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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Yasao - Cranos - Nicodemus Lux Forum: Indestructible Fantasy Forenbeschreibung: The Last Resort of Imagination aus dem Unterforum: Literatur & Kunst Antworten: 3 Forum gestartet am: Freitag 23.02.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Euer Lieblingsbuch Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 1 Monat, 17 Tagen, 9 Stunden, 37 Minuten
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Re: Euer Lieblingsbuch
Yasao - 30.10.2007, 21:08Euer Lieblingsbuch
Hier könnt ihr sagen was euer lieblingsbuch ist^^
(natürlich könnt ihr öfters posten, wenn sich euer lieblingsbuch ändert ^_- )
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Meines ist ganz klar:
Titel: Dracula
Autor: Bram Stoker
Bevor ich das las, war Herr der Ringe mein Lieblingsbuch (oder meine lieblingsbücher xD) aber dann: BAM! Bram Stoker's Dracula ist in so einem genialen Schreibstil geschrieben (nämlich in Briefen, Tagebucheinträgen und Zeitungstexten) dass man sich mittem im geschehen fühlt! Nicht nur dass alle Charaktere sich voneinander unterscheiden und deshalb sehr interessant sind, die Story allgemein ist auch genial.
Ich glaub ich muss die Story nicht weiter erläutern, die ist bestimmt klar, oder? xP
By the way: Mein Lieblingschara is ganz klar Dracula. Man hab ich geheult als der starb T_T
Empfehlung: Muss man unbedingt gelesen haben! Legt ja den Grundstein für jede Vampirstory xD
Re: Euer Lieblingsbuch
Cranos - 28.02.2008, 01:08
Lol, ich habe so viele Lieblingsbücher... Aber eines meiner Favoriten,och könnte es immer wieder lesen, ist:
Titel:
Die Stadt der träumenden Bücher
Autor:
Walter Moers
Inhalt:
Die Handlung folgt dem in Fantasy- und Abenteuerromanen häufigen Modell der Quest: Von seinem im Sterben liegenden „Dichtpaten“ Danzelot von Silbendrechsler erhält Mythenmetz einen genialen Text mitsamt dem Auftrag, dessen unbekannten Autor ausfindig zu machen. Zu diesem Zweck solle sich der junge Lindwurm in die „Stadt der Träumenden Bücher“, nach Buchhaim, aufmachen. Von der Erfüllung dieser Aufgabe hänge es ab, ob Hildegunst eines Tages des „Orms“ teilhaftig werden könne, einer geheimnisvollen Kraft, die in allen großen Dichtern wirke.
In Buchhaim angekommen, ist Mythenmetz überwältigt von der Fülle der auf ihn einströmenden Erfahrungen und verwirrt von den Begegnungen mit einigen Einheimischen, darunter ein Impresario und drei Antiquare. Er erfährt nach und nach, dass die ganze Stadt von einem düsteren System ausgedehnter, labyrinthischer und überreich mit alten Büchern angefüllter Katakomben untertunnelt ist. Dort liefern sich die skrupellosen, blutrünstigen Bücherjäger erbitterte Kämpfe um kostbare Druckerzeugnisse– nicht nur untereinander, sondern auch mit einem Volk von Zyklopen, den Buchlingen (denen nachgesagt wird, sie fräßen Literatur) sowie zahllosen anderen, größtenteils höchst gefährlichen Daseinsformen. Über allem herrscht dort unten eine unfassbar grausame und erbarmungslose Gestalt, der Schattenkönig.
Als Eigentümer des genialen Manuskripts findet sich der Lindwurm alsbald inmitten einer undurchsichtigen Intrige wieder. Mit Hilfe eines giftigen Buches betäubt, wird er ins Labyrinth verbracht und verirrt sich immer tiefer in dessen Gängen. Inmitten vieler gefährlicher Abenteuer findet Mythenmetz schließlich auch die Wahrheit über die Buchlinge und den Schattenkönig heraus. Die zweite Hälfte des Buches nimmt über längere Passagen Züge eines Bildungsromans an, der uns schildert, wie der junge Hildegunst von Mythenmetz gewissermaßen in die Lehre geht, um schließlich das Orm zu erlangen.
Randinformation:
Die Stadt der Träumenden Bücher ist ein Roman von Walter Moers aus dem Jahr 2004. Wie bereits in einem der früheren Zamonien-Bücher (Ensel und Krete) gibt Moers vor, ausschließlich als deutscher Übersetzer eines Werkes des zamonischen poeta laureatus Hildegunst von Mythenmetz zu fungieren. Laut Moers′ Konstruktion stellt der Roman nur die ersten zwei Kapitel der 25-bändigen, über 10.000-seitigen „Reiseerinnerungen eines sentimentalen Dinosauriers“ aus der Feder des Dichterfürsten von der Lindwurmfeste dar.
Re: Euer Lieblingsbuch
Nicodemus Lux - 09.03.2009, 20:19
Lieblingsbücher hab ich zwar viele, aber eines will ich hier vorstellen:
Sergej Lukianenko: "Wächter"-Serie ("Wächter der Nacht, des Tages, des Zwielichts, der Ewigkeit")
Es handelt sich hierbei um großartiges Fantasy. Die Handlung spielt (größtenteils) im Moskau des späten 20./ frühen 21. Jh. Seit Anbeginn der Menschheit leben unerkannt unter den Menschen die sogenannten "Anderen". Diese sind magisch begabte "Menschen" (mir fällt kein besserer Ausdruck ein). Die Anderen sind in der Lage, in eine Parallelwelt, das "Zwielicht" einzutreten und die magische Energie, die durch die Emotionen der Menschen produziert und in das "Zwielicht" sickern, aufzunehmen und für Zauber zu nutzen. Wenn ein Anderer initiiert wird und das erste Mal das "Zwielicht" betritt, muss er sich entscheiden, ob er ein Dunkler oder ein Lichter ist, was abhängig von seiner momentanen Gefühlslage ist.
Jahrtausende lang haben die Dunklen und die Lichten sich bekriegt, doch dann haben sie erkannt, dass sie dabei beinahe die Menschen und sich selbst vernichtet hätten. Daraufhin schlossen sie den "Großen Vertrag", in dem sie übereinkamen, sich nicht mehr offen zu bekriegen und die Menschen zum Licht oder zum Dunkel zu drängen, sondern abzuwarten, bis diese sich von selbst für eine der beiden Seiten entscheiden. Um zu gewährleisten, dass bis dahin das Gleichgewicht gewahrt bleibt, wurden drei Institutionen gegründet: Die Nachtwache, die Tagwache und die Inquisition. Die Nachtwache überwacht die Dunklen, stellt Blutsaugelizenzen für Vampire aus, Tötungslizenzen für Werwölfe, etc. Die Tagwache überwacht die Lichten und die Inquisition besteht aus Anderen beider Seiten, die über das Gleichgewicht wachen und Urteile über Vetragsbrüche fällen. Außerdem überwacht sie auch die Wachen.
Die Bücher bestehen jeweils aus drei Geschichten, die einen mehr oder weniger starken Zusammenhang zueinander haben. Die Hauptperson, aus deren Perspektive normalerweise erzählt wird, ist Anton Gorodezki. Er ist ein Lichter Magier bei der Nachtwache, der am Anfang des ersten Bandes auf der dritten Kraftstufe steht (sieben ist die niedrigste, eins die höchste), aber sich bis zum Ende des dritten Bandes zu einem Magier außerhalb der Kategorie, auch Hohe Magier genannt, entwickelt. Er ist der Schüler von Geser (auch bekannt als Boris Ignatjewitsch), dem Chef der Moskauer Nachtwache. Natürlich gibt es immer noch Konflikte zwischen den Wachen, die aber nicht offen ausgetragen werden, sondern als extrem komplexe und langfristig angelegte Intrigen und Anton gerät immer wieder in eine solche.
Das Geniale an den Büchern ist, dass sie immer wieder zum intensiven Nachdenken darüber anregen, was "Gut" und "Böse" eigentlich sind. Des Weiteren gibt Lukianenko längst nicht alle von Antons Gedankengängen preis, sodass man immer wieder mitdenken muss (Den vierten musste ich fünfmal lesen, um zu verstehen, was am Ende passiert). Toll ist auch, wie er das russiche Flair beschreibt und manchmal sind sie auch einfach zum Schieflachen. Die Reihe gehört zu den wenigen Büchern, die man nach dem ersten Absatz nicht mehr aus der Hand legt. Insgesamt kann ich jedem wärmstens empfehlen, sie zu lesen.
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