Non-Yaoi/Winggoddess/Escaflowne/ nicht abgeschlossen

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    Re: Non-Yaoi/Winggoddess/Escaflowne/ nicht abgeschlossen

    Bijou - 14.03.2008, 23:23

    Non-Yaoi/Winggoddess/Escaflowne/ nicht abgeschlossen



    Vision of Escaflowne
    Winggoddess
    Non-Yaoi

    By Bijou


    Gedankengänge mit gekennzeichnet
    Wörtl. Rede mit ,,"
    Schreie oder wenn jemand lauter wird sind
    in GROßBUCHSTABEN
    Betonungen unterstrichen


    Worterklärungen:
    Kata = Training,
    Reihenfolge bestimmter Aufwärmübungen/gestellter
    Kampf ohne Gegner
    Sensei=Trainer,Meister,Lehrer
    Kendo= Die japanische Schwertkunst

    Disclaimer:
    Keiner der Charaktere gehört mir und ich möchte kein Geld
    mit dieser Geschichte verdienen.


    Kapitel I
    Trennungsschmerz


    Es war ruhig in den Gängen des Westflügels,
    im Schlosse von Farnelias.
    Kein Wunder. Wer, außer dem Küchenpersonal,
    den Dienern und Boten, die im Südflügel ihren alltäglichen Tätigkeiten
    nachkamen, war schon um vier Uhr morgens wach?
    Im Westflügel lagen zudem nur die Gemächer des Königs,
    der Trainings Dojo und eine Waffenkammer,
    in welcher die edelsten Raritäten ganz Gaeas,
    die karmesinrot tapezierten Wände schmückten.
    Der König lag auf seinem Bett und starrte zur Decke.
    Van hatte auch in dieser Nacht nur ein oder zwei - Stunden Schlaf
    finden können, so war er jetzt wieder, von einem unseligen Halbschlaf
    zurück in den merkwürdigen Zwischenzustand
    des Dahindösens gesunken.
    Seine Gedanken, Gefühle und der immer vorhandene, leicht stechende Schmerz in seiner Brust, verhinderten seid jenem Tag vor nun genau fünf Jahren, dass der junge Herrscher auch nur eine Nacht Frieden gefunden hätte.
    Frieden -
    Van hatte die Bedeutung einst gekannt, doch nach so langer Zeit, so sehr er es auch versucht hatte, jenes süße Gefühl der völligen Freiheit und Einigkeit,
    zwischen Geist, Seele und Körper, hatte er seid langem verloren.
    Jeder Morgen der kam, war für Van de Farnel nicht nur der neue Beginn
    eines, nicht enden wollenden Tages ohne Hitomi, nein, es war seid einigen
    Monaten der Beginn eines sinnlosen und leblosen Tages geworden.
    Denn mit ihr war auch seine Lebenslust gegangen.

    Je länger die Zeit seinen Schmerz dehnte, umso mehr Kraft hatte
    Van verloren.
    Heute war er nur noch ein Schatten seiner selbst.
    Noch immer war er Van de Farnel und noch immer König
    eines einst zerstörten Reiches.
    Ein Krieger, Mann und Herrscher der die Verantwortung der Welt auf seinen Schultern zu tragen schien.
    Dennoch war der wahre Van, nur als Schatten in ihm vorhanden.
    Der junge König stellte er sich immer öfter die Frage, ,,Wozu?" -
    Wozu das alles, wenn es ihm so sinnlos vorkam ohne sie?
    Die Antwort die Van darauf fand, hätte grausamer nicht sein konnen und das düstere Empfinden, allein zu sein, ohne Hoffnung Hitomi jemals wieder
    zu sehen, zwang ihn immer mehr in die Knie.
    Erbarmungslos.
    Schmerzhaft und zerstörerisch.
    Beinahe wunderte es Van, überhaupt noch die Kraft aufbringen zu können,
    am Morgen, aufzustehen zu können und jeden verdammten
    Tag die Rolle zu mimen, die ihm schon in jungen Jahren,
    auferlegt worden war.

    Er hasste es - hasste es hilflos zu sein - Nichts tun zu können um zu ändern ,
    was sein Herz so sehr zerfraß.
    Hitomi hatte, nachdem sie zur Erde zurück gekehrt war,
    zwar telepatisch mit Van Kontakt aufgenommen und ihre Gefühle und
    Gedanken mit ihm geteilt- was dieses warme Empfinden der Sehnsucht
    vermittelt hatte und süßen Schmerz der Trennung körperlicher
    Nähe verursacht hatte- ;
    Doch dies dauerte nicht lange an.
    Denn irgendwann, war es still geworden.
    Unendlich still in ihm, als sie aufgehört hatte, mit ihm zu sprechen.

    So sehr Van sich auch bemüht hatte Hitomi zu erreichen,
    er schaffte es nicht mehr.
    Eines nachts starrte er vom Dach des Palastes, mit blicklosen und leeren Augen zum Mond der Illusionen hinauf und als er heiße Nässe auf seinen Wangen spürte, brach sein Herz.
    Hilflos hatte er sich damals, knieend auf seine Hände gestützt und
    diesen Planeten, der viel zu strahlend, am Himmel seines Reiches stand,
    verflucht.
    Van hatte mit einem heiseren und brüchigen Schrei,
    Hitomi verflucht und danach sich selbst,
    weil er unfähig war ihr die Schuld zu geben...
    Er konnte es einfach nicht.
    Aber es tat weh.
    Es tat so weh zu wissen, das dieses Band, welches ihn und Hitomi
    einst verbunden hatte, einfach so zerissen war.
    Aber was hatte Van auch erwartet?

    Dass Hitomi ihr Leben auf der Erde nicht weiter leben würde, oder sich
    keinen Freund suchen und mit diesem glücklich sein wollte?
    Dachte Van denn ernsthaft, er könne Hitomi halten, obwohl sie in zwei verschiedenen Welten lebten?
    Anfangs hatte sich der junge König eingeredet,
    es wäre nur eine vorrübergehende Trennung
    und er würde den Kontakt zu Hitomi, wieder finden.
    Doch die Zeit verging und mit jeder Minute wurde ihm bewusster,
    wovor er sich so sehr gefürchtet hatte:

    Hitomi war verschwunden.-
    Verschwunden aus seiner Welt, keine Liebe erreichte ihn mehr
    und kein Gedanke von ihr war mehr zu fühlen.
    Es war zu spät.
    Alles war zu spät.
    Van stürzte in einen bodenlosen Abgrund,
    dessen tiefe nur mit der Dunkelheit, die sich in seiner

    Seele immer
    mehr ausgebreitet hatte, zu vergleichen war.

    Nun lag der junge König, wie immer wach auf seinem Bett, in dem Bewusstsein verloren zu haben, was ihn am Leben gehalten hatte.
    Hitomi.

    Argos, Vans Diener, hatte ein paar Mal an die Tür des jungen
    Königs geklopft und wie jeden Morgen, keine Antwort von diesem erhalten.
    Doch niemals hätte Argos gewagt, ohne diese ihm antrainierte Höflichkeit, einzutreten.
    Nach dem fünften Klopfzeichen jedoch, betrat Argos dann meistens,
    das Gemach. Jedes Mal, mit einer gut gewählten Entschuldigung,
    für das scheinbar dreiste Eintreten.

    ,,Verzeiht mein ungehöriges Verhalten, Eure Majestät .
    Euer Bad ist bereitet und Euer Frühstück, werde ich hierher stellen."
    Dann verbeugte Argos sich ehrfürchtig und ging in dieser Haltung,
    rückwärts wieder aus Vans Gemach hinaus.

    Van ignorierte dieses morgendliche Zeremoniell.
    Er wollte kein Frühstück.
    Meistens ließ er es unbeachtet stehen, nachdem er es angewiedert angesehen
    und sich davon weggedreht hatte.
    Natürlich aß Van noch etwas- das nötigste-
    Aber es war wie eine tote Angewohnheit. Etwas notwendiges, das sein musste. Weiter nichts.

    Zu gerne wäre er einfach liegen geblieben, hätte sich einen Dreck um sein Reich, seine Aufgaben und sein Volk, gekümmert.
    So egoistisch es klang. Wenn er litt, warum sollte Van dann
    dafür Sorgen, dass es allen anderen an nichts fehlte?
    War es denn gerecht, dass auch nur ein einziger Mensch in seinem Reich,
    Freude empfand, wenn er selbst es schon so lange nicht mehr konnte?
    Wieso ging einfach alles, so widerlich normal weiter,
    obwohl alles in Van sich geändert hatte?
    Weshalb wollte der junge König,
    das alles um ihn herum zu Staub zerfiel...
    Van erhob sich, ließ sein Frühstück stehen,
    goss Wasser in eine Schale und nachdem er seine morgendliche Wäsche,
    hinter sich gebracht hatte, zog er sich an und ging zum Dojo.
    Trainieren war in letzter Zeit, zu Vans Hauptbeschäftigung geworden.
    Nichts lenkte ihn besser ab.
    Bei keiner anderen Sache, konnte er Schmerz besser ausdücken, als durch seine Kata, kraftverzehrende Bewegungen und präzise geführte
    Schwerthiebe.
    Es war eine Art Erlösung, wenn das eigene Herz um Ruhe flehte,
    während es brennendes Adrenalin erzeugt durch Kmapflust,
    pulsierend durch seine Adern presste.
    Im Dojo vergaß Van Zeit, Schmerz und die Tatsache, am Leben zu sein.
    Dort zählte nur, wie lange er sich auf den Beinen halten konnte, bis er vor Erschöpfung zusammenbrach und schweigend - manchmal für Stunden- auf dem Holzfußboden liegen blieb, ohne sich zu rühren.
    Er lag dort und wünschte sich der Boden würde ihn,
    und seine erbarmungslosen Gefühle, einfach verschlingen.
    Frieden-

    ...

    Das Schwert der de Farnels in seiner Hand, zog perfekte Linien,
    durch die Luft und zischende Geräusche von Schwerthieben,
    waren zu hören.
    Harmonische Abläufe, die Folge von täglichem, harten Training,
    hätten die größten Meister des Kendo, in tiefe Bewunderung und Faszination versetzt, hätten sie Vans kunstvolle Bewegungen gesehen.
    Beinahe wie von selbst tanzte das Schwert blitzschnell durch die Luft, während er bei jedem zurückschwingen, seine eigene Haut immer nur um wenige Millimeter verfehlte.
    Die Bewegungen des Königs, glichen die eines Katzenmenschen.
    Schnell, elegant und kaum hörbar.

    ,,Beim Volk von Atlantis! Van!
    Wüsste ich nicht, dass du ein lebender, atmender Mensch bist,
    würde ich nun an meinem Verstand zweifeln und dich für ein Wesen,
    das unmöglich ein Kind Gaeas sein kann, halten.
    Etwas perfekteres wage ich mir nicht vorzustellen,
    als das, was du mir gerade dargeboten hast."

    Allen Shezar, der Ritter des Himmels, war unbemerkt vom jungen König, in den Dojo gekommen und hatte sich, bedacht darauf, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, an eine Ecke gelehnt, um den jungen Krieger zu beobachten.
    Es war schon einige Monate her, seid Allen, Van besucht hatte.
    Nun führte ihn, an diesem Morgen, eine Botschaft von Merle zum Schloss,
    in der die kleine Angehörige des Katzenvolkes, inständig um Allens Hilfe gebeten hatte, Van ein wenig aufzumuntern.

    Merle litt mit ihrem ,,Bruder" ihrem Freund, ihrem König.
    Dem jungen Mann dessen Lächeln sie einst so geliebt hatte und
    das jetzt erstorben war.
    Merle spürte, dass sie Van verlieren würde, wenn alles so weiter ging,
    wie bisher.

    Denn nicht einmal mit Merle, redete der König Farnelias noch.
    Nicht einmal ihr schenkte er noch ein Lächeln, geschweige denn seine kaum noch vorhandene Aufmerksamkeit.
    Jedesmal, wenn sie ihren Van traf, schienen die kastanienbraunen Augen des jungen Mannes wieder ein Stück tiefer in die dunkle Verzweiflung, die ihn umgab hinabgesogen zu werden.
    Niemals hätte Merle ertragen können, ihn zu verlieren, selbst wenn sie sehr gut wusste, was in Van vor sich ging und warum er sich so verhielt.
    Sie wollte alles versuchen, damit es ihm besser ging.

    Merle mochte Allen nicht besonders.
    Das hatte sie nie getan.
    Dennoch hatte sie ihn gebeten, ja sogar angefleht ihr zu helfen.

    ,,Was willst du, Allen?" Fragte Van mechanisch, ohne jedoch sein Training zu unterbrechen.
    ,,Nun, mein Freund, für den Anfang wäre ich mit einem ,,guten Morgen" schon bestens versorgt." Allen schmunzelte und trat einen Schritt näher.

    Van antwortete nicht, ging in die Knie, streckte ein Bein vom Körper ab und
    ließ sein Schwert wenige Millimeter über den Boden fahren,
    bevor er sich auf seine freie Hand stützte, seinen Körper durch
    die Luft gleiten ließ, um dann geräuschlos wieder mit dem Schwert in Angriffsposition, auf dem Boden aufzusetzen.
    Allen seufzte in sich hinein und sein Blick verdunkelte sich.
    Merle hatte ihn zwar schon auf Vans Verhalten vorbereitet, doch
    das es derart schlimm war, hatte der Ritter des Himmels, nicht erwartet.
    Allen atmete tief ein, bevor er sprach.

    ,,Milerna und ich geben in drei Tagen, eine Gesellschaft.
    Wir haben einen Boten zu dir geschickt...Du hast die Einladung erhalten?"
    ,,Hmhm." Vans Stimme klang tonlos und äußerst desinteressiert.
    Eine weitere meisterhafte Kendoeinheit, folgte.
    Allen runzelte die Stirn.
    Vans Bewegungen, sein Ausdruck, diese Kälte die ihn umgab.

    Allen spürte einen Schauer, der sich durch seinen gesamten Körper zog,
    als ihm bewusst wurde, dass vor ihm ein Mensch stand,
    den er nicht mehr kannte.
    Kälte, Gleichgültigkeit, eine unheimliche Stille ging von Van aus.
    All dies nahm der Ritter des Himmels nun an Van wahr und
    es erschreckte Allen zu Tode.
    Das Herz in seiner Brust, krampfte sich zusammen,
    je länger er Van beobachtete.
    Alles an Van schien aufzuschreien und gleichzeitig vor Schmerz
    verstummt zu sein.
    Ein Anblick, der dem Ritter das Herz zerriss.
    Beinahe schien es so, als würde Van sich bestrafen wollen.
    Mechanisch wirkende Abläufe, ebenso Gefühlskalt und leblos, wie Vans kastanienbraune Augen, die von einem Schleier bedeckt zu sein,
    schienen.
    Denn jeglicher Glanz war aus ihnen gewichen.
    Nein, das war keine Perfektion, die er vor sich hatte,
    es war Resignation der gefährlichsten und vor allem,
    selbstzerstörerischsten Art.
    Die Resignation vor einem, von Leid und Schmerz erfüllten Leben,
    aus dem alle Hoffnung von Dunkelheit, verdrängt worden war.
    Allen spürte, wie sich sein Brustkorb verkrampfte und ein stechendes Gefühl der Schuld, sein Herz wie eine scharfe Rasierklinge, durchschnitt.
    Allens Augen weiteten sich, in fassungslosem Schock.




    Auf dem Mond der Illusionen:

    Hitomi hatte sich die abgelegenste Ecke der Universitätsbibliothek
    ausgesucht.
    Wie ein Wall umrahmten sie mehrere Bücher über Psychologie.
    Der Stapel zu ihrer linken, beschäftigte sich mit der allgemeinen Fachliteratur
    zu diesem Thema.
    Der Stapel zu ihrer rechten, bestand aus verschiedenen Büchern
    die von Traumdeutung, Parapsychologie, Alchemie und Astrologie
    handelten.
    Doch das Buch in dem sie gerade las, handelte nicht von ihrem
    Psychologie Studium , welches sie vor zwei Jahren begonnen hatte.
    Nein, das kleine, schon etwas abgenutzt wirkende und in blauem Papier
    eingeschlagene Buch, in welches Hitomi vertieft war, beschäftigte sich mit einem ganz anderen Thema...

    ,,Die Nibelungen ? Meine Güte Hitomi , nicht gerade ne besonders
    heitere Lektüre, für die Mittagspause , oder ?
    Wieso warst du nicht in der Mensa ,ich dachte wir wollten zusammen essen ?"
    Fröhlich zwinkerte Yuikari ihrer Freundin zu, während sie die Bücherstapel beiseite schob und sich auf den Tisch setzte.
    Hitomi starrte vor sich hin , kaum hörbar seufzte sie.
    ,, Van - ob ihm etwas zugestoßen ist ?" Ihr Blick verfinsterte sich.
    Yuikari, die natürlich wusste worum es ging, da Hitomi ihr alles erzählt hatte,
    nachdem sie damals auf die Erde zurück gekehrt war, verstand sofort.

    ,,Mach dir doch bitte nicht immer solche Sorgen, ich
    bin mir sicher,dass es ihm gut geht, Hitomi."
    Etwas ähnliches antwortete Yuikari immer, obwohl sie eigentlich wusste,
    das irgendetwas nicht stimmen konnte.
    Aber was hätte sie sagen sollen ?
    Sie wusste ja, das Hitomi nicht einfach nach Gaea gehen und
    nachsehen konnte, was mit Van war.
    ,,Glaubst du dass er mich vergessen hat Yuikari?"
    Hitomis tiefgrüne Augen füllten sich mit Tränen.
    ,,Nein.Wenn der Kerl auch nur eine intakte Gehirnzelle besitzt, dann
    hat er das nicht!"
    Yuikaris Lachen wirkte unbeholfen.
    Hilflos sah sie zu, wie Tränen sich ihren Weg über das feingeschnittene Gesicht ihrer besten Freundin suchten, um lautlos von ihrem Kinn hinab zu fallen.
    Hitomi schluchzte und verzweifelt griff sie sich ins Haar, während sie ihren Kopf senkte.

    ,,Hitomi - ich ..."
    Yuikari sprang vom Tisch, kniete sich neben den Stuhl ihrer Freundin und
    antwortete ihr mit einer trostspendenden Umarmung.
    Denn jedes Wort von ihr wäre zu wenig gewesen, als dass es jenes Mitgefühl hätte ausdrücken können, dass sie in diesem Moment empfand.


    Nach einer Weile löste Hitomi die Umarmung, die ihr wieder etwas
    Kraft gegeben hatte.
    ,,Danke Yuikari, ist schon gut. Ich bbin in Ordnung. Alles o.k."
    Yuikaris Mahagonifarbene Augen unterwarfen Hitomi einem prüfenden Blick.
    ,,Ich würde dir so gerne helfen Hitomi - ich weiß nur nicht was ich tun soll.
    Ich wünschte,ich könnte dir deinen Van herbringen, mit den Fingern schnipsen und ihn dir her zaubern...siehst du so! "
    Yuikari schnipste. Kein Geräusch.
    Yuikari schnipste noch einmal. Wieder kein Geräusch.
    Krampfhaft versuchte sie es nun mit beiden Händen, doch noch immer
    war nur der reibende Ton ihrer Finger zu hören.
    Hitomi schmunzelte.
    ,,Das konntest du schon im Kindergarten nicht.
    Hör lieber auf, sonst bekomme ich noch einen Lachkrampf."
    ,,Pah! Fräulein Kanzaki denkt wohl, sie könne es besser, ja ?
    Aber so bist du ja immer, denkst du wärst besser, schöner..."
    ,,Schneller !"
    Beide lachten herzlich.
    ,,Ja, schneller auf alle Fälle." Spöttelte Hitomi und stupste ihrer
    Freundin in die Seite.
    ,,Sag mal Hitomi ,wo wir gerade beim Thema sind.
    Es ist halb drei, solltest du nicht längst beim Lauftraining sein ?"
    ...!
    ,,Whaaaa, Mist! Nicht schon wieder! Yuikari wir sehen uns später !

    Mit diesen Worten raffte Hitomi ihr Zeug zusammen und rannte los.
    Hitomi wirbelte, als sie an den Tischen, an denen ihre Mitstudenten
    in ihren Büchern vertieft waren,sämtliche Schmierzettel und
    andere Papiere auf, die wie fallendes Laub hinter ihr durch die Luft tanzten.
    Kaum draußen, konnte sie endlich beschleunigen.
    Quer über den Rasen, über die Sitzbänke, Mitstudenten, alles was einem
    so im Weg stehen kann, wurde von ihr ohne große Mühe zurückgelassen.
    Die große Treppe war eher eine Sache der Übung, aber zum Glück kam
    Hitomi ja regelmäßig zu spät zum Training und kannte jede der
    zwanzig Stufen genau.
    Weitsprung war eine ihrer Lieblingsdisziplinen und sie beherrschte sie wie keine andere.
    Wie eine Katze landete sie leichtfüßig, einen halben Meter hinter dem letzten Absatz.
    Sofort sprintete sie weiter Richtung Sportplatz.
    Von weitem sah sie bereits das grölend, jubelnde Sprinterteam ,
    dass sie bereits zu erwarten schien.
    Nach Atem ringend, hatte sie ihr Ziel erreicht.

    ,,Wenn du so weiter machst, wirst du dir noch mal alle Knochen brechen, Hitomi."
    Sie lächelte. Ein kleiner Schweißtropfen rann über ihr Gesicht, wo vor wenigen Minuten noch die salzige Bitternis einer Träne geflossen war.
    ,,Amano Sempai." Brachte sie schließlich hervor und ihr Lächeln wuchs zu einem Strahlen.
    Amano war nach seiner Zeit in Ameriaka als frischgebackener Sport -Dozent an die Universität gekommen.
    An Hitomis Universität...

    So, als erstes, die Damen wenn ich bitten darf." Amano legte die Pfeife an den Mund und blies hinein, während die Sprinterinnen sich ihren Startblock suchten.
    Hitomi wollte gerade dasselbe tun, als jemand sie an ihrem Handgelenk zurück hielt.
    ,,Hitomi, können wir reden?" In Amanos Augen lag Besorgnis.
    ,,J-ja. Natürlich."
    Sie sah ihn aus großen, grünen Tiefen, überrascht an.



    Re: Non-Yaoi/Winggoddess/Escaflowne/ nicht abgeschlossen

    Majin-Vegetafan - 16.05.2008, 01:52


    Ich finde die Geschichte Toll.



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