[Steckbriefe] Söldnerschweine

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    Re: [Steckbriefe] Söldnerschweine

    Grimbor - 25.04.2011, 10:40

    [Steckbriefe] Söldnerschweine
    Name: Karl Hallbach

    Alter: 39 Jahre

    Aussehen: Vermutlich kommt Karl ziemlich gut an das Bild heran, dass man sich im südlichen Vartorien von einem Söldner macht. Hoch gewachsen, bullig, mit breiten Schultern, das pockennarbige Gesicht hart und kantig, mit weit vorspringendem Kinn, kräftiger Nase und dichten Brauen. Schulterlanges, braunes Haar fällt ihm glatt in den starken Nacken, meist von einem schmalen, ledernen Riemen zusammen gehalten. Oberlippe und Wangen werden von einem säuberlich gestutzten Bart geziert, lediglich das Kinn ist glatt rasiert. Grünbraune, meist müde drein blickende Augen liegen - nicht selten von dunklen Ringen unterlegt - tief in den Höhlen. Kampf und Wetter haben ihre Spuren auf Karls Haut zurück gelassen: Narben, Falten, Bräune und den allgemeinen Anschein von Wettergegerbtheit, den man bei Menschen findet, die tagtäglich im Freien arbeiten.
    Karls Kleidung ist ganz und gar auf Praktikabilität ausgelegt. Auch außerhalb des Kampfes trägt er oft lange, wollene Unterhemden, die er auch unter dem eisenbeschlagenen, ledernen Brustpanzer trägt. Hinzu kommen schlichte, braune Hosen aus robustem Leinen und schwere, beschlagene Stiefel. Einziger Luxus, den er sich leistet ist ein schwerer, grüngefärbter Umhang und - wenn die Temperaturen es erfordern - ein zusätzliches Wams. Für den Kampf rüstet er sich zusätzlich mit weiten Schulterklappen, die wie der Panzer aus Leder mit eisernen Beschlägen bestehen, ledernen Armschienen und linnenen Handwickeln. Nur der hohe Helm ist - abgesehen von den ledernen Wangenklappen - vollständig eisern.
    Karls bevorzugte Waffe ist ein schwerer, stählerner Streitkolben mit sechs scharfkantigen Schlagblättern, den er zweihändig führt. Desweiteren trägt er ein schlichtes Langschwert ohne jegliche Verzierungen sowie das für Söldner übliche Repertoire an Dolchen und Messern bei sich.

    Hintergrund: Die Familie von Hallbach hat nie zum Hochadel, nicht einmal zum einflussreichen niederen Adel gezählt. In der Tat war es einzig und allein der Titel und - wie sie sich einzureden versuchten - das Blut, dass sie über gemeine Kaufleute und Grundbesitzer erhob. Ihr Besitz bestand aus wenig mehr als dem Herrenhaus, einigen wenigen Morgen Land und einem einzigen Dorf mit etwa zwei Dutzend fröniger Bauern. Damit waren keine Reichtümer zu gewinnen: im Gegenteil, die Familie musste stets schauen, wie sie über die Runden kam und verschuldete sich um ihre Adelspflichten erfüllen zu können mehr und mehr bei ihrem Lehnsherren und blieb diesem immer wieder die Abgaben schuldig. In diese Familie wurde Karl als einziger Sohn geboren und durchlief die Kindheit, die sein Stand forderte: die Ausbildung an den Waffen und das ritterliche Leben.
    Als Karl siebzehn Jahre als war nahm der Vater, der vor lauter Schulden nicht mehr wusste, wohin, sich das Leben, die Mutter starb kaum anderthalb Jahre später, vor Kummer vermutlich. Karl war nun der alleinige Erbe der bescheidenen Güter und mit ihnen auch der väterlichen Schulden. Und auch ihm gelang es nicht, Erträge aus diesen Gütern zu erwirtschaften. Schließlich verlor der Lehnsherr die Geduld mit den säumigen Schuldnern und ließ Karl das Gut entziehen. Als der Vogt des Grafen kam um Karl zu vertreiben zog dieser im Zorn sein Schwert und erschlug ihn.
    Als Mörder des Vogts drohte Karl nun im Reich der Galgen und so sah er sich dazu gezwungen, in den rauen Norden Vartoriens zu ziehen, wo man sich wenig um das scherte, was im reichen Süden geschah. Dort schlug Karl sich so gut es eben ging durch, mal indem er seine Klinge und sein Können gegen Gold anbot, mal indem er auf auf eigene Faust zum Plündern in die Barbarengebiete zog, zeitweise auch als Wegelagerer. Und mit der Zeit erarbeitete er sich dort oben einen gewissen Ruf. Den Ruf, seine Arbeit zuverlässig und gründlich zu erledigen, den Ruf, weder vor Gefahr noch Unangenehmem oder Verwerflichem zurück zu schrecken. Immer häufiger wurde er angeheuert und mit der Zeit scharten sich auch andere Söldner um Karl, die ihn als ihren Hauptmann anerkannten.

    Charakter: Von Karls früherem Charakter ist wenig geblieben, die Zeit im Norden als käufliche Klinge hat ihn schwer geprägt. Karl kennt heute weder Skrupel noch Zurückhaltung und gibt sich bereitwillig jedem Laster - Frauen, Wein, Karten - hin. Er ist rau, aber offenherzig, lässt sich auf jeden, ungeachtet dessen Standes, ein, singt und lacht über derbe Witze. Lediglich wenn es um Gold geht kennt er keinen Spaß. Karl kennt seinen Wert genau und er würde nicht im Traum daran denken, für weniger zu arbeiten als es ihm vorschwebt. In Verhandlungen kann er eiskalt und hart wie Stein sein.
    Seine frühere, ritterliche Erziehung blitzt nur selten auf und dann in Dingen, in denen Karl sich ganz unbewusst seiner Manieren besinnt. So kann er etwa gegenüber hochgestellten Auftraggebern ganz ausgezeichnete Manieren an den Tag legen oder beisst sein Fleisch nicht direkt vom Knochen ab, sondern spießt es mit dem Messer auf.
    Im Kampf kennt Karl weder Mitleid noch Ehre. Er erfüllt seine Aufgabe, so blutig wie nötig und ohne jegliche Form. Es wäre dumm, einen Mann nicht von hinten abzustechen, wenn dieser ihm den Rücken zuwendet. Zweikämpfe sucht man dann, wenn man sicher ist, sie zu gewinnen. Er ist mit Sicherheit kein Held, aber vermutlich ist es genau das, was ihn so gut in dem macht, was er tut.



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