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Re: [D&D] Loviatar, Dame des Schmerzes
Thranduil - 04.07.2005, 11:17[D&D] Loviatar, Dame des Schmerzes
Loviatar
(Die Dame der Schmerzen, Die willige Peitsche)
Niedere Gottheit des Faerûnschen Pantheons
Symbol:
Gesinnung: rechtschaffen böse
Herrschaftsbereiche: Schmerzen, Verletzungen, Agonie, Qual, Leiden, Folter
Anhänger: Verführer, Folterknechte, Kämpfer böser Gesinnung, Verdorbene
Domainen: Böses (Recht, Vergeltung, Stärke, Leiden)
Loviatar als Patron der Folterknechte und Sadisten wird stets dann angebetet, wenn es darum geht, Schmerzen zu verursachen, seien es physische oder psychische und darum, den schwächsten und ver-wundbarsten Punkt des Opfers zu finden.
Ihre Erscheinung ist die einer schönen, schlank gebauten und hochgewachsenen menschlichen Frau mit konventionellem, platinfarbenem Haar und kalten, düsterem Auftreten. Sie kleidet sich entweder in Ge-wänder aus wenig verhüllender, weißer Seide, verziert mit silbernen Ketten oder in schwarzes Leder, ver-sehen mit fremdartigen Dornen. Ihre Stimme wird als sanft und wohlklingend beschrieben, ihre Bewegun-gen sind kontrolliert und gefühlvoll und verleihen ihrem Auftritt eine sinnlich-erotische Note. Ihre einzige, wirklich Leidenschaft jedoch ist es, Schmerzen zu verursachen. Sollte sie selbst welche erleiden, kümmert es sie wenig. Sie ist berechnend und grausam und handelt stets nach einem vorher sorgfältig durchdachten Plan, was ihr bisweilen zum Nachteil gereicht.
Loviatar diente einst zusammen mit der Göttin der Krankheiten und Seuchen, Talona, unter dem Herrn des Mordes, Bhaal. Nach seinem Tod gewann die dunkle Göttin Shar mehr und mehr Einfluss über beide Göt-tinnen, auch wenn die Rückkehr von Bane, dem Gebieter Bhaals, bei beiden einen Gewissenskonflikt aus-gelost hat. Malaar, der Beastlord, gehört zu ihren Verbündeten, sie achtet und respektiert ihn wegen seiner unbarmherzigen Beharrlichkeit.
Einen besonderen Groll hegt die Dame der Schmerzen gegen Ilmater und seine Anhänger, der stets bemüht ist, ihre Opfer zu schützen und zu stärken, außerdem gegen Eldath und Lliara von den Nebeln, die beide Frieden, Freude und Vergnügen verbreiten und dabei den Weg der Schmerzen zum Erlangen wahrer Freu-de ablehnen.
Loviatar sieht die Welt als erfüllt von Schmerz und Leid und erwartet von ihren Anhängern, Schmerz zu ertragen und zu erdulden, wann immer dies nicht zu vermeiden ist, um später um so härter zurückzuschla-gen, um den Verursacher der Schmerzen zu bestrafen. Intelligenz und Klugheit sieht sie als die besten We-ge, um Schmerzen zu vergrößern, darüber hinaus auch die Methode, Schmerzen plötzlich aufhören und Gnade walten zu lassen, um die Hoffnung des Volkes wieder zu stärken und ein Mysterium um ihre ver-meintliche Gnade aufzubauen. Schmerzen müssen geschickt und dosiert eingesetzt werden, um nicht den geballten Hass des Volkes auf die Kirche zu richten. Schmerz und Leid soll denen gegeben werden, die danach verlangen, es stählt Willen und Körper und ist der einzige Weg, um wahre Freude zu empfinden. Peitsche, Feuer und Kälte sind die drei Wege der Schmerzen, die niemals ihre Wirkung verfehlen.
Die Kirche Loviatars siedelt sich stets in den Städten an, in denen Dekadenz und Verkommenheit in signi-fikantem Maße zu finden sind und ist damit verbreitet in vielen größeren Städten wie Atkathla und Tief-wasser. Ihre Reihen rekrutieren sich vor allem aus Mitgliedern der finanziellen Oberschicht, seien es nun reiche Bürger oder Adelige, die auf der einen Seite Macht und Einfluss haben, auf der anderen Seite jedoch große Langeweile verspüren. Dominiert wird die Kirche von Halb-Elfinnen und menschlichen Frauen, nicht selten ausgestattet mit großem schauspielerischem Talent und großer Schönheit.
Die Aktivitäten der Kirche konzentrieren sich darauf, psychische wie physische Schmerzen zu verursa-chen, Herzen zu brechen und Freundschaften zu zerstören. Die erfolgreichsten und angesehensten inner-halb der Kirche sind diejenigen mit großer Kenntnis der Völker und ihrer Schwachstellen und der Fertig-keit, sie zu nutzen, um Schmerz und Leid zu verursachen.
Re: [D&D] Loviatar, Dame des Schmerzes
Thranduil - 04.07.2005, 11:18
Jungfrau der Schmerzen
Göttin der Schmerzen, der Verletzung, Patronin der Quäler , RB
Niedere Macht , Dschehenna
Die Göttin der Schmerzen herrscht mit Strenge.
Ihre Peitsche schwingend trifft sie bestimmt den tiefsten Punkt der Pein.
Verletzungen sind ihr eine wahre Freude und nichts
läßt sie mehr vor Vergnügen erschaudern als der qualvolle,
langsame, vor Schmerz schreiende Tod eines Wesens.
Die Patronin der Quäler,
Folterknechte und Herren des Leidens kennt keine Gnade.
Man sagt, die Daumenschrauben der Loviatar könnten die härtesten Seelen zermürben.
Da wäre die Peitsche, sie stellt die Lippen Loviatars dar,
welche die Worte des Schmerzes formen. Ihr Sinnbild und ihre Waffe,
ihr Zeichen und Intrument. Mit nichts anderem lässt sich die Musik
von Loviatars Gnade so herbeizaubern, wie mit der Peitsche.
Da wäre das Eis, dessen kalter Biss den Mund und die Zähne
Loviatars wiederspiegelt. Und jenes Eis ist es, welches die Stimme
der Maid selbst durchzieht. Jenes Eis ist der kalte Wind, der uns
umgibt, wenn die Maid uns erhört.
Da wäre das Feuer, welches die Zunge Loviatars ist, mit der
sie zu uns spricht. Das Feuer stellt die Leidenschaft dar, die Lust
ihrer Lehren und auch die Vergeltung und Rache die sich gewährt.
Und wie eine Zunge umspielt das Feuer das Leben, leckt darüber hinweg
in seiner unendlichen Gier und verschlingt alles in seinem Weg. Doch
wer das Feuer für die dunkle Maid wie eine Waffe schwingen will, der
darf jedoch nicht unkontrolliert die Wut und die Gier des Feuers wüten
lassen. Stärke zeigt sich in der Beherrschung, nur wer über sich und
die Folter herrscht, kann das Leid bis zur letzten Grenze anschwellen
lassen und der Göttin Ehre durch seine Tat bringen.
Es ist das Feuer, das hoch lodert, wenn die Göttin zur Vergeltung ruft,
und sie ist die, die niemals vergisst. Der Feuersturm ihrer Rache kommt
einem Inferno gleich, das jeden Zweifel an ihr verbrennt. Doch ist es
das gleiche Feuer das die Wunden ausbrennt, wenn ihre Gnade einen
umfängt. Es ist das Feuer das reinigt und befreit. Und es ist auch
jenes Feuer, das das Herz eines jeden umfängt, wenn die Leidenschaft
wie eine Stichflame empor schiesst. Die Hitze dieses Feuers ist auch
der heisse Atem auf der Haut und die Lust die einen durchströmt wie
das Blut in den Andern.
Die Worte der Göttin sind wie das Eis selbst, klar und deutlich,
wunderschön und doch so schmerzhaft kalt. Etwas das sich durch
den ganzen Glauben an die Maid zieht, schmerzhafte Wahrheit.
Eis stellt die kalte Perfektion der Herrin da, frei von Gefühlen
die den Blick auf die Wahrheit trüben könnten. Unendliche Reinheit.
Das Eis steht für die Erkenntnis über den Schmerz des Lebens.
Man sagt dem Eis Grausamkeit nach, was auf Grund von Aurils Schaffen
kaum verwundern wird. Das Eis nimmt keine Rücksicht auf das Leben.
Ohne Mitleid, ohne erbarmen breitet es sich stetig aus und nimmt
alles in seine kalten Klauen, den Tod bringend.
Wie das Eis vergisst auch Loviatar nichts. Ihre Vergeltung ist
ebenso sicher wie gnadenlos.
Im Glauben Loviatars trifft das Eis auf das Feuer, die Gegensätze,
das reine Kälte und die loderne Flamme der Leidenschaft. Und dort
liegt die Wahrheit von Loviatars Glauben versteckt, im Gleichgewicht
von heiss und kalt, von Leben und Tod.
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