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Re: Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
storyteller - 09.10.2007, 11:56Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
Ich weilte schon einige Zeit in der äußerst umtriebigen Stadt Gareth, als mich folgende Ereignisse wieder die weite Welt hinauslockten.
Ich saß in der Taverne zum güldenen Anfang. Die Kneipe hatte erst seit vier Tagen geöffnet. Noch war alles schön und neu und doch hatte ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet hier öfter auf ein Bier oder zwei vorbeizuschauen. Selbst das im Moment noch ausgeschenkte Freibier schmeckte vorzüglich und die Taverne hatte nach diesen 4 Tagen schon beachtlichen Zulauf. Ich wünsche dem Wirt, daß dies auch so bleibt.
Außergewöhnlich war hier noch zu erwähnen, daß die tragende Säule des Daches auch als Informationssäule genutzt wurde. Ich hatte mir angewöhnt, den Platz an der Bar so zu wählen, daß ich ohne Aufzustehen mit einem leichten drehen des Kopfes die Neuigkeiten lesen konnte, ohne allzu neugierig zu wirken. An besagtem Tag hatte ich gerade Platz genommen, als kurz nach mir ein Rhondrageweihter und ein Adliger eintraten. Dies waren schon höchst ungewöhnliche Gäste. Als dann kurz darauf eine Auelfe und wenig später ein Magier die Taverne betraten, war ich höchst gespannt, was sich aus dieser illustern Mischung ergeben würde,hätte aber nicht im Traum daran gedacht, daß ich mit diesen Leuten auf Abenteuer ausziehen würde. Obwohl ich von niederem Stande bin, wäre ich Ihnen ohne meine extravagante Hautfarbe wohl gar nicht aufgefallen...
Als plötzlich eine Hesindegeweihte mit ihrem Diener den Platz des Geschehens betrat und eine Nachricht anschlagen ließ, auf der zu Lesen stand, daß sie Begleitung auf einer Reise nach Havenna suche. Ihr Name war Hesindiane v. Gratenfels. Der Rhondrageweihte, Ulfing von Pericum bat sofort seine Dienste an. Ebenso der Adlige Edorian von Gerdenwald. Ebenso ein Veteran. Sogar der Magier Ganerom von Lohwang wollte die Lady begleiten. Ich verfolgte die Gespräche am Tisch eine weile und war erstaunt zu hören, daß diese Personen doch schon einiges erlebt hatten und trotzdem die Hesindegeweihte begleiten wollten. Als dann die Auelfe, Celiona Regenkind war ihr wohlklingender Name, ihr Lautenspiel unterbrach um sich der Gruppe zuzuwenden konnte ich nicht anders als mich auch als Begleiter anzubieten..
Eine Reise in die halbversunkene Stadt Havenna in solch illustrer Gesellschaft konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Die Elfe erschien mir etwas weltfremd da sie vorhatte die Stadt der goldenen Dächer zu besuchen ohne vorher dorthin eingeladen worden zu sein. So sind sie diese Unsterblichen...
So zogen wir am nächsten Morgen in aller Frühe los um unsere lange Reise zu beginnen. Ich reiste mit den Damen und dem Magier in der Kutsche. Es sah so aus als würde es eine angenehme Reise werden. Zudem sollte mit einer elfischen Bardin als Reisegefährtin die Zeit nicht allzu lange werden.
Wir bogen am zweiten Tag unserer Reise von der Reichsstraße ab, da unsere Auftraggeberin dies befahl.
Um die Mittagszeit bot sich uns ein gar seltsames Schauspiel als wir gerade an einem See ein Picknick einnehmen wollten.
Über dem See erschienen drei Wildgänse die erbärmlich schrien. der Laut ging uns durch Mark und Bein. Auf den Ruf hin erschienen sechs weitere Gänse. Der Schwarm flog nach Norden in den Wald aber eine der Gänse flehte mit magischer Stimme: Helft!Helft!..
Ohne zögern folgten wir dem heiligen Tier in den Wald und wurden so zum Schauplatz eines sonderbaren Kampfes geleitet. Auf der nächsten Lichtung sahen wir wie eine Traviageweiht mit ihrem Kutscher zusammen versuchte sich gegen eine Übermacht von Wolfsratten und Waldspinnen zur Wehr zu setzen. Mutig stürzten wir uns in den ungleichen Kampf um dem unheiligen Treiben ein Ende zu bereiten. Wir schlugen uns tapfer, konnten den Tod des Kutschers allerdings nicht verhindern und die Geweihte der Travia, Traviane von Falkenwind nur schwer verletzt aus deb Fängen des Ungeziefers befreien. Wir töteten viele.Der Rest floh in wilder Hast. sechs Heilige Tiere und die Kutschpferde kamen ebenfalls zu tode. Die Kutsche war nicht mehr fahrbereit. Niemand von uns konnte sich den Vorfall erklären. Als die Bardin die Geweihte mit einem Zauber belegt hatte,sie muß wohl auch magiekundig sein, bedankte diese sich ganz außer Atem für unsere Hilfe. Sie sei gerade auf dem Weg gewesen der Inauguration ihres Neffen auf Burg Falkenfels beizuwohnen. Sie sei dorthin in aller eile Unterwegs, da sie böse Vorahnunen habe, daß jemand ihrem Neffen böses wolle. Sie habe bei dem Überfall gerade auch die Anwesenheit eines Namenlosen gespührt.
Wir brachten die Verletzte zu unserer Auftraggeberin. Diese entband uns vorübergehend von unseren Pflichten damit wir Traviane von Falkenwind begleiten konnten, da diese uns gebeten hatte sie zur Burg zu begleiten und Ihr dort zu helfen Ihren Neffen zu beschützen..
Ich werde versuchen von Zeit zu Zeit einige Notizen zu fertigen um euch auf dem laufenden zu halten, was außerhalb von Gareth passiert...
Han-Hepi Sohn des Takate
geheime tagebuchaufzeichnungen
_________________
Jeder ist seines Glückes Schmied
aber wer beherrscht schon dieses Handwerk
Re: Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
brogibaer - 10.10.2007, 08:25
Da kann ich nur sagen, schön geschrieben und alles Wichtige wiedergegeben!
Kannst du gerne wieder machen ;-)
Re: Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
storyteller - 10.10.2007, 13:53
Hmm das ist aber gemein wenn ihr den armen Christian zum Arbeiten ausnutzt, nur weil ihr von Stand seid und ihn als Leibeigenen betrachtet ;-)
Re: Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
Joeni - 10.10.2007, 15:21
ja nun wie das die Praioskirche nunmal sagt: Wer nix is muss was aus sich machen, wobei machen ja bedeutet mach den rücken krum vlt. sind wir ja mal gnädig (verflixt warum musste ich den Rondrageweihten nehmen????)
Re: Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
storyteller - 11.10.2007, 22:39
Ist doch durchaus ok für nen adligen Rondra-Geweihten auch an des Praios Weltengefüge und seine göttliche Ordnung zu glauben! Was spricht dagegen das der Bauer bauert, der Arbeiter Arbeitert, der Diener dienert und der Kämpfer kämpft??
Re: Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
Joeni - 12.10.2007, 15:30
nun ja der praios glauben denkt vor allem daran zu herrschen und der oberste pinkel zu sein, der Rondraglauben sagt aber das Adel vor allem auch eine verpflichtung ist gegenüber den untergebenen
Re: Zum Güldenen Anfang (von CK, in neues Thema verschoben)
storyteller - 13.10.2007, 19:43
Genau: Den Schwachen zu Beschützen, weil er sich nicht selbst wehren kann... ABER: Genauso ist es die Aufgabe des Lehnsmannes (auf unterster stufe ja sozusagen der Bauer) seinem Herren zu Diensten zu sein.
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