Manöverkritik

Frenzy
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    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 16.01.2006, 12:21

    Manöverkritik
    Ich hab ja schon öfters geschrieben, daß ich gerne mehr Rückmeldungen hätte.
    Ich probiers daher nochmal mit nem neuen thread.
    Schreibt bitte hier nach jedem Abend eine kurze Einschätzung mit Kritik (auch das Wörtvhen "Selbst-" darf dabei bedacht werden), Freudenkundgebungen und Anregungen.
    Am liebsten wäre mir, wenn das tatsächlich jeder, nach jedem Spielabend machen würde, selbst wenn er sich zu nicht mehr als "basst scho" aufraffen will.



    Re: Manöverkritik

    Punk - 16.01.2006, 17:17


    Gut, fangen wir gleich an (darf ich daraus entnehmen dass du Lust hast Selbiges bei Degenesis zu tun? :wink:).

    Zunächst mal fand ich es etwas dreist, dass du uns erst ewig Bammel vor Garou gemacht hast, und dich dann aufgeregt hast dass wir dir zu langsam und "überlegt" aus der Stadt abgehauen sind. Anscheinend war es so geplant, dass wir da durchlaufen ohne dass uns wirklich was passiert?
    Dass immer grad da Fässer voller Elend, Leid und Tod überlaufen, wo wir hinkommen (und meistens nicht umgekehrt), mag man unter Abenteuernotwendigkeit abhaken, auch wenns mit der Zeit etwas seltsam anmutet.

    Gut gefallen haben mir die recht atmospährischen Szenen, namentlich die Reise durch den Wald und Richards Trinkhalle. Auch wenn man gerade bei Ersterer mehr hätte rausholen können. Danach war ich ja weg, daher dazu nichts.

    Ansonsten wären da die chronischen Krankheiten zu nennen: oft recht schleppender Spielfluss und viel Outgame-Gequatsche (wobei Letzteres ja an diesem Spielabend schon besser geworden ist). Zu Loben an dir als SL: die Welt und insbesondere deine Charaktere wirken authentisch.

    Und noch was: Bilde ich mir es ein oder wird die Atmosphäre am Spieltisch zunehmend gereizter? Und zwar m.E. hauptsächlich von dir ausgehend. Das Spiel soll ja auch irgendwo Spaß machen und man will sich entspannen, und dem ist es nicht eben förderlich, wenn wegen irgendwelchen Nichtigkeiten sich gegenseitig angemacht wird.



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 16.01.2006, 17:44


    Punk hat folgendes geschrieben: Gut, fangen wir gleich an (darf ich daraus entnehmen dass du Lust hast Selbiges bei Degenesis zu tun? :wink:).
    Ja darfst du - mach n thread auf!

    Zitat: Zunächst mal fand ich es etwas dreist, dass du uns erst ewig Bammel vor Garou gemacht hast, und dich dann aufgeregt hast dass wir dir zu langsam und "überlegt" aus der Stadt abgehauen sind. Anscheinend war es so geplant, dass wir da durchlaufen ohne dass uns wirklich was passiert?
    Kann ich nicht nachvollziehen. Ich hab klargestellt, daß Garou da (irgendwo in der Region) sind und hab NPC die Angst hatten erscheinen lassen. EWIG BAMMEL habt ihr euch Meineserachtens selbst gemacht und zwar vorallem als Spieler mit OT-Wissen.
    "Aufgeregt" hab ich mich v.a. deswegen, weil ich befürchtete, auch diesmal nicht über die Ouvertüre hinauszukommen - siehe Spielfluss weiter unten. Das Gefahrenmoment hing von euerm Verhalten ab, insbesondere an der Wegkreuzung und zuvor ob ihr beim Außenposten nachforscht/Spuren sucht, aufnehmt.

    Zitat: Dass immer grad da Fässer voller Elend, Leid und Tod überlaufen, wo wir hinkommen (und meistens nicht umgekehrt), mag man unter Abenteuernotwendigkeit abhaken, auch wenns mit der Zeit etwas seltsam anmutet.
    Das ist wohl ne Eigenart von mir als SL. Über reine "Abenteuernotwendigkeit" hinaus fröhne ich gerne düsteren Untergangsszenarien. Das war selbst schon bei D&D so. Damaliger "Standard-Scherz": "Oh - ne neue Stadt liegt vor uns. Wie lange es die wohl noch gibt?" Ich werde mal versuchen das eine oder andere "intakte Welt" Szenario mit einfliessen zu lassen.
    Zitat: Gut gefallen haben mir die recht atmospährischen Szenen, namentlich die Reise durch den Wald und Richards Trinkhalle. Auch wenn man gerade bei Ersterer mehr hätte rausholen können. Danach war ich ja weg, daher dazu nichts.
    Danke für die Blumen. Freut mich, das solche Szenen gewünscht sind. Die Waldsequenzen wurden von mir zusammengestrichen, um doch noch etwas in der Handlung voranzukommen.

    Zitat: Ansonsten wären da die chronischen Krankheiten zu nennen: oft recht schleppender Spielfluss und viel Outgame-Gequatsche (wobei Letzteres ja an diesem Spielabend schon besser geworden ist). Zu Loben an dir als SL: die Welt und insbesondere deine Charaktere wirken authentisch.
    Ich finde auch es wird besser - es bleibt aber noch viel Luft nach oben!

    Zitat: Und noch was: Bilde ich mir es ein oder wird die Atmosphäre am Spieltisch zunehmend gereizter? Und zwar m.E. hauptsächlich von dir ausgehend. Das Spiel soll ja auch irgendwo Spaß machen und man will sich entspannen, und dem ist es nicht eben förderlich, wenn wegen irgendwelchen Nichtigkeiten sich gegenseitig angemacht wird.
    Ich hoffe mal du bildest es dir ein. Allerdings hab ich oft ne Recht derbe Art, ohne es gleich wirlich böse zu meinen.
    Die SL-Rolle löst bei mir zudem manchmal Unbehagen/Verstimmung aus. Umsomehr natürlich wenn es manchmal so scheint, als müsse man einen Sack Flöhe hüten, nen Kindergarten ordnen ...

    Danke fürs feedback



    Re: Manöverkritik

    Nomad - 16.01.2006, 18:43


    Hat mir eigentlich gut gefallen.

    Nur warum hast du Richard so schnell platt gemacht? Aus der ganzen Situation hätte man noch mehr machen können.

    Richard selber ist ein interessanter Charakter und auch ansonsten hattest du ein paar interessante NPCs eingeführt. Ich hätte mich z.B. gern mal mit dem Salubri unterhalten, aber es hat sich jetzt am ersten Abend noch keine Gelegenheit ergeben.

    Auch hast du uns nicht viele Möglichkeiten gegeben unsere Sachen zu retten. Ich denke mal die meisten Ghule der anderen sind draufgegangen und mit der okulten Bibliothek dürfte es auch nicht gut aussehen.

    Was den Spielfluß betrifft, fünf Leute sind halt doch fast zuviel um sich demokratisch über den Weg zu einigen.

    Mal ne Frage, wenn du schon andeutungen machst: Wie hätte das ganze bei der Kreuzung eigentlich noch ausgehen können?



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 16.01.2006, 20:00


    Nomad hat folgendes geschrieben: Hat mir eigentlich gut gefallen.
    Freut mich!

    Zitat: Nur warum hast du Richard so schnell platt gemacht? Aus der ganzen Situation hätte man noch mehr machen können.
    Schreibt ihn nicht ab, bevor ihr nicht auf sein Grab gepisst habt.

    Zitat: Richard selber ist ein interessanter Charakter und auch ansonsten hattest du ein paar interessante NPCs eingeführt. Ich hätte mich z.B. gern mal mit dem Salubri unterhalten, aber es hat sich jetzt am ersten Abend noch keine Gelegenheit ergeben.
    S.o. und auch andere leben noch. Der Salubri hatte nur eine Aufgabe, die hat er erfüllt. Ansonsten war er für meinen Hintergrund eher hinderlich, bzw, will ich die Salubri-Geschichte zur Zeit nicht ausweiten. Um ehrlich zu sein, er war ein reiner Farbkleks, damit die "Auspexmaschinen" nicht immer die üblichen Verdächtigen sind.

    Zitat: Auch hast du uns nicht viele Möglichkeiten gegeben unsere Sachen zu retten. Ich denke mal die meisten Ghule der anderen sind draufgegangen und mit der okulten Bibliothek dürfte es auch nicht gut aussehen.
    Das wollte ich (muss ich fast?) das nächste mal eigentlich in groben Zügen ausspielen. Es gibt nämlich (mindestens) eine Möglichkeit alle und alles zu retten.

    Zitat: Was den Spielfluß betrifft, fünf Leute sind halt doch fast zuviel um sich demokratisch über den Weg zu einigen.
    Mag sein - da is die Tür ...
    Nein! Das war nicht so gemeint! Ich bin sarkastisch - nicht bösartig! :lol: :lol:

    Zitat: Mal ne Frage, wenn du schon andeutungen machst: Wie hätte das ganze bei der Kreuzung eigentlich noch ausgehen können?
    Sollte wohl besser nich viel zu sagen ...
    Ihr hättet angreifen können - Es wäre nichts von euch übrig geblieben.
    Wenn ihr gegen seinen Rat nach Süden gezogen wärt, dann hätten sie entweder angegriffen oder ihr hättet sehr interessante (und unangenehme?) Typen getroffen.

    Danke auch hier und weiter so.

    Mir selbst ist auch nochwas eingefallen. Zu meiner Reizbarkeit könnte auch das "Austrinken" des "Seemann-Schlägers und Bootsmates" beigetragen haben.
    Der Junge war als Alternative zum Verlassen der Stadt auf dem Seeweg und möglicherweise interessanter Ghul ersonnen. Gedient hat er als Imbiß ...



    Re: Manöverkritik

    Punk - 16.01.2006, 20:25


    Zitat: Der Junge war als Alternative zum Verlassen der Stadt auf dem Seeweg und möglicherweise interessanter Ghul ersonnen. Gedient hat er als Imbiß ... Zu seinem Pech hat er halt einen nutzlosen Eindruck gemacht. Zumindest machte er den Eindruck, dass er mir nicht weiterhelfen konnte, und die Schlägerei hatte doch ziemlich viel Blut gekostet... ;)



    Re: Manöverkritik

    Mortiferus - 17.01.2006, 16:32


    also ich fand den letzten abend richtig interessant, da:

    keine stereotypen npcs. (nicht clan-stereotyp, sondern schinti-stereotyp = egal wie ich reagiere, auf jedenfall negativ)

    was ich allerdings ein bischen daneben fand war zum einen die andauernde anblafferei der spieler seitens des spielleiters (ich weiß schinti, du hast es nich bös gmeint, du meinst es NIE bös...), und die aufregung, warum wir denn so ewig gebraucht haben um aus triest rauszukommen. wie stellst du dir das vor? du setzt uns alle 10 minuten neue horrorgeschichten über garou vor der stadt vor und wir spazieren als ob nix wär aus der stadt heraus? nur weil in DEINER vorstellung dort draussen ein rudel garou hockt, die DEINER meinung nach noch am ehesten mit vampiren zu kooperieren bereit wären? ha! also bitte...



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 17.01.2006, 17:18


    Mortiferus hat folgendes geschrieben: also ich fand den letzten abend richtig interessant, da:

    keine stereotypen npcs. (nicht clan-stereotyp, sondern schinti-stereotyp = egal wie ich reagiere, auf jedenfall negativ)
    Ich versteh den Satz nicht wirklich. Meine Chars sind stereotyp? immer zu negativ?
    Zitat: was ich allerdings ein bischen daneben fand war zum einen die andauernde anblafferei der spieler seitens des spielleiters (ich weiß schinti, du hast es nich bös gmeint, du meinst es NIE bös...),
    Mein ich tatsächlich nicht - mir merkt man halt Frust sofort an.
    I talked with the Gamemaster today, he was feeling weak and depressed, overworked and stressed, I gave him what he needed best.
    Crying over his failed creation, could not bear the shame, so i put a bullet through his brain, to relieve him from his pain.
    Zitat: und die aufregung, warum wir denn so ewig gebraucht haben um aus triest rauszukommen. wie stellst du dir das vor? du setzt uns alle 10 minuten neue horrorgeschichten über garou vor der stadt vor und wir spazieren als ob nix wär aus der stadt heraus? nur weil in DEINER vorstellung dort draussen ein rudel garou hockt, die DEINER meinung nach noch am ehesten mit vampiren zu kooperieren bereit wären? ha! also bitte...
    Ihr habt 4 Stunden gebraucht um euern Aufbruch aus der Statdt gebacken zu kriegen. Und das vor allem wg. OT-Angelegenheiten.
    Die Horrorgeschichten alle 10 min waren genau 3?!
    1.) Da sind Garou und die Stadt ist ängstlich, die Sicherheitsmaßnahmen extrem.
    2.) Der Ventrue-Kaufmann hat Geschichten erzählt wie schlimm es ihm ergangen ist.
    3.) Melissa hat die Garou-Anwesenheit bestätigt
    Ich bleib dabei: Die totale Panik die ihr hattet war gutenteils selbstgemacht!
    Zudem stellt sich die Frage ob wir Abenteuer spielen oder Kaminzimmerkuscheln.



    Re: Manöverkritik

    der BINI - 17.01.2006, 18:38


    Mortiferus hat folgendes geschrieben: du setzt uns alle 10 minuten neue horrorgeschichten über garou vor der stadt vor und wir spazieren als ob nix wär aus der stadt heraus? nur weil in DEINER vorstellung dort draussen ein rudel garou hockt, die DEINER meinung nach noch am ehesten mit vampiren zu kooperieren bereit wären? ha! also bitte...

    Also da war vorallem der Malki schuld, der hat nochmal so richtig auf die Trommel gehauen und wir sind halt nur char glaubwürdig drauf eingestiegen => DER MALK IST SCHULD :twisted:



    Re: Manöverkritik

    Punk - 17.01.2006, 19:20


    Nö, der Schinti ist schuld!



    Re: Manöverkritik

    Mortiferus - 17.01.2006, 19:31


    nein. gott ist schuld weil er kain verflucht hat...

    Zitat: Ihr habt 4 Stunden gebraucht um euern Aufbruch aus der Statdt gebacken zu kriegen. Und das vor allem wg. OT-Angelegenheiten.
    Die Horrorgeschichten alle 10 min waren genau 3?!
    1.) Da sind Garou und die Stadt ist ängstlich, die Sicherheitsmaßnahmen extrem.
    2.) Der Ventrue-Kaufmann hat Geschichten erzählt wie schlimm es ihm ergangen ist.
    3.) Melissa hat die Garou-Anwesenheit bestätigt
    Ich bleib dabei: Die totale Panik die ihr hattet war gutenteils selbstgemacht!
    Zudem stellt sich die Frage ob wir Abenteuer spielen oder Kaminzimmerkuscheln.

    natürlich wars nich alle 10 minuten, die übertreibung empfand ich angebracht um die ausweglose situation, in der ich uns wähnte, zu verdeutlichen.

    wo kämen wir denn hin wenn wir vampire spielen würden, die keinen funken paranoia zeigen. wir sind halt doch keine superhelden mit fangzähnen (nicht alle zumindest ;) ), wie du immer so dahersagst.

    eben WEIL wir kein kaminzimmerkuscheln veranstalten, sondern ein abenteuer, das uns ganz leicht das unleben kosten kann, sind wir so übervorsichtig.



    Re: Manöverkritik

    Punk - 17.01.2006, 20:07


    Kain ist aber schuld, weil er Abel erschlug. und Abel ist schuld, weil er Kain neidisch machte. Und Adam und Eva sind schuld weil sie Kain und Abel produzierten. Und das wäre auch nciht geschehen wenn Eva (die FOTZE!!!) nicht VÖLLIG UNBEGRÜNDET dem Lieben Gott OBST (!!!!!!) entwendet hätte, nur um ihn zu provozieren!!!!! :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 17.01.2006, 23:21


    * stationiert einen brennenden Walfisch mit wahrem Glauben im Orbit *



    Re: Manöverkritik

    Nomad - 19.01.2006, 19:15


    waTTepaeuschchen hat folgendes geschrieben: * stationiert einen brennenden Walfisch mit wahrem Glauben im Orbit *
    Nun du brauchst doch keine brennenden Wallfische mit wahrem Glauben um deine Spieler in nackte Panik zu versetzen.

    Zwei Bemerkungen über Garous und ein Panik verbreitender Mitspieler reicht doch völlig.

    Was Richard betrifft, mir ist klar das der nicht Tod ist, das ist schließlich ein alter Gangrel mit hoher Seelenstärke und Gestaltwandeln und damit praktisch nicht zu vernichten, aber

    er hat alle Ghule
    seinen Stützpunkt
    und einen Großteil seiner Truppen verloren

    sowie alle Überlebenden sind verstreut und werden ohne Ghulunterstützung von Auspexmaschinen gejagt.

    Richard ist in den Augen meines Charakters erledigt.

    Das da noch Spiraldancer, Schattenlords und Balis möglicherweise eine Rolle spielen (von Tremere ganz abgesehen) ist eine ganz andere Sachen.
    :twisted:



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 19.01.2006, 20:02


    Ich will natürlich nicht zuviel verraten, aber ich möchte auch nicht, daß ihr, falls ihr mal über das Abenteuer nach, oder pläneschmiedend vorausdenkt, völlig in die falsche Richtung geht.

    Wer Dramatis Personae aufmerksam studiert wird darin eine Art "spoiler" entdecken:
    Zitat:
    Ragnar
    Brujah der ? Gen. (S)
    Ragnar stammt angeblich aus Friesland. Er diente Richard als oberster "General" und verließ ihn im Streit, kurz vor Marelles Angriff.

    Viel wird davon abhängen, wie sich Dimitri und Francesco beim Streit zwischen Ragnar und Richard verhalten haben. Auf jedenfall aber gibt es eine intakte Fraktion "ehemaliger Richard-Treuer".

    Übrigens: Wer zu solchen Spielchen Luist hat sollte mal versuchen sich die Situation vorzustellen und dann objektiv Richards Chancen einzuschätzen.
    Wie hatte er Anfangs Erfolg? Was tat er dann? War er exponiert? War er zu Kompromissen fähig? etc.
    Richards "Untergang" war vorprogrammiert. Eigentlich ist er jetzt wieder gefährlicher als vorher!
    Verzeiht eurem unwürdigen SL, daß er solche "dramatischen" Geschehnisse immer dann ansetzt wenn ihr in der Gegend seid. :twisted:
    Pfuih! Das riecht ja nach Abenteuer und Herausforderung :lol:



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 19.01.2006, 20:20


    Der andere Punkt ist das Aethelstan/Katka-Problem.

    Ich bin grad dabei mir zu überlegen, inwiefern das Blut Katkas Auswirkungen auf Ae. hat und stöber dazu in den Büchern.
    Wo steht, daß das Lamia-Blut giftig ist? Bisher ist überall vom Biß die Rede, der die Saat Liliths überträgt.
    Wenn ja, weshalb hatten wir dann die "Ghul-Sperre" mit der Ausnahme Grumskotten festgelegt?
    Ich hoffe Kommentare wie: "Ich/Mein Char haut dich da nicht wieder raus!! "Alles rennet, rettet, flüchtet!" sind nicht völlig ernst gemeint?
    Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger Verständnis habe ich für die Überlegungen Binis den Char zu wechseln. Klar wenn er mir nicht gefällt: ok! Aber weil er in der Scheisse sitzt? Tot ist sie schließlich (noch?) nicht!



    Re: Manöverkritik

    der BINI - 19.01.2006, 21:00


    Also im Dark Age Storyteller Companion (das du ja angeblich nicht hast, welches ich dir mitbringen werde...) steht folgendes:
    Zitat:
    Weaknesses:
    The Lamia carry a virulent plage they call the "Seed of Lilith". Most oft he bloodline believes it to be a reminder from Lilith that she holds complete power over the line, and thar the Lamia exist only at her will. Anyone the Lamia feed upon must make a Stamina roll (difficulty 6 for women, ( for men). If the roll fails, the victim contracts a Black Plague like pox that is fatal wihtin several days. Any vampire that consumes Lamia blood becomes a carrier of the disease until all of the Lamia vitae has been purged from his body. Most princes who know of the Seed of Lilith attempt to ban Lamia from their domains, or restrict their presence to leper villages.


    "Any vampire..." => gings du und ich auch davon aus, das ein Ghul ebenfalls Träger der Saat wird. Und nachdem ein Ghul sich ja infiziert wird er daran sterben, weil er ja nicht nur ein bisschen Blut duch das Beissen und "Drüberlecken" abkrieg, sondern gleich mehr... und daher mehr Viren abrkriegt gegen die sein Imunsystem ne wesentlich geringere Chance hat als gegen die wenigen duch den Biss.

    Und das mit dem Char... klar ist er nicht tot (noch nicht). Und ich mag ihn obwohl er comichaft und vielleicht einseitig ist. (oder vielleicht gerade deswegen? ;) ) Naja, in jedem Fall würde ich den Tod von Katka epischer
    finden. (wenn er den was bewirkt...) Außerdem dachte ich nicht, das Katka noch SO große überlebenschancen hat. Naja...wir werden sehen.
    Ach ja wenn du es RICHTIG EKELHAFT episch haben willst kannst du ja Katka in Starre wegen der Märtyrertat und der Nahtoterfahrung eine Vison der "dunklen Mutter" zu kommen lassen...ob eingebildet oder was auch immer wär ja wurscht.



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 19.01.2006, 21:38


    Danke für die Info, jetzt sehe ich schon etwas klarer.
    Ich denke mal, du hast vielleicht bei der Char-Erschaffung mir gegenüber die Heftigkeit der Seuche etwas übertrieben (mein Char is ja SOOOO gefährlich).
    Nachdem ich das jetzt tatsächlich mal vor Augen hab würde ich das so bewerten:
    1.) Du hast durchaus Chancen Ghule zu erschaffen, nur die Sterberate bei den menschlichen "Versuchskaninchen" würde halt recht hoch ausfallen.
    2.) Bei "vorgeghulten" Kandidaten sieht das schon besser aus. Also etwa Personen zu übernehmen, die erst zweimal Blut bekommen haben.
    3.) Bei tatsächlichen Gulen, noch dazu wenn sie alt sind hast du sher viel bessere Chancen, daß sie überleben.
    Daraus folgt aber (die für dich wohl schlechte?) Nachricht:
    4.) Aethelstan juckt das zwar, aber das ist nichts was den umwirft.

    Damit fällt die epische Schiene des totgeweihten Ghul, der unter Schmerzen auszieht sich zu retten oder wenigstens noch möglichst viele mitzunehmen flach.
    Damit erhöhen sich allerdings Katkas Überlebenschancen ungemein. Besser schlechtes Blut im Keller als gar keins?

    5.) Werden die Ghule aber (wie Vampire) Träger der Krankheit? Dafür spricht zumindest einiges, auch wenn sie überleben. D.h. Grummskotten und Aethelstan sind wandelnde Infektionsherde für Seuchen ... Oh, oh ...

    Ich denke mal ich kann mir dazu sicherlich was ausdenken, allerdings könnte das so manchem mal wieder zu düster und brutal werden? Ich bin daher für Anregungen und Tips überaus offen.

    Zitat: Katka in Starre wegen der Märtyrertat und der Nahtoterfahrung eine Vison der "dunklen Mutter" zu kommen lassen...ob eingebildet oder was auch immer wär ja wurscht.
    Klingt interessant. Ähm ... was is das? :wink:
    Was geht den bei der 08/15-Vision so ab? :lol:



    Re: Manöverkritik

    der BINI - 20.01.2006, 00:11


    Naja ich hatte eher das gefühl, du sahs das zu hefig, ich erinner mich an:

    Zitat: Darf ich "schmerzhafter Biss" haben?- Nein du bist träger der "Saat Liliths" das kann nur schmerzhaft sein. (oder so...)

    UND Aethelstan hat 3Bpkt. von mir getrunken wenn also das wirklich ein viraller Infekt ist Zitat: ... a virulent plage... und normale Menschen bereits duch die Virusmenge die bei einem Biss übertragen wird sterben können, dann seh ich nicht warum ein Ghul (auch wenns Aethelstan sein sollte) nicht zumindest HEFTIGE Probleme hat.



    Re: Manöverkritik

    Nomad - 20.01.2006, 01:43


    Hm, ich muß auch sagen erst verbieten wir ihm normale Ghule zu haben, und dann?

    Als wir uns unterhalten haben warum er überhaupt Grumskotten haben kann habe ich Vorgeschlagen Seelenstärke als Erklärung zu nehmen aber Du meintest das wäre zu wenig und dafür wäre mind. ein Ritual nötig.

    Ok die Regeln waren nicht vollständig bekannt und es würde jetzt ja nicht soviel ändern nachträglich, viel mehr Ghule hätte Katka ja wohl auch nicht gehabt.

    Trotzdem irgentwie finde ich sollten wir bei der alten Regelung bleiben. D.h. At. hätte vielleicht statt 3 Tage drei Wochen, aber wenn er dann nicht irgendeine Lösung parat hat wird es eng.



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 20.01.2006, 03:44


    Ich werd ma heute mit Bini persönlich drüber quatschen.
    Nur soviel:
    Ich denke es war tatsächlich das Prob., daß ich (ma wieder) die org. Regeln gar nicht kannte. Jetzt wo´s anders ist würde ich das weniger hart einstufen als bisher.
    Zitat: Als wir uns unterhalten haben warum er überhaupt Grumskotten haben kann habe ich Vorgeschlagen Seelenstärke als Erklärung zu nehmen aber Du meintest das wäre zu wenig und dafür wäre mind. ein Ritual nötig.
    Ja ich entsinne mich, aber das kam bei mir damals viel härter an. Seelenstärke erscheint mir nun durchaus ausreichend.
    Wenn ihr allerdings findet, daß die bisherige Einstufung ok ist, können wir die auch beibehalten - hauptsache wir haben ein klares Bild geschaffen.
    Mir gehts hier nich um Aethelstan-/Npc-Schutz, wenn ich den erhalten will hab ich ganz andere Möglichkeiten, die ich evtl. auch nütze. Außerdem hätte das Bild des im Sterben Liegenden auf der Suche nach einem Strohalm durchaus was. Ich will nur, daß das Bild stimmt.
    Zitat: D.h. At. hätte vielleicht statt 3 Tage drei Wochen, aber wenn er dann nicht irgendeine Lösung parat hat wird es eng.
    Naja, na der Regelung es gibt sicherlich ne Chance, daß es ihn dahinrafft, wenn er ne Weile durchhält aber auch ne große, daß er die Krankheit überwindet. Auch bei schlichten Menschen wollen wir jawohl kaum 100% Sterberate voraussetzen! :shock:
    Bedenklicher sehe ich die Ansteckungsgefahr, die mir wiederum vorher nicht so präsent war:
    Rudens Bauern, Triest, halb Italien ... Dimitris leicht frivole Magd ... dadurch er selbst ... lasst ihr eine von Scheiterhaufen gesäumte Seuchenspur zurück????????

    P.S.: Zu meiner ignorierten Frage: Ich hoffe es ist klar, daß der SL von einer Rettungsaktion für Katka ausgeht! Wie war das mit den dreier Blutbanden. Und für die, die drum herum gekommen sind: Wer schrie nach Zusammenhalt und Unterstützung in der Gruppe?



    Re: Manöverkritik

    Mortiferus - 20.01.2006, 12:29


    zu erst mal zu deiner frage: hat jemand was anderes behauptet? gut, ich hab die letzten 1 1/2 stunden der sitzung geschlafen, aber mir is klar das wir katka da irgendwie rausboxen (im übertragenen sinne).

    dann zu der krankheit. "virulent" muss nicht unbedingt heißen, das da viren im spiel sind. man kann es auch mit ansteckend, giftig, oder einfach nur bösartig übersetzen. das lässt raum für eine mystische krankheit, deren ausmaße vom spielleiter festgelegt werden können, ohne das wir da zu weit ins biologisch-realistische abdriften müssen. ausserdem wäre mir nicht bewusst das katka jetzt so viele saftbeutel auf unserem weg angesteckt haben soll.
    Zitat: If the roll fails, the victim contracts a Black Plague like pox
    bedeutet ja wohl, wer den wurf schafft, kommt eben nicht zu dieser krankheit. was auch bedeutet, das sich die krankheit von da aus auch nicht mehr verbreiten kann. oder seh ich das flasch.



    Re: Manöverkritik

    Punk - 20.01.2006, 13:41


    Wie wäre es mit einer Einigung, dass die Krankheit nur durch Trinken/Blut übertragen werden kann?



    Re: Manöverkritik

    Nomad - 30.01.2006, 16:17


    Jenachdem wie wir Katkas Krankheit jetzt behandeln hat das auch massive Auswirkung auf einen etwaigen Befreiungsversuch.

    Wenn nämlich At. das Blut von Katka trinken kann hat er praktisch einen Durchlauferhitzer und kann sich von sämtlichen Tödlichen Schaden heilen, sowie seinen schwerheilbaren jede Nacht um eins senken.
    Außerdem hat er dann genug Blut für seine Disziplinen.



    Re: Manöverkritik

    Punk - 14.02.2006, 17:09


    Zum Freitag (wie auch teilweise schon mündlich):

    Mir hats recht gut gefallen. Mag daran liegen, dass wir diesmal konkrete (und umsetzbare!) Aufgaben hatten, und ich Gelegenheit hatte, meinen Charakter zu spielen, wobei sogar mal was geklappt hat (dürfte seit Mailand Permiere sein). Es gab wenig Kaugummi-Phasen und war die meiste Zeit spannend. Gut, gegen Ende hatte ich nicht mehr allzuviel Handlungsfreiheit ;), aber Andere hatten das zu Anfang nicht, und ich schätze mal, da wollte jemand unbedingt deutlich machen, dass man eine Blutjagd nicht einfach abheftet :P. Es gab wieder etwas mehr Outgame-Gewaf, aber ansonsten eigentlich keine Beschwerden. Mal schauen, wies weiter geht.



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 14.02.2006, 23:24


    Ich war wieder leicht genervt vom phasenweise recht schleppenden Verlauf und kanns kaum erwarten das mal wieder von der anderen Seite her zu sehen. Ich denke aber diesmal hatte ich mich besser im Griff?!

    Froh war ich, daß ihr das mit Aethelstan gut (ingame wie outgame[bez. der Nebenwirkungen 8)]) gelöst habt.
    Sehr interessant sind die unterschiedlichen Reaktionen auf die Figur Irrs.
    Ich hoffe mal, daß ich die aktuellen Geschehnisse mit der Hälfte des oder zur Not dem ganzem nächsten Abend geregelt bekommen und dann an Bini abgebe.



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 29.03.2006, 18:05


    Wenns denn in dem setting und mit den Leuten weitergehen sollte, dann noch n paar Gedanken von mir.

    1.) Ich hoffe mal, das aktuelle Geschehen ist halbwegs abgeschlossen worden? Wenn nicht, dann äußert euch bitte welche Fäden ihr gerne noch aufnehmen würdet. Dann kann ich Bini nämlich mit entsprechenden Infos füttern aus denen er seine Version stricken kann.

    2.) Ich denke die Gruppe braucht dringend einen "ruhenden Pol", eine Basis, festen Unterschlupf, was auch immer. Ich vermute mal, das Bini da konkrete Vorstellungen hat, wo er uns hinführen will - falls aber nicxht, bitte ich das in Betracht zu ziehen.

    3.)Ich hoffe mal wir kommen schleunigst unter Leute, da das (selbst wenns erstmal nur Rudens Gefolgschaft ist) geeignet ist alle ins Spiel zu bringen. Das aktuelle Geschehen im Wald mit irgendwelchen "Garou-Wiedergängern"? spült den Gangrel automatisch in den Brennpunkt, was ich vermutlich mit viel Kritik an Rudens "Dominanz" werde büßen müssen!



    Re: Manöverkritik

    Punk - 29.03.2006, 23:49


    zu 1.) Wüsste jetzt nichts.

    zu 2.) Auf jeden Fall! Nachdem wir seit Kampagnenstart nur durch die Gegend gezogen/gehetzt sind, wäre es mal nicht schlecht, zwei Nächte am selben Ort zu verbringen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass genau das mit der "Papierfabrik" vorgesehen war, oder täusche ich mich da?

    zu 3.) Da bin ich mal gespannt. Was für Leute sollen das denn sein, die Siedler?



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 30.03.2006, 01:17


    zu 2.) Ja die ... ähm ... Pergamentmanufaktur war ne Vorlage für nen dauerhaften Unterschlupf und n bisserl Domänen-Spiel + Wirtschaftsismulation :lol: . Bini hatte aber wohl andere Pläne (keine Kritik!)

    zu 3.) Wenn ich da letztes mal richtig verstanden hab sind wir grade Richtung Norden zu Rudens Gefolgschaft unterwegs (ja die "Siedler" - Donausachsen :lol: ). Ich denk mal, daß da es dann ne Runde großes Ghulgreifen (Huscarls) geben wird, wir dien Rest irgendwo hinpflanzen und dann weiter nach ?Norden?.
    Allgemein wollte ich damit nur dem SL den Wunsch vortragen: Ich bin als Spieler für Stadtabenteuer, da Ruden dort mehr auf andere angewiesen ist, als in der Wildnis.



    Re: Manöverkritik

    vilwarin - 13.04.2006, 09:09


    Letzte(s) Abenteuer

    [+] Auswegslose Verzweiflungssituation bezüglich dem Boten und seinen Vater.
    [+] Dass diese eigentlich als Verbündetete in diesem Gebiet gedacht waren.
    Damit meine Ich, dass du versucht hast, und in der politischen Struktur des Gebiets etwas zu ändern, was das ganze in Level abstrakter interessanter gemacht hätte. Natürlich haben wir's verpeilt.
    Bzw. war natürlich NUR Ruden GANZ ALLEINE Schuld ;D

    [-] Franciesko ging etwas unter.

    [+/-] Truppe etwas zu mörderisch und unkontrollierbar.

    Mehr fällt mir gerade nicht ein. Hab dir ja auch nach/zwischen den Abenteurern Kommentar gegeben. Wollte hier nur nochmal Rückmeldung geben, auf das andere mir vielleicht folgen :)



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 13.04.2006, 20:43


    Einzige Kritik: Mir(Ruden) hats gefallen!
    :shock: :!:
    Jo siehe oben - Wie die Handlung Im Moment läuft ist sie Ruden praktisch auf den Leib geschrieben.
    Zieh draußen durch die Wälder, sichte Garou, finde etwas über sie heraus, töte sie 8)
    Zieh draußen durch die Wälder, sichte fremde Vampire, töte sie 8)
    Dazu kommt, daß die Gruppe KEINEN Denker, Strategen, Verhandlungsführer mehr hat:
    Der eine sagt zwanghaft die Wahrheit, der andere schreckt jeden ab und is so gesprächig wie ne Auster, der dritte kann nicht über den Tellerrand des eigenen kurzfristigen Vorteils blicken und sieht aus wien Penner :lol: :lol:
    Von einem gewissen Gangrel wolln mer dabei gar nett erst reden!
    Da man somit auch bestes "Verhandlungsmaterial" erfolglos "wegdiablerisiert" ist der nächste Kampf und Rachefeldzug schon vorprogrammiert.
    Als Spieler wie als Char LIEBE ich diese Gruppe (und weiß ganz genau, warum ich nicht mehr ertragen konnte sie zu leiten :D )!

    Ich bräuchte an sich auch gar keine Handlung - Ruden hat soviel was er anpacken könnte/müßte ...

    Es gab diesmal auch Ansätze zwischen den Chars zu kommunizieren und zueinander zu finden - Daumen hoch!



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 22.05.2006, 21:59


    Tja wie fang ich an?

    Vielleicht am besten damit indem ich alles Folgende ein wenig relativiere, den freundlichen Grundgedanken und den fakt betone, daß das alles auch immer an die eigene Nase geht.

    Die letzten Runden waren m.M.n. alle eher schlecht. Das betrifft nicht nur Vampire sondern auch alles andere was wir (an-)gespielt haben.
    Gerade die Amber-Runde fand ich erschütternd und kann Jörn gut verstehen, daß er da ausgestiegen ist.
    Mir gehts hier nich um gutes oder schlechtes RPG, vor allem nicht was das Charakter-Spiel betrifft, sondern darum, daß man auch die Gruppe und das Funktionieren des Spielabends insgesamt im Auge behält.
    Im Moment hab ich das Gefühl. das möglichst "punkige Rambo-Charaktere mit nem überlebenstauglichen Schuß Feigheit" bevorzugt werden". Und das von erfahrenen Rollenspieler - das kriegt jeder blutige Anfänger besser hin :twisted:
    Krasse, egozentrische Chars, die zudem noch brutal und unberechenbar handeln ...
    Das hat erstaunlicherweise mit Kiesel (Punk) und Ruden (mir) ne zeitlang funktioniert und dann dennoch zu nem ebenso tödlichen wie unnötigen Ende geführt; nicht jeder will/kann so spielen und nit dem Ergebnis zufrieden sein.

    Zusätzlich kann ich immer nur wieder darum bitten Aktivität am besten im Spiel zu entfalten. Kaum was is schlimmer, als beim Plott vor sich hinzudämmern, aber auf jedes Reizwort hin in (ritualisierte) Komiktrips und Erzählungen über Hinz und Kunz zu verfallen.

    Zu Vampire konkret:

    1.) Ich weiß nich genau worans liegt aber mir wirds irgendwie (zuschnell?) zu abgefahren. Wenn ich mal vergleiche, dann hab ich viele Elemente, die Bini gerade verwendet auch schon gebracht; aber vielleicht nicht in tragender Rolle?
    Mir is jednefalls im mom etwas viel Baali, Garou, Wiedergänger, Dämonen und Umbra.

    2.) Die eigentlich ja mit langer Anlaufzeit aufeinander abgestimmte Runde funktioniert hinten und vorne nich. Das liegt sicher auch an den Neuen (besonders Ruden), aber nich nur.
    Irgendwelche Besoffski-? oder Ego-Trip? -Aktionen (ich trink jetzt nicht einfach von Rudens Leuten, sondern ich töte sie grundlos) verschlimmern das und der Spielleiter lässt auch noch die Würfel entscheiden und den schlimmsten Fall gelten.
    Leute so brauchen wir keine Handlung, sondern können Spieler gegen Spieler zelebrieren und dann einpacken ...

    3.) Das Horror-Element: Das war bei uns noch nie allzu angesagt, aber zur Zeit fehlts völlig. Seis das viel strapazierte persönliche, oder eher allgemeines Grauen. Verflucht scher, gerade für den SL sowas zumindest anzuschubsen. Schon ein wenig mehr persönliche Furcht der Chars würde mir indes reichen. Mag sein, daß das gerade bei Ruden besonders schwierig ist. Aber, z.B. hat er ja schon öfters gezeigt, daß er nicht nur willens, sondern zumeist auch fähig ist Ahnen anzugreifen oder gar zu töten. Insofern muß er eigentlich (nochmehr als alle Vamps 8-) ) ne Leiche auf Urlaub sein. Ich denke ihn gehört einfavh mal eine heftig vor den Latz - wobeis latürnich schön wäre wenn er trotzdem überlebt 8-).

    4.) Konkret hab ich mir n paar Gedanken gemacht wie der blutsbandgesteuerte Ruden, die Geschichte mit der durch Francesco ausgesoffenen Tochter seines Propheten wieder hinbiegt und denke das wird hinhauen.
    Von Ruden aus gesehen wärs auch vorteilhaft, wenn SL und Spieler das Mystische und orakelhafte an Bennis und Michis Chars etwas mehr betonen könnten, da es dann leichter wäre Ruden ihnen gegenüber zusätzlich zum Blutsband mit mehr Achtung bis Furcht zu spielen.

    5.) Wir haben lange über Ruden gesprochen, aber wenig an ihm verändert.
    Jetzt wo ihr ihn (wieder) konkret im Spiel erlebt, könnt ihr vielleicht eher sagen, wo ich euch entgegenkommen kann bzw. wo man ihn am besten ein wenig zurechtschnitzt.

    6.) Ich bin immernoch der Meinung, daß die Gruppe ne Stadt braucht wie n Verdurstender das Wasser in der Wüste.

    Nix für ungut.



    Re: Manöverkritik

    Mortiferus - 22.05.2006, 23:19


    Zitat: Mir is jednefalls im mom etwas viel Baali, Garou, Wiedergänger, Dämonen und Umbra. Zitat: Ich bin immernoch der Meinung, daß die Gruppe ne Stadt braucht wie n Verdurstender das Wasser in der Wüste.

    "unterschreib"



    Re: Manöverkritik

    Punk - 23.05.2006, 15:27


    waTTepaeuschchen hat folgendes geschrieben: Mir gehts hier nich um gutes oder schlechtes RPG, vor allem nicht was das Charakter-Spiel betrifft, sondern darum, daß man auch die Gruppe und das Funktionieren des Spielabends insgesamt im Auge behält. Was für mich zugegeben schon immer ein mehr oder minder großes Problem war. Ich fühle mich von sowas eingeschränkt bis gestresst. Obs jetzt unterschiedliche Auffassungen von Spielspaß sind oder bloß meine Ignoranz - ich verfange mich recht leicht und gerne in Kopf-durch-die-Wand-Charakterspiel. Eine Geschichte wird IMHO gerade durch die Charakterkonflikte der Protagonisten interessant. Ich sehe aber durchaus auch ein, dass die Gefahr in letzter Zeit zunehmend größer wurde, am Ende eine eher kurze, schmerzhafte und langweilige Geschichte zu haben. Vielleicht sollte es mal eine Art Konsens geben, was überhaupt gewünscht ist, und die Charaktere so konzipiert sein, dass alles zusammen passt - andererseits hat das ja schon in der Vergangenheit nicht funktioniert, was? Ich weiß auch nicht, ich bin überfragt.

    Zitat: Im Moment hab ich das Gefühl. das möglichst "punkige Rambo-Charaktere mit nem überlebenstauglichen Schuß Feigheit" bevorzugt werden". Und das von erfahrenen Rollenspieler - das kriegt jeder blutige Anfänger besser hin :twisted: Ersetze Punk durch Waldschrat und Feigheit durch Wahnsinn ;) - ja ich weiß, hast ja oben die Selbstkritik schon angemeldet. Aber mal ehrlich: jeder spielt, worauf er Lust hat. Und war nicht bei der Charaktererschaffung schon jedem klar, dass es nicht funktionieren wird? Hat irgendjemand gesagt: halt mal, stopp - das geht nicht, machen wirs geschickter? Nö, es wurde hingenommen und es hat nicht funktioniert, aber ich sehs verfehlt, die Schuld jetzt bei den Charakter"vorlieben" der Spieler zu suchen.

    Zitat: Zusätzlich kann ich immer nur wieder darum bitten Aktivität am besten im Spiel zu entfalten. Kaum was is schlimmer, als beim Plott vor sich hinzudämmern, aber auf jedes Reizwort hin in (ritualisierte) Komiktrips und Erzählungen über Hinz und Kunz zu verfallen. Altes Problem. Anscheinend sind die Spieler (bin ja selber ganz vorne dabei) etwas unterfordert . . . ;)

    Zitat: 1.) Ich weiß nich genau worans liegt aber mir wirds irgendwie (zuschnell?) zu abgefahren. Wenn ich mal vergleiche, dann hab ich viele Elemente, die Bini gerade verwendet auch schon gebracht; aber vielleicht nicht in tragender Rolle?
    Mir is jednefalls im mom etwas viel Baali, Garou, Wiedergänger, Dämonen und Umbra. Zitat: 6.) Ich bin immernoch der Meinung, daß die Gruppe ne Stadt braucht wie n Verdurstender das Wasser in der Wüste. Naja man nehme einen Comic-Bini und drücke ihm ein pluralistisches Horror-Universum in die Hand. Davon ausgehend find ichs gar nicht mal so schlimm. Aus dem Wald will ich aber auch raus.

    Zitat: 2.) Die eigentlich ja mit langer Anlaufzeit aufeinander abgestimmte Runde funktioniert hinten und vorne nich. Das liegt sicher auch an den Neuen (besonders Ruden), aber nich nur. Die Teile der Gruppe, die vernünftig abgestimmt waren (insbesondere Katka und Tanathos, aber auch das 3er-Blutsband Katka-Tanathos-Francesco) funktionieren sehr wohl.

    Zitat: Irgendwelche Besoffski-? oder Ego-Trip? -Aktionen (ich trink jetzt nicht einfach von Rudens Leuten, sondern ich töte sie grundlos) verschlimmern das und der Spielleiter lässt auch noch die Würfel entscheiden und den schlimmsten Fall gelten.
    Leute so brauchen wir keine Handlung, sondern können Spieler gegen Spieler zelebrieren und dann einpacken ... Grundlos ist relativ. Nachdem die Lage im Vorfeld bereits angespannt war, weil Ruden sich, anstatt den (von Francesco) erwarteten nützlichen Lakaien zu machen, als zusätzliche Bedrohung herausstellte und recht bald damit anfing, selbst herumzuschubsen, statt geschubst zu werden, und er dann dem kurz vor Frenzy-Durst stehenden Francesco seine Mahlzeit auch noch provokativ vor der Nase wegschnappte, war die Reaktion vielleicht nicht gerade schlau, aber doch naheliegend menschlich (jaja Vampir, ich weiß). Das fällt meiner Meinung nach noch deutlich in die oben angesprochene Kerbe Charakterspiel. Betrachte es mal so: Francesco ist kurz davor, dass ihm der Arsch gänzlich auf Grundeis geht, soll heißen er rechnet bald mit dem endgültigen Tod für nichts und völlig umsonst - Ruden hingegen hat die Tochter eines seiner Lieblingsleute verloren. Ich habe ja auch nicht an Rudens Charakterspiel herumgemosert, obwohl es IMHO mindestens ebenso wenig gruppenfördernd war (auch wenn er vielleicht normal noch wesentlich schlimmer ist).

    Zitat: 3.) Das Horror-Element: Das war bei uns noch nie allzu angesagt, aber zur Zeit fehlts völlig. Seis das viel strapazierte persönliche, oder eher allgemeines Grauen. Verflucht scher, gerade für den SL sowas zumindest anzuschubsen. Schon ein wenig mehr persönliche Furcht der Chars würde mir indes reichen. Mag sein, daß das gerade bei Ruden besonders schwierig ist. Aber, z.B. hat er ja schon öfters gezeigt, daß er nicht nur willens, sondern zumeist auch fähig ist Ahnen anzugreifen oder gar zu töten. Insofern muß er eigentlich (nochmehr als alle Vamps 8-) ) ne Leiche auf Urlaub sein. Ich denke ihn gehört einfavh mal eine heftig vor den Latz - wobeis latürnich schön wäre wenn er trotzdem überlebt 8-). Hast du im Prinzip schon selbst beantwortet. Und ist denk ich ein generelles WoD-Missverständnis - Vampire ist KEIN Horrorrollenspiel. Horror setzt nämlich möglichst menschliche und bedrohbare Charaktere voraus - und die Möglichkeit, die Spielrealität so zu gestalten, dass auch die Spieler nicht mehr wissen, wo oben und unten ist (sprich, sie haben keinen 10.000 Seiten starken Katalog auf PDFs verteilt zu Hause auf der Festplatte rumfliegen).

    Zitat: 4.) Konkret hab ich mir n paar Gedanken gemacht wie der blutsbandgesteuerte Ruden, die Geschichte mit der durch Francesco ausgesoffenen Tochter seines Propheten wieder hinbiegt und denke das wird hinhauen. Wenn das mal gut geht . . . :D

    Zitat: 5.) Wir haben lange über Ruden gesprochen, aber wenig an ihm verändert.
    Jetzt wo ihr ihn (wieder) konkret im Spiel erlebt, könnt ihr vielleicht eher sagen, wo ich euch entgegenkommen kann bzw. wo man ihn am besten ein wenig zurechtschnitzt. Gute Frage, leider keine Neue. Die Unterschiede sind nunmal ziemlich groß - das ergibt halt automatisch Probleme. Auf der anderen Seite kannst du jetzt hier und da feilen, die Frage ist bloß, wie Ruden ist dann noch Ruden, und ist das Ruden genug, um noch praktikabel zu sein? Ich weiß es nicht, wegen mir spiel ihn wie du meinst - sollen die Anderen was dazu schreiben.



    Re: Manöverkritik

    vilwarin - 29.05.2006, 08:01


    Etwas Kritik zu Christi's Vatertag:

    Die zweite Hälfte (vor allem die Spiele mit Olaf, dem Mädchen und der Schlange) haben Spaß gemacht und waren schön ausgedacht.
    Was mich etwas gestört hat, ist wie diese Leute auf meinen Charakter reagiert haben. Einerseits hab ich, falls ihr es gemerkt habt, gegenüber meinen ersten Vorstellungen viel am Charakter geändert, dass ein Gruppenspiel möglich ist, ohne ihn möglichst ganz umzukrämpeln. Spielintern läßt sich das ja einfach begründen: Er kam überaus naiv in die Welt und die Welt der Vampire (Kannte zuvor ja nur Bauernhof und Kloster), hat aber ne ordentliche Intelligenz (durch's Kloster) und lernt (trotz des Mondes) schnell dazu. Passt das nun eigentlich so, ist er dadurch zu langweilig geworden oder stört euch noch irgendwas anderes?

    Was mich aber wiederum nun gestört und irritiert hat, ist folgendes: Olaf ist a) Jemand der Informationen sammelt und b) verrückt und c) lustig ist (oder glaubt es zu sein). Dimitri ist jemand der gerne mal redet und Informationen preisgibt, auch verrückt ist und lustige Wesen mag. Olaf wusste das. Warum um Kains Willen ist seine erste Reaktion dann: Halt's Maul du verrückte Plappertasche (oder so ähnlich). Ebenso bei seiner "Tochter", dem kleinen Mädchen. Auch dessen erste Reaktion war im Prinzip genau diesselbe wie die seines Vaters, obwohl sie an alle anderen Charaktere spielerisch (naiv) herantrat.

    Mir kommt es so vor als haben alle deine Charaktere von vornherein etwas gegen Dimitri. In dem Fall oben war es sogar widersinnig, in anderen Fällen, kennen sie Dimitri erstmal nicht und müssen erst langsam oder schnell (Ah ein Malkavianer, alles klar, mit wem kann ich sonst noch sprechen?) entwickeln. Oder sind diese vom Meister her eingepflanzt worden?



    Re: Manöverkritik

    Punk - 29.05.2006, 13:43


    Da muss ich ihm Recht geben.



    Re: Manöverkritik

    der BINI - 29.05.2006, 20:12


    :oops: da hab ich wohl die Standart Spieler Malk-Reaktion abgespullt...
    Bemühe mich um Besserung



    Re: Manöverkritik

    vilwarin - 29.05.2006, 22:29


    Vielen Dank :)



    Re: Manöverkritik

    waTTepaeuschchen - 12.06.2006, 18:19


    Zitat: Einerseits hab ich, falls ihr es gemerkt habt, gegenüber meinen ersten Vorstellungen viel am Charakter geändert, dass ein Gruppenspiel möglich ist, ohne ihn möglichst ganz umzukrämpeln. Spielintern läßt sich das ja einfach begründen: Er kam überaus naiv in die Welt und die Welt der Vampire (Kannte zuvor ja nur Bauernhof und Kloster), hat aber ne ordentliche Intelligenz (durch's Kloster) und lernt (trotz des Mondes) schnell dazu. Passt das nun eigentlich so, ist er dadurch zu langweilig geworden oder stört euch noch irgendwas anderes?

    Also ich hatte von Anfang an nichts an dem Char auszusetzen.
    Gut mit Ruden bin ich da wohl nicht gerade representativ, aber be nem Malk nimmt er FAST alles als Fügung der Götter oder des Schicksals hin. Als Spieler liebe ich den ganzen Ärger den Dimitri durch seine vertrauensvolle Naivität provoziert(e). Außerdem könnte das durchaus auch einmal zu unseren Gunsten kommen.
    Ob er langweilig ist, betrifft wohl weniger uns als dich: Ich denke dir muss er Spaß machen.

    P.S.: Sorry Michi, daß du am Samstag extra noch Wachposten auf dem Haus schieben musstest. Ich hatte völlig vergessen, daß ich mein Nachkommen dorthin angekündigt hatte. Geb dir mal n Bier aus ... öh Baldrian-Tee ... 8)



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