Geschichten

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Geschichten"

    Re: Geschichten

    mary - 27.01.2006, 15:37

    Geschichten
    Ich beginne hier eine Geschichte zu schreiben und der nächste kann einfach weiter schreiben, also:
    An einem lauwarmen Sonntag Morgen im MAi, als ich gerade beim Frühstück sass und meinen Schokoladenpudding ass, klingelte es an der Tür. Ich stand auf und begrüsste meinen alten Bekannten den Briefträger. Wir plauderten ein Weilchen, er gab mir die Post und ich ging zurück, da mein Papagei nach mir rief. Als ich wieder im Esszimmer stand....



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 27.01.2006, 15:41


    sah ich, dass der Briefträger wie ein hungriger Löwe meinen Pudding runterschlabberte.Ogott! Das sah grauslig aus, und ich erschrak, immerhin war er ja ein alter Bekannter! Er war nämlich letzte Woche schon als neuer Briefträger hier und brachte mir die Rechnung vom Alpenverein mit. Ich blieb regungslos stehn. Als er mich bemerkte.....



    Re: Geschichten

    mary - 27.01.2006, 15:44


    stöhnte er und fragte was das denn für ein ekelhafter Pudding sei. Es wäre eindeutig zu viel Gelatine herin. Er sprang in die Luft und verschwand durch die Decke. Ichtraute meinen Augen nicht. Es war unmöglich was ich da gerade gesehen hatte. Um mich zu beruhigen setzte ich mich erst einmal hin....



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 27.01.2006, 15:50


    und übersah dabei glatt meinen Papagei, der mir gefolgt war. Ich bemerkte das daran, dass unter mir eine Stimme krächzte: " der untere ist meiner!"
    So ein Scheißspruch, dachte ich, den hab ich ja schon seit ner halben Ewigkeit nicht mehr gehört, ja wann war das nochmal genau...
    "AAAUUU!" hörte ich wieder, da blickte ich an mir herunter, und sah dass ein paar bunte schwanzfedern unter meinem Hinterteil hervorblickten. " Nanu?!" dachte ich. Und da plötzlich begriff ich: Knörks! Mein treuer Papagei! Ich sprang auf und hatte den Briefträger beinahe vergessen.....



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.01.2006, 15:56


    war ich verrückt geworden, hatte mich der Wahnsinn gepackt oder sind die Tabletten schuld die verstreut auf meinem Nachtkästchen liegen? Ich beschloss - nachdem ich minutenlang Luft geholt hatte - dem Geheimnis auf dem Grund zu gehen. Langsamen Schrittes näherte ich mich meinem Schlafzimmer, mein Papagei krächtze hämisch als lachte er mich aus, so zischte ich ihn an und er gab Ruhe. Tatsächlich, auf meinem Nachtkästchen lagen Tabletten. Ich blieb lange angewurzelt stehen, was hatte das zu bedeuten? Und so lange ich mir auch den Kopf darüber zerbrach, so lange ich darüber nachdachte was geschehen war, wurde mir eines gewiss, dies war ein Fall für die Schnikschnakschnaklerbande!



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.01.2006, 16:00


    (Na toll, jetzt haben wir ein Problem)



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 27.01.2006, 16:07


    Die Schnickschnackler schnackseln gern mal, das wußte ich, also dachte ich, das ist ein Fall für die!!
    Denn wie sollten die Tabletten da hin kommen, wenn nicht durch den misteriösen Mann, ( es war doch einer oder?) der heute nacht plötzlich unter meiner Bettdecke war? Und was passierte danach? Mein Kopf dröhnte. Verdammt, ich konnte mich einfach nicht mehr daran erinnern!Ich weiß nur noch, wie ich kurz aus der Trance erwacht war , als er im Morgengrauen plötzlich entschwand... Hatte das irgendwas mit dem neuen Briefträger zu tun? Ich schaute Knörps an, er zuckte die Federn und pickte eine Tablette auf, noch bevor ich den Mund aufmachen konnte.- Seine Reaktion war äusserst bedenklich.......



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.01.2006, 16:19


    erst riß etwas in seinem Körper seine Augen weit auf, so stand er einige Sekunden lang auf dem Nachtkästchen. Dann begann sein Kopf plötzlich zu vibrieren, erst nur sehr gering, doch schon bald vibrierte er so stark dass mir Angst und bange wurde. Dazu gab er üble Geräusche von sich, ein qualvolles Stöhnen, er hatte Schmerzen das erkannte ich sofort. Ich musste etwas tun wenn mir etwas an Knörpsi liegt schoß mir sofort in den Kopf, naja mir nicht, eher meine Großmutter für die ich auf knörpsi aufpassen sollte da sie nach Mallorca gereißt war.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 27.01.2006, 16:31


    Aber das ging ja nicht, sie war ja in Mallorka und ausserdem , nachdem ich das in meinem Kopf genau durchgespielt hatte, dachte ich, dass es eigentlich gar keinen Sinn hat, meine Großmutter zu erschießen, wenn ihr Papagei vibriert. Ich strich den Plan also und dachte: "Gut. Wie ist die Situation: Ich hab keine Ahnung was letzte Nacht war, nur dass geschnackselt wurde. Von wem ist unklar, vielleicht einer der Schnichschnackschnackslerbande oder der Briefträger. Vielleicht gehört er ja zur Bande dazu. Punkt 2: egal was letzte nacht war, auf meinem Nachtkästchen von Tante Erna liegen Tabletten, die, wenn man sie isst, den ganzen Körper zum vibrieren bringen. Oder nur Papageien? Wer weiß, vielleicht haben die tabletten ja auf Menschen andere auswierkungen. " Der Papagei riss mich aus den Gedanken, weil er sagte " Das fühlt sich gut an." Seine Pupillen waren seltsam groß und er begann plötzlich unglaublich elastisch zur Musik zu tanzen, die im Radio lief. Ich glaube, es was " Ein bisschen Friede, ein bisschen Freude".......



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.01.2006, 16:46


    "Wenigstens scheint es ihm gut zu gehen!" dachte ich. Dieser Gedanke brachte mich auf eine neue Idee, das mussten zweifelsohne Drogen auf dem Nachtkästchen sein da Knörpsi eindeutige Symptome zeigte, hatten diese Drogen etwas mit meinem Zustand zu tun? Mit meinem dröhnenden Kopf? Mit dem Mann der neben mir im Bett lag? Mit dem Briefträger? Fragen über Fragen, aber keine Antworten. Da entdeckte ich plötzlich einen Brief in der Küche, als ich mir gerade ein Morgenbier genemigen wollte wie ich es jeden Sonntag tuhe. Meine Hände zitterten vor Spannung als ich ihn öffenen wollte, und welch Ungeschick, ich zeriss ihn! Ach, dachte ich, kein Problem ich muss ihn ja bloß aneinanderhalten, damit ich ihn lesen kann.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 27.01.2006, 16:59


    Ich hielt ihn also aneinander, und tatsächlich!! Kaum zu glauben, aber es funktionierte! Das einzige Problem war, wenn ich wackelte oder ging, hüpfte oder Purzelbäume schlug, dann gingen die beiden Papierstücke auseinander und ich konnte nicht richtig lesen. So musste ich also notgedrungen still sitzen oder zumindest stehen. Das ging nicht ohne Bier. Das ging in letzter Zeit öfter nicht ohne Bier. Ich exte also schnell das Fläschchen und begann zu lesen:
    Liebe Phoebe,
    Sie haben sich also entschlossen, in unseren Club einzutreten. Das war eine gute Wahl!Weiteres erfahren Sie im nächsten Brief.
    P.S. in Anbetracht dessen, was vorgefallen ist, werde ich Sie lieber duzen: Du, danke, es war wunderschön!

    Wie was? Ich verstand nur Bahnhof, welcher Club?Da erhellte sich mein Gesicht, meine Augen funkelten und ich war wunderschön. Da war doch nicht etwa die Rede von..........



    Re: Geschichten

    Nils - 27.01.2006, 17:06


    ... doch jetzt viel mir es wieder ein, ich hatte einen Zettel unterschrieben, nun stand in dem Brief, das ich in dem GOGO-Club "Heiße Nächte" eingetreten war.
    Diese verdammten Drogen dachte ich mir und schwor mir das ich nicht mehr so oft besoffen sein werde.
    Was nun , war mwinw nächste Frage, ich musste handeln aber sofort, das beste wäre aus dem Club wieder auszu treten



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 27.01.2006, 17:26


    Und mit Schrecken dachte ich daran, dass der GOGO-Club die Rivalen sind von der Schnickschnackschnacklerbande.Ich musste austreten aus diesem Club! Der ist doch nicht seriös, oder? Und wenn die Schnickschnackschnacklerbande Wind davon bekäme, wär das gefährlich, denn immerhin regieren die hier das Viertel.
    Ich saß mords in der Zwickmühle, denn einerseits hatte es mir ja auch ein bisschen gefallen, das mit gestern nacht.
    Es polterte. Neben mir auf dem Boden war der Briefträger gelandet, der vorhin entschwebt war. Ich half ihm hoch und stellte ihn zur Rede." Ich stelle dich zur Rede!" Sagete ich. Er weigerte sich mir zu erklären, was all dies bedeutete. " Ich weigere mich, dir zu erklären, was all dies bedeutet!" sagte er. Ich widersprach ihm."Ich widerspreche dir!"sagte ich.
    "Ja gut", sagte er."also: ich bin der Gründer des GOGO-Clubs und habe dir in der Rechnung vom Alpenverein letzte Woche einen Minisender mit Kamera und Geruchsanalysator eingebaut und so unauffällig in dein Haus gebracht. So ist es mir gelungen, dien Gewohnheiten bis ins Detail zu überprüfen. Ich bekam so heraus, dass du in der nacht schläfst.Ich nutzte dieses Wissen aus und überraschte dich im Schlaf!" " der Briefträger also"dachte ich"Ich wusst es doch!" Ich sagte: "ich wusst es doch". Er fuhr fort:.............



    Re: Geschichten

    Eva - 27.01.2006, 17:52


    ..."ich muss dir gestehen, dass ich dies nicht wegen des Clubs machte, ich liebe dich schon seit Jahren und wollte einfach in deiner Nähe sein". Aus reinem Reflex über diese Unverfrohrenheit nahm ich den Teppichklopfer und schlug auf ihn ein. Er floh aus dem Haus und ich schmiss ihm eine Teekanne hinterher. Ich konnte nicht sehen ob ich traf, doch hörte ich von draußen einen lauten Knall , das Quietschen von Autoreifen und schließlich ein Spittern und Krachen als sei ein Keramiktransporter kopfüber in ein Porzelangeschöft gestürzt...



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.01.2006, 22:31


    Ich stand erschrocken wie eine Statrue da, versteinert durch den Gedanken etwas schreckliches angerichtet zu haben. Ich blickte zögerlich aus dem Fenster. Was für eine Erleichterung ging durch meinen Körper als ich bemerkte dass es bloß ein Jambaklingelton war den sich zwei kleine Teenager für nur 4,99 Euro mit ihren Spaarvertrag heruntergeladen hatten. "Wow das geht ends ab alda!" sagte der eine zu dem anderen. Meine Teekanne lag zerschlagen auf dem Boden und der mysteriöse Briefträger, der mich wie ein perverser Voyeur ausspioniert hatte (der Gedanke gefiel mir), war entkommen. Ich dachte nach. Und plötzlich wurde mir einiges klarer. Ich, Phoebe, bin in eine große Verschwörung verwickelt. Ich bin die Edelstripperin der Schnackler, wie sie sich auch nennen um von den Bullen nicht erkannt zu werden, und dieser Mann, dieser Briefträger, der Gründer des GOGO Clubs hatte es geschafft mich als Verräter der Schnacklerbande hinzustellen, bzw er war wohl gerade auf dem Weg dies zu tun. Ich hatte nur eine Möglichkeit, ich musste in den Krieg ziehen. In den Krieg gegen die GOGOs um die Verschwörung zu verhindern.



    Re: Geschichten

    Weihnachtsmann - 28.01.2006, 18:16


    ich dacht eüber die konsequenzen verschiedener methoden nach. dabei war mir nicht klar( ich bin halt manchmal sehr vergesslich) das ich es wahrscheinlich mit einer höheren macht zu tun hatte (ich hatte den fliegenden briefträger vergessen und das er es geschafft hatte meinem tötlichen teekannenwurf zu entkommen.
    als erstes viel mir das rießige waffenarsenal ein, das mein opa seit dem zweiten weltkrieg angesammelt hat (mein opa lebt in der wahnvorstellung das eines tages hitler sich in einem amerikanischen präsidenten reinkarnieren würde und versuchen würde sein werd zu vollenden). okay dachte ich, darauf kann ich immer noch zurückgreifen wenns hart auf hart kommt.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 29.01.2006, 17:31


    aber vorerst werde ich es mit anderen Waffen versuchen: den Waffen einer Frau.
    Dazu gehört: lautes, hohes Kreischen, möglichst nah am Ohr des Gegners.Das war das erste, das mir einfiel. Ob ich das wohl gebrauchen kann?Ich hatte es schon lang nicht mehr probiert, und fragte mich, ob ich es überhaupt noch konnte. Also fing ich an. Zunächst lockerte ich meine Stimmbänder. Mirabellebellebellebelle, Mirabellebellebellebellebellebelle.Dann holte ich tif Luft und begann mein Geschrei. Immer höher und höher schraubte ich meine Stmme, und immer lauter und lauter wurde sie. Durch die Anstrengung hatten sich meine Augen zu schmalen Ritzen verengt, ich sah nur noch ungefähr die Umrisse des Zimmers, und so vernahm ich auch nur schemenhafte Gestalten, die sich meiner näherten. Ich erschrak. Meine Stimme, eben noch voll und laut schallend, riss ab, und ein kläglicher Widerhall lag im Rau,. Da file es mir ein: ich hatte vergessen, das dies der Lockruf für Briefträger ist...



    Re: Geschichten

    DerMessias - 29.01.2006, 18:01


    Und jeder der mal einen Briefträger näher gekannt hat weiß was ich damit meine wenn ich sage sie können eine Plage werden. Wie Heuschrecken die über ein nahrhaftes Meisfeld herfallen, fallen diese Briefträger über dich her wenn du sie mit Lockrufen aphroditisierst. Sie vergessen sich, lassen in dem Moment in dem sie die süßen Rufe hören ihre ganzen Briefe fallen und laufen auf schnellstem Wege zu der Quelle der Liebe. Wie blöd von mir dass ich das vergessen konnte, wo das doch allgemein bekannt ist und schon so oft zu schweren Unglücken führte. Dennoch hatte ich, kurz bevor sie mich ergreifen konnten einen Moment Zeit um meinen Fehler zu realisieren, und so riss, wie schon gesagt, meine Stimme ab. Ich öffnete die Augen und sie standen bereits kurz vor mir, ich konnte ihren Atem bereits spüren, hören und vor allem riechen. Jetzt musste alles ganz schnell gehen wenn ich ihnen noch entkommen wollte.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 29.01.2006, 18:13


    Wer ist der größte Feind eines jeden Briefträgers? ZUm Glück wusste ich es: das Internet! Schließlich fühlen sich Briefträger durch das E- Mail-System abgelöst und überflüssig. Ich erkannte meine Chance. "Phoebe@schnacksl.er" begann ich zuz flüstern. Dann, lauter: " Sie haben 1 ungelesene Nachricht". Es wirkte: Ein Raunen ging durch die Horde. Irritation machte sich breit. Ich fuhr fort: "Could you send me a quik mail?".Indem ich die Betonung auf QUIK legte, erregte ich damit in ihnen grenzenlose Verzweiflung: angestaute Frustration, immer zu langsam zu sein, platzte aus ihnen heraus. Sie begannen, ihre Briefe aufzureissen, und wie irre zu lesen. Das hatte ich vorhergesehen, schließlich hat jeder Briefträger insgeheim den brennenden Wunsch, die Briefe zu lesen, die er austrägt. Sie lasen sie laut vor. Weinten über schlechte Nachrichten, lachten über gute. Und so konnte ich ungehindert aus dem Fenster entschwinden, aber nicht bevor ich Knörpsi aus den Fängen eines hungrigen Briefträgers entrissen hatte.....



    Re: Geschichten

    Eva - 29.01.2006, 21:19


    blöd war nur, dass das Fenster zu eienm Abhang hin führte und ich so mehrere Meter ninuter fiel. Noch blöder war, dass ich auf Knörpsi landete und ihn unweigerlich zerdrückte. Ich sprang sofort auf und schuate zu dem Haufen der mal mein geliebter Knörpsi war. Ich weinte bitterlich doch es half nichts! Knörpsi war tot!
    Ich begrub ihn und ging los. Ich wusste nicht wohin, ich wusste nur, nach dieser turbolenten Zeit musste sich was ändern! Ich würde auswandern! ZUr Not als bilnder Passagier auf einem Schiff nach Panama...



    Re: Geschichten

    Nils - 30.01.2006, 18:57


    Frei nach dem Motto: "Oh Wie schön ist Panama", das beste wäre irgend so eine Bananenrepublik in Mittel- und Südamerika.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 30.01.2006, 20:36


    Stimmt, ich liebe Bananen, ja und wie ich sie liebe. Doch erstmal brauchte ich einen neuen Papagei damit meine Großmutter nicht merkt dass er gestorben ist. Sie ist 99 Jahre alt und diese Nachricht würde einen schweren Schockzustand auslösen der sie wohl unter die Erde bringen würde. Halt dachte ich, im Prinzip konnte ich die Überreste Knörpsis noch verwenden um ihn auszustopfen, da so ein Papagei ja sehr teuer ist und meine Großmutter sowieso fast blind ist. So nahm ich seinen toten Körper und, da ich gleichzeitig fliehen musste, lief ich schnell zu der nächsten Biotonne und stopfte ihn mit Bananenschalen und Teebeuteln voll bis er schließlich wieder halbwegs echt aussah. Da meine Großmutter gleich im Nebenhaus wohnt entschied ich instinktiv Knörpsi schnell dort abzuliefern da er mich auf meiner Flucht bloß behindern würde. Ich wollte noch schnell eine Nachricht verfassen damit ihr Pfleger nicht auf falsche Gedanken kommt, doch ich hatte nur einen Edding und kein Blatt. So schrieb ich schnell auf Knörpsi "Sag ihr er lebt! " und als ich bereits die Horde Briefträger aus meinem Haus laufen sah da stopfte ich ihn schnell in den Briefkasten, er passte nicht ganz rein, sein Kopf viel ab und eine halb verrottete Kartoffel sas auf seinem Platz. Egal dachte ich mir und stopfte ihn endgültig rein, jetzt aber schnell, ich musste fliehen.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 31.01.2006, 14:43


    Ich läutete Sturm damit Großmutter Knörpsi reinholte, bevor er zu stinken begann. Sie öffnete die Tür und ich rief: "Knörpsi ist im Briefkasten d.h. nicht alles von ihm und wunder dich nicht er hat viele Karotten und Bananen gegessen! Er lebt noch!". Das mit dem Briefkasten war ein Fehler gewesen. Briefträger hassen verunreinigte Briefkästen und noch mehr hassen sie es, wenn Tiere drin sind.
    Ich dachte, das Ende sei gekommen, sie waren schon wieder ganz nah bei mir, als mich plötzlich etwas aus der Luft in die Höhe riss."Tarzan!!" rief ich und ein warmes Gefühl durchströmte meinen Körper. "Ich Phoebe!" ich schaute zu meinem Retter auf während wir durch die Luft brausten, doch statt des ersehnten Lendenschurzes erblickte ich einen Tigerstring. Es war der neue Briefträger! Der war gar kein echter!
    Mit sonorer Stimme sagte er:"Na, Kleines? Wie gefalle ich dir?" Ich wußte keine Antwort,und so weinte ich los. Doch keine Zeit dazu! Wir landeten im Hauptrevier des GOGO-Clubs:



    Re: Geschichten

    DerMessias - 01.02.2006, 00:24


    Während er mich mit einer Hand festhielt so dass ich nicht entkommen konnte wischte er mir mit der anderen die Tränen aus den Augen: "Nicht weinen meine Hübsche, Tigerkralle ist doch bei dir!" Jetzt bemerkte ich es erst, er hatte sich aus einem Bettlacken und aus Zahnstochern einen Handschuh gebastelt der wie eine Tigerkralle aussehen sollte, er fügte ein fieses "Grrrrr" hinzu. Und dann, mein Körper zitterte vor Angst und ein Schrei blieb mir im Halse stecken als ich den fürchterlichen, schrecklichen GOGO-Lord sah der langsamen Schrittes mit seinen Dienern auf mich zukam. Er näherte mich mir und seine Diener kicherten, er roch an mir und sein unbeschreiblich böser Blick war unerträglich, ich schloss die Augen. Dann begann er sein Wort zu erheben: "Hallo Föbe! (er hatte Probleme meinen Namen auszusprechen) Wie nett von dir das du uns besuchst!" Er schien dies überaus lustig zu finden doch weder ich noch seine Diener konnten darin eine Pointe erkennen, so für er, etwas beleidigt und verlegen durch seinen schwachen Humor, fort: "Ich werde dir jetzt meinen ganzen Plan erzählen, sei mir nicht böse aber er wird dir nicht gefallen!" sagte er zu mir und begann leise zu kichern. Noch ehe er weiter reden konnte schienen ihm seine Worte so gemein, dass er daher leise begann zu lachen. In einer Fantasie versunken wie fies er doch zu mir war und wie fieser er noch sein wird, wurde sein Lachen immer lauter und immer böser, bis es schließlich in ohrenbetäubender Weise durch den ganzen GOGO-Club schallte. Er begann sich zu krümmen und es kamen ihm die Tränen, was mich eher verwunderte als schockierte. Und plötzlich schien er sich verschluckt zu haben, sein Ausdruch wandelte sich in Entsetzen, er röchelte laut, griff sich an das Herz und sank auf dem Boden zusammen. Seine Diener waren ebenso verwundert wie ich, doch ich merkte wie Tiegerkralle seine Pranke etwas löste, ich nutzte diese Chance sofort und entglitt ihm. "Haltet sie auf!" hörte ich sie noch schreien als ich auf den Ausgang zurannte.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 01.02.2006, 14:10


    Der Ausgang war in der Form eines geöffneten Tigermaules konstruiert und es roch auch danach. Da ich mir im vorüberlaufen mehere Ordner mit der Aufschrift "top secret" geschnappt hatte, hatte ich keine Hand frei, mir die Nase zuzuhalten. Ein paar Mitglieder verfolgten mich: ein Transvestit, doch der stolperte wegen seinen Highheels, ein Fußfetischist, doch der nutze den Augenblick und betastete den nackten Fuß von Chantelle ( der soeben gestolpert war) und ein kleiner, dicker Mann mit rosa Gesickt, doch der verfing sich zwischen zwei Tigerzähnen. ICH WAR FREI! Und hatte zusätzlich noch vier hübsche Ordner für meine Kochrezepte. Ich lief beglückt nach Hause, beobachtete durch das Fenster meine Großmutter, wie sie liebevoll das strichelte, was einmal Knörpsi gewesen war: das machte mich lächeln.
    Zu Hause angekommen wollte ich gleich mit dem einsortieren meiner Rezepte beginnen. Ich nahm einen Ordner, las die Aufschrift wieder und wieder- ein Jammer, dass ich nie Englisch gelert habe, sonst wüsste ich jetzt, was draufsteht; sicherlich so etwas wie "Kochrezepte" oder so. Ich öffnete den Ordner und da stand innen: G E H E I M !. "Bin ich doch schon!" dachte ich....



    Re: Geschichten

    Eva - 01.02.2006, 23:31


    und da merkte ich erst was für Dilettanten sich unter dem GOGO Mitgleidern befanden denn sie hatten ein "h" vergessen. Der Ordner enthielt Entlassungpapiere und "Anweisungen für den Rausschmiss korrupter und unfähiger Mitglieder sowie von schwangeren Feldmäuse im 2. Monat" der Ordner hieß "Geh heim" und hier standen auch alle rausgeschmissenen Mitglieder drinnen, zu denen ich vielleicht sollte kontakt aufnhemen sollte...



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 06.02.2006, 14:14


    ach, was rede ich!Sollte!Ja ich MUSSTE mit ihnen Kontakt aufnehmen und sie dazu bringen, sich der Schnickschnackschnacklerbande anzuschließen, denn nur so konnte ich bei dem Meister Eindruck schinden, damit er auch eine hässliche Funzel wie mich in diesen edlen Club aufnimmt.
    Ich habe kein Problem damit, nicht gerade die Schönheit schlechthin zu sein; störe mich nicht an den herausstehenden Warzen in der Halsgegend, auch nicht an den kleinen Schweinsäuglein, die find ich sogar richtig niedlich, es macht mir auch nichts aus, dass mein Körperumfang meine Körpergröße überschreitet oder dass meine Füße größer sind als meine Arme lang.Nicht mal, dass meine Augenbrauen zu einem großen Balken zusammengewachsen sind, als ich 11 war, kann mich aus der Ruhe bringen. Das einzige, was zum Verzweifeln ist, ist die Sache mit den Männern. Es ist echt schwer für mich, einen abzubekommen. Ach, was hab ich mir nicht schon für Tricks ausgedacht: habe nachts Schnüre am Gehweg aufgespannt, damit ein schöner Jüngling spolpert, und ich ihn mit meinen starken Armen auffangen kann, hab mich an Fasching als Regentonne verkleidet, und behauptet, drunter enorm schlank zu sein, hab sogar schon alle meine Nachbarn gefragt, ob sie mich mal besuchen kommen wollen zur Fußmassage- aber vergebens.....



    Re: Geschichten

    DerMessias - 06.02.2006, 16:20


    Einmal, da war ich kurz davor, ich hatte einen blinden hübschen Mann mit sammt seinem Rollstuhl aus dem Altersheim zu mir nach hause genommen. Ich hatte es recht geschickt angestellt, habe ihn öfters im Park spazieren gefahren, seinen nostalgischen Erzählungen zugehört, seine Unterhosen einmal im Monat ausgetauscht, so dass er meine liebe, fürsorgliche Seite zu spüren bekam. Als ich ihn dann zu mir nach Hause einlud war er höchst erfreut und ich war sicher der Zeitpunkt war gekommen ihm meine Liebe zu gestehen. Doch dass Essen wurde ein Alptraum. Ich hatte wohl zu viel Öl auf die Spagetti gegossen, auf jeden Fall baute sich nach und nach ein Druck in meinem 2 Meter breiten Gesäß aus, den ich sonst so nur nach dem gelegentlichen Bohneneintopf kannte. Ich musste handeln und so sprudelte es übermütig aus mir raus: "Herbert ich liebe dich!" brüllte ich ihn an damit der Abend noch vor dem Donner beendet sein würde. Doch nein, ich hatte zu viel Kraft in meine Stimme gelegt so dass sie mir an dem anderen Ende meines Körpers fehlte. Es geschah! Erst langsam entwich ein ein zarter Hauch des Druckes in hohem Ton, doch schon bald begannen meine Arschbacken Gefallen an dem Spiel zu finden, sie begannen unter dem starken Zug zu beben und der Tisch fing langsam zu wackeln an, Herbert krallte sich an seinen Rollstuhl fest doch es wurde nur noch schlimmer. Bald entlud sich die gesamte Ladung Luft aus meinem Darm mit so einer großen Kraft im ganzen Raum dass es einem Erdbeben gleich kam. Staub und Steine bröckelten von der Decke und es roch nach Tod, doch am schlimmsten für Herbert war wohl dieser in einer enormen Lautstärke brummende Ton aus der Membran meines Körpers. Er ergriff die Flucht, schwang die Räder seines Rollstuhls und stürzte das Treppenhaus hinunter. Und so kam es, dass meine einzige große Liebe in eben diesen Momenten den geist aufgab.
    Egal, wo war ich stehen geblieben? Bei den Entlassenen, richtig.



    Re: Geschichten

    Yared - 12.02.2006, 18:41


    hm... das war ja seltsam, in den Entlassungspapieren tauchte der Name meines früheren Kong Fu Meisters auf. Sein Name war " tabsiger, verstoßener Panda mit Feinschmeckerqualitäten" Er war es, der mir beibrachte mit Hilfe des tödlichen Teekannenwurfes so präzise zu töten wie ich es heute konnte. Er brachte mich dazu mir einen , wie er es nannte, "natürlichen Fettpanzer" anzufressen. Ich höre noch seine Worte " Iss nur du kleiner übelriechender Panda". Abends, als dieser dann eine Ganzkörpermassage durch seine Frau genießen durfte, war es meine Aufgabe gewesen die bereits lebeden Essensreste aus seinem unheimlich langen Bart zu pulen. 3 Jahre musste ich bei ihm lernen, 3 Jahre zu viel wie ich heute meine! Doch halt, erst jetzt begriff ich es, er war Schuld an meinem Fettpanzer, er war Schuld an meinem Reizdarmsyndrom, er war Schuld daran, dass seither kein Mann an mir Interesse zeigte und ich mein Verlangen an labilen alten Männern stillen musste! Hatte das Schicksal es so gewollt? All die Strapazen mit Gogoclub, Briefträgern, Knörpsli usw. nur damit ich zu dieser Erkenntniss kommen sollte? Doch was hatte der nun mit dem GOGO - Club zu tun? Bedeutete das etwa...



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 13.02.2006, 17:25


    dass ich mich endlich rächen konnte?Leise stieg ein Lachen in mir hoch.Es wurde heftiger und heftiger.Ich blickte in den Spiegel: so fies hatte ich schon lang nicht mehr ausgesehen: richtig dämonisch. Gefiel mir irgendwie...Ich stellte mir vor wie tabsiger, verstoßener Panda mit Feinschmeckerqualitäten vor mir auf dem Boden kroch und den Staub und Knörpsis Exkremente aus den Ecken herausschleckte. Gefiel mir irgendwie...Ich sah vor meinem inneren Auge, wie sein Fett links und rechts, oben und unten, vorne und hinten herumschwabbelte, und von der Anstrengung kleine Rissale aus purem Männerschweis von seinem Körper auf den Boden und auf meine Füße rann...Gefiel mir irgendwie noch mehr....
    Der Gedanke wurde zur fixen Idee. Ich konnte nachts nicht schlafen, weil ich immer dieses Bild vor Augen hatte, und Pläne schmiedete, wie ich es verwirklichen könnte.Ich gab sogar einem Mann, der (abgesehen davon, dass er stank, hässlich war, und von dem ich wusste, dass ers einfach nicht drauf hatte) eigentlich eine gute Partie gewesen wäre, einen Korb, so sehr dominierte diese Phantasie meinen Kopf und meinen Körper. Ich musste die Schnickschnackschnackslerbande so weit bringen, dass sie Panda fingen und mir als Belohnung aushändigten. Die anderen konnten sie selber behalten! Ich wollte Panda!



    Re: Geschichten

    DerMessias - 13.02.2006, 21:24


    Doch Panda war listig und klug! Er könnte mit seiner tödlichen Wirbelwindattacke, die nur er beherrschte, die ganze Schnikschnakschnacklerbande auf einen Schlag auslöschen. Er hatte nur eine schwache Stelle, seine Vorliebe für exotisches Essen was ihm auch den Titel "mit Feinschmeckerqualitäten" einbrachte. "Panda" weil seine Kampkunst stark an das Verhalten der Pandas angepasst war, mit denen er auch 10 Jahre lang im Dschungel gelebt hatte, bis diese ihn wegen seines fremden Körpergeruch schließlich ausgestoßen hatten. Ich beschloß den Erzfeind Pandas aufzusuchen, den Hellseher "wandelnder Storch der Magie" um mich mit ihm zu verbünden denn ich wusste ich konnte es nie mit ihm alleine aufnehmen!
    So reißte ich nun lange durch ein mir fremdes Land, voller verwunschener Wälder und Stätte, merkwürdigen Elfen und bösartigen Gnomen. Bis ich an ein Schild angelangte mit der Aufschrift" Sie verlassen Japan!" Wieso hatte ich ihn nicht gefunden? Doch da säuselte etwas in mein Ohr, der Wind, es war unglaublich! "Auf dir liegt ein Fluch. Du bist die schönste im ganzen Lande. Panda betrachtete dich als sein Eigentum und wollte dich vor den lüsternen Blicken der Männer fernhalten, deswegen bist du so abgundtief hässlich und fett und stinkst wie der Arsch eines Wahlrosses! Es gibt nur einen Weg diesen Bann zu brechen. Du musst dich Panda gegenüberstellen, wenn du ihn getötet hast wartet ein junger Prinz auf dich der dir dann die Fettabsaugung bezahlen und dich auf Schönheitskur schicken wird. So ist die Prophezeiung!"



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 13.02.2006, 23:35


    Mein erster Gedanke, als ich diese Offenbarung vernommen hatte war: "Krass, Mann." Langsam kam es mir: ja, ich war früher wirklich schön gewesen und "lüstern" ist gar kein Ausdruck für die Blicke, die mir früher alle Männer zuwarfen. Ich weiß nicht wieviele Männer wegen mir draufgegangen sind, weil sie sich den heißen Kaffe drüber geschüttet haben, als ich sie nach der Uhrzeit frug, oder vor Autos fielen, als ich mit meinem Rock über sämtliche U-Bahnschächte rauschte, oder von ihren Frauen trangsaliert wurden meinet halber. Auch Panda hatte sich immer nur mit Augenbinde vor mich getraut, dessen wurde ich nun gewahr.
    Doch hier wurde ich wieder nüchtern, jemand öffnete das Fenster und ließ den BLAUEN Rauch aus meiner Wohnung, nahm mir etwas aus der Hand und drückte es im Aschenbecher aus. " Knörpsi stinkt" sagte eine vertraute Stimme. Es war meine Mutter. Sie setzte sich mir gegenüber, und fragte, was mit ihm geschehen war. " Kann es sein, aber dass trau ich mich gar nicht dir zu unterstellen... kann es sein dass du, Phoebe, mein eigen Fleisch und Blut, meinen Knörpsi.... mit Rosenblattseife gebadet hast?"
    Ich war noch total konfus von meinem Trip. Ich sammelte mich. Doch, das stimmte, was ich da gesehen und gehört hatte, es war war!! Und die Droge hatte mit die Vergangenheit wieder ins Gedächtnis gerufen.
    "Ich war schön früher, Mama, gell?"fragte ich. Sie wurde blass. "Phoebe! Bist du wieder meine Phoebe? Erinnerst du dich wieder?" Sie strahlte. Dann zog sie an ihrem Gesicht und zog eine Maske ab. Erkennst du mich wieder? Aber.... ja! Das war meine Mutter, eine wunderschöne, 28 Jährige, rassige Frau mit einem Mords Körper.
    Dann ging alles sehr schnell. Sie erzählte mir, dass ich, nachdem ich von Panda zurückkam, auf einmal ein anderer Mensch war. Ich war abgrundtief hässlich geworden, und hatte einen Hass auf alle schöne Frauen. So hatte ich auch meine Mutter angegriffen und stark beschimpft, sodass sie gezwungen war, fortan unter einer Maske einer alten Oma zu leben.....



    Re: Geschichten

    DerMessias - 21.02.2006, 19:23


    Oh nein, dachte ich als ich seit langer Zeit endlich wieder ihr wahres Antlitz erblickte, was habe ich meiner Mutter bloß angetan? Meiner lieben, fürsorglichen Mutter, in deren Körper ich gereift war und die mich so liebevoll aufgezog. Die mich jeden Morgen mit ihrer sanften Händen weckte als ich noch ein kleines Kind war, die mich stundenlang abends am Bett mit ihrer Engelsstimme in den Schlaf sang und die mich so leidenschaftlich mit dem Kochlöffel verdroschen hatte wenn ich nicht aufessen wollte. Was war ich doch für ein undankbares Kind! "Mama," sagte ich mit bebender Stimmer in Trauer: "Es tut mir so leid Mama!" "Ach nein mein Kind, weine nicht mein liebes Kind, ich bin doch bei dir, Mama ist bei dir!" Sie umarmte mich und ihre warme Aura erfasste mich, zog mich sanft empor, ich schwebte und es regnete rote Rosen.
    Plötzlich spührte ich einen harten Schlag auf meinem Hintern und es fing übel an zu zwiebeln. Vor schreck riss ich meine Augen auf! Ach nein, das war immernoch mein Trip gewesen. Vor mir stand ein Viech von Frau, meine Mutter, während ich selbst schwach auf dem Boden lag. Neben leeren Bierdosen, einem Topf Griesbrei der auf dem ganzen Boden verteilt war und in dem ich gebadet hatte. Daver also das warme Gefühl. "Jetzt setzt`s Dresche du Drecksluder du, das du mir blos ned schreist du zwiderde Bridschn! Niemand saut so mit meim Griasbrai umanand!" schrie meine Mutter und schwang dabei den Kochlöffel in der Luft als wäre sie eine Walküre in der Schlacht gegen die Götter.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 23.02.2006, 05:46


    Aber dann wurde sie zärtlich zu mir, liebkoste mich und verführtre mich nach allen regeln der kunts. ich wayr froh darüber und genoss es so zärtlich berührt zu werden und dann ging es rund....



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 24.02.2006, 17:44


    Halt, nein, liebes Tagebuch, das zuletzt geschriebene stimmt natürlich nicht, das hab ich im Suff geschrieben, um 4 Uhr 46 in der Nacht nach ner wilden Party bei einem alten Bekannten Namens Thomas Moritz, wo ich wieder mal keinen Typen aufreissen konnte, obwohl ich mir diesmal sogar vorher die Hände gewaschen hatte und ein Teil vom Gesicht. Vergib mir. Mama vergib auch du mir!
    Es ging ganz anders weiter:der Kochlöffel also brauste auf und nieder, mein enormes Hinterteil schmerzte und war sicher dem eines Pavianes zum Verwechseln ähnlich. Umso peinlicher, dass in diesem Moment gerade mein Schwarm der Briefträger reinkam. Er sah komisch aus:



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.02.2006, 18:56


    Denn er trug ein Eminem-T-Shirt und eine Brille und hatte längeres dunkles Haar in Form eines Pilzes. Er sah heute so rebellisch aus, und die Aufschrift "Ask me about my Penis!" stach mir sofort ins Gesicht. Ich wollte ihn fragen doch ich brachte keinen Ton heraus da meine Mutter mein dickes Hinterteil immernoch mit den Kochlöffel bearbeitete. Schließlich, als Mutter ihn erblickte, ließ sie von mir ab und legte sich erschöpft schlafen. Wir waren unter uns, jetzt konnten wir reden! "Hör zu Phoebe, ich weiß du bist wütend auf mich weil ich dich früher immer gehänselt habe, aber du musst einfach zugeben, du kommst einem Panzer sehr nahe!" - "Ja gut, ich verzeihe dir" entgegnete ich um ihn schnell wieder loszuwerden. "Der Grund wieso ich hierbin", fuhr er fort:"Ist folgender: Ich habe einen Brief für dich, von Panda, ich sollte ihn dir persöhnlich überbringen. Bitte nimm und lies ihn sorgfältig, er ist außerordentlich wichtig. Mit diesen Worten überreichte er mir den Brief, ich schaute einen Moment darauf, ein ganz normaler Brief mit einer Pandabriefmarke, doch als ich wieder empor sah, da war der Briefträger schon spurlos verschwunden.
    Nur ein hämisches Lachen vernahm ich noch leise von draußen, oder war es bloß der Wind?



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 20.03.2006, 22:37


    Schwer zu sagen.
    Aber das sollte jetzt keine Rolle spielen. Entscheidend war einzig, was in dem Brief stand. Ich nahm meinen Brieföffner zur Hand, den mir mal ein Faschist geschenkt hatte, und öffnete den Brief behutsam.
    Ich erkannte Pandas schöne Schrift: unregelmäßig, mit einem Linksdrall, krakelig, kaum zu entziffern und vor allem diesselbe Tinte wie früher: grünlich-bräunlich-grau mit Spuren von Gelb.

    Phöbe-Babe, du bist immer noch wunderschön. Ich habe all das vorgefallene inszeniert, um dich über Kamera beobachten zu können. Das erste Vergnügen war, dich in jener Nacht mit jenem Briefträger zu sehen, dann, wie du dich auf Knörpsi setztest, die Briefträger bezwangst, durch die Lüfte schwangst und auch dein Trip war wundervoll anzusehen. Schau mal nach rechts, da, in das Loch der Klopapierrolle, da ist die Kamera versteckt! ICH SEH DICH!
    Und jetzt mach dich auf etwas gefasst: Willst du mich heiraten?

    Phöbe stieg eine gelbliche Flüssigkeit in die Augen. Sie hatte schon so lang nicht mehr geweint, dass sich in ihren Tränendrüsen Parasisten, Eiter und Lymphe abgelagert hatten. Jedenfalls weinte sie vor Glück und auch über das Unrecht ihrerseits, so lange schlecht über Panda gedacht zu haben. Sie sagte: Logisch. Es war der schönste Tag ihres Lebens, sie freute sich auf Pandas schwabbeldes Doppelkinn und seinen enormen Überbiss wie ein Kind. Er kam auch zu ihr und brachte ihr, um die romantische Szene zu vervollkommnen einen Strauss Blumen mit, die man anscghalten konnte und dann leuchteten und blinkten sie und spielten das Lied: Heirate Mich von Rammstein, das Samstagabends manchmal im Crash läuft.
    Panda und Phöbe gaben am Hochzeitstag ein wunderschönes Paar ab, als sie mit dem Kran durch ein Kirchenfenster gehieft wurden (die Kirche war wahrscheinlich sehr schmal gebaut) und unter schmatzen JA sagten und sich küssten, wobei ein Jubel unter den Gästen losbrach, da sie beide den Mund voll hatten, und das küssen so sehr matschig ausging und sie hinterher einen Fuffi für die Rinigung des Kirchenbodens hinterlassen mussten.
    Und wenn keiner die Geschichte weiterschreibt, dann leben sie noch heute irgendwie weiter.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.03.2006, 14:03


    Gleich nach der Hochzeit ging es für uns los in die Flitterwochen, auf eine Kreuzfahrt durch die Karibik. Es war eine wunderschöne Fahrt über die endlos weite See. Mal abgesehen davon dass ich am Anfang seekrank wurde und in den gut besuchten Pool kotzte, was eine Art Epidemie unter den Mitreisenden auslöste die eigentlich eh schon Hunger leiden mussten da ich und Panda stets die ersten beim Buffet waren (wir schliefen im Speisesaal). Einige Gäste echauffierten sich darüber, doch Panda konnte sie mit seiner tödlichen Kernspuckattacke lautlos auslöschen. Doch alles in allem war die Fahrt sehr angenehm, allerdings wünschte ich mir ab und zu, als wir so durch die Karibik schifften, dass ich und Panda eine dieser paradisischen Inseln für uns alleine hätten und endlich von diesen nervigen Mitreisenden loszukommen.

    Kaum zu glauben, aber das Schicksal meinte es gut zu mir. Es geschah an einem hellichten Morgen, als ich etwas verschlafen über Deck schlenderte, dass ich über meine eigenen Beine stolperte. Ich fiel über die Reling was eine große Welle auslöste als ich in das Meer platschte, das Schiff wankte. Panda, mein mutiger Held, erblickte dies sofort und hechtete mir nach um mich zu retten was das Schiff endgültig umkippen lies. Doch ich und Panda wir liesen uns einfach treiben, denn dank unseres enormen Fettanteils an dem Körper konnten wir nicht untergehen. Und so kamen wir, wie ich es so oft ersehnt habe, schließlich auf einer einsamen Insel an.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 03.04.2006, 18:28


    Als wir uns ans Ufer schleppten (Panda der Chameur kniff mir zärtlich in den Hintern) fiel uns auf, dass jedem von uns ein Stück Körper fehlte. Ach du lieber Himmel! Da hatten wir doch tatsächlich nicht bemerkt, dass uns unterwegs irgendwelche Fische, vermutlich Haie, angeknabbert hatten! Das ist schon wirklich ein riesen Vorteil, wenn man sozusagen gut gepolstert ist- da kommt es auf ein paar Zentimeter nicht an.
    Mir fehlte ein Stück linke Pobacke, Panda hatte nur noch einen ganz dünnen Oberschenkel. Durch die desinfizierende Wirkung des Salzwassers waren die Wunden schon fast verheilt. Wir hatten sowieso nicht vor uns noch großartig zu bewegen in unserem Leben. War also alles halb so schlimm.
    Doch dann kam der Hunger. Es war nun schon 73 Minuten her, da wir zuletzt eine Kleinigkeit gegessen hatten: Kalbsgeschnetzeltes mit ein paar Kilo Kartoffelbrei, Rindsroulade mit Blutwurst, Pressack, Zanderfilet, Schweinshaxen mit Kartoffelknödel und Tauben.
    Unsere Mägen knurrten wie Löwen.



    Re: Geschichten

    Weihnachtsmann - 04.04.2006, 20:32


    und außerdem hörten diese verdammten drogen auf zu wirken. da ich kaum noch pillen besaß, machte ich mir im halbdelirium gedanken darüber, wie ich neue bekommen könnte. leider kam für mich weder prostitution noch diebstahl oder erpressuung in frage, da ich nicht mehr in der lage war mich zu bewegen: ich nahm also meine letzten drei pillen und blickte der zukunft mit verklebten weil seit monaten nicht mehr geöffneten augen entgegen...



    Re: Geschichten

    DerMessias - 05.04.2006, 18:28


    Ihr seht, lieber Leser, wie verwirrt ich anfangs war als ich und Panda auf der Insel ankamen. Seit ich nämlich in der Werbung "Keine macht den Drogen" gesehen hatte war ich cleen, die Pillen die ich mir einbildete zu nehmen waren eigentlich Goldfische die versehentlich in meinen Mund geschwommen und sofort gestorben waren. Natürlich hatte ich meine Augen auch nicht seit Monaten geschlossen, wie auch, bei Pandas lieblicher Schönheit, aber schon die ersten Minuten ohne Essen kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Ich hatte genug von dieser dämlichen Insel und wollte wieder auf`s Schiff!

    Auch Panda, der zuerst erfreut über dieses Paradies gewesen war brach langsam in Panik aus als er bemerkte dass die himmlische Fassade dieses Paradieses zu brökeln begann. Denn was ist ein Paradies ohne Essen? Er suchte die Insel mit seinen Blicken nach essen ab, bewegte seinen Kopf schnell hin und her so dass er schließlich nach einer Minute völlig erschöpft auf den Boden sank: "Ich kann nicht mehr mein Schatz, wir müssen uns abwechseln!" sagte er zu mir was ich nicht gerade charmant fande, schließlich hatte er mich auf seine Gentleman-mäßige Art und Weise rumgekriegt. Ich spielte mit dem Gedanken ihn zu verlassen! Doch da erblickte ich ploötzlich im Wasser etwas schier unglaubliches! Dort schwammen hunderte von Kisten von dem Schiff, prall gefüllt mit Essen und Trinken, Schweinekottlet, Hummerbällchen, Fleischklöse, einfach alles! Es war ein Wunder! Ich rannte sofort los um diesen großen Vorrat nicht vorbeitreiben zu lassen, doch nach einigen Metern wurden meine Beine müde, ich knickte ein, versuchte mich wieder aufzurichten doch meinem Körper fehlte jede Kraft so dass ich schließlich erschöpft und hilflos am Ufer zusammensackte. Ich spürte den Wellenschlag, Panda rief mir zu doch weiterzulaufen, doch auch er war von dem Kopfschütteln noch so k.o. dass wir beide außer Stande waren dieses Festessen zu erreichen. Langsam aber sicher trieb es vor unseren Augen davon.



    Re: Geschichten

    Weihnachtsmann - 06.04.2006, 18:33


    angesichts dieser tatsache(also das uns das essen sozusagen in reichweite am maul vorbeischwamm und wir nichts dagegen unternehmen konnten) wollte ich nur bemerken das es eigentlich einem wunder entspricht das ihr diese geschichte überhaupt lesen könnt.
    denn in anbetracht der tiefen schmerzen die ich und panda erleiden mussten, ist es erstaunlich das wir aus unseren schweren depressionen wieder, wie ein Phönix aus der asche, sozusagen auferstanden.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 06.04.2006, 20:28


    Wie es dazu kam, dass wir dann doch nicht elendiglich dahinsiechend verblichen?
    Die Sonne begann im Ozean zu versinken, blutrot, als wüsste sie um unser Schicksal. Der Himmel leuchtete in allen Farben, von Schwarz über Dunkelgrau, Grau, Anthrazit, Königsblau, Bläulich-Grau, Bläulich-Gräulich-Lilalich-Blau, Hellblau, Rosalich, Rosa, Hellrosa, Rosé, über Rötlich-Rosa-Orange , Orange, Gelblich, Dottergelb, Zitronengelb, Beige, bis Weiß. Die Möwen begannen zu kreisen. Oder warens Geier? Jedenfalls versuchte in diesem Moment mein Geliebter sich aufzurichten. Wie jeder weiß, baut sich dabei ein gewaltiger Druck im Körper auf, die Bauchmuskeln spannen sich an. Dabei entwich ihm etwas aus seinem Munde. Es war Speichel. Farblos-Weißlich, von der Konsistenz her zähfliessend.
    Er schoss mit nachgewiesenen 887 kmh senkrecht in die Höhe.
    Und- so wollte es das Schicksal- traf eines der Tiere, die über uns kreisten. Wie ein Stein fiel das Aas hinab, und Panda reagierte blitzschnell: er öffnete seinen Mund. Damit waren wir gerettet. Panda gewann mit jedem herabfallenden Tier bzw dessen Verzehrung an Kraft, und so gelang es ihm nach 3 Stunden und insgesamt 49 Vögeln, seinen stattlichen Körper aus dem Sand gen Himmel zu richten.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 15.04.2006, 16:17


    Da stand er, diese Pracht von Mann! Kräftig und mächtig. Gewachsen an seinem Mut und seinem unbändigen Willen zu überleben. Nichts kann ihn aufhalten, noch nicht einmal der Himmel, dem er nun seine Stärke hören ließ. Er schrie: "WO BIST DU GOTT? DU HÄLST MICH NICHT AUF!" Da donnerte es von Oben, war es Gottes Zorn? Der Zorn über die eigene Ohnmächtigkeit? Der Zorn einem übermächtigem Gegner gegenüberzustehen? Meinem Mann? Nein, es war bloß sein Magen der die vielen Vögel verdauen musste. Doch ich war mir sicher, Gott zitterte oben in seinem Himmelsreich vor dieser Gestalt. Er stand noch immer da, mit offenen Armen dem Himmel entgegengestreckt. "Schatz, ich hab aber auch hunger!" lies ich ihn wissen und so wurde er aus seinem Bad der Emotionen gerissen. "Oh, natürlich mein Liebesberg!" antwortete er. Doch was mir Sorgen machte war sein rundes Gesicht. Seine Pausbäckchen färbten sich grünbläulich, er stockte. Was geschah mit ihm? Er wankte! Mein Mann? Mein Held? Kann das sein? Nun rann ihm der Schweiß das Gesicht herunter, die sprudelnde Quelle aus salzigem Exkret lockte sofort Fliegen an. Außerdem spritzte es schäumendes Mundwasser in alle Himmelsrichtungen! Was geschah hier??? Nein, jetzt begriff ich! Ein tiefer Schock schoss durch meine Glieder: Die Vogelgrippe!!!

    Nun hatte ich wieder Kraft, jetzt lag alles an mir. Nun hing das Leben meines Prinzen an seidenem Faden. Und nur ich, seine Prinzessin, konnte ihn retten. Als ich 10 Minuten später bei ihm ankam litt er bereits unter schweren Krämpfen, als ob Gott ihm sein wundervolles Leben höchtpersönlich aussaugen wollte. Und es donnerte wieder. Donnerte laut und kräftig. Diesmal kam es von Oben, von Gott, ein zorniges Lachen!



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 10.05.2006, 17:53


    Er lachte über meinen blöden Gedanken, es könne die Vogelgrippe sein! So was gab es damals nämlich noch gar nicht. Aber nach dem er ausgiebig gelacht hatte, nahm Gott meine Idee als Grundlage für die Krankheit. Zur Belohnung weil ich ihm Inspiration gewesen war, schenkte er Panda das Leben. Wir lagen uns weinend in den Armen. Und zwar weil wir es nicht schafften, unsere Körper emporzustämmen.Aussichtslose Situation.
    ZEITSPRUNG
    Wir waren gerettet worden!!!! Irgendein blöder Zufall, wies halt immer so ist.Inzwischen waren wir bei den Niagarafällen engagiert worden! Wir waren selig! Wir bekamen massenhaft zu essen als Bezahlung. Was wir zu tun hatten?Wir waren quasi menschliche Boote, auf denen reiche Touristen (jeweils 16 Stück) die Niagarafälle herabrauschen konnten. Bei unserer Rettung ist das nämlich zufällig passiert, und der Inhaber der Niagarafälle hatte bemerkt, dass unser Fettanteil ( 98% des Körpers) es unmöglich machte, dass wir untergingen. Unsere Körper waren zudem noch von einer Bequemlichkeit der Stufe 10 und passten sich ideal an jede Wasserform an.
    Die Arbeit machte uns solchen Spaß! Schwierig wares nur am morgen, wenn Panda noch seine Morgenlatte hatte.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 15.05.2006, 13:38


    Denn ich wusste genau wie das Glied meines Mannes die Blicke der Damen anziehen konnte. Da eine nähre Beschreibung dieses steifen, kräftigen, pulsierenden Penises in einem Kinderbuch wie diesem nichts zu suchen hat werde ich darauf verzichten. Nur so viel: Diese jämmerlichen Mistdinger die gaffend auf dieses Wunder der Natur starrten machten mich wütend, sehr wütend! Die ersten Tage dachte ich mir: "Beruhige dich Phoebe, das sind bloß Blicke, nichts weiter!" Doch schon bald konnte ich meine Wut nur noch schwer zurückhalten, ich war eine tickende Zeitbombe. Das bekamen vor allem die Gäste zu spüren, die sich hinterher beschwerten nichts von den atemberaubenden Geräuschen der Niagarafälle mitbekommen zu haben da das Schnaufen aus meinen schwer verfetteten Nasenlöchern den Lärmpegel um ein vielfaches überschritt. Ich nahm mir vor Panda gleich in der Mittagspause von dem Problem zu erzählen, ich musste nur irgendwie diesen Morgen noch rumkriegen.
    Ich hatte Glück, der Morgen war leicht verregnet so dass nur wenige, hauptsächlich männliche asexuelle Rucksacktouristen Fahrten buchten. So war ich guter Dinge heute nicht in blinde Wut zu verfallen. Und ja, die letzte Fahrt auf Panda hatte eine Familie gebucht, ich war froh und war mir sicher das Problem bald aus der Welt geschafft zu haben. So fuhren wir beide, ich mit meinen Passagieren und Panda mit seinen ein letztes Mal die Fälle hinunter. Und siehe da, ein kleines aber glückliches Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ich warf einen Blick auf Panda, auch er war zufrieden, wie immer. Doch, was sah ich da! Da stand ein kleines Mädchen, direkt neben der Morgenlatte meines Mannes! Sie schien irgendeinen Halt zu suchen, und dann geschah es, sie griff danach!!! "Mami Mami, ich liebe es!" hörte ich sie sagen in ihrer hohen, zarten Stimme! "Du Miststück, du verdammtes!" schoss es mir sofort durch den Kopf: "Du treibst es zu weit du dreckiges Luder!" Innerhalb weniger Sekunden war mein Kopf knallrot und am dampfen, das obligatorische Schnaufen setzte wieder ein so dass die Passagiere erschracken. Doch die waren mir im Moment völlig gleichgültig, ich schlug um mich und brüllte: "Lass die Hände von ihm du Luder oder du bekommst es mit mir zu tun!" Einige Gäste waren schon abgeschprungen, die anderen in Ohnmacht gefallen, doch das hielt mich nicht auf. Ich war fest entschlossen dem Luder eine Lektion zu erteilen, eine ordentliche, so dass sie sich den Gedanken meinen Mann verführen zu können ganz schnell wieder aus dem Kopf schlagen würde. Ich setzte zum Rammen an!



    Re: Geschichten

    Weihnachtsmann - 15.05.2006, 17:21


    ja wo wird das wohl hinführen? und wie wird die grausame strafe wohl aussehen, die phoebe dem kleinen Luder zu verpassen gedenkt?



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 25.05.2006, 21:16


    Just in diesem Moment geschah es: ich verbrannte das 1. Mal seit vielen Jahren Fett! Gewöhnt an die Passivität hatte mein Körper das Verbrennen vergessen, doch als ich meinen Körper nicht nur treiben ließ, sondern plötzlich aus eigener Kraft eine Bewegung machte, spürte ich förmlich das Fett wegschmelzen. Die andern Menschen bemerkten das anscheinend auch und der Niagarafällebesitzer bangte. Er hatte Angst um das einträgliche Geschäft mit mir als menschlichem Boot. Er rannte auf mich zu und rief mit der Angst eines Fussballfans, der den Ball Richtung eigenem Tor fliegen sieht, dass er mir 9 Hühnerfilets extra kocht, wenn ich aufhöre mich zu bewegen!



    Re: Geschichten

    Weihnachtsmann - 26.05.2006, 17:14


    Ich überlegte: mehr zum essen oder die rache an der frau. die entscheidung viel mir wirklich schwer da der gedanke an beides (die frau und das fleisch) mich innerlich auffraß. mein gehirn arbeitete so ciel wie schon lange nicht mehr und sorgte damit für eine zusätzliche Fettverbrennung, was meinen chef dazu brachte, immer höheren fleischmengen zu nennen. es war ein Teufelskreis aus dem es irgendwie keinen Ausweg gab. Denn je höher die Fleischmengenwurden, desto leichter viel mir der Gedanke die Rache sausen zu lassen. Dadurch wurde ich aber wieder wütend und steigerte meine Verbrennung.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 27.05.2006, 19:55


    Aus diesem teuflichen Bann konnte mich nur einer retten: Panda! Er sah sofort dass meine Pfunde purzelten und entschied instinktiv einzugreifen, immerhin ging es hier um die Ästhetik meines geschmeidigen Körpers! Er stieß die Gäste von Bord und näherte sich mir. Auch ich hatte nun den Ernst der Lage begriffen und begann vor Angst zu zittern, was sich zusätzlich negativ auswirkte, die Fettverbrennung noch verstärkte. Doch Panda hatte mich erreicht und packte nach meinem Dreifachkinn um Halt zu haben, dann zog er mich mit all seiner Kraft an sich und setzte seine warmen Lippen auf die meinigen. Da schoss es mir durch den Kopf: "Doch nicht jetzt mein Bärchen! Was sollen die Leute auf mir denken?" Allerdings verflüchtigte sich dieser sofort wieder als mir bewusst wurde was mein kluger Mann vorhatte. Er hatte mir mal von einer Überlebenstechnik erzählt, bei der man durch jahrelanger Übung seinen Darm kontrollieren könne um so Essen zu konservieren und warm zu halten, für den Fall dass es irgendwann nichts mehr gibt. Da schob sich auch schon die erste Hähnchenkeule in meinen Mund! Und da, die zweite! Gefolgt von einer vorzüglichen Tiramisu und einem saftigen Rindersteak! Es war wunderbar und schon bald begann sich mein Körper wieder auszudehnen. Nur Panda, mein armer Panda, rollten die Tränen das Gesicht herunter. "Ach ach, kleines Regengesicht, das vergesse ich dir nie!" hauchte ich ihm zärtlich entgegen als er seine Heldentat beendet hatte und langsam wieder zurückwich.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 07.07.2006, 13:33


    Dann erst begriff ich weshalb er zurückwich: das letzte was er in meinen Körper transportiert hatte war ein Döner. Scharf und mit Knoblauch. Ich stank anscheinend. Also war ich beruhigt: Panda wich nur deshalb von mir.
    Naja, die Gäste applaudierten und Panda erzähle allen den Trick; er war der Held des Abends, vor allem nachdem er bereitwillig Fotos von sich machen liess auf denen er noch mehr konservierte Lebensmittel auf ein Tablett herausschluckte. Die Leute standen im Kreis um ihn und klatschten, wie es bei Breakdance-sessions üblich ist.
    Nur mich beachtete keiner. Ich saß in einer Ecke des Wasserfalls und die Tränen rollten mir über die Wangen. Ich ließ traurig das Wasser durch meine Hände spielen und aß ab und zu einen Fisch (Pyrrhania oder wie die heißen: übrigens roh sehr zu empfehlen. Sie entfalten ihre Blume wenn sie am Kehlkopf sind erst richtig: schmeckt nach Grapefruit), der an meiner Nase vorbeisprang.
    Niemand mag mich. Nachdem ich mindestens 4 Minuten so dagesessen hatte, ohne dass auch nur einer der Besucher Notiz von mir genommen hatte, packte ich ein Reisebündel und machte mich auf den Weg.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 07.07.2006, 22:21


    Ich wollte einfach nur weg! Immer und immer wieder spielte sich die eine Szene in meinem Kopf ab, wie Panda langsam und traurig zurückwich. "Es war der Döner, es war der Döner!" redete ich mir immer wieder ein. Doch es war etwas anderes, ich wusste es. Er hatte mir öfter heimlich Essen gestohlen, einmal hatte ich ihn sogar entdeckt aber nichts gesagt. Es war Zeit der Wahrheit ins Gesicht zu sehen: Ihm war sein Essen lieber als ich.
    Und so begann ich fort zu gehen, zwar zuerst etwas langsam und mühevoll, aber ich ging! Das alleine zählte. Und wie ich so wanderte vergaß ich nach und nach was Panda mir angetan hatte. Das mit dem Essen würde für immer in meinem Herzen liegen bleiben, das wusste ich, aber dass er vor meinen Augen den Ruhm geerntet hatte, das hatte ich beinahe schon wieder vergessen. Denn wie ich so alleine und verlassen die Wälder durchquerte wurde mir bewusst dass ich doch immer allein sein werde auf dieser Erde, dass ich mich immer durchbeißen muss und nie Anerkennung ernten werde. Höchstens gehässige Witze aus gehässigen Mündern von gehässigen Menschen.
    Ich war nun schon eine ganze Weile gelaufen und hatte nachgedacht über alles mögliche und dabei sogar meine Schmerzen vergessen die ich sonst beim laufen hatte. Die Übelkeit, die Langeweile, die Trauer, alles weg! Es war nur Einbildung gewesen. Da hörte ich Pandas Stimme hinter mir: "Weib, wo willst du hin?" Ich drehte mich um und da stand er ein paar Meter weiter immer noch bei den Gästen und blickte mich fragend an. So weit hatte ich es wohl doch noch nicht geschafft. "Ach, ich gehe ein bisschen spazieren" antwortete ich so emotionslos wie es ging. Denn ich wusste, es sollten die letzten Worte sein die ich je zu ihm sprach. "Was??? SPAZIEREN???" fragte er überrascht. "Ja, bleib du ruhig bei deinen Menschen!" rief ich ihm zu und musste eingestehen dass ich mich getäuscht hatte.
    Doch als ich aus seinem Blickfeld entschwunden war, nahm ich beide Beine in die Hand und rannte los. Na ja, sprichwörtlich, meine Beine hatte ich seit einigen Jahren nicht mehr gesehen. Ich rannte immerzu, weiter und weiter und wollte nicht mehr aufhören. Bis auf einmal als ich an einem McDonalds vorbei lief, da brauchte es große Überwindungskraft, doch ich schaffte es, was mich beflügelte weiterzumachen! Nichts konnte mich aufhalten. Bald schlossen sich mir Menschen an die "gut ernährt" waren - wie ich immer zu sagen pflege - und wir liefen zusammen durch das Land. Es war sogar ein Regisseur dabei der meinte er würde das als Filmstoff verwenden, da war ich hin und weg! Und siehe da, bald konnte ich zum ersten mal wieder, als sich durch die heftige Gangart das Fettpolster günstig verformt hatte, eine Fußspitze erkennen.



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 31.07.2006, 16:56


    Das mit dem Regisseur das war prima!
    Vor allem weil das nur eine Flinte von ihm war, der wollte nur mit mir ins Bett!!!
    Und so verbrachten wir Woche um Woche miteinander, solange bis ich merkte, es fängt an ihm ernst zu werden. Da sagte ich ihm Pfirti und ging von hinnen.
    Ich war schon Tage unterwegs (inzwischen konnte man erkennen, dass mein Kinn und mein Bauch durch einen Hals getrennt sind, und mein Hintern ging nicht mehr übergangslos zu den Beinen über), da traf ich einen Zwerg.
    Er war etwa 37 cm groß, trug einen rosanen Tüllrock und ein Army-shirt und lachte mir freundlich ins Aug. Ohne ein Wort zu sagen folgte ich ihm in seine Höhle, wo die anderen Zwerge gerade am Goldsieben waren und ich fing sofort auch damit an. Während ich das tat beobachtete mich der Zwerg genau und musterte jeden meter meines Körpers mit einer Mischung aus Ekel und Genuss.
    Das gefiel mir, sehr sogar.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 13.08.2006, 13:50


    Denn ich weiß genau wie ich auf Männer wirke. Sie sehen mich und beginnen mich zu verabscheuen. Mein Fett, mein Körpergeruch, meinen Achselschweiß der an den Haaren entlang rinnt, meinen Damenbart. Doch je mehr ich sie ekel, je länger sie mich mustern, desto stärker wollen sie mich. Desto größer wird ihre Lust auf eine Frau wie sie sie noch nie erlebt haben.
    Auch wenn ich kein Wort von dem verstand was sie sprachen, freundete ich mich bald mit ihnen an. "Ja", dachte ich: "Hier möchte ich leben, einen Mann für`s Leben finden und meinen 16 Geburtstag feiern". Der bald vor der Tür stand wenn ich die Vollmonde richtig gezählt hatte. Doch es gab ein Problem. Zwerge sind nicht stubenrein. Wenn sie gerade müssen lassen sie es laufen. Einmal geschah es, da war einer von ihnen in meinen Armen eingenickt und siehe da, eine dicke Bremsspur zierte am nächsten Morgen mein Antlitz. So sind sie gezwungen sich jedes halbe Jahr eine neue Höhle zu suchen und das alte, warme Zuhause in großer Sauerei zurückzulassen. Doch nicht ohne Kriegsbemahlung. Oder genauer gesagt, Schutz vor wilden Tieren, hauptsächlich vor Adlern, die sich gerne einmal nen Zwerg genemigen. So fand die Scheiße doch noch Verwendung, und alle waren glücklich als es endlich losging!



    Re: Geschichten

    tesi(teresa) - 11.09.2006, 17:49


    Wir wanderten los. Bald schon kam ein besonders kleiner Zwerg auf mich zu (ich stieg aus Versehn auf ihn drauf, entschuldigte mich aber) und sagte "Phöbe, Phöbe, ich kann nicht mehr weitergehn. Ach trag mich doch ein Weilchen."Na gut dacht ich, setzte ihn auf meine Schulter und schritt weiter. Nach etwa 10 Schritten hörte ich eine Stimme hinter mir: "Phöbe, Phöbe, ich kann nicht mehr weitergehn. Ach trag mich doch ein Weilchen." Ich dachte mir nichts dabei, gutmütig wie ich war, nahm auch diesen kleinen Zwerg auf meinen Körper und ging weiter. Doch nicht lange. Jetzt kamen ständig Zwerge und wollten getragen werden. Und die die auf mir sassen wollten auch nicht mehr runter gehen. Überall saßen die Zwerge: auf den Schultern, auf dem Kopf, auf jeder Brust eine Traube Zwerge, zwischen meinen "Rettungsringen" hatten sich welche schlafen gelegt, andere schützten sich in meinen Achselhöhlen vor dem Regen.Es ging soweit, dass ich nicht mehr atmen konnte, weil auf meiner Nase ein Zwerg saß, der mir mit deinen Beinen die Nasenflügel zusammendrückte und seine Füße in meinem Mund abgestellt hatte. Ich bekam Panik.



    Re: Geschichten

    DerMessias - 07.10.2006, 17:58


    Ich sah mich um und musste mit Entsetzen feststellen dass sich die Zwerge Ultraschallsignale zusendeten, wie auch immer sie das anstellten. Auf jeden Fall wurden es mit der Zeit immer mehr und mehrere und noch viel mehr als mehrere, und der Zwergenstrom schien nicht zu versiegen. Sie sendeten ihre Signale zu ihren Zwergenbrüdern und Zwergenschwestern, zu ihren Zwergencousins und Zwergencousinen, sogar zu Oma Zwerg und Opa Zwerg. Mir rann der Angstschweiß das Gesicht herab als ich erkannte dass sie MICH als neue Höhle auserkohren hatten! Doch nein, es war nicht mein Angstschweiß, es war ein prolliger Zwerg auf meinem Kopf der seinem Harndrang freien Lauf lies. "Genug!" schrie ich laut und musste sofort kräftig husten da ein paar Zwerge durch die Nasenhölen in meine Luftröhre gepurzelt waren. Alle Zwerge bekamen einen riesen Schreck und fielen nacheinander von mir herab auf den Boden, nur einige Wenige hatten sich in der klebrigen Masse meiner Achselhaare verfangen und ich musste nachhelfen. Doch dann war ich endlich von ihnen befreit. Sie waren jedoch furchtbar aufgebracht und lange Zeit empörten sie sich lauthals über mich, bis ich das Wort ergriff: "Ihr elenden Wichte, ihr habt mich ausgenutzt und euch bei mir eingenistet. Aber ich werde nicht eure neue Höhle sein, sucht euch eine andere!" Da waren sie noch viel empörter und schimpften weiter bis in die frühe Morgenstund. Dann trat ein alter, gebrechlicher Zwerg mit einem langen grauen Bart, der bereits am Boden schleifte, näher an mich heran und sprach zu mir: "Liebe Phöbe, wir, der Zwergenältestenrat, hat beschlossen ohne dich weiter zu ziehen. Wir sind sehr enttäuscht von dir Phöebe. Wir haben dich aufgenommen und wie eine von uns behandelt, wenn du Probleme hattest, hättest du doch immer zu mir oder zu den anderen kommen können. Aber du hast uns einfach so in ... " Seine Rede war abrupt zu Ende als ich ihn mit den Finger wegschnipste und sein Zwergenkörper in schönen Bogen gen Horizont segelte.



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