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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: ~ Kirschenkind ~ Forum: http://yourcorner.iphpbb.com aus dem Unterforum: Kurzgeschichten Antworten: 1 Forum gestartet am: Sonntag 17.12.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Eden the beginning... Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 8 Monaten, 12 Tagen, 21 Stunden, 38 Minuten
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Re: Eden the beginning...
~ Kirschenkind ~ - 17.08.2007, 22:39Eden the beginning...
The darker Side of Eden
-Die Bibel zwischen den Zeilen lesen-
...ihr werdet mitnichten des Todes sterben; sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon esset, so werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist...
-Prologue-
Winding the Deathwatch
Über Gott.
Gott sieht gerne zu. Er ist ein Voyeur, denkt mal darüber nach.
Er gibt den Menschen Instinkte. Er gibt uns diese ausergewöhnliche fantastische Gabe. Und was tut er dann? Ich schwöre Euch, nur zu seinem eigenen Vergnügen, als sein eigenes privates kosmisches Schmierentheater verändert er die Regeln, stellt sie einfach um, der größte Beschiß aller Zeiten.
Gucken aber nicht anfassen, anfassen aber nicht kosten, kosten aber nicht runterschlucken. Und während ihr verzweifelt von einem Fuß auf den anderen springt, was tut er da? Er lacht sich seinen kranken, verfluchten Arsch ab. Er ist ein Spießer. Er ist ein Sadist, er läßt uns allein hier unten. So etwas verehre ich niemals.
Lieber in der Hölle zu herrschen als im Himmel zu dienen. Ist es das?, ich weiß es nicht! Vielleicht werde ich es nie herausfinden. Doch es lohnt sich darüber nachzudenken und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
*Die Seele kreist auf einem Sternenrad und alle Dinge kehren wieder... Erkennst du nicht in deinem Herzen, daß hinter allem, was du glaubst, nur eine Wirklichkeit steht, deren Schatten wir sind, und daß alle Dinge nur verschiedene Aspekte eines Einzigen sind?
Glaubst du nicht an einen Mittelpunkt, wo uns dem Individuum der Mensch wird und der Mensch sich in Gott auflöst?
*G.K.Chesterton
Eden the Beginning
Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch
Lukas 17, 21
Es heißt zwar:> Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde <,
doch oft hat man dieses Wort ironisch verkehrt gesagt:
> Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.<
In der Magie gelten beide Aussagen als wahr. Der Mensch kann sich zum Gott machen, weil ein göttlicher Funke in ihm lebendig ist. Er ist das winzige Ebenbild Gottes, und Gott ist das Riesenhafte projizierte Bild des Menschen.
Aleister Crowley hat Gott als die ideale Entsprechung zur innersten Natur des Menschen definiert, ob er damit Recht hat ist die andere Frage, als das was in uns zur Rechtschaffenheit strebt. Das große Werk bestehe darin, daß der ganze Mensch in einen Zustand vollkommenden Gleichgewichts mit der Allmacht des Unendlichen versetzt wird, um auf diese Weise selbst Gott zu werden.
Doch was genau ist Gott eigentlich?, wie oft wurde diese Frage von Wissenschaftlern, Predigern und uns selbst gestellt.
Zu oft wie ich finde.
Sollen wir uns diesen Gott als eine freundlichen alten Herrn vorstellen, mit einem langen weißen Bart, der da oben auf seinem Thron sitzt und mitleidig auf uns niedersieht. Zu seiner rechten Jesus Christus sein unehelicher Sohn, über ihnen flattert der heillige Geist der mal eben in eine Taube ,,gefahren" ist und auf Gottes Schoß die ,,Jungfrau" Maria, mit der er es lustvoll und schamlos getrieben hat während Josef beim arbeiten war?
An dieser Stelle wäre noch hinzuzufügen, Gott hat die Zehn Gebote nur gemacht, damit man sie brechen kann. Er selber geht uns da ja mit gutem Beispiel voran.
Doch zurück zu der Frage was Gott eigentlich ist. Wir wollen ja nicht ausufern, das können wir später immer noch.
Sicherlich gibt es in dem großen Universum eine Kraft die alles zusammenhält und auf uns Menschen wirkt, doch warum Sie Gott nennen?
Versuchen Sie sich bitte folgendes vorzustellen:
Hoch über uns, über all den Planeten und Sternen schwebt ein rießiger alter Mann, umgeben von seinen Erzengeln, und denen die es noch werden wollen, die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihm nun zusehen, wie Gott mit Hilfe seines kleinen Play-Doh-Kasten eine schöne neue Welt formt.
Mit allem was das Herz begehrt...
Und dann baut er einen schönen Garten in den er allerlei Getier reinsteckt und zur Krönung des ganzen setzt er da noch einen Mann hinein, der genau den gleichen Wasserkopf hat wie er.
Schon war der Garten der vielen Wunder fertig.
(wir nennen sowas heute Zoo...)
Und nun betrachtet er sein debiles Werk, schaut dem Männlein beim spielen zu und wird nachdenklich, den dem Männlein scheint etwas zu fehlen.
Er ist einsam unter all den Tieren, denn er hat niemanden mit dem er spielen kann, außer seinem kleinen Willi, der aber auch schon ganz rot und wund ist und auch kläglich wimmert.
Da wartet Gott ab bis der Mann schläft und entnimmt ihm eine Rippe (Häh!!!) aus der er eine wohlgeformte Frau mit üppigen Brüsten formt. Gott weiß halt was ein Mann braucht, ist er nicht schließlich selber einer?, obwohl manche Feministinnen ja behaupten, Gott wäre eine Frau, und die Farbigen behaupten Gott wäre schwarz...
Nichts destotrotz, er legt die Frau neben den Mann und betrachtet wiederum sein debiles Werk.
Nun ist er zufrieden (ohne zu ahnen welche Seuche er sich da eingehandelt hat...) mit seiner Arbeit und der Mann scheinbar auch, denn der ist schon fleißig dabei die Frau zu bespringen und ihr den Hengst zu machen.
Da lächelt Gott und streichelt sich den langen, weißen Bart, und meint zu seinen Engeln: >> da kann man doch bestimmt was lustiges draus machen, oder was meint ihr?<<
>>Klar meint Gabriel der Erzengel, mir fällt da auch schon was ein.
Als Ergebnis dieses Triebhaften Aktes soll die Frau, die sich ja wie unschwer zu erkennen, dem Mann lustvoll hingibt, einen Bauch so groß wie einen Kürbis bekommen, in dem sie dann die Frucht ihrer Lenden austrägt, die sie dann neun Monate später unter großen Schmerzen gebären soll.<<
>>Ja das ist eine gute Idee meinte Gott da, und ich werde ein paar wiederliche Seuchen erfinden, die sie von ihrem Akt der Lust bekommen sollen.<<
Das gefiel den übrigen Engeln, und sie begannen zu klatschen und berührten sich unsittlich, bis sie erschöpft zu Boden sanken und Gott für ihre Lust dankten.
Währenddessen vergingen die Tage und Nächte im Garten Eden und ein neuer Bewohner hatte Einzug genommen.
Der Teufel hatte seine Schlange aus der Hose gelassen, (die geil auf Eva war...) um in Gottes Garten ein wenig Unruhe zu stiften, den ihm gefiel nicht wie sich dort alle wohl fühlten.
Währenddessen hatte Gott unlängst einen Baum aufgestellt der seine ganze Weisheit und sein Wissen wiederspiegelte, und der voll mit den saftigsten Früchten war, die man sich vorstellen konnte.
Äpfel die, die Weisheit Gottes in sich trugen, und Birnen die seine Erkenntnis über das niedere Leben beinhalteten.
Früchte von denen aber kein Mensch speißen durfte, da die Frucht sie verderben würde und sie alles mit Gottes Augen sehen müßten.
Was wir davon nun haben sehen wir heute.
Gott ist glaub nur die ganze Zeit am weinen und sich die Haare raufen, wenn er sieht was mit seiner kleinen, heilen Welt passiert ist.
So weit, so gut, doch eines Tages kam was kommen mußte.
Die Frau, von Haus aus viel zu neugierig, und die eine ziemliche Schlampe war und keinen Bock auf kochen hatte, dachte sich eines Tages, warum soll ich mich abmühen wenn dort auf diesem Baum die Früchte wachsen und nur darauf warten gegessen zu werden, so schlimm kann es doch nicht sein von der verbotenen Frucht zu kosten.
Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, räkelte sich die Schlange vor ihr, die ihren erigierten Kopf dicht vor ihrer Vulva räkelte und ihr folgende Eingebung gab.
>> Iß nur von dem Baum, was kann daran schlecht sein, wenn Gott es auch tut, er will euch diese Früchte nur vorenthalten, und dein Mann wird sich freuen wenn er endlich mal etwas zu essen bekommt, das frisch und knackig ist und das nicht von dir verkocht worden ist.<<
Das erschien der Frau (sie war blond!!!) logisch und so pflückte sie die verbotene Frucht um sie ihrem Mann zu bringen und um selbst davon zu kosten.
Zuerst weigerte sich der Mann die Frucht anzunehmen, da dies die verbotene Sünde wahr, (heut vertreibt Lindavia den besten Apfelsaft, und jeder liebt ihn!!!) als aber die Schlange zu ihm sprach war auch er davon überzeugt, und sie bissen in die Frucht der Erkenntnis.
Und als sie nun die Frucht gegessen hatten, überwältigte sie die Erkenntnis ihres Daseins und sie bemerkten ihre Nacktheit, was den Mann aber eher geil machte, sie bemerkten ihre komplette Unvollkommenheit gegenüber Gott, und sie schämten sich.
Als Gott letztendlich davon erfuhr, war er so erbost das er sie aus dem Paradies verwies und sie nie mehr dort sehen wollte, so mußten sie die heiligen Hallen verlassen und in die Realität einkehren.
Heute geschieht dies jedes halbe Jahr bei Big Brother.
© Thomas Hermann
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