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Re: Lars aus Buchholz
Wodenn - 23.08.2007, 23:05Lars aus Buchholz
Hallo zusammen,
jetzt wirds aber höchste Zeit, dass ich uns auch vorstelle.
Lars ist 4 Jahre alt und seit Ostern diesen Jahres haben wir die Diagnose.
Wir (Lars, Svend und Astrid) wohnen in Buchholz Nordheide, nahe Hamburg.
Mit 1,75 Jahren hatte Lars seinen ersten Hüftschnupfen, der "normal" (also ein paar Tage) verlief.
Mit 3,5 Jahren seinen zweiten Hüftschnupfen, der über fast 4 Wochen ging.
Mit 3,75 Jahren seinen dritten Hüftschnupfen, den ich nicht mehr glauben wollte.
Ich recherchierte im Web und stiess auf einen Artikel "Vorsicht mit der Diagnose Hüft-Schnupfen" von
Johannes Correll auf den Seiten der Ärztekammer Baden-Württemberg. (Dieser Artikel ist inzwischen
nicht mehr auf deren Seiten.)
In diesem Artikel waren diverse Differential-Diagnosen aufgelistet. Damit gewappnet, bin ich
zum Kinderarzt und habe ihn genötigt, weitere Untersuchungen / Überweisungen anzustrengen.
Nach einem Kernspin hatten wir dann die Diagnose.
Zu Hause angekommen habe ich sofort Herrn Strömich angerufen.
Ich habe etwas geschluchzt und wurde von ihm aufgefangen .
Ein paar Wochen später sind wir natürlich auch zum Perthes-Tag nach Berlin gefahren, der
sehr informativ war.
Wir sind nun bei Prof. Meiss in Hamburg in Behandlung.
Im April war es noch Catterall 1-2, im Juli Catterall 3-4, einseitig.
Prof. Meiss liebt Kernspin-Bilder. Das bedeutet, dass Lars für jeden Kernspin narkotisiert werden muss,
weil er natürlich keine 20 Minuten ruhig in der Röhre liegen bleibt.
Bisher hat er keine Orthesen/Rollstuhl, eine OP wurde ihm auch noch nicht
"in Aussicht" gestellt. 1x die Woche Krankengymnastik.
Wir haben zu Hause eine Vorrichtung angebracht, mit der Lars auch täglich Krankengymnastik
machen kann (machen könnte... Seit 2 Wochen bin ich gerade nachlässig.).
Ich schiebe Lars in billigen Regenschirm-Buggys durch die Gegend (wenn er denn sitzen bleibt),
die regelmässig ihren Geist aufgeben, weil sie nicht für diese Gewichtsklasse ausgelegt sind.
Im Kindergarten weiss man Bescheid, er springt und hüpft trotzdem fleissig durch die Gegend.
Nach starker Belastung gibt es nachts (also Stunden später) vor lauter Schmerzen Tränen.
Ich selber bin manchmal richtig sauer und gefrustet, manchmal vergesse ich den Perthes auch einfach.
Grossen "Respekt" habe ich vor dem nächsten Kontroll-Termin Anfang November.
Ausserdem frage ich mich, warum sich Zähne, wenn sie denn marode sind und defragmentieren,
nicht auch einfach wieder selber aufbauen. Wäre doch schick, oder? :-)
Liebe Grüsse,
Astrid
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