Die Geschichte von Thurimar Bronzebeard

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    Re: Die Geschichte von Thurimar Bronzebeard

    Thurimar Bronzebeard - 20.11.2007, 19:22

    Die Geschichte von Thurimar Bronzebeard
    Die Geschichte von Thurimar
    Wie aus dem Zwerg ein Jäger wurde

    Soeben legte Thurimars Vater die letzten Teile seiner Plattenrüstung an, als sein jüngster Sohn in den Raum gestürzt kam. Der ältere Zwerg blickte auf und seufzte.
    „Ich habe es dir schon tausendmal gesagt, Thurimar. Du kannst nicht mitkommen, dazu fehlt dir die Erfahrung als Krieger.“ Sagte der Alte sofort.
    „Aber Vater, ich kann doch nicht hier sitzen bleiben, während du und meine Brüder in den Kampf ziehen!“ widersprach der junge Zwerg.
    „Du bist kaum stark genug, um einen Plattenpanzer zu halten. Wie willst du da kämpfen?“ Der Krieger warf seinem Sohn seinen Helm zu, welcher ihn auffing, aber kaum halten konnte. „Wenn wir wieder da sind, kümmere ich mich um dein Training. Vielleicht solltest du auch einen anderen Weg als den des Kriegers bestreiten… Pass gut auf unsere Wohnung auf, solange ich weg bin. Du weist ja, meine alte Donnerbüchse hängt über dem Kamin und ist immer geladen.“ Der Alte nahm seinen Helm wieder und verließ die Wohnung. Nur sein zerknirscht wirkender jüngster Sohn blieb zurück.
    ‚Einen anderen Weg als den des Kriegers? In einer Familie aus Kriegern?’ dachte er mürrisch. Seine Brüder waren schon aufgebrochen. Eine Zwergin steckte den Kopf durch die Tür und kam kurz danach auf Thurimar zu.
    „Du musst ihn verstehen. Er liebt dich, Thurimar, und will nicht, dass du im Kampf fällst. Du bist nicht erfahren genug für den Kampf gegen die brennende Legion.“
    Thurimar seufzte und strich sich über den schon recht stattlichen, bronzefarbenen Bart. „Du hast wohl Recht, Mutter.“

    Die folgenden Wochen waren relativ ruhig. Eine trügerische Ruhe, den Thurimar ließ das Gefühl nicht los, das irgendetwas nicht stimmte.
    Gut vier Wochen später klopfte es gegen Mittag an der Tür. Barcley, ein Freund von Thurimar, war grade zu besuch, und etwas missgelaunt entfernte der Zwerg sich von seinem Bierkrug und ging zur Tür.
    „Entschuldigt die Störung. Ihr seit Thurimar Bronzebeard, nehme ich an? Hier, eine Nachricht für euch.“ Ein Zwerg mit schwarzem Bart drückte Thuri einen Brief in die Hand und verschwand. ‚Armee von Ironforge’ war als Absender angegeben. Beunruhigt ging er zurück in die Wohnung, wo seine Mutter grade ebenfalls in das Wohnzimmer kam.
    Wortlos reichte Thurimar seiner Mutter den Brief, welche ihn sofort aufriss. Als sie las, wich alle Farbe aus ihrem Gesicht. Sie sank auf einem Stuhl zusammen und rechte Thurimar kraftlos den Zettel. Dieser schnappte sich sofort den Brief und las ihn ebenfalls.
    Sein Freund sah ihn beunruhigt an. „Was ist los, Thuri?“
    „Vater und meine Brüder… sie sind alle drei gefallen. Getötet von Dämonen der Legion.“ Sagte der Zwerg monoton. Er konnte einfach nicht begreifen, was er soeben gelesen hatte. Sein Freund, der verstand, das Thurimar wohl lieber alleine sein wollte, klopfte ihm kurz auf die Schulter und verlies die Wohnung. Der Zwerg brach in Tränen aus, die über seinen Bart bis auf den Brief liefen, die Schrift verschmierten, bis nur noch ‚gefallen’ zu lesen war…
    Die folgenden Tage waren von Trübsinnigkeit geprägt. Thurimars Mutter, stark mitgenommen von der Nachricht, schien an einer seltsamen Krankheit erkrankt zu sein. Selbst ein zwergischer Priester konnte ihr nicht helfen. Nur wenige Stunden später kniete Thuri neben ihrem Bett, sie war unheimlich blass, die Augen eingefallen und leblos.
    „Thuri…höre auf deinen Vater…“ wiederholte sie immer wieder monoton. Die Nachricht hatte ihr das Herz gebrochen. Der junge Zwerg hatte keine Tränen mehr, nur noch Wut und Hass auf die brennende Legion und jeden anderen Dämon. Ohne sie wäre sein Vater noch am Leben, seine Brüder niemals fort gegangen. Und seine Mutter hätte nicht sämtlichen Lebenswillen verloren.
    Er blieb bei ihr, bis sie einschlief, und niemals wieder aufwachte. Langsam erhob der Zwerg sich und ging zum Kamin. Er nahm sich die alte Donnerbüchse, betrachtete kurz ihren Lauf, legte seine einfache Leder-Reisekleidung an und verlies die Wohnung, um niemals wieder zurück zu kommen.

    „Beim Barte des Königs, ich werde euch rächen… jeder einzelne Dämon wird sterben, ich werde sie alle auslöschen… aber nicht als ein Krieger. Meine Bestimmung ist es, sie zu Jagen… ich werde ein Jäger werden!“

    Seit diesem Tag zieht Thurimar durch die Welt. Seine extreme Wut auf Dämonen ist inzwischen zu einem kalten, durchdringenden Hass geworden, doch zu seinem Lebensziel gesellten sich im Laufe seiner Jägerausbildung noch zwei weitere: Die Tiere von Azeroth zu studieren, und Gefährten zu finden, die seine Ziele teilten.



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