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Re: Auweia der Stachel sitzt, was nun?
drohne - 29.06.2007, 21:08Auweia der Stachel sitzt, was nun?
So friedfertig und sanft Bienen auch sind, so grausam und brutal können sie manchmal sein. Sei es, dass ein neugieriger Besucher des Bienenstandes genau in der Flugrichtung steht, die Bienen durch Räuberei nervös sind, oder Bienenbetreuer die im Zuge ihrer arbeiten irrtümlich eine Biene quetschen und diese im letzten Moment noch ihren Stachel ausfährt.
Sollte nun das Malheur passiert sein, muss man unverzüglich trachten den Stachel, an dem ja noch die aktive Giftblase anhaftet, entfernt werden. Unverzüglich deswegen, weil die beiden Stechborsten aus denen der Stachel besteht, sich wechselweise weiter in die Haut bohren. Dabei wird bekanntlich ständig weiter Gift in die Einstichstelle gepumpt. Um den Stachel zu entfernen, sollte man nun keinesfalls die Giftblase zwischen zwei Fingern fassen und durch zusammendrücken entfernen. Dadurch würde sich nämlich noch schneller der Inhalt der Blase ins Gewebe entleeren.
Bei mir geht das entfernen des Stachels Ruck Zuck, entweder wird er mit dem Fingernagel, Schabermeißl oder Beutenkante abgestreift. Bei besonders schmerzhaften Stichen wie zB unter einem Fingernagel, halte ich die Hand kurz ins Wasser und der Stich ist innerhalb weniger Minuten bereits wieder vergessen. Für allfällige Stiche ins Gesicht, habe ich stets einen kleinen klappbaren Taschenspiegel griffbereit. Diese kleine und praktische Hilfe erleichtert das auffinden des Stachels enorm.
Übrigens, eine Biene die sticht, verliert den kompletten Stachelapparat und hat sich somit schwerste Verletzungen zugezogen, wenn man ihrer habhaft wird, sollte man sie am besten kurz und schmerzlos abdrücken.
LG Josef
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