Mysteria 8 | 02/05 | JH Ratingen | Mysteria SL

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    Re: Mysteria 8 | 02/05 | JH Ratingen | Mysteria SL

    Dekan - 18.07.2005, 16:44

    Mysteria 8 | 02/05 | JH Ratingen | Mysteria SL
    Mysteria 8 - Herrschaft der Elemente

    Code: Datum:       04.-06.02.2005
    Ort:         JH Ratingen, 40882, Nordrhein-Westfalen
    Orga:        Mysteria SL, mysteriaSL@gmx.de
    Autor:       Carsten Nieschmidt, 520041952782-0001@T-Online.de
    Unterkunft:  Jugendherberge
    Verpflegung: Vollverpflegung
    Spieler/NSC: 90 Spieler & 60 NSC
    Typ:         NSC-Bericht
    Bewertung:   keine

    Lokation:
    Ort des Cons war die Jugendherberge in Ratingen mit moderner, gehobener (dadurch leider auch unambientigen Einrichtung. Die Jugendherberge selbst liegt abseitsgelegen und grenzt unmittelbar an ein großes Waldgebiet. Ein herbergseigener Waldspielplatz diente als Schlachtfeld und Stätte der Hauptplotelemente (Schrein der Elemente etc.). Ein eindeutiger Nachteil der Lokation ist, daß diese mitten im Einfluggebiet des Flughafens Düsseldorf liegt.
    Der Parkplatz war etwas von der Jugendherberge entfernt, konnte jedoch zu Fuß binnen 5 Minuten gut erreicht werden. Der angepriesene Shuttleservice fand nicht statt.In der ganzen Jugendherberge galt wegen der Feuermelder ein striktes Rauchverbot. Dies schloß natürlich Kerzen, Rauchwerk und anderes offenes Feuer mit ein. Die SCs und NSCs waren in verschiedenen Trakten untergebracht.
    Die Verpflegung erfolgte seitens der Jugendherberge. Das Frühstück war gut und ausreichend, daß Mittag- und das Abendessen waren es weniger. Insbesondere das Mittagessen am Samstag (und hier das Fleischgericht) verleitete viele Carnivoren dazu, sich über die abgezählten vegetarischen Gerichte herzumachen. Das Resultat waren sehr verstimmte und heißhungrige Vegetarier. Am Samstagabend gab es dann Abendbrot, welches mit paniertem Hähnchen bereichert gewesen sein soll. Gesehen habe ich davon jedoch nichts, da hier durch einige ebenso geplündert wurde, wie Mittags die Gerichte bei den Vegetariern.

    Sanitäre Einrichtungen:
    Auf unserer Etage teilten sich je zwei 4-Bett-Zimmer einen Vorraum mit Wascheinrichtung sowie eine daran angeschlossene Toilette und Dusche. Der Zustand war fast neuwertig und sauber.

    Taverne:
    Tja, kommen wir nun zu unserem ersten Problem. Wie wir mitbekommen haben, ist die erwartete Tavernencrew nicht erschienen. Nichtsdestotrotz hätte man Vorarbeit leisten können oder NSC und selbst SC, die bereits zu Mittag anwesend waren, um Hilfe bitten können. Da dies wohl nur halbherzig geschah, blieb folgendes nicht aus:
    Die Taverne war im Speiseraum angesiedelt und wies keinerlei ... nein, nicht einmal den Versuch ... von Ambiente auf. Die Möbel waren in dem modernen Stil einer Jugendherberge gehalten. Dies war zu erwarten und eine simple Tischdecke hätte hier schon wunder gewirkt. Kerzen und andere Lichtmittel wurden wohl wegen der Rauchmeldern (s.o.) oder aus sonstigen Gründen nicht eingesetzt. Das stete Neonlicht förderte in keinem Fall die Atmosphäre der Taverne.
    Leider waren die Tische ferner zu großen Tafeln zusammengestellt, so daß eine Menge der möglichen Plätze wegfielen. Hierdurch kam es nicht nur zu den Essenszeiten, sondern auch an jedem Abend zu akutem Platzmangel.
    Eine durch zusammengestellte Tische eingerichtete Theke zeichnete sich durch dahinter aufgestapelte Getränkekästen, Elektrogeräte (Waffeleisen und Microwelle), und insbesondere zu später Stunde durch leere Flaschen, schmutzige Gläser und schmierigen Spülschüsseln aus.
    Apropos Sauberkeit, meiner Meinung nach gehört nach Ladenschluß das Putzen der Taverne zu den gewöhnlichen Arbeiten dazu. Die Flaschen einzusammeln reicht alleine nicht aus. Zumindest die Tische sollten ordentlich abgewaschen werden. Beim Frühstück brachte jedenfalls das Sonnlicht unappetitliches zum Vorschein.
    Alles in allem hatte die Taverne dadurch den Charme einer unsauberen Bahnhofsvorhalle und wurde daher von unserer Gruppe tunlichst gemieden. Da halfen dann auch die zusätzlichen Angebote (z.B. Waffeln) und auch die annehmbaren Preise nicht mehr.

    SL Erreichbarkeit:
    Auf dem Con waren sieben SL anwesend. Drei zusätzlich eingeplante SLs sind – aus welchen Gründen auch immer – nicht erschienen. Dies brachte die Orga anscheinend ordentlich aus dem Konzept. Dennoch war der Con meiner Meinung nach mit 1 SL auf nun ca. 15 Spieler immer noch ausreichend besetzt.
    Während des Spiels war ein Mangel an SL nicht festzustellen. Wenn man jemanden brauchte, so fand man eine SL binnen kurzer Zeit, auch wenn diese nicht immer leicht zu erkennen waren (rote Scherpe o.ä. würde Wunder wirken).
    Die Kommunikation unter den SL lief wegen teilweisen Ausfall von Funkgeräten etwas schleppend. Auch waren nicht alle SL mit dem Plot ausreichend vertraut, so daß manche oft Rückfragen (per Funk) stellen mußten.

    Sicherheit:
    Es gab einen ordentlichen Waffencheck. Dennoch sind einige Waffen (z.B. ein nicht erlaubter Pfeiltyp) von spät angereisten Spielern ungecheckt ins Spiel gelangt. Diese wurden erst am Samstagmittag aufgrund von Hinweisen seitens Mitspielern aus dem Spiel entfernt.
    Mangelhaft war jedoch die SL-Ansprache, der jeglicher Hinweis auf Sicherheit fehlte. Frei nach dem Motto „Ihr kennt ja die Sicherheitsvorschriften.“ zu Verfahren ist grob fahrlässig, insbesondere, da Anfänger auf diesem Con waren. Eine Absperrung von kritischen Stellen mit Hilfe von Rot-Weiß-Band ist mir nirgendwo untergekommen.

    Bauten:
    Positiv viel der Ritualkreis mit dem würfelförmigen Altarstein auf dem Waldspielplatz auf. Dieser wurde aus einer Leuchtschnur sowie kleinen Runensteinen gebildet. Der Altarstein selbst wurde von innen beleuchtet und erstrahlte in bunten Lichtern. Eine schöne Arbeit die dort auch eine herrliche Atmosphäre schaffte. Nahebei war zudem ein Thron aus Metallfolie über einem Gerüst errichtet worden, der sehr schön anzuschauen war. Allerdings überlebte er die Gefechte am Samstag nicht unbeschadet.
    Weitere größere Bauten habe ich selbst nicht gesehen. Allein einige eingerichtete Räume der Jugendherberge, darunter das Handelskontor sowie die Alchemistin sind mir sehr positiv aufgefallen. Von weiteren Räumen im Keller (der asiatische Raum und das Rätselzimmer) habe ich erst am Sonntagmorgen beim Frühstück von NSCs erfahren.

    Plot:
    Den gab es wohl und er war ganz und gar nicht nach meinem Geschmack. Zudem lief dieser an vielen Spielern schlicht vorbei, da es kaum Plot-Vermittler gab, bzw. diese – ich meine dabei insbesondere die Elemente – sich auf wenige Spieler beschränkten. Die asiatischen Dämonenjäger (japanischer Stil) reagierten zudem nur auf jene, die diese auch unter Aufwendung aller Höflichkeit ansprachen. Allerdings mußte man diese erst einmal als NSC erkennen. Viele NSCs beklagten sich in den Gesprächen während der Mahlzeiten über ein mangelhaftes Briefing, kaum Informationen und daraus resultierendes Spiel ohne wirkliches Ziel.
    Meine Person (und viel andere auch) haben also bei weitem nicht alles mitbekommen und so stellte sich die Geschichte während des Spiels (in meiner eigenen individuellen Sicht der Dinge) als ein sehr eingleisiger Plot dar. Kurz gesagt, war es eine Weltrettungsgeschichte, welche sich in einer Zwischenwelt abspielte und dabei eine dämonische Bedrohung mit Hilfe eines groß-mächtigen Rituals und vorheriger Artefaktjagd gebannt werden mußte. Andere Subplots oder unabhängige Plotsegmente sind mir keine untergekommen.
    Apropos groß-mächtig... wenn man je eine Endschlacht hatte, bei der mehr Magie umherflog und umherfliegen mußte, als es hier der Fall war, diese muß man mir erst einmal zeigen. Ich bin nicht auf einen Gegner getroffen, den man nicht mit einer magischen Waffe verletzen mußte. Auf anderes wurde entweder gar nicht reagiert, oder es gab schlichtweg keine „normalen“ Gegner. Über die ganze Schlacht hinweg tönte der gemeinsame Gesang von „magisch, heilig, unheilig, dämonentöter, schlagmichtotdwassonstnoch“.
    Insgesamt machte der Plot, welcher übrigens mit der Endschlacht am Samstag um 21.30 Uhr beendet war, einen unorganisierten, desinformierten und ganz bestimmt überpowerten Eindruck. Entgegen der eigenen Kategorisierung im Larpkalender war der Con sehr wohl kampfbetont.

    Fundus:
    Dämonenmasken, ja die Gab es. NSCs im Vollharnisch waren auch zahlreich. Die Bibliothek im Handelskontor und die Alchemistin waren schön eingerichtet. Die anderen Räume im Keller habe ich nicht gesehen. Die Taverne wies keinen Fundus auf, der nicht über einem Flaschenöffner, ein Waffeleisen + Microwelle und zwei Spülschüsseln hinausging.

    Wetter:
    In der Nacht war es recht kühl. Ein sternenklarer Himmel und einfliegende Flugzeuge entschädigten dafür. Tagsüber wurde man mit viel Sonnenschein verwöhnt.

    Kleine Goodies:
    - Händler, es gab neben mir noch eine ganze Menge (Schmuck, Latexwaffen, Lederwaren)


    Soweit meine Sicht der Dinge.


    Viele Grüße


    Carsten

    aka

    Silk-el-Drak della Porta Paradisi
    Händler für Arkanes Allerley



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