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Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 19:54Charakter Vorgeschichten
Hallo meine Lieben,
da es täglich gefordert wird, poste ich mal ein paar Charakter-Vorgeschichten...
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 19:55
Koan RinZai-Zen
Ich bin Koan, ein junger Spross der RinZai-Zen Familie.
Wir sind ein alter Stamm der schon seit Anbeginn der Zeitrechnung auf
Azeroth als spirituelle Fuehrer unserer
Voelker im Kampf gegen die unterjochende Allianz unterstuetzen und fuehren.
Geboren wurde ich als Sohn von 2.Kinhin Zen und 3.Kyosaku RinZai. In meiner
Kindheit erzogen sie mich zu einem
Pflichtbewussten Jungschamanen. Man kann nicht sagen, dass ich ein
gelehriger Schueler war. Vielmehr habe ich meine
Eltern oft zur Verzweifelung getrieben, dabei viel ueber Schmerz und
Unterdrueckung gelehrnt.
Innerlich bin ich zerrissen, vor Wut und Hass auf die Allianz. Schon der
Dämonenlord Kil'jaeden wollte uns
verderben. Dann schickte er Ner'zhuls ruchlosen Protegé Gul'dan ins Rennen
um uns endgueltig zu verderben.
Diese uralten Erfahrungen unseres Volkes, und damit unserer Familie, gaben
meine Eltern mir unterbewusst mit auf den
Weg.
Sie lehrten mich, die Macht der Mutter Erde zu schaetzen, respektieren und
zu nutzen. So entliessen sie mich in
diese zerrissene Welt. Ich sollte meinen eigenen Weg finden.
Frueh in meiner Kindheit nahm mein Vater mich bereits mit auf die Jagd. Zum
einen sicherte es unserer Familie den
Unterhalt, zum anderen war so immer genug Material vorhanden, um rituelle
Lederkleidung herzustellen. Dieser
Einklang mit der Mutter Erde ist der einzige gegenpol zu meinem tiefen,
tobenden Hass.
Wenn ich nur an die Menschen denke, kocht in mir das Mana und mir juckt es
in den Fingern, die sich immer staerker
um mein Totem ziehen.
Es liegt in meiner Familiaeren Pflicht, tapfere Kaempfer gegen die Allianz
zu fuehren. Ihnen die noetige
Unterstuetzung zukommen zu lassen, damit sie ihre Aufgaben bestehen und
Azeroth und die oestlichen Koenigreiche in
eine goldene Zukunft begleiten koennen.
Mudra!
Euer ergebener Koan
LEXIKALISCHE BEGRIFFE
1.[Koan]
Formelhafter, meist paradoxer Ausdruck einer als universal angenommenen
Weisheit, über die vor allem im Rinzai-Zen
meditiert wird
2.Kinhin
Zen-Technik; Konzentration auf langsames Gehen, die zwischen Zazen-Einheiten
geübt wird
3.Kyosaku
Japanisch: "Erweckungsstock"; im Zen gebräuchlicher abgeflachter Stock, mit
dem sitzend Meditierenden zur Ermunterung auf die Schultern geschlagen wird[/b]
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 19:56
Charakter: Redigo
Klasse: Krieger
Geschichte:
Als wir aus Stormwind fortritten, war ich mir noch sicher lebend zurückzukehren. Ein Gedanke der sich an den Toren Lordarons als falsch Herausstellte.
Wir kahmen kurz nach Prinz Arthas in der einstigen Hauptstadt der Menschen an, ein seltsamer Geruch lag in der Luft als wir vor den Verschlossenen Toren standen, und auf unseren Führer, Arthas, warteten.
Als sich das Tör öffnete verfaulte der Boden unter unseren Füßen und das bekräftigende Licht das uns umgab wurde von einer unheiligen Aura verdrängt. Wir dachten sie seien Legenden, eine unsterbliche Bosheit, die alles was gut und heilig war vernichtete... Ein Todesritter.
Trotz unserer überzahl konnten wir Ihn nicht annähernd schaden, als er vorbeiritt, schnell wie einer dieser "Gargoyles" die vor kurzen Stratholme vernichteten, konnte ich nur noch eines fühlen.
Ein Schwert, kälter als jedes Eis das ich je gespürt habe, schlug in meinen Bauch, und riss das Fleisch von meinen Knochen.
Am ende hörte ich nur noch die Hilfeschreie meiner Brüder, als mich Dunkelheit umgab...
Nach einem traumlosen Schlaf erwachte ich hier, in einer modrigen alten Gruft, von jedem Licht verlassen.
Langsam richtete ich meinen zerschmetterten Körper auf. Die faulenden Fleischreste, und geborstenen Knochen knirschten unter der Last meiner Zerschmetterten Rüstung...
Um mich tummelten sich verfaulte Wesen, manche waren hinterhältig, andere vom Licht erfüllt, nur in mir brennt eine Wut, Wut an die Menschen die uns in den sicheren Tot schickten...
Grüße, Neylia
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 19:56
Meine Geschichte – Fragranca
Früher war ich sicherlich keine Kämpferin. Mein Vater , ein erfolgreicher Krieger , kämpfte im Krieg gegen die Allianz. Er war in seinem Clan hochangesehen und wurde schon fast wie ein Häuptling in unserem Heimatdorf gesehen. Nachts schlich er sich immer raus, damit ich nicht merke wo er hin geht. Meine Mutter sagte immer : „Er geht zur Arbeit.“ Auf Fragen wie „ Wohin geht er?“ oder „Warum ist Vater nicht zurück?“ antwortete sie immer nur mit „Die Arbeit ist schwer, aber sie ist gut.“
Ich habe mir damals immer gedacht das mein Vater im Krieg mitkämpfte, schon alleine deswegen weil Mutter immer heimlich weinte wenn sie hörte das Mitstreiter gefallen sind. Meine Mutter brachte mir das Schneidern bei. Sie zeigte mir, wie man den Faden richtig durch wertvolle Stoffe zieht, ohne ihn zu beschädigen . So verdiente sie auch unser Geld , mit verkaufen von Taschen und Umhängen auf dem Markt. Wütend wurde sie immer wenn sie die überaus reiche Frau des Königs sah, die mit ihren langen Seidenröcken und Umhängen durch die Gegend stolzierte und nicht erkannte auf welchem Elend sie ihre Ausgaben trug : „Es ist ungerecht. Menschen die Stroh im Kopf haben besitzen Geld wie Heu !“ So verspürte ich immer eine kleine Abneigung gegen den König und dachte mir immer „ Wie kann mein Vater nur für die kämpfen ? Ich würde das nie tun .“ Doch das waren nicht die Beweggründe meines Vaters im Krieg mitzukämpfen .Die letzten Sätze die mein Vater zu mir gesagt hat werde ich nie vergessen. Sie sind so weise und doch so einfach , das sie zu Leitsätzen meines Lebens sind: „Mein Kind vergesse nie eines. Rache darf nicht der Grund deiner Handlung sein. Wenn ich oder deine Mutter nicht mehr da sein werden , musst du für uns, für unser Dorf und unser Volk kämpfen , doch nicht wenig uns! Wir kämpfen nicht für den König sondern für unser Überleben !“ Heute weiß ich es genauer. Mein Vater ist schon vor langer Zeit gestorben , ein Paladin hat ihm sein Schwert in die Brust gerammt. Meine Mutter ist auf einem Überfall der Allianz auf unser Dorf umgekommen. Ich war zu dieser Zeit anstelle meiner Mutter auf dem Markt, da sie seit des Todes meines Vaters sehr krank geworden ist. Wenn ich mir vorstelle wie die brutale Allianz auf meine hilflose und kranke Mutter losging, macht es mich so wütend das ich Blitze schleudern könnte, trotzdem werde ich mich nicht rächen sondern für unser Volk kämpfen, so wie mein Vater es mir sagte. Ein Schamane sagte zu mir „ Deine Eltern blicken auf dich und werden dich immer beschützen .“
Ich begann zu trainieren, bei dem besten Magier in Durotar . „Meister Haiglar“. Warum Magier und nicht Krieger wie mein Vater ? Ich halte nichts davon mit einem Schwert und einem Schild in der Hand auf den Feind loszurennen und dann versuchen ihn es ihm so tief wie möglich in den Körper zu rannen. Ich halte mehr von taktischen und gut eingesetzten Zauberkräften. Bis heute habe ich nicht aufgehört zu trainieren und werde auch nie aufhören. Mein Meister sagte immer „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“
Nun bin ich bereit gegen die Allianz zu kämpfen .
Für die Horde ! - Fragranca
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 19:58
Treekatoris
"Und...passt die Protese?"
"aye, sie passt"
"Es war ganz schön schwer Dich zu pflicken, noch nie habe ich eine so
verstümmelte Leiche aus ihren Grab kriechen sehen"
"...."
"was ist denn da bloß mit dir geschehen?"
"Ich habe gekämpft..."
"und?..."
"...verloren"
"erzähle mir davon"
"aye....."
Jämmerlich fühlte ich mich, einen Tag nachdem ich und meine Mannen einen
lang geplante Schlag gegen die Orkische Horde durchgeführt hatten. ..nicht
die Schällerndern Schläge der rostigen Äxte auf mein Schild oder das Blut,
welches Literweise in alle Richtungen spritzte, raubte an diesem Morgen
meine Kraft. Vielmehr musste ich feststellen, dass der Schnaps den wir nach
der Schlacht aus den Zelten der Orkischen Offiziere geraubt hatten
mindestenst eine Nummer zu hart war. ..aufstehen ihr faulen Murlocs..waren
die Worte die mich an diesem Morgen weckten. Die Stimme war mir Fremd, und
ich traute meinen Augen nicht als ich sie, während ich aus meinem Zelt trat,
einem Botschafter aus Stormwind zuordnen konnte. "Was ist hier los ? ..
Captain? ...wie auch immer bringen Sie ihren Sauhaufen in Haltung und treten
Sie an...ich habe Befehle für Sie." "...aye"
[verdammt nochmal...die Bürokraten......nichts, nichteinmal die Orks,
verabscheue ich so sehr wie die menschliche Arroganz. Neue Befehle..pah die
allgemein in Lethargie verfallende Orks zu bekämpfen ist eine Sache..aber
WIR..ja WIR haben unter meiner Führung in der letzten Nacht eine Schlacht
gegen Grom Hellscream persöhnlich gekämpft UND gesiegt...auch wenn wir den
letzten grossen Orkführer nicht dingfest machen konnten.]
"Burg Durnolde..hat nach Unterstützung gesandt...und Ihr werdet diesem Ruf
folgen"
"Aber Herr....wir haben eine schwere Schlacht hinter uns...wir werden keine
ernstzunehmende Gegenwehr stellen können"
"......so lauten Ihre Befehle...."
"...aye"
Bilder rasten durch meine Gedanken auf dem Weg zur Burg...Bilder von dem
gegen seine Dämonen kämpfenden Hellscream..Bilder von dem Mut und der
Leidenschaft der Orks....die scheinbar aus überzeugung und nicht durch
verblendete Befehle geleitet sinnlos ihr Leben aufs Spiel setzen. ...ist es
nicht das worfür es sich zu kämpfen lohnt?...Überzeugung? ...wenn es nach
mir ginge dann sicherlich.
Und nun? Nun sollen wir für Blackmoore, dem feigen Murloc, unser Leben aufs
Spiel setzen...nur weil sein Hausork Thrall sich gegen ihn gestellt hat.....
....später dann stand ich als Befehlshaber der Infantrie neben Blackmoore
und beobachtete wie die "neue" Orkische orde unter Thrall sich der Burg
näherte. Die nun folgenden Ereignisse verstand ich als aussenstehender
nicht, dennoch entsetzten es mich..als Blackmoore den kopf eines jungen
Mädchens vor Thralls füße warf. Aus Thrall Gesicht war tiefer Schmerz und
entsetze Wut zu lesen..und ich fühlte mit ihm. Sollte ich dieses Mädchen
auch nur gekannt haben würde mich diese Geste Blackmoores zu tiefst
verletzen. Thrall Zorn entfachte in Form von Blitz und Donner...die Erde
bebte...
[soll ich mein Leben für einen besoffenen Blackmoore der diese Schlacht als
Zeichen seines versagens verdient hat opfern?] die Antwort schoss in meine
Gedanken...NEIN...........zuviel Orkblut klebte in der bereits laufenden
Schlacht an meinem Schwert um darüber nachzudenken...
...Aber als ich mich gedankenverloren durch die Orks brügelte stand ich auf
einmal vor Thrall...dieser erhob seinen mächtigen hammer, welchen ich als
den Hammer Hellscreams erkannte...und er zögerte in dieser Position...ich
erkannte seine Augen und ich wusste er würde mich verschohnen wenn ich ab
sofort an seiner Seite kämpfen würde...so hielt ich inne....und sah zu wie
Thral die Burg stürmte. Meine Mannen sahen mich während ich Thrall gewähren
lies und griffen mich an...diesen Kampf konnte ich nicht gewinnen....als ich
spürte wie mein Blut in Strömen den Körper verließ sah ich Thrall mir zur
hilfe eilen...doch mein geist verlies bereits meinen Körper...den Körper der
von seinen eigenen Manne verstümmelt wurde.
...aufgewacht bin ich dann erst wirlich als du mich gefragt hast ob ich eine
Protese für meinen zerschlagenen Unterkiefer wünsche
Diese Ereignisse haben mich geprägt, zu sehr um den Leben den Rücken zu
kehren....Für Thrall......und verdammt nochmal FÜR DIE HORDE
...Treekatoris....Kult der Verdammten....Krieger[/b]
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 19:58
Character Details:
Name: Kadius
Alter: 28
Rasse: Orc
Klasse: Shamane
Wohnort: Orgril
Aussehen:
Kadius hat ein schmales Gesicht und Schulterlange schwarze Haare.
Allerdings trägt Er sie meistens als Zopf. Seine Kampfkleidung besteht
aus einem Grüngrauem Hemd, darüber trägt er eine dunkelgrüne kurze
Jacke. Seine ebenfalls dunkelgrünen Hosen sind ziemlich eng anliegend.
Außerdem trägt er noch Lange mit Kodozähnen verzierte Lederstiefel.
Seine Handschuhe sind aus dickem braunen Kodoleder . Außerdem trägt er
noch eine Kette die er damals von seinem schon längst verstorbenen
Großvater zum 10. Geburtstag bekommen hatte.
Story:
Kadius, ein unehrliches Kind, wuchs in Orgril auf! Orgril war ein
kleines Dorf das damals sein Großvater gegründet hatte. Sein Vater
gehört zu der Orgham Familie und seine Mutter... tot? verschollen?
gekidnappt? Er weiß es nicht. Nach seiner Geburt wurde er zu einer
Pflegefamilie gegeben. Sein Vater (der damalige Häuptling von Orgril)
wollte aus ihm (trotz das er unehrlich war...) seinen Nachfolger
machen. Als Kadius sich aber im Alter von 15 begann, sich massiv gegen
seinen Vater und die restliche Familie zu wehren, beschloss sein Vater
ihn einfach nach Orgrimmar zum Wehrdienst zu schicken! Als er 20 war,
bekam er einen Brief von seinem Offizier wo drin stand, dass sein Dorf
im Kampf gegen die Menschen gefallen war und es keine Überlebenden
gab. Was Ihn kalt lies, da er von seinem Vater und dem Rest des Dorfes
nichts mehr wissen wollte. 6 Jahre später, als er seinen Wehrdienst
beendet hatte, trat er eine Reise durch ganz Kalimdor an. Auf dieser
Reise traf er einen weisen Schamanen der Ihn von da an Unterrichtete
und er hat es sogar geschafft aus Kadius einen ehrlichen, netten und
hilfsbereiten Menschen zu machen.
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 19:59
Morduff
Soso, mächtiger Schamane, du suchst also noch kräftige Mitstreiter, die Nachts und wann auch immer uns langweilig ist, dir treu im Kampf beistehen, sei es gegen gewaltige Drachen oder Feuerlords, als auch gegen die Streitkräfte der Allianz.
Lang ist es her, mein letztes Leben. Mächtige Geister, darunter meine Vorfahren gaben mir Kraft und Ausdauer und sie schickten mich als Tauren Druide in die Welt Aegwynns, in eine Welt, wo nirgendwo Frieden und Ruhe herrscht. Viele Kämpfe hab ich überlebt, viele Gefährten hab ich in mein Herz geschlossen. Zusammen mit meinen Gefährten haben wir finstere Drachenhöhlen erkundet, die bösesten Dämonen geschlachtet und sind in die tiefsten Abgründe des Blackrocks abgestiegen, um die Quelle des Bösen zu zerstören.
Aber auch Thrall hat unsere Hilfe benötigt, oft standen wir ihm zur Seite, als die Allianz in Orgrimmar einmarschierte.
Auch an dich, lieber Stevinho kann ich mich erinnern, ich habe dich des Öfteren gesehen im Krieg, du warst mein Feind in der Welt von Aegwynn.
Oft habe ich mein Leben gelassen in diesem Krieg. Schmerz und Pein kenn ich gar nicht mehr, dennoch waren die Geister immer gütig mit mir und brachten mich ins Leben zurück. Bis jetzt….
Ein mächtiger Drache, den ich glaubte zu bezwingen, hat mich verschlungen. Die Geister konnten mir nicht mehr helfen, sie glauben, ich sei zu leichtsinnig und missbrauche meine Kraft um sie nur zu meinem eigenen Nutzen einzusetzen. Das sollte wohl das Ende für meinen Druiden bedeuten. Doch die Geister waren so gutmütig und gaben mir eine zweite Chance. Ich wurde noch einmal in die Welt gesetzt, in eine neue Welt, in ein neues Gebiet, in eine Welt der Verdammnis, zum Kult der Verdammten.
In einer Gruft erwache ich. Meine Haut ist ganz vermodert und ich kann meine Knochen sehen. Ich steige aus der Gruft und treffe auf erste Wesen, die mir alle feindselig erscheinen.
Schon bald stelle ich fest, dass ich meine magischen Kräfte noch immer besitze, zum Teil.
Die Naturzauberkraft hat meinen Untoten Körper verlassen. Dafür haben mich die Geister mit der Kraft des Feuers und des Eises beschenkt. Meine Knochen sind zu alt, um eine andere Gestalt anzunehmen, so muss ich die Welt wohl in nur einer Form durchqueren.
Auch wenn es lange her ist, erinnere ich mich an meine alten Berufe. Kräuter sammeln war immer eine Leidenschaft von mir. Auch wenn ich den herrlichen Duft der Kräuter nicht mehr riechen kann, so sehe ich immer noch mit meinen Augen die ganze Schönheit dieser Wesen, die aus dem Boden wachsen. Auch kann ich mich noch daran erinnern, wie ich diese Kräuter verarbeitet habe. Sie waren mir stets zu Nutzen in jedem Kampf.
An meinen alten Namen kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber auch daran haben die alten Geister gedacht, sie gaben mir den Namen Morduff.
Vielleicht kreuzen sich unsere Wege in der Welt von Azeroth noch einmal.
Vielleicht kämpfen wir als Gefährten zusammen und erleben neue Abenteuer in der Welt von Warcraft.
Mit unfreundlichen, untoten Grüßen, Morduff
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 20:02
Name: Schmunzel
Meine Geschichte:
Es trug sich einst zu, dass ein Troll und ein Zwerg ihren gemeinsamen Weg
durch die Landen von Lordaeron kreuzten und sich zunächst grimmig anknurrten
(das knurren des Zwergs kam eher einem jauchzen gleich, aber das sei
dahingestellt). Doch die beiden wollten sich nicht mit einem Duell
herkömmlicher Art zufrieden geben. Der troll schlug vor, das ganze in einem
Esswettstreit zu klären. Doch da der Zwerg wenige Minuten zuvor ein dutzend
Eberrippchen verdrückt hatte, kam dies nicht in Frage. Schließlich einigten
sich beide darauf in der nächst gelegenen Spielunke die ganze Sachlage
erstmal bei einem bierchen auszudiskutieren. Gesagt, getan. Während der
Runde verfing sich der Zwerg in wilden Geschichten über seine wildesten
abenteuer. Zumindest vermutete der Troll das, er konnte ja schließlich nicht
verstehen, von was der Dickbäuchige da wirklich faselte. Jedenfalls redete
und redete er wie ein Wasserfall. Dem Hauerfreund blieb also nur eine Lösung
für das Problem. Er musste den Zwerg so besoffen machen, dass dieser nicht
mehr erzählen konnte . Jetzt kam aber die frage auf, ob es eher länger
dauern würde bis dem dicken die geschichten ausgingen oder bis dieser unterm
tisch lag. Wir wir alle, wusste auch der Troll, das gerade zwerge für ihre
Sauflust bekannt waren. Nichtsdestotrotz nahm er die Herausforderung an und
gab dem Bärtigen ein glas nach dem anderen aus, trank aber selber kräftig
mit. Schließlich kippte der Zwerg um und der Troll fand endlich seine Ruhe.
Und plötzlich kam es ihm wie ein Blitzschlag in den Kopf geschossen! Endlich
hatte er eine möglichkeit für gewaltfreies Duellieren gefunden: Sinnloses
besaufen. Das lies den Troll schmunzeln, jetzt brauchte er nur noch einen
geeigneten Gegner. Er schaute unter den Tisch, dachte sich jedoch sogleich:
"naja mit dieser Memme ist nicht mehr zu rechnen *hiks*".
Jedenfalls kam der Troll so zu seinem Namen, hab ich mir sagen lassen...
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 20:03
Killertomate
Charakter-Vorgeschichte:
1. Jugend und Berufswahl
Mein Orc erblickte, wie jeder andere Orc auch, im staubigen Tal der
Prüfungen mit dem Namen "Killertomate" das Licht der "World of Warcraft"
Welt.
Jeder Schamane kennt die Sagen über den mächtigen Hellscream.
Er opferte sich für den Ruhm der Horde.
Und nun bin ich Nachfolger des mächtigen Hellscreams.
Ich stockte etwas.
Hellscream. Ja Hellscream, die Horde hat ihm schon viel zu verdanken.
Als Level 1 Charakter ist man etwas schwach und muss erst stärker werden um
Großes zu bewirken.
Deswegen entschied ich mich mächtiger zu werden.
Ich hatte schon etwas Angst vor den Skorpionen und den Ebern.
Schließlich kannte ich ja Eber nur als Nahrrungsmittel. Jeder Orc isst gerne
Schweine.
Es gibt sogar ein Sprichwort bei uns Orcs es geht folgendermaßen: "Ein Orc
möcht ich sein, unser Leben ist so fein, wir essen gerne Schwein."
Andere Rassen lachen sich immer kaputt darüber. Doch uns Orcs ist das egal.
Als ich Level 5 erreicht hatte, musste ich eine lange Reise zu einer
Trollstadt unternehmen.
Nahe von der Trollstadt lagen die Echo-Inseln.
Das erinnerte mich an die vielen Geschichten, die ich über diese Inseln
gehört hatte.
Da ich sowieso in das Wasser springen musste nahm ich die Gelegenheit war um
gleich meine Angelkenntnisse aufzubessern.
Ich entdeckte eine seltsame Pflanze auf der Insel. Sie sah lustig aus.
Obwohl ich kein Taure war, die ja viel näher zur Natur stehen als Orcs,
faszinierte mich dieses Gewächs.
Wozu es nur nützlich sein konnte?
Ein Troll begrüßte mich mit einer sehr lässigen Art und Weise.
Er bat mich beiseite zu treten, damit er die Pflanze pflücken konnte.
Ich fragte ihn wozu diese Pflanze nützlich sei. Er sagte zu mir, dass er es
selber nicht genau wüsste. Schließlich habe er selber erst eine Ausbildung
als Kräuterlehrling angefangen. Wenn ich mehr über Kräuter wissen wolle,
sollte ich seinen Meister aufsuchen.
Außerdem meinte er, dass Alchimie als zweiter Beruf eine sehr gute Ergänzung
sei.
Als Orc kommt man sich schon etwas dämlich vor Blumen zu pflücken, dachte
ich, aber es könnte nützlich sein. Wer weiß was diese Pflanzen für eine
Kraft besitzen.
Also beschloß ich Alchimist und Kräuterkundenfachmann zu werden.
2. Macht ist nicht alles
Die Tage vergingen und vergingen. Ich wurde mächtiger und stärker durch neue
Zaubersprüche, Attributen und Ausrüstung.
Der große Tag stand an ich erreichte Level 20 und konnte nun endlich die
Prüfung für meine Reisegestalt starten.
Druiden staunten nicht schlecht das Schamanen diese Prüfung schon mit Level
20 machen können, schließlich können sie es erst mit Level 30.
Neid machte sich breit.
Das störte mich reichlich wenig auch wenn ich zu der Zeit einen netten
Tauren Druiden als Freund hatte, der mich beim Leveln unterstützte.
Doch ich fühlte ich könnte ihn verlieren. Schließlich könnte ich viel
schneller laufen als er. Er könnte mir nicht folgen und unsere Wege könnten
sich trennen.
So verzichtete ich bis Level 30 auf diese Aufgabe bis wir beide unsere
Prüfung zur Reisegestalt starten können.
Als wir endlich beide diese Aufgabe erfolgreich gelöst hatten, genossen wir
mit Freunde den neuen Speed des Reisens.
3. Leder ist gut, aber schwere Rüstung ist besser
Das Leveln verging wie im Flug. Wurzeln, Zorn, Blitzschlag *Peng* *Peng* und
der Gegner war vernichtet.
Wir erreichten Level 40. Die magische Zahl. Endlich ein eigenes Mount
kaufen. Endlich schwere Rüstung. Endlich finstere Orte (high Instanzen)
betreten.
Ich hatte die ganze Zeit gespart. Ich kaufte mir neue Ausrüstung mit dem
Rüstungstyp "Schwere Rüstung" und einen Waldwolf.
Nun können mich Meleeangriffe nicht mehr so leicht verletzen, dachte ich.
Auf auf in neue Abenteuer.
4. Zum beschreiben zu schön
Ich war Level 59 und das schon mehrere Tage. Ich wollte einfach nicht Level
60 werden. Die Zeit verging so langsam.
Aber eines Tages war es soweit. Der letzte Oger. Bald würde ich es geschafft
haben. Meine Ausbildung als Schamane würde vorbei sein und ich könnte mich
neuen Herrausforderungen stellen.
Ich konnte mir eine Träne nicht verkneifen.
5. Die Bedrohung der Allianz
Die Allianz war auf den Vormarsch. Thrall unser Kriegshäuptling gab uns
Anweisung in den Krieg der Warsongschlucht zu ziehen um das Nachtelfenpack
zurück zu drängen. Ich tat mein Bestes und werde in Zukunft mein Bestes
geben um die Horde zu verteidigen.
Ende
Mit freundlichen Grüßen
Killertomate
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 20:05
Ragnosch
Ihr wollt meine Geschichte hören? Oh nein, das wollt ihr sicher nicht, sie
ist langweilig, traurig und handelt nur von meinem Fall von oben, oh ja,
hihi, von meinem langen und schmerzhaften Fall von so weit oben, naja, da
ihr immer noch da seid werde ich sie euch dann halt doch erzählen, aber sagt
nicht ich hätte euch nicht gewarnt, denn das habe ich hiermit, hihi, na dann
hört mir mal zu:
Könnt ihr euch noch erinnern als wir durch das Portal gestritten sind? Hihi,
das war lustig, oh ja, was für eine Reise, hihihi. Ich war dabei, müsst ihr
wissen, sonst würde ich ja diese Geschichte nicht erzählen, ach ja damals
war ich noch voller Tatendrang, hihi, oh ja, ich glaubte ich könnte diese
Elfen und Menschen und den ganzen est, ihr wisst schon wie das Zeug heißt,
im Alleingang besiegen, oh ja, so war ich damals. Aber ich war kein Krieger
wie die Meisten, oh nein, ich war keiner von diesem dummen, stinkenden
Pöbel, von diesem widerlichem Abschaum, oh nein, ich doch nicht. Ich war
einer der wenigen Magier der Orks, einer der sogenannten „Auserwählten der
Götter“, oh ja, das war ich. Sie vergötterten mich, sie erfüllten mir jeden
Wunsch der mir in den Sinn kam, oh ja, oh ja, wie ich es genoss!
Ich glaubte nicht an die Götter, ich glaubte nicht mal an die große, an die
unbesiegbare „ Macht“ die uns die Häuptlinge, die von der Brennende Legion
verdorbenen, weismachen wollten. Ich weis bis heute nicht warum ich Feuer
und Eis herumschleudern konnte, warum ich Essen und Wasser herzaubern und
Leute in Tiere verwandeln konnte, und andere nicht, genauso wenig verstand
ich auch nicht wie andere Leute diese Fähigkeiten NICHT konnte, versteht
ihr? Ich WUSSTE es einfach was ich machen musste um Feuer herumzuschleudern,
es war mir total logisch was ich machen musste, es erschien mir ganz
natürlich. Oh manchmal, da kam ich mir selbst wie ein Gott vor, wenn ich die
Ehrfurcht in den Augen des Pöbels sah, wie plötzlich alles still wurde wenn
ich auf eine Straße trat, oh wie ich schon sagte, ich genoss es!
Aber Hochmut kommt vor dem Fall, nicht wahr? So sagt man doch? Und es war
ein wirklich hoher Fall, oh ja, ein langer, langer Fall, hihi.
Nun, ich sagte schon, dass ich dabei war als wir durch das Portal in diese
Welt gingen, als einer von 4 Magiern.
Die anderen Magier lohnen sich nicht großartig erwähnt zu werden, sie waren
dumm, und folgten den Häuptlingen blind, sogar bis in ihren Tod, aber davon
erzähle ich euch später.
Nun, in den ersten Monaten, fegten wir über dieses Land wie ein Wirbelwind,
es gab niemand, also wirklich NIEMANDEN der uns was entgegenzusetzen hatte.
Wir brachten Tod und Verderben über das ganze uns bis dahin bekannte Land.
Dann kamen die Menschen, und mit ihnen beginnt meine eigene Geschichte vom
„Fall durch das Feuer“. Hehe, ich weis, der Titel ist etwas Eitel gewählt,
aber er gefällt mir, hat so was dramatisches, aber zurück zur Geschichte.
Als wir auf die ersten Menschen trafen gab es einige Scharmüzel, wir
gewannen, doch die Verluste waren ums fünffache angestiegen. Das mag jetzt
nach viel klingen, aber tatsächlich hatten bisher kaum Verluste erlitten,
doch es reichte aus, dass unsere Häuptlinge anordneten das wir diese Wesen
untersuchten, und so geschah es. Es wurden ungefähr 50 Menschen gefangen
genommen.
Wir verstanden ihre Sprache nicht, aber wir haben nicht aufgegeben, oh nein,
man Sezierte sie, und untersuchte sie. Ich selbst tastete mit Hilfe meiner
Magie nach ihrem… „Sein“ doch die meisten waren nicht dafür empfänglich. Ihr
müsst wissen es gibt eine Verständigung mittels Magie ohne Worte, oh ja, so
was gibt es.
Nur bei Einem, bei einem Einzigen hatte ich erfolgt. Der Kontakt war nur
einen Moment, doch dieser veränderte mein Leben vollkommen. Ihr seht gerade
eine davon, meinen Hang zur Dramatik, das hatte ich vorher nicht, aber das
müsst ihr entschuldigen.
Nun, dieser „Kontakt“ war grausam, er fetzte durch meinen Verstand und
veränderte meine Sicht der Dinge vollkommen. Dieser Magier war ein Diener
Ragnaros, einem Gott dieser Welt auf die wir gekommen waren. Versteht ihr
das? Zuvor glaubte ich nicht mal an Götter, und jetzt sah ich einen der auf
dieser Welt war, mit so großer Macht wie… NICHTS Vergleichbares. Doch der
Magier hatte mir auf einmal viele Geheimnisse über den Gott verraten,
Geheimnisse die gefährlich für ihn waren, sehr gefährlich, und umso
verlockender für mich.
Ich forschte weiter, ich trennte mich sogar von meinen Leuten, wurde
Verstoßen weil ich den Befehlen der Häuptlinge nicht mehr gehorchte. Ich
musste die dummen anderen Ork- Magier, die den Häuptlingen blind folgten
töten, weil sie mich daran hindern wollte meinen Weg zu gehen, doch ich ging
ihn. Oh ja, und wie ich ihn ging, hihi.
Ich fand schließlich den Hort des Gottes und wollte ihn herausfordern, ich
rechnete mit der puren Gewalt einer Welt, denn ich war arrogant, SEHR
arrogant, doch mit einem rechnete ich nicht. Mit der List einer Frau die
Ragnaros diente.
Sie verführte mich einfach so, ich war eine Nacht unaufmerksam, und als ich
aufwachte, war es dunkel, SEHR dunkel, und so schlief ich wieder, ich
schlief bis ich meinem Gefängnis entkam, und das dauerte sehr lange.
Als ich aufwachte, war ich verwirrt, denn ich war auf einer kargen Ebene, in
Durotar wie ich später erfuhr, und hatte nicht, versteht ihr? NICHTS!!!!!!!!
ABSOLUT NICHTS!! HAHAHAHAHA!!!!! Ich hatte auf meine Fähigkeiten verloren
was ich später merkte. Bei dem versuch sie wiederzuerlangen habe ich
festgestellt das meine Magie verdorben war, ich konnte nichts reines mehr
wirken! Ich konnte zwar Kreaturen zu meinen Sklaven machen und beschwören,
konnte Leute verfluchen und sie vergiften, aber es war alles Verdorben! Ich
erwachte in einer Zeit lange nachdem die Orks auf diese Welt kamen, sie
hatte sogar eine Stadt gegründet und Bündnisse geschmiedet, und mich?! Mich
hatten ALLE vergessen!!!!!
Ich war nun Niemand! Ich hatte nichts und konnte nur noch Magie wirken die
mich krank machte, und hier sitze ich nun, jammere irgendeinem Fremden
hässlichem Troll für einen Krug Bier meine Geschichte vor und zergehe im
Selbstmitleid!
Die Leute auf der Straße meinen ich habe den Verstand verloren, ich ja, das
meinen sie, sie sagen es mir ganz offen ins Gesicht. Vielleicht haben sie ja
recht, und ich bin Verrückt, doch eines sage ich euch, irgendwann, werde ich
Ragnaros wieder sehen, irgendwann komme ich ihn holen, irgendwann werde ICH
seine Kräfte nehmen und zusehen wie er sich windet, ja irgendwann bringe ich
diesen widerlichen Feigling und seine verlogene Hure zur Strecke, ja,
irgendwann werde ich wieder der alte sein und Ragnaros wieder als
ebenbürtiger gegenübertreten. Oh, ihr müsst meine letzten Sätze
entschuldigen, ich habe euch ja von meinen Hang zur Dramatik bereits
erzählt. Also ich will damit sagen ich werde ragnaros schlagen, hihi, nicht
jetzt, nicht morgen vielleicht nie, aber ich glaube schon, villeicht aber
auch nicht? Oder? Aber warum erzähle ich das euch eigentlich? Ihr seid nur
ein hässlicher troll der die Erde anbetet.
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 20:06
Kasia
Mit einem unterdrückten Schrei wache ich auf. Auf meiner hellblauen Haut haben sich Schweißtropfen gebildet und mein langes rotes Haar ist klitschenass. Wieder bin ich durch den gleichen Albtraum aufgewacht, der mir immer und immer wieder den Tod meines Vaters zeigte.
Mein Vater Bosthan, ein großer Medizinmann, war ein guter Freund von Vol`jin, dem Anführer unseres Stammes, und war somit sehr mächtig und beliebt, er zeigte mir schon früh wie ich die Kunst des Heilen auszuführen hatte, doch ich verstand kaum etwas von dem, was er mir zeigte. Damals als ich mit meiner Mutter Mishiki, als kleines Troll Mädchen, auf einer der abgelegenen Echo Inseln Kräuter sammelte, da sie für unser Volk wertvolle Tränke braute und mich in dieser Kunst unterrichtete, schreckten meine Mutter und ich hoch, als wir einen lauten Knall hörten. Plötzlich erklang Waffenlärm und Kriegsgeschrei über der ganzen Insel. Wir rannten los Richtung Dorf, dort kämpften unsere stolzen Krieger und Fledermausreiter gegen sonderbare Gestalten, die sich auf einer mir völlig fremden Sprache Dinge zu riefen. Ich blickte mich nach meinen Eltern um, meine Mutter versorgte mit ihren Kräutern und Tränken schon die tapferen Trolle, die in der Schlacht schon die ersten Wunden zu verzeichnen hatten. Mein Vater heilte Verbündete und hielt zwei der kleinen Wesen mit seinen Zaubern in Schach, doch immer mehr Trolle fielen den heftigen Attacken der Fremden zum Opfer. Ich war verängstigt und verunsichert, tausend Fragen in meinem Kopf, dann ein weitere Knall, diesmal so Laut, dass ich mir die Ohren vor Schmerz hielt. Ich hörte meine Mutter schreien: “Lauf Kasia, lauf...!“
Mehr hörte ich nicht, durch die Angst getrieben rannte ich in den Wald und versteckte mich dort hinter einem Baum. Von dort beobachtete ich meinen Vater, wie er die gegnerischen Truppen abwehrte, doch wie aus den Wolken tauchte eine Art Riesen-Vogel aus dem Himmel auf, packte meinen Vater mit seinen gelben Klauen und ließ ihn nach einiger Zeit von hoch oben hinab fallen. Er schrie und ich erblickte sein angsterfülltes Gesicht, dies war das erste mal, dass ich meinen Vater verängstigt sah und dann prallte er mit einem dumpfen Geräusch kurz vor meinem Versteck auf. Mit Tränen in den Augen rannte ich zu seinem leblosen Körper....
Hier endet mein Traum, aber meine Geschichte ging noch weiter:
Nachdem ich ohne zu überlegen aus meinem schützendem Versteck gelaufen war und an dem Leib meines toten Vater schluchzend zusammen gebrochen war, kamen einige der Fremden auf mich zu und hielten ihre kurzen, silbernen, in der Sonne blinkenden Stöcke auf mich gerichtet. Ich sah sie aber kaum durch meine verschwommenen Augen, doch ich fühlte mich bedroht und hatte meinem kurzen Leben schon abgedankt, als ein Bär die beiden niederstreckte und ein Wesen, halb Mensch, halb Oger mit einem Hammer auf sie einschlug. Er grunzte: „Mischa bring unsere Kleine hier zum Zeppelin!“ Schon hatte er mich genommen und auf den Rücken des Bären gesetzt, mit einer für ihn außerordentlichen Zärtlichkeit. Dann lief der Bär los, Mischa hieß er anscheinend und brachte mich zu einem der Goblin Zeppeline, mit denen ich schon einige male geflogen war. Der Bär strahlte Ruhe aus und auch ich beruhigte ich mich. Am Luftschiff angekommen nahm mich meine Mutter in die Arme und dort schlief ich auch von diesen Strapazen überanstrengt ein.
Nach 3 Tagen wachte ich auf, meine Mutter saß an meinem Lager und legte mir neue Kräuter auf die Stirn. „Hier trink dies“, sagte sie mit ruhiger Stimme und gab mir einen Schale mit einer roten Flüssigkeit, die zwar angenehm roch, aber nach dem ich sie getrunken hatte einen scheußlichen Nachgeschmack hinterließ.
Meine Mutter erklärte mir, dass die Fremden feindlich gesinnte Menschen und Zwerge waren, doch dass die Orks und Tauren uns zu Hilfe geeilt waren und uns retteten. Die Orks waren im Krieg gegen die Menschen unterwegs, obwohl sie eigentlich die Errichtung ihrer Hauptstadt Ogrimmar geplant hatten, doch auch diese wollten sie mit uns Trollen teilen.
Nach Monaten verging der Krieg und es konnte weiter am Aufbau Ogrimmars gearbeitet werden. Meine Mutter und ich lebten fortan im Dorf Sen´jin, das an der Küste nahe, der nun von Wildtieren bevölkerten, Echo Inseln, lag. Freunde hatte ich dort kaum, ich fühlte mich ihnen oftmals überlegen, doch auch wegen meiner nicht stark ausgeprägten Hauer wurde ich missachtet.
Eigentlich hatte ich nur einen Freund, ein alten Troll namens Zagos, der mir bei einem Strandspaziergang auffiel, wie er mit einem Holzstab am Wasser saß. Ich schritt gemächlich auf ihn zu, seine alten Augen blickten zu mir und er strich sich mit seiner bläulichen Hand, das blaugraue Haar aus dem Gesicht. Er begrüßte mich freundlich, auf die Frage was er hier tat, erklärte er mir das Angeln und ich empfand ein großen Spaß daran, dass man sich dabei ausruhen, plaudern und einfach nur nachdenken konnte und das Produkt konnte gegessen werden, doch einige Fische gab ich meiner Mutter, denn sie benötigte einige Fische zum Tränk herstellen. Angeln wurde zu meiner Lieblingsbeschäftigung, einfach ausruhen, denken und mit Zagos reden, denn er war ein guter Erzähler und ich eine gute Zuhörerrin, die immer mehr wissen wollte und sich voll sog mit allem, was ich von ihm aufschnappte. Aber vor allem schwärmte er immer von einem Angelwettbewerb im weit abgelegenen Stranglethorne, wo es die besten und schönsten Fische zu Angeln gab, sich die größten Fischer der Welt trafen, um sich neue Tricks zu zeigen und natürlich eine Menge Spaß dabei war.
So vergingen die Jahre und meine Mutter bemerkte immer mehr, dass ich die Fähigkeiten ihres Mannes besaß, wenn ich mir kleine Wunden zufügte, konnte ich sie auf wundersame Weise heilen, als bei der Jagd auf einen Tiger stieß hatte ich die Kraft ihn in die Flucht zu treiben und ich konnte gleichaltrige Trolle die mich wegen meiner kaum vorhanden Hauern aufzog, so manipulieren, dass sie sich gegenseitig anmotzten.
Es war eine ruhige Zeit, doch dann schickte meine Mutter mich los ins Tal der Prüfungen.
Ich nahm Abschied von Zagos der mir erzählte, dass er seinem Nachkommen Zansoa sein Angelgeschäft hinterlässt und sich auf nach Stranglethorne machen wollte, da er ohne mich keinen mehr hatte mit dem er reden konnte. In einer stillen Umarmungen verabschiedeten wir uns, meine Mutter, die auch jetzt noch jedem wissbegierigen die Macht der Kräuter zeigt, verabschiedete mich auch mit einer Umarmung. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verließ ich Sen`jin, mit allen anderen Auszubilden von den Wachen Ogrimmars zum Schutz begleitet, um meine Priester Ausbildung anzufangen.
Die ist der 2. Grund, warum ich heute so früh aufgewacht bin, heute ist meine Ausbildung zu Ende und ich darf frei in die Welt gehen und der Horde dienen. Es ist noch ein bisschen Zeit, deswegen denke ich gerade über die Einstellung von mir über die der anderen Völker Azeroths nach. Gegenüber den großmütigen Tauren, genau wie den kräftigen Orks, die mir damals auf den Echo Inseln das Leben retteten, stehe ich stets freundlich gesinnt gegenüber und werde jedem Tauren oder Ork in jeder Lage helfen. Die Untoten weiß ich nicht genau einzuschätzen, doch für mich missachten sie die Natur und dies kann ich nicht für gut erheißen, doch vielleicht können sie mich ja auf meiner Reise eines besseren belehren.
Die Menschen , Zwerge und Gnome stehen bei mir eindeutig auf der roten Liste, da sie mein Volk vertrieben haben und meinen Vater abscheulich umbrachten. Den Nachtelfen werde ich nicht den Krieg erklären, da sie gut zu der Natur sind und ich eher der Vertreter ihrer Religion bin, anstatt der dunklen Religion von uns Trollen, doch wird ein Nachtelf die Waffen gegen mich zücken , so weiß ich mich zu wehren.
Mich langsam aus dem Bett erhebend, räkelnd und mit leisem Brummen, stoße ich mir den Kopf mal nicht an die Decke, der heutige Tag fängt ja schon gut an und nehme mir einen silbernen Fisch aus einem der Krüger und fange zu essen an, nehme einen Schluck des Mondbeerensaftes, flechte meine Zöpfe und stelle meine Haare mit einer eigenen Mixtur hoch. Mit meine Zielen, die ich mir hoch aber nicht unerreichbar gesteckt hatte, erst meine Mutter in Sen´jin verabschieden, mehr über die Kräuter, Tränke, Völker und Fische Azeroths herausfinden, eine starke und unterstützende Gemeinschaft finden die mir, aber der auch ich helfen kann und so viel Erfahrung sammeln um unbeschadet nach Strabglethorne zu Angelwettbewerb zu gelangen., verließ ich die Hütte....
Ein ehrvoller Gruß von,
Kasia.
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 20:07
Name: Ilum'Zar (in game "Ilumzar" wegen Sonderzeichen)
Rasse: Troll
Alter: 23 Jahre
Fertigkeiten: Alchimist; Priester
Verhalten: Offen, Naturverbunden, Hilfsbereit gegenüber der Horde
Herkunft: Sen'jin, Durotar, Kalimdor
Wohnort: Sen'Jin, Durotar, Kalimdor
Geschichte
Ilum'Zar wurde in Sen'jin geboren, dem Dorfe der Trolle des
Darkspear-Stammes.Dort wurde er mit dem für die Darkspear typischen
Ehrbewusstsein und der Treue zur Horde großgezogen.
Da Sen'jin ein eher kleines Dorf ist, war er häufig in der Wildnis unterwegs
und lernte von seinen Stammesmitgliedern alles über Kräuter und deren
Verarbeitung.Genau wie Kräuterkunde lehrte man ihn auch, die myszischen
Kräfte zu nutzen und Schutz von den alten Ahnen zu erbitten. Er war mehr als
fasziniert vom Mystizismus des Stammes uns so schlug er den Pfad der
Priester ein.
Die Jahre verstrichen und er konnte nach Belieben von der Welt der Geister
zur realen Welt wechseln und Umgekehrt.
Als er eines Tages auf dem Wag nach Orgrimmar war, um sich mit dortigen
Priestern und Mystikern zu treffen, machte er einen kleinen Abstecher in die
Wildniss, um noch ein paar Kräuter zu sammeln.
Als er grade anfing eine Erdwurzel auszugraben, wurde er von einem Murloc
angegriffen, der aus dem nahegelegenen Meerufer schlich. Sofort versetzte er
sich einen Trancezustand um sofort mit einem Uhrschrei den Schutz der Ahnen
auf sich wirken zu lassen. Er schaffte es den Murloc zu verletzen, doch das
Biest war in einer solchen Rage, dass es ihm egal gewesen zu sein schien.
Lange konnte er den Schutz der Ahnen nicht mehr auffrecht halten.
Er hatte Glück. In diesem kritischen Augenblick tauchte ein Orc mit seiner
mächtigen Axt auf und erschlug den Murloc mit einem kräftigen Hieb.
Nach einer kurzen Atempause fragte der Orc:"Was machst du denn mitten in der
Wildnis, die Murlocs hier sind nicht ohne. Und wie ist dein Name Herr
Troll?"
Darauf entgegnete Ilum'Zar:"Ich danke euch vielmals werter Orc. Mein Name
ist Ilum'Zar.Ich war grade auf dem Weg nach Orgrimmar und wollte nebenbei
noch ein paar Kräuter mitnehmen, da hatte ich nicht auf das Wasser geachtet.
Ich danke euch nochmals sehr. Und wie werdet ihr genannt?"
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 20:07
Cype
Keuchend ließ der Schankwirt seinen, in der rechten Hand haltenden, Krug auf den Tisch gleiten, als er verstand wen er vor sich hatte. Cypes Gesicht wieß mehrere tiefe große und zum Teil schlecht verheilet Narben auf.
Cype der wohl gefürchtetste untote Dieb und Mörder, blickte dem Wirt nun mit seinen weißen starren Augen ins Gesicht.
"Nach so vielen Jahren, habe ich dich endlich gefunden" keuchte Cype leise. Seine Dolche glänzten im schwachen Schein des Mondlichtes.
"Ich kenne dich nicht" zwang sich der Schankwirt ihm zu erwidern. Unter Qualen so schien es stieß er hervor " - weiß aber wer du bist".
"Schweig Mensch! Niemals werde ich vergessen was du mir angetan hast". Langsam, wie es für ihn untypisch war, zog Cype seinen Dolch.Ohne ein Funken Gnade in seinen Augen stieß er ihn in das Herz des unbewaffneten Schankwirtes.
Doch noch bevor er die blutige Klinge aus dessen Leib ziehen konnte, durchfuhr ihn ein Schmerz, welcher nicht zu beschreiben war. Cypes Knochen brannten. Ein loderndes Feuer, entfacht durch seine Knochen schien sein inneres zu verbrennen, und sein Fleisch aufzufressen. Er fiel zu Boden, doch das dumpfe Aufschlagen seines Kopfes auf den harten Steinboden, schien ihn von seinem Schmerz zu erlösen. Er kannte diesen Schmerz, er hatte ihn zuvor wahrgenommen. Mit letzter Kraft warf er einen Blick in die Ecke der Taverne. Das fahle Mondlicht spiegelte eine goldene Rüstung wider. Seine Sicht schwand.
Cype wachte noch am gleichen Morgen auf. Er wusste nicht wer oder was er war. Als er sich umblickte, fiel sein Blick auf eine große Blutlache vor sich, in der er die Nacht gelegen hatte.
Ein Dolch der ihm merkwürdig bekannt vorkam lag zu seiner Seite. Er ergriff ihn, doch schon glitt er ihm aus der Hand. Taumelnd versuchte er sich zu erinnern. Seine Knochen brannten entsätzlich. Den Dolch nun fest, wenn auch ungeschickt, haltend versuchte er sich zu erinnern.
Von jenem Tag an befindet sich Cype auf der Suche nach Hinweisen, was in jener Nacht geschehen ist. Wer ist dieser Mann, dessen Bild sich in sein Gehirn eingebrannt hat ?
Seine gefürchteten Fähigkeiten hat er nicht wieder erlangt...
But the story will continue...
Re: Charakter Vorgeschichten
Stevinho - 10.10.2005, 20:26
Stevinho
Ich wusste nie so richtig, für wen ich kämpfte. Ich wusste nur, dass ich für etwas Rechtes kämpfte. Den größten Teil meines Lebens lebte ich auf Azeroth, Seite an Seite mit Brüdern, die heute meine Feinde sein sollen. Ich kämpfte mit Menschen, Zwergen und Elfen gegen die Brennende Legion und gegen die Plage. Ich nenne sie bewusst Brüder, denn das waren sie in diesem Krieg. Sie haben ihr Leben für mich riskiert, so wie ich meines für sie. Ich fühlte mich wohl inmitten der Allianz. Sie brachten mir Respekt entgegen und behandelten mich und meine Leute wie ihresgleichen.
Sie nannten mich den tanzenden Wolf, aufgrund meiner Verbundenheit zur Schamanistik und meinem Drang, mich in einen Wolf zu verwandelt und in dieser Form zu tanzen.
Eines Tages war der Krieg vorbei, wir hatten die brennende Legion besiegt. Auch wenn es noch Leute inmitten der Allianz gab, die uns als ihre Feinde sahen, war der überwiegende Teil uns wohlgesonnen, eben weil wir Seite an Seite gegen den übermächtigen Feind gekämpft und ihn besieht haben. Ich beschloss in Azeroth auch nach dem Krieg zu verweilen, weil ich viele Freunde gefunden hatte. Aber Jahr um Jahr verliess einer nach dem anderen meiner Leute die Regionen der Allianz. Politiker beschlossen, dass wir Hordler wieder ihre Feinde seien. Und eines Tage musste ich diesen Ort, der mir mittlerweile so viel bedeutete, verlassen. Seit diesem Tag bin ich auf der Suche nach einer Heimat. Auch auf Hordenseite gibt es genug Politiker. Auch dort waren ich und meine Leute nur Ausgestoßene und werden als "Allianzler" beschimpft.
Es herscht wieder Krieg auf unserer Welt. Ein Krieg, den keine Seite gewinnen kann. Ich soll gegen Menschen, Elfen und Zwerge kämpfen, die bis vor kurzem meine Freunde und Allierte waren.
Wir sind Ausgestoßene, wir kämpfen für keine Seite. Alles, was wir wollen, ist, diesen Krieg beenden, damit nach Jahrhunderten des Krieges endlich Frieden herscht. Wenn wir uns gegenseitig töten, sind wir schwach, falls die brennende Legion zurückkehrt.
Ich bin Stevinho, der tanzende Wolf, ich und meine Gefolgsleute kämpfen für den Frieden!
Re: Charakter Vorgeschichten
Anonymous - 11.10.2005, 13:29
Hey, die Geschichten sind mal richtig gut. Hab noch nicht alle durch, da die unerwartet lang geworden sind, aba was ich bisher gelesen hab vermittelt ein schönes WoW-feeling.
/applaud
/cheer
Re: Charakter Vorgeschichten
Zakath - 11.10.2005, 17:36
so, ich poste jetzt auch mal ungefragt meine Char-Story die mir die Mitgliedschaft in dieser Gilde beschert hat (um meine Signatur zu testen ^^)
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ich halte die kehle des mannes fest umklammert, der zu meinen füßen liegt. er tritt um sich, doch erreicht mich nicht! langsam ziehe ich ihn zu mir nach oben und während ich meine zähne ihn seinen hals bohre und sein warmes blut trinke höre ich das verzweifelte schluchzen der frau in der ecke.
„keine angst“, flüstere ich, „du bist als nächstes dran…!“
ihr werdet euch sicher fragen was für ein monster ich bin, dass es etwas solches tun kann, ohne reue oder mitleid zu empfinden… nein, ich bin kein monster. lediglich jemand mit prinzipien.
ich werde versuchen es zu erklären..:
dies ist meine geschichte!
nun, wo soll ich beginnen…
mein name ist Zakath. ich wurde in den östlichen Königreichen der Allianz geboren und lebte dort mit meinen Eltern und 2 Schwestern auf einem Bauernhof.
Doch all das war einmal…
schon als kind war ich stets überzeugt ich sei zu höherem bestimmt. das leben als bauer, wie mein vater und dessen vater vor ihm es waren, war für mich nie eine alternative. ich wollte macht. die kinder in meinem dorf habe ich gehasst, da sie so schrecklich fröhlich und zufrieden waren. wenn ich mit ihnen gespielt habe habe ich gewonnen, ganz gleich worum es ging, sie waren zu dumm für mich. ha, bauernpack. eines tages werde ich dorthin zurück kehren und sie zu meinen sklaven machen. ich werde sie als meine ghule staub fressen lassen und ihnen den tod verwehren. eines tages, wenn ich mächtig bin…
Als ich 12 Jahre alt war, hatte ich endgültig genug von meinem bisherigen leben im dorf. ich beschloss, dass ich alles was ich dort lernen könnte ausgeschöpft hatte und machte mich eines nachts auf den weg. wohin war mir erstmal gleich, mein ziel war macht. ich wollte macht, und dass alle zu mir aufschauen und sich vor mir in den staub knien.
ich war keinesfalls „böse“ oder so etwas. nein. ich wollte diese macht nicht um böses oder gar gutes zu vollbringen, sondern um all das zu bekommen, was ich als bauer nur aus der ferne gesehen hätte: den größten reichtum, die schönsten frauen und wenn politischer einfluss oder gar mein eigenes königreich dabei herausspringen, nun denn, so sei es dann eben!
mein weg führte mich mit 15 natürlich letztendlich nach stormwind, dem sitz der macht! hier würde ich das bekommen was ich wollte, so dachte ich. körperlich war ich nie besonders stark gewesen und ich war schon immer überzeugt, dass die körperliche stärke nur ein ausgleich zur fehlenden geistigen eines individuums seien, also kam eine karriere als soldat oder söldner für mich nicht in frage, obwohl die armee an jeder ecke nach freiwilligen ausschau hielt.
ich machte mich auf den weg in das viertel, wo die geistig begabteren menschen ihrem werk nachgingen.
so kam es, dass ich mit drei anderen lehrlingen bei einem alten, recht senilen magier in den dienst tritt.
er begann uns zu unterrichten und lehrte uns die erbärmlichen zauberkünste, die ihm zur verfügung standen. als ich nach 5 jahren dem turm des magiers den rücken kehrte, hatte ich von ihm lediglich geringe tricks wie das erschaffen von weltlichen dingen wie wasser und nahrung gelernt. allerdings konnte ich mich durch die bibliothek des alten lesen, wodurch ich mir durch bücher weit größerer magier viel über welt der magie und des mana aneignen konnte.
also zog ich weiter nach norden, enttäuscht von dem was ich vorgefunden hatte, doch noch immer zuversichtlich.
eines abends, als ich in einem gasthof nahe der grenze zu dem nördlichen landen nächtigte, kam es zu einer wende in meinem leben. und zu dessen ende!
ich saß in besagtem gasthof im speisesaal zu später stunde, als ein weiterer gast eintraf. die person hatte die kaputze ihres reisemantels tief ins gesicht gezogen, doch man erkannte sogleich an ihrem gang, dass es eine frau war. der mantel den sie trug machte jedem beobachter sofort klar, dass diese person nicht am hungertuch zu nagen hatte. allerdings wunderte ich mich, was eine solche frau alleine zu dieser stunde an solch einem gottverlassenen ort zu suchen hatte…
nur wenige augenblicke später kannte ich die antwort!
die frau blieb kurze zeit regungslos im eingang stehen, doch ich hatte das gefühl, dass ein leisen flüstern über ihre lippen kroch. das nächste an das ich mich erinnern kann war, das plötzlich die hölle losbrach!
aus den schatten und dem umhang der frau brachen gestalten hervor, die sich auf die gäste stürzten. im schein der wenigen kerzen im raum sah ich die grausamsten szenen und die tode vieler menschen innerhalb eines unheimlich kurzen augenblicks.
eines der „dinge“ erpähte mich und kam auf mich zu. panisch warf ich mit essen und geschirr und als ich nichts mehr greifen konnte warf ich plötzlich mit bloßem feuer. daraufhin viel ich in einen durch plötzliche erschöpfung hervorgerufenen schlaf…
als ich erwachte war es nacht! und nacht sollte es von nun an auch für mich bleiben!
der vampir, der mir das leben nahm und dafür ein neues schenkte hieß Akazia. sie nannte sich sebst so, ihren richtigen namen aus ihrem vorigen leben habe ich nie erfahren.
sie war von ihrem körperlichen erscheinen her ungefähr 4 jahre älter als ich, ich war mittlerweile 23 geworden.
warum sie mich in dieser nacht am leben gelassen hatte weiß ich nicht, und ich denke sie wusste es selbst nicht so genau. die nächsten jahre, weiß der teufel wie lange genau, waren wir eins. wir schätzten uns gegenseitig sehr und genossen die zeit. sie brachte mir die magie bei, und ich lernte schnell. wir gingen zusammen jagen. was uns am meisten verband war wohl unsere art, wie wir die uns gegebene macht sahen und einsetzten. für uns war sie ein geschenk, und wir sahen uns als bewahrer von wahrer kunst in dem was wir taten. beim jagen und töten und bei der ausübung unserer maie ging es für uns nicht um niedere instinkte oder bedürfnisse, sondern um stil und eleganz. wir töteten nicht leichtfertig und unbedacht sondern mit präzision und einem leichten hang zur dramatik, was wir als romantisch empfanden.
mein studium der magie war fleißig, aber ich war noch lange kein magier, sondern fing gerade erst an in die materie einzutauchen, als es geschah.
der scharlachrote kreuzzug stürmte eines nachts unseren turm in dem wir lebten. meine liebe kämpfte stark und mit solcher kraft, dass mich selbst etwas furcht ergriff. der gegner war jedoch nicht aufzuhalten. als es zu ende ging schrie sie mich an zu fliehen und schleuderte mich aus dem fenster. sie starb, und ich höre noch heute ihren letzten schrei, ganz gleich wohin ich mich wende.
ich selbst konnte fliehen und zog mich tiefer in die nördlichen lande zurück, dahin wo meinesgleichen die gebiete kontrollieren.
dort sitze ich nun. zwar alleine und zu schwach, doch mit einem feuer im toten herzen, das mir eines tages den weg zur macht, die meine bestimmung ist weisen wird. ich habe dem kreuzzug und den völkern der allianz die feindschaft geschworen! die magie ist mein element der rache und ich bin mit jedem bruder, der diese ziele teilt!
am ende werde ich bekommen was ich will… denn das ist mein schicksal!
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