorzuziehen...
    ich lauf ja auch nicht durch die gegend und sag es darf jetzt nur eine 90-60-90 blondine sein.... deswegen werden aber nicht automatisch auch männer zu potentiellen partnern



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 05.11.2007, 03:05


    Mir fällt gerade auf, dass es vielleicht unpassend ist eine eher allgemeine Diskussion in einem Vorstellungsthread zu führen. Ich werde Riemann fragen ob es nicht Sinn macht das Thema zu verschieben.

    p1nky, du hast es auf gewisse Weise auf den Punkt gebracht: ein Mann, der unmännlich ist wird es schwer haben. Eine Frau, die nicht "fraulich" ist genauso. Was macht eine Frau, die eben kein Interesse daran hat sich schön herzurichten und nett zu sein? Die sich mehr verhält wie ein Mann? Sie kommt auf die Kumpelschiene, ist aber für die meisten sexuell uninteressant. Das ist meine Beobachtung auch aus Diskussionen von Frauen, die diesen Punkt beklagen.

    Das ganze läuft auf den Zwang zur Rollenverteilung hinaus. David Deida hat dazu eine interessante Theorie: Er geht davon aus, daß sich extrem weibliche Frauen von extrem männlichen Männern angezogen fühlen. Jeder hat männliche und weibliche Anteile in sich, und die Summe muß sich quasi ausgleichen.

    Meine eigene Erfahrung deckt sich mit dieser Theorie: selbst bin ich der sensible, verständnisvolle Typ, also habe schon größere "weibliche Anteile" in mir. Meine Freundinnen waren bisher in ihrem auftreten nicht besonders weiblich geprägt: beide haben sich nicht geschminkt oder entsprechend "aufgedonnert". Ihre männlichen Anteile sind also größer.

    Bei meiner Schwester ist es auch so, daß sie sich nicht schminkt und eher der durchsetzungsfähige Typ ist. Ihr Mann ist jemand, der soweit offen ist, daß er für seine Kinder Erziehungsurlaub nimmt und auch den Hausmann macht.

    Die Folgerung wäre also, sich vielleicht eher nach burschikoseren Frauen umzugucken, da die dich vielleicht attraktiver finden.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 05.11.2007, 03:31


    mist, ich sollt schon lang im Bett liegen, aber wieder ein paar interessante Punkte: meine OdBs bisher, zumindest die schwersten Fälle, waren ganz sicher welche, die eine stark männliche Seite hatten. Auch mein Trauma-Mädchen aus der Volksschule war so, im Verhalten eher burschikos.

    Mein letzter aktuelle OdB-Fall, meine Kollegin, ist zwar vom Äußeren her doch eher der weiblichen Seite zuzurechnen, vom Charakter her würde ich aber auch ihr männliche Züge zugestehen.

    Wobei ich aber ganz ehrlich schon gestehen muss, dass ich Frauen, die sich schminken, sehr wohl attraktiv finde...
    ...mag sein, dass ich eigentlich eine sehr weibliche Partnerin haben will, und deshalb die Ansprüche an meine "Männlichkeit" ganz besonders groß sind.

    Aber wie gesagt, ich bin ja schon bei meinen bisher doch eher männlichen OdBs kläglich gescheitert.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 05.11.2007, 20:50


    Ganta hat folgendes geschrieben: Eine Frau, die nicht "fraulich" ist genauso. Was macht eine Frau, die eben kein Interesse daran hat sich schön herzurichten und nett zu sein?

    Sie bekommen Männer, die auf einen solchen Frauentyp stehen.

    Beispiele:

    Ganta hat folgendes geschrieben: Meine Freundinnen waren bisher in ihrem auftreten nicht besonders weiblich geprägt ... Bei meiner Schwester ist es auch so, daß sie sich nicht schminkt und eher der durchsetzungsfähige Typ ist. Ihr Mann ist jemand...

    Es gibt also durchaus einen entsprechenden Markt.

    Ganta hat folgendes geschrieben: Also Du glaubst dein Problem wäre gelöst, wenn Du überhaupt mal Sex und "überhaupt eine Beziehung" haben könntest.

    Das wäre zumindest mal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Und würde bedeutend mehr bewirken, als die weiß ich wievielte übernommene Denkweise oder "Sicht der Dinge". Im "Normalfall" geht ein Jugendlicher seine ersten Beziehungen und sexuellen Kontakte alles andere als mit irgendeinem "Traumpartner" ein und tut das schon gar nicht "überlegt" - aber er tut. Da ergeben sich Pärchen aus dem, was im unmittelbaren Umfeld so vorhanden ist und bei Geschlechtsverkehr ist das ganz ähnlich. Wobei dieser noch nicht einmal im Rahmen einer Beziehung geschehen muß. Ein Love-Shyness bedingter AB könnte sich durch die Gelegenheit zu kurzen unverbindlichen Beziehungen und Sexualkontakten bedeutend mehr an das Thema gewöhnen, als ihm irgendwelche Autosuggestionen und Grübeleien auf dem Trockendock zu helfen imstande sind. So ganz ohne diese geht es natürlich nicht. Wer sich in die Ecke philosophiert hat, kommt da auch nur mit Hirn wieder raus, aber eben nicht ausschließlich. Ein rückstandsfreier "Normalo" wird dann sicher nicht aus ihm, das ist unwahrscheinlich. Aber der Randbereich der Normalität ist um Längen besser als das bisher (nicht) Gewesene.

    Ganta hat folgendes geschrieben: Ein Mann hat es sehr einfach an Sex und Beziehung zu kommen, vielleicht sogar einfacher als eine Frau. Wie das geht, wirst Du fragen? Ganz einfach: ich rede über homosexuellen Sex.

    Das ist genauso treffend, wie einem, der eine schwere Mandelentzündung hat zu empfehlen, er solle sich doch den Blinddarm entfernen lassen, weil grad nicht das passende OP-Besteck vorhanden ist . Wenn jemand heterosexuellen Verkehr und Beziehungen möchte, was soll er dann mit Homosexualität? Und da Du dies im Zusammenhang mit den weiblichen Chancen auf Sex genannt hast, scheinst Du davon auszugehen, daß Frauen an Sex so viel Spaß haben, wie ein Hetero an gleichgeschlechtlichem Verkehr. Aber warum tun sie es dann, und das auch noch durchschnittlich öfter, früher und unter häufigerem Partnerwechsel, als der durchschnittliche Mann? Diesbezügliche Untersuchungen sprechen hier eine recht eindeutige Sprache. Und das obwohl Frauen auch heute noch eher auf ihren Ruf bedacht sein müssen, als Männer, sich die entsprechenden Ergebnisse also nicht mit "Prahlerei" erklären lassen.

    Ganta hat folgendes geschrieben: Die Aussage "Wenn ich jemand anderer wäre, wäre das kein Problem für mich" ist rein spekulativ. Weil du kannst niemand anderer sein. Und du kannst dir auch nicht vorstellen jemand anderes zu sein, weil du dich damit selber vergessen müsstest...

    Um diese Frage zu lösen kann man sich nur Durchschnittswerte von Männern und Frauen, bzw. von Untergruppen dieser ansehen. Wie oben bereits erwähnt, gilt für Frauen im Allgemeinen "früher, öfter, promisker". Daraus läßt sich ableiten, daß die meisten sexuellen Kontakte zwischen einer bestimmten Teilmenge der Männern und einer zahlenmäßig deutlich größeren Teilmenge der Frauen zustandekommen, unter Männern also weitaus mehr Individuen leer ausgehen. Falls entsprechende Untersuchungen die Realität wiedergeben, sind dies allein bei der Gruppe der 30 jährigen Männer 10% (Infratest Dimap, der Klassiker) und bei Frauen zwischen 18 und 80 Jahren lediglich 5%. Also ist damit zu rechnen, daß das gleiche ausmaß an Schüchternheit bei einer Frau mit einem signifikant geringeren Risiko verbunden ist, auf Null rauszukommen.

    Nichts desto trotz gibt es auch erfahrungslose Frauen, und bei nicht wenigen davon ist Schüchternheit das Hauptelement ihres Problems. Es muß also beiden geholfen werden, aber therapeutisch angeblich zuträgliche Flunkereien sind de facto wertlos. Sie führen höchstens zur subjektiven Akzeptanz der Problemsituation sowie dem Arrangement mit dieser.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    bluethunder83 - 07.11.2007, 00:13


    Ohne jetzt gelesen zu haben was die anderen sagten... meine persönliche Meinung:

    Jeder hat es schwer, wobei es sehr oft eben ist, dass die Frau angesprochen wird, was als leichter Vorteil zu sehen ist. Aber ansonsten würde ich sagen dass es jeder gleich schwer hat.

    Ein Mensch mit Halsschmerzen hat schmerzen beim Schlucken, egal ob Mann oder Frau. ... nur als Vergleich gedacht.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Offpeak - 07.11.2007, 00:35


    Eine interessante Beobachtung. Meine Freundin hat aufgrund einer Krankheit vor ein paar Jahren stark zugenommen. Riemann & p1nky hab ich das glaub ich erzählt bei unserem Treffen. Jetzt ist das natürlich der Mensch, den man liebt und obwohls mich sexuell gestört hat, war das jetzt nicht so ein Riesenproblem bzw. nichts was mich dazu bewogen hätte, die Beziehung zu beenden.

    Anyway. Objektiv gesehen hat sie schon massiv an Attraktivität eingebüßt in der Zeit. Wir reden hier von 170 cm und 55 kg auf 90 kg. Was mich aber total irritiert hat war, dass sie nach wie vor - zwar deutlich eingeschränkt aber immerhin - immer noch regelmäßig in der U-Bahn/Uni/Arbeitsplatz angegraben wurde (Einladungen zu Kaffee, Essen, Kino, Fragen nach HandyNr).

    Das hat mich ehrlich gesagt sehr verwundert. Ich wäre eher davon ausgegangen, dass es unterdurchschnittlich attraktive Frauen weit schwerer haben als unterdurchschnittlich attraktive Männer - obwohl Ausnahmen bestätigen die Regel.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 07.11.2007, 01:15


    Kennt ihr das PC-Strategiespiel StarCraft (sollte man eigentlich kennen)? Es war das erste mit 3 unterschiedlichen, asymmetrischen Fraktionen.

    Oft gab und gibt es dort Geschrei über die balance: Manche Einheiten seien zu stark, die Strategie sei bevorteilt, die eine Rasse sei unfair etc.! Bis jemand eine Gegenstrategie zur vermeintlich unfairen Einheiten oder was auch immer gefunden hat. Dann ging das "it's unbalanced" wieder an anderer Stelle von vorne los. Wenn einem nicht sogar cheating vorgeworfen wird. Auffällig ist: die Anfänger schreien am meisten. Die richtigen Experten stampfen dich hingegen egal mit was in Grund und Boden.

    Die Tabellen zeigen zudem in aller Regelmässigkeit, dass alle 3 unterschiedliche Fraktionen gleichmäßig vertreten sind.

    Das ganze hier erinnert mich irgendwie daran. Egal ob es nun Zergling-Rush heißt oder "Arsch wackel"-Strategie. Irgendwer schreit immer unbalance!



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Riemann - 07.11.2007, 01:17


    das habe ich gestern noch zu fragen vergessen: sind eh alle zufrieden mit dem spalten des threads?



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 07.11.2007, 10:14


    is scho ok riemann



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 07.11.2007, 10:17


    Ganta hat folgendes geschrieben: Kennt ihr das PC-Strategiespiel StarCraft (sollte man eigentlich kennen)? Es war das erste mit 3 unterschiedlichen, asymmetrischen Fraktionen.

    Oft gab und gibt es dort Geschrei über die balance: Manche Einheiten seien zu stark, die Strategie sei bevorteilt, die eine Rasse sei unfair etc.! Bis jemand eine Gegenstrategie zur vermeintlich unfairen Einheiten oder was auch immer gefunden hat. Dann ging das "it's unbalanced" wieder an anderer Stelle von vorne los. Wenn einem nicht sogar cheating vorgeworfen wird. Auffällig ist: die Anfänger schreien am meisten. Die richtigen Experten stampfen dich hingegen egal mit was in Grund und Boden.

    Die Tabellen zeigen zudem in aller Regelmässigkeit, dass alle 3 unterschiedliche Fraktionen gleichmäßig vertreten sind.

    Das ganze hier erinnert mich irgendwie daran. Egal ob es nun Zergling-Rush heißt oder "Arsch wackel"-Strategie. Irgendwer schreit immer unbalance!

    irgendwie hast schon recht ganta, ich mein halt nur, dass die von und schüchtis bevorzugte strategie mit der "frauen-rasse" viel besser funktionieren würde während sie mit der männer-rasse eher sinnlos ist. natürlich kann man sich mit der männer-rasse mit anderen strategien sicher auch vorteile erspielen :D
    nur müssen wir die erst lernen.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    F - 07.11.2007, 10:36


    Hallo Freiwild

    Freiwild hat folgendes geschrieben: ...Aber warum tun sie es dann, und das auch noch durchschnittlich öfter, früher und unter häufigerem Partnerwechsel, als der durchschnittliche Mann? Diesbezügliche Untersuchungen sprechen hier eine recht eindeutige Sprache.
    [...]
    Um diese Frage zu lösen kann man sich nur Durchschnittswerte von Männern und Frauen, bzw. von Untergruppen dieser ansehen. Wie oben bereits erwähnt, gilt für Frauen im Allgemeinen "früher, öfter, promisker". Daraus läßt sich ableiten, daß die meisten sexuellen Kontakte zwischen einer bestimmten Teilmenge der Männern und einer zahlenmäßig deutlich größeren Teilmenge der Frauen zustandekommen, unter Männern also weitaus mehr Individuen leer ausgehen.

    Das ist beweisbar falsch!

    Zwar stimmt es, dass viele Untersuchungen (welche grundsätzlich auf Berfagungen basieren) das Bild von den jungen angeblich so promisken Frauen zeichnen. Doch sehen wir mal genauer hin, nehmen wir mal an, dass das was du sagst stimmt:

    Annahme: Junge Frauen haben einen etwa gleichstarken "Trieb" wie Männer und sie leben diesen auch aus. Sie haben also viel S* mit vielen wechselnden Partnern.

    Da sich der Großteil der Männer ja nun unbestreitbar nicht über ein Frauenüberangebot beklagen kann (eher über einen Mangel), müssen also die Kontakte der angeblich so promisken Frauen von einer - wie du sagst - verhältnismäßig kleinen Teilmenge der Männer "bedient" werden. Wie groß soll denn nun diese Gruppe der Frauenhelden ungefähr sein? Wenn man sich im realen Leben umsieht, dann ist bestimmt nicht jeder zweite (auch nicht jeder dritte und auch nicht jeder vierte) ein "Alpha".

    Eine ziemlich kleine Gruppe (weniger als 20%) der Männer würde demnach eine um ein vielfaches größere Menge an Frauen "versorgen" müssen. Diese Männer müssten folglich im Durchschnitt auch jeweils mehrere Damen gleichzeitig am Laufen haben. Das wäre dann schon ein Fulltime-Job. Aber wer kennt einen Mann, der immmer drei oder mehr Affären gleichzeitig hat? Und wie viele sind das?

    Diese Rechnung geht niemals auf. Das Problem hier ist doch: Je kleiner die Gruppe der Alphas ist, desto höher werden die "Anforderugen" an sie. Je größer jedoch die Anforderungen an sie, desto kleiner muss diese Gruppe sein. Das ganze führt sich also rekursiv ad absurdum. Oder wielviel Männer kennst du persönlich, die drei oder mehr Geschichten gleichzeitig am laufen haben?

    Die Annahme, dass junge Frauen ein ähnlich promiskes Verhalten an den Tag legen wie die Männer gerne würden, ist nicht haltbar. Das wird heutzutage zwar oft behauptet (und scheinbar auch von Untersuchungen bestätigt), es stimmt jedoch einfach nicht. Es kann rein rechnerisch garnicht hinhauen.

    Freiwild hat folgendes geschrieben: Und das obwohl Frauen auch heute noch eher auf ihren Ruf bedacht sein müssen, als Männer, sich die entsprechenden Ergebnisse also nicht mit "Prahlerei" erklären lassen.

    Mit diesem Schluss muss man vorsichtig sein!

    Es ist völlig richtig, dass auch (und gerade!) heutzutage eine Frau, die promisk leben würde, gleich als "Schlampe" hingestellt wird. Und zwar - was höchst interessant ist - sind es überwiegend die Frauen selbst, die schnell mit diesem Urteil über ihre Geschlechtsgenossinen zur Hand sind.

    Auf der anderen Seite wird politisch das Bild von der modernen Frau propagiert, nach dem Frau in jeglicher Hinsicht unabhängig und frei zu sein hat, im Berufs- sowie im Liebesleben. Hier gilt promiskes Verhalten als Vorbild. Die konservative treue Ehefrau zuhause am Herd, ist da völlig out (für manche gar ein Feindbild).

    Ein deutlicher Gegensatz also. Das was abstrakt politisch gefordert wird, widerspricht diametral dem was konkret individuell von der Frau erwartet wird. Aber warum ist das so? Was macht das für einen Sinn? Warum sollte man (bzw. eher frau) einerseits politisch die moderne promiske Frau fordern, andererseits jedoch diejenigen sozial ächten, die tatsächlich dieser Forderung nachkommen und (scheinbar) "ihre Lust ausleben"? Was wird da gespielt?

    Nun, die Antwort ist einfach: Die Frauen wissen natürlich ganz genau, dass eine Frau keine Lust am S* hat. Eine die sich also promisk verhält, tut das aus anderen Gründen. Es sind die "Gegenleistungen", an denen diese Frauen interessiert sind, sei es in sozialer, beruflicher, finanzieller oder sonstiger Hinsicht. Und dieses "sich verkaufen" ist es, was andere Frauen dazu bringt "Schlampe" zu sagen.

    Abstrakt politisch jedoch wird am Bild der s*uell befreiten Frau festgehalten, denn dabei handelt es sich um einen wichtigen Argumentationspfeiler der Frauenbewegung, und dieser Aspekt ist es auch der in den Umfragen/Untersuchungen durchscheint. Also keine "Prahlerei" wie bei den Männern sondern politischer Kalkül.

    Gruß
    F



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 07.11.2007, 11:52


    Hallo F,

    F hat folgendes geschrieben: Annahme: Junge Frauen haben einen etwa gleichstarken "Trieb" wie Männer und sie leben diesen auch aus. Sie haben also viel S* mit vielen wechselnden Partnern.

    Das früher, öfter, "promisker" ist schlicht relational zum männlichen Durchschnitt betrachtet. Die Gesamtheit der Männer läßt sich nochmal nach sexueller Aktivität staffeln, wobei man einen großzügigen Rest von 25% belassen kann, die mit "wenig bis nie" nicht ins gewicht fallen. Da wäre dann niemand wirklich überfordert. Wenn unter verpartnerten Menschen, die die Mehrheit darstellen, Frauen beispielsweise 20% häufiger Fremd gehen, als Männer, und das nur gelegentlich, käme es bereits zu einem deutlichen Ungleichgewicht. Diese "Mehrarbeit" steckt die Gruppe der sexuell erfolgreichen Männer locker Weg.

    Die absoluten Zahlen an sexuellen Kontakten werden zudem wohl geringer ausfallen, als in reißerischen Berichten angegeben wird. Wobei jene in verschiedenen Altersklassen erwartungsgemäß verschieden ausfallen, bzw. ältere Jahrgänge bei der Betrachtung auch weggelassen werden können.

    F hat folgendes geschrieben: Abstrakt politisch jedoch wird am Bild der s*uell befreiten Frau festgehalten...

    Gewährung von Sex für Gegenleistungen ist genauso evolutionär erklär- und empirisch (bei verschiedenen Arten) sachweisbar, wie ein Sexualtrieb, unabhängig davon wie stark dieser im Vergleich zum Mann genau ausfällt (s. z.B. die Orgasmusfähigkeit, wie auch die Existenz von Androgen-Rezeptoren und die Ausschüttung entsprechender Hormone im Zusammenhang mit sexuellem Appetenzverhalten). Ansonsten gäbe es bei Frauen einfach einen zu geringen Anreiz, die für Fortpflanzung nötigen Handlungen zu auszuführen. Von "sexueller Befreiung" ist zumindest hinsichtlich der weggefallenen Beschränkungen sexueller Kontaktmöglichkeiten zu sprechen. Was die individuelle Entscheidungsebene betrifft, sieht es zumindest bei jenen Frauen, die regelmäßig darüber jammern, von wem sie denn nun schon wieder "ausgenutzt" worden seien, ziemlich mau aus.

    Doch nichts desto Trotz gibt es in anonymen Umfragen auch keinen wirklichen Zwang, sich als emanzipiert darzustellen. Es würde zumindest individuell nichts bringen diesem Bild durch entsprechende Antworten zu genügen (bzw. dies nicht zu tun).

    Gruß
    Freiwild



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Talon - 07.11.2007, 12:46


    Hallo,
    finde diese Diskussion gerade sehr interessant. Habe nicht allzu viel Produktives hinzuzufügen, aber für ein paar one-liner reicht es allemal.

    Einen Punkt würde ich gerne mal anzweifeln - nämlich daß die promisken Frauen, die von anderen herabwertend bezeichnet und behandelt werden, den Sex nicht wirklich genießen und ihn nur aus strategischen Gesichtspunkten betreiben. Das erscheint mir doch sehr fragwürdig. Könnte es nicht vielleicht eher sein, daß Frauen genau so einen starken, wenn nicht sogar einen viel stärkeren Trieb haben als Männer, und daß sie nun durch die sexuelle Revolution und Frauenbewegung in der Position sind, diese Triebe hemmungslos auszuleben? Ich kenne Leute, die sind regelrechte Frauenmagneten, und ja, die haben auch ständig etwas mit Frauen am Laufen, manchmal auch mit mehr als drei. Aber nachdem das vorbei ist, meisten nach einem ons, wird die "Beziehung" von Seiten der Frau (!) radikal abgebrochen. Das klingt nicht nach einer strategischen Extraktion von Vorteilen. Sondern eher nach einem hemmungslosen Ausleben von Lust und einer darauf folgenden Scham und einem Versuch des "Rückgängig-Machens".

    Egal, wie es ist, ich finde es traurig, daß heute immer weniger Frauen eine feste Bindung eingehen wollen. Es ist alles so schnelllebig, unverbindlich und kalt geworden. Früher sagte man immer, Männer treiben es wir wild und Frauen sind die armen lieben, die sich doch so gerne eine tiefe emotionale Beziehung wünschen. Heute sehe ich, daß sich das leider umgekehrt hat.

    Liebe Grüße



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 07.11.2007, 14:15


    Mit den ganzen Statistiken und Aussagen ist es natürlich so eine Sache. Für eine große Anzahl an Menschen gibt es einen Trend an. Für dich als Einzelfall bringt es gar nichts, da die Abweichungen nach oben und unten so groß sind.

    Man kann wunderbar Statistiken über Zufallsereignisse erstellen, zB. würfeln oder Lottospielen. Trotzdem ist es nicht möglich, den nächsten Wurf vorherzusagen. Vieles im Leben besteht aus Zufällen (zB. "Alles Zufall" von Stefan Klein), das darf man nicht vergessen.

    Jetzt könnte ich zB. noch in die Runde werfen, daß zB. asoziales Verhalten bei Männern zu Gewalt und Kriminalität führt, bei Frauen zu häufigerer Schwangerschaft gerade als Minderjährige (aus "EQ"). Oder daß Frauen die Anzahl ihrer Sexkontake nach unten korrigieren, Männer nach oben. Junge Frauen oft Sex mit Liebe verwechseln. Jugendliche wieder mehr zu konservativem Verhalten neigen. Binge-Drinking zunimmt oder nicht. Viele Frauen "Emma" ablehnen, weil es das Gegenteil von sexy ist. Emanzipierte Frauen sich nicht einig sind, ob Pornoghraphie nun befreiend oder versklavend ist. Menschen in Beziehungen haben häufiger Sex. Früh verheiratete Arztstudenten beziehen 10 Jahre später im Schnitt ein höheres Gehalt. etc.

    Ihr habt nun die ganzen tollen Infos. Was sagen sie euch für euren konkreten Einzelfall? Was leitet ihr daraus für Handlungsmöglichkeiten ab? Setzt man das ganze in positive Aktionen um, oder rechtfertigt man damit seine Opferrolle?

    Trotz allem darf man nicht vergessen: ABs sind in der Minderheit. Selbst wenn man mit Zahlen wie "20% der Männer kriegen keinen Sex" ins Spiel bringt steht fest: die aller-aller wenigsten haben so massive Probleme damit. Also muß es mit an einem selbst liegen, und an keiner Verschwörungstheorie. Bestehe ich zum x-ten mal nicht die Führerscheinprüfung, ist nicht der Fahrschullehrer, derjenige, der die Prüfung abnimmt, das Auto oder der böse Verkehr schuld.

    Hier gibt es passend im AB-Treff von "Bernd" ein gutes post zum Thema "Was Frauen wollen".



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Offpeak - 07.11.2007, 16:05


    Talon hat folgendes geschrieben: Einen Punkt würde ich gerne mal anzweifeln - nämlich daß die promisken Frauen, die von anderen herabwertend bezeichnet und behandelt werden, den Sex nicht wirklich genießen und ihn nur aus strategischen Gesichtspunkten betreiben.

    Ich vermute mal mit strategisch meinst du Sex als Mittel zum Zweck (Beziehung?). Ich glaube da hast du recht. Ich würds insofern ergänzen, dass Sex auch als Egofeeding dient, sowohl für Männer als auch für Frauen. Ich hab schon mehrmals Frauen kennengelernt, die sich in der Rolle des "männerfressenden Vamps" recht wohl fühlen.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 07.11.2007, 22:21


    Talon hat folgendes geschrieben: Könnte es nicht vielleicht eher sein, daß Frauen genau so einen starken, wenn nicht sogar einen viel stärkeren Trieb haben als Männer, und daß sie nun durch die sexuelle Revolution und Frauenbewegung in der Position sind, diese Triebe hemmungslos auszuleben?

    Es spricht in der Tat sehr vieles dafür, daß Frauen durchschnittlich einen mindestens gleichstarken Sexualtrieb besitzen wie Männer. Der Strategiefaktor kommt hier noch erschwerend hinzu. Nicht nur in punkto "Sex für (materielle/soziale) Vorteile", sondern auch strategische Aussagen über den Sexualtrieb selbst. Der sogenannte "Feminismus" in seiner Widersprüchlichkeit ist hierbei ein Paradebeispiel. So wurde nicht selten aus dieser Ecke behauptet, Sex sei für Frauen lediglich Arbeit und müsse daher entlohnt werden. Exzessives Fremdgehen wiederum bekam aus gleichem Munde seinen Segen mit dem Verweis auf sexuelle Selbstbestimmung. Das Kollektiv der Männer, die für ONS in Frage kommen setzt sich anders zusammen, als jenes, das für beziehungstechnischen Strategiesex lohnenswert ist. Erstere brauchen in weitaus geringerem Maße irgendwelchen Macht- oder Finanz-"Status".

    Ich hatte bisher zwei Freundinnen. Obwohl beide in ihrer Persönlichkeit sowie ihrer Attraktivität (nach "Alpha-Maßstäben") meilenweit auseinanderliegen hatten beide ihren ersten GV mit 14 und "hielten" sich in beziehungslosen Zeiten stets einen "Fickfreund" oder hatten ONS.


    Hier möchte ich auch noch einen Nachtrag zu meinem letzten Posting einfügen. Unter Gynäkologen herrscht in den letzten zehn Jahren vermehrt Verwunderung über den starken Anstieg der nachweisbarkeit (rein) sexuell übertragbarer Erreger. Ein sehr guter Indikator für die sexuelle Aktivität junger Frauen ist zum Beispiel die sich nur lokal vermehrende (also am Eintrittsort verbleibende) Klasse der Papillomaviren. Es sind derzeit etwa 150 Unterarten bekannt, von denen viele keine Symptome hervorrufen, aber die dennoch nachweisbar sind. 70% aller Frauen von 16-25 machen mindestens einmal eine genitale HPV-Infektion durch. Wobei sexuelle Aktivität bei weitem nicht zwangsläufig mit Virenbefall verbunden ist. Bei Männern liegt die Zahl deutlich niedriger, sie sind jedoch Überträger. Einen ursächlichen Faktor dieses Umstandes habe ich in meinem letzten Beitrag bereits angesprochen.



    Talon hat folgendes geschrieben: Egal, wie es ist, ich finde es traurig, daß heute immer weniger Frauen eine feste Bindung eingehen wollen.

    Das wäre mir wiederum völlig Schnuppe. Da man aber heutzutage nur noch Bäuche und Kinderwägen sieht, würde ich diese Aussage eher in Zweifel ziehen. Frauen fahren eben oft zweigleisig, was Versorger und Besorger betrifft.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Talon - 07.11.2007, 23:30


    offpeak, naja ich meinte da jetzt eher Sex als Manipulationsmittel. Sex im weitesten Sinne. Beispiel: Ich kenne einige Männer und bin selbst leider einer von ihnen, die an der Uni in Arbeitsgruppen mit attraktiven Frauen waren und sich dazu überredet haben lassen, ihren Anteil der Arbeit mitzumachen bzw. etwas für sie zu erledigen. Solange das lief, waren sie alle sehr lieb und es kam auch etwas Spannung auf (aufreizend gekleidet etc). Danach wurden wir dann alle konsequent fallengelassen und ignoriert.

    Freiwild, irgendwie fällt mir auf, daß es in Deinem Posting keinen "normalen" und einfach nur lustvollen Sex der Frau im Rahmen einer Beziehung gibt. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hat sich in den letzten Jahrzehnten das Beziehungsgeflecht zwischen den Geschlechtern dahingehend entwickelt, daß Frauen entweder hemmungslos ihre Lust in unverbindlichen Affären etc. ausleben ODER strategischen Sex mit einem Versorger haben, um ihn und die Ressourcen bei Laune zu halten.

    Wo ist die Liebesbeziehung, in der sich zwei Menschen sexuell gefunden haben UND in der eine Verbindlichkeit herrscht? Die scheint es so nicht mehr zu geben. Aber andererseits gibt es doch einige (vielleicht sogar viele) glückliche Paare, in denen keiner von den beiden daran denkt, fremdzugehen, oder?

    Zitat: Das Kollektiv der Männer, die für ONS in Frage kommen setzt sich anders zusammen, als jenes, das für beziehungstechnischen Strategiesex lohnenswert ist. Erstere brauchen in weitaus geringerem Maße irgendwelchen Macht- oder Finanz-"Status".

    Hm, wenn das so wäre, müßten eigentlich die statuslosen Loser ohne größeren Probleme zu Sex kommen. Ich dachte bisher immer, es ist genau anders herum: Für Sex braucht es den "Alpha", der Status und evtl. Geld hat, und für die Kuschelfamilie mit Kuschelsex kann es irgendein Hirni sein.

    Ein Freund von mir meinte auch, daß es heute so schnell geht. Man hat sehr schnell Sex, aber Frauen wollen im Gegenzug dazu keine Bindungen mehr eingehen.

    Viele Grüße



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 07.11.2007, 23:52


    Talon hat folgendes geschrieben: Freiwild, irgendwie fällt mir auf, daß es in Deinem Posting keinen "normalen" und einfach nur lustvollen Sex der Frau im Rahmen einer Beziehung gibt.

    Doch, den gibt es natürlich auch, ebenso wie stabile Partnerschaften ohne bewußtes Kalkül. Aber es besteht Bei Frauen gleichermaßen eine enorme Befähigung Sex, Liebe und Beziehung zu trennen (wie bei Männern, aber nur denen wird das vorgehalten). Das Gefühl des Verliebtseins und der Liebe ist nichts desto Trotz eine emotionale Begleiterscheinung, die den Menschen im Prozeß der Fortpflanzung und der Aufzucht des Nachwuchses bestärkt. Wie schnell der Zauber vorbei sein kann und alles gewesene plötzlich uminterpretiert wird, zeigt die Realität nur allzu deutlich.

    Talon hat folgendes geschrieben: Hm, wenn das so wäre, müßten eigentlich die statuslosen Loser ohne größeren Probleme zu Sex kommen.

    Wenn sie entsprechend aussehen und (optische, geruchliche etc.) Signale aussenden, die ihre sexuellen Qualitäten verdeutlichen, dann ja. Pick-Up wiederum fährt zum Schein eher auf der Beziehungs-Schiene, also der weiblichen Neigung zur "Eheprostitution". Die Frau wird durch Vortäuschung von Macht und Status erobert. Sie hat das Beziehungs-Programm drin, er die Samenschleuder gespannt. Dazu fällt mir ein passender Witz ein:

    F: Warum sehen sich Frauen Pornofilme bis zum Schluß an?
    A: Weil Sie meinen am Ende wird geheiratet!

    Ein Freund von mir ist HartzIV-Empfänger, sieht aber aus, als sei er Mitglied bei den Strokes. Er wird in Clubs regelmäßig von Frauen gefragt, ob er nicht zu ihnen mitkommt.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 08.11.2007, 00:29


    Freiwild hat folgendes geschrieben: Ich hatte bisher zwei Freundinnen.
    Um einmal die Sachlichkeit der Diskussion zu gewährleisten: Wie glücklich sind denn diese Beziehungen verlaufen? (Natürlich nur wenn Du das beantworten willst)



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Talon - 08.11.2007, 01:18


    Hallo Freiwild,
    finde Dein Posting sehr interessant. Du sagst also, daß die Verführung einer Frau ihre inneren und unbewußten Heirats/Beziehungs/Kinderbekommenundgroßziehen-Mechanismen anspricht und ausschließlich ein Erfolg bei diesen Mechanismen zu Sex führt, verstehe ich das in etwa richtig? Also genau dann Sex wenn diese Mechanismen angesprochen wurden?

    Zitat: Wenn sie entsprechend aussehen und (optische, geruchliche etc.) Signale aussenden, die ihre sexuellen Qualitäten verdeutlichen, dann ja. Pick-Up wiederum fährt zum Schein eher auf der Beziehungs-Schiene, also der weiblichen Neigung zur "Eheprostitution". Die Frau wird durch Vortäuschung von Macht und Status erobert. Sie hat das Beziehungs-Programm drin, er die Samenschleuder gespannt.

    Hm, bedeutet das, daß es zwei Wege gibt, um an Sex zu kommen, nämlich:
    1. Gutes Aussehen und/oder sexuelle Erfahrung und "Aura" -> Besorger-Sex
    2. Männlichkeit, Status, Alpha etc. -> Versorger-Sex

    Wobei bei Pickup eine Divergenz zwischen den Sex-Modi der beiden Geschlechtspartner vorliegt (m:besorger-sex w: versorger-sex)?
    Sehe ich Deine Aufteilung so ungefähr richtig? Irgendwie will es mir nicht den Kopf, welchen Sinn diese Aufteilung macht, bzw. ich verstehe sie noch nicht so ganz.

    Vielleicht macht es mir auch deshalb Angst, weil ich nicht weiß, welche Art von Sex ich überhaupt will und wie ich mich entscheiden würde, und weil mir dämmert, daß es einer Frau heutzutage nicht reicht, Versorger-Sex zu haben, und daß sie sich ihren Kick bei einem Besorger holen wird. Ich werde nie beides in einer Person sein können.

    Liebe Grüße



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 08.11.2007, 01:33


    Ganta hat folgendes geschrieben: Um einmal die Sachlichkeit der Diskussion zu gewährleisten: Wie glücklich sind denn diese Beziehungen verlaufen? (Natürlich nur wenn Du das beantworten willst)

    Meine erste Beziehung* war zu einer Frau, die sich perfekt Schminken und in Szene setzen konnte (bei entsprechender "Hardware"), was auch Wirkung gezeigt hat. Ich bin mit ihr nur zusammengekommen, weil mir ihr Ex-Freund (DJ und "Frauenschwarm") gesagt hat "Du die XY will was von Dir". Dann bin ich zu ihr hin und hab mich mit ihr über Musik unterhalten (quasi mein einziges Thema). Eine Woche später, am ende unserer ersten Verabredung, hat sie mich dann förmlich zum Knutschen genötigt. Dann waren wir "zusammen". Die Beziehung fand ich am Anfang sehr schön, weil alles neu war für mich. Von ihrer ganzen Art her war sie jedoch nicht mein Fall und zudem so hohl, daß ich beinahe verzweifelt bin. Irgendwann fing sie dann an, mich wegen jeder Kleinigkeit zu terrorisieren und hat dann zu allem Elend noch eine bipolare Störung entwickelt. Erst so depressiv, daß sie quasi ein "Pflegefall" war und in der manischen Phase dann aggressiv und Wahnhaft bis hin zu Halluzinationen. Kurzum, ich hatte irgendwann mehr als genug und zudem noch nen ziemlichen Knacks. Ein Jahr später haben wir uns mal in meiner neuen Heimatstadt getroffen, die sie besucht hat, und wir waren zusammen weg. Sie ließ es sich nicht nehmen, wieder aus dem nichts heraus eine Szene zu veranstalten. Die Gipfelte auf der Rückfahrt darin, daß sie laut durch die S-Bahn gebrüllt hat "Du warst doch nur mit mir zusammen, weil Du mit 28 noch nicht gefickt hast!". Das blöde war, sie hatte da auch irgendwie recht. Aber andererseits habe ich sie definitiv nicht "ausgenutzt" oder ähnliches, ich hab eher "Verlust gemacht".

    Dann war zwei Jahre nichts, bis auf eine Disco-Bekanntschaft, mit der ich mich zweimal "getroffen" habe. Ich hab das aber beendet, weil der AB in mir wieder hoch kam, was sich subjektiv in "ist nicht mein Typ" geäußert hat.

    Meine derzeitige Freundin habe ich über die Internet-Community einer Musikzeitschrift kennengelernt. Da wir in der selben Stadt Wohnen, haben wir uns irgendwann verabredet und sie hat sich mich "gekrallt". Am Anfang war mir das, trotz körperlicher Annehmlichkeiten, etwas unangenehm. Aber ich habe mit der Zeit das Gefühl bekommen "gemocht", "gebraucht", "geliebt" etc. zu werden und habe sie daher "lieben gelernt". Daß ihre Gefühle und ihr Verhalten echt sind ist sehr wahrscheinlich, da bei mir absolut nichts zu holen ist. Mit der Beziehung bin ich sehr zufrieden, da wir uns nur maximal 1-2 mal pro Woche sehen und ich mich in ihrer Gegenwart sehr wohl fühle. Daß sie 11 Jahre jünger ist, läßt zudem mein unreifes Verhalten nicht so deutlich werden. Nichts desto trotz habe ich seit Frühjahr einen extremen Drang, Verpaßtes nachzuholen und knabbere nachträglich mehr an meiner AB-Zeit als es in so manchen Phasen dieser der Fall war. Ich bin deshalb auch stets "auf der Suche", was aufgrund unserer getrennten Freizeitaktivitäten leicht möglich ist. Die versäumte Teenager-Zeit fordert eben ihre Rechte ein.

    *Zuvor hatte ich noch eine Quasi-Beziehung, die sich über fast drei Monate erstreckt hat und auf beinahe filmreife Art zustande gekommen ist. Aber aufgrund meiner extremen Unsicherheit und Überforderung war ich zu mehr als Rumknutschen und Petting nicht in der Lage.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 08.11.2007, 02:24


    Hallo Talon,

    die beiden genannten Wege, auf denen Sexualkontakte zustande kommen können, sind Extremformen. Sie können in allen nur erdenklichen Mischformen auftreten und sowohl zu (mehr oder minder langen) Beziehungen als auch einmaligen Begegnungen führen.

    Beim Versorger-Sex (Status, Besitz, entsprechende Ausstrahlung und Gebaren) wie auch beim Besorger-Sex (Aussehen, körperliche Merkmale) konkurriert ein Mann nie mit allen Geschlechtsgenossen seiner Umgebung. Zum einen gibt es auf beiden Seiten unterschiedliche Vorlieben (das gilt in erster Linie für das Äußerliche), wie auch die Tatsache der "Chancenungleichheit". Diese hat dazu geführt, daß ein Mensch sich tendentiell eher für mögliche Partner interessiert, die in punkto Attraktivität und "Ressourcen" (Besitz aber auch offizieller Bildungsgrad und Intelligenz) in einer vergleichbaren Liga spielen. Innerhalb dieser Ligen, gibt es Aufstiegsmöglichkeiten. Genauso wie es vorkommen kann, daß jemand einen deutlich attraktiveren, vermögenderen und/oder intelligenteren Partner findet, was jedoch wesentlich seltener vorkommt. Zu den beiden genannten, eher evolutionär bedingten Formen kommen noch die Effekte von ein paar tausend Jahre kultureller Entwicklung hinzu, die beispielsweise bewirken können, daß bei der Partnerwahl eine individuelle Besonderheit oder "Macke" ausschlaggebend ist, und über Geld oder Körperlichkeit von Mitbewerbern siegt.

    Aus dem gesagten ergibt sich, daß es für die meisten Menschen eine Gruppe möglicher Partner gibt, die bezüglich der genannten Eigenschaften "kompatibel" sind. Bekommt eine Seite jedoch eingeredet, höhere Ansprüche hegen zu dürfen und kommen noch zahlenmäßige Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hinzu, gestaltet sich der Verteilungsprozeß eben schwieriger. Genau deshalb sieht man (außer in besonderen Fällen) einem AB, auch wenn er optisch leicht unter dem Durchschnitt liegt, seine Erfahrungslosigkeit nicht unbedingt an. Nur sind eben für entsprechende Menschen weniger "Planstellen" vorhanden. Kommt dann noch individuelles Pech hinzu, ergeben sich die bekannten AB-Karrieren.

    Pick-Up versucht meines Erachtens die körperlichen Gegebenheiten (die trotz Entwicklungsmöglichkeiten eben doch limitiert sind) durch einen erlernbaren Verhaltens- und Kommunikationsstil aufzuwerten, um dadurch die Chancen auf Sexualkontakte zu erhöhen. Daraus können sich auch Beziehungen entwickeln, aber der Hauptbeweggrund der entsprechenden Methoden ist dies nicht. Ferner würde sich eine solche auf grund einer Flunkerei entwickeln, was nicht ungewöhnlich ist, aber worüber sich jeder, der eine hehre Meinung vom Begriff "Liebe" hegt, bewußt sein sollte.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 08.11.2007, 02:54


    Hallo Freiwild!

    Ich war mir aufgrund deiner sachlichen Schreibweise und auch Distanzierung zu Frauen nicht sicher, ob du in der Vergangenheit von Frauen ziemlich enttäuscht oder gefrustet wurdest. Jetzt ist das natürlich ein Stück weit nachvollziehbarer.

    Allerdings denke ich jetzt nicht, daß da "Frauenhaß" dahinter steckt. Eher daß, so blöd es klingen mag, der Zugang zu deinen eigenen Gefühlen etwas fehlt. Die Beschreibung deiner jetzigen Beziehung klingt, naja, etwas nüchtern. Etwa, wie man es einem Spock oder Data zurechnen würde (ich denke die Figuren kennt jeder). Warum kannst du übrigens dein Verpaßtes nicht mit ihr nachholen?

    IMHO solltest du mehr an deiner emot. Seite arbeiten, weil diese Art von verkopfter Argumentation könnte auf andere etwas befremdlich wirken.

    Ich wollte damit auf keinen Fall zu persönlich werden. Nur meinen Eindruck widergeben, und ich denke für solches Feedback sind wir auch hier.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 08.11.2007, 10:54


    Hallo Ganta,

    auch wenn ein fehlender (oder qualitativ gestörter) Zugang zu den eigenen Emotionen bei meinen Schilderungen eine Rolle spielt, bedeutet dies nicht, daß sie falsch sind. Ich bin von dem, was ich schreibe überzeugt, und versuche es auch zu begründen. Ich möchte keine reinen Behauptungen aufstellen, nur um nicht "verkopft" zu klingen. Genausowenig wie ich ausrasten will, um auch hier eine emotionale Seite unter Beweis zu stellen. Da käme keine sinnvolle Diskussion zustande.

    Emotionen habe ich durchaus, bisweilen sogar mehr als es unmittelbar sozial verträglich wäre. Nur ist das Gefühlsspektrum bei mir etwas verschoben, so daß es für andere nicht als solches auffällt und ich trotzdem unter der Rubrik "emotionslos" laufe. Sie sind also eher "inadäquat", als fehlend. Oft habe ich Gefühle nur dann, wenn ich sie für mich behalten kann. Sobald sie öffentlich wirksam werden sollen sind sie weg. Dies hat auch mit zu meiner AB-Karriere beigetragen. Meine erste Quasi-Beziehung habe ich dadurch total in den Sand gesetzt. Obwohl das beiderseits "Liebe auf den ersten Blick" war, habe ich nur was für sie empfunden, wenn sie nicht da war. Bei Anwesenheit war ich überfordert.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Talon - 10.11.2007, 14:33


    Hallo Freiwild!
    Irgendwie weiß ich jetzt nicht, was ich dazu schreiben soll. Ich glaube, es stimmt vieles von dem, was Du schreibst, und die Erkenntnis, daß heute so vieles aus den Fugen gerät, macht mich total depressiv. Ich bin wohl genau in einer Spalte gefangen, die sich zwischen den verschiedenen für Frauen akzeptablen Gruppen bedindet. Da muß ich irgendwie rauskommen.

    Viele Grüße



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Viktorix - 11.11.2007, 00:09


    Hallo zusammen,

    endlich entwickelt sich diese Diskussion wieder etwas normaler. Ich möchte hier niemanden zu nahe treten. Die Schreibstile und das Geschriebene waren wirklich gut. Allerdings könnte bei vielen von uns genau in dieser Richtung unser Problem liegen. Wir denken zu viel und sind zu kopflastig.

    Und das mit in die Spalte fallen, zu keinen Spektrum Mann zu gehören, dass Frauen atraktiv finden , das kenne ich.
    Mittlerweile habe ich mir ein Buch gekauft, dass das Thema Pickup behandelt. Ich finde man kann hier den einen oder anderen Tip daraus ziehen, aber ein Lebensziel zu haben, möglichst viele Frauen in mein Bett zu ziehen, dass kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Mich würde so etwas nicht glücklich machen.
    Was zählt ist, dass wir, jeder einzelne von uns, einfach an sich arbeiten muss. Nicht in Hinblick auf Frauen sondern in Hinblick auf Lebensqualitiät. Jeder hat Fähigkeiten. Die gilt es zu pflegen und auszubauen. Wer weiss, vielleicht fühlt sich die eine oder andere Frau davon angezogen.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 12.11.2007, 08:05


    Hallo Victorix,

    Victorix hat folgendes geschrieben: Wir denken zu viel und sind zu kopflastig.

    Das ist sicher ein zentraler Punkt. Sei es als Persönlichkeitseigenschaft oder als verstärkendes Element, das sich mit der Zeit als Reaktion herausgebildet hat und die Sache zusätzlich erschwert. Aber im gegenseitigen Austausch würde ich das Theoretisieren nur insofern als Teil des Problems ansehen, daß es ein Schritt hin zur Lösung darstellt. Würden wir unser Hirn einfach von jetzt auf nachher "abschalten", würden sich die Schwierigkeiten mit Frauen nur anders darstellen bzw äußern. Wer sich einmal in die Ecke philosophiert hat, der kommt da nur mit Hirn wieder raus, wenn auch nicht ausschließlich.

    Im Thread "Mißverständnisse und Fehldeutungen" schrebst Du:

    Zitat: Vielleicht wäre es hilfreich für uns, anderen zu helfen? Im ASB, Roten Kreuz oder was es sonst noch für Einrichtungen gibt. Wenn man sich hier positive Erlebnisse verbunden mit dem Gefühl "Ich werde gebraucht" holen kann, dann ist das sicherlich gut für einen jeden.

    Dies halte ich für einen guten Ansatz. Nicht nur weil es sich bei entsprechender Befähigung dazu auch anbietet, oder zur Ersatzhandlung (zur Kompensation des Mißerfolges bei der Damenwelt) taugt. Sondern auch deshalb, um die dienende (und insgeheim sehr oft auf "Gegenleistung" bedachte) Haltung Frauen gegenüber in etwas sinnvolles umzuleiten. Wodurch sich auch das eigene Frauenbild ändern wird. Ganz abgesehen davon, daß Anerkennung, die einem aufgrund praktizierter Fähigkeiten wiederfährt, das Selbstvertrauen stärken. Dies wirkt sich wiederum auf das Bild aus, welches Frauen im Gegenzug von einem selbst haben.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Riemann - 12.11.2007, 20:57


    Freiwild hat folgendes geschrieben: Hallo Victorix,

    Victorix hat folgendes geschrieben: Wir denken zu viel und sind zu kopflastig.

    Das ist sicher ein zentraler Punkt. Sei es als Persönlichkeitseigenschaft oder als verstärkendes Element, das sich mit der Zeit als Reaktion herausgebildet hat und die Sache zusätzlich erschwert. Aber im gegenseitigen Austausch würde ich das Theoretisieren nur insofern als Teil des Problems ansehen, daß es ein Schritt hin zur Lösung darstellt. Würden wir unser Hirn einfach von jetzt auf nachher "abschalten", würden sich die Schwierigkeiten mit Frauen nur anders darstellen bzw äußern. Wer sich einmal in die Ecke philosophiert hat, der kommt da nur mit Hirn wieder raus, wenn auch nicht ausschließlich.
    da ist sehr viel wahres dran! nicht umsonst gibt es auch statistiken, die die korrelation von IQ und sexualerfahrung nachweisen - aber andererseits sehe ich persönlich auch meine überdurchschnittliche intelligenz als mein wichtigstes mittel im kampf gegen meine frauenprobleme.

    Freiwild hat folgendes geschrieben: Im Thread "Mißverständnisse und Fehldeutungen" schrebst Du:

    Zitat: Vielleicht wäre es hilfreich für uns, anderen zu helfen? Im ASB, Roten Kreuz oder was es sonst noch für Einrichtungen gibt. Wenn man sich hier positive Erlebnisse verbunden mit dem Gefühl "Ich werde gebraucht" holen kann, dann ist das sicherlich gut für einen jeden.

    Dies halte ich für einen guten Ansatz. Nicht nur weil es sich bei entsprechender Befähigung dazu auch anbietet, oder zur Ersatzhandlung (zur Kompensation des Mißerfolges bei der Damenwelt) taugt. Sondern auch deshalb, um die dienende (und insgeheim sehr oft auf "Gegenleistung" bedachte) Haltung Frauen gegenüber in etwas sinnvolles umzuleiten. Wodurch sich auch das eigene Frauenbild ändern wird. Ganz abgesehen davon, daß Anerkennung, die einem aufgrund praktizierter Fähigkeiten wiederfährt, das Selbstvertrauen stärken. Dies wirkt sich wiederum auf das Bild aus, welches Frauen im Gegenzug von einem selbst haben.
    das macht durchaus sinn, man muss halt nur aufpassen, dass man die gutmenschlichkeit nicht nur benutzt, um die eigenen probleme zu verdrängen (nämlich wenn man vor lauter engagement gar nicht mehr zum nachdenken über einen selbst kommt).

    ich für meinen teil ziehe zumindest große genugtuung und auch etwas selbstvertrauen aus meiner lehrtätigkeit als tutor.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 16.11.2007, 13:59


    Wahrscheinlich habe ich es schon empfohlen, aber zum Männer/Frauen Thema passt dieses Buch ideal:

    Enthüllungen. Mein Jahr als Mann von Norah Vincent. Droemer/ Knaur 2007; ISBN-10: 3426274159


    von mir hat folgendes geschrieben: Ein wahnsinnig faszinierendes Buch. Aus einer anfänglichen Schnappsidee entstanden hat die lesbische(!), leicht maskulin veranlagte Autorin sich in Strecken über eineinhalb Jahre als Mann verkleidet (s. Buchcover), um die Männergesellschaft zu infiltrieren. Ein sehr aufschlußreiches, subjektiv-investigativer Tatsachenbericht.

    U.a. war sie in einem Bowlingclub, in heruntergekommenen Table-Dance Bars, im Kloster und in einer Männer-Selbsthilfegruppe. Als verkleideter Mann hatte sie Datings, und hatte mit mehreren Frauen nach ihrem Outing sogar Sex. Ein faszinierender Einblick in die Geschlechterrollen und auch darin, wann das Geschlecht auch keine Rolle mehr spielt.

    Am Ende kommt sie wegen einer Art Identitätskrise sogar in die Psychiatrie. Allein wegen dem Unterhaltungswert ein must read, weil hier kriegt jeder sein Fett weg!

    Zwei meiner Leiblingsweiheiten aus diesem Buch:
    "Eine Frau sucht keine Frau in einem Männerkörper"
    "Wenn in einer Beziehung etwas nicht klappt, liegt es nicht an den Männern. In einer lesbischen Beziehung werden sie mit den gleichen Problemen konfrontiert."(sinngemäß)



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    vancy - 16.11.2007, 19:55


    Zitat: Vielleicht wäre es hilfreich für uns, anderen zu helfen? Im ASB, Roten Kreuz oder was es sonst noch für Einrichtungen gibt. Wenn man sich hier positive Erlebnisse verbunden mit dem Gefühl "Ich werde gebraucht" holen kann, dann ist das sicherlich gut für einen jeden.


    Wenn ihr nichts dagegen habt, schalte ich mich als Frau mal ein. Warum wollen Männer immer "gebraucht" werden? Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass die nettesten Männer sich (instinktiv?) Frauen suchen, die - nicht unbegingt in Intellizenz, Gehalt etc. - aber im emotionalen Bereich "unter" ihnen stehen. Magersucht, Depression, Angst, extreme Schüchternheit...was weiß ich. Auf jeden Fall haben sie dann jemanden, um den sie sich kümmern können und beschützen.
    Ich habe auf der vorherigen Seite auch von jm gelesen, dass die erste Freundin depressiv war...
    Wie kommt das?
    Vielleicht bin ich ja zu selbstständig, zu gefestigt. :wink: Ich "brauche" keinen Mann, ich will eine ausgeglichene Beziehung.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Offpeak - 16.11.2007, 20:20


    Vancy triffts meiner Meinung nach absolut ins Schwarze. Dieses White-Knight-Syndrom bei Männern ist absolut destruktiv für Beziehungen aber auch in anderen Bereichen - (zB Arbeitsplatz). Ich denke der Weg raus führt über ein vernünftiges Ego, ich bin als Mensch, Partner, Kollege gleichwertig und muss nicht meine mangelnde Gleichwertigkeit irgendwie kompensieren.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 16.11.2007, 20:41


    kann ich absolut nicht zustimmen. alle meine OdBs habe ich als gleichwertig betrachtet, mit einer ausnahme vielleicht. tendentiell stehen sie vielleicht sogar etwas über mir. ich glaube eher, dass das ganze von frauenseite aus ausgeht, frauen den beschützer suchen usw...
    dass ich ihnen in irgendeiner weise gar so stark überlegen war, war sicher bei keinem meiner OdBs der grund, dass das ganze in keiner beziehung gemündet hat. im gegenteil....

    ich stelle mir meine traumpartnerin als relativ gut gebildet, selbstbewusst, aber ohne hochnäsig zu sein, mit einem authentischen charakter vor...

    dass männer "unterlegene" frauen bevorzugen halte ich für ein klischee, für mich ist es jedefalls sicher nicht zutreffend.

    alles was man über die verschiedenen pick-up techniken so liest zielt das ganze ja darauf ab, dass der mann mehr oder weniger als der überlegene auftreten MUSS, dh er wird von der frau gezwungen so zu agieren, da er als mann ansonsten uninteressant (unmännlich) ist.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 16.11.2007, 21:11


    vancy hat folgendes geschrieben: Ich habe auf der vorherigen Seite auch von jm gelesen, dass die erste Freundin depressiv war...
    Wie kommt das?

    Als ich die kennengelerntz habe, war davon nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil, sie kam ziemlich stark und selbstbewußt rüber. Nur war das, wie so oft bei Frauen nur lediglich aufgesetzt. Von ihrer Dummheit schweigt die Höflichkeit des Sängers...



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 16.11.2007, 21:12


    Ich denke da ist schon was dran, daß man als "Problemfall" andere "Problemfälle" anzieht. Eine hat sich zB. als Drogenabhängig herausgestellt und war so aggressiv, daß sie mich wegen meines AB-Status am Telefon gleich beleidigt hat. Eine andere hat sich selbst total vernachlässigt, ihr liebstes Hobby war Kartoffelstempeln.

    p1nkys Einstellung ist da richtig: man darf sich selbst oder andere nicht abwerten, bzw. dass man aus eigener Unsicherheit gezielt nach "Schwächeren" sucht. Da ist er aber nicht unbedingt in der Mehrheit. Selbst hatte ich da auch schon dumme Gedanken in der Richtung.

    Ehrenamtliche Tätigkeit ist eine gute Sache: sie ist sinnvoll, hilft Menschen, und es ist erwiesen, dass es die eigene Zufriedenheit und Lebensqualität steigert. In der Glücksforschung steht es ziemlich weit oben in der Rangliste, was einen glücklich macht. Einen direkten Bezug zur AB-Thematik wie irgendeine Kompensation sehe ich jetzt allerdings nicht. Ausser dass es natürlich gut ankommt, wenn man bei der freiwilligen Feuerwehr oder beim THW ist. In meinem Bekanntenkreis stört sich zB. keine(r) daran, wenn jemand sich lang und breit über das technische Spielzeug bei der Feuerwehr auslässt. In der gleichen Ausgiebigkeit über Fußball zu reden würde die Frauenrunde dort eher nerven. Die Beobachtung anderer zu dem Thema würde mich allerdings interessieren.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    vancy - 16.11.2007, 21:50


    Ich habe auch nicht gesagt, dass alle Männer so sind. Finde Verallgemeinerungen eh gefährlich. Aber ich habe es halt beobachtet und als Außenstehende oft gedacht: "Warum tut er sich das denn an?"
    Die Beziehungen halten i.d.R. ja auch nicht lange.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 16.11.2007, 22:54


    ich befürchte halt, dass man als mann so sein MUSS, um bei einer frau überhaupt eine chance zu haben.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Riemann - 17.11.2007, 01:59


    Ganta hat folgendes geschrieben: Wahrscheinlich habe ich es schon empfohlen, aber zum Männer/Frauen Thema passt dieses Buch ideal:

    Enthüllungen. Mein Jahr als Mann von Norah Vincent. Droemer/ Knaur 2007; ISBN-10: 3426274159


    von mir hat folgendes geschrieben: Ein wahnsinnig faszinierendes Buch. Aus einer anfänglichen Schnappsidee entstanden hat die lesbische(!), leicht maskulin veranlagte Autorin sich in Strecken über eineinhalb Jahre als Mann verkleidet (s. Buchcover), um die Männergesellschaft zu infiltrieren. Ein sehr aufschlußreiches, subjektiv-investigativer Tatsachenbericht.

    U.a. war sie in einem Bowlingclub, in heruntergekommenen Table-Dance Bars, im Kloster und in einer Männer-Selbsthilfegruppe. Als verkleideter Mann hatte sie Datings, und hatte mit mehreren Frauen nach ihrem Outing sogar Sex. Ein faszinierender Einblick in die Geschlechterrollen und auch darin, wann das Geschlecht auch keine Rolle mehr spielt.

    Am Ende kommt sie wegen einer Art Identitätskrise sogar in die Psychiatrie. Allein wegen dem Unterhaltungswert ein must read, weil hier kriegt jeder sein Fett weg!

    Zwei meiner Leiblingsweiheiten aus diesem Buch:
    "Eine Frau sucht keine Frau in einem Männerkörper"
    "Wenn in einer Beziehung etwas nicht klappt, liegt es nicht an den Männern. In einer lesbischen Beziehung werden sie mit den gleichen Problemen konfrontiert."(sinngemäß)
    klingt sehr interessant, vielen dank für den buchtipp, Ganta!

    vancy hat folgendes geschrieben: Warum wollen Männer immer "gebraucht" werden? Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass die nettesten Männer sich (instinktiv?) Frauen suchen, die - nicht unbegingt in Intellizenz, Gehalt etc. - aber im emotionalen Bereich "unter" ihnen stehen. Magersucht, Depression, Angst, extreme Schüchternheit...was weiß ich. Auf jeden Fall haben sie dann jemanden, um den sie sich kümmern können und beschützen.
    Ich habe auf der vorherigen Seite auch von jm gelesen, dass die erste Freundin depressiv war...
    Wie kommt das?
    vielen dank für das kluge posting, vancy! ich denke, dass sich hier gleiches zu gleichem gesellt, nämlich leute mit einem mangel an selbstbewusstsein. das führt bei männern nämlich oft zu besagtem "nice-guy"-syndrom, welches unter anderem durch als übertriebene nettigkeit missverstandene abwesenheit von alpha-mann-verhalten gekennzeichnet ist, und zu dem auch dieser übertriebene beschützerinstinkt gehört (Offpeak: white-knight-syndrom, sehr treffend! :) ). dieser wirkt offensichtlich auf psychisch gesunde frauen nicht attraktiv, d.h. wenn man damit eine frau abkriegt, dann eine, die selbst probleme mit dem selbstbewusstsein hat.

    p1nky hat folgendes geschrieben: tendentiell stehen sie vielleicht sogar etwas über mir.
    aufpassen, sobald man frauen auf ein podest stellt, ist beta-verhalten ihnen gegenüber fast unvermeidlich!

    Ganta hat folgendes geschrieben: Ich denke da ist schon was dran, daß man als "Problemfall" andere "Problemfälle" anzieht.
    super, im wesentlich wollte ich das gleiche sagen, bloss drückt das Ganta im gegensatz zu mir ohne verbale umschweifen aus und ist damit verständlich. :wink:

    p1nky hat folgendes geschrieben: ich befürchte halt, dass man als mann so sein MUSS, um bei einer frau überhaupt eine chance zu haben.
    wie meinst du jetzt, dass man als mann sein muss?



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    p1nky - 17.11.2007, 02:53


    der überlegene



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 17.11.2007, 15:45


    Ganta hat folgendes geschrieben: Ich denke da ist schon was dran, daß man als "Problemfall" andere "Problemfälle" anzieht.

    Ja da ist was dran, das hat aber weniger mit "gebraucht werden" und einer Beschützer-Rolle zu tun. Meine erste Quasi-Freundin hatte beispielsweise ne Bordelinerline-Störung und entsprechend vernarbte Arme. Aber die Rolle des "fürsorgenden Partners" würde mich schlicht überfordern, daher wäre es das letzte, was ich aktiv suchen würde.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Riemann - 20.11.2007, 00:58


    p1nky hat folgendes geschrieben: der überlegene
    ach so, ja, auf jeden fall!

    Freiwild hat folgendes geschrieben: Ganta hat folgendes geschrieben: Ich denke da ist schon was dran, daß man als "Problemfall" andere "Problemfälle" anzieht.

    Ja da ist was dran, das hat aber weniger mit "gebraucht werden" und einer Beschützer-Rolle zu tun. Meine erste Quasi-Freundin hatte beispielsweise ne Bordelinerline-Störung und entsprechend vernarbte Arme. Aber die Rolle des "fürsorgenden Partners" würde mich schlicht überfordern, daher wäre es das letzte, was ich aktiv suchen würde.
    jaja borderlinerinnen - typische erst-partnerinnen für love-shys und dabei hochgefährlich! in der love-shyness mailing-liste hat mir in diesem zusammenhang mal jemand einen guten rat gegeben, den ich hiermit gerne wiedergeben möchte:
    Zitat: Stay away from boarderlines they WILL destroy your life. Seriously, I know this from personal experience, they are the most destructive people on earth. No amouont of sex, no matter how good, is worth it. STAY AWAY!!!!



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Ganta - 20.11.2007, 03:18


    Bei solchen Fragen halte ich mich an die Grundsätze profesioneller Retter, etwa bei der DLRG oder der Feuerwehr:

    Zitat: DLRG - Rettungsgrundsatz: 4. Zugang schaffen:

    DIE SICHERHEIT DES HELFERS GEHT IMMER VOR!!!

    Sprich: wenn ich nicht erst nach mir selber gucke, werden alle "Rettungsversuche" schiefgehen, weil ich selber mit absaufe. Die anonymen Alkoholiker, ihre Angehörige oder ähnliche Gruppen haben ganz ähnliche Grundsätze. Solcher Eigenschutz ist also immer angebracht, wenn man sich der Sache nicht gewachsen fühlt.



    Re: Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?

    Freiwild - 20.11.2007, 13:34


    Zitat: Stay away from boarderlines they WILL destroy your life.

    Sehr richtig! Nur hätte ich das vor fünf Jahren wissen müssen.

    Als erste richtige Partnerin kam dann eine Manisch Depressive, die noch auf die verbliebenen Trümmer draufgedroschen hat...



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Das deutschsprachige Love-shyness Forum

    Ego-Push durch Paysex. - gepostet von Riemann am Montag 08.10.2007
    Neues interessantes Forum gefunden. - gepostet von Riemann am Mittwoch 10.10.2007
    Auch hier... - gepostet von Riemann am Samstag 20.10.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Haben es Frauen leichter als Männer bei der Partnersuche?"

    Wer hasst Männer? - Becks_Gold (Donnerstag 13.01.2005)
    Abseits für Frauen - glubberer (Mittwoch 13.12.2006)
    Der Schöne-Frauen-Topic - Karsthunter (Samstag 26.11.2005)
    Warum Frauen Männer für unreif halten - Lotusblüte (Samstag 22.04.2006)
    Löcher in den Felgen. - dear devil (Freitag 15.08.2008)
    Fernsehen für die tollsten Menschen der Welt: Männer - Anonymous (Dienstag 13.11.2007)
    Frauen und Nielpferde - ray (Montag 14.08.2006)
    Für die Frauen im Forum!!! - andremergener (Donnerstag 17.08.2006)
    was frauen wirklich wollen - Diana (Dienstag 21.02.2006)
    2. Männer Sauna - Latrine (Mittwoch 14.11.2007)