Jenna/Juni2007

Islandpferdegestüt Njárdvík
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    Re: Jenna/Juni2007

    jenna - 27.06.2007, 17:47

    Jenna/Juni2007
    Es war schon spät und es war wirklich kalt, als ich gestern abend zum Hof ging. Eldir musste aber wirklich einmal geritten werden, und deswegen konnte ich keine minute verschwenden, egal wie spät es war. Auch wenn die Uhr wie heute schon 23.30 zeigte. Ich hatte ja sicherlich die Erlaubnis, mich nochmal um mein Pflegepferd zu kümmern, zumal ich ja auch den Hofschlüssel habe. Als ich das Tor passierte, sah ich schon Thessie am Putzplatz stehen, sie hatte es scheinbar auch zu dieser Nachtzeit zum Stall gezogen. Wir begrüßten uns und sie meinte, dass sie ihre Pferde noch longieren wolle, also schloss ich mich an und ging nur mit der Longe zum Paddock. Eldir wartete wie immer unweit vom Gatter entfernt und kaute auf einem Grashalm herum. Man sah ihm an, dass er diese nächtliche Störung äußert unnütz fand, aber ich ging dennoch zu ihm hin und begrüßte ihn erstmal, um ihn für den Ausflug zu begeistern mit viel Streicheleinheiten. So ließ er sich wohl doch davon überzeugen, sich von der Stelle zu bewegen und mir sogar durchs Gatter zu folgen. Dennoch sehr schläfrig stapfte er neben mir her, während Svalinn an Thessies Hand nur so herumhüpfte und voller Energie ausschlug, Eldir störte das nicht im geringsten. Er hob kaum seine Beine, aber er würde sicherlich wacher werden, und er brauchte schließlich Bewegung.
    Das war mir die ganze Zeit über klar und so ließ ich ihn erstmal ausruhen, hinterher kam er um schnellere Gänge sowieso nicht herum. Auf dem Putzplatz banden wir die Ponys unter der weißen Lampe, die aber nur wenig Licht spendet, an und begannen, das Fell mit dem Striegel aufzurauen. Das gefiel Eldir schon besser, als das bewegen und er gab häufig grunzende Geräusche von sich, die sich sehr komisch anhörten. Ich drückte kräftig auf, um es ihm noch schöner zu machen, putzte doppelt und dreifach, auch wenn es nicht nötig war, und schrubbte sofort mit der Kardätsche über die gestriegelten Stellen. Am Bauch ist Eldir ja immer ein wenig kitzelig, aber weil dort heute viele verkrustete Stellen waren, musste ich wohl oder übel einfach mal auch dort kräftig putzen. Sofort quiekte der Wallach schrill und sprang zur Seite. Na bitte, ein bisschen Temperament kam ja jetzt schon raus! Svalinn rechts neben uns wich erschrocken aus. Dann beruhigten sich beide Pferde wieder und ich wandte mich erneut dem Bauch zu. Eldir spannte sich ziemlich an, wahrscheinlich wollte er als besonders tapfer gelten, er ist meistens ja eher das Lobpferdchen, das nur wegen des Lobes so motiviert ist (zumindest ist er meistens motiviert!) Am Ende,als es endlich geschafft war, kratzte ich noch schnell die Hufe aus und schon konnten wir beide unsere Pferde abbinden und zum Reitplatz gehen.Während Svalinn sofort losstürmte, trottete Eldir nur lustlos auf seinen Platz und zockelte im langsamen Schritt los. Ich musste ihn ständig antreiben, damit er nicht stehen blieb.
    Als seine Bewegungen immer noch stocksteif waren, trieb ich den Wallach leicht an und im Trab wurde er auch plötzlich sehr motiviert, trabte federnd und gut, was ihm eine Menge Lob einbrachte, das ihn nur weiter motivierte. Es schien ihm nun auch langsam Spaß zu machen, er lebte sich richtig aus in seinem Trab, ging jede Geschwindigkeit gleich gut. Jetzt war ich mal wieder total angetan von meinem Jobpferd und ich vergaß beinahe die Zicken, die er manchmal veranstaltet, wegen ein bisschen Training. Aber das machen ja alle Pferde mal. Deswegen durfte Eldir traben so lange er wollte, weil er mir so gut gefiel und so brav war. Ab und zu warf ich mal einen Blick zu Thessie, die konzentriert mit Svalinn arbeitete, doch Eldir war noch konzentrierter, er wartete die ganze Zeit auf eines meiner Kommandos, stellte die Ohren wachsam auf und verbrauchte trotz seines Temperaments und seiner Lust am Laufen nicht viel Energie. Dann war es meiner Meinung nach an der Zeit zu galoppieren, weshalb ich Eldir wieder einmal locker und ruhig mit der Stimme und der Gerte antrieb. Auch von diesem Galopp kann ich nur schwärmen ! Er sah wunderbar weich und elegant aus, Eldir zeigte eine Seite, die ich so ausgeprägt von ihm nie zuvor gesehen habe, vielleicht machte dies die ganze Location um uns rum. Auf alle Fälle war er schrecklich gut, fast schon unheimlich, so stand ich nur staunend und lobend da, hielt die Longe und sah Eldir beim galoppieren zu, bis ich mir dachte, dass wir eine Weile Schritt machen sollten und durchparierte. Wie es nicht anders zu erwarten war, tat es Eldir sofort. So ging es immerweiter. Ich brauchte nur eine winzige Hife zu geben, der Wallach setzte sie mehr als korrekt um und übertraf alle meine Erwartungen weit. Um halb 1 dachte ich mir, es reichte und führte Eldir vom Reitplatz zum Hof, auch thessie und Svalinn kamen mit. Gemeinsam verwöhnten wir unsere Isis mit Streicheleinheiten während wir sie putzten, steckten ihnen Möhrenstückchen zu und knuddelten sie ganz gewaltig. Am Ende nahm ich mir fest vor, Eldir öfters mal wieder in der Nacht zu trainieren, wenn er sich dann so gut konzentrierte, war das doch ideal! Glücklich verabschiedete ich mich von ihm. Es stand wieder der faule, süße träge Eldir vor mir,. Der auch vor dem Training vor mir gestanden hatte.

    Hier noch der andere, den hab ich dachte ich, schon eingefügt

    Es war nach vielen Sonnentagen heute wieder mal verregnet und trüb draußen, doch ich ließ mich deswegen nicht davon abbringen, reiten zu gehen, denn schließlich gibt es kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung. Voller Vorfreude packte ich alle nötigen Sachen ein: Handschuhe, Reithelm, dicke Jacke falls es stark regnete und alles, was man so mitnimmt, zum Beispiel ein Handy, für Notfälle. Meiner Meinung nach gut gerüstet zog ich die dickste und wasserabweisendste Reithose und einen dicken Pulli an, dazu die hohen Stiefel, damit kein Wasser in meine Schuhe schwappte. Voller Vorfreude stieg ich ins Auto, drehte das Radio auf Anschlag und brauste los, ein bisschen Gaudi muss doch sein. Schneller als gedacht war ich schon am Hof. Auch alle anderen, die ihre Freizeit zum Reiten nutzten, hatten Fahrräder, autos, Motorräder und alle anderen Transportmittel am Parkplatz abgestellt. Da die Sonne ja nicht schien, brauchte ich mir keinen besonderen Platz unter Bäumen suchen und stand schon wenig später mit Mistboy und Karre am Paddock. Eldir beachtete mich wie so oft nicht mal und auch die anderen Ponys schienen mit sich und der Welt zufrieden und kümmerten sich um ihre eigenen Sachen. Ich begann also, den Paddock genauestens nach Hinterlassenschaften abzusuchen und alles in die Karre zu bugsieren. Weil der Paddock ziemlich weggeschwommen war, wurde das zur anstrengenden, langwierigen Arbeit, aber als ich endlich fertig war, und die Karre zum Misthaufen fahren konnte, wurde es auch Zeit sich um Eldir zu kümmern. Mit Halfter und einer Mohrrübe in der Hosentasche ging ich wieder zum Paddock und lockte den Wallach heran. Er bewegte sich gemütlich wie immer und sehr faul durch den nassen Untergrund, na das Putzen würde ja super werden :shock: . Ich halfterte ihn schnell auf, denn ich musste mich beeilen, wenn ich noch rechtzeitig mit dem Schrubben fertig werden wollte. Eldir zur Eile antreibend führte ich ihn am langen Führstrick und band ihn schließlich an. Dann holte ich den Putzkasten und fing erstmal an, das Fell mit dem Metallstriegel abzubürsten, was sich nicht als wirksam herausstellte, da der Matsch nur verschmierte. Also nahm ich den Wasserschlauch, um nachzuhelfen und siehe da, das Fell wurde schneller sauber, als ich gedacht hatte. Zufrieden rubbelte ich Eldir trocken und striegelte ihn erneut, diesmal allerdings mit dem Gummistriegel. Jetzt wurde es auch viel sauberer und ich musste nicht einmal mehr mit der Wurzelbürste nachputzen, nachdem ich mit der Kardäsche alles übriggebliebene herausbekommen hatte. Am Ende wischte ich noch mit einem Wolllappen über das dichte Fell und kratzte die Hufe aus, und schon konnte ich Sattel und Zaumzeug holen! Den Regenschutz nahm ich vorsichtshalber auch mit, dann sattelte ich Eldir und schob ihm die Trense ins Maul. Als ich fertig war, mit Gurten verschnallen und auftrensen, setzte ich den Reithelm auf und führte Eldir am langen Zügel vom Hof durchs Tor hinaus auf den aufgweichten Feldweg. Bei jedem Schritt platschte es unter Eldirs Hufen, der total aufgedreht herumsprang, was mir natürlich eine feste Hand abverlangte! Ich würde heute meinen Spaß haben, so temperamentvoll wie der Wallach sich benahm. Auf dem Weg begegnete uns niemand und auch auf der entfernten Landstraße hörte man selten mal ein Auto fahren, umso bessere Möglichkeiten für uns, denn wenn Eldir ausbrach, war die Wahrscheinlichkeit kleiner, von einem Auto über oder angefahren im Krankenhaus zu landen fg. Nach einer guten Viertelstunde vom Boden aus, wollte ich jetzt reitend trainieren, also brachte ich Eldir mehr oder weniger elegant zum stehen, gurtete nach und stieg dann, vorsichtig einsitzend, in den Sattel. Dann nahm ich die Zügel auf und trieb Eldir leicht an, was er viel zu ernst nahm und sofort in einem Heidentempo losraste. Ich setzte mich schwer in den Sattel und gab ihm halbe Paraden, dann brachte ich ihn dazu, in einem lockeren, aber nicht zu flotten Schritt zu gehen, und auf einmal ging es dann auch. Während der Regen prasselte, zog ich meine Kapuze ins Gesicht und versuchte erstmal, Eldir in einen schönen Schritt zu bekommen, denn er versuchte zwischendurch immer eine Art Schweinepass zu machen. Vielleicht war es für ihn auch schwierig zu gehen, oder er wolte einfach nicht, auf jeden Fall musste sich was ändern! Voller Motivation trieb ich den Wallach an, bis er trabte, dann machte ich leichttraben, ließ ihn sich eine Weile einlaufen und erhöhte dann das Tempo, als ich auch damit einigermaßen zufrieden war, entschloss ich mich, weitere Lockerungen zu machen, denn so wurden alle Gangarten geschmeidig und schön. Eldir schien auch gut mitzuarbeiten, er senkte die Nüstern, richtete die Ohren interessiert auf und schnaubte erwartungsvoll. Ich wollte ja nur ein bisschen an den Gängen üben, also setzte ich mich im Sattel zurück, fasste die Zügel nach und trieb weiter mit den Schenkeln und der kleinen Gerte, bis Eldir in seinen wunderbaren Tölt fiel, bei dem man, wenn er wie heute viel Tempo macht, das Gefühl hat, zu fliegen. Auch heute war es mal wieder so, und ich musste den Wallach stark an die Hilfen treiben, damit er mit mir nicht sonstwo hinlief.Ich hatte ihn dann bald unter Kontrolle, sodass ich auch wieder ein höheres Tempo erlauben konnte und genoss es einfach, auch wenn es Hunde und Katzen regnete. Wieder in einem leichteren Tölt bog ich nach rechts auf einen schmaleren, dafür aber gepflasterten Weg ab, der nicht ganz so aufgweicht war, wie der vorige, dennoch an den Rändern nicht zu hart. Ein Traktor kam uns in einiger Entfernung entgegen, und da ich mich nicht auf Eldirs Ruhe verlassen konnte, parierte ich ihn in den Schritt und ließ ihn ganz langsam am recht kurzen Zügel gehen, so war ich gewappnett. Der Traktor knatterte heran, hinterließ eine tiefe Furche mit dem rechten Rad im weichen Boden, da er zu breit war, um auf den Weg zu passen. Eldir erschreckte sich furchtbar, als der Fahrer plötzlich ausscherte, aus Versehen natürlich, und den Wagen nicht mehr kontrollieren konnte. Ich riss die Zügel herum, trieb Eldir, damit er auf das Feld links gehen konnte,wo wir sicher waren, nicht überfahren zu werden. Dort harrten wir erstmal aus, bis der Typ seine Maschine im Griff hatte und weiterfuhr, dann ging es einfach weiter. Eldir beruhigte sich schnell wieder, was natürlich auf seine gute Erziehung zurückzuführen ist, und unser Spaß wurde durch dieses Ereignis kein bisschen beeinflusst, allerdings zog ich Schritt einer schnellen Gangart diesmal vor, was Eldir nicht ganz so prickelnd fand, aber er fügte sich schließlich. Nach einer guten halben Stunde reiten trabte ich nun wieder an, um doch noch ein wenig mehr zu arbeiten.Es war eigentlich ganz schön, so den Weg entlangzutraben, nur die Nässe störte mich, das hätte ich mir aber schon vorher denken müssen. Schließlich gab ich mich damit zufrieden, doch als es wirklich unerträglich anfing zu schütten, wollte ich doch besser den Rückzieher machen, Eldir fand es scheinbar nicht schlimm und ließ sich am nächsten Weg, der zum Hof führt, ablenken und in einen flotten Galopp bringen. Weil er wohl immernoch nicht ausgepowert war, gab er jetzt richtig Gummi und zeigte mir all sein Temperament. Damit war ich sehr zufrieden, denn so waren wir schneller zuhause und ich hatte mehr Zeit, mich um Eldir zu kümmern, und das am trockenen Putzplatz. Auf dem Hof band ich Eldir an, nahm ihm den Sattel und die Trense ab und hängte sie erstmal hin, damit sie ein wenig trockneten. Das Gebiss wusch ich ordentlich sauber. Dann begann ich, Eldir mit dem Schlauch abzuspritzen, denn natürlich sah er nicht ganz einwandfrei aus! Er genoss scheinbar aber das kühle Nass und ich freute mich, den Wallach sauber zu bekommen. Danach rubbelte ich ihn trocken und kratzte noch die Hufe aus, und schon war er eigentlich fertig. Aber natürlich schmuste ich noch eine ganze Weile mit Eldir, das hatte er sich doch wirklich verdient! =)



    Re: Jenna/Juni2007

    Melly - 03.07.2007, 17:22


    oh mein Gott :shock: *staun*

    1.000N€ ^^



    Re: Jenna/Juni2007

    jenna - 03.07.2007, 17:28


    Juchu! Muss ja viel schreiben, wegen der Schulden, ich hab ehrlich gesagt nur gekauft und gekauft und nicht auf mein Konto geguckt :)



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