strike bike - selbstverwaltete fahrradfabrik

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    Re: strike bike - selbstverwaltete fahrradfabrik

    bimskalabum - 23.09.2007, 18:00

    strike bike - selbstverwaltete fahrradfabrik
    Zitat: Hamburg/Nordhausen, 19. September 2007:

    Belegschaft nimmt die Produktion in besetzter Fahrradfabrik im thüringischen Nordhausen selbstverwaltet wieder auf



    Die 135 Kolleginnen und Kollegen der Fahrradfabrik Bike Systems GmbH im thüringischen Nordhausen, die das Werk seit dem 10. Juli 2007 besetzt halten, haben beschlossen, die Produktion von Fahrrädern in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Dafür müssen bis zum 2. Oktober verbindlich 1.800 Bestellungen für Fahrräder eingehen. Beim Vertrieb arbeiten die Kollegen und Kolleginnen mit der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft FAU zusammen (Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union). Für die Kampagne ist ab sofort die Homepage www.strike-bike.de freigeschaltet.



    Seit mehr als zwei Monaten hält die Belegschaft den Südharzer Betrieb der Bike Systems im 3-Schichtbetrieb besetzt. Sie wollen verhindern, dass der Betrieb endgültig demontiert und verkauft wird. Die beantragte Insolvenz vom 10. August hat kaum Aussicht auf Erfolg: Die Firma ist ausgeschlachtet, heruntergewirtschaftet, die Halle ist bis auf die Lackierstraße leergeräumt. Die Belegschaft erhält Arbeitslosengeld und hofft auf ein neues Konzept mit einem neuen Besitzer.



    Das »Strike-Bike« - Solidaritäts-Fahrräder aus Nordhausen!



    In der Zeit der Besetzung und durch Gespräche während der Besuche von solidarischen Menschen entwickelten die Kolleginnen und Kollegen des Werkes die Idee, erst einmal für kurze Zeit die Produktion in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Weil es eben nicht nur darum geht, den Abtransport der letzten Maschinen zu verhindern und auf einen neuen Investor zu warten, stieß die Idee ein eigenes »Strike-Bike« herzustellen, auf immer größere Resonanz. Jetzt bietet sich die Chance, allen zu zeigen, ein eigenes Konzepte zu entwickeln, die Produktion und den Vertrieb alleine auf die Beine stellen zu können.



    Solidarität und Hoffnung!



    Wenn es tatsächlich klappen sollte, 1.800 Vorbestellungen für die in Eigenregie produzierten Fahrräder zu sammeln, verbreiten wir solidarische Ideen und machen den Kolleginnen und Kollegen in ähnlichen Situationen Mut, sich nicht einfach „platt-sanieren“ zu lassen. Von wem auch immer!



    Hilfe erhält die Belegschaft von der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union. Deren solidarische Mitglieder werden bundesweit aktiv, um den Kampf der Fahrradwerker in Nordhausen bekannt zu machen und den Verkauf des »Strike-Bike«s zu unterstützen.



    Weitere Informationen erhalten sie ab sofort unter der Homepage: www.strike-bike.de



    Zum Hintergrund und der Geschichte der Besetzung:

    www.labournet.de/branchen/sonstige/fahrzeug/bikesystems.html



    Re: strike bike - selbstverwaltete fahrradfabrik

    macho iberico - 25.09.2007, 12:46


    Ne wichtige Aktion, vor ein paar Jahren haben alle (nicht nur TrotzkistInnen) neidisch nach Argentinien geschielt, und jetzt passiert so etwas in der direkten Nachbarschaft...auch wenn mensch schon über Möglichkeiten & Zielrichtung von Betriebsbesetzungen grundsätzlich diskutieren sollte; aber hier gehts ja einfach mal um praktische Solidarität!

    Also Leidln, Fahrräder kaufen, umweltschonend & solidarisch...



    Re: strike bike - selbstverwaltete fahrradfabrik

    macho iberico - 02.10.2007, 18:16


    Pressemitteilung Nr. 3

    Hamburg/Nordhausen, 30. September 2007 � 14 Uhr:


    Besetztes Fahrradwerk: Sensationeller Erfolg der Kampagne
    »Strike-Bike« wird produziert!

    Pressekonferenz im Werk am Dienstag, 2.10.07 - 15 Uhr


    Eine unglaubliche Dynamik hat der Kampagne »Strike-Bike« zum Erfolg
    verholfen. Schon jetzt gibt es mehr als 1.300 Bestellungen aus der ganzen
    Welt. Sie sind das Ergebnis der �Strike-Bike�- Kampagne der Kolleginnen
    und Kollegen aus der besetzten Fabrik in Kooperation mit der
    anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und
    Arbeiter-Union (FAU). Nun ist die Sensation perfekt: die �aufmüpfigen�
    Kolleginnen und Kollegen werden das rote »Strike-Bike« selbstverwaltet
    Ende Oktober produzieren.

    Überall in Europa haben sich Menschen für diese Kampagne engagiert, sie
    machten Veranstaltungen, besuchten lokale Fahrradhändler, erzählten ihren
    Freunden und Kollegen von der Sache und verteilten Informationen. Auf
    Hunderten von Internetseiten wird weltweit über das �Strike-Bike�
    berichtet. Die Homepage www.strike-bike.de wurde schon über 64.000 mal
    besucht. Zuletzt berichteten auch viele große bundesweite Medien über den
    Kampf in der Nordhausener Fahrradfabrik. Das Ergebnis ist überwältigend:
    die für die Aufnahme der Produktion benötigten 1.800 Bestellungen kommen
    zusammen! Es muss aber noch bestellt werden!


    Wir laden ein zur öffentlichen Presse-Konferenz nach Nordhausen:


    »Bikes � in � Nordhausen e.V.«
    Freiherr-vom-Stein-Str. 31 � 99734 Nordhausen
    Tel. 03631 � 622 124 � Fax: 03631 � 622 170 � eMail: fahrradwerk@gmx.de


    Dienstag, den 2. Oktober 2007 � 15 Uhr
    Informationen und Hintergründe
    Startschuss für die letzte Bestellrunde
    Ausblick für das Werk in Nordhausen


    Es werden anwesend sein: die Kolleginnen und Kollegen des Fahrradwerkes,
    Mitglieder der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union, der Radspannerei
    Berlin-Kreuzberg und andere solidarische Unterstützer/innen dieses
    einmaligen Kampfes in Deutschland


    Bestellannahme und Informationen weiterhin unter der Homepage:
    www.strike-bike.de


    Für Rückfragen zur Kampagne des Solidaritätskreises »Strike-Bike« der FAU:
    Pressesprecher: Folkert Mohrhof - mobil 0179-4863252 bzw. Montag-Freitag
    von 10-15 Uhr unter 040 - 20 90 68 96



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