Tatort

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Tatort"

    Re: Tatort

    dejost - 11.09.2011, 19:02

    Tatort
    Tatort ist mal gut, mal schlecht, mal auch noch fad, aber er ist eine Institution.
    http://www.daserste.de/tatort/kommissare_aktiv.asp

    Und weil ich Tatort gerne sehe und er manchmal recht gut ist (und ich auch gerne mal einen schreiben würde), gibt's dafür jetzt einen eigenen Thread!



    Re: Tatort

    dejost - 14.12.2011, 20:33


    Für alle, die die (neueren) Tatorte nicht kennen:

    Link



    Re: Tatort

    dejost - 25.03.2012, 21:23


    http://www.zeit.de/2012/13/Krimi-Tatort

    Ein - viel zu langatmiger - Artikel über die Wirklichkeitsnähe des Tatorts.



    Re: Tatort

    dejost - 01.10.2012, 15:12


    https://www.titanic-magazin.de/news.html?&tx_ttnews[tt_news]=5235&cHash=837ef5a199182b8a022ee01bbfc28d0f

    Zitat: Berichten zufolge läßt sich der NDR den ersten "Tatort" mit Til Schweiger eine Rekordsumme von bis zu zwei Millionen Euro kosten. TITANIC liegt die Rechnung vor:

    300 000 € für eine aufwendige digitale Nachbearbeitung der Tonspur, die dafür sorgt, daß Til Schweiger nicht mehr verschnupft-nuschelnd klingt
    450 000 € Gage für Schweigers jüngste Tochter Emma, die die Rolle eines Mädchens übernimmt, das sehr unter seinem von blindem Ehrgeiz zerfressenen Vater leidet
    100 000 € Zusatzgage für ein Double von Emma Schweiger, damit das kleine Mädchen nicht "die ganze Zeit von Pädophilenschweinen angeglotzt wird" (O-Ton Schweiger)
    1 190 000 € für einen Stuntman, der Til Schweiger vertritt, wenn in emotionalen und brisanten Szenen (Afghanistan-Flashback) Gefühle gezeigt werden müssen
    10 000 € für Drehbuch, Gagen anderer Schauspieler, Gehälter der Filmcrew, Schnitt, Catering, neue Vorspannmusik und explodierende
    Fahrräder

    Ich fürchte sehr, der Til Schweiger Tatort wird grausam. Aber ich werde ihn mir wohl trotzdem (oder deswegen) anschauen.



    Re: Tatort

    dejost - 28.01.2013, 08:18


    Jetzt war der neue Saarbrücker Tatort.

    Das Team ist ja ex ante nicht so schlimm (alternativer, wickelhosentragender Kiffer-Polizist, spießige Karrierepolizistin, kleinkarierte Staatsanwältin), nur passte die Chemie sehr wenig und die Story war hanebüchen und klischehaft, ohne aber lustig oder satirisch zu sein. Dafür stellenweise nur schwachsinnig.

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tatort-melinda-im-ersten-ein-saarlaendischer-irrweg-12036339.html
    Zitat: Beispielsweise scheint dort die Einrichtung der Notrufnummer 110 noch auszustehen, selbst Polizisten in Lebensgefahr wählen umständlich eine Durchwahl um Hilfe, übrigens die Hilfe einer einzigen Kollegin anzufordern. Die Technik, Mobiltelefone zu orten, hat sich dort noch nicht etabliert. Es ist dort nicht üblich, dass die Menschen, wenn etwa vor einem Baumarkt Schüsse fallen, die Polizei rufen - logisch, denkt sich der Zuschauer, sie werden die Durchwahl nicht haben.

    Saarbrücken, so lernt man weiter, ist die einzige deutsche Universitätsstadt ohne einen einzigen deutschsprechenden Araber, einen arabischsprechenden Deutschen oder gar Arabisch-Dolmetscher. Es ist dort selbst der Polizei nicht bekannt, dass es weitreichende deutsch-französische Rechtshilfeabkommen gibt, zumal bei Gefahr im Verzuge. Die Nachricht des 1990 geschlossenen Schengener Abkommens ist noch nicht bis dorthin gedrungen, man unterhält weiterhin eine Grenze zu Frankreich.
    Zitat: Es existiert im Saarland dieses Films kein Jugendamt, das sich um verwahrloste Kinder, und kein Gesundheitsamt, das sich um private Kliniken kümmert. Polizisten rücken grundsätzlich allein aus, auch wenn sie damit rechnen müssen, auf eine Überzahl bewaffneter Gauner zu treffen. Darum ist es einem Übeltäter auch ohne weiteres möglich, einen Mord zu begehen, während solch ein saarländischer Polizist im Nebenzimmer sitzt.

    Saarländer kommen nicht auf die Idee, einem Mädchen, das sich schwer traumatisiert und verletzt im Wald verstecken musste, neue Kleidung anzubieten. Ärztinnen in saarländischen Kliniken untersuchen ihre Patienten nur partiell, und wenn, dann ungern.

    Es ist das einzige Bundesland, in dem eine Gruppe schwarzgekleideter Gangster mit gezogenen Pistolen durch die Straßen fahren kann, mehrere Tage lang, ohne Aufsehen zu erregen. Das Saarland dieses Films ist ein Bundesland, in dem niemand irgendeinen Dialekt spricht, auch nicht - nur zum Beispiel - saarländisch.
    Zitat: Und das würde man ja noch verschmerzen, wenn der Film nicht so völlig misslungen wäre. Devid Striesow spielt gut wie immer, alle anderen auch okay, aber die Geschichte ist an den Handtuchfasern eines mordenden Maghrebiners herbeigezogen, und der Film wechselt zwischen Krimikomödie und Actionparodie, findet sein Genre nicht. Zwischendrin scheint er ganz den Faden verloren zu haben, da fahren alle die immer gleiche Straße auf und ab, und man hört eine leicht irre Zirkusmusik.

    „Melinda“ ist zugleich konfus und langweilig, albern und anstrengend und über mehrere Minuten einfach ein Werbespot für einen Wagen der Marke Range Rover. Eine Gesamtkatastrophe.



    Re: Tatort

    dejost - 29.04.2013, 13:34


    Der Til Schweiger Tatort ist schon ein Zeitel her.

    Er war schon ziemlich schlecht, aber nicht denkwürdig schlecht oder so schlecht, dass er schon wieder gut ist.

    Viel Action und das ziemlich schlecht und hirnlos (zB Tschiller geht zum xten irgendwo allein rein, statt auf Verstärkung zu warten. Er wird überwältigt, aber statt dass sie ihn erschießen oder geräuschlos abmurksen, binden sie ihn an eine Badewanne, legen eine Bombe rein und gehen weg. Er wacht natürlich rechtzeitig auf, bricht den Griff ab und entkommt. Die Bombe geht hoch, aber die Explosion verursacht weder einen Brand noch ist sie so groß, dass er sie in der Badewanne nicht ohne Weiters überlebt hätte), Thema zwar gut (Menschenhandel), aber dafür ohne irgendwelchen Mehrwert aufgearbeitet.
    Ein Till Schweiger Vehikel, natürlich mit Tochter.

    Immerhin ein bisschen nahm er sich auf die Schaufel: Die Hotelfrau fragt nochmal wie er heißt "Schiller, wie der Dichter?" - "Tschiller. Ich nuschel ein bisschen" und als ihm die gerettete Kinderprostituierte ihre Dienstleistung angedeihen lassen möchte, sagt er, er sei schwul.

    Wenns keinen weiteren mit ihm gibt, könnte ich auch damit leben.



    Re: Tatort

    dejost - 29.04.2013, 13:49


    Mittlerweile gab es den zweiten Saarbrücker Tatort. Der war ähnlich schlecht wie der erste, nur die Story war etwas besser. Ich hoffe, der nächste wird besser, wenn nicht sollen sie's mit dem Team (damit meine ich jetzt insbesondere Regisseur und Drehbuchautor/in) lassen.

    Und es gibt jetzt auch 2 Teams parallel in Hamburg, den schon oben erwähnten Tschiller (Schweiger) und Falke (Wotan Wilke Möhring).

    Der ist in der Kritik eher gut weggekommen (vgl zB http://www.zeit.de/kultur/film/2013-04/tatort-hamburg-wotan-wilke-moehring), mir persönlich hat er nicht gefallen. Falke hat mit seiner kindisch-beleidigten Art genervt, die gegensätzlichen Milieus wurden zwar gezeigt, aber auch nicht mehr, eine richtige Milieustudie wie so manche anderen Tatorte war's nicht.
    Der Fall war auch eher fad und geradezu belanglos abgehandelt (obwohl ja mit den Brandstiftungen ein durchaus spannendes, aktuelles und sozialrelevantes Thema aufgegriffen wurde) und der Plottwist am Ende war ziemlich erzwungen und es war unrealistisch, dass der dann plötzlich so alles gesteht, ohne irgendeinen Beweis.
    Nie erklärt wurde, wieso da jetzt eine Juristin als Polizisten ermittelt (ich mein, ich ermittle auch dauernd, aber nicht bei der Mordkommission - obwohl ich schon sehr gerne würde), das hat aber nicht gestört.

    Prinzipiell kann da der nächste aber besser sein.



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