Die Erzengel

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    Re: Die Erzengel

    Chaos - 11.06.2007, 22:54

    Die Erzengel
    Der Erzengel steht an der Spitze der Engel, was auch ihr Name verdeutlicht: das griechische "archein" bedeutet "der erste sein, an der Spitze stehen, regieren"Erzengel sind Wesen / Geschöpfe der Einheit. Diese sind nicht der Ursprung, genauso wenig wie diese im Ursprung, im Einem, im Allumfassenden, in der Leere sind. Erzengel sind nicht Gott, denn diese sind bereits unterscheidbar, nicht mehr Alles oder Allumfassend.

    Das zeigt sich auch in deren Namen, die mit "el" enden. Michael, Gabriel, Zadkiel etc. Diese Hebräische Endung bedeutet nicht anderes als "wie Gott",oder "von Gott", "Gott repräsentieren". Die Erzengel sind wie farbiges Licht, das, auch wenn es nur den Schimmer der Farben hat, bereits anders ist als weißes, helles, grelles Licht. Diese sind Individuen, auch wenn diese noch sehr nahe am Ursprung sind. Außerdem haben die Erzengel keinen stofflichen Körper diese sind noch nicht einmal feinstofflich. Diese sind eher wie die Gedanken, wie das Licht, aber nicht Materie. Dennoch besitzen diese die Gabe, sich zu materialisieren,Körper,Formen anzunehmen die für uns sichtbar werden.Da Engel keinen stofflichen Körper haben, unterliegen diese auch nicht den Gesetzen der Materie. Diese können sich frei durch Raum und Zeit bewegen. Vielleicht versinnbildlichen das die Flügel.Diese müssen ja nicht den irdischen Gesetzen gehorchen und dadurch fällt es ihnen leicht, "Wunder" zu vollbringen.Denn was sind Wunder anders als Ereignisse, die nicht den irdischen Möglichkeiten oder Gesetzmäßigkeiten entsprechen?

    Da Engel im Allgemeinen außerhalb der Dualität sind, sind diese auch dadurch geschlechtslos. Es gibt weder weibliche noch männliche Engel. Dennoch können diese ihre Energie eher weiblich, nährend, sanft wie bei Camael oder männlich kraftvoll stark wie der Erzengel Michael es ist, einsetzen. Erzengel sind sehr macht- und kraftvoll. Wahrscheinlich können wir ihre volle Kraft, ihr hohes Schwingungsniveau und ihr helles, grelles Licht nicht ertragen... Deshalb wenn ein Erzengel erscheint, sind seine ersten Worte meist: "Fürchte Dich nicht." Nehmen wir mal ein Zitat aus der Bibel ( Daniel 8 ) dort steht: "Als der Erzengel Gabriel dem Seher Daniel erschien, wurde Daniel ohnmächtig. Nach der Begegnung war Daniel erschöft und einig Tage krank." Wenn Erzengel mit uns Kontakt aufnehmen oder wenn wird diese dazu einladen, passen diese ihr Licht, ihre Schwingungen in der Regel an. Dann kommt es nicht zu diesen heftigen körperlichen Reaktionen. Erzengel erscheinen in einer Form, die wir Menschen begreifen können. Daher gibt es wohl auch die unterschiedlichen Darstellungen, Bilder der Engel: manche stellen diese als Licht dar oder als Menschengestalt ob mit oder ohne Flügel.

    Erzengel sind wie ein Prismen, die das weiße Licht der Einheit in unterschiedlichen Farben aufspalten. So machen diese, das weiße Licht erfahrbar.Diese spiegel die Aspekte Gottes wider, durch sie wird "Gestaltloses durch Gestalt" wiedergegeben. Erzengel repräsentieren verschiedene Aspekt Gottes (siehe Tabelle unten). Man kann Erzengel auch als eine Art Dolmetscher bezeichnen. Sie machen das Göttliche für uns Menschen verständlich... Und sie helfen uns Menschen, die verschiedenen Aspekte des Göttlichen in sich zu erkennen und zu entfalten. Der göttliche Funken lebt in uns, auch wenn wir diesen nicht sehen.E s ist ein Weg des Bewußtwerdens: Wir vergessen und erinnern uns Stück für Stück so wie wir manchmal morgens Aufwachen mit einem Stück Fetzen eines Traumes, den wir dann mühsam Stück für Stück wieder aus dem Vergessen herausziehen und Zusammen setzen. So ist es auch mit den Erzengeln, sie sollen uns wieder an unser lichtvolles Sein erinnern, daß wir ein Teil des Göttlichen sind. Wir sollen bewußt Erkennen nicht Situationen noch einmal zu durchleben oder mit schmerzvolles Durchleiden. Sie bringen uns das Geschenk der Gnade. Wir müssen nicht mehr büßen für unsere Fehler die uns blockieren.Sie nehmen uns den Schleier welches unser Licht verdunkelt.

    Die spätere jüdische Theologie zählte sieben Erzengel. Dies wird auch in der Bibel erwähnt, wo Raphael sagt er sei "einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten." (Tob 12,15). Der Chor der Erzengel steht in der katholischen Angelologie direkt über den „normalen“ Engeln, die als Emanation der Erzengel betrachtet werden. Der Schutzengel, der nach katholischer Anschauung jeder menschlichen Seele zur Seite gestellt wird, soll ein Erzengel vom Rang der Throne sein.

    Da sich die Zeit doch sehr verändert hat, wurden den sieben Erzengel 1. Grades weitere Erzengel unterstellt, die die weiteren Grade auf sich nehmen, somit die Erzengel 1. Grades als ihre Mentoren ansehen.


    Michael, der erste Erzengel (arab. Mika'il/Mikaal, hebr. "Wer ist wie Gott?").
    Nach christlicher Auffassung stürzte Michael den Drachen (Satan) aus dem Himmel (Offenbarung des Johannes 12,7-9) und wurde nach dieser Tat zum Erzengel erhoben. In der katholischen Kirche wird er mit einem flammenden Schwert dargestellt. Nach christlicher Auffassung ist seine Farbe rot in allen Schattierungen. Er erschafft Feuer und Wärme und gibt dem Blut seine Qualität. Nach katholischer Auffassung befindet er sich im Osten vor Gottes Thron.
    Sein Element ist das Feuer, was das flammende Schwert und auch seine Farbe Rot erklärt. Im Islam hat dieser Engel die gesamten Naturgewalten in seiner Hand, somit ist er Herr über Wind, Wasser, Feuer und Eis.

    Gabriel, der zweite Erzengel (arab. Djibril, hebr. "Gott ist mein Held" bzw. "Meine Stärke ist Gott" bzw. "Mein Mann ist Gott" (= Gavri-El)).
    Nach christlicher und jüdischer Auffassung ist er der Vorsteher der Cherubim und Seraphim. Er wird in der katholischen Kirche mit einer Lilie dargestellt, als Verkünder der Geburt des Johannes an Zacharias oder des Jesus an Maria. Nach katholischer Auffassung im Norden vor Gottes Thron. Nach islamischer Auffassung ist er der Überbringer des Korans und wird Heiliger Geist genannt (Ruh al-Qudus), zudem gilt er als der „Botschafter“ zwischen Gott und den Propheten, seine Aufgaben sind jedoch für diese Welt beendet, nachdem der letzte Prophet (Mohammed) ja schon gekommen ist. Nach urchristlicher Auffassung ist Gabriel der Herrscher über Wasser und über das Prinzip des Flüssigen. Er regiert außerdem die Welt der Gefühle, der Emotionen und das Unterbewusstsein. Seine Farbe ist blau in allen Schattierungen.

    Raphael, der dritte Erzengel (hebr. "Gott hat geheilt").
    Im Urchristentum ist Raphael der Genosse von Michael und Gabriel; seine Farbe ist grün. Nach katholischer Auffassung steht er im Westen vor Gottes Thron. Er wird in der katholischen Kirche als Pilger, mit Stab, Flasche und Fisch dargestellt, häufig zusammen mit Tobias (vgl. Buch Tobit). Ihm unterstehen die Winde, durch die er heilende Kräfte beherrschen soll. Raphael wird namentlich in Tobit 3:16 genannt, wo er eine wichtige Rolle spielt und von Gott als Helfer an die Seite der Gläubigen gesandt wird. Nach evangelischer und evangelikaler Sicht werden die deuterokanonischen Schriften, zu denen das Buch Tobit gehört, als apokryphe Bücher nicht zur Bibel gezählt. Damit finden sich nach dieser Sicht keine biblischen Belege, dass Raphael ein Erzengel ist. Nach den Lehren des Islam wird dieser Engel am Jüngsten Tag sein Horn blasen, um Sterben und Wiederauferstehung einzuläuten.

    Uriel, der vierte Erzengel (hebr. "Mein Licht ist Gott"), ist der Herr der Ordnung und der Harmonie. Seine Farbe ist silbrig-weiß.
    Uriel wird weder in der kanonischen Bibel noch im Tanach namentlich erwähnt, nur im 4. Buch Esra, das nur von einigen altorientalischen Kirchen als biblisch anerkannt wird. Nach katholischer Auffassung steht er im Süden vor Gottes Thron. Er ist der Engel der Erde. Angeblich stammt von seiner Erscheinung auch die Legende vom Sensenmann und Totenwächter ab.

    Jophiel, der fünfte Erzengel (hebr. "Gott ist meine Wahrheit"), ist der Engel der Erleuchtung, Weisheit und Beständigkeit.
    In seinem Wesen liegt die Weisheit und die aufopfernde Geduld, die sich dann stets bemerkbar macht, wenn man sich dazu bereitgefunden hat, dem Dasein neue Impulse zu geben und damit eine Richtungsveränderung vor zunehmen, die mitunter unerreichbar erscheinen mag, weil sie weit über dem für uns Erreichbaren zu liegen scheint. Strebenden, unaufhörlich suchenden und kämpfenden Seelen ist Erzengel Jophiel ein starker, unerschütterlicher Halt, der sich dann zur Verfügung stellt, wenn ein Anliegen diesbezüglicher Art an ihn herangetragen wird. Das bezieht sich sowohl auf geisteswissenschaftliche Fragen, als auch auf ganz konkrete, irdische Probleme, die nach einer geeigneten Lösung verlangen. Er ist auch an der Seite derer, die sich dazu aufgefordert fühlen, zum Wohl der Menschheit Entdeckungen, Erfindungen oder Erneuerungen zu erforschen und die als Pioniere auf ihrem Gebiet stark gefordert sind, da ihnen Entmutigung, Selbstzweifel und Erniedrigung oftmals nicht erspart bleiben. Mit seiner leuchtenden Fackel stellt er sich auch stets hilfreich neben Verleumdete und Hintergangene, die in sich mit tiefster Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zu kämpfen haben.

    Zadkiel, der sechste Erzengel (hebr. "Wohlwollen Gottes")
    Zadkiel wird oft als Herr des fünften Himmels und des Chores der Fürstentümer bezeichnet. Nach der jüdischen Überlieferung war er der Engel, der Abraham am Berg Moriah in dem Arm fiel, als dieser seinen Sohn Isaak opfern wollte. Er hilft uns, das irdische Recht mit der göttlichen Gerechtigkeit in Einklang zu bringen, und ist der Schutzpatron der Rechtsanwälte und Richter. Bildlich wird er als königliche Gestalt in Lila und Purpur mit einer Aura oder Flügeln in strahlendem Königsblau dargestellt.

    Camael, der siebente Erzengel (hebr. "Gott ist mein Ziel")
    Als Herr des Krieges und des Mars, des Planeten der feurigen Leidenschaft, spielt er in der Überlieferung der Engel eine zwiespältige Rolle, denn ihm werden sowohl düstere als auch lichte Charakter- eigenschaften zugeschrieben. Als Samael wurde er sogar mit Satan gleichgesetzt, während ihn Enoch als einen von Gottes Liebesengeln beschreibt. Als Menschen sind wir in den Kampf um Selbstbestimmung verstrickt. Die Selbstbejahung, die dafür erforderlich ist, kann Konflikte mit sich bringen. Camael lehrt uns, mit diesen Konflikten umzugehen, indem er hilft, kämpferische Aggression in sanfte Kooperation zu verwandeln. Er kann uns auch Strenge und Mut verleihen, wenn wir Opfer von Aggressionen werden. Er hilft uns nicht, unsere Feinde zu erschlagen, unterstützt uns jedoch dabei, uns vor ihnen zu schützen, und zeigt uns, was sie uns lehren wollen. Er ist ein großer Lehrer und Beschützer und verleiht uns die Tapferkeit und Bestimmtheit, um alle Hindernisse zu überwinden. Camael wird als große Gestalt in Rot, die grüne Funken sprüht, gesehen.



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