Der lebende Wald

Qubrick - City of Chaos
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    Re: Der lebende Wald

    Adiamus Qubrick - 23.06.2007, 18:24

    Der lebende Wald
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    "Ah ihr seid es wieder..." ruft der Pressemitarbeiter erfreut und eilt euch freudestrahlend entgegen.
    "Verzeiht... Ich habe mich euch das letzte Mal nicht vorgestellt. Ich heiße Walter. Aber alle nennen mich nur Chrono, da ich die gesamte Geschichte der Stadt kenne und hüte." Er lächelt euch freundlich an und ihr bemerkt erst jetzt, die spitzen Reißzähne, die seinen Oberkiefer zierren.

    "Ihr wollt euch also über den lebenden Wald erkundigen, ja? Nun ihr habt Glück. Ich begegnete dem einzigen Überlebenden der Ereignisse damals und er berichtete mir was geschehen war." erklärt er euch und schließt abermals die Tür ab.
    "Nun so lasst mich erzählen..." sagt er und fängt an zu erzählen.

    "Vor 30 Jahren begannen die Menschen die Auswirkungen der Industrialisierung auf die Erde zu fürchten und starteten ein Projekt, mit dem die Natur wiederhergestellt werden sollte.
    Ein genialer Wissenschaftler, Professor Oritaru Asakura, war seiner Zeit weit vorraus und leitete ein genetisches Forschungsprojekt, an dessen Ende ein pflanzlicher Organismus stehen sollte, der dermaßen rasch wuchs und intelligent genug war, sich selbst vor der erneuten Ausrottung durch gesteuertes Wachstum zu schützen, dass in ihm die Hoffnung ruhte die Erde wieder in ihren alten Zustand zu versetzen.
    Im Isthok [iihsthock] experimentierten zahllose Wissenschaftler und Biologen mit den Genen verschiedenster Pflanzen und lebewesen herum, um das gewünschte Ergebnis zu erschaffen.
    Man erkannte schließlich, dass nur die Intelligenz des Menschen in der Lage sein würde, die Pflanze mit der gewünschten Selbsterhaltung zu versehen und somit brachen die Wissenschaftler alle ethnischen Siegel und begannen die DNA von einzelner Freiwilliger mit einzubeziehen.
    Die Forschung dauerte mehrere Jahre, führte aber schließlich zu einem vollen Erfolg.
    Zumindest hatte es den Anschein. Die Genlabore brachten zwei menschenähnliche Wesen hervor, die komplett aus pflanzlichem Material bestanden. Die späteren Waldschwestern.
    Sie wuchsen sehr rasch heran, schienen aber in einem eher kindlichen Körper gefangen zu sein. Ihre herausragenden Eigenschaften offenbarten sich erst, nachdem sie herangereift waren. Die Waldzwillinge konnten jede beliebige Pflanze durch eine unbekannte Art der Kommunikation beeinflussen, ja, sogar zum Leben erwecken. So als haben die Pflanzen nur darauf gewartet gesagt zu bekommen, sie sollen zum Leben erwachen. Die veränderten Pflanzen waren in der Lage nahezu jede zweckdienliche Form anzunehmen und konnten ungeheure Kräfte aufbringen. In zahllosen Experimenten bewiesen diese pflanzlichen Mutationen immer wieder, dass sie in der Lage waren mühelos Stahl, Beton oder massiven Granit zu zerstören und sich so einen Weg zu bahnen.
    Die Wissenschaftler waren völlig aus dem Häuschen und sprachen immerwieder von einem vollen Erfolg ihrer Forschungen.
    Die Waldzwillinge unterdessen sandten die Pflanzen aus, um sich Informationen zu beschaffen über die Welt und ihren Zustand.
    Professor Shuulan Myiatula, die rechte Hand Professor Asakuras, hatte heimlich an der genetischen Struktur der Pflanzen herumgespielt und so ihre Intelligenz und Aggresivität gegen Bedrohungen erhöht.
    Was niemand zu dem Zeitpunkt wusste, war das das Militär ihm ungeheure Geldsummen geboten hatte, wenn er aus dem Projekt Asakuras eine Waffe für das Militär machen könne.
    In seiner Geldgier nahm Myiatula an und ebnete so den Weg für alles, was in den darauffolgenden Jahren geschehen sollte.
    Die Informationssammler der Zwillinge kehrten schließlich zurück und berichteten den Mädchen, wie es um die Erde stand.
    Dort, wo normalerweise der Rekonstruktionsprozess einsetzen sollte, griff nun die genetische Manipulation Myiatulas und die Zwillinge stuften die Menschheit als akute Bedrohung für den Planeten ein.
    Die Wissenschaftler, Myiatula inbegriffen, erkannten nicht was vorging und wurden von den aufgebrachten Pflanzen binnen Minuten getötet.
    Der gesamte Komplex wurde dem Erdboden gleichgemacht und die Pflanzen machten sich auf den Weg.
    Rasch verbreitete sich der lebende Wald und die Zwillinge verschlangen Dörfer und Städte, die dem Wald im Weg standen mitsamt seinen Bewohnern.
    Erst als sie Qubrick erreichten kam die grüne Welle zu einem Stillstand.
    Es ist bis heute ungeklärt warum, aber ein Wesen schaffte es durch den gesamten Wald, bis zum See der tausend Seelen und hinab in das Herzstück des Waldes zu den Zwillingen, wo diese ihre Wurzeln haben.
    Die Zwillinge ließen sich auf ein Friedensangebot ein und fortan blieb Qubrick vor den Attacken des Waldes verschont. Unter der Voraussetzung, sich aus ihm fernzuhalten. Der Wald und seine Lebewesen würden auch weiterhin alles menschliche oder menschenähnliche Leben angreifen, dass es wagte ihn zu betreten.
    So sehr die Einwohner Qubricks sich auch über die Entwicklung zunächst freuten, verwandelte sich diese Freude in jähes Entsetzen, als sie erkannten, dass der Wald sich um die Stadt herum gnadenlos schloss und sie somit von der Außenwelt abtrennte.
    Nach fünf jahren des brüchigen Friedens zwischen den Pflanzen und den Menschen kam es erneut zu Spannungen. Die Waldzwillinge beschuldigten die Einwohner Qubricks ihre "Schwester" getötet zu haben, die Bewohner jedoch wussten nicht wovon diese sprachen.
    Bald kam misstrauen auf und die Bewohner begannen davon zu sprechen, die Waldschwestern haben diese Schwester von sich selbst im Wald getötet, um den Frieden brechen zu können.
    Es ist leider nichts bekannt, um WEN es sich dabei handeln könnte, noch über den Verbleib dieser Person. Fest steht nur, dass sowohl die Waldbewohner, als auch die Bevölkerung Qubricks, auf der Suche danach sind. Denn die Spannungen wachsen und sowohl der Wald, als auch die Menschen, stehen kurz davor den Frieden zu brechen.
    Tja... Und so sieht es nun aus. Zwar erlaubt der Wald ab und an neuen Einwohnern auf dem Landweg einzureisen, aber hinaus kommt Niemand.
    "

    Er stockt und reibt sich den Kopf.
    "Hm... Ich weiß, dass da noch mehr Details waren, aber ich scheine sie vergessen zu haben. Es ist nichts bekannt, wer den eigentlich Frieden ausgehandelt hat. Adiamus Qubrick jedenfalls war es nicht." fügt er hinzu und entlässt euch aus der heutigen Geschichtsstunde.


    Ihr besucht ihn am nächsten Tag erneut und er hält euch stolz ein Bild vor die Nase...
    "Hier... Hat mein bester Junge todesmutig ergattert! Er hat dafür einen Arm verloren, aber das Bild isses Wert, nich?" fragt er und ihr betrachtet euch das Bild der Waldschwestern etwas genauer.


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