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Re: VS - Turnier mit Orkan und Karibik (A)
Franzi - 30.04.2008, 20:59VS - Turnier mit Orkan und Karibik (A)
ORKAN
Dressur
Nachdem ich meine Kür mit Solfari geritten war, kümmerte sich Amy um ihren Schatz und ich ging zu Orkan, der sich in seiner Box mal wieder aufführte. „Schatz, es ist jetzt mal gut!“ meinte ich, trenste ihn, zog mir meine Sporen an den Stiefeln an und führte ihn dann in die Dressurhalle. Dort hielt ich ihn an, gurtete nach und stieg schließlich auf. Orkan schaute sich um und giftete dann erstmal ein paar andre Pferde an. Ich lies ihn länger, ritt einige Runden im Schritt, wechselte dann die Hand, gurtete noch mal nach und trabte ihn dann schließlich an. Er merkte sofort, dass ich meine Sporen anhatte, auch wenn ich sie eigentlich nie benutze, und er konnte mal wirklich brav laufen. Ich klopfte ihn an den Hals und trabte ihn dann schön ab. Im Kopf ging ich die Kür noch mal durch, wechselte noch mal die Hand und galoppierte ihn dann an. Er galoppierte brav an, lies sich sogar brav einstellen und so lies ich es bei dem bleiben, trabte mit ihm noch ein bisschen, ging dann Schritt und war dann auch schon dran. Also ritt ich aus der Halle raus und zum Platz hin. Dort wartete ich bis die Reiterin vor mir fertig war, ritt dann ein und trabte mit Orkan erstmal außen rum. Nachdem die Klingel kam, saß ich aus, ging ganze Bahn und wendete auf die Mittellinie ab. Bei X hielt ich an, grüßte und wartete darauf, dass die Musik anfing [Die Happy – Goodbye]. Als diese einsetzte trabte ich Orkan an, ritt ihn an die Anlehnung ran und wendete auf die rechte Hand ab. An der langen Seite ließ ich ihn in einem schönen Arbeitstempo traben, gab ihm immer mal wieder Paraden und ging dann bei C auf den Zirkel. Zur geschlossenen Seite galoppierte ich ihn dann an, passend zur Musik und bleib auf dem Zirkel. Er blieb klasse in der Stellung und so konzentrierte ich mich dann auf meinen Sitz. Nach 1 ½ Runden parierte ich durch zum Trab, ging ganze Bahn und wechselte dann bei M durch die ganze Bahn. Dabei trabte ich leicht und lies ihn im Mitteltrab traben. Vor K saß ich wieder aus und ritt dann bei A noch mal auf den Zirkel. Nach X galoppierte ich ihn dann an, stellte ihn wieder schön ein, blieb 2 Runden auf dem Zirkel, ging dann ganze Bahn und lies ihn an der langen Seite zulegen. Vor der kurzen Seite fing ich ihn ab, parierte bei C durch zum Trab und ritt an der langen Seite einfache Schlangenlinie. Dabei stellte ich ihn jeweils um, trieb ihn durch und ging bei A wieder ganze Bahn. Vor B gab ich ihm eine halbe Parade, trieb vermehrt mit meinem äußeren Schenkel und wendete bei B dann in eine halbe Volte ab, ging auf der Mittellinie eine Pferdelänge geradeaus und ritt dann eine halbe Volte Richtung E und ging schließlich wieder ganze Bahn. Ich ritt dann wieder tief in die Ecken, gab Orkan bei C die Galopphilfe und er galoppierte dann auch brav an. Nun ging ich ganze Bahn und bei B auf den Mittelzirkel. Zwischen E und B überstreifte ich und ging bei B wieder ganze Bahn. Vor A parierte ich durch zum Trab und wechselte durch die ganze Bahn. Dabei lies ich ihm Tritte verlängern gehen, die er atemberaubend machte. Danach ging ich wieder ganze Bahn, lies ihn dann an der langen Seite Schulterherein laufen, ritt bei K tief in die Ecke, wendete vor A ab und ritt eine Kehrtvolte. Am Hufschlag angekommen lies ich ihn im Mitteltrab weiter traben, wendete bei C dann auf die Mittellinie ab, hielt bei X und grüßte. Nachdem alle geklatscht hatten verlies ich am langen Zügel die Bahn. Andi kam sprachlos auf mich zu „Wow, klasse und wow!“ ich grinste ihn an, machte Orkan den Sattelgurt lockerer und ritt ihn dann trocken.
Springen
Nachdem ich mit Solfari gesprungen war kam nun auch endlich Orkan dran, mit dem ich ein A-Springen ging. Beim abreiten blieb er total ruhig und zickte überhaupt nicht rum, nur schaute er ein bisschen fragend die Sprünge an, da diese für unsre Verhältnisse durchaus niedrig waren. Ich ritt mit ihm dann aus dem Trab ein paar Mal über einen Rick und galoppierte danach noch mal über den Oxer. Als ich damit fertig war ging ich Richtung Springplatz, da ich als nächste dran war. Orkan schaute sich aufgeregt um, war dann aber in der Bahn die Ruhe selbst. Ich lobte ihn, grüßte, galoppierte ihn an und ritt den Steilsprung an. Orkan konzentrierte sich mal nur auf den Parcours, was selten so der Fall war. Orkan machte, wie ich schon erwartet hatte riesengroße Sprünge über den Steilsprung, genauso über den Oxer und den zweiten Steilsprung. Überhaupt war Orkan zurzeit und vor allem jetzt in super Verfassung. Ich fing ihn ein bisschen ab und ritt den Oxer, Einsprung der Kombi, an, gab ihm die Zügel hin und er sprang super drüber. Nun ritt ich drei große Galoppsprünge, anstatt 4 kleine, da er so mehr Platz hatte und wir auch noch super an die Mauer kamen, über die er schön flog. Ich klopfte ihn an den Hals, machte ihn auf den Wassergraben aufmerksam, und auch dort sprang er rechtzeitig ab und kam auch wieder schön auf. Wieder ging ich in seiner Bewegung mit und trieb ihn zur Tripple Barre hin ein bisschen mehr. Über diese machte er einen Sprung, der an L Höhe kam, machte sich richtig schön lang und so blieben auch hier alle Stangen liegen. „Nur noch ein Sprung!“ dachte ich mir, fing ihn wieder ab und ritt auf das In-Out zu, dass wir auch problemlos schafften. Ich lies ihn außen rum galoppieren, parierte ihn dann durch zum Schritt, gab ihm die Zügel hin, lobte ihn und verlies dann den Platz und ritt ihn trocken. Nach 10 Minuten kam dann auch Amy mit Karibik an.
Military
Nach einer kleinen Verschnaufpause für Orkan ging es dann auch schon mit dem Military an. Das würde kein Problem werden, da Orkan das Gelände liebte und er immer noch viel zu viel Power hatte. Ich ritt ihn nur ein bisschen ab, sodass er schön locker war und ging dann schon mal gemütlich zum Start. Dort musste ich dann nur noch einen Reiter abwarten, bis ich schließlich auch an der Reihe war. Im Kopf ging ich noch mal alles durch und ritt dann an den Start, nahm die Zügel ein bisschen mehr auf und musste Orkan jetzt schon vermehrt zurückhalten. Als dann das Startsignal kam, schoss er in einem irren Tempo los, ich ging in den leichten Sitz und ritt dann den ersten Sprung, einen Zaun an. Davor bremste ich ihn ein bisschen, sprang drüber und danach auf das Gatter zu und sprangen drüber. Orkan machte danach einen kleinen Buckler, galoppierte fleißig zu und genoss es anscheinend mal wieder so fetzten zu können. Ich hatte große Mühe ihn zu bremsen und so flogen wir dann schon fast über den Graben und über die Mauer die danach kam. Also zeitmäßig waren wir einer der schnellste, was ich so mitbekommen hatte. Über den zweiten Zaun lies ich ihn auch so springen, fing ihn dann allerdings vor den Tonnen und den Reifen ab, sprang über beide in Ruhe drüber und gab dann ein bisschen Gas auf die Wäscheleine zu, über die wir ja mussten. Orkan schaute ein bisschen verwirrt durch die Gegend, sprang dann aber fantastisch drüber, sodass auch wirklich nichts abfiel. Die Strohballen und das Wasserhindernis waren überhaupt kein Problem, da wir dies schon sehr oft geübt hatten und auch konnten. Nach dem Wasser setzte ich mich vermehrt in den Sattel, fing ihn ab und ritt dann auf den Schafspferch zu. „Reinspringen, raus springen!“ dachte ich mir, sprang hinein, verkleinerte seinen ‚Monster’ - Galoppsprünge auf 5 kleinere und sprang dann wieder raus. Danach gab ich noch mal ein bisschen Gas bis wir schließlich von der Strecke unten waren parierte ich ihn durch zum Trab und zum Schritt, gab ihm die Zügel hin und knuddelte ihn ausgiebig, ritt dann zurück zum Abreiteplatz, wo Amy Karibik abritt.
KARIBIK
Dressur
Nun war es soweit, dass ich meine letzte Dressur für heute ging. Mit Karibik noch mal eine A Dressur. Für ihn hatte ich mir eine komplett andre Kür ausgedacht und diese auch ein bisschen auf das Lied abgestimmt. Nachdem ich ihn also 15 Minuten abgeritten hatte wurde ich aufgerufen. Karibik lief heute total entspannt und auch super gelöst, sodass das alles kein Problem werden würde. Ich ritt aus der Halle raus und zum Dressurplatz, wo Andi und Amy schon gespannt warteten. Ich ritt ein, trabte eine Runde und wendete dann auf die Mittellinie ab, hielt bei X und grüßte. Als das Lied [Aisha von Cheb Khaled] leise anfing trabte ich ihn an und ging rechte Hand. Ich lies ihn im Arbeitstempo traben, hatte ihn super an der Anlehnung und ritt dann bei E eine halbe Volte rechtes, dann eine Pferdelänge geradeaus und schließlich eine halbe Volte links, ging ganze Bahn und trabte weiter. Bei C parierte ich durch zum Schritt und wechselte dann durch die ganze Bahn. Dabei lies ich ihm die Zügel ein bisschen länger werden. Vor F nahm ich sie wieder auf und trabte ihn dann im takt an. Karibik schwang schön im Takt mit und trabte richtig entspannt zum Lied mit. Bei E ging ich dann auf den Mittelzirkel und galoppierte ihn vor B an, blieb 1 Runde auf dem Zirkel, ging dann ganze Bahn und parierte vor A durch zum Trab, ritt an der langen Seite eine einfache Schlangenlinie und lies ihn dann im Mitteltrab ganze Bahn gehen, ging bei B noch eine Volte und galoppierte ihn bei A wieder an und wechselte durch die ganze Bahn. Dabei lies ich ihn zulegen und ritt nach M im Außengalopp weiter, parierte vor C durch zum Schritt, stellte ihn um und galoppierte ihn links wieder an. Nun ging ich für 2 Runden auf den Zirkel, stellte ihn schön ein und ging danach ganze Bahn. Vor E parierte ich ihn dann durch zum Schritt, hielt bei E an und lies ihn 1 Pferdelänge rückwärts richten. Trabte ihn daraus wieder an und hielt bei A an, ritt eine Kehrtwendung, trabte ihn wieder an und lies ihn an der langen Seite noch mal Tritte verlängern, versammelte ihn vor der kurzen wieder und wendete auf die Mittellinie ab, hielt bei X und grüßte. Als die Musik dann auch aus war klatschten alle und ich verlies am langen Zügel die Halle. Karibik schnaubte schön ab und ich ging mit ihm dann um die Koppel ihn trocken reiten. Als dann auch schon die Mittagspause kam.
Springen
Nachdem ich den Parcours als ersten schon mit Orkan gegangen war wusste ich wie er war und konnte mich so voll und ganz auf Karibik und mich konzentrieren. Mit Karibik sprang ich auch ein paar Probesprünge, trabte mit ihm dann nur noch und wartete bis ich dran war. Als es dann endlich soweit war ritt ich auf den Springplatz, trabte eine Runde, hielt dann an, grüßte und galoppierte Karibik an. Er sprang in einen schönen ruhigen, fleißigen Galopp und so ritt ich dann den ersten Steilsprung an. Karibik spitzte seine Ohren, schaute aufmerksam auf das Hindernis und sprang dann schön ab, ich ging in seiner Bewegung mit und trieb ihn dann ein bisschen vor dem Oxer nach. Karibik legte zu, holte Schwung und sprang auch dort super drüber. Nun schaute ich sofort zur langen Seite, wo der nächste Steilsprung stand. Bis jetzt war der Parcours auch noch sehr angenehm zu reiten, da man ein bisschen mehr Platz zwischen den Sprüngen hatte. Ich nahm Karibik wieder ein bisschen zurück und so sprangen wir dann auch noch über diesen. Nun lies ich ihn ein bisschen zulegen und wendete dann auf die Diagonale ab, auf der die Kombi aus Oxer und Mauer standen. Karibik spitze wieder seine Ohren und man merkte, wie er sich irgendwie ein bisschen anspannte, was ich bei ihm noch nie so erlebt hatte. Wir kamen dann aber schön in die Kombi rein und er entspannte sich wieder ein bisschen. Vor der Mauer allerdings fing er dann wieder an ein bisschen hibbelig zu werden und so kamen wir dann auch total schlecht an die Mauer ran und dann fiel leider auch mal ein Steinchen. Ich klopfte ihm sachte auf den Hals, aber ich merkte jetzt schon, dass die ganze Konzentration im Eimer war. Vor dem Wassergraben versuchte ich ihn dann noch ein bisschen wieder zu fangen und zur Ruhe zu bringen, aber spätestens jetzt war mir endgültig klar, dass das nichts mehr werden würde. Ich ritt dann noch den Wassergraben an, wo wir auch einen Fehler machten, über die Tripple Barre kamen wir dann doch wieder schön drüber, da ich diese mit Karibik so oft geübt hatte und er davor auch ein wenig laufen konnte. Beim In-Out wurde das ganze dann wieder ein bisschen wackelig, aber glücklicherweise viel keine einzige Stange. Als wir fertig waren konnte ich noch nicht wirklich glauben, dass wir dann doch noch so gut waren. Ich galoppierte ihn aus, parierte durch zum Schritt, gab ihm die Zügel hin und ritt aus der Bahn raus. Draußen machte ich ihm dann erstmal seinen Sattelgurt länger und ritt zu Andi und Amy, die mich fragend anschauten. „Ja kann auch mal passieren, aber immerhin hat er eine super tolle Leistung in der Dressur hingelegt!“ meinte ich grinsend und knuddelte Karibik. Anschließend steig ich ab, trenste ihn ab und stellte ihn in seine Box. Da er in gleich wieder dran war lies ich den Sattel drauf und Amy beschloss dann ihn für mich abzureiten, trenste ihn also nach 15 Minuten wieder auf und ritt ihn für das Military ab, während ich mit Orkan dran war.
Military
Da das Springen schon nicht so gut mit ihm gelaufen war, machte ich mir jetzt auch keine großen Hoffnungen mehr, dass das was werden sollte. „Naja einfach durch!“ dachte ich mir immer wieder, stieg auf, trabte mit ihm ein bisschen und ritt dann zum Start. Die Reiterin vor mir war schon gestartet und so ritt ich dann zum Start hin, stellte mich hin und wartete auf mein Startzeichen, das nach ein paar Minuten folgte und galoppierte ihn dann an. In einem schönen ruhigen Tempo galoppierte ich also zu und wir sprangen auch recht schön über den Zaun und das Gatter, der Graben danach ging noch so einigermaßen, aber die Mauer erinnerte uns dann wieder an das Springen in der Halle und so flog dort dann schon wieder was runter. Der 2. Zaun, die Tonne und die Reifen, machten ihm wieder gar keine Probleme und er sprang dort echt richtig stil gemäß drüber, machte sich schön lang und so konnte ich dann auch super im sitz mitgehen. Die Wäscheleine würde wahrscheinlich unser größtes Problem werden und dies wurde es dann auch. Da nun auch noch der Wind dazu kam schwankte das alles so schön rum und Karibik blieb, wie schon fast erwartet, davor stehen und weigerte sich drüber zu springen. „Egal…“ dachte ich mir, drehte um und galoppierte das ganze noch mal an. Dieses mal lies ich die Schenkel vermehrt, was auch nicht viel brachte, da er wieder stehen blieb. Ich lies ihm die Zügel ein bisschen länger und wendete noch mal ab, da ich es noch mal versuchen wollte, doch Karibik wollte überhaupt nicht mehr, verkrampfte sich wieder total und ich merkte, dass es langsam auch zu einer Stresssituation für ihn wurde. Ich klopfte ihn beruhigend an den Hals, hob meine rechte Hand und gab damit zu Wissen, dass ich aufgab. Ich lies ihm die Zügel lange und ritt von der Strecke runter und ging mit ihm in Ruhe noch mal um die Koppeln. Andi und Amy schauten mir fragend hinterher, da sie mal wieder nicht wussten, was los war. Karibik wurde langsam wieder entspannter und beruhigte sich auch wieder. Am Hof angekommen stieg ich ab, lobte ihn, sattelte und trenste ihn ab, spritze noch seine Hufe ab und brachte ihn dann in seine Box.
Re: VS - Turnier mit Orkan und Karibik (A)
rosental - 02.05.2008, 11:22
Gut!Hat ja alles gut geklappt!
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