Weihnachtsgeschichte 2007

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    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    silke - 07.12.2007, 11:56

    Weihnachtsgeschichte 2007
    Was, wenn Weihnachten nicht vor 2007 Jahren, sondern heute stattgefunden

    hätte...

    Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln
    Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

    BETHLEHEM, JUDÄA -
    In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

    Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten.

    Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

    Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

    Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts
    mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

    Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher untersucht.

    In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

    Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Fan der Grosse - 07.12.2007, 12:17

    Re: Weihnachtsgeschichte 2007
    silke hat folgendes geschrieben:
    Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten.

    wenn die keine " Duldung " hatten, raus mit denen :big_rofl



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 07.12.2007, 13:09


    super klasse


    die story ist einfach gut

    und warscheinlich hätte sie sich genauso

    abgespielt


    :big_applaus :big_hihi



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Sammy - 07.12.2007, 13:19

    Re: Weihnachtsgeschichte 2007
    Fan der Grosse hat folgendes geschrieben: silke hat folgendes geschrieben:
    Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten.

    wenn die keine " Duldung " hatten, raus mit denen :big_rofl

    *brüll*

    Ich hab das ja schon bei 05 gelesen und bin vor Lachen unter den Schreibtisch geruscht aber dieser Kommentar vom Fan setzt dem Ganzen echt die Krone auf. Ich hab Wannstrammeln!!



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    silke - 07.12.2007, 16:14


    ja ja, die liebe Duldung

    DU WOLLE ROSE KAUFE ????????????

    hahahahahahahaha



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Stella - 07.12.2007, 17:30


    silke hat folgendes geschrieben:

    DU WOLLE ROSE KAUFE ????????????



    Der war gut liebe silke!

    Du wolle rose kaufe???
    haben sie nicht auch schöne rosen, die sind ja schon verwelkt.
    warum? du habbe ja auch kein schene frau!



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 03.12.2009, 21:21


    Ich habe mal die lustige Weihnachtsgeschichte von Silke wieder hervorheholt.

    Ich denke wir können der Vorweihnachtszeit auch einen Fred widmen.

    Ich fange mal an mit einem Gedicht


    Ein Päckchen mit Geschenken fand
    Herr Meier vor der Tür.
    Auf beigefügtem Kärtchen stand:
    "Das alles ist von mir.
    Halt' heute nacht die Türe offen,
    dann kannst du noch viel mehr erhoffen!"

    "Die Nachricht ist vom Weihnachtsmann!"
    Herr Meier freute sich.
    Er öffnete die Türen weit,
    bevor ins Bett er schlich.
    Er hatte einen schönen Traum
    von Gaben unterm Weihnachtsbaum.
    Wie kann man nur so dämlich sein!
    Man lacht auf dem Revier.
    "Sie lockten ja die Diebe an
    mit Ihrer off'nenTür!
    Mensch, seit der Kindheit weiß man doch,
    der Weihnachtsmann,
    der komm durchs Ofenloch!"


    :lach: :boese: :lach: :boese: :lach:



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 05.12.2009, 04:04


    Nikolaus und die Weihnachtsmaus



    Der Nikolaus, so steht zu lesen
    sei stets ein alter Mann gewesen
    Was irrig zu der Meinung führte
    dass jener nie die Liebe spürte

    Jedoch ich traf, vor ein paar Jahren
    in Ruprechts Bar beim 10. Klaren
    den guten alten Santa Klaus
    beschwipst mit einer Weihnachtsmaus
    Und jeder, der die Maus gesehen
    der konnte Nikolaus verstehen
    Sie war der Typ von Weihnachtsbraut
    die jeden Mann vom Schemel haut

    Der Nikolaus, schon leicht betrunken
    war tief in ihrem Blick versunken
    und trug die kleine Weihnachtsmaus
    behutsam in die Nacht hinaus
    Was hinterher jedoch passiert
    weiß nicht einmal der Kneipenwirt
    Denn Nikolaus, mit seiner Braut
    hat nie mehr bei ihm reingeschaut


    :tan :tan



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 09.12.2009, 20:56


    Der Engel Ute
    Dem Weihnachtsmann - das ist bekannt -
    gehn viele Engelchen zur Hand.
    Nie käme er zur rechten Zeit,
    gäb' es da nicht die Teamarbeit.
    Doch diesmal hat er Pech, der Gute,
    neu ist im Team der Engel Ute.
    Die prüfen boshaft diese Neue,
    ob sie auch keine Arbeit scheue.
    Vergnüglich ruht die Engelschar,
    die Neue will was tun, nicht wahr?

    "He, Ute, pack Geschenke ein
    und schreib die Namen nicht zu klein!"
    Die Ute strengt sich furchtbar an.
    Doch ehe alles recht getan,
    da ruft man wieder: "Ute, Ute!
    Wir brauchen Reisig für die Rute!"
    Das Engelchen schaut nun geschwind,
    ob es im Walde Zweige find,
    und ehe es ein Reis geknickt ...
    "Mensch, Ute, bist du denn verrückt!"
    "Hier gibt's für's Fest noch mehr zu tun.
    Hör endlich auf, dich auszuruhn.
    Der rote Mantel, der hat Flecken -
    mal schnell noch in den Zuber stecken!
    Und nicht im Waschraum überwintern!
    Nun flatter mal, beweg den Hintern!
    Vergiß die Stiefel nicht im Schrank.
    Polieren! Aber blitzeblank!
    Und danach schmückst du noch den Baum."
    Da steht der Weihnachtsmann im Raum.

    Der rote Mantel ist noch feucht,
    für'n Trockner hat es nicht gereicht.
    Die Päckchen sind zwar hübsch und groß,
    doch leider sind sie namenlos.
    Er zieht die stumpfen Stiefel an.
    (Mit Putzen war die Ute dran.)
    Und wo, ihr Engel ist die Rute?
    Und wieder zeigt man auf die Ute.
    Wenn dein Geschenk das falsche war,
    hat Ute schuld, das ist doch klar.



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Fan der Grosse - 09.12.2009, 23:13


    mensch lass mich mit dem weihnachtsmist ja in ruhe, ich murmle hier mit kokosnüssen,
    mir wachsem bananen aus den ohrn und du komst mir mit diesem ringelrein :fan
    hast nich was gefunden über 10 kleine negerlein :fan
    ich werd hier noch zum affen :-P



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 10.12.2009, 07:21


    oh wie niedlich du spielst murmel ???

    du kannst deinen Kokosnuessen ja Weihnachtsmützen aufsetzen, die werden doch überall angeboten.

    Die bananen kannst du in ermangelung von Christbaumkugeln ja hübsch bunt anmalen


    :jum :jum :jum



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    silke - 10.12.2009, 11:23


    alle Jahre wieder

    ElfYourself

    :angel :D



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Stella - 10.12.2009, 14:14


    Verhaltensregeln für die Weihnachtsfeier

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    wie schon in den Vorjahren wollen wir auch in diesem Jahr das anstrengende Geschäftsjahr mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier in der Cafeteria beenden.
    Da es im letzten Jahr einige etwas unerfreuliche Zwischenfälle gab, möchte die Geschäftsleitung im Vorfeld auf gewisse Spielregeln hinweisen, um die besinnliche Feier auch im rechten Rahmen ablaufen zu lassen.

    1.) Wenn möglich sollten die Mitarbeiter den besagten Raum noch aus eigener Kraft erreichen, und nicht im alkoholisierten Zustand von Kollegen hereingetragen werden. Eine Vorfeier ab den frühen Morgenstunden sollte möglichst vermieden werden.
    2.) Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl direkt an das kalte Buffet setzen. Jeder sollte mit seinem gefüllten Teller einen Platz an den Tischen aufsuchen! Auch die Begründung 'Sonst frisst mir der Meier die ganzen Melonenschiffchen weg' kann nicht akzeptiert werden.
    3.) Schnaps, Wein und Sekt sollte auch zu vorgerückter Stunde nicht direkt aus der Flasche getrunken werden. Besonders wenn man noch Reste der genossenen Mahlzeit im Mund hat. Der Hinweis 'Alkohol desinfiziert' beseitigt nicht bei allen Mitarbeiten das Misstrauen gegen Speisereste in den angetrunkenen Flaschen.
    4.) Wer im letzten Jahr den bereitgestellten Glühwein gegen eine Mischung aus Hagebuttentee und Super-Bleifrei ausgetauscht hat, wird darum gebeten diesen Scherz nicht noch einmal zu wiederholen. Sicherlich ist uns allen noch in Erinnerung was passierte, als Kollege Lange sich nach dem dritten Glas eine Zigarette anzündete.
    5.) Sollte jemand nach Genuss der angebotenen Speisen und Getränke von einer gewissen Unpässlichkeit befallen werden, so wird darum gebeten die dafür vorgesehen Örtlichkeiten aufzusuchen. Der Chef war im letzten Jahr über den unerwarteten Inhalt seines Aktenkoffers nicht sehr begeistert.
    6.) Wenn Weihnachtslieder gesungen werden, sollten die Originaltexte gewählt werden. Einige unserer Auszubildenden sind noch minderjährig und könnten durch einige Textpassagen irritiert werden.

    Falls am Ende der Weihnachtsfeier, so wie im letzten Jahr, wieder die deutsche Nationalhymne gesungen werden soll, weisen wir darauf hin, dass es heißt "Einigkeit und Recht und Freiheit" und nicht "Eierlikör und Sekt und Freibier".
    In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals daran erinnern, dass einige der männlichen Kollegen sich noch nicht zur Blutuntersuchung zwecks Feststellung der Vaterschaft gemeldet haben. Unsere im Mutterschaftsurlaub befindliche Mitarbeiterin Frl. Kluge meint, es bestände ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der letztjährigen Weihnachtsfeier und der Geburt ihrer Tochter Sylvia im September dieses Jahres.

    Wenn wir uns alle gemeinsam an diese wenigen Verhaltensmaßregeln halten, sollte unsere Weihnachtsfeier wieder ein großer Erfolg werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Die Geschäftsleitung



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Fan der Grosse - 10.12.2009, 15:24


    Stella hat folgendes geschrieben: Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl direkt an das kalte Buffet setzen.
    den punkt kannste knicken 8-)
    wolln wir feiern, oder trübsal blasen :-P



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Stella - 15.12.2009, 19:48


    Weihnachtsgeld

    Werte Kolleginnen und Kollegen,
    laut Verfügung der Geschäftsleitung wird das Weihnachtsgeld für dieses Jahr nicht in Form eines Geldbetrages vergütet, sondern in Form von Büchern.
    Diese Maßnahme wurde mit dem Betriebsrat abgesprochen und soll zur Erhöhung der Allgemeinbildung beitragen.
    Für die einzelnen Bereiche des Betriebes sind folgende Bücher vorgesehen:

    Direktoren: "Gauner im Frack"
    Abteilungsleiter: "Wenn das Gewissen schweigt"
    Buchhalter: "Der Millionendieb"
    Rechtsabteilung: "Der Meineidbauer"
    Warenabteilung: "Gewissen im Aufruhr"
    Sekretärinnen: "Nackt unter Wölfen"
    Betriebsrat: "Denn sie wissen nicht, was sie tun"
    Sachbearbeiter: "Der Gejagte"
    Telefonistinnen: "Zwischen zwei Fronten"
    Pförtner/Werkschutz: "Der Spion, der aus der Kälte kam"
    Lehrlinge: "Soweit die Füße tragen"
    Sonstige Arbeiter: "Betrogen bis zum jüngsten Tag" oder
    "Verdammt in alle Ewigkeit"

    Aber auch ehemalige Mitarbeiter unseres Betriebes, die bereits ihre Rente beziehen,
    sollen berücksichtigt werden. Sie erhalten das Buch:
    "Hunde wollt ihr ewig leben", auf dem Postweg zugestellt.
    Die Geschäftsleitung
    Ihr Brötchengeber



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 16.12.2009, 08:09


    Advent im Seniorenheim



    Alljährlich die gleichen Sorgen…





    …Weihnachtsgesang…



    Opa:

    Macht, dass ihr da wech kommt!!!



    …Schüsse…



    Opa:

    Güllelerchen!!!



    ..weiter Schüsse...



    Reporter:

    Der Singkreis des Landfrauenvereins Heringsmoor war nur einer von zahlreichen Vortragsgruppen und Einzelkünstlern, die wochenlang vergeblich versuchten, in das städtische Seniorenstift am Höcklager Industrieweg einzudringen. Dem inneren Drang, alten Menschen zur Weihnachtszeit eine Freude zu machen, stand immer wieder die kompromisslose Abwehrbereitschaft der Heiminsassen gegenüber, die es leid sind, als Publikum für Amateuraufführungen herhalten zu müssen. So jedenfalls erklärt es der 89jährige Josef Röhrmöller, als Sprecher des Ältestenrates.



    Röhrmöller:

    Ja, wir woll’n hier vor Weihnachten einmal in Ruhe Kaffee trinken und nicht dauernd dies Gejiedel und Gefiedel an'e Ohren habm. Und wenn das im Guten nich geht, dann müssen wir Maßnahmen ergreifen.



    Reporter:

    Maßnahmen, die sich am Anfang nur auf die hermetische Abriegelung des Gebäudekomplexes beschränkten. Röhrmöllers Erfahrungen als Infanterist 1943 im Kessel von Tscherkassi, als seine Kameraden in einer ähnlich verzweifelten Situation waren, kommen jetzt den Heimbewohnern zugute. Die wuchtigen Eisenmöbel vor den Außentüren, Stacheldrahtrollen vor den besonders gefährdeten Sutterainfenstern sowie verschweißte Sieldeckel im Kellerbereich, reichten jedoch schon bald nicht mehr aus. Rund um die Uhr wurden Heimbewohner zum Wachdienst eingeteilt.



    Röhrmöller:

    Ja die Probleme sind praktisch Tach und Nacht, nich. Morgens fallen schon die Plagen vonner Gesamtschule über uns her mit ihrem Flötenkreis. Die fiepen hier rum mit Mach hoch die Tür und Klingglöckchen und alles falsch und durcheinander. Dat is nicht zu ertragen. Inner Mittachsstunde hab'n wir dann meistens diese Trampeltänzer vom Trachtenverein Strohkruch, die will keiner mehr sehen, aber mit uns kann mans ja machen.



    Reporter:

    Besonders kritisch wird es am Abend, wenn die Aufmerksamkeit der alten Menschen nach einem langen Wachdienst zu erlahmen droht. Dann nämlich pirscht sich im Schutz der Dunkelheit der Jagdbläserchor 'Hubertus' aus Niederstenbreckelwede heran.



    Röhrmöller:

    Ja die tröten hier Die Sau ist tot, wenn unsereiner nur in Ruhe fernsehen will. Und da bin ich dann zum ersten Mal mit'm Schrotdrilling dazwischen gegangen.



    Reporter:

    Nicht minder gefürchtet ist unter den Senioren die Schöppenwessler Speeldeel mit ihrem niederdeutschen Schwank Krach um Jolante, die aber in diesem Jahr, wenn auch gegen ein empfindlich hohes Schweigegeld wieder abzog. Doch nicht immer lassen sich die vorweihnachtlichen Besucher so unkompliziert abwehren. Der Chantichor Ankommersiel mit seinem Adventsrepertoire wie Christus war ein Steuermann oder Wir lagen auf Kiel vor Bethlehem ließ sich aus Hubschraubern auf das Flachdach des Speisesaals absetzen, in der vergeblichen Hoffnung, durch einen Lüftungsschacht zur besinnlichen Kaffeetafel vorzudringen. Nach 25 Jahren Heimerfahrung kennt Opa Röhrmöller inzwischen alle Tricks.



    Röhrmöller:

    Ja wir hatten die Tage einen hier, der gab sich als Klempner aus und wollte nach 'e Heizkörper kucken. Und ich denk noch, da is doch wat faul, mach 'ne Taschenkontrolle und siehe da, kein Werkzeug und nix. Stattdessen diese elende Gedichtband Wiehnacht ob de Halli, damit wollte er uns hier den Abend versaun. Und jetzt komm' Sie.



    Reporter:

    Schlussendlich waren alle Anstrengungen der alten Leute umsonst. Am frühen Nachmittag des 2. Advents hielt die Schweißnaht der Feuertür zum Babitoratlager dem karitativen Ansturm nicht mehr stand. Die tapferen Bewohner des Seniorenstifts wurden von der vorweihnachtlichen Stimmung doch noch eingeholt.



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Fan der Grosse - 16.12.2009, 15:15


    das ding is geil...brüllllll :jum



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 16.12.2009, 21:14


    Denkt euch ich habe das Christkind gesehen
    Ich hab es überfahren, es war ein versehen!
    Ich hatte gerade die Äuglein zu,
    Ich träumte beim fahren in himmlicher Ruh!
    Das Christkindl hat in dieser eisigen Nacht,
    Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht!
    Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
    Er feuerte gerade seine Rentiere an,
    Ich überholte den langsamen Wicht,
    Doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht!
    Ich wich noch aus!
    Doch leider nicht Santa!
    Ein kurzes "RUMMS" und er klebte am Manta!
    Am Ende sah ich auch Nikolaus!
    Er stürmte grad aus dem Freudenhaus!
    Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
    Wollt am Automaten neu Präser sich kaufen!
    Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
    Jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen!
    ! So ist die Moral von dem Gedicht,
    Fahr zu schnell dein Auto nicht!
    Denn als ich zu Haus war!
    Da musste ich heulen,
    Mein schöner Wagen,
    Der hatte 3 Beulen!
    Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Claus!
    Tja nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus!!





    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 19.12.2009, 13:45




    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Stella - 19.12.2009, 23:42


    Zwar nicht ganz Weihnachten, aber viel Schnee :jum

    Wenn man nach Kanada auswandert...


    8. Dezember 18:00
    Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen, wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.
    9. Dezember
    Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

    12. Dezember
    Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, daß ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Bob sagt, daß wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, daß ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, daß das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, daß er unser Nachbar ist.

    14. Dezember
    Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, daß ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte, ich würde nicht so pusten und schnaufen.

    15. Dezember
    60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska.

    16. Dezember
    Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Hintern gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

    17. Dezember
    Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Mußte mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren.

    20. Dezember
    Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, daß die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, daß die lügen. Bob sagt, daß ich schaufeln muß oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, daß er lügt.

    22. Dezember
    Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen sind und es ist so kalt, daß es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann mußte ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, daß er zu viel zu tun hat. Ich glaube, daß er lügt.

    23. Dezember
    Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, daß ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit - ich muß schaufeln! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, dass sie lügt.

    24. Dezember
    20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, daß ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte, ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals die Pfeife kriege, die den Schneepflug führt, ziehe ich ihn an seiner Nase durch den Schnee. Ich weiß genau, daß er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Mußte nach dem Schneepflug Ausschau halten.

    25. Dezember
    Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der ... Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln läßt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, daß ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, daß sie eine Idiotin ist.

    26. Dezember
    Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles ihre Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

    27. Dezember
    Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

    28. Dezember
    Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. Die Alte macht mich verrückt!!!

    29. Dezember
    Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, daß ich das Dach freischaufeln muß, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

    30. Dezember
    Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 Euro Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.

    31. Dezember
    Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.

    8. Januar
    Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt?



    Re: Weihnachtsgeschichte 2007

    Cat - 20.12.2009, 12:05




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    Stänli Cöp 2007 - Kilik (Mittwoch 04.04.2007)
    Backdraft 12. Mai 2007 - Anonymous (Sonntag 01.04.2007)
    Am 18.02.2007 grillen? - FU-fan (Donnerstag 15.02.2007)
    April 2007 - Toben (Sonntag 01.04.2007)
    Probenbeginn 2007 - Susanne (Freitag 05.01.2007)
    Heathrow 04.10.2007 - Maise (Samstag 24.11.2007)
    27.03.2007 - Aniroc (Dienstag 27.03.2007)