Sefira Vindest - Eine lange Geschichte

Der schneeweiße Pfad
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    Re: Sefira Vindest - Eine lange Geschichte

    Anonymous - 06.08.2005, 23:59

    Sefira Vindest - Eine lange Geschichte
    <die zierliche Gestalt Sefiras erscheint schon weit nach Mitternacht in Ym's kleiner Gaststube es sind noch einige Gäste anwesend darunter einige der besten Freunde Sefiras...>

    Einen guten Abend wünsche ich euch allen...einen Wein bitte Ymtralis....ja ganz recht von dem leckeren Rotwein wenn ihr es noch vorrätig habt...danke

    <Sefira nimmt an einem Tisch in der Mitte des Lokals Platz>
    Nun ich glaube viele fragten sich bisher warum ich eine ungeheure Affinät zu Kälte und Eis habe. Heute Nacht will ich dieses Geheimnis lüften...es ist eine lange Geschichte und sie umfast das Schicksal meiner Familie...

    <Sefira legt ihren verschneiten Umhang>
    Alles begann 6 Jahre bevor die Geisel in Lordaeron einfiel. Ich wurde als glückliches Kind in die Familie Vindest geboren. Mein Vater war ein Fähnrich in der Stadtwache des kleinen Ortes Strahnbrads. Er hatte sich schon einige Male bewährt und einen guten Ruf unter den anderen Wachen und seinen Vorgesetzten. Meine Mutter,eine einface Wanderpriesterin hatte ihn kennengelernt als sie einies Tages einen verwundeten Soldat auf einer Waldlichtung traf umgeben von 2 erschlagenen Orks des Blackrockstamms. Sie versorgte die Wunden meines Vaters und erst schien es als ob er schon im zarten Alter von 32 Jahren von uns scheiden würde jedoch konnte meine Mutter ihn dank ihrer heilenden Magie retten. Kaum 2 Monate später heirateten beide und weitere 9 Monate später wurde ich geboren.
    Ich lebte die ersten 6 Jahre meines Lebens glücklich und behütet in einem kleinen Haus in Strahnbad zusammen mit meinen Eltern. Meine Mutter bildete mich auf dem Gebiet der ersten Hilfe aus und mein Vater versuchte mich den Schwertkampf zu lehren was meine Mutter jedoch immer als Schwachsinn abtat, ich kann noch heute ihre Worte hören: "Valdemar lass Sefira nicht immer mit diesen scharfen Dingern spielen eines Tages verletzte sie sich noch!"...doch mir gefiel es ein Schwert führen zu können und ich übte heimlich.
    Meine magische Begabung sollte sich erst später zeigen...
    Die Jahre gingen ins Land ich wurde älter und begann eine Ausbildung als Kriegerin...doch ich sollte keine Gelegenheit haben sie abzuschließen...in den ersten Tagen meiner Asubildungszeit traten die ersten mysteriösen Todesfälle in Lordaeron auf. Mein Vater,da er das Vertrauen seiner Vorgesetzten und mittlerweile auch das Vertrauen des Ordens der Silbernen Hand genoss wurde Prinz Arthas unterstellt um diese Vorfälle zu untersuchen. Meine Mutter und ich hingegen verliesen noch am selben Tage unser Haus in Strahnbad und besuchten meine Großeltern in Dalaran.
    Uns erreichte dort ein Brief meines Vaters:

    Liebe Vistella,
    ihr tatet gut daran Strahnbad verlassen zu haben. Es wurde in dieser
    Nacht von marodieren Orks überrannt. Eine seltsame Seuche verbreitet in unserer Gegend. Der Prinz möchte dies genauer untersuchen. Wir
    ziehen in Richtung Andorhal. Ich schreibe dir wieder sobald ich dort
    einige freie Stunden habe! Gib Sefira einen Kuss von mir!
    In Liebe
    Valdemar

    Meine Mutter und ich waren besorgt, es waren keine guten Nachrichten...doch es soltle noch schlimmer kommen!
    Einige Tage später erreichte uns ein weiterer Brief meines Vaters:

    Liebe Vistella,
    es scheint hier läuft ein Komplott gegen das Königreich, die Korn-
    vorräte in Andorhal wurden vergiftet! Die Menschen verwandeln sich
    in seelenlose Gestalten...wir mussten heute ein Blutbad anrichten unter anderen viel ein gewisser Kel'Thuzad durch die Hand des Prinzen. Er
    scheint aber nur ein kleiner Diener einer größeren Macht zu sein. Wir
    Spuren die uns in das eisige Land Northrend führen.
    Ich weiß nicht wann ich zurückkehren werde,aber ich werde
    zurückkehren, das verspreche ich!
    In Liebe
    Valdemar

    Meine Mutter wurde blaß beim Anblick dieser Zeilen sie wusste mein Vater war in Gefahr solange er mit dem Prinzen an vorderster Front kämpfte doch sie wusste sie würde ihn um nichts davon abbringen können. Darum beschloss sie sich als Freiweillige Heilerin und Ärztin für die Northrend-Expidition zu melden. Ich bettelt tagelang sie solle mich doch mitnehmen ich könne auch Wunden versorgen,ihr zur Hand gehen. Sie verbot es mir...
    Ich bettelte weiter und dann am Tag vor der Abreise erreichte ich mein Ziel:
    Ich würde nach Northrend reisen! Den eisigen Kontinent im weiten Norden hinter dem Ozean!
    Die Reise auf dem Schiff war sehr beschwerlich und unbequem das ständige wippen machte mich fast wahnsinnig.
    Dann nach 1 1/2 Wochen kam Land in Sicht...doch statt eines blühenden Basislagers erwartete uns ein grausiger Anblick:
    Niedergebrannte Schiffe....zerstörte Häuser und Leichen...alles war übersäht mit ihnen...
    Meine Mutter brach bei diesem Anblick in Tränen aus und ich begriff nicht warum...ich war gerademal an die 8 Jahre und hatte in einer behüteten Welt gelebt.
    Das Begleitregiment unseres Schiffes räumte den Strand und errichtete ein provisorisches Basislager. Dort lebten wir in der nächsten Woche ohne ein Anzeichen dafür was hier geschehen war.
    Trotz der schlimmen Umstände genoß ich diesen Teil meiner Kindheit:
    Ich liebte den Schnee,das Eis und das Wasser. Meine Mutter war verwundert darüber wie geschickt ich darin war Schnee und Eisskulturen zu fertigen ganz ohne Hilfsmittel. Ich konnte ihr immernur antworten:
    "Es passiert einfach wenn ich mich konzentriere"
    Niemand ahnte das meine magische Fähigkeit sich daran wiederspiegelte...noch nicht.
    Es war eine finstere Nacht...kälter und dunkler als alle bisherigen...
    ich erwachte weit nach Mitternacht...was war das? KAMPFESLÄRM!
    ich schaute besorgt aus dem Zelt. Die Wachposten waren in Richtung Waldrand gestürmt.
    "Weckt die Heilerinnen! Wir haben Verwundete! Es sind Kämpfer des Prinzen und ein paar Zwerge!"
    Ich weckte sofort meine Mutter und ging ihr dabei zur Hand die Verwundeten zu versorgen...sie waren grausam zugerichtet Bisswunden abgetrennte Gliedmaßen und anderes...
    Dann kamen wir an das Bett eines besonders schlimm verwundeten Mannes...wir mussten ein Bein anputieren und sein Gesischt war furchtbar entstellt durch viele Bisse...das seltsame daran war es schienen menschliche Gebissabdrücke zu sein.
    Als meine Mutter zu mir trat erschrak sie...sie wusste wer dort vor uns lag furchtbar entstellt durch eine unbekannte Macht:
    Es war niemand anderes als mein Vater er trug noch immer den Ehering um den Finger mit einem verschnörkelten "V" das schon immer das Familenwappen der Vindests war.
    Es war mittlerweile kurz vor Sonnenaufgang und wir alle waren sehr erschöpft! Wir hofften das Licht des Tages würde uns Sicherheit spenden doch wir irrten uns gewaltig.
    Noch im Morgengrauen wurde das Lager von einer Horde Untoter überrannt...die Männer kämpften Tapfer einen aussichtslosen Kampf gegen den scheinbar nicht abebenden Ansturm dieser unheiligen Wesen.
    Als die Verteigiger schwanden und uns die Zeit davon ran und alles verlorenen schien geschah das unfassbare.
    Ein einzelner Mann trat aus dem Wald hervor. Er war in eisblaue Roben gekleidet und trug einen blauen Hut. In einer Hand führte er eine Klinge aus reinem Eis in der anderen hielt er einen blau pulsieren Kristall.
    Die Zahl unserer untoten Belagerer wuchs und wuschs und es schein aussichtslos doch dieser neuaufgetauchte Unbekannte sollte uns retten!
    Er rief einige Worte zu den VErteidigern hinüber die daraufhin wie verzaubert ihren Posten verließen! Die Untoten drängten in Richtung unserer Zelte und ic hwar mir sicher das uns nun der Tod ereilen würde doch im nächsten Moment entfesselte sich vor uns ein gewaltiger Blizzard ... inmitten Stand der Unbekannte beide Hände zum Himmel erhoben. Es ging eine ungeheure MAcht von ihm aus! Die Untoten wurden in sekundenschnelle dezimiert die EIsbrocken zerschlugen einen nach dem anderen. Keins dieser unheiligen Leben überstand den Sturm...
    doch was unser Retter nicht sehen konnte war das uns noch immer Gefahr aus den eigenen Reihen drohte! Unsere Verwundeten in Zwischenzeit größtenteils verstorben begannen sich zu erheben...die überaschten Heilerinnen wurden allesamt grausam hingerichtet unter anderem auch meine Mutter die durch die Hand meines dem Untode nicht entgangen Vater starb! Ich konnte im letzten Augenblick fliehen. Unser unbekannter Retter erkannte die Gefahr zu spät die frisch auferstanden Untoten meuchelten trotz meiner Mahnung fast alle anderen Überlebenden nieder und der andere Rest verging im wieder entfeselten Eissturm des Unbekannten.

    Die Sonne ging auf...
    das Schlachtfeld war von Schnee bedeckt...nur hier und da ein Hügel zeugte von der gewaltigen Schlacht in dieser Nacht!
    Ich weinte fürchterlich...tausende Tränen
    doch mein Unbekannter Retter spendete Trost. Er offenbarte mir ich sei etwas besonderes, er sagte ich sei wie er gesegnet mit der Gabe die Elemente zu formen wenn ich es wollte...

    Wir verließen diesen Ort des Unglücks...
    Mein unbekannter Retter hatte auch ein zu Hause ein in Mitten der Wälder versteckter Turm. In diesem lebte ich die nächsten 12 Jahre meines Lebens...
    mein Retter lehrte mich die Wege der Magie und ich tat gut daran mir alles einzuprägen. Ich fragte mich oft warum nie ein Untoter unseren Unterschlupf fand und mein Ziehvater wie ich ihn mittlerweile nannte erklärte mir das wir uns auf geweihtem Boden befänden...kein Untoter könnte jemals einen Fuss hierher setzen ohne zu Staub zu zerfallen oder schrekliche Qualen leiden zu müssen.
    Es war allgemein eine glückliche Zeit die ich erlbete doch auch diese sollte das Schicksal allzubald beenden:
    Mein Ziehvater,er trug den Namen Veciano,wurde krank sehr krank und ich konnte ihn trotz meiner umfangreichen Kenntnisse auf dem Gebiet der Medizin nicht retten.
    Nun war ich allein...alleine auf einem Kontient voller vom Licht Verdammter...
    Ich war zu einer reifen Frau geworden und beschloss nicht den Rest meines Lebens hierzubleiben und so studierte ich die Bücher meines Ziehvaters nach etwas was mich von hier wegbringen könnte:
    und ich fand was ich suchte eine Formel die den Zaubernden an einen anderen Ort versetzten kann!
    Man benötigte nur einen Gegenstand der von diesem Ort stammte!
    Ich besaß zu meinem Glück soetwas...den Ehering meiner Mutter...er war in der Schmiede einer Abtei in der Nähe der Stadt Stormwind entstanden, auch bekannt als Abtei-Northshire.

    Ich bereitete mich auf den recht komplexen Zauber vor und er gelang. Nachdem ich fast 18 Jahre im Exil gelebt hatte sollte ich hoffentlich wieder einen Menschen sehen!

    Die Welt um mich herum verschwam und im nächsten Moment erwachte ich im Schatten eines großen Baumes in den Abteigärten...

    Ich wusste nicht wo ich war und ob ich willkommen sein würde...
    ich hatte nur zwei Dinge:
    -meine magischen Kräfte
    und
    -einen extreme Abscheu für alles nichtleben wozu ich eindeutig die Untoten
    zählen musste
    Ich schwor mir den Tod meiner Eltern zu rächen und selbst wenn ich jeden Untoten einzeln jagen und in den Nether schicken sollte!
    SO zog ich durch die Lande bis ich eines Tages Ymtralis traf...
    Sie erzählte mir vom Schneeweißen Pfad und ich war begeistert von den Idealen!
    Ich beschloss mich dem Pfad zu verschreiben und nun sitzte ich hier und erzähle euch diese Geschichte Freunde...

    <Sefira nimmt einen letzten Schluck Wein>

    Ich hoffe ihr versteht mich nun etwas besser...

    <Sefira schnallt ihren Umahng um...die ersten Sonnenstrahlen fallen schon durch die Fenster>

    Ich muss weiter...

    <Mit diesen Worten verlässt Sefira Ym's gemütliches kleines Lokal udn entschwindet ihm Schneegestöber Dun Moroghs>



    Re: Sefira Vindest - Eine lange Geschichte

    Sefira - 07.08.2005, 00:01


    Diese Geschichte stammt von mir...

    ooc: Das Forum hat das wohl nicht ganz begriffen

    <verschwindet wieder in der Nacht>



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