Exomax versus Impact versus...

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    Re: Exomax versus Impact versus...

    tiefflieger - 20.11.2005, 18:13

    Exomax versus Impact versus...
    Ein wenig träumen... Welche hättet ihr lieber ? Bis vor kurzem habe ich von der Exomax "phantasiert", doch jetzt tendiere ich wieder mehr zur Impact, weil ich die Bogen/Schaft-Verbindung bei den Excals nicht so toll gelöst finde... Oder eine ganz andere ?

    Übrigens : PSE hat auch gerade etwas Neues rausgebracht, eine richtig hübsche AB mit 185lbs Auszug...



    Re: Exomax versus Impact versus...

    Anonymous - 20.11.2005, 22:52


    Was ist denn mit der Schaft-Bogen Verbindung nicht in Ordnung?
    Bitte nenn nicht das Beispiel von der Maxpoint, denn da hatten wir ja schon festgehalten, dass der Bogen gar nicht von Excalibur war und dass es da um ominöse "Restposten" ging (besser bei AIA oder Wolfszeit kaufen).
    Von "richtigen" Excals habe ich noch nie von Problemen mit dem Schaft gehört oder gelesen.
    Wie auch immer:
    Die Great Lakes und die Excaliburs sind beides hochwertige Armbrüste. Was mir im Bogen-Schaft-Bereich bei der Great Lakes nicht so gut gefällt, ist, dass die Schraube für den Fußbügel gleichzeitig den Bogen mit dem Schaft verbindet und hält. Du schraubst also den Fußbügel mit dem Bogen an den Schaft. Da der Bügel aber einer ständigen Belastung ausgesetzt ist, finde ich diese Lösung überhaupt nicht toll.
    Bei Excalibur verschraubst du den Schaft von unten mit 2 Schrauben mit dem Bogen und der Fußbügel wird unabhängig in den Bogen geschraubt. Diese Verbindung ist also keinem Stress ausgesetzt.
    Generell würde ich eher zu einer Excalibur raten (nicht unbedingt Exomax), weil es halt unkomplizierter und einfacher zugeht als bei einer Compound. Beispiel: Beim Zusammenbau der Stinger bin ich mit dem unteren Teil der Sehne gegen die leider etwas scharfkantige Schiene gekommen, in die die Sehne geführt werden muss. Resultat: Sehne angerissen und direkt wieder eingeschickt.
    Insgesamt bin ich mit beiden Herstellern zufrieden und ich mag die Stinger auch sehr, aber es gibt eine Menge Punkte, die mich vom Recurve-System überzeugen (Wartung, Gewicht, Robustheit, Präzision, Preis-Leistungsverhältnis, Unabhängigkeit etc.).
    Aber das ist wie gesagt auch Geschmackssache. Great Lakes, Pen Toint und Excalibur sind alles super Marken, bei denen man garantiert keinen Fehlkauf machen kann.



    Re: Exomax versus Impact versus...

    tiefflieger - 22.11.2005, 20:17


    @ Norman : ich will doch die Excals nicht schlecht schreiben ! Ich finde nur die Lösung mit den zwei Schrauben im 90°-Winkel als nicht so gut im Vergleich zu Bogenbefestigungen, bei denen die Schraube(n) in parallel zur Achse der Pfeilbeschleunigung (ufff) steht/stehen. Ein Freund von mir, Ingenieur, hat's mir sogar mal erklärt, mit Zug-/Biege-/Druck-Kraft etc. Klang einleuchtend ! Soll nicht heißen, daß die Excals deshalb nicht robust sind.

    Generell sehe ich drei Problembereiche beim Armbrustbau :
    1. Bogen/Schaft-Befestigung
    2. Wurfsarme gleich schnell und stark "hinzukriegen"
    3. Abzugsystem



    Re: Exomax versus Impact versus...

    Anonymous - 22.11.2005, 22:44


    Nein, ich weiss schon, dass du die Armbrüste nicht schlechtreden willst. Mein Problem war nur, dass ich diesen Kritikpunkt nicht verstehen konnte. Es gibt ja durchaus Dinge, die ich an den Excaliburs nicht so gut finde, wie z.B. die Ausmaße (ca. 1 Meter Bogenspannbreite!) oder die Tatsache, dass man die ZF-Montageschiene extra bezahlen darf. Von der Optik mag ich die Excals sowieso nicht und bei den ganz starken Modellen kommt man normalerweise um eine Spannhilfe nicht herum. Das alles finde ich überhaupt nicht gut.
    Aber wenn ich die Bogen-Schaft Verschraubung der Great Lakes mit der Excalibur vergleiche, finde ich die letztere einfach vertrauenserweckender und wenn ich überlege, was die Armbrüste bei mir schon aushalten mußten ( :twisted: ), bin ich mit dem System mehr als zufrieden...

    Ich finde eine einzige Schraube, die gleichzeitig den Bogen, den Schaft und auch noch den Fußbügel zusammenhält (und zwar nicht waagerecht, sondern von vorn) eben nicht besonders prickelnd. Bei der Barnett ist es dasselbe, nur, dass die Commando eben keinen Fußbügel hat. Aber da sitzt der Bogen (bei meiner jedenfalls) nicht immer bombenfest.
    Die doppelte Verschraubung des Wurfarmblocks von unten (wo ja kein ständiger Druck ausgeübt wird) ist in meinen Augen viel stabiler als eine einzige Schraube von vorn, die auch noch ständigem Druck ausgesetzt ist.

    Ich möchte auch nicht dauernd eine Lanze für Excalibur brechen, aber ich konnte in dem Fall eben überhaupt keinen Kritikpunkt sehen. Sorry, falls es so aussieht, dass ich ständig Werbung für eine Firma machen will, oder falls ich eine andere Firma irgendwie "schlechtrede".

    P.s. Wir können ja mal einen Thread aufmachen "Welche Armbrust ist möglichst handlich und kompakt?" Dann werde ich auch mal so richtig über Excalibur herziehen! :twisted:

    (Bei den Problembereichen im Armbrustbau kann ich dir nur zustimmen. Den Abzug möglichst leichtgängig zu kriegen ist wohl eine der größten Herausvorderungen im Armbrustbau.)



    Re: Exomax versus Impact versus...

    Thommy - 23.11.2005, 20:21


    Es gibt eine Sache, die hat bei den Excaliburs noch niemand bemängelt. Aber genau das macht meinermeinung nach einen wichtigen Punkt aus.
    Man soll ja immer aufpassen das man die Sehne genau zentriert spannt. Ihr wisst schon was ich meine, oder? Die Geschichte, die soooo wichtig ist, das man die Sehne sogar mit Markierungen versehen soll, um immer gleich zu spannen.
    Und genau hier haben die Excaliburarmbrüste ein Problem. Welchen???

    Einfach mal die Sehnenkralle mit einem Schraubenzieher einrasten lassen. (Schraubendreher nach hinten ziehen, bis es einrastet, dann den Schraubendreher seitlich entfernen)
    Nun ist es ja so als wenn die Sehne hinten ist. Jetzt kommt das Problem. Nehmt einfach mal 2 Lineale oder andere flache Gegenstände... und haltet diese links und rechts an die Sehnenkralle. Und jetzt mal leicht hin und her wackeln... RICHTIG, die Kralle hat ein Spiel von bis zu einem Millimeter... und das ist nicht bloß bei der Excaliburarmbrust vor euch so, sondern bei jeder... GLC oder TenPoint haben dieses Problem nicht. Ich habe es an mehreren Armbrüsten getestet...
    Wenn es so wichtig ist, das die Sehne jedes mal gleich gespannt wird, um reproduzierbare Treffer zu erhalten, dann sind Excalibur in meinen Augen keine so tollen Pfeilbeschleuniger... :(

    MFG Realtree

    PS: Die Sehenkralle wieder lösen ist auch einfach... einen Schraubenzieher von der Seite einführen, Druck in Richtung Bogen (so wie die Sehne Druck ausübt), und mit der anderen Hand den Abzug betätigen.



    Re: Exomax versus Impact versus...

    Anonymous - 23.11.2005, 23:43


    Man soll die Sehne generell nicht "schief" aufspannen, bei keiner Armbrust.
    Es geht hier aber garantiert nicht um 1mm!!!
    Aber ok, was theoretisch darunter leiden könnte, wäre ja die Präzision. Die scheint bei Excalibur aber ebenfalls kein Problem zu sein:

    "Erfolge der Marke EXCALIBUR:

    Weltmeister IBO 3-D Armbrust 2001 und 2003
    Europameister EAA 3-D Armbrust 1999, 2001, 2003 und 2005
    Europameister "3-D Hunter" Freie Armbrust 2005 (Plätze 1 bis 12)
    Plätze 1 und 2 der Brandenburgischen Landesmeisterschaft Sport - Armbrust 2001
    Platz 1 beim 4. Zepernicker Armbrust - Turnier 2001
    Plätze 1 bis 5 beim Formel1 - Armbrustschießen / Lobenstein 2002 (bis ca. 100 m liegend aufgelegt)
    Plätze 1 bis 4 beim Pfingstrunde 3D - Schießen / Lobenstein 2003
    Plätze 1 bis 4 beim Europa Cup EAA 3-D Turnier / Wichtshausen 2004
    Platz 1 beim Advent - Turnier 3D / Wichtshausen 2004
    Platz 1 beim Himmelfahrt - Turnier Thüringen Cup 3D / Wichtshausen 2005
    Plätze 1 und 2 beim Pfingst - Turnier Thüringen Cup 3D / Neundorf 2005
    Plätze 1 bis 5 beim Formel1 - Armbrustschießen / Welzow 2005 (auf 100 m stehend freihändig)
    Plätze 1 bis 6 beim Neundorf - Masters 2005 (auf 60 m liegend aufgelegt / 30x abends und 30x nachts)
    Plätze 1 bis 4 beim Herbst - Turnier Thüringen Cup 3D / Neundorf 2005
    Plätze 1 bis 3 beim Rasselbock - Turnier Thüringen Cup 3D / Könitz 2005"
    Quelle: Wolfszeit

    P.s. Ein Milimeter "Spiel" mit dem Linieal gemessen finde ich schon ein bißchen pingelig. Ich hoffe, dass ihr nicht enttäuscht seid, wenn ihr eine teure Compound-Armbrust längere Zeit schießt. Da gibt es nämlich allein im Rollen- und Kabelsystem so viele mögliche Fehlerquellen, bzw. Verschleißteile und Verstellungen, dass 1mm an der Haltekralle (die sich offensichtlich auf nichts auswirken) das geringste Problem darstellen dürfte. :wink:



    Re: Exomax versus Impact versus...

    tiefflieger - 23.11.2005, 23:57


    Bin zwar auch pingelig... Ein mm ist eben für "Präzisions-Sportgerät" nicht wenig, meine ich. Aber kann mir Vorstellen, daß unter dem Zug der Sehne dieses Spiel nicht mehr auftritt. Muß mir mal die Exomax "in Echt" ansehen, die Impact auch...



    Re: Exomax versus Impact versus...

    Thommy - 24.11.2005, 14:07


    Naja, die Liste sieht ja recht beeindruckend aus, aber gab es nicht irgendwelche Regelbeschränkungen zumindest bei Weltmeisterschaften, die quasi nur noch Excaliburs zuließen? Ich weiß es nicht genau, nagel mich nicht drauf fest, aber irgend eine Joulebegrenzug gab es, die es den GLC´s nicht wirklich ermöglichte an Wettkämpfen teilzunehmen? Ich weiß es leider nicht genau, aber ich denke mal das könnte AIA ohne Probleme beantworten.
    Und bei den von Dir angebrachten Wettkämpfen, welche Armbrüste waren da mit im Rennen?
    Wenn ich mir die Tunierliste bei AIA ansehe, da ist ne Excalibur an vorderer Stelle seltener:
    http://www.arrowinapple.de/norm/turnier.html



    Re: Exomax versus Impact versus...

    Anonymous - 24.11.2005, 17:17


    Die genauen Wettkampfrichtlinien kenne ich auch nicht, aber hier ging es doch um diese Schraubenzieher-Geschichte und meiner Meinung nach könnten Armbrüste mit "Problemen" oder technischen Mängeln nicht solche Erfolge verbuchen und sich auf Meisterschaften oder im Jagdbetrieb einen solchen Stellenwert erarbeiten.
    Ich glaube nicht, dass man bei diesen Wettkämpfen nicht einwandfreies Material benutzt und Excalibur hat als quasi Familienbetrieb (die anderen Firmen sind oft miteinander verschachtelt) garantiert nicht die Lobby, andere Armbrüste aus den Wettkämpfen zu drängen. Selbst wenn viele Leute Armbrüste von Excalibur bei den Turnieren schießen heißt das ja nur, dass sie anscheinend davon überzeugt sind.
    Für den Hobbyschützen sei allgemein noch erwähnt, dass beim häufigen Schießen der Verschleiß natürlich viel größer ist (auf Turnieren zählt das wohl kaum) und dass man beim Austausch von Eindrücken von Armbrüsten mit anderen Leuten sehr darauf achten sollte, ob es sich um häufige Benutzer oder um Gelegenheitsschützen handelt.
    Für mich zählt in erster Linie, welche Erfahrungen Leute im häufigen Gebrauch mit ihren Armbrüsten machen, der "Test" mit dem Schraubenzieher kommt mir ehrlich gesagt komisch vor. Man weiß doch gar nicht, wie sich das Ganze unter der richtigen Belastung und der Spannung der Sehne verhält und ob einige Dinge nicht auch bewußt so konzipiert sind. Erst wenn ich im Gebrauch einen Mangel sehe, kann ich ja nach dem Problem suchen und nicht umgekehrt.



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