Wirkung von Musik

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    Re: Wirkung von Musik

    Luca - 16.08.2007, 15:53

    Wirkung von Musik
    Irgendwie ist es mir ja ein wenig peinlich.
    Aber ich habe heute zum wiederholten Male festgestellt, daß Musik einen sehr tief bewegen kann, in einem Saiten trifft, die man nicht für möglich hält, ja, die einem sogar die Tränen kommen lassen... Ich kam mir ja reichlich blöd und komisch vor. Manchmal verbindet man bestimmte Lieder, Melodien mit bestimmten Erinnerungen und manchmal, ja, da kommt es einfach so, wo man dann wohl sagen kann, der Komponist und die, die es umsetzen, haben das Bestmöglichste daraus gemacht.
    Ein wenig peinlich berührt, :oops: , aber trotzdem interessiert, ob es auch anderen so geht...

    Luca



    Re: Wirkung von Musik

    Hospes - 16.08.2007, 20:43

    Wirkungen
    Lieber Luca,

    das ist keineswegs peinlich - das ist doch zutiefst menschlich.

    Ich persönlich möchte noch die anderen Sinneseindrücke wie Gerüche oder Bilder miteinbeziehen.

    Bei bestimmten alten Liedern beispielsweise habe ich den Geruch von Bohnerwachs und dem Tabak "Schwarzer Krauser Nr. 1" in der Nase (ich habe einmal einige Wochen ein Praktikum in einem Vermessungsamt gemacht, das in einem alten Gebäude untergebracht war.).

    Und wenn dann im Film Casablanca bestimmte Szenen und ein bestimmtes Lied kommen, warum soll ich nicht eine Träne heimlich im Knopfloch zerdrücken?

    Schön, dass es Menschen wie Dich gibt, die sich noch getrauen, zu tiefen Gefühlen zu stehen!

    Hospes



    Re: Wirkung von Musik

    Sennesand - 16.08.2007, 22:16


    Wenn ich an den Film *Ein Offizier und Gentleman* denke, fällt mir immer das Schlusslied ein, indem Er, der Offizier seine Liebste durch die Fabrikhalle trägt..........Oh, was hab ich da schon geheult.........vor Glück.
    Tschüss und Gute Nacht
    ich :wink:



    Re: Wirkung von Musik

    Rheinperle - 16.08.2007, 22:29


    Nein Luca, da ist gar nichts blöd, komisch oder gar peinlich, dass es Menschen wie Dich gibt, die sensibel im positiven Sinne sind . Lieder und Songs aus meiner Kinder- oder Jugendzeit berühren auch mich heute noch sehr, wecken Erinnerungen an frohe und traurige Ereignisse in meinem Leben. Das ist einfach menschlich und schlimm ist es für diejenigen, die es verdrängen oder gar unterdrücken.
    Ich finde Deinen Beitrag sehr schön und auch mutig.
    Oft schon habe ich gedacht, es ist doch von Vorteil dass wir so ein kleiner Forumkreis geworden und geblieben sind.


    Rheinperle



    Re: Wirkung von Musik

    tosa34 - 16.08.2007, 23:22


    Lieber Luca,
    bei mancher Musik wird's mir schwach in den Knieen. Es gibt sonst kaum etwas, das so meine Stimmung beeinflussen kann. Tröstend, vergnügt machend, beruhigend, romantisch, aber auch (viel atonales) einfach ärgerlich.
    Schön, dass Du's ausgesprochen hast. Und interessant, wie verschiedene Musik auf verschiedene Menschen ganz anders wirkt. Mein Bruder und ich hörten mal Smetanas "Die Moldau" an. Ich fand es sehr hübsch, aber als ich ihn anschaute, liefen ihm grosse Tränen herunter, so sehr bewegte es ihn. Und seither mich natürlich auch.
    Herzlichen Gruss,
    Tosa.



    Re: Wirkung von Musik

    tobias - 17.08.2007, 06:58


    Ganz toll, Luca, daß Du so empfinden kannst und es auch ausdrücken kannst.
    Ich tue mich da immer etwas schwerer, innendrin das kleine Sensibelchen, nach außen hin, fällt es mir schwerer, es zu zeigen.
    Aber Musik weckt viele Gefühle. Ich erinnere mich, wie ich z. B. beim Radfahren (Steigung ca. 12 %) mir mittels Walkman eine aufputschende Musik eingelegt habe, so daß sie da irgendwie Energien frei gesetzt hat, die mich fast hochpeitschten. Oder, wenn ich mies drauf war, habe ich mir eine Heavy Metall Platte aufgelegt, ziemlich laut und mich so abreagiert, wenn es mir durch Bewegung nicht möglich war. Bestimmte Lieder erinnern mich an Beziehungen oder an bestimmte Situationen in einer Beziehung, die man sich gerne wieder hervorholt. Ja, und manches, das stimmt einen durchaus traurig. Zur Beerdigung von meiner Oma habe ich während der Messe auf Gitarre das Lied von Dietrich Bonhoeffer "Von guten Mächten treu und still umgeben" gespielt, mein Vater hat dazu gesungen. (Puh, wenn ich jetzt noch darüber nachdenke oder mir die Zeilen in Erinnerung rufe....).
    Jedenfalls konnte ich es ziemlich lange danach nicht haben, das Lied zu hören und ich glaube, es würde mir auch jetzt noch schwer fallen.

    Tobias

    Hier habe ich eine (zwar etwas amateurhafte) Vertonung gefunden. Sie hat aber 4 MB, dauer dafür aber 5.45 Minuten.
    http://www.muslim-markt.de/persoenlich/fundisl/vongutenmaechten.mp3



    Re: Wirkung von Musik

    Luca - 17.08.2007, 08:54


    Da bin ich doch erleichtert über Eure positive Resonanz! Nachdem ich es geschrieben hatte, kamen mir dann schon Zweifel...
    Aber jetzt schäme ich mich nicht mehr, sondern bin froh, das Thema angesprochen zu haben und zu hören, daß es Euch doch irgendwie genauso geht!
    Du magst recht haben, Rheinperle, daß es, vielleicht in diesem Falle, ein Vorteil ist, daß wir so ein kleiner Kreis sind, der sich jetzt doch schon ein gutes Jahr "kennt".

    Luca



    Re: Wirkung von Musik

    Rheinperle - 17.08.2007, 10:59

    Musik die mein Leben begleitet
    Hab schon oft gedacht, was Ihr so für Musikvorlieben haben mögt ?
    Diesen Thread von Luca möchte ich zum Anlass nehmen Euch zu fragen
    Opern und Operetten mag ich persönlich weniger. Aber ansonsten bin ich in alle Himmelsrichtungen offen.

    Aber mein absoluter Favorit sind seit vielen, vielen Jahren


    Phil Collins und Genesis
    und mein Lieblingssong
    IN THE AIR TONIGHT

    http://www.myvideo.de/watch/168627

    Wenn ich das höre, wackeln die Wände

    Rheinperle



    Re: Wirkung von Musik

    Sennesand - 17.08.2007, 11:15


    Gefühle.....

    Als ich den Song , *Heaven for everyone* von Freddie Mercury, vor einigen Jahren das erste hörte, ich weiß es noch ganz genau, es war im Auto, ich habe so geweint, ich kann es gar nicht beschreiben. Ich mußte mich langsam daran gewöhnen nicht jedesmal zu heulen, so schön ist es.
    Nun, eines Tages kam kam dieser Beitrag morgens auf WDR2.
    Wir hören jeden Morgen die kurze Andacht. Muss dazu sagen, ich bin katholisch, leider geben mir die kath. Beiträge recht wenig.
    Als ich nun den Beitrag von meiner Lieblings-Pastorin Antje Borchers hörte, brach alles wieder auf.
    Doch es war wunderschön, zumal ich Freddie sehr, sehr gern mochte.
    Liebe Grüße
    Sennesand

    Es ist mir ein Bedürfnis, diesen Beitrag im Original ins Forum zu setzen.



    Heaven for everyone
    Kirche in WDR 2

    Sendedatum: 24. 06.05

    Autorin: Antje Borchers

    Titel: Heaven for everyone





    Musik… In these days of cool reflections, you sit by me and everything's fine.
    In diesen Tagen der kühlen Überlegungen – kommst du zu mir und alles scheint okay.

    Musik… everything seems alright. In these days of cold affections…
    In dieser Zeit der kalten Gefühle – sitzt du bei mir, und alles ist in Ordnung. So könnte der Himmel für jeden aussehen.
    Musik: …this could be heaven for everyone……this world could be one...
    Die Welt könnte satt werden, unsere Sehnsucht nach Wärme und Nähe könnte gestillt sein. Die Welt könnte frei sein, eins sein.

    Vor zehn Jahren kam dieser Song von Queen raus. Auf dem Album »Made in Heaven«. Es war das letzte Album von Freddie Mercury, dem Sänger von Queen. Erst knapp vier Jahre nach seinem Tod wurde es veröffentlicht.
    Made in Heaven, im Himmel entstanden, so könnte man den Titel der CD verstehen. Schon als die Songs aufgenommen wurden, war klar, dass Freddie bald sterben würde. Sie sind sein Vermächtnis. Anders als alle anderen Queen-Alben, nachdenklich, zärtlich.
    In diesem Song »Heaven for everyone« malt Freddie Mercury aus, wie er sich den Himmel vorstellt, wie er ihn sich wünscht – und zwar hier auf der Erde: Das Leben könnte Spaß machen. Hier sollte Liebe herrschen. Wir sollten unseren Töchtern und Söhnen Liebe vorleben, ihnen Liebe geben.

    Musik …love, love, love..)
    Love, love, love, drei Mal Liebe. Dieses ist genau das Vermächtnis, das Jesus uns hinterlassen hat. Die wichtigste und weiseste Regel Gottes: drei Mal Liebe! Liebe Gott, liebe dich selbst und liebe deinen Nächsten. Dabei geht es nicht darum, dass wir alle uns dauernd um den Hals fallen.
    Liebe meint etwas ganz Anderes: 'Liebe Gott' heißt, gib ihm den ersten Platz, lass ihn Gott sein. – 'Liebe dich' heißt: geh freundlich mit dir selber um. Wenn du dir selbst nichts gönnst, gönnst du auch anderen nichts. Wenn du unbarmherzig mit dir selbst bist, bist du es auch mit anderen. – 'Liebe deinen Nächsten' heißt: Tu nicht das, was wir Menschen den Seelen anderer üblicherweise antun: lästere nicht über ihre Schwächen.

    Freddie Mercury singt: Ohne Respekt nimmst du ihnen ihre Lebensgrundlage weg, mach nicht ihre Würde und Stolz kaputt.
    Heute ist ein guter Tag, um »das Vermächtnis der Liebe« anzutreten: Gott Ernst nehmen, zu mir selbst freundlich sein und den Menschen um mich rum das Leben gönnen.



    Re: Wirkung von Musik

    tobias - 17.08.2007, 16:29


    Ich kann es gar nicht auf ein bestimmtes Lied oder ein Musikstück festlegen. Irgendwie kann ich mir oft sogar gar nicht den Namen der Künstler zu der dazugehörigen Musik merken. Ich finde etwas einfach "nur schön oder nicht schön...".
    Was ich gar nicht mag, ist alles, was so um Oper herum zu tun hat, vor allem die hohen Töne. Klassik an sich mag ich schon gerne, da aber eher die leichteren Komponisten wie Mozart oder Beethoven und wenn es da geht als Orchester oder wenigstens Klavier. Was ich auch nicht mag, ist dieser Hipp-Hopp, einfach nur schrecklich, Volksmusik ist auch nicht mein Ding. Aber so Klassiker wie Udo Jürgens, den mag ich schon seit meinem 9. Lebensjahr und da gibt es einige Lieder, die mir sehr gut gefallen. Pink Floyd, Scorpions und Queen, auch absolut meine Musik, Abba, einfach die Musik der 70er, Panflöte bzw. Instrumental an sich (auch die "künstliche" Musik), Juliane Werding, Pur, Gospels, Il Divo,... - wie Ihr seht, alles fürchterlich durcheinander. Relativ selten höre ich auf die Texte (wenn es um fremdsprachliche Musik geht) sondern lasse mich einfach mitnehmen von dem, wie die Musik auf mich wirkt und in welcher Stimmung ich sie höre und welchen "Nachhall" das dann auf mich hat.

    Tobias



    Re: Wirkung von Musik

    la-piccola - 18.08.2007, 01:59


    Ich muss feststellen,dass wir kleiner Haufen hier uns doch in einigem ähnlich sind:
    wahrscheinlich haben wir uns wohl auch deshalb gefunden, oder ?


    Mir geht es auch ähnlich wie dir,Tobias.Ich bin so ziemlich offen für vielerlei Musikrichtungen.Die einzige Oper,die ich liebe, ist Undine von Albert Lortzing.Ich habe sie mal in einer ganz tollen Aufführung gesehen und mir die Platten gekauft,die ich mir ab und zu mal anhöre,sie ist so schön romantisch-melankolisch-einfach und melodisch.

    Instrumentalmusik mag ich auch in allen Variationen,von den Brandenburgischen Konzerten, über Yehudi Menuin, den ich mal in einem Open air Konzert erlebte,bis Jose Feliciano und Mark Knopfler,genauso gern höre ich auch die Oldies von Abba,Beatles,Led Zeppelin,CCR,Janis Joplin,Cat Stevens, Neill Young,Phil Collins,Genesis,Udo Jürgens,vor allem auch Reinhard Mey oder auch Chris de Burgh Enya,Keltic woman,Sarah Brighman,Gospels,Countrymusic...ach,es gibt sooooviel gute Musik...und je nach Stimmungslage höre ich mich quer durch, wie du sagtest,..entweder gefällt sie mir oder ist eben nicht mein Geschmack.
    Was ich gar nicht mag, ist Jazz,Schlager und Volksmusik und die ganz moderne Zwölftonmusik.
    Und es geht mir auch wie dir,Luca :manche Musik geht mir manchmal ans Gemüt,und wie Hospes sagte,ich verknüpfe oft Lieder mit bestimmten Situationen und sofort stellen sich Bilder und Gerüche aus vergangenen Tagen ein ....
    Kennt noch jemand von euch Alexandra ?(Mein Freund ,der Baum ),über sie kommt am Montag ein Bericht,ich weiss nur nicht mehr,in welchem Sender,da denke ich an unsere ersten Lagerfeuer und rieche förmlich den Rauch... oder wenn ich an Procol Harums Whiter shade of pale denke,hab ich noch den Grasgeruch in der Nase....(ich hab mich aber nie getraut...nur mal so getan,als ob...ich war nämlich feige...)
    Ach du liebe Zeit...jetzt hab ich aber aus dem Nähkästle geplaudert........



    Re: Wirkung von Musik

    Luca - 18.08.2007, 09:29


    @ la-piccola: Die Sendung über "Alexandra" kommt am Montag, 20.8. um 21:00 Uhr in der ARD:
    http://programm.daserste.de/detail1.asp?id=X000471475&sdatlo=20.08.07&sender=1&dpointer=26&anzahl=39&ziel=26
    "Mein Freund der Baum", unvergesslich, ebenso wie Zigeunerjunge, Sehnsucht, Erstes Morgenrot... Diese tiefe Stimme!

    Ich kann mich Euch nur anschließen, was meinen Musikgeschmack betrifft, alles quer durch, je nach Stimmung und Anlaß. Ein (aktuelles) Lieblingslied habe ich nicht. Aber eines, was ich mit am liebsten höre ist von Queen "We are the champions".
    Ansonsten würde ich noch die französischen Chansons anfügen, wie z. B. Patricia Kaas, Juliette Greco, Edith Piaf und als deutsches Pendant Hildegard Knef.

    Schade, diesen Grasgeruch habe ich leider noch nie gerochen, dafür hätte ich wohl 10 Jahre früher geboren werden müssen... Aber vielleicht mal bei einem Hollandurlaub...! :-) Aber ich denke, ich hätte wohl auch zu viel Respekt!

    Luca



    Re: Wirkung von Musik

    Hospes - 18.08.2007, 20:28

    Musik
    "Musik wird störend oft empfunden..." meinte Wilhelm Busch.
    Dabei hat er noch nicht Renas "Klimperversuche" vernommen.
    Sie ist ja recht interessiert, aber vor den Erfolg haben die Götter halt den Fleiß und das Üben und die G e d u l d gesetzt.



    Wir hoffen, dass Rena jetzt dann, wenn sie mit der Schule begonnen hat, die Musikschule besuchen wird.

    Hospes



    Re: Wirkung von Musik

    tosa34 - 18.08.2007, 23:41


    Ich fürchtete schon, ich würde mit meiner bevorzugten Musik ganz aus der Reihe tanzen, aber so schlimm, sehe ich, ist's nicht.
    Da ist erst mal alles von Renaissance bis Klassik, und das meiste der Romantik. Von der Moderne ganz wenig, und Zwölftonmusik - - mich schaudert's!
    Mit Oper bin ich aufgewachsen. Opa war städtischer Musikdirektor in Neisse, stand auch auf der Bühne,Tante sang Oper in Berlin, und in Stuttgart lief immer das Opernabonnement. Aber leider - als ich meinen künftigen Mann mal überredete, mitzukommen, konnte er sich das Lachen nicht verkneifen, als die Sterbenden lauthals weiter sangen. Da war's auch bei mir ziemlich aus. Nicht mit ihm, aber mit der Oper. Und die Inszenierungen, die in Europa gerade Mode sind - nein danke. Trotzdem höre ich mir hin und wieder gerne eine Lieblingsoper an. Und es gibt viele wunderbare Arien.
    Ich mag einigen Jazz: Charlie Parker, John Coltrane, Dave Brubeck, Fats Waller. Aber vieles kann da nerven.
    Die Beatles, Led Zeppelin, Pink Floyd, Simon and Garfunkel, Carly Simon, und natürlich Bing und Frank und Ella. Danach herrscht bei mir ziemliche Dunkelheit. Rap und Hip-Hop kapiere ich einfach nicht.

    Gruss, die Olle aus Amerika.



    Re: Wirkung von Musik

    Hospes - 19.08.2007, 10:50

    Musik
    Jetzt muss ich auch mal kurz meine Musik vorstellen:

    Klassische Orchestermusik ganz gerne (Oper nicht so).
    Sehr großes Interesse an rekonstruierter Musik (Steinzeit auf echten alten und nachgebauten Knochenflöten, altgriechische und altrömische Melodien).
    Interessant mittelalterliche Musik zeitgenössisch aufbereitet (z.B. Corvus Corax).
    Jazz in alter Form (Dixie etc.)
    Musik von Musikautomaten.
    Neue Gruppe: Element of Crime (ältere Herren, die auch deutsche Texte verwenden)

    Lieblingsstück (besonders am Faschingsdienstag): Mozart Requiem

    Einen schönen Sonntag

    Hospes



    Re: Wirkung von Musik

    karin - 19.08.2007, 16:58


    Hallo ihr Musikliebhaber,

    Mein Musikgeschmack ist durch meine Familie klassisch geprägt, Hausmusik, Musikunterricht, Auftritte schon in recht jungen Jahren. In der Klassik hörte aber auch bei mir mit der Zwölftonmusik das Verständnis auf.

    Die Vorliebe für Klassik hat mich jedoch nicht abgeschreckt vieles aus der Rock- und Popszene zu begeistern, Gospel mag ich ebenfalls sehr gern.

    Was ich zum Davonlaufen finde ist Volksmusik, auf Schlager getrimmte Weihnachtslieder und die meisten Schlager überhaupt.

    LG Karin
    :)



    Re: Wirkung von Musik

    Sennesand - 19.08.2007, 20:15


    Hallo Ihr Lieben,
    möchte euch auch gerne meinen Musikgeschmack mitteilen.
    Wurde als Kind quasi auch in klassischer Musik gebadet, schön.
    Begeisterte mich als Teenie an Fats Domino, mit seinem *Blueberry Hill* bis Elvis, also die angesagten 50er, auch Chris Barbers *Ice Cream-Dixxie-Land Jazz gehörte ebenso dazu, wie Louis Armstrong.
    Die 60er mit den Beatles, Stones, Doors und natürlich Patti Smith. Die 70er mit Abba, ´eh.
    Kann mich da la Piccola nur anschließen.
    Mein absolutes Lieblingslied ist allerdings *Barcelona* mit Freddie und Monserrat, claro.
    Wenn mir danach ist, beschalle ich die Straße, dass die Wände wackeln.
    Mag auch gern Aerosmith, aber nur langsame Songs und als Kontrastprogramm gerne Julio Iglesias mit seinen spaninischen Tangostücken, auch claro.
    Mag neuerdings auch gerne polnische Volksmusik.
    Ich mag auch gerne Opern, besonders die Italienischen.
    Bei der deutschen Volksmusik stehen mir die Haare zu Berge. Mag auch nicht den Kotelettsender, z.B. WDR4-Musik

    LG Sennesand :wink:



    Re: Wirkung von Musik

    la-piccola - 19.08.2007, 23:08


    Also hast du ,liebe Sennesand,
    auch einen "Volksmusik-Tschüttrihü" ??? Krieg ich auch immer...und manchmal auch "Hienerhütt...."
    Was ist denn aber auch ein Kotelettsender ???



    Re: Wirkung von Musik

    Sennesand - 20.08.2007, 10:23


    Liebe la piccola,
    wieder sehr treffend, und wunderbar gestaltet, dein Wochenspruch. Danke !!!!!!!!
    Lebe schon gern danach, erlaube mir den Luxus des öfteren , z.B. im Supermarkt an der Kasse, einem sichtbar eiligem Kunden zu sagen: "Gehn´se mal vor, ich hab Zeit" ups...soviel Dankbarkeit, in dem Blick...
    Sag mal liebe la piccola, was bedeuten denn *Hienerhütt* :wink:
    Das ist ja glatt ein Rätsel,
    denke mal, wir hier oben würden sagen, da geht einem ja der Draht aus der Mütze, oder ???
    Kotelett-Sender sagen viele hier, weil, WDR4, die Herz-Schmerz Schlager spielt und eben Manche diese Musik beim Kochen in der Küche hören. Ich hoffe, bin Keinem auf die Füße getreten. Ist halt meine Meinung
    Habe einen Lieblingsänger fast vergessen. Es ist *Daniel Lanois* mit dem Lied *Jolie Louise* und selbstverständlich Leonard Cohen mit seinen wunderschönen alten Songs, eigentlich mehr Balladen..... wow.
    Liebe Grüße
    Sennesand :wink:



    Re: Wirkung von Musik

    tosa34 - 21.08.2007, 00:04


    Muss mal fragen: was versteht Ihr unter Volksmusik?
    Wenn das diese hier als Umpahpahmusik bekannte ist, muss ich Euch beistimmen. Es gibt aber wunderschöne Volkslieder, die ich sehr mag. Ich habe eine CD von Hermann Prey, die ich sehr gerne höre, z.B. Ade zur guten Nacht, Kein schöner Land in dieser Zeit, O Täler weit, o Höhen . . .
    Was sich bei dieser ganzen Diskussion herausschält ist, dass wir lieben womit wir gross geworden sind, was uns in bestimmten Stimmungen anspricht, was Erinnerungen hervorzaubert, und dass es so eine Vielfalt von schöner Musik gibt, dass Ihr sicher wie ich beim Lesen der Beiträge sagt: ach ja, natürlich, das auch noch!
    Lieben Gruss allerseits - Tosa.



    Re: Wirkung von Musik

    tobias - 21.08.2007, 06:47


    Ja, genau diese Umpahpamusik bezeichnen wir als Volksmusik. Ich denke, ich kann hier für die meisten sprechen. Zu sehen bzw. zu hören (oder eben besser nicht), in Sendungen, wie z. B. von Stefan Mross moderiert.

    Zitat: Was sich bei dieser ganzen Diskussion herausschält ist, dass wir lieben womit wir gross geworden sind, was uns in bestimmten Stimmungen anspricht, was Erinnerungen hervorzaubert, und dass es so eine Vielfalt von schöner Musik gibt, dass Ihr sicher wie ich beim Lesen der Beiträge sagt: ach ja, natürlich, das auch noch!

    Besser kann man es nicht zusammenfassen!

    Tobias



    Re: Wirkung von Musik

    Rheinperle - 21.08.2007, 19:13


    Ich finde dieses Schlusswort von Tosa an uns alle auch sehr schön und wieder mal treffend.

    Danke Tosa :big_applaus

    Rheinperle



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